Ihr Weg in eine klangvolle Welt

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Ihr Weg in eine
klangvolle Welt
Schritt für Schritt zum Cochlea-Implantat
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Hier sind Sie in den
besten Händen
Seit 1982 vertraut weltweit mehr als eine Viertelmillion Menschen mit
unterschiedlichen Hörschädigungen der führenden Technologie von Cochlear™.
Eins haben sie alle gemeinsam: die Freude am wiedererlangten Hören.
Start in ein neues Leben
Ein Leben lang für Sie da
Mit der Entscheidung für ein Cochlea-Implantat (CI)
beginnen Sie Ihre ganz individuelle Reise zu einem neuen
Hören. Rund um die vielfach bewährte Implantation
tauchen verständlicherweise Fragen auf. Diese Broschüre
wurde zusammen mit verschiedenen Experten erarbeitet,
um Ihnen professionelle Antworten aus der täglichen
Praxis zu geben. Sie begleitet Sie bei jedem Schritt –
von der ersten Beratung bis zur Rehabilitationsphase.
Auf einen Blick finden Sie die wichtigsten Informationen
in gelben Feldern, und am Ende eines Kapitels beantworten wir häufige Fragen zu einem Thema. Sie können die
Broschüre auch gut als Unterlage für das Gespräch mit
Ihrem Arzt verwenden.
Cochlear™ begleitetet Sie mit Rat und Tat nicht nur bis
zur Operation, sondern ist danach mit umfangreichen
Serviceleistungen ein Leben lang für Sie da. Auch deshalb
entscheiden sich etwa sieben von zehn Patienten weltweit für ein Implantat von Cochlear. Wir freuen uns auf
Ihre Fragen.
Telefon: +49 (0)511 5 42 77-50
Fax: +49 (0)511 5 42 77-81
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cochlear.de
Ihre Therapie im Überblick
1. Entscheidung für besseres Hören
2. Versorgung mit einem Cochlea-Implantat
Ihr HNO-Arzt kann feststellen, ob Sie von einem CI
grundsätzlich profitieren können. Für weiterführende
Untersuchungen überweist er Sie an eine spezialisierte
HNO-Klinik.
In der Klinik wird unter Berücksichtigung aller Befunde
und in gemeinsamer Abstimmung mit Fachleuten geklärt, ob ein CI infrage kommt, und gegebenenfalls die
Implantation durchgeführt.
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INHALT
Inhalt:
1
EINFÜHRUNG Hören mit einem Cochlea-Implantat
SEITE 4–11
2
VERSORGUNG Voruntersuchungen und Implantation
SEITE 12–17
3
NACHSORGE Hören neu lernen
SEITE 18 – 27
4
PRODUKTE Überzeugende Technologie von Cochlear
SEITE 28 –31
SERVICE Auch nach der Implantation sind wir für Sie da – weltweit
SEITE 32/33
UNTERNEHMEN Cochlear – weltweiter Marktführer für Hörimplantate
SEITE 34/35
3. Wieder hören können
4. Eine Partnerschaft fürs Leben
Vier bis sechs Wochen nach der Implantation wird Ihr
Soundprozessor an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst. Nun beginnt für Sie ein neues Hör-Erleben.
Audiologen und Therapeuten begleiten Sie bei Ihrer
Hörentwicklung. Für Fragen steht Ihnen neben Ihrer
behandelnden Klinik auch jederzeit der Cochlear
Service zur Verfügung.
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Entscheidung für
besseres Hören
Die Welt wieder vollständig wahrnehmen zu können ist Ihr und damit unser
gemeinsames Ziel. Den ersten Schritt haben Sie gemacht. Bei Ihrer Entscheidung
für ein Cochlea-Implantat werden Sie von einem ganzen Netzwerk von
Spezialisten begleitet.
Ein medizinisches Meisterwerk
Wieder mit allen Sinnen erleben
Ein Cochlear System besteht grundsätzlich aus zwei
Teilen: dem äußeren Soundprozessor und dem Implantat. Diese von Cochlear entwickelte Technologie wird
von führenden Forschern und Experten kontinuierlich
verbessert. Auf diese Weise ist es uns gelungen, hörgeschädigten Menschen aller Altersgruppen und sogar
Kleinkindern mit angeborener Taubheit ihren Hörsinn
zurückzugeben. Der Weg dorthin ist tausendfach erprobt, die Technik ausgereift, und die medizinischen
Spezialisten sind erfahrene Fachleute.
Höreindrücke mit einem Cochlea-Implantat sind für jeden
Träger individuell. Menschen mit angeborener Taubheit
können beispielsweise nicht auf alte Höreindrücke zurückgreifen. Sie lernen und gewöhnen sich anders an das
„neue Hören“ als Betroffene mit einem später erlangten
Hörverlust. Mit ein wenig Übung verlassen auch Sie sich
bald wieder auf all Ihre Sinne und erleben Ihren Alltag
sorgenfreier. Freuen Sie sich also auf lange Gespräche mit
Ihren Liebsten ohne Nachfragen, oder beginnen Sie, wieder
Musik wahrzunehmen, kurz: Nehmen Sie wieder selbstbewusst am täglichen Leben teil!
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EINFÜHRUNG
VERSORGUNG
NACHSORGE
PRODUKTE
SERVICE
UNTERNEHMEN
Was ist ein Cochlea-Implantatsystem (CI-System)?
Ein CI-System ist eine medizintechnische Alternative für Menschen mit hochgradigem Hörverlust bis hin zur völligen
Taubheit (Innenohrschwerhörigkeit), bei denen Hörgeräte nicht mehr ausreichen. Im Unterschied zu Hörgeräten
umgehen Cochlea-Implantate die beschädigten Haarzellen im Innenohr und stimulieren den Hörnerv direkt.
Soundprozessor
Fernbedienung (wahlweise)
Äußerer Systemteil – wird hinter
dem Ohr getragen.
Äußerer Systemteil – kann bei
Cochlear optional verwendet
werden.
Ein eingespieltes Team
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Audiologe
Techniker
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Erster Ansprechpartner für ein Cochlea-Implantat ist in
der Regel Ihr betreuender HNO-Arzt. Nach seiner Überweisung an eine HNO-Klinik kümmern sich spezialisierte
Ärzte und Audiologen um Sie, die eigens auf die Versorgung mit Cochlea-Implantaten geschult sind. Während
der Rehabilitationsphase übernehmen Audiologen und
Techniker die individuellen Anpassungen des Soundprozessors an Ihre Bedürfnisse. Zusätzlich zu den Experten
in Ihrer Klinik steht Ihnen das weltweite Cochlear Netzwerk lebenslang für Ihre Fragen und alle technischen
Aspekte zur Verfügung.
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Innerer Systemteil – wird operativ
unter der Haut hinter dem Ohr
eingesetzt.
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Implantat
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Auf einen Blick:
Cochlear profitiert von mehr als 30 Jahren
Erfahrung. Als Marktführer prägt das
Unternehmen maßgeblich die laufenden
Entwicklungen der Technologie.
Ein Netzwerk aus Ärzten, Audiologen sowie
Spezialisten für Sprach- und Hörtherapie
kümmert sich von der ersten Beratung bis zur
Nachsorge um Sie. Zur Klärung individueller
Fragen sowie zu den Themen Ersatzteile, Upgrades und Zubehör ist Cochlear lebenslang
für Sie zu erreichen.
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Unser wichtigstes
Sinnesorgan
Der Hörsinn ist für Kommunikation, Orientierung und Spracherwerb essenziell.
Doch bei hochgradiger Schwerhörigkeit erreichen selbst leistungsstarke Hörgeräte ihre Grenzen. Ein Cochlea-Implantat kann den Weg in die akustische Welt
wieder frei machen.
Die Grenzen eines Hörgeräts
Hören heißt Glück
Ein Hörverlust kann oft durch das Bearbeiten und Verstärken der Schallwellen mit einem Hörgerät ausgeglichen werden. Sind jedoch die feinen Haarsinneszellen
im Innenohr zu stark geschädigt, können die empfangenen Töne nicht mehr zum Gehirn weitergeleitet werden.
