Man kann nicht genau sagen, wann und wo das erste Mal ein Tannenbaum aufgestellt wurde, da sich dieser Brauch aus vielen verschiedenen Kulturen entwickelt hat. Der Tannenbaum ist eine Pflanze, die auch im Winter grün bleibt, also schmückte man früher das Zuhause mit Tannenbaumzweigen, da man dachte, so Gesundheit und Lebenskraft ins Haus zu holen. Schon die Römer bekränzten so ihre Häuser und im Mithras-Kult, einer Religion, die von 70 v. Chr. an existierte, wurden geschmückte Tannen aufgestellt, um den Sonnengott zu ehren. Heute werden in der Schweiz etwa eine Million Weihnachtsbäume pro Jahr verkauft. Mehr als zwei Drittel dieser Bäume stammen aus dänischen und deutschen Plantagen. Um das Wachstum der Bäume zu beschleunigen wird auf diesen Plantagen jedoch oft Chemie eigesetzt. Die Schweiz dagegen setzt auf biologischere Tannenbäume. Je nach Pflanzenart braucht ein Tannenbaum 8 bis 12 Jahre um eine Höhe von zwei Meter zu erreichen. Der grösste, je aufgestellte Weihnachtsbaum stand 1950 in Seattle und soll 67.4 Meter hoch gewesen. Max