Bester Druck auch in der Krise

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07
2009
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk
3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 2 2 2 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , –
Immer die richtigen Werkzeuge
Bester Druck
auch in der Krise
IP und Unified Communication
Schlaue Lösung für schlaue Köpfe
Serien- und Variantenfertigung
Produktion angepasst steuern
Von RPG und Cobol nach Web 2.0
Die sanfte Evolution
Journalisierung
IBM DB2 Web Query
Auszeichnung
Grundlagen und
Performance
Was steckt
dahinter?
Mit guter Personalarbeit punkten
Wolfgang M. Roser, Inhaber und Geschäftsführer der
ROHA Software Support GmbH, im Interview auf Seite 12
Robot/SCHEDULE Enterprise
Feiern Sie den jüngsten Star auf dem roten Teppich
Scheduling und Management von
Jobs im gesamten Unternehmen
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in Ihrem Unternehmen. Die vollständige
Integration mit Robot/SCHEDULE®, der
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mit IBM i zum Herzstück Ihres Unternehmens.
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für Ihr Unternehmen
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Ereignissen auf Windows, Unix oder Linux
Servern abhängig. Mit Robot/SCHEDULE
Enterprise können Sie Server-Events
überwachen und das überwachte
Ereignis als Auslöser für einen folgenden
Robot/SCHEDULE Job definieren. Robot/
SCHEDULE Enterprise stellt sicher, dass
Ihre Jobs laufen, wann sie laufen sollen –
selbst wenn das auslösende Ereignis von
einem anderen Server ausgeht.
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EDITORIAL
thomas.seibold @ michael.wirt @ midrange.de
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA
Thomas Seibold
Redaktion
MIDRANGE MAGAZIN
Gut gemeint
D
ie TK-Branche trotzt der Krise – davon sind zumindest die jeweiligen Anbieter überzeugt. Während vielerorts Rotstift und Sparkurs
regieren, bleiben die Telcos hartnäckig bei Magenta-ähnlichen Zukunftsprognosen. Alles schön, alles gut: 90 Prozent erwarten „geringe“ Auswirkungen der aktuellen Wirtschaftslage, jeder zweite meint,
in den nächsten 12 Monaten sogar Wachstum verzeichnen zu können.
Positives Denken: in dieser Branche ist es zu Hause. So wird denn
ausgebaut, umgebaut und kräftig in CRM investiert. Neue Dienste und
noch mehr Services – dabei
ist so mancher Kunde mit Û Krise & Output: Wenn der Sparstift zum Einsatz
den vorhandenen Offerten kommt, darf die Lesbarkeit nicht leiden (Seite 12)
bereits völlig überfordert. Û Kauf ich! Grün gehört zum guten Ton. Von Ethik,
Den mit der Abwicklung be- Moral und Kostensenkung (Seite 16) Û Heute
trauten IT-Systemen geht hier, morgen dort: Freie Platzwahl bei Campina –
es ähnlich, sie kämpfen mit Erreichbarkeit inklusive (Seite 20) Û H(u)eftig:
erhöhtem Transaktionsvolu- 200 Jeans in unter 60 Sekunden. Impuls(e) für die
men, steigender Komplexi- Bekleidungsindustrie (Seite 25) Û Looks good
tät und werden anfälliger für and feels fine: So wird aus des Users Wunsch ein
Fehler. Die Störungen bei der Softwarebefehl (Seite 36 ff.)
TK-Auftragsbearbeitung nehmen zu und führen so auch das beste CRM-Konzept ad absurdum. Die
Kundenzufriedenheit sinkt statt zu steigen, dabei war doch alles so
gut gemeint … Eine Freundin meiner Frau hielt mir kürzlich strahlend
ein funkelndes Handy entgegen. Auf mein erstauntes „Neu?“ kam die
Antwort: „Nee, mitgewaschen.“ Nach anschließendem Schleudergang
mit 1.600 Touren wurde das Gerät zum Trocknen in die Sonne gelegt.
„Funktioniert wieder wunderbar“, war das stolze Resümee. Dabei hatte man es mit dem Gerät nicht etwa besonders gut gemeint, sondern
es schlicht in der Hosentasche vergessen …
Herzlichst, Ihr Thomas Seibold
Die ERP-Software von oxaion
ist der Mittelpunkt unseres
Produktionsunternehmens.
Ganzheitliche Unternehmensgestaltung – dazu gehören auch
aktuelle Themen wie Kanban
und EDI – sind hier Standard.
///// Jan Westerbarkey
Geschäftsführer, Westaflex GmbH, Gütersloh
Branche: Anlagebau, Projektierer
info @ oxaion.de I www.oxaion.de
07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
3
inhalt
MIDRANGE AKTUELL
Wolfgang M. Roser, Inhaber und Geschäftsführer der
ROHA Software Support GmbH, spricht im Interview über
Output-Management als Teil des Krisenmanagements:
„Früher ging es vielen Kunden nur um die Ausgabe ­ihrer
Druck-Spools in den verschiedensten Druckformaten,
heute stehen Themen wie digitale Archivierung, E‑MailVersand und vor allem Druckkostensenkung deutlicher
im Mittelpunkt.“ Û
Seite 12
Office: VoIP, Fax,
UM, CTI, E-Mail
Gerade mittelständische Unternehmen orientieren sich
mehr und mehr global. Im Wett­bewerb um die besten
Ideen und Produkte wird die schnelle Verfügbarkeit von
Informationen immer wichtiger. Mit Unified Communi­
cation behält man heute sowohl die Umwelt als auch
das Unternehmen im Blick. Zudem bietet UC eine große
Arbeits­erleichterung. Û
Seite 14
News & Ticker
6
Mit guter Personalarbeit punkten
7
Köpfe
8
Investition in die Zukunft: UM
Kommentar zur Frage des Monats
10
Bester Druck auch in der Krise
Output-Management als Teil des Krisenmanagements
12
Office: VoIP, Fax, UM, CTI, E-Mail
UC zur besseren Vernetzung
Wissenslücken im Unternehmen schließen
14
Das „grüne“ Kaufkriterium
Mit UC Umwelt und Unternehmen im Blick
16
Ganze Stärke ausspielen
UC-Integration in Groupware und Geschäftsprozesse
18
Schlaue Lösung – schlaue Köpfe
TU Chemnitz setzt auf IP-Lösung & UC
19
Geschäftserfolg per Telefon
Campina optimiert die Kommunikation mit IP
20
Serien- und Variantenfertigung
Der Erfolgsfaktor ERP
Steigende Anforderungen in der Variantenfertigung
22
Eine Branche im Wandel
Stahl- und Röhrenhandel: GERO setzt auf Greenax
24
Jeansvarianten im Nu angelegt
Hürden der Bekleidungsindustrie mit ImPuls im Griff
25
Produktion angepasst steuern
28
Ein Netz an Aufträgen steuern
Schnelle und exakte Lieferterminermittlung bei ODU
30
TECHNIK & INTEGRATION
Serien- und
Varianten­
fertigung
Anspruchsvolle Fertigungsprozesse erfordern eine variantenorientierte Prozesslogik in der IT, mit der zugleich
Kosten, Komplexität und Qualität des Variantenmanagements überwacht werden können. Unternehmen sind
gezwungen, kundenorientierter zu produzieren, ohne die
Kostenbasis nachhaltig zu erhöhen. Û
Seite 22
4
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
Grundlagen und Performance
Journalisierung
32
Was ist das?
IBM DB2 Web Query
36
MARKTÜBERSICHT
Die sanfte Evolution
Von RPG und Cobol Anwendungen nach Web 2.0
40
Change – yes, we can!
42
Juli 2009
Weg zur Softwaremodernisierung
Application Portfolio Assessment
44
Die Lösung: Effizientes Handeln
Einsparungen in der Softwareentwicklung
46
Werkzeuge für Cloud Computing
RIA entwickeln, Cloud-Anwendungen integrieren
47
Architektur der Moderne
Neue Wege für mehr Flexibilität
48
SERVICE
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe
49
Glosse, Vorschau, Impressum
50
Software-Entwicklung
und -Modernisierung
Der Software-Modernisierungsdruck hat sich erhöht:
Seit über zehn Jahren werden dafür Produkte am Softwaremarkt angeboten. Inzwischen weiß man aber, dass
mit Werkzeugen allein kein Fortschritt zu schaffen ist.
Û
Seite 40
MIDRANGE ONLINE
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Û
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MidrangeEvent
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bote, Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.
Û
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Frage des Monats
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle
Trends und Strömungen des IT-Marktes.
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07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
5
MIDRANGE AKTUELL
TICKER
Atos Origin verlängert Olympia-Engagement
Û Hochkarätiger Beirat unterstützt IT & Business. Die neue Fachmesse IT & Business, die vom 6. bis 8.
Oktober auf der Neuen Messe Stuttgart ihre Premiere feiert, wird von
einem hochkarätigen Beirat unterstützt. Vertreten sind unter anderem
der VDMA Fachverband Software,
die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) mit der Innovationsagentur für IT und Medien,
Microsoft, IBM, GFOS, Oxaion, PSIPENTA, MPDV und Raber+Kärcher.
www.itandbusiness.de Û Software
AG feiert 40. Geburtstag. Am 30.
Mai feierte die Software AG ihren 40.
Geburtstag. Das Unternehmen wurde 1969 in Darmstadt als Europas
erster Softwarehersteller gegründet. In diesem Jahr jährt sich auch
der Börsengang zum zehnten Mal:
1999 fand die größte Neuemission
von Aktien eines Softwareunternehmens an der Frankfurter Börse statt.
www.softwareag.com Û IBM und
Rodenstock zeigen Weitblick. Die
Rodenstock GmbH hat mit IBM einen IT-Servicesvertrag über fünf Jahre abgeschlossen. IBM wird künftig
für den Hersteller von Brillengläsern
und -fassungen den Betrieb zentraler
IT-Services sowie die Erneuerung der
IT-Systeme übernehmen. Rodenstock
will seine IT-Infrastrukturleistungen
für kaufmännische und produktionsrelevante Systeme flexibler und
nach Bedarf aus einem hochsicheren IBM Rechenzentrum beziehen.
www.ibm.com Û Revisionssicherheit bei nscale 6 von Ceyoniq bestätigt. Die anerkannte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat
im Rahmen einer Produktprüfung
die Eigenschaften Revisionssicherheit, Reproduzierbarkeit und Unveränderbarkeit des ECM-Systems
­nscale 6 geprüft und diese bestätigt.
www.ceyoniq.com
Û Atos Origin verlängert den Vertrag mit
dem internationalen Olympischen Komitee (IOC) für weitere vier Jahre bis 2016.
Atos Origin wird damit die IT-Systeme
für die Olympischen Spiele in Vancouver 2010, London 2012 sowie die
Winterspiele in Sotchi 2014 und die
Sommerspiele 2016 mit noch nicht
bekanntem Gastgeber bereitstellen.
„Atos Origin ist seit langer Zeit
unser Partner und das Gehirn hinter
der Technologie der Olympischen
Spiele. Die Spiele 2008 in Peking waren spektakulär und Atos Origin war
durch das reibungslose Funktionieren
der IT mitverantwortlich für den Erfolg.
Wir sind sicher, dass Atos Origin auch
bei den kommenden Spielen hervorragende Arbeit leisten wird“, sagt Jacques
Rogge, Präsident des IOC.
„Das Management dieses hochkomplexen Projektes setzt die Fähigkeit vor-
aus, die Technologie, die Prozesse und
das Personal zu integrieren“, sagt Thierry Breton, Chairman und CEO von Atos
Origin.
Diese Vereinbarung ist der größte
mehrjährige IT-Vertrag im Sportbereich
und unterstreicht die Partnerschaft zwischen der Olympischen Bewegung und
Atos Origin, die seit mehr als 20 Jahren
existiert.
www.atosorigin.com
Markt- und Preistransparenz für IBM-Produkte
Û Die SVA GmbH bietet Unternehmen
für das gesamte IBM Software Portfolio
auf dem deutschsprachigen Markt Informationen über Produkte, Lizenzierung
und Preise auf einem zentralen OnlineMarktplatz. Auf der Plattform softwarelizenz-portal.de kann man erstmals das
komplette Softwareangebot von über
10.500 IBM Produkten und Lösungen
samt Konditionen und Lizenzierungsart
abrufen, diese nach den eigenen Bedürfnissen zusammenstellen und ein
individuelles Angebot einholen. Das
Portal richtet sich an Firmenkunden im
Mittelstand. Die SVA verfolgt als langjähriger IBM Partner damit das Ziel,
interessierten Unternehmen auf einer
zentralen Plattform Marktübersicht- und
Preistransparenz zu bieten, um für jedes Projekt schnell und effizient geeignete Produkte finden, auswählen und
anfragen zu können. „Da es bisher für
Entscheider keine Möglichkeit gab, sich
umfassend und detailliert auf einem
B2B-Marktplatz über das Softwareangebot zu informieren, hat die SVA die erste
,Softwarelizenz- und Preisinformationsplattform‘ für das gesamte IBM Software
Portfolio auf dem deutschsprachigen
Markt gestartet“, sagt Daniel Altmann,
der das Portal ins Leben gerufen hat und
für die SVA im Bereich Business Development tätig ist.
www.sva.de
6
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
www.midrange.de
Mit guter Personalarbeit punkten
Der wirtschaftliche Abschwung droht derzeit viele Unternehmen mit in seinen Sog zu ziehen.
Personalexperten sind sich jedoch einig: Wer Personal abbaut und Weiterbildungen streicht,
hat schlechte Zukunftsperspektiven.
abteilungen, die auf nachhaltige Wertschöpfung für ihr Unternehmen setzen.
Aktuell läuft die Bewerbungsphase für
die beliebte Trophäe.
Personalabteilungen, die ihre innovativen Konzepte in die
Waagschale werfen möchten, sind
nun gefragt: Bis zum 15. Juli 2009
können sie sich für den Deutschen
Personalwirtschaftspreis bewerben, der dieses Mal in die 17. Run-
Barcelona
22.-24. September 2009
Messe Köln
www.zukunft-personal.de
Budapest
Genf
Köln
de geht. Die Initiatoren des Awards,
der Messeveranstalter spring Messe
Management und die Fachzeitschrift
„Personalwirtschaft“, suchen unternehmensinterne Personalkonzepte, die
sich mindestens sechs Monate bewährt
haben. Nutzen Sie diese Chance, Ihre
Personalarbeit öffentlich zu zeigen! ó
Moskau
www.personalwirtschaftspreis.de
München
Stuttgart
Zukunft
Personal
Wien
Zürich
2 0 0 9
D
er 17. Deutsche Personalwirtschaftspreis prämiert vor diesem
Hintergrund Konzepte von Personal-
07/2009
· MIDRANGE MAGAZIN
7
Europas größte Fachmesse für Human
Resource
Management
MIDRANGE AKTUELL
Köpfe
Mittelständische ITK-Unternehmen sind vom aktuellen Fachkräftemangel mit derzeit
mehr als 40.000 offenen Stellen besonders betroffen. Die Schwierigkeit, aussichtsreiche
Fachkräfte zu finden und zu binden, wird aktuell als größte Wachstumsbremse empfunden.
Quelle: www.bitkom.de
Piotr Piatosa
Vorstands­
vorsitzender,
SoftM Software
und Beratung AG
Der Aufsichtsrat der SoftM AG hat zum 5.
Juni Piotr Piatosa zum neuen Vorstandsvorsitzenden berufen. Piatosa folgt auf
Franz Wiesholler, der das Unternehmen
verlässt. Piatosa hat ein Ingenieursstudium in Technischer Physik an der Krakauer Fachhochschule AGH absolviert. Zudem ist er Betriebswirt (Oxford Brookes
University, Polish Open University) und
hat an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz Physik studiert. Piatosa
arbeitet seit 1998 bei der Comarch S.A.
und ist seit Juni 2006 Vorstandsmitglied.
Seit Januar 2009 ist er Vorstandsvorsitzender der Comarch Software AG.
Elke Nürk
Mitglied der
Geschäfts­
führung, Portolan ­Commerce
­Solutions GmbH
Zum 4. April erweiterte die Portolan
Commerce Solutions GmbH mit Erteilung der Einzelprokura an Elke Nürk (47)
den Kreis der Geschäftsleitung, dem
bislang Joachim Nürk und Frank Peter
Pawlak angehören. Elke Nürk verfügt
über langjährige Erfahrung im Vertrieb
von betriebswirtschaftlichen Lösungen
und wird künftig den Bereich Marketing/Telemarketing und Vertrieb bei
dem in Ilsfeld ansässigen Spezialisten
für Finanz- und Anlagenbuchhaltung und
Controlling verantworten.
www.portolancs.com
www.softm.com
www.evodion.de
8
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
Arcplan erweitert seine Führungsspitze. Neuer Chief Financial Officer ist der
44-jährige Frank Zimpel. Der gelernte
Bankkaufmann mit einem Diplom in Betriebswirtschaftslehre weist über 19 Jahre Berufserfahrung, davon 16 Jahre im
Management, auf. Bevor Zimpel zu arcplan wechselte, war er Geschäftsführer
der denkwerk GmbH. Von 1997 bis 2001
leitete er die Finanzabteilung der Uncle
Sam GmbH & Co. KG. Weitere Stationen
waren die Toyota Kreditbank GmbH sowie die Schäfer Sportswear GmbH.
www.arcplan.com
Thorsten
Günther
Country Manager
Switzerland,
Red Hat GmbH
Sigund
Fleischmann
Geschäfts­
führer, evodion
­Information Technologies GmbH
Sigund Fleischmann (53) ist seit Mai
einer von zwei Geschäftsführern bei
evodion und verantwortet ab sofort die
Bereiche Finanzen, Personal und Projekte. Dr. Michael Bark bleibt für Marketing,
Vertrieb, Geschäftspartnerschaften und
Einkauf zuständig. Sigund Fleischmann
folgt auf Frank Hunold. Fleischmann
bringt mehr als 22 Jahre Erfahrung in
den Bereichen Softwareentwicklung,
Projekt- und Bereichsleitung mit.
Frank Zimpel
Chief Financial
Officer, arcplan
­Information
­Services GmbH
Thorsten Günther ist ab sofort neuer
Country Manager Switzerland bei Red
Hat. Red Hat verstärkt damit sein Engagement in diesem strategisch wichtigen Markt. Seit über neun Jahren kennt
Thorsten Günther den IT-Markt in der
Schweiz. Er war in unterschiedlichen Sales- und Management-Positionen tätig,
zuletzt als Area Sales Executive Switzerland and Austria bei BEA Systems. Davor
arbeitete er als Senior Account Executive bei Tibco und als District Manager bei
Borland.
www.redhat.com
Jean-Frédéric
Bistagne
Senior Director
Branded Solutions
EMEA, Seagate
Technology
Seagate Technology hat Jean-Frédéric
Bistagne zum Senior Director Branded
Solutions Europe, Middle East und Africa
ernannt. Er verantwortet damit den Sales-Bereich aller Retail-Produkte. JeanFrédéric Bistagne arbeitete davor für
internationale Unternehmen wie Philips
Consumer Electronics, Thales Telecommunications und Maxtor. Er startete seine Karriere als Elektronik- und Telekommunikationsingenieur, danach war er in
verschieden Positionen in den Bereichen
Sales und Marketing tätig.
www.seagate.com
workshops
kalender
Webinare – die Alternative
zum Reisen
Event
Termin, Ort
Veranstalter
Webinar zum SAP Monitoring
1. 7. 2009
Walldorf
REALTECH AG
www.realtech.de
In Zeiten hoher Arbeitsbelastung und großen
Zeitdrucks ist es oft schwierig, Fortbildungsmaßnahmen zu koordinieren. Deshalb hat
der ITP VERLAG gemeinsam mit der EPOS
GmbH ein neuartiges Weiterbildungsformat
entwickelt: Webinare vereinen die berechtigte Forderung nach fachlich kompetenten
Inhalten, didaktisch perfekter Präsentation
und Ressourcen schonender Teilnahmemöglichkeit. Jedes Thema wird an drei aufeinanderfolgenden Tagen in jeweils zwei Stunden
präsentiert. Die Teilnehmer an den interaktiven Trainings benötigen lediglich einen PC
mit Lautsprecher, Internetzugang und ein
Headset. Für Übungen erhalten sie einen
VPN-Zugang zur Schulungsumgebung oder
wahlweise eine „Trainingsbibliothek“ zur Installation auf dem eigenen System.
