Kostenfalle Datenqualität White Paper (PDF, 151

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Studie
Kostenfalle Datenqualität
Unzureichende Datenqualität
erhöht die Betriebsausgaben
Einfluss der Datenqualität auf Geschäftsentscheidungen und den Unternehmensgewinn. Eine gemeinsame Forschungsarbeit von D&B Kanada und der Richard Ivey
School of Business, University of Western Ontario.
Bedeutung der Datenqualität
Datenqualität hat direkten Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens, da sie sich auf den Umsatz auswirkt. Zum Beispiel kostet schlechte Datenqualität die US-Wirtschaft jedes Jahr 600 Milliarden
Dollar – das entspricht 5 % des amerikanischen BIPs1.
Ein beachtlicher Kostenblock kann sich aus unnötigen
Porto- und zusätzlichen Druck- und Personalkosten
ergeben. Ist deren Summe von relevanter Höhe, so
verdienen sie die Aufmerksamkeit von Führungskräften, zumal es sich hierbei um Kosten handelt, deren
Optimierung direkte Auswirkungen auf den Reingewinn hat.
Es wäre jedoch falsch, eine Verbesserung des Reingewinns nur unter dem Aspekt der Kosteneinsparungen
zu betrachten. Mit einer guten Datenqualität lassen
sich durch eine effektive Kundensegmentierung auch
die Einnahmen steigern. Entscheidend hierbei ist, dass
die Segmentierung auf Basis von bonitätsgeprüften
Qualitätsdaten erfolgt. Umso erstaunlicher, dass über
25 % der entscheidungsrelevanten Daten der amerikanischen Fortune-1000-Unternehmen im Jahr 2007
weiterhin fehlerhaft waren2.
McKinsey & Company, ein führendes Strategieberatungsunternehmen, bezeichnete im Jahr 2006
folgende Entwicklungen als kritische Entwicklungen
für Führungskräfte:
1. Aufstieg Asiens
2. Offshoring/Verlagerung unternehmerischer
Funktionen und Prozesse ins Ausland
3. Wachstum der weltweit grössten Unternehmen
Die Qualität der Informationen, zu denen ein Unternehmen Zugang hat, ist ausschlaggebend dafür, ob
es den heutigen geschäftlichen Herausforderungen
gewachsen ist oder an ihnen scheitert. Die Praxis
beweist, dass der Erfolg von Geschäftsführern häufig
nicht nur von unternehmenseigenen Daten abhängig
ist. Sie benötigen vielmehr qualitativ aufbereitete Daten, um relevante Informationen zuverlässig ableiten
zu können. Ein 2006 in der Harvard Business Review
veröffentlichter Artikel machte deutlich, dass Manager
ihre Entscheidungen ausschliesslich auf der Grundlage
von Fakten treffen müssen und dabei nicht nach ihrem
Bauchgefühl handeln können3. Gute Datenqualität
bildet dabei die Grundlage für eine objektive Sichtweise und ist notwendig für das Treffen richtiger Entscheidungen.
Um richtige strategische Entscheidungen treffen zu
können, brauchen Führungskräfte Informationen
zu bestehenden und potenziellen Kunden sowie zu
Lieferanten – ein Informationsbedarf, der in der Regel
schnell wächst. Bei der gängigen Praxis in vielen Unternehmen führt dies oft zu einem der drei folgenden
Ergebnisse:
1. Die Kosten für Problemlösungen nehmen
exponentiell zu.
2. Die Datenqualität wird schlechter.
3. Die Datenqualität wird unter einem neuen
Gesichtspunkt betrachtet.
Die vorliegende Studie behandelt den dritten Punkt.
Sie will Führungskräfte dazu auffordern, sich mit der
Datenqualität in ihren Unternehmen zu befassen.
Führungskräfte sollten sich mit folgenden
Tatsachen auseinandersetzen …
e
Im Jahr 2007 sind mehr als 25 % der entscheidungsrelevanten Daten der amerikanischen
Fortune-1000-Unternehmen weiterhin
fehlerhaft.
e
Datenqualität ist keine reine IT-Angelegenheit.
Die Lösung liegt in der Mobilisierung des
gesamten Unternehmens.
1
Datenqualität ist keine reine IT-Angelegenheit. Die
Lösung liegt in der Mobilisierung des gesamten Unternehmens. Um Herausforderungen direkt angehen und
Probleme lösen zu können, ist die Aufmerksamkeit der
Führungsebene erforderlich.
Die Verbesserung der Datenqualität kann zu immensen Einsparungen und zur wesentlichen Verbesserung
bestehender Geschäftsprozesse führen. Folgende Beispiele verdeutlichen die Vorteile guter Datenqualität:
■ Ein grösseres Kreditkartenunternehmen kann
seinen Kunden genehmigte Kreditkarten schicken,
die von ihnen nur noch telefonisch aktiviert werden
müssen, anstatt ihnen erst Direktwerbung oder
Anträge zu schicken.
■ Ein Auto-Leasing-Unternehmen schränkt seine
Zielgruppe gemäss der Kaufwahrscheinlichkeit ein,
um seine Anstrengungen zielgerichtet auf Bereiche
mit hohem Verkaufspotenzial zu konzentrieren.
