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GESCHICHTLICHER ÜBERBLICK ÜBER
DIE VERBREITUNG DES BUDDHISMUS
TEXT
Kurzinhalt:
Im Laufe der letzten 2.500 Jahre breitete sich der Buddhismus von Indien her über die
verschiedenen asiatischen Länder aus. In Indien wurde er seit dem 11. Jh. jedoch von
islamischen Eroberern zerstört, in Tibet später im 20. Jh. von den Chinesen.
Bemerkenswert ist, dass der Buddhismus seit den 1960er Jahren besonders in den
westlichen Ländern großen Anklang findet.
Vom historischen Buddha Shakyamuni, der vor etwas mehr als 2.500 Jahren lebte, existieren keine unmittelbaren schriftlichen Quellen. Seine Schüler behielten die Belehrungen
im Gedächtnis und schrieben sie nach seinem Tod auf. Die buddhistische Geschichtsschreibung stützt sich deswegen sowohl auf Texte als auch auf mündliche Übertragungen.
Nach seiner Erleuchtung zog der Buddha 45 Jahre lang lehrend durch Nordindien. In den
ersten Jahren lehrte er vor allem die grundlegenden Teile des Theravada, der die Befreiung
von persönlichem Leid zum Ziel hat. Darauf baut die Lehre des Großen Weges auf, in
dessen Mittelpunkt Mitgefühl und Weisheit stehen. Schließlich lehrte Buddha auch den
Diamantweg, der direkt auf das Erkennen der Buddha-Natur abzielt.
Der Theravada-Buddhismus verbreitete sich in den folgenden Jahrhunderten in Indien und
später bis weit über die Landesgrenzen hinaus nach Iran und Zentralasien. Im 1. Jh. n. Chr.
kamen die Lehrreden des Großen Weges vermehrt nach Nordindien, wo sie vom 5. bis 8.
Jh. ihre geistige Blütezeit erfuhren. Etwa zur selben Zeit wurde die buddhistische Lehre in
Form des Diamantweg in Tibet bekannt.
Im 11. und 12. Jh. n. Chr. festigte sich der Buddhismus in den südostasiatischen Ländern
als Theravada („südlicher Buddhismus“), und zwar in Sri Lanka, Thailand, Burma,
teilweise Vietnam, Kambodscha, Laos, Indonesien und Bali. In den nördlich und östlich
von Indien gelegenen Gebieten verbreitete sich der Große Weg und der Diamantweg
(„nördlicher Buddhismus“). Diese waren China, Japan, Vietnam, Korea, Tibet und ab dem
15./16. Jh. auch die Mongolei.
Das Ursprungsland verlor den Buddhismus jedoch in dieser Zeit. Um die
Jahrtausendwende begannen islamische Aggressoren, Indien vom Nordwesten her nach
und nach unter ihre Gewalt zu bringen. In Kaschmir wurde der Buddhismus bis 1.100
restlos zerstört. Lehrer und Praktizierende flohen nach Osten in die zentralindischen
Ebenen oder über die Berge nach Tibet. Gut 100 Jahre später herrschten die Eroberer
BUDDHISMUS IN SEINER GANZHEIT
Wissen und Praxislösungen für Sekundarstufe I und II
© 2003 Buddhistischer Verlag, Wuppertal, www.buddhismus-schule.de
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schließlich über ganz Indien. In der Endphase des indischen Buddhismus setzten die
Lehrer alles daran, die buddhistische Lehre vollständig in jene Länder zu übertragen, die
sich für die Lehre geöffnet hatten. So ging trotz des Wütens der islamischen Eroberer
nichts verloren. Die verbrannten Bücher waren schon längst in viele Sprachen übersetzt
und kursierten in weiten Teilen Asiens. In allen Ländern, die den Buddhismus aufnahmen,
prägte dieser die Kultur für Jahrhunderte, wenn nicht für ein ganzes Jahrtausend, bis in
unsere Zeit hinein (eine Ausnahme davon ist
Indonesien, das im 14./15. Jh. ebenfalls in die Hände der Moslems fiel). So vereint der
Buddhismus heute ein außerordentlich reichhaltiges Geistesleben aus zweieinhalb
Jahrtausenden, aus so unterschiedlichen Kulturen wie z.B. dem antiken Indien, Japan,Tibet,
China, Sri Lanka, Thailand oder der Mongolei.
