EIN JUWEL FÜR DAS TERRARIUM Der Dreistreifen Baumsteiger Epipedobates anthonyi NEUE ARTEN BRAUCHT DAS LAND Lucky Reptile Innovative Produktentwicklung Hinter Lucky Reptile stehen absolute Terraristikliebhaber mit viel Erfahrung. Bereits seit 30 Jahren beschäftigen wir uns beruflich mit der Terraristik. Der Name Lucky Reptile steht für fortschrittliche, qualitativ hochwertige Produkte. Wir kooperieren mit Universitäten, Tierärzten, Züchtern und erfahrenen Terrarianern sowie den Ingenieuren unserer Partnerproduktionsbetriebe, um bediener- und umweltfreundliche Produkte zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Tiere gerecht werden und die Terraristik voran bringen. Für uns ist das Wohl der Tiere das höchste Gut und wir möchten Ihnen die Mittel geben, Ihren Reptilien ein langes und gesundes Leben in einer artgerechten Umgebung zu bieten. Natürlich gehören zu Erfolg in der Terraristik nicht nur gute Produkte sondern auch die richtigen Informationen. Deswegen bieten wir Ihnen auf www.lucky-reptile.com eine große Auswahl an Steckbriefen mit allen wichtigen Informationen zum Tier. Dort finden Sie auch Informationen zu UV Beleuchtung und viele hilfreiche Links sowie in Zukunft ein Verzeichnis mit reptilienkundigen Tierärzten. Mit der vorliegenden Broschüre aus der Reihe „Neue Arten braucht das Land“ stellen wir außerdem Arten vor, die sich besonders gut für die Terrarienhaltung eignen und viel Freude bereiten. Uns liegt viel daran, unser Verständnis von Reptilien zu verbessern und die gewonnenen Erkenntnisse in unsere Produktentwicklung einfließen zu lassen. Dazu gehört auch, dass wir Forschungsarbeiten, Erhaltungs- und Tierschutzprojekte unterstützen. Generell ist es uns wichtig mit den natürlichen Ressourcen schonend umzugehen. Entsprechend achten wir darauf, dass unsere Produkte langlebig sind und wo möglich aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Auch ist unser Ziel den Energieverbrauch durch den Einsatz energiesparender Technologien zu reduzieren. Solche Produkte sind mit unserem Energiesparlogo gekennzeichnet. Ergebnis unserer Philosophie sind Weltneuheiten wie die Bright Sun UV Metalldampflampen, die völlig neue Möglichkeiten in Sachen Terrarienbeleuchtung eröffnen und gleichzeitig ein hohe Energieeffizienz aufweisen. Auch in Zukunft können Sie von uns interessante Neuheiten und Aktionen erwarten, auf das uns allen das schöne Hobby Terraristik noch viel Freude bereitet. Ihr Lucky Reptile Team Der Dreistreifen Baumsteiger Häufig werden die Pfeilgiftfrösche wegen ihrer Farbenpracht als die Juwelen unter den Terrarientieren bezeichnet. Nicht umsonst. Genauso wie Edelsteine sind auch sie trotz ihres auffälligen Äußeren in der Natur oft sehr schwer zu finden. Während Juwelen jedoch geradezu als Inbegriff der Unvergänglichkeit gelten, erscheinen die kleinen Pfeilgiftfrösche sehr zerbrechlich. Es ist aber nicht nur die Winzigkeit der Frösche und ihr filigraner Körperbau, sondern auch ihre Abhängigkeit von einer feuchten Umgebung, welche eine solche Assoziation hervorruft. Eine Art, für die dieses Vorurteil ganz sicher nicht zutrifft, ist der äußerst attraktive Dreistreifen Baumsteiger Epipedobates anthonyi. Dieser Dendrobatide wird in der Natur in sehr unterschiedlichen Habitaten gefunden, was seine ausgesprochene Anpassungsfähigkeit offenbart. So lange einige grundlegende klimatische Bedürfnisse erfüllt sind, lässt sich E. anthonyi über Jahre erfolgreich im Terrarium halten und auch regelmäßig nachzüchten. Doch es sind noch eine ganze Reihe weiterer Eigenschaften, die diese Art zum „idealen Terrarienfrosch“ machen. Da E. anthonyi selbst unter den Dendrobatiden nicht zu den Großen gehört, benötigt man für seine artgerechte Unterbringung nicht gleich ein riesiges Becken. Für eine kleine Gruppe reicht schon ein Terrarium, das bequem auf den meisten Schreibtischen Platz finden würde. Da das Wärmebedürfnis von E. anthonyi über dem eines normal beheizten Zimmers liegt kann man das Becken bedenkenlos auch im Wohnraum aufstellen. Viele Hochland-Arten