Damit das Essen Spass macht › Positives Vorbild der Eltern und Betreuungspersonen › Regelmässige Mahlzeiten einhalten › Möglichst oft zusammen essen › Kein Fernsehen, Handy, PC oder andere Nebenbeschäftigungen während dem Essen › Nahrungsmittel nicht als Erziehungsmittel einsetzen «Prägend ist allemal das Vorbild Familie. Die Bedeutung, welche die Eltern dem Essen zumessen, ihre Ansichten über Nahrungsmittel, ihre persönlichen Vorlieben und Abneigungen bestimmen das Essverhalten in einem hohen Masse. Richten die Eltern die Mahlzeiten mit Sorgfalt her und ist ihnen das gemeinsame Mahl von Eltern und Kind ein Anliegen, wird das Essen für das Kind eine andere Bedeutung bekommen, als wenn sich die Familie vor dem Fernseher in Schnellimbissmanier, mit Fertiggerichten aus Büchsen verpflegt.» ( R. Largo, Babyjahre) Buchtipps › Babyernährung gesund & richtig, Gaby Eugster, Urban & Fischer-Verlag › Ernährung im Vorschulalter, M. Jaquet, J. Leimbacher Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE Bestellen bei www.sge-ssn.ch/shop Mütter- und Väterberatung Familientisch Kustorei, Thutplatz 19 4800 Zofingen Telefon 062 745 91 91 Telefax 062 745 91 05 zofingenregio.ch/ regionalverband sge Schweizerische Gesellschaft für Ernährung ssn Société Suisse de Nutrition ssn Società Svizzera di Nutrizione Essen lernen ist ein wichtiger Prozess Ernährungsscheibe im Leben eines Menschen. Empfehlungen zum gesunden und genussvollen Essen und Trinken für Kinder ›› Die meisten Kinder zeigen mit 9-12 Monaten Interesse am Essen der anderen Familienmitglieder. Es beginnt am Familientisch mit zu essen. ›› Es ist ideal, dem Kind geeignete Lebensmittel wie Gemüse, Teigwaren, Brot, u.a. als Fingerfood anzubieten. Mit der Zeit kann so eine ganze Breimahlzeit ersetzt werden. Es will selbständig essen lernen, bald auch Löffel und Gabel geben. ›› Kinder sind neugierig und beobachten die Erwachsenen. Die Eltern sind Vorbilder für genussvolles Essen am gemeinsamen Familientisch. ›› Kinder brauchen Zeit, um neue Nahrungsmittel kennen zu lernen, es muss mehrmals probieren, um sich an einen Geschmack zu gewöhnen. Kind nicht zwingen, Dinge zu essen, die es ablehnt. ›› Ein gesundes Kind isst soviel, wie es braucht. Kind nicht zum Aufessen zwingen, es verlernt sonst, auf sein natürliches Sättigungsgefühl zu hören. ›› Zeit Wasser trinken Von Wasser kannst du nie genug kriegen: Trinke zu jeder Mahlzeit und auch zwischendurch davon. nehmen für gemeinsame Mahlzeiten und das Essen bewusst geniessen Mach Wasser zu deinem Lieblingsgetränk: Es ist besser und erfrischender als gesüsste Getränke. ›› Zu jeder Mahlzeit und auch zwischendurch Wasser oder Tee trinken, Früchte und Gemüse essen gesüssteDu Getränke meiden hast die Wahl: Entdecke die bunte Vielfalt an Früchten und Gemüse. Immer ein Genuss: Früchte und Gemüse schmecken zu den Hauptmahlzeiten sowie als Snack hervorragend. ›› 5 regelmässige ausgewogene Mahlzeiten pro Tag geben Energie zum Spielen und Lernen. Regelmässig essen Ein guter Start in den Tag: Ein gesundes Frühstück gibt dir die Energie dazu. Fit durch den ganzen Tag: Nimm regelmässige Mahlzeiten zu dir und nasche Mahlzeit mit Früchten oder Gemüse aufwerten. nicht ständig zwischendurch. ›› Jede Die Vielfalt an Früchten und Gemüsen entdecken Essen und Trinken schlau auswählen Entdecke das Angebot: Iss abwechslungsreich, um gut in Form zu bleiben. Nimm es leichter: Geniesse fett- und zuckerreiche Lebensmittel nur ab und zu ›› Abwechslungsreich und ausgewogen essen, Süsses auf eine und in kleinen Mengen. kleine Portion beschränken Beim Essen Bildschirm aus Sei aktiv: Spielen, Basteln, Lesen, Sport treiben – kehre dem Bildschirm öfters den Rücken und unternimm etwas anderes, was dir Spass macht. Iss nicht nebenbei: Nimm dir Zeit zum Essen – geniesse es und mache gleich- ›› Die Eltern bestimmen Zeitpunkt, Menu und Ort der Mahlzeit. ›› Das Kind bestimmt, wie viel es davon isst. Appetitschwankungen und wählerische Esser gehören zur normalen Entwicklung. ›› Zu beachten ist: ›› Kleine Kinder - kleine Hand – kleine Portion ›› Grosse Kinder - grosse Hand – grosse Portion ›› Die tägliche Trinkmenge ist individuell, als Richtmass gelten: 5-8 dl. ›› Nach dem 1. Geburtstag darf das Kind unverdünnte Kuhmilch trinken, es braucht keine Säuglings- oder Junior-Milch mehr.