Bei einer Cochlea-Implantation umgeht ein kleiner Elektrodenträger diese beschädigten Sinneszellen. Hierdurch
kann der Hörnerv direkt stimuliert werden und dadurch
im Gehirn ein Höreindruck entstehen.
Hören ist immer ein individuelles Erlebnis. Ihr Ergebnis
wird neben Ihrer Vorgeschichte auch von Ihrer Motivation beeinflusst und kann durch Übung stetig verbessert werden. Erleben Sie, wie die wundervolle Welt des
Hörens für Sie neu erklingt.
Möglichkeiten mit einem CI:
Fast alle CI-Träger meistern schwierige
Hörsituationen mit deutlich weniger oder
sogar ohne Lippenlesen.
Entdecken Sie Ihre Möglichkeiten, Alltagsgeräusche wie die Türglocke oder das Rufen
Ihres Kindes wieder zu hören.
CI-Träger können sich oft trotz Nebengeräuschen wieder ganz auf eine Unterhaltung konzentrieren.
Viele CI-Träger telefonieren wieder ohne
technische Hilfen.
Auch das Hören von Musik ist für viele
Nutzer in verschiedenen Abstufungen wieder möglich und kann sich mit Übung nach
und nach verbessern.
Kindern ermöglicht eine frühe CI-Versorgung
die weitere Entwicklung der Sprachfähigkeit; gehörlose Neugeborene können mit CI
überhaupt erst Sprache erlernen.
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EINFÜHRUNG
VERSORGUNG
NACHSORGE
PRODUKTE
SERVICE
UNTERNEHMEN
Hörbarer Erfolg
CI-Träger hören Sprache bereits nach sechs Monaten
sowohl in ruhiger als auch in lauter Umgebung in der
Regel deutlich besser. Ein Jahr nach der Implantation
verstehen Sie durchschnittlich 55 Prozent mehr als
zuvor mit Hörgeräten.
Beispiel:
100%
+55%
75%
20%
Hörgerät
CI, 1 Jahr
nach
der OP
0%
Quelle: modifiziert nach Brademann, G., Müller-Deile, J.:
„Cochlea-Implantat- und Hybrid-Versorgung: Technischer und operativer
Fortschritt eröffnet neue Optionen“, HNO-Nachrichten, 5 (2010)
CI-Träger mit Soundprozessor und Sendespule
Auf einen Blick:
Im Unterschied zu Hörgeräten umgehen
Cochlea-Implantate die beschädigten Haarsinneszellen im Innenohr und stimulieren
den Hörnerv direkt.
Mit einem Cochlea-Implantat können Sie
wieder bewusst am Alltag oder Berufsleben
teilnehmen und sich „auf das Gehörte“
verlassen.
Einige Patienten können schnell wieder telefonieren, andere müssen das Sprachverstehen
erst trainieren. Je nach Vorgeschichte und
Übung reicht die Hörleistung vom eingeschränkten Sprachverständnis bis zum ungetrübten Musikgenuss.
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So funktioniert unser Hörsinn
Das Gehör ist ein hochkomplexes System, und die Hörschnecke (Cochlea)
befindet sich im Zentrum des Sinnesorgans. In ihr wird der Schall in Nervenimpulse übersetzt und an das Gehirn weitergeleitet.
HÖRSCHNECKE (COCHLEA)
HÖRNERV
4
3
2
GEHÖRGANG
1
TROMMELFELL
1
2
Schallwellen durchqueren den Gehörgang und treffen
auf das Trommelfell.
Diese Schallwellen verursachen Schwingungen des
Trommelfells und der drei Gehörknöchelchen im
Mittelohr.
GEHÖRKNÖCHELCHEN
3 Die Schwingungen werden auf die Flüssigkeiten
im Innenohr (Cochlea) übertragen und versetzen
die winzigen Haarzellen innerhalb der Cochlea in
Bewegung.
4
Durch die Bewegung der Haarzellen kommt
es zu Nervenimpulsen, die über den Hörnerv
an das Gehirn übertragen und dort als Schall
wahrgenommen werden.
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EINFÜHRUNG
VERSORGUNG
NACHSORGE
PRODUKTE
SERVICE
UNTERNEHMEN
Hören mit dem Cochlear System
Ein Cochlear System besteht aus zwei Hauptkomponenten: Zum einen aus dem
Soundprozessor mit Sendespule, der außen hinter dem Ohr getragen wird. Zum
anderen aus dem Implantat unter der Haut.
IMPLANTAT
SENDESPULE
TATSÄCHLICHE GRÖSSE
DER COCHLEA
2
HÖRNERV
4
SOUNDPROZESSOR
1
ELEKTRODENTRÄGER
3
4
4
3
3
ELEKTRODENTRÄGER
ELEKTRODE
1
Der Soundprozessor erfasst Audiosignale und
wandelt sie in einen digitalen Code um.
2
Der Soundprozessor überträgt die digital codierten
Signale durch die Sendespule an das Implantat
unmittelbar unter der Haut.
3
Das Implantat wandelt die digital codierten Audiosignale in elektrische Impulse um und leitet sie an
ELEKTRODE
ELEKTRODENTRÄGER
den Elektrodenträger in der Hörschnecke
(Cochlea) weiter.
4
Die Implantatelektroden stimulieren die Hörnervenfasern der Hörschnecke (Cochlea), von
wo aus die Signale an das Gehirn weitergeleitet
werden. Dort werden sie als Geräusche, Sprache
oder Musik wahrgenommen.
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Es bleibt keine Frage offen
Was ist der Unterschied zwischen
einem Hörgerät und einem CI?
Ein Hörgerät kann prinzipiell den Schall nur verstärken und das beim Träger noch vorhandene
Hörvermögen nutzen. Ein CI hingegen umgeht den
geschädigten Teil des Innenohrs und kann den Hörnerv direkt stimulieren. Dadurch haben CI-Träger
im Alltag ein besseres Sprachverständnis als zuvor
mit Hörgeräten – sogar in lauter Umgebung.
Wie gut werde ich mit einem
CI hören können?
Jeder Mensch erlebt seine Reise zum Hören auf einzigartige
Weise. Auch die individuelle Erwartung für Sie oder Ihr Kind hängt
von verschiedenen Faktoren ab: Dazu zählen außer dem Alter, in
dem der Hörverlust entstand, unter anderem auch die Dauer des
Hörverlusts und Ihre körperliche Verfassung. Nicht zuletzt wirkt
sich der Gesundheitszustand des Innenohrs auf Ihr persönliches
Hörergebnis aus. Das verbesserte Hören mit Cochlea-Implantaten
ist ein Lernprozess, bei dem Sie oder Ihr Kind sich wieder – oder
zum ersten Mal – an das Hören herantasten. Erfolge stellen sich
anfangs vielleicht nur in kleinen Schritten, aber mit Gewissheit ein.
Durch Übung können Sie Ihren Lernprozess zusätzlich unterstützen.
In der Regel hören CI-Träger Sprache sowohl in ruhiger als auch
in lauter Umgebung bereits nach sechs Monaten deutlich besser.
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EINFÜHRUNG
VERSORGUNG
NACHSORGE
PRODUKTE
SERVICE
UNTERNEHMEN
Wie wird festgestellt, ob ich von
einem CI profitieren kann?
Bei entsprechenden Voruntersuchungen in der
Klinik werden folgende Punkte abgeklärt:
1. Findet sich die Hauptursache für Ihre Hörstörung
im Innenohr?
2. Ist der Hörnerv noch intakt?
3. Sind die anatomischen Voraussetzungen für eine
Implantation gegeben?
4. Liegt auf dem betreffenden Ohr mindestens
eine hochgradige Schwerhörigkeit bis hin zur
völligen Taubheit vor?
5. Reicht vielleicht ein leistungsstarkes Hörgerät
noch für Sie aus?