vertragen dies nicht. Durch das geringe Gewicht der Frösche lässt sich ein Dendrobatiden-Terrarium selbst mit filigranen Farnen und Orchideen bepflanzen. Und ein so ausgestattetes Regenwaldterrarium gehört sicher zum attraktivsten, was das Hobby Terraristik zu bieten hat. Wie die meisten anderen Dendrobatiden gehört E. anthonyi zu den tagaktiven Fröschen. Durch sein agiles Wesen und sein Revierverhalten wird es im Terrarium nie langweilig werden. Gerade die hochkomplexe Fortpflanzungsbiologie der Pfeilgiftfrösche macht die Beobachtung eines Dendrobatiden-Terrariums zu einer spannenden Angelegenheit, bei der es das ganze Jahr etwas zu entdecken gibt. Dazu gehört auch, dass sich E. anthonyi, anders als die meisten Terrarientiere, dem Pfleger akustisch bemerkbar macht. Dies jedoch nicht, wie bei vielen anderen Anuren, durch ohrenbetäubendes Gequake, sondern durch leises, geradezu beruhigendes Trillern. Es soll Menschen geben, die den Ruf mit dem Gesang von Kanarienvögeln vergleichen. Bis vor wenigen Jahren war es nur tatsächlichen Enthusiasten vorbehalten, diese Juwelen unter den Terrarientieren tatsächlich zu pflegen. Wer nicht ein begnadeter Bastler oder pflichtbewusster Urlaubsverweiger war, musste automatisch auf die Haltung verzichten. Oft nahmen die täglichen Handgriffe des Pflegers mehr Zeit in Anspruch als zur Beobachtung der Tiere übrig blieb. Heute nimmt uns glücklicherweise speziell für diese Zwecke entwickelte Technik viel von dieser Arbeit ab und erledigt sie zuverlässig. Wer seine Tiere so versorgt weiß, kann sie beruhigt auch mal einen Tag unbeaufsichtigt zurücklassen. Regelmäßige Arbeitsabläufe, wie Licht und Beregnung, lassen sich bequem automatisieren. Werte wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur werden einfach eingestellt und autark gesteuert. Wie das alles funktioniert und was Sie dabei beachten müssen haben wir im Folgenden für Sie zusammengetragen. Ihr Lucky Reptile Team Name & Systematik Die Frage nach dem richtigen Namen für den hier vorgestellten Frosch ist nicht so einfach zu beantworten. So hat er seit seiner wissenschaftlichen Beschreibung im Jahre 1921 mindestens fünf Mal seinen Gattungsnamen (Phyllobates, Colostethus, Dendrobates, Ameerega, Epipedobates) und damit seine verwandtschaftlichen Beziehungen geändert. Aber für noch viel mehr Verwirrung hat die Tatsache gesorgt, dass Silverstone im Jahre 1976 einige Exemplare, die eigentlich zu E. anthonyi gehörten mit E. tricolor verwechselt hat. So wurde dann, auch von vielen späteren Autoren, angenommen es handele sich nur um eine Art, die dann den älteren Namen, nämlich E. tricolor (Boulenger, 1899) bekommen hat. Erst im Jahre 2004 (Graham et al.) konnte eine genetische Analyse zeigen, dass es sich in Wahrheit doch um zwei eigenständige Arten handelt und dass diese zwei unterschiedliche Gebiete besiedeln, die mindestens zweihundert Kilometer voneinander getrennt sind. Der „echte“ von Boulenger (1899) beschriebene E. tricolor stellte sich als ein sehr seltener Pfeilgiftfrosch heraus, der nur in einem kleinen Verbreitungsgebiet in Ecuador vorkommt. Der „unechte“ E. tricolor hingegen ist viel weiter verbreitet und muss seinen alten Namen zurückbekommen, denn Noble (1921) hatte damals recht mit seiner Auffassung, dass sich E. tricolor und seine neu entdeckte Art E. anthonyi unterscheiden. Für die Terraristik ergibt sich das Problem, dass praktisch alle Informationen, die zur Haltung und Zucht von E. tricolor veröffentlicht wurden, in Wahrheit E. anthonyi betreffen (Lötters et al. 2007) Nach heutigem Wissensstand gehört Epipedobates anthonyi also in die Familie der Dendrobatiden (Pfeilgiftfrösche). Dazu gehören etwa 165 Arten, die in drei Unterfamilien aufgespalten werden, wobei E. anthonyi zu den Colostethinae gehören. Neben der Gattung Epipedobates, zu de heute sechs Arten gezählt werden,umfasst diese Unterfamilie drei weiter Gattungen. Beschreibung Je nach dem woher die Tiere stammen kann die Größe stark variieren. Männchen erreichen 17-25 mm Kopfrumpflänge und Weibchen