Der Buddhismus verbreitete sich nicht durch Missionieren, sondern wuchs dort, wo die
Menschen dafür offen waren. Buddhas Geburt fiel bereits in eine ausgesprochen fruchtbare
geistige Periode der indischen Kultur, die bestehende Traditionen infrage stellte, neue
Wege ausprobierte und diskutierte. Nach Buddhas Tod verbreiteten seine Schüler die Lehre
weiter. Die indische Klosteruniversität von Nalanda wurde für Jahrhunderte zum geistigen
Zentrum der neuen Bewegung. Reisende Kaufleute brachten den Buddhismus in andere
Länder, die daraufhin Gelehrte aus Indien einluden. Manchmal unterstützten Könige die
neue Lehre, wie Ashoka in Indien, Trisong Detsen in Tibet oder auch der chinesische
Kaiser. Ein weiterer wichtiger Faktor für die geografische Ausbreitung des Buddhismus
über Indien hinaus war die Kodifizierung von buddhistischen Texten. So konnten sie die
Grundlage für das Studium der buddhistischen Philosophie legen und weite Verbreitung
finden.
Mit dem 20. Jahrhundert setzte eine neue Phase buddhistischer Geschichte ein, die sich
mit der Vertreibung der Lamas aus Tibet verstärkt hat: die Begegnung des Westens mit
dem Buddhismus. Schon im 19. Jahrhundert, und vermehrt im 20. Jahrhundert, setzten
sich britische, russische, deutsche und französische Gelehrte mit den buddhistischen
Schriften auseinander. Ausgehend von akademischen Interessen, entdeckten die Europäer
den Buddhismus schließlich auch als Lebensweg. Es entstanden die ersten buddhistischen
Gemeinschaften in Europa. Mit dem geistigen Aufbruch der westlichen Welt in den 1960er
Jahren begann eine verstärkte Suche nach Sinn und Orientierung, und die tiefgründigen
Lehren des Buddhismus konnten auf viele Fragen eine Antwort geben. Inzwischen
sind viele tausend Menschen im Westen zu Praktizierenden geworden und haben sich
buddhistischen Gemeinschaften angeschlossen.
In Asien dagegen befindet sich die buddhistische Lehre heute fast überall auf dem
Querverweise:
Rückzug. Die Kultur Tibets wurde durch die Invasion Chinas
in den 1950er und 1960er Jahren fast vollständig zerstört.
Buddha und Buddhismus
Ganz offensichtlich ist zurzeit die größte geistige Offenheit
Buddhas Leben
für Buddhismus vor allem in der westlichen Welt zu finden.
Es gibt sogar inzwischen Westler, die den Buddhismus
Buddhismus und Gesellschaft
wieder in die asiatischen Länder zurückbringen.
Die Drei Wege
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Wissen und Praxislösungen für Sekundarstufe I und II
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GESCHICHTLICHER ÜBERBLICK ÜBER
DIE VERBREITUNG DES BUDDHISMUS
THEMA
Ziel dieses Bausteins ist es,
•
die Schüler auf die Herkunft ausgewählter buddhistischer Erscheinungsformen
in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen;
•
die Schüler mit der historischen und geographischen Verbreitung des Buddhismus
bekannt zu machen;
•
den Übergang bzw. Wechsel des Buddhismus zwischen verschiedenen Kulturen
zu zeigen;
V
•
die Art und Weise der Ausbreitung zu skizzieren.
Vom historischen Buddha Shakyamuni, der vor etwas mehr als 2.500 Jahren lebte,
existieren keine unmittelbaren schriftlichen Quellen. Seine Schüler behielten die
Belehrungen im Gedächtnis und schrieben sie nach seinem Tod auf. Die buddhistische
Geschichts-schreibung stützt sich deswegen sowohl auf Texte als auch auf mündliche
Übertragungen.
Nach seiner Erleuchtung zog der Buddha 45 Jahre lang lehrend durch Nordindien. In den
ersten Jahren lehrte er vor allem die grundlegenden Teile des Theravada, der die Befreiung
von persönlichem Leid zum Ziel hat. Darauf baut die Lehre des Großen Weges auf, in
dessen Mittelpunkt Mitgefühl und Weisheit stehen. Schließlich lehrte Buddha auch den
Diamantweg, der direkt auf das Erkennen der Buddha-Natur abzielt.