Branchenorientierte
SAP-Mittelstandslösungen
2. 7. 2009
online
Steeb Anwendungssysteme
www.steeb.de
Operating & Systemsteuerung
6. – 8. 7. 2009
Kaufering
EPOS GmbH DV-Consult & Training
www.eposgmbh.com
SAP Mittelstandsfrühstück bei
SOFT-CONSULT
8. 7. 2009
Langenau
SOFT-CONSULT Häge GmbH
www.soft-consult.net
Systemsteuerung – Neue Tools
und Verfahren (V6R1)
13. – 15. 7. 2009
online
MIDRANGE ACADEMY
www.midrange-academy.com
DB2 – Fortgeschrittenes SQL
20. – 22. 7. 2009
online
MIDRANGE ACADEMY
www.midrange-academy.com
LiveDay auf der Online-Messe
MIDRANGE WEBFAIR
27. 7. 2009
online
ITP VERLAG GmbH
www.midrange-webfair.com
ILE RPG – Mit Prozeduren arbeiten
27. – 29. 7. 2009
online
MIDRANGE ACADEMY
www.midrange-academy.com
Die Themen: Systemsteuerung – Neue Tools
und Verfahren unter V6R1; DB2 – Fortgeschrittenes SQL; ILE RPG – Mit Prozeduren
programmieren; Daten importieren und
Daten exportieren; System i Webservices
erstellen und aufrufen; Mit PHP i-Funktionen
aufrufen und ausführen; Embedded SQL und
RPG; Rational Developer for i (RDi) für i-Programmierer; RPG und Java; MySQL on i.
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de
workshops
www.midrange-event.com
seminare
www.midrange-academy.com
IBM Breakfast Briefings 2009
Hier erhalten Sie die neuesten Informationen von IBM, serviert im Rahmen eines
herzhaften Frühstücks. Zur Wahl stehen
Halbtagsveranstaltungen rund um IBM Systeme, Software und Services.
Power Systems (i)
Die integrierte Lösung bietet alles in einem:
Server, Speicher, Software und Sicherheit.
Ein System, das Sie nur noch einzuschalten
brauchen. Holen Sie sich einen Überblick
und erleben Sie Lösungen für wirtschaftliche IT mit IBM Power Systems und IBM i
6.1. Integration, Leistung, Verfügbarkeit und
Sicherheit vom Blade bis zum Großsystem.
Power Systems (p)
Die leistungsstarken, leicht zu verwaltenden Systeme für UNIX und Linux bieten viel
Raum für Wachstum, hohe Flexibilität, Zuverlässigkeit und soliden Investitionsschutz.
Holen Sie sich einen Überblick und erleben
Sie die Möglichkeiten von AIX 6.1, aktuelle
Neuigkeiten rund um POWER6 Technologie
vom Blade bis zum Großsystem, Virtualisierung und Energieeffizienz.
Juli
-
Operating und Systemsteuerung Power i
ILE Cobol für System i
Java Grundlagen
Embedded SQL (Cobol/ RPG)
Weitere Themen und Lernvideos
auf unserer Homepage!
Karlsruhe, 30. 6. – 2. 7. 2009
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07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
9
MIDRANGE AKTUELL
FRAGE DES MONATS
frage
die
?
Täglich werden Informationen
über E-Mail, Fax, SMS, MMS und
via Telefon ausgetauscht – Medienbrüche sind dabei oft vorprogrammiert. Abhilfe versprechen
Unified-Messaging-Lösungen.
Setzen Sie bereits ein
UM-System zur ­Bündelung
und Kanalisierung der
­Informationsflut ein?
das ergebnis
736 Teilnehmer
haben abgestimmt
42 % ja
58 % nein
Investition in die Zukunft: UM
D
en einen oder anderen überrascht
das aktuelle Abstimmungsergebnis vermutlich. Erlebt man doch leider
zu häufig, dass wichtige Informationen
aufgrund der heute zahlreichen Kommunikationswege verloren gehen, statt
gebündelt dem Ansprechpartner zur
Verfügung zu stehen. Aber nicht immer
ist es allein fehlende Technik, sondern
unklare organisatorische Verhältnisse,
Berechtigungshürden usw., die einer
größeren Verbreitung von UM-Lösungen im Wege stehen.
Sicherlich wird man unter den „Ja“Stimmen auch einige Nutzer der verbreiteten Internetdienstleister finden,
die zu ihrem E-Mail-Account auch eine
Faxnummer und Sprachmailbox nutzen können. Natürlich handelt es sich
hierbei um Unified Messaging. Richtig
effektiv wird UM aber erst bei unter-
10
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
nehmensweitem Einsatz und mit Integration von CRM- und ERP-Systemen,
um beispielsweise Verkaufsbelege oder
Lieferavis im Einkauf an die Sachbearbeiter zu übermitteln.
Unter den „Nein“-Stimmen werden
vermutlich auch einige Unternehmen
sein, die bisher noch aus mehr oder weniger guten Gründen einen Bogen um
dieses Thema machten. Genauso wird
es aber darunter auch eine Anzahl von
Firmen geben, die durchaus interessiert sind und auch schon Schritte in
diese Richtung unternommen haben.
Zur Einführung von UM ist eine
umfassende Prozessanalyse durchzuführen, um entsprechende Geschäftsabläufe zu erkennen, welche besonders optimiert werden können. Die zu
erwartenden Verbesserungen müssen
quantifiziert und bewertet werden, die
Grundlage für eine Entscheidung ist damit geschaffen.
Mit diesen klaren Vorstellungen
kann man dann gezielt Anbieter von
UM-Lösungen vergleichen. In diesem
Zusammenhang wird auch geklärt, ob
eine Inhouse- oder Outsourcing-Lösung
zum Einsatz kommt. Aufgrund der
Komplexität, Anforderungen an Infrastruktur und des Knowhows sind Outsourcing-Angebote durchaus attraktiv.
Durch den klaren Abwärtstrend
bei den Kosten für Datenübertragung
und Telefonie allgemein, aber gleichzeitig ständig steigenden Ansprüchen
an schnelle Entscheidungsfähigkeit
und Kundensupport wird es zukünftig immer mehr Unternehmen geben,
die UM-Lösungen in Betrieb nehmen
und langfristig von den Vorteilen profi­
ó
tieren. kommentar
kommentator
Andreas Göring
Geschäftsführer
GÖRING iSeries
Solutions, Bruchsal
[email protected]
zum unternehmen
ihre meinung, bitte!
GOERING iSeries Solutions
Unsere aktuelle Frage des Monats:
Goering iSeries Solutions ist ein auf AS/400,
­iSeries, System i spezialisierter Anbieter von Tools
und Lösungen für diese Plattform. Produkte wie
iExcelGen zur Generierung von Excel direkt auf
der Kommandozeile und i4Spool zum Versand von
Spools per PDF eMail sind zum Standard bei vielen
Kunden weltweit geworden. Auch für das immer
wichtiger werdende Thema XML bietet Goering
Unterstützung durch das Tool i4XML, mit dem der
Datenaustausch oftmals verblüffend einfach realisiert werden kann.
Die Finanzbuchhaltung spielt eine zentrale Rolle
in jedem Unternehmen. Planung und Führung
sind ohne eine vernünftige Software heute
nahe­zu unmöglich.
Neben diesen native laufenden Produkten bietet
Goering aber auch ganze Lösungen an, die sich
durch sehr einfache Integrationsmöglichkeiten in
bestehende Systeme auszeichnen, beispielsweise
für den Bereich mobile Erfassung im Lager auch
zur Steuerung von Fördertechnik, Abfrage von Maschinendaten usw.
Außerdem verfügen die Bruchsaler über reichlich
Erfahrung zur Realsierung von GUI, Webenabling
und SOA-Architekturen.
www.goering.de
Sind Sie mit Ihrer Fibu-Lösung zufrieden?
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday Morning Tickers +++ und zum anderen auf
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:
Û www.midrange.de
Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls über Kommentare zur aktuellen Frage des
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben können. Für Ideen für kommende Fragen
kontaktieren Sie uns einfach per eMail:
Û [email protected]
www.midrange.de
MIDRANGE WEBFAIR
MIDRANGE WEBFAIR ist die IT-Fachmesse, die zu Ihnen kommt. Ohne Verkehrsstau und Parkplatzsorgen.
Machen Sie jetzt den Schritt in eine neue Zeit. Holen Sie sich Informationen, vergleichen Sie und gehen
Sie interaktive Dialoge mit Ausstellern und Besuchern ein. Und falls Sie möchten, können Sie jederzeit
wiederkommen. Die Veranstaltung ist an sieben Tagen der Woche jeweils 24 Stunden für Sie geöffnet.
Sie treten über das Portal Û www.midrange-webfair.com ein. Im Gegensatz zu den traditionellen Messen
ist bei der MIDRANGE WEBFAIR der Eintritt für Besucher völlig kostenfrei und ohne jegliche Verpflichtung.
LiveDletzateyn
jeweils am
s Monats
Montag de
ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661
07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
[email protected] ı www.midrange.de
11
MIDRANGE AKTUELL
Roha: Output-Management als Teil des Krisenmanagements
Bester Druck auch in der Krise
Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten sind effiziente Sparmaßnahmen und verantwortungsvolle Manager gefragt. Wo der Sparstift angesetzt werden kann, um Unternehmen
sicher durch turbulente Krisengewässer zu lotsen, weiß Inhaber und Geschäftsführer der
ROHA Software Support GmbH, Wolfgang M. Roser.
Tanja Maršal: ROHA hat sich auf OutputManagement-Lösungen für IBM iSeries
spezialisiert. Wie nehmen Sie die Auswirkungen der Wirtschaftskrise wahr?
Wolfgang M. Roser: Eine weltweite
Krise dieser Größenordnung betrifft immer alle, wobei manche Branchen mehr
in Mitleidenschaft gezogen werden als
andere. Was ROHA selbst betrifft, erleben wir aber einen deutlichen Anstieg
der Nachfrage nach einer effizienten
Output-Management-Lösung mit einer
größtmöglichen Kostenersparnis. Früher
ging es vielen Kunden
nur um die Ausgabe
ihrer Druck-Spools in
den verschiedensten
Druckformaten, heute
stehen Themen wie
digitale Archivierung,
E‑Mail-Versand und
vor allem Druckkostensenkung deutlicher
im Mittelpunkt.
Tanja Maršal: Der
SpoolMaster 5.1 ist
Ihr Kernprodukt, decken Sie damit diese
Anforderungen ab?
Wolfgang M. Roser: Und noch weitaus
mehr. Der SpoolMaster 5.1 ist ein modulares System, das immer exakt auf die
Aufgaben des jeweiligen Kunden abgestimmt wird. Der Nutzer bezahlt also nur
für Funktionen, die er auch tatsächlich
benötigt und minimiert damit schon die
Initialausgaben. Neben der Ersparnis an
Papier– zum Beispiel durch doppelseiti-
12
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
gen Druck – lassen sich auch Aufwen- Tanja Maršal: Können Sie ein Beispiel
dungen für Porto- und Versandkosten aus der Praxis nennen?
vermeiden. Durch den Einsatz
der digitalen Signatur beispiels- „ SpoolMaster ist ein modulares System,
weise können Formulare rechtsdas immer exakt auf die Aufgaben des
konform per E‑Mail versandt
Kunden abgestimmt wird.“
werden, während man beim
Wolfgang M. Roser
Versenden von Auftragsbestätigungen per E‑Mail auch ohne digitale Wolfgang Roser: Ein AnwendungsbeiSignatur auskommt. Die digitale Archi- spiel aus der Praxis ist der automatische
vierung im PDF/A oder TIFF-Format Andruck von Prospekten für angebosorgt nicht nur für mehr Platz im Akten- tene Produkte, die zusammen mit dem
schrank, sondern wiederum für eine er- Angebot an den Kunden geschickt werden. Oder Hinweise auf Lieferscheinen,
Wolfgang M.
wie etwa: „Kunden, die diese Produkte
Roser
gekauft haben, haben auch folgende
Inhaber und
gekauft.“ Rechnungskopien könnten
Geschäfts­führer
ROHA Software
gesammelt zu einem bestimmten ZeitSupport GmbH
punkt direkt am Buchhaltungsdrucker
ausgedruckt werden. Gefahrenhinweise
und Barcodes lassen sich automatisch
andrucken, um nur einiges zu nennen.
Der tatsächliche Vorteil von SpoolMaster liegt aber in der technischen Umsetzung des Kunden-Workflows und der
sich daraus ergebenden Einsparungsmöglichkeiten beim Handling. Packlisten
[email protected]
und Lieferscheine können automatisch
zusammengefasst werden, Proshebliche Ersparnis an Druckkosten; vom pekte müssen nicht mehr
Verwaltungsaufwand ganz zu schweigen. per Hand ergänzt werDie Einsatzmöglichkeiten von SpoolMas- den, und vieles mehr
ter – vor allem in der neuesten Version – denken Sie bei5.1 – sind mittlerweile so vielfältig, dass spielsweise auch an
wir bei Neukunden vorab immer eine de- die manuelle Architaillierte Analyse vornehmen. Wir wollen vierung von Dokudamit das Einsparungspotenzial anhand menten. Die Kosten,
tatsächlicher Zahlen demonstrieren.
die bei der Manipulati-
on eingespart werden können, sind zwar
von Kunde zu Kunde unterschiedlich,
aber in den meisten Fällen erheblich.
Tanja Maršal: Könnte man also sagen,
der SpoolMaster hilft in erster Linie Kosten zu senken?
Wolfgang M.Roser: Ja und nein. SpoolMaster bietet – abseits der Kostenersparnis – auch ungeahnte Freiheiten in
der Gestaltung von Formularen. Auch
wenn die unansehnlichen iSeries-Endlosdrucke in den meisten Unternehmen
schon seit längerer Zeit der Vergangenheit angehören, bieten wir mit unserem
Visual Forms Language – Modul (VFL.net)
noch deutlich mehr. Damit lassen sich
Spoolfiles im WYSIWYG-Modus (What
You See Is What You Get) direkt auf dem
PC bearbeiten; Textboxen werden per
Drag’n’Drop verschoben, Schriftarten zum Beispiel im Marketing oder Verkauf.
geändert, Grafiken wie Unterschriften Viel effizienter setzt man den Sparstift
und Logos einfach eingefügt. Aber nicht in kundenneutralen Bereichen an, also
nur VFL.net bietet interessante Möglich- bei Kosten, die ohne merklichen Qualikeiten. In den letzten zwölf Jahren ist der tätsverlust für den Endkunden reduziert
Funktionsumfang laufend mit den Anfor- werden können. Kaum ein Gebiet ist dazu
derungen unserer 700
internationalen Kunden
„ Meinen Kunden immer die richtigen gewachsen.
Tanja Maršal: Sie raten
Werk­zeuge anbieten zu können, sehe Unternehmen, die IBM
ich als persönliche Heraus­forderung.“ iSeries im Einsatz haben,
Wolfgang M. Roser
also zu einer kritischen
Bewertung der eingesetzten Output-Management Lösung. besser geeignet als das Output-ManageWas noch?
ment mit all den Kosten für Papier, PorWolfgang M. Roser: Unabhängig von to, Toner und vor allem für Handling. Wie
der verwendeten Output-Management jede Krise ist auch diese eine Chance für
Lösung rate ich den Unternehmen mo- verantwortungsvolle Unternehmen sich
mentan, ihr Geld nicht dort einzusparen, gegenüber den Mitbewerbern durchzuwo es zur Umsatzgenerierung benötigt setzen und gestärkt aus der Rezession
wird, wie herauszugehen. Das gilt für Newcomer
genauso wie für „alte Hasen“.
Tanja Maršal: Sie sehen die Krise also als Chance, auch für ROHA?
Wolfgang M. Roser: Natürlich.
Nichts ist so lebendig wie die
Wirtschaft, die ständig neue
Anforderungen an die Unternehmen im Markt stellt.
Meinen Kunden dabei immer
die richtigen Werkzeuge anbie-
ten zu können, sehe ich als persönliche
Herausforderung als Dienstleistungsunternehmer.
Tanja Maršal: Was planen Sie für die
Zukunft?
Wolfgang M. Roser: Wie jedes Jahr, planen wir auch in diesem Jahr unseren Service in unseren Kernkompetenzen weiter
zu optimieren. Besonderes Augenmerk
widmen wir 2009 aber dem Ausbau der
SpoolMaster-Verbreitung in Deutschland. Unser Ziel ist es, SpoolMaster bei
zehn Prozent aller Unternehmen einzusetzen, die eine IBM iSeries in Betrieb
haben. Eine ehrgeizige Marke, die wir in
ó
Österreich bereits erreicht haben.
zum unternehmen
Die ROHA Software Support GmbH im Überblick: Die ROHA Software Support GmbH
wurde 1997 von Wolfgang M. Roser gegründet und zählt seither zu den führenden Anbietern von Output-Management-Systemen
für IBM iSeries. Neben dem Wiener Hauptsitz
gibt es eine Tochtergesellschaft in Bad Honnef bei Bonn.
www.spoolmaster.de
07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
13
Office: VoIP, Fax, UM, CTI, E-Mail
Michaeldeleon, iStockphoto.com
SCHWERPUNKT
SUMMARY
Informationen erreichen ein Unternehmen über die unterschiedlichsten Kanäle. Unified-Messaging-Lösungen bündeln
und kanalisieren diese und sorgen für
mehr Durchblick in der Datenflut.
Wissenslücken im Unternehmen schließen
UC zur besseren Vernetzung
Gerade mittelständische Unternehmen orientieren sich mehr und mehr global. Im Wett­
bewerb um die besten Ideen und Produkte wird die schnelle Verfügbarkeit von
Informationen immer wichtiger, ebenso die flexible Möglichkeit der Zusammenarbeit
von Menschen innerhalb und außerhalb eines Unternehmens sowie die nahtlose, medienbruchfreie Fortführung von Geschäftsprozessen, auch mit mobilen Mitarbeitern.
S
tudien haben gezeigt, dass Brüche
in der Kommunikation Geschäftsprozesse deutlich verzögern: Nach dem
Marktforschungsunternehmen Insignia
Research lässt sich dieser Produktivitätsverlust auch in Stunden messen: 94
Prozent einer Insigna-Befragungsgruppe aus 517 Teamleitern fühlen sich vor
14
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
allem durch das Warten auf Informationen von unauffindbaren Kollegen in
ihrer Arbeit gestört.
Die dadurch entstehende Verzögerung im Arbeitsfluss ergibt pro Woche
durchschnittlich knapp fünf Stunden.
All das hat auch Auswirkungen auf die
Art und Weise, wie Unternehmen Soft-
ware nutzen: Sie muss schneller und
flexibler einsetzbar sein, sich an veränderte Ansprüche anpassen können,
über verschiedene Plattformen nutzbar
sein und dennoch den Aufwand für das
Unternehmen möglichst gering halten.
Die Integration von Kommunikation und Kollaboration – die Zusammen-
arbeit von Mitarbeitern untereinander
– in die alltäglichen Geschäftsprozesse
eröffnet die Möglichkeit, Effizienz und
Produktivität von Arbeitsabläufen erheblich zu verbessern. Auf Basis von
Standardschnittstellen können heute
Dienste und Anwendungen über eine
gemeinsame Infrastruktur verfügbar
gemacht werden. Der synchronisierte
Zugriff auf unterschiedliche Kommunikationsmedien wie VoIP-Telefonie, Instant Messaging und Web Meetings oder
Video Conferencing wird jederzeit und
von jedem Ort aus möglich. Dabei müssen die Nutzer nicht mehr auf mehrere,
unterschiedliche Endgeräte zurückgreifen. Stattdessen können Nutzer auf alle
Elemente von einer Oberfläche aus zugreifen.