können 19-27 mm lang werden (Lötters et al. 2007). Die Unterscheidung der Geschlechter ist nicht immer einfach. Im direkten Vergleich sind Weibchen bei gleicher Größe etwas kompakter und kräftiger gebaut. Die Färbung kann von Fundort zu Fundort sehr unterschiedlich sein, selbst innerhalb einer Population können deutliche Variationen auftreten. Die Grundfarbe reicht von einem Dunkelbraun, über ein Rotbraun bis zu einem satten Rot oder manchmal auch zu einem hellen weißlichen Braun. Die hellere Zeichnung kann weiß, gelb, türkis, hellblau oder alles dazwischen sein. Der Anteil der Markierungen kann die der Grundfarbe überwiegen, aber auch zu sehr dünnen Streifen reduziert sein. a b c Sowohl die Zeichnung als auch die Färbung kann beim Dreistreifen Baumsteiger Epipedobates anthonyi sehr variabel sein. Meist setzt sich die helle Musterung aus einem Medianstreifen (a), einem Dorsolateral- (b) und einem Verntrolateralstreifen (c) zusammen, wie es dieser typische Vertreter zeigt. Die Zeichnung von E. anthonyi setzt sich zusammen aus einem mehr oder minder breiten Mittelstreifen über dem Rücken, der an der Schnauzenspitze beginnen kann, oder erst hinter den Augen, und zwei seitlichen Dorsolateralstreifen, die sich meist über die Augen ziehen und in der Weiche (Leiste) enden. Beide, sowohl Median- als auch Dorsolateralzeichnung, können in Fleckenreihen aufgelöst sein oder fast fehlen. Gleiches gilt für den Ventrolateralstreifen. Dieser zieht sich von den Nasenlöchern, oder unter dem Auge beginnend, seitlich am Bauch entlang nach hinten. Am Ansatz der Extremitäten vereinigt er sich oft breitflächig mit der hellen Bauchzeichnung. Der Bauch trägt meist eine Musterung aus hellen Flecken, die vereinzelt auftreten aber auch komplett fehlen können, oder zu einem Netzmuster zusammenfließen. Die Ober- und Unterseite der Beine ist meist auch fleckig gemustert, wenn die Musterung nicht auch hier gänzlich fehlt. Gelegentlich treten rote bis orangene Flecken an den Beinen auf, meist an den Gelenken. Verbreitung und Lebensraum Epipedobates anthonyi kommt auf der Westseite der Anden zwischen 201800 m NN, im südwestlichen Ecuador und im benachbarten Peru vor. Bisher wurde dieser Pfeilgiftfrosch aus den Provinzen El Oro, Azuay und Loja (Ecuador) und aus den Departamentos Piura und Tumbes (Peru) bekannt. Ob er auch im Grenzgebiet zwischen den ecuadorianischen Provinzen Cañar, Guayas und Chimborazo vorkommt ist ungewiss. Ursprünglich war E. anthonyi ein Bewohner der Regenwälder, die sich an der Westseite der Anden hinauf zogen. Heute sind weite Gebiete der Primärwälder des südwestlichen Ecuador der landwirtschaftlichen Nutzung durch den Menschen zum Opfer gefallen. Dank seiner Anpassungsfähigkeit hat es dieser Frosch jedoch geschafft, viele neue Habitate für sich zu erschließen. Generell folgt die Art den Fluss- und Bachläufen bis auf etwa 1800 m hinauf. Man findet ihn heute nicht nur in den Sekundär- und Galeriewäldern, sondern auch in Zuckerrohrfeldern, Kakaoplantagen und anderen landwirtschaftlich genutzten Flächen. Solange ein Bach in der Nähe ist, kommt E. anthonyi sogar bis in recht trockene Bereiche hinein vor, die nur noch eine Kakteen- und Sukkulentenvegetation aufweisen. Biologie Die Fortpflanzungsbiologie der Dendrobatiden gehört zu den interessantesten, die die Anurenwelt zu bieten hat. Dabei haben die Gattungen und Arten sehr unterschiedliche Strategien entwickelt. Bei E. anthonyi ist es immer das Männchen, das die Gelege bewacht und die Brutpflege übernimmt. Durch sein Rufen lockt das Männchen das laichbereite Weibchen an und führt es zu einer geeigneten Stelle, die es vorher ausgesucht hat, meist glatte Blätter des Bodensubstrats oder auch von lebenden Pflanzen. Hier kommt es dann zur Paarung, in dem das Männchen das Weibchen mit seinen Vorderbeinen am Kopf umgreift (Kopfamplexus). Das Männchen entfernt sich bis das Weibchen mit der Eiablage fertig ist und kehrt erst dann wieder zum Laichplatz zurück. Das Gelege umfasst in der Regel zwischen 5-32, manchmal bis über 40 