Der Theravada-Buddhismus verbreitete sich in den folgenden Jahrhunderten in Indien und
später bis weit über die Landesgrenzen hinaus nach Iran und Zentralasien. Im 1. Jh. n. Chr.
kamen die Lehrreden des Großen Weges vermehrt nach Nordindien, wo sie vom 5. bis 8.
Jh. ihre geistige Blütezeit erfuhren. Etwa zur selben Zeit wurde die buddhistische Lehre in
Form des Diamantweg in Tibet bekannt.
Im 11. und 12. Jh. n. Chr. festigte sich der Buddhismus in den südostasiatischen Ländern
als Theravada („südlicher Buddhismus“), und zwar in Sri Lanka, Thailand, Burma,
teilweise Vietnam, Kambodscha, Laos, Indonesien und Bali. In den nördlich und östlich
von Indien gelegenen Gebieten verbreitete sich der Große Weg und der Diamantweg
(„nördlicher Buddhismus“). Diese waren China, Japan, Vietnam, Korea, Tibet und ab dem
15./16. Jh. auch die Mongolei.
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GESCHICHTLICHER ÜBERBLICK
Das Ursprungsland verlor den Buddhismus jedoch in dieser Zeit. Um die
Jahrtausendwende begannen islamische Aggressoren, Indien vom Nordwesten her nach
und nach unter ihre Gewalt zu bringen. In Kaschmir wurde der Buddhismus bis 1.100
restlos zerstört. Lehrer und Praktizierende flohen nach Osten in die zentralindischen
Ebenen oder über die Berge nach Tibet. Gut 100 Jahre später herrschten die Eroberer
schließlich über ganz Indien. In der Endphase des indischen Buddhismus setzten die
Lehrer alles daran, die buddhistische Lehre vollständig in jene Länder zu übertragen, die
sich für die Lehre geöffnet hatten. So ging trotz des Wütens der islamischen Eroberer
nichts verloren. Die verbrannten Bücher waren schon längst in viele Sprachen übersetzt
und kursierten in weiten Teilen Asiens. In allen Ländern, die den Buddhismus aufnahmen,
prägte dieser die Kultur für Jahrhunderte, wenn nicht für ein ganzes Jahrtausend, bis in
unsere Zeit hinein (eine Ausnahme davon ist
Indonesien, das im 14./15. Jh. ebenfalls in die Hände der Moslems fiel). So vereint der
Buddhismus heute ein außerordentlich reichhaltiges Geistesleben aus zweieinhalb
Jahrtausenden, aus so unterschiedlichen Kulturen wie z.B. dem antiken Indien, Japan,Tibet,
China, Sri Lanka, Thailand oder der Mongolei.
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Der Buddhismus verbreitete sich nicht durch Missionieren, sondern wuchs dort, wo die
Menschen dafür offen waren. Buddhas Geburt fiel bereits in eine ausgesprochen fruchtbare
geistige Periode der indischen Kultur, die bestehende Traditionen infrage stellte, neue
Wege ausprobierte und diskutierte. Nach Buddhas Tod verbreiteten seine Schüler die Lehre
weiter. Die indische Klosteruniversität von Nalanda wurde für Jahrhunderte zum geistigen
Zentrum der neuen Bewegung. Reisende Kaufleute brachten den Buddhismus in andere
Länder, die daraufhin Gelehrte aus Indien einluden. Manchmal unterstützten Könige die
neue Lehre, wie Ashoka in Indien, Trisong Detsen in Tibet oder auch der chinesische
Kaiser. Ein weiterer wichtiger Faktor für die geografische Ausbreitung des Buddhismus
über Indien hinaus war die Kodifizierung von buddhistischen Texten. So konnten sie die
Grundlage für das Studium der buddhistischen Philosophie legen und weite Verbreitung
finden.
