Gesunde Ohren: Gut hören – besser leben Heilfasten – mehr als nur

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Das Magazin der Burgenländischen Gebietskrankenkasse für Ihr Wohlbefinden
www.bgkk.at
Zugestellt durch Post.at
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Ausgabe 1/2013
Spezial
Gesunde Ohren:
Gut hören –
besser leben
Gesünder Leben
Heilfasten – mehr
als nur Abnehmen
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»
Editorial
Nach fast zehn Jahren an der Spitze
der BGKK ist Josef Grafl Ende 2012
in den Ruhestand gewechselt und als
Obmann zurückgetreten. In dieser
Zeit ist es ihm gemeinsam mit einem
engagierten Management gelungen,
aus der hochverschuldeten Kasse ein
schuldenfreies Dienstleistungsunternehmen für die vielfältigen Anliegen
unserer Versicherten zu machen. Seine Tätigkeit in der BGKK hat mit
Sicherheit so prägende Spuren hinterlassen, die man noch sehr lange sehen
wird.
Einstimmig wurde ich im Dezember
2012 zum Nachfolger als Obmann
der BGKK gewählt. Ich weiß, dass
ich meine Arbeit auf einem stabilen
Fundament aufbauen kann, dass aber
auch große Herausforderungen auf
mich zukommen. Die Stichworte lauten Gesundheitsreform, Verbesserung
des Leistungsangebotes – insbesondere im Bereich der Gesundheitsvorsorge – sowie die nachhaltige Stabilisierung unserer finanziellen Lage.
Diesen wichtigen Aufgaben werde
ich mich mit größtem Einsatz widmen, damit die soziale Krankenversicherung im Burgenland weiterhin
ein unverzichtbarer und anerkannter
Eckpfeiler des Gesundheitswesens
bleibt, verspricht Ihr
Hartwig Roth
Obmann
BG K K A k t u el l
Inhalt
4
4 Gesundheitsreform 2012
5 Blick über die Grenzen
5 Kurz notiert
6 Essen mit Freude –
aber richtig
7 Mythen rund um
das Thema Generika
6
8 Recht kurz
8 Neue Werte 2013
Spezial
9 Gesunde Ohren:
Gut hören – besser leben
9
Wohlbefinden
14 Heilfasten – mehr als
nur Abnehmen
16 Buch-Tipps
17 Benno Biber
18 Kulinarisches Burgenland
18 Impressum
14
www.bgkk.at
Auf unserer Website finden Sie alles Wissenswerte über unser
Service-Angebot sowie zahlreiche Tipps und Informationen zu
gesundheitlichen und sozialen Themen.
Wie
geht’s 1/2013
3
BGKK Aktuell
Foto: Fotolia
»
Gesundheitsreform 2012
Das österreichische Gesundheitssystem zählt zu den besten weltweit.
Durch die Gesundheitsrefom 2012
soll das international beispielgebende,
österreichische Gesundheitssystem
abgesichert und gestärkt werden.
Bund, Länder und Sozialversicherung
haben eine Gesundheitsreform beschlossen, bei der der Fokus auf das
Wohl der Patienten ausgerichtet ist.
Das heißt, Versorgungsstrukturen sollen optimiert und Leistungen verbessert werden. Die mit der Gesundheitsreform verbundenen Kostensteigerungen sollen leistbar bleiben. Angepasst an das voraussichtliche Wirtschaftswachstum wird bis zum Jahr
2016 jährlich 3,6% mehr Geld in das
Gesundheitssystem investiert.
Grundsätze
» Sicherung des niederschwelligen Zugangs zur bedarfsgerechten
Gesundheitsversorgung
» Prinzip der Wirkungsorientierung bei der Weiterentwicklung der
Organisation und Steuerung auf
Bundes- und Landesebene
» Festlegung und Überprüfung von
Versorgungs- und Finanzzielen
» Optimale PatientInnenversorgung
(zeitlich, örtlich und medizinisch)
» Patientenorientierte Qualität
4
Wie
geht’s 1/2013
» Verbesserung der Kommunikation
und Optimierung der Behandlungsprozesse
» Effektiver Ausbau von Gesund heitsförderung und Prävention
» Förderung der Einrichtung von
integrativen Versorgungsformen
Einheitliche Qualität
Die Steigerung der Qualität für PatientInnen ist ein Kernziel der Gesundheitsreform. Dies soll durch die Einführung eines einheitlichen Qualitätssystems umgesetzt werden.
Der Bund gibt laufend rechtlich verbindliche Vorgaben in Form des Bundesqualitätsgesetzes. In Spitälern und
bei niedergelassenen ÄrztInnen wird
die Ergebnisqualität gemessen. Es ist
für alle Pflicht, die Qualitätsstandards
sicherzustellen und an bundesweiten
Qualitätssicherungsmaßnahmen teilzunehmen. Die Veröffentlichung der
Qualitätsberichte ist verpflichtend.
Bundes-Zielsteuerungsvertrag
Der Bundes-Zielsteuerungsvertrag
definiert die angestrebten Strukturen
und gliedert diese in Jahresarbeitsprogramme für eine Dauer von vier
Jahren. Die erste Periode läuft von
2013 bis 2016. Aus dem Bundes-
Zielsteuerungsvertrag werden Landes-Zielsteuerungsverträge abgeleitet.
Diese beinhalten regionale Detailumsetzungen der Reform. Die Umsetzung des Zielsteuerungsvertrages erfolgt durch eine „Bundes-Zielsteuerungskommission” mit Vertretern des
Bundes, der Länder und der Sozialversicherung. Gleichzeitig werden
„Landes-Zielsteuerungskommissionen” errichtet, welche aus Vertretern
des Landes, der Sozialversicherung
und einem Vertreter des Bundes bestehen. Eine Einigung von Land und Sozialversicherung ist Voraussetzung für
das Zustandekommen eines Beschlusses. Der Vertreter des Bundes hat Einspruch zu erheben, wenn ein Widerspruch zur Bundeszielsetzung besteht.
PatientInnenorientierung
Unter dem Stichwort „best point of
service” sollen Leistungen im Gesundheitswesen zukünftig dort erbracht werden, wo sie am effizientesten geleistet werden können. Es sind
daher bedarfsorientierte Versorgungsstrukturen sowohl für den Krankenhausbereich als auch für den niedergelassenen Bereich zu definieren.
Durch die Stärkung der Primärversorgung bei den niedergelassenen
Ärzten sollen die Spitäler entlastet
werden. Gleichzeitig sollen auch interdisziplinäre Versorgungsmodelle
und Öffnungszeiten am Abend und
an Wochenenden im niedergelassenen
Bereich angeboten werden.
Gesundheitsförderung
„Länger leben bei guter Gesundheit”
ist ein weiteres Kernziel der Gesundheitsreform 2012. Zur Umsetzung
von Vorsorgemaßnahmen werden in
allen Ländern Gesundheitsförderungsfonds geschaffen, die für die
nächsten 10 Jahre mit insgesamt 150
Mio. Euro dotiert sind.
■
»
BGKK Aktuell
Deutschland
In Deutschland wird viel mehr Geld
als nötig für Medikamente ausgegeben. Ohne die geringste Qualitätsverschlechterung in der Versorgung der
Patienten ließen sich von den gesetzlichen Krankenkassen rund 3,1 Mrd.
Euro pro Jahr einsparen. Auf Basis
eines exemplarischen Preisvergleichs
mit den Niederlanden könnte das
Sparpotenzial sogar 7,8 Mrd. Euro
betragen. Das geht aus dem Arzneimittelverordnungsreport 2012 hervor, der kürzlich in Berlin veröffentlicht wurde. Demnach sind zwar die
Ausgaben für Medikamente 2011
erstmals seit 2004 leicht gesunken,
doch bei den sogenannten Analogpräparaten gebe es ein großes Einsparpotenzial. Das sind neue Medikamente,
die gegenüber etablierten und billigeren Marken keine oder nur unwesentliche Unterschiede aufweisen.
