So finden Sie uns Sprechstunde für Endokrine Chirurgie Wir gehen im Rahmen unserer Sprechstunde individuell auf alle Fragen ein und legen gemeinsam mit unseren Patienten die für sie optimale Behandlung fest. Unsere Patienten werden gebeten, ausreichend Zeit einzuplanen, damit der Behandlungsweg festgelegt werden kann und wir ihre Fragen umfassend beantworten können. AlbertinenKrankenhaus Ort: Elektives Aufnahmezentrum (EAZ) Anmeldung unter: Tel. 040 55 88-2780 Fax 040 55 88-2790 Maria Bührle Leitende Ärztin Department für Endokrine Chirurgie Tel. 040 55 88-6387 E-Mail [email protected] Bus- und Bahnverbindungen • U-Bahn U2 bis Niendorf-Markt, dann Metro­bus 5 bis Haltestelle Oldesloer Straße, dann Bus 183 bis Albertinen-Krankenhaus • S-Bahn S 21 oder S3 bis Eidelstedt, dann A1 (AKN) bis Schnelsen • A1 (AKN) / Bus 195 bis Haltestelle Schnelsen • Metrobus 5 bis Haltestelle Oldesloer Straße, dann Bus 183 bis Albertinen-Krankenhaus Albertinen-Krankenhaus/Albertinen-Haus gemeinnützige GmbH Süntelstraße 11 a 22457 Hamburg Neu: Haupteingang in der Hogenfelder Straße 22 Tel. 040 55 88-1 www.albertinen-krankenhaus.de in besten Händen Stand: 01/2013 Titelfoto: fotolia.com Termine nach Vereinbarung Albertinen-Krankenhaus Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie Department für Endokrine Chirurgie in besten Händen Erkrankungen der Schilddrüse Für viele Patienten ist es eine Überraschung, dass die Schilddrüse die Ursache Ihrer Beschwerden ist. Wenn die Schilddrüse wächst und Knoten bildet (Kropf, Struma) kann dies zu Beschwerden am Hals wie z.B. Druckgefühl, Räuspern, Schluckbeschwerden und Luftnot führen. Eine Vergrößerung der Schilddrüse ist häufig von außen nicht sichtbar, obwohl bereits Beschwerden vorhanden sind. Mit einer medikamentösen Therapie wird versucht, ein weiteres Wachstum zu verhindern. Bei einem größeren Kropf können die Beschwerden durch eine Operation gut und sicher behandelt werden. Eine veränderte Hormonproduktion der Schilddrüse führt zu Symptomen, die schwer von anderen Erkrankungen oder „einer anstrengenden Lebensphase“ zu unterscheiden sind. So treten bei einer Schilddrüsenüberfunktion unter anderem Herzklopfen, vermehrtes Schwitzen, Schlafstörungen und innere Unruhe auf. Unabhängig vom Alter sollte eine Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion immer angestrebt werden, da eine langanhaltende Überfunktion zu einer Schädigung des Herzens und Osteoporose führen kann. Auch an der Schilddrüse gibt es bösartige Erkrankungen. Ein Schilddrüsenkrebs ist eine seltene Erkrankung, die durch eine Operation mit anschließender Radiojodtherapie häufig geheilt werden kann. Wichtig ist hierbei, Risikoknoten regelmäßig zu kontrollieren und Warnsignale zu erkennen. Diagnostik In unserer Sprechstunde erfolgt ein ausführliches Gespräch über die Beschwerden. Ein Ultraschall gibt uns wichtige Hinweise zur Größe der Schilddrüse und zu vorhandenen Knoten. Unabhängig von der Größe der Schild- drüse wird mittels einer Blutuntersuchung die Hormonproduktion der Schilddrüse beurteilt. Auch die Entnahme von Schilddrüsengewebe (Punktion) aus einem „verdächtigen“ Schilddrüsenknoten kann gelegentlich notwendig sein. Wird eine Szintigraphie benötig, werden wir diese in einer spezialisierten Praxis für Nuklearmedizin wohnortnah vereinbaren. Bestimmte Zusatzuntersuchungen können erforderlich sein, um das persönliche Risiko des Patienten bei einer Operation korrekt einschätzen zu können. Therapie Zur Behandlung einer Schilddrüsenerkrankung stehen uns grundsätzlich die Einnahme von Medikamenten, eine Radiojodtherapie oder eine Operation zur Verfügung. Schilddrüsenoperation Bei einer Schilddrüsenoperation ist meistens ein Krankenhausaufenthalt von zwei bis drei Tagen notwendig. In der Sprechstunde werden alle notwendigen Untersuchungen durchgeführt, so dass die Patienten direkt am Operationstag zu uns kommen können. ohne Drainagen durchgeführt werden. Die maximale Überstreckung des Kopfes während der Operation wird kaum noch durchgeführt. Besuch am Abend nach dem Eingriff ist erwünscht. Ein kleiner Spaziergang und das Abendessen helfen, sich nach der Operation zu entspannen. Am Tag nach dem Eingriff wird der Wundverband erstmalig kontrolliert. Danach ist tägliches Duschen und auch Haare waschen erlaubt. Sollten Patienten nach der Operation Schilddrüsenhormone einnehmen müssen, wird dies mit ihnen im Krankenhaus ausführlich besprochen und eingeleitet. Eine Woche nach dem Eingriff werden die Patienten erneut in unserer Sprechstunde erwartet, um die Wunde und Stimmbänder zu kontrollieren. Erkrankungen der Nebenschilddrüsen Die seltenen Erkrankungen der Nebenschilddrüsen verändern den Gehalt des Calciums im Blut. Durch viele komplizierte Regelkreise im Körper führt die Vergrößerung einer Nebenschilddrüse zu Nierensteinen, Muskel- und Knochenschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Schilddrüsenoperationen können inzwischen in vielen Fällen Da diese Symptome wenig wegweisend sind, wird eine Erkrankung der Nebenschilddrüsen vielfach erst spät erkannt. Dabei kann der Patient nach Feststellung der Diagnose durch eine kleine Operation rasch und eindrucksvoll geheilt werden. Erkrankungen der Nebennieren Nebenierentumore sind nur sehr selten bösartig. Aber auch gutartige Tumore sind behandlungsbedürftig, da diese Tumoren zu viele Hormone produzieren. Hierbei kommt es zu Symptomen wie z.B. Bluthochdruck. Eine Heilung ist durch eine OP möglich, die in der Regel sehr gut mit der Schlüssellochtechnik durchgeführt werden kann. Ein Bauchschnitt ist nur selten erforderlich.