Mit dem 20. Jahrhundert setzte eine neue Phase buddhistischer Geschichte ein, die sich
mit der Vertreibung der Lamas aus Tibet verstärkt hat: die Begegnung des Westens mit
dem Buddhismus. Schon im 19. Jahrhundert, und vermehrt im 20. Jahrhundert, setzten
sich britische, russische, deutsche und französische Gelehrte mit den buddhistischen
Schriften auseinander. Ausgehend von akademischen Interessen, entdeckten die Europäer
den Buddhismus schließlich auch als Lebensweg. Es entstanden die ersten buddhistischen
Gemeinschaften in Europa. Mit dem geistigen Aufbruch der westlichen Welt in den 1960er
Jahren begann eine verstärkte Suche nach Sinn und Orientierung, und die tiefgründigen
Lehren des Buddhismus konnten auf viele Fragen eine Antwort geben. Inzwischen
sind viele tausend Menschen im Westen zu Praktizierenden geworden und haben sich
buddhistischen Gemeinschaften angeschlossen.
In Asien dagegen befindet sich die buddhistische Lehre heute fast überall auf dem
Rückzug. Die Kultur Tibets wurde durch die Invasion Chinas in den 1950er und 1960er
Jahren fast vollständig zerstört. Ganz offensichtlich ist zurzeit die größte geistige Offenheit
für Buddhismus vor allem in der westlichen Welt zu finden. Es gibt sogar inzwischen
Westler, die den Buddhismus wieder in die asiatischen Länder zurückbringen.
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Wissen und Praxislösungen für Sekundarstufe I und II
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GESCHICHTLICHER ÜBERBLICK
GESCHICHTLICHER ÜBERBLICK ÜBER
DIE VERBREITUNG DES BUDDHISMUS
MATERIAL
1) Mögliche Unterrichtseinstiege
Vorbemerkung
Der Buddhismus ist seit einigen Jahren deutlich sichtbar im westlichen Kulturkreis
angekommen. Die Schüler nehmen die Erscheinungsformen des Buddhismus wahr,
erkennen jedoch nur selten ihren buddhistischen Ursprung. Der Einstieg ins Thema
könnte eine „Begegnung“ mit Erscheinungsformen der buddhistischen Kultur in unserer
Gesellschaft sein.
I
Im Folgenden werden Erscheinungsformen genannt, die zum Zeitpunkt der Erstellung
dieser Unterrichtseinheit Mode waren und gegebenenfalls aktualisiert werden sollten.
Man kann die Realobjekte zeigen, im Gespräch sammeln oder z.B. durch Prospekte/
Plakate auf sie hinweisen:
•
Buddha-Armbänder und -Ketten fanden als Modeschmuck weite Verbreitung.
•
Bekannte Vorbilder und Idole wie Richard Gere, Sharon Stone oder Tina Turner
bekennen sich zum Buddhismus oder bekunden ihre Sympathie.
•
Filme wie „Sieben Jahre in Tibet“, „Erleuchtung garantiert“, „Little Buddha“
und „Kundun“ wurden zu Kinoerfolgen, in denen von Jugendlichen geschätzte
Schauspieler wie Brad Pitt und Keanu Reeves Hauptrollen spielten.
•
Die Wirtschaft warb mit buddhistischen Symbolen und Themen, z.B. Audi,
West, König-Pilsener und Langnese.
•
Die Unterdrückung Tibets durch die chinesischen Besatzer findet immer wieder
das Interesse der Medien.
•
Die Zerstörung der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Buddhastatuen
in Afghanistan im Jahre 2001 löste weltweite Proteste aus.
•
Reisen in asiatische, vom Buddhismus geprägte Länder gehören zu den Traumzielen. Reiseveranstalter und Reisemagazine in den Medien stellen neben
den Traumstränden Sehenswürdigkeiten der buddhistischen Kultur(en) heraus.
•
In vielen Orten gibt es Kampfkunstschulen und buddhistische Zentren.
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GESCHICHTLICHER ÜBERBLICK
2) Hinführung
Im Unterrichtsgespräch sollte Asien (oder ein asiatisches Land) als Herkunftsbereich
erkannt werden, um zur Arbeit an einer Asienkarte zu motivieren.
Mögliche, vom Einstieg abhängige Leitfragen:
1. Welchen geografischen oder kulturellen Ursprungs sind die gezeigten Gegenstände oder „Informationen“?
2. Buddhismus ist Mode, aber wo kommt er eigentlich her?
3) Erarbeitung
A. Arbeit mit Printmedien
Der Unterricht sollte nicht auf verfügbare Printmedien zurückgreifen. Um Abfolge und
Inhalt der Verbreitung des Buddhismus zu beschreiben, eignet sich eine Computeranimation bzw. ein Computerspiel. Sollte Ihnen kein Computerraum zur Verfügung stehen,
können für den Unterricht Materialien aus dem Spiel ausgedruckt werden:
-
Material 1: Länderpuzzle zur Asienkarte (zweiteilige Kopiervorlage für Schüler)
-
Material 2: Weltkarte (Länder mit Buddhismus) mit Verbreitung der drei Wege
in drei Farben ( vierteiliger Foliensatz)
B
-
Material 3: zehn bebilderte Informationstexte zu Ländern, in denen es
Buddhismus gab bzw. gibt.