Die genannten Unified Communication Funktionen zeigen, wohin der
Trend geht: Kommunikation und Kollaboration gehen eine immer engere
Verbindung ein. Das Zusammenführen
der unterschiedlichen Kommunikationskanäle hat dabei letztlich natürlich vor allem die Effizienzsteigerung
der Mitarbeiter zum Ziel. IBM spricht
deshalb auch von einem Unified Communication und Collaboration = UCC²Konzept.
IBM Lotus Sametime als bewährtes Instant Messaging (IM) Tool ist ein
zentrales Element in diesem Konzept. Mit der Standard Edition bietet
Lotus Sametime nicht nur integrierte
Funktionen für IM, sondern auch für
Voice-over-IP, Video-Chats und Webkonferenzen inklusive Sicherheitsfunktionen.
Direkte Verknüpfung der Personen
Weitergehende Bausteine lassen sich
zum Beispiel durch Mashups ergänzen.
Sie verknüpfen direkt alle relevanten
Personen, deren Erreichbarkeit und
Funktion und ermöglichen so eine unmittelbare Zusammenarbeit. Der Vorteil: Anwender müssen nicht mehr an
die technischen Werkzeuge denken,
mit denen sie arbeiten, sondern kön-
nen sich auf die Geschäftsabläufe selbst
konzentrieren.
Durch die offene Architektur der
Sametime Plattform können IBM Business Partner zudem eigene Anwendungen in Form von Plug-ins entwickeln
und schaffen damit auf bestimmte
Branchen zugeschnittenen Lösungen.
Unified Communications Portale
mit erweiterten E-Mail- und Messagingfunktionen von IBM erleichtern die
interne wie externe Vernetzung und
lassen sich in bestehende Systeme integrieren. Was das in der Praxis bedeutet,
zeigt das Beispiel eines Möbelherstellers aus Norddeutschland. Um die Bearbeitung von Aufträgen zu erleichtern,
entschied sich das Unternehmen für
eine Portallösung. Auf Basis von IBM
Websphere Portal Express entwickelt
die Gesellschaft für Informationssysteme mbH (GIS) eine Plattform, über die
die einzelnen Aufträge abrufbar sind.
Zu allen Aufträgen sind Kundeninformationen, technische Daten und Status
der Abwicklung abrufbar.
Zentral, unternehmensweit suchen
Noch wichtiger jedoch sind die zentrale, unternehmensweite Suche, ermöglicht durch die IBM Software Omnifind,
und die in die Anwendung integrierte
Chatfunktion über IBM Lotus Sametime. Weiterhin lassen sich Rückfragen
zu offenen Details direkt aus dem Portal heraus an den jeweiligen Ansprechpartner stellen. So können fehlende
Informationen jederzeit direkt aus der
Anwendung heraus eingeholt werden.
Ergänzt wird das System durch eine
Reihe fachspezifischer Datenbanken
auf Basis von IBM Lotus Notes.
Anhand des neuen Systems konnte vor allem die Komplexität der Abläufe reduziert werden, was die Ablaufsicherheit der einzelnen Prozesse
erhöht. Da Informationen so leichter
auf einen Blick abrufbar sind und bei
offenen Fragen der richtige Ansprechpartner schnell erreichbar ist, wird das
System von den Mitarbeitern bestens
angenommen. Vor allem bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter hat die neue
Übersichtlichkeit Vorteile; sie werden
mit dem System schneller vertraut.
Komplettpaket für den Mittelstand
All diese Entwicklungen steigern klar
den Bedarf an praktischen Lösungen,
die mittelständische Unternehmen auf
möglichst einfache und praxisnahe
Art und Weise bei der Arbeit in ihren
zunehmend verteilten Umgebungen
unterstützen. Ein genau darauf ausgerichtetes Kompaktpaket bietet IBM mit
Lotus Foundations. Das Softwarepaket
befreit den Mittelstand von Problemen
und Kosten durch IT, ohne dass Unternehmen auf den nötigen Schutz ihrer
relevanten Informationen verzichten
müssen.
Automatisierte Funktionen
Für die Collaboration-Plattform Lotus
Notes/Domino sind keine speziellen
Kenntnisse erforderlich. Automatisierte Funktionen befreien vom Wartungsbedarf, Sicherheit ist durch integrierte
Firewall und Anti-Virus-/Anti-SpamLösungen garantiert und Backup- und
Recovery-Technologie sorgen für den
Schutz kritischer Daten. Basis ist eine
offene Architektur, die es ermöglicht,
Anwendungen parallel auf Linux, Windows (mittels integrierter VMwareTechnologie) oder den zahlreichen Lotus Domino Applikationen von IBM Geschäftspartnern zu betreiben. So lassen
sich die Anwendungen an individuelle
Branchen- und Unternehmensbedürfó
nisse anpassen
Bernd Schierholz
Direktor Geschäftsbereich Mittelstand
und Partnership
Solution Center bei
IBM Deutschland
IBM Deutschland GmbH, Stuttgart
www.ibm.com
07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
15
SCHWERPUNKT
Office: VoIP, Fax, UM, CTI, E-Mail
Mit Unified Communication Umwelt und Unternehmen im Blick
Das „grüne“ Kaufkriterium
Die Reduktion der CO²-Emissionen ist ein stark diskutiertes Thema. Insbesondere in der
ITK-Industrie gewinnt es zunehmend an Bedeutung, erzeugt doch das weltweite IT-Equipment
die gleiche Menge an CO²-Emissionen wie der internationale Flugverkehr.
D
ie ITK-Infrastruktur bietet unterschiedliche Ansatzpunkte zu einer Reduktion der CO²-Emissionen im
Unternehmen, die im Folgenden kurz
diskutiert werden sollen. Am Ende dieses Artikels wird dargestellt, wie ein
Unternehmen durch eine ganzheitliche Betrachtung des Umwelteinflusses
von ITK-Produkten und unter Einsatz
von Unified Communication Lösungen
in Richtung eines „grünen“ Unternehmens streben kann und welche Vorteile
sich für das Unternehmen daraus ergeben können.
Energiesparende „grüne“ Lösungen
sollen nicht nur das Gewissen der Entscheider beruhigen, sondern sich über
Kosteneinsparungen durch einen niedrigeren Stromverbrauch auch rechnen.
So wird die Eigenschaft ’grün’ in den
kommenden Jahren zu einem wichtigen Kaufkriterium – nicht nur weil die
Kosten für Energie weiter steigen werden, sondern auch aus ethischen und
moralischen Gesichtspunkten. Es ist
Zeit zum grünen Handeln.
Folgende Aspekte sprechen für die
Ergreifung von Maßnahmen zur Reduktion der CO²-Emission im ITK-Umfeld
und sollten bei einer anstehenden Kaufentscheidung berücksichtigt werden.
Server–Betriebskosten: Gerade bei
älteren Servern liegen die Betriebskosten über den Abschreibungszeitraum
in der Größenordnung des Anschaffungspreises.
IP Phones: Bei Komfortgeräten mit
Farbdisplay können bei unterstützter
automatischer Low Power Mode Akti-
16
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
vierung rund 40 Prozent der Betriebskosten bezogen auf den Arbeitszyklus
eingespart werden.
Der Aktionsplan der Europäischen
Kommission für Energie-Effizienz hat
sich die Reduktion des Energieverbrauchs zum Ziel gesteckt. Im Rahmen
dieses Aktionsplanes wurde z. B. die
‚Stand By’ Initiative ins Leben gerufen,
die mit ihren Aktionsfeldern ITK-Komponenten im Data Center im allgemeinen adressiert, als auch auf spezielle
Komponenten wie Netzteile, WLAN
Access-Points und IP Phones zielt.
Zulässige Grenzwerte für Geräte
Vorgaben zu diesen Produktfeldern
werden durch entsprechende Codeof-Conduct Papiere mit Vorgaben für
maximale Verbrauchswerte für den
Betriebs- und Low-Power-Zustand definiert. In der sich in der Überarbeitung
befindlichen erweiterten ÖkodesignRichtlinie, die aktuell in der Europäischen Kommission diskutiert wird,
werden ebenfalls zulässige Grenzwerte und die Unterstützung von Energie
sparenden Betriebszuständen für eine
Vielzahl von Geräten vorgeschrieben.
Diese oben beschriebenen Vorgaben zielen auf den Energieverbrauch
und CO²-Ausstoß während der eigentlichen Betriebsphase ab.
Es wird immer mehr ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt und die Betrachtung des CO²-Ausstoßes eines Produkts
von der Wiege bis zur Bahre rückt zunehmend in den Mittelpunkt der Diskussion. So diskutieren Forscher und
Unternehmen seit einigen Jahren über
ein so genanntes Product Carbon Footprinting. Der Product Carbon Footprint
(PCF), der „CO²-Fußabdruck“, ist ein
Maß für alle Treibhausgas-Emissionen,
die im Lebenszyklus eines bestimmten Produkts anfallen. Damit ist der
PCF ein geeignetes Instrument, um
die Klimawirksamkeit von Waren und
Dienstleistungen zu bestimmen, zu bewerten und zu kommunizieren. Allerdings verläuft die Entwicklung dynamisch und wichtige Fragen sind noch
nicht abschließend geklärt. So ist ein
Diskussionspunkt, ob ausschließlich
der CO²-Fußabdruck des gesamten Lebenszyklus ausgewiesen werden soll,
oder zudem nach einzelnen Phasen wie
Produktion, Nutzung und Entsorgung
aufgeschlüsselt werden soll. Aber losgelöst von diesen Detailfragen wird der
ganzheitliche Ansatz der Betrachtung
der Energie-Effizient über den PCF in
Zukunft eine zunehmend wichtigere
Rolle spielen, insbesondere wenn der
PCF in Eco-Label Vergaberichtlinien
Einzug hält.
Neben den Vorgaben der Europäischen Kommission, die zum Teil auch
Einfluss auf die Zulassungsfähigkeit eines Produktes im EU-Wirtschaftsraum
haben, sind auch Einflussnahmen von
nicht-staatlichen Organisationen (wie
z. B. Greenpeace) zu erkennen. Gerade
Greenpeace verfolgt einen holistischen
Umweltaspekt. Dabei werden Hersteller
und Produkte favorisiert, die nachhaltig
die Umwelt und die Ressourcen unter
dem LifeCycle-Ansatz schonen. Gera-
de das Thema eWaste in der Recycling
Phase hat bei Green Peace einen hohen
Stellenwert. So wendet sich Greenpeace
z. B. gegen Produkte, die bei der Entsorgung die Umwelt mit Schwermetallen
oder anderen Giftstoffen belasten.
Unified Communication (UC) bedeutet die Integration der Realtime
Communcation – also Sprache und
Video – als Daten-Applikationen in
die IT-Landschaft. Dabei verschmelzen
Communication und Collaboration. Die
Kommunikation ist Presence enabled
und ist in Geschäftsprozesse integriert.
Wenn der UC Service zentral im
Data Center auf möglichst wenigen
Servern bereitgestellt werden kann,
ergeben sich mehrere Vorteile: Zum
einen kann die Integration in die Geschäftsprozesse unter einem günstigen
TCO-Ansatz erfolgen, da die Server nur
an einer zentralen Stelle administriert
werden müssen. Zum anderen können
hochskalierbare UC Server Lösungen,
wie z. B. der OpenScape Voice Server,
auf einem einzelnen IBM x3650T Server bis zu 100.000 SIP Teilnehmer bedienen. Durch Virtualisierung kann die
Anzahl der Server im Data Center nochmal reduziert werden.
High Definition Video
Ein weiterer Aspekt von UC ist die Unterstützung von räumlich verteilten
virtuellen Teams durch Collaborations
Tools und Video. Gerade durch den Einsatz von High Definition Video basierten
Systemen mit einem 16:9-Bildschirmverhältnis und einer Bildauflösung von
1280 x 720 Pixeln kann der Kommunikationsnutzen einer Videosession massiv gesteigert werden. Dadurch können
Dienstreisen signifikant reduziert werden, was zur Reduktion des Reisebudgets und der CO²-Emissionen führt. Eine Reisekostenersparnis von 15 bis 20
Prozent durch den Einsatz von VideoLösungen erscheint hier aus dem Studium von Erfahrungsberichten als durchaus realistisch. Ein insgesamt positiver
ROI für den Einsatz von Videolösungen
erscheint für Unternehmen realistisch,
die viele und weit verteilte Standorte
aufweisen und generell ein großes Reiseaufkommen haben.
UC-basierte Kommunikationssysteme bieten für den einzelnen Mitarbeiter mit Leistungsmerkmalen wie
Mobility-Lösungen und One Number
Service (ONS) ideale Voraussetzungen
für Teleworking Einsatzfälle. Teleworker ersparen der Umwelt die tägliche
CO²-Belastung durch die Fahrt zum Arbeitsplatz und helfen somit signifikant,
den Carbon Footprint eines Unternehmens zu reduzieren.
Wer steckt eigentlich hinter
den erfolgreichen Unternehmen im Midrange Markt?
Minimierter CO²-Ausstoß
Ein grünes Unternehmen wird Energieeffiziente IT-Komponenten einsetzen,
die über die Betriebszeit einen minimierten CO²-Ausstoß und somit minimierte Betriebskosten haben. Um die
Umwelt nachhaltig zu schützen, sollten Produkte gewählt werden, die vom
Hersteller ausgewiesen den geringsten
ganzheitlichen Umwelteinfluss haben; hier können Umweltlabel helfen.
Durch den Einsatz von UC können die
Geschäftsprozesse an sich verbessert
werden, TCO im Allgemeinen optimiert
werden und last but not least bei der
Installation entsprechender Policies
die Reisekosten durch Video- und Kollaborationsdienste minimiert werden.
Teleworker helfen signifikant, den Carbon Footprint eines Unternehmens zu
reduzieren.
Durch grüne Policies für IT-Beschaffung, Reiseregeln und andere Firmenabläufe wird der Fokus von der grünen
IT auf einen holistischen grünen Ansatz
ausgedehnt. Das Unternehmen wandelt
sich zum grünen Unternehmen.
Jürgen Brieskorn ó
Am 21. Juli 2009 erscheint als Sonderpublikation von MIDRANGE MAGAZIN
die Präsentation führender Persönlichkeiten und ihrer IT-Unternehmen.
Seien Sie gespannt und genehmigen Sie
sich auch einen vertrauensbildenden Blick
hinter die rein geschäftlichen Kulissen.
Max
Mustermann
Lieber Leser,
irgendwann im die Flaute mit Optimismus, um sich gedanken über
optimierte geschäftsprozesse und
neue Businessmodelle zu machen.
entwickeln Sie, gemeinsam mit
Ihren fähigsten köpfe, Strategien für den Durchstart
und festigen Sie so Ihre
Marktposition.
Max Mustermann
nos non utem el utpatis dolent
acinisi er ad tat venim nim ilisseq
uismolor adipsuscinis dolor sed
er suscin ver am nonsed tat prat
niscill aorper ing et lorem do
odipisi eu faccumsandio eraestin
venim quat nullutpat, quis nosto
odionul landio consenim vulland
ignismodo odigna facidunt auguer
illan velisis augiat. Im nonsent
velisl ut wis nos non ea faci
eugait, sequipsuscin ut nisl iliqui
tem alis nim velit lute feu faccum
dolore modiam zzrit augait vel
Hobbies
Familie, Tennis, Bergwandern,
Freunde
Schlips oder T-Shirt
Eher T-Shirt. Allerdings ohne
Berührungsängste zum Schlips
Strand oder Berge
Berge, da ist die Aussicht besser,
man kann auch schwitzen und
braucht nicht rumliegen
CD oder MP3
MP3, weil’s einfacher ist
Limousine oder Motorrad
Limousine, weil ich kein Motorradschein habe
Klassik oder Pop
Pop, Rock aus den aktuellen
Charts und Oldies
Stille oder Trubel
Trubel
nachdenklich oder spontan
Spontan, aber nicht bedingungslos
Laore facipsum zzriusto
od tat. Dit nonumsandrem nos atuero diamcorerci
blaorer cillaore tet ing ent prat
dolenim quis adiam ver suscing
eliquat praesen iamcommod dunt
prat. Ut lor iriustrud dit wis nosto
conullu ptatie facip exerostie tet
la feu feu feui blaore vel ese ming
elendre feugiamet, vero etuercing
euis dolorper ipisim nulla faci
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In venibh eugiatum in et atue
molum incip eugait wissit il ing
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IT-MarkT
Funktion
Geschäftsführer
Kino oder Theater
Kino
Bange machen gilt nicht.
Packen wir’s an.Diat.
Ut lum irilis adignis
at, venis nis nullandio
exerost ionsenis ero exeraesed mincinis exero
commolore dit loreratet,
quat, vulla feu faccumm
odolorem dolobor sum
aci bla facidunt praestrud dio euisl ex eu
faciliquat.
10
Zu meiner Person
Geboren am
15. April 1970
Mein Lieblingshobby – Bergsteigen
In ulput utpat. Duis ea faccum
veraese commy nim nibh ex essi.
Firmenkurzprofil
dit dit inim nullan henim quis
augait nit adio core dolorperosto
exer sumsan volor si ea feumsan
hendiam dolobore modignim zzrit
in elendreet lorem quipissequis
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giamconse tat niat. Sismolo boreros nis dolore volut am qui blaPos
istrae culus sulus ina, comant
adductui ta, nereo este vid cotiamquam movere, cred conihi
Mustermann GmbH
Straße
PLZ/Ort
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Webadresse
„Was unsere Kunden über
unsere Arbeit sagen“
Daten
1995 gegründet
3 Filialen
25 Mitarbeiter
250 Kunden
Mustermann GmbH
Ihr Max Mustermann
Software und Beratung
Mustermann GmbH
& ManageMenT
consequ amconsenim dolobor perostrud do consequisit lut adignis
ex estrud magnissed dolum ex eu
Ure et ip etum numsandignim irit
do conum er iusci tet, vel er senim faccum inis dui ex eros aut nosto
incipsum iliqui
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in et aut wismod tis ercilit
Hubert Testimonial, IT-Leiter Zufriedenheits AG
nostrud tat alisi
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odolenim ipsum num dipis alit
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acin erat acilit, verat.
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feu feugait nonum non volore mod ecte dolorpe rillan henim inibh ea
feui blaore magna consecte feuis
euguero conseniam, quam zzrit
nullan vulla feummodio dolobortieumsan vel eraesed deliquipit ut
nit am ip exerosto commy nis eu
ex et ea feum deliqua mconullan
facipsu scidunt vel diat. Obore
vendiat verat.
consenisl ip et, con ulluptat am
acilit incidunt wismodi amconse
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quisissim vel iriusci tate erat,
quat.
Onsecte eraessis eugiam dui
tat. Eliquisim zzrit lore velisi.
rer sum veraesenibh estrud dit
Software und Beratung
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dolese faci tat. Dion henim iuscill
utpat. Hendio ercillan ullaore
Betreuung ist das Wichtigste
Ulla feuis nulput in hent nostisim
zzriure tissequis auguercipit ent
nonsequiscil dit alisim ing esse
faci euguer acilit vent at lorem
velit lut ute doloreetum iure dolor
sim et, sum veliqui tet wisi.
lamet, vero conse magnit nulluptat, quat. Luptatu ercidui ssequis
atet landrem
essed te tie diate do consequisim
volestrud eu faccumsan ullandre
mod tem vendre magna facidunt lorperos
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quat vulput lan
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vullaortie mod
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velis erostion
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mod tis nostrud
eliquis nos nulputem quam do
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Unser Team
iustrud molortie con ut at, quatue
eum ex el iuscil dolumsan utpatis
modolorem dolenisim et, commolortis alit, venis numsan ullam,
14
IT-MarkT
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sequis nonullan hendio odo exerciduip ea conse ea commod diat
iure ex erit nos nonsecte eugait
aliquat nos et ut nim dolorpero
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em volor ipit in velit acil ute duip
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tincin henis ad magna feum dignismod dion et wismodi amcommolor sim do dit la feuisim do
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Onsecte eraessis eugiam dui
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Facilit wisl ullandrero odolenim
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dipis alit luptat, con utem in ex
euis adio odionse quipsuscipis
nim iriure faci te feugiam dunt
verate velis diamet, velit alis nos
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Projektplanung
ming ent non utat wisim vel ut vel
ming ent non utat wisim vel ut vel
ute eugait volore dignis et lut prat.
