theater zeitung Musiktheater BALLETT SCHAUSPIEL KABARETT PHILHARMONISCHES ORCHESTER LUTZ JANUAr 2017 Wir machen Theater THEATERSTADT gestern, heute ... Januar 2017 theaterzeitung 1 Dufte! Das Schnupperabo Mit dem Schnupperabo Z mit fünf Vorstellungen im Großen Haus des theaterhagen genießen Sie die ganze Vielfalt des Repertoires! Das Schnupperabo erhalten Sie mit Stammplatz-Garantie und in allen Preisgruppen. Sie sparen gegenüber den Einzelkarten ca. 30%! Ob Oper, Musical, Ballett, Revue oder Schauspiel – gönnen Sie sich oder anderen fünf berührende Abende im theaterhagen. SchnupperAbo Z Von Babelsberg nach Hollywood TanzQuartett Die Blues Brothers Eine Filmmusik-Schlager-Revue Freitag, 6. Januar 2017 · 19.30 Uhr Choreographien von Marco Goecke, Raimondo Rebeck, Cayetano Soto und Ricardo Fernando Freitag, 17. März 2017 · 19.30 Uhr Rhythm & Blues Show Samstag, 10. Juni 2017 · 19.30 Uhr Die Zauberflöte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Samstag, 18. Februar 2017 · 19.30 Uhr 2 theaterzeitung Tschick Oper von Ludger Vollmer nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf Sonntag, 28. Mai 2016 · 18 Uhr Abopreise von 49 € bis 120 € (Jugendliche 50% Ermäßigung) Januar 2017 Serie FRAGEN WIR doch Frau Günther-Vieweg! »Sagen Sie jetzt nichts« heißt eine Kolumne des Magazins der Süddeutschen Zeitung, in der Prominente befragt werden, aber nur mit Händen und Füßen antworten dürfen. Diese Interviewform hat das Redaktionsteam der theaterzeitung übernommen und für diese Ausgabe Kristina Günther-Vieweg befragt. Die Schauspielerin und Dramaturgin ist in dieser Spielzeit auf der Großen Bühne sowie im lutz als Zauberer Kaschnur im Märchen zur Weihnachtszeit Kalif Storch, als Frerk in dem Kinderstück Frerk, du Zwerg! sowie in mehreren Rollen in Piaf zu erleben. Was bedeutet für dich Heimat? Welche Theatergeste gehört ein für allemal verboten? Was machst du als Erstes, wenn du nach einer Vorstellung von der Bühne kommst? Wie intelligent muss man als Künstler sein? Was ist an dir typisch sächsisch? Januar 2017 theaterzeitung 3 Premiere Premiere: 21. Januar 2017 · 19.30 Uhr · GroSSes Haus Besetzung OPER IN DREI AKTEN VON GAETANO DONIZETTI LIBRETTO VON SALVATORE CAMMARANO NACH DEM ROMAN THE BRIDE OF LAMMERMOOR VON SIR WALTER SCOTT IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN Musikalische Leitung Bühne CHOR Mihhail Gerts Jan Bammes Wolfgang Müller-Salow Inszenierung Kostüme Dramaturgie Thomas Weber-Schallauer Christiane Luz Corinna Jarosch ENRICO ASHTON RAIMONDO BIDEBENT, Erzieher Lucias Andrew Finden / Kenneth Mattice Rainer Zaun LUCIA, seine Schwester ALISA, Lucias Vertraute Cristina Piccardi Kristine Larissa Funkhauser EDGARDO DI RAVENSWOOD NORMANNO, Hauptmann der Truppen Kejia Xiong Matthew Overmeyer ARTURO BUCKLAW Peter Aisher philharmonisches orchesterhagen Chor und Extrachor des theaterhagen Statisterie des theaterhagen WAHNSINN IN HÖCHSTEN TÖNEN Lucia di Lammermoor zählt zu den bekanntesten Frauengestalten der Opernliteratur. Ihr tragisches Schicksal bewegt seit der Uraufführung von Donizettis Meisterwerk 1835 das Publikum weltweit. Sie wird nicht nur zum Inbegriff der romantischen Heldin schlechthin, sondern auch zum Erfolgs-Katapult für so manche Sängerin. Kaum eine andere Oper verlangt ihrer Protagonistin mehr ab: sängerische Höchstleistungen sowie die psychologische Ausgestaltung einer sensiblen Frau auf dem Weg in den Wahnsinn. VOM ROMAN ZUR OPER Der Inhalt der Oper ist eine Adaption von Sir Walter Scotts Roman Die Braut von Lammermoor. Scotts Literatur erfreute sich im 19. Jahrhundert nicht nur großer Beliebtheit bei den Lesern, sondern diente auch als Fundgrube für zahlreiche Opern- und Dramen-Sujets. Donizettis Librettist Salvatore Cammarano rückt die Handlung aus Scotts Vorlage von einem Familienroman ab und verleiht ihr durch die rein männlich dominierte Gesellschaft und die Aufwertung der großen Chor-Szenen einen politischeren Zug. Die Überlebensstrategie des Familienclans ist eindeutiger ein Kampf um den Machterhalt. Lucia, die sich in den Erzfeind der Familie, Edgardo, verliebt, ist in dem brutal-patriarchalischen Gefüge noch isolierter und auf ihre eigene Stärke angewiesen. Vor dem düsteren Hintergrund von Krieg und Hass wird sie zum Spielball der Mächtigen. Der eigene Bruder drängt Lucia in eine Vernunftehe. Getäuscht, manipuliert und bedroht bricht sie unter der psychischen Gewalt zusammen und willigt in die Ehe ein. Während noch die Gesellschaft die Hochzeit feiert, ermordet Lucia den Bräutigam im Schlafgemach. In einer Wahnsinnsszene, die ihren Namen in mehrerlei Hinsicht verdient, erteilt Lucia der Realität endgültig eine Absage und steigert sich in eine Euphorie, in der sie die Verbindung mit ihrem Geliebten Edgardo halluziniert. Die Musik wird zur Fieberkurve, die in Extreme schießt und keinen Zuhörer kalt lässt. Lucia findet nicht mehr in die Realität zurück und stirbt. Als