Aerosol bedeutet wörtlich „Lösung in Luft“ und meint ein festes oder flüssiges Teilchen mit der es umgebenden Luft. Meist wird der Begriff auch nur für das Teilchen selbst verwendet. Aerosole sind demnach winzige, in der Luft schwebende Teilchen. Albedo ist ein Maß für die Weißheit, also dafür, wie stark eine Oberfläche reflektiert. Sie beschreibt das Verhältnis von ausfallender (reflektierter) zu einfallender Strahlung. Je weißer oder spiegelnder eine Oberfläche ist, desto höher ist die Albedo. Atmosphäre: Die uns umgebende Luft besteht aus unsichtbaren Gasen. Diese bilden eine Schutzhülle um die Erde, die als Atmosphäre bezeichnet wird. Sie bewahrt uns vor extremen Temperaturschwankungen. Ohne ihren Schutz wären die Tage brennend heiß und die Nächte eiskalt. Des Weiteren blockt die Atmosphäre schädliche ultraviolette Strahlen der Sonne ab. Biogas entsteht beim Faulen pflanzlicher oder tierischer Rückstände, wie zum Beispiel Gülle oder Mist. Für die technische Produktion von Biogas in einer Biogasanlage eignen sich aber auch Klärschlamm oder Bioabfall. Energiepflanzen, wie beispielsweise Mais, werden extra für die Biogasgewinnung angebaut. Biogas besteht größten Teils aus Methan und Kohlendioxid. Biogas kann in Kraftwerken zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden. Distickstoffoxid ist ein natürlich vorkommendes, farb- und geruchsloses Gas. Es wird auch als Lachgas bezeichnet. Seine chemische Formel lautet N2O. Etwa 90 Prozent des in die Atmosphäre gelangenden N2O entsteht in Böden bei der mikrobiellen Umsetzung von Stickstoffverbindungen, insbesondere solchen aus künstlichen Stickstoffdüngern. Weitere Quellen sind Verbrennungsprozesse, Emissionen aus Kläranlagen und Nebenprodukte bei der Nylonproduktion. Emission: Bezeichnet allgemein die Abgabe von Stoffe an die Umwelt. Dazu gehören gasförmige Schadstoffe aus Autos oder Schornsteinen, flüssige Emissionen aus Fabriken, staubförmige Emissionen aus Abraumhalden oder Verbrennungsmotoren. Exosphäre ist die äußerste Schicht der Erdatmosphäre. Sie stellt den fließenden Übergang von der Atmosphäre zum Weltraum dar. Sie schließt an die Thermosphäre an und beginnt etwa in einer Höhe von 500 Kilometern. Ihre äußerste Grenze wird mit etwa 10.000 Kilometer angegeben. Feinstaub entsteht durch Verbrennungsprozesse in Autos, Industrieanlagen, Heizungen oder bei Reifenabrieb. Feinstaub enthält Metallpartikel, Kohlenstoff, Sulfate und Nitrate. Die Teilchen sind extrem winzig, zehn Mikrometer klein, also etwa so klein wie ein Zehntel des Durchmessers eines menschlichen Haares und sind somit mit dem menschlichen Auge nicht zu erkennen. Sie dringen in die Lungen ein und können Atemwegserkrankungen, HerzKreislauf-Versagen und Lungenkrebs auslösen. Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKWs) sind Kohlenwasserstoffe, in denen die Wasserstoffatome durch Chlor- und Fluoratome ersetzt sind. Sie dienen als Treibmittel für Sprays, zum Verschäumen von Kunststoffen und als Kälte- und Feuerlöschmittel. In den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts stellte sich heraus, dass FCKWs in der Atmosphäre in erheblichem Maße für die Zerstörung der Ozonschicht verantwortlich sind. Föhn ist ein warmer Wind, der von den Bergen ins Flachland weht. Fossile Brennstoffe sind nichts anderes als Biomasse, die vor mehreren Millionen Jahren abgestorben ist und durch verschiedene Prozesse in Kohle, Erdgas oder Erdöl umgewandelt wurde. Globale Erwärmung bezeichnen Klimaforscher den während der vergangenen Jahrzehnte beobachteten Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur von Luft und Wasser sowie die erwartete weitere Erwärmung in der Zukunft. Als Hauptbeweis für die derzeitige globale Erwärmung gelten die seit etwa 1860 vorliegenden Temperaturmessungen sowie die Auswertung verschiedener Klimaarchive. Diese zeigen eine Zunahme der global gemittelten bodennahen Lufttemperatur um 0,74 °C zwischen 1906 und 2005. Immissionsschäden: Schäden an Flora und Fauna durch übermäßige Verunreinigung der Luft durch Schadstoffe. Inversion bezeichnet eine Luftschicht, in der die Temperatur entgegen den normalen Verhältnissen mit der Höhe zunimmt. Inversionsschichten werden deshalb auch als Temperaturumkehrschichten bezeichnet. Klima: Die allgemeinen durchschnittlichen Wetterbedingung, die über einen bestimmten Zeitraum in einem bestimmten Gebiet beobachtet