Onsecte eraessis eugiam dui
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consectem quis nummodignim
acipis alit eu faci et dip eugait
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exerit utpat, sit prat utat. Ut praessim veros et augue tie consectet,
qui blan velessisl dipsusto odigniscilis et, vero commodip et, commy nibh enisse volut ulla feugait
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duip essisi.
Ut amcon veleseniam vel dolessit ad te et lore
tis nulla consecte giat. Duisi enibh
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nulputpat Magniat voluptat ulpute
dignism olumsan utpat, quisis nis
nummy nulput wisl iureet in velis
alismod ionsequis eugue modoles tionse feu faci et, quis eu faci
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magna commy nosto dit, vuat nostinibh eugait wis nullum inciduis
nonsectet lut nonsectet alit praestis dionsent loboreet augiat.
Mustermann GmbH
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etumsan velit
Telefon
12345
Mail
autpatum@olenit
Webadresse www.nonsequat.de
Daten
1995 gegründet
3 Filialen
25 Mitarbeiter
250 Kunden
Kompetenzbereiche
Liquam, quat ullandre erat volobor aciduisit aci eui tat. Im quatum ipisl utat.
Am, quam acilluptate magna accumsan essed enibh exer sum num quis
nullut dolobore euis accum doluptat
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Tat, quatin hendrer adionsequisl do
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heniatem et aute dolese del dipit laore
magna consequ iscidunt wisse eugiat
num at praese magnis non ullandion
hent wis eril in eu facilit ing el ullaor
suscipi ssequatue faccum alis nonsecte feuguer sequamet iuscilisisl dolortin
velisi eugiamcommy nim velessi eu
faccumsan el enissecte feu feum
dignibh ex ea autpatum dolenit niamcoreet adigna acidunt la feugait lor ipis
nonsequat, conum vel exerOmmy nulput luptat lamconum vullaor at ad duis
aut ut lore dolorper alit loreetum velis
eugiamet prat. It ilit, conse modoluptatio dolesenis nosto odio consenim num
do consequam irilla ad te eugiatie do
commolo rperat la alit, quate modigna
acin vel iure faccum augait lam qui ex
euipsum venim inisis accum aliquamcon vel irit ver sequam inim irit, quat
aliscilit ver sed erit at.
Unser Schwerpunkt
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15
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Privates & Geschäftliches
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Office: VoIP, Fax, UM, CTI, E-Mail
UC-Integration in Groupware und Geschäftsprozesse
Ganze Stärke ausspielen
Mit der Vereinheitlichung sämtlicher Kommunikationsmittel bietet Unified Communications
eine große Arbeitserleichterung. Vor allem durch die Integration von Kommunikations­
diensten lassen sich Erreichbarkeit, Effizienz und Produktivität noch weiter verbessern.
D
as macht sich nicht nur an der
Beschleunigung der Geschäftsprozesse bemerkbar, sondern auch an der
höheren Servicequalität und der daraus
resultierenden Kundenzufriedenheit.
Kunden und Geschäftspartner stellen
im heutigen Informationszeitalter hohe
Anforderungen an die Kommunikation.
Zeitnahe Informationsbereitstellung
und unkomplizierte Kontaktaufnahme
werden vorausgesetzt. Mit Telefon, Fax,
Handy, E-Mail oder Telefon-/Videokonferenzlösung steht dem einzelnen Mitarbeiter heute zwar eine Vielzahl von
Medien zur Verfügung. Paradoxerweise wird dadurch die Kommunikation
in der Regel aber nicht einfacher. Die
Vielfalt der Kommunikationskanäle ist
oft schwer zu handhaben, der ständige
Wechsel zwischen den einzelnen Medien bremst die Produktivität. So scheint
es immer schwieriger zu werden, den
gewünschten Ansprechpartner im Unternehmen direkt zu erreichen.
Überwinden lassen sich diese Probleme mit dem Unified Communications-Ansatz: Die Technologie hebt die
Schranken zwischen den unterschiedlichen Kommunikationskanälen auf
und vereinheitlicht die verschiedenen
Medien auf einer Benutzeroberfläche.
Die Erreichbarkeit der Mitarbeiter wird
verbessert, erfolglose Kontaktversuche
entfallen und der Zeitaufwand sinkt beträchtlich durch die einfache Handhabung aller Medien per Mausklick. Unternehmen, die ihre Prozesse und die
Zusammenarbeit verbessern wollen,
können aber noch mehr tun.
18
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
Durch die Einbettung von UC-Funktionen in Groupware und Geschäftsanwendungen, wie zum Beispiel CRModer ERP-Systeme, werden diese zu
einer vollwertigen multimedialen Kommunikationsplattform ausgebaut. Damit
sind Communication Enabled Business
Processes (CEBP), also kommunikationsgestützte Geschäftsanwendungen
möglich. Dabei
werden Dienste
in den Geschäftsprozess, sprich
die Anwendung,
eingebunden, die
sowohl eine direkte Kommunikation in Echtzeit
als auch die Integration asynchroner Medien wie
VoicE‑Mail oder
Fax ermöglichen. Über die Erreichbarkeit des Kommunikationspartners geben Präsenzinformationen Auskunft.
Mitarbeiter können somit unmittelbar
mit der am häufigsten genutzten Benutzeroberfläche den Kontakt zu der
zuständigen Person im Unternehmen
herstellen. Bei Integrationsfähigkeit
in Groupware und Geschäftsprozesse
sowie bei der Flexibilität punkten rein
softwarebasierte Lösungen. Allerdings
sind die Unterschiede hinsichtlich der
Offenheit groß. Die Entscheidung „proprietäre oder Standard-basierende Software“ muss jedes Unternehmen für sich
treffen. Einige UC-Softwarelösungen
unterstützen den SOA-Ansatz, was die
Integration noch stärker vereinfacht.
Und bei einigen Anwendungen wie mrs
Vanguard von Cycos sind sogar bereits
Konnektoren für gängige CRM- und
ERP-Systeme sowie Groupwares wie
Lotus Domino/Notes vorinstalliert.
Weitere Vorteile gegenüber Hardwarekonzepten sind die geringeren
Anschaffungskosten: Softwarelizenzen
Die UC-Softwarelösung mrs Vanguard
benötigt in der Regel
nur einen oder zwei
Hardwareserver
für den Betrieb.
Für die GroupwareIntegration stehen
Konnektoren – unter
anderem für Lotus
Notes und Domino –
zur Verfügung.
müssen nur für das erworben werden,
was tatsächlich benötigt und genutzt
wird. Viele UC-Softwareanwendungen
laufen auch auf vergleichsweise kostengünstiger Standard-Server-Hardware,
zum Beispiel Blades. Beim Vergleich der
Angebote verschiedener Softwarehersteller lohnt sich zudem ein Blick auf
die Zahl der benötigten Server und Virtualisierungsmöglichkeiten, denn hier
gibt es große Unterschiede.
Heidi Ganser-Muhs ó
Cycos AG, Alsdorf
www.cycos.de
TU Chemnitz setzt auf IP-Lösung & Unified Communications
Schlaue Lösung – schlaue Köpfe
Nach der Einführung einer Voice over IP Lösung stehen den Mitarbeitern und
Studenten der Technischen Universität Chemnitz neben Telefon und E-Mail inzwischen
zusätzliche Kommunikationsdienste wie Fax- und VoicE‑Mail zur Verfügung.
D
ie TU Chemnitz hat ihre alte TKInfrastruktur komplett durch eine neue Voice over IP Lösung ersetzt.
Grundlage dieser Technologie bildet
die ausgereifte Server Architektur des
Cisco CallManagers. Innerhalb von einem Jahren baute die TU in Kooperation mit Teamplan, Cisco und T-Systems
eine leistungsfähige und hochmoderne
VoIP-Lösung auf. Bereits 2006 erfolgte
die komplette Umstellung der mehr als
3.000 Endgeräte auf IP. „Da wir direkt
vor Ort über umfangreiche IT-Kompetenzen verfügen, konnten wir den
1.700 Mitarbeitern die reibungslose
Umstellung garantieren“, erläutert Ronald Schmidt, Leiter des VoIP-Projektes
an der TU Chemnitz.
Durch zusätzliche Lösungen für
Unified Communications und Billing
ist die TU inzwischen „Kommunikation
2.0“-fähig und spart durch die Verlagerung der Telefonie auf das Datennetz
und effizienter Kommunikationsprozesse Zeit und Geld. Bei der Entscheidung für eine Unified Communications
Lösung fiel die Wahl auf die Software
OfficeMaster der Ferrari electronic AG.
Das abgestimmte Konzept aus Hardund Softwarekomponenten der Berliner Unified Communications Experten
ermöglicht das Zusammenführen verschiedener Kommunikationskanäle in
einer einheitlichen Anwendungsumgebung. OfficeMaster ist deutschlandweit
bereits bei mehr als 20.000 Kunden im
Einsatz. Die Universität überzeugte,
dass die offene Lösung jederzeit eigene
Scripte und Erweiterungen zulässt.
Die Software ließ sich einfach an
den Cisco Callmanager der TU anbinden und bietet eine nutzerfreundliche Integration von Fax, SMS und
VoicE‑Mail. Die Universitätsmitglieder
haben über das E-Mail-System Zugriff
Anwender nur eine Fax- oder Mobilnummer in der Form Rufnummer@fax.
tu-chemnitz.de oder Rufnummer@sms.
tu-chemnitz.de ein bzw. klickt sie aus
seinen Kontakten an und fügt Text oder
Dateianhänge hinzu.
Hinter der historischen Fassade der TU ­Chemnitz steckt hochmoderne IP-Infrastruktur.
auf die Unified Messaging-Funktionen,
die Lösung kann unabhängig vom aufgesetzten Mailsystem über IMAP und
SMTP genutzt werden. Die verschiedenen Funktionalitäten werden automatisch mit der Einrichtung des Nutzers
im Identity-Management der Universität aktiviert. Durch die enge Anbindung
an das vorhandene Mailsystem entsprechen Versand und Empfang mit OfficeMaster dem gewohnten E-Mail-Versand:
Anstatt einer E-Mail-Adresse trägt der
Als nächste große Zukunftsprojekte plant die TU Chemnitz die flächendeckende Einführung von Videokonferenztechnik in HD-Qualität sowie ein
campusweites Mediensystem auf Basis
von Cisco Unified Signage.
Constanze Fuchs ó
Ferrari electronic AG, Teltow
www.ferrari-electronic.de
07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
19
SCHWERPUNKT
Office: VoIP, Fax, UM, CTI, E-Mail
Campina optimiert mit IP-basierter Technik die Kommunikation
Geschäftserfolg per Telefon
Das niederländische Campina, Milchprodukteanbieter in den Niederlanden, Deutschland
und Belgien, vertreibt aus Goch seine Produkte. 2006 gründete man ein Joint Venture
zwischen Campina und Fonterra, DMV-Fonterra Excipients GmbH & Co. KG (DFE).
I
m November 2006 bezogen ca. 35
Mitarbeiter der Hauptverwaltung
neue Büroräume im Gewerbegebiet der
Stadt Goch und nutzten die Chancen,
neben der IT auch die Telefonie auf
den allerneuesten Stand zu bringen.
Keine leichte Aufgabe, da die meisten
der Mitarbeiter in Goch mobil sind; einen Großteil ihrer Arbeitszeit verbringen sie bei Vertriebspartnern oder den
Produktionsstandorten in Deutschland,
den Niederlanden und Neuseeland.
Deshalb entschlossen sich die Verantwortlichen bei DFE in Sachen Büroeinrichtung andere Wege zu gehen.
Statt jedem Mitarbeiter einen festen
Schreibtisch zuzuweisen, darf sich jeder Büronutzer aus dem Vertriebsteam
seinen Arbeitsplatz stets aufs Neue
aussuchen. In Rollcontainern lagern
die persönlichen Arbeitsutensilien, per
Netzwerkkabel und über W-LAN geht
es an den einzelnen Tischen problemlos
ins Netzwerk. So einfach sollte es auch
mit den Telefonen funktionieren: Mit
der richtigen Durchwahl am jeweiligen
Platz erreichbar, ohne lästiges Konfigurieren am Telefon oder Umstöpseln.
Schnell war klar, dass herkömmliche
Telefonanlagen hier das Nachsehen haben würden. Man kam auf Empfehlung
auf die Telefonielösung SwyxWare des
Dortmunder Anbieters Swyx.
„SwyxWare passt zu unseren Anforderungen, ist einfach zu bedienen und
uns war schnell klar, dass wir damit
Funktionen nutzen können, die klassische Systeme nicht bieten“, berichtet
Herman Ermens, CEO DMV-Fonterra
Excipients über die Evaluierungsphase.
20
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
Durch die Integration der Telefonie
in die Netzwerkumgebung profitieren
die Mitarbeiter vor allem von einer intelligenten Rufumleitung. Wer sich mit
seinem Windows-Login am Arbeitsplatz
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schnell ein
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Mehr erfahren Sie unter www.SpoolMaster.de
seiner Wahl anmeldet, ist automatisch
auf dem Tischtelefon unter seiner persönlichen Rufnummer erreichbar. Ist
ein Mitarbeiter außer Haus, landet der
Anrufer beim richtigen Ansprechpartner. Dieser sieht dann – sofern die Rufnummernübermittlung eingeschaltet
ist – noch vor dem Abheben, um welchen Vorgang es sich handelt. Die dafür
nötigen Regeln zu basteln, ist dank der
intuitiven Benutzerführung ganz einfach und auch für ungeübte Anwender
problemlos möglich.
Hilfreich ist auch die komfortable
Voice-Mailbox. Sie ermöglicht, Sprachnachrichten, die ein Anrufer auf der
Mailbox hinterlässt, nicht nur an beliebige Empfänger weiterzuleiten, sie
landen als E-Mail auch im Postfach des
Empfängers. Umgekehrt ist es aus jeder
Anwendung heraus möglich, Anrufe zu
tätigen, die dann wiederum in Outlook
automatisch dokumentiert werden. Bei
DFE sorgt zudem eine Anbindung an
das SAP-System für einen reibungslosen Workflow. Die vielen Features von
SwyxWare mag bei DFE kein Mitarbeiter mehr missen. „Wir können mit der
Lösung das Telefon in allen Bereichen
sehr effektiv einsetzen und ersparen
uns umständliche und teure Wartungsverträge mit einem klassischen Anlagenhersteller“, sagt Ermens.
Sparen konnte DFE auch durch das
flexible Lizenzmodel. Gezahlt werden
müssen nur die tatsächlich aktiven
Anwender. So sind bei DFE trotz 35
Mitarbeitern in der Hauptverwaltung
in Goch zu Spitzenzeiten meist nur 20
Personen vor Ort. Der Rest hat Termine
außer Haus, ist jedoch unter der entsprechenden Durchwahl auf dem Hanó
dy erreichbar.
Swyx Communications AG, Dortmund
www.swyx.com
Düsseldorf, 18. – 20. August 2009
ACADEMY
SQL SummerCamp
SQL ist eines der wichtigsten Basiswerkzeuge für alle Programmierer.
Zugriffe in SQL sind schneller als native Datenbankzugriffe und vor allem
Datenbank- und System-übergreifend einsetzbar. Eingebautes SQL bringt
ungeahnte Perfomance in Programmierung und Abfragen und für reine
Abfragen und Datenbankmanipulationen ist SQL aller erste Wahl. Damit
wendet sich das SQL Summer Camp im Track 1 an Kollegen, die die Anwendung von SQL perfektionieren möchten und im Track 2 erleben erfahrene Programmierer, wie SQL innerhalb der Softwareentwicklung zu
schnelleren und besseren Ergebnissen führt.
Sie sollten das SQL Summer Camp besuchen, falls Sie …
Aus dem Inhalt für alle
Track 1: Mit SQL arbeiten
DB2 UDB für System i und SQL
k Implementation DB2 UDB für System i
(SQL Begriffswelt, Kataloge und Journale)
k Datenbankdesign/Datenbankmodellierung
(Entity Relationship Model, Normalisierung, Tools)
k System i Navigator für Datenbankentwicklung nutzen
(Database Navigator, Diagnosezentrale, etc.)
Einfache Abfragen
k Datenselektionen; Built-In Functions
Komplexe Abfragen
k Joins und Unions; Insert, Delete und Update; Subselects
Datenbanken erstellen
k Create-, Alter und Drop-Befehle; Daten in DB2 importieren
In den Labs steht für jeden Teilnehmer ein Arbeitsplatz-Rechner mit
WDSC zur Verfügung, mit dem auf einem System i unter IBM i V6.1 gearbeitet werden kann.
Track 2: SQL fortgeschrittene Techniken
Ihre SQL-Fähigkeiten vervollkommnen möchten
durch die bordeigenen SQL Tools ihre Arbeit beschleunigen wollen
schneller zu Ergebnissen kommen möchten
SQL in der Programmierung einsetzen
wirklich konzentriert die Theorie lernen und sofort praktisch
umsetzen möchten
◊ von erfahrenen Referenten aus der Praxis lernen möchten
◊
◊
◊
◊
◊
Mittwoch: 9.30 bis 16.30 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen); 18.00 Uhr gemeinsames Abendessen mit Erfahrungsaustausch
Mit Stored Procedures arbeiten
k Syntax, Parameterübergaben, Resultsets; SQL Procedures;
External Procedures
Mit User Defined Functions arbeiten
k Scalare Funktionen; Tabellenfunktionen; Abgeleitete Funktionen;
Externe Funktionen
SQL-Trigger
k Externe Trigger (System-Trigger); SQL-Trigger; Instead of Trigger
Donnerstag: 9.30 bis 15.00 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen); 15.00 Uhr Ende und Verabschiedung
Referenten: Klaus-Peter Luttkus, Ronald Böhmer
Ablauf
Dienstag: bis 15.00 Uhr Eintreffen; bis 18.00 Uhr DB2 UDB für System i
und SQL; Abend zur freien Verfügung
Anmeldung
per Fax
+ 49 8191 70661
1. Teilnehmer Name
Firma
Name
E-Mail-Adresse
E-Mail-Adresse
Straße
2. Teilnehmer Name
PLZ, Ort
E-Mail-Adresse
Telefon
Datum
Fax
Unterschrift
3. Teilnehmer Name
im Web
www.midrange-academy.com
1 2
Track-Nr.
1 2
Track-Nr.
1 2
Track-Nr.
Teilnahmegebühr pro Person / Workshop
Personen bzw.
Workshops
1
2
3
Grundpreis Frühbucher + Abonnent
(1 Monat vorher)
1.699,— €
1.649,— €
1.599,— €
1.649,— €
1.599,— €
1.549,— €
1.566,55 €
1.513,05 €
1.471,55 €
Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen.
Die Teilnahmegebühr enthält 2 × Übernachtung/Frühstück im EZ
sowie die Verpflegung tagsüber inkl. zwei Mittag-, einem Abendessen und Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach Eingang Ihrer
Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben über
Termine und Veranstaltungsort. Änderungen vorbehalten.
E-Mail-Adresse
ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661
E-Mail [email protected] ı www.midrange.de
Serien- und Variantenfertigung
Ricardoazoury, iStockphoto.com
SCHWERPUNKT
SUMMARY
In der Serien- und Variantenfertigung sind komplexe Projekte an der
Tagesordnung. An die verwaltende
ERP-Software werden besondere
Ansprüche gestellt.
Steigende Anforderungen in der Variantenfertigung
Der Erfolgsfaktor ERP
Die wachsende Nachfrage nach Sonderanfertigungen, sinkende Losgrößen und kürzere
­Lieferzeiten stellen mittelständische Produktionsbetriebe heute vor große Heraus­
forderungen. Flexibilität in der Fertigung wird durch fehlende Effizienz in den Abläufen
oft teuer erkauft. Steigender Preis- und Wettbewerbsdruck sind das Ergebnis.