Eier. Das Männchen übernimmt die Bewachung des Laichs und verhindert durch wiederholtes Anfeuchten das Austrocknen der Eier. Dazu entfernt sich das Tier ab und zu vom Laichplatz. Nach 9-15 Tagen beginnen die Larven aus ihrer Eihülle zu schlüpfen. Das Männchen setzt sich nun mitten in das Gelege und lässt die geschlüpften Quappen auf seinen Rücken schlängeln. So beladen trägt das Tier seine Brut unter Umständen noch mehrere Tage umher bis es eine geeignete Wasserstelle für den Nachwuchs INFO Da Pfeilgiftfrösche ihr Hautgift nicht selbst synthetisieren, sondern das Toxin in der Natur über ihre Nahrung aufnehmen, sind alle Nachzuchten ungefährlich! Unnötig zu erwähnen, dass das Terrarium trotzdem vor dem Zugriff von Kindern gesichert sein muss und nach jedem Hantieren der Tiere die Hände zu waschen sind. gefunden hat. Dort werden sie entlassen. Bis zur fertigen Metamorphose benötigen die Larven etwa 40-60 Tage. In der Natur sind es in der Regel kleine Bäche, Pfützen oder kleine wassergefüllte Löcher in Felsen, die die Tiere nutzen. Bei optimaler Haltung kann E. anthonyi sehr produktiv sein und das ganze Jahr Eier legen. Damit sich die Weibchen dabei nicht zu sehr verausgaben, sollte man ein bis zwei Mal im Jahr für einige Wochen die Feuchtigkeit im Terrarium reduzieren. So stellen die Frösche ihre Paarungsaktivität vorübergehend ein. Das Männchen (links) ist bei E.anthony etwas kleiner als das Weibchen (rechts) Trotz seiner geringen Größe gehört E. anthonyi zu den bewegungsfreudigen Pfeilgiftfröschen. Wer diesen tagaktiven Frosch mit anderen Dendrobatidenarten vergesellschaften möchte, muss darauf achten, dass der agile E. anthonyi den anderen nicht das ganze Futter wegschnappt. Die Männchen bilden Reviere und verteidigen diese gegen Kontrahenten. Durch anspringen, stoßen, umklammern und kurze Triller-Rufe wird versucht den Gegner zu vertreiben. Gelegentlich zeigen auch weibliche Tiere ein solch aggressives Verhalten. Im Terrarium legt sich die Aggressivität der Weibchen jedoch meist bald. Neben dem Paarungsruf, einem leichten Krächzen, und dem oben beschriebenen Triller kennen wir von E. anthonyi einen weiteren Ruf. Dieser wird bei weitem am häufigsten ausgestoßen und ist über das ganze Jahr zu vernehmen. Bezeichnet wird er als „Langtriller“ und soll, mit etwas Fantasie, an den Gesang eines Kanarienvogels erinnern Das Terrarium Für die erfolgreiche Haltung von einem Pärchen Epipedobates anthonyi reicht ein Terrarium mit den Abmessungen 30 x 30 x 45 cm (BxTxH) aus. Größere Terrarien bieten den Tieren aber mehr Aktionsraum und sie können ihr Verhalten besser entfalten. In größeren Terrarien lassen sich auch Gruppen mit mehreren Männchen und Weibchen halten. Bei einer Gruppe von 2 Männchen und 2 bis 3 Weibchen sollte das Terrarium allerdings mindestens 50 x 40 x 50 cm messen, damit sich die territorialen Tiere aus dem Weg gehen können. E. anthonyi braucht für sein Wohlbefinden am Tage etwa 25°C. Über 28°C sollte die Tagestemperatur nicht steigen. Nachts darf das Thermometer auf 20°C zurückgehen. Dieses Temperaturregime lässt sich im normalen Wohnbereich ohne großen Aufwand realisieren und gilt für das ganze Jahr. Bei optimalen Bedingungen schwankt die relative Luftfeuchtigkeit am Tage zwischen 70 und 80% und in der Nacht sollten im Terrarium bis 100% erreicht werden. Als überwiegend bodenbewohnende Art benötigt der Dreistreifen Baumsteiger ein Standard-Regenwaldterrarium mit einem Wasserteil und genügend Versteckplätzen. Eine Klettergelegenheit in Form von einer Wurzel oder Ästen sollten dennoch nicht fehlen. Diese äußerst anpassungsfähige Art fühlt sich aber auch in einem Bachlaufterrarium oder Paludarium wohl. Letztlich sind dem Pfleger kaum Grenzen bei der Gestaltung seines eigenen kleinen Minibiotopes gesetzt. Welche attraktivere Möglichkeit gibt es, sich ein Stück Natur auf den Schreibtisch zu holen, als ein schön eingerichtetes Regenwaldterrarium? Vor allem wenn man seine Tiere zusammen mit echten lebenden Pflanzen pflegt bekommt man durch die unmittelbaren