Australien
Laut einer kürzlich veröffentlichen
Studie sind zwei Drittel der Australier übergewichtig oder sogar fettlei-
Kurz notiert
» 10 Jahre GIZ
Das GesundheitsInfoZentrum (GIZ) der
BGKK feiert im April 2013 sein zehnjähriges Jubiläum. Seit 2003 hat eine Vielzahl
von Versicherten dieses kostenlose Service genutzt. Anlässlich des Jubiläums
wird es am Dienstag, 2.4.2013, einen
„Gesundheitstag” mit verschiedenen
Themenschwerpunkten und Vorträgen
geben.
» fit2work
Die Case Manager von fit2work stehen
von Montag bis Freitag jeweils von 8.00
bis 16.00 Uhr unter folgender Adresse
zur Verfügung: fit2work Burgenland, Neu-
big. 63,4 Prozent der Bevölkerung
tragen zu viele Kilos mit sich herum,
heißt es in einer Veröffentlichung der
australischen Statistikbehörde ABS.
Damit war der Anteil der Übergewichtigen mehr als zwei Prozentpunkte höher als im Untersuchungszeitraum 2007/2008 und fast sieben
Prozentpunkte höher als noch im
Jahr 1995. Besonders hoch ist der
Anteil mit 70,3 Prozent laut ABS bei
den Männern, von den Frauen sind
56,2 Prozent übergewichtig oder fettleibig. Auch ein Viertel von Australiens Kindern und Jugendlichen ist
Blick über
die Grenzen
siedler Straße 24-26/2. Stock, 7000 Eisenstadt; Tel. 02682/64421-100; Fax DW 150;
E-Mail: [email protected]; Web:
www.fit2work.at
Erkrankte gegründet. Jeden 1. Mittwoch
im Monat findet in der Zeit von 18.00 bis
20.00 Uhr im Sitzungssaal des Gemeindeamtes Forchtenstein und jeden 3. Dienstag im Monat ebenfalls von 18.00 bis 20.00
Uhr im Gruppenraum des PSD Oberwart,
Wiener Straße 40, ein kostenloses Treffen
statt. Kontakt: Arnold Fass, Telefon:
0664/7836470; E-Mail: [email protected]
» ARGE Selbsthilfe
Die neue Website der ARGE Selbsthilfe
Österreich gibt einen Überblick über die
Anliegen und Bedürfnisse der Betroffenen und deren Angehörigen. In dieser
Datenbank sind österreichweit über
1.600 Selbsthilfe-Organisationen zu Themen wie Krankheit, Sucht, Essstörungen, Familie, Schulden etc. erfasst. Siehe
www.selbsthilfe-oesterreich.at
» Neue Selbsthilfegruppe
In Forchtenstein und Oberwart wurde
eine neue Selbsthilfegruppe für psychisch
betroffen. Für den aktuellen Gesundheitsreport hatte die Statistikbehörde
im vergangenen Jahr die Daten von
mehr als 33.500 Australiern ausgewertet. Noch dicker als die Australier sind nach Angaben der OECD nur
vier Nationen: die USA, Mexiko,
Neuseeland und Chile.
■
» Informationsbroschüre 2013
Neu aufgelegt und mit den aktuellen
Daten ergänzt hat die BGKK ihre Informationsbroschüre über Leistungen und
Beiträge in der Krankenversicherung.
Erhältlich ist die „Information 2013“
bei der BGKK unter Tel. 02682/608-1003
(Frau Fischer), unter E-Mail: [email protected]
und in allen Dienststellen der BGKK.
Wie
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5
»
BGKK Aktuell
Essen mit Freude
– aber richtig
Mit Essen wird nicht nur der Hunger gestillt, sondern Essen ist
auch ein geschmackliches Erlebnis. Es ist allerdings nicht leicht,
aus dem vielfältigen Angebot der Lebensmittelindustrie jene
Produkte auszuwählen, die gut schmecken und auch gesund sind.
Wie alle Länder der entwickelten Welt
hat auch Österreich ein Problem mit
Fehlernährung und weit verbreitetem
Übergewicht. Auf Basis des Nationa-
punkt, damit Essen weiterhin ein Genuss bleiben kann.
Richtig essen von Anfang an
Foto: Fotolia
Die seit einem Jahr angebotene Beratung für Schwangere und deren Angehörige „Richtig essen von Anfang an”
wird seit heuer um das Thema „Babys
erstes Löffelchen” erweitert. Dabei
werden die jungen Mütter über die
Ernährung in der Stillzeit und über die
optimale Beikost informiert.
Die nächsten, natürlich kostenlosen
Workshops finden ab April 2013 in
Oberpullendorf, Frauenkirchen, Eisenstadt, Mattersburg, Güssing und
Oberwart statt; weitere werden nach
Bedarf angeboten.
Anmeldungen können telefonisch
(0664/88602125), per E-Mail (office@
argef.at) oder per elektronischem Anmeldeformular (www.argef.at) erfolgen. Nähere Informationen sind unter
www.bgkk.at oder www.argef.at erhältlich.
len Aktionsplanes Ernährung (NAT.e)
bietet die Burgenländische Gebietskrankenkasse verschiedenste Angebote rund um das Thema Ernährung und
Übergewicht an. Dabei stehen Information und Aufklärung im Mittel6
Wie
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Ergänzend zu diesem Projekt informiert das Land Burgenland mit seinem
Projekt „Gesunde Kindergärten im
Burgenland” die Kindergartenkinder
und deren Eltern über eine gesunde
Ernährung in diesem Lebensabschnitt.
Weitere Informationen dazu können
unter www.burgenland.at/gekibu abgerufen werden.
Initiative „Unser Schulbuffet”
Dem Österreichischen Ernährungsbericht 2012 zufolge sind rund 20% der
Mädchen und etwa 25% der Buben
im Alter zwischen 7 und 14 Jahren
übergewichtig, weil sie zu fett, zu salzig und zu süß essen und zu wenig
Obst und Gemüse konsumieren.
Erschwerend kommt hinzu, dass Kinder – angesichts der zunehmenden
Berufstätigkeit ihrer Eltern – immer
häufiger außer Haus versorgt werden.
Aus diesen Gründen wurde vom Gesundheitsministerium die „Leitlinie
Schulbuffet”, die auf der österreichischen Ernährungspyramide basiert
und eine Auswahl an geeigneten Lebensmitteln und Getränken beinhaltet,
entwickelt. Weiters unterstützt diese
Initiative Betreiber von Schulbuffets,
ihr Warenangebot zu optimieren. Ein
mobiles Team berät die Schulbuffetbetreiber kostenlos vor Ort und begleitet
diese auf dem Weg zu einem ausgewogenen Schulbuffet. Die Hotlinie der
Schulbuffet-Initiative steht von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 15.00
Uhr unter Tel. 0810 810 227 (max. 10
Cent/Minute) oder unter kontakt@
unserschulbuffet.at zur Verfügung.
„G'scheit essen”
im Burgenland
Die bewährte kostenlose Beratung
„G'scheit essen” wird von der BGKK
gemeinsam mit den Ernährungsberaterinnen des Landes verstärkt weitergeführt. Dabei werden umfassende
Informationen über schmackhaftes
aber gesundes Essen vermittelt, damit
Übergewicht vermieden bzw. bekämpft werden kann. „G'scheit essen”
im Burgenland kann sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen genutzt werden. Die Beratungen finden
in den BGKK-Räumlichkeiten in Eisenstadt, Oberwart und Güssing statt.
