Herz

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Bedeutung der Farben
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Störungen mit dem Atmen
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beschwerdefrei
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Schwindel und Ohnmachtsanfälle
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kommt nur hier vor
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dieses Symptom haben mehrere
Erkrankungen
retrosternale Schmerzen
Symptome der Linksherzinsuffizienz
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Vorwärtsversagen
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periphere Zyanose
Rückwärtsversagen
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Dyspnoe (Atemnot)
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zentrale Zyanose
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Stauungsbronchitis
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Orthopnoe
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Asthma cardiale
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Atemnot, Herzklopfen, Husten (meist nachts)
Lungenödem
Symptome der Rechtsherzinsuffizienz
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Gestaute Venen
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v.a. Hals-, Unterzungen-, Handrückenvenen
Stauungsleber
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Druckgefühl im Oberbauch (Leber vergrößert)
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Ikterus (Gelbsucht)
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Aszites (Bauchwassersucht)
gastrointestinale Beschwerden
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Stauung im Magen, Darm, Milz
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Appetitlosigkeit
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Völlegefühl
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Verstopfung
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Blähungen
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Stauungsniere
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abendliche Knöchelödeme
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Nykturie
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Gewichtszunahme
Herz Abgrenzung
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Akute bakterielle Endokarditis
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Schüttelfrost mit hohem Fieber
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Herzinsuffizienz
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Anämie
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Schwäche
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Gewichtsverlust
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erhöhte Emboliegefahr (Lungenembolie, Hirnschlag)
Subakute Endokarditis
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Fieber um 38 °C
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Nachtschweiß
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Herz- und Gelenkbeschwerden
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Appetitmangel
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Gewichtsverlust
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Petechien am Rumpf, Extremitäten und Augenhintergrund
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arterielle Embolien - „Splitterblutungen“, „Osler-Knötchen“ v.a. Finger und Zehen
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evtl. Herzinsuffizienz mit Zyanose
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Ikterus, Milzschwellung
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Myokarditis
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evtl. Grunderkrankung
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relative Tachykardie
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Extrasystolen
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Retrosternale Schmerzen
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Zyanose
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evtl. Herzinsuffizienz mit Atemnot
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evtl. kardiogener Schock
akute Perikarditis
chron.-konstriktive Perikarditis
Atemstörungen
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Retrosternale Schmerzen
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Fieber mit Schmerzen
Tachykardie
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beschleunigte Atmung
Herzinsuffizienz
chronische Perikarditis
Hypotonie mit kleiner Blutdruckamplitude
Zeichen der Rechtsherzinsuffizienz
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Retrosternale Schmerz kann fehlen (bei kleinem Erguss)
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Druckgefühl hinter dem Brustbein
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Atemstörungen
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Herzinsuffizienz
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Hypotonie mit kleiner Blutdruckamplitude
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Pericarditis sicca
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starke, stechende Schmerzen (verstärkt im Liegen, Erleichterung
im Sitzen)
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Reibegeräusche
Pericarditis exsudativa
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Atemnot
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leise Herztöne
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Zeichen der Rechtsherzinsuffizienz
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Tachykardie
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Hypotonie mit kleiner Blutdruckamplitude
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Zyanose
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Mitralklappenstenose
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je nach Schwere (Beschwerden meist erst nach 20 – 30 Jahren)
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Zeichen der Linksherzinsuffizienz
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Zeichen der Rechtsherzinsuffizienz
Mitralklappeninsuffizienz
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Zeichen der Linksherzinsuffizienz
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Zeichen der Rechtsherzinsuffizienz
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häufiger Schwindel
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unangenehmes Herzklopfen
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schnelle Ermüdbarkeit
Mitralklappenprolaps
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meist beschwerdefrei
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unangenehmes Herzklopfen
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Arrhythmien
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Schwächegefühl mit leichter Ermüdbarkeit
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evtl. Atemnot
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Schwindelgefühl
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Kollapsneigung
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retrosternale Schmerzen
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Aortenklappenstenose
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jahrzehntelang beschwerdefrei
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Schwindel- und Ohnmachtsanfälle
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Atemstörungen
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evtl. Lungenödem
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Angina pectoris
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Herzrhythmusstörungen
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plötzlicher Leistungsknick
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Hypotonie mit kleiner Blutdruckamplitude
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kleiner und langsamer Puls
Aortenklappeninsuffizienz
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meist erst ab dem 40. - 50. Lebensjahr
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unangenehmes Herzklopfen (pulsieren im Hals bzw. Kopf)
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Belastungsdyspnoe
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Orthopnoe
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Asthma cardiale
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evtl. Lungenödem
