Hals-Nasen-Ohrenheilkunde - Praxisklinik Kaiserplatz

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Plastische Chirurgie · HNO
Ästhetische Chirurgie · Ambulante Operationen
Priv.-Doz. Dr. med. Dennis von Heimburg
Facharzt für Plastische Chirurgie
Handchirurgie
Praxisklinik Kaiserplatz
Kaiserstraße 14
60311 Frankfurt am Main
Telefon +49 (0)69 · 92 88 47-40
Telefax +49 (0)69 · 92 88 47-44
[email protected]
www.praxisklinik-kaiserplatz.de
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Hör- und Schwindeldiagnostik
Im Rahmen der Mittel- und Innenohrdiagnostik stehen unterschiedliche Testmethoden
zur Verfügung. Die Hörprüfungen werden in subjektive z. B. Tonaudiometrie, die der
Mitwirkung des Patienten bedürfen, und in objektive z.B. DPOAE, die auch bei Säuglingen durchzuführen sind, eingeteilt.
Audiometrie (Hörschwellentest)
Bei der Tonaudiometrie werden über Kopf- und Knochenleitungshörer Töne unterschiedlicher Lautstärke und Frequenz angeboten und so die Hörschwelle bestimmt. Diese Untersuchung gibt Aufschluss über Erkrankungen des Innen- oder Mittelohres. Auch zur
Verordnung und Anpassung eines Hörgerätes sind diese Untersuchungen notwendig.
Impedanzmessung (Mittelohrdiagnostik)
Eine Störung der Schallzuleitung zum Mittelohr oder im Mittelohr lässt sich durch die
Impedanzmessung erkennen. Hierbei wird mit einer kleinen Sonde im Gehörgang der
Widerstand des Trommelfelles und indirekt der Mittelohrdruck gemessen.
Bei akuten und chron. Erkrankungen des Mittelohres (z.B. Paukenerguss b. Kleinkindern) und bei der Tauchtauglichkeitsprüfung wird dieser Test eingesetzt. Zusätzlich ist
die Kontrolle des Mittelohrreflexes möglich und gibt zusätzliche Informationen bei einer
Schalleitungsstörung (z.B. Otosklerose)
BERA (Hörnervenfunktionstest)
Diese Untersuchung gehört zu den objektiven Verfahren. Von allen Stufen der Hörbahn,
die sich vom Innenohr bis zur Hirnrinde erstreckt, lassen sich an der Kopfhaut elektrische "Potentiale" ableiten, die durch akustische Reize hervorgerufen werden. Die Registrierung dieser Hirnpotentiale ist vor allem für die Ermittlung der kindlichen Hörschwelle sowie für Diagnostik neuraler (z.B. Akustikusneurinom) Hörschädigungen von
Bedeutung.
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DPOAE (Haarzellfunktionstest)
Otoakustische Emissionen (OAE) sind Schallaussendungen des Innenohres, die mit einem empfindlichen Mikrophon im äußeren Gehörgang gemessen werden können. Sie
erlauben die Funktion der äußeren Haarzellen, die in der Regel bei Innenohrschwerhörigkeit zuerst geschädigt sind, zu überprüfen. Die DPOAE können auch zur therapiebegleitenen Verlaufskontrolle beim Hörsturz, Tinnitus oder Lärmtrauma oder bei der
Verabreichung innenohrschädigender Medikamente gemessen werden.
Video-ENG (Funktionstest der Gleichgewichtsorgane)
Bei der Schwindeldiagnostik können die im Innenohrblock liegenden Gleichgewichtsorgane durch die Videoelektronystagmographie untersucht werden. Hierbei werden über
eine Videokamera, die in eine spezielle Patientenbrille eingebaut ist, die Augenbewegungen, die als Reaktion auf eine Reizung der Gleichgewichtsorgane entstehen, ausgewertet.
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