Leberkrebs- und metastasen Primärer Leberkrebs ist relativ selten, dagegen kommt es häufig zu einem Befall der Leber mit Tochtergeschwülsten anderer Organtumoren. Metastasen bilden sich oft zuerst in der Leber, weil sie eine erste Filterstation für das Blut aus einem anderen von Krebs befallenem Organ ist. Da viele Tumore schon vor der Diagnose oder während der Operation Tumorzellen abstoßen, können diese in der Leber hängen bleiben und sich dort festsetzen, besonders bei Darm- und Magenkrebs. Außerdem scheinen Leberzellen eine gewisse „Anziehungskraft“ für Tumorzellen zu besitzen. Mit diesem Infoblatt möchten wir Betroffene darüber informieren, welche Therapien üblich sind, welche neu sind und was ergänzend oder selbst für ein besseres Wohlbefinden getan werden kann. Diese Hinweise können nur allgemein sein. Auch scheinbar gleiche Tumorerkrankungen verlaufen oft sehr unterschiedlich: Patienten reagieren verschieden auf die Behandlung, bei Metastasen spielt auch der Ursprungstumor eine Rolle. So können Metastasen nach Brustkrebs mit Antihormonen behandelt werden. Im Einzelfall muss nach den Befunden entschieden werden, welche Therapie Erfolg verspricht. zumindest verkleinert wird. Das den Tumor umgebende gesunde Lebergewebe erholt sich in der Regel rasch von dieser Behandlung. Inzwischen wird das Verfahren an mehr als 15 Zentren bundesweit als Standardtherapie bei Lebermetastasen durchgeführt. (z.B. Berlin, Essen, Frankfurt, Hamburg, Magdeburg, Mannheim, München, Stuttgart; weiter Adressen können Sie bei der GfBK erfragen). Chemotherapie Wenn nicht oder nur unvollständig operiert werden kann, wird meist zu einer systemischen Chemotherapie geraten. Damit ist es mitunter möglich, die Geschwülste so zu verkleinern, dass sie operiert werden können. Oder es lassen sich durch die Verkleinerung der Tumoren Beschwerden lindern. Systemische Chemotherapie bedeutet: Die Zytostatika werden als Infusion in die Blutbahn geleitet und wirken im ganzen Körper. Das kann von Vorteil sein, wenn nicht nur die Leber diffus befallen ist, sondern auch außerhalb der Leber Metastasen vorliegen oder vermutet werden. Regionale Chemotherapie Um die Wirkung der Zytostatika zu verstärken, wurde vor einigen Jahren die regionale Chemotherapie entwickelt. Sie ist nicht systemisch, sondern Konventionelle Behandlung Die Behandlung von Leberkrebs ist noch unbefriedi- auf das erkrankte Organ begrenzt. Die Leber wird gend - das gilt für Primärtumore wie auch für Metas- vom übrigen Blutkreislauf abgetrennt und über eine tasen anderer Organkrebse. Die Suche nach wirksa- Herz-Lungenmaschine gesondert mit Blut versorgt. meren Therapien macht jedoch Behandlungen mög- Dem Blut werden die Zytostatika in hoher Dosierung beigegeben. Die aus der Leber herausführenlich, die vielen Patienten bessere Chancen bieten. den Adern werden kurzfristig verstopft (embolisiert), Operation damit die Zellgifte länger in der Leber wirksam Die größten Heilungserfolge bietet die Operation. bleiben. Da sich die Leber gut regenerieren kann, ist es mitDiese Form der Chemotherapie hat den Vorteil, dass unter möglich, große Teile des Lebergewebes zu die Zellgifte nur in das befallene Organ, kaum aber entfernen. Dennoch kommt es häufig vor, dass eine in den übrigen Organismus gelangen und ihn schäOperation nicht durchführbar ist, z. B. wenn der digen können. Die Behandlung ist chirurgisch Tumor unzugänglich sitzt oder wenn Metastasen aufwändig und die Langzeitergebnisse sind oft nicht oder kleine Tumornester über das ganze Organ viel besser als die mit einer systemischen Chemotheverstreut sind. rapie. Die regionale Chemotherapie kann vor allem dann von Vorteil sein, wenn viele und sehr große Bestrahlung mit Mikrokügelchen Lebermetastasen vorliegen. Bei mehreren Lebermetastasen