Edgardo davon erfährt, hält auch ihn nichts mehr in dieser Welt zurück. EDGARDO GLASKLÄNGE: »SPHÄRENMUSIK« UND »GRÄBERTON« Lucia wird in der Rezeption schnell zur Identifikationsfigur einer ganzen Epoche. Die Romantik fängt an, die Gefühlswelten zu erforschen und sich für psychische Vorgänge und Dispositionen zu interessieren. Welchen Eindruck hätte es auf die zartfühlenden Damen und Herren erst gemacht, hätten sie die Oper in ihrer Originalfassung hören können! Donizetti bedient sich nämlich nicht nur der zeittypischen Ausgestaltung des Gesangsparts mit Verzierungen, um seine enorme emotionale Dichte zu erzeugen. Er komponiert den Auftritt Lucias in der »Wahnsinnsszene« für ein ganz eigenes Instrument, dessen Klangfarbe ein Zeitgenosse als »klagenden Gräberton« beschreibt: die Glasharmonika. Da ein solches Instrument selten zur Verfügung steht und stand, wurde aus rein pragmatischen Gründen bereits in der Uraufführung der Part von einer Flöte übernommen. Erst die Herausgabe der Original-Partitur 1979 erlaubte es, jene Atmosphäre hörbar zu machen, die Donizetti vorschwebte: Ein Klang, der sich nahezu gespenstisch im Raum ausbreitet und dabei immer das zerbrechliche Material seiner Erzeugung spürbar erhält. Mit leicht angefeuchteten Fingerspitzen gleitet der Spieler über die Ränder eines Glases, das so in Schwingung versetzt, zu klingen beginnt. Als richtiges LUCIA 4 theaterzeitung Januar 2017 Lucia di Lammermoor Musikinstrument ist die Glasharmonika eine Erfindung der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Berühmt wurde es durch die Virtuosin Marianne Kirchgessner. Sie inspirierte Zeitgenossen wie Mozart oder Beethoven zu Kompositionen für das Instrument, und Goethe hörte in ihrem Spiel »das Herzblut der Welt klingen«. Die Glasklänge wurden mit ihren schwebenden Tönen nicht nur zum Sinnbild von »Sphärenmusik«, sondern auch zum Klangsymbol für Wahnsinn und Tod. Ganz in diesem Sinn erlebt der Hörer Lucias Auftritt in der »Wahnsinnsszene«. Librettist Cammarano, der gleichzeitig der Regisseur der Uraufführung war, beschreibt ihr Erscheinen so: »Lucia ist in ein hochgeschürztes weißes Gewand gekleidet, ihre Haare hängen wirr herab, ihr leichenblasses Gesicht macht sie einem Geist ähnlicher als einem lebenden Wesen. Ihr versteinerter Blick, die krampfhaften Bewegungen und schließlich ein unheilvolles Lachen enthüllen nicht allein einen schreckenerregenden Wahnsinn, sondern auch die Zeichen eines Lebens, das sich bereits dem Ende zuneigt.« AnTWORT AUF ETWAS, WAS EINEN MENSCHEN ÜBERFORDERT Aufgrund der Hinweise in der Oper klassifiziert der Psychiater Gernot Langs in einem Beitrag der Zeitschrift psychiatrie und psychotherapie (3/2010) den Wahnsinn Lucias als »kurze reaktive Psychose«. Die Innensicht einer solchen Erkrankung bietet eine betroffene Patientin: »Ich finde Psychose ist keine Krankheit […]. Psychose macht Sinn und hat ihre Gründe in der Geschichte eines Menschen. Meiner Meinung nach ist sie ein Übersetzungsversuch aus dem Inneren, Reaktion, Antwort auf etwas, was einen Menschen überfordert, was sich erst einmal nicht einordnen lässt. Psychose entsteht auch nicht über Nacht, sondern ist Ergebnis einer mehr oder weniger gescheiterten Anstrengung, Erfahrungen, Erlebnisse zu sich zu nehmen oder sich gegen sie abzugrenzen. Sie beginnt nicht da, wo ein Mensch Wahnvorstellungen hat, Stimmen hört oder sich überbordend benimmt. Das ist spätestens der Zeitpunkt, wo auch die Außenwelt merkt, dass etwas nicht (überein) stimmt. […] Ich denke, dass alle Menschen eine tiefe Sehnsucht danach haben, auf die ihnen eigene Weise irgendwohin zu gehören. In der Psychose fehlt eine tragende Antwort auf das eigene Sein, Resonanz im Diesseits.« Figurinen von Christiane Luz ENRICO Die Ausweglosigkeit und die Rettung in eine Vision einer heilen Welt erzählt auch die Oper. Lucia halluziniert ihre Verbindung mit ihrem Geliebten, bevor sie zusammenbricht. Sterben wird sie aber nicht an der Psychose, so der Mediziner Gernot Langs weiter in seiner Diagnose, sondern an gebrochenem Herzen (Takatsubo Kardiomyopathie), einer Todesursache, die seit den 1990er Jahren nun auch als medizinisches Phänomen anerkannt ist. Dichter allerdings wussten darum schon seit jeher und Donizetti setzte es in Lucia di Lammermoor kongenial in Musik. Gäste Der britische Tenor Peter Aisher ist als Arturo in Lucia di Lammermoor erstmals in Hagen zu Gast. Seit der Spielzeit 2016/17 ist der junge Sänger Mitglied des OpernARTURO studios der Deutschen Oper am Rhein und dort u.a. als Offizier (Ariadne auf Naxos), Tamino (nach Mozart Die Zauberflöte für Kinder), Prinz von Persien (Turandot) und in Wo die wilden Kerle wohnen von Oliver Knussen zu erleben. Der mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Opern- und Liedsänger studierte zunächst Astrophysik in Cambridge, bevor er am Royal College of Music ein Gesangsstudium aufnahm, das er 2016 mit