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Angina pectoris
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große Blutdruckamplitude
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harter, hämmernder Puls
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Vorhofseptumdefekt
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meist bis zum 20. – 30. Lebensjahr beschwerdefrei
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manchmal in der Kindheit immer wiederkehrende Bronchitiden und Pneumonien
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unangenehmes Herzklopfen
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Leistungsminderung
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rasche Ermüdbarkeit
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Belastungsdyspnoe
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Brustschmerzen
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Rechtsherzinsuffizienz
Kammerseptumdefekt
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kleine Defekte: beschwerdefrei
schwerste Fälle:
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mittelgroße Defekte:
pulmonale Hypertonie
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Blässe
durchgestaute Rechtsherzinsuffizienz
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Abgeschlagenheit
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Atemnot
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vermehrte Bronchitiden und Pneumonien
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Rhythmusstörungen
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Ohnmachtsanfälle
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evtl. Wachstums- und Entwicklungsstörungen
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Offener Ductus Botalli
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leichte Fälle: beschwerdefrei
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ausgeprägte Fälle:
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pulmonale Hypertonie mit Symptome der Linksherzinsuffizienz
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Belastungsdyspnoe
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unangenehmes Herzklopfen
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verstärkter Hustenreiz evtl. mit Bluthusten
Fallot-Tetralogie
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Zyanose
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Erythrozytose
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Pseudokonjunktivitis
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Trommelschlägelfinger und Uhrglasnägel
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wiederkehrende Bronchitiden und Pneumonien
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Ohnmachtsanfälle und evtl. Krämpfe
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Hockstellung
Transposition der großen Gefäße
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Zyanose in den ersten Lebenstagen
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Herzinsuffizienz
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Pulmonalstenose
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leichte Fälle: beschwerdefrei
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schwere Fälle:
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Zeichen der Rechtsherzinsuffizienz
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Ohnmachtsanfälle
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Angina pectoris
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periphere Zyanose
Aortenisthmusstenose
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Hypertonie der oberen Extremitäten
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Kopfschmerzen, Nasenbluten, Schwindel, Tinitus
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Hypotonie der unteren Extremitäten
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Fußpulse fehlen oder sind abgeschwächt
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warme Hände, kalte Füße
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meist keine Beschwerden bis ins Erwachsenenalter
Aortenbogenanomalie
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unterschiedliche Beschwerden
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beschwerdefrei
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Einengung der Luft- oder Speiseröhre (durch Fehlbildung)
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Dyspnoe
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Schlingstörungen
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Roemheld-Syndrom
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Tachykardie
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Herz-Kreislauf-Beschwerden
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Angina pectoris
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Extrasystolen mit Schweißausbruch
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Blutdruckabfall
Extrasystolen
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Bradykardie
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Pulsfrequenz unter 60 Schläge/Minute
Tachykardie
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werden als „Herzstolpern, -klopfen oder Aussetzer“ empfunden
Pulsfrequenz über 100 Schläge/Minute
Kammerflattern:
Kammerflimmern:
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ca. 250 Schläge/Minute
ca. 350 Schläge/Minute
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Kreislaufschock
Kreislaufstillstand
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Bewusstseinsverlust
Pulslosigkeit
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Atemstillstand
weite, lichtstarre Pupille
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paroxysmale Tachykardie
supraventrikulare Tachykardie
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Pulsbeschleunigung auf 130 . 200 Schläge/Minute
Puls zwischen 130 – 220 Schläge/Min.
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Schwindelgefühl
Angina pectoris
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Angina pectoris
Dyspnoe
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Atemstörungen
Schwindel
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Ohnmachtsanfälle
Ohnmachtsanfälle
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Beschwerden können Minuten bis Tage anhalten
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Vorhofflattern
Vorhofflimmern
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220 -350 Schläge/Minute
350 – 600 Schläge/Minute
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keine oder wenig Beschwerden
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unangenehmes Herzklopfen
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Atemnot bei Belastung
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evtl. Schwindelgefühl
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Leistungsminderung
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Blutdruckabfall
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Bewusstseinstrübung
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Angstgefühl
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Polyurie
Erstmaßnahmen bei Herzrasen und
-stolpern (Quelle: Naturheilpraxis heute, Elvira Bierbach)
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Notarzt benachrichtigen bei:
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Blutdruckabfall
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Anstieg der Pulsfrequenz
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anhaltender Angina pectoris
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Atemnot
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Hypoglykämie (Unterzucker)
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Synkope (Kreislaufkollaps)
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Patienten beruhigen,selber Ruhe bewahren und ausstrahlen
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jede körperliche Anstrengung untersagen
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Patienten je nach Ursache lagern
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laufende Beobachtung von Pulsfrequenz, rhythmus, -qualität,
Blutdruck Hautfarbe und Bewusstseinslage
Legen eines großlumigen venösen Zugangs
bei Herz-Kreislauf-Stillstand unverzüglich mit der Reanimation
beginnen.
