07 2009 IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk 3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 2 2 2 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , – Immer die richtigen Werkzeuge Bester Druck auch in der Krise IP und Unified Communication Schlaue Lösung für schlaue Köpfe Serien- und Variantenfertigung Produktion angepasst steuern Von RPG und Cobol nach Web 2.0 Die sanfte Evolution Journalisierung IBM DB2 Web Query Auszeichnung Grundlagen und Performance Was steckt dahinter? Mit guter Personalarbeit punkten Wolfgang M. Roser, Inhaber und Geschäftsführer der ROHA Software Support GmbH, im Interview auf Seite 12 Robot/SCHEDULE Enterprise Feiern Sie den jüngsten Star auf dem roten Teppich Scheduling und Management von Jobs im gesamten Unternehmen Robot/SCHEDULE Enterprise® ist die ideale Job Scheduling-Lösung für Ihre Windows, UNIX und Linux Server. Nutzen Sie sie für das Scheduling, das Management und die Reaktion auf Server-Jobs in Ihrem Unternehmen. Die vollständige Integration mit Robot/SCHEDULE®, der Job Scheduling- und Batch ManagementSoftware, machen ihre Power® Systems mit IBM i zum Herzstück Ihres Unternehmens. Ereignisgesteuertes Scheduling für Ihr Unternehmen Heutige Job Schedules sind häufig von Ereignissen auf Windows, Unix oder Linux Servern abhängig. Mit Robot/SCHEDULE Enterprise können Sie Server-Events überwachen und das überwachte Ereignis als Auslöser für einen folgenden Robot/SCHEDULE Job definieren. Robot/ SCHEDULE Enterprise stellt sicher, dass Ihre Jobs laufen, wann sie laufen sollen – selbst wenn das auslösende Ereignis von einem anderen Server ausgeht. © Help/Systems, LLC. Alle Warenzeichen und eingetragenen Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Erfahren Sie mehr über Enterprise Scheduling Unter +41 (0)44 308 38 82 können Sie Ihr kostenloses Informationspaket zu Robot/SCHEDULE Enterprise anfordern. Weitere Informationen und eine kostenlose 30-Tage-Trial-Version sind auch unter www.helpsystems.com erhältlich. Weltmarktführer für System i Software Lösungen The World Trade Centre Leutschenbachstrasse 95 8050 Zürich • Schweiz Tel: +41 (0)44 308 38 82 Fax: +41 (0)44 308 35 80 E-Mail: [email protected] Web: www.helpsystems.com EDITORIAL thomas.seibold @ michael.wirt @ midrange.de Foto: Beth Hommel, FOTOLIA Thomas Seibold Redaktion MIDRANGE MAGAZIN Gut gemeint D ie TK-Branche trotzt der Krise – davon sind zumindest die jeweiligen Anbieter überzeugt. Während vielerorts Rotstift und Sparkurs regieren, bleiben die Telcos hartnäckig bei Magenta-ähnlichen Zukunftsprognosen. Alles schön, alles gut: 90 Prozent erwarten „geringe“ Auswirkungen der aktuellen Wirtschaftslage, jeder zweite meint, in den nächsten 12 Monaten sogar Wachstum verzeichnen zu können. Positives Denken: in dieser Branche ist es zu Hause. So wird denn ausgebaut, umgebaut und kräftig in CRM investiert. Neue Dienste und noch mehr Services – dabei ist so mancher Kunde mit Û Krise & Output: Wenn der Sparstift zum Einsatz den vorhandenen Offerten kommt, darf die Lesbarkeit nicht leiden (Seite 12) bereits völlig überfordert. Û Kauf ich! Grün gehört zum guten Ton. Von Ethik, Den mit der Abwicklung be- Moral und Kostensenkung (Seite 16) Û Heute trauten IT-Systemen geht hier, morgen dort: Freie Platzwahl bei Campina – es ähnlich, sie kämpfen mit Erreichbarkeit inklusive (Seite 20) Û H(u)eftig: erhöhtem Transaktionsvolu- 200 Jeans in unter 60 Sekunden. Impuls(e) für die men, steigender Komplexi- Bekleidungsindustrie (Seite 25) Û Looks good tät und werden anfälliger für and feels fine: So wird aus des Users Wunsch ein Fehler. Die Störungen bei der Softwarebefehl (Seite 36 ff.) TK-Auftragsbearbeitung nehmen zu und führen so auch das beste CRM-Konzept ad absurdum. Die Kundenzufriedenheit sinkt statt zu steigen, dabei war doch alles so gut gemeint … Eine Freundin meiner Frau hielt mir kürzlich strahlend ein funkelndes Handy entgegen. Auf mein erstauntes „Neu?“ kam die Antwort: „Nee, mitgewaschen.“ Nach anschließendem Schleudergang mit 1.600 Touren wurde das Gerät zum Trocknen in die Sonne gelegt. „Funktioniert wieder wunderbar“, war das stolze Resümee. Dabei hatte man es mit dem Gerät nicht etwa besonders gut gemeint, sondern es schlicht in der Hosentasche vergessen … Herzlichst, Ihr Thomas Seibold Die ERP-Software von oxaion ist der Mittelpunkt unseres Produktionsunternehmens. Ganzheitliche Unternehmensgestaltung – dazu gehören auch aktuelle Themen wie Kanban und EDI – sind hier Standard. ///// Jan Westerbarkey Geschäftsführer, Westaflex GmbH, Gütersloh Branche: Anlagebau, Projektierer info @ oxaion.de I www.oxaion.de 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 3 inhalt MIDRANGE AKTUELL Wolfgang M. Roser, Inhaber und Geschäftsführer der ROHA Software Support GmbH, spricht im Interview über Output-Management als Teil des Krisenmanagements: „Früher ging es vielen Kunden nur um die Ausgabe ­ihrer Druck-Spools in den verschiedensten Druckformaten, heute stehen Themen wie digitale Archivierung, E‑MailVersand und vor allem Druckkostensenkung deutlicher im Mittelpunkt.“ Û Seite 12 Office: VoIP, Fax, UM, CTI, E-Mail Gerade mittelständische Unternehmen orientieren sich mehr und mehr global. Im Wett­bewerb um die besten Ideen und Produkte wird die schnelle Verfügbarkeit von Informationen immer wichtiger. Mit Unified Communi­ cation behält man heute sowohl die Umwelt als auch das Unternehmen im Blick. Zudem bietet UC eine große Arbeits­erleichterung. Û Seite 14 News & Ticker 6 Mit guter Personalarbeit punkten 7 Köpfe 8 Investition in die Zukunft: UM Kommentar zur Frage des Monats 10 Bester Druck auch in der Krise Output-Management als Teil des Krisenmanagements 12 Office: VoIP, Fax, UM, CTI, E-Mail UC zur besseren Vernetzung Wissenslücken im Unternehmen schließen 14 Das „grüne“ Kaufkriterium Mit UC Umwelt und Unternehmen im Blick 16 Ganze Stärke ausspielen UC-Integration in Groupware und Geschäftsprozesse 18 Schlaue Lösung – schlaue Köpfe TU Chemnitz setzt auf IP-Lösung & UC 19 Geschäftserfolg per Telefon Campina optimiert die Kommunikation mit IP 20 Serien- und Variantenfertigung Der Erfolgsfaktor ERP Steigende Anforderungen in der Variantenfertigung 22 Eine Branche im Wandel Stahl- und Röhrenhandel: GERO setzt auf Greenax 24 Jeansvarianten im Nu angelegt Hürden der Bekleidungsindustrie mit ImPuls im Griff 25 Produktion angepasst steuern 28 Ein Netz an Aufträgen steuern Schnelle und exakte Lieferterminermittlung bei ODU 30 TECHNIK & INTEGRATION Serien- und Varianten­ fertigung Anspruchsvolle Fertigungsprozesse erfordern eine variantenorientierte Prozesslogik in der IT, mit der zugleich Kosten, Komplexität und Qualität des Variantenmanagements überwacht werden können. Unternehmen sind gezwungen, kundenorientierter zu produzieren, ohne die Kostenbasis nachhaltig zu erhöhen. Û Seite 22 4 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 Grundlagen und Performance Journalisierung 32 Was ist das? IBM DB2 Web Query 36 MARKTÜBERSICHT Die sanfte Evolution Von RPG und Cobol Anwendungen nach Web 2.0 40 Change – yes, we can! 42 Juli 2009 Weg zur Softwaremodernisierung Application Portfolio Assessment 44 Die Lösung: Effizientes Handeln Einsparungen in der Softwareentwicklung 46 Werkzeuge für Cloud Computing RIA entwickeln, Cloud-Anwendungen integrieren 47 Architektur der Moderne Neue Wege für mehr Flexibilität 48 SERVICE Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49 Glosse, Vorschau, Impressum 50 Software-Entwicklung und -Modernisierung Der Software-Modernisierungsdruck hat sich erhöht: Seit über zehn Jahren werden dafür Produkte am Softwaremarkt angeboten. Inzwischen weiß man aber, dass mit Werkzeugen allein kein Fortschritt zu schaffen ist. Û Seite 40 MIDRANGE ONLINE Midrange Jobbörse ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals, die personelle Verstärkung suchen. Û www.midrange-jobs.de MidrangeEvent Auf MidrangeEvent finden Sie Schulungsange­ bote, Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m. Û www.midrange-event.de Frage des Monats In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes. Û www.midrange.de Ultra-Thin Client… Ihr Flatscreen… als AS/400® & Windows ® TSE Client Virensicher / Kein lokales Betriebssystem Integrierter Multi-Port-Server Zentrale Administration VESA Montage-Kit im Lieferumfang Widescreen & Smartcard-Support Sehr geringer Stromverbrauch (6 Watt) Bestellen Sie eine kostenlose Teststellung unseres Thin Client. Kontaktieren Sie uns per Telefon, Fax oder eMail. AXEL GmbH • Tel: 0202/9460723 • Fax: 0202/9460724 • Email: [email protected] 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 5 MIDRANGE AKTUELL TICKER Atos Origin verlängert Olympia-Engagement Û Hochkarätiger Beirat unterstützt IT & Business. Die neue Fachmesse IT & Business, die vom 6. bis 8. Oktober auf der Neuen Messe Stuttgart ihre Premiere feiert, wird von einem hochkarätigen Beirat unterstützt. Vertreten sind unter anderem der VDMA Fachverband Software, die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) mit der Innovationsagentur für IT und Medien, Microsoft, IBM, GFOS, Oxaion, PSIPENTA, MPDV und Raber+Kärcher. www.itandbusiness.de Û Software AG feiert 40. Geburtstag. Am 30. Mai feierte die Software AG ihren 40. Geburtstag. Das Unternehmen wurde 1969 in Darmstadt als Europas erster Softwarehersteller gegründet. In diesem Jahr jährt sich auch der Börsengang zum zehnten Mal: 1999 fand die größte Neuemission von Aktien eines Softwareunternehmens an der Frankfurter Börse statt. www.softwareag.com Û IBM und Rodenstock zeigen Weitblick. Die Rodenstock GmbH hat mit IBM einen IT-Servicesvertrag über fünf Jahre abgeschlossen. IBM wird künftig für den Hersteller von Brillengläsern und -fassungen den Betrieb zentraler IT-Services sowie die Erneuerung der IT-Systeme übernehmen. Rodenstock will seine IT-Infrastrukturleistungen für kaufmännische und produktionsrelevante Systeme flexibler und nach Bedarf aus einem hochsicheren IBM Rechenzentrum beziehen. www.ibm.com Û Revisionssicherheit bei nscale 6 von Ceyoniq bestätigt. Die anerkannte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat im Rahmen einer Produktprüfung die Eigenschaften Revisionssicherheit, Reproduzierbarkeit und Unveränderbarkeit des ECM-Systems ­nscale 6 geprüft und diese bestätigt. www.ceyoniq.com Û Atos Origin verlängert den Vertrag mit dem internationalen Olympischen Komitee (IOC) für weitere vier Jahre bis 2016. Atos Origin wird damit die IT-Systeme für die Olympischen Spiele in Vancouver 2010, London 2012 sowie die Winterspiele in Sotchi 2014 und die Sommerspiele 2016 mit noch nicht bekanntem Gastgeber bereitstellen. „Atos Origin ist seit langer Zeit unser Partner und das Gehirn hinter der Technologie der Olympischen Spiele. Die Spiele 2008 in Peking waren spektakulär und Atos Origin war durch das reibungslose Funktionieren der IT mitverantwortlich für den Erfolg. Wir sind sicher, dass Atos Origin auch bei den kommenden Spielen hervorragende Arbeit leisten wird“, sagt Jacques Rogge, Präsident des IOC. „Das Management dieses hochkomplexen Projektes setzt die Fähigkeit vor- aus, die Technologie, die Prozesse und das Personal zu integrieren“, sagt Thierry Breton, Chairman und CEO von Atos Origin. Diese Vereinbarung ist der größte mehrjährige IT-Vertrag im Sportbereich und unterstreicht die Partnerschaft zwischen der Olympischen Bewegung und Atos Origin, die seit mehr als 20 Jahren existiert. www.atosorigin.com Markt- und Preistransparenz für IBM-Produkte Û Die SVA GmbH bietet Unternehmen für das gesamte IBM Software Portfolio auf dem deutschsprachigen Markt Informationen über Produkte, Lizenzierung und Preise auf einem zentralen OnlineMarktplatz. Auf der Plattform softwarelizenz-portal.de kann man erstmals das komplette Softwareangebot von über 10.500 IBM Produkten und Lösungen samt Konditionen und Lizenzierungsart abrufen, diese nach den eigenen Bedürfnissen zusammenstellen und ein individuelles Angebot einholen. Das Portal richtet sich an Firmenkunden im Mittelstand. Die SVA verfolgt als langjähriger IBM Partner damit das Ziel, interessierten Unternehmen auf einer zentralen Plattform Marktübersicht- und Preistransparenz zu bieten, um für jedes Projekt schnell und effizient geeignete Produkte finden, auswählen und anfragen zu können. „Da es bisher für Entscheider keine Möglichkeit gab, sich umfassend und detailliert auf einem B2B-Marktplatz über das Softwareangebot zu informieren, hat die SVA die erste ,Softwarelizenz- und Preisinformationsplattform‘ für das gesamte IBM Software Portfolio auf dem deutschsprachigen Markt gestartet“, sagt Daniel Altmann, der das Portal ins Leben gerufen hat und für die SVA im Bereich Business Development tätig ist. www.sva.de 6 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 www.midrange.de Mit guter Personalarbeit punkten Der wirtschaftliche Abschwung droht derzeit viele Unternehmen mit in seinen Sog zu ziehen. Personalexperten sind sich jedoch einig: Wer Personal abbaut und Weiterbildungen streicht, hat schlechte Zukunftsperspektiven. abteilungen, die auf nachhaltige Wertschöpfung für ihr Unternehmen setzen. Aktuell läuft die Bewerbungsphase für die beliebte Trophäe. Personalabteilungen, die ihre innovativen Konzepte in die Waagschale werfen möchten, sind nun gefragt: Bis zum 15. Juli 2009 können sie sich für den Deutschen Personalwirtschaftspreis bewerben, der dieses Mal in die 17. Run- Barcelona 22.-24. September 2009 Messe Köln www.zukunft-personal.de Budapest Genf Köln de geht. Die Initiatoren des Awards, der Messeveranstalter spring Messe Management und die Fachzeitschrift „Personalwirtschaft“, suchen unternehmensinterne Personalkonzepte, die sich mindestens sechs Monate bewährt haben. Nutzen Sie diese Chance, Ihre Personalarbeit öffentlich zu zeigen! ó Moskau www.personalwirtschaftspreis.de München Stuttgart Zukunft Personal Wien Zürich 2 0 0 9 D er 17. Deutsche Personalwirtschaftspreis prämiert vor diesem Hintergrund Konzepte von Personal- 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 7 Europas größte Fachmesse für Human Resource Management MIDRANGE AKTUELL Köpfe Mittelständische ITK-Unternehmen sind vom aktuellen Fachkräftemangel mit derzeit mehr als 40.000 offenen Stellen besonders betroffen. Die Schwierigkeit, aussichtsreiche Fachkräfte zu finden und zu binden, wird aktuell als größte Wachstumsbremse empfunden. Quelle: www.bitkom.de Piotr Piatosa Vorstands­ vorsitzender, SoftM Software und Beratung AG Der Aufsichtsrat der SoftM AG hat zum 5. Juni Piotr Piatosa zum neuen Vorstandsvorsitzenden berufen. Piatosa folgt auf Franz Wiesholler, der das Unternehmen verlässt. Piatosa hat ein Ingenieursstudium in Technischer Physik an der Krakauer Fachhochschule AGH absolviert. Zudem ist er Betriebswirt (Oxford Brookes University, Polish Open University) und hat an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz Physik studiert. Piatosa arbeitet seit 1998 bei der Comarch S.A. und ist seit Juni 2006 Vorstandsmitglied. Seit Januar 2009 ist er Vorstandsvorsitzender der Comarch Software AG. Elke Nürk Mitglied der Geschäfts­ führung, Portolan ­Commerce ­Solutions GmbH Zum 4. April erweiterte die Portolan Commerce Solutions GmbH mit Erteilung der Einzelprokura an Elke Nürk (47) den Kreis der Geschäftsleitung, dem bislang Joachim Nürk und Frank Peter Pawlak angehören. Elke Nürk verfügt über langjährige Erfahrung im Vertrieb von betriebswirtschaftlichen Lösungen und wird künftig den Bereich Marketing/Telemarketing und Vertrieb bei dem in Ilsfeld ansässigen Spezialisten für Finanz- und Anlagenbuchhaltung und Controlling verantworten. www.portolancs.com www.softm.com www.evodion.de 8 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 Arcplan erweitert seine Führungsspitze. Neuer Chief Financial Officer ist der 44-jährige Frank Zimpel. Der gelernte Bankkaufmann mit einem Diplom in Betriebswirtschaftslehre weist über 19 Jahre Berufserfahrung, davon 16 Jahre im Management, auf. Bevor Zimpel zu arcplan wechselte, war er Geschäftsführer der denkwerk GmbH. Von 1997 bis 2001 leitete er die Finanzabteilung der Uncle Sam GmbH & Co. KG. Weitere Stationen waren die Toyota Kreditbank GmbH sowie die Schäfer Sportswear GmbH. www.arcplan.com Thorsten Günther Country Manager Switzerland, Red Hat GmbH Sigund Fleischmann Geschäfts­ führer, evodion ­Information Technologies GmbH Sigund Fleischmann (53) ist seit Mai einer von zwei Geschäftsführern bei evodion und verantwortet ab sofort die Bereiche Finanzen, Personal und Projekte. Dr. Michael Bark bleibt für Marketing, Vertrieb, Geschäftspartnerschaften und Einkauf zuständig. Sigund Fleischmann folgt auf Frank Hunold. Fleischmann bringt mehr als 22 Jahre Erfahrung in den Bereichen Softwareentwicklung, Projekt- und Bereichsleitung mit. Frank Zimpel Chief Financial Officer, arcplan ­Information ­Services GmbH Thorsten Günther ist ab sofort neuer Country Manager Switzerland bei Red Hat. Red Hat verstärkt damit sein Engagement in diesem strategisch wichtigen Markt. Seit über neun Jahren kennt Thorsten Günther den IT-Markt in der Schweiz. Er war in unterschiedlichen Sales- und Management-Positionen tätig, zuletzt als Area Sales Executive Switzerland and Austria bei BEA Systems. Davor arbeitete er als Senior Account Executive bei Tibco und als District Manager bei Borland. www.redhat.com Jean-Frédéric Bistagne Senior Director Branded Solutions EMEA, Seagate Technology Seagate Technology hat Jean-Frédéric Bistagne zum Senior Director Branded Solutions Europe, Middle East und Africa ernannt. Er verantwortet damit den Sales-Bereich aller Retail-Produkte. JeanFrédéric Bistagne arbeitete davor für internationale Unternehmen wie Philips Consumer Electronics, Thales Telecommunications und Maxtor. Er startete seine Karriere als Elektronik- und Telekommunikationsingenieur, danach war er in verschieden Positionen in den Bereichen Sales und Marketing tätig. www.seagate.com workshops kalender Webinare – die Alternative zum Reisen Event Termin, Ort Veranstalter Webinar zum SAP Monitoring 1. 7. 2009 Walldorf REALTECH AG www.realtech.de In Zeiten hoher Arbeitsbelastung und großen Zeitdrucks ist es oft schwierig, Fortbildungsmaßnahmen zu koordinieren. Deshalb hat der ITP VERLAG gemeinsam mit der EPOS GmbH ein neuartiges Weiterbildungsformat entwickelt: Webinare vereinen die berechtigte Forderung nach fachlich kompetenten Inhalten, didaktisch perfekter Präsentation und Ressourcen schonender Teilnahmemöglichkeit. Jedes Thema wird an drei aufeinanderfolgenden Tagen in jeweils zwei Stunden präsentiert. Die Teilnehmer an den interaktiven Trainings benötigen lediglich einen PC mit Lautsprecher, Internetzugang und ein Headset. Für Übungen erhalten sie einen VPN-Zugang zur Schulungsumgebung oder wahlweise eine „Trainingsbibliothek“ zur Installation auf dem eigenen System. Branchenorientierte SAP-Mittelstandslösungen 2. 7. 2009 online Steeb Anwendungssysteme www.steeb.de Operating & Systemsteuerung 6. – 8. 7. 2009 Kaufering EPOS GmbH DV-Consult & Training www.eposgmbh.com SAP Mittelstandsfrühstück bei SOFT-CONSULT 8. 7. 2009 Langenau SOFT-CONSULT Häge GmbH www.soft-consult.net Systemsteuerung – Neue Tools und Verfahren (V6R1) 13. – 15. 7. 2009 online MIDRANGE ACADEMY www.midrange-academy.com DB2 – Fortgeschrittenes SQL 20. – 22. 7. 2009 online MIDRANGE ACADEMY www.midrange-academy.com LiveDay auf der Online-Messe MIDRANGE WEBFAIR 27. 7. 2009 online ITP VERLAG GmbH www.midrange-webfair.com ILE RPG – Mit Prozeduren arbeiten 27. – 29. 7. 2009 online MIDRANGE ACADEMY www.midrange-academy.com Die Themen: Systemsteuerung – Neue Tools und Verfahren unter V6R1; DB2 – Fortgeschrittenes SQL; ILE RPG – Mit Prozeduren programmieren; Daten importieren und Daten exportieren; System i Webservices erstellen und aufrufen; Mit PHP i-Funktionen aufrufen und ausführen; Embedded SQL und RPG; Rational Developer for i (RDi) für i-Programmierer; RPG und Java; MySQL on i. Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de workshops www.midrange-event.com seminare www.midrange-academy.com IBM Breakfast Briefings 2009 Hier erhalten Sie die neuesten Informationen von IBM, serviert im Rahmen eines herzhaften Frühstücks. Zur Wahl stehen Halbtagsveranstaltungen rund um IBM Systeme, Software und Services. Power Systems (i) Die integrierte Lösung bietet alles in einem: Server, Speicher, Software und Sicherheit. Ein System, das Sie nur noch einzuschalten brauchen. Holen Sie sich einen Überblick und erleben Sie Lösungen für wirtschaftliche IT mit IBM Power Systems und IBM i 6.1. Integration, Leistung, Verfügbarkeit und Sicherheit vom Blade bis zum Großsystem. Power Systems (p) Die leistungsstarken, leicht zu verwaltenden Systeme für UNIX und Linux bieten viel Raum für Wachstum, hohe Flexibilität, Zuverlässigkeit und soliden Investitionsschutz. Holen Sie sich einen Überblick und erleben Sie die Möglichkeiten von AIX 6.1, aktuelle Neuigkeiten rund um POWER6 Technologie vom Blade bis zum Großsystem, Virtualisierung und Energieeffizienz. Juli - Operating und Systemsteuerung Power i ILE Cobol für System i Java Grundlagen Embedded SQL (Cobol/ RPG) Weitere Themen und Lernvideos auf unserer Homepage! Karlsruhe, 30. 6. – 2. 7. 