oder primären LeÄrzte für biologische Krebstherapie haben die Erfahbertumoren besteht seit Anfang 2004 die Möglichrung gemacht, dass sich die Erfolge der Chemothekeit, mit radioaktiv beladenen Mikrokügelchen eine rapie verbessern lassen, wenn zusätzlich eine Hyperlokale hochdosierte Bestrahlung des Tumorgewebes thermie und Immuntherapie durchgeführt wird. zu verursachen (Selektive Interne Radiotherapie = SIRT). Die Mini-Partikel werden über einen Leisten- Grenzen der Chemotherapie katheter direkt durch die Leberarterie in die Leber Bei der Chemotherapie werden Zellgifte, so genanneingebracht und erreichen so das Tumorgewebe, te Zytostatika, eingesetzt. Sie töten Krebszellen in welches dadurch „von innen heraus“ zerstört oder deren Teilungsphase ab, also niemals alle auf einmal. Um auch gerade ruhende Krebszellen zu erfassen, wird die Behandlung in mehreren Zyklen wiederholt. Begrenzt wird der Einsatz von Zytostatika durch die Nebenwirkungen und dadurch, dass selten alle Krebszellen abgetötet und die verbliebenen resistent gegen die Zellgifte werden und weiterwuchern. Es sprechen auch nicht alle Krebsarten und alle Kranken gleichmäßig gut auf die Therapie an. Die erreichten Rückbildungen, auch Vollremissionen, sind oft nur von kurzer Dauer und der Einfluss auf den weiteren Krankheitsverlauf häufig nur gering. Es sollte abgewogen werden, ob der mögliche Nutzen im rechten Verhältnis zu den Belastungen steht. Auch die Erhaltung einer guten Lebensqualität muss berücksichtigt werden. In jedem Fall sollte eine Begleittherapie durchgeführt werden • mit hochdosierten Radikalenfängern (den Vitaminen C und E, Betakarotin sowie Selen), um die Nebenwirkungen zu mindern • mit Mistel oder Organpräparaten (Thymus) und Enzymen, um die Schwächung der Abwehrkräfte zu vermindern. Neue Behandlungsmethoden Da die Chemotherapie oft nur zeitlich befristete Erfolge bringt, wird seit Jahren nach Behandlungsmethoden gesucht, die besser wirken. Die ersten werden nun klinisch angewandt. Man rückt den Tumorzellen mit Hitze und Kälte zu Leibe. Diese Verfahren scheinen nach den bisher vorliegenden Erfahrungen einer alleinigen Chemotherapie überlegen zu sein. Hyperthermie (Überwärmung) Die Hyperthermie hat inzwischen einen festen Platz in der Krebsbekämpfung. Erfahrungen und Studien zeigen, dass sich die Ergebnisse der Chemotherapie verdoppeln lassen, wenn diese mit einer Überwärmung kombiniert wird. Auch für die Abwehrzellen des Immunsystems werden überwärmte Krebszellen angreifbarer. Die Hyperthermie erfolgt mehrmals. Bei nicht zu ausgedehnt liegenden Geschwülsten in der Leber wird vornehmlich die regionale Tiefenhyperthermie eingesetzt. Der Tumorbereich wird von außen auf etwa 42° überwärmt. Die Zytostatika werden in einem bestimmten Stadium der Behandlung gegeben. Ist die ganze Leber diffus befallen, oder liegen auch noch an anderen Stellen Metastasen vor, kann die Ganzkörper-Hyperthermie angewendet werden. Sie ist jedoch bei älteren oder geschwächten Patienten oft nicht möglich, weil Herz und Kreislauf erheblich belastet werden. Treten Rückfälle auf, kann oft erneut behandelt werden. Ob Überwärmungen mit moderaten Temperaturen auf 40 Grad - eine Art „Fiebertherapie“ ähnlich gute Erfolge bringen, ist noch nicht geklärt. Bei einer neuen Form der Behandlung, der sog. „Magnet-Flüssigkeitshyperthermie“ werden magnetische Nanopartikel direkt in den Tumor gespritzt. Diese reichern sich nur in Tumorzellen, nicht jedoch in normalen Körperzellen an. Der Tumor kann dadurch mithilfe eines äußeren Magnetfeldes punktgenau „angesteuert“ und erwärmt werden. Bisher werden Patienten mit dieser Methode und lokal begrenzten Tumoren allerdings nur in Studien behandelt (Charité und Bundeswehrkrankenhaus Berlin). Verschmorung von Metastasen Auf der Hyperthermie