Beobachtungsmöglichkeiten ganz neue Einblicke in das ökologische Zusammenspiel in der Natur. Ausstattung und Technik – was ist sinnvoll? Heutzutage kann man in der Terraristik auf eine Vielzahl von Produkten zurückgreifen, die viele Dinge automatisieren und so den Pflegeaufwand reduzieren und gleichzeitig perfekte Bedingungen für die Tiere schaffen. Wie viel Technik man möchte, kann jeder für sich selbst entscheiden, aber grundsätzliche Bedingungen müssen erfüllt werden, damit sich die Tiere wohlfühlen. Um die benötigte Temperatur zu gewährleisten ist eine Heizmatte unabdingbar. Diese sollte durch einen Thermostat geregelt werden, denn nur so ist gewährleistet, dass die Temperatur immer optimal ist und das Terrarium nicht überhitzen kann. Hier bietet sich unser Thermo Control PRO II an, der die Heizmatten mit unterschiedlichen Temperaturen für Tag und Nacht steuern kann. Die Luftfeuchtigkeit kann man durch mehrfach tägliches Sprühen per Hand aufrecht erhalten oder man verwendet einen Luftbefeuchter wie den Super Fog, der über eine Zeitschaltuhr wie den Easy Timer mehrfach am Tag feuchten Nebel in das Terrarium bläst. Das sieht attraktiv aus und sorgt für optimales Terrariumklima. Noch besser ist es, wenn der Super Fog über den Humidity Control II gesteuert wird. Dieser schaltet den Super Fog automatisch ein und aus um die gewünschte Luftfeuchtigkeit zu erreichen und kann für Tag und Nacht verschiedene Werte umsetzen. Sind lebende Pflanzen im Terrarium empfiehlt sich eine Super Rain Beregnungsanlage, die mehrfach am Tag durch Sprühen die Luftfeuchtigkeit aufrecht erhält und die Pflanzen mit Wasser versorgt. Hierfür gibt es auch praktische, einstellbare Tropfer, die im Wurzelbereich der Pflanzen positioniert werden können. Ein Sprühen von wenigen Sekunden reicht aus und die Anlage kann auch mehr als ein Terrarium beregnen. Für die perfekte Steuerung gibt es z.B. die Sekundenzeitschaltuhr PRO Timer. Natürlich ist es wichtig, Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu kontrollieren. Hierfür eignet sich ein analoges ThermoHygrometer, besser ist aber das ThermoHygrometer Deluxe PRO. Dieses Gerät verfügt über einen Kombisensor für Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie einen zusätzlichen Temperatursensor und kann gut ablesbar außerhalb des Terrariums positioniert werden. Es speichert außerdem die minimalen und maximalen Werte, so dass man mit diesem Gerät einen guten Überblick über verschiedene Temperaturzonen und die Entwicklung des Terrarienklimas während des Tages bekommt. Neben Temperatur und Luftfeuchtigkeit ist die Beleuchtung ein wichtiger Punkt. Auch wenn die meisten Dendrobatiden-Arten auf dem Boden der Urwälder zu Hause sind, zu dem nur wenig Tageslicht dringt, kann man bei der Haltung dieser fache Lösung ist hier der Light Strip T5 mit passender Daylight Sun T5 Leuchtstoffröhre, der einfach oben auf das Terrarium gelegt werden kann. Die Steuerung der Beleuchtung sollte eine Zeitschaltuhr übernehmen. Der Temperaturregler Thermo Control PRO II hat übrigens eine integrierte Zeitschaltuhr, die für die Steuerung der Beleuchtung verwendet werden kann. In Sachen Dekoration und Bodengrund gibt es im Zoofachhandel eine große Auswahl und hier kann jeder nach seinem persönlichen Geschmack agieren. So fühle ich mich wohl! Frösche auf eine künstliche Beleuchtung nicht verzichten. Für das Wachstum der Pflanzen im Terrarium ohnehin unerlässlich, sorgt sie für einen Tag-Nacht-Rhythmus und ermöglicht diesen Sichtjägern, Futtertiere aufzuspüren. Gerade bei kleinen Terrarien empfiehlt sich die Lucky Reptile Amphib Sun. Die LED-Technologie dieser Leuchte sorgt dafür, dass mit dem Licht kaum Wärmestrahlung verbunden ist, so dass es zu keiner Überhitzung des Beckens kommen kann. Außerdem ist sie mit 3 W Leistung äußerst sparsam. Alternativ kann auch die Lucky Reptile Halogen Sun Mini eingesetzt werden, die etwas Wämestrahlung bringt und im Winter die Heizmatte ergänzen kann. Beide Leuchtmittel können mit dem Thermo Socket plus Reflector einfach auf das