2009 www.ibm.com/de/events/breakfast 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 9 MIDRANGE AKTUELL FRAGE DES MONATS frage die ? Täglich werden Informationen über E-Mail, Fax, SMS, MMS und via Telefon ausgetauscht – Medienbrüche sind dabei oft vorprogrammiert. Abhilfe versprechen Unified-Messaging-Lösungen. Setzen Sie bereits ein UM-System zur ­Bündelung und Kanalisierung der ­Informationsflut ein? das ergebnis 736 Teilnehmer haben abgestimmt 42 % ja 58 % nein Investition in die Zukunft: UM D en einen oder anderen überrascht das aktuelle Abstimmungsergebnis vermutlich. Erlebt man doch leider zu häufig, dass wichtige Informationen aufgrund der heute zahlreichen Kommunikationswege verloren gehen, statt gebündelt dem Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Aber nicht immer ist es allein fehlende Technik, sondern unklare organisatorische Verhältnisse, Berechtigungshürden usw., die einer größeren Verbreitung von UM-Lösungen im Wege stehen. Sicherlich wird man unter den „Ja“Stimmen auch einige Nutzer der verbreiteten Internetdienstleister finden, die zu ihrem E-Mail-Account auch eine Faxnummer und Sprachmailbox nutzen können. Natürlich handelt es sich hierbei um Unified Messaging. Richtig effektiv wird UM aber erst bei unter- 10 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 nehmensweitem Einsatz und mit Integration von CRM- und ERP-Systemen, um beispielsweise Verkaufsbelege oder Lieferavis im Einkauf an die Sachbearbeiter zu übermitteln. Unter den „Nein“-Stimmen werden vermutlich auch einige Unternehmen sein, die bisher noch aus mehr oder weniger guten Gründen einen Bogen um dieses Thema machten. Genauso wird es aber darunter auch eine Anzahl von Firmen geben, die durchaus interessiert sind und auch schon Schritte in diese Richtung unternommen haben. Zur Einführung von UM ist eine umfassende Prozessanalyse durchzuführen, um entsprechende Geschäftsabläufe zu erkennen, welche besonders optimiert werden können. Die zu erwartenden Verbesserungen müssen quantifiziert und bewertet werden, die Grundlage für eine Entscheidung ist damit geschaffen. Mit diesen klaren Vorstellungen kann man dann gezielt Anbieter von UM-Lösungen vergleichen. In diesem Zusammenhang wird auch geklärt, ob eine Inhouse- oder Outsourcing-Lösung zum Einsatz kommt. Aufgrund der Komplexität, Anforderungen an Infrastruktur und des Knowhows sind Outsourcing-Angebote durchaus attraktiv. Durch den klaren Abwärtstrend bei den Kosten für Datenübertragung und Telefonie allgemein, aber gleichzeitig ständig steigenden Ansprüchen an schnelle Entscheidungsfähigkeit und Kundensupport wird es zukünftig immer mehr Unternehmen geben, die UM-Lösungen in Betrieb nehmen und langfristig von den Vorteilen profi­ ó tieren. kommentar kommentator Andreas Göring Geschäftsführer GÖRING iSeries Solutions, Bruchsal [email protected] zum unternehmen ihre meinung, bitte! GOERING iSeries Solutions Unsere aktuelle Frage des Monats: Goering iSeries Solutions ist ein auf AS/400, ­iSeries, System i spezialisierter Anbieter von Tools und Lösungen für diese Plattform. Produkte wie iExcelGen zur Generierung von Excel direkt auf der Kommandozeile und i4Spool zum Versand von Spools per PDF eMail sind zum Standard bei vielen Kunden weltweit geworden. Auch für das immer wichtiger werdende Thema XML bietet Goering Unterstützung durch das Tool i4XML, mit dem der Datenaustausch oftmals verblüffend einfach realisiert werden kann. Die Finanzbuchhaltung spielt eine zentrale Rolle in jedem Unternehmen. Planung und Führung sind ohne eine vernünftige Software heute nahe­zu unmöglich. Neben diesen native laufenden Produkten bietet Goering aber auch ganze Lösungen an, die sich durch sehr einfache Integrationsmöglichkeiten in bestehende Systeme auszeichnen, beispielsweise für den Bereich mobile Erfassung im Lager auch zur Steuerung von Fördertechnik, Abfrage von Maschinendaten usw. Außerdem verfügen die Bruchsaler über reichlich Erfahrung zur Realsierung von GUI, Webenabling und SOA-Architekturen. www.goering.de Sind Sie mit Ihrer Fibu-Lösung zufrieden? In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes und fragen zum einen die Leser des +++ Monday Morning Tickers +++ und zum anderen auf unserer Homepage nach Ihrer Meinung: Û www.midrange.de Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die Abstimmung geschieht anonym und ohne jede weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls über Kommentare zur aktuellen Frage des Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben können. Für Ideen für kommende Fragen kontaktieren Sie uns einfach per eMail: Û [email protected] www.midrange.de MIDRANGE WEBFAIR MIDRANGE WEBFAIR ist die IT-Fachmesse, die zu Ihnen kommt. Ohne Verkehrsstau und Parkplatzsorgen. Machen Sie jetzt den Schritt in eine neue Zeit. Holen Sie sich Informationen, vergleichen Sie und gehen Sie interaktive Dialoge mit Ausstellern und Besuchern ein. Und falls Sie möchten, können Sie jederzeit wiederkommen. Die Veranstaltung ist an sieben Tagen der Woche jeweils 24 Stunden für Sie geöffnet. Sie treten über das Portal Û www.midrange-webfair.com ein. Im Gegensatz zu den traditionellen Messen ist bei der MIDRANGE WEBFAIR der Eintritt für Besucher völlig kostenfrei und ohne jegliche Verpflichtung. LiveDletzateyn jeweils am s Monats Montag de ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN [email protected] ı www.midrange.de 11 MIDRANGE AKTUELL Roha: Output-Management als Teil des Krisenmanagements Bester Druck auch in der Krise Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten sind effiziente Sparmaßnahmen und verantwortungsvolle Manager gefragt. Wo der Sparstift angesetzt werden kann, um Unternehmen sicher durch turbulente Krisengewässer zu lotsen, weiß Inhaber und Geschäftsführer der ROHA Software Support GmbH, Wolfgang M. Roser. Tanja Maršal: ROHA hat sich auf OutputManagement-Lösungen für IBM iSeries spezialisiert. Wie nehmen Sie die Auswirkungen der Wirtschaftskrise wahr? Wolfgang M. Roser: Eine weltweite Krise dieser Größenordnung betrifft immer alle, wobei manche Branchen mehr in Mitleidenschaft gezogen werden als andere. Was ROHA selbst betrifft, erleben wir aber einen deutlichen Anstieg der Nachfrage nach einer effizienten Output-Management-Lösung mit einer größtmöglichen Kostenersparnis. Früher ging es vielen Kunden nur um die Ausgabe ihrer Druck-Spools in den verschiedensten Druckformaten, heute stehen Themen wie digitale Archivierung, E‑Mail-Versand und vor allem Druckkostensenkung deutlicher im Mittelpunkt. Tanja Maršal: Der SpoolMaster 5.1 ist Ihr Kernprodukt, decken Sie damit diese Anforderungen ab? Wolfgang M. Roser: Und noch weitaus mehr. Der SpoolMaster 5.1 ist ein modulares System, das immer exakt auf die Aufgaben des jeweiligen Kunden abgestimmt wird. Der Nutzer bezahlt also nur für Funktionen, die er auch tatsächlich benötigt und minimiert damit schon die Initialausgaben. Neben der Ersparnis an Papier– zum Beispiel durch doppelseiti- 12 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 gen Druck – lassen sich auch Aufwen- Tanja Maršal: Können Sie ein Beispiel dungen für Porto- und Versandkosten aus der Praxis nennen? vermeiden. Durch den Einsatz der digitalen Signatur beispiels- „ SpoolMaster ist ein modulares System, weise können Formulare rechtsdas immer exakt auf die Aufgaben des konform per E‑Mail versandt Kunden abgestimmt wird.“ werden, während man beim Wolfgang M. Roser Versenden von Auftragsbestätigungen per E‑Mail auch ohne digitale Wolfgang Roser: Ein AnwendungsbeiSignatur auskommt. Die digitale Archi- spiel aus der Praxis ist der automatische vierung im PDF/A oder TIFF-Format Andruck von Prospekten für angebosorgt nicht nur für mehr Platz im Akten- tene Produkte, die zusammen mit dem schrank, sondern wiederum für eine er- Angebot an den Kunden geschickt werden. Oder Hinweise auf Lieferscheinen, Wolfgang M. wie etwa: „Kunden, die diese Produkte Roser gekauft haben, haben auch folgende Inhaber und gekauft.“ Rechnungskopien könnten Geschäfts­führer ROHA Software gesammelt zu einem bestimmten ZeitSupport GmbH punkt direkt am Buchhaltungsdrucker ausgedruckt werden. Gefahrenhinweise und Barcodes lassen sich automatisch andrucken, um nur einiges zu nennen. Der tatsächliche Vorteil von SpoolMaster liegt aber in der technischen Umsetzung des Kunden-Workflows und der sich daraus ergebenden Einsparungsmöglichkeiten beim Handling. Packlisten [email protected] und Lieferscheine können automatisch zusammengefasst werden, Proshebliche Ersparnis an Druckkosten; vom pekte müssen nicht mehr Verwaltungsaufwand ganz zu schweigen. per Hand ergänzt werDie Einsatzmöglichkeiten von SpoolMas- den, und vieles mehr ter – vor allem in der neuesten Version – denken Sie bei5.1 – sind mittlerweile so vielfältig, dass spielsweise auch an wir bei Neukunden vorab immer eine de- die manuelle Architaillierte Analyse vornehmen. Wir wollen vierung von Dokudamit das Einsparungspotenzial anhand menten. Die Kosten, tatsächlicher Zahlen demonstrieren. die bei der Manipulati- on eingespart werden können, sind zwar von Kunde zu Kunde unterschiedlich, aber in den meisten Fällen erheblich. Tanja Maršal: Könnte man also sagen, der SpoolMaster hilft in erster Linie Kosten zu senken? Wolfgang M.Roser: Ja und nein. SpoolMaster bietet – abseits der Kostenersparnis – auch ungeahnte Freiheiten in der Gestaltung von Formularen. Auch wenn die unansehnlichen iSeries-Endlosdrucke in den meisten Unternehmen schon seit längerer Zeit der Vergangenheit angehören, bieten wir mit unserem Visual Forms Language – Modul (VFL.net) noch deutlich mehr. Damit lassen sich Spoolfiles im WYSIWYG-Modus (What You See Is What You Get) direkt auf dem PC bearbeiten; Textboxen werden per Drag’n’Drop verschoben, Schriftarten zum Beispiel im Marketing oder Verkauf. geändert, Grafiken wie Unterschriften Viel effizienter setzt man den Sparstift und Logos einfach eingefügt. Aber nicht in kundenneutralen Bereichen an, also nur VFL.net bietet interessante Möglich- bei Kosten, die ohne merklichen Qualikeiten. In den letzten zwölf Jahren ist der tätsverlust für den Endkunden reduziert Funktionsumfang laufend mit den Anfor- werden können. Kaum ein Gebiet ist dazu derungen unserer 700 internationalen Kunden „ Meinen Kunden immer die richtigen gewachsen. Tanja Maršal: Sie raten Werk­zeuge anbieten zu können, sehe Unternehmen, die IBM ich als persönliche Heraus­forderung.“ iSeries im Einsatz haben, Wolfgang M. Roser also zu einer kritischen Bewertung der eingesetzten Output-Management Lösung. besser geeignet als das Output-ManageWas noch? ment mit all den Kosten für Papier, PorWolfgang M. Roser: Unabhängig von to, Toner und vor allem für Handling. Wie der verwendeten Output-Management jede Krise ist auch diese eine Chance für Lösung rate ich den Unternehmen mo- verantwortungsvolle Unternehmen sich mentan, ihr Geld nicht dort einzusparen, gegenüber den Mitbewerbern durchzuwo es zur Umsatzgenerierung benötigt setzen und gestärkt aus der Rezession wird, wie herauszugehen. Das gilt für Newcomer genauso wie für „alte Hasen“. Tanja Maršal: Sie sehen die Krise also als Chance, auch für ROHA? Wolfgang M. Roser: Natürlich. Nichts ist so lebendig wie die Wirtschaft, die ständig neue Anforderungen an die Unternehmen im Markt stellt. Meinen Kunden dabei immer die richtigen Werkzeuge anbie- ten zu können, sehe ich als persönliche Herausforderung als Dienstleistungsunternehmer. Tanja Maršal: Was planen Sie für die Zukunft? Wolfgang M. Roser: Wie jedes Jahr, planen wir auch in diesem Jahr unseren Service in unseren Kernkompetenzen weiter zu optimieren. Besonderes Augenmerk widmen wir 2009 aber dem Ausbau der SpoolMaster-Verbreitung in Deutschland. Unser Ziel ist es, SpoolMaster bei zehn Prozent aller Unternehmen einzusetzen, die eine IBM iSeries in Betrieb haben. Eine ehrgeizige Marke, die wir in ó Österreich bereits erreicht haben. zum unternehmen Die ROHA Software Support GmbH im Überblick: Die ROHA Software Support GmbH wurde 1997 von Wolfgang M. Roser gegründet und zählt seither zu den führenden Anbietern von Output-Management-Systemen für IBM iSeries. Neben dem Wiener Hauptsitz gibt es eine Tochtergesellschaft in Bad Honnef bei Bonn. www.spoolmaster.de 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 13 Office: VoIP, Fax, UM, CTI, E-Mail Michaeldeleon, iStockphoto.com SCHWERPUNKT SUMMARY Informationen erreichen ein Unternehmen über die unterschiedlichsten Kanäle. Unified-Messaging-Lösungen bündeln und kanalisieren diese und sorgen für mehr Durchblick in der Datenflut. Wissenslücken im Unternehmen schließen UC zur besseren Vernetzung Gerade mittelständische Unternehmen orientieren sich mehr und mehr global. Im Wett­ bewerb um die besten Ideen und Produkte wird die schnelle Verfügbarkeit von Informationen immer wichtiger, ebenso die flexible Möglichkeit der Zusammenarbeit von Menschen innerhalb und außerhalb eines Unternehmens sowie die nahtlose, medienbruchfreie Fortführung von Geschäftsprozessen, auch mit mobilen Mitarbeitern. S tudien haben gezeigt, dass Brüche in der Kommunikation Geschäftsprozesse deutlich verzögern: Nach dem Marktforschungsunternehmen Insignia Research lässt sich dieser Produktivitätsverlust auch in Stunden messen: 94 Prozent einer Insigna-Befragungsgruppe aus 517 Teamleitern fühlen sich vor 14 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 allem durch das Warten auf Informationen von unauffindbaren Kollegen in ihrer Arbeit gestört. Die dadurch entstehende Verzögerung im Arbeitsfluss ergibt pro Woche durchschnittlich knapp fünf Stunden. All das hat auch Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Unternehmen Soft- ware nutzen: Sie muss schneller und flexibler einsetzbar sein, sich an veränderte Ansprüche anpassen können, über verschiedene Plattformen nutzbar sein und dennoch den Aufwand für das Unternehmen möglichst gering halten. Die Integration von Kommunikation und Kollaboration – die Zusammen- arbeit von Mitarbeitern untereinander – in die alltäglichen Geschäftsprozesse eröffnet die Möglichkeit, Effizienz und Produktivität von Arbeitsabläufen erheblich zu verbessern. Auf Basis von Standardschnittstellen können heute Dienste und Anwendungen über eine gemeinsame Infrastruktur verfügbar gemacht werden. Der synchronisierte Zugriff auf unterschiedliche Kommunikationsmedien wie VoIP-Telefonie, Instant Messaging und Web Meetings oder Video Conferencing wird jederzeit und von jedem Ort aus möglich. Dabei müssen die Nutzer nicht mehr auf mehrere, unterschiedliche Endgeräte zurückgreifen. Stattdessen können Nutzer auf alle Elemente von einer Oberfläche aus zugreifen. Die genannten Unified Communication Funktionen zeigen, wohin der Trend geht: Kommunikation und Kollaboration gehen eine immer engere Verbindung ein. Das Zusammenführen der unterschiedlichen Kommunikationskanäle hat dabei letztlich natürlich vor allem die Effizienzsteigerung der Mitarbeiter zum Ziel. IBM spricht deshalb auch von einem Unified Communication und Collaboration = UCC²Konzept. IBM Lotus Sametime als bewährtes Instant Messaging (IM) Tool ist ein zentrales Element in diesem Konzept. Mit der Standard Edition bietet Lotus Sametime nicht nur integrierte Funktionen für IM, sondern auch für Voice-over-IP, Video-Chats und Webkonferenzen inklusive Sicherheitsfunktionen. Direkte Verknüpfung der Personen Weitergehende Bausteine lassen sich zum Beispiel durch Mashups ergänzen. Sie verknüpfen direkt alle relevanten Personen, deren Erreichbarkeit und Funktion und ermöglichen so eine unmittelbare Zusammenarbeit. Der Vorteil: Anwender müssen nicht mehr an die technischen Werkzeuge denken, mit denen sie arbeiten, sondern kön- nen sich auf die Geschäftsabläufe selbst konzentrieren. Durch die offene Architektur der Sametime Plattform können IBM Business Partner zudem eigene Anwendungen in Form von Plug-ins entwickeln und schaffen damit auf bestimmte Branchen zugeschnittenen Lösungen. Unified Communications Portale mit erweiterten E-Mail- und Messagingfunktionen von IBM erleichtern die interne wie externe Vernetzung und lassen sich in bestehende Systeme integrieren. Was das in der Praxis bedeutet, zeigt das Beispiel eines Möbelherstellers aus Norddeutschland. Um die Bearbeitung von Aufträgen zu erleichtern, entschied sich das Unternehmen für eine Portallösung. Auf Basis von IBM Websphere Portal Express entwickelt die Gesellschaft für Informationssysteme mbH (GIS) eine Plattform, über die die einzelnen Aufträge abrufbar sind. Zu allen Aufträgen sind Kundeninformationen, technische Daten und Status der Abwicklung abrufbar. Zentral, unternehmensweit suchen Noch wichtiger jedoch sind die zentrale, unternehmensweite Suche, ermöglicht durch die IBM Software Omnifind, und die in die Anwendung integrierte Chatfunktion über IBM Lotus Sametime. Weiterhin lassen sich Rückfragen zu offenen Details direkt aus dem Portal heraus an den jeweiligen Ansprechpartner stellen. So können fehlende Informationen jederzeit direkt aus der Anwendung heraus eingeholt werden. Ergänzt wird das System durch eine Reihe fachspezifischer Datenbanken auf Basis von IBM Lotus Notes. Anhand des neuen Systems konnte vor allem die Komplexität der Abläufe reduziert werden, was die Ablaufsicherheit der einzelnen Prozesse erhöht. Da Informationen so leichter auf einen Blick abrufbar sind und bei offenen Fragen der richtige Ansprechpartner schnell erreichbar ist, wird das System von den Mitarbeitern bestens angenommen. Vor allem bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter hat die neue Übersichtlichkeit Vorteile; sie werden mit dem System schneller vertraut. Komplettpaket für den Mittelstand All diese Entwicklungen steigern klar den Bedarf an praktischen Lösungen, die mittelständische Unternehmen auf möglichst einfache und praxisnahe Art und Weise bei der Arbeit in ihren zunehmend verteilten Umgebungen unterstützen. Ein genau darauf ausgerichtetes Kompaktpaket bietet IBM mit Lotus Foundations. Das Softwarepaket befreit den Mittelstand von Problemen und Kosten durch IT, ohne dass Unternehmen auf den nötigen Schutz ihrer relevanten Informationen verzichten müssen. Automatisierte Funktionen Für die Collaboration-Plattform Lotus Notes/Domino sind keine speziellen Kenntnisse erforderlich. Automatisierte Funktionen befreien vom Wartungsbedarf, Sicherheit ist durch integrierte Firewall und Anti-Virus-/Anti-SpamLösungen garantiert und Backup- und Recovery-Technologie sorgen für den Schutz kritischer Daten. Basis ist eine offene Architektur, die es ermöglicht, Anwendungen parallel auf Linux, Windows (mittels integrierter VMwareTechnologie) oder den zahlreichen Lotus Domino Applikationen von IBM Geschäftspartnern zu betreiben. So lassen sich die Anwendungen an individuelle Branchen- und Unternehmensbedürfó nisse anpassen Bernd Schierholz Direktor Geschäftsbereich Mittelstand und Partnership Solution Center bei IBM Deutschland IBM Deutschland GmbH, Stuttgart www.ibm.com 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 15 SCHWERPUNKT Office: VoIP, Fax, UM, CTI, E-Mail Mit Unified Communication Umwelt und Unternehmen im Blick Das „grüne“ Kaufkriterium Die Reduktion der CO²-Emissionen ist ein stark diskutiertes Thema. Insbesondere in der ITK-Industrie gewinnt es zunehmend an Bedeutung, erzeugt doch das weltweite IT-Equipment die gleiche Menge an CO²-Emissionen wie der internationale Flugverkehr. D ie ITK-Infrastruktur bietet unterschiedliche Ansatzpunkte zu einer Reduktion der CO²-Emissionen im Unternehmen, die im Folgenden kurz diskutiert werden sollen. Am Ende dieses Artikels wird dargestellt, wie ein Unternehmen durch eine ganzheitliche Betrachtung des Umwelteinflusses von ITK-Produkten und unter Einsatz von Unified Communication Lösungen in Richtung eines „grünen“ Unternehmens streben kann und welche Vorteile sich für das Unternehmen daraus ergeben können. Energiesparende „grüne“ Lösungen sollen nicht nur das Gewissen der Entscheider beruhigen, sondern sich über Kosteneinsparungen durch einen niedrigeren Stromverbrauch auch rechnen. So wird die Eigenschaft ’grün’ in den kommenden Jahren zu einem wichtigen Kaufkriterium – nicht nur weil die Kosten für Energie weiter steigen werden, sondern auch aus ethischen und moralischen Gesichtspunkten. Es ist Zeit zum grünen Handeln. Folgende Aspekte sprechen für die Ergreifung von Maßnahmen zur Reduktion der CO²-Emission im ITK-Umfeld und sollten bei einer anstehenden Kaufentscheidung berücksichtigt werden. Server–Betriebskosten: Gerade bei älteren Servern liegen die Betriebskosten über den Abschreibungszeitraum in der Größenordnung des Anschaffungspreises. IP Phones: Bei Komfortgeräten mit Farbdisplay können bei unterstützter automatischer Low Power Mode Akti- 16 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 vierung rund 40 Prozent der Betriebskosten bezogen auf den Arbeitszyklus eingespart werden. Der Aktionsplan der Europäischen Kommission für Energie-Effizienz hat sich die Reduktion des Energieverbrauchs zum Ziel gesteckt. Im Rahmen dieses Aktionsplanes wurde z. B. die ‚Stand By’ Initiative ins Leben gerufen, die mit ihren Aktionsfeldern ITK-Komponenten im Data Center im allgemeinen adressiert, als auch auf spezielle Komponenten wie Netzteile, WLAN Access-Points und IP Phones zielt. Zulässige Grenzwerte für Geräte Vorgaben zu diesen Produktfeldern werden durch entsprechende Codeof-Conduct Papiere mit Vorgaben für maximale Verbrauchswerte für den Betriebs- und Low-Power-Zustand definiert. In der sich in der Überarbeitung befindlichen erweiterten ÖkodesignRichtlinie, die aktuell in der Europäischen Kommission diskutiert wird, werden ebenfalls zulässige Grenzwerte und die Unterstützung von Energie sparenden Betriebszuständen für eine Vielzahl von Geräten vorgeschrieben. Diese oben beschriebenen Vorgaben zielen auf den Energieverbrauch und CO²-Ausstoß während der eigentlichen Betriebsphase ab. Es wird immer mehr ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt und die Betrachtung des CO²-Ausstoßes eines Produkts von der Wiege bis zur Bahre rückt zunehmend in den Mittelpunkt der Diskussion. So diskutieren Forscher und Unternehmen seit einigen Jahren über ein so genanntes Product Carbon Footprinting. Der Product Carbon Footprint (PCF), der „CO²-Fußabdruck“, ist ein Maß für alle Treibhausgas-Emissionen, die im Lebenszyklus eines bestimmten Produkts anfallen. Damit ist der PCF ein geeignetes Instrument, um die Klimawirksamkeit von Waren und Dienstleistungen zu bestimmen, zu bewerten und zu kommunizieren. Allerdings verläuft die Entwicklung dynamisch und wichtige Fragen sind noch nicht abschließend geklärt. So ist ein Diskussionspunkt, ob ausschließlich der CO²-Fußabdruck des gesamten Lebenszyklus ausgewiesen werden soll, oder zudem nach einzelnen Phasen wie Produktion, Nutzung und Entsorgung aufgeschlüsselt werden soll. Aber losgelöst von diesen Detailfragen wird der ganzheitliche Ansatz der Betrachtung der Energie-Effizient über den PCF in Zukunft eine zunehmend wichtigere Rolle spielen, insbesondere wenn der PCF in Eco-Label Vergaberichtlinien Einzug hält. Neben den Vorgaben der Europäischen Kommission, die zum Teil auch Einfluss auf die Zulassungsfähigkeit eines Produktes im EU-Wirtschaftsraum haben, sind auch Einflussnahmen von nicht-staatlichen Organisationen (wie z. B. Greenpeace) zu erkennen. Gerade Greenpeace verfolgt einen holistischen Umweltaspekt. Dabei werden Hersteller und Produkte favorisiert, die nachhaltig die Umwelt und die Ressourcen unter dem LifeCycle-Ansatz schonen. Gera- de das Thema eWaste in der Recycling Phase hat bei Green Peace einen hohen Stellenwert. So wendet sich Greenpeace z. B. gegen Produkte, die bei der Entsorgung die Umwelt mit Schwermetallen oder anderen Giftstoffen belasten. Unified Communication (UC) bedeutet die Integration der Realtime Communcation – also Sprache und Video – als Daten-Applikationen in die IT-Landschaft. Dabei verschmelzen Communication und Collaboration. Die Kommunikation ist Presence enabled und ist in Geschäftsprozesse integriert. Wenn der UC Service zentral im Data Center auf möglichst wenigen Servern bereitgestellt werden kann, ergeben sich mehrere Vorteile: Zum einen kann die Integration in die Geschäftsprozesse unter einem günstigen TCO-Ansatz erfolgen, da die Server nur an einer zentralen Stelle administriert werden müssen. Zum anderen können hochskalierbare UC Server Lösungen, wie z. B. der OpenScape Voice Server, auf einem einzelnen IBM x3650T Server bis zu 100.000 SIP Teilnehmer bedienen. Durch Virtualisierung kann die Anzahl der Server im Data Center nochmal reduziert werden. High Definition Video Ein weiterer Aspekt von UC ist die Unterstützung von räumlich verteilten virtuellen Teams durch Collaborations Tools und Video. Gerade durch den Einsatz von High Definition Video basierten Systemen mit einem 16:9-Bildschirmverhältnis und einer Bildauflösung von 1280 x 720 Pixeln kann der Kommunikationsnutzen einer Videosession massiv gesteigert werden. Dadurch können Dienstreisen signifikant reduziert werden, was zur Reduktion des Reisebudgets und der CO²-Emissionen führt. Eine Reisekostenersparnis von 15 bis 20 Prozent durch den Einsatz von VideoLösungen erscheint hier aus dem Studium von Erfahrungsberichten als durchaus realistisch. Ein insgesamt positiver ROI für den Einsatz von Videolösungen erscheint für Unternehmen realistisch, die viele und weit verteilte Standorte aufweisen und generell ein großes Reiseaufkommen haben. UC-basierte Kommunikationssysteme bieten für den einzelnen Mitarbeiter mit Leistungsmerkmalen wie Mobility-Lösungen und One Number Service (ONS) ideale Voraussetzungen für Teleworking Einsatzfälle. Teleworker ersparen der Umwelt die tägliche CO²-Belastung durch die Fahrt zum Arbeitsplatz und helfen somit signifikant, den Carbon Footprint eines Unternehmens zu reduzieren. Wer steckt eigentlich hinter den erfolgreichen Unternehmen im Midrange Markt? Minimierter CO²-Ausstoß Ein grünes Unternehmen wird Energieeffiziente IT-Komponenten einsetzen, die über die Betriebszeit einen minimierten CO²-Ausstoß und somit minimierte Betriebskosten haben. Um die Umwelt nachhaltig zu schützen, sollten Produkte gewählt werden, die vom Hersteller ausgewiesen den geringsten ganzheitlichen Umwelteinfluss haben; hier können Umweltlabel helfen. Durch den Einsatz von UC können die Geschäftsprozesse an sich verbessert werden, TCO im Allgemeinen optimiert werden und last but not least bei der Installation entsprechender Policies die Reisekosten durch Video- und Kollaborationsdienste minimiert werden. Teleworker helfen signifikant, den Carbon Footprint eines Unternehmens zu reduzieren. Durch grüne Policies für IT-Beschaffung, Reiseregeln und andere Firmenabläufe wird der Fokus von der grünen IT auf einen holistischen grünen Ansatz ausgedehnt. Das Unternehmen wandelt sich zum grünen Unternehmen. Jürgen Brieskorn ó Am 21. Juli 2009 erscheint als Sonderpublikation von MIDRANGE MAGAZIN die Präsentation führender Persönlichkeiten und ihrer IT-Unternehmen. Seien Sie gespannt und genehmigen Sie sich auch einen vertrauensbildenden Blick hinter die rein geschäftlichen Kulissen. Max Mustermann Lieber Leser, irgendwann im die Flaute mit Optimismus, um sich gedanken über optimierte geschäftsprozesse und neue Businessmodelle zu machen. entwickeln Sie, gemeinsam mit Ihren fähigsten köpfe, Strategien für den Durchstart und festigen Sie so Ihre Marktposition. Max Mustermann nos non utem el utpatis dolent acinisi er ad tat venim nim ilisseq uismolor adipsuscinis dolor sed er suscin ver am nonsed tat prat niscill aorper ing et lorem do odipisi eu faccumsandio eraestin venim quat nullutpat, quis nosto odionul landio consenim vulland ignismodo odigna facidunt auguer illan velisis augiat. Im nonsent velisl ut wis nos non ea faci eugait, sequipsuscin ut nisl iliqui tem alis nim velit lute feu faccum dolore modiam zzrit augait vel Hobbies Familie, Tennis, Bergwandern, Freunde Schlips oder T-Shirt Eher T-Shirt. Allerdings ohne Berührungsängste zum Schlips Strand oder Berge Berge, da ist die Aussicht besser, man kann auch schwitzen und braucht nicht rumliegen CD oder MP3 MP3, weil’s einfacher ist Limousine oder Motorrad Limousine, weil ich kein Motorradschein habe Klassik oder Pop Pop, Rock aus den aktuellen Charts und Oldies Stille oder Trubel Trubel nachdenklich oder spontan Spontan, aber nicht bedingungslos Laore facipsum zzriusto od tat. Dit nonumsandrem nos atuero diamcorerci blaorer cillaore tet ing ent prat dolenim quis adiam ver suscing eliquat praesen iamcommod dunt prat. Ut lor iriustrud dit wis nosto conullu ptatie facip exerostie tet la feu feu feui blaore vel ese ming elendre feugiamet, vero etuercing euis dolorper ipisim nulla faci tie velit ex exer sum vercil ut ad duisi. In venibh eugiatum in et atue molum incip eugait wissit il ing ercipit in vullut eummod minis IT-MarkT Funktion Geschäftsführer Kino oder Theater Kino Bange machen gilt nicht. Packen wir’s an.Diat. Ut lum irilis adignis at, venis nis nullandio exerost ionsenis ero exeraesed mincinis exero commolore dit loreratet, quat, vulla feu faccumm odolorem dolobor sum aci bla facidunt praestrud dio euisl ex eu faciliquat. 10 Zu meiner Person Geboren am 15. April 1970 Mein Lieblingshobby – Bergsteigen In ulput utpat. Duis ea faccum veraese commy nim nibh ex essi. Firmenkurzprofil dit dit inim nullan henim quis augait nit adio core dolorperosto exer sumsan volor si ea feumsan hendiam dolobore modignim zzrit in elendreet lorem quipissequis ad mod molore velisi. giamconse tat niat. Sismolo boreros nis dolore volut am qui blaPos istrae culus sulus ina, comant adductui ta, nereo este vid cotiamquam movere, cred conihi Mustermann GmbH Straße PLZ/Ort Mail Webadresse „Was unsere Kunden über unsere Arbeit sagen“ Daten 1995 gegründet 3 Filialen 25 Mitarbeiter 250 Kunden Mustermann GmbH Ihr Max Mustermann Software und Beratung Mustermann GmbH & ManageMenT consequ amconsenim dolobor perostrud do consequisit lut adignis ex estrud magnissed dolum ex eu Ure et ip etum numsandignim irit do conum er iusci tet, vel er senim faccum inis dui ex eros aut nosto incipsum iliqui blaorti onullan henim do diam in et aut wismod tis ercilit Hubert Testimonial, IT-Leiter Zufriedenheits AG nostrud tat alisi te dolortinim doloreriurer si. odolenim ipsum num dipis alit feugueroDuip eum vel ut aliquis acin erat acilit, verat. et ut nonsend ignibh etue faci bla feu feugait nonum non volore mod ecte dolorpe rillan henim inibh ea feui blaore magna consecte feuis euguero conseniam, quam zzrit nullan vulla feummodio dolobortieumsan vel eraesed deliquipit ut nit am ip exerosto commy nis eu ex et ea feum deliqua mconullan facipsu scidunt vel diat. Obore vendiat verat. consenisl ip et, con ulluptat am acilit incidunt wismodi amconse illan henim vel dolorperit pratum quisissim vel iriusci tate erat, quat. Onsecte eraessis eugiam dui tat. Eliquisim zzrit lore velisi. rer sum veraesenibh estrud dit Software und Beratung iurem zzriusci el dolorper sed dolese faci tat. Dion henim iuscill utpat. Hendio ercillan ullaore Betreuung ist das Wichtigste Ulla feuis nulput in hent nostisim zzriure tissequis auguercipit ent nonsequiscil dit alisim ing esse faci euguer acilit vent at lorem velit lut ute doloreetum iure dolor sim et, sum veliqui tet wisi. lamet, vero conse magnit nulluptat, quat. Luptatu ercidui ssequis atet landrem essed te tie diate do consequisim volestrud eu faccumsan ullandre mod tem vendre magna facidunt lorperos ea feugiamet, quat vulput lan ex erit, quam, vullaortie mod tet vel dolore faci te magnim velis erostion vulluptatue mod tis nostrud eliquis nos nulputem quam do ea augait lorem nostrud tie verating eugait Unser Team iustrud molortie con ut at, quatue eum ex el iuscil dolumsan utpatis modolorem dolenisim et, commolortis alit, venis numsan ullam, 14 IT-MarkT Onsecte eraessis eugiam dui tat. Eliquisim zzrit lore velisi. sequis nonullan hendio odo exerciduip ea conse ea commod diat iure ex erit nos nonsecte eugait aliquat nos et ut nim dolorpero dolorem augait acil ipsum dolum zzril utpat. em volor ipit in velit acil ute duip exerate velesequat. Duipismolore tincin henis ad magna feum dignismod dion et wismodi amcommolor sim do dit la feuisim do conullut lorperosto dolorting eros eu feui tem zzriliquisi. Onsecte eraessis eugiam dui tat. 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Tat, quatin hendrer adionsequisl do el ex ercilisim er sustie veniam, sit wis dolortie feumsan eui bla facinibh etumsan velit dionulla aliquamcon velessim iliquissim exer ad minis amcon heniatem et aute dolese del dipit laore magna consequ iscidunt wisse eugiat num at praese magnis non ullandion hent wis eril in eu facilit ing el ullaor suscipi ssequatue faccum alis nonsecte feuguer sequamet iuscilisisl dolortin velisi eugiamcommy nim velessi eu faccumsan el enissecte feu feum dignibh ex ea autpatum dolenit niamcoreet adigna acidunt la feugait lor ipis nonsequat, conum vel exerOmmy nulput luptat lamconum vullaor at ad duis aut ut lore dolorper alit loreetum velis eugiamet prat. It ilit, conse modoluptatio dolesenis nosto odio consenim num do consequam irilla ad te eugiatie do commolo rperat la alit, quate modigna acin vel iure faccum augait lam qui ex euipsum venim inisis accum aliquamcon vel irit ver sequam inim irit, quat aliscilit ver sed erit at. Unser Schwerpunkt & ManageMenT 15 PERSÖNLICHKEITEN DER IT-BRANCHE Privates & Geschäftliches Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG, München SOFTWARE- & SYSTEMHÄUSER IM PROFIL Kompetenzen & Strategien www.siemens.de/open 17 ITP VERLAG GmbH · Kolpingstraße 26 · D-86916 Kaufering Tel. +49 8191 9649-0 · Fax +49 8191 70661 [email protected] · www.midrange.de SCHWERPUNKT Office: VoIP, Fax, UM, CTI, E-Mail UC-Integration in Groupware und Geschäftsprozesse Ganze Stärke ausspielen Mit der Vereinheitlichung sämtlicher Kommunikationsmittel bietet Unified Communications eine große Arbeitserleichterung. Vor allem durch die Integration von Kommunikations­ diensten lassen sich Erreichbarkeit, Effizienz und Produktivität noch weiter verbessern. D as macht sich nicht nur an der Beschleunigung der Geschäftsprozesse bemerkbar, sondern auch an der höheren Servicequalität und der daraus resultierenden Kundenzufriedenheit. Kunden und Geschäftspartner stellen im heutigen Informationszeitalter hohe Anforderungen an die Kommunikation. Zeitnahe Informationsbereitstellung und unkomplizierte Kontaktaufnahme werden vorausgesetzt. Mit Telefon, Fax, Handy, E-Mail oder Telefon-/Videokonferenzlösung steht dem einzelnen Mitarbeiter heute zwar eine Vielzahl von Medien zur Verfügung. Paradoxerweise wird dadurch die Kommunikation in der Regel aber nicht einfacher. Die Vielfalt der Kommunikationskanäle ist oft schwer zu handhaben, der ständige Wechsel zwischen den einzelnen Medien bremst die Produktivität. So scheint es immer schwieriger zu werden, den gewünschten Ansprechpartner im Unternehmen direkt zu erreichen. Überwinden lassen sich diese Probleme mit dem Unified Communications-Ansatz: Die Technologie hebt die Schranken zwischen den unterschiedlichen Kommunikationskanälen auf und vereinheitlicht die verschiedenen Medien auf einer Benutzeroberfläche. Die Erreichbarkeit der Mitarbeiter wird verbessert, erfolglose Kontaktversuche entfallen und der Zeitaufwand sinkt beträchtlich durch die einfache Handhabung aller Medien per Mausklick. Unternehmen, die ihre Prozesse und die Zusammenarbeit verbessern wollen, können aber noch mehr tun. 18 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 Durch die Einbettung von UC-Funktionen in Groupware und Geschäftsanwendungen, wie zum Beispiel CRModer ERP-Systeme, werden diese zu einer vollwertigen multimedialen Kommunikationsplattform ausgebaut. Damit sind Communication Enabled Business Processes (CEBP), also kommunikationsgestützte Geschäftsanwendungen möglich. Dabei werden Dienste in den Geschäftsprozess, sprich die Anwendung, eingebunden, die sowohl eine direkte Kommunikation in Echtzeit als auch die Integration asynchroner Medien wie VoicE‑Mail oder Fax ermöglichen. Über die Erreichbarkeit des Kommunikationspartners geben Präsenzinformationen Auskunft. Mitarbeiter können somit unmittelbar mit der am häufigsten genutzten Benutzeroberfläche den Kontakt zu der zuständigen Person im Unternehmen herstellen. Bei Integrationsfähigkeit in Groupware und Geschäftsprozesse sowie bei der Flexibilität punkten rein softwarebasierte Lösungen. Allerdings sind die Unterschiede hinsichtlich der Offenheit groß. Die Entscheidung „proprietäre oder Standard-basierende Software“ muss jedes Unternehmen für sich treffen. Einige UC-Softwarelösungen unterstützen den SOA-Ansatz, was die Integration noch stärker vereinfacht. Und bei einigen Anwendungen wie mrs Vanguard von Cycos sind sogar bereits Konnektoren für gängige CRM- und ERP-Systeme sowie Groupwares wie Lotus Domino/Notes vorinstalliert. Weitere Vorteile gegenüber Hardwarekonzepten sind die geringeren Anschaffungskosten: Softwarelizenzen Die UC-Softwarelösung mrs Vanguard benötigt in der Regel nur einen oder zwei Hardwareserver für den Betrieb. Für die GroupwareIntegration stehen Konnektoren – unter anderem für Lotus Notes und Domino – zur Verfügung. müssen nur für das erworben werden, was tatsächlich benötigt und genutzt wird. Viele UC-Softwareanwendungen laufen auch auf vergleichsweise kostengünstiger Standard-Server-Hardware, zum Beispiel Blades. Beim Vergleich der Angebote verschiedener Softwarehersteller lohnt sich zudem ein Blick auf die Zahl der benötigten Server und Virtualisierungsmöglichkeiten, denn hier gibt es große Unterschiede. Heidi Ganser-Muhs ó Cycos AG, Alsdorf www.cycos.de TU Chemnitz setzt auf IP-Lösung & Unified Communications Schlaue Lösung – schlaue Köpfe Nach der Einführung einer Voice over IP Lösung stehen den Mitarbeitern und Studenten der Technischen Universität Chemnitz neben Telefon und E-Mail inzwischen zusätzliche Kommunikationsdienste wie Fax- und VoicE‑Mail zur Verfügung. D ie TU Chemnitz hat ihre alte TKInfrastruktur komplett durch eine neue Voice over IP Lösung ersetzt. Grundlage dieser Technologie bildet die ausgereifte Server Architektur des Cisco CallManagers. Innerhalb von einem Jahren baute die TU in Kooperation mit Teamplan, Cisco und T-Systems eine leistungsfähige und hochmoderne VoIP-Lösung auf. Bereits 2006 erfolgte die komplette Umstellung der mehr als 3.000 Endgeräte auf IP. „Da wir direkt vor Ort über umfangreiche IT-Kompetenzen verfügen, konnten wir den 1.700 Mitarbeitern die reibungslose Umstellung garantieren“, erläutert Ronald Schmidt, Leiter des VoIP-Projektes an der TU Chemnitz. Durch zusätzliche Lösungen für Unified Communications und Billing ist die TU inzwischen „Kommunikation 2.0“-fähig und spart durch die Verlagerung der Telefonie auf das Datennetz und effizienter Kommunikationsprozesse Zeit und Geld. Bei der Entscheidung für eine Unified Communications Lösung fiel die Wahl auf die Software OfficeMaster der Ferrari electronic AG. Das abgestimmte Konzept aus Hardund Softwarekomponenten der Berliner Unified Communications Experten ermöglicht das Zusammenführen verschiedener Kommunikationskanäle in einer einheitlichen Anwendungsumgebung. OfficeMaster ist deutschlandweit bereits bei mehr als 20.000 Kunden im Einsatz. Die Universität überzeugte, dass die offene Lösung jederzeit eigene Scripte und Erweiterungen zulässt. Die Software ließ sich einfach an den Cisco Callmanager der TU anbinden und bietet eine nutzerfreundliche Integration von Fax, SMS und VoicE‑Mail. Die Universitätsmitglieder haben über das E-Mail-System Zugriff Anwender nur eine Fax- oder Mobilnummer in der Form Rufnummer@fax. tu-chemnitz.de oder Rufnummer@sms. tu-chemnitz.de ein bzw. klickt sie aus seinen Kontakten an und fügt Text oder Dateianhänge hinzu. Hinter der historischen Fassade der TU ­Chemnitz steckt hochmoderne IP-Infrastruktur. auf die Unified Messaging-Funktionen, die Lösung kann unabhängig vom aufgesetzten Mailsystem über IMAP und SMTP genutzt werden. Die verschiedenen Funktionalitäten werden automatisch mit der Einrichtung des Nutzers im Identity-Management der Universität aktiviert. Durch die enge Anbindung an das vorhandene Mailsystem entsprechen Versand und Empfang mit OfficeMaster dem gewohnten E-Mail-Versand: Anstatt einer E-Mail-Adresse trägt der Als nächste große Zukunftsprojekte plant die TU Chemnitz die flächendeckende Einführung von Videokonferenztechnik in HD-Qualität sowie ein campusweites Mediensystem auf Basis von Cisco Unified Signage. Constanze Fuchs ó Ferrari electronic AG, Teltow www.ferrari-electronic.de 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 19 SCHWERPUNKT Office: VoIP, Fax, UM, CTI, E-Mail Campina optimiert mit IP-basierter Technik die Kommunikation Geschäftserfolg per Telefon Das niederländische Campina, Milchprodukteanbieter in den Niederlanden, Deutschland und Belgien, vertreibt aus Goch seine Produkte. 2006 gründete man ein Joint Venture zwischen Campina und Fonterra, DMV-Fonterra Excipients GmbH & Co. KG (DFE). I m November 2006 bezogen ca. 35 Mitarbeiter der Hauptverwaltung neue Büroräume im Gewerbegebiet der Stadt Goch und nutzten die Chancen, neben der IT auch die Telefonie auf den allerneuesten Stand zu bringen. Keine leichte Aufgabe, da die meisten der Mitarbeiter in Goch mobil sind; einen Großteil ihrer Arbeitszeit verbringen sie bei Vertriebspartnern oder den Produktionsstandorten in Deutschland, den Niederlanden und Neuseeland. Deshalb entschlossen sich die Verantwortlichen bei DFE in Sachen Büroeinrichtung andere Wege zu gehen. Statt jedem Mitarbeiter einen festen Schreibtisch zuzuweisen, darf sich jeder Büronutzer aus dem Vertriebsteam seinen Arbeitsplatz stets aufs Neue aussuchen. In Rollcontainern lagern die persönlichen Arbeitsutensilien, per Netzwerkkabel und über W-LAN geht es an den einzelnen Tischen problemlos ins Netzwerk. So einfach sollte es auch mit den Telefonen funktionieren: Mit der richtigen Durchwahl am jeweiligen Platz erreichbar, ohne lästiges Konfigurieren am Telefon oder Umstöpseln. Schnell war klar, dass herkömmliche Telefonanlagen hier das Nachsehen haben würden. Man kam auf Empfehlung auf die Telefonielösung SwyxWare des Dortmunder Anbieters Swyx. „SwyxWare passt zu unseren Anforderungen, ist einfach zu bedienen und uns war schnell klar, dass wir damit Funktionen nutzen können, die klassische Systeme nicht bieten“, berichtet Herman Ermens, CEO DMV-Fonterra Excipients über die Evaluierungsphase. 