Nr. 176, 14. November 2014 CNMPB NOBEL LECTURE 2014: „Neurexins and Company – Towards a Molecular Logic of Neural Circuits” Prof. Dr. Thomas Südhof, Medizin-Nobelpreisträger und gebürtiger Göttinger, spricht über die Neurexine. Öffentlicher Vortrag in englischer Sprache, Samstag, 22. November 2014, 17:00 Uhr, Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin. (cnmpb/mpiem/umg) Medizin-Nobelpreisträger Prof. Dr. Thomas C. Südhof von der Standord University in Kalifonien, USA, kommt zur CNMPB Nobel Lecture nach Göttingen. In seinem Vortrag spricht der gebürtige Göttinger über synaptische Zelladhäsionsmoleküle, die Neurexine, und deren Rolle bei der Verschaltung von Nervenzellnetzwerken im Gehirn. Die Nobel Lecture 2014 findet statt am Samstag, dem 22. November 2014, um 17:00 Uhr im Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin. Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten. Veranstalter sind das Exzellenzcluster und DFGForschungszentrum für Mikroskopie im Nanometerbereich und Molekularphysiologie des Gehirns (CNMPB) und das Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin. Am MPI für Experimentelle Medizin in Göttingen war Prof. Südhof zwischen 1995 und 1998 als Direktor tätig. Nobel Lecture 2014 mit Medizin-Nobelpreisträger Prof. Dr. Thomas Südhof. Foto: privat CNMPB Nobel Lecture 2014 „Neurexins and Company – Towards a Molecular Logic of Neural Circuits“ Medizin-Nobelpreisträger Prof. Dr. Thomas C. Südhof, Standford University, CA, USA Samstag, 22. November 2014, 17:00 Uhr Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin, Hermann-Rein-Str. 3, 37075 Göttingen Vortrag in englischer Sprache. Eintritt frei. Die Informationsübertragung zwischen Nervenzellen im Gehirn erfolgt durch die Ausschüttung chemischer Botenstoffe an speziellen Kontaktstellen, den Synapsen. Für die Entschlüsselung der molekularen Mechanismen der Botenstoffausschüttung an diesen Synapsen wurde Südhof im Jahr 2013 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet, den er sich mit Randy Schekman und James Rothman teilte. In seiner aktuellen Forschung widmet sich Südhof der Entstehung von Synapsen und den Mechanismen, die für die exakte Verschaltung von Nervenzellen im Gehirn verantwortlich sind. Thomas C. Südhof wurde 1955 in Göttingen geboren. Von Oktober 1977 bis März 1982 1/2 studierte er an der Medizinischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen Medizin. Nach seiner Promotion 1982 unter Prof. Dr. Victor Whittaker arbeitete er zunächst als Postdoktorand bei Michael Brown und Joseph Goldstein am University of Texas Southwestern Medical Center in Dallas, wo er von 1986 bis 2008 auch als Professor tätig war. Seit 2008 ist er an der Stanford University als Professor für Molekulare und Zelluläre Physiologie, Psychiatrie und Neurologie tätig. Darüber hinaus ist er auch Wissenschaftler am Howard Hughes Medical Institute und unterhält zudem enge Forschungskontakte nach Deutschland. Weitere Informationen zu Prof. Dr. Thomas C. Südhof und seiner Forschung unter: http://mcp.stanford.edu/research/sudhof/ oder unter: http://www.nobelprize.org/nobel_prizes/medicine/laureates/2013/sudhof-facts.html WEITERE INFORMATIONEN Exzellenzcluster und DFG-Forschungszentrum Mikroskopie im Nanometerbereich und Molekularphysiologie des Gehirns (CNMPB) Dr. Heike Conrad [email protected] www.cnmpb.de Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin Svea Viola Dettmer Telefon 0551 / 3899231, [email protected] Hermann-Rein-Str.3, 37075 Göttingen www.em.mpg.de 2/2