Auszeichnung abschloss. Dem Glasmusiker-Ensemble sinfonia di vetro ist es zu verdanken, dass die Glasharmonika seit den 90er Jahren eine Renaissance erlebt und nun auch Werke wie Donizettis Lucia di Lammermoor in ihrer originären Instrumentation erklingen können. Die Musiker von sinfonia di vetro gastieren als Solisten an allen führenden Opern- und Konzerthäusern (u.a. Teatro alla Scala, Berliner Philharmonie, Royal Opera House Covent Garden, Wiener Staatsoper, Bayerische Staatsoper, Mariinsky Theater St. Petersburg, San Francisco Opera, Oper Tokyo). Neben Gesamteinspielungen von Opern, Orchester- und Kammermusik liegen Rezitals mit Sängerinnen wie Anna Netrebko, Natalie Dessay oder Diana Damrau vor. Sascha Reckert, als Musiker und Instrumentenbauer der Gründer des Ensembles, und Philipp Marguerre werden in Hagen alternierend zu hören sein. Weitere Termine: 27.1.; 1.2., 5.2. (15 Uhr), 10.2., 16.2.; 1.3.; 1.4., 23.4. (15 Uhr); 14.5. (18 Uhr) 2017 – jeweils 19.30 Uhr, soweit nicht anders angegeben Theater Hautnah Lehrertisch Werkstattgespräch und offene Probe 14. Januar 2017 · 10.45 Uhr · Theatercafé · Eintritt frei 19. Januar 2017 · 18.15 Uhr · Theatercafé Anmeldung: www.theaterhagen.de/theaterpaedagogik Januar 2017 theaterzeitung 5 Spielplan Januar 2017 So 01 NEUJAHRSKONZERT STERNENGLANZ J. Strauß · Offenbach · Lehár Holst u.a. · Leitung: Florian Ludwig 18.00 Uhr · Stadthalle Hagen Freiverkauf 18,20-35 € Mi 04THEATER UNTERWEGS DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Operette von Emmerich Kálmán 19.30-22.15 Uhr Konzert Theater Coesfeld Do 05KAFFEE LATTE MIT SCHUSS Komödie von Ulla Gericke 19.30-22.10 Uhr · lutz Freiverkauf 12 / 6 € Fr 06 Zum letzten Mal Sa 14THEATER HAUTNAH Werkstattgespräch und offene Probe zu Lucia di Lammermoor 10.45 Uhr · Theatercafé Eintritt frei FRERK, DU ZWERG! DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN So 15 Zweites Familienkonzert VON BABELSBERG NACH HOLLYWOOD Kinderstück von Finn-Ole Heinrich 16.00-17.20 Uhr · lutz Freiverkauf 12 / 6 € Operette von Emmerich Kálmán 19.30-22.15 Uhr · Großes Haus Abo MT und Freiverkauf 19-46 € HÄNSEL UND GRETEL Moderation: Lutz Lansemann Leitung: Florian Ludwig 11.00 Uhr · Großes Haus Freiverkauf 10 / 6 €; Familienkarte 25 € Sa 07KURZ UND GUT Mi 18 FRERK, DU ZWERG! AVENUE Q Do 19 FRERK, DU ZWERG! Kinderstück von Finn-Ole Heinrich 10.00-11.20 Uhr · lutz Schulvorstellung Werkeinführung: Avenue Q 19.00 Uhr · Theatercafé Eintritt frei Musical von Robert Lopez/Jeff Marx, Buch von Jeff Whitty 19.30-22.00 Uhr · Großes Haus Freiverkauf 19-46 € ORCHESTER UNTERWEGS NEUJAHRSKONZERT J. Strauß · Offenbach · Lehár Holst u.a. · Leitung: Florian Ludwig 19.00 Uhr · Stadthalle Schmallenberg Kinderstück von Finn-Ole Heinrich 10.00-11.20 Uhr · lutz Schulvorstellung Fr 20KURZ UND GUT Werkeinführung: Die vier Jahreszeiten 19.00 Uhr · Theatercafé Eintritt frei DIE VIER JAHRESZEITEN Sa 21 Premiere So 08 DIE HOCHZEIT DES FIGARO Oper von Wolfgang Amadeus Mozart (in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln) 15.00-18.15 Uhr · Großes Haus Abo N und Freiverkauf 16-38,50 € Mo 09 SUPERZAHNI UND DIE KARIESHEXE Mi 11SUPERZAHNI UND DIE KARIESHEXE Kinderstück von Werner Hahn nach einer Idee von Markus Hardenbicker 9.00-10.00 & 10.30-11.30 Uhr · lutz Schulvorstellungen Gespräch zum fünften Sinfoniekonzert mit Konzertdramaturg Frederik Wittenberg und Hans-Werner Engel, Vorsitzender des Freundeskreises Hagen-Smolensk 11.30 Uhr · Theater an der Volme Eintritt frei Di 24 FRERK, DU ZWERG! Kinderstück von Finn-Ole Heinrich 10.00-11.20 Uhr · lutz Schulvorstellung PHILHARMONIKUS Konzerteinführung für Kinder (7-13 Jahre) und deren Begleiter Alexander Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien 18.45 Uhr · Stadthalle · Sinfonium Freiverkauf 10 / 6 €; Familienkarte 25 € Do 12IT‘S TEA TIME Fünf-Uhr-Tee mit Edeltraud Kwiatkowski und Jürgen Pottebaum Gäste: Andrey Doynikov und Andreas Vogelsberger, Solorepetitoren am theaterhagen 17.00 Uhr · Theatercafé Eintritt 5 € inkl. eines Getränkes theaterzeitung LUCIA DI LAMMERMOOR So 22KLANGREDE Di 10SUPERZAHNI UND DIE KARIESHEXE Kinderstück von Werner Hahn nach einer Idee von Markus Hardenbicker 9.00-10.00 & 10.30-11.30 Uhr · lutz Schulvorstellungen Ballett von Regina van Berkel, Young Soon Hue und Ricardo Fernando 19.30-20.50 Uhr · Großes Haus Abo C und Freiverkauf 19-46 € Oper von Gaetano Donizetti (in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln) 19.30 Uhr · Großes Haus Abo P und Freiverkauf 19-46 € Wiederaufnahme Kinderstück von Werner Hahn nach einer Idee von Markus Hardenbicker 9.00-10.00 & 10.30-11.30 Uhr · lutz Schulvorstellungen 6 Oper von Wolfgang Amadeus Mozart (in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln) 19.30-22.45 Uhr · Großes Haus Abo D und Freiverkauf 14,50-34,70 € Schauspiel mit Musik von Pam Gems 19.30-22.30 Uhr · Großes Haus Freiverkauf 16-38,50 € Eine Filmmusik-Schlager-Revue 