20 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 Durch die Integration der Telefonie in die Netzwerkumgebung profitieren die Mitarbeiter vor allem von einer intelligenten Rufumleitung. Wer sich mit seinem Windows-Login am Arbeitsplatz ANZEIGE Nur noch schnell ein paar Unterschriften... Mit SpoolMaster 5.1 – dem Output-Allrounder können Sie Ihre Rechnung mit Digitaler Signatur per E-Mail verschicken. Sie sparen damit Druck- und Portokosten und vereinfachen Ihre Archivierung. Speichern Sie Ihre Spools wie Sie wollen, wo Sie wollen, wann Sie wollen – mit SpoolMaster 5.1. Mehr erfahren Sie unter www.SpoolMaster.de seiner Wahl anmeldet, ist automatisch auf dem Tischtelefon unter seiner persönlichen Rufnummer erreichbar. Ist ein Mitarbeiter außer Haus, landet der Anrufer beim richtigen Ansprechpartner. Dieser sieht dann – sofern die Rufnummernübermittlung eingeschaltet ist – noch vor dem Abheben, um welchen Vorgang es sich handelt. Die dafür nötigen Regeln zu basteln, ist dank der intuitiven Benutzerführung ganz einfach und auch für ungeübte Anwender problemlos möglich. Hilfreich ist auch die komfortable Voice-Mailbox. Sie ermöglicht, Sprachnachrichten, die ein Anrufer auf der Mailbox hinterlässt, nicht nur an beliebige Empfänger weiterzuleiten, sie landen als E-Mail auch im Postfach des Empfängers. Umgekehrt ist es aus jeder Anwendung heraus möglich, Anrufe zu tätigen, die dann wiederum in Outlook automatisch dokumentiert werden. Bei DFE sorgt zudem eine Anbindung an das SAP-System für einen reibungslosen Workflow. Die vielen Features von SwyxWare mag bei DFE kein Mitarbeiter mehr missen. „Wir können mit der Lösung das Telefon in allen Bereichen sehr effektiv einsetzen und ersparen uns umständliche und teure Wartungsverträge mit einem klassischen Anlagenhersteller“, sagt Ermens. Sparen konnte DFE auch durch das flexible Lizenzmodel. Gezahlt werden müssen nur die tatsächlich aktiven Anwender. So sind bei DFE trotz 35 Mitarbeitern in der Hauptverwaltung in Goch zu Spitzenzeiten meist nur 20 Personen vor Ort. Der Rest hat Termine außer Haus, ist jedoch unter der entsprechenden Durchwahl auf dem Hanó dy erreichbar. Swyx Communications AG, Dortmund www.swyx.com Düsseldorf, 18. – 20. August 2009 ACADEMY SQL SummerCamp SQL ist eines der wichtigsten Basiswerkzeuge für alle Programmierer. Zugriffe in SQL sind schneller als native Datenbankzugriffe und vor allem Datenbank- und System-übergreifend einsetzbar. Eingebautes SQL bringt ungeahnte Perfomance in Programmierung und Abfragen und für reine Abfragen und Datenbankmanipulationen ist SQL aller erste Wahl. Damit wendet sich das SQL Summer Camp im Track 1 an Kollegen, die die Anwendung von SQL perfektionieren möchten und im Track 2 erleben erfahrene Programmierer, wie SQL innerhalb der Softwareentwicklung zu schnelleren und besseren Ergebnissen führt. Sie sollten das SQL Summer Camp besuchen, falls Sie … Aus dem Inhalt für alle Track 1: Mit SQL arbeiten DB2 UDB für System i und SQL k Implementation DB2 UDB für System i (SQL Begriffswelt, Kataloge und Journale) k Datenbankdesign/Datenbankmodellierung (Entity Relationship Model, Normalisierung, Tools) k System i Navigator für Datenbankentwicklung nutzen (Database Navigator, Diagnosezentrale, etc.) Einfache Abfragen k Datenselektionen; Built-In Functions Komplexe Abfragen k Joins und Unions; Insert, Delete und Update; Subselects Datenbanken erstellen k Create-, Alter und Drop-Befehle; Daten in DB2 importieren In den Labs steht für jeden Teilnehmer ein Arbeitsplatz-Rechner mit WDSC zur Verfügung, mit dem auf einem System i unter IBM i V6.1 gearbeitet werden kann. Track 2: SQL fortgeschrittene Techniken Ihre SQL-Fähigkeiten vervollkommnen möchten durch die bordeigenen SQL Tools ihre Arbeit beschleunigen wollen schneller zu Ergebnissen kommen möchten SQL in der Programmierung einsetzen wirklich konzentriert die Theorie lernen und sofort praktisch umsetzen möchten ◊ von erfahrenen Referenten aus der Praxis lernen möchten ◊ ◊ ◊ ◊ ◊ Mittwoch: 9.30 bis 16.30 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen); 18.00 Uhr gemeinsames Abendessen mit Erfahrungsaustausch Mit Stored Procedures arbeiten k Syntax, Parameterübergaben, Resultsets; SQL Procedures; External Procedures Mit User Defined Functions arbeiten k Scalare Funktionen; Tabellenfunktionen; Abgeleitete Funktionen; Externe Funktionen SQL-Trigger k Externe Trigger (System-Trigger); SQL-Trigger; Instead of Trigger Donnerstag: 9.30 bis 15.00 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen); 15.00 Uhr Ende und Verabschiedung Referenten: Klaus-Peter Luttkus, Ronald Böhmer Ablauf Dienstag: bis 15.00 Uhr Eintreffen; bis 18.00 Uhr DB2 UDB für System i und SQL; Abend zur freien Verfügung Anmeldung per Fax + 49 8191 70661 1. Teilnehmer Name Firma Name E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse Straße 2. Teilnehmer Name PLZ, Ort E-Mail-Adresse Telefon Datum Fax Unterschrift 3. Teilnehmer Name im Web www.midrange-academy.com 1 2 Track-Nr. 1 2 Track-Nr. 1 2 Track-Nr. Teilnahmegebühr pro Person / Workshop Personen bzw. Workshops 1 2 3 Grundpreis Frühbucher + Abonnent (1 Monat vorher) 1.699,— € 1.649,— € 1.599,— € 1.649,— € 1.599,— € 1.549,— € 1.566,55 € 1.513,05 € 1.471,55 € Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen. Die Teilnahmegebühr enthält 2 × Übernachtung/Frühstück im EZ sowie die Verpflegung tagsüber inkl. zwei Mittag-, einem Abendessen und Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach Eingang Ihrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben über Termine und Veranstaltungsort. Änderungen vorbehalten. E-Mail-Adresse ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661 E-Mail [email protected] ı www.midrange.de Serien- und Variantenfertigung Ricardoazoury, iStockphoto.com SCHWERPUNKT SUMMARY In der Serien- und Variantenfertigung sind komplexe Projekte an der Tagesordnung. An die verwaltende ERP-Software werden besondere Ansprüche gestellt. Steigende Anforderungen in der Variantenfertigung Der Erfolgsfaktor ERP Die wachsende Nachfrage nach Sonderanfertigungen, sinkende Losgrößen und kürzere ­Lieferzeiten stellen mittelständische Produktionsbetriebe heute vor große Heraus­ forderungen. Flexibilität in der Fertigung wird durch fehlende Effizienz in den Abläufen oft teuer erkauft. Steigender Preis- und Wettbewerbsdruck sind das Ergebnis. A nspruchsvolle Fertigungsprozesse wie in der Holz- und Möbelindustrie erfordern daher eine variantenorientierte Prozesslogik in der IT, mit der zugleich Kosten, Komplexität und Qualität des Variantenmanagements überwacht werden können. In den vergangenen Jahren hat sich auch die Holz- und Möbelfertigungsbranche zunehmend vom Anbieter- zum Kundenmarkt entwickelt. Unternehmen sind gezwungen, kundenorientierter zu produzie- 22 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 ren, ohne die Kostenbasis nachhaltig zu erhöhen. Immer mehr Sonderwünsche werden angefertigt, für ausländische Kunden zusätzlich landesspezifische Ausprägungen. Folglich steigt die Zahl der Produktvarianten, während gleichzeitig die Losgröße je Variante sinkt. Herausforderung Kosteneffizienz Die Herausforderung besteht vor allem darin, die Vielzahl der Varianten kosteneffizient zu fertigen, die Ressourcen optimal auszulasten und die Liefertermine einzuhalten. Hier stoßen jedoch Unternehmen in betriebswirtschaftlicher und produktionstechnischer Hinsicht oft an ihre Grenzen. Vor allem wenn die für die Fertigungsplanung eingesetzten ERP-Systeme mit einem unvollständig integrierten oder aufgesetzten Variantenmodell arbeiten und auf einer alten, wenig flexiblen Hardund Softwaretechnologie basieren. Dies führt dazu, dass z. B. Fehlkonfigura- tionen bei Artikeln entstehen, Kalku- Mitleidenschaft, da das System die Pro- tem nicht heran – weder im Hinblick lationen nicht online zur Verfügung zesse und Workflows nicht verlässlich auf die moderne Web-Architektur und stehen und teure Zeit für uneffektive abbilden konnte. Fehlkonfigurationen die Art der Präsentation, noch was die Stammdatenaktivitäten investiert wer- z. B. konnten nicht durch das System Funktionstiefe und die Umsetzung der den muss. erkannt und eliminiert werden. Hätte Variantenthematik anbelangt. VlexPlus Das Expertenwissen der Techniker das System dann bei der Fertigung den ist unseres Erachtens in dieser Güte im System sollte so abgebildet sein, Bedarf des fremden Bauteils angezeigt, einzigartig.“ dass eine kundenspezifische Artikel- so wäre dieses eigentlich nicht benötigDie neue Lösung wurde bei Mauservariante optimal automatisiert mit dem te Bauteil direkt bestellt und geliefert Sitzkultur in weniger als vier Monaten vorhandenen ERP-System gefertigt wer- worden. Nicht zulässige Kombinatio- nach dem Initialworkshop in den Echtden kann. Denn ein optimiertes Varian- nen konnten in unserem damaligen betrieb geschaltet. Sie kommt unter tenmanagement senkt den Aufwand für System leider nicht erfasst werden“, anderem in den Bereichen Produktion, Datenerfassung und -pflege deutlich. erzählt Udo Kluwe. Logistik, Einkauf, Vertrieb, Dispo, MarVormals 100.000 Produkte können so So entschloss sich Mauser-Sitzkul- keting und Service zum Einsatz. Für leicht in nur wenigen Grundmodulen tur 2008 das bis dato eingesetzte Sys- 2009 ist im Rahmen einer zweiten Mizusammengefasst werden. Auch sollte tem gegen ein neues, variantenorien- grationsphase geplant, die derzeitige, das ERP-System den Deckungsbeitrag per Schnittstelle angebundene Rechfrühzeitig transparent machen, indem A N Z E I G E nungswesenlösung ebenfalls durch ERP • eBusiness integrierte Controllingmechanismen VlexPlus-Semiramis inside abzulösen. die Variantenkosten verursachergeMauser-Sitzkultur genießt die VorInternationale Software für recht ermitteln. Denn die verlässliche teile des neuen Systems: „Mit VlexPlus den Mittelstand Kostenkalkulation ist grundlegend bei können wir Fehlkonfigurationen der Va• zukunfts- und einer variantenorientierten Fertigung. rianten über frei definierbare sowie die investitionssicher Um den Kundenwünschen nach imbereits integrierten Plausibilitätskont• flexibel • weltweit mer mehr Sondermodellen Rechnung zu rollen vollständig ausschließen. Unnötragen, hat sich die Mauser-Sitzkultur tige Prozesskosten für Workflow- und GmbH & Co. KG für die Einführung der Variantenkorrekturen von Fehlkonfiguhochmodernen Variantenlösung Vlex­ rationen gehören damit ein für alle Mal Plus – Semiramis inside entschieden. der Vergangenheit an. Wir können jetzt www.abas.de Mauser Sitzkultur ist ein international mit einem Minimum an Daten effizienerfolgreicher Hersteller von innovativen ter und kundenorientierter arbeiten“, Büro- und Systemmöbeln mit Sitz im MidrangeMag_4c_neutral_09.indd 1 10.03.2009 16:55:14 Uhrstellt der Projektleiter zufrieden fest. nordhessischen Twistetal und beliefert tiertes ERP-System auszutauschen. Ein So lassen sich sämtliche Sachmerkmit einem europaweiten Vertriebsnetz internes Projektteam nahm die Anfor- male bzw. Produktausprägungen in von ca. 50 Werksvertretungen unter derungen an eine neue Lösung auf und VlexPlus frei beschreiben und nach anderem auch Großeinrichtungen wie sondierte den Markt. Fünf ERP-Systeme Bedarf ändern. Indem alle Aufträge Kongress- und Messezentren, Konzert- kamen in die engere Auswahl, mit de- jederzeit modifiziert und auch bereits und Mehrzweckehallen, Sportarenen nen man sich im Anschluss in diversen vorgefertigte oder bestellte Komponensowie sonstige Veranstaltungszentren. Softwarepräsentationen eingehender ten neu zugeordnet werden können, „Unsere Kunden fragten von Jahr auseinandersetzte. werden sämtliche Ressourcen besser zu Jahr mehr Produktvarianten unserer Am überzeugendsten fand Mauser- ausgelastet und die Produktion deutBüromöbel nach. Unsere Altsoftware Sitzkultur letztlich die vollständig neu lich effizienter. Durch die Möglichkeit, konnte uns bei der Abbildung und entwickelte Branchenlösung VlexPlus variantenorientiert ein- und auszulaFertigung der komplexer werdenden auf Basis von Semiramis der beiden gern, ergeben sich Spareffekte auch in ó Produktpalette in vielen Bereichen nur Variantenspezialisten update Solutions der Lagerlogistik. noch sehr eingeschränkt unterstüt- AG und der swing-Gruppe. Udo Kluwe zen“, erklären Udo Kluwe, Projektlei- und Sascha Lehmann sind sich einig: ter EDV Team, und EDV-Leiter Sascha „VlexPlus war die einzige Software, die Lehmann. „Sogenannte „workarounds“ die Variantenlogik perfekt beherrscht update Solutions AG, Kulmbach zogen die Effizienz von Beschaffung, und durchgängig abbildet. Die übrigen www.updateag.de Logistik und Produktion zunehmend in Lösungsanbieter kamen da bei wei- 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 23 SCHWERPUNKT Serien- und Variantenfertigung Stahl- und Röhrenhandel: GERO setzt auf Greenax Eine Branche im Wandel Krise, steigende Nachfrage, sinkende Margen, Produktvielfalt, Globalisierung, gesetzliche Anforderungen und informierte Kunden. Welche Möglichkeiten nachhaltiger Positionierung gibt es im Markt mit einer modernen Business Software? Anhand des Stahlhändlers GERO werden Maßnahmen mithilfe typischer Anforderungen der Branche aufgezeigt. S inkende Margen verdeutlichen den Einfluss des globalen Handels. Als Maßnahme bieten sich Einkaufspools an, die durch den Mengeneffekt niedrige Preise erzielen. Diese Maßnahme setzt eine hohe Integration der Informationssysteme beteiligter Partner voraus. Lösungen wie Greenax integrieren externe Systeme mit der Technologie des Internets (XML). So können Partner, Lieferanten oder Kunden gegenseitig direkt auf Informationen zugreifen. zen abgedeckt. So sind beispielsweise alle im Lager verfügbaren Positionen im Hinblick auf die Anforderungen im Verkauf oder Einkauf sofort abrufbar. Kunden erhalten prompte Auskunft zu Konditionen, Preisen, Lieferzeiten oder Produktvarianten. Sollte eine Position aktuell nicht verfügbar sein, so schlägt Greenax Alternativprodukte vor. Ein weiteres Beispiel ist die Disposition, die Bestellungen aufgrund historischer Verbrauchswerte (stochastisch) und/ oder Planungswerte (deterministisch) auslöst. Aufgrund durchgängiger Informations- und Materialflüsse bieten integrierte Informationssysteme somit entscheidende Vorteile im Wettbewerb. Status auf Knopfdruck ersichtlich Die Integration optimiert Lieferketten beispielsweise durch direkte Lieferung vom Hersteller zum Kunden (Streckengeschäft), kundeneigenes Lager (Konsignation) und automatische Beschaffung oder Tourenplanung. Vorteile sind niedrige Lagerbestände, reduzierte Kapitalkosten, hohe Lieferbereitschaft und geringer Verwaltungsaufwand. Daneben werden alle Bereiche vom Einkauf über Vertrieb, Lager, CRM, BI bis hin zu den Finan- 24 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 Weitere branchenspezifische Lösungsbeispiele verdeutlicht das Referenzprojekt GERO. Kunden verlangen einen individuellen Zuschnitt von Stangen. Das vorgegebene Fixmaß wird zentral auf dem Produkt erfasst. Auf diese Information greifen anschließend automatisch vor- und nachgelagerte Prozesse für den Zuschnitt, Restmengenverwertung, Beschaffung und Tourenplanung zu. Status und Verbleib des Restmaterials sind auf Knopfdruck ersichtlich. Solche automatischen Abläufe ermöglichen eine vollständige Rückverfolgbarkeit der Materialflüsse und ersetzen bisherige kostenintensive manuelle Tätigkeiten. Ähnliche Auswirkungen hat die Verwaltung unterschiedlicher Dimensionen (Gewicht, Länge oder Volumen). Greenax berechnet automatisch die in einzelnen Prozessen jeweils gewünschte Dimension in kg, m oder m3. Ähnlich praktische Helfer sind Zu- und Abschläge (Legierung, Attest, Zuschnitt) oder Hinterlegung von Zeugnissen pro Position in beliebigen Dateiformaten. Diese Funktionalitäten sichern Effizienz bei Implementierung und Betrieb. Der klassische Stahlhandel entwickelt sich vom Materiallieferanten hin zum effizienten und spezialisierten Lösungsanbieter. Die Schlüsseltechnologie zu der nachhaltigen Positionierung im Markt liefert eine moderne Business Software wie Greenax. Die Lösung besticht mit branchenspezifischen Prozessen, einfacher Integration externer und interner Systeme sowie höchster Flexibilität. Christian Wiese ó zum unternehmen Bison gehört zu den führenden Schweizer ITUnternehmen. Die Gruppe unter der Leitung von CEO Rudolf Fehlmann beschäftigt aktuell rund 340 Mitarbeiter und erzielte 2008 einen Umsatz von rund CHF 60 Mio. Bison hat ihren Hauptsitz in Sursee (CH) sowie weitere Standorte in Sempach Station (CH), Puidoux (CH) und Kaarst (Deutschland). Bison trägt mit einer Markterfahrung von über 25 Jahren zuverlässig und sicher zum Erfolg ihrer Kunden bei. Jeder Kunde wird umfassend betreut und langfristig begleitet. Ein technologisch führendes Angebot, gegenseitiges Vertrauen und der Schutz der IT-Investitionen des Kunden stehen dabei im Vordergrund. www.bison-group.com Hürden der Bekleidungsindustrie mit ImPuls im Griff Jeansvarianten im Nu angelegt Rechtzeitige Materialbeschaffung und für zeitsparende Fertigung zu sorgen, um termin­ gerecht zu liefern, ist Aufgabe der Bekleidungsindustrie. Nach der Kollektionserstellung wird die industrielle Serienfertigung vorbereitet, gesteuert und überwacht. Serienfertigung bedeutet, ein bestimmtes Modell in einer Vielzahl gleicher Ausführungen herzustellen. it ImPuls fashion XL-Semiramis inside beispielsweise erhält der Kunde eine umfassende ERP-Lösung mit Planungs- und Steuerungsfunktionen für Serien‑, Auftrags‑, Einzel‑, Varianten- und Prozessfertigung. Als Besonderheit der Bekleidungsund Textilindustrie verwaltet ImPuls fashion XL Varianten von Fertigware (z. B. Farben, Größen, Längen, Waschungen, Cups etc.) und Material bzw. Zutaten. Pro Artikel und Material können bis zu vier Dimensionen verwendet werden, also z. B. für eine Jeans: Farben, Waschungen, Bundweiten und Längen. Die dazugehörigen Zutaten (Materialien) werden in entsprechenden Stücklisten abgelegt. In diesen Stücklisten ist es möglich Varianten der Fertigware mit Varianten des Materials vollständig zu beschreiben. Es ist sogar möglich Fertigteile/ Materialen, die Varianten haben, mit so genannten Ausprägungen zu führen. Beispiele im textilen Umfeld dafür sind die Stoffballen, die zusätzlich noch einer Farbpartie zugeordnet werden können. Die Stammdatenanlage ist dadurch besonders einfach, weil alle möglichen Varianten eines Fertigteils (Materials) innerhalb einer Maske verwaltet werden können. Die 200 Varianten einer Jeans sind in weniger als einer Minute angelegt. Das ist nur möglich, weil die Varianten durch das ganze System hindurch in Form einer Matrix dargestellt werden. Es wird also nicht mit entsprechen- den Variantennummern gearbeitet, sondern mit einer Fertigteilnummer und den tatsächlich verwendeten Merkmalen Farben, Größen, etc. Alle Auswertungen und Cockpits nehmen Bezug auf die typischen Merkmale eines fashion-Artikels oder -Materials. Die Suche z. B. nach Fertigware in verschiedenen Farben aus einem Oberstoff wird damit zum Kinderspiel. Die Materialbedarfsplanung, die Vertriebsauftragserfassung und Materialbestellungen sowie die Produktion arbeiten durchgängig mit diesen Merkmalen (Varianten) eines Artikels. Im Vertriebsauftrag bilden z. B. die Größen einer Farbe eine Position. Alle Varianten in einem Auftrag Im Produktionsauftrag ist es möglich alle Varianten eines Artikels in einem Produktionsauftrag darzustellen. Mit allen notwendigen Terminen pro Material und den entsprechenden Materialvarianten selbst. Produktionsaufträge werden aus entsprechenden Bedarfen aus den Vertriebsaufträgen automatisch durch das System vorgeschlagen; können in der Menge oder im Termin modifiziert und dann automatisch in einen Produktionsauftrag überführt werden. Trotz der Verwaltung von hunderten Varianten eines Artikels wird damit die durchgängige Bearbeitungszeit drastisch reduziert, weil das System entsprechende Automatiken unterstützt. Auch die Besonderheit aus den Stoffballen einer Farbpartie die Varianten eines Fertigteils für die Produktion vorzuschlagen und zu generieren, wird mit imPuls fashion XL unterstützt: so wird eine Vertriebsauftragsposition nur dann vorgeschlagen, wenn ihr Materialbedarf aus einer einzigen Partie befriedigt und mit der verfügbaren Materialmenge auf den Ballen der Partie gefertigt werden kann. Mit Hilfe eines integrierten Produktionsleitstandes wird die Produktion bzw. die Planung dieser (Varianten) Artikel gesteuert und verfolgt; bis hin zur kapazitätsbezogenen Auslastung von Ressourcen. Durch einen optionalen Produktkonfigurator werden durch Regeln die Varianten von Produktions-Artikeln für die auftragsbezogene Fertigung oder Variantenfertigung beschrieben. Damit ist die Serien- bzw. Variantenfertigung einer kompletten Kollektion eines Unternehmens durch Produktionsabwicklung und -verfolgung sicher gestellt. Christiane Klaschik, Mathias Mondry ó Sangfoto, iStockphoto.com M ImPuls AG, Krefeld www.impuls.de 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 25 MIDRANGE-Webinare ACADEMY Systemsteuerung – Neue Tools und Verfahren (V6R1) In den letzten Versionen von OS/400 und i/OS hat IBM für Systemadministratoren eine Reihe wichtiger Technologien verfügbar gemacht. Dazu gehören der Systems Director als Nachfolger des System i Navigator, die Möglichkeit virtuelle Speichermedien zum Einlesen und Wegsichern von Daten zu verwenden und nativ ohne zusätzliche Software, PDF-Ausgaben zu realisieren. Dieses Webinar führt Sie in diese Techniken ein. � IBM System Director Navigator for i (SDNi): Konfiguration und Handling; Arbeiten mit SDNi an typischen Beispielen � Virtuelle optische Laufwerke/Image Kataloge: PTFs einspielen; Lizenzprogramme und Betriebssystemversionen einspielen; Datensicherungen (CDs und DVDs erstellen) � Virtuelle Bandeinheiten: Datensicherungen (physikalische Bänder erstellen) � Nativ PDF generieren: PDF-Druckdateien erzeugen; Druckobjekte erstellen; Drucke routen Voraussetzungen: Gesicherte Kenntnisse in OS/400, i5/OS und i/OS Termine 13., 14. und 15. 7. 