Klinik für Nuklearmedizin

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Klinik für Nuklearmedizin
Krankenhaus St. Franziskus,
Viersener Str. 450, 41063 Mönchengladbach
E-Mail: [email protected]
Sie erreichen das Sekretariat der Klinik für Nuklearmedizin imrenü
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Akademisches Lehrkrankenhaus
der RWTH Aachen
zertifiziert nach KTQ
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49864 01/16
Bei Anreise mit dem Bus
Haltestelle „Franziskushaus“, Linie 009 und 019.
•
Kliniken Maria Hilf Ihre Gesundheit - bei uns in guten Händen!
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Weitere Informationen rund um die Kliniken Maria Hilf und
die Klinik für Nuklearmedizin erhalten Sie im Internet unter
www.mariahilf.de
Chefarzt
Prof. Dr. med. Dr. Wolfgang Schäfer
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allgemeine Sprechstunde täglich, nach Vereinbarung
Anmeldung unter (02161) 892 2420
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Nuklearmedizinische Diagnostik und Therapie
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Renate Zöhren
Telefon (02161) 892 2431
Telefax (02161) 892 66 2431
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Chefarzt
Prof. Dr. med. Dr. rer. medic.
Dipl.-Phys. Wolfgang Schäfer
Facharzt für Nuklearmedizin,
PET-Zertifikat der DGN
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Apparative Ausstattung
• PET/CT (Siemens Biograph)
• vier Gamma-Kameras, davon zwei Doppelkopfkameras,
ein SPECT/CT und eine dedizierte Herzkamera
• Technegas®-Generator zur Lungenventilation
• Ergometer-Untersuchungsplatz
• Ultraschall-Diagnostik
• Sondenmessplatz zur intraoperativen Diagnostik
• moderne Therapiestation mit 8 Betten
• eigenständiges Labor für Schilddrüsendiagnostik
(RIA-Labor)
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Therapeutisches Spektrum
• Radiojod-Therapie gutartiger und bösartiger Schilddrüsenerkrankungen
• Palliative Schmerztherapie bei Skelettmetastasen
• Radiosynoviorthese zur Behandlung von entzündlichen
Gelenkerkrankungen und „aktivierten“ Arthrosen
KONTAKT
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Nuklearmedizinische Therapie
Das Prinzip nuklearmedizinischer Behandlungen ist das
gleiche wie bei der Diagnostik: Eine radioaktive Substanz
reichert sich nach bekannten Regeln in bestimmten Geweben an. Bei der Therapie nutzt man die biologische Strahlenwirkung am Ort der Anreicherung.
Mit Abstand am häufigsten werden in der Nuklearmedizin
Schilddrüsenerkrankungen behandelt, sowohl Überfunktionen, vergrößerte Schilddrüsen als auch bösartige Tumoren der Schilddrüse. Außerdem sind Behandlungen von
schmerzhaften Gelenkerkrankungen und Schmerzbehandlungen bei Knochenmetastasen möglich. Die Therapiestation verfügt über acht Betten in hellen und freundlichen
Räumen. Alle Zimmer verfügen über eine kleine Terrasse.
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Die Klinik für Nuklearmedizin unter der Leitung von Herrn
Prof. Dr. med. Dr. Wolfgang Schäfer betreibt Diagnostik und
Therapie mit offenen radioaktiven Substanzen.
Die Klinik bietet das gesamte Spektrum der konventionellen
nuklearmedizinischen Methoden einschließlich Immun- und
Rezeptorszintigraphie sowie Positronen-Emissions-Tomographie (PET/CT) und SPECT/CT an.
Nuklearmedizinische Diagnostik
Die nuklearmedizinische Diagnostik kann unter dem Oberbegriff „Funktionsdiagnostik“ zusammengefasst werden. Es
geht weniger um die anatomische Struktur und Beschaffenheit
eines Organs, sondern vielmehr darum, ob die Organe ihren
speziellen Aufgaben gerecht werden bzw. worin eine Störung
besteht. Zudem kann eine Beurteilung von speziellen Stoffwechselprozessen erfolgen, diese Fragestellung spielt insbesondere bei der Tumordiagnostik eine wesentliche Rolle.
Technisch läuft eine nuklearmedizinische Untersuchung meist
so ab, dass dem Patienten zunächst eine kleine Menge einer
radioaktiven Substanz verabreicht und im Anschluss die Verteilung im Organismus verfolgt wird. So können z.B. die Durchblutung von Herz und Lunge oder die Nierenfunktion aber auch
z.B. der Knochenstoffwechsel sichtbar gemacht werden.