»
Informationen und Anmeldungen: im
GesundheitsInfoZentrum der BGKK
(Tel. 02682/608-2020) sowie in den
BGKK-Dienststellen in Oberwart unter Tel. 03352/32413 und Güssing
unter Tel. 03322/42273.
KiloCoach
Doch auch für Personen, die bereits
einige Kilos zu viel auf den Rippen
oder Hüften haben, gibt es von der
BGKK ein Angebot zum Abnehmen.
Neu dabei ist, dass es über das Internet
funktioniert und zielgerichtet von zu
Hause aus genutzt werden kann. Mit
dem Online-Programm „KiloCoach”
kann man/frau sich schlank klicken.
Und jetzt ist der „KiloCoach” noch
günstiger!
Aufklärung, Gesundheitsförderung
und Prävention werden in Zukunft
vermehrt Schwerpunkte in der Tätig-
BGKK Aktuell
keit der Burgenländischen Gebietskrankenkasse sein.
Verbunden damit ist die Zielsetzung,
die Gesundheit der Versicherten in allen Lebensabschnitten abzusichern.
Die Angebote werden daher auch laufend erweitert und werden von den
Versicherten im Sinne einer verstärkten Eigenvorsorge hoffentlich zahlreich genutzt und umgesetzt.
■
Im dritten und letzten Teil unserer
Mini-Serie klärt die BGKK über weitere Mythen rund um Generika auf.
Mythos 7
Generika bestehen aus
alten Wirkstoffen
Generika enthalten Wirkstoffe, die
sich im Laufe der Jahre bewährt haben. Dabei handelt es sich oftmals um
ehemalige „Blockbuster“ mit weltweiten Umsätzen von über einer Milliarde US-Dollar und entsprechend
weitreichenden Erfahrungswerten.
Die Generika-Wirkstoffe wurden daher jahrelang erfolgreich eingesetzt.
Heute kann kein Gesundheitssystem
in Europa auf Generika verzichten.
Hochentwickelte Länder wie Norwegen, Schweden und Großbritannien
zeichnen sich durch hohe Verordnungsanteile an Generika aus.
Mythos 8
Einschränkungen wegen
Qualitätsproblemen
Es kann vorkommen, dass Generika
nicht die gleichen Anwendungsgebiete aufweisen wie ihre Originärpro-
dukte. Das beruht jedoch weder auf
einer unterschiedlichen Wirkung oder
Sicherheit noch auf einer unterschiedlichen Qualität. In den meisten Fällen
stecken rechtliche Auseinandersetzungen dahinter, weil Unternehmen
von pharmazeutischen Originärprodukten die Marktexklusivität ihrer
Produkte so lange wie möglich aufrechterhalten wollen.
Mythos 9
Generika sind innovationsfeindlich
Der verstärkte Einsatz von Generika
bietet ein beträchtliches Potenzial, um
Kosten einzusparen. Generika ermöglichen, dass auf bewährte Wirkstoffe
zu vergleichsweise günstigen Preisen
zurückgegriffen werden kann. Durch
diese Kosteneinsparung bleibt der Zugang zu neuartigen und zugleich teuren Spezialpräparaten leistbar. Generika helfen, teure Spezialpräparate zu
finanzieren und unterstützen damit
indirekt die Forschung und Entwicklung. Insbesondere in Ländern mit der
höchsten Forschungsquote findet sich
der höchste Anteil an Generika.
Foto: Illuscope
Mythen rund um
das Thema Generika
Mythos 10
Wirksame Originale
müssen teuer sein
Generika können kostengünstig angeboten werden, weil die Kosten für die
Entwicklung eines neuen Wirkstoffes
entfallen. Originärprodukte können
auch billiger angeboten werden, wenn
sich die Entwicklungskosten amortisiert haben, was in der Regel nach
Ablauf des Patentschutzes der Fall ist.
Das Preisbildungssystem der Sozialversicherung sieht daher vor, dass
auch Originärprodukte nach einiger
Zeit in Preiskonkurrenz mit Generika
treten müssen. Gleichzeitig sind die
Vertragsärzte der Krankenkassen verpflichtet, unter gleich geeigneten Produkten das kostengünstigste zu verschreiben. Denn eine ökonomische
Arzneimittelverschreibung ist für die
soziale Krankenversicherung ein wichtiges Instrument zur Wahrung der finanziellen Leistungsfähigkeit.
■
Wie
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7
BGKK Aktuell
Foto: Corbis
»
versicherten Tätigkeit anzusehen ist.
Die Leistungen aus der Unfallversicherung wurden daher zurecht verwehrt.
Krankenstandsbestätigungen
Recht kurz
Wegunfall
Dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung unterliegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten. Auch
Unfälle auf Arbeitswegen, das sind
Wege zur oder von der Arbeits- oder
Ausbildungsstätte, die mit der Beschäftigung im Zusammenhang stehen, sowie Betriebswege, das sind
Wege, die außerhalb der Arbeitsstätte
in Ausübung der Beschäftigung zurückgelegt werden, unterliegen dem
Unfallversicherungsschutz. Dieser
Schutz geht aber dann verloren, wenn
der Arbeitsweg durch längere Zeit
zur Erledigung privater Verrichtungen unterbrochen wird. In einem
konkreten Einzelfall hat der OGH am
2.10.2012 entschieden, dass eine
Heimfahrt nach einem privaten Treffen mit einem Freund neun Stunden
nach Arbeitsende als endgültige Lösung des Zusammenhanges mit der
8
Wie
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Im Falle einer Arbeitsverhinderung
wegen Krankheit ist der Arbeitnehmer verpflichtet, dem Arbeitgeber
eine ärztliche Bestätigung über Beginn, voraussichtliche Dauer und Ursache der Arbeitsunfähigkeit vorzulegen. Bei einer nicht abschätzbaren
Dauer der Arbeitsunfähigkeit ist der
Arzt jedoch nicht verpflichtet, eine
nähere Konkretisierung der Dauer zu
machen. Der OGH hat in einem Urteil am 22.8.2012 jedoch ausgeführt,
dass ein Arbeitnehmer in diesem Fall
dennoch verpflichtet ist, dem Arbeitgeber zumindest über das Wiederbestelldatum zu informieren. Ansonsten
verliert er für die Dauer der Säumnis
seinen Entgeltfortzahlungsanspruch.
Es ist daher darauf zu achten, dass
auf der Krankmeldung zumindest
entweder die Dauer der Arbeitsunfähigkeit oder das Datum der Wiederbestellung angegeben sind.
■
Neue Vertragspartner
Leistungen der sozialen Krankenversicherung bieten Ihnen folgende neuen
Partner der BGKK an:
Dr. Burkhard DWORAN
Facharzt für Hals-, Nasen- und
Ohrenkrankheiten
7100 Neusiedl/See, Hauptplatz 42
Telefon: 02167/20875
Nur Vorsorgeuntersuchungen
Dr. Andreas Vlaschitz
Arzt für Allgemeinmedizin
2443 Leithaprodersdorf,
Untere Hauptstraße 29
Telefon: 0664/5157677
Neue Werte 2013
Die jährliche Anhebung der
Grenzwerte in der Sozialversicherung
ergibt für 2013 folgende Werte:
» Geringfügigkeitsgrenze:
monatlich .............................€ 386,80
täglich .................................... € 29,70
» Höchstbeitragsgrundlage:
monatlich ........................ € 4.440,00
für Sonderzahlungen ...... € 8.880,00
» Rezeptgebühr ......................... € 5,30
» E-Card-Service-Entgelt........ € 10,30
Richtsätze für die Befreiung
von der Rezeptgebühr und
vom Service-Entgelt:
» Personen, deren monatliche Netto-
einkünfte
für Alleinstehende ..............€ 837,63
für Ehepaare bzw.