2009 Webinar-Nr. 6012900 Beginn 9:00 Uhr Dauer jeweils 2 Stunden ILE RPG – Mit Prozeduren programmieren IBM macht ernst! Mit i/OS V6R1 werden die ILE-Compiler als einzelnes Produkt günstiger angeboten, als die alten OPM-Compiler. Hintergrund ist, dass IBM nur für ILE RPG eine Zukunft sieht. Deshalb wird es Zeit, sich mit dem Integrated Language Environment (ILE), den daraus resultierenden Objektarten und den entsprechenden syntaktischen Ausprägungen von RPG VI zu befassen. Dieser Kurs wird Ihnen die entsprechenden Programmiertechniken nahebringen. Sie werden sehen, dass Sie mit ILE und RPG IV effektiver, schneller und robuster programmieren können. � Einführung in das ILE Programm-Model: Haupt-/Unterprozeduren; Interne/externe Prozeduren; Module; Serviceprogramme; Programme � RPG-Programmiertechniken: Globale und lokale Variablen; Hauptprozeduren und Unterprozeduren erstellen; Interne und externe Unterprozeduren programmieren; Parameterübergaben realisieren; Statische Parameterübergaben/Variable Parameterübergaben/Pointer; Input Parameter, Output Parameter, InOut Parameter; Speicherschutz bei der Parameterübergabe In Zeiten hoher Arbeitsbelastung und großen Zeitdrucks ist es oft schwierig, die Zeit für notwendige Fortbildungsmaßnahmen zu koordinieren. Deshalb haben wir gemeinsam mit EPOS GmbH ein neuartiges Weiterbildungsformat entwickelt. Unsere Webinare vereinen die berechtigte Forderung nach fachlich kompetenten Inhalten, didaktisch perfekter Präsentation und ressourcenschonender Teilnahmemöglichkeit. DB2 – Fortgeschrittenes SQL Mit SQL ist es ganz genau so, wie mit vielen anderen Dingen. Irgendwann hat man mal gelernt damit umzugehen und die Ergebnisse sind ganz passabel. Aber gerade in den letzten Jahren kamen immer neue Features hinzu, die einem das Leben erheblich erleichtern und neue Möglichkeiten bieten. Wer hat sich z.B. noch nie gewünscht, das Ergebnis einer SQL Abfrage nicht nur zu sortieren sondern zusätzlich eine fortlaufende Nummer, Rangbildung oder mehrfach Gruppensummen ausgeben zu können? � Data Manipulation Language (DML): Komplexe Tabellenverknüpfungen (INNER, OUTER, EXCEPTION JOIN); Vertikale Tabellenverknüpfungen (UNION, EXCEPT, INTERSECT); Funktionen, Datenverschlüsselungen, OLAP Ranking etc.; Komplexe Unterabfragetechniken (NTE, CTE) � Data Definition Language (SQL): CREATE TABLE AS, CREATE TABLE LIKE; CREATE ALIAS; CREATE INDEX, CREATE ENCODED VECTOR INDEX; CREATE TRIGGER/ INSTEAD OF TRIGGER � Neues im Release V6R1: Abgeleitete Indizes; Definition und Nutzung neuer „Hidden Fields“; „Super Groups“ und „Grouping Sets“ u. v. m. Voraussetzungen: Grundkenntnisse SQL und DB2 für i/OS Termine 20., 21. und 22. 7. 2009 Webinar-Nr. 6022900 Beginn 9:00 Uhr Dauer jeweils 2 Stunden Voraussetzungen: Gesicherte Kenntnisse in RPG Termine 27., 28. und 29. 7. 2009 Webinar-Nr. 6032900 Beginn 9:00 Uhr Dauer jeweils 2 Stunden System i Webservices erstellen und aufrufen Services und SOA sind Begriffe, die heute in der Programmierergemeinde einen hohen Stellenwert haben. Machen wir unsere Programme Service-fähig, so können Sie in heterogenen Umgebungen sinnvoll, solide und robust Dienste bereitstellen, wobei es unerheblich ist, auf welchen System ein Service-Client (Consumer) beheimatet ist, mit welcher Sprache er realisiert ist. Auch RPG- Programme und Prozeduren lassen sich als Services realisieren. RPG-Programme können dabei in der Rolle eines Service-Providers als auch als Service-Consumer auftreten. In diesem Kurs erfahren Sie alles notwendige, um RPGService-Provider und -Consumer zu erstellen. � � � � � � � � � � Kurzübersicht: SOA – Webservices Erstellung von WebServices WebServices lokal testen Deployment für Power i Applikationsserver Programmaufruf-Assistent verwenden WebService Wizard einsetzen WSDL-Dateien Einsatz PHP-Scripte/Flex-Clients/RPG als WebService-Consumer RPG als WebService-Provider Beginn 9:00 Uhr � Datenintegrationswerkzeuge: Dateitransfer; Datenbanktreiber: ODBC; Excel Add-In; CPYTOIMPF; CPYFRMIMPF; Abfrageskripte mit System i Navigator generieren � Access für Web: Datenbank Werkzeuge; SQL-Interface; SQL-Wizard; Daten exportieren nach Open Office, etc. Voraussetzungen: Grundkenntnisse DB2 für i/OS, Grundkenntnisse i/OS Termine 3., 4. und 5. 8. 2009 Webinar-Nr. 6042900 Beginn 9:00 Uhr Dauer jeweils 2 Stunden Mit PHP i-Funktionen aufrufen und ausführen Voraussetzungen: Gesicherte Kennnisse in ILE RPG (/free), Integrated Language Environment Termine 10., 11. und 12. 8. 2009 Webinar-Nr. 6052900 Daten importieren – Daten exportieren In der heterogenen IT-Welt müssen immer wieder Daten aus verschiedensten Quellen zusammengeführt werden. Dieses Webinar zeigt Ihnen, wie Sie sinnvoll und effektiv die mit i/OS ausgelieferten Tools wie System i Access für Windows, i Access Web und CL-Befehle wie CPYTOIMPF und CPYFRMIMPF einsetzen können. Dauer jeweils 2 Stunden Gleich anmelden: online www.midrange-academy.com oder per Fax +49 8191 70661 PHP steht als Anwendungsentwicklungswerkzeug für die Betriebssystem i5/OS V5R3, V5R4 und i/OS V6R1 zur Verfügung. Die Firma Zend liefert eine komplette All-in-One PHP Entwicklungs- und Produktionsumgebung, die die vollständige Integration mit der Power iPlattform gewährleistet. Zend Core und Zend Studio bieten eine der zuverlässigsten und professionellsten Entwicklungsumgebungen für eine einfache, schnelle, flexible und moderne Web-Applikationsentwicklung auf dem Power i. In diesem Webinar erfahren Sie, wie Sie Funktionen des i/OS von PHP direkt ansprechen und auslösen können. � Technologie: Kurzeinführung in die Zend PHP-Laufzeitumgebung (ZendCore) � PHP – DB2 Zugriffe: db2-Funktionen einsetzen; SQL Statements (SELECT, INSERT, UPDATE, DELETE) absetzen � Stored Procedures aufrufen: Parameterübergaben; Result Sets verarbeiten � PHP – Power i Systemobjekte ansprechen: i5-Funktionen einsetzen; Mit Power i Datentypen und Datenstrukturen arbeiten; Programme (CL, RPG, Cobol) aufrufen: Parameterübergaben; Mit Power i Datenwarteschlangen(DTAQ) und Datenbereichen (DTAARA) arbeiten; Power i Systemwerte; Fehlerbehandlung Voraussetzungen: Gesicherte Kennnisse: i/OS, RPG oder Cobol, CL, DB2 Termine 24., 25. und 26. 8. 2009 Webinar-Nr. 6062900 Beginn 9:00 Uhr Dauer jeweils 2 Stunden Ein Angebot der MIDRANGE ACADEMY und EPOS GmbH Embedded SQL und RPG Embedded SQL (ESQL) wurde bereits im SQL92-Standard definiert. Doch warum sollte man SQL im Hostprogramm verwenden? Es gibt viele Gründe, die dafür sprechen: Mit einem einzigen embedded SQL Statement können Hunderte von Datensätze eingefügt, geändert oder gelöscht werden. Sie können in einem einzigen SQL Statement bis zu 1000 Dateien ansprechen! Sie verknüpfen, gruppieren und summieren, wobei das SQL Statement sogar erst zur Laufzeit der Programme(on the fly) aufgebaut werden muss. Außerdem führen Änderungen der Datenbankdateien nicht mehr zwangsläufig zu einer Rekompilierung der Programme. Als Programmierer sollten Sie sich diese und viele weitere Vorteile nicht entgehen lassen! RPG und Java RPG und Java kommen gut miteinander aus! Auch wenn mancher Evangelist diese Liaison als fragwürdig betrachtet, so bleibt eines unbestritten: Funktion geht vor Schönheit. Und hier punktet RPG. RPG-Programme als Mail-Clients einzusetzen ohne lästige SMTP-Server Konfiguration, Excel-Arbeitsblätter aus RPG erzeugen, Daten von MySQL, MS SQL-Server etc. i die DB2 übertragen. Alles möglich unter Zuhilfenahme von RPG und JAVA! � � � � � � � � � � � HLL Programme mit embedded SQL kompilieren und testen Host- und Indikatorvariablen definieren und verwenden Statisches SQL: INSERT, UPDATE, DELETE SELECT INTO Dynamisches SQL: DESCRIBE, PREPARE EXECUTE, EXECUTE IMMEDIATE; CURSOR definieren und verwenden; DECLARE CUSOR, OPEN, FETCH, CLOSE Serielle und Scroll Cursor; Fehlerhandling � SQL Communication Area und SQL Deskriptor Area: SQLCODE, SQLSTATE; WHENEVER; GET DIAGNOSTIC � Transaktionssicherheit: ISOLATION LEVEL; COMMIT und ROLLBACK RPG Syntaxerweiterungen für Java Erstellung und Gebrauch von Java Objekten Java Methoden aus RPG aufrufen Die Java Mail API verwenden Arbeitsblätter für Excel erstellen Java ruft RPG-Prozeduren auf Open Source RPG-Routinen für JAVA-Methoden Voraussetzungen: Gesicherte Kennnisse in ILE RPG (/free), Integrated Language Environment Termine 21., 22. und 23. 9. 2009 Webinar-Nr. 6092900 Voraussetzungen: Gesicherte Kenntnisse in ILE RPG (/free), Integrated Language Environment, interaktives SQL Termine 7., 8. und 9. 9. 2009 Webinar-Nr. 6072900 Beginn 9:00 Uhr Rational Developer for i (RDi) für i-Programmierer � Der Remote System Explorer – das universelle PDM: Verbindungen zu iSeries Servern herstellen; Mit iSeries Objekten arbeiten; Mit Quellendateien arbeiten; Permanente und temporäre Bibliothekslisten erzeugen; Arbeitsabläufe automatisieren � Der LPEX-Editor – fast wie SEU, nur viel besser: Mit Programmquellen arbeiten; In der Programmquelle navigieren – Die Gliederungs-Sicht; Suchen und Finden; HilfeFunktionen; Programme kompilieren � Der Screen Designer – ein grafisches SDA: Einfache Bildschirme erstellen; Mehrformat-Bildschirme erstellen; Subdateien erstellen; 5250-Windows erstellen � Programme debuggen � Arbeiten mit Offline-Projekten: Projekte aufbauen; Programm-/Meta-Daten-/Dateiquellen importieren; Programme umwandeln Voraussetzungen: Gesicherte Kennnisse in RPG oder Cobol, CL, DDS Beginn 9:00 Uhr Ablauf und Technisches � Jede der jeweils drei Sessions eines Themas umfasst die Dauer von ca. zwei Stunden. � Zur Teilnahme am Webinar benötigen Sie einen Internet-PC mit Lautsprecher. Da die Veranstaltung interaktiv ist, können Sie mit Ihrem handelsüblichen Headset Ihre Fragen stellen. � Sie sollten der Veranstaltung, ungestört vom Tagesgeschäft folgen können. � Für Übungen erhalten Sie einen VPN-Zugang zu unserer Schulungsumgebung oder wahlweise eine „Trainingsbibliothek“ zur Installation auf Ihrem eigenen System. Dauer jeweils 2 Stunden Mit 6 Millionen Installationen ist MySQL die erfolgreichste Open-Source Datenbank der Welt. Schon seit einiger Zeit kann das populäre Datenbanksystem MySQL auf dem Power i installiert und genutzt werden. Jetzt kann MySQL direkt Daten in der DB2 ablegen. Datenintegration praktisch eingebaut! Wir zeigen Ihnen wie es geht! In diesem lernen Sie die MySQL Datenbank kennen und erhalten praktische Tipps für die Nutzung im Power i Umfeld. Erschließen Sie sich diesen neuen Aufgabenbereich! � Installation: MySQL Server Installation; Installationstest � MySQL Server starten und beenden � Startvorgänge durch eigene Skriptdateien im i/OS automatisieren: Serverkonfiguration; mysqld – Serverstartoptionen verstehen; Konfigurationsdateien einsetzen � Erstellen einzelner Datenbanktabellen: Die DB2-Engine � Datenbankverwaltung � Datenimport und -export vs. Gemeinsame Datenhaltung: Datenübernahmen von MySQL zu DB2 � Sicherheit und Zugangsprivilegien: Neue Benutzer hinzufügen, Benutzerverwaltung � Datenwiederherstellung: Datenbanksicherungen und Wiederherstellungen � Grafische SQL Werkzeuge und Anwendungen: MySQL Administrator, MySQL Query Browser, PHPMyAdmin, SugarCRM, MediaWiki Voraussetzungen: Gesicherte Kennnisse in DB2 für i/OS Termine 28., 29. und 30. 9. 2009 Webinar-Nr. 6102900 Beginn 9:00 Uhr Dauer jeweils 2 Stunden Wir melden zu folgenden Webinaren an: Thema Webinar-Nr. Termin Teilnehmer (Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse) Anmeldung per Fax +49 8191 70661 Firma Teilnahmegebühr Name E-Mail-Adresse Personen Grundpreis 1 2 3 Straße PLZ, Ort Telefon Datum ITP VERLAG GmbH Dauer jeweils 2 Stunden MySQL on i Dauer jeweils 2 Stunden RDI soll zukünftig die tradierten iSeries Anwendungsentwicklungs-Tools wie PDM, SDA, SEU, RLU ersetzen. Das Tool enthält viele neue Funktionen und eine neu gestaltete Oberfläche. Der Fokus liegt auf der Anwendung von RDI-Funktionen, die der klassische iSeries Programmierer benötigt, der in CL, RPG oder Cobol programmiert. Termine 14., 15. und 16. 9. 2009 Webinar-Nr. 6082900 Beginn 9:00 Uhr Fax Unterschrift 398,— € 368,— € 338,— € Frühbucher + 5 % Treuerabatt 368,— € 338,— € 308,— € 348,60 € 321,11 € 292,60 € (4 Wochen vorher) Die Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Abonnenten von MIDRANGE MAGAZIN oder TechKnowLetter erhalten zusätzlich 5 % Treuerabatt. Änderungen vorbehalten. Kolpingstraße 26, 86916 Kaufering, Tel. +49 8191 9649-0, Fax +49 8191 70661, [email protected] www.midrange.de SCHWERPUNKT Serien- und Variantenfertigung Produktion angepasst steuern Auf den wettbewerbsintensiven internationalen Märkten der Maschinen- und Anlagenbauer sind innovative Produktionsmethoden immer willkommen. Entlang der Supply Chain ist viel Potenzial vorhanden, das die Einzel- und Serienfertiger nutzen können. Die IT hilft dabei. N Die im ERP verankerten Regler reicht nur in Krisenzeiten versuchen Industriebetriebe ihre Fertigungs- agieren automatisch auf veränderte prozesse effizienter und profitabler zu Rahmenbedingungen und adaptieren gestalten. Laut VDMA-Studie besteht das System an quantifizierte Ziele. die Durchlaufzeit eines Auftrags zu 66 Hierfür untersucht SRM kontinuierlich Prozent aus Transport- und Liegezeit, die Grunddatenparameter der Matedagegen nur zu 34 Prozent aus tatsächlicher Produktionszeit. Eine effektive Erhöhung der Prozessgeschwindigkeit muss demzufolge in der Auftragsplanung und logistischen Optimierung ansetzen. Statische ERP-Systeme reagieren indes nicht nur schwerfällig auf MarktverDPA Dashboard änderungen, sie steuern oft auch nur mühsam dynamische Fertigungsprozesse. Gerade das rialien und Kapazitäten. Die richtige ist aber bei komplexen Produktionspro- Kombination aus Bevorratungsstratezessen mit einem beträchtlichen Indi- gie, eingestellter Durchlaufzeit und die vidualisierungsgrad der Produkte ge- Kenntnis exakter Wiederbeschaffungsfragt. Denn neben der Qualität spielen zeiten bilden dabei die Basis, aus der Verfügbarkeit und Termintreue oft eine SRM Prognosen stellt und von ihnen über statistische Verfahren Stellgrößen größere Rolle als niedrigere Preise. ableitet sowie EntscheidungsvorschläNeu entwickeltes Funktionspaket ge für die Dispositionsart liefert. Bei Hier setzt der Berliner Branchenspe- Abweichungen wie Maschinenausfall zialist PSIPENTA Software Systems oder Lieferverzug verändern sich auGmbH mit einem neu entwickelten tomatisch die Stellgrößen, etwa durch Funktionspaket an: Adaptive Manu- Veränderung der Maschinenbelegung. facturing Control (AMC) erweitert den Die Komponente CTP unterstützt ERP-Standard PSIpenta zu PSIpenta die Durchsetzung der Termine über aladaptive. Die Software nutzt zur Ferti- le Auftragsnetze hinweg. Sie überprüft gungssteuerung Algorithmen aus der den kompletten Auftragsdurchlauf und Regelungstechnik. Dazu zählen Selbst- ermittelt den frühesten Liefertermin. regulierende Mechanismen (SRM), eine Dabei berücksichtigt CTP die MateLieferterminermittlung nach Capable- rialverfügbarkeit und ein begrenztes to-Promise (CTP) und ein dynamischer Kapazitätsangebot über alle Stufen. Die Produktionsabgleich (DPA). resultierende Auftragsstruktur visua- 28 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 lisiert CTP GO in einer kombinierten Baum-/Gantt-Darstellung, die die Deckungs- und Terminsituation aller relevanten Artikel aufgezeigt. Der DPA regelt und synchronisiert schließlich alle Produktionsprozesse mit dem Ziel, vorgegebene Liefertermine einzuhalten. Er berücksichtigt dabei knappe Ressourcen und kalkuliert Störungen mit ein. Das intelligente System passt die Auftragsnetze permanent aktuellen Situationen an, etwa indem es Vorgänge neu priorisiert. Nicht automatisch auflösbare Rückstände in den Auftragsnetzen werden markiert und lassen sich durch manuelle Eingriffe kreativ lösen. Automatische Anpassung Eine Simulationsplattform prüft parallel zu den eigentlichen Regelungsvorgängen, ob Parametereinstellungen künftige Störungen eliminieren können. Falls zur Zielerreichung erforderlich, passt das System automatisch Bevorratungsmodelle und -verfahren an. Eine rückstandsfreie Fertigung ist von Beginn an sichergestellt, die Kapitalbindung im Lager minimiert. So erreicht PSIpenta adaptive höchste Datentransparenz in den realen Abläufen. Volker Vorburg ó PSIPENTA Software Systems GmbH, Berlin www.psipenta.de Promotion Produktvorstellung Sonderwünsche? Kein Problem! anbieter VlexPlus schafft Effizienz in der Variantenfertigung kunden fragen heute mehr und mehr Produkte nach, die speziell auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind. um marktanteile auszubauen, müssen unternehmen kundenorientierter fertigen, ohne dabei die kostenbasis nachhaltig zu erhöhen. die stetig steigende variantenvielfalt, mehr kundenorientierung, sinkende losgrößen und immer kürzere lieferzeiten stellen mittelständische Produktionsbetriebe heute bereits vor große Herausforderungen. die Flexibilität in der Fertigung wird sich durch fehlende effizienz in den Abläufen häufig teuer erkauft. steigender Preis- und Wettbewerbsdruck sind das ergebnis. An dieser stelle setzt die erPii-komplettlösung vlexPlus – semiramis inside an, die Fertigungsunternehmen eine variantenorientierte Prozesslogik bietet und darüber hinaus ein strategisches Controlling des Produkt- und variantenmanagements hinsichtlich kosten, komplexität und Qualität gewährleistet. die variantensoftware wurde 2008 auf grundlage von semiramis 4.4, einer mehrfach ausgezeichneten, technologisch führenden erP-software, von den zwei erfahrenen innovationspreisgewinnern update solutions Ag und der sWing-group entwickelt. mit der durchgängigen variantenlogik über alle Bereiche der verkaufs-, Beschaffungsund Produktionsprozesse hinweg erfüllt vlexPlus – semiramis inside die Anforderungen moderner, wachstumsorientierter variantenfertiger im Hinblick auf Flexibilität und effizienz in der Produktion. variantenfertiger finden ihre anspruchsvollen Produktstrukturen und Ablaufprozesse in vlexPlus wieder. Frei definierbare merkmalsausprägungen und Ausprägungsgruppen in der software vereinfachen selbst komplexeste Artikelstrukturen. indem alle Aufträge jederzeit modifiziert und auch bereits vorgefertigte oder bestellte komponenten neu zugeordnet werden können, werden sämtliche ressourcen besser ausgelastet und die Produktion deutlich effizienter. klare stücklisten und Arbeitspläne optimieren die weiteren Abläufe im vertrieb und einkauf bis hin zu Produktion, lager und versand. die mehrsprachige und mandantenfähige lösung ermöglicht schlanke unternehmensabläufe über mehrere standorte hinweg, eCollaboration über die gesamte lieferkette und im Controlling komfortable mehrdimensionale Auswertungen aller Funktionsbereiche, Produkt- und merkmalsstufen, inklusive deckungsbeitragsrechnung. die JAvA- und internetbasierte semiramis-technologie bietet zudem unabhängigkeit von Hardware und Betriebssystemen. in vlexPlus sind mehr als 30 Jahre Branchenkompetenz und erP-erfahrung geflossen. mit vlexPlus sind Fertiger in der lage, Prozesskosten in der kalkulation, Planung und Fertigung nachhaltig zu senken. Als „next generation erP“ setzt vlexPlus – semiramis inside zudem maßstäbe in puncto zukunftssichere technologie, Flexibilität, skalierbarkeit und ergonomie. updateSolutionsaG– SWinGGroup Albert-schweitzer-straße 16 d-95326 kulmbach telefon +49 9221 895-0 telefax +49 9221 895-33 [email protected] www.vlexplus.com ihre Ansprechpartnerin: Anja Wehrfritz Produkt VlexPlus–Semiramisinside Branchenbezogene Ausprägungen, hohe variantenkompetenz, verlässliche Projektlaufzeiten, verfügbarkeit auf den gängigsten systemen sowie Funktionalität und technik auf hohem niveau zeichnet vlexPlus aus. Zielgruppe: mittelständische unternehmen aus den Bereichen varianten-/ Auftragsfertigung und technischer großhandel verfügbare sprachen: d, e, i, CZ VerfügbarfürfolgendePlattformen: Plattformunabhängig branche: softwareentwicklung, it-dienstleistung und organisationsberatung semiramis software Architektur (Quelle: softm semiramis gmbH) 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 29 SCHWERPUNKT Serien- und Variantenfertigung Schnelle und exakte Lieferterminermittlung bei ODU Ein Netz an Aufträgen steuern Schnelle und zuverlässige Terminzusagen erwarten Kunden von ODU Steckverbindungs­ systeme. Diesem Anspruch wird ODU mit einem Software-Werkzeug innerhalb der ERPLösung oxaion business solution gerecht: der „Auftragsnetzterminierung“. Sie errechnet automatisch die nächstmöglichen Liefertermine. D abei berücksichtigt sie sämtliche Abhängigkeiten. Bei Abweichungen von Wunschterminen kann man somit Engpässe exakt aufspüren und punktgenau eingreifen. Zwischen 500 und 600 Kundenaufträge gehen bei ODU pro Woche ein. Die eingehenden Bestellungen ziehen etwa 1.200 bis 1.500 Fertigungsaufträge nach sich. Damit den Kunden ihre Liefertermine möglichst präzise mitgeteilt werden können, sind sämtliche Aufträge untereinander zu berücksichtigen. „Unsere Kunden bestellen aus wirtschaftlichen Gründen immer so spät wie möglich und erwarten kurzfristige Zusagen von uns“, weiß Dr. Gerhard Bienek, Projektleiter ERP bei ODU. Termin-Herausforderung meistern Die zugesagten Liefertermine einzuhalten, ist eine Herausforderung, die die Mühldorfer mit Hilfe der Software oxaion business solution meistern. Die ERP-Lösung der Ettlinger oxaion ag hält für diese Problematik im Standard ein Tool für die so genannte Auftragsnetzterminierung bereit. Das Werkzeug ermöglicht es ODU exakt zu errechnen, wann ein Auftrag fertig gestellt werden kann. Weicht der errechnete Termin vom Wunschdatum des Kunden ab, lässt sich gezielt gegensteuern. Mit Hilfe der hinterlegten Stücklisten und Arbeitspläne erzeugt die Software ein Netz für den jeweiligen Auftrag. Dieses Auftragsnetz (Strukturstückliste) stellt die logistische Verflechtung 30 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 der einzelnen Fertigungsaufträge bis hin zum Endprodukt dar – über sämtliche Fertigungsstufen hinweg. Ausgehend vom Kundenwunschtermin kann eine Rückwärtsterminierung über die gesamte Struktur vorgenommen werden. Für jede