Woche des Gehirns - Universität Salzburg

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Veranstaltung im Rahmen der
„Woche des Gehirns“
(International Brain Awareness Week)
an der
Veranstalter: FB Zellbiologie, Abt Tierphysiologie; FB Organismische
Biologie; Angewandte Biotechnologie GmbH; Forschungsinstitut für Grundund Grenzfragen der Medizin und Biotechnologie, St.Johanns-Spital, Salzburger
Landeskliniken
Sponsoren:
- Wiener Städtische/Salzburg - Zeiss/Wien – Raiffeisenverband/Salzburg -
“Woche des Gehirns-2005” ("Brain Awareness Week)
Die „WOCHE DES GEHIRNS“ - oder "BRAIN AWARENESS WEEK - BAW" wird in
Österreich seit 1999 durchgeführt. Vornehmliches Ziel dieser Initiative ist es einer breiten
Öffentlichkeit "Gehirn und Sinnesorgane" (Anatomie, Funktion, Krankheiten, etc.) im
weitesten Sinne näher zu bringen.
Die BAW-Initiative wurde in den USA gegründet und ist dort als "DANA Alliance for the
Brain" etabliert. Die Brain Awareness Week ist in den USA zu einer festen und von
Öffentlichkeit und Politik geschätzten Veranstaltung geworden, an der sich nahezu alle
neurowissenschaftlich arbeitenden Institute beteiligen. In den USA sind die Auswirkungen
dieser konzentierten Öffentlichkeitsarbeit bereits spürbar geworden und haben zu einer
verbesserten Akzeptanz neurowissenschaftlicher Forschung geführt. In Europa wurde 1998
die „European DANA Alliance for the Brain – EDAB“ gegründet, mit Büros in Laussane und
London. Ihre wesentliche Aufgabe ist es den logistischen Hintergrund für Öffentlichkeitsarbeit
bereitzustellen und die Initiative in möglichst vielen Ländern zu etablieren. Der weltweite Erfolg
der Kampagne zeigt sich z. B. daran, daß an der BAW-2004 57 Länder (außerhalb den USA)
mit 1700 Organisationen und mehreren tausend Veranstaltungen teilgenommen haben.
Zielgruppen sind vor allem Lehrer, Schülen, Studenten, aber auch Politiker, die Presse und v.
a. die interessierte Öffentlichkeit. Bei der Etablierung der "Woche des Gehirns" in Österreich
haben wir an der Universität Salzburg eine Vorreiterrolle gespielt.
Die Woch des Gehirns wird heuer wieder weltweit in der Woche vom 14.-20.3. 2005
durchgeführt. Wissenschafter der Abteilung „Tierphysiologie“ sind seit Beginn dieser Aktion
1999 in Salzburg an dieser Veranstaltung beteiligt. Dazu wurden Lehrer und Schüler an die
Universität eingeladen, oder die Kollegen haben Vorträge an Schulen gehalten (siehe dazu
auch unter „Brain Awareness Week: http://www.zoologie.sbg.ac.at/people/hermann_home.htm). Die
positive Rückmeldung aus den Schulen, sowie aus der breiten Öffentlichkeit in Salzburg war
sehr ermutigend und veranlasst uns an dieser Initiative weiter mitzuwirken. Zur Veranstaltung
am 18.3.2005 haben wir Zusagen zur Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit durch die
Universitätsleitung (Rektorat) und den ORF.
Die Veranstaltung steht unter dem Ehrenschutz des Bundespräsidenten Dr. Heinz FISCHER
und wird unterstützt durch die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Frau
Elisabeth GEHRER
„Woche des Gehirns“ an der Universität Salzburg
„Unser Gehirn: von der Nervenzelle zum Verhalten - eine
Reise durch Strukturen und Leistungen des Gehirns“
Vorläufiges Programm: 18.3.2005
8-9 h Hörsaal 402 (blau)
Begüssung durch Vizrektor Univ. Prof. Duschl und durch Univ. Prof Hermann,
Organisatorisches etc
9-Ende
Rotation durch 6 Stationen in den Labors von FB Zellbiologie, Abt
Tierphysiologie; FB Organismische Biologie; Firma Angewandte Biotechnologie
Stationen (je ca. 30 Minuten)
Bauer: „Neuronen die Grundeinheit unseres Gehirns: Neuronenzellkultur“
(Zellkulturlabor Bauer/Weiger)
Hermann: „Wie sich Nervenzellen
Nervenimpulsen“ (Physiolog.UE Raum)
unterhalten
–
Registrierung
von
Lametschwandtner: „Wege im Gehirn: Makroskopische & mikroskopische
Anatomie“ (Labor Lamet)
Bernroider: „So lernt das Gehirn: Räumliche und akkustische Aufzeichnungen
zum Prägungslernen bei Küken“ (Labor Bernroider)
Bernatzky: „Schmerz und
(Grosslabor Tierphysiologie)
Gehirn:
Bestimmung
der
Schmerzschwelle“
Weiger: „Betrug im Gehirn: Die Ergänzung des Gesichtsfeldes am Blinden
Fleck“ (Besprechungsraum FB Organismik)
Unser Gehirn: von der Nervenzelle zum Verhalten - eine Reise
durch Strukturen und Leistungen des Gehirns
von Thomas M. Weiger
Unter diesem Titel veranstalten die Neurobiologen der Universität Salzburg A.
