PRESSEINFORMATION Wien, 17. Dezember 2014 Kleines Weihnachtswunder: Kirgisisches Mädchen hört wieder! CochlearTM und Universitätsklinikum St. Pölten machten es möglich Die fünfjährige Ajdina Bekbulatova aus Kirgisistan gewann einen Wettlauf gegen die Zeit und kann erstmals in ihrem Leben hören: Dank einer Initiative der Prof. Ernst Lehnhardt-Stiftung in Kooperation mit dem Universitätsklinikum St. Pölten und CochlearTM globaler Marktführer auf dem Gebiet innovativer implantierbarer Hörlösungen. Seit November ist Ajdina in ihrem Heimatland die erste CI-Trägerin. Nach einer erfolgreichen Implantation: Prim. Univ.-Prof. Dr. Georg Sprinzl mit Ajdina Bekbulatova © CochlearTM Die Presseinformation sowie Pressefoto finden Sie zum Download unter: www.makaha.at/cochlear/20141217_Presseinformation_CochlearTM.pdf www.makaha.at/cochlear/20141217_Presseinformation_CochlearTM.doc www.makaha.at/cochlear/Prof-Sprinzl_Ajdina_300dpi.jpg www.makaha.at/cochlear/Prof-Sprinzl_Ajdina_72dpi.jpg www.makaha.at/cochlear/Ajdina_CI_300dpi.jpg www.makaha.at/cochlear/Ajdina_CI_72dpi.jpg Informationen zu CochlearTM unter: www.cochlear.at Es war ein Wettlauf mit der Zeit. Was in Österreich zum medizinischen Standard gehört, ist in Kirgisistan in keiner einzigen Klinik möglich: neonatales Hörscreening, um eine Hörstörung bei Neugeborenen frühzeitig zu erkennen. Denn Neugeborenen-Hörstörungen lassen sich behandeln und somit eine weitgehend normale Sprachentwicklung gewährleisten. Denn nur eine rechtzeitige Versorgung mit Hörgeräten oder Cochlear-Implantaten (CI) und Frühförderung unterstützt die Hirnentwicklung und den Spracherwerb. Im Fall von Ajdina Bekbulatova wurden die Eltern – Mutter Nazgul und Vater Kanat – erst zwei Jahre nach der Geburt auf die Schwerhörigkeit ihrer erstgeborenen Tochter aufmerksam. Vor der erfolgreichen Implantation eines Cochlear-Implantates in Österreichs größtem Implantat-Center, dem Universitätsklinikum St. Pölten, liegen knapp drei angespannte Jahre. Doch durch das elterliche Engagement und einem viralen Video mit einem Hilfeaufruf, konnten Spenden für die Operation deren Kosten bei rund 35.000 Euro liegen gesammelt werden, wodurch auch die Prof. Ernst LehnhardtStiftung aufmerksam wurde. Die Initiative von Stiftungsvorstand Dr. Dr. h.c. Monika Lehnhardt-Goriany führte die notwendigen Professionisten zusammen: das Universitätsklinikum St. Pölten und der HNOExperte Prim. Univ.-Prof. Dr. Georg Sprinzl erklärten sich bereit, die Operation kostenlos zu übernehmen; Die Firma CochlearTM stellte zu vergünstigten Konditionen die modernste Hörlösung zur Verfügung. Pressekontakt: Mag. (FH) Mascha K. Horngacher, +43 676 50 42 696, [email protected] 1|2 PRESSEINFORMATION Wien, 17. Dezember 2014 Transhumanismus macht Sinn „Wir sehen es als unsere Aufgabe, Menschen weltweit an der Klangvielfalt des Hörens teilhaben zu lassen“, erklärt Anton Zehentbauer MBA, CochlearTM Vertriebsleiter Österreich, die Philosophie des internationalen Unternehmens. Er bemerkt: „Gehörlosigkeit ist der erste ersetzbare Sinn!“ Auch für Prof. Georg Sprinzl steht ein humanitärer Ansatz im Vordergrund: „Es ist ein gutes Werk, ein Kind aus einem Schwellenland zu versorgen, dass sonst nicht die Möglichkeit gehabt hätte. Es ist beeindruckend als Arzt zu sehen, welche Fortschritte Ajdina nach der Erstanpassung gemacht hat.“ Er erwähnt auch den weiten Weg, den die Familie mit großer Hoffnung auf sich genommen hat, nicht wissend, was sie in einem fremden Land erwarten dürfen. Diesen Vertrauensvorschuss wollte Prof. Sprinzl mit einer exzellenten Versorgung zurückgeben. Die weitere Nachversorgung im Heimatland sichert die Prof. Ernst Lehnhardt-Stiftung, deren Stiftungszweck das Fördern der Früherkennung, Früherfassung und Nachsorge einer möglichen Hörstörung bei Kindern ist. Kinder in die Welt der Hörenden eingliedern Bei tausend Geburten liegt der Anteil gehörloser Kinder in Österreich bei ein bis drei. Trotz österreichweiten Screening-Programmen und Gesundenuntersuchungen liegt die Versorgungsquote von Kindern bei achtzig Prozent. Eltern müssen für das Thema sensibilisiert werden, so Prof. Sprinzl. Denn die Sprachentwicklung läuft in den ersten Lebensjahren. Warten, zum Beispiel auf eine neuere Technologie, sei unverantwortlich. Und da Innenohr, die Cochlea (Hörschnecke), schon vor der Geburt ausgewachsen ist, kann ein CI trotz des Wachstums des Kopfes unbedenklich eingesetzt werden. Technik für einen aktiven Lebensstil Zum Einsatz kam der Cochlear™ Nucleus® 6 Soundprozessor. Er überträgt Audiosignale an das Cochlear-Implantat und macht sie damit hörbar. Das Nucleus 6 System ist die einzige derzeit verfügbare implantierbare Hörlösung mit SmartSound iQ, dem intelligentesten, vollautomatischen Soundmanagement-System. Das bedeutet, dass der Soundprozessor einen aktiven Lebensstil unterstützt und die Klangverarbeitung automatisch an wechselnde akustische Umgebungen anpasst ganz entsprechend dem eines Kindes. Der Soundprozessor ist das kleinste am Markt verfügbare Modell und bietet dem Nutzer die Möglichkeit, sich mit einer breiten Palette Wireless-Audiozubehör zu verbinden. Über CochlearTM 1981 gegründet, ist Cochlear™ heute der globale Marktführer auf dem Gebiet innovativer implantierbarer Hörlösungen. Die Technologie dieser CI-Systeme ermöglicht es Kindern und Erwachsenen mit hochgradigem Hörverlust bis völliger Taubheit wieder zu hören. Darüber hinaus entwickelt und vermarktet das Unternehmen weitere implantierbare Hörlösungen für verschiedene Arten des Hörverlustes. Über eine Viertelmillion Menschen in mehr als hundert Ländern weltweit sind heute durch ein CochlearTM Hörsystem mit ihren Familien, Freunden und ihrem sozialen Umfeld verbunden. Cochlear AG Anton Zehentbauer MBA Sales Manager Austria Pressekontakt für CochlearTM Österreich makaha Kommunikation Mag. (FH) Mascha K. Horngacher Peter Merian-Weg 4 4052 Basel Schweiz +43 664 434 11 24 [email protected] www.cochlear.at +43 676 50 42 696 [email protected] Pressekontakt: Mag. (FH) Mascha K. Horngacher, +43 676 50 42 696, [email protected] 2|2