Werden automatisch beide
Ohren versorgt?
Nicht grundsätzlich. Jedes Ohr wird
einzeln betrachtet. Es ist jedoch nachgewiesen, dass die beidseitige (bilaterale) Versorgung das räumliche Hören
sowie das Sprachverständnis in lauter
Umgebung deutlich verbessern kann.
Werde ich Musik hören können?
Die CI-Technologie entwickelt sich so schnell
weiter – sollte ich da auf neuere Systeme warten?
Je früher Sie sich nach einem Hörverlust für eine
Cochlea-Implantation entscheiden, desto leichter
wird sich Ihr Gehirn auf das Wiedererlernen von
Sprache und Klängen einstellen. Eine zeitgerechte Versorgung hindert sozusagen den Hörsinn
am „Vergessen“. Entscheiden Sie sich heute für
verbesserte Lebensqualität mit einem CochleaImplantat, und profitieren Sie auch zukünftig von
der ausgereiften Technologie von morgen. Denn
Cochlear ermöglicht Ihnen durch SoundprozessorUpgrades, immer die neuesten Entwicklungen zu
nutzen – ganz ohne weitere Operation.
Kann ich auf einem Ohr ein CI und auf
dem anderen Ohr ein Hörgerät tragen?
Die gleichzeitige Nutzung von Hörgerät auf dem einen
und Cochlea-Implantat auf dem anderen Ohr (bimodales
Hören) ermöglicht gerade in Umgebungen mit vielen
Geräuschen eine Optimierung der Sprachwahrnehmung
und des Richtungshörens.
Es ist für viele der größte Wunsch, und
oft sind die Erwartungen dabei hoch
gesteckt. Ihre Erfolge sind mehr von
Ihren individuellen Voraussetzungen
abhängig als von einem bestimmten
CI-Modell. Manchen fällt Musikhören
sehr leicht, andere brauchen Zeit, Geduld und Übung. Cochlea-Implantate
wurden vor allem zur Verbesserung
der Sprachwahrnehmung entwickelt.
Die Art der Musik, die Umgebung und
insbesondere Übung und Motivation
können Ihr Hören beeinflussen.
Werde ich telefonieren können?
Manchen CI-Trägern fällt Telefonieren von Beginn an leicht.
Andere brauchen etwas mehr
Geduld und Übung. Gelegentlich bemerken CI-Träger auch
Unterschiede in der Hörwahrnehmung zwischen einem Festnetz- und Mobiltelefon.
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Versorgung mit einem
Cochlea-Implantat
Nach umfassenden Voruntersuchungen erstellt Ihr Fachärzteteam einen Behandlungsplan und führt Sie an die Möglichkeiten eines Implantats heran. So erhalten
Sie von Anfang an größtmögliche Sicherheit und Transparenz.
Beginnen Sie ein neues Kapitel
Nach einer erfolgreichen Versorgung wird Ihr Implantat
Sie ein Leben lang begleiten. Doch bevor Sie diese
Entscheidung gemeinsam mit Ihren Ärzten treffen,
nimmt sich das Team viel Zeit für Voruntersuchungen.
Diese Ergebnisse geben Auskunft, ob eine Versorgung
für Sie infrage kommt.
Voruntersuchungen: die Grundlage der
Entscheidung
Für die Voruntersuchungen rechnen Sie in der Regel
mit einem ein- bis dreitägigen stationären Aufenthalt.
Fachärzte erläutern Ihnen Möglichkeiten eines CI und
besprechen mit Ihnen Ihre persönliche Erwartung an
das Ergebnis – vor, während und nach der Versorgung.
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EINFÜHRUNG
VERSORGUNG
NACHSORGE
PRODUKTE
SERVICE
UNTERNEHMEN
Was wird untersucht?
Nach der Erhebung Ihrer medizinischen Vorgeschichte
(Anamnese) werden je nach Klinik unterschiedliche
Untersuchungen durchgeführt – unter anderem:
Medizinische Untersuchungen
Überprüfung Ihres allgemeinen Gesundheitszustands
Ursache Ihres Hörverlusts
Hörtests
Überprüfung Ihres Sprachverstehens mit und
ohne Hörgerät
Bestimmung Ihrer Hörschwelle sowie Mittelund Innenohrfunktion
Radiologische Untersuchungen
Untersuchung der anatomischen Voraussetzungen
des Hörnerven, des Mittel- und Innenohrs
Kriterien für ein
Cochlea-Implantat:
Völliger Schallempfindungshörverlust
beider Ohren bei Kindern
Schwerer bis völliger Schallempfindungsverlust beider Ohren bei Erwachsenen
Hörnerv und Hörzentren im Gehirn sind intakt
Geringfügige oder keine Hörverbesserung
mehr durch Hörgeräte
Keine medizinischen Kontraindikationen
Persönliche Motivation und angemessene
Erwartungen
Zugang zu Rehabilitationsmaßnahmen
im Anschluss an die Operation
Sprachtests
Stand Ihres aktuellen Sprach- und Sprechvermögens
Psychologische Aspekte
Ausführliche Gespräche über Prognosen und Ihre
persönlichen Erwartungen
Eine Frage der Technik
In der HNO-Klinik werden Sie im Rahmen eines technischen Vorgesprächs an die Funktion und die verschiedenen Modelle eines Cochlea-Implantats herangeführt.
Nehmen Sie sich viel Zeit, das ideale Modell auszuwählen – schließlich wird es Sie ein Leben lang begleiten.
Neben der technischen Leistung des Implantats sollten
Sie auch auf die leichte Handhabung des Soundprozessors achten. Eine Darstellung einiger besonderer
Vorteile eines Implantatsystems von Cochlear finden
Sie ab Seite 28.
Auf einen Blick:
Während der Voruntersuchung werden außer
der Überprüfung der audiologischen und medizinischen Voraussetzungen auch Ihre persönlichen
Erwartungen besprochen.
Die Voruntersuchungen umfassen Hör- und
Sprachtests, medizinische und radiologische
Untersuchungen sowie ausführliche Gespräche.
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Ein Tag, der Ihr Leben
verändert
Sind alle Voruntersuchungen abgeschlossen und keine Fragen mehr offen, können
Sie sich für eine Versorgung mit einem Cochlea-Implantat entscheiden. Erst dann
sprechen Sie mit Ihrer HNO-Klinik einen OP-Termin ab. Bereiten Sie sich sorgfältig
auf diesen Tag vor, und gönnen Sie sich auch danach genügend Zeit und Ruhe.
Rund um die Versorgung
Natürlich werden Sie in den Tagen vor Ihrer OP etwas aufgeregt sein. Gehen Sie noch einmal in Ruhe alle Ihnen zur
Verfügung stehenden Informationen durch, und besprechen Sie noch offene Fragen. Am ersten Tag und am Tag
Ihrer Entlassung ist eine helfende Hand immer sinnvoll:
Ein Angehöriger oder Freund kann bei Verständigungsproblemen schnell aushelfen und ist auch als emotionale
Unterstützung unersetzlich.
Die Implantation findet unter Vollnarkose statt. Dieser
Routineeingriff dauert bei einseitiger Versorgung etwa
zwei Stunden. Die Reaktion auf die Narkose ist bei jedem
unterschiedlich, gewöhnlich brauchen Patienten aber nur
eine kurze Erholungszeit. Nach Ihrer OP werden Sie noch
etwa eine Woche stationär betreut – Besucher sind selbstverständlich willkommen.
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EINFÜHRUNG
VERSORGUNG
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Die Implantation im Detail
Die Cochlea-Implantation ist eine vielfach bewährte
Routineoperation, und Ihr Chirurg ist speziell dafür
geschult worden. Mit einem kleinen Schnitt hinter der
Ohrmuschel setzt er das Implantat auf ein speziell
hierfür gefertigtes Knochenbett. Im nächsten Schritt
wird eine Verbindung zum Mittelohr geschaffen. Über
eine kleine Öffnung in der Hörschnecke wird schließlich
der Elektrodenträger eingeführt.