Lebensgefährten ............. € 1.255,89
nicht übersteigen sowie
» Personen, die infolge von Leiden oder
Gebrechen überdurchschnittliche Aus gaben nachweisen und deren monatliche
Nettoeinkünfte nicht mehr als
für Alleinstehende ..............€ 963,27
für Ehepaare bzw.
Lebensgefährten ............. € 1.444,27
betragen.
Die angeführten Grenzbeträge erhöhen
sich für jedes Kind um € 129,24.
Rehab- und Kuraufenthalte
Höhe der Zuzahlungen des
Versicherten pro Verpflegstag:
» Monatliches Bruttoeinkommen:
über € 837,63 bis
€ 1.419,01 ............................... € 7,24
über € 1.419,01 bis
€ 2.000,40 ............................. € 12,41
über € 2.000,40 .................... € 17,58
Grenzbetrag für Personen, die von
der Zuzahlung befreit sind .....€ 837,63
Kostenanteil für Heilbehelfe
und Hilfsmittel
Ab 2013 erhöhen sich die Höchstgrenzen für die Kosten, die die BGKK für
Heilbehelfe (z.B. orthopädische Schuheinlagen) und Hilfsmittel (z.B. Rollstuhl)
übernimmt von € 705,00 im Jahr 2012
auf € 740,00 im Jahr 2013.
»
Gesunde Ohren:
Gut hören – besser leben
Foto: Fotolia
Unsere Lieblingsmusik, gute Gespräche, das glückliche Brabbeln eines
Babys oder das gemütliche Schnurren
einer Katze – das sind die Töne, die
unser Herz erfreuen.
Andererseits aber gibt es eine ganze
Menge unangenehmer und störender
Geräusche, die uns im Alltag nerven
– und mehr noch: uns krank machen
können. Verschiedene Arten von Lärm,
die unser moderner Lebensstil mit sich
bringt, sind ein wichtiger Auslöser für
Schwerhörigkeit, die heute – speziell
bei Menschen im fortgeschrittenen
Alter – bereits zu einem weit verbreiteten Volksleiden geworden ist.
Spezial
Lärm – unser täglicher
Begleiter
Rund 40% der Österreicherinnen
und Österreicher fühlen sich in ihrem
Zuhause durch Lärm belästigt.
An erster Stelle der Ruhestörer steht
der Straßenverkehr, der mehr als der
Hälfte aller Lärmgeplagten zusetzt.
Danach folgen – zwischen knapp
13% sowie etwas mehr als 10% – der
Lärm, den Nachbarn verursachen,
vor Flug- und Bahnverkehr sowie
Baustellen als Lärmquellen. Immerhin noch etwas mehr als 4% der Betroffenen klagen über den Lärm, der
von Gastronomiebetrieben und Freizeiteinrichtungen ausgeht.
Was wäre unser Leben ohne die vielen verschiedenen
Geräusche,Töne und Melodien, die wir tagtäglich
hören … Schwer vorstellbar, oder? Erfahren Sie hier,
wie Sie dazu beitragen können, dass Ihr Gehör ein
Leben lang gesund und leistungsfähig bleibt.
Lärmbelastungen im Beruf
Verschiedene Berufsgruppen sind bei
der täglichen Arbeit massiven Belastungen durch Lärm ausgesetzt (z.B.
Bauarbeiter am Presslufthammer, Personal in Diskotheken). Hier handelt
es sich um ein wichtiges Einsatzgebiet
der Arbeitsmedizin, d.h. der Arbeitgeber hat seinen Mitarbeitern geeigneten Gehörschutz zur Verfügung zu
stellen und der Arbeitnehmer diesen
entsprechend anzuwenden.
Neuerdings verstärkt als problema-
tisch erkannt werden aber auch Arbeitsplätze, die bisher nicht als klassisch lärmgefährdet galten. Speziell der
konstante Lärmpegel in Großraumbüros, wo unterschiedlichen Tätigkeiten
nachgegangen wird – Telefonklingeln
und Telefongespräche, Computer-,
Drucker- und Kopierergeräusche,
Plaudern unter Arbeitskollegen und
sonstige geräuschvolle Rahmenbedingungen – stellt eine zunehmende Belastung für viele Betroffene dar.
Wenn Lärm
den Ohren schadet …
Lärm kann dazu führen, dass die
Hörfähigkeit beeinträchtigt wird. Das
Ausmaß einer möglichen Schädigung
hängt zum einen von der Lautstärke
des Lärms sowie zum anderen von
dessen Dauer ab.
Die Lautstärke von Geräuschen wird
in Dezibel (abgekürzt: dB) angegeben.
Wie
geht’s 1/2013
9
»
Spezial
Lärm macht krank!
Problematisch ist nicht nur „qualifizierter“ Lärm, der so massiv einwirkt, dass er
die Ohren/Hörfähigkeit schädigt!
Die Wissenschaft warnt neuerdings davor, dass kontinuierliche Lärmbelastungen im Ausmaß von:
» mehr als 55 Dezibel bei Tag
und
» mehr als 45 Dezibel bei Nacht
gesundheitsschädigende Auswirkungen haben können:
» Stress für Körper und Psyche
» Schwächung des Immunsystems
» Reduktion der Konzentrations-
fähigkeit
» Schlafprobleme
» Fettstoffwechselstörungen
» Anstieg des Risikos für Übergewicht
und Diabetes
» Anstieg des Blutdrucks
» Zunahme des Risikos für HerzKreislauf-Erkrankungen
» Förderung psychischer Erkrankungen
Als bedenkliche Lautstärken im Hinblick auf einen potenziellen Hörschaden gelten folgende Schallpegel:
»ab 85 Dezibel + länger als acht
Stunden
»ab 88 Dezibel + länger als vier
Stunden
»ab 91 Dezibel + länger als zwei
Stunden
Besonders gefährlich sind sehr laute
Knallgeräusche – schon ein einziger
Feuerwerkskörper oder Böllerschuss
kann genügen, um das Gehör dauerhaft zu schädigen!
Wie funktioniert
unser Gehör?
Unser Gehör ist rund um die Uhr im
Einsatz. Es ist stets auf Empfang ge10
Wie
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stellt und informiert uns über alles,
was rund um uns passiert – auch
wenn wir schlafen.
ist diese Schädigung nur vorübergehend – die Härchen regenerieren sich
wieder.
Jedes akustische Signal, das uns zu
Ohren kommt, gelangt über das äußere Ohr (Ohrmuschel, Gehörgang,
Trommelfell) und das Mittelohr mit
den Gehörknöchelchen (Hammer,
Amboss, Steigbügel) ins Innenohr, das
aus Gleichgewichtsorgan und Schnecke (Cochlea) besteht.
Findet eine Lärmbelastung jedoch
über längere Zeit statt (z.B. ständiges
Musikhören über MP3-Player), dann
schreitet die Schädigung voran anstatt sich zurückzubilden. Aber auch
kürzere Belastungen durch sehr starken Lärm (Rasenmähen, Pop-Konzert) können irreversible Hörschäden
nach sich ziehen.
Die Härchen an den Sinneszellen in
der Cochlea verwandeln die Schallwellen in elektrische Impulse und
leiten diese über den Hörnerv ans
Gehirn weiter.
Das Gehör ist jenes Sinnesorgan, das
sich im Mutterleib als erstes entwickelt: Bereits ab der 24. Schwangerschaftswoche ist der Gehörsinn des
Kindes voll funktionsfähig.
Wie kommt es zu einem
Gehörschaden?