Position prüft und reserviert die Software simulativ die nötigen Ressourcen. Dabei berücksichtigt das ERP-System Material, Betriebsmittel und Kapazitäten wie Arbeitsplätze und -zeiten. Diese Simulationsdaten vergleicht es auf jeder Stufe mit aktuellen Echtdaten aus Disposition, Fertigungsplanung und Materialverwaltung. So wird z.B. geprüft, ob Material vorhanden ist oder bestellt werden muss, wie lange die Beschaffung dauert, wann die nötigen Arbeitsplätze frei sind und ob sie lang genug frei sind. Dabei kann der errechnete Termin bei einzelnen Positionen im Netz später sein als der Bedarfstermin. Die Differenz wird über Verzugstage ausgewiesen. Für alle Fertigungsstufen mit Positionen, die Verzug aufweisen, terminiert das System dann vorwärts. So rechnet die Software den Auftrag stufenweise innerhalb des Netzes zeitlich von unten nach oben hoch. Im Endergebnis wird so der nächstmögliche Liefertermin des Endproduktes ermittelt. Das Software-Werkzeug wird bei ODU vor allem vom Prozessmanagement (PM) genutzt. Zunächst kommt es allerdings im Vertrieb zum Einsatz. Erfasst dieser einen Verkaufsauftrag mit dem Wunschtermin des Kunden, prüft oxaion zunächst den Bestand. Sind die gewünschten Produkte nicht oder nicht ausreichend vorhanden, entsteht ein Bestell- oder Fertigungsvorschlag (Planauftrag), für den automatisch eine Netzterminierung durchgeführt wird. Das Ergebnis wird zusammen mit dem Wunschtermin in einer Übersicht dem PM zur Überprüfung angezeigt. Angabe der „machbaren Mengen“ Weicht das errechnete Datum vom Wunsch des Kunden ab, hat die Arbeitsvorbereitung verschiedene Möglichkeiten zu reagieren. So kann sie „machbare Mengen“ ermitteln. Hierbei errechnet das ERP-System ebenfalls über die Netzterminierung und wiederum simulativ, welche Teillieferung bis zum Wunschtermin möglich ist. Diese machbare Menge zeigt die Software als Infotext bei jedem im Netz terminierten Vorschlag an. Akzeptiert der Kunde die Teillieferung, wird der entsprechende Vorschlag gesplittet und zwei Aufträge mit den entsprechenden Mengen und Terminen erstellt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, gezielt einzugreifen. Da das Netz den Auftrag über sämtliche Positionen aufschlüsselt, lässt sich genau erkennen, wo innerhalb der Fertigungskette welcher Engpass liegt, der dann in ó Summe den Verzug verursacht. oxaion ag, Ettlingen www.oxaion.de Für POWER-Könner Holen Sie sich aktuelles Wissen zum Sonderpreis! Carmen Rasche SQL-Abfragen tunen Für Datenbankadministratoren und Programmierer ca. 350 Seiten € 198,– Richard Dolewski System i Disaster Recovery Planung So erstellen Sie einen wirkungsvollen, vollständigen und zuverlässigen Plan Theo Bär ca. 650 Seiten € 248,– IBM WebQuery für System i Das neue Tool für Abfragen, Auswertungen, Analysen und Präsentationen ca. 350 Seiten € 198,– Ted Holt, Kevin Forsythe, Doug Pence, Ron Hawkins System i Konzepte und Technik für Administratoren, Programmierer und Systemoperating Klaus-Peter Luttkus ca. 840 Seiten € 248,– Rational Developer für IBM i (RDi) Klassische IBM-i-Programmierung mit RPG, Cobol, CL und DDS ca. 500 Seiten € 248,– Bestellung * zuzüglich Versandkostenanteil. Abonnenten von MIDRANGE MAGAZIN oder TechKnowLetter erhalten automatisch 10 % Treuebonus. per Fax + 49 8191 70661 im Web www.midrange-shop.com Hiermit bestellen wir ein Exemplar des Fachbuchs: (bitte ankreuzen) SQL-Abfragen tunen € 198,– System i Disaster Recovery Planung € 248,– IBM WebQuery für System i € 198,– System i € 248,– Rational Developer für IBM i (RDi) € 248,– Preise verstehen sich inkl. Mehrwertsteuer zuzüglich Versandkostenanteil. Abonnenten von MIDRANGE MAGAZIN oder TechKnowLetter erhalten automatisch 10 % Treuebonus. Sie bestellen mit vollem Rücksenderecht binnen 2 Wochen nach Erhalt. Firma Name E-Mail-Adresse Straße PLZ, Ort Telefon Datum Fax Unterschrift ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661 E-Mail [email protected] ı www.midrange.de TECHNIK & INTEGRATION Journalisierung Grundlagen und Performance Immer wieder gibt es Diskussionen, ob es denn sinnvoll ist, für vorhandene Anwendungen nachträglich noch eine Journalisierung der Dateien zu starten, warum das überhaupt not­wendig ist – und welche Auswirkungen auf Performance und Laufzeiten von Anwen­dungen zu erwarten sind. D ie Antwort auf die Frage nach dem „Warum“ ist dabei denkbar einfach zu beantworten. Nur über die Journalisierung kann sichergestellt werden, dass nach einem abnormalen Systemende ein konsistenter Datenbestand vorhanden ist. Das Betriebssystem des System i entscheidet selbständig, wann es Daten aus dem Hauptspeicher auf die Platte schreibt – und wann es Daten nur im Hauptspeicher ändert. Plattenlaufwerken zeitlich völlig unterschiedliche Stände haben. Eine der Dateien wurde zwei Minuten vor dem ANZEIGE Wartung von Wilsch Eine sichere Bank in stürmischen Zeiten Wilsch wartet: IBM AS/400 – iSeries – i5 – System i Power Systems i – RS/6000 – pSeries p5 – System p – Power Systems p xSeries – System x – Disk-Storage Tape Storage – Enterprise Storage Matrixdrucker Datenverlust im Hauptspeicher bei abnormalem Systemende Bei einem abnormalen Systemende gehen aber genau diese Daten im Hauptspeicher verloren – erhalten bleibt nur, was schon auf die physischen Platten geschrieben wurde. Läuft auf dem System nur ein einziger Job, der auch nur mit einer Datei arbeitet, so bedeutet dies lediglich, dass diese eine Datei einen veralteten Stand hat. Laufen aber viele parallele Jobs und arbeiten diese mit einer Vielzahl an Dateien – so können die Datenbestände auf den Ulrich Wilsch GmbH & Co. KG Karl-Valentin-Straße 17 D-82031 Grünwald Tel.: +49-89-64169-0 Fax: +49-89-64169-25 E-Mail: [email protected] Systemende auf Platte geschrieben – eine andere Datei möglicherweise vor 15 Minuten. Es könnte also zum Beispiel 1 Liste von zu überwachenden Dateien Start Pseudo-Journal (STRPSJRN) Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken. Physical file to be monitored . Library . . . . . . . . . . . + für weitere Werte *CURLIB Name, generic*, *ALL Name, *CURLIB *CURLIB Data file to house statistics Library . . . . . . . . . . Create or replace statistics . Number of samples . . . . . . Sampling interval . . . . . . Text 'Description' . . . . . . 32 . . . . . . *CURLIB *CREATE 100 10 *BLANK MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 Name Name, *CURLIB *CREATE, *REPLACE 1-999 1-999 eine Situation auftreten, in der auf den physischen Platten Auftragspositionen vorhanden sind, deren Auftragsköpfe sich bisher nur im Hauptspeicher befinden – und die bei einem Systemabsturz verloren gehen. Ohne Journalisierung gibt es nur einen sicheren Weg aus diesem „Datenchaos“ – ein Zurückspeichern der letzten Datensicherung – die im Normalfall schon einige Stunden alt ist – und damit natürlich einen entsprechenden Verlust von Daten. Eintrag in zugehörigen Journalreceiver Wird hingegen journalisiert, so wird bei der Änderung eines Datensatzes zuerst ein entsprechender Eintrag in den zugehörigen Journalreceiver geschrieben – und zwar als synchroner physischer Schreibvorgang. Erst danach wird der zugehörige Datensatz der entsprechenden Datei im Hauptspeicher geändert. Kommt es nun zu einem abnormalen Systemende, so wird während des anschließenden IPLs ein Schritt mit dem Namen „Database Recovery“ durchlaufen. Dabei prüft das System, welche Dateien zum Zeitpunkt des Systemendes offen waren – und fährt alle Änderungen, die im Journal verzeichnet sind, aber noch nicht in die zugehörigen Dateien auf Platte geschrieben wurden, automatisch nach. Somit kann über die Journalisierung zumindest sichergestellt werden, dass alle journalisierten Dateien nach dem abnormalen IPL einen zeitlich www.dms-expo.de identischen Stand haben. Transaktionssicherheit (eine Transaktion bestehend aus mehreren Einzelschritten muss entweder vollständig oder gar nicht ausgeführt werden) ist damit allerdings noch nicht gegeben – das kann nur über die Verwendung von Commitment Control erreicht werden – und erfordert im Gegensatz zur Journalisierung einen Eingriff in die jeweiligen Anwendungen. Wichtige Frage: Performanceauswirkungen Eine wichtige Frage, die sich bei der Einführung von Journaling immer wieder stellt, ist – was wird das für Auswirkungen auf meine Antwortzeiten und vor allem auf die Laufzeiten meiner Batchjobs haben? Bei interaktiven Anwendungen sind im Normalfall die Schreibraten nicht sehr hoch, so dass hier meist keine Verschlechterung der Antwortzeiten feststellbar ist. Ganz anders sieht es im Bereich von Batchläufen aus. Hier werden häufig eine große Anzahl von Datensätzen geändert oder neu erstellt – und jeder Schreibvorgang erzeugt durch die Journalisierung einen zusätzlichen synchronen IO. Um die Performanceauswirkungen im Voraus besser abschätzen zu können, gibt es seit einiger Zeit von IBM ein entsprechendes kostenloses Tool. Dieses Tool kann über die folgende Internet-Seite heruntergeladen werden: Û www-03.ibm.com/systems/i/ software/db2/journalperfutilities.html – und zwar unter dem Punkt „Journal Sizing and Planning Tool (Pseudo Journal). Nach der Installation befinden sich auf dem System i zwei neue Befehle. Mit dem ersten Befehl STRPSJRN wird eine Aufzeichnung von Daten gestartet, der zweite Befehl DSPPSJDTA erlaubt eine Auswertung der gesammelten Daten. Dabei wird ähnlich vorgegangen wie bei einer Performancemessung. Das heißt, der Befehl zur Aufzeichnung von Daten läuft nicht permanent im Hintergrund mit, sondern erstellt eine Anzahl von Schnappschüssen in bestimmten Zeitintervallen. Dabei ist sowohl die Anzahl der Schnappschüsse als auch die Länge der Zeitintervalle zwischen den Schnappschüssen konfigurierbar. Außerdem kann angegeben werden, für welche Dateien in welchen Bibliotheken die Überwachung gestartet werden soll. Dabei kann auf Dateiebene nicht nur mit generischen Namen, sondern auch mit dem Wert *ALL gearbeitet werden – und es kann eine Liste von zu überwachenden Dateien angegeben werden (siehe Abb. 1). Zu beachten ist noch, dass dieser Befehl möglichst als Batchjob verwendet wird – die Bildschirmeingabe bleibt sonst so lange unterdrückt, bis sämtliche Schnappschüsse gezogen wurden. Anschließend erfolgt die Auswertung der gemessenen Sample-Daten über den Befehl DSPPSJDTA. Dabei muss angegeben werden, wo sich die Messdaten befinden. Zusätzlich kann bei der Untersuchung der gesammelten Daten angegeben werden, ob alle Messdaten angezeigt werden sollen oder nur die Daten für eine einzelne Datei oder für bestimmte Dateien aus einer einzelnen Bibliothek. Listendarstellung, Histogramm und Zusammenfassung Außerdem stehen drei verschiedene Reportformate zur Verfügung: eine Listendarstellung, ein Histogramm und eine Zusammenfassung. Die Reihenfolge der Sortierung kann ebenfalls ausgewählt werden – entweder wird in der Auswertung alphabetisch nach Dateinamen sortiert – oder nach der erzeugten IOWorkload, wobei die Datei, die die meisten IOs generiert, am Anfang der Liste steht (siehe Abb. 2). Die verschiedenen Reports liefern unter anderem Informationen, wie sie in Abbildung 3 gezeigt werden. Die Ausgabe im List-Format liefert detaillierte Angaben zu den zu erwartenden Journal-Aktivitäten für jede einzelne, überwachte Datei. Zwischen den 33 Suchen Sie lieber nach einer digitalen Lösung: DMS EXPO Köln, 15.-17. September 2009 Mit erw eite und Ko rtem Ausstell nferenz programungsm: Forum Produk t in format Erstelle n io Verwalt – Übersetzen – n en – Pu bliziere n Forum Konvert Output Mana ieren – E g rstellen ement – Verteil en Forum Enterpr is e 2 We .0 Dokum b 2.0 trifft entenm anagem ent Der Eintritt ist bei Vorregistrierung kostenlos und beinhaltet den Besuch des Vortragsprogramms. TECHNIK & INTEGRATION 2 Listendarstellung Display Pseudo-Journal Data (DSPPSJDTA) Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken. Data file housing statistics Library . . . . . . . . . Physical files to analyze . Library . . . . . . . . . Report type . . . . . . . . Sort by . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Name Name, *CURLIB Name, generic*, *ALL Name, *CURLIB, *ALL *LIST, *HISTOGRAM, *SUMMARY *WORKLOAD, *ALPHA *CURLIB *ALL *LIST *WORKLOAD 3 Report Physical File JRNTEST/DISK JRNTEST/JOBS JRNTEST/QAPMAPPN JRNTEST/QAPMDISK JRNTEST/QAPMJSUM JRNTEST/TESTDATEN1 JRNTEST/TEST1 Disk Writes 377,280 K 0 0 2,070 M 0 0 9,990 K Disk Writes with cache 1,342 K 0 0 7,363 K 0 0 21 Reduction With Jrn Caching 99,64 % 0,00 % 0,00 % 99,64 % 0,00 % 0,00 % 99,79 % 4 report in Listendarstellung – 1 Physical File JRNTEST/DISK JRNTEST/JOBS JRNTEST/QAPMAPPN JRNTEST/QAPMDISK JRNTEST/QAPMJSUM JRNTEST/TESTDATEN1 JRNTEST/TEST1 CPU Overhead CPU Overhead w / caching 4,527 s 2,263 s 0 Ms 0 Ms 0 Ms 0 Ms 24,848 s 12,424 s 0 Ms 0 Ms 0 Ms 0 Ms 119,880 ms 59,940 ms 5 report in Listendarstellung – 2 Physical File JRNTEST/DISK JRNTEST/JOBS JRNTEST/QAPMAPPN JRNTEST/QAPMDISK JRNTEST/QAPMJSUM JRNTEST/TESTDATEN1 JRNTEST/TEST1 Added Elapsed 113,184 0 0 621,216 0 0 2,997 Added Elapsed Time Time W/caching ms 671 Ms Ms 0 Ms Ms 0 Ms ms 3,681 ms Ms 0 Ms Ms 0 Ms ms 10 Ms Time saved W/Caching 99,41 % 0,00 % 0,00 % 99,41 % 0,00 % 0,00 % 99,67 % 6 Zusammenfassung Pseudo Journal Summary Outfile housing statistics Description . . . . . . Start Time . . . . . . . Finish Time . . . . . . Tables Monitored . . . . . . . . . : : : : : JRNTEST/TEST1 *BLANK 01/08/08 10:53:29 01/08/08 11:11:40 10 Opens . . . . . . . . . . . . . . : Closes . . . . . . . . . . . . . : Potential savings . . . . . . . . : 34 10,005 K 10,005 K 3,481 M (saved if Open/Close off) Average Remote Jrn Bandwidth . . : Maximum Remote Jrn Bandwidth . . : 241,929 KB/s 564,439 MB/s CPU usage . . . . . . . . . . . . : Disk Arms Used . . . . . . . . . : not yet implemented not yet implemented CPU Overhead . . . . . . . . . . : CPU Overhead W/Caching . . . . . : 29,495 s 14,747 s Added Elapsed Time . . . . . . . : Added Elapsed Time W/Caching . . : Time Saved W/Caching . . . . . . : 737,397 ms 8,392 ms 98,86 % MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 einzelnen Anzeigen kann über PF11 gewechselt werden. In der ersten Anzeige (siehe Abb. 4) ist dargestellt, wie viele zusätzliche Schreiboperationen die Journalisierung verursachen würde – und zwar ohne und mit Verwendung von Journal Caching (zu diesem Thema wird es in einer späteren Ausgabe des TechKnow Letters weitere Informationen geben). In einer weiteren Darstellung (siehe Abb. 5) ist der zusätzliche CPU-Bedarf durch das Aktivieren des Journals dargestellt – auch hier wieder ohne und mit Verwendung von Journal Caching. Die letzte Darstellung liefert dann die Information, die in einer BatchUmgebung am wichtigsten ist – nämlich eine Aufstellung darüber, welche zusätzlichen Laufzeiten durch die Verwendung von Journaling zu erwarten sind. Die Summary-Auswahl stellt die gesammelten Daten in einer zweiseitigen Übersicht dar, ohne dass dabei nach einzelnen Dateien unterschieden wird (siehe Abb. 6). In dieser Anzeige finden sich auch Angaben dazu, welche Bandbreite im Durchschnitt und im Maximum für die Implementierung von Remote Journaling benötigt würde. Planungstool über Auswirkungen auf Laufzeiten in Batchumgebung Damit steht ein Planungstool zur Verfügung, das zumindest eine grobe Einschätzung darüber ermöglicht, welche Auswirkungen die Journalisierung bestimmter Dateien auf Laufzeiten in einer Batchumgebung haben wird. Dabei ist zu beachten, dass es sich hier nicht um eine hundertprozentig genaue Angabe handelt – das wäre schon aufgrund der verwendeten Messmethode nicht möglich. Sabine Jordan ó Lösungsmodelle für Krisen finden Sie nicht im Tierreich. Sie wollen Druck- und Papierkosten sparen und gleichzeitig Ihr Output-Management vereinfachen? Der SpoolMaster 5.1 schickt Ihre iSeries Spools auf den, für Sie günstigsten Drucker und verarbeitet auch beidseitig wie spiegelverkehrt bedruckte Formulare gewohnt zuverlässig. 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IBM DB2 Web Query für System i ist ein Web- und Java-basiertes Abfrageund Berichtssystem, welches Funktionen und Möglichkeiten bietet, die weit über das Vorgängerprodukt Query/400 hinausgehen. Es bietet eine Vielzahl aktueller Tools für eine leistungsfähigere, erweiterbare und produktivere Lösung zur Erstellung von Berichten im Vergleich zum gängigen Tool Query/400. In der Folge werde ich der Einfachheit halber an Stelle der kompletten Bezeichnung den Begriff DB2 Web Query verwenden. 1 Einstieg in Anwendung über System i SignOn DB2 Web Query bietet u. a. auch eine Technologie, um bestehende Query/400-Abfragen problemlos zu übernehmen. Gleichzeitig können die bestehenden Query/400-Abfragen wie gewohnt weiter verwendet werden. DB2 Web Query ermöglicht die Abfrage oder Erstellung von Berichten auf der Grundlage von Daten, die mit Hilfe browserbasierter Technologien für Be- 3 Ausgabe in PDF, Excel oder DB2-Tabelle 2 Ausgangspunkt für DB2 Query Anwendungen 4 Balken‑, Linien- und Punktdiagramme 36 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 Builders (IBI) erstellten Produkt WebFOCUS. Dieses wurde für IBM angepasst. Information Builders stellt zusätzlich zu den Standard-Komponenten und den optionalen Bestandteilen eigene Erweiterungen zur Verfügung wie z. B. ó Report Caster, ein Tool zum Termi­ nieren und Verteilen von Berichten im Batch-Modus ó ERP Adapter zur Anbindung an viele populäre i5/OS basierte ERPLösungen ó Adapter zum Abfragen von oft eingesetzten Datenbank Management Systemen wie DB2 9, Oracle oder MS SQLServer ó Data Migrator Weitere Informationen finden Sie unter: Û www.informationbuilders.com/ systemi Da DB2 Web Query ein Web-basiertes Tool ist, ist zum Arbeiten damit nur Der Report Assistent Zur Erstellung von Berichten wird der Report Assistent verwendet. Durch die intuitive Bedienung der grafischen Oberfläche ist es möglich, in kurzer Zeit eine Auswertung zu erstellen mit Sortierungskriterien, Auswahl bestimmter Sätze, Kopfzeilen, Fußzeilen, Zwischensummen und Seitenvorschüben (wie in Query/400 auch). Die Darstellung erfolgt über vordefinierte und anpassbare Schablonen. Die Ausgabe kann wahlweise z. B. in PDF, Excel oder in eine DB2-Tabelle erfolgen (siehe Abb. 3). Mit dem Diagramm-Assistenten können fast alle Datentypen in ef- Und wie passen Sie sich Ihren Kunden an? Zusatzfunktionen Die Zusatzfunktion „On-Line Analytical Processing“ (OLAP) ermöglicht durch Slicing und Dicing und DrilldownFunktionen ein umfassenderes Arbeiten mit den Daten. Für anspruchsvolle Endbenutzer steht die Funktion „Active Reports“ zur Verfügung, mit der Berichte erstellt werden können, ohne mit dem Server verbunden zu sein. Mit der optionalen Funktion „DB2 Web Query Developer Workbench“ können einfache Statusübersichten oder zusammengesetzte Berichte erstellt werden. Durch die Developer Workbench können komplexe Strukturen der Datenbank (z. B. Join-Logik) für den Endbenutzer mittels Metadaten ausgeblendet werden. DB2 Web Query entstand aus dem von der Software-Firma Information ein Browser erforderlich. Nach erfolgter Installation ist der Einstieg in die Anwendung über das System i SignOn möglich (siehe Abb. 1). Den Ausgangspunkt für die Erstellung von DB2 Query Anwendungen zeigt die Abbildung 2. Auf der CRM-expo, der europäischen Leitmesse für das Kundenbeziehungsmanagement, zeigen alle führenden Unternehmen und Experten, mit welchen Strategien und Lösungen Potenziale bei Kunden erkannt und geweckt werden können. NürnbergMesse 8./9. Oktober 2009 www.crm-expo.com MidrangeMagazin 07-09.indd 1 www.agentur-marks.de nutzerschnittstellen in DB2 for i5/OSDatenbanken gespeichert sind. Für die Erstellung neuer Berichte werden die Ajax-basierte WYSIWYG-fähige Power Painter-Komponente und die Komponenten des Report- und Graph-Assistenten verwendet. Das Tool kann auch verwendet werden, um bestehende Abfragen und Berichte zu erweitern und die Darstellung zu modernisieren. Hierfür stehen die beiden Komponenten Power Painter und Graph- bzw. Diagramm-Assistent zur Verfügung. Durch die Verwendung von parametergesteuerten Berichten kann das Berichtsmanagement auf eine deutlich geringere Anzahl an Berichtsdefinitionen reduziert werden. Dem Endbenutzer können Daten in zahlreichen verschiedenen Formaten zur Verfügung gestellt werden. Neben dem Tabellen-Format von Excel kann dies auch im PDF- oder auch im HTMLFormat erfolgen. Die Visualisierung von System i Daten kann mit Hilfe von erweiterten Funktionen zur Berichtserstellung erfolgen: z. B. die Erstellung von Matrixberichten, die Festlegung von Rangfolgen, Farbencodes, Drilldown und Anpassung der Schriftart. 