Elektrodenträger der Implantatsysteme von Cochlear
sind extrem dünn, soft und flexibel. Dadurch und durch
die optimale Länge des Elektrodenträgers werden die
feinen Strukturen der Hörschnecke geschont für einen
bestmöglichen Erhalt des Restgehörs. Als zusätzliche
Sicherheit wird noch während der Vollnarkose die Funktionsfähigkeit des Implantats und die Reaktion des
Hörnerven auf die Stimulation getestet. Danach wird
die Operationswunde geschlossen und ein Verband
angelegt, um eine gute Wundheilung zu erreichen.
Das Cochlear Nucleus® CI24RE ist das zuverlässigste und
meistgenutzte Cochlea-Implantat der Welt
Abbildung des Innenohrs
Elektrodenträger von Cochlear passen sich optimal
an die individuellen Verhältnisse und den Radius der
Hörschnecke (Cochlea) an. Dabei liegt der vorgeformte Cochlear Elektrodenträger dichter an den
Hörnervenfasern und erlaubt hierdurch eine präzisere Stimulation und bestmögliche Hörleistung.
Auf einen Blick:
Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose, gilt als
Routine-OP und wird von speziell geschulten
Chirurgen durchgeführt. Die stationäre Aufnahme dauert etwa eine Woche.
Zum Schutz der feinen Strukturen der Hörschnecke und für einen bestmöglichen Erhalt
des Restgehörs werden schonende, minimalinvasive Operationstechniken eingesetzt.
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Es bleibt keine Frage offen
Welches Ohr sollte mit einem
Implantat versorgt werden?
Ihr Ärzteteam testet beide Ohren und bespricht
mit Ihnen die Möglichkeiten. Unterscheiden sich
die Ergebnisse für links und rechts kaum oder gar
nicht, können Sie frei entscheiden. Sind Ihre Hörergebnisse unterschiedlich, werden Sie mit Ihren
Ärzten alle Faktoren wie chirurgische Aspekte,
Dauer und Grad des Gehörverlusts sowie die OhrAnatomie eingehend betrachten. Welches Ohr
Sie versorgen lassen, ist oft auch eine Frage Ihrer
persönlichen Vorliebe.
Werde ich gleich nach der
OP hören können?
Nein, denn um Geräusche wahrzunehmen, benötigt das Implantat den externen Soundprozessor. Dieser kommt
etwa vier Wochen später bei der Erstanpassung das erste Mal zum Einsatz.
Wie lange hält ein CI?
Üblicherweise können Sie Ihr CI für einen sehr langen
Zeitraum ohne Austausch verwenden. Nach bisherigen
Erkenntnissen können Sie von mehreren Jahrzehnten
ausgehen. Externe Komponenten wie der Soundprozessor
lassen sich auch ohne OP austauschen, damit Sie vom
technischen Fortschritt profitieren können.
Gibt es eine Altersgrenze für
die Versorgung mit einem CI?
Wenn die medizinischen und Ihre
persönlichen Voraussetzungen gegeben
sind, ist eine Versorgung in jedem Alter
möglich. Dies kann im Rahmen der Voruntersuchungen geklärt werden.
Kann das Restgehör auf dem versorgten Ohr erhalten werden?
Innerhalb der Cochlea nimmt der Durchmesser der Schneckenwindung zur
Spitze hin ab. Je tiefer der Elektrodenträger bei der Implantation eingeführt
werden muss, umso wahrscheinlicher wird eine Beschädigung der anatomischen Strukturen der Hörschnecke. Eine vollständige Ertaubung ist oft die
Folge. Aus diesem Grund sind Elektrodenträger von Cochlear nur so lang wie
auch wirklich notwendig. Elektrodenträger von Cochlear besitzen nicht nur
die optimale Länge, sondern sind auch extrem dünn, soft und flexibel. Hierdurch werden die geeigneten Voraussetzungen für einen möglichen Erhalt
des Restgehörs geschaffen.
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EINFÜHRUNG
VERSORGUNG
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Wie sicher ist die OP?
Die OP beinhaltet die gleichen Risiken und Nebenwirkungen, die für jeden Eingriff unter Vollnarkose gelten. Die chirurgische Technik der CochleaImplantation wurde über Jahrzehnte perfektioniert
und gilt als komplikationsarmer Routineeingriff.
Zu den Risiken zählen Störungen des Gesichtsnerven,
Steifheit oder Gefühllosigkeit im Ohr-Bereich, gestörtes Geschmacks- oder Gleichgewichtsempfinden sowie eine eventuelle, mitunter auch positive
Veränderung bestehender Ohrgeräusche (Tinnitus).
Übernimmt die Krankenkasse
die Kosten?
Die Krankenkasse trägt in der Regel die Kosten,
wenn Ihnen die HNO-Klinik die Notwendigkeit
einer Implantation bestätigt.
Ab wann kann ich nach der OP
wieder zur Arbeit/Schule?
Für gewöhnlich können Sie
zwei bis drei Wochen nach
Ihrem Krankenhausaufenthalt
wieder zur Arbeit gehen/Ihr
Kind wieder zur Schule schicken.
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Wieder hören können
Etwa vier Wochen nach der Versorgung kommt Ihr großer Tag: Sie kehren
in die HNO-Klinik oder Rehabilitationseinrichtung zurück, um individuelle
Einstellungen am externen Soundprozessor vornehmen zu lassen – und
machen Ihren ersten Schritt in eine neue Welt des Hörens.
Ein langersehnter Moment
Die Erwartungen an die Erstanpassung sind verständlicherweise immer sehr groß. Wenn Sie möchten, können Sie
diesen Moment mit einem vertrauten Angehörigen oder
Freund teilen. Für den Anfang ist Ihr Ziel, einen leisen von
einem lauten Ton zu unterscheiden. Die Wahrnehmung
dieser ersten Töne erlebt jeder CI-Träger anders.
Leiden Sie schon länger an Hörverlust, ist es möglich, dass
Sie Geräusche zunächst nur ungenau wahrnehmen. Zu
Beginn wird Ihnen die Welt der Töne fremd erscheinen –
Stimmen werden oft als roboterartig empfunden. Doch mit
jedem Tag als CI-Träger passt sich Ihre Hörwahrnehmung
den neuen Reizen an, und mit etwas Geduld und Übung
werden Sie bald immer mehr Klangdetails wahrnehmen.
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EINFÜHRUNG
VERSORGUNG
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Erstanpassung: die richtige Einstellung
Nehmen Sie sich drei bis fünf Tage Zeit für die Erstanpassung. Da Sie sich mit jedem Tag mehr an die neuen
Reize gewöhnen, ist diese Zeitspanne notwendig, um die
ideale Einstellung für Ihr System zu finden. Am ersten Tag
untersuchen Ihre Ärzte zunächst, ob Ihre postoperative
Heilung gut verlaufen ist. Der Audiologe oder Ingenieur
stellt sicher, dass alle technischen Details Ihres Implantats korrekt eingestellt sind. Auch der angenehme Sitz
des Soundprozessors und der Sendespule wird überprüft.
Dann wird Ihr Cochlea-System in Betrieb genommen,
und Sie hören die allerersten Töne. Mit Ihrer Hilfe erstellt
der Audiologe Ihr erstes individuelles Hörprogramm (die
sogenannte MAP) und tastet sich Schritt für Schritt an
Ihr optimales Hörergebnis heran.
Ein optimales Hörprogramm für jede
Situation
Im Rahmen der Erstanpassung wird zunächst das für Sie
lauteste angenehme Signal (C-Wert, abgeleitet vom
englischen comfortable = angenehm) sowie das für Sie
leiseste hörbare Signal (T-Wert, abgeleitet vom englischen threshold = Schwelle, Grenze) in Ihrem ersten
Hörprogramm gespeichert. Dieser Vorgang wird für die
verschiedenen Tonfrequenzen (Tonhöhen) durchgeführt.
