Emma, das kleine Nilpferd, lebte im Zoo mit vielen Tieren. Sie war

Werbung
Emma, das kleine Nilpferd, lebte im Zoo mit
vielen Tieren. Sie war eine gute Schwimmerin,
und die vielen Besucher schauten gern zu, wie sie
jeden Tag zur Freude der Gäste schwamm. Emma
jedoch träumte vom Tanzen, und ihre Eltern und
sie hatten einen großen Wunsch. Emma wollte
zum Ballett. An diesem Tag war alles anders.
Emma war aufgeregt, denn sie war mit Anna
verabredet. Anna und sie kannten sich schon
lange und waren Freundinnen geworden, und da
Anna tanzen konnte, wollte auch Emma zum
Ballett. Emma schwamm näher an den Rand des
Beckens, um zu sehen, ob Anna bereits im Zoo
war. Da winkte Anna auch schon von weitem, und
Karl, die Giraffe, kam zum Zaun, denn Anna hatte
ihm ein Eis versprochen.
Am liebsten mochte er Erdbeereis. Fröhlich rief
Anna: „Hallo, alle zusammen“, doch Karl sah nur
noch das Eis. Anna streckte ihm ihre Hand mit
dem Eis entgegen und Karl schleckte genüsslich.
Glücklich rief Emma: „Hallo Anna, hast du meine
Ballettschuhe dabei?“ „Ja, habe ich“, antwortete
Anna, „komm aus dem Wasser und probier sie
an.“ Dies ließ sich Emma nicht zweimal sagen, und
so schnell war sie noch nie aus dem Wasser
gekommen.
Voller Freude putzte sie ihre Füße ab und zog
ihre Ballettschuhe an. „Oh“, rief sie begeistert,
„Anna, sie passen.“ Anna hatte die Ballettschuhe
extra in Emma‘s Größe nähen lassen.
Emma konnte kaum den Abend erwarten, denn sie
wollte mit Anna im großen Saal des Zoos üben.
Als dies die anderen Tiere im Zoo hörten, wurden
sie
neugierig
und
Emma
rief
ihnen
freudestrahlend zu: „Wir üben heute Abend im
großen Saal, und wenn ihr Lust habt, könnt ihr
gerne zusehen.“ „Ja, wir kommen“, riefen alle
begeistert.
Und so machten sich die Tiere des Zoos am
Abend gemeinsam auf den Weg zum großen Saal
und wollten sich die Probe ansehen.
Anna gab Emma Unterricht. Emma hielt sich an
der Ballettstange fest, und Anna sagte: „Stell
deine Füßen auf die Spitze.“ Emma machte den
ersten Versuch. „Oh“, riefen die zuschauenden
Tiere, „das sieht gut aus. Emma, weiter so.“
Emma war stolz, dass den Zuschauern ihre
ersten Übungen gefielen, und Anna freute sich
sehr, dass ihre Freundin so schnell lernte. Emma
nahm sich vor, von nun an jeden Tag zu üben.
„So Emma, morgen lernen wir weiter, ich muss
jetzt nach Hause“, erklärte Anna. Emma
begleitete sie noch bis zum Tor und
verabschiedete sich herzlich von ihrer Freundin.
Am nächsten Tag wollte Dino einen Kontrollgang
durchführen, und da der Zoo sich über ein großes
Gebiet ausdehnte, kam Dino plötzlich eine tolle
Idee.
Er wollte einen Taxistand einrichten und auf
seinem Dreirad einige Tiere mitfahren lassen.
Der erste Mitfahrer war Max, der Papagei.
Als Grüni, der Frosch, dies sah, rief er laut:
„Hey, wartet, ich will auch mit.“ „Ich fahre schon
Max“, antwortete ihm Dino. „Warte bitte einen
Moment Grüni, ich hole dich auch gleich ab.“
Dino fuhr mit Max zur großen Wiese im Park. Zu
dem Ort, an dem Emma eine kurze Vorstellung
gab. „Max, wir sind angekommen“, erklärte Dino
dem Papageien und dieser hüpfte mit einem
Sprung auf die Wiese, auf der sich einige andere
Tiere bereits versammelt hatten.
Schnell fuhr Dino zurück zu der Stelle, an der
Grüni auf ihn wartete. „Bitte einsteigen“, rief er
fröhlich, und das ließ sich Grüni nicht zweimal
sagen, hüpfte mit einem gekonnten Sprung auf
den Sitz und ab ging die Fahrt. Nach kurzer Zeit
erreichten sie die große Wiese. „Bitte
aussteigen“, rief Dino fröhlich seinem Mitfahrer
Grüni zu und dieser wünschte ihm weiterhin gute
Fahrt.
Herunterladen