basieren neue Behandlungsmethoden mit extrem hohen Temperaturen. Die Lebergeschwülste werden „verkocht“ oder „verschmort“. Dabei werden Sonden durch die Bauchhaut direkt in den Tumor eingeführt. Laserinduziert (LITT) oder durch Elektrostrahlen (HITT) wird die Geschwulst auf 60 bis 100 Grad erhitzt. Innerhalb weniger Minuten verschmoren die Krebszellen und die Reste werden vom Körper abgebaut. Diese Methode bietet mehrere Vorteile. Die Behandlung dauert nur etwa eine Stunde und kann unter lokaler Betäubung durchgeführt werden. Der Patient darf die Klinik meist schon am nächsten Tag verlassen. Wegen der geringen Belastung durch die Therapie können auch ältere oder geschwächte Patienten behandelt werden. Die bisher an mehreren hundert Patienten erzielten Ergebnisse sind vielversprechend. Die tumorfreie Zeit kann gegenüber der Chemotherapie mehr als verdoppelt werden. Einige Patienten sind schon länger als 5 Jahre ohne Rückfall und gelten als geheilt. Die Behandlung kann bei einem Neuauftreten von Metastasen wiederholt werden. Es können bis zu 4 einzelne Metastasen behandelt werden, die nicht größer als vier Zentimeter sein dürfen. Ist die Leber von vielen Metastasen befallen, ist die Methode nicht anwendbar. Die Kliniken benutzen etwas unterschiedliche Verfahren bei der Verschmorung. In vielen Kliniken wird das Hochfrequenz-Verfahren (HITT) eingesetzt. Die Sonde wird unter Ultraschallkontrolle ins Zentrum der Geschwulst eingeführt. Bei der Laserinduzierten Interventionellen Thermotherapie (LITT) wird nach genauer Lokalisation der Geschwulst die Lasersonde unter CT-Kontrolle in die Geschwulst eingeführt. In der Geschwulst werden Temperaturen bis zu 100° erreicht. Nach der Behandlung wird der Stichkanal mit Fibrinklebern versiegelt, um eine Aussaat bösartiger Zellen zu verhindern. Per Magnetresonanz wird überprüft, ob auch das ganze Tumorgewebe verschmort wurde. Vereisung von Metastasen Ebenfalls möglich ist es, einzelne Metastasen zu vereisen. Die Ergebnisse ähneln denen durch die Verschmorung. In die Geschwulst wird eine Sonde eingeführt, durch die flüssiger Stickstoff geleitet wird. Innerhalb weniger Minuten kristallisiert die Geschwulst um die Sonde herum zu einem Eisblock. Die erfrorenen Zellen werden vom Körper abgebaut. Die Behandlung ist ambulant möglich. Sowohl bei der Verschmorung wie bei der Vereisung wird gesundes Gewebe kaum geschädigt. Allerdings werden eventuell schon vorhandene, aber noch unsichtbare Mikrometastasen in der Leber nicht erfasst. Deshalb können später an anderen Stellen der Leber neue Tochtergeschwülste auftreten. Auch kann es sein, dass in den Randbereichen der behandelten Geschwulst einzelne Tumorzellen nicht durch Hitze oder Kälte abgetötet werden und zu einem Rezidiv führen. Die Behandlung könnte jedoch wiederholt werden. Kleine einzelne Lebermetastasen bis zu 2,5 Zentimeter Größe können durch Einspritzen von reinem Alkohol (Methanol, 96 %) verödet werden. Diese Methoden sind noch experimentell. Eine Kostenerstattung ist möglich, aber noch nicht generell geregelt. Das sollte vorher geklärt werden. Verhütung von Metastasen Besondere Bedeutung hat bei jeder Krebserkrankung die Verhütung von Metastasen. Mit einer ganzheitlichen, biologischen Immuntherapie sollte schon vor jeder Operation begonnen werden (siehe komplementäre Therapien). Das ist bei allen organbezogenen Krebserkrankungen wichtig - zur Verhütung von Lebermetastasen besonders bei Erkrankungen von Darm oder Magen. Bei diesen Tumorarten treten Metastasen häufig in der Leber auf. In der konventionellen Onkologie wird meist durch eine adjuvante Chemotherapie versucht, der Metastasierung vorzubeugen. Zur Verhütung und Bekämpfung von Metastasen eignet sich die Tumorimpfung. Die bei der Operation entfernten Krebszellen werden