Das signAAL Projekt im Überblick

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Ein neuartiges System zur Erhöhung von
Sicherheit, Lebens- und Arbeitsqualität im
betreuten Wohnen und in Demenz-WohnGruppen während der Nachtzeit
21. ÖGKV Kongress 2015
11.6.2015
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Inhalt
 Projektüberblick SignAAL
 Evaluation
 Prototyp-Demo
 Offene Diskussionsrunde
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Das SignAAL Projekt im Überblick
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Das signAAL Projekt im Überblick:
 Ausgangslage und Ziele
 Geschichte des Projektes
 Partner und Aufgaben
 Herangehensweise, Systemkonzept
 Was wurde erreicht
 Was sind die nächsten Schritte
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Motivation und Ziel
 Derzeitige Situation bei Testpartnern
 Dezidiertes AAL System zum Erkennen von
nächtlichen Aktivitäten
 Erleichterung für Nachtdienst
 Erhöhung der Sicherheit
 Anbindung Pflegedokumentation
 6 Monatige Erprobung
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Projektpartner
Antragsteller / Projektpartner
Hauptaufgabe im Projekt
TU Wien, IGW (A)
Benutzerschnittstelle primäre Anwender, Ethik,
Projektkoordination
CareCenter (P1)
Erprobung, Expertise in Pflege und Seniorenarbeit,
Benutzerschnittstelle sekundäre Anwender
LieberLieber Software GmbH (P2)
Interoperabilität, Multi-Client Middleware,
Konfiguration
Loidl Consulting (P3)
Sensorik, Integration, Basissystem, Verwertung
RALTEC ( P4)
Erprobung, Anwendereinbindung
IRKS (P5)
Rechtliche Aspekte
Testpartner : Seniorenzentrum Schwechat, Diakonie Erdberg
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Bisherige Tätigkeiten (Auszug)
 Szenarien & Systemkonzept
 Rechtliche und Ethische Aspekte
 Erste Labormuster
 Erster Prototype & Integration im AAL Raum
 Evaluationsplan
 Businessplan
 Installation erster Wohnungen
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Anwendungsszenarien
 Szenarien:
– „Kommunikationswerkzeug“ zw. Testpartnern und
Konsortium
– Entwickelt von und abgestimmt mit Testpartnern
 Szenario: Aufstehen von der Toilette
 Szenario: Sturz
 Szenario: Unterstützung bei Desorientierung
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Systemkonzept
 Anwendungsszenarien
 Spezifikation
– Abläufe im System (Test cases)
– Benutzerschnittstellen (UI)
– Sensorik
– signAAL-CongeniAAL Middleware (MW)
 Rechtsoziologische & ethische Aspekte
 Prototypen-System & Varianten
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Systemübersicht
Stationsstützpunkt A,B,C,..
WLAN
Betreuer:
Status
Pflegedoku
Konfiguration
Information für Nachtdienst auf
Rundgang
Mobile Geräte
(z.B. GSM, Tablet)
WLAN
LUI (Touchscreen)
Betreuer *
Multi-client
Middleware
WLAN
Wohnung 1,2,3,..
LUI
(Touchscreen)
Nutzer *
Adaptierte
Vivid-Bridge
Neue spezialisierte
Sensoren und
Schnittstellen
*) optional
z.B. Reed-sensor
Tür
z.B. Bewegungssensor WC
z.B. Bewegungssensor
Wohnbereich
z.B. Drucksensor
Bettbereich
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Ethische Richtlinien
 Ethische Richtlinien definiert in D1.2
– Allgemeine ethischen Fragen in SignAAL Kontext
– Grundlagen für Informierte Zustimmung
 Zusammenarbeit mit raltec – Abstimmung
mit Evaluationsplan war notwendig
 Ethikunterstützung möglich auf
kontinuierliche Basis – erleichtert die rasche
Erkennung von eventuellen Problemen
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Sensorik und Basissystem
 Erweiterung der Hardware um eine (W)LAN
Anbindung
 Sensorvorverarbeitung (433MHz,
kabelgebunden, OneWire,…)
 Datenaufbereitung
 Übertragung mittels JSON Nachrichten an
MW
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Erstes Labormuster
433MHz
kabelgebunden
Vorverarbeitung
Aufbereitung /
Kommunikation
WLAN
Middleware
One Wire
Labormuster
Sensoren
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Einige Komponenten
 Bettsensor
 Bewegungsmelder
 Türkontakt
 Trittmatte
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User Interface primäre Nutzer
 Demos erstellt, Feedback eingeholt von
– Diakonie Erdberg
– Demenz WG Liesing CS
– Geplant: Arztpraxis
 Ergebnisse
– keine Automatismen, eher „Fernsteuerung“ durch
Betreuer
– Synergie aus FP7 Hobbit Projekt – schwedische
Sprachversion f. muttersprachliche Klientin
– Weitere Tests im AAL Raum, nicht im Feldtest
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User Interface –
Betreuungspersonen
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User Interface –
Betreuungspersonen
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Bisherige Ergebnisse
 Middleware lauffähig auf Raspberry Pi
 WebService Schnittstelle zu CareCenter
– Automatische Dokumentation
 Alarmszenarien aus Anwendungsfällen
designed
– Default Fall
– Individuelle Alarmketten pro Klient
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Bisherige Ergebnisse
 Einlesen von dynamischen Variablen zur
Laufzeit
– Dynamisch änderbare Konfigurationsdaten
– Ein/Aus Schaltung klientenabhängig
 Sonderfälle im Ablauf identifiziert
 Maßnahmen zur Erhöhung der
Systemstabilität definiert und implementiert
– Z.B. automatisches Reboot, Datensynchronisation
nach Reboot, etc.
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Erprobung und Evaluierung
 Detaillierter Evaluationsplan
 mit 6+6 Wohnungen über 6 Monate
 Enger Kontakt zu Testpartnern
– Seniorenzentrum Schwechat
– Demenz Wohngemeinschaften Diakonie Erdberg
 Hohes Engagement der Testpartner
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Kunden
 Privatpersonen
– Senioren
– Kranke und pflegebedürftige
– Sturzgefährdete Personen
 Institutionen
– Betreutes Wohnen
• Sturzgefährdete Personen
– Wohngemeinschaften
• Demenz (leicht verwirrte Personen)
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Nutzen
 Selbstständigkeit kann länger aufrecht
erhalten werden
 Erhöhtes Gefühl von Sicherheit
 Längeres Leben in den eigenen 4 Wänden
 Entlastung und Unterstützung des
Betreuungspersonals
 Frühes Erkennen von Notsituationen
 Privatsphäre kann gewährleistet werden
 Automatische Dokumentation im
Pflegebericht
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Angebot
 Modulares, niederpreisiges System
 individuell anpassbar
 Ausbaustufen
– Basissystem
– Basissystem erweitert um Pflegedokumentation
– Basissystem erweitert um Sensorik
– Basissystem erweitert um LUI
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Basissystem
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Basissystem erweitert um
Pflegedokumentation
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Basissystem erweitert um Sensorik
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Optionale Erweiterung
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Piloterprobung
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Testeinrichtung
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Evaluationsschritte
 Interdisziplinärer Workshop
– PflegeexpertInnen aus Testeinrichtungen
– Rechtsexperte und Ethikexpertin aus
Projektkonsortium
– Prototypendemonstration AAL Raum
– Diskussionsrunde
 Erprobung der Benutzerschnittstelle für
demente Personen
 Überarbeitung des Prototypen
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Evaluierung in Seniorenwohneinrichtungen
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Testeinrichtungen
 Diakonie Erdberg
 Seniorenzentrum Schwechat
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Testvoraussetzungen