29.05.2009 10:05:22 Uhr 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 37 TECHNIK & INTEGRATION fektive Diagramme verwandelt und geändert werden, um sie den Bedürfnissen anzupassen. Diagramme können mit anderen Ressourcen verbunden werden. Es kann eine Reihe von Diagrammstilen ausgewählt werden, darunter Standarddiagrammformate wie Balken‑, Linienund Punktdiagramme und viele Vari- ationen dieser Diagrammarten (siehe Abb. 4). Der Power Painter (siehe Abb. 5) ist ein Web-Layout- und Report-Erstellungs-Tool mit AJAX-Technologie (erhältlich mit DB2 Web Query), welches die Erstellung von Ausgabe- und Seiten-Layout-Formaten ermöglicht. Es kombiniert Reporting, Diagramme und 5 Der Power Painter Seitenlayout-Design in einem einzigen Tool. Ausgabe-Formate von DB2 Web Query (siehe Abb. 6); Verschiedene Darstellungsformen (siehe Abb. 7). Beispiel für die Umsetzung eines Query/400 Berichtes (siehe Abb. 8) in DB2 Web Query. Abbildung 9 zeigt das nach der Umsetzung in DB2 Web 8 UmsetzungsBeispiel 6 Ausgabe-Formate von DB2 Web Query 7 Verschiedene Darstellungsformen 38 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 9 nach der umsetzung 10 komplett mit db2 web query erstellter bericht Query. Die Abbildung 10 zeigt, wie ein kompletter mit DB2 Web Query erstellter Bericht aussehen kann. Sicherlich können Sie bereits erahnen, wie mächtig und vielfältig DB2 Web Query ist. Ich kann Ihnen versprechen, dass wir mit den weiteren Artikeln dieser Reihe einen interessanten und spannenden Weg vor uns haben. Die Web Query-Familie wurde inzwischen um zwei neue Produkte erweitert, die seit dem 19. September 2008 verfügbar sind: ó DB2 Web Query for IBM i Report ­Broker (5733-QU3) ó DB2 Web Query for IBM i Software Development Kit (5733-QU4) Der Report Broker ermöglicht es, Berichte zeitgesteuert zu erstellen und diese dann per E‑Mail zu verteilen. Mit dem Software Development Kit (SDK) können Auswertungen, die mit Web Query erstellt wurden, in eigene Anwendungen integriert werden. Theo Bär ó click to www.midrange.de Den vollständigen Artikel finden Sie in unserer aktuellen Online-Ausgabe. 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 39 marktübersicht sW-entwicklung und modernisierung A-papantoniou, iStockphoto.com SUMMARY Neben den technischen Anforderungen bestimmen vor allem die Anwender das „Look and Feel“ einer Lösung. Wir stellen Anbieter und deren Produkte zur SoftwareEntwicklung- und Modernisierung vor. Von RPG und Cobol Anwendungen nach Web 2.0 Die sanfte Evolution Der Modernisierungsdruck für RPG- und Cobol-Anwendungen hat sich erhöht. Nicht moder­ nisierte Anwendungen sind durch Standard Applikationen wie SAP abgelöst worden bzw. fallen Java oder .NET zum Opfer. Um die Zukunft dieser Anwendungen zu sichern, hat IBM eine Strategie zur nachhaltigen Modernisierung, die sich von früheren Roadmaps abhebt. I n den Unternehmen gibt es eine steigende Zahl von Anforderungen an die Softwareentwicklung, die sich mit reinem RPG bzw. Cobol kaum mehr erfüllen lässt. Der gestiegene Wettbewerbsdruck erfordert die schnelle Anpassung vorhandener bzw. Implementierung neuer Geschäftsprozesse mit hoher Agilität. Grüne Benutzerschnittstellen sind nach wie vor in der Überzahl und auch sehr schnell von der Bedienung, aber 40 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 immer mehr Anwender sind inzwischen von Google, Amazon und anderer Web 2.0 Software erheblich intuitivere und flexiblere Oberflächen gewohnt. Kommt neues Management in ein Unternehmen, so erkennt es eine „ablösebedürftige“ IT in der Regel sofort am Green Screen. IT-Abteilungen sind hier verstärkt externem Wettbewerb ausgesetzt. Ein interessanter Mehrwert ist z. B. die Möglichkeit der Mashups, also der Möglichkeit eigene Informationen aus der Anwendung mit Informationen aus dem Internet sinnvoll zu kombinieren. Beispiel: Google. Bei der Suche nach Shops wird sofort eine Karte mit den Standorten und den entsprechenden Kundenbewertungen angezeigt. Im Vergleich dazu wirken klassische Anwendungen ziemlich veraltet. Trotz aktueller Krise schreitet die Globalisierung weiter voran. Gerade deutsche Unternehmen engagieren sich massiv im Ausland und sind da- Anbieterübersicht durch erfolgreich. Dies erfordert allerdings die Unterstützung der jeweiligen lokalen Zeichensätze, was bei einem Engagement in Osteuropa und Asien schon recht kompliziert werden kann. Einen Ausweg bietet der Wechsel nach Unicode. Leider wird dies vom 5250 Datenstrom nicht unterstützt. Ein Problem ist auch der KnowhowAbfluss durch Mitarbeiter, die in den Ruhestand wechseln. Um den Lebenszyklus einer wichtigen Anwendung für die Zukunft zu sichern, bedarf es neuer Mitarbeiter. Diese sind mit klassischer PDM basierter Entwicklung für RPG bzw. Cobol kaum zu motivieren. Die Vielzahl zusätzlicher Anforderungen hat Unternehmen dazu gebracht, neue Software in Java zu entwickeln. Dabei ist die Produktivität häufig gesunken, da gute Java-Entwicklung viel technisches Knowhow benötigt und im Vergleich zu RPG oder Cobol komplex wird. IBM hat erkannt, dass diese Entwicklungen für Kunden problematisch werden können, und in Verbindung mit ISVs und LUG Anwendern (Large User Group) eine Lösungsstrategie erarbeitet. Im Gegensatz zu früheren Roadmaps wird die neue Lösungsstrategie durch einen Dreiklang konkreter Produkte ergänzt. Die neue Eclipse-basierte Entwicklungsumgebung für RPG bzw. Cobol und damit der Nachfolger von WDSC heißt RDi. EGL ist die neue Sprache, um moderne Businessanwendungen für das Web 2.0 Zeitalter zu schreiben. Um bestehende RPG und Cobol Anwendungen auf EGL zu übernehmen, gibt es RMEi. Die Kombination dieser Werkzeuge eröffnet für klassische Anwendungen einen Pfad nach Web 2.0, den jeder ohne große Risiken oder komplexes Java Knowhow beschreiten kann. RDi ist eine moderne Eclipse-basierte Entwicklungsplattform, wie sie im Java Umfeld Standard ist. Sie beinhaltet alle notwendigen RPG und Cobol Entwicklungswerkzeuge und ist inzwischen reif genug um PDM komplett zu ersetzten. In RDi gibt es verschiedene Sichten, mit denen gearbeitet werden kann. So gibt es z. B. eine Sicht für RPG, eine für Cobol, eine für die DB2 Datenbank und viele mehr. Optional können diese Sichten durch Plug-Ins ergänzt werden, durch Java, EGL oder z. B. Werkzeuge für Modellierung oder Anforderungsmanagement. Mit RDi ist die Entwicklungsumgebung wieder absolut auf dem Stand der Technik. RPG und Cobol werden noch lange weiter gepflegt. Die geballte Entwicklungspower fließt allerdings in die Sprache EGL. IBM sieht EGL neben Java als die moderne Sprache für Anwendungsentwicklung. Im Gegensatz zu Java wird der Entwickler allerdings fast vollständig von komplexer Technologie abgeschirmt, damit er sich auf die Funktionalität konzentrieren kann. Das IBM Labor kümmert sich dann um die darunterliegende Technologie. Diese Entkoppelung von Anwendungsfunktionalität und Technologie vereinfacht sowohl die Entwicklung als auch die Einarbeitung dramatisch. Ein klassischer RPG bzw. Cobol Programmierer kann die Sprache problemlos in zwei bis vier Wochen erlernen. Aus EGL heraus wird dann entweder Native Code für System i oder plattform-unabhängiger Java Code erzeugt. EGL hat bereits eingebaute SOA Fähigkeiten und einen leistungsfähigen Drag & Drop Editor um Web 2.0 Anwendungen in einer modernen „Model View Controller“ Architektur zu erzeugen. Dieses Web 2.0 Interface wird als „Rich UI“ bezeichnet und lässt sich problemlos mit Widgets von Microsoft, Google und vielen anderen erweitern, da es auf dem AJAX Standard aufbaut. Karlheinz Peter ó AIA Deutschland GmbH Telefon +49 6081 583606 Micro Focus GmbH Telefon +49 89 42094-0 ML Software GmbH Telefon +49 7243 5655-0 CM FIRST AG Telefon +41 41 5080105 GÖRING iSeries Solutions Telefon +49 7251 989512 HiT Software, Inc. Telefon +49 89 12162533 looksoftware Pty Ltd. Telefon +61 3 953544-44 Magic Software Enterprises GmbH Telefon +49 89 96273-0 Meinikat Informationssysteme GmbH Telefon +49 5037 3000127 NIIT Technologies GmbH Telefon +49 2173 1675-0 PAVONE AG Telefon +49 5251 3102-0 PKS Software GmbH Telefon +49 751 56140-0 SEAGULL Deutschland GmbH Telefon +49 7031 714-791 SOSY Deutschland Telefon +49 7544 7425088 UBL Informationssysteme GmbH Telefon +49 6102 303-3 VOGELBUSCH GmbH Telefon +49 2054 94070-0 PKS Software GmbH, Ravensburg www.pks.de click to www.midrange.de Den vollständigen Artikel finden Sie in unserer aktuellen Online-Ausgabe. Alle aktuellen Software-, Hardware- und Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer Online-Datenbank. Wir haben für Sie mehr als 4.600 Produkte von über 1.200 Anbietern zusammengestellt, die von den Anbietern ständig aktuell gehalten werden. www.midrange-solution-finder.de 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 41 marktübersicht sW-entwicklung und modernisierung Change – yes, we can! Seit über zehn Jahren werden Modernisierungsprodukte am Softwaremarkt angeboten. Inzwischen weiß man, dass mit Werkzeugen allein kein Fortschritt zu schaffen ist. Wie kann man unter den gegebenen Rahmenbedingungen wie Projektdruck und engen Budgets eine erfolgreiche Weiterentwicklung schaffen, die dem Unternehmen nachhaltig Vorteile bringt? Wie kann ein Consultant in dieser Phase ein Unternehmen unterstützen? W ozu Weiterentwicklung? Unternehmen, die ihre Anwendungen selbst entwickeln, können sich vom Wettbewerb abheben, indem Sie ihre Kunden besser unterstützen und flexibler auf Anforderungen des Marktes reagieren. Eine eigene Entwicklungsmannschaft unterliegt natürlich auch dem ständigen Wandel der IT-Branche. Die i-Anwender sind traditionell nicht überdynamisch, aber auch sie können sich langfristigen Entwicklungen nicht verschließen. Mittlerweile gibt es geeignete Technologien um die Kluft zwischen GreenScreen und Windows auch erfolgreich zu schließen und die Anwendungen und Daten der i mit Programmen zu präsentieren, die eine Integration am Desktop wie auch in ­Office problemlos ermöglichen. Erfolgreich Ansätze finden Man beginnt damit, ein Projekt auf Web- oder Windows anstatt in GreenScreen umzusetzen. Wichtig ist, dass das Projekt im Unternehmen angewendet wird und dass es sich nicht um ein bloßes Übungsprojekt handelt. Die Erkenntnis aus dem ersten Projekt muss sein, dass man mit Einsatz der richtigen Technologie in der Lage ist auf dieselben Daten und Programme zuzugreifen wie am GreenScreen. Auch wenn das logisch erscheint, ist das oft etwas, das erst zu beweisen, zu untermauern ist. Das Projekt hat eine Signalwirkung für Entwickler und Anwender, die Aussage ist, dass die eigene IT moderne Anwen- 42 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 dungen auf Basis des Bestehenden erstellen kann. Ein guter Ansatz für ein Initialprojekt ist das Zentralisieren von Insellösungen, die in den letzten Jahren immer wieder mal auf Access oder anderen Plattformen entstanden sind. Zumeist leben diese Anwendungen von Daten der i und sind von einer einstmaligen Erleichterung zu einer aktuellen Belastung geworden. Diese Ansätze haben sich mittlerweile überlebt und sollten aus vielerlei Gründen auf die i zurückgeholt werden. Stolpersteine Üblicherweise hat man ein erprobtes und erfolgreiches Modell zum Erstellen von GreenScreen-Anwendungen zur Hand. Das passt kaum für die neuen Entwicklungen, da sie eine andere Vorgehensweise verlangen. Eine ebenso große Hürde ist das Planen und Entwickeln von Anwendungen. Auch wenn mit viel Einsatz in einer Einzelaktion kurzfristig Erfolge erreicht werden, heißt das nicht, dass dieser Weg auch der richtige für langfristige Projekte ist, da man sich auch um Themen wie Wiederverwendbarkeit und die Zusammenarbeit mehrerer Entwickler in einem Projekt kümmern muss. Die erfahrungsgemäß größte Hürde ist das Wissen und die Erfahrung aller Entwickler im Unternehmen auf die neue Plattform zu bringen. Auch wenn das vielleicht nicht im ersten Schritt erreichbar ist, muss es das Ziel bleiben, da jeder einzelne Entwickler für das Team einen sehr hohen Wert darstellt. Damit Projekte auf der neuen Plattform ebenso abgesichert sind wie am GreenScreen, darf sich kein Entwickler ausschließen. Der Schwerpunkt des Geschäftmodells von Neissl.Net basiert darauf, den Kunden ein Paket aus individuell zusammengestellten Dienstleistungen anzubieten, sie zu beraten und in der Umsetzung zu unterstützen. Die Eckpunkte sind: Zielklarheit – nur wer sein Ziel kennt und beschreiben kann, wird es erreichen. Technologieauswahl – mit welchem Werkzeug die Ziele erreicht werden, ist eine wichtige Entscheidung mit langfristigen Auswirkungen. Die Meilensteine festlegen – eine klare Planung und stete Kontrolle der Meilensteine ist Voraussetzung für den Erfolg. Begleiten und Führen – um ein Team zum Erfolg zu bringen, muss man als Consultant seine Position so wählen, dass man sich auch im richtigen Maße einbringt. Absicherung des Erfolgs – jedes Unternehmen hat seine eigenen individuellen Bedürfnisse auf die es sich einzustellen gilt. Christian Neißl ó Neissl.Net, Thalheim (A) www.neissl.net www.rpgto.net PROMOTION Konnektoren und Content vereinfachen SAP-Integration auf System i Best of Breed: iBOLT für Best-of-Breed-Integration im SAP-Umfeld Immer mehr Unternehmen wollen sich nicht mehr an eine Unternehmenssoftware binden. Sie wollen für jeden Bereich die Applikation nutzen, die nach Technologie, Funktion und Kosten die Ideale ist – Best of Breed ist die Devise. Für Kernprozesse kommen etwa SAP R/3 (ERP), All-in-One oder Business One auf einer Plattform wie der IBM i zum Einsatz, an der Peripherie aber Speziallösungen wie z. B. Salesforce.com als CRM-System im SaaSModus oder IBM-i-basierende Branchen- und Speziallösungen. Sowohl Magic Software als auch iBOLT sind in den Ökosystemen von IBM und SAP bereits bestens etabliert. iBOLT besitzt alle notwendigen technischen Zertifizierungen und arbeitet in zahlreichen SAP- und IBM-Implementierungen. Der Preis für diese Software-Vielfalt: Das Management der Unternehmenssoftware und die Organisation der Kommunikation zwischen den einzelnen Lösungen werden komplexer. Die aufwendige Programmierung von Eins-zuEins-Schnittstellen kann die Vorteile des Best-of-Breed-Ansatzes vollständig zunichte machen. Mit einer dafür geeigneten Integrationsplattform lässt sich diese Komplexität jedoch in den Griff bekommen. Immer mehr Unternehmen setzen dabei im SAP- und IBM-i-Umfeld auf iBOLT, die Integrationsplattform von Magic Software, die in beiden Welten zu Hause ist. Die Spezialversionen iBOLT für SAP R/3 bzw. ERP All-in-One und Business One sind speziell für die kosteneffiziente und schnelle Integration von SAPund Non-SAP-Lösungen entwickelt. iBOLT für SAP R/3 z. B. bietet für die Integration im SAP-Umfeld vorgefertigte Konnektoren zur GeschäftsprozessIntegration und ebenfalls vorgefertigte Business Packages für zahlreiche Märkte und Branchen. Diese Business Packages beinhalten sofort einsetzbare Geschäftsprozesse hin zu CRM, BPM, CAD, Web, ECM und mehr. Schnittstellen zwischen SAP- und Non-SAP-Lösungen müssen deshalb nicht mehr codiert werden, sondern können über eine komfortable Oberfläche konfiguriert werden. Weitere Geschäftsprozesse lassen sich so per Mausklicks entwickeln und in der Infrastruktur lösungsübergreifend umsetzen. Da iBOLT zudem plattform-, datenbank- und technologieunabhängig ist, lassen sich damit Integrationsszenarien mit beliebigen IBM-basierenden Non-SAP-Lösungen realisieren. Magic Software, seit 25 Jahren mit Werkzeugen für die Software-Entwicklung und -Integration erfolgreich, ist IBM Partner, SAP Channel Gold Partner und von SAP bereits mehrfach für hervorragenden Service und Innovationen ausgezeichnet worden. Mit iBOLT, den Business Packages (vorgefertigten Geschäftsprozessen) und umfassenden, auf SAP spezialisierten Services bietet Magic Software damit zurzeit eines der komplettesten und bewährtesten Pakete für die Integration im SAP- & IBM-iUmfeld. Dieses Paket ist auch als IaaS (Integration as a Service) Lösung erhältlich. Magic Software Enterprises (Deutschland) GmbH Lise-Meitner-Straße 3, 85737 Ismaning Tel. 089 / 96273-0, Fax 089/96273-100 www.magicsoftware.com [email protected] marktübersicht sW-entwicklung und modernisierung Application Portfolio Assessment Weg zur Softwaremodernisierung Technische Anbindung von Lieferanten, Kunden, Informationsdiensten, modernste Techno­logie für die Anwender, Service Oriented Architecture (SOA) und Software as a Service (SaaS) sind Beispiele für Herausforderungen, welchen sich Unternehmen, zumindest aus IT-Perspektive, gegenüber gestellt sehen. F irmen, die in den vergangenen Jahren große Investitionen in Softwareentwicklung getätigt haben, stehen vor der Herausforderung, ihre in der Software umgesetzte Geschäftslogik zu entfesseln und möglichst automatisiert in zeitgemäße EntwicklungsFrameworks zu ‚transportieren‘. Der vorliegende Beitrag bietet Impulse zu Vorgehensmodellen, Verfahrensschritten und Werkzeugen. Software Applikationen – ein Asset für Unternehmen Software Applikationen sind ein Asset für Unternehmen. Der erste Schritt zu einer erfolgreich durchgeführten Softwaremodernisierung ist ein Assess- ment der Applikationen innerhalb des IT Portfolios: ó Wie können weiterhin die bestehenden Applikationen in den Firmenprozessen genutzt werden und welchen Wert stellen sie dar? ó Wie können diese Applikationen mit neuen Anwendungen erweitert und integriert werden? ó Wie sieht die Balance zwischen Investition und der gewonnenen Wettbewerbsfähigkeit aus? Die Optionen für eine substantielle Weiterentwicklung gehen von ‚sein lassen‘ über Integration einzelner Applikationselemente in eine neue Applikation, Migration auf eine neue Technologie- plattform oder schlussendlich Recycling der Applikation. Finden der richtigen Balance stellt keine einfache Sache dar – sollen doch viele Faktoren berücksichtig werden. ó Gibt es externe Einflüsse, welche zu einer Veränderung zwingen? ó Welche Geschäftsprozesse sind betroffen oder tangiert und auch welche Wertschöpfung gewährleistet eine bestehende Anwendung für das Unternehmen? ó Welchen Business Value stellt die Applikation mit welcher Modernisierung dar? ó Wie vital ist eine neue Technologie oder Plattform für das Unternehmen? ó Welchen Einfluss werden techno- Im Beispiel ersichtlich, drei Repräsentationen ein und derselben Businesslogik. 5250 Bildschirm Applikation 44 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 Client-Server Anwendung logische Veränderungen auf die IT Organisation mittel- und langfristig ausüben? ó Welche Kostenstrukturen werden durch die Modernisierung beeinflusst? Typische Resultate eines Assessments Wenn Unternehmen mit klaren Kriterien ihre Legacy Applikationen untersuchen, ist Softwaremodernisierung nicht immer, aber auch nicht selten ein sinnvoller Weg. ó Es fehlen Alternativen auf dem Standard-Softwaremarkt. ó Investitionen in eine komplette Neuentwicklung sind riskant und hoch. ó Günstiger Einfluss auf Wartungs- und Betriebskosten von Teilen oder der ganzen Infrastruktur. ó Die Chance mit bewährten Prozessen und neuen Technologien das Unternehmen in seiner Marktposition grundlegend zu verbessern. Zusätzlich zu den Resultaten eines Application Portfolio Assessment, gibt es kurz- und mittelfristige Ziele oder Gründe, die zu einer Modernisierung führen. Eine der wohl wichtigsten Motive RIA Web Interface für eine Modernisierung ist der Bedarf nach Integration von Applikationen, oft auch über Firmengrenzen hinaus. Dies kann ausgelöst werden durch Firmenfusionen, Anbinden von Zulieferanten, Kunden oder neuen Partnerschaften. Service Oriented Architecture ist und bleibt unbestritten das Dauerthema der nächsten Zeit und ist ein wichtiger Motor für Software Modernisierung. IBM System i ist anerkanntermaßen eine robuste und solide Plattform. Wie auch immer - RPG, COBOL und DDS gelten, berechtigt oder fälschlich, als nicht mehr ganz so zeitgemäß. Alternative Architekturen wie IBM WebSphere zusammen mit Java, Microsoft .NET oder Open Source fordern SoftwareHersteller und IT-Organisationen auf, Lösungen für neue Plattformen anzubieten. Moderne User Interfaces – WDSc/ RDi/Visual Studio ó Webservices ó Adaptionsgeschwindigkeit/ Implemen­tierungsunabhängigkeit Modernisierung soll nicht in kurzer Zeit wieder zum Thema werden und nachhaltig sein. Moderne, integrierte Entwicklungs-Umgebungen, wie in diesem Beispiel mit CA Plex, bieten modellbasierte Implementierungsunabhängigkeit und eine hohe Adaptionsgeschwindigkeit für zukünftige Weiterentwicklungen an. Arthur Häberli ó CM First AG, Steinhausen (CH) www.cmfirst.ch Viel versprechender Ansatz: automatisierte Migration Der potentiell viel versprechende Ansatz ist die Migration weitgehend zu automatisieren. Eine attraktive Option – bei der die Qualität und Struktur der zu modernisierenden Applikation für den automatisierten Prozess von hoher Bedeutung ist. M3 – Model-Based Modernization Methodology der Firma ADC Austin Texas beinhaltet automatisierte Analyse mit dem Werkzeug Databorough X-Analysis und für RPG, Cobol und CL Code mit Databorough X-Migrate. M3 stellt die Basis für einen hohen Automatisierungsgrad und die Transformation in modellbasierte Weiterentwicklung dar. Im Bild-Beispiel ersichtlich sind drei Repräsentationen einer Businesslogik. Die Basis ist hier eine modellbasierte Weiterentwicklung in CA Plex. ó Businesslogik getrennt von P ­ räsentation ANZEIGE iNEXT-Suite.com Evolution statt Revolution Nutzen und entwickeln Sie Ihre System i Applikationen weiter Profitieren Sie zusätzlich von neuesten .NET-Technologien Bringen Sie so Ihre Software stabil und sicher in die Zukunft Und sparen Sie dabei noch viel Zeit und Geld Erleben Sie Ihre Applikationen im modernsten Look and Feel. Kostenfreie Demo: iNEXT-Suite.com ML Software GmbH · Hertzstr. 