Terrarium gestellt werden. Für größere Regenwaldterrarien bietet sich die Beleuchtung mit Leuchtstoffröhren an, die das Terrarium über die ganze Breite ausleuchten. Eine ein- Die Einrichtung Hat man sich für ein Becken entschieden, ist der erste Schritt zu einem eigenen Urwaldbiotop die Wahl des richtigen Standorts für das Terrarium. Es muss darauf geachtet werden, dass das Becken niemals direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist, da sich gerade kleine Terrarien sehr schnell überhitzen können. Ist der Standort geklärt wird die Heizmatte installiert. Da das Wärmebedürfnis von E. anthonyi über der normalen Zimmertemperatur liegt ist eine zusätzliche Heizung notwendig. Einfach die Lucky Reptile Thermo Mat unter das Terrarium kleben. Bitte nicht auf gut isolierenden Untergrund stellen, sondern etwas Luft unter dem Terrarium lassen, damit sich keine Stauhitze bilden kann. Als nächstes wird eine Rückwand ins Terrarium eingeklebt. Die Verkleidung der Wände spielt bei der Haltung von E. anthonyi, wie bei allen Dendrobatiden, nicht nur eine ästhetische Rolle. Durch einen Sichtschutz, der am besten dreiseitig sein sollte, fühlen sich die Frösche sicher und sind weniger gestresst. Lucky Reptile bietet ein großes Sortiment an Rückwänden an, die allesamt geeignet sind. Bewährt haben sich Kokosfasermatten oder spezielle Zierkorkplatten, die wegen ihrer natürlichen Rindenstruktur auf der Vorderseite sehr attraktiv aussehen. Besonders ansprechend und praktisch eine „Wundertüte“ sind Xaxim Platten (gesprochen „Schaschim“), die bei optimalen Lichtbedingungen und regelmäßiger Bewässerung von selbst begrünen. Als Wasserteil genügt den E.anthonyi eine Wasserschale, die man zum regelmäßigen Säubern herausnehmen kann. Für den Bodengrund wird zunächst eine mindestens 3 cm hohe Drainageschicht mit Lucky Reptile Hydro Drain eingebracht. So kann sich keine Staunässe bilden. Dann wird das Ganze mit dem Lucky Reptile Hydro Fleece abgedeckt. Dieses unverrottbare Vlies erlaubt nur dem Wasser nach unten abzufließen. Bodengrund und Partikel werden durch das Fleece zurückgehalten und können nicht in die Drainageschicht einsickern. Schließlich füllt man den eigentlichen Bodengrund, z.B. Kokosfaserhumus (Lucky Reptile Humus Brick) oder Lucky Reptile Jungle Bedding, ins Terrarium ein und deckt alles mit etwas Laub und Moos ab. Durch das Einbringen von Wurzeln, Korkeichenästen oder Rebholz schafft man Klettermöglichkeiten und Versteckplätze für die Tiere. Auf die Bepflanzung gehen wir separat ein. Leuchte Amphib Sun Laub und Moos Humus Brick oder Jungle Bedding Hydrofleece Hydro Drain Thermo Mat Heizmatte Luft unter dem Terrarium lassen, damit sich keine Stauhitze bilden kann. INFO Als Xaxim werden Baumfarn Produkte bezeichnet. Xaxim ist ein dunkles Material, das unter optimalen Klimabedingungen und Bewässerung wieder begrünt. Es ist auch ein guter Untergrund für Pflanzen, z.B. Bromelien, Tillandsien. Dadurch lässt sich eine besonders natürliche Umgebung im Terrarium gestalten und die Attraktivität des Terrariums wird gesteigert. Die Platten eignen sich hervorragend für Rückwand- und Bodengestaltung. Neben gerade geschnittenen Platten gibt es auch Platten mit unebener Front (Platte „natur“). Xaxim lässt sich gut weiterverarbeiten und kann mit Silikon geklebt werden. E. anthonyi legt seine Eier besonders gerne an glatten Blättern ab, die sich in geschützten, feuchten Stellen befinden. Als Alternative kann man den Fröschen z.B. die Deckel von Petrischalen unter Kokosnussschalen oder Tonschälchen stellen. Manche Denrobatidenspezialisten nutzen Filmdöschen für diesen Zweck, in dem sie sie mit Draht befestigt im ganzen Terrarium verteilen. Ein Futterschälchen komplettiert die Einrichtung. Ganz zum Schluss wird die Lampe angeschlossen und der Rest der Technik installiert. Die Bepflanzung An der Frage lebende oder künstliche Pflanzen scheiden sich die Geister. In Sachen Ästhetik stehen die Kunststoffpflanzen den echten Vertretern kaum noch nach und die Auswahl ist mittlerweile groß. Während