Hermann, A. Lametschwandtner, G. Bernroider, G. Bernatzky und T.M.
Weiger, sowie von der Firma Angewandte Biotechnologie der Neurobiologe
HC. Bauer, an der Naturwissenschaftlichen Fakultät, am 18.3.2005 einen „Tag
des Gehirns“ im Rahmen der weltweit durchgeführten „Woche des Gehirns“.
Seit 1999 findet diese Veranstaltung auf Initiative des Salzburger
Neurowissenschafters A. Hermann auch jährlich in ganz Österreich statt. Ziel
ist es der Öffentlichkeit einen tieferen Einblick in den Aufbau und die
faszinierende Funktionsweise unseres Gehirns zu ermöglichen. Unser Gehirn
ist nicht nur die oberste Schalt- und Kommandozentrale in unserem Körper,
sondern wir können durch seine Leistungen auch mit unserer Umwelt
interagieren, wir denken und fühlen damit. Aber wie funktioniert das alles?
Wie kommunizieren Nervenzellen miteinander, wie lernt das Gehirn, wie wird
Schmerz wahrgenommen, das sind nur einige der Themen die an diesem Tag
des Gehirns anschaulich in den Labors an der Universität Salzburg
demonstriert und erklärt werden. Die neurobiologische Forschung an der
Universität Salzburg gibt damit auch einen Einblick in ihre
Forschungsgebiete, die von molekularen Vorgängen in Nervenzellen, der
Entwicklung des Gehirns, seiner Blutversorgung bis hin zur Analyse von
komplexem Verhalten, sowie der Nachbildung dieser Vorgänge durch
artifizielle neuronale Netze, reichen. Die neurobiologische Forschung an der
Universität Salzburg hat in vielen Aspekten aber auch einen direkten Bezug
zum alltäglichen Leben. So erforschen Salzburgs Neurobiologen z.B: die
Wirkung des Alkohols auf das Gehirn mit Hilfe elektrophysiologischer
Techniken. Oder sie beschäftigen sich in Zusammenarbeit mit dem Christian
Doppler Spital und amerikanischen Partnern damit wie Aneurysmen
therapiert werden können. Das sind krankhafte Aussackungen von
Blutgefässen, die einen Hirnschlag verursachen wenn sie platzen. Ein anderer
Themenkreis der hier beforscht wird beschäftigt sich damit wie Schmerz
zustande kommt
und wie man Schmerzpatienten helfen kann.
Neurobiologische Forschung betrifft uns alle mehr oder weniger direkt, egal
ob wir gesund sind oder an Krankheiten des Gehirns wie Alzheimer oder
Parkinson leiden. Sie wird auch in Zukunft einen hohen Stellenwert in der
biologischen Forschung einnehmen.
Die Veranstaltung zur Woche des Gehirns findet am 18.3.2005 von 8h0013h00, Hellbrunnerstr. 34 statt und ist für jedermann frei zugänglich. Eine
persönliche Anmeldung via Email [email protected] ist allerdings
wegen der beschränkten Platzanzahl unbedingt erforderlich.
Brain Awareness Week
14 - 20 March
2005
What is Brain Awareness Week?
It's a global celebration of the latest brain science,
taking place from 14-20 March 2005.
Who's involved?
In 2004, more than 1,700 partners in 57 countries staged 661 events, reaching
thousands of people
Brain Awareness Week is a worldwide celebration of the brain that grows more
successful every year. It is an opportunity to let people know what is being done to
diagnose, treat and prevent disorders of the brain, such as Alzheimer's,
Parkinson's, stroke, schizophrenia and depression, which affect the lives of
millions of people.
Every March, hundreds of public events to inspire interest in brain research are
staged as part of Brain Awareness Week, to draw attention to what is being
accomplished in scientific laboratories, and provide information about the brain
that everyone can understand.
For information or advice about this exciting initiative, please contact Tamina
Davar on +44 (0)20 7019 4914 or email [email protected]
OUR BRAIN: FROM NERVE CELLS TO BEHAVIOUR A JOURNEY THROUGH STRUCTURE AND WORKING OF
THE BRAIN
(Contributing institutions: Department Cell Biology, Department Organismic
Biology, and Applied Biotechnology GmbH)
Schools will be invited and classes will attend an all day programme (listed
below)
The rector of the University and some other officials will give well come
addresses
Programme:
8-9: Well come addresses and Introduction
9-end: 6 laboratories from Cell Biology and Organismic Biology will give
presentations
Bauer: "Neurons - basic units in our brain (neuronal cell cultures)
Hermann: "How nerve cells talk to each other" (live presentations of
intracellular recordings of neuronal activity using microelectrodes)
Lametschwandtner: "Pathways in the brain” (macroscopic and microscopic
anatomy)
Bernroider: "The way the brain learns" (acoustic recordings during
imprinting of chickens)
Bernatzky: "Pain and brain" (Determination of the pain threshold)
Weiger: "Cheating the brain" (Experiments concerning the blind spot in the
eye)
Mit bestem Dank an unsere Sponsoren:
Wiener Städtische
Zeiss/Wien
Raiffeisenverband/Salzburg
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