081029PRIN-Gesundheit_durch_Wasser

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Pressekonferenz,
29. Oktober 2008
Gemeinsam haben das Land Burgenland, die Bgld.
Gebietskrankenkasse, der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland, die
VAMED AG und die Thermen-Marketing Burgenland Gesellschaft mbH die
Initiative „Gesundheit durch Wasser“ gestartet. Damit soll der
burgenländischen Bevölkerung das blaue Gold, das im Burgenland in
ausreichender Menge und höchster Qualität als Lebens- und Heilmittel zur
Verfügung steht, verstärkt ins Bewusstsein gerufen werden. Im Rahmen dieser
Zusammenarbeit wird die durch Konsumation von reinem Wasser auf Körper
und Geist vorbeugende und gesundheitsfördernde Wirkung intensiv
herausgearbeitet.
PRESSEINFORMATION
Wasser – ein universelles Medium in Prävention und Therapie
Eingebunden in ganzheitsmedizinische Konzepte sind Wasseranwendungen heute
fixer Bestandteil der Physikalische Medizin und Rehabilitation (PMR). Die
physikalischen Eigenschaften des Wassers werden gezielt genutzt: Der Auftrieb des
Wassers ermöglicht schon in einer sehr frühen Rehabilitationsphase die
Bewegungstherapie, da die Haltearbeit gegen die Schwerkraft entfällt. Der
Wasserwiderstand fördert die muskuläre Koordination und Kraftverbesserung.
Zusätzlich können der Wasserdruck und die Temperatur wohltuend für das HerzKreislauf-System eingesetzt werden.
Die positive Wirkung des Wassers entfaltet sich sowohl bei äußerer als auch innerer
Anwendung, wenngleich ihre Art und Weise differiert. Ganzheitsmedizin und
moderne Regulationsforschung berücksichtigen einen weiterten Wirkungsbereich des
Wassers: das Verhalten des Wassers im Bindegewebe und seine Bedeutung als
Ladungs-, Informations- und Energieträger.
Wasser – Anwendung und Vorkommen von Heil- und Thermalwasser
Bei der gesetzlichen Anerkennung eines Heilwassers spielen besondere
physikalische Eigenschaften und chemische Inhaltsstoffe eine Rolle, durch welche
sich das Heilwasser von gewöhnlichem Leitungswasser unterscheidet.
Die positive gesundheitliche Wirkung von Heil- und Thermalwässer geht nicht von
einer Einzelanwendung aus, sondern ist an eine kurmäßig wiederholte Anwendung
gebunden. Die gesundheitsförderliche Wirkung von Heilwässern bezieht sich auf die
verschiedenen chronischen Zivilisationskrankheiten, wie zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen. Heil- und Thermalwässer spielen nicht nur in der Geschichte der
Medizin eine Rolle. Sie erweisen sich auch angesichts des Stellenwertes der
chronischen Zivilisationskrankheiten im Gesundheitswesen der Industrieländer als
aktuelle therapeutische Medien. Denn Kuren können – wissenschaftlich bestätigt mit Heil- und Thermalwässern nachhaltige positive Effekte erzielen.
Betriebe in denen eine kurmäßige Nutzung der ortsgebundenen Heilvorkommen
durchgeführt wird oder möglich ist, existieren derzeit in Bad Tatzmannsdorf, Bad
Sauerbrunn, Lutzmannsburg und Stegersbach. Die Heilwässer des Burgenlandes
umfassen eine relativ breite Palette von Heilwassertypen. Im Süd- und
Mittelburgenland dominieren die Säuerlinge. In Bad Sauerbrunn und Stegersbach
befinden sich Schwefelthermalquellen. Abgerundet wird das Heilwasserangebot des
Burgenlandes durch verschiedene Mineral-Thermal-Wässer, wie sie in Bad
Tatzmannsdorf, Lutzmannsburg Stegersbach und Jennersdorf zu finden sind.
Wasser – Quelle von Wohlbefinden und Vitalität
Pressekonferenz,
29. Oktober 2008
Das Erlebnis von Wohlbefinden erfordert eine besondere
Umgebung und Atmosphäre, sensorische Erlebnisse, Zuwendung und ein
außergewöhnliches Gefühl von Geborgenheit. Thermenanlagen eignen sich ganz
besonders als Auslöser für diese Erlebnis- und Gefühlskombination: Das 36°C
warme Wasser entspricht der Körperkerntemperatur des Menschen und löst
augenblicklich embryonale Geborgenheitsreflexe aus.
Die Aufgabe liegt darin, in den Thermen und Kurbädern, Wasser und seine Qualität
sichtbar zu machen und emotional zu inszenieren.
Die Wirkungen von Thermalwasser reichen je nach Zusammensetzung von
„belebend - aktivierend“ über „Immunsystem stärkend – straffend“ bis hin zu
„entspannend - beruhigend“. Es ist wichtig zwischen Kuranwendungen und
Thermenanwendungen zu unterscheiden. Zum Beispiel erfordert die heilende
Wirkung einiger Quellen eine entsprechende „Dosierung“. Aber auch
uneingeschränktes Badevergnügen verlangt Wasser, das genau dafür geeignet ist.
Dies setzt Know how und beste Wasserqualität voraus – beides ist in der
Thermenwelt Burgenland hervorragend vorhanden.
Bad Tatzmannsdorf, 29. Oktober 2008
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