Erstmaßnahmen bei akuten retrosternalen oder
linksseitigen Brustschmerzen (Quelle: Naturheilpraxis heute,
Elvira Bierbach)
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Notarzt verständigen
Patienten beruhigen, selbst Ruhe ausstrahlen und
bewahren
Patienten absolute Ruhe einhalten lassen, jede
körperliche Anstrengung untersagen
beengende Kleidungsstücke entfernen und Patienten
nach Wunsch lagern, meist Oberkörper erhöht
Vitalzeichen (Bewusstsein, Atmung, Puls) des Patienen
kontrollieren
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Legen eines großlumigen venösen Zugangs
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Fenster öffnen.
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Funktionelle Herzbeschwerden
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Beklemmungsgefühl (oder helle Schmerzen)
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Atemnot
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Angina-pectoris-Anfälle (belastungsunabhängig, strahlen evtl. in den linken Arm )
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Herzrhythmusstörungen, v.a. Extrasystolen und Tachykardien
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heftige anfallsweise auftretende Beschwerden mit
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Tachykardie, heftiger Angst, Schwindelgefühl, Schweißausbruch, Ohnmachtsgefühl, Zittern,
evt. Todesangst
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Angina pectoris
Herzinfarkt
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Enge- und Druckgefühl (retrosternal)
heftigste Schmerzen (länger als 20 – 30 Min)
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drückende, brennende mehr od. heftige
Atemnot
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Schmerzen (Sek. - 20 Min)
(Todes-)Angst, Vernichtungsgefühl
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häufig mit Atemnot
Schwächegefühl
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Verschwinden der Schmerzen nach
Übelkeit, Erbrechen
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Abbruch der Belastung
vermehrtes Schwitzen
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nach Anwendung von Nitrospray
evtl. Herzrhythmusstörungen
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(hinter dem Brustbein, im Arm
Gesicht aschfahl, zyanotisch oder blass
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li. Kleinfingerseite, li. Unterkiefer
Blutdruck u. Puls meist normal
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Oberbauch, Rücken, re. Schulter )
Resorptionsfieber nach 1 – 2 Tagen
Erstmaßnahmen bei bekannter, akuter
Angina pectoris (Quelle: Naturheilpraxis heute, Elvira Bierbach)
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Patienten nicht alleine lassen, ihm das Gefühl von Ruhe und
Geborgenheit vermitteln
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Patienten mit erhöhtem Oberkörper lagern
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beengende Kleidung entfernen
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Vitalzeichen (Bewusstseins, Puls, Atmung) kontrollieren
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bei einem systolischen Blutdruckwert über 110 mmHg soll sich der
Patient 1 – 2 Hübe Nitro-Spray verabreichen, falls er diese
Bedarfsmedikation bei sich hat
Blutdruck ständig kontrollieren; wenn max. 2 Min. nach der ersten
Nitro-Gabe keine Besserung eingetreten ist, erneute Gabe von NitroSpray nach 5 – 10 Min.
Notarzt benachrichtigen, wenn nach weiteren 5 Min. keine Besserung
eintritt
bei Anzeichen eines kardiogenen Schocks: großlumigen venösen
Zugang legen und – falls vorhanden – Sauerstoff geben.
Erstmaßnahmen bei Verdacht auf
Herzinfarkt (Quelle: Naturheilpraxis heute, Elvira Bierbach)
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ggf. sofort mit der Reanimation beginnen
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Notarzt benachrichtigen
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Patienten nicht alleine lassen, ihm das Gefühl von Ruhe und
Geborgenheit vermitteln. Ist er ansprechbar, ihm alle
Maßnahmen erklären
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Patienten mit erhöhtem Oberkörper lagern
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beengende Kleidung entfernen
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Vitalzeichen (Bewusstsein, Puls, Atmung) ständig kontrollieren
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bei systolischem Blutdruck >110 mmHg 1 – 2 Hübe Nitro-Spray
verabreichen, falls der Patient diese Bedarfsmedikation bei sich
trägt
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großlumigen venösen Zugang legen
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Sauerstoffgabe, falls vorhanden
erstellt von Daniela Starke, nach den Skripten von
Isolde Richter
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