Die Bedeutung der Mitochondrien für unsere Gesundheit

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Die Bedeutung der Mitochondrien für unsere Gesundheit
Gesundheit hat sehr viel mit Energie zu tun. Der eigentliche Ort unserer Energiegewinnung befindet
sich im Inneren der Zellen, genauer gesagt, in den Mitochondrien. In den Lehrbüchern der Biologie
sind in der Regel nur ein bis zwei Mitochondrien pro Zelle eingezeichnet.
Tatsächlich sind in den meisten Zellen weit über 1.500 Energiekraftwerke enthalten. Je höher der
Energiebedarf der Zellen, desto höher die Anzahl der Mitochondrien. So sind in den Nervenzellen rund 5.000
und im Herz über 20.000 kleine Energiekraftwerke pro Zelle vorhanden. Der absolute Gewinner, was die
Anzahl der Mitochondrien angeht, ist die weibliche Eizelle. Sie trägt bis zu 120.000 Minikraftwerke in sich.
Mitochondrien sind winzig. Ihr Durchmesser beträgt nur zwei Mikrometer. Das ist ungefähr die Größe eines
Bakteriums. Über eine Kaskade von Enzymprozessen wird innerhalb der Mitochondrien ATP
(Adenosintriphosphat) hergestellt. ATP ist die eigentliche Speicherform von Energie, die dem Körper und
seinen Organen zur Verfügung steht. Ohne ATP ist kein Stoffwechselprozess denkbar und möglich.
Insgesamt haben wir in all unseren Zellen nur etwa 35 Gramm ATP zur Verfügung. Dieses wird dann am Tag
rund 2.000-mal auf- und wieder abgebaut. Der Mensch produziert im Laufe eines Tages ungefähr sein
eigenes Körpergewicht an ATP. Wenn Sie 70 kg wiegen, produzieren Sie täglich rund 70 kg ATP in Ihren
Mitochondrien. ATP kann nicht gespeichert werden. Unser Vorrat reicht gerade mal für 5 Sekunden.
Als Brennstoff nutzen die Mitochondrien vor allem die Abbauprodukte aus Kohlenhydraten und Fetten.
Brennstoffe alleine reichen jedoch nicht aus. Damit in den Zellen Energie produziert werden kann, werden
noch Sauerstoff und verschiedene Vitalstoffe wie Magnesium, Zink, Kupfer, Selen, Phospholipide, L-Carnitin,
Coenzym Q10 und B-Vitamine benötigt.
Man bezeichnet den Prozess der Energiegewinnung auch als
Atmungskette. Dabei spielen vier Enzymkomplexe eine Rolle.
Sie trennen von Molekülen Wasserstoff (H+-Ionen) ab. Aus
dem energiearmen Adenosindiphosphat (ADP) wird das
energiereiche Adenosintriphosphat (ATP). Das ganze
Prozedere erinnert an eine Akku-Batterie, die immer wieder
aufgeladen wird. Den gesamten Vorgang nennen wir
Zellstoffwechsel. Das Faszinierende dabei: In jeder unserer
60 - 70 Billionen Zellen laufen pro Sekunde ungefähr 100.000
koordinierte Stoffwechselvorgänge ab. Wohlgemerkt nur mit
Hilfe von Enzymen, die wiederum Vitalstoffe benötigen,
kommt es in unseren Zellen nicht ständig zu Explosionen und
hohen Temperaturen.
Erinnern Sie sich noch an die „Knallgasreaktion“ im
Chemieunterricht? Der Lehrer mischte in einem Gefäß die
Gase Sauerstoff und Wasserstoff. Es gab einen heftigen
Knall. Es entstand - oh Wunder der Natur: Wasser (H2O).
Dazu noch reichlich Energie, denn das Gefäß wurde sehr
warm. Das, was im Labor mit heftiger Reaktion stattfand,
passiert in unserem Körper ständig. Dank der Enzyme jedoch
sanft, geregelt und lebensverträglich.