Beide Beispiele veranschaulichen das Potenzial bonitätsgeprüfter Qualitätsdaten: Das Kreditkartenunternehmen geht ein Risiko ein, das andere Unternehmen
scheuen würden, weil es die Auswahl der richtigen
Kunden auf Basis bonitätsgeprüfter Daten vornehmen
kann. Das Leasing-Unternehmen setzt auf die Akquise
erstklassiger Neukunden und ignoriert weniger interessante Zielkunden. In beiden Fällen stützt sich die
Entscheidung der Geschäftsführer auf bonitätsgeprüfte, mit Marktinformationen angereicherte Qualitätsdaten. Gute Datenqualität ermöglicht also genauere,
konsistentere und zeitnahe Entscheidungen.
Warum ist die Datenqualität so wichtig?
Datenqualität ist wichtig, weil sie Auswirkungen auf
den Gewinn hat und Geschäftsführern als Grundlage
für strategische Geschäftsentscheidungen dient. In
einer Studie von Bain & Company wurden das Kundenbeziehungsmanagement (Customer Relationship
Management – CRM) und die Kundensegmentation
als zwei der fünf wichtigsten Instrumente der Geschäftsführung zur Optimierung des Geschäftserfolgs
eingestuft4. Beide Instrumente erweisen ihren Nutzen
nur bei hoher Datenqualität 5.
kungen bei ihren Marketing-Kampagnen verantwortlich machten6, da die richtige Planungsbasis nicht
ersichtlich war. In einem Fall erinnert sich ein Bereichsleiter eines weltweiten Softwareunternehmens an die
Verlegenheit seines Firmenchefs, als dieser die Frage
eines Kunden nach dem gemeinsamen Geschäftsvolumen nicht beantworten konnte. Gut möglich, dass
der Kunde das Meeting mit dem Eindruck verliess, dass
dem Softwareunternehmen das Geschäft mit seiner
Firma nicht allzu wichtig war.
„In jedem Unternehmensbereich fallen Kosten an,
die sich direkt auf schlechte Datenqualität zurückführen lassen. Investitionen in Unternehmenssysteme sind gefährdet, wenn die Datenqualität
schlecht ist. Die Folgen sind mangelnde Akzeptanz
und Vertrauen bei den Anwendern und die Investitionen sind schnell aufgebraucht.“
Ted Friedman
Gartner, Inc.
Die Nachteile schlechter Datenqualität im Vertrieb und
Marketing sind offensichtlich. Doch sie bleiben nicht
auf Vertrieb und Marketing beschränkt, sondern sind
auch in anderen Unternehmensbereichen spürbar. In
einem Podcast7 äusserte sich Ted Friedman, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und DatenmanagementIntegrationsanalyst bei Gartner, folgendermassen:
„In jedem Unternehmensbereich fallen Kosten an, die
sich direkt auf schlechte Datenqualität zurückführen
lassen.“ Dazu gehören Vertrieb, Marketing, Finanzberichterstattung, Beschaffungsmanagement und
interne Abläufe. Unternehmen haben die Notwendigkeit erkannt, unternehmensweite Datenintegration
durch die Implementierung von Softwarelösungen
wie Enterprise Resource Planning (ERP), Business
Intelligence (BI) und CRM-Systeme zu gewährleisten.
Friedman weist jedoch darauf hin, dass Investitionen
in Unternehmenssysteme „gefährdet sind, wenn die
Datenqualität schlecht ist. Die Folgen sind mangelnde
Akzeptanz und Vertrauen bei den Anwendern und die
Investitionen sind schnell aufgebraucht.“ Bei schlechter Datenqualität führt die Implementierung eines
Unternehmenssystems demnach zwangsläufig zu enttäuschenden Ergebnissen oder scheitert sogar ganz.
Im Marketing sind die entsprechenden Zusammenhänge schon lange bekannt. CSO Insights führte eine
Umfrage mit Marketingleitern aus 281 Unternehmen
verschiedener Industrien durch. Es stellte sich heraus,
dass 47 % der Befragten fehlende oder unvollständige
Daten für beachtliche bis schwerwiegende Einschrän-
2
Wie sieht gute Datenqualität aus?
Die Gründe, die für gute Datenqualität sprechen, sind
nun klar. Aber was genau ist darunter zu verstehen?
Früher bedeutete Datenqualität einfach, dass die Daten fehlerfrei waren. Neuere Definitionen setzen den
Schwerpunkt jedoch nicht mehr nur auf die Dateneigenschaften, sondern mehr auf ihren konkreten Wert
für den praktischen Einsatz.
Finanzchefs beispielsweise lassen auf Anregung der
eigenen Geschäftsführung interne Kunden die Datenqualität ihrer Finanzabteilung bewerten. In einigen
Unternehmen wird dieses Vorgehen zur Leistungsbewertung von Finanzchefs immer wichtiger8. Die
Daten werden danach beurteilt, wie einfach und
effektiv sie von anderen Unternehmensabteilungen
zur Geschäftsanalyse und bei Entscheidungsprozessen
verwendet werden können.
In einer Studie zur Auswertung der anwenderbezogenen Wahrnehmung der Datenqualität (im Gegensatz zu einer technischen Auswertung) wurden die
folgenden vier Datenqualitätskategorien definiert9:
Kategorie
Eigenschaften
Wesentlich
Glaubwürdig
Richtig
Objektiv
Der Prozess ist der Schlüssel
Datenqualitätsprüfungen bleiben oft bei Symptomen
stehen und dringen nicht bis zum Kern des Problems
vor. In Industriebetrieben weiss man schon lange,
dass zur Sicherung einer guten Datenqualität die
Qualitätsverbesserung in den Prozess eingebunden
werden muss. Die Betrachtung der Datenqualität als
Geschäftsprozess und nicht als technische Angelegenheit macht deutlich, dass es sich um eine Aufgabe
der Geschäftsführung handelt. Ziel sollte es sein, alle
Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, mit richtigen
Daten bessere strategische und geschäftliche Entscheidungen zu treffen. Der Prozess qualitätsorientierter
Datenbereitstellung lässt sich in drei Phasen unterteilen: Erfassung, Integration und Einsatz.
