Die Festigkeiten der verschiedenen Gesteine zeigt die folgende Tabelle: Sandstein /sandstone Tonschiefer /shale Störung /fault C (cohesion) 5 MPa 4 MPa 0 MPa Reibungswinkel 30° 20° 20° 1. Zeichne in das Mohr-Diagramm die Mohr'schen Bruchkriterien für Sandstein, Tonschiefer und die Störungen ein. 2. Warum werden die Störungen der schwierigste Teil des Bohrversuches ? Die durchschnittliche Dichte der Sedimente beträgt 2100 kg/m3. 3. Zeichne sv in das Druckdiagramm ein. 4. Bestimme sh' und sv' am Schnittpunkt der Bohrung mit den Störungen. Zeichne den Mohr’schen Kreis für den effektiven Stress, der für die Situation in 1) gilt. 5. Um das Bohrloch zu stabilisieren und Bohrklein (cuttings) zu entfernen, wird eine umweltfreundliche, auf Wasser basierende Tonspülung (mud) in das Bohrloch gepumpt. Dies dient dazu, die Wände des Bohrloches mit einem Druck zu unterstützen, der größer als der Porendruck der Formation ist (over-balance). Unglücklicherweise dringt der ‘mud’ auch in das Gestein und erhöht daher auch den Porendruck im das Bohrloch umgebenden Gestein. Die Abbildung zeigt den Druck des ‘muds’ bei entsprechender mud-Dichte. Nimm an, daß der Porendruck in der Störung denselben Wert wie der mudDruck hat. Zeichne das Mohr Diagramm für die Situation nach der Bohrung. 6. Diskutiere die Bohrlochstabilität im Hinblick auf zu erwartende Probleme und deren mögliche Lösungen.