A
nspruchsvolle Fertigungsprozesse
wie in der Holz- und Möbelindustrie erfordern daher eine variantenorientierte Prozesslogik in der IT, mit der
zugleich Kosten, Komplexität und Qualität des Variantenmanagements überwacht werden können. In den vergangenen Jahren hat sich auch die Holz- und
Möbelfertigungsbranche zunehmend
vom Anbieter- zum Kundenmarkt entwickelt. Unternehmen sind gezwungen, kundenorientierter zu produzie-
22
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
ren, ohne die Kostenbasis nachhaltig zu
erhöhen. Immer mehr Sonderwünsche
werden angefertigt, für ausländische
Kunden zusätzlich landesspezifische
Ausprägungen. Folglich steigt die Zahl
der Produktvarianten, während gleichzeitig die Losgröße je Variante sinkt.
Herausforderung Kosteneffizienz
Die Herausforderung besteht vor allem
darin, die Vielzahl der Varianten kosteneffizient zu fertigen, die Ressourcen
optimal auszulasten und die Liefertermine einzuhalten. Hier stoßen jedoch
Unternehmen in betriebswirtschaftlicher und produktionstechnischer Hinsicht oft an ihre Grenzen. Vor allem
wenn die für die Fertigungsplanung
eingesetzten ERP-Systeme mit einem
unvollständig integrierten oder aufgesetzten Variantenmodell arbeiten und
auf einer alten, wenig flexiblen Hardund Softwaretechnologie basieren. Dies
führt dazu, dass z. B. Fehlkonfigura-
tionen bei Artikeln entstehen, Kalku- Mitleidenschaft, da das System die Pro- tem nicht heran – weder im Hinblick
lationen nicht online zur Verfügung zesse und Workflows nicht verlässlich auf die moderne Web-Architektur und
stehen und teure Zeit für uneffektive abbilden konnte. Fehlkonfigurationen die Art der Präsentation, noch was die
Stammdatenaktivitäten investiert wer- z. B. konnten nicht durch das System Funktionstiefe und die Umsetzung der
den muss.
erkannt und eliminiert werden. Hätte Variantenthematik anbelangt. VlexPlus
Das Expertenwissen der Techniker das System dann bei der Fertigung den ist unseres Erachtens in dieser Güte
im System sollte so abgebildet sein, Bedarf des fremden Bauteils angezeigt, einzigartig.“
dass eine kundenspezifische Artikel- so wäre dieses eigentlich nicht benötigDie neue Lösung wurde bei Mauservariante optimal automatisiert mit dem te Bauteil direkt bestellt und geliefert Sitzkultur in weniger als vier Monaten
vorhandenen ERP-System gefertigt wer- worden. Nicht zulässige Kombinatio- nach dem Initialworkshop in den Echtden kann. Denn ein optimiertes Varian- nen konnten in unserem damaligen betrieb geschaltet. Sie kommt unter
tenmanagement senkt den Aufwand für System leider nicht erfasst werden“, anderem in den Bereichen Produktion,
Datenerfassung und -pflege deutlich. erzählt Udo Kluwe.
Logistik, Einkauf, Vertrieb, Dispo, MarVormals 100.000 Produkte können so
So entschloss sich Mauser-Sitzkul- keting und Service zum Einsatz. Für
leicht in nur wenigen Grundmodulen tur 2008 das bis dato eingesetzte Sys- 2009 ist im Rahmen einer zweiten Mizusammengefasst werden. Auch sollte tem gegen ein neues, variantenorien- grationsphase geplant, die derzeitige,
das ERP-System den Deckungsbeitrag
per Schnittstelle angebundene Rechfrühzeitig transparent machen, indem A N Z E I G E
nungswesenlösung ebenfalls durch
ERP • eBusiness
integrierte Controllingmechanismen
VlexPlus-Semiramis inside abzulösen.
die Variantenkosten verursachergeMauser-Sitzkultur genießt die VorInternationale
Software für
recht ermitteln. Denn die verlässliche
teile des neuen Systems: „Mit VlexPlus
den Mittelstand
Kostenkalkulation ist grundlegend bei
können wir Fehlkonfigurationen der Va• zukunfts- und
einer variantenorientierten Fertigung.
rianten über frei definierbare sowie die
investitionssicher
Um den Kundenwünschen nach imbereits integrierten Plausibilitätskont• flexibel • weltweit
mer mehr Sondermodellen Rechnung zu
rollen vollständig ausschließen. Unnötragen, hat sich die Mauser-Sitzkultur
tige Prozesskosten für Workflow- und
GmbH & Co. KG für die Einführung der
Variantenkorrekturen von Fehlkonfiguhochmodernen Variantenlösung Vlex­
rationen gehören damit ein für alle Mal
Plus – Semiramis inside entschieden.
der Vergangenheit an. Wir können jetzt
www.abas.de
Mauser Sitzkultur ist ein international
mit einem Minimum an Daten effizienerfolgreicher Hersteller von innovativen
ter und kundenorientierter arbeiten“,
Büro- und Systemmöbeln mit Sitz im
MidrangeMag_4c_neutral_09.indd 1
10.03.2009 16:55:14 Uhrstellt der Projektleiter zufrieden fest.
nordhessischen Twistetal und beliefert tiertes ERP-System auszutauschen. Ein
So lassen sich sämtliche Sachmerkmit einem europaweiten Vertriebsnetz internes Projektteam nahm die Anfor- male bzw. Produktausprägungen in
von ca. 50 Werksvertretungen unter derungen an eine neue Lösung auf und VlexPlus frei beschreiben und nach
anderem auch Großeinrichtungen wie sondierte den Markt. Fünf ERP-Systeme Bedarf ändern. Indem alle Aufträge
Kongress- und Messezentren, Konzert- kamen in die engere Auswahl, mit de- jederzeit modifiziert und auch bereits
und Mehrzweckehallen, Sportarenen nen man sich im Anschluss in diversen vorgefertigte oder bestellte Komponensowie sonstige Veranstaltungszentren.
Softwarepräsentationen eingehender ten neu zugeordnet werden können,
„Unsere Kunden fragten von Jahr auseinandersetzte.
werden sämtliche Ressourcen besser
zu Jahr mehr Produktvarianten unserer
Am überzeugendsten fand Mauser- ausgelastet und die Produktion deutBüromöbel nach. Unsere Altsoftware Sitzkultur letztlich die vollständig neu lich effizienter. Durch die Möglichkeit,
konnte uns bei der Abbildung und entwickelte Branchenlösung VlexPlus variantenorientiert ein- und auszulaFertigung der komplexer werdenden auf Basis von Semiramis der beiden gern, ergeben sich Spareffekte auch in
ó
Produktpalette in vielen Bereichen nur Variantenspezialisten update Solutions der Lagerlogistik.
noch sehr eingeschränkt unterstüt- AG und der swing-Gruppe. Udo Kluwe
zen“, erklären Udo Kluwe, Projektlei- und Sascha Lehmann sind sich einig:
ter EDV Team, und EDV-Leiter Sascha „VlexPlus war die einzige Software, die
Lehmann. „Sogenannte „workarounds“ die Variantenlogik perfekt beherrscht
update Solutions AG, Kulmbach
zogen die Effizienz von Beschaffung, und durchgängig abbildet. Die übrigen
www.updateag.de
Logistik und Produktion zunehmend in Lösungsanbieter kamen da bei wei-
07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
23
SCHWERPUNKT
Serien- und Variantenfertigung
Stahl- und Röhrenhandel: GERO setzt auf Greenax
Eine Branche im Wandel
Krise, steigende Nachfrage, sinkende Margen, Produktvielfalt, Globalisierung, gesetzliche
Anforderungen und informierte Kunden. Welche Möglichkeiten nachhaltiger Positionierung
gibt es im Markt mit einer modernen Business Software? Anhand des Stahlhändlers
GERO werden Maßnahmen mithilfe typischer Anforderungen der Branche aufgezeigt.
S
inkende Margen verdeutlichen den
Einfluss des globalen Handels. Als
Maßnahme bieten sich Einkaufspools
an, die durch den Mengeneffekt niedrige Preise erzielen. Diese Maßnahme
setzt eine hohe Integration der Informationssysteme beteiligter Partner voraus. Lösungen wie Greenax integrieren
externe Systeme mit der Technologie
des Internets (XML). So können Partner, Lieferanten oder Kunden gegenseitig direkt auf Informationen zugreifen.
zen abgedeckt. So sind beispielsweise
alle im Lager verfügbaren Positionen
im Hinblick auf die Anforderungen im
Verkauf oder Einkauf sofort abrufbar.
Kunden erhalten prompte Auskunft zu
Konditionen, Preisen, Lieferzeiten oder
Produktvarianten. Sollte eine Position
aktuell nicht verfügbar sein, so schlägt
Greenax Alternativprodukte vor. Ein
weiteres Beispiel ist die Disposition,
die Bestellungen aufgrund historischer
Verbrauchswerte (stochastisch) und/
oder Planungswerte (deterministisch)
auslöst. Aufgrund durchgängiger Informations- und Materialflüsse bieten
integrierte Informationssysteme somit
entscheidende Vorteile im Wettbewerb.
Status auf Knopfdruck ersichtlich
Die Integration optimiert Lieferketten beispielsweise durch direkte
Lieferung vom Hersteller zum Kunden
(Streckengeschäft),
kundeneigenes
Lager (Konsignation) und automatische Beschaffung oder Tourenplanung.
Vorteile sind niedrige Lagerbestände,
reduzierte Kapitalkosten, hohe Lieferbereitschaft und geringer Verwaltungsaufwand. Daneben werden alle
Bereiche vom Einkauf über Vertrieb,
Lager, CRM, BI bis hin zu den Finan-
24
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
Weitere branchenspezifische Lösungsbeispiele verdeutlicht das Referenzprojekt GERO. Kunden verlangen einen individuellen Zuschnitt von Stangen. Das
vorgegebene Fixmaß wird zentral auf
dem Produkt erfasst. Auf diese Information greifen anschließend automatisch
vor- und nachgelagerte Prozesse für
den Zuschnitt, Restmengenverwertung,
Beschaffung und Tourenplanung zu.
Status und Verbleib des Restmaterials
sind auf Knopfdruck ersichtlich. Solche
automatischen Abläufe ermöglichen eine vollständige Rückverfolgbarkeit der
Materialflüsse und ersetzen bisherige
kostenintensive manuelle Tätigkeiten.
Ähnliche Auswirkungen hat die
Verwaltung unterschiedlicher Dimensionen (Gewicht, Länge oder Volumen).
Greenax berechnet automatisch die in
einzelnen Prozessen jeweils gewünschte Dimension in kg, m oder m3. Ähnlich
praktische Helfer sind Zu- und Abschläge (Legierung, Attest, Zuschnitt) oder
Hinterlegung von Zeugnissen pro Position in beliebigen Dateiformaten. Diese
Funktionalitäten sichern Effizienz bei
Implementierung und Betrieb.
Der klassische Stahlhandel entwickelt sich vom Materiallieferanten hin
zum effizienten und spezialisierten Lösungsanbieter. Die Schlüsseltechnologie zu der nachhaltigen Positionierung
im Markt liefert eine moderne Business
Software wie Greenax. Die Lösung besticht mit branchenspezifischen Prozessen, einfacher Integration externer
und interner Systeme sowie höchster
Flexibilität.
Christian Wiese ó
zum unternehmen
Bison gehört zu den führenden Schweizer ITUnternehmen. Die Gruppe unter der Leitung
von CEO Rudolf Fehlmann beschäftigt aktuell
rund 340 Mitarbeiter und erzielte 2008 einen
Umsatz von rund CHF 60 Mio. Bison hat ihren Hauptsitz in Sursee (CH) sowie weitere
Standorte in Sempach Station (CH), Puidoux
(CH) und Kaarst (Deutschland). Bison trägt
mit einer Markterfahrung von über 25 Jahren
zuverlässig und sicher zum Erfolg ihrer Kunden bei. Jeder Kunde wird umfassend betreut
und langfristig begleitet. Ein technologisch
führendes Angebot, gegenseitiges Vertrauen
und der Schutz der IT-Investitionen des Kunden stehen dabei im Vordergrund.
www.bison-group.com
Hürden der Bekleidungsindustrie mit ImPuls im Griff
Jeansvarianten im Nu angelegt
Rechtzeitige Materialbeschaffung und für zeitsparende Fertigung zu sorgen, um termin­
gerecht zu liefern, ist Aufgabe der Bekleidungsindustrie. Nach der Kollektionserstellung
wird die industrielle Serienfertigung vorbereitet, gesteuert und überwacht. Serienfertigung
bedeutet, ein bestimmtes Modell in einer Vielzahl gleicher Ausführungen herzustellen.
it ImPuls fashion XL-Semiramis
inside beispielsweise erhält der
Kunde eine umfassende ERP-Lösung
mit Planungs- und Steuerungsfunktionen für Serien‑, Auftrags‑, Einzel‑, Varianten- und Prozessfertigung.
Als Besonderheit der Bekleidungsund Textilindustrie verwaltet ImPuls fashion XL Varianten von Fertigware (z. B.
Farben, Größen, Längen, Waschungen,
Cups etc.) und Material bzw. Zutaten.
Pro Artikel und Material können bis zu
vier Dimensionen verwendet werden,
also z. B. für eine Jeans: Farben, Waschungen, Bundweiten und Längen. Die
dazugehörigen Zutaten (Materialien)
werden in entsprechenden Stücklisten
abgelegt. In diesen Stücklisten ist es
möglich Varianten der Fertigware mit
Varianten des Materials vollständig zu
beschreiben.
Es ist sogar möglich Fertigteile/
Materialen, die Varianten haben, mit
so genannten Ausprägungen zu führen.
Beispiele im textilen Umfeld dafür sind
die Stoffballen, die zusätzlich noch einer Farbpartie zugeordnet werden können. Die Stammdatenanlage ist dadurch
besonders einfach, weil alle möglichen
Varianten eines Fertigteils (Materials)
innerhalb einer Maske verwaltet werden können. Die 200 Varianten einer
Jeans sind in weniger als einer Minute
angelegt.
Das ist nur möglich, weil die Varianten durch das ganze System hindurch in
Form einer Matrix dargestellt werden.
Es wird also nicht mit entsprechen-
den Variantennummern
gearbeitet, sondern mit einer
Fertigteilnummer
und den tatsächlich
verwendeten Merkmalen Farben, Größen, etc.
Alle Auswertungen und Cockpits
nehmen Bezug auf die typischen Merkmale eines fashion-Artikels oder -Materials. Die Suche z. B. nach Fertigware
in verschiedenen Farben aus einem
Oberstoff wird damit zum Kinderspiel.
Die Materialbedarfsplanung, die Vertriebsauftragserfassung und Materialbestellungen sowie die Produktion
arbeiten durchgängig mit diesen Merkmalen (Varianten) eines Artikels. Im
Vertriebsauftrag bilden z. B. die Größen
einer Farbe eine Position.
Alle Varianten in einem Auftrag
Im Produktionsauftrag ist es möglich
alle Varianten eines Artikels in einem
Produktionsauftrag darzustellen. Mit
allen notwendigen Terminen pro Material und den entsprechenden Materialvarianten selbst. Produktionsaufträge
werden aus entsprechenden Bedarfen
aus den Vertriebsaufträgen automatisch durch das System vorgeschlagen;
können in der Menge oder im Termin
modifiziert und dann automatisch in einen Produktionsauftrag überführt werden. Trotz der Verwaltung von hunderten Varianten eines Artikels wird damit
die durchgängige Bearbeitungszeit drastisch reduziert,
weil das System
entsprechende
Automatiken unterstützt.
Auch
die Besonderheit
aus den Stoffballen einer Farbpartie
die Varianten eines Fertigteils für die
Produktion vorzuschlagen und zu generieren, wird mit imPuls fashion XL
unterstützt: so wird eine Vertriebsauftragsposition nur dann vorgeschlagen,
wenn ihr Materialbedarf aus einer einzigen Partie befriedigt und mit der verfügbaren Materialmenge auf den Ballen
der Partie gefertigt werden kann.
Mit Hilfe eines integrierten Produktionsleitstandes wird die Produktion
bzw. die Planung dieser (Varianten) Artikel gesteuert und verfolgt; bis hin zur
kapazitätsbezogenen Auslastung von
Ressourcen. Durch einen optionalen Produktkonfigurator werden durch Regeln
die Varianten von Produktions-Artikeln
für die auftragsbezogene Fertigung oder
Variantenfertigung beschrieben.
Damit ist die Serien- bzw. Variantenfertigung einer kompletten Kollektion eines Unternehmens durch Produktionsabwicklung und -verfolgung sicher
gestellt.
Christiane Klaschik,
Mathias Mondry ó
Sangfoto, iStockphoto.com
M
ImPuls AG, Krefeld
www.impuls.de
07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
25
MIDRANGE-Webinare
ACADEMY
Systemsteuerung – Neue Tools und Verfahren (V6R1)
In den letzten Versionen von OS/400 und i/OS hat IBM für Systemadministratoren eine
Reihe wichtiger Technologien verfügbar gemacht. Dazu gehören der Systems Director als
Nachfolger des System i Navigator, die Möglichkeit virtuelle Speichermedien zum Einlesen
und Wegsichern von Daten zu verwenden und nativ ohne zusätzliche Software, PDF-Ausgaben zu realisieren. Dieses Webinar führt Sie in diese Techniken ein.
� IBM System Director Navigator for i (SDNi): Konfiguration und Handling; Arbeiten mit
SDNi an typischen Beispielen
� Virtuelle optische Laufwerke/Image Kataloge: PTFs einspielen; Lizenzprogramme
und Betriebssystemversionen einspielen; Datensicherungen (CDs und DVDs erstellen)
� Virtuelle Bandeinheiten: Datensicherungen (physikalische Bänder erstellen)
� Nativ PDF generieren: PDF-Druckdateien erzeugen; Druckobjekte erstellen; Drucke
routen
Voraussetzungen: Gesicherte Kenntnisse in OS/400, i5/OS und i/OS
Termine 13., 14. und 15. 7. 2009
Webinar-Nr. 6012900
Beginn 9:00 Uhr
Dauer jeweils 2 Stunden
ILE RPG – Mit Prozeduren programmieren
IBM macht ernst! Mit i/OS V6R1 werden die ILE-Compiler als einzelnes Produkt günstiger angeboten, als die alten OPM-Compiler. Hintergrund ist, dass IBM nur für ILE RPG
eine Zukunft sieht. Deshalb wird es Zeit, sich mit dem Integrated Language Environment
(ILE), den daraus resultierenden Objektarten und den entsprechenden syntaktischen Ausprägungen von RPG VI zu befassen. Dieser Kurs wird Ihnen die entsprechenden Programmiertechniken nahebringen. Sie werden sehen, dass Sie mit ILE und RPG IV effektiver,
schneller und robuster programmieren können.
� Einführung in das ILE Programm-Model: Haupt-/Unterprozeduren; Interne/externe
Prozeduren; Module; Serviceprogramme; Programme
� RPG-Programmiertechniken: Globale und lokale Variablen; Hauptprozeduren und
Unterprozeduren erstellen; Interne und externe Unterprozeduren programmieren;
Parameterübergaben realisieren; Statische Parameterübergaben/Variable Parameterübergaben/Pointer; Input Parameter, Output Parameter, InOut Parameter; Speicherschutz bei der Parameterübergabe
In Zeiten hoher Arbeitsbelastung und großen Zeitdrucks
ist es oft schwierig, die Zeit für notwendige Fortbildungsmaßnahmen zu koordinieren.
Deshalb haben wir gemeinsam mit EPOS GmbH ein neuartiges Weiterbildungsformat entwickelt. Unsere Webinare
vereinen die berechtigte Forderung nach fachlich kompetenten Inhalten, didaktisch perfekter Präsentation und
ressourcenschonender Teilnahmemöglichkeit.
