mit Beatrice - Schweizer Illustrierte

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Power
mit Beatrice
Blutfettwerte senken
Zu Beginn ist es gut zu wissen, ob Ihr
Körperfett-Anteil tatsächlich zu hoch
ist. Der BMI (Body-Mass-Index) gibt uns
hierfür eine grobe Orientierung, ob wir
normal-, über- oder untergewichtig sind
(BMI-Rechner). Dann müssen wir noch
wissen, wie viel Prozent unserer Körpermasse aus Fett besteht. Dabei können
übrigens auch schlanke Menschen zu
viel Körperfett haben - das ist von aussen
nicht immer sichtbar.
Körperfett messen
Meist wird der Körperfettanteil im Fitnessstudio mit einer Körperfett-Zange
oder Körperfettwage gemessen.
Beim sogenannten «Caliper» wird der
Körperfettanteil mit einem Messschieber gemessen. Je dicker die Hautfalten
sind, desto höher der Fettanteil im Körper. Mit der Körperfettwage wird geringer Strom durch den Körper geleitet.
Fett leitet den Strom schlechter als Muskeln. Die Ergebnisse sind jedoch von
ganz vielen Faktoren abhängig und können stark variieren. Für ein exaktes Resultat gehen Sie am besten bei Ihrem
Arzt vorbei.
Verschiedene
Arten von Fett
u
Strukturfett:
Es schützt Organe und
Gelenke vor einer zu starken Druckbelastung.
u
Speicherfett: Dieses Fett ist ungesund,
wenn wir zuviel davon haben. Es lagert
sich vor allem an Bauch, Oberschenkeln und Gesäss ab. Durch diese Fettreserven könnten wir auch tagelang
ohne Nahrung auskommen.
Gefahren von zuviel Fett
Ist der Körperfettanteil zu hoch, steigt
das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall oder Herzinfarkt.
Körperfett abbauen
Wichtig ist, dass Sie es auf keinen Fall mit
einer Blitzdiät versuchen, sondern ihre
Essgewohnheiten umstellen und zwar
langfristig. Dazu müssen Sie sich bewegen und Sport treiben. Joggen, Walken,
Radfahren, Rudern oder Schwimmen eignen sich besonders gut dafür. Wenn Sie
schlank sind und trotzdem zu viel Körperfett haben, sollten Sie neben sportlichen
Aktivitäten auch Krafttraining machen,
um gezielt Muskeln aufzubauen.
(Olivenöl, Rapsöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl oder Walnussöl). Verzichten Sie auf Kokos- und Palmkernöl sowie
auf Butter und Schweineschmalz. Und
achten Sie beim Kochen auf die Zubereitung. Also Dünsten, sanftes Braten oder
Grillen sind besser als backen oder frittieren. In der cholesterinarmen Ernährung
waren Eier lange verboten. Heute weiss
man, dass nur das Eigelb schadet.
Gewürze
Auch Gewürze wie Zimt, Oregano, Petersilie und Kurkuma können die Blutwerte positiv beeinflussen.
Dies gilt es zu meiden
Am besten senken Sie die Menge an
Fett, die Sie essen - vor allem gesättigte
Fettsäuren (Wurst, Speck, Schlagsahne,
Fleisch, Käse). Ersetzen Sie sie mit
fettarmen Produkten, magerem Fleisch
und Fisch. Selbst Hering, Makrele und
Lachs können dank ihren Omega-3-Fettsäuren die Blutfettwerte senken. Pflanzliche Fette sind besser als tierische. Gut
sind ballaststoffreiche Nahrungsmittel
wie Vollkornbrot, Nudeln, Reis, Soja, Gemüse (Avocado und Zwiebeln!), Obst und
Kartoffeln. Birnen haben einen hohen
Anteil an Lignin, das beim Abbau von
Cholesterin im Darm hilfreich ist. Auch
der Apfel tut sein Gutes und bindet durch
sein Pektin Gallensäure im Darm. Ballaststoffe binden im Verdauungsprozess das
Cholesterin an sich und sorgen so dafür,
dass der Körper weniger Blutfette aufnimmt. 70 Gramm Nüsse (vorzugsweise
Mandeln) pro Tag sollen gemäss neueren
Forschungen den Cholesterinspiegel senken.
Gut sind zudem ungesättigte Fettsäuren
Wer nicht ganz darauf verzichten mag,
kann ab und zu zu einem Stück Hefeteig
oder Gummibärchen greifen.
Rauchen ist ganz schlecht für die Senkung des Cholesterinspiegels, ebenso
der Konsum von (hochprozentigem) Alkohol.
Quellen:
Zentrum der Gesundheit
Gesundheit.de
Men’sHealth
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