Erfassung
Die meisten Unternehmen verfügen über hunderte potenzielle Datenquellen. Dazu gehören unter
anderem Nachrichten und Medien, Informationen
über Zahlungen, archivierte Rechts- und Geschäftsdokumente oder Industrieverzeichnisse. Die Suche nach
Unternehmensdaten, die aktuell (nicht mehrere Monate alt), vertraulich (nicht öffentlich), international
(nicht lokal) und detailliert sind (z. B. Verkaufszahlen
innerhalb einer bestimmten Branchenklassifikation im
Gegensatz zu generellen Daten wie Gesamtumsatz),
erschwert die Datenerfassung.
Seriös
Kontextuell
Wertvoll
Relevant
Aktuell
Neben Unternehmensdaten ist es oftmals wichtig,
auch Industriedaten oder sogar grafisch aufbereitete
historische Unternehmensdaten zu erfassen.
Vollständig
Ausreichend
Begrifflich
Interpretierbar
Verständlich
Konsistent
Präzise
Zugänglich
Verfügbar
Sicher
Die Aufstellung zeigt, dass das Vertrauen in den jeweiligen Prozess zur Sammlung, Analyse und Verbreitung
der Daten für das Vertrauen des Anwenders in die
Datenqualität besonders wichtig ist. Die Einschätzung,
ob Daten glaubwürdig oder seriös sind, hängt stark
vom Prozess ab, der bei der Erfassung und Verwaltung der Daten verwendet wird. Genauso ist eher der
Datenmanagementprozess wichtig als die Art der
letztendlichen Verwendung, wenn gewährleistet werden soll, dass Daten in unterschiedlichem Kontext ihre
Darstellungsform und Aussagekraft beibehalten.
Die Vielfältigkeit benötigter Informationen verdeutlichen folgende Beispiele:
■ Veränderte Verkaufszahlen bei Kraftfahrzeugen
stellen wichtige Daten für Geschäftsentscheidungen aller Unternehmen der Automobilbranche
dar und betreffen nicht nur Originalhersteller.
■ Aus Wertänderungen ausländischer Währungen
lassen sich wichtige Informationen zu bestimmten
Kunden oder Lieferanten gewinnen.
3
Die Aufnahme neuer Informationen kann in Unternehmen zur Überforderung von Systemen, Prozessen
und Personal führen.
Integration
Die Aufnahme neuer Informationen kann in Unternehmen zur Überforderung von Systemen, Prozessen
und Personal führen. Einige Wege zur Aufbewahrung
grosser Datenmengen – in einem grossen Stapel
„Sonstiges“, auf unübersichtlichen Notizblättern, in
ungeordneten Dateien oder einfach „im Kopf“ –
können problematisch sein.
Mit der Entwicklung eines guten Ablagesystems allein
ist es jedoch nicht getan. Alle neuen Daten können
unter den drei folgenden Aspekten untersucht werden.
1) Welche Daten müssen aktualisiert werden?
Wenn ein Unternehmen Kreditinformationen gesammelt hat, sollte es möglich sein, diese dem richtigen
Kunden oder Lieferanten in der Datenbank zuzuordnen.
2) Müssen wegen der neuen Daten andere bereinigt
oder archiviert werden?
Wenn bekannt ist, dass ein Kunde Insolvenz angemeldet hat, müssen zumindest seine Kreditbedingungen
neu beurteilt werden.
3) Lassen sich die bestehenden Datensätze mit den
neuen Daten anreichern?
Es könnten Informationen zu potenziellen Neukunden
auf neuen Märkten gesammelt werden. Bestehende
Unternehmensdatenbanken können durch Integrationsprozesse mit neuen Daten aktualisiert, bereinigt
oder angereichert werden.
Einsatz
Ein grosser Datenbestand allein macht abgespeicherte
Daten noch nicht wertvoll. Um wertvolle und bessere
Daten zu erhalten, ist es zunächst erforderlich, die
Beziehungen zwischen den Daten zu erkennen und sie
entsprechend zu verknüpfen. Zum Beispiel würde es
die Sichtweise eines Geschäftsführers beeinflussen,
wenn er wüsste, dass es sich bei drei scheinbar unterschiedlichen Kunden um Tochterunternehmen ein und
desselben Konzerns handelt und es noch vier weitere
Führungskräfte, die Prozesse zu Erfassung, Integration und Einsatz von Daten unterstützen, schaffen
wertvolle Ressourcen für die Entscheidungsfindung
auf Manager- und Führungsebene.
Tochterunternehmen gibt, die noch keine Kunden
sind. Die Finanzchefin eines anderen Unternehmens
könnte sich dazu entschliessen, einem Kunden keinen
weiteren Kredit zu gewähren, wenn sie feststellt, dass
dessen Verbindlichkeiten im Vorjahr mit jedem Monat
angewachsen sind.
Führungskräfte, die Prozesse zu Erfassung, Integration
und Einsatz von Daten unterstützen, schaffen wertvolle Ressourcen für die Entscheidungsfindung auf
Manager- und Führungsebene. Es stellt sich jedoch die
kritische Frage, ob diese Ressourcen intern oder mit
der fachkompetenten Hilfe eines externen Partners
aufgebaut werden sollen.