19.30-22.00 Uhr · Großes Haus Abo Z und Freiverkauf 19-46 € 6 DIE HOCHZEIT DES FIGARO Fr 13 PIAF KAFFEE LATTE MIT SCHUSS Komödie von Ulla Gericke 19.30-22.10 Uhr · lutz Freiverkauf 12 / 6 € Fünftes Sinfoniekonzert GEN OSTEN Borodin · Dvo ák · Mussorgski Solist: Daniel Müller-Schott, Violoncello · Leitung: Andreas Hotz 20.00 Uhr · Stadthalle 19.15 Uhr Einführung Konzertabo und Freiverkauf 15-30 € Januar 2017 Januar 2017 Mi 25 DIE HOCHZEIT DES FIGARO Oper von Wolfgang Amadeus Mozart (in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln) 19.30-22.45 Uhr · Großes Haus Abo B und Freiverkauf 14,50-34,70 € Fr 27 FRERK, DU ZWERG! Kinderstück von Finn-Ole Heinrich 10.00-11.20 Uhr · lutz Schulvorstellung LUCIA DI LAMMERMOOR Oper von Gaetano Donizetti (in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln) 19.30 Uhr · Großes Haus Abo F und Freiverkauf 16-38,50 € INFOS DER THEATERPÄDAGOGIK · Lehrertisch zur Oper Lucia di Lammermoor: 19.1.2017, 18.15 Uhr, Theatercafé (Anmeldeformular s. Homepage/ Theaterpädagogik) · Materialmappe zu Lucia di Lammermoor (Bestellformular s. Homepage/ Theaterpädagogik) TREFFEN DES THEATERFÖRDERVEREINS · Anmeldeschluss zur Teilnahme an den 28. Schul- und Jugendtheatertagen: 15.1.2017 (unter [email protected]) NACHTCAFÉ · Philharmonikus zum fünften Sinfoniekonzert – Spielerische Konzerteinführung zu Alexander Borodins Eine Steppenskizze aus Mittelasien für Kinder (7-13 Jahre) und deren Begleiter: 24.1.2017, 18.45 Uhr (Stadthalle, Sinfonium) – Freiverkauf: 10 / 6 Euro; Familienkarte: 25 Euro Gast: Judith Guntermann, Schauspielerin 19.30 Uhr · Kolpinghaus Eintritt frei Der alte König in seinem Exil Lesung aus Arno Geigers Erfolgsroman mit Musik von Richard Strauss (Vier letzte Lieder) u.a. 22.30 Uhr · Theatercafé Eintritt frei Sa 28 FRERK, DU ZWERG! Kinderstück von Finn-Ole Heinrich 16.00-17.20 Uhr · lutz Freiverkauf 12 / 6 € DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Operette von Emmerich Kálmán 19.30-22.15 Uhr · Großes Haus Abo G und Freiverkauf 19-46 € So 29 Zum letzten Mal PIAF Schauspiel mit Musik von Pam Gems 15.00-18.00 Uhr · Großes Haus Abo H und Freiverkauf 16-38,50 € Wir wünschen unserem Publikum ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, schönes und erfolgreiches Neues Jahr mit vielen anund aufregenden Theater- und Konzerterlebnissen. Öffnungszeiten der Theaterkasse Di bis Fr: 10.00-19.00 Uhr Sa: 10.00-15.00 Uhr So / Mo / Feiertage geschlossen Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn. Am 24.12. und 31.12.2016 ist die Theaterkasse vormittags von 10-13 Uhr geöffnet. Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen Tel. 02331 207 3218 · Fax 02331 207 2446 [email protected] · www.theaterhagen.de Weitere Vorverkaufsstellen Bürgerämter der Stadt Hagen Zentrales Bürgeramt Rathausstr. 11 Tel.: 0 23 31 / 207 – 57 77 Bürgeramt Boele Schwerter Str. 168 Tel.: 0 23 31 / 207 – 44 00 Bürgeramt Hohenlimburg Freiheitstr. 3 Tel.: 0 23 31 / 207 – 44 02 Bürgeramt Haspe Kölnerstr. 1 Tel.: 0 23 31 / 207 – 44 01 EVENTIM Vorverkaufsstellen Tickets und EVENTIM – Vorverkaufsstellen auf www.eventim.de ADAC-Geschäftsstelle Körnerstr. 62 HagenInfo/KundenCenter Körnerstraße 25 Wochenkurier Verlags GmbH Körnerstraße 45 KundenCenter Graf-von-Galen-Ring 25 Stadthallenbetriebs GmbH Wasserloses Tal 2 WP / WR Hagen Schürmannstr. 4 Beim Kartenkauf fallen zusätzliche System- und Vorverkaufsgebühren an. Januar 2017 7 7 Tr ailer un ter ww w.theaterh agen.de Kritiken · Im Spielplan KALIF STORCH Märchen zur Weihnachtszeit nach Wilhelm Hauff von Werner Hahn mit Musik von Andres Reukauf »Kalif Storch begeistert im Theater Hagen die Kinder […] Lachen ist die beste Medizin, sogar, wenn man unfreiwillig zum Vogel wird. Das Theater zeigt Kalif Storch als fröhliches Weihnachtsmärchen. […] Andres Reukauf hat eine tolle Partitur zu Kalif Storch geschrieben, die mit pikanten Orientalismen gewürzt und derart mitreißend und temporeich ist, dass sie sofort in die Beine und Herzen geht. Werner Hahn macht als Autor aus der traditionellen Erzählung von Wilhelm Hauff ein Stück über den Mut, mal quer zu denken, und über Selbsterkenntnis. Die Regie ist wie in Hagen üblich Chefsache. Intendant Norbert Hilchenbach siedelt die Bedeutung dieser Produktion im Theaterkalender ganz oben an. Denn das Weihnachtsmärchen ist eine Gelegenheit, den digitalen Bildern, die unseren Alltag überfluten, eine Geschichte gegenüber zu stellen, die mit den Mitteln des Theaters funktioniert. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Jungen und Mädchen mitgehen, sobald sie begreifen, dass echte Menschen da vorne spielen. […] Der Ausstatter Jan Bammes hat aufsehenerregende Kostüme und prächtige Räume in märchenhaften Farben entworfen. […] Das Publikum hat viel zu Lachen und zu Staunen.