Wir profitieren vom Wachstum überproportional

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7.2.2017
Screen24: «Wir profitieren vom Wachstum überproportional» ­ Marketing
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01.02.2017
Screen24
«Wir profitieren vom Wachstum
überproportional»
Vor zwei Jahren als Start-up-Unternehmen Battery Doctor gegründet, hat Screen24 heute 30
Mitarbeiter und 1600 Bildschirme. CEO Michael Voss, früher in der Ringier-Konzernleitung, erklärt,
was im Bereich Digitaler Aussenwerbung der neuste Schrei ist.
Michael Voss, CEO Screen24: «Der Firmenname Battery Doctor hat nicht vollständig wiedergegeben, was wir wirklich machen.» (Bild: zVg.)
von Christian Beck
Herr Voss*, wann werden Sie zum grössten Anbieter von Digital-out-of-Home (DOOH) in der Schweiz?
Bereits heute ist Screen24 in einzelnen Kategorien das grösste DOOH-Netzwerk. Leider gibt es keine
abschliessende Definition, nachdem sich die Grösse bemisst. Sind es die Anzahl Bildschirme, ist es der
Gesamtumsatz oder ist es die Anzahl der Kunden? Screen24 ist in allen Bereichen bereits jetzt sehr stark.
Natürlich ist das Ziel, in allen Kategorien zuvorderst zu sein.
Wie sieht es denn aus in Sachen Umsatz?
Wir haben einen deutlich siebenstelligen, stark wachsenden Umsatz. Wir entwickeln uns weiterhin sehr
dynamisch, wobei wir weiterhin viel Wert auf gesundes Wachstum legen und die Profitabilität des Unternehmens
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vor Augen haben. Derzeit beschäftigen wir knapp 30 Mitarbeiter, ebenfalls stark wachsend. DOOH erfreut sich
höchster Beliebtheit und wies in den letzten Jahren ein starkes Wachstum auf. Durch unsere erstklassigen
Standorte profitieren wir davon überproportional.
Ursprünglich war das Ziel, 1000 Handy-Ladestationen zu installieren und diese über Werbung zu finanzieren. Ziel
erreicht?
Das Ziel von 1000 Standorten haben wir innerhalb von 18 Monaten erreicht und wir wachsen kontinuierlich
weiter. Mittlerweile haben wir ein weiteres Produkt im Sortiment: den CabScreen, ein Werbe-Bildschirm in Taxis.
(/sites/default/files/filemanager/Cabscreen.jpg)
Und ist dieser CabScreen ebenfalls ein Erfolg?
Ja, ein sehr grosser Erfolg. Mittlerweile sind wir in über 600 Fahrzeugen mit unseren Screens präsent. Die UBS
und PostFinance waren zudem die grössten Aufträge des letzten Jahres. Beide haben unsere Screens im Taxi und
das Branding auf den Fahrzeugen gebucht.
Taxikunden können aber gerade in der Stadt Zürich sehr international sein. Zielgruppenspezifische Werbung
scheint da schwierig auszuspielen zu sein.
Grundsätzlich stimme ich Ihrer Aussage zu. Aber auch Touristen und internationale Geschäftsleute sind ein
Kundensegment. Ausserdem kann, je nach Fahrregion und Tageszeit, sehr wohl zielgruppenspezifisch
differenziert werden. Wir haben in allen Agglomerationen der Schweiz Taxi-Fahrzeuge, und die Kampagne kann
individuell gesteuert werden.
Was hat das Taxiunternehmen davon, wenn Ihre Screens installiert werden?
Für das Taxiunternehmen gilt dasselbe, wie bei den Handy-Ladestationen. Jeder Partner eines Standortes erhält
eine prozentuale Beteiligung am Umsatz.
Damit zurück zu den Handy-Ladestationen. Wird die Werbung überhaupt beachtet? Die Handybenutzer warten ja
nicht daneben, bis ihr Gerät aufgeladen ist.
DOOH lebt davon, dass die Bildschirme von einer breiten Zielgruppe zu erkennen sind und betrifft eben nicht nur
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die Nutzer der Handy-Ladestation direkt. Unsere Screens sind aus der Entfernung sehr gut zu erkennen. Zudem
ist das Kunden-individuelle Branding der Stationen, welches wir auch verkaufen, eine ideale Ergänzung, um die
Werbewirkung zusätzlich zu verstärken.
(/sites/default/files/filemanager/AdStation.jpg)
Handy-Ladestationen und Bildschirme in Taxis. Was kommt als nächstes?