Professionelle Unterstützung zur Steigerung der
Datenqualität
Die Gründe, die für einen externen Partner sprechen –
Fachkompetenz, Erfahrung, Qualitätsbewusstsein,
niedrigere Gesamtkosten – gelten ebenfalls für den
Datenmanagementprozess. Ein auf Datenbeschaffung
spezialisierter Partner setzt die richtigen Schwerpunkte. Während sich die meisten Unternehmen mit
„guten“ Daten zufriedengeben, sehen auf Datenbeschaffung spezialisierte Unternehmen ihre Aufgabe in
der Bereitstellung „bestmöglicher“ Daten. Aufgrund
von Geschäftsbeziehungen und speziellen Investitionen können solche Unternehmen auf eine Datenmenge zugreifen, die andere Unternehmen weder
erheben noch verwalten könnten.
Viele Unternehmen bauen beispielsweise Geschäfte
in China aus. Daten über chinesische Unternehmen
zu sammeln ist schwer. Allein das Abspeichern chinesischer Firmennamen kann für viele Systeme ein
Problem darstellen. Weiterhin beinhaltet die Eingabe
neuer Informationen zu bestehenden Unternehmen
in der Datenbank das Risiko von fehlerhaften Einträgen oder Dubletten. So wird es für Geschäftsführer
schwierig, an verlässliche Informationen zu kommen
und richtige Entscheidungen zu treffen.
Die meisten Unternehmen können es sich nicht leisten, in einen ganzheitlichen Prozess zur Sicherung der
Datenqualität zu investieren. Unternehmen, die auf
Datenanreicherung und Datenbereinigung spezialisiert sind, investieren hingegen bereits in die Entwicklung von Methoden zur Erhebung und Sicherung der
Datenqualität – beispielsweise auch für neue aufstrebende Märkte wie China.
4
Solche externen Partner können jedoch nicht den
gesamten Datenmanagementprozess in Unternehmen
übernehmen. Sie sind Partner bei der Verbesserung der
Qualität und der Aussagekraft der unternehmensei-
genen Daten. Ziel der Partnerschaft ist es, die interne
Datensammlung und Speicherprozesse zu vervollständigen und bei der Entwicklung einer optimalen
Datenumgebung zusammenzuarbeiten.
Der D&B DUNSRight™-Prozess
D&B ist ein weltweit führender Anbieter von Wirtschaftsinformationen. D&B wurde 1841 gegründet und
verfügt heute über eine Datenbank mit Informationen
zu über 160 Millionen Unternehmen auf der ganzen
Welt. D&B hat den patentierten DUNSRight™-Datenqualitätsprozess beständig weiterentwickelt und
verbessert, um seinen Kunden die Bereitstellung bonitätsgeprüfter Qualitätsdaten zu garantieren. Die Datenqualität definiert sich über die Merkmale Richtigkeit,
Vollständigkeit, Aktualität und Konsistenz der Daten.
Folgend ist der DUNSRight™-Datenqualitätsprozess
nach dem zuvor besprochenen Ansatz zu Erfassung,
Integration und Einsatz von Daten abgebildet.
Erfassung
Integration
Einsatz
Eintragungen bei Behörden
Finanzauskünfte zu
Unternehmen
Gerichtliche und rechtliche
Auskünfte
Direkte Erhebungen
VorhersageGlobale
Datensammlung
Matching
D-U-N-S®
Prozesse
Nummer
Nachrichten und Medien
Internet
Unterneh-
kräftige
Unterstützung
mens-
Indikatoren/
bei Entschei-
verflechtung
Frühwarn-
dungen
signale
Daten über Zahlungen
Etc.
Die globale Datensammlung von D&B
Kein anderes Unternehmen, das sich auf Unternehmensinformationen spezialisiert hat, verfügt über
eine globale Datensammlung vergleichbarer Grösse.
Die globale Wirtschaftsdatenbank von D&B umfasst
Daten zu über 160 Millionen Unternehmen weltweit – davon 0,9 Millionen in der Schweiz. D&B führt
weltweit täglich 1,8 Millionen Datenaktualisierungen
durch. Zu den Datenquellen gehören Nachrichten und
Medien, gerichtliche und rechtliche Auskünfte, Daten
über Zahlungen, Finanzauskünfte, Verzeichnisse und
direkte Erhebungen.
Das mag eindrucksvoll klingen, aber was für einen
Wert hat das Ganze? Letztendlich zeigt sich der Wert
in den Geschäftsentscheidungen, die aufgrund der
Tiefe und Breite von bonitätsgeprüften Qualitätsdaten
möglich sind.
Die Geschäftsleitung kann folgendermassen von der
Informationstiefe profitieren:
■ Risikoeinschätzungen bei Unternehmen vornehmen, zu denen nur schwer Daten gesammelt werden können, wie bei internationalen oder privaten
Unternehmen.
■ Potenzielle Kunden mithilfe mehrerer Datenquellen
identifizieren und ein vollständiges Bild von einem
Unternehmen erhalten.
■ Märkte durch Mehrwertinformationen zur Branchenklassifikation oder Zahlungshistorie gezielt
erschliessen und so die potenziell besten Kunden
erreichen.
■ Finanzielle und betriebliche Änderungen bei Kunden und Lieferanten überwachen.
Die Informationsbasis vieler Geschäftsentscheidungen
lässt sich mit finanzspezifischen Daten, wie dem Zahlungsverhalten von Debitoren, vervollständigen. D&B
wertet hierzu jährlich 9 Millionen Rechnungen zu
Schweizer Unternehmen aus. Die meisten Unterneh-
5
men sind auf diese Art von Informationen angewiesen.