in Speziallabors zu einem Impfstoff verarbeitet, der dem Patienten dann gespritzt wird. Dadurch wird das Abwehrsystem in die Lage versetzt, noch im Körper verbliebene Tumorzellen besser zu erkennen und anzugreifen. (Info bei den Beratungsstellen der GfBK) Komplementäre Therapien Ergänzende biologische Therapien können die Behandlungsergebnisse bei allen organbezogenen Tumorerkrankungen verbessern. Sie tragen dazu bei, Rückfälle zu verhindern, aggressive Therapien verträglicher zu machen, Krankheitsbeschwerden zu lindern und die Lebensqualität trotz der Erkrankung und Behandlung zu erhalten. Wie stärke ich meine Abwehrkräfte? Da klinische Therapien - neben anderen Nebenwirkungen - vor allem das Immunsystem erheblich und langfristig schwächen und dadurch die Bildung von Metastasen sogar fördern können, soll eine begleitende Immuntherapie mit Mistel oder Organextrakten (Thymus u.a.), Enzymen sowie hochdosierten Vitaminen und Selen früh begonnen und während der ganzen Dauer einer Chemotherapie durchgeführt werden, um die Nebenwirkungen zu mindern. Zur Rückfallverhütung und zur Verbesserung der Lebensqualität soll die Immuntherapie mehrere Jahre lang weitergeführt werden. Die Einnahme der Antioxidanzien Vitamin C und E, Beta-Karotin und Selen soll während einer Chemound Strahlentherapie hochdosiert erfolgen, in verringerter Dosierung noch über längere Zeit. Leberschutz Das Entgiftungsorgan Leber wird durch eine Chemotherapie, andere Medikamente und durch toxische Abbauprodukte von Tumorzellen stark belastet. Sie wird mit den vielen Giftstoffen kaum fertig.In einer so geschwächten Leber können sich leichter Metastasen bilden als in einem voll funktionsfähigem Organ. Als Folge der Chemotherapie kann es auch zu anderen Lebererkrankungen kommen. Daher raten Naturheilärzte zu einem vorbeugenden Leberschutz mit Mitteln, die der Leber bei der Entgiftung von Schadstoffen helfen und die zu ihrer Regeneration und vollen Funktionsfähigkeit beitragen. Die Entgiftungsfunktion der Leber wird durch Präparate aus der Mariendistel oder Mittel mit dem Wirkstoff Ornithinaspartat gefördert. Diese Mittel können begleitend zur Chemotherapie und auch danach gegeben werden. Aus der Kräuterapotheke Ein guter Leberschutz ist auch mit Kräutertees möglich. Sie unterstützen die Entgiftung und regen Leberzellen zur Regeneration und Neubildung an. Bewährt hat sich eine Mischung dieser Kräuter: • 20 g Mariendistelfrüchte (Silybi mariani fructus) zur Anregung der Funktion, • 20 g Löwenzahnwurzel (Taraxaci radix) zur Anregung des Stoffwechsels, • 20 g Artischockenblätter (Cynarae folium) zur Förderung der Entgiftung, • 20 g Pfefferminzblätter (Menthae folium) zur Verbesserung des Galleflusses • 10 g Schachtelhalm (Equiseti herba) zur Anregung des Stoffwechsels • 10 g Fenchelsamen (Foeniculi fructus) zur Verhütung von Blähungen. Zubereitung: 3 mal täglich 1 Teelöffel in einer Tasse mit kochendem Wasser anbrühen, 5 Minuten ziehen lassen, abfiltern und ungesüßt oder mit Honig gesüßt schluckweise zu den Mahlzeiten trinken. Sinnvoll kann auch eine Fertigtee-Mischung (LeberGalle-Tee) aus der Apotheke/Reformhaus sein. Darmsanierung Auch eine gestörte Darmfunktion belastet die Leber. Die gesunde Darmflora wird durch Zytostatika, aber auch durch andere Medikamente wie Antibiotika geschädigt oder zerstört. Zu einer nachsorgenden Behandlung gehört es darum, schnell wieder eine normale Darmflora aufzubauen. Dazu gibt es abgestufte Möglichkeiten. Eine große Rolle spielt die Ernährung. Besonders milchsauer vergorene Lebensmittel fördern die Entwicklung nützlicher Darmbakterien. Dazu gehören Joghurt, Kefir, fermentiertes Getreide (Brottrunk), Sauerkraut oder milchsauer eingelegte Gemüse. Einige Joghurts enthalten biologische Bakterienzusätze. Bei schweren