26 · 76275 Ettlingen Tel. 0 72 43 56 55 - 0 · Fax 072 43 56 55 -16 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 45 marktübersicht sW-entwicklung und modernisierung Einsparungen in der Softwareentwicklung sind nicht unmöglich Die Lösung: Effizientes Handeln Wenn CIOs durch ihr Unternehmen beauftragt werden Wege zu finden, um Geld in einem Wirtschaftsabschwung einzusparen, sind Budgets für neue Projekte eines der ersten Dinge, welche häufig gesenkt oder gar eingefroren werden. E in solches Projekt kann aber geschäftsentscheidend sein oder ein hohes Level an Effizienz, Kosteneinsparungen und Wettbewerbsvorteile versprechen. Dann steht der CIO unter einer höheren Herausforderung, das Projekt rechtzeitig und unter Berücksichtigung der Geschäftsanforderungen zum geplanten Budget zu liefern. Der schwierigste Aspekt eines Softwareentwicklungsprojektes ist die Sicherstellung, dass die Anwendungen genau die Geschäftsvorgaben des Unternehmens widerspiegeln. Wenn die Lösung nicht den Erwartungen entspricht, führt dies zu zeitaufwändigen Nacharbeitungen, höheren Kosten und „time-to-market“-Verzögerungen. Je weniger Nacharbeit an einem abgeschlossenen AE-Projekt nötig ist, desto wirtschaftlicher ist es. Deshalb ist es unbedingt notwendig, dass die Anwendungsprojekte den Geschäftsvoraussetzungen und Anforderungen zu 99 Prozent entsprechen. Durchgeführte METRI­-Analysen zeigen, dass das bei vielen Kunden oft nicht der Fall war und zu finanziellen Verlusten führte. . Eine optimale Kosteneinsparung in der Softwareentwicklung hängt von einer gründlichen und disziplinierten Vorausplanung ab. Es muss sichergestellt werden, dass sich alle Projektteilnehmer bei der Durchführung der Projektplanung, Prozesse und Spezifikationen einig sind. Es muss ein festgelegter Projektzeitplan ausgearbeitet werden, über die Verantwortlichkeiten und wie bzw. wann die Projektphasen 46 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 im Entwicklungsprozess nachgeprüft werden sollten. Der Auftragnehmer sollte zu jeder Projektphase dem Auftraggeber einen Statusbericht über seine abgeschlossenen und geplanten Aktivitäten geben und sicherstellen, dass diese den Vorstellungen des Kunden entsprechen. Man umgeht damit die Gefahr, dass Fehler erst nach Projektabschluss erkannt werden und die Behebung einen hohen Personal- und Kostenaufwand mit sich bringt. Das Einbeziehen von Best-Practice Methoden ist sehr wichtig. Projekte, die häufig übereilt fertiggestellt werden, führen zu Transparenz und Qualitätsverlusten. Das kann durch Einbeziehung von Best-Practice-Methoden vermieden werden. Es besteht immer die Versuchung, Prozesse und Projektphasen abzukürzen. Deshalb ist es wichtig, dass alles schriftlich dokumentiert und in einem strukturierten Prozess eingebettet ist, damit zeitraubende Missverständnisse sowie nicht eingehaltene Terminfristen nicht zu Mehrkosten führen. Zusätzlich führen die Ergebnisse auch zu subjektiven Interpretationen seitens Auftragnehmer/Auftraggeber, was eine „Never-Ending-Story“ bedeuten kann. All dies kann als riesiger und sinnloser Kostenaufwand gesehen werden. Jedoch hat es sich gezeigt, dass die investierte Zeit und Aufwände eine höhere Qualität bei der Fertigstellung des AE-Projektes liefern und das geplante Budget dennoch eingehalten wird, auf- grund geringerer Nacharbeit nach Projektfertigstellung. Ein wichtiger Teil der Softwareentwicklungsmethodik ist die Projektdokumentation, in der jede abgeschlossene Entwicklungsphase sowie deren Erfüllungsgrad einschließlich KeyPerformance-Indikatoren (KPIs) stehen sollten. Bei der Übergabe der ersten abgeschlossenen Projektphase sollte ein Besprechungstermin zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer stattfinden, in dem sicher gestellt wird, dass die Ergebnisse den Bedürfnissen des Auftraggebers entsprechen. Der Vorteil eines Benchmarks ist, dass bei jeder abgeschlossenen AEPhase ein Vergleich mit Best-Practice im Markt vorgenommen werden kann. Dieses gibt dem CIO die Sicherheit, Fehler bzw. Abweichungen frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Des Weiteren hat sich bewährt, dass bei der Durchführung eines Benchmarks auf Basis von KPIs dem CIO zeigt, ob er sich auf dem richtigen Weg befindet und wie er Mehrkosten vermeiden kann. Best-Practice-Analysen haben gezeigt, dass eine AE-Projektplangenauigkeit von 85 bis 95 Prozent genügt. Jedoch sollte man die Abweichung im ursprünglichen AE-Projektplan einbeziehen und mit dem Auftraggeber kommunizieren und abstimmen. Detlef Ahner ó METRI Consulting Director & Partner, Wöllstein www.metrigroup.com RIA entwickeln, Cloud-Anwendungen integrieren im i-Umfeld Werkzeuge für Cloud Computing Cloud Computing wird für Unternehmen immer attraktiver. Software kann aus der öffentlichen Cloud von externen Anbietern kostengünstig nach „Verbrauch“ bezogen werden, ohne dass eine eigene Infrastruktur belastet oder aufgebaut werden muss. I ntern macht Cloud Computing als Delivery-Modell Sinn, das zwei Vorteile vereint: Software wird pflegeleicht als Rich Internet Application (RIA) auf einem zentralen Server gehostet, dem Nutzer stehen Applikationen in Desktop-Qualität zur Verfügung, ohne dass ein wartungsintenisver Client implementiert werden muss. Um Cloud Computing nutzen zu können, benötigen Unternehmen mit einer IBM-i-Infrastruktur zwei Arten von Werkzeugen: Um Applikationen aus der öffentlichen Cloud in die bestehende Software-Landschaft zu integrieren, benötigen sie eine Plattform, über die Daten aus beiden Bereichen ausgetauscht werden können. So müssen die Informationen eines externen CRM-Systems ihren Weg in die Finanzbuchhaltung, die Warenwirtschaft oder BI-Lösung finden. Um die bestehende Software CloudComputing-fähig zu machen, sind Entwicklungsumgebungen gefragt, mit denen sich RIAs realisieren lassen. Hier kommt es darauf an, dass diese Werkzeuge eine RIA möglichst „End-toEnd“ entwickeln können, also Serverund Client-Seite sowie die vermittelnde Kommunikationsschicht. Magic Software beispielsweise stellt mit uniPaaS und seinen Vorgängerversionen schon seit der „Erfindung“ der AS/400 ein Entwicklungs- und Modernisierungswerkzeug der IBM-i-Community zur Verfügung, mit iBOLT auch eine ergänzende Integrationsplattform. Inzwischen haben die Magic-Software- Lösungen einen ähnlichen Status in der RIA-Welt erworben und werden dort von Analysten und IT-Medien wegen ihrer technischen Reife in eine Reihe mit den Werkzeugen und ApplikatioANZEIGE Na pfuh! (chinesischer Ausdruck des Erstaunens) Mit SpoolMaster 5.1 – dem Output-Allrounder erstellen und drucken Sie Ihre Formulare und Rechnungen in jeder beliebigen Sprache. Jetzt auch auf Chinesisch. Drucken Sie Ihre Spools wie Sie wollen, wo Sie wollen, wann Sie wollen – mit SpoolMaster 5.1. Mehr erfahren Sie unter www.SpoolMaster.de nen von IBM, Google oder Salesforce. com gestellt. Für IBM-i-Nutzer bietet sich damit die Möglichkeit, mit in beiden Welten erprobten Werkzeugen ihre Software-Landschaft in Richtung Cloud Computing zu modernisieren. uniPaaS ist die erste einheitliche Entwicklungs- und Applikationsplattform für Client-Server-Applikationen, RIAs und SaaS-Lösungen. eDevelopererfahrene Entwickler realisieren mit uniPaaS Anwendungen genauso, wie sie dies bisher mit dem eDeveloper gemacht haben, erhalten aber als Ergebnis Lösungen, die sie auf der IBM i sowohl im Client-Server- als auch im RIA-Modus betreiben können. Die Logik wird je nach Betriebsmodus während der Laufzeit automatisch zwischen Client und Server verteilt. Eine separate Entwicklung von Client, Server und Kommunikationsschicht ist nicht notwendig. Bestehende eDeveloper-Lösungen für die IBM i können durch die Abwärtskompatibilität von uniPaaS RIA-fähig gemacht werden. Batch-Programme, die in RPG, Cobol oder anderen Programmiersprachen geschrieben sind, können in eine RIA integriert werden. Externe Cloud-Anwendungen können Unternehmen mit der Integrationsplattform iBOLT ohne großen Schnittstellen-Programmieraufwand in ihre bestehende Software-Landschaft zertifiziert integrieren. Sie übernimmt die Daten aus der Cloud-Applikation und verteilt sie an die internen Lösungen. Dazu exisiteren viele Standard-Konnektoren und -Adapter, was die Integration ó vereinfacht und beschleunigt. Magic Software Enterprises (Deutschland) GmbH, Ismaning www.magicsoftware.com 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 47 marktübersicht sW-entwicklung und modernisierung Neue Wege für mehr Flexibilität Architektur der Moderne Mit zunehmender Komplexität von Standardsoftware vollzieht sich ein bemerkenswerter Rollentausch: Die Herren der Standardsoftware verlieren die Kontrolle und werden zu ­Beherrschten. Manch geplagter Kunde verliert gar die Beherrschung. F ortwährendes Wachstum führt nicht zwangsläufig zu einer Stärkung des wachsenden Gebildes. Ist ein Optimum erreicht, nimmt die Zweckmäßigkeit wieder ab. Manchmal erweist sich weniger als mehr – eine Erkenntnis, die nicht nur für Standardsoftware gilt: Ein Hochseeschiff wie die Queen Mary 2 kann nicht sinnvoll auf den engen Kanälen der Binnenschifffahrt eingesetzt werden – ein kleineres, wendigeres Gefährt ist gefragt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Softwarebranche weiter versucht, „Luxusliner Standardsoftware“ auf allen Fahrwassern einzusetzen. Standardsoftware zu komplex Gerade für den Mittelstand ist eine Standardlösung wenig geeignet. Sie ist in Anschaffung und Unterhalt teuer. Darüber hinaus lässt sich mit ihr nicht jedes Ziel erreichen; oft erweist sie sich als komplex und unflexibel. Auch wenn der Kunde nur die Funktionen nutzt, die er wirklich braucht – ein Ozeanriese ist und bleibt ein Ozeanriese. Warum gibt der Softwarehersteller dem Kunden das, was er nicht benötigt? Softwarefirmen haben das Bedürfnis, alle Anforderungen der verschiedenen Branchen und Länder in einem Paket abzubilden. So bleiben die Herstellungskosten niedrig. Der Empfänger des komplexen Gebildes ist aber schlechter bedient. Für ihn erweist sich das Mehr an Funktionalität als Ballast, der die Einführung der Software erschwert und die Kosten erhöht. Weder die verschiedenen Program- 48 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 miersprachen noch die diversen Methoden der Softwareentwicklung haben bislang einen Ausweg aus diesem Dilemma eröffnet. Im Gegenteil - die Komplexität der Softwarelösungen nimmt zu. Die Kosten für Wartung, Anpassungen und Pflege betragen ein Vielfaches des Einstiegspreises. Bei der Tangro-Architektur beispielsweise steht der betriebswirtschaftliche Prozess im Vordergrund. Statt in UML (Unified Modeling Language) Methoden und Klassen, formuliert der Kunde seine Anforderungen in der Terminologie der Betriebswirtschaft. Um einen betriebswirtschaftlichen Prozess zu beschreiben, wird dieser grafisch in Form von EPK (Ereignis-ProzessKetten) dargestellt. Mit der Prozessbeschreibung geht gleichzeitig auch die Implementierung der Software einher. Im Augenblick der grafischen Modellierung von betriebswirtschaftlichen Prozessen entsteht oder verändert sich die Anwendung. Einzelne Prozessbausteine werden so miteinander kombiniert, dass eine ablauffähige Software entsteht, die betriebswirtschaftliche Vorgänge korrekt abbildet. Jeder Prozessbaustein steht für einen Teilprozess und enthält granulare Softwarebausteine, die sich wieder verwenden lassen. Eine Umsetzung des Prozessmodells in Programmcode nach Abschluss der Prozessmodellierung entfällt. Entscheidend ist nicht nur die Einhaltung der betriebswirtschaftlichen Terminologie, sondern vor allem der nahtlose Übergang von einer Ebene in die andere. Die einzelnen Bausteine „verstehen“ sich ohne Zusatzarbeit. Im Gegensatz zu den bisherigen Entwicklungsmethoden, bei denen eine „Verständigung“ der Softwarebausteine nur über Schnittstellen möglich ist, genügt hier die grafische Anordnung der Symbole und deren Verknüpfung, um den Ablauf eines Prozesses zu definieren. Ohne zusätzliche Schnittstellendefinition lassen sich die Vorteile, die sich durch die Wiederverwendung von Softwarebausteinen ergeben, vollständig nutzen. Kunde bekommt, was er benötigt Ein solcher Architekturansatz verbindet die Vorteile einer Individuallösung mit denen einer Standardsoftware. Anwendungen sind transparent und für jeden verständlich. Durch die einfache Kombinierbarkeit der Prozessbausteine lassen sich ohne zusätzliche Programmierung maßgeschneiderte Lösungen schnell und kostengünstig erstellen. Diese stehen Individuallösungen in nichts nach, genügen aber wesentlich höheren Qualitätsansprüchen. Zudem wird die Pflege und Erweiterbarkeit der Anwendungen vereinfacht. Der Kunde bekommt das, was er benötigt: Eine Software ohne weiteren Ballast, die den eigenen Anforderungen entspricht: Eben Luxusliner, Binnenschiff oder Motoryacht – ganz nach Wunsch. Andreas Schumann ó Tangro Software Components GmbH, ­Heidelberg www.tangro.de SERVICE autoren dieser ausgabe Detlef Ahner . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Christiane Klaschik Theo Bär . . . . . . . . . . . . . . [email protected] 36 Mathias Mondry . 16 Christian Neißl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Karlheinz Peter 18 Bernd Schierholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Brieskorn . . . . . . . . [email protected] Constanze Fuchs . . . . . . . Heidi Ganser-Muhs . . . . . . [email protected] [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Volker Vorburg Arthur Häberli . . . . . . . . . . Christian Wiese Sabine Jordan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 [email protected] Andreas Göring . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] 14 . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 [email protected] . . . . . . . . 24 [email protected] . . . . . . . . . . . . 32 Inserenten dieser Ausgabe Aia Software abas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Magic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Microfocus www.aia-itp.com www.abas.de AXEL . . . . . . . . . . . . . . . . . www.axel.com CRM-expo . . . . . . . . . . . . www.koelnmesse.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roha . . . . . . . . . . . . . . . . . www.eposgmbh.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Help/Systems . . . . . . . . . 9, 26, 27 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.index.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.helpsystemsintl.com ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . www.midrange.de 33 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Toolmaker . . . . . . . . . . . . . 52 update . . . . . . . . . . . . . . . 39 Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 www.magicsoftware.com/germany Zukunft Personal . . . . . . . . . . . . . . 43 www.microfocus.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 ML Software . . . . . . . . . . . www.ml-software.de oxaion IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ibm.de index 5 www.crm-expo.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 . . . . . . . . . . . . . DMS Messe EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.oxaion.de www.roha.at . . . . . . . . . . . . . . . 41, 45 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 20, 35, 47 www.toolmaker.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 www.flexplus.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 www.wilsch.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 www.zukunft-personal.de . . . . . . . . . . . . . . . 7 17, 26, 31 firmen dieser ausgabe Bison Schweiz AG Campina GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.bison-group.com . . . . . 24 Neissl.Net www.campina.de ODU Steckverbindungssysteme . . . . . . . www.odu.de . . . . . . . . . 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CM First AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.cmfirst.ch . . . . . . . . . . 44 oxaion ag Cycos AG, Alsdorf PKS Software GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ferrari electronic AG GERO GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GOERING iSeries Solutions . . . . . . . . . . www.cycos.de . . . . . . . . . . . 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.neissl.net . . . . . . . . . . . 42 . . . . . . . . . . . . . 30 www.oxaion.de www.pks.de . . . . . . . . . . . 30 . . . . . . . . . . . . . 40 www.ferrari-electronic.de . . . 19 PSIPENTA Software Systems GmbH . . . . www.psipenta.de www.gero-rohre.de www.goering.de . . . . . . . . 24 ROHA Software Support GmbH . . . . . . . . . . 10 Siemens Enterpris Communications . . . . . . . . . . www.roha.at . . . . . . . . . 28 . . . . . . . . . . . . 12 www.siemens.de/open . . . . 16 IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . . . . . . www.ibm.com . . . . . . . . . . . 14 Swyx Communications AG . . . . . . . . . . . www.swyx.com . . . . . . . . . . 20 ImPuls AG 25 Tangro Software Components GmbH . . . . . . . . . . . 48 47 TU Chemnitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Magic Software Enterprises GmbH Mauser Sitzkultur GmbH & Co. KG . . . . . . . . . METRI Consulting Director & Partner . . . www.impuls.de . . . . . . . . . . www.magicsoftware.com . . . www.mauser-sitzkultur.com . 22 www.metrigroup.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . update Solutions AG . . . . . . . . . . . . . . . . www.tangro.de www.tu-chemnitz.de www.updateag.de . . . . . . . 19 . . . . . . . . 22 46 07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 49 SERVICE GLOSSE VORSCHAU Vergessen Sie doch Ihre EDV MIDRANGE MAGAZIN 08/2009 erscheint am 21. 7. 2009 s hält sich ja noch immer hartnäckig das Gerücht, wonach eine AS/400 jahrelang versehentlich eingemauert war und dabei klaglos ihren Dienst verrichtete. Erst als deren Ablösung anstand machte man sich auf die Suche … Wir kennen das doch alle: Diejenigen in der EDV Abteilung, die am wenigsten hektisch, aber effektiv ihre Aufgaben erledigen, sind die Kollegen aus der AS/400 oder wie man heute sagt, aus der Power i Fraktion. Aus marketingtechnischer Sicht würde ich mir schon wünschen, dass diese Damen und Herren etwas auffälliger wirkten, denn normalerweise erledigen sie schließlich die Hauptlast der Unternehmensanwendungen – aber kaum einer merkt es. Diese Gelassenheit hat meines Erachtens zwei Gründe: Erstens sind die Mitarbeiter dort meist schon lange im Unternehmen und kennen demzufolge alle Prozesse und deren EDV-technische Umsetzung aus dem Eff Eff; andererseits betreuen sie ein Serversystem, welches genau für diese Aufgaben designt worden ist. So wie es aussieht, setzt IBM mit den neuen Power Systemen diese Tradition mit erweiterten Möglichkeiten fort. Durch die Universalität und die eingebaute Integrationsfähigkeit, haben die IBM Power Server unter i jetzt die große Chance, noch weiter in den Mittelpunkt der heutigen heterogenen IT-Welten im Unternehmen zu rücken. Denn ganz gleich unter welchen Betriebssystemen und Datenbanken Anwendungen laufen müssen, i kann’s richten oder zumindest perfekt integrieren. Und wer weiß, vielleicht können Sie auch irgendwann Ihre EDV vergessen … kdj ó Stevecoleccs, iStockphoto.com E SCHWERPUNKT Branchenlösungen: Groß-, ­Einzel- und Versandhandel Gesamtlösungen für den Groß‑, Einzelund Versandhandel müssen die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branche berücksichtigen und dabei flexibel anpassbar bleiben. IBM POWER & Blades im ­Mittelstand Der Mittelstand ist auf eine IT-Infrastruktur angewiesen, die weitgehend wartungsfrei und zuverlässig ihre Dienste verrichtet. IBM bietet genau dafür maßgeschneiderte Lösungspakete an. MARKTÜBERSICHT FiBu, KoRe, E-Banking In unserer Marktübersicht stellen wir eine Auswahl der Anbieter für Lösungen für FiBu, KoRe und e‑Banking vor und veröffentlichen Fach- und Anwenderberichte zum Thema. impressum MIDRANGE MAGAZIN LEKTORAT Text Lift, Thomas Gaissmaier ISSN 0946-2880 Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle Bezugspreis (Jahresabo): Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,– Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr Gültige Anzeigenpreisliste: Media-Daten Nr. 19/2009 REDAKTION Telefon +49 8191 9649-26 E-Mail [email protected] Thomas Seibold (T.S.) (V.i.S.d.P.), Tanja Maršal (TM), Irina Hesselink (I.H.), Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter Jägle (kdj), Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.) ANZEIGEN PLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela Koller Telefon +49 8191 9649-23 E-Mail [email protected] PLZ 5 – 9: Brigitte Wildmann Telefon +49 8191 9649-24 E-Mail [email protected] TECHNISCHE REDAKTION Robert Engel, Telefon +49 9563 74060 Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491 50 MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009 Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Hiervon ausgeschlossen sind abgedruckte Programme, die dem Leser zum ausschließlich eigenen Gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei von gewerblichen Schutzrechten ist. Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE MAGAZIN unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht. Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung im Fall höherer Gewalt, bei Störung des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik, Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. VERLAG ITP VERLAG GmbH Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering Telefon +49 8191 9649-0 Fax +49 8191 70661 E-Mail [email protected] Internet www.midrange.de Gesellschafter: U. E. Jäkel Geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle Marketing: Klaus-Dieter Jägle Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25 Bankverbindungen Deutschland: Landsberg-Ammersee Bank eG Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00 Bankhaus Reuschel & Co. 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Systeme, Software und Services für einen smarten Planeten. ibm.com/green/datacenter/de IBM und das IBM Logo sind Marken oder eingetragene Marken der International Business Machines Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Andere Namen von Firmen, Produkten und Dienstleistungen können Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Inhaber sein. © 2009 IBM Corporation. Alle Rechte vorbehalten. O&M IBM IT 9/09