Dies ist nur ein Beispiel für die vielen Einsatzmöglichkeiten der D&B-Datensammlung.
Hierbei muss hervorgehoben werden, dass D&B-Daten
nicht einfach erfasst und zur Verfügung gestellt werden. Sie werden einem strengen Qualitätssicherungsprozess unterworfen, der über 2‘000 automatisierte
Prüfungen und Bewertungen bei der Dateneingabe als
auch manuelle Kontrollen und Plausibilitätsprüfungen
umfasst. In den letzten Jahren hat D&B seine weltweite Datensammlung in aufstrebenden Märkten wie China, Indien, Brasilien und Russland weiter ausgebaut.
Matching-Prozesse
Bei den meisten Unternehmen würde der Eingang
einer derartigen Datenmenge zu Tausenden, wenn
nicht gar Millionen getrennt abgespeicherten Daten
führen. D&B gleicht Datenelemente mittels komplexer
und patentierter Analysemethoden ab, wodurch ein
klares und richtiges Bild zum jeweiligen Unternehmen
entsteht. Beim Dateneingang werden die Daten mit
bestehenden Unternehmenseinträgen abgeglichen.
Wenn sich kein übereinstimmendes Unternehmen
findet, werden die Daten in einem „Datenbehälter für
nicht übereinstimmende Daten“ abgespeichert, bis genügend Daten für den Abgleich mit einem bekannten
Unternehmen (vielleicht ein bestehendes Unternehmen mit neuem Firmennamen) vorhanden sind oder
ein neues Unternehmen angelegt wird.
Zwischen den drei Unternehmen auf der linken Seite
der unten stehenden Darstellung besteht auf den
ersten Blick kein Zusammenhang. Bei einem richtigen
Abgleich zeigt sich, dass es sich um dasselbe Unternehmen handelt. Eine bereinigte und präzise Datenbank ermöglicht demnach eine effektivere Nutzung
und Verwaltung der Kunden- und Lieferantendaten.
So kann sichergestellt werden, dass sich keine Dubletten oder Datenleichen in der Kunden- und/oder
Lieferantendatenbank des Unternehmens befinden.
Tippfehler oder unvollständige Daten, die bei Mitarbeitern im Servicebereich vorkommen können,
werden bereinigt und schnelle Konsolidierung sowie
Berichterstattung werden ermöglicht. Dadurch wird
es zudem möglich, die genaue Anzahl der Lieferanten
und Kunden zu bestimmen.
ABC GmbH
Hauptstraße 12
64295 Darmstadt
(SIC) 7311, 7312
Peter Schmidt, Geschäftsführer
Schmidt Außenwerbung
Postfach 11 14 44
64295 Darmstadt
(SIC) 7311, 7312
P. Schmidt, Geschäftsführer
Tel. +49 6151 977211
Peter Schmidt
Hauptstraße 12
64295 Darmstadt
(SIC) 7311, 7336
D&B D-U-N-S® Nummer: 343751418
ABC GmbH (Firmenname)
Schmidt Außenwerbung (Handelsname)
Postfach 11 14 44 (Postanschrift)
64295 Darmstadt
Hauptstraße 12 (Ort)
64295 Darmstadt
(SIC) 7311, 7312, 7336
Peter Schmidt, Geschäftsführer
Tel. +49 6151 977211
Tel. +49 6151 977211
6
D-U-N-S® Nummer
Nach der Identifizierung eines Unternehmens und Klärung der Unternehmenstätigkeit wird dem Unternehmen eine D-U-N-S® Nummer zugeteilt. Die D-U-N-S®
Nummer wurde 1963 eingeführt, um mit der schnellen
Entwicklung der computergestützten Kommunikationstechnologie Schritt halten zu können. Die D-U-N-S®
Nummer ermöglicht, Datenverknüpfungen und -analysen nach völlig neuen Methoden durchzuführen. Sie
wird einem Unternehmen als weltweit eindeutiger
Identifikationsschlüssel zugeteilt und kann an kein anderes Unternehmen ein zweites Mal vergeben werden.
Die D-U-N-S® Nummer ist weltweit anerkannt und
gehört auch zum Industriestandard der Europäischen
Kommission, der Vereinten Nationen und der USRegierung. Sie wird von über 50 weltweiten Industrieund Handelsverbänden anerkannt, empfohlen und für
wirtschaftliche Tätigkeiten vorausgesetzt.
Alle CRM- oder ERP-Systeme bauen auf relationalen
Datenbanken auf. Diese Datenbanken greifen zur
Verknüpfung von Transaktionen und zur Ausgabe
konsolidierter Ergebnisse auf einen einheitlichen
Identifikationsschlüssel oder Primärschlüssel zurück.
In vielen Unternehmen legen die verschiedenen Tochterunternehmen Lieferanten- und Kundennummern
an. Diese sind zwischen den Tochterunternehmen
jedoch häufig unterschiedlich, sodass diese Nummern
beim Versuch, Geschäftsdaten unternehmensweit
zusammenzuführen, ihre Bedeutung verlieren. Werden
dafür Namen- und Adressdaten verwendet, wird es
noch komplizierter. Die D-U-N-S® Nummer kann unternehmensweit als Primärschlüssel eingesetzt werden
und ist besonders bei der Analyse von Kunden und
Lieferanten sowie beim Erkennen von ungenutztem
Marktpotenzial von unschätzbarem Wert.