« (Westfalenpost/Westfälische Rundschau) »Chapeau! Kalif Storch hat das Zeug zum Publikumsmagnet. […] Ein Ensemble, das auf dem Punkt ist und das in jeder Minute dem Publikum das rüber bringt, um das es in dem Märchen geht: das Lachen. Zusammen mit den Rhythmen der ‚Reukaufschen Kalif-StorchMusik‘ schaffen es die Akteure auf der Bühne bereits in den ersten Minuten, das Publikum zum jubelnden Applaus zu bringen.« (tv58) »Andres Reukauf sind wieder schöne Ohrwürmer gelungen. […] Amüsant für Groß und Klein.« (Ruhr Nachrichten) »Jan Bammes hat prunkvolle Kulissen und lustige Storchenkostüme geschaffen, die Choreografien von Ricardo Viviani setzen den Humor punktgenau in Bewegung um, die bewährte Solistenriege bringt nicht nur Kinder zum Lachen.« (Westfälischer Anzeiger) »Die Hagener Umsetzung dieses Märchens soll Groß und Klein gleichermaßen begeistern. Das ist den Verantwortlichen gelungen.« (Radio Hagen) Termine: 14.12. (9 und 11.30 Uhr), 17. 12. (11 Uhr), 18.12. (11 Uhr), 19.12. (9 und 11.30 Uhr), 20.12. (9* und 11.30 Uhr), 21.12. (10 Uhr)*, 22.12. (10 Uhr), 25.12. (16 Uhr) 2016. *Geschlossene Vorstellung Die CD mit den Songs zu Kalif Storch ist zum Preis von 8 Euro an der Theaterkasse erhältlich. Die Aufführung dauert 90 Minuten inklusive einer Pause. Die Songs TexT: Werner HaHn · Musik: andres reukau f Kalif Storch 1 SIEGER DES MALWETTBEWERBS DURFTEN ZU KALIF STORCH AUF DIE BÜHNE Nach der Premiere von Kalif Storch durften die Gewinner des diesjährigen Malwettbewerbs auf die Bühne des Hagener Theaters und wurden zusammen mit DarstellerInnen dieses Märchens fotografiert. Den 1. Preis gewann Jannis Karl, den 2. Preis Inga Twork, und für den 3. Preis wurden die Bilder von Stella Schatton und Rhovic Cesar ausgewählt. Die rund 400 eingesandten, gemalten Werke kann man noch bis Ende Dezember 2016 im theaterhagen und in Filialen der Märkischen Bank betrachten. 8 theaterzeitung PIAF NOCH ZWEI Vorstellungen: 13.1. (19.30 Uhr) und 29.1. (15 Uhr) 2017 Schauspiel mit Musik von Pam Gems »[…] Wenn Judith Guntermann als Edith Piaf ihre Stimme einsetzt, wenn sie Non, je ne regrette rien als Lebensmanifest in die Welt schleudert, dann entsteht echte Magie. […] Dieser Zauber wird beflügelt von Andres Reukauf am Klavier und seiner wunderbaren Band, die mit Akkordeon, Schlagzeug und Bass punktgenau das wehmütige und sehnsüchtige Chanson-Lebensgefühl erzeugen.« (Westfalenpost/Westfälische Rundschau) Januar 2017 Lutz · kritiken · im Spielplan KAFFEE LATTE MIT SCHUSS FRERK, DU ZWERG! Komödie von Ulla Gericke Was ist »typisch deutsch« und was sind sie die »deutschen Werte«? Darüber wird im neuen Stück des Seniorenclubs heftigst debattiert. »Der Seniorenclub trifft mit Kaffee Latte mit Schuss ins Schwarze. […] Die Autorin Ulla Gericke präsentiert eine lebhafte Komödie, geprägt von unterhaltsamen Charakteren. Dazu gehören neben dem preußisch-korrekten Herrn Siebenhaar, gespielt von Siegfried Gras, ebenso Dieter Günther als virtuoser Dichter Karl Ferdinand von Lüllwitz oder Klaus Klinkmann, der den schrulligen Insekten-Forscher Dr. Heribert Prillwurm mimte. Aber auch der Rest des Ensembles sorgte für Begeisterung. So legten die Seniorinnen und Senioren einen Sprechgesang samt Choreographie aufs Parkett – begleitet von viel Zwischenapplaus aus der Zuschauerloge.« (Westfälischer Anzeiger) Termine: 15.12., 16.12., 20.12.2016; 5.1., 6.1. 2017 - jeweils 19.30 Uhr Hallo Nazi Vorschau Jugendstück von Lutz Hübner und Sarah Nemitz ab 14 Jahren Premiere: 18. Februar 2017 · 19.30 Uhr · Lutz Seit der Eröffnung im März 2001 gehören Stücke des Autorenteams Lutz Hübner/Sarah Nemitz zum festen Bestandteil des lutz-Spielplans. Hallo Nazi ist die 13. Produktion, in der sich das lutz mit der Arbeit seiner beiden Ehrenmitglieder auseinandersetzen darf. Drei Fragen an die Autoren: Kinderstück von Finn-Ole Heinrich ab 8 Jahren »Frerk, du Zwerg! ist ein Märchen über die Macht des Wünschens und die Kraft der Veränderung. […] Das ist so herrlich schräg und aufmüpfig gespielt, dass es schade wäre, wenn nur Kinder die Vorstellungen sehen.« (Westfalenpost/Westfälische Rundschau) Termine: 14.1. (16 Uhr), 18.1., 19.1., 24.1., 27.1., 28.1. (16 Uhr) 2017 – jeweils 10 Uhr, soweit nicht anders angegeben Superzahni und die Karieshexe Kinderstück von Werner Hahn nach einer Idee von Markus Hardenbicker – ab 4 Jahren Wiederaufnahme: 9. Januar 2017 · 9.00 Uhr · Lutz Superzahni und die Karieshexe ist ein witziges Theaterstück mit eingängigen Songs über richtiges Zähneputzen und gute Ernährung. Weitere Termine: 9.1., 10.1., 11.1.2017 – jeweils 9.00 und 10.30 Uhr (geschlossene Vorstellungen) Hallo Nazi entstand 2001 für das Theater Junge Generation in Dresden und das GRIPS-Theater. Welche gesellschaftspolitische Situation hat Euch damals veranlasst, das Jugendtheaterstück zu schreiben? Strukturen natürlich genutzt – oder von Parteien, die sich als Retter der deutschen Volksseele aufspielen. Darüber hinaus war es wichtig, die für Ostdeutschland geschriebene Fassung auf westdeutsche Verhältnisse zu