Lärm führt zu einer Überbelastung
der Härchen in der Cochlea. Zumeist
Schwerhörigkeit und was
man selbst zur Vorbeugung
beitragen kann …
Die Folge übermäßiger Lärmbelastung sind Hörstörungen – primär
Hörschwäche und Schwerhörigkeit.
Zusätzlich kann Schwerhörigkeit
auch altersbedingt sein: Wie jedes andere Organ des menschlichen Körpers verliert auch das Gehör beim
älteren Menschen an Leistungsfähigkeit (Altersschwerhörigkeit). Bereits
ab dem 40. Lebensjahr kommt es zu
einem Abbau der Hörzellen im Innen-
Lärmpegel verschiedener Geräusche in Dezibel (dB)
– mit Beispielen
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
110
120
130
140
150
dB dB
dB
dB
dB
dB
dB
dB
dB
dB
dB
dB
dB
dB
dB
fast unhörbar (normales Atmen)
kaum hörbar (raschelndes Blatt, tickende Uhr)
sehr leise (feiner Regen, Flüstern)
leise (ruhiges Wohnzimmer, leise Musik)
leise (prasselnder Regen, normales Gespräch)
mäßig laut (Plaudern mehrerer Leute, Radio in Zimmerlautstärke)
laut (Schreien, Hauptverkehrsstraße untertags)
laut (normales Telefonläuten, laute Musik)
sehr laut (schwerer LKW, vorbeifahrender Zug)
sehr laut bis quälend (Rasenmäher, Autohupe)
quälend bis unerträglich (Diskothek, Motorsäge)
unerträglich bis schmerzhaft (Presslufthammer, Gewitterdonner)
schmerzhaft (startendes Flugzeug, Autorennen)
schmerzhaft (platzender Luftballon, Spielzeugpistole)
schmerzhaft (Feuerwerkskörper, Schreckschusspistole)
ohr – eine Entwicklung, die ab dem
50. Lebensjahr noch deutlich zunimmt.
Spezial
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»
Auch verschiedene Erkrankungen
können Hörschäden auslösen bzw.
verstärken (z.B. hoher Blutdruck, Diabetes, Virusinfektionen).
Auf der Hand liegt damit, was jeder
selbst dazu beitragen kann, um sein
Gehör funktionsfähig und leistungsstark zu erhalten: Ein gesunder Lebensstil und möglichst geringe Lärmbelastungen sind die Zauberformel
für gute Ohren bis ins hohe Alter!
Wie erkennt man eine
beginnende Hörschwäche?
Lärm- und/oder altersbedingte Hörschwächen entwickeln sich schleichend – über Jahre hinweg, sodass
der Betroffene zumeist lange nichts
davon bemerkt. Oft sind es die Angehörigen, denen es zuerst auffällt, dass
der Betreffende schlechter hört.
Immerhin – die Zahl der Menschen
mit Hörstörungen ist nicht gerade
gering. In Österreich leiden bereits
25% (!) der Jugendlichen (Stichwort:
MP3-Player, Diskos), mehr als 30%
der über 40-Jährigen sowie rund
60% der Senioren jenseits des 70.
Lebensjahres darunter.
Und dies sind die Anzeichen einer
beginnenden Hörschwäche:
»Sie haben Probleme, Ihren Gesprächspartner zu verstehen, während rundherum ebenfalls gesprochen wird.
»Bei Gesprächen in einer Umgebung
mit Hintergrundgeräuschen fällt es
Ihnen schwer, ähnlich klingende
Wörter zu unterscheiden.
»Sie empfinden eine Unterhaltung
mit mehreren Personen als anstrengend.
»Hohe Töne (Klingeln des Telefons,
Vogelgezwitscher) werden zunehmend schlechter wahrgenommen.
»Sie ärgern sich immer öfter darüber,
dass anderen Menschen so undeutlich sprechen.
»TV-Geräte und Radios, die bei anderen laufen, werden als zu leise
empfunden.
Wenn Sie diese Veränderungen bemerken, dann suchen Sie bitte möglichst rasch einen Facharzt auf – je
früher ein Gehörproblem diagnostiziert und gezielt behandelt wird, desto größer sind die Chancen, bis ins
hohe Alter gut zu hören.
Schwerhörigkeit beeinträchtigt soziale Kontakte
Schwerhörigkeit ist keine harmlose
Alterserscheinung, die man einfach so
anstehen lässt – und eine Hörschwäche bei jüngeren Menschen erst recht
nicht!
Wie man sich heute bei Beeinträchtigungen der Sehkraft ganz selbstver-
So halten Sie Ihre
Ohren gesund und fit!
» Tragen Sie bei Tätigkeiten, die sehr
starken Lärm verursachen, einen Gehörschutz (nicht nur im beruflichen Bereich
– auch privat, z.B. beim Rasenmähen,
Arbeiten mit Kreis- oder Motorsäge).
» Versuchen Sie, extremen Lärm (z.B.
Anwesenheit bei Silvesterknallerei, Starten eines Düsenjets, Autorennen, Diskoabend) möglichst zu vermeiden.
» Waren Sie dennoch extremer Lärmbelastung ausgesetzt, dann gönnen Sie
sich ein paar Stunden absoluter Ruhe/
Stille, damit sich Ihre Hörsinneszellen
wieder erholen können.
» Wenn Sie nach starker Lärmbelastung oder gar einem akuten Schalltrauma
(Böller, Schuss, Explosion etc.) Hörstörungen haben (schlechtes Hören, Geräusche im Ohr), dann konsultieren Sie bitte
so rasch wie möglich einen Facharzt
(HNO-Arzt).
» Und last but not least: Ein gesunder
Lebensstil kommt dem ganzen Körper
und selbstverständlich auch dem Gehör
zugute!
Wie
geht’s 1/2013
11
»
Spezial
Foto: Fotolia
ständlich an den Augenarzt wendet,
um eine Therapie bzw. eine Sehhilfe
(Brille, Kontaktlinsen) zu erhalten, so
selbstverständlich sollte bei einem
Verlust des Hörvermögens der HNOArzt konsultiert werden!
In der modernen Medizin gibt es für
die verschiedensten Hörprobleme
Wichtige Information
zur Kostenübernahme für
Hörgeräte durch die BGKK
Sämtliche Hörgeräte, die heute von der
Krankenkasse voll bezahlt werden, sind
technisch hochwertig und bieten alle notwendigen Funktionen und besten Komfort.
Die Kosten für Sonderfunktionen und
Zusatzwünsche, die über die medizinische Notwendigkeit hinausgehen, hat der
Patient allerdings selbst zu tragen!
Sollten Sie sich für ein Gerät mit Zusatzfunktionen entscheiden, die eine Zuzahlung erfordern, überprüfen Sie bitte kritisch, ob diese Funktionen für Sie auch
wirklich sinnvoll und nützlich sind.
Bei Fragen zum Thema „Hörgeräte“
wenden Sie sich bitte an unsere
Leistungsabteilung unter Telefon
02682/608-1134.
12
Wie
geht’s 1/2013
wirksame Möglichkeiten, mit Medikamenten zu behandeln oder auch
operativ einzugreifen. In den meisten
Fällen der Schwerhörigkeit wird allerdings nur ein Hörgerät auf Dauer
Abhilfe schaffen.
Aber leider wird diese Hilfe in Österreich viel zu selten in Anspruch genommen: Nur ein Bruchteil der Menschen in unserem Land, die ein Hörgerät bräuchten, haben auch tatsächlich eines. Während die Versorgungsquote etwa in den USA bei rund 50%
und in Deutschland bei immerhin 20
bis 25% liegt, beträgt sie hierzulande
nur 15 bis 20%.