Die wenigsten Geschäftsführer erkennen auf Anhieb
die Vorteile der D-U-N-S® Nummer. Sie sieht aus wie
eine willkürlich zusammengesetzte Nummer, die
einem beliebigen Unternehmen zugeteilt wird und
für sich allein betrachtet keine Aussagekraft hat. Die
D-U-N-S® Nummer ist jedoch der Schlüssel für die
unternehmensweite Datenverknüpfung. Wenn sich
beispielsweise zwei Marketing-Abteilungen über
einen Kunden austauschen, können sie sichergehen,
dass es sich tatsächlich um denselben Kunden handelt.
Bei einer Unternehmensfusion können Systeme,
die auf einer solchen Nummer aufbauen, einfacher
konsolidiert werden, was Kosten reduziert und den
Unternehmenswert erhöht. Letztendlich können
auch Daten über potenzielle Neukunden oder Lieferanten von externen Datenquellen bezogen werden.
Lassen sich diese Daten einem eindeutigen Identifikationsschlüssel zuordnen, können sie direkt in das
Unternehmenssystem integriert und für strategische
Geschäftsentscheidungen zur Verfügung gestellt
werden. So unbedeutend die D-U-N-S® Nummer auf
den ersten Blick erscheinen mag – sie ist der Schlüssel
zu einer konsistenten Datendarstellung für das ganze
Unternehmen.
Die D-U-N-S® Nummer ist weltweit anerkannt und
gehört zum Industriestandard der Europäischen
Kommission, der Vereinten Nationen und der US-Regierung. Sie wird von über 50 weltweiten Industrieund Handelsverbänden anerkannt, empfohlen und
für wirtschaftliche Tätigkeiten vorausgesetzt.
7
Unternehmensverflechtungen
Jede D-U-N-S® Nummer ist an ein einzelnes, bestimmtes Unternehmen gebunden. Einem Unternehmen mit Hauptsitz, Vertriebszentrum, Herstellwerk
und drei Einzelhandelsgeschäften würden also
6 verschiedene D-U-N-S® Nummern zugeteilt werden.
Ohne zu verstehen, wie ein Unternehmen mit anderen
verflochten ist, kann kein einheitliches Bild von ihm
gewonnen werden. Die Unternehmensverflechtungen
zwischen Mutter- und Tochtergesellschaften lassen
sich über die D-U-N-S® Nummer nachverfolgen.
Komplexe Unternehmensstrukturen erschweren die
Sicht auf die Beziehungen zwischen verschiedenen
Handelspartnern. Beispielsweise könnten drei scheinbar unterschiedliche Kunden …
A. Schmidt AG
Berger GmbH
Invision GmbH
Raffinerie
Warenhäuser
Warenlager
…zu einem grösseren Unternehmen gehören, das wie folgt aufgebaut sein könnte:
Muttergesellschaft
A. Schmidt AG
Berger GmbH
Invision GmbH
Tochtergesellschaft
Tochtergesellschaft
Tochtergesellschaft
A. Schmidt AG
A. Schmidt AG
Warenlager
Raffinerie
Berger GmbH
Warenhäuser
Invision GmbH
Invision GmbH
Warenlager
Raffinerie
Gesellschaft
Berger GmbH
Berger GmbH
Industrie
Baumarkt
Berger GmbH
Berger GmbH
Berger GmbH
Berger GmbH
Warenhaus 2
Warenhaus 3
Warenhaus 4
Warenhaus 5
Ohne genauere Informationen zu Unternehmensverflechtungen ist es für einen Geschäftsführer schwer,
eine Strategie zur Lieferantenkonsolidierung, zur
Risikoverteilung und zu Vertriebs- und Marketingmethoden zu entwickeln.
Wenn ein Geschäftsführer die Unternehmensverflechtungen erkennt, kann er sich dieses Wissen auf viele
Arten zu Nutze machen:
■ Das Gesamtexposure des Unternehmens bezüglich
Lieferanten oder Kunden kann ermittelt werden.
■ Verkaufsgespräche können mit Hinblick auf Tochterunternehmen, die schon Kunden sind, gezielter
eingesetzt werden.
■ Geschäftspartner, die sowohl Lieferanten als auch
Kunden sind, können identifiziert werden.
■ Kosten bei Lieferanten können optimiert werden.
Dadurch kann direkt Einfluss auf den Gewinn ausgeübt werden.
■ Geldwäsche und andere Arten von Finanzbetrug
können aufdeckt werden.
8
Nur wenn die Unternehmensverflechtungen bekannt sind, können bei Geschäftsentscheidungen alle
notwendigen Aspekte berücksichtigt werden. Der
Informationsgewinn bei der Aufdeckung von Unternehmensverflechtungen verdeutlicht den Nutzen
von integrierten Qualitätsdaten, die gleichzeitig die
Voraussetzungen für eine strategische Planung darstellen.
Vorhersagekräftige Indikatoren und Frühwarnsignale
Ein weiterer bedeutsamer Schritt beim D&B-Datenqualitätsprozess ist die Entwicklung vorhersagekräftiger Indikatoren.
D&B hat Modelle innerhalb der folgenden drei Kategorien entwickelt:
■ Deskriptive Bewertung – eine Gesamtbewertung
der vergangenen Entwicklung zur Prognostizierung
zukünftiger Ereignisse.
■ Frühwarnprognose – das prognostizierte Risiko,
ob ein Unternehmen seine Geschäftstätigkeiten
einstellen muss.
■ Einschätzung der Nachfrage – die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kunde ein Produkt kauft.