übertragen. Das Konzept war, zwei mobile Produktionen zu haben, die durch Brandenburg und Sachsen fahren. Wir wollten direkt in die Orte, in denen sich damals eine rechtsradikale Jugendkultur entwickelte, Kameradschaften »national befreite Zonen« durchsetzten und damit defacto oftmals den öffentlichen Raum kontrollierten, während sich die NPD als Partei der ‚kleinen Leute‘ gerierte. Politisch wurde das Problem von den Landesregierungen geleugnet oder kleingeredet. Deshalb fanden wir es besonders wichtig, von Theaterseite darauf zu reagieren. Es gab nach jeder Vorstellung Gespräche mit Experten (z.B einem Richter, der auf die Verfolgung von rechtsradikalen Straftaten spezialisiert war) und Diskussionen mit dem Publikum. Das war für die demokratischen Kräfte vor Ort wichtig und wurde von den Neonazis durchaus als Bedrohung verstanden. Es gab Angriffe auf Spielorte, protestierende Neonazis vor dem Theater, aber eben auch Gespräche mit Jugendlichen, die rechten Gesinnungen zuneigten und hier eine Möglichkeit hatten, darüber zu reden, ihre Meinungen zu reflektieren und eventuell auch zu revidieren. Die waren unsere Zielgruppe: die zweifelnden Jugendlichen auf der Kippe. Die überzeugten Nazis erreicht man mit Theater nicht. Ist das Jugendtheater der richtige Ort für politische Auseinandersetzung? Unbedingt. Wobei es wichtig ist, den Jugendlichen keine vorgestanzten Thesen vorzulegen, sondern Denkanstöße zu vermitteln. Das Theater bietet einen Raum, in dem Jugendliche zusammenkommen, ein gemeinsames Erlebnis haben und danach die Möglichkeit, sich darüber auszutauschen. Dazu an einem Ort, der nicht Schule ist, sondern exterritorial, wo sie also selbst entscheiden können, ob sie das Angebot annehmen oder nicht. Im Dunkeln gemeinsam mit anderen eine Geschichte zu erleben, die ein Thema behandelt, das mit den eigenen Lebensverhältnissen zu tun hat – das ist in Zeiten digitaler Echoräume, die oft nur eine vorgefasste Meinung bestätigen, eine Chance für Kommunikation und damit Demokratietraining. Weitere Termine: 22.2., 23.2., 3.3., 6.3. (19.00 Uhr, geschlossene Vorstellung), 7.3., 8.3., 9.3., 10.3. (19.30 Uhr), 4.4., 5.4., 6.4. (12 und 19.30 Uhr), 9.5.2017 – jeweils 12 Uhr, soweit nicht anders angegeben Auf der gleichen Dramaturgie aufbauend habt Ihr – gerade mal 15 Jahre danach – für das lutz eine neue Fassung erstellt. Geschah dies aus kosmetischen Gründen oder aus aktueller Notwendigkeit? Januar 2017 © Theater der Zeit Das Problem rechtsradikalen Gedankenguts hat sich leider nicht erledigt – im Gegenteil. Nur hat sich die Erscheinungsform verändert. Rechtes Gedankengut hat Metastasen bis hinein in die bürgerliche Gesellschaft gebildet, es geht nicht mehr vorrangig um geschlossene rechtsradikale Visionen eines ‚völkischen‘ Deutschlands, sondern um das Bedrohungsszenario der ‚Überfremdung‘ und Islamisierung. Es braucht kein geschlossenes rechtes Weltbild mehr, sondern manchmal nur die Idee, ‚etwas gegen die tun zu müssen‘, eine zunächst vielleicht vage Unzufriedenheit, das Gefühl, übervorteilt zu werden. Das wird von den immer noch bestehenden rechtsradikalen theaterzeitung 9 Orchester PHILHARMONISCHES IM JANUAR Mit galaktischem Schwung geht’s ins neue Jahr! »Sternenglanz« heißt das Programm des Neujahrskonzerts unter der Leitung von GMD Florian Ludwig, das in ferne Welten vordringt. Natürlich spielt die Filmmusik von Star Wars dabei eine große Rolle, aber auch Stücke aus dem Konzertrepertoire und der Operette stehen auf dem Programm wie z.B. Carl Michael Ziehrers funkelnde Sternschnuppen-Polka, die Ouvertüre zu Paul Linckes Frau Luna oder auch Gustav Holsts majestätischer Satz Jupiter aus der Planeten-Suite. Mit diesen und weiteren Werken ist das Orchester auch unterwegs (7. Januar, Stadthalle Schmallenberg). FOTO Müller-Schott (aus Postkarten poh) Die stimmungsvolle Musik aus Engelbert Humperdincks Oper Hänsel und Gretel wird im zweiten Familienkonzert unter der Leitung von GMD Florian Ludwig zu hören sein. Das Märchen der Geschwister bei der Hexe im Pfefferkuchenhaus wird von Moderator Lutz Lansemann auf ganz neue Weise erzählt, der zudem auch alle Rollen selbst spricht. Mal sehen, ob und wie Hänsel und Gretel hier der Hexe entkommen… Vorschau Am 3. Februar steht ein prächtiges Sonderkonzert im Zeichen des Union Jack auf dem Programm. Großbritannien hat eine lange und beeindruckende Tradition großer Chormusik mit Orchester, die hier mit der bezaubernden Mass of the children von John Rutter und weiteren Werken von Benjamin Britten und Ralph Vaughan Williams in der Johanniskirche zu erleben ist. Unter der Leitung von GMD Florian Ludwig singt der philharmonische chorhagen gemeinsam mit Solisten des Kinder- und Jugendchores des theaterhagen. Die weiteren Solisten sind Cristina Piccardi (Sopran), Kejia Xiong (Tenor) und Kenneth Mattice (Bariton). Neujahrskonzert STERNENGLANZ Werke von J. Strauß, Offenbach, Lehár, Holst