Ein weiches Nest Das Weibchen ist bereit, das Nest in einer alten Spechthöhle zu bauen. Es gönnt sich keine Pause und bringt Moos, Federn und Tierhaare herbei. Das Männchen begleitet das Weibchen und singt dazu. Sobald das Weibchen abschätzen kann, dass es für die Brut genügend Raupen zu fressen geben wird, legt es die Eier ab und bebrütet sie zwei Wochen lang. Das Weibchen hat Rosshaar gefunden. Damit kann sie das Nest gut polstern. Die Meise legt sieben bis zwölf Eier. Sie sind weiß und braun gesprenkelt. Schlägt das Männchen die Raupen auf den Stamm, werden sie weicher. 14 Das Weibchen baut das Nest ganz allein, aber das Männchen bringt ihm Raupen zu fressen. 15 Familienalbum Familienalbum Der Buchfink Weitere Gartenvögel Weltweit gibt es rund fünfzig Meisenarten. Sie gehören zu der bedeutenden Ordnung der Sperlingsvögel mit der Unterordnung Singvögel. Man trifft sie häufig in Gärten an. Sie leben vornehmlich auf der Nordhalbkugel, aber auch in Afrika. Der Haussperling Dieser Schelm pfeift in der Stadt von jedem Dach. Man erkennt den Haussperling Haussperling, auch Spatz genannt, an der grauen Haube und dem breiten, schwarzen Brustlatz. Das Gefieder der Weibchen ist weniger auffällig. Die Allesfresser machen sich im Futterkasten gern breit. Nachts sammeln sie sich vor dem Schlafen in Gruppen und machen gehörig Lärm. Das Männchen hat ein bunteres Gefieder als das Weibchen. Auf dem Kopf ist es graublau und an Brust und Bauch rot. Buchfinken picken die Körner unter den Futterkästen Das Rotkehlchen Blaumeisen sind kleiner als Kohlmeisen und haben eine blaue Haube, aber keinen Streifen über dem Bauch. Sie auf. Sie singen sehr schön, im Frühling morgens gegen halb acht. sind sehr lebhaft und ständig unterwegs, um nach Insekten und Samen zu suchen. Gerne fliegen sie auch Futterkästen an. Diese Vögel, auch Distelfinken genannt, sammeln die Samen von Disteln und Kletten, über die sie sich in Gruppen hermachen. Der Kopf Der Stieglitz 28 Rundlich und kein bisschen scheu, so hüpfen die Rotkehlchen über die Erde. Sie suchen nach des Stieglitzes ist bunt gefiedert, Regenwürmern und kleinen Samenkörnern. Obwohl sie recht klein sind, singen sie lauthals. Wenn die überwiegend rot und weiß. Auf dem Flügel hat er einen gelben Fleck. Männchen die Weibchen beeindrucken wollen, plustern sie die Kehle auf, um größer zu wirken. Die Blaumeise 29