DB2 – Fortgeschrittenes SQL
Mit SQL ist es ganz genau so, wie mit vielen anderen Dingen. Irgendwann hat man mal gelernt damit umzugehen und die Ergebnisse sind ganz passabel. Aber gerade in den letzten
Jahren kamen immer neue Features hinzu, die einem das Leben erheblich erleichtern und
neue Möglichkeiten bieten. Wer hat sich z.B. noch nie gewünscht, das Ergebnis einer SQL
Abfrage nicht nur zu sortieren sondern zusätzlich eine fortlaufende Nummer, Rangbildung
oder mehrfach Gruppensummen ausgeben zu können?
� Data Manipulation Language (DML): Komplexe Tabellenverknüpfungen (INNER,
OUTER, EXCEPTION JOIN); Vertikale Tabellenverknüpfungen (UNION, EXCEPT,
INTERSECT); Funktionen, Datenverschlüsselungen, OLAP Ranking etc.; Komplexe
Unterabfragetechniken (NTE, CTE)
� Data Definition Language (SQL): CREATE TABLE AS, CREATE TABLE LIKE;
CREATE ALIAS; CREATE INDEX, CREATE ENCODED VECTOR INDEX; CREATE TRIGGER/
INSTEAD OF TRIGGER
� Neues im Release V6R1: Abgeleitete Indizes; Definition und Nutzung neuer
„Hidden Fields“; „Super Groups“ und „Grouping Sets“ u. v. m.
Voraussetzungen: Grundkenntnisse SQL und DB2 für i/OS
Termine 20., 21. und 22. 7. 2009
Webinar-Nr. 6022900
Beginn 9:00 Uhr
Dauer jeweils 2 Stunden
Voraussetzungen: Gesicherte Kenntnisse in RPG
Termine 27., 28. und 29. 7. 2009
Webinar-Nr. 6032900
Beginn 9:00 Uhr
Dauer jeweils 2 Stunden
System i Webservices erstellen und aufrufen
Services und SOA sind Begriffe, die heute in der Programmierergemeinde einen hohen
Stellenwert haben. Machen wir unsere Programme Service-fähig, so können Sie in heterogenen Umgebungen sinnvoll, solide und robust Dienste bereitstellen, wobei es unerheblich ist, auf welchen System ein Service-Client (Consumer) beheimatet ist, mit welcher
Sprache er realisiert ist. Auch RPG- Programme und Prozeduren lassen sich als Services
realisieren. RPG-Programme können dabei in der Rolle eines Service-Providers als auch
als Service-Consumer auftreten. In diesem Kurs erfahren Sie alles notwendige, um RPGService-Provider und -Consumer zu erstellen.
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Kurzübersicht: SOA – Webservices
Erstellung von WebServices
WebServices lokal testen
Deployment für Power i Applikationsserver
Programmaufruf-Assistent verwenden
WebService Wizard einsetzen
WSDL-Dateien
Einsatz
PHP-Scripte/Flex-Clients/RPG als WebService-Consumer
RPG als WebService-Provider
Beginn 9:00 Uhr
� Datenintegrationswerkzeuge: Dateitransfer; Datenbanktreiber: ODBC; Excel Add-In;
CPYTOIMPF; CPYFRMIMPF; Abfrageskripte mit System i Navigator generieren
� Access für Web: Datenbank Werkzeuge; SQL-Interface; SQL-Wizard; Daten exportieren nach Open Office, etc.
Voraussetzungen: Grundkenntnisse DB2 für i/OS, Grundkenntnisse i/OS
Termine 3., 4. und 5. 8. 2009
Webinar-Nr. 6042900
Beginn 9:00 Uhr
Dauer jeweils 2 Stunden
Mit PHP i-Funktionen aufrufen und ausführen
Voraussetzungen: Gesicherte Kennnisse in ILE RPG (/free), Integrated Language
Environment
Termine 10., 11. und 12. 8. 2009
Webinar-Nr. 6052900
Daten importieren – Daten exportieren
In der heterogenen IT-Welt müssen immer wieder Daten aus verschiedensten Quellen zusammengeführt werden. Dieses Webinar zeigt Ihnen, wie Sie sinnvoll und effektiv die mit
i/OS ausgelieferten Tools wie System i Access für Windows, i Access Web und CL-Befehle
wie CPYTOIMPF und CPYFRMIMPF einsetzen können.
Dauer jeweils 2 Stunden
Gleich anmelden:
online www.midrange-academy.com
oder per Fax +49 8191 70661
PHP steht als Anwendungsentwicklungswerkzeug für die Betriebssystem i5/OS V5R3,
V5R4 und i/OS V6R1 zur Verfügung. Die Firma Zend liefert eine komplette All-in-One PHP
Entwicklungs- und Produktionsumgebung, die die vollständige Integration mit der Power iPlattform gewährleistet. Zend Core und Zend Studio bieten eine der zuverlässigsten und
professionellsten Entwicklungsumgebungen für eine einfache, schnelle, flexible und
moderne Web-Applikationsentwicklung auf dem Power i. In diesem Webinar erfahren Sie,
wie Sie Funktionen des i/OS von PHP direkt ansprechen und auslösen können.
� Technologie: Kurzeinführung in die Zend PHP-Laufzeitumgebung (ZendCore)
� PHP – DB2 Zugriffe: db2-Funktionen einsetzen; SQL Statements (SELECT, INSERT,
UPDATE, DELETE) absetzen
� Stored Procedures aufrufen: Parameterübergaben; Result Sets verarbeiten
� PHP – Power i Systemobjekte ansprechen: i5-Funktionen einsetzen; Mit Power i
Datentypen und Datenstrukturen arbeiten; Programme (CL, RPG, Cobol) aufrufen:
Parameterübergaben; Mit Power i Datenwarteschlangen(DTAQ) und Datenbereichen
(DTAARA) arbeiten; Power i Systemwerte; Fehlerbehandlung
Voraussetzungen: Gesicherte Kennnisse: i/OS, RPG oder Cobol, CL, DB2
Termine 24., 25. und 26. 8. 2009
Webinar-Nr. 6062900
Beginn 9:00 Uhr
Dauer jeweils 2 Stunden
Ein Angebot der MIDRANGE ACADEMY und EPOS GmbH
Embedded SQL und RPG
Embedded SQL (ESQL) wurde bereits im SQL92-Standard definiert. Doch warum sollte
man SQL im Hostprogramm verwenden? Es gibt viele Gründe, die dafür sprechen: Mit
einem einzigen embedded SQL Statement können Hunderte von Datensätze eingefügt,
geändert oder gelöscht werden. Sie können in einem einzigen SQL Statement bis zu
1000 Dateien ansprechen! Sie verknüpfen, gruppieren und summieren, wobei das SQL
Statement sogar erst zur Laufzeit der Programme(on the fly) aufgebaut werden muss.
Außerdem führen Änderungen der Datenbankdateien nicht mehr zwangsläufig zu einer
Rekompilierung der Programme. Als Programmierer sollten Sie sich diese und viele weitere Vorteile nicht entgehen lassen!
RPG und Java
RPG und Java kommen gut miteinander aus! Auch wenn mancher Evangelist diese Liaison
als fragwürdig betrachtet, so bleibt eines unbestritten: Funktion geht vor Schönheit. Und
hier punktet RPG. RPG-Programme als Mail-Clients einzusetzen ohne lästige SMTP-Server
Konfiguration, Excel-Arbeitsblätter aus RPG erzeugen, Daten von MySQL, MS SQL-Server
etc. i die DB2 übertragen. Alles möglich unter Zuhilfenahme von RPG und JAVA!
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HLL Programme mit embedded SQL kompilieren und testen
Host- und Indikatorvariablen definieren und verwenden
Statisches SQL: INSERT, UPDATE, DELETE SELECT INTO
Dynamisches SQL: DESCRIBE, PREPARE EXECUTE, EXECUTE IMMEDIATE; CURSOR
definieren und verwenden; DECLARE CUSOR, OPEN, FETCH, CLOSE Serielle und
Scroll Cursor; Fehlerhandling
� SQL Communication Area und SQL Deskriptor Area: SQLCODE, SQLSTATE;
WHENEVER; GET DIAGNOSTIC
� Transaktionssicherheit: ISOLATION LEVEL; COMMIT und ROLLBACK
RPG Syntaxerweiterungen für Java
Erstellung und Gebrauch von Java Objekten
Java Methoden aus RPG aufrufen
Die Java Mail API verwenden
Arbeitsblätter für Excel erstellen
Java ruft RPG-Prozeduren auf
Open Source RPG-Routinen für JAVA-Methoden
Voraussetzungen: Gesicherte Kennnisse in ILE RPG (/free), Integrated Language
Environment
Termine 21., 22. und 23. 9. 2009
Webinar-Nr. 6092900
Voraussetzungen: Gesicherte Kenntnisse in ILE RPG (/free), Integrated Language
Environment, interaktives SQL
Termine 7., 8. und 9. 9. 2009
Webinar-Nr. 6072900
Beginn 9:00 Uhr
Rational Developer for i (RDi) für i-Programmierer
� Der Remote System Explorer – das universelle PDM: Verbindungen zu iSeries
Servern herstellen; Mit iSeries Objekten arbeiten; Mit Quellendateien arbeiten;
Permanente und temporäre Bibliothekslisten erzeugen; Arbeitsabläufe automatisieren
� Der LPEX-Editor – fast wie SEU, nur viel besser: Mit Programmquellen arbeiten;
In der Programmquelle navigieren – Die Gliederungs-Sicht; Suchen und Finden; HilfeFunktionen; Programme kompilieren
� Der Screen Designer – ein grafisches SDA: Einfache Bildschirme erstellen; Mehrformat-Bildschirme erstellen; Subdateien erstellen; 5250-Windows erstellen
� Programme debuggen
� Arbeiten mit Offline-Projekten: Projekte aufbauen; Programm-/Meta-Daten-/Dateiquellen importieren; Programme umwandeln
Voraussetzungen: Gesicherte Kennnisse in RPG oder Cobol, CL, DDS
Beginn 9:00 Uhr
Ablauf und Technisches
�
Jede der jeweils drei Sessions
eines Themas umfasst die Dauer
von ca. zwei Stunden.
�
Zur Teilnahme am Webinar
benötigen Sie einen Internet-PC
mit Lautsprecher. Da die Veranstaltung interaktiv ist, können
Sie mit Ihrem handelsüblichen
Headset Ihre Fragen stellen.
�
Sie sollten der Veranstaltung,
ungestört vom Tagesgeschäft
folgen können.
�
Für Übungen erhalten Sie
einen VPN-Zugang zu unserer
Schulungsumgebung oder
wahlweise eine „Trainingsbibliothek“ zur Installation auf
Ihrem eigenen System.
Dauer jeweils 2 Stunden
Mit 6 Millionen Installationen ist MySQL die erfolgreichste Open-Source Datenbank der
Welt. Schon seit einiger Zeit kann das populäre Datenbanksystem MySQL auf dem Power i
installiert und genutzt werden. Jetzt kann MySQL direkt Daten in der DB2 ablegen. Datenintegration praktisch eingebaut! Wir zeigen Ihnen wie es geht! In diesem lernen Sie die
MySQL Datenbank kennen und erhalten praktische Tipps für die Nutzung im Power i
Umfeld. Erschließen Sie sich diesen neuen Aufgabenbereich!
� Installation: MySQL Server Installation; Installationstest
� MySQL Server starten und beenden
� Startvorgänge durch eigene Skriptdateien im i/OS automatisieren: Serverkonfiguration; mysqld – Serverstartoptionen verstehen; Konfigurationsdateien einsetzen
� Erstellen einzelner Datenbanktabellen: Die DB2-Engine
� Datenbankverwaltung
� Datenimport und -export vs. Gemeinsame Datenhaltung: Datenübernahmen von
MySQL zu DB2
� Sicherheit und Zugangsprivilegien: Neue Benutzer hinzufügen, Benutzerverwaltung
� Datenwiederherstellung: Datenbanksicherungen und Wiederherstellungen
� Grafische SQL Werkzeuge und Anwendungen: MySQL Administrator, MySQL Query
Browser, PHPMyAdmin, SugarCRM, MediaWiki
Voraussetzungen: Gesicherte Kennnisse in DB2 für i/OS
Termine 28., 29. und 30. 9. 2009
Webinar-Nr. 6102900
Beginn 9:00 Uhr
Dauer jeweils 2 Stunden
Wir melden zu folgenden Webinaren an:
Thema
Webinar-Nr.
Termin
Teilnehmer (Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse)
Anmeldung per Fax +49 8191 70661
Firma
Teilnahmegebühr
Name
E-Mail-Adresse
Personen Grundpreis
1
2
3
Straße
PLZ, Ort
Telefon
Datum
ITP VERLAG GmbH
Dauer jeweils 2 Stunden
MySQL on i
Dauer jeweils 2 Stunden
RDI soll zukünftig die tradierten iSeries Anwendungsentwicklungs-Tools wie PDM, SDA,
SEU, RLU ersetzen. Das Tool enthält viele neue Funktionen und eine neu gestaltete Oberfläche. Der Fokus liegt auf der Anwendung von RDI-Funktionen, die der klassische iSeries
Programmierer benötigt, der in CL, RPG oder Cobol programmiert.
Termine 14., 15. und 16. 9. 2009
Webinar-Nr. 6082900
Beginn 9:00 Uhr
Fax
Unterschrift
398,— €
368,— €
338,— €
Frühbucher
+ 5 % Treuerabatt
368,— €
338,— €
308,— €
348,60 €
321,11 €
292,60 €
(4 Wochen vorher)
Die Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen
Mehrwertsteuer. Abonnenten von MIDRANGE MAGAZIN oder
TechKnowLetter erhalten zusätzlich 5 % Treuerabatt.
Änderungen vorbehalten.
Kolpingstraße 26, 86916 Kaufering, Tel. +49 8191 9649-0, Fax +49 8191 70661, [email protected]
www.midrange.de
SCHWERPUNKT
Serien- und Variantenfertigung
Produktion angepasst steuern
Auf den wettbewerbsintensiven internationalen Märkten der Maschinen- und Anlagenbauer
sind innovative Produktionsmethoden immer willkommen. Entlang der Supply Chain ist viel
Potenzial vorhanden, das die Einzel- und Serienfertiger nutzen können. Die IT hilft dabei.
N
Die im ERP verankerten Regler reicht nur in Krisenzeiten versuchen
Industriebetriebe ihre Fertigungs- agieren automatisch auf veränderte
prozesse effizienter und profitabler zu Rahmenbedingungen und adaptieren
gestalten. Laut VDMA-Studie besteht das System an quantifizierte Ziele.
die Durchlaufzeit eines Auftrags zu 66 Hierfür untersucht SRM kontinuierlich
Prozent aus Transport- und Liegezeit, die Grunddatenparameter der Matedagegen nur zu 34 Prozent
aus tatsächlicher Produktionszeit. Eine effektive Erhöhung der Prozessgeschwindigkeit muss demzufolge in
der Auftragsplanung und
logistischen
Optimierung
ansetzen.
Statische ERP-Systeme
reagieren indes nicht nur
schwerfällig auf MarktverDPA Dashboard
änderungen, sie steuern oft
auch nur mühsam dynamische Fertigungsprozesse. Gerade das rialien und Kapazitäten. Die richtige
ist aber bei komplexen Produktionspro- Kombination aus Bevorratungsstratezessen mit einem beträchtlichen Indi- gie, eingestellter Durchlaufzeit und die
vidualisierungsgrad der Produkte ge- Kenntnis exakter Wiederbeschaffungsfragt. Denn neben der Qualität spielen zeiten bilden dabei die Basis, aus der
Verfügbarkeit und Termintreue oft eine SRM Prognosen stellt und von ihnen
über statistische Verfahren Stellgrößen
größere Rolle als niedrigere Preise.
ableitet sowie EntscheidungsvorschläNeu entwickeltes Funktionspaket
ge für die Dispositionsart liefert. Bei
Hier setzt der Berliner Branchenspe- Abweichungen wie Maschinenausfall
zialist PSIPENTA Software Systems oder Lieferverzug verändern sich auGmbH mit einem neu entwickelten tomatisch die Stellgrößen, etwa durch
Funktionspaket an: Adaptive Manu- Veränderung der Maschinenbelegung.
facturing Control (AMC) erweitert den
Die Komponente CTP unterstützt
ERP-Standard PSIpenta zu PSIpenta die Durchsetzung der Termine über aladaptive. Die Software nutzt zur Ferti- le Auftragsnetze hinweg. Sie überprüft
gungssteuerung Algorithmen aus der den kompletten Auftragsdurchlauf und
Regelungstechnik. Dazu zählen Selbst- ermittelt den frühesten Liefertermin.
regulierende Mechanismen (SRM), eine Dabei berücksichtigt CTP die MateLieferterminermittlung nach Capable- rialverfügbarkeit und ein begrenztes
to-Promise (CTP) und ein dynamischer Kapazitätsangebot über alle Stufen. Die
Produktionsabgleich (DPA).
resultierende Auftragsstruktur visua-
28
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
lisiert CTP GO in einer kombinierten
Baum-/Gantt-Darstellung, die die Deckungs- und Terminsituation aller relevanten Artikel aufgezeigt.
Der DPA regelt und synchronisiert
schließlich alle Produktionsprozesse
mit dem Ziel, vorgegebene Liefertermine einzuhalten. Er berücksichtigt dabei knappe Ressourcen und kalkuliert
Störungen mit ein. Das
intelligente System passt
die Auftragsnetze permanent aktuellen Situationen an, etwa indem
es Vorgänge neu priorisiert. Nicht automatisch
auflösbare Rückstände
in den Auftragsnetzen werden markiert und lassen sich durch manuelle
Eingriffe kreativ lösen.
Automatische Anpassung
Eine Simulationsplattform prüft parallel
zu den eigentlichen Regelungsvorgängen, ob Parametereinstellungen künftige Störungen eliminieren können. Falls
zur Zielerreichung erforderlich, passt
das System automatisch Bevorratungsmodelle und -verfahren an. Eine rückstandsfreie Fertigung ist von Beginn an
sichergestellt, die Kapitalbindung im
Lager minimiert. So erreicht PSIpenta
adaptive höchste Datentransparenz in
den realen Abläufen.