u.a. · Leitung: Florian Ludwig 1. Januar 2017 · 18.00 Uhr · Stadthalle Hagen Orchester unterwegs · Neujahrskonzert STERNENGLANZ Leitung: Florian Ludwig ^ ^ Die kulinarische Konzertsaison Die Gastronomie in der Stadthalle Hagen empfiehlt zum fünften Sinfoniekonzert CREMESÜPPCHEN VOM GRÜNKOHL SHRIMPS I LAUGENCROUTONS Zweites Familienkonzert HÄNSEL UND GRETEL Musik aus der gleichnamigen Oper von Engelbert Humperdinck Moderation: Lutz Lansemann · Leitung: Florian Ludwig 15. Januar 2017 · 11.00 Uhr · Großes Haus Fünftes Sinfoniekonzert GEN OSTEN Werke von Borodin, Dvorák, Mussorgski Violoncello: Daniel Müller-Schott · Leitung: Andreas Hotz 24. Januar 2017 · 20.00 Uhr · Stadthalle Hagen Philharmonikus zum fünften Sinfoniekonzert Spielerische Konzerteinführung für Kinder (7-13 Jahre) und deren Begleiter Alexander Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien 24. Januar 2017 · 18.45 Uhr · Stadthalle Hagen (Sinfonium Foyer) Klangrede zum fünften Sinfoniekonzert Mit Konzertdramaturg Frederik Wittenberg und Hans-Werner Engel, Vorsitzender des Freundeskreises Hagen-Smolensk 22. Januar 2017 - 11.30 Uhr – Theater an der Volme *** Vorschau APFEL- ZIMTROTKOHL I KARTOFFELKLÖSSE I LEBKUCHEN- HONIGSAUCE Sonderkonzert GÄNSEBRUST *** ORANGENSORBET HAUSGEMACHT I STERNANIS Reservierungen unter Tel. 02331-3450 oder 345108 sowie an der Theaterkasse, Tel. 02331-2073218 10 7. Januar 2017 · 19.00 Uhr · Stadthalle Schmallenberg theaterzeitung ^ Im fünften Sinfoniekonzert steht der besondere Klangzauber des Ostens im Mittelpunkt. Dazu kommt einer der weltbesten Cellisten unserer Zeit in die Hagener Stadthalle: Daniel Müller-Schott. Der international mit den besten Orchestern der Welt auftretende Ausnahmekünstler wird mit dem op. 104 von Antonin Dvorák für viele das schönste Cellokonzert überhaupt spielen. Dvorák komponierte es in den USA voller Sehnsucht nach seiner böhmischen Heimat, die hier mit Anklängen an traditionelle Tänze und herzerwärmende Melodien lebendig wird. Mit der Waldesruhe ertönt eine weitere innige Liebeserklärung des tschechischen Komponisten an die Natur seiner Heimat. In die Weiten der östlichen Steppe Russlands entführt Alexander Borodin den Hörer mit der Steppenskizze aus Mittelasien. Orientalische und russische Weisen erklingen beim Zug einer Karawane durch die endlose Landschaft. Modest Mussorgskis Eine Nacht auf dem kahlen Berge beschreibt in feurigen Orchesterfarben die wilde Versammlung von Hexen auf einem Berggipfel. Die Leitung des Konzerts übernimmt der Osnabrücker Generalmusikdirektor Andreas Hotz. GREAT BRITAIN Werke von Rutter, Britten, Vaughan Williams Sopran: Cristina Piccardi - Tenor: Kejia Xiong - Bariton: Kenneth Mattice Solisten des Kinder- und Jugendchores des theaterhagen philharmonischer chorhagen · Leitung: Florian Ludwig 3. Februar 2017 · 19.00 Uhr · Johanniskirche Hagen Januar 2017 Extras On Tour It‘s Tea Time Fünf-Uhr-Tee · 12. Januar 2017 · 17 Uhr · Theatercafé Wer studiert mit den SängerInnen eigentlich die Partien ein und begleitet die szenischen Proben am Klavier? Das machen vor allem die Solorepetitoren, und als solche sind Andrey Doynikov und Andreas Vogelsberger am Hagener Theater tätig. Mit diesen beiden vielseitigen Musikerpersönlichkeiten unterhalten sich Edeltraud Kwiatkowski und Jürgen Pottebaum. Was machen die beiden Herren sonst noch so? Das und vieles mehr kann man beim Besuch dieser Tee-Veranstaltung erfahren. Der Eintritt beträgt 5 Euro inklusive eines Getränkes. NACHTCAFé Das balletthagen war im November 2016 zur INTERNATIONALEN TANZGALA am Salzburger Landestheater eingeladen. Ricardo Fernando präsentierte bei diesem »Tanzspektakel der Extraklasse« zu Ehren des Salzburger Ballettchefs Peter Breuer seine Choreographie Crying Breath mit Jiwon Kim Doede und Nikolaos Doede. Am 3. und 4. Dezember 2016 war die Hagener Compagnie zu Gast bei einer Tanzgala zugunsten der Alzheimer Forschung im Theaterhaus Stuttgart. Bei GAUTHIER DANCE & FRIENDS zeigte sie Ausschnitte aus Fernandos Choreographie Tangata. Ballettchef Ricardo Fernando unterrichtet(e) Ende Dezember 2016 in Tokio eine MasterClass Ballett. ARNO GEIGER DER ALTE KÖNIG IN SEINEM EXIL Lesung mit Musik 27. Januar 2017 · 22.30 Uhr · Theatercafé Vater und Sohn. Einander fremd, entfremdet durch das Leben, entfremdet durch eine Krankheit, die den Vater immer weiter aus der Welt hinausführt. Arno Geigers Text über seinen an Alzheimer erkrankten Vater erzählt, wie dennoch beglückende Momente des Verstehens und der Nähe aufbrechen können. Zutiefst menschlich und damit immer am Rand der Komik angesiedelt, zeichnet der Sohn das Bild seines Vaters. Anfällig. Zerbrechlich. Vergänglich. Getrieben von der Sehnsucht nach Geborgenheit, nach einer Heimat. Wie zum Abschied blicken Vier letzte Lieder von Richard Strauss auf das Dasein zurück, und die Musik wird zu einem neuen »Zuhause außerhalb der greifbaren Welt«. In dieser Nachtcafé-Veranstaltung