Wahrscheinlich werden Sie sich schon am Tag danach an
die neuen Hörreize gewöhnt haben, so dass eine weitere
Anpassung der Lautstärke vorgenommen werden muss.
In den kommenden Tagen wird diese Einstellung weiter
optimiert. Gemeinsam mit Ihrem Audiologen erstellen
Sie so Hörprogramme und passen diese auf unterschiedlichste Hörsituationen an – beispielsweise auf besondere
Lärm- oder Alltagssituationen. Vergleichen Sie die einzelnen Programme untereinander, und notieren Sie Ihre
Erfahrungen für die Folgeanpassungen.
Mit dem Cochlear Nucleus® 6 Soundprozessor (CP920) erhalten Sie
den weltweit kleinsten und einzigen CI-Soundprozessor mit zwei
Rundum-Mikrofonen sowie modernster Signalverarbeitung
(SmartSound® iQ) für herausragende Hörleistung
Auf einen Blick:
Die Erstanpassung findet etwa vier Wochen
nach der Implantation statt.
Ihr neues Hören kann zu Beginn ungewohnt
sein. Stimmen werden anfangs oft als roboterartig empfunden. In vielen Fällen können
Geräusche noch nicht eingeordnet werden.
Hören mit dem CI ist ein Lernprozess, der
Geduld und Übung erfordert. Ein begleitendes
Hörtraining zur Verbesserung der Hör- und
Sprachfertigkeit ist erforderlich.
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Freude am Hörenlernen
Ein natürliches Hörerlebnis kann selten von heute auf morgen erreicht
werden. Zum frühestmöglichen Zeitpunkt sollte deshalb ein begleitendes
Hör- und gegebenenfalls auch ein Sprachtraining beginnen, das Sie bei
Ihrer umfassenden Rehabilitation unterstützt.
Die Realität der großen Erwartungen
Folgeanpassungen: jeden Tag mehr Erfolg
Die ersten Wochen in der bunten Klangwelt sind eine
Zeit des gesteigerten Lernens. Sie sammeln zahlreiche
Höreindrücke, und Ihr Gehirn lernt, mit diesen neuen
Sinneseindrücken umzugehen. Im Idealfall haben Sie
schon während der Erstanpassung mit einer Hör-Sprachtherapie begonnen, um gegebenenfalls Ihre Hör- und
Sprachfähigkeit zu trainieren. Größere Fortschritte lassen
sich meist nur mit einer konsequenten Rehabilitation
erreichen. Insbesondere CI-Träger, die zuvor noch verhältnismäßig gut hören konnten, freuen sich oftmals über frühe Erfolge – ihr Gehör „erinnert“ sich leichter an Sprache.
Der fortlaufende Gewöhnungsprozess an Ihr neues Hören
macht weitere Folgeanpassungen notwendig. In der Regel
finden diese in einem Rhythmus von ein, drei, sechs und
zwölf Monaten nach der Erstanpassung statt. Bei Ihren
Terminen wird neben dem Fortschritt Ihres Sprachverstehens auch Ihr Hörprogramm (MAP) überprüft, um
dieses noch besser Ihren Bedürfnissen anzupassen. Neben der Lautstärkenbeurteilung wird die Klangwahrnehmung optimiert, und die unterschiedlichen Hörprogramme werden an Ihre Erfahrungen im Alltag angeglichen.
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Rehabilitation braucht Zeit
Ihr Logopäde/Therapeut wird die Therapie individuell auf
Ihre Bedürfnisse zuschneiden. So begegnen Sie beispielsweise Hörsituationen wie Alltagsgeräuschen, Tierstimmen
oder Musikinstrumenten und lernen, diese zu unterscheiden und einer Quelle zuzuordnen. Bei Bedarf wird auch die
Aussprache ebenso wie das eigene Sprachverstehen oder
das Telefonieren geübt. Schritt für Schritt gelangen
Frequenz
HOCH
LEISE
TIEF
Sie so aus der Welt des Hörens in eine Welt des Verstehens. Im Anschluss an Ihre Rehabilitationszeit werden ein
bis zwei Kontrollen pro Jahr empfohlen. Ergänzend zur medizinischen Kontrolle erfolgt eine Überprüfung des Implantates und des Soundprozessors, der Hörprogramme sowie
Ihres Hörvermögens. Bei Kindern findet diese Kontrolle
zwei- bis viermal pro Jahr statt.
mit CI
Lautstärke
Sprache
he
LAUT
ohne CI
Die Entwicklung des Hörvermögens mit einem
Cochlea-Implantat (Beispiel)
Das Schaubild zeigt, wie gut Töne gehört werden können.
Je weiter oben sich eine Linie (Hörschwelle) befindet, umso
leisere Töne werden noch wahrgenommen. Mit einem hochgradigen Hörverlust (rote Linie) hören Sie nur sehr laute
Geräusche deutlich. Mit einem CI kann ihr Hörvermögen
meist wesentlich verbessert werden, so dass auch leisere
Töne wieder wahrgenommen werden können (gelbe Linie).
Auf einen Blick:
Folgeanpassungen finden in regelmäßigen
Abständen statt. Dabei werden die Einstellungen des Soundprozessors sowie Ihre individuellen Fortschritte getestet.
Übung macht den Meister. Mit einer begleitenden Hör- und Sprachtherapie sind besonders große Fortschritte zu erwarten.
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Es bleibt keine Frage offen
Wie werde ich bei der
Erstanpassung hören?
Normalerweise können Sie schon innerhalb der
ersten Sitzungen einfache Geräusche erkennen.
Hören ist ein Lernprozess, bemerkenswerte Erfolge
stellen sich in den meisten Fällen innerhalb von
sechs Monaten ein.
Wie ist der Tragekomfort des
Soundprozessors im Alltag?
Ihren Soundprozessor sollten Sie schon nach kurzer Zeit kaum noch
bemerken. Für besseren Tragekomfort ist ein Nachjustieren des Ohrhakens und des externen Magneten jederzeit möglich. In der Nacht
können Sie den Soundprozessor selbstverständlich ablegen.
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Kann das Hören mit dem CI
wieder schlechter werden?
Da ein Cochlea-Implantat
die beschädigten Teile der
Hörschnecke umgeht und den
Hörnerv direkt stimuliert, ist
die Möglichkeit einer weiteren
Verschlechterung so gut wie
ausgeschlossen.
Wer erklärt mir die Handhabung
des Soundprozessors?
Ihr Audiologe oder Therapeut wird Sie sorgfältig
mit der Handhabung Ihres Soundprozessors
und der Fernbedienung vertraut machen. Stellen
Sie gerne so viele Fragen wie notwendig, bis Sie
sich mit Ihrem CI-System 100-prozentig wohlfühlen. Ausführliche Erläuterungsvideos finden Sie
auch unter www.cochlear.com/de/erste-schritte.
Muss ich meinen Soundprozessor
immer eingeschaltet lassen?
Gerade in den ersten Monaten ist es
besonders wichtig, denn Ihr Gehirn
gewöhnt sich an die neuen Höreindrücke und lernt täglich dazu. Wenn Sie
schlafen gehen, dürfen Sie Ihren Soundprozessor natürlich auch ausschalten.
Was sind T- und C-Werte?
Der T-Wert (vom englischen threshold = Schwelle, Grenze)
bestimmt die Grenze, bei der Sie gerade noch einen Ton
hören. Um ihn zu ermitteln, erhöht der Audiologe schrittweise die Lautstärke. Sobald Sie etwas hören, geben Sie
ein Zeichen. Der C-Wert (vom englischen comfortable =
angenehm) bestimmt die für Sie ideale Lautstärkeneinstellung. Dafür teilen Sie Ihrem Audiologen mit, ab wann der
Ton für Sie zu laut wird.
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Große Chance für
die Kleinen
Ohne Hören kann sich keine Sprache entwickeln. Je früher deshalb eine
Versorgung mit einem Cochlea-Implantat erfolgt, desto größer ist die Chance,
dass Ihr Kind eine normale Hör- und Sprachentwicklung durchläuft.
