Industrie im Burgenland Geschichte, Daten und Fakten Gibt es Industrie im Burgenland? Wertschöpfung Keine leichte Ausgangslage Grenzland mit agrarischer Ausrichtung 1950: 50% der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft tätig Überdurchschnittlich viele Pendler Bis 1955: keine ERP-Mittel geflossen 60er: Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte und Bodenschätze Ansiedelungen 1956: Gründung des „Vereins zur Förderung der Burgenländischen Wirtschaft“ Bis 1966: Über 50 Betriebe werden angesiedelt. 80er: 11600 Industriebeschäftigte Hochblüte der Textilindustrie 2/3 der Beschäftigten sind Frauen Strukturwandel 1989: Ostöffnung Abwanderung der lohnintensiven Produktion in den Osten Umstrukturierung von den verlängerten Werksbänken in eine Headquater-Industrie Finanzierung durch Ziel-1-Förderungen Ziel-1- Gebiet Periode 1: 1995 – 1999 Hauptziele waren: Ausbau der Infrastruktur (Datenhighway) Errichtung der Technologiezentren Ansiedlung von Großprojekten EU-Mittel und Kofinanzierung: 424 Mio.Euro (Lenzing/Lyocell, Mareto, Gebrüder Meyer Parkett) Ziel-1-Gebiet Periode 2: 2000 – 2006 Hauptziele: Das Burgenland als Ganzes gestärkt, benachteiligte Regionen und Kleinbetriebe bevorzugt werden. EU-Mittel und Kofinanzierung: 621 Mio. Euro Ausgelöste Investitionen: 1,5 Milliarden Euro Angesiedelt/ gebaut wurden: Tridonic ATCO, Abalon Hardwood, Biomassekraftwerk Güssing Phasing Out-Periode Periode 3: 2007 – 2013 Hauptziele: Weiterentwicklung bestehender Unternehmen und Geschäftsfelder und Entwicklung innovativer Ansätze und neuer Wege. EU-Mittel und Kofinanzierung: 440 Mio. Euro Wertschöpfung Arbeitsmarkt 2006 Beschäftigte: 8029 (Juli 2007) Angestellte: 1960 (+7%!,2006/05) Arbeiter: 4860 (-1,9%) Lehrlinge: 147 (+2,1%) Bruttomonatsgehalt: Angestellter: 2.999 Euro (+1,6%) Arbeiter: 1.781Euro (+2,2%) Lehrling: 701 Euro (+4,3%, gleich Wien!) Industrie - Export 2005 konnte erstmals die 1 Millarden - Euro – Marke überschritten werden 50 Prozent der produzierten Güter werden im Ausland abgesetzt 59 Prozent (Exportquote) oder 1 Milliarden Euro (2007) werden im Ausland verdient. (1990: 336 Mio.Euro) 72 % wird in die EU und 28 % in Drittstaaten exportiert. Exportquote nach Branchen Branchen nach Mitarbeiter, Export und Produktion Standortsicherung Qualifizierte Mitarbeiter Ausbau einer wettbewerbsfähigen Infrastruktur Ausreichende und leistbare Energieversorgung Steuerentlastung Internationalisierung Industriefreundliches Klima! Für weitere Informationen steht Ihnen die Industriellenvereinigung Burgenland gerne zur Verfügung! Dr.in INGRID PUSCHAUTZ-MEIDL Geschäftsführerin Industriellenvereinigung, Landesgruppe Burgenland Technologiezentrum Marktstraße 3 7000 Eisenstadt Fax +43-02682/65642 e-Mail [email protected] http://www.iv-net.at