liest der Schauspieler und Regisseur Thomas Weber-Schallauer aus Arno Geigers Erfolgsroman. Die Dramaturgin Corinna Jarosch hat dem Protagonisten ein musikalisches Spiegelbild an die Seite gestellt. In Liedern von Richard Strauss und Alban Berg lässt die Sopranistin Mine Yücel, musikalisch am Klavier begleitet von Ana-Maria Dafova, tiefer in die menschliche Seele blicken. Impressum theaterzeitung Januar 2017: Herausgeber: theaterhagen Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen · Tel. 02331 207 3210 Intendant: Norbert Hilchenbach · Redaktion: Ina Wragge Gestaltung: IDEENpool GmbH, Norma Nierstenhöfer & Thomas Gebehenne Texte: Kristina Günther-Vieweg, Werner Hahn, Dr. Maria Hilchenbach, Corinna Jarosch, Jürgen Pottebaum, Frederik Wittenberg, Ina Wragge Fotos: Klaus Lefebvre und andere Verlag und Druck: WAZ- Druckzentrum Bathey; Auflage: 96.000 Spielplan unter www.theaterhagen.de Der Eintritt ist frei. Förderliches am Rande Ein Theaterbesuch im Winter Kennen Sie das? Sie freuen sich auf einen schönen Opernabend im Hagener Theater. Sie nehmen Platz auf Ihrem schönen Theaterplatz. Es wird dunkel. Das Orchester beginnt mit der Ouvertüre. Sie sind ganz verzaubert von der wunderbaren Musik. Plötzlich quält Sie ein Hustenreiz. Der Zauber ist verschwunden. Sie warten nur noch auf die nächste Hustenattacke. Sie kämpfen dagegen an, horchen in sich hinein und atmen flacher. Vergebens. Jetzt müsste ein Bonbon her, denken Sie... Und damit sind Sie nicht allein. Wir vom TFV kennen diese Situation auch und möchten Ihnen mit unseren TFV-Hustelinchen helfen, einen entspannten Theaterabend zu erleben. Diese Bonbons können Sie sich vor der Vorstellung in die Tasche stecken, und wir wünschen Ihnen einen hustenfreien Theatergenuss mit unseren TFVHustelinchen. Bei unserem Theatertreff am 27. Januar 2017 ist Judith Guntermann zu Gast, die Hauptdarstellerin in dem Schauspiel mit Musik Piaf. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Liebe Theaterfreunde, starten Sie gesund und munter ins neue Jahr 2017, und bleiben Sie gelassen trotz der verwirrenden Nachrichten über unser Theater. Alles wird gut. Dafür setzt sich auch Ihr TFV engagiert ein. Ihre Anette König Januar 2017 Kulturgemeinde Volksbühne Hagen und Umgebung e. V. Wasserloses Tal 27 · 58093 Hagen Auf ein Neues Das neue Jahr hat begonnen und auch in der Volksbühne beschäftigt man sich intensiv mit der Zukunft. Einfach ist das nicht. Die Kulturlandschaft unterliegt einem stetigen Wandel, und die Zeiten einer gesicherten Programmgestaltung im Theater scheinen gezählt. Solidarität mit der Theater-Crew ist geboten. Auch im Volksbühnenvorstand denkt man intensiv über Ziele und Leistungsfähigkeit des Vereins nach. Darüber hinaus wird man in diesem Jahr weitere Ehrenamtler finden müssen, die in 2018 das Vorstandsteam verstärken und sich für Geschicke der Volksbühne mit neuem Elan einsetzen. Zunächst jedoch sei an dieser Stelle erst einmal recht herzlich zum Neujahrsempfang und zur Mitgliederversammlung 2017 eingeladen. Am 19. Februar 2017 findet beides um 11 Uhr im Theatercafé des Hagener Theaters statt. Bitte fühlen Sie sich angesprochen, aktiv zu werden. Der Vorstand freut sich auf Sie. Bis bald Volker Schwiddessen Ballettfreunde Hagen Liebe Ballettfreunde, mit gemischten Gefühlen begrüßen wir das neue Jahr. Die Ära Fernando, die dem Tanz in Hagen zu internationalem Rang verholfen hat, neigt sich dem Ende zu, und die Zukunft unseres Theaters ist weiterhin ungewiss. Auch ohne Wertung der »Hagener Zustände« wird die Dringlichkeit, mit externer, theaterfachkundiger Hilfe die Intendantensuche zu forcieren, mehr als offenkundig. Die Ballettfreunde appellieren an alle Verantwortlichen, in diesem Sinne für die Zukunft des Hauses und der Stadt konstruktiv tätig zu werden! Personelle Veränderungen betreffen auch den Vorstand der Ballettfreunde. Durch den Tod von Thomas Mehl, den Wegzug von Jutta und Jens Haasen sowie das Ausscheiden des Beiratsmitgliedes Jutta Pederzani sind Vakanzen im Vorstand entstanden, die durch neue engagierte Vorstandsmitglieder gefüllt werden konnten. Frau Dr. Heike Hasbach und der Hagener Steuerberater Frank Moll werden ihre Kompetenzen für den Erhalt der Hagener Kultur einbringen. Jutta und Jens Haasen trieben 10 Jahre lang unermüdlich die Arbeit der Ballettfreunde voran: als Initiatoren, Ideengeber, Kommunikatoren und aktive Mitgestalter. Ebenso Jutta Pederzani, die viele Jahre im Bereich des Sponsorings und der Begleitung der TänzerInnen tätig war. Ihnen danken wir sehr herzlich für ihren ausdauernden, ehrenamtlichen Einsatz für die gefährdete Hagener Kultur! Wir hoffen, dass Jutta und Jens Haasen gelegentlich den Weg von Berlin zurück in die Hagener Provinz finden, um mit uns weiterhin Ballettaufführungen in unserem theaterhagen zu genießen! Ihre Ballettfreunde Hagen theaterzeitung 11 ... und morgen auch. 12 theaterzeitung Januar 2017