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Da unser Herz besonders viel Energie benötigt, sind auch hier von Natur aus sehr viele Mitochondrien pro
Zelle zu finden.
Vitalstoffe sind in diesem Zusammenhang äußerst wichtig, denn Mikronährstoffe, wie sie auch genannt
werden, sind für die Energiegewinnung essentiell. Ohne Q10, mehrfach ungesättigte Fettsäuren und
Magnesium keine ATP-Produktion! Ohne L-Carnitin können im Herzmuskel keine Fettsäuren verstoffwechselt
werden. Innerhalb der Zelle haben viele Vitalstoffe noch eine zweite wichtige Funktion und Aufgabe: Sie
schützen die Zellen und Mitochondrien vor der zerstörerischen Wirkung der freien Radikale.
Tatort Zelle
So ganz ohne Blessuren läuft die Energiegewinnung in den Mitochondrien nicht ab. Durch die Abläufe der
Atmungskette entstehen in den Mitochondrien Sauerstoff-Radikale. Mediziner sagen dazu ROS. Das steht für
Reaktive Sauerstoff (Oxygen) Spezies. Je mehr Energie in Form von ATP gebildet wird, desto mehr ROS
entstehen. Da jede Herzzelle über 20.000 Mitochondrien verfügt, entstehen hier logischerweise auch viele
schädliche ROS.
Freie Radikale sind sauerstoffhaltige Moleküle, die gefährlich instabil sind. Ihnen fehlt auf der äußeren Hülle
ein Elektron. Sie sind dadurch unvollständig und äußerst reaktionsfreudig. Auf der Suche nach einem
Bindungspartner gehen ROS sehr rücksichtslos vor. Radikal (daher der Name) entreissen sie dem
nächstbesten intakten Molekül ein Elektron. Meist werden den Zellmembranen oder der DNS die Elektronen
geklaut. Dieser Raub wird auch Oxidation genannt.
Den bestohlenen Molekülen fehlen nun ebenfalls Elektronen. Aus den Opfern werden nun Täter. Auf diese
Weise wird eine gefährliche Kettenreaktion in Gang gesetzt. Wir sprechen jetzt vom oxidativen Stress.
Dummerweise sind die Mitochondrien hochempfindlich für freie Radikale. Man schätzt, dass es täglich pro
Zelle zu etwa 10.000 DNA-Schäden kommt. „Wieso werden dann manche Menschen 90 Jahre oder älter?“,
werden Sie sich nun fragen.
Nun, einerseits gibt es körpereigene Reparaturmechanismen
und andererseits haben wir in der Regel ein gut
funktionierendes Schutzsystem gegen ROS. Es sind die
Enzyme Katalase, Superoxid-Dismutase (SOD) und
Glutathionperoxidase. Hier zeigt sich erneut, wie wichtig
Enzyme und Spurenelemente sind. Ohne Eisen ist Katalase
unwirksam, Glutathionperoxidase ist selenabhängig und
SOD benötigt Mangan, Kupfer und Zink. Die drei
körpereigenen Enzyme verarbeiten aggressive ROS zu völlig
ungefährlichem Wasser. Für Sie ist es wichtig zu wissen,
dass die wichtigen Enzyme durch Gifte aller Art, vor allem
aber durch Schwermetalle und Pestizide geschädigt werden.
Überhaupt gibt es heute viele schädliche Faktoren, die den
Bedarf an Antioxidantien erhöhen und Mitochondrien
schädigen. Unter anderem an Elektrosmog,
Mobilfunkstrahlung, WLAN, Nanopartikel, Chemtrails
(Barium, Strontium, Aluminium), Stress, Fukushima,
Acrylamid, Lösungsmittel, manche Antibiotika, chronische
Infektionen, chronische Entzündungen und so weiter.
Die geringen Mengen an Antioxidantien, die die meisten
Menschen über die Durchschnittskost aufnehmen, reicht bei
weitem nicht aus, um die Zellen und im Speziellen die
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Mitochondrien vor freien Radikalen zu schützen. Wir altern schneller und entwickeln Krankheiten. Die
Zunahme von Krebs, neurologischen Erkrankungen, Demenz und Burnout sind ein klares Indiz für
Schädigungen in den Mitochondrien.