die Befürworter einer natürlichen Bepflanzung ein besseres Mikroklima anführen, sind Kunststoffpflanzen aus hygienischer Sicht vorteilhafter. Sie lassen sich im Bedarfsfall einfach aus dem Becken nehmen und säubern. Lucky Reptile führt eine große Auswahl an Kunststoffpflanzen, u.a. die Lucky Reptile Jungle Plants, von denen es selbst Bromelien und Orchideen gibt. Um einen dichten Bewuchs nachzuahmen eignen sich die Lucky Reptile Jungle Vine Ranken oder die Lucky Reptile Jungle Plant Büsche. Diese natürlich wirkenden Plastikhängepflanzen sind besonders dicht und haben große Blätter, die den Tieren Sichtschutz und Versteckmöglichkeiten bieten. Die Bepflanzung des Terrariums mit lebenden Pflanzen ist sicher die größere Herausforderung. Neben den Bedürfnissen der Tiere muss man auch noch die der Pflanzen berücksichtigen. In diesem Fall ist eine Super Rain Beregnungsanlage praktisch unerlässlich, um kontinuierliche Klimaverhältnisse zu schaffen. Da E. anthonyi nicht unbedingt spezielle Bromelien zum Ablaichen benötigt, ist man bei der Bepflanzung des Terrariums völlig frei. Für die sehr feuchten Stellen im Terrarium eignet sich Javamoos besonders gut. An der Wand und auf den Kletterästen werden kleinbleibende Bromelien, Orchideen, Tillandsien oder andere Epiphyten befestigt. Für eine großflächige Begrünung eignet sich der Kletter-Ficus, Ficus pumila hervorragend. Ernährung Pfeilgiftfrösche lassen sich nur mit lebendem Futter ernähren, da ihr Fressreiz durch die Bewegung der Beute ausgelöst wird. Bei manchen Dendrobatiden muss man darauf achten, dass man nicht zu große Futtertiere anbietet. Es gibt selbst größere Arten, die auf Beutetiere spezialisiert sind, die das menschliche Auge kaum noch wahrzunehmen vermag. Für E. anthonyi trifft dies nicht zu. Die kleinen Frösche fressen alles was sie überwältigen können. Das tägliche Futterangebot sollte abwechslungsreich und ausgewogen sein und aus Springschwänzen, Blattläusen, Fruchtfliegen (Drosophila), Weißen Asseln, Wachsmottenraupen und Ofenfischen bestehen. Eben alles was man im Zoofachhandel an Futtertieren bekommt. Ausgewachsenen Exemplaren kann man aber auch flugunfähige Stubenfliegen und sogar mittlere Heimchen anbieten. Um eine optimale Ernährung zu gewährleisten und Mangelerscheinungen vorzubeugen ist es wichtig, die Futtertiere vorher mit Lucky Reptile Carnivit, einem Mineral- und Vitaminpräparat, zu bestäuben. TIPP Bei den Zuchtansätzen von Drosophila und anderen Fliegen kann man den Schlupfzeitpunkt über die Temperatur regulieren. Einfach den Zuchtansatz in den Kühlschrank stellen. Dann holt man ihn ins Warme und wartet bis eine ausreichende Menge Fliegen geschlüpft ist. Die restlichen Puppen stellt man wieder kühl. So hat man länger an einem Zuchtansatz und vermeidet ein kurzfristiges Überangebot an Futter. UNSERE LESETIPPS Weiterführende Literatur Agraz, J. & Sune, J. (2000): Der Pfeilgiftfrosch Epipedobates tricolor.- Reptilia, Münster, 22: 63-66 Bech, R. (1982): Pfeilgiftfrösche – Zur Haltung und Zucht von Phylobates vittatus und Dendrobates tricolor im Terrarium.- Aquarien -Terrarien, Berlin, 29 (10): 353-356 Heselhaus, R. (1988): Pfeilgiftfrösche.- Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 99 S. Lötters, S. (2000): Pfeilgiftfrösche. Eine Einführung in die Biologie Systematik und Zoogeographie.- Draco, Münster, 3: 5-15 Lötters, S., Jungfer, K.-H., Henkel, W. & Schmidt, W. (2007): Pfeilgiftfrösche. Biologie-Haltung-Arten.- Edition Chimaira, Frankfurt/M., 668 S. Schmidt, H. (1981): Dendrobates tricolor (Boulenger, 1899) – Eine wertvolle Bereicherung unserer Tropenterrarien.- Herpetofauna, Weinstadt, 11: 18-24 Schmidt, W. & Henkel, F. W. (2004): Praxis Ratgeber. Pfeilgiftfrösche.