B. Arbeit mit einer Computeranimation bzw. Computerspiel (animierte Landkarte)
a) Es erscheint die Prophezeiung des Guru Rinpoche auf dem Monitor:
„ Wenn eiserne Vögel am Himmel fliegen, und Feuerochsen auf Rädern fahren
kommt die Lehre Buddhas in die Länder der weißen Menschen.“
b) Es erscheinen die Teile des Länderpuzzles zur Asienkarte, die von den Schülern
digital zusammengefügt werden sollen.
c) Auf der Asienkarte: selbsttätige Animation mit Verbreitung der Wege in drei
Farben (Pfeile), die die Länder, in denen es Buddhismus gab und gibt,
kennzeichnen.
d) Ab hier gibt es Links zu den Ländern, die anklickbar sind. Es öffnen sich Fenster
mit Symbol, Foto und Informationen.
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4) Sicherung und Vertiefung
A. Bei der Arbeit mit den Printmedien
-
Material 4: Im Folgenden wird ein Computer-Quizspiel zur Vertiefung dargestellt.
Hier können auch Fragen und Antworten ausgedruckt werden, um sie im Unterricht
ohne Computer zu vewenden.
-
Material 5: Zeitungsartikel „Und der Sonnengott flog davon„ (zur Zerstörung der
Buddhastatuen in Bamiyan/Afghanistan )
Z
•
möglicher Einstieg: Folienkopie von den Buddhastatuen
•
Link zur Interaktiven Landkarte
•
problematisierendes Unterrichtsgespräch zum Standort der Statuen
•
Gespräch zum Thema Weltkulturerbe
•
Buddhismus in der arabischen Welt
B. Bei der Arbeit mit dem Computer
Zu sehen ist eine Art Memory-Feld. Auf den einzelnen Teilen stehen Fragen (siehe unten).
Wenn diese richtig beantwortet werden, dreht sich das betreffende Teil um. Sind alle Fragen
korrekt beantwortet, sehen die Schüler als „Belohnung“ eine Buddhastatue unter einem
Bodhibaum.
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GESCHICHTLICHER ÜBERBLICK
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LÄNDERPUZZLE
China
Afghanistan
Nordindien (Bihar)
Tibet
Thailand
Indien
Japan
Iran
Europa
Sri Lanka
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MATERIAL
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MATERIAL
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Europa
Theravada
Großer Weg
Diamantweg
Thailand
Sri Lanka
Nordindien (Bihar)
Indien
Tibet
Iran
Afghanistan
China
Japan
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VERBREITUNG DES BUDDHISMUS
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MATERIAL
Indien: Theravada
FOLIENSATZ
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MATERIAL
Nordindien: Großer Weg
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Tibet: Diamantweg
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Indien: Theravada
Nordindien: Großer Weg
MATERIAL
Tibet: Diamantweg
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VERBREITUNG DES BUDDHISMUS
1. Indien
Tempelanlagen Bodhgaya
B
uddha Shakyamuni bereiste Indien, das
Ursprungsland des Buddhismus, 45 Jahre lang, so
dass sich der Buddhismus dort weit verbreitete.
Buddhas Schüler behielten die Belehrungen im
Gedächtnis. Nach Buddhas Tod schrieben sie diese auf
und gaben die Lehre an die Menschen weiter, die sich
dafür interessierten. So verbreitete sich der TheravadaBuddhismus in den folgenden Jahrhunderten in ganz
Indien. Im 1. Jh. n.Chr. stießen die Lehrreden des
Großen Weges in Nordindien auf großes Interesse.
Durch die islamische Eroberung um 1.000 n. Chr.
wurde der Buddhismus fast vollständig verdrängt,
so dass er in seinem Ursprungsland heute eine
untergeordnete Rolle (neben Hinduismus, Islam
und Sikh) spielt.