werden. Kohlendioxid ist ein farbloses, nicht brennbares Gas. Seine chemische Formel lautet CO2. Kohlendioxid wird von Pflanzen mit Hilfe von Wasser und Sonnenenergie im Zuge der Photosynthese zu Kohlenhydraten (Zucker und Stärke) umgewandelt. Bei der Atmung von Menschen und Tieren sowie bei der Verbrennung von Pflanzen oder der aus diesen entstandenen fossilen Brennstoffen wird der enthaltene Kohlenstoff wieder als CO2 freigesetzt. Luft bezeichnet das die Erde umhüllende Gasgemisch (Atmosphäre), dessen Zusammensetzung die Grundlage des Lebens bildet. Wegen seines Gehalts an technisch wichtigen Gasen stellt die Luft eine bedeutende Rohstoffquelle dar. Methan ist ein Gas, das man weder riechen noch sehen kann. Es brennt gut und ist der Hauptbestandteil von Erdgas und Biogas. Die chemische Formel für Methan lautet CH4. Nach Kohlendioxid ist Methan das bedeutendste Treibhausgas. Natürlicher Treibhauseffekt: Treibhausgase kommen natürlich auch in der Atmosphäre vor. Sie sind für den Treibhauseffekt verantwortlich und sorgen dafür, dass die Durchschnittstemperatur der Erde bei rund 15° Celsius liegt. Ohne den natürlichen Treibhauseffekt würde bei uns eine Durchschnittstemperatur von —18° Celsius herrschen. Ozonloch: Zu gewissen Zeiten im Jahr entsteht in der Ozonschicht über der Antarktis ein Loch und auch in anderen Gebieten wird die Ozonschicht sehr dünn. Dies hat zur Folge, dass vermehrt schädliche ultraviolette Strahlen die Erde erreichen, die Hautkrebs auslösen und den Augen schaden können. Ozonschicht: In der Stratosphäre, also in einer Höhe von etwa 20 bis 50 Kilometern, befindet sich eine Gasschicht, die aus Ozon besteht. Dieser Schutzmantel ist für die Erde und die darauf lebenden Pflanzen, Tiere und Menschen von existenzieller Bedeutung, da er uns alle vor den schädlichen ultravioletten Strahlen der Sonne schützt. Sauerstoff ist lebensnotwendig für fast alle Lebewesen. Dieses Element wird mit einem O abgekürzt, vom griechischen Oxygenium. Es ist das häufigste Element auf der Erde und kommt in vielen chemischen Verbindungen vor, wie Wasser und Kohlendioxid. Saurer Regen ist die Bezeichnung für Niederschläge mit einem pH-Wert kleiner als 5,7. Schwefeldioxid (SO2) ist ein farbloses giftiges Gas. Es riecht stechend und schmeckt sauer. Es entsteht vor allem bei der Verbrennung schwefelhaltiger fossiler Brennstoffe wie zum Beispiel Kohle. Schwefeldioxid trägt zur Luftverschmutzung bei und ist die Ursache für die Bildung von saurem Regen. Smog ist ein Kurzwort aus dem Englischen, das sich aus den Wörtern "smoke" (Rauch) und "fog" (Nebel) zusammensetzt. Umweltchemiker sprechen von Smog, wenn sich über einer Stadt eine Dunst- oder Nebelschicht gebildet hat, die Staub und schädliche Stoffe wie Schwefeldioxid, Ruß und Autoabgase enthält. Spurengase: Die Hauptbestandteile der Erdatmosphäre sind Stickstoff (78 Prozent) und Sauerstoff (21 Prozent). Die restlichen Gase werden wegen ihrer geringen Konzentration als Spurengase bezeichnet. Trotzdem sie nur in sehr geringen Mengen in der Atmosphäre vorkommen, haben Spurengase wie Kohlendioxid, Distickstoffoxid oder Methan einen entscheidenden Einfluss auf unser Klima, da sie für den Treibhauseffekt verantwortlich sind. Stratosphäre ist eine Luftschicht innerhalb der Atmosphäre. Sie schließt sich in rund 20 Kilometern Höhe an die Troposphäre an. Ihre obere Grenze ist ungefähr 50 Kilometer von der Erdoberfläche entfernt. Treibhausgase sind Spurengase in der Atmosphäre, die Infrarotstrahlung absorbieren und so zum Treibhauseffekt beitragen. Dazu gehören Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O) und Wasserdampf. Troposphäre ist der unterste Bereich der Atmosphäre. Dieser Name bedeutet "die Sphäre, in der umgewendet wird". Die Schicht heißt so, weil die vertikale Durchmischung der Luft für sie charakteristisch ist. Die Troposphäre reicht durchschnittlich bis in 12 Kilometer Höhe über der Erdoberfläche und sie enthält 80 Prozent aller Atmosphärengase. UV-Strahlung ist die Abkürzung für Ultraviolettstrahlung. Es handelt sich um kurzwellige elektromagnetische Strahlung, die von der Sonne ausgestrahlt wird. Wetter bezeichnet den Zustand der unteren Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt und an einem bestimmten Ort. Das Wetter wird geprägt durch das Zusammenwirken von Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Wind, Bewölkung und Niederschlägen.