Fallbeispiel zur Frühwarnprognose
Eine Bank entwickelte ein Modell zur Kundengewinnung und ermittelte Kunden mit geringem
Akquisitionsaufwand, hoher Kaufbereitschaft, gutem Kreditrisiko und hoher Wahrscheinlichkeit der
Kundenbindung. So war es der Bank möglich, ihre
Anstrengungen nur auf die potenziell „besten“
Neukunden zu konzentrieren.
Vorhersagekräftige Indikatoren erlauben einem Geschäftsführer die Gewinnung der für Führungskräfte
seltensten Ressource: Zeit. Je nachdem, ob er mithilfe
der Indikatoren bei einem Geschäft mehr Potenziale
oder mehr Risiken entdeckt, kann er seine Zeit entsprechend einteilen.
Mithilfe von vorhersagekräftigen Indikatoren lassen
sich die Rohdaten eines Unternehmens zu bonitätsgeprüften Qualitätsdaten zur Unterstützung wichtiger
strategischer Geschäftsentscheidungen aufbereiten.
Die Vorteile von DUNSRight™
Qualitätsdimension
Globale
Datensammlung
Wesentlich
X
Kontextuell
Matching- Prozesse
Unternehmensverflechtung
X
X
Begrifflich
Zugänglich
D-U-N-S® Nummer
X
Vorhersagekräftige
Indikatoren/Frühwarnsignale
X
X
X
X
X
D&B arbeitet mit seinen Kunden an der Entwicklung von Methoden zur Datenverteilung und -bereitstellung
Bei der Gewährleistung der Datenqualität ist jede
Phase des DUNSRight™ Qualitätssicherungsprozesses
wichtig. Daten, die bei der globalen Datensammlung
weltweit gesammelt und zur Prüfung auf Richtigkeit
mit unterschiedlichen Quellen abgeglichen werden,
sind noch keine bonitätsgeprüften Qualitätsdaten.
Die Qualitätsdaten, die zur Unterstützung bei strategischen Geschäftsentscheidungen verwendet werden
können, entstehen erst als Ergebnis des gesamten Prozesses. Wie Sie in der Abbildung oben sehen können,
unterstützt DUNSRight™ die Entwicklung von
Qualitätsdaten in drei Qualitätsdimensionen. Um die
vierte Dimension, nämlich den einfachen und sicheren
Zugriff auf Daten, zu erreichen, können Unternehmen
ebenfalls auf die Erfahrung von D&B bauen.
9
Was Sie heute noch tun sollten
Datenqualität ist ein Problem, das in Unternehmen
oft versteckt wird. Ein Geschäftsführer braucht zum
Beispiel einen bestimmten Bericht. Um den Bericht
zu erstellen, muss der Abteilungsleiter zusätzliches
Personal einstellen, da Daten neu eingegeben und Inkonsistenzen behoben werden müssen. Führungskräfte wollen über Schwierigkeiten bei der Erstellung des
Berichts nichts wissen. Sie wollen ihn nur so schnell
wie möglich vorliegen haben. Weiterhin nennen Manager, die anderen Führungskräften Bericht erstatten,
schlechte Datenqualität nur selten als Grund für nicht
erbrachte Leistungen. Denn das klingt zunächst wie
eine schlechte Ausrede. Schlechte Datenqualität wird
als Begleiterscheinung geschäftlicher Tätigkeit abgetan und keiner spricht darüber.
Um festzustellen, ob Ihr Unternehmen Probleme mit
schlechter Datenqualität hat, gehen Sie die folgende
Liste durch:
■ Fragen Sie Ihre für SOX, Bill 198 und Basel II zuständigen Compliance-Teams, wie viel Arbeit und Ressourcen bei der Konsolidierung aufgrund falscher
Daten verschwendet werden.
■ Erkundigen Sie sich in Ihrer Postabteilung nach
nicht zustellbaren Postsendungen – ein Indiz für
schlechte Adressqualität.
■ Fragen Sie Ihre Kreditmanager, ob sie Vertrauen in
ihre Fähigkeiten zur Risikoeinschätzung haben oder
ob sie sich dabei nur auf die jeweilige Kundenhistorie stützen.
■ Fragen Sie Ihre Einkaufsabteilung, auf welcher
Grundlage sie das Ausfallrisiko potenzieller Zulieferer beurteilt. Stützt sie sich auf Einzelberichte oder
auf tatsächliche Erfahrungen?
■ Schauen Sie sich ERP-, CRM- und BI-Initiativen an
und beurteilen Sie, welche Systemleistungen mit
der Datenqualität in Verbindung gebracht werden
können.
■ Können Ihre Verkaufs- und Marketingabteilungen
Listen mit aussichtsreichen Kontakten generieren,
die auf Unternehmensverflechtungen innerhalb
Ihrer Kundenstruktur beruhen?
■ Können Sie ermitteln, welche Ihrer Zulieferer auch
wichtige Kunden von Ihnen sind und umgekehrt?
■ Lassen Sie sich Berichte erstellen, aus denen
hervorgeht, wie viele Verkäufe Sie bei Kunden mit
unvollständigen Adressen, fehlenden Telefonnummern oder Telefonnummern und Postleitzahlen mit
Blindeinträgen verzeichnen.
■ Verfügt Ihr Beschaffungsmanagement über die
erforderlichen Daten, Bereiche mit Potenzial zur
Konsolidierung, Zusammenführung und für Verhandlungen zu erkennen?
