Macht Glaube intolerant?

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Macht Glaube intolerant?
zurück zu Jesus und Joh.14,6 - zum Glauben einladen
eine aktuelle und brisante Frage
Fördert der Glaube die Intoleranz zwischen Religionen? Stachelt
der Glaube die Gläubigen auf? Birgt Religion Konfliktpotential?
Jesus ist der Weg: persönlicher Glaube, persönliche Beziehung
zu dem, der für uns gestorben ist, um uns mit Gott zu verbinden
Abschluss
Jesus ist die Wahrheit: auf seine Worte ist Verlass, er ist treu
und bringt uns Menschen ans Ziel: ewige Gemeinschaft mit Gott
Kreuzzüge im Mittelalter, Zwangschristianisierungen
Dreißigjähriger Krieg (17.Jhd.) war konfessioneller Krieg
Jesus ist das Leben: schenkt erfülltes Leben hier
und jetzt und ewiges Leben in Gottes neuer Welt
Einstieg
Bsp
Zu meiner Überzeugung zu stehen und sie zu vertreten,
Beispiele, die erschrecken und traurig machen!
6
Ist es nicht anstößig zu lehren, dass es nur einen Weg zu Gott
gibt? Wie verhalten sich Glaube und Toleranz zueinander?
und das Richten alleine Gott zu überlassen.
aus christlicher Sicht von der Bibel her reflektieren ...
Nicht Menschen, sondern alleine Gott steht es zu, zu richten.
Die Bibel bezeugt einen Absolutheitsanspruch Gottes.
= Eine Aussage, die für alle gilt und nicht zu überbieten ist!
Mt.7,1: "Verurteilt niemand, damit auch ihr nicht verurteilt werdet."
andere wegen ihrer Meinung oder ihres Glaubens nicht verurteilen
differenzieren können: eigene Glaubensberzeugung haben und
andere mit ihrer Überzeugung stehen lassen und nicht verurteilen
Ex.20,3: "Du sollst keine andern Götter neben mir haben."
-> es gibt nur einen lebendigen Gott, alles andere sind Götzen
5
Jesus in Joh.14,6: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und
das Leben. Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht."
den anderen tolerieren = (er)tragen in Liebe (Eph.4,2)
Staat sollte weltanschaulich neutral sein, Religionsfreiheit gewährleisten,
für gerechte, geordnete und friedliche politische Verhältnisse sorgen
1
-> es gibt nur einen Weg zum Heil, zu Gott: Jesus Christus
Gott selber offenbart durch Jesus den Weg zum Heil!
Kein Anspruch der Christen oder der Institution Kirche!!
Die letzte Autorität (als Richter) ist Gott, nicht der Mensch.
Jesus fordert auf, den Nächsten zu lieben und Frieden zu stiften.
Nah-Ost-Konflikt zwischen Israel und seinen Nachbarn
erschreckende Gewalt im Irak oder in Syrien (IS-Miliz)
Toleranz bedeutet von der Bibel her:
den Andersglaubenden stehen zu lassen und zu respektieren,
im Nordirlandkonflikt (20.Jhd.) spielte Religion eine Rolle
Macht Glaube
intolerant?
Christen bezeugen das, müssen es aber nicht verteidigen!
Als Botschafter laden Christen andere zum Glauben ein,
zwingen ihn aber niemandem auf!
(2.Kor.5,20; Mt.10,14)
Mt.22,39: "Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst."
-> respektieren, wertschätzen, helfen, für Rechte anderer einsetzen, ...
-> darin tolerant gegenüber dem, der anders denkt oder glaubt
den, der in Not ist, der anders denkt oder glaubt, der gegen mich ist
Lk.6,27-28: "Liebt eure Feinde. Tut denen Gutes, die euch hassen.
Segnet die, die euch verfluchen. Betet für die, die euch beschimpfen."
Auch andere Religionen kennen einen Absolutheitsanspruch.
4
wer sich mit Religionen beschäftigt, stößt auf Unterschiede und
Abgrenzungen; es glauben eben nicht alle an den gleichen Gott
-> steile Aussage, geht nicht ohne Bergprediger, führt ins Gebet;
vermag es kaum zu sagen, wie das für verfolgte Christen geht
Juden glauben an Jahwe, den einen Gott Israels
Mt.5,9: "Selig sind die, die Frieden stiften.
Denn sie werden Gottes Kinder heißen."
Muslime glauben, dass Allah der Einzige ist
Christen bekennen sich zum Dreieinigen Gott
-> Brücken bauen, vermitteln, vergeben, Böses mit Gutem überwinden
Begriff
"Gott"
An dem Anspruch Jesu scheiden sich die Geister.
Berichte in den Evangelien zeigen: die Botschaft Jesu ist schon immer auf
Zustimmung und Widerspruch gestoßen (gegenüber Gott und Menschen)
2
Mt.10,34: "Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen.
Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert."
irritiert, klingt nicht friedfertig, sondern kämpferisch; was meint Jesus damit?
Jesus ist gekommen, um zu retten, nicht um zu trennen.
(Joh.3,16f)
Das Evangelium von Jesus löst Annahme und Ablehnung aus.
(Mt.10,34 beschreibt die Wirkung der Mission, nicht ihren Zweck!!)
Jesus ruft damit nicht zur Gewalt, zum Kampf auf!!!
-> bei seiner Gefangennahme weist Jesus Petrus zurecht und
heilt den verletzten Knecht des Hohenpriesters (Lk.22,51)
Macht Glaube intolerant.mmap - 21.09.2014 - Martin Plücker
was wiederum für Juden und Muslime undenkbar ist
im Hinduismus kennt man viele Millionen Götter
im Buddhismus gibt es keinen Gott als letzte Instanz
Atheisten und Materialisten glauben nicht an einen Gott
im Islam ist Koran die einzige und vollkommene Offenbarung Allahs,
sie ist nur auf arabisch erkennbar, jede Übersetzung entweiht ihn
3
Buddhismus entstand dadurch, dass Buddha zwei grundlegende Lehren
des Hinduismus als falsch verwarf (Kastensystem, Autorität der Veden)
die Bahai sehen Gott als Herrn über alle Religionen und lehnen damit
ab, dass es überhaupt einen Absolutheitsanspruch einer Religion gibt
Alle Religionen tragen einen Absolutheitsanspruch in sich.
Es wäre falsch, dies nur dem christlichen Glauben vorzuwerfen!
Dieser ist für die anderen Religionen nicht nachvollziehbar.
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