Touchscreens ermöglichen es, unmittelbar eine Interaktion auszuführen. Bereits heute gibt es Screens, die mit
ihrer Umgebung interagieren und zum Beispiel merken, wenn jemand vor ihnen steht. Diese Technologie werden
wir natürlich weiter entwickeln. Ausserdem besteht auch die Möglichkeit, den Screen selbst zum POS zu machen
und etwa spezielle Incentives via Screen anzubieten.
Sie können geografische Kriterien für das Targeting berücksichtigen. Machen weitere Segmentierungen Sinn? Sie
kennen ja die Betrachter der Bildschirme nicht.
Wir haben neben der regionalen Segmentierung heute bereits die Segmentierung in Shopping, Fitness und
Gastronomie bei den Handyladestationen. Das hilft den Kunden das Targeting zu steuern. Zudem sind in unseren
Stationen sogenannte Beacons installiert, die es erlauben, Nutzerprofile anonymisiert zu erkennen. Das heisst, der
Screen weiss zum Beispiel, ob ein Kunde bereits am Vortag dort war oder misst wie lange jemand vor ihm steht.
Unternehmen mit grosser Datenbank, beispielsweise in Loyalitätsprogrammen, könnten die Nutzer gezielt
ansprechen, etwa mit Promotionen oder Vergünstigungen. Ein enormer Mehrwert, der leider bislang noch nicht
genutzt wird.
Schauen wir über die Grenze: Nach einem Kooperationsvertrag mit der Volksbank Vorarlberg planen Sie den
nationalen Roll-out in Österreich. Wie ist da der Stand der Dinge?
Wir führen intensive Gespräche mit Partnern in Österreich und werden dort das Netzwerk auf- und ausbauen. Die
Kooperation mit der Volksbank Vorarlberg ist ein sehr guter Startpunkt dafür.
Ist eine weitere Expansion ins Ausland geplant?
Nach oder parallel zu Österreich ist auch Deutschland im Fokus, so dass wir die gesamte DACH-Region abdecken
können. Mit anderen Ländern haben wir bereits Gespräche zu Franchise-Modellen. Wir suchen immer wieder
nach starken Partnerschaften, um unser Netzwerk europaweit auszubauen.
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Ist der Markt in der Schweiz erschöpft, dass Sie ins Ausland expandieren müssen?
Wir müssen nicht ins Ausland expandieren, sondern haben dieses aufgrund von Kunden- und Partneranfragen
entschieden. Die internationale Ausrichtung gibt neue Impulse und neue Chancen uns weiterzuentwickeln. Das
heisst aber nicht, dass wir nicht weiterhin stark in der Schweiz wachsen werden. Auch hier bieten sich zusätzliche
Möglichkeiten, die wir ebenfalls ergreifen.
*Michael Voss war bis April 2015 CEO Publishing und Entertainment bei Ringier. Anschliessend war er bei
Battery Doctor zuerst in beratender Funktion (/marketing/michael-voss-ist-neu-als-berater-tatig) tätig, bevor er
dann CEO und Partner wurde. Die Umfirmierung zu Screen24 erfolgte im Oktober 2016.
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Thomas Morf wird Marketingchef
Der 42­jährige Schweizer kehrt im Juni für seinen neuen Job von Südafrika zurück in die Schweiz.
(/marketing/thomas­morf­wird­marketingchef)
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19:53 Uhr: Meteo (304)
19:30 Uhr: Tagesschau (262)
20:04 Uhr: Fernsehfilmpremiere ... (221)
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20:15 Uhr: Jack Ryan: Shadow ... (106)
20:05 Uhr: Eurovision Song ... (96)
19:20 Uhr: mitenand (86)
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Quelle: Mediapulse Fernsehpanel (Instar Analytics)
ZG: 15­59 inkl. Gäste, Rt­T, alle Plattformen, Overnight
ERKLÄRFILME
"Infosion des Monats": explain­it und persoenlich.com erklären in 3­minütigen Erklärfilmen Fachbegriffe aus der Medien­ und
Kommunikationswelt.
(/service/infosion­des­monats) ZUM VIDEO (/SERVICE/INFOSION­DES­MONATS)
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Pitch um Nestlé Lactalis gewonnen
Die Zürcher Agentur hat eine schweizweite und ganzjährige Promotion für LC1­Produkte gestartet.
(/marketing/pitch­um­nestle­lactalis­gewonnen)
Zur Veranstaltung. (/veranstaltungen/)
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