Besonderheiten im Vorfeld
Der optimale Zeitpunkt der Versorgung ist eine der dringlichsten Fragen, die Eltern bewegt. Ältere Kinder, die
später in ihrem Leben einen Hörverlust erleiden, haben
schon einen Teil ihrer Hör- und Sprachentwicklung abgeschlossen. Sie profitieren von einer zeitnahen Versorgung –
und verpassen damit weniger von ihrer natürlichen
Entwicklung. Gehörlos geborene Babys hingegen beginnen ihre Hör- und Sprachentwicklung erst mit dem
Zeitpunkt der Versorgung. Hier ist rechtzeitiges Handeln
besonders wichtig, da das Gehirn für das Hörenlernen
in den ersten Lebensjahren besonders empfänglich ist.
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Chancen für Sprach- und Hörentwicklung
Für gehörlose Neugeborene eröffnet eine
frühe Versorgung die größten Möglichkeiten,
das Hören und Sprechen gut zu lernen.
Frühe CI-Versorgung
Die ersten kleinen Schritte
Für die Erstanpassung verbringen Sie gemeinsam mit
Ihrem Kind bis zu fünf Tage in der HNO-Klinik oder Ihrer
Rehabilitationseinrichtung. Wenn Ihr Kind zum vielleicht
ersten Mal eine Reaktion auf die gegebenen Hörreize
zeigt, ist das für alle ein bewegender Moment.
Oft ist die Anpassung nur über die Beobachtung des
Verhaltens möglich, wie suchender Augenbewegungen
oder eines kurzen Innehaltens in der Bewegung.
Dabei ist auch Ihre Unterstützung von großer Bedeutung:
Niemand kennt Ihr Kind besser und bemerkt schneller
schon die kleinsten Änderungen. Zusätzlich hat Ihr Audiologe die Möglichkeit, Daten aus dem Implantat zu empfangen. Damit kann er den Soundprozessor optimal an
die Bedürfnisse Ihres Kindes anpassen.
Die Rehabilitation im Kindesalter
Wie jedes hörende Kind wird auch Ihr Kind das Hören erst
erlernen müssen – häufig sogar mit nur wenig Verzögerung zum natürlichen „Höralter“. Gemeinsam mit dem
Team der HNO-Klinik entscheiden Sie, ob eine stationäre
oder ambulante Rehabilitation für Sie infrage kommt.
Späte CI-Versorgung
Natürlich begleiten Sie Ihr Kind in die Klinik und können
mit anderen betroffenen Eltern jederzeit Erfahrungen
austauschen. Parallel zu den regelmäßigen Rehabilitationsaufenthalten in der Klinik sollte zu Hause möglichst
häufig eine Hörfrühförderung stattfinden. Auch im Alltag
können Sie die Hör- und Sprachentwicklung Ihres Kindes
mit Hörübungen unterstützen, die Ihnen Ihr betreuender
Therapeut gerne zeigt.
Auf einen Blick:
Mit einer frühen Versorgung hat Ihr Kind die
besten Chancen, eine altersgerechte Hör- und
Sprachentwicklung zu durchlaufen und die
Regelschule zu besuchen.
Eine regelmäßige Rehabilitation in der Klinik
sowie eine hörpädagogische Förderung zu
Hause sind für die Hör- und Sprachentwicklung
sehr wichtig.
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Es bleibt keine Frage offen
Wie alt muss mein Kind für
eine Versorgung sein?
Was sind Zeichen für eine
Hörstörung bei meinem Kind?
Einige Hinweise sind: Ihr Kind dreht Ihnen den Kopf
nicht zu, wenn Sie es rufen, oder reagiert generell nicht auf Geräusche. Ihr Kind kann die Quelle
eines Tons nicht zuordnen. Vielleicht ist es auch in
seiner Sprachentwicklung hinter den Gleichaltrigen
zurück und entwickelt über das Brabbeln hinaus
keine verständlichen Laute. Ein später auftretender,
schleichender oder plötzlicher Hörverlust macht sich
meistens dadurch bemerkbar, dass Ihr Kind aufhört,
Laute von sich zu geben, und verstummt. Ein Phoniater, Pädaudiologe oder HNO-Arzt kann eine exakte
Diagnose stellen.
Entsprechend der individuellen Entwicklung kommt
eine Versorgung schon im ersten Lebensjahr infrage.
In den ersten Lebensjahren ist das Gehirn besonders
empfänglich und lernt schnell, Höreindrücke zu
verarbeiten.
Eignet sich ein CI
für mein Kind?
Die erste Empfehlung für ein Cochlea-Implantat
erfolgt meist durch Ihren Phoniater, Pädaudiologen,
HNO-Arzt, Logopäden oder Sprachtherapeuten. In
einem nächsten Schritt sollten Sie sich an eine HNOKlinik mit einem Cochlea-Implantat-Programm
wenden. Ein spezialisiertes Team untersucht dann, ob
ein Implantat für Ihr Kind infrage kommt.
Kann ich warten und mein
Kind später entscheiden lassen?
Nein. Normal hörende Kinder sammeln bereits erste Hörerfahrungen im Mutterleib. Babys lernen schnell, die Stimmen ihrer
Eltern von anderen Geräuschen zu unterscheiden, Laute nachzubrabbeln und auf die Welt um sie herum zu reagieren. Bei
einer Versorgung bis zum 18. Lebensmonat kann Ihr Kind bei
guten Voraussetzungen und intensiver hörpädagogischer
Förderung später mit Gleichaltrigen die Regelschule besuchen.
Erhalten Kinder ohne vorherige Hör- und Sprachentwicklung
erst im Jugendalter ein Implantat, werden das Hörvermögen
und der Spracherwerb deutlich beeinträchtigt.
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Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
Außer den Kosten für die Versorgung
genehmigt die Krankenkasse für Kinder
in der Regel auch die Übernahme von
40 bis 60 Rehabilitationstagen.
Wie lange dauert die Rehabilitation?
Die stationäre oder ambulante Rehabilitation dauert
bei Kindern im Schnitt 40 bis 60 Rehabilitationstage,
verteilt auf zwei bis drei Jahre. Für die Erstanpassung
verbringen sie bis zu fünf Tage in der HNO-Klinik,
danach finden Folgetermine etwa jeden Monat für
maximal drei Tage statt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass Sie und Ihr Kind an Ihrem Heimatort
durch eine regelmäßige hörpädagogische Förderung
unterstützt werden, die auch nach der Rehabilitation
fortgesetzt wird.
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Das zuverlässigste
Implantat der Welt
Cochlear entwickelte vor über 30 Jahren das erste Titanimplantat und stellt
seitdem mit der Modellreihe Nucleus® die zuverlässigsten Cochlea-Implantate
der Welt her. Mit der aktuellen Generation der CI24RE Implantate setzt
Cochlear weltweit Maßstäbe im Hör- und Sprachverstehen.
Zukunftssicher und erweiterbar
Ein einzigartiges Merkmal aller Implantate aus dem Hause
Cochlear ist ihre Kompatibilität mit künftigen Neuentwicklungen auf dem Gebiet der Soundprozessor-Technologie, ohne dass hierfür ein zusätzlicher chirurgischer
Eingriff erforderlich wird. Mit jeder neuen Soundprozessor-Generation erhalten die CI-Träger Zugang zu
weiteren Verbesserungen Ihrer Hörleistung.
Breite Auswahl an Elektrodenträgern
Mit den Implantaten der CI24RE Serie kann Ihr Chirurg das
Modell auswählen, das Ihren individuellen Bedingungen
am besten entspricht.
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2 Strukturschonendes Design – Softip
Die von Cochlear entwickelten Softip-Elektroden ermöglichen ein schonendes Einführen: So wird das Risiko von
Verletzungen der empfindlichen Cochlea-Strukturen
minimiert.
