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Ephesus
Im Altertum eine der ältesten, grössten
und bedeutendsten griechischen Städte Kleinasiens
und des Römischen Reiches.

von

Walter Käppeli


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Artemis

Ephesus









Das 600 km südwestlich von Istanbul gelegene Ephesus ist eine der prächtigsten
und besterhaltenen Ruinen-Städte der Antike.
Ephesus gewann im ersten Jahrhundert v. Chr. an Bedeutung wegen seiner
strategisch günstigen Lage als geschützter Hafen und Ausgangspunkt der
königlichen Straße nach Susa, der Hauptstadt des persischen Reiches.
Für die Griechen der Antike war es die bedeutendste Stadt in Kleinasien und
Anhänger des religiösen Kults der Muttergöttin Artemis (Diana) pilgerten zu dem
ihr geweihten Tempel in der Stadt, um sie zu verehren.
Nach seiner Zerstörung wurde er sieben Mal wieder von neuem erbaut; das um
550 v. Chr. erbaute klassische Marmorbauwerk mit ionischen Säulen war eines der
Sieben Weltwunder der Antike. Heutzutage ist leider nicht mehr viel zu sehen.
Der Kult der Artemis brachte der Stadt großen Reichtum ein, vorwiegend in Form
aufwendiger Geschenke und Opfergaben wie Goldstatuen und kostbare Edelsteine,
die von reichen Pilgern aus Indien und Persien zu Tempel gebracht wurden, aber
auch infolge des daraus resultierenden, gewachsenen Handels


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Auch nach der Eroberung 189 v. Chr. durch die Römer florierte die Stadt weiterhin – mit
Brunnen, Bädern und der zweitgrößten Bibliothek der antiken Welt nach Alexandria.
Die Stadt spielte auch eine wichtige Rolle in der christlichen Geschichte. Der Heilige Paulus kam
während seiner dritten Missionsreise in der Zeit um 51-53 n. Chr. hierher, um das Christentum
zu verbreiten, wie es im Neuen Testament beschrieben wird.
Bis weit ins 6. Jahrhundert blühte in Ephesos das spätantike Leben. In byzantinischer Zeit verlor
die Stadt dann aber allmählich ihre frühere Bedeutung - vor allem durch die zunehmende
Versandung des Hafens.
Die historische Stätte wurde ab 1869 ausgegraben und Besucher können heute zahlreiche
römische Ruinen besichtigen. Die Tatsache, daß so viele Bauten in Ephesus noch intakt sind,
macht den besonderen Reiz dieser Stätte aus, die ein sehr anschauliches Bild einer antiken
römischen Stadt vermittelt.

Besonders sehenswert sind:
das Grosse Theater, die Celsus-Bibliothek, die Hanghäuser (private Wohnbauten) , der
Hadriantempel, das Odeon (Versammlungsort), die marmorene Säulenstrasse von der oberen
zur unteren Agora sowie die Marienkirche usw.


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Grosses Theater mit Blick auf die antike Hafenstrasse


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Antike Hafenstrasse


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Untere Agora


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Celsus Bibliothek aus dem 2. Jhd. und
Grab des Stifters Tiberius Iulius Celsus
sowie Süd-Tor der unteren Agora


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Zwischen den Säulen stehen Statuen der vier Tugenden:
Sophia (Weisheit), Arete (Tapferkeit), Ennoia (Rücksicht)
und Episteme (Kenntnis).


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Säulenstrasse aus Marmor


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Hadrianstempel


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Odeon


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Obere Agora


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Der Artemis-Tempel
Der Prachtbau aus weißem Marmor bildete den Mittelpunkt der reichen Stadt Ephesus.
Er wurde von den Ephesern im Jahre 560 zum größten griechischen Tempel ausgebaut,
den die Welt bis dahin gesehen hatte. Er war 55 Meter breit, 115 Meter lang und hatte
127 Säulen. Jede der edlen Marmorsäulen wog 20.000 Kilogramm.

Obwohl kaum noch zu erkennen ist, dass der Artemis-Tempel in der Antike zu den
sieben Weltwundern gehörte, ist er eine grosse Touristenattraktion in der Türkei.


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Diese Statue in Ephesos
stellt ARTEMIS über und
über bedeckt mit Brüsten
dar, da sie die Ernährerin
aller Lebewesen verkörpert.
Nach anderer Deutung
handelt es sich um
Stierhoden, die für
Fruchtbarkeit stehen.

Muttergöttin Artemis


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Ende und Ausklang


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