Übrigens: Die heiligste Stelle für Buddhisten
ist Bodhgaya, wo Buddha Shakyamuni unter
dem Bodhibaum meditierte und die Erleuchtung
erlangte. An diesem Ort befinden sich heute
Tempel und Klöster aller buddhistischen Richtungen nebeneinander. Für die vielen Besucher ist die
Vielfalt der Kulturen und künstlerischen Darstellungen ein Anziehungspunkt.
Symbol: Rad der Lehre
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MATERIAL
3
MATERIAL
2. Nordindien (Bihar)
Bild von Ruinen
I
n Nalanda befand sich seit dem 2. Jh. die größte
buddhistische Klosteruniversität. Sie war 1.200 Jahre lang
das Zentrum neuester geistiger Bewegungen. Meditationsmeister, Künstler und Wissenschaftler aus allen Ländern
lernten hier voneinander. Das Eindringen des Islams im
11. Jh. bedeutete das Ende der Klosteruniversität.
Übrigens: Zu Blütezeiten haben dort bis zu 10.000 Schüler
studiert und 400 Lehrer unterrichtet. Die Gelehrtesten von
Nalanda hatten die verantwortungsvolle Aufgabe, an den
Toren philosophische Diskussionen mit vorbeireisenden
Lehrern zu führen. Konsequenz dieser Dispute war, dass
derjenige, der die besseren Argumente hatte, der Lehrer
des anderen wurde.
Symbol: Textblätter
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3. Sri Lanka
Buddha
D
er indische Kaiser Ashoka schickte seinen
Sohn Mahinda an den Hof des Königs von Sri Lanka.
Durch diesen persönlichen Kontakt wurde der König
zum Buddhisten. Durch dieses Vorbild verbreitete sich
der Buddhismus auf der Insel. Heute gehört Sri Lanka
zu den wichtigsten Ländern des Theravada-Buddhismus.
Übrigens: Der heutige Bodhibaum (ficus religiosa) in
Bodhgaya/Indien ist aus der Stadt Anurada (Sri Lanka)
importiert worden, wo der Ableger des ursprünglichen
Bodhibaumes steht.
Symbol: Blatt eines Bodhibaums
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4. Thailand
MATERIAL
I
n Thailand wird vorwiegend Theravada-Buddhismus praktiziert. Sein Anfang geht einerseits auf den
indischen Kaiser Ashoka zurück, dessen Einfluss in
ganz Südostasien zu spüren ist, und andererseits auf
die vielfältigen Handelsbeziehungen Thailands.
Übrigens: Thailändische Familien besuchen an Festund Feiertagen die buddhistischen Tempel. Zu Hause
haben viele einen kleinen Tempel im Garten oder einen
Altar im Haus.
Tempelbild
Symbol: Theravada-Buddha
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5. Afghanistan
Buddhastatuen in Bamiyan
A
fghanistan gehörte zum Herrschaftsgebiet des indischen Kaisers
Ashoka (272-232 v. Chr.). Erschrocken über die Auswirkungen und
die Brutalität seiner eigenen Schlachten, fand er im Buddhismus
einen friedfertigen Weg zur geistigen Entwicklung. Er förderte die
Verbreitung des Buddhismus, indem er für den Unterhalt tausender
buddhistischer Mönche sorgte. An den Straßen seines Reiches ließ
er buddhistische Kultstätten, Klöster, Pilgerheime, Brunnen und
Krankenhäuser erbauen.
Viele Ansiedlungen in Afghanistan waren wichtige Handelsplätze an
der Seidenstraße, welche das Mittelmeer mit China und Indien verband. Über diesen Weg verbreitete sich der Buddhismus weiträumig.
Übrigens: Im Jahr 2001 sprengten die moslemischen Taliban-Milizen
die riesigen, in Fels gehauenen Buddhastatuen von Bamiyan.
Diese Statuen zählten zum Weltkulturerbe. Ihre Zerstörung löste
weltweite Proteste aus.
Symbol: Schirm
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6. Iran
Karawane
D
ie Lehren des Buddha gelangten über die
Seidenstraße, von Afghanistan kommend, vermutlich
um Christi Geburt in den Iran. Mit dem Aufkommen des
Islam wurde der Buddhismus aus dem Iran verdrängt.