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3 Modernste Elektronik
Der digitale Mikrochip enthält die neueste verfügbare Technologie bei Cochlea-Implantaten. Dadurch können auch
künftige Fortschritte auf dem Gebiet der SoundprozessorTechnologie unterstützt werden.
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4 Flexibilität
Durch die Silikon-Umhüllung lässt sich das Implantat leicht
biegen und deshalb einfach und sicher an unterschiedliche
Kopfformen und -größen anpassen.
Abbildung in Originalgröße.
5 MRT-sicher
1 Die größte Anzahl an Stimulationskontakten
Ausschließlich die von Cochlear erhältlichen Nucleus®
Implantate sind mit 22 realen Platin-Elektroden und
unabhängigen Kanälen ausgestattet. Dies ermöglicht
eine präzise Übertragung von Audiosignalen an Ihren
Hörnerv.
Dem natürlichen Hörempfinden sehr nahe
In Forschungsarbeiten wurde festgestellt, dass die Stimulation mit 22 Elektroden die Wahrnehmung von 161
Zwischentönen ermöglicht – und damit ein natürlicheres
Hören von Geräuschen, Sprache und Musik. Damit erhält
Ihr Audiologe alle Flexibilität, um die Übertragung der
Audiosignale entsprechend Ihren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben zu programmieren.
MRT (Magnetresonanztomographie) - Untersuchungen
werden zur medizinischen Diagnose immer häufiger
durchgeführt. Wir von Cochlear denken bei der Entwicklung unserer Implantate immer an die Zukunft. Deshalb
sind die Cochlear Nucleus Implantate als einzige CochleaImplantate zugelassen für MRT-Untersuchungen bis zu
einer magnetischen Feldstärke von 1,5 Tesla ohne Entfernung des Magneten und bis zu 3 Tesla bei einer zeitweiligen Entfernung des Magneten.
Präzise Platzierung und Stimulation –
Contour Advance
TM
Eine spezielle Krümmung des Elektrodenträgers erlaubt,
dass sich dieser optimal an die individuellen anatomischen Verhältnisse der Hörschnecke anschmiegen kann.
Hierdurch wird weniger Kraft auf die filigranen Strukturen
der Hörschnecke ausgeübt und das Gewebe geschont.
Die dichtere Lage an den Hörnervenfasern ermöglicht
zudem eine gezieltere Stimulation, und damit eine besonders gute Klangübertragung.
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Das kann sich hören
und sehen lassen
Ihr Nucleus Soundprozessor ist das „Ohr“ des Implantats. Mit der Cochlear
Nucleus Fernbedienung können Sie ihn jederzeit intuitiv bedienen. So wird
im Zusammenspiel mit der intelligenten SmartSound® iQ Software das
bestmögliche Hörergebnis erreicht.
Einfach intelligenter in jeder Hörsituation:
SmartSound® iQ
Das Nucleus 6 System ist die einzige implantierbare
Hörlösung mit SmartSound® iQ, dem weltweit intelligentesten, vollautomatischen Soundmanagement-System.
Unsere Hörumgebung ändert sich ständig. Deshalb
stellen sich sechs intelligente Hörprogramme vollautomatisch darauf ein. Ganz gleich ob Sie sich in
einem vollbesetzten Café befinden oder in ganz leiser
Umgebung, ob Wind, Musik oder Lärm zu hören ist:
SmartSound iQ unterdrückt z.B. störende Hintergrundgeräusche und sorgt dafür, dass Sie sich immer über
das bestmögliche Hörerlebnis freuen können.
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39,1 mm
Abbildung in Originalgröße
9 mm
1 Natürlich besser hören mit der integrierten
Hybridfunktionalität (optional)
Das Nucleus 6 System lässt sich wahlweise auch gleichzeitig als Hörgerät und Cochlea-Implantatsystem verwenden. Wenn die Akustikkomponente angeschlossen
ist, wird Ihr verbliebenes Hörvermögen optimal unterstützt. Diese Möglichkeit können Sie auch bei Ihrem
bestehenden CI nachträglich nutzen.
2 Einziger CI-Soundprozessor mit zwei
Rundum-Mikrofonen
Im Zusammenspiel zwischen den beiden präzise kalibrierten Rundum-Mikrofonen mit der intelligenten Signalverarbeitung können störende Hintergrundgeräusche
unterdrückt werden. Weltweit durchgeführte klinische
Studien belegen, dass die zwei Rundum-Mikrofone
für eine noch bessere Hörleistung sorgen.
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Für lang andauernde Leistung
Telefonieren leicht gemacht
Der Nucleus 6 Soundprozessor wird aus speziellem,
besonders haltbarem Kunststoff und Titan hergestellt.
Er hält deshalb alltäglichen Erschütterungen und Stößen
problemlos stand. Die zwei Rundum-Mikrofone sind mit
Mikrofonprotektoren ausgestattet und damit vor Verunreinigungen geschützt.
Nur Cochlear stellt die automatische Telefonerkennung
bereit, die Anrufe leichter als je zuvor werden lässt –
ohne einen einzigen Tastendruck.
Innovative Fernbedienungen
Intelligente Technik überzeugt erst dann, wenn sie
ebenso intuitiv zu bedienen ist. Die kleine Bedienhilfe
mit großen Tasten und dem praktischen Display passt
in jede Hosentasche. So können Sie überall schnell
und unauffällig Einstellungen verändern. Die große
Fernbedienung erlaubt Ihnen, besonders vielfältige
individuelle Einstellungen vorzunehmen.
3 Einfach zu bedienen – auch ohne Fernbedienung
Alle wesentlichen Funktionen können über die Tasten
am Soundprozessor oder über die Fernbedienung ausgeführt werden.
4 Leistungsstarke Batterie- und Akkuoptionen
Bis zu 18 Stunden Bis zu 31 Stunden Bis zu 60 Stunden
Kompakt-Akkumodul
Standard-Akkumodul
Standard-Batteriemodul
Vorbereitet für Wireless-Technologie
Das System ist so konzipiert, dass zukünftig auch die Vorteile modernster Wireless-Technologie genutzt werden
können. Nach einem einfachen Software-Upgrade können Sie Ihren Soundprozessor dann mit verschiedenem
Audiozubehör verbinden – ganz ohne Kabel oder zusätzliche Geräte.
Zuverlässig am und im Wasser
Bimodale WirelessKonnektivität mit
Hörgeräten
Nucleus 6 ist weltweit der einzige hinter dem Ohr getragene Soundprozessor, der dank der neuen Wasserschutzhülle vollständig wasserfest ist. Sie können aber
auch ohne Wasserschutzhülle entspannt die Nähe des
Wassers genießen und sich darauf verlassen, dass Ihr
System einwandfrei funktioniert.
Vielfältige Farb- und Designvarianten
Natürliche Farbtöne
Dekorative Schmuckblenden für
Soundprozessor und Sendespule
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Eine lebenslange
Partnerschaft
Der Cochlear Service ist ebenso einzigartig wie die Qualität Ihres Cochlear
Implantats. Genießen Sie umfassende Leistungen, die Sie ein Leben lang unterstützen. Und verlassen Sie sich darauf, immer eine zuverlässige Technologie
auf dem aktuellsten Stand nutzen zu können.
Hohe Zufriedenheit
Cochlear bietet einen weltweit außergewöhnlichen Service an. Mit deutlichem Erfolg: 94
Prozent der Cochlear CI-Träger sind mit dem
Service sehr zufrieden oder zufrieden. Das
macht uns stolz und ist zugleich Ansporn für
die Entwicklung zusätzlicher Serviceleistungen.
Informationen im Internet
Partner in der medizinischen
Betreuung
Cochlear arbeitet mit mehr als 55 Kliniken
in Deutschland und über 20 Kliniken in
Österreich zusammen. Zusätzlich sind wir
Partner von mehr als 20 CI-Rehazentren.
International kooperiert Cochlear mit mehr
als 3.000 Kliniken. An all diesen Orten
kann eine medizinische Betreuung erfolgen
und Ihr Soundprozessor angepasst werden.