Eine höchst unerfreuliche Tatsache
– denn viele Betroffene, speziell ältere
Menschen, geraten aufgrund ihrer
Schwerhörigkeit in soziale Isolation
und Vereinsamung. Wer nicht gut
hört, kann nicht mehr sinnvoll kommunizieren. Für beide Seiten wird die
Kommunikation mühsam. Der
Schwerhörige zieht sich ermüdet zurück und nimmt am sozialen Leben
immer weniger teil.
Und auch für den Partner wird die
Situation zunehmend schwieriger. Bei
jedem Gespräch muss man sich fragen: Hat der andere verstanden, was
ich gerade gesagt habe? Und bei jedem Restaurantbesuch zieht man alle
Blicke auf sich, weil mit dem Schwerhörigen viel zu laut gesprochen werden muss. Kein Wunder also, wenn
das soziale Umfeld den Kontakt zur
schwerhörigen Person nach und nach
einschlafen lässt …
Moderne Hörgeräte
für mehr Lebensqualität
Die heute zur Verfügung stehenden,
modernen Hörgeräte gibt es in den
unterschiedlichsten Formen, Größen
und Funktionen. Die Auswahl und
Anpassung erfolgt für jeden Patienten
individuell nach seinen persönlichen
Bedürfnissen.
So kommen Sie zu Ihrem individuellen Hörgerät:
»Wenn Sie feststellen, dass Ihr Hörvermögen beeinträchtigt ist, dann
wenden Sie sich bitte an einen entsprechenden Facharzt (HNOArzt).
»Kommt der Spezialist nach eingehender Untersuchung zu dem Ergebnis, dass Sie ein Hörgerät benötigen, wird er Ihnen eine entsprechende Verordnung ausstellen.
»Mit dieser Verordnung suchen Sie
dann einen Hörgeräte-Akustiker
Ihrer Wahl auf.
»Dieser wird Ihnen – anhand Ihrer
individuellen Hörproblematik –
ein Hörgerät empfehlen und anpassen.
»In der Folge haben Sie dann zwei
Wochen Zeit, das Hörgerät eingehend zu testen und vom Hörgeräte-Akustiker – wenn nötig auch
mehrmals – gezielt einstellen zu
lassen.
»Akzeptieren Sie das Hörgerät nur
dann, wenn sie damit 100%-ig zufrieden sind! Innerhalb der zweiwöchigen Probezeit haben Sie das
Recht, das Testgerät ohne Risiko
jederzeit zurückzugeben und ein
anderes anpassen zu lassen.
»Tipp: Der Trend geht heute zu möglichst kleinen, unsichtbaren Hörgeräten. Aber „klein“ ist nicht immer die optimale Lösung. Oft sind
sogenannte Hinterohrgeräte wesentlich wirkungsvoller und ebenfalls kaum sichtbar!
»Wenn Sie – bei Zufriedenheit – die
optimale Auswahl und Anpassung
Ihres Hörgerätes bestätigt haben,
nimmt der Hörgeräte-Akustiker
die Einreichung zur Übernahme
der Kosten durch die BGKK für Sie
vor – Sie brauchen sich also darum
nicht weiter zu kümmern.
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Hör-Gesundheit
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Jetzt
Ein „Frühjahrsputz“ für Geist und Körper
„Der Körper sollte beim Fasten mit reichlich Flüssigkeit
durchgespült werden. Am besten eignen sich Kräutertees,
Obst- und Gemüsesäfte aber auch Wasser. Versorgen Sie sich
mit Tees aus Ihrer Apotheke, die den Körper beim Entgiften
unterstützen“, erklärt Mag. pharm. Maria Böcskör, Vizepräsidentin der Apothekerkammer Burgenland.
Heilkräutertees wie Löwenzahn, Pfefferminze oder Schafgarbe kurbeln die Entgiftungsfunktion der Leber an. Birkenblätter, Goldrute, Schachtelhalm und Wacholderbeeren fördern die Niere in ihrer Ausscheidungsleistung. Der Schachtelhalm, auch Zinnkraut genannt, erhöht darüber hinaus die
Elastizität von Haut und Bindegewebe. „Diese Kräutertees
regen die Leber- und Nierenfunktion an und führen zu einer
besseren Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten.
Jedoch sollten diese Tees zeitlich
begrenzt zur Unterstützung der
Fastenkur und nicht über einen
langen Zeitraum hinweg getrunken werden“, klärt die Apothekerin auf. Basenpulver, Mineralstoffe
und Vitaminpräparate versorgen
Ihren Körper mit wichtigen Nährstoffen, die Sie während des Fastens nicht über die Nahrung aufnehmen können.
Gönnen Sie sich während des Fas- Mag.pharm. Maria Böcskör
tens besonders viel Zeit und Ruhe Vizepräsidentin der
Apothekerkammer Burgenland
für die Körperpflege. Der Organismus entgiftet auch über die Haut und die Schleimhäute –
unterstützen Sie ihn mit Basenbädern und Peelings.
Mehr Tipps rund um das Heilfasten erhalten Sie in Ihrer
burgenländischen Apotheke!
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Der Frühling bietet einen wunderbaren Anlass für einen
Frühjahrsputz – auch für den Körper. Heilfasten ist
beliebt und entschlackt den Körper. Alleine fasten dürfen
allerdings nur gesunde Menschen – Menschen mit
chronischen Erkrankungen sollten sich unbedingt
fachmännisch begleiten lassen.
»
Wohlbefinden
Für Körper, Geist und Seele:
Heilfasten – mehr
als nur Abnehmen
Foto: Fotolia
Fasten hat eine Jahrtausende alte Tradition – und Wurzeln
in zahlreichen Religionen auf der ganzen Welt. Auch beim
modernen Heilfasten geht es nicht nur um die Gesundung
des Körpers, sondern darüber hinaus um seelische
Reinigung und geistige Stärkung.
Gemüsebrühe bis hin zu unverarbeiteten Früchten, Gemüsen, Kräutern
und Nüssen; von Milch & Semmeln
über Reis, Molke oder Kräutertees
bis hin zu kohlensäurefreiem Mineralwasser; allenfalls eiweißergänzt,
um den Fettabbau zu fördern und
den Muskelabbau zu minimieren.
Auch die Dauer des Heilfastens variiert (von einer Woche bis zu mehreren
Wochen).
Ziel des Heilfastens ist nicht nur eine
Entschlackung, Entgiftung und Regeneration des Körpers, sondern zusätzlich auch die seelische Reinigung, die
Findung der inneren Balance und die
Stärkung des Geistes.
Was das Heilfasten im
Körper bewirkt …
Entzieht man dem Körper die gewohnte Nahrung, dann wird nach ein
bis zwei Tagen auf den sogenannten
Hungerstoffwechsel umgeschaltet,
um so wenig Energie wie möglich zu
verbrauchen. Der Blutdruck sinkt,
Herz und Kreislauf werden entlastet,
die Entwässerung wird angekurbelt
und die Atmung erleichtert.
Heilfasten hat zahlreiche Anhänger
– vor allem auch bei uns in der westlichen Welt. Anbieter diesbezüglicher
Programme gibt es dementsprechend
viele: Ärzte und Kliniken sind hier
ebenso vertreten wie Klöster und andere Einrichtungen religiös-weltanschaulicher Orientierung.
Frühjahrsputz
für den Körper
Millionen Menschen – vor allem
Frauen – schwören aufs Heilfasten
mindestens einmal jährlich. Die beliebteste Zeit dafür ist der Frühling:
14
Wie
geht’s 1/2013
Wenn die Natur erwacht und das erste
Grün zart zu sprießen beginnt, dann
soll auch der Körper aufblühen und
– von der Winterträgheit befreit – aktiv
in die warmen Monate des Jahres
starten.