- Edition Chimaira,Frankfurt/M., 166 S. f brie k c e t S Dreistreifenbaumsteiger Epipedobates anthonyi Schutzstatus WA Anhang II, Buchführungs- und Meldepflicht! Verbreitung Südamerika (Ekuador, Peru) Lebensraum Regen- und Galeriewälder, tagaktiver Bodenbewohner Groesse bis zu 27 mm, Männchen kleiner ein Service von Lebenserwartung über 10 Jahre Fortpflanzung legt über 40 Eier pro Gelege, mehrere Gelege pro Saison, betreibt Brutpflege Temperatur 24-28 °C, höhere Temperaturen werden schlecht vertragen Luftfeuchtigkeit 80-100% Beleuchtung Tageslichtleuchtstoffröhren z.B. Daylight Sun T5 oder Amphib Sun Bodengrund lockeres, saugfähiges Substrat wie Terrarienhumus mit einer Drainageschicht (Hydro Drain und Hydro Fleece). Schaffung von feuchten Ecken mit Moos. Einrichtung Flaches Wasserbecken, Unterschlupf- und Klettermöglichkeiten. Bepflanzung (z. B. Ficus pumila, Scindapsus, diversen Bromelien etc.). Terrarien-Groesse Für ein Pärchen: 30x30x45 cm (LxBxH) Futter Insekten (Drosophila, kleinste Grillen, Springschwänze). Regelmäßiges Bestäuben mit einem Vitaminpräparat wie z.B. Carnivit ist unerlässlich. Bemerkung Die Art wurde bis vor kurzem noch als E. tricolor angesprochen. Der Dreistreifenbaumsteiger ist einfach zu pflegen und auch für den engagierten Anfänger geeignet. Je nach Population unterscheiden sich die Tiere anhand der Färbung Diese Informationen zum Dreistreifen Baumsteiger und weitere Steckbriefe finden Sie unter www.luckyreptile.com zum downloaden und ausdrucken. uf a t s u L ? mehr Der Goldbaumsteiger Der Gelb-Schwarze Baumsteiger Dendrobates auratus Dendrobates leucomelas Dendrobates auratus Dendrobates leucomelas Zu den größeren Dendrobaten zählt der Goldbaumsteiger Dendrobates auratus Girard, 1855. Dieser Mittelamerikaner ist ein Bewohner der Bodenschichten und in vielen unterschiedlichen Farben und Zeichnungsvarianten erhältlich. Exemplare aus den Tieflandregenwäldern von D. auratus sollten am Tage bei 24-27 °C gehalten werden, mit einer Nachtabsenkung auf 23 °C. Frösche aus dem Hochland benötigen Tagestemperaturen zwischen 20 und 24°C. Die Haltung erfolgt am besten paarweise in einem Regenwaldterrarium (mind. 40x40x40 cm) für Bodenbewohner mit Wasserteil und Kletterast. Dendrobates leucomelas Steindachner, 1864 ist eine Art die auf kleine Futtertiere spezialisiert ist. Wird dies beachtet, lässt er sich gut im Terrarium halten. Es kommt vor, dass die Tiere untereinander relativ unverträglich sind. Dies trifft vor allem auf die Weibchen zu. Eine paarweise Unterbringung ist daher am praktikabelsten. Als Tieflandregenwaldbewohner benötigt er ganz ähnliche Bedingungen wie D. auratus. Tendenziell verträgt er jedoch noch etwas höhere Temperaturen als dieser. 25-28 °C am Tage und in der Nacht eine Abkühlung um 3-4°C. Das Erdbeerfröschchen Oophaga pumilio (Schmidt, 1857), gehört zu den attraktivsten Pfeilgiftfröschen. Die Art ist in Größe und Granulation der Haut äußerst variabel und kann je nach Herkunft fast jede Farbe aufweisen. Seine hochspezialisierte Brutpflege, bei der das Weibchen seine wenigen Larven mit Nähreiern versorgt, macht sie jedoch heikel in der Nachzucht. Zu seinem Wohlbefinden benötigt dieser Pfeilgiftfrosch ein Regenwaldterrarium für Bodenbewohner mit ausreichend Klettermöglichkeiten. Auch wenn es sich bei O. pumilio um eine kleinere Art handelt, sollte die Terrariengröße nicht zu klein gewählt werden, ab 30x30x45 cm. Der optimale Temperaturbereich liegt zwischen 24-27°C, mit einer Nachtabsenkung auf 2024°C. Im Winter sollte die Haltung generell etwas trockener erfolgen. Oophaga pumilio Blackjeans Oophaga pumilio Isla Bastimentos Oophaga pumilio Oophaga pumilio Darkblue Island Oophaga pumilio Isla Cristobal Lucky Reptile Thermo Mat Das möchte ich Lucky Reptile ThermoHygrometer Deluxe PRO Lucky Reptile Thermo Control PRO II Lucky Reptile Humidity Control Lucky Reptile PRO Timer Lucky Reptile Super Fog Lucky Reptile Super Rain Lucky Reptile Thermo Socket plus Reflector klein Lucky Reptile Amphib Sun/Mini Lucky Reptile Hydro Drain Lucky Reptile Hydro Fleece Lucky Reptile Humus Block Lucky Reptile Carnivit Diese Broschüre wurde überreicht von: „Neue Arten braucht das Land“ ist eine Aktion von Lucky Reptile und Import Export Peter Hoch GmbH. Fragen Sie Ihren Zoofachhändler nach hochwertigen Tieren von Import Export Peter Hoch GmbH. www.hoch-rep.com