Krankenkassen-Service
Cochlear übernimmt für Sie die Abrechnung
mit den gesetzlichen Krankenkassen.
Unter www.ich-will-hoeren.de oder unter
www.cochlear.de finden Sie neben weiteren
Produktinformationen auch die Beantwortung
der häufigsten Fragen. Zusätzlich können Sie sich
unter www.cochlear.com/de/erste-schritte
anhand von Videos mit der Funktionsweise Ihres
Cochlear Nucleus Systems vertraut machen.
Exklusiver Kundenservice
Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage
von 9.00 bis 13.00 Uhr (Notdienst)
Telefon: +49 (0)511 542 77-50
Fax: +49 (0)511 542 77-81
E-Mail: [email protected]
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Rundum informiert: die
Kostenlose Mitgliedschaft
Per Post erhalten Sie regelmäßig das
Kundenmagazin „echo“
Schnellste Informationen über Updates,
Verbesserungen aktueller oder neuer
Produkte und Service-Angebote
Expertenrat und Tipps für das Leben mit
mit einem CI, Veranstaltungshinweise
Ersatzteile/Zubehör
Zahlreiche Servicepartner
Cochlear garantiert Ihnen lebenslang schnelle
und zuverlässige Serviceleistungen wie Reparaturen, regelmäßige Lieferung von Austauschkomponenten (Batterie - und Mikrofonprotektor-Abo) sowie von Ersatzteilen und Zubehör.
An vielen Standorten stehen zertifizierte
Servicepartner mit Expertenwissen zur
Verfügung:
www.cochlear.com/de/service-partner
Kontakte und Austausch
Reparatur-Service
Erste telefonische Fehleranalyse bei Funktionsstörungen
Reparaturen und Prüfung von Geräten
im Cochlear Techniklabor (DIN EN ISO
9001/13485)
Lieferung von Ersatz-Soundprozessoren mit
aktueller Programmierung
Vorablieferung von Austauschkomponenten
Lieferung werktags innerhalb von 24 Stunden
Notdienst-Telefon: +49 (0)511 54277-60
Notdienst-E-Mail:
[email protected]
Cochlear arbeitet intensiv mit Hörgeschädigten-Vereinen und Selbsthilfegruppen zusammen und vermittelt CI-Trägern weitere
Kontakte. Zusätzlich informiert Cochlear
jährlich auf vielen Informationstagen.
Mit Cochlear unterwegs
Cochlear stellt Ihnen auf Wunsch, gegen
eine kleine Aufwandspauschale, einen
zusätzlichen Soundprozessor als Reserve
für Ihren Urlaub bereit.
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Unser Versprechen als
Weltmarktführer
Mit der Entscheidung für ein Cochlear Implantatsystem werden Sie Mitglied
in einer besonderen Familie: Für Sie arbeiten hoch spezialisierte Teams an
der Entwicklung weiterer Verbesserungen und neuer Technologien, um Ihnen
lebenslang die bestmögliche Hörleistung zu erschließen.
Pionier der ersten Stunde
Hear now
Die Entwicklung des ersten Cochlear Implantats geht
auf die Forschungsarbeit des Australiers Prof. Graeme
Clark zurück, der 1967 das mehrkanalige CochleaImplantat erfand.
Cochlear ist seit 1982 führend in der Herstellung von
Cochlea-Implantaten. Wir sehen uns als lebenslanger
Partner des CI-Trägers. So konnten wir beispielsweise
CI-Trägern mit einem Nucleus CI22 aus den frühen 90er
Jahren mittlerweile schon sechsmal einen neueren, dem
jeweils aktuellen Stand der Technologie entsprechenden
Soundprozessor anbieten.
1978 fand erstmals die Versorgung eines CI-Trägers statt.
Darauf aufbauend brachte Cochlear das weltweit erste
serienreife Cochlea-Implantat auf den Markt und verfügt
damit global über die längste Erfahrung bei der Herstellung von Cochlea-Implantaten. Unsere langjährige
Forschungsarbeit fließt in die weitere Entwicklung der
technisch ausgereiftesten Produkte am Markt.
And always
Seit mehr als einem Vierteljahrhundert bestimmt
Cochlear entscheidend die Entwicklung von Hörlösungen. In zahlreichen eigenen wissenschaftlichen Studien
sowie in enger Zusammenarbeit mit Forschungsinstitutionen und Universitätskliniken ist es uns gelungen,
neue Qualitätsstandards zu etablieren und die Grenzen
des technisch Möglichen immer weiter zu verschieben.
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Unschlagbare Vorteile:
Führend in Forschung und Entwicklung
Cochlear tätigt seit Jahren die branchenweit größten Investitionen in
Forschung und Entwicklung und arbeitet kontinuierlich mit international
führenden Experten an weiteren Innovationen für Menschen mit Hörverlust.
Schonende Insertion
Die von Cochlear entwickelten Elektroden ermöglichen ein schonendes
Einführen: So wird das Risiko von Verletzungen der empfindlichen CochleaStrukturen minimiert und ein bestmöglicher Erhalt des Restgehörs erreicht.
Weltweit höchste Zuverlässigkeit bei Cochlea-Implantaten
Wir wissen, dass zweitbeste Qualität für höchste Langlebigkeit nicht ausreicht. Seit über drei Jahrzehnten stellt Cochlear mit der Modellreihe Nucleus
die dokumentiert zuverlässigsten Cochlea-Implantate der Welt bereit.
Unübertroffene Elektrodenträger
Ausschließlich Implantate von Cochlear sind mit 22 Elektroden ausgestattet.
Eine spezielle Krümmung erlaubt, dass sich der Elektrodenträger optimal an
die individuellen anatomischen Verhältnisse der Hörschnecke anschmiegen
kann. Dies ermöglicht eine besonders gute Klangübertragung.
Einfach intelligenter
Durch den bei Cochlea-Implantaten weltweit einzigartigen Soundprozessor mit
zwei Rundum-Mikrofonen und die von Cochlear entwickelte SmartSound® iQTechnologie wird auch in anspruchsvollen Situationen ein optimales Hör- und
Sprachverstehen gewährleistet.
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von
Weltweit die erste Wahl.
Cochlear arbeitet international mit mehr als 3.000 Kliniken zusammen.
Weltweit entscheiden sich sieben von zehn CI-Patienten für ein Cochlear
Nucleus Implantat.
Ein Leben lang für Sie da.
Wir bei Cochlear sind uns bewusst, wie wichtig Service ist. Deshalb unterstützen Sie der Cochlear Service und die Cochlear Family mit umfangreichen
Serviceleistungen ein Leben lang bei Ihrem Weg in die Welt der Klänge.
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Als der führende globale Experte für implantierbare Hörlösungen widmet sich Cochlear
der Aufgabe, Menschen weltweit an der Klangvielfalt des Hörens teilhaben zu lassen.
Seit über 30 Jahren vollbringt Cochlear in diesem Bereich Pionierleistungen und konnte
hierdurch bereits über eine Viertelmillion Menschen näher an ihre Familien, Freunde und
Gemeinschaften heranführen.
Die branchenweit größten Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie
kontinuierliche Zusammenarbeit mit international führenden Forschern und Experten
sichern unsere Spitzenposition in der Wissenschaft des Hörens.
Wir ermöglichen unseren Kunden lebenslangen Zugang zu unseren neuesten
Technologien und geben ihnen jede benötigte Unterstützung: Deshalb entscheiden sich
weltweit sieben von zehn Empfängern eines Cochlea-Implantats für Cochlear.
Cochlear, das elliptische Logo, Hear Now. And Always, Contour Advance, Nucleus und SmartSound sind Marken beziehungsweise eingetragene
Marken von Cochlear Limited. GORE ist eine eingetragene Marke der W. L. Gore & Associates.
© Cochlear Deutschland GmbH & Co. KG 2013
N36221F ISS5 MAY13
Printed in Germany
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