LEISTUNGSSPEKTRUM
SCHWERPUNKTE
Szintigraphische Diagnostik
• Herzszintigraphie (Durchblutung und Pumpfunktion unter Belastung und in Ruhe)
• Lungenszintigraphie zur Lungenemboliediagnostik sowie Quantifizierung im 3D-Verfahren
• Komplette Schilddrüsendiagnostik (Ultraschall, Szinti-
graphie einschließlich Supressionsszintigraphie,
Feinnadelpunktion)
• Skelettszintigraphie bei gut- und bösartigen Erkrankungen
• Nierenszintigraphie (Funktion und Abflussverhältnisse)
• Hirnszintigrafie bei Parkinsonerkrankungen
• Lymphabstromszintigraphie
(Sentinel-Wächterlymphknoten)
• Nebenschilddrüsenszintigraphie
• Funktionsszintigraphie von Leber, Speiseröhre und Magen
• Somatostatinrezeptorszintigraphie
PET/CT-Untersuchungen
Diese Methode vereint ein modernes nuklearmedizinisches
Verfahren, die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) mit
der Computertomographie (CT), einer radiologischen Untersuchung, die höchste Detailerkennung ermöglicht. Zum Einsatz kommt dieses Verfahren in erster Linie bei der Diagnose
und Stadienbeurteilung von Tumorerkrankungen, z.B. bei
Lungenkrebs. Auch kardiologische und neurologische Fragestellungen, z. B. Demenzerkrankungen können mit dieser
Methode beantwortet werden. Zudem steht mit Gallium-PSMA eine neue Substanz für Patienten mit Prostatakrebs zur
Verfügung.
PET/CT
• mittels FDG (radioaktiver Zucker): Tumordiagnostik und –
ausbreitung, Therapieansprechen
• Bestrahlungsplanung
• Neurologische Fragestellungen:
Demenz, Parkinsonerkrankung
• Kardiologische Fragestellungen:
Vitalitätsdagnostik des Herzmuskels
• PSMA: Erkennung von Tumorherden beim Prostatakarzinom
• Somatostatinrezeptor-PET
• Entzündungssuche
Therapie
• Radiojodtherapie (inkl. Hochdosistherapie bei Schilddrü senkrebs)
• Schmerztherapie bei Skelettmetastasen
• Gelenktherapie (Radiosynoviorthese)
Kliniken Maria Hilf Ihre Gesundheit – bei uns in guten Händen!
Nuklearkardiologie
Diese Methode dient der Beurteilung von Durchblutung und
Pumpfunktion des Herzmuskels und erlaubt Rückschlüsse
auf die Durchgängigkeit der Herzkranzgefäße. Sowohl bei
Verdacht auf das Vorliegen einer Durchblutungsstörung als
auch bei bekannten Veränderungen der Herzkranzgefäße
(etwa nach Bypassoperation oder gefäßerweiternden Maßnahmen) können wegweisende Aussagen getroffen werden.
Nuklearmedizinische Schilddrüsendiagnostik
(Sonografie, Szintigraphie, Labordiagnostik)
Im Rahmen der Schilddrüsendiagnostik, z.B. bei einer Funktionsstörung der Schilddrüse (Autonomien, „heiße/kalte“
Knoten) werden meist eine Blutuntersuchung, eine Ultraschalluntersuchung und je nach Fragestellung auch eine
Szintigraphie durchgeführt. Die Feinnadelpunktion von kalten Knoten erfolgt routinemäßig. Auch Patienten mit Schilddrüsenvergrößerung und/oder Knoten (Struma/Kropf), Autoimmunerkrankungen und Entzündungen (Morbus Basedow,
Hashimoto-Thyreoidits) sowie Schilddrüsentumoren können
untersucht und sowohl ambulant als auch stationär behandelt werden (falls erforderlich).
Nuklearmedizinische Lungendiagnostik
Zur Diagnose eine Lungenembolie wird dieses Verfahren
in moderner SPECT/CT-Technik eingesetzt. Die Belüftung
und Durchblutung der Lunge wird unter Verwendung spezieller radioaktiver Substanzen abgebildet, so dass Störungen erkannt werden können. Zudem kann eine CT-basierte
Quantifizierung vor Lungenoperationen, z.B. bei Krebserkrankungen, COPD oder Lungenemphysem zur Beurteilung
der postoperativ zu erwartenden Lungenfunktion durchgeführt werden. Hierbei können mittels eines neuen 3D-Auswerteverfahrens die Anteile der einzelnen Lungenlappen
an der Gesamtfunktion der Lunge berechnet werden.
Nuklearmedizinische Hirndiagnostik
Im Vordergrund stehen die Untersuchungen der ParkinsonErkrankungen mit DaTSCAN®. Diese spezielle radioaktiv
markierte Substanz dient der molekularen Bildgebung der
Dopaminrezeptordichte im Gehirn, wodurch sich Details
der Signalübermittlung beurteilen lassen.
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