Giftpflanzen Buchsbaum Über 130 Alkaloide sind in dieser Pflanze nachgewiesen, besonders aber in Rinde und Blätter. Es kommt unter anderem zu Erbrechen, Durchfall und Krämpfen. Kann bis zum Tod führen. Der Tod erfolgt durch Atemlähmung. Wegen des bitteren Geschmacks wird die Pflanze aber selten verzehrt. Eibe Die gesamte Pflanze mit Ausnahme der roten Scheinbeere ist durch das herzwirksame Taxin hochgiftig. Beschwerden : siehe Buchsbaum. Tödliche Dosis: 30g Nadeln. Der Tod folgt nach Herz- oder Atemlähmung. Eisenhut Besonders gefährlich ist hier der blaue Eisenhut. Tödliche Dosis: 5g in der Wurzel durch das Gift Akonitin. Nach unter anderem Speicheln und Durchfall kann der Tod durch Kammerflimmern des Herzens eintreten. Fingerhut, Maiglöckchen Sie enthalten wie der Oleander sogenannte Herzglykoside. Beschwerden sind unter anderem Erbrechen und Durchfall, in schweren Fällen tritt der Tod durch Herzstillstand ein. Früchte: Kirsche, Pflaume, Aprikose Vergiftungen können nur durch Knacken der Kerne und Verzehr von mehreren Kernen gleichzeitig hervorgerufen werden. Beschwerden unter anderem : Speicheln, Erbrechen, Atemnot und Fieber. Goldregen Zytisin ist sein giftiger Inhaltsstoff. Es kommt zu Magen-Darm-Krämpfen. Tödliche Dosis 2-7 g Samen pro kg Körpermasse. Der Tod tritt durch Atemlähmung ein. Gefahr: Samen und Wurzeln schmecken süßlich! Hortensie Sie enthält neben Saponinen auch blausäureabspaltende Stoffe, und ihr Verzehr hat zum Beispiel eine Magen-Darm-Entzündung mit unter Umständen blutigem Durchfall zur Folge. Küchenzwiebel Schon 5-10 g pro kg Körpermasse an rohen Zwiebeln wirken toxisch. Sowohl rohe, gekochte als auch getrocknete Zwiebeln können eine Erkrankung hervorrufen. Beschwerden: Erbrechen und Durchfall, schließlich unter Umständen Appetitlosigkeit und blasse Schleimhäute als Symptome einer durch den Verzehr verursachten Blutarmut. Eine Erholung tritt in der Regel innerhalb einer Woche nach Einstellung der Zwiebelfütterung ein. Oleander Die Pflanze enthält verschiedene herzwirksame Stoffe, die zu Herzrhythmusstörungen führen können. Wird viel verzehrt, was aber meist durch spontanes Erbrechen verhindert wird, tritt der Tod nach wenigen Minuten ein. Philodendron, Langblättriger Efeu Sie enthalten sehr gefährliche Saponine. Der Verzehr bewirkt starkes Speichel, Fieber, Leber- und Nierenversagen, mitunter sogar den Tod. Rhododendron und Azaleen Giftig ist hier das Nervengift Grayanotoxin, das Tod durch Atemlähmung auslösen kann. Giftigste Vertreterin ist die Primel mit Primin, das in höchster Konzentration vorkommt. Bereits der Verzehr kleiner Mengen kann Vergiftungserscheinungen, unter anderem Erbrechen und Durchfall hervorrufen. Wunderbaum (aus ihm wird Rizinusöl gewonnen) Haupttoxin ist das Toxalbumin Ricin in den nussartig schmeckenden Samen. Eine schwere Magen-Darm Entzündung sowie eine Schädigung von Leber und Nieren kann nach Genuss erfolgen. Tödliche Dosis: 1-2 g Samen pro kg Körpermasse.