Kurzfassung Seminararbeit Evaluation verschiedener Datenbanken für Webanwendungen und mobile Applikationen unter Berücksichtigung von Skalierbarkeit und Replikation Da die RWTHApp und andere (mobile) Webanwendungen denselben Datenbankserver benutzen, ist der Ausfall dieser Datenbank das „Worst Case“-Szenario. Aus diesem Grund soll das Datenbanksystem ausfallsicherer werden. Das Ziel ist es, ein geeignetes Datenbanksystem zu finden, das eine Replikation der Daten ermöglicht. Hierzu wurden verschiedene Verteilungsstrategien zur Datenverteilung und Failoverstrategien ausgewertet. Ein Failover beschreibt im Falle eines Ausfalles eines Primärsystems den Wechsel eines Sekundärsystems zum neuen Primärsystem. Hierbei stellte sich heraus, dass eine Replikation nach der Multi-Master-Strategie und die Verteilung der Datenbankserver auf die bestehenden Applikationsserver das bevorzugte Szenario darstellen. Um ein geeignetes Datenbanksystem zu finden, wurden sowohl bekannte als auch weniger bekannte Datenbanken untersucht und getestet. Der SQL Server 2016 Enterprise konnte mit der Multi-Master-Replikation nicht umgehen. MySQL hingegen unterstützt diese Replikationsstrategie gar nicht. Auch MongoDB kann mit der Multi-Master-Strategie nicht umgehen, besitzt aber ein gut funktionierendes Failover. CouchDB benötigt nicht nur sehr wenig Speicherplatz, sondern kann zudem auch gut mit der Multi-Master-Replikation umgehen. Als geeignet erscheinen deshalb sowohl MongoDB, auch wenn hier auf eine Multi-MasterReplikation verzichtet werden muss, als auch CouchDB. Aachen, 15.12.2016 Sebastian Drenckberg