Volker Vorburg ó
PSIPENTA Software Systems GmbH, Berlin
www.psipenta.de
Promotion
Produktvorstellung
Sonderwünsche? Kein Problem!
anbieter
VlexPlus schafft Effizienz
in der Variantenfertigung
kunden fragen heute mehr und mehr
Produkte nach, die speziell auf deren
Bedürfnisse zugeschnitten sind. um
marktanteile auszubauen, müssen unternehmen kundenorientierter fertigen,
ohne dabei die kostenbasis nachhaltig
zu erhöhen. die stetig steigende variantenvielfalt, mehr kundenorientierung,
sinkende losgrößen und immer kürzere
lieferzeiten stellen mittelständische Produktionsbetriebe heute bereits vor große Herausforderungen. die Flexibilität in
der Fertigung wird sich durch fehlende
effizienz in den Abläufen häufig teuer
erkauft. steigender Preis- und Wettbewerbsdruck sind das ergebnis. An dieser
stelle setzt die erPii-komplettlösung
vlexPlus – semiramis inside an, die Fertigungsunternehmen eine variantenorientierte Prozesslogik bietet und darüber
hinaus ein strategisches Controlling des
Produkt- und variantenmanagements
hinsichtlich kosten, komplexität und
Qualität gewährleistet.
die variantensoftware wurde 2008 auf
grundlage von semiramis 4.4, einer
mehrfach ausgezeichneten, technologisch führenden erP-software, von
den zwei erfahrenen innovationspreisgewinnern update solutions Ag und
der sWing-group entwickelt. mit der
durchgängigen variantenlogik über alle
Bereiche der verkaufs-, Beschaffungsund Produktionsprozesse hinweg erfüllt
vlexPlus – semiramis inside die Anforderungen moderner, wachstumsorientierter variantenfertiger im Hinblick
auf Flexibilität und effizienz in der Produktion. variantenfertiger finden ihre
anspruchsvollen Produktstrukturen und
Ablaufprozesse in vlexPlus wieder. Frei
definierbare
merkmalsausprägungen
und Ausprägungsgruppen in der software vereinfachen selbst komplexeste
Artikelstrukturen. indem alle Aufträge
jederzeit modifiziert und auch bereits
vorgefertigte oder bestellte komponenten neu zugeordnet werden können,
werden sämtliche ressourcen besser
ausgelastet und die Produktion deutlich
effizienter. klare stücklisten und Arbeitspläne optimieren die weiteren Abläufe im vertrieb und einkauf bis hin zu
Produktion, lager und versand.
die mehrsprachige und mandantenfähige lösung ermöglicht schlanke unternehmensabläufe über mehrere standorte hinweg, eCollaboration über die
gesamte lieferkette und im Controlling
komfortable mehrdimensionale Auswertungen aller Funktionsbereiche, Produkt- und merkmalsstufen, inklusive deckungsbeitragsrechnung. die JAvA- und
internetbasierte semiramis-technologie
bietet zudem unabhängigkeit von Hardware und Betriebssystemen.
in vlexPlus sind mehr als 30 Jahre Branchenkompetenz und erP-erfahrung
geflossen. mit vlexPlus sind Fertiger in
der lage, Prozesskosten in der kalkulation, Planung und Fertigung nachhaltig
zu senken. Als „next generation erP“
setzt vlexPlus – semiramis inside zudem maßstäbe in puncto
zukunftssichere technologie, Flexibilität,
skalierbarkeit
und
ergonomie.
updateSolutionsaG–
SWinGGroup
Albert-schweitzer-straße 16
d-95326 kulmbach
telefon +49 9221 895-0
telefax +49 9221 895-33
[email protected]
www.vlexplus.com
ihre Ansprechpartnerin:
Anja Wehrfritz
Produkt
VlexPlus–Semiramisinside
Branchenbezogene Ausprägungen,
hohe variantenkompetenz, verlässliche
Projektlaufzeiten, verfügbarkeit auf den
gängigsten systemen sowie Funktionalität und technik auf hohem niveau
zeichnet vlexPlus aus.
Zielgruppe:
mittelständische unternehmen aus den
Bereichen varianten-/ Auftragsfertigung und technischer großhandel
verfügbare sprachen:
d, e, i, CZ
VerfügbarfürfolgendePlattformen:
Plattformunabhängig
branche:
softwareentwicklung, it-dienstleistung
und organisationsberatung
semiramis software Architektur
(Quelle: softm semiramis gmbH)
07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
29
SCHWERPUNKT
Serien- und Variantenfertigung
Schnelle und exakte Lieferterminermittlung bei ODU
Ein Netz an Aufträgen steuern
Schnelle und zuverlässige Terminzusagen erwarten Kunden von ODU Steckverbindungs­
systeme. Diesem Anspruch wird ODU mit einem Software-Werkzeug innerhalb der ERPLösung oxaion business solution gerecht: der „Auftragsnetzterminierung“. Sie errechnet
automatisch die nächstmöglichen Liefertermine.
D
abei berücksichtigt sie sämtliche
Abhängigkeiten. Bei Abweichungen von Wunschterminen kann man
somit Engpässe exakt aufspüren und
punktgenau eingreifen.
Zwischen 500 und 600 Kundenaufträge gehen bei ODU pro Woche ein. Die
eingehenden Bestellungen ziehen etwa
1.200 bis 1.500 Fertigungsaufträge
nach sich. Damit den Kunden ihre Liefertermine möglichst präzise mitgeteilt
werden können, sind sämtliche Aufträge untereinander zu berücksichtigen.
„Unsere Kunden bestellen aus wirtschaftlichen Gründen immer so spät
wie möglich und erwarten kurzfristige
Zusagen von uns“, weiß Dr. Gerhard
Bienek, Projektleiter ERP bei ODU.
Termin-Herausforderung meistern
Die zugesagten Liefertermine einzuhalten, ist eine Herausforderung, die
die Mühldorfer mit Hilfe der Software
oxaion business solution meistern. Die
ERP-Lösung der Ettlinger oxaion ag hält
für diese Problematik im Standard ein
Tool für die so genannte Auftragsnetzterminierung bereit. Das Werkzeug ermöglicht es ODU exakt zu errechnen,
wann ein Auftrag fertig gestellt werden
kann. Weicht der errechnete Termin
vom Wunschdatum des Kunden ab,
lässt sich gezielt gegensteuern.
Mit Hilfe der hinterlegten Stücklisten und Arbeitspläne erzeugt die Software ein Netz für den jeweiligen Auftrag.
Dieses Auftragsnetz (Strukturstückliste) stellt die logistische Verflechtung
30
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
der einzelnen Fertigungsaufträge bis
hin zum Endprodukt dar – über sämtliche Fertigungsstufen hinweg. Ausgehend vom Kundenwunschtermin kann
eine Rückwärtsterminierung über die
gesamte Struktur vorgenommen werden. Für jede Position prüft und reserviert die Software simulativ die nötigen
Ressourcen. Dabei berücksichtigt das
ERP-System Material, Betriebsmittel
und Kapazitäten wie Arbeitsplätze und
-zeiten. Diese Simulationsdaten vergleicht es auf jeder Stufe mit aktuellen
Echtdaten aus Disposition, Fertigungsplanung und Materialverwaltung. So
wird z.B. geprüft, ob Material vorhanden ist oder bestellt werden muss, wie
lange die Beschaffung dauert, wann die
nötigen Arbeitsplätze frei sind und ob
sie lang genug frei sind.
Dabei kann der errechnete Termin bei einzelnen Positionen im Netz
später sein als der Bedarfstermin. Die
Differenz wird über Verzugstage ausgewiesen. Für alle Fertigungsstufen mit
Positionen, die Verzug aufweisen, terminiert das System dann vorwärts. So
rechnet die Software den Auftrag stufenweise innerhalb des Netzes zeitlich
von unten nach oben hoch. Im Endergebnis wird so der nächstmögliche Liefertermin des Endproduktes ermittelt.
Das Software-Werkzeug wird bei
ODU vor allem vom Prozessmanagement (PM) genutzt. Zunächst kommt es
allerdings im Vertrieb zum Einsatz. Erfasst dieser einen Verkaufsauftrag mit
dem Wunschtermin des Kunden, prüft
oxaion zunächst den Bestand. Sind
die gewünschten Produkte nicht oder
nicht ausreichend vorhanden, entsteht
ein Bestell- oder Fertigungsvorschlag
(Planauftrag), für den automatisch eine
Netzterminierung durchgeführt wird.
Das Ergebnis wird zusammen mit dem
Wunschtermin in einer Übersicht dem
PM zur Überprüfung angezeigt.
Angabe der „machbaren Mengen“
Weicht das errechnete Datum vom
Wunsch des Kunden ab, hat die Arbeitsvorbereitung verschiedene Möglichkeiten zu reagieren. So kann sie
„machbare Mengen“ ermitteln. Hierbei
errechnet das ERP-System ebenfalls
über die Netzterminierung und wiederum simulativ, welche Teillieferung bis
zum Wunschtermin möglich ist. Diese
machbare Menge zeigt die Software als
Infotext bei jedem im Netz terminierten
Vorschlag an. Akzeptiert der Kunde die
Teillieferung, wird der entsprechende
Vorschlag gesplittet und zwei Aufträge
mit den entsprechenden Mengen und
Terminen erstellt.
Eine weitere Möglichkeit besteht
darin, gezielt einzugreifen. Da das Netz
den Auftrag über sämtliche Positionen
aufschlüsselt, lässt sich genau erkennen, wo innerhalb der Fertigungskette welcher Engpass liegt, der dann in
ó
Summe den Verzug verursacht. oxaion ag, Ettlingen
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TECHNIK & INTEGRATION
Journalisierung
Grundlagen und Performance
Immer wieder gibt es Diskussionen, ob es denn sinnvoll ist, für vorhandene Anwendungen nachträglich noch eine Journalisierung der Dateien zu starten, warum das
überhaupt not­wendig ist – und welche Auswirkungen auf Performance und Laufzeiten
von Anwen­dungen zu erwarten sind.
D
ie Antwort auf die Frage nach dem
„Warum“ ist dabei denkbar einfach
zu beantworten. Nur über die Journalisierung kann sichergestellt werden,
dass nach einem abnormalen Systemende ein konsistenter Datenbestand
vorhanden ist. Das Betriebssystem des
System i entscheidet selbständig, wann
es Daten aus dem Hauptspeicher auf
die Platte schreibt – und wann es Daten
nur im Hauptspeicher ändert.
Plattenlaufwerken zeitlich völlig unterschiedliche Stände haben. Eine der
Dateien wurde zwei Minuten vor dem
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Eine sichere Bank in stürmischen Zeiten
Wilsch wartet:
IBM AS/400 – iSeries – i5 – System i
Power Systems i – RS/6000 – pSeries
p5 – System p – Power Systems p
xSeries – System x – Disk-Storage
Tape Storage – Enterprise Storage
Matrixdrucker
Datenverlust im Hauptspeicher
bei abnormalem Systemende
Bei einem abnormalen Systemende gehen aber genau diese Daten im Hauptspeicher verloren – erhalten bleibt nur,
was schon auf die physischen Platten
geschrieben wurde. Läuft auf dem
System nur ein einziger Job, der auch
nur mit einer Datei arbeitet, so bedeutet dies lediglich, dass diese eine Datei einen veralteten Stand hat. Laufen
aber viele parallele Jobs und arbeiten
diese mit einer Vielzahl an Dateien –
so können die Datenbestände auf den
Ulrich Wilsch GmbH & Co. KG
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D-82031 Grünwald
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Fax: +49-89-64169-25
E-Mail: [email protected]
Systemende auf Platte geschrieben – eine andere Datei möglicherweise vor 15
Minuten. Es könnte also zum Beispiel
1 Liste von zu überwachenden Dateien
Start Pseudo-Journal (STRPSJRN)
Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken.
Physical file to be monitored .
Library . . . . . . . . . . .
+ für weitere Werte
*CURLIB
Name, generic*, *ALL
Name, *CURLIB
*CURLIB
Data file to house statistics
Library . . . . . . . . . .
Create or replace statistics .
Number of samples . . . . . .
Sampling interval . . . . . .
Text 'Description' . . . . . .
32
.
.
.
.
.
.
*CURLIB
*CREATE
100
10
*BLANK
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
Name
Name, *CURLIB
*CREATE, *REPLACE
1-999
1-999
eine Situation auftreten, in der auf den
physischen Platten Auftragspositionen
vorhanden sind, deren Auftragsköpfe
sich bisher nur im Hauptspeicher befinden – und die bei einem Systemabsturz
verloren gehen. Ohne Journalisierung
gibt es nur einen sicheren Weg aus
diesem „Datenchaos“ – ein Zurückspeichern der letzten Datensicherung – die
im Normalfall schon einige Stunden alt
ist – und damit natürlich einen entsprechenden Verlust von Daten.
Eintrag in zugehörigen
Journalreceiver
Wird hingegen journalisiert, so wird bei
der Änderung eines Datensatzes zuerst
ein entsprechender Eintrag in den zugehörigen Journalreceiver geschrieben
– und zwar als synchroner physischer
Schreibvorgang. Erst danach wird der
zugehörige Datensatz der entsprechenden Datei im Hauptspeicher geändert.
Kommt es nun zu einem abnormalen
Systemende, so wird während des anschließenden IPLs ein Schritt mit dem
Namen „Database Recovery“ durchlaufen. Dabei prüft das System, welche Dateien zum Zeitpunkt des Systemendes
offen waren – und fährt alle Änderungen, die im Journal verzeichnet sind,
aber noch nicht in die zugehörigen
Dateien auf Platte geschrieben wurden,
automatisch nach.
Somit kann über die Journalisierung zumindest sichergestellt werden,
dass alle journalisierten Dateien nach
dem abnormalen IPL einen zeitlich
www.dms-expo.de
identischen Stand haben. Transaktionssicherheit (eine Transaktion bestehend
aus mehreren Einzelschritten muss entweder vollständig oder gar nicht ausgeführt werden) ist damit allerdings noch
nicht gegeben – das kann nur über die
Verwendung von Commitment Control
erreicht werden – und erfordert im Gegensatz zur Journalisierung einen Eingriff in die jeweiligen Anwendungen.
Wichtige Frage:
Performanceauswirkungen
Eine wichtige Frage, die sich bei der
Einführung von Journaling immer wieder stellt, ist – was wird das für Auswirkungen auf meine Antwortzeiten
und vor allem auf die Laufzeiten meiner Batchjobs haben? Bei interaktiven
Anwendungen sind im Normalfall die
Schreibraten nicht sehr hoch, so dass
hier meist keine Verschlechterung der
Antwortzeiten feststellbar ist. Ganz anders sieht es im Bereich von Batchläufen aus. Hier werden häufig eine große
Anzahl von Datensätzen geändert oder
neu erstellt – und jeder Schreibvorgang
erzeugt durch die Journalisierung einen zusätzlichen synchronen IO.
Um die Performanceauswirkungen
im Voraus besser abschätzen zu können, gibt es seit einiger Zeit von IBM
ein entsprechendes kostenloses Tool.
Dieses Tool kann über die folgende Internet-Seite heruntergeladen werden:
Û www-03.ibm.com/systems/i/
software/db2/journalperfutilities.html
– und zwar unter dem Punkt „Journal Sizing and Planning Tool (Pseudo
Journal).
Nach der Installation befinden sich
auf dem System i zwei neue Befehle. Mit
dem ersten Befehl STRPSJRN wird eine
Aufzeichnung von Daten gestartet, der
zweite Befehl DSPPSJDTA erlaubt eine
Auswertung der gesammelten Daten.
Dabei wird ähnlich vorgegangen wie
bei einer Performancemessung. Das
heißt, der Befehl zur Aufzeichnung von
Daten läuft nicht permanent im Hintergrund mit, sondern erstellt eine Anzahl
von Schnappschüssen in bestimmten
Zeitintervallen. Dabei ist sowohl die
Anzahl der Schnappschüsse als auch
die Länge der Zeitintervalle zwischen
den Schnappschüssen konfigurierbar.
Außerdem kann angegeben werden, für
welche Dateien in welchen Bibliotheken die Überwachung gestartet werden
soll. Dabei kann auf Dateiebene nicht
nur mit generischen Namen, sondern
auch mit dem Wert *ALL gearbeitet
werden – und es kann eine Liste von
zu überwachenden Dateien angegeben
werden (siehe Abb. 1).
Zu beachten ist noch, dass dieser
Befehl möglichst als Batchjob verwendet wird – die Bildschirmeingabe bleibt
sonst so lange unterdrückt, bis sämtliche Schnappschüsse gezogen wurden.
Anschließend erfolgt die Auswertung der gemessenen Sample-Daten
über den Befehl DSPPSJDTA. Dabei
muss angegeben werden, wo sich die
Messdaten befinden. Zusätzlich kann
bei der Untersuchung der gesammelten
Daten angegeben werden, ob alle Messdaten angezeigt werden sollen oder nur
die Daten für eine einzelne Datei oder
für bestimmte Dateien aus einer einzelnen Bibliothek.
Listendarstellung, Histogramm
und Zusammenfassung
Außerdem stehen drei verschiedene Reportformate zur Verfügung: eine Listendarstellung, ein Histogramm und eine
Zusammenfassung. Die Reihenfolge der
Sortierung kann ebenfalls ausgewählt
werden – entweder wird in der Auswertung alphabetisch nach Dateinamen
sortiert – oder nach der erzeugten IOWorkload, wobei die Datei, die die meisten IOs generiert, am Anfang der Liste
steht (siehe Abb. 2).
Die verschiedenen Reports liefern
unter anderem Informationen, wie sie
in Abbildung 3 gezeigt werden.
Die Ausgabe im List-Format liefert
detaillierte Angaben zu den zu erwartenden Journal-Aktivitäten für jede einzelne, überwachte Datei. Zwischen den
33
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TECHNIK & INTEGRATION
2 Listendarstellung
Display Pseudo-Journal Data (DSPPSJDTA)
Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken.
Data file housing statistics
Library . . . . . . . . .
Physical files to analyze .
Library . . . . . . . . .
Report type . . . . . . . .
Sort by . . . . . . . . . .
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Name
Name, *CURLIB
Name, generic*, *ALL
Name, *CURLIB, *ALL
*LIST, *HISTOGRAM, *SUMMARY
*WORKLOAD, *ALPHA
*CURLIB
*ALL
*LIST
*WORKLOAD
3 Report
Physical File
JRNTEST/DISK
JRNTEST/JOBS
JRNTEST/QAPMAPPN
JRNTEST/QAPMDISK
JRNTEST/QAPMJSUM
JRNTEST/TESTDATEN1
JRNTEST/TEST1
Disk Writes
377,280 K
0
0
2,070 M
0
0
9,990 K
Disk Writes
with cache
1,342 K
0
0
7,363 K
0
0
21
Reduction With
Jrn Caching
99,64 %
0,00 %
0,00 %
99,64 %
0,00 %
0,00 %
99,79 %
4 report in Listendarstellung – 1
Physical File
JRNTEST/DISK
JRNTEST/JOBS
JRNTEST/QAPMAPPN
JRNTEST/QAPMDISK
JRNTEST/QAPMJSUM
JRNTEST/TESTDATEN1
JRNTEST/TEST1
CPU Overhead
CPU Overhead w / caching
4,527 s
2,263 s
0 Ms
0 Ms
0 Ms
0 Ms
24,848 s
12,424 s
0 Ms
0 Ms
0 Ms
0 Ms
119,880 ms
59,940 ms
5 report in Listendarstellung – 2
Physical File
JRNTEST/DISK
JRNTEST/JOBS
JRNTEST/QAPMAPPN
JRNTEST/QAPMDISK
JRNTEST/QAPMJSUM
JRNTEST/TESTDATEN1
JRNTEST/TEST1
Added
Elapsed
113,184
0
0
621,216
0
0
2,997
Added Elapsed
Time Time W/caching
ms
671 Ms
Ms
0 Ms
Ms
0 Ms
ms
3,681 ms
Ms
0 Ms
Ms
0 Ms
ms
10 Ms
Time saved
W/Caching
99,41 %
0,00 %
0,00 %
99,41 %
0,00 %
0,00 %
99,67 %
6 Zusammenfassung
Pseudo Journal Summary
Outfile housing statistics
Description . . . . . .
Start Time . . . . . . .
Finish Time . . . . . .
Tables Monitored . . . .
.
.
.
.
.
:
:
:
:
:
JRNTEST/TEST1
*BLANK
01/08/08 10:53:29
01/08/08 11:11:40
10
Opens . . . . . . . . . . . . . . :
Closes . . . . . . . . . . . . . :
Potential savings . . . . . . . . :
34
10,005 K
10,005 K
3,481 M (saved if Open/Close off)
Average Remote Jrn Bandwidth . . :
Maximum Remote Jrn Bandwidth . . :
241,929 KB/s
564,439 MB/s
CPU usage . . . . . . . . . . . . :
Disk Arms Used . . . . . . . . . :
not yet implemented
not yet implemented
CPU Overhead . . . . . . . . . . :
CPU Overhead W/Caching . . . . . :
29,495 s
14,747 s
Added Elapsed Time . . . . . . . :
Added Elapsed Time W/Caching . . :
Time Saved W/Caching . . . . . . :
737,397 ms
8,392 ms
98,86 %
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
einzelnen Anzeigen kann über PF11
gewechselt werden. In der ersten Anzeige (siehe Abb. 4) ist dargestellt, wie
viele zusätzliche Schreiboperationen
die Journalisierung verursachen würde
– und zwar ohne und mit Verwendung
von Journal Caching (zu diesem Thema
wird es in einer späteren Ausgabe des
TechKnow Letters weitere Informationen geben).
In einer weiteren Darstellung (siehe
Abb. 5) ist der zusätzliche CPU-Bedarf
durch das Aktivieren des Journals dargestellt – auch hier wieder ohne und
mit Verwendung von Journal Caching.