Stark reduzierte
Nahrungsaufnahme
Die zahlreichen verschiedenen Arten
des Heilfastens basieren auf unterschiedlichen flüssigen und festen
Nahrungsmitteln, die der Fastende
ausschließlich zu sich nehmen darf:
von Obst- und Gemüsesäften über
Nach einigen Tagen beginnt der Organismus Fett- und Eiweißreserven
abzubauen, was zu raschem und massivem Gewichtsverlust (durchschnittlich 400 Gramm täglich) führt, wobei
im ersten Schritt primär Eiweiß und
damit Muskelsubstanz abgebaut
wird, sofern der Fastende kein Eiweiß
zu sich nimmt.
Bei längerem Fasten schüttet der Körper auch verstärkt Endorphine, Serotonin und Dopamin aus, was die innere Zufriedenheit und das Glücksgefühl erklärt, von denen Heilfastende zu berichten wissen. Außerdem
kommt es zu einer Reduktion des
Stresshormons Cortisol im Organismus, was wiederum entspannende
Wirkungen entfaltet.
Wohlbefinden
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»
Ergänzende Maßnahmen
Heilfasten startet in der Regel mit ein
bis zwei Vorbereitungstagen, in denen
bereits fettarm und ballaststoffreich
gegessen sowie auf Fleisch, Süßes und
Genussmittel verzichtet wird. Begleitend werden auch Methoden der
Darmentleerung angewendet – insbesondere Einläufe und natürliche Abführmittel.
Außerdem kommt der Fastende in
den Genuss von Massagen, Heilbädern und gezielter Bewegung an der
frischen Luft; Entspannungs- und
Meditationsübungen, aber auch Gesprächstherapie können das Programm abrunden.
Bestandteil des Heilfastens ist grundsätzlich auch die – am Ende des strengen Fastens – langsame Anpassung
der Nahrungsaufnahme im Hinblick
auf die Rückkehr in den Alltag, wobei
auf eine Änderung der bisherigen Ernährungsgewohnheiten besonderes
Augenmerk gelegt wird.
Kritik von Seiten der
medizinischen Wissenschaft
Die positiven Wirkungen des Heilfastens sind nicht unumstritten. Immer
wieder warnt die Schulmedizin davor,
durch Fasten den Organismus unnötig zu schwächen. Für Schlacken im
Körper gibt es – so die Meinung vieler Experten – keinen wissenschaftlich haltbaren Nachweis.
Laut medizinischer Wissenschaft verfügt der Körper über ausreichende
Mechanismen, um schädliche Substanzen umzubauen bzw. diese über
das Blut aus dem Organismus herauszufiltern und auszuscheiden. Die
wichtigsten Reinigungsorgane des
Für Fastenanfänger …
» Probieren Sie doch einmal einen menschlichen Körpers sind ja bekanntlich Leber, Niere und Darm.
Obst- oder Reis-Tag aus – wie
fühlen Sie sich dabei und danach?
» Basenfasten: Dabei wird auf alle
Heilfasten nur nach
Rücksprache mit dem Arzt
Grundsätzlich zu empfehlen ist ein
ärztlicher Check, bevor mit dem Heilfasten begonnen wird. Nur so kann
sichergestellt werden, keinen gesundheitlichen Schaden zu riskieren.
Nicht heilfasten sollten jedenfalls folgende Personengruppen:
»Kinder
»Schwangere
»Stillende Frauen
»Untergewichtige
»Psychisch labile Menschen
»Krebskranke
»Typ-1-Diabetiker
»Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion
»Menschen mit Blutungsneigung
»Patienten mit Durchblutungs störungen im Gehirn
»Patienten mit Hyperurikämie
(= erhöhter Harnsäurespiegel im
Blut – Risiko eines akuten
Gichtanfalls)
»Patienten mit Neigung zu Blasen und Nierensteinen
säurehältigen Nahrungsmittel (z.B.
Kaffee, Alkohol, Süßigkeiten, Brot,
weißer Reis, Fleisch, Wurst, Käse)
verzichtet – bei dieser Form der
Diät sind insbesondere alle
Gemüse- und Obstsorten erlaubt!
Andererseits können – nach ärztlicher
Beratung – Patienten mit folgenden
Erkrankungen vom Heilfasten profitieren:
»Adipositas (= starkes Übergewicht)
»Typ-2-Diabetes
»Hyperlipidämie (= erhöhte Blutfettwerte)
»Chronische Lebererkrankungen
»Bluthochdruck
»Arterielle und venöse Durchblutungsstörungen
»Degenerative Gelenkserkran kungen (= Gelenksabnützungen)
»Diverse Hauterkrankungen wie
Akne, Psoriasis (= Schuppen flechte) und Neurodermitis
»Asthma bronchiale
»Heuschnupfen
»Chronische Verstopfung
»Morbus Crohn
■
Wie
geht’s 1/2013
15
»
Wohlbefinden
Buch-Tipps
Die hier präsentierten Bücher können entweder direkt beim
Verlagshaus der Ärzte, Nibelungengasse 13, 1010 Wien,
Telefon 01/5124486-19 (www.aerzteverlagshaus.at) oder
bei der BGKK unter 02682/608-1003 bzw. per E-Mail:
[email protected] bestellt werden.
Unter den ersten 10 Bestellungen bei der BGKK bis
03.04.2013 werden je zwei Gratisexemplare verlost!
Büki, Jünger, Bauer
Schwindel &
Gleichgewichtsstörungen
Lercher, Iser
Spargel
Gesunder Genuss
Aktuelle medizinische Erkenntnisse dokumentieren die große gesundheitliche
Bedeutung dieses einzigartigen Gemüses.
Die teilweise ungewöhnlichen Rezepte ermöglichen Spargelgenießern völlig neue Geschmackserlebnisse.
192 Seiten / € 14,90 / ISBN 978-3-99052-008-6
Porta, Hlatky, Christandl
Wie
geht’s 1/2013
Die Dame
vom Maxim
von Georges Feydeau
Der Franzose Patrick Guinand inszeniert dieses
Feuerwerk an Aberwitz, in dem u.a. Wolfgang
Böck, Julia Cencig, Bernd Jeschek und Getrud
Roll zu erleben sind.
SPIELZEIT: 2. Juli (Premiere) bis 28. Juli 2013 (Do-So), Beginn: 20:30 Uhr
Kartenpreise: € 25,00 bis € 47,00
Holunder-Wunderwelt
LESERVORTEIL: LeserInnen von „Wie geht's“ erhalten im Vorverkauf gegen Vorlage dieses Abschnitts 10% Ermäßigung auf jeweils 2 Eintrittskarten an Donnerstagen
und Sonntagen sowie 10% oder 20% Gruppenermäßigung ab 30 Personen.
Altes Naturheilmittel – neu entdeckt!
Dieses Buch bietet einen auf neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhenden Überblick zu den gesundheitlich wertvollen Inhaltsstoffen des Holunders.
GEWINNSPIEL: Welches Stück wird heuer in Kobersdorf aufgeführt?
Einsendungen an: Burgenländische Gebietskrankenkasse, Esterhazyplatz 3,
7000 Eisenstadt, Kennwort: KOBERSDORF, Einsendeschluss: 30. April 2013.
Gewinnen Sie 2x 2 Freikarten für Donnerstag, 4. Juli 2013.