Neben den Sauerstoffradikalen warnen ganzheitlich
orientierte Ärzte auch vor dem nitrosativen Stress.
Er entsteht in den Zellen durch das Gas Stickstoffmonoxid
(NO). Wenn NO durch Radikale zu Peroxinitrit
umgewandelt wird, kann es ebenfalls enormen Schaden in
den Mitochondrien anrichten. NO-Gas sorgt für eine
Erweiterung der Blutgefäße. Das ist gut und von Natur aus
auch so vorgesehen, dass wir ausreichend NO
produzieren. Nur durch einen ausreichenden Schutz mit
Vitalstoffen/Antioxidantien läuft das alles in geregelten
Bahnen.
Die Empfehlung, mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen, kommt also nicht von ungefähr. Das
reicht aber nach Ansicht von Experten nicht. Ab einem gewissen Alter macht die Ergänzung mit Antioxidantien
und Vitalstoffen auf jeden Fall Sinn.
Die Folgen von oxidativem und nitrosativem Stress sind enorm. Jede Zelle wie Gehirn-, Nerven-, Herz-, Leberund Nierenzellen leiden darunter. Je nachdem, wo Sie ihre Schwachpunkte haben, können durch freie
Radikale unterschiedlichste Krankheiten entstehen. Radikale greifen gnadenlos Enzyme und Proteine an. Das
hat Auswirkungen auf den ganzen Körper: Hormonsystem, Nervensystem, Immunsystem - alle sind betroffen.
Dazu werden Entzündungsprozesse gefördert, das LDL-Cholesterin oxidiert. Genau das wollen wir nicht. Im
schlimmsten Fall entstehen durch die Zerstörung der Mitochondrien neurodegenerative Erkrankungen wie
ALS, MS, Parkinson oder Alzheimer-Demenz. Auch die Bildung von Krebszellen wird von Ärzten, die sich mit
mitochondrialer Medizin auseinandergesetzt haben, den freien Radikalen zugeschrieben. Die ersten
Anzeichen von oxidativem und nitrosativem Stress machen sich schon früh bemerkbar und sollten als
Warnsignal verstanden werden: vermehrte Müdigkeit - aber auch Schlafstörungen, faltige Haut, Krampfadern
(Blutgefäße werden durch frei Radikale geschädigt), reduzierte Sehkraft und Gelenkschmerzen.
Antioxidantien schützen Ihre Zellen
Freie Radikale werden im Körper bei Infektionen gebildet. Sie zerstören dadurch Bakterien und Viren.
In einem gewissen Maße sind ROS also durchaus physiologisch und sinnvoll. Nur das Übermaß schadet.
Durch die Vielfalt der Belastungen in der heutigen Zeit ist das gesunde Maß jedoch weit überschritten.
Antioxidantien (auch Radikalfänger genannt) können die Kettenreaktionen der freien Radikale unterbrechen
und auf diese Weise Zellschäden abwenden. Bevor ROS
Elektronen aus den Zellen rauben, springen Antioxidantien
ein. Sie geben den Radikalen freiwillig eines ihrer Elektronen
ab. Antioxidantien geben ihre Elektronen sogar sehr viel
leichter ab, als das eine Zellmembran oder eine DNA schafft.
Somit bleiben Ihre Körperzellen geschützt, vorausgesetzt Sie
nehmen mit Ihrer Ernährung ausreichend Antioxidantien auf.
Wenn Sie sehr viel Obst und Gemüse aus biologischem
Anbau verzehren, sind Sie vermutlich relativ gut mit
Antioxidantien versorgt. Falls Sie aber vielen Risikofaktoren
ausgesetzt sind (das sind wir heute alle) oder wenn sie bereits
erkrankt sind, kann eine erhöhte Zufuhr über
Nahrungsergänzungsmittel von erheblichem Vorteil sein.
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