Zusammenfassung
Unternehmen stehen Datenqualitätsproblemen oft
machtlos gegenüber. Bei Fusionen und Übernahmen,
Start-ups und Insolvenzen, Globalisierung und Wachstum ändert sich das Geschäftsumfeld so schnell, dass
Daten ohne die Implementierung eines Managementprozesses nicht sauber integriert werden könnten.
Dieser Prozess betrifft das gesamte Unternehmen und
kann nur von der Führungsebene aus gesteuert werden. Der Prozess zur Gewährleistung der Datenqualität
ist zu wichtig, um ihn zu übertragen, und zu kritisch,
um ihn aufzuschieben.
Die Durchführung eines solchen Prozesses ist sehr anspruchsvoll. Die Erfassung, Integration und der Einsatz
von Daten erfordert Fachkompetenz. Zur besseren,
schnelleren und günstigeren Umsetzung empfiehlt es
sich für die meisten Unternehmen, mit einem externen Partner zusammenzuarbeiten. DUNSRight™ ist
als eine Lösung vorgestellt worden, mit der höchste
Datenqualität gewährleistet werden kann.
Über D&B
D&B ist der weltweit führende Wirtschaftsdatenlieferant und seit 165 Jahren auf „Business-to-Business“
spezialisiert. D&B verfügt über detaillierte Informationen zu ca. 160 Millionen Unternehmen weltweit,
davon 0,9 Millionen in der Schweiz, und ermöglicht
seinen Kunden, Geschäftsentscheidungen wissensbasiert zu treffen. D&B unterstützt Unternehmen dabei,
Risiken bei ihrem Debitorenportfolio zu minimieren,
Potenziale ihrer bestehenden Kundenstruktur zu
optimieren, potenzielle Kunden mit hoher Kaufbereitschaft zu identifizieren, Unternehmen mit hoher
finanzieller Stabilität zu ermitteln, Einsparpotenziale
bei ihrer Zulieferkette aufzudecken und Gesetzesanforderungen im Unternehmen umzusetzen.
Die D&B-Datenbank wird mithilfe des DUNSRight™
Prozesses, einem patentierten Prozess zur Sicherung
der Datenqualität, betrieben. Dieser ermöglicht die
Bereitstellung richtiger, aktueller und konsistenter
Wirtschaftsdaten zu ca. 200 Ländern, in 95 Sprachen
oder Dialekten und mit mehr als 180 Landeswährungen.
D&B arbeitet täglich daran, Daten aus Tausenden
Quellen zu sammeln, zusammenzuführen, zu bearbeiten
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und zu prüfen, um seinen Kunden die für profitable
Geschäftsentscheidungen erforderlichen Informationen zur Verfügung zu stellen. Was D&B massgeblich
von seiner Konkurrenz unterscheidet, ist die Fähigkeit,
quantitative Datenmengen in qualitative, bonitätsgeprüfte Wirtschaftsdaten umzuwandeln.
Über den Autor
Darren Meister ist Dozent für Informationssysteme und
wissenschaftlicher Mitarbeiter von Robert V. Brouillard
an der Richard Ivey School of Business. Seine Forschungsergebnisse wurden in Zeitschriften wie Management
Science und MIS Quarterly veröffentlicht. Er unterrichtet seit zehn Jahren in Programmen für MBA-Studiengänge und Managementfortbildungen in Kanada,
Hongkong, Mexiko und Europa. Er promovierte an der
University of Waterloo und absolvierte ein Studium
an der University of Cambridge. Sie erreichen ihn über
[email protected].
Wenn Sie mehr über die Lösungen und Produkte
von D&B erfahren möchten, rufen Sie an unter
der Nummer +41 44 735 61 41 oder besuchen Sie D&B
im Internet auf www.dnb.ch.
Anmerkungen
1. The Data Warehousing Institute, Data Quality and
the Bottom Line: Achieving Business Success Through
a Commitment to High Quality Data, 1. Februar 2002.
2. Gartner Report, Predicts 2006: Emerging Data
Management Drivers and Strategic Imperatives, Ted
Friedman, Bill Gassman und David Newman, November 2005.
3. Jeffrey Pfeffer and Robert I. Sutton, Evidence-Based
Management, Harvard Business Review, Januar 2006.
4. Bain und Company, Management Tools and Trends,
Darrell Rigby und Barbara Bilodeau, 2005.
5. Forrester Research, The Forrester Wave™: Customer
Data Integration, Q2 2005, 13. Juni 2005.
6. CSO Insights, 2005 Executive Report: Target Marketing Priorities Analysis, 2005.
7. Forrester Research, The Cost of Poor Data Quality,
1. März 2006, http://www.gartner.com/it/products/
podcasting/attributes/attr_145611_301.mp3.
8. Thomas Wunder und Jeff Thomson. „Want to Be
a More Effective CFO? Ask the Audience!“ Strategic
Finance, Januar 2006, Vol. 87, Nr. 7, S. 36–42.
9. Richard Y. Wang und Diane M. Strong, „Beyond Accuracy: What Data Quality Means to Data Consumers“,
Journal of Management Information Systems, Frühling
1996, Vol. 12, Nr. 4, S. 5–33.
© Copyright, Mai 2007, The D&B Companies of Canada
Ltd. Vervielfältigung nur mit ausdrücklicher Genehmigung.
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D&B ist ein Unternehmen der Bisnode Gruppe und gehört zum
weltweiten D&B Netzwerk, dem Weltmarktführer für Wirtschaftsinformationen und Firmenbewertungen. Unternehmen aus allen
Branchen nutzen die Daten und Lösungen von D&B zur Bonitätsprüfung, bei der Kundengewinnung und im strategischen Einkauf.
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