Übrigens: Es gibt Hinweise darauf, dass buddhistische
Kultgegenstände den Weg über den Iran in westliche
Richtung fanden, z.B. in die Türkei und die Ukraine, wo
noch heute Statuen und Kultgegenstände zu finden sind.
Symbol: Vase
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7. China
Kung-Fu-Kämpfer
I
m 6. Jh. reiste der indische Mönch Bodhidharma
nach China und brachte die buddhistische Lehre dorthin.
Es entwickelte sich der sog. Chan-Buddhismus, der in zwei
Richtungen unterteilt werden kann: die nördliche Richtung
verwendete viele indische Originaltexte und war gelehrt,
die südliche Richtung war volksnah und praxisorientiert.
Der chinesische Ahnenkult und die taoistische
Langlebensphilosophie waren gute Nährböden für
die Vererehrung zweier besonderer Buddhas:
-Amitabha, der Buddha des Grenzenlosen Lichts
-Amitayus, der Langlebens-Buddha
Übrigens: Die Kulturrevolution unter der Führung
Mao Tse Tungs (Beginn ca. 1950) bekämpfte
jegliche religiöse Betätigung. Dennoch gibt es
heute immer noch Buddhisten in China, die
ihre Religion mehr oder weniger im Geheimen
ausüben müssen.
Symbol: Ostasiatischer Buddha
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8. Japan
Zen-Garten
I
m 6. Jh. erreichte der Buddhismus Japan.
Dort entstand die Ausprägung zum Zen-Buddhismus
(wörtl. Za Zen = stilles Sitzen) mit den beiden
Hauptschulen Soto und Rinzai. Auch der AmitabhaBuddhismus (s. China) fand starke Verbreitung als
Schule des Reinen Landes.
Übrigens: Seinen kulturellen Ausdruck fand der
Zen-Buddhismus z.B. in den Kampfkünsten, der
Teezeremonie und in den berühmten Zen-Gärten.
Symbol: Kalligraphie
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9. Tibet
Mandala
B
evor der Buddhismus nach Tibet kam, existierte dort
die Bön-Religion, die sich z.T. mit Geistern und Dämonen
beschäftigte. Der König Trisong Detsen (7./8. Jh.), der sich
sehr für den Buddhismus interessierte, lud den hochverwirklichten Lehrer Padmasambhava (tib.: Guru Rinpoche) aus
Indien auf das Dach der Welt ein und wurde sein Schüler.
Im 10. Jh. überwand Marpa (der Übersetzer) mehrfach unter
Einsatz seines Lebens den Himalaya, um die komplette,
authentische Lehre aus Indien nach Tibet zu bringen. Durch
die Übersetzung der Originaltexte in die Landessprache
verbreitete sich der Buddhismus in ganz Tibet. Neben den
Nyingmapas und Sakyapas entstanden die Kagyüpas mit
Karmapa als ihrem höchsten Lehrer, und als jüngste Schule
die Gelugpas. Der Dalai Lama ist König von Tibet und steht
der Gelug-Schule am nächsten. Als Folge des Einmarsches der
Chinesen (ab 1951) wurde die blühende buddhistische Kultur
bis auf einzelne touristische Sehenswürdigkeiten vernichtet.
Übrigens: Heute gilt der als Diamantweg bezeichnete
Buddhismus als die farbenfroheste und bilderreichste
Erscheinungsform. In Tibet beherrscht man die hohe
Kunst der Thangka-Malerei. Thangkas sind Rollbilder, die
buddhistische Inhalte widerspiegeln und für die Meditation
für die Vergegenwärtigungshilfe verwendet werden können.
Symbol: Dharmarad mit Hirschen
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10. Westliche Kulturen
Stupa in Zürich
S
chon im 19. Jh. und vermehrt seit Beginn des 20. Jh. setzten
sich britische, russische, deutsche und französische Gelehrte
mit buddhistischen Schriften auseinander. Von akademischen
Interessen ausgehend, entdeckten die Europäer den Buddhismus
schließlich auch als Lebensweg. Es entstanden die ersten
buddhistischen Gemeinschaften in Europa. Mit dem geistigen
Aufbruch der westlichen Welt in den 1960er Jahren setzte dann
eine verstärkte Suche nach Sinn und Orientierung ein, und die
tiefgründigen Lehren des Buddhismus konnten auf viele Fragen
eine Antwort geben. Inzwischen sind viele tausend Menschen
im Westen zu Buddhismus-Praktizierenden geworden und haben
sich buddhistischen Gemeinschaften verschiedener Traditionen
angeschlossen.