oder chronischen Schäden hilft eine Mikrobiologische Therapie (Symbioselenkung). Durch Medikamente werden nützliche Darmbakterien zugeführt.Einige Ärzte wenden zusätzlich eine Colon-Hydro-Therapie an. Dabei wird der ganze Dickdarm mit lauwarmem Wasser durchgespült und von Schadstoffen gereinigt. Säure-Basen-Haushalt Stark belastet wird die Leber, wenn mit der Nahrung übermäßig viele säuernde Lebensmittel zugeführt werden. Eine Übersäuerung der Gewebe und Zellen begünstigt das Krebswachstum und lähmt die Abwehrzellen. Die Leber aber ist das Hauptorgan, dasdie säurebildenden Nahrungsbestandteile neutrali-sieren muss. Diese sollen daher bei der Ernährung eingeschränkt werden. Die stärksten Säurebildner sind tierisches Eiweiß (Fleisch) und Zucker (Süßwaren), aber auch (weniger stark) Quark, Käse, Hülsenfrüchte oder Nüsse. Ausgleichende basische Lebensmittel sind vor allem Obst, Gemüse und Kartoffeln. Naturbelassene Fette sind neutral. Um das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper aufrecht zu erhalten, soll die Nahrung zu 70 % basisch sein und nur zu 30 % säurebildend. Eine Übersäuerung der Gewebe lässt sich auch durch Bikarbonate (z. B. „Bullrichs Vital“) mindern. Leberstärkend wirken einige Aufbau- oder Nahrungsergänzungsmittel, z.B. Kombucha-Tee, Papaya-Konzentrat (mit Kombucha-Teepilz) und andere, die in Reformhäusern angeboten werden. Wenn Obst, Gemüse und Getreideerzeugnisse schlecht vertragen werden, können „Cellagon-Aurum“ oder ähnliche Nahrungsergänzungen helfen. Sie enthalten Konzentrate aller bioaktiven Schutz- und Hemmstoffe aus Pflanzen. Informationsadressen: Lebermetastasen verschmoren (HITT oder LITT): Die Behandlung wird in zahlreichen Tumorzentren und Kliniken durchgeführt. Erkundigen Sie sich in Ihrer Klinik. Adressen LITT: Charité - Universitätsmedizin Berlin Chirurgische Klinik und Poliklinik I, Tel: 030-8445-2543 Universitätsklinikum Frankfurt/Main Radiologie, Prof. Vogl, Tel: 069-6301-4736 Adressen HITT: Berchtold-Elektronik, Tel: 07461-1810 oder bei GfBK Heidelberg. Lebermetastasen vereisen: Mainz, Uni-Klinik für Abdominalchirurgie, Prof. Junginger, Tel: 06131-177291 Bestrahlung mit Mikrokügelchen: wird inzwischen an mehr als 15 Zentren in Deutschland durchgeführt (Adressen in Ihrer Nähe erhalten Sie bei der GfBK. Magnetflüssigkeitshyperthermie: Berlin, Bundeswehrkrankenhaus, Prof. Maier-Hauff, Tel: 030-28411210, 0171-3870707 Berlin, Charité, Prof. Wust, Tel: 030-45057202 Internet: www.magforce.de Psychische Beschwerden lindern Als Folge der Krankheit kommt es oft zu psychischen Beschwerden oder Befindensstörungen. Sie lassen sich häufig durch Mittel aus der Naturheilkunde bessern oder beheben. Zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Depressionen eignen sich Präparate aus Johanniskraut. Hyperthermie: Deutsche Gesellschaft f. Hyperthermie, 26384 Wilhelmshaven, Mühlenweg 144, Tel: 04421-771376 Krebsinformationsdienst, KID, Tel: 0800-4203040 Lebensweise Bei Leberkrebs ist vor allem auf eine entsprechende Ernährung zu achten. Bewährt hat sich eine Vollwertkost, bei der vorwiegend Gemüse, Obst und Getreideprodukte verzehrt werden. Zu viel tierisches Eiweiß und Fett (auch Quark) belasten die Leber unnötig. Genussmittel wie Süßwaren und Kaffee sind stark einzuschränken, Alkohol ist ganz zu meiden. Wichtig: Sprechen Sie Selbstbehandlungen mit Ihrem Therapeuten ab. Ihr Arzt oder Apotheker kann Präparate mit den genannten Wirkstoffen nennen. Bei der GfBK erhalten Sie ergänzende Informationsschriften über: Nebenwirkungen aggressiver Therapien, Ernährung und Krebs, Thymus, Selen, Vitamine und Spurenelemente, Tumorimpfung, Hyperthermie, Darmregulation und weitere Therapie-Infos © Januar 2011, Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V., Voßstr. 3, 69115 Heidelberg