112 Seiten / € 14,90 / ISBN 978-3-99052-014-7
16
Schloss-Spiele Kobersdorf 2013
KARTENSERVICE UND INFORMATION:
Büro der Schloss-Spiele Kobersdorf
Telefon: 02682/719-8000, Fax: 02682/719-8051
[email protected], www.kobersdorf.at
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144 Seiten / € 14,90 / ISBN 978-3-99052-028-4
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Der Ratgeber hilft, Schwindel bzw. die
Entstehung der Beschwerden besser
verstehen zu können. Die praxisbezogene Herangehensweise erleichtert es
Betroffenen, der richtigen Diagnose auf
die Spur zu kommen.
» Hallo an Alle!
Hallo ihr Lieben!
Bist du bei der Schi-Weltmeisterschaft im Februar auch mitgefahren?
Ich schon – aber nur im Wohnzimmer vor dem Fernsehapparat.
Bei den besten Abfahrtsläufern bin ich die ganze Strecke in
der Hocke „mitgefahren“. Das war ganz schön anstrengend
und am nächsten Tag hatte ich einen schlimmen Muskelkater in den Oberschenkeln! Und da habe ich
mich gefragt, was ein Muskelkater eigentlich genau
ist. Weißt du es? Dann beantworte meine
Gewinnfrage, du kannst einen Hüpfball gewinnen!
Einen tollen Frühling ohne Muskelkater wünscht
Euer Benno Biber
Wunderwelt
wissen
Was genau ist ein Muskelkater?
Bennos
Gewinnspiel
Meine Gewinnfrage: Bekommt
man Muskelkater von einer
gewohnten oder ungewohnten
Muskelbelastung?
Brief, Karte oder E-Mail schickst du an:
Burgenländische Gebietskrankenkasse
Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt;
[email protected] Kennwort: BENNO
BIBER, Einsendeschluss: 30. April 2013
Gewinner aus Wie geht’s 4/12:
» Leonie Boandl, 7563 Königsdorf
» Jimmy Horwath, 7512 Kohfidisch
» Thomas Kohlmann, 7131 Halbturn
» Rosa Krammer, 7533 Ollersdorf
» Nina Lorenschitz, 7092 Winden am See
» Felix Neuner, 7331 Weppersdorf
» Anika Paul, 7511 Kleinbachselten
» Lukas Pinter, 7023 Stöttera
» Konstantin Szabo, 7072 Mörbisch
» Gabriele Szabo, 7400 Oberwart
Die Gewinner erhielten Bücher von
Thomas Brezina.
Bennos
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doch
große Gefahr!
Ein Muskelkater hat jedenfalls nichts mit einer männlichen Katze zu tun, das Wort Kater kommt wahrscheinlich von der vereinfachten Eindeutschung von
„Katarrh“. Auch die frühere Annahme, dass Muskelkater durch eine Muskelübersäuerung mit Milchsäure
verursacht wird, ist mittlerweile widerlegt. Muskelkater bekommt man meistens etwa einen Tag nach einer
ungewohnten Belastung der Muskeln und ist nach ein
paar Tagen wieder verschwunden. Wenn man einen
Muskel überlastet, entstehen ganz feine Risse in den
Muskelfasern. Durch diese Risse dringt langsam Körperflüssigkeit (Wasser) ein. Die Muskelfaser schwillt
durch das eindringende Wasser an und wird gedehnt.
Diesen Dehnungsschmerz spüren und kennen wir
als Muskelkater.
Viel Spaß
!
beim Lesen
Benno Biber gratuliert!
Wie
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17
»
Wohlbefinden
Kulinarisches Burgenland
Gasthaus „Zum Türkenwirt“
Anspruchsvolle Küche zu fairen Preisen
Im Gasthaus „Zum Türkenwirt“ in
Mogersdorf spiegelt sich der Einfluss
der Region des „Südostens“ deutlich
wider. Maria und Reinhard Fasching
verstehen es meisterlich, aus der
fruchtbaren und klimatisch bevorzugten Umgebung möglichst viele
heimische Produkte für ihre anspruchsvolle Küche zu beziehen. Das
Resultat ist eine reichhaltige Speisekarte, bestehend aus buchstäblich
frischen, qualitativ hochwertigen –
größtenteils der Saison angepassten
– feinen Schmankerln. Für die Verwendung von Produkten aus den umliegenden Regionen wurde der Betrieb sogar mit dem AMA-Gastrosiegel des Kuratoriums Kulinarisches
Erbe ausgezeichnet.
Auch die umfangreiche Weinkarte mit
hervorragenden österreichischen Weinen kann sich sehen lassen – im urigen,
gut bestückten Weinkeller des Hauses
findet wohl jeder Genießer die passende Begleitung zum leckeren Essen.
Und wer nicht nur kulinarische Köstlichkeiten, sondern auch die herrliche
Umgebung genießen möchte, kann
dies zum Beispiel auf einer „KanuSchmankerltour“ wunderbar vereinen. Von April bis Oktober werden
geführte Kanufahrten auf der Raab in
Kombination mit einem UhudlerSchmankerl-Menü angeboten – ein
vergnügliches Natur- und Geschmackserlebnis für die ganze Familie.
Das Gasthaus „Zum Türkenwirt“
erlangte über Jahrzehnte den Ruf, zu
moderaten Preisen auch den anspruchsvollen Gaumen verwöhnen zu
können – ein Anspruch, dem die Familie Fasching sicher auch in Zukunft
gerecht wird.
Gasthaus „Zum Türkenwirt“
8382 Mogersdorf 23
Tel. & Fax: 03325/8245
E-Mail: [email protected]
Web: www.tuerkenwirt.com
Rezept-Tipp des Hauses
Gänseleber mit
Honig-Riesling-Äpfeln
1/10 Liter Riesling
1 EL Schlagobers
100g Gänseleber
2 Äpfel
Salz, Pfeffer
etwas Mehl
etwas Öl und Butter zum Braten
1 TL Honig
Zubereitung
Die Gänseleber parieren und in fingerdicke Scheiben schneiden. Mit Salz und
Pfeffer würzen und in Mehl wenden. In
einer Pfanne Öl und Butter erhitzen, die
Gänseleber auf beiden Seiten ca. 2 Minuten braun braten.
Die Äpfel achteln und mit einem kleinen
Messer Kerngehäuse und Schale entfernen. In einer Pfanne Honig karamellisieren
und die Äpfel beifügen. Mit Riesling ablöschen und weichdünsten. Vor dem Anrichten geschlagenes Obers unterheben.
Familie Fasching wünscht
guten Appetit!
Gewinnen Sie ein Abendessen für 2 Personen!
Gewinnfrage: Welcher Fluss wird bei der „Kanu-Schmankerltour“ befahren?
Gewinner des Preisrätsels aus
Einsendungen an BGKK, Esterhazyplatz 3,
Wie geht’s 4/12:
7000 Eisenstadt oder [email protected], Kennwort:
„Kulinarisches Burgenland“, Einsendeschluss: 30.04.2013
Elke Kriegler, 7032 Sigless
IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber: Burgenländische Gebietskrankenkasse, Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt, www.bgkk.at, Redaktion: Gertraud Reichardt, E-Mail: [email protected], Konzeption: Care Company GmbH, Am Modenapark 10/24, 1030 Wien, Grafische
Gestaltung: Rabold und Co., www.rabold.at, Hersteller: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Verlagsort: 7000 Eisenstadt • „Wie geht’s“ informiert seine Leser auf lustvolle, lebensfrohe Art darüber, was die BGKK und man selbst für Gesund­heit und
Wohlbefinden tun kann und unterstützt damit den Vor­sorgegedanken. „Wie geht’s“ berichtet auch über Produkte, die im Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung nicht enthalten sind. Die Leser sollen aber auch darüber umfassende Informationen erhalten.
Die in den Beiträgen verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen treten der besseren Lesbarkeit halber nur in einer Form auf, sind aber natürlich gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen.
18
Wie
geht’s 1/2013
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