So hat die Nonne Ayya Khema bis zu ihrem Tod viele Menschen
zum Theravada-Buddhismus geführt. Der Buddhismus des Großen
Weges ist ganz besonders durch den Vietnamesen Thich Nhat Hanh
und den japanischen Zen vertreten.
Übrigens: Der Däne Lama Ole Nydahl und seine Frau Hannah
haben in den letzten 30 Jahren weltweit über 300 Laienzentren des
Diamantweg-Buddhismus gegründet und betreuen diese ständig.
Symbol: Glücksknoten
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QUIZSPIEL ZU DEN LÄNDERN
1) Sri Lanka
Was ist der ficus religiosa?
a) ein Gummibaum in der Kirche
b) der Bodhibaum
c) ein Weihnachtsstern
2) Indien
Wie lang lehrte Buddha?
a) mehr als die Hälfte seines Lebens
b) eine Doppelstunde
c) eine Halbzeit lang
d) eine Therapiesitzung
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MATERIAL
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MATERIAL
3) Tibet
3.1) Welche buddhistische Richtung wird in Tibet praktiziert?
a) der Umweg
b) der Diamantweg
c) der Kristallweg
d) der Mehrweg
3.2) Welcher Friedensnobelpeisträger floh aus seinem Land und trägt rote Roben?
a) Richard Gere
b) Bruce Lee
c) Dalai Lama
3.3) Was ist ein Thangka?
a) Bademode
b) ein argentinischer Tanz
c) ein Longdrink
d) ein Öltransporter
e) ein tibetisches Rollbild
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4) Nordindien
Wo studierten Wissbegierige 1.200 Jahre lang die buddhistische Lehre?
a) Hogwarts
b) Harvard
c) Nalanda
d) Eton
5) Thailand
Was ist Theravada?
a) ein Pflanzendüngemittel
b) eine Richtung des Buddhismus
c) eine Zahncreme
d) ein Bodenbelag für Terrassen
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6) Westen
6.1 )Was stellt der Stupa in Zürich dar?
a) eine Hochzeitstorte
b) ein buddhistisches Denkmal
c) einen Pizzaofen
6.2) Welche Formen des Buddhismus findet man im Westen?
a) Theravada
b) keine
c) Diamantweg
d) Umweg
e) Großer Weg
f) Hinduismus
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7) Iran
Was ist die Seidenstraße?
a) eine Galaxie oberhalb der Milchstraße
b) eine exquisite Einkaufsstraße
c) eine Handelsverbindung zwischen Iran, China und Japan
8) Afghanistan
Was stellten die zerstörten Statuen in Bamiyan dar?
a) Papst XL.
b) Shiva
c) Buddha
d) Mohammed
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9) Japan
Was ist Zazen?
a) ein Rechtschreibfehler
b) eine asiatische Reissorte
c) eine japanische Automarke
d) ein japanischer Meditationsstil
10) China
Wer setzte die Kulturrevolution in Gang?
a) Ghandi
b) Ho Chi Min
c) Mao Tse Tung
d) Ayatollah Khomeini
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LÖSUNGEN ZUM QUIZSPIEL
1) Sri Lanka
b) der Bodhibaum
2) Indien
a) mehr als die Hälfte seines Lebens
3) Tibet
3.1) b) der Diamantweg
3.2) c) Dalai Lama
3.3) e) ein tibetisches Rollbild
4) Nordindien
c) Nalanda
5) Thailand
b) eine Richtung des Buddhismus
6) Westen
6.1 ) b) ein buddhistisches Denkmal
6.2) a) Theravada
c) Diamantweg
e) Großer Weg
7) Iran
c) eine Handelsverbindung zwischen Iran, China und Japan
8) Afghanistan
c) Buddha
9) Japan
d) ein japanischer Meditationsstil
10) China
c) Mao Tse Tung
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MATERIAL FÜR SEKUNDARSTUFE 2
Zerstörung der afghanischen Buddhastatuen
Artikel aus der BUDDHISMUS HEUTE
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Michael den Hoet, 36 Jahre, seit ca.
15 Jahren Buddhist.
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