Gesund essen – trotz Hektik Viele Gastronomen vergessen im Berufsalltag für ihr eigenes leibliches Wohl zu sorgen – was ernährungsbedingte Erkrankungen zur Folge haben kann. Eine ausgewogene Ernährung und genügend Zeit zum Essen wirken präventiv. Während die Gäste das Essen geniessen, stehen der Wirt und seine Angestellten voll im Arbeitseinsatz. Sie essen vielleicht zwischendurch kleine Häppchen oder probieren zum Beispiel, ob die Suppe schmeckt. Nach einem langen Tag sind Heisshungerattacken häufig unvermeidbar. Diese schlechten Essensgewohnheiten können auf die Gesundheit schlagen. Regelmässiges Essen einplanen Es empfiehlt sich deshalb, dass eine Essenspause von mindestens dreissig Minuten eingeplant wird. Das Servicepersonal spricht sich am besten ab, um die Pausen so zu organisieren, dass der Betrieb immer aufrecht erhalten werden kann. Ein vom Restaurant getrennter Raum ermöglicht es den Angestellten, das Essen in Ruhe einzunehmen. Heisshungerattacken vermeiden Ist der Dienstplan so festgelegt, dass es bis zur nächsten Essenspause länger dauert, soll man den Tag mit einem reichhaltigen Frühstück beginnen. Ausserdem ist es wichtig, möglichst keine leeren Kohlenhydrate wie Gipfeli oder Süsses zwischendurch, sondern Früchte oder Gemüse wie Äpfel oder Karotten zu essen. Heisshungerattacken lassen sich auch vermeiden, indem man regelmässig viel Wasser trinkt. Gesunde Snacks Ist es nicht möglich, eine Mahlzeit einzunehmen, kann man sich trotzdem gesund ernähren – denn auch Snacks wie Sandwiches, Salate oder Wähen können Teil einer ausgewogenen Ernährung sein. Sandwiches: Ein Sandwich, vorzugsweise auf der Basis von Vollkornbrot, mit magerem Schinken, Poulet, Thunfisch, Dörrfleisch oder Käse stellt zusammen mit einem Salat, Rohkost oder einer Frucht eine ausgewogene Mahlzeit dar. Salate: Gemischte Salate mit Thunfisch, Ei, Crevetten, Poulet oder Käse sind eine gute Grundlage für eine ausgewogene Mahlzeit. Ein feines Vollkornbrötli sorgt für den stärkehaltigen Teil dieses Z’Mittags. Wähen: Kuchen und Wähen mit Käse oder Gemüse bestehen aus einem stärkehaltigen Lebensmittel (Teig), einem eiweisshaltigen Lebensmittel (Eier und/oder Käse oder Milch und/oder Schinken, Thunfisch…) und manchmal einer Portion Gemüse. Wenn kein Gemüse vorhanden, sollte diese Verpflegung durch ein Gemüse oder eine Frucht ergänzt werden. Kuchen und Wähen aus Mürbe- bzw. Blätterteig gehören zu einem fettreichen Gericht, das nur gelegentlich gegessen werden sollte. Weitere Tipps rund um die gesunde und ausgewogene Ernährung finden Sie auf der Homepage der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung – http://www.sge-ssn.ch/de/. sante24 – Eine Dienstleistung von SWICA Bei Fragen zu ernährungsbedingten Erkrankungen wenden Sie sich an die telefonische Gesundheitsberatung sante24. Erfahrene Ärztinnen und das medizinische Fachpersonal von sante24 beraten Sie kompetent bei allen Gesundheitsfragen, an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr, weltweit. Telefonnummer: 044 404 86 86.