TestteilnehmerInnen
– Rekrutierung durch Testeinrichtungen selbst
– Keine Abhängigkeit von Systemfunktionen
– Informed Consent fähig (ev. zusätzl. Kontakt mit Angehörigen oder Sachwalter)

SignAAL-System
– Kein Sicherheitsrisiko für TeilnehmerInnen
– Keine Störung bisheriger Tätigkeiten, Systeme und Gepflogenheiten
– Schwellwerte individuell anpassbar
– Rückstandslos entfernbar
– Keine leuchtenden/blinkenden Lampen
– System muss jederzeit anpassbar und deaktivierbar sein
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Evaluationsschritte (1)
 Vor Testbeginn
– Einzelgespräche mit TeilnehmerInnen
– Einschulung des Pflegepersonals
– Festlegen einer Hauptansprechperson
– Installation
 Pre-Evaluationsphase
– Daten über StatusQuo im Zeitraum 1 Monat vor
Testbeginn
• Bestehende Dokumentation, Fragebögen, Interviews,
Tagebücher
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Evaluationsschritte (2)
 Während Evaluierung
– Serie an semi-strukturierten Interviews zur
Zwischenevaluierung
– Laufende Betreuung der TeilnehmerInnen bei
Bedarf
– Was ändert sich für BewohnerInnen?
• (möglichst) nichts
• Einfaches, kurzes Tagebuch
– Was ändert sich für BetreuerInnen
• Zusätzliches mobiles Gerät
• Einfaches, kurzes Tagebuch
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Evaluationsschritte (3)
 Nach Evaluationsphase
– Rückstandsloser Abbau des Prototypen
– Abschließende Interviews
– Einsammeln der Tagebücher
– Abschließende Auswertung der gesammelten
Daten
– Abschlussveranstaltung
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Demonstration
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Danke!
Besuchen Sie uns auch gerne am
Messestand CareCenter
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