Die letzte Darstellung liefert dann
die Information, die in einer BatchUmgebung am wichtigsten ist – nämlich eine Aufstellung darüber, welche
zusätzlichen Laufzeiten durch die Verwendung von Journaling zu erwarten
sind.
Die Summary-Auswahl stellt die
gesammelten Daten in einer zweiseitigen Übersicht dar, ohne dass dabei
nach einzelnen Dateien unterschieden
wird (siehe Abb. 6). In dieser Anzeige
finden sich auch Angaben dazu, welche
Bandbreite im Durchschnitt und im Maximum für die Implementierung von
Remote Journaling benötigt würde.
Planungstool über Auswirkungen
auf Laufzeiten in Batchumgebung
Damit steht ein Planungstool zur Verfügung, das zumindest eine grobe Einschätzung darüber ermöglicht, welche
Auswirkungen die Journalisierung bestimmter Dateien auf Laufzeiten in einer Batchumgebung haben wird. Dabei
ist zu beachten, dass es sich hier nicht
um eine hundertprozentig genaue Angabe handelt – das wäre schon aufgrund der verwendeten Messmethode
nicht möglich.
Sabine Jordan ó
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TECHNIK & INTEGRATION
IBM DB2 Web Query
Was ist das?
Im April 2007 kündigte IBM ein neues Web-basiertes Abfrage-Tool als Erweiterung und Nach­
folger des bekannten Query/400-Produktes an. Dieses ist seit Juli 2007 verfügbar. DB2 Web
Query ist eine Fortsetzung der Reihe von Business Intelligence (BI) Tools. Die Verwendung
dieses Tools ist nicht nur für Entwickler, sondern auch für den normalen Anwender einsetzbar.
F
ür die Installation gibt es verschiedene Hard- und Software-Voraussetzungen. DB2 Web Query läuft ab i5/OS
V5R4. Die weiteren Voraussetzungen
werde ich im nächsten Artikel näher
beschreiben.
IBM DB2 Web Query für System i
ist ein Web- und Java-basiertes Abfrageund Berichtssystem, welches Funktionen und Möglichkeiten bietet, die weit
über das Vorgängerprodukt Query/400
hinausgehen. Es bietet eine Vielzahl aktueller Tools für eine leistungsfähigere,
erweiterbare und produktivere Lösung
zur Erstellung von Berichten im Vergleich zum gängigen Tool Query/400.
In der Folge werde ich der Einfachheit halber an Stelle der kompletten Bezeichnung den Begriff DB2 Web Query
verwenden.
1 Einstieg in Anwendung über System i SignOn
DB2 Web Query bietet u. a. auch
eine Technologie, um bestehende
Query/400-Abfragen problemlos zu
übernehmen. Gleichzeitig können die
bestehenden Query/400-Abfragen wie
gewohnt weiter verwendet werden.
DB2 Web Query ermöglicht die Abfrage oder Erstellung von Berichten auf
der Grundlage von Daten, die mit Hilfe
browserbasierter Technologien für Be-
3 Ausgabe in PDF, Excel oder DB2-Tabelle
2 Ausgangspunkt für DB2 Query Anwendungen
4 Balken‑, Linien- und Punktdiagramme
36
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
Builders (IBI) erstellten Produkt WebFOCUS. Dieses wurde für IBM angepasst.
Information Builders stellt zusätzlich
zu den Standard-Komponenten und den
optionalen Bestandteilen eigene Erweiterungen zur Verfügung wie z. B.
ó Report Caster, ein Tool zum Termi­
nieren und Verteilen von Berichten
im Batch-Modus
ó ERP Adapter zur Anbindung an
viele populäre i5/OS basierte ERPLösungen
ó Adapter zum Abfragen von oft eingesetzten Datenbank Management
Systemen wie DB2 9, Oracle oder MS
SQLServer
ó Data Migrator
Weitere Informationen finden Sie
unter:
Û www.informationbuilders.com/
systemi
Da DB2 Web Query ein Web-basiertes Tool ist, ist zum Arbeiten damit nur
Der Report Assistent
Zur Erstellung von Berichten wird der
Report Assistent verwendet. Durch
die intuitive Bedienung der grafischen
Oberfläche ist es möglich, in kurzer Zeit
eine Auswertung zu erstellen mit Sortierungskriterien, Auswahl bestimmter
Sätze, Kopfzeilen, Fußzeilen, Zwischensummen und Seitenvorschüben (wie in
Query/400 auch). Die Darstellung erfolgt über vordefinierte und anpassbare
Schablonen. Die Ausgabe kann wahlweise z. B. in PDF, Excel oder in eine
DB2-Tabelle erfolgen (siehe Abb. 3).
Mit dem Diagramm-Assistenten
können fast alle Datentypen in ef-
Und wie passen Sie sich
Ihren Kunden an?
Zusatzfunktionen
Die Zusatzfunktion „On-Line Analytical
Processing“ (OLAP) ermöglicht durch
Slicing und Dicing und DrilldownFunktionen ein umfassenderes Arbeiten mit den Daten. Für anspruchsvolle
Endbenutzer steht die Funktion „Active
Reports“ zur Verfügung, mit der Berichte erstellt werden können, ohne mit
dem Server verbunden zu sein. Mit der
optionalen Funktion „DB2 Web Query
Developer Workbench“ können einfache Statusübersichten oder zusammengesetzte Berichte erstellt werden. Durch
die Developer Workbench können komplexe Strukturen der Datenbank (z. B.
Join-Logik) für den Endbenutzer mittels
Metadaten ausgeblendet werden.
DB2 Web Query entstand aus dem
von der Software-Firma Information
ein Browser erforderlich. Nach erfolgter Installation ist der Einstieg in die
Anwendung über das System i SignOn
möglich (siehe Abb. 1). Den Ausgangspunkt für die Erstellung von DB2 Query
Anwendungen zeigt die Abbildung 2.
Auf der CRM-expo,
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Leitmesse für das
Kundenbeziehungsmanagement,
zeigen alle führenden Unternehmen
und Experten, mit welchen Strategien
und Lösungen Potenziale bei Kunden
erkannt und geweckt werden können.
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8./9. Oktober 2009
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MidrangeMagazin 07-09.indd 1
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nutzerschnittstellen in DB2 for i5/OSDatenbanken gespeichert sind. Für die
Erstellung neuer Berichte werden die
Ajax-basierte WYSIWYG-fähige Power
Painter-Komponente und die Komponenten des Report- und Graph-Assistenten verwendet.
Das Tool kann auch verwendet
werden, um bestehende Abfragen und
Berichte zu erweitern und die Darstellung zu modernisieren. Hierfür stehen
die beiden Komponenten Power Painter
und Graph- bzw. Diagramm-Assistent
zur Verfügung. Durch die Verwendung
von parametergesteuerten Berichten
kann das Berichtsmanagement auf
eine deutlich geringere Anzahl an Berichtsdefinitionen reduziert werden.
Dem Endbenutzer können Daten in
zahlreichen verschiedenen Formaten
zur Verfügung gestellt werden. Neben
dem Tabellen-Format von Excel kann
dies auch im PDF- oder auch im HTMLFormat erfolgen. Die Visualisierung
von System i Daten kann mit Hilfe von
erweiterten Funktionen zur Berichtserstellung erfolgen: z. B. die Erstellung
von Matrixberichten, die Festlegung
von Rangfolgen, Farbencodes, Drilldown und Anpassung der Schriftart.
29.05.2009 10:05:22 Uhr
07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
37
TECHNIK & INTEGRATION
fektive Diagramme verwandelt und
geändert werden, um sie den Bedürfnissen anzupassen.
Diagramme können mit anderen
Ressourcen verbunden werden. Es
kann eine Reihe von Diagrammstilen
ausgewählt werden, darunter Standarddiagrammformate wie Balken‑, Linienund Punktdiagramme und viele Vari-
ationen dieser Diagrammarten (siehe
Abb. 4).
Der Power Painter (siehe Abb. 5)
ist ein Web-Layout- und Report-Erstellungs-Tool mit AJAX-Technologie
(erhältlich mit DB2 Web Query), welches die Erstellung von Ausgabe- und
Seiten-Layout-Formaten ermöglicht. Es
kombiniert Reporting, Diagramme und
5 Der Power Painter
Seitenlayout-Design in einem einzigen
Tool.
Ausgabe-Formate von DB2 Web
Query (siehe Abb. 6); Verschiedene
Darstellungsformen (siehe Abb. 7).
Beispiel für die Umsetzung eines
Query/400 Berichtes (siehe Abb. 8)
in DB2 Web Query. Abbildung 9 zeigt
das nach der Umsetzung in DB2 Web
8 UmsetzungsBeispiel
6 Ausgabe-Formate von DB2 Web Query
7 Verschiedene Darstellungsformen
38
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
9 nach der umsetzung
10 komplett mit db2 web query erstellter bericht
Query. Die Abbildung 10 zeigt, wie ein
kompletter mit DB2 Web Query erstellter Bericht aussehen kann.
Sicherlich können Sie bereits erahnen, wie mächtig und vielfältig DB2
Web Query ist. Ich kann Ihnen versprechen, dass wir mit den weiteren Artikeln dieser Reihe einen interessanten
und spannenden Weg vor uns haben.
Die Web Query-Familie wurde inzwischen um zwei neue Produkte erweitert, die seit dem 19. September
2008 verfügbar sind:
ó DB2 Web Query for IBM i Report
­Broker (5733-QU3)
ó DB2 Web Query for IBM i Software
Development Kit (5733-QU4)
Der Report Broker ermöglicht es,
Berichte zeitgesteuert zu erstellen und
diese dann per E‑Mail zu verteilen. Mit
dem Software Development Kit (SDK)
können Auswertungen, die mit Web
Query erstellt wurden, in eigene Anwendungen integriert werden.
Theo Bär ó
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Den vollständigen Artikel finden Sie in
unserer aktuellen Online-Ausgabe.
07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
39
marktübersicht
sW-entwicklung und modernisierung
A-papantoniou, iStockphoto.com
SUMMARY
Neben den technischen Anforderungen
bestimmen vor allem die Anwender das
„Look and Feel“ einer Lösung. Wir stellen
Anbieter und deren Produkte zur SoftwareEntwicklung- und Modernisierung vor.
Von RPG und Cobol Anwendungen nach Web 2.0
Die sanfte Evolution
Der Modernisierungsdruck für RPG- und Cobol-Anwendungen hat sich erhöht. Nicht moder­
nisierte Anwendungen sind durch Standard Applikationen wie SAP abgelöst worden bzw.
fallen Java oder .NET zum Opfer. Um die Zukunft dieser Anwendungen zu sichern, hat IBM
eine Strategie zur nachhaltigen Modernisierung, die sich von früheren Roadmaps abhebt.
I
n den Unternehmen gibt es eine steigende Zahl von Anforderungen an
die Softwareentwicklung, die sich mit
reinem RPG bzw. Cobol kaum mehr
erfüllen lässt. Der gestiegene Wettbewerbsdruck erfordert die schnelle Anpassung vorhandener bzw. Implementierung neuer Geschäftsprozesse mit
hoher Agilität.
Grüne Benutzerschnittstellen sind
nach wie vor in der Überzahl und auch
sehr schnell von der Bedienung, aber
40
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
immer mehr Anwender sind inzwischen von Google, Amazon und anderer
Web 2.0 Software erheblich intuitivere
und flexiblere Oberflächen gewohnt.
Kommt neues Management in ein Unternehmen, so erkennt es eine „ablösebedürftige“ IT in der Regel sofort am
Green Screen. IT-Abteilungen sind hier
verstärkt externem Wettbewerb ausgesetzt. Ein interessanter Mehrwert ist
z. B. die Möglichkeit der Mashups, also
der Möglichkeit eigene Informationen
aus der Anwendung mit Informationen
aus dem Internet sinnvoll zu kombinieren. Beispiel: Google. Bei der Suche
nach Shops wird sofort eine Karte mit
den Standorten und den entsprechenden Kundenbewertungen angezeigt. Im
Vergleich dazu wirken klassische Anwendungen ziemlich veraltet.
Trotz aktueller Krise schreitet die
Globalisierung weiter voran. Gerade
deutsche Unternehmen engagieren
sich massiv im Ausland und sind da-
Anbieterübersicht
durch erfolgreich. Dies erfordert allerdings die Unterstützung der jeweiligen
lokalen Zeichensätze, was bei einem
Engagement in Osteuropa und Asien
schon recht kompliziert werden kann.
Einen Ausweg bietet der Wechsel nach
Unicode. Leider wird dies vom 5250 Datenstrom nicht unterstützt.
Ein Problem ist auch der KnowhowAbfluss durch Mitarbeiter, die in den
Ruhestand wechseln. Um den Lebenszyklus einer wichtigen Anwendung für
die Zukunft zu sichern, bedarf es neuer
Mitarbeiter. Diese sind mit klassischer
PDM basierter Entwicklung für RPG
bzw. Cobol kaum zu motivieren. Die
Vielzahl zusätzlicher Anforderungen
hat Unternehmen dazu gebracht, neue
Software in Java zu entwickeln. Dabei
ist die Produktivität häufig gesunken, da
gute Java-Entwicklung viel technisches
Knowhow benötigt und im Vergleich zu
RPG oder Cobol komplex wird. IBM hat
erkannt, dass diese Entwicklungen für
Kunden problematisch werden können,
und in Verbindung mit ISVs und LUG
Anwendern (Large User Group) eine Lösungsstrategie erarbeitet. Im Gegensatz
zu früheren Roadmaps wird die neue
Lösungsstrategie durch einen Dreiklang konkreter Produkte ergänzt. Die
neue Eclipse-basierte Entwicklungsumgebung für RPG bzw. Cobol und damit
der Nachfolger von WDSC heißt RDi.
EGL ist die neue Sprache, um moderne
Businessanwendungen für das Web 2.0
Zeitalter zu schreiben. Um bestehende
RPG und Cobol Anwendungen auf EGL
zu übernehmen, gibt es RMEi. Die Kombination dieser Werkzeuge eröffnet für
klassische Anwendungen einen Pfad
nach Web 2.0, den jeder ohne große
Risiken oder komplexes Java Knowhow
beschreiten kann.
RDi ist eine moderne Eclipse-basierte Entwicklungsplattform, wie sie
im Java Umfeld Standard ist. Sie beinhaltet alle notwendigen RPG und Cobol
Entwicklungswerkzeuge und ist inzwischen reif genug um PDM komplett zu
ersetzten. In RDi gibt es verschiedene
Sichten, mit denen gearbeitet werden
kann. So gibt es z. B. eine Sicht für
RPG, eine für Cobol, eine für die DB2
Datenbank und viele mehr. Optional
können diese Sichten durch Plug-Ins
ergänzt werden, durch Java, EGL oder
z. B. Werkzeuge für Modellierung oder
Anforderungsmanagement. Mit RDi ist
die Entwicklungsumgebung wieder absolut auf dem Stand der Technik.
RPG und Cobol werden noch lange
weiter gepflegt. Die geballte Entwicklungspower fließt allerdings in die
Sprache EGL. IBM sieht EGL neben
Java als die moderne Sprache für Anwendungsentwicklung. Im Gegensatz
zu Java wird der Entwickler allerdings
fast vollständig von komplexer Technologie abgeschirmt, damit er sich auf die
Funktionalität konzentrieren kann. Das
IBM Labor kümmert sich dann um die
darunterliegende Technologie. Diese
Entkoppelung von Anwendungsfunktionalität und Technologie vereinfacht
sowohl die Entwicklung als auch die
Einarbeitung dramatisch. Ein klassischer RPG bzw. Cobol Programmierer
kann die Sprache problemlos in zwei
bis vier Wochen erlernen. Aus EGL heraus wird dann entweder Native Code
für System i oder plattform-unabhängiger Java Code erzeugt. EGL hat bereits
eingebaute SOA Fähigkeiten und einen
leistungsfähigen Drag & Drop Editor
um Web 2.0 Anwendungen in einer
modernen „Model View Controller“ Architektur zu erzeugen. Dieses Web 2.0
Interface wird als „Rich UI“ bezeichnet
und lässt sich problemlos mit Widgets
von Microsoft, Google und vielen anderen erweitern, da es auf dem AJAX
Standard aufbaut. Karlheinz Peter ó
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07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
41
marktübersicht
sW-entwicklung und modernisierung
Change – yes, we can!
Seit über zehn Jahren werden Modernisierungsprodukte am Softwaremarkt angeboten.
Inzwischen weiß man, dass mit Werkzeugen allein kein Fortschritt zu schaffen ist.
Wie kann man unter den gegebenen Rahmenbedingungen wie Projektdruck und engen
Budgets eine erfolgreiche Weiterentwicklung schaffen, die dem Unternehmen nachhaltig
Vorteile bringt? Wie kann ein Consultant in dieser Phase ein Unternehmen unterstützen?
W
ozu Weiterentwicklung? Unternehmen, die ihre Anwendungen
selbst entwickeln, können sich vom
Wettbewerb abheben, indem Sie ihre
Kunden besser unterstützen und flexibler auf Anforderungen des Marktes
reagieren. Eine eigene Entwicklungsmannschaft unterliegt natürlich auch
dem ständigen Wandel der IT-Branche.
Die i-Anwender sind traditionell nicht
überdynamisch, aber auch sie können sich langfristigen Entwicklungen
nicht verschließen. Mittlerweile gibt
es geeignete Technologien um die Kluft
zwischen GreenScreen und Windows
auch erfolgreich zu schließen und die
Anwendungen und Daten der i mit Programmen zu präsentieren, die eine Integration am Desktop wie auch in ­Office
problemlos ermöglichen.
Erfolgreich Ansätze finden
Man beginnt damit, ein Projekt auf
Web- oder Windows anstatt in GreenScreen umzusetzen. Wichtig ist, dass
das Projekt im Unternehmen angewendet wird und dass es sich nicht um ein
bloßes Übungsprojekt handelt. Die Erkenntnis aus dem ersten Projekt muss
sein, dass man mit Einsatz der richtigen
Technologie in der Lage ist auf dieselben Daten und Programme zuzugreifen
wie am GreenScreen. Auch wenn das
logisch erscheint, ist das oft etwas, das
erst zu beweisen, zu untermauern ist.
Das Projekt hat eine Signalwirkung für
Entwickler und Anwender, die Aussage
ist, dass die eigene IT moderne Anwen-
42
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
dungen auf Basis des Bestehenden erstellen kann. Ein guter Ansatz für ein
Initialprojekt ist das Zentralisieren von
Insellösungen, die in den letzten Jahren immer wieder mal auf Access oder
anderen Plattformen entstanden sind.
Zumeist leben diese Anwendungen von
Daten der i und sind von einer einstmaligen Erleichterung zu einer aktuellen
Belastung geworden. Diese Ansätze
haben sich mittlerweile überlebt und
sollten aus vielerlei Gründen auf die i
zurückgeholt werden.
Stolpersteine
Üblicherweise hat man ein erprobtes
und erfolgreiches Modell zum Erstellen
von GreenScreen-Anwendungen zur
Hand. Das passt kaum für die neuen
Entwicklungen, da sie eine andere Vorgehensweise verlangen. Eine ebenso
große Hürde ist das Planen und Entwickeln von Anwendungen. Auch wenn
mit viel Einsatz in einer Einzelaktion
kurzfristig Erfolge erreicht werden,
heißt das nicht, dass dieser Weg auch
der richtige für langfristige Projekte
ist, da man sich auch um Themen wie
Wiederverwendbarkeit und die Zusammenarbeit mehrerer Entwickler
in einem Projekt kümmern muss. Die
erfahrungsgemäß größte Hürde ist das
Wissen und die Erfahrung aller Entwickler im Unternehmen auf die neue
Plattform zu bringen. Auch wenn das
vielleicht nicht im ersten Schritt erreichbar ist, muss es das Ziel bleiben,
da jeder einzelne Entwickler für das
Team einen sehr hohen Wert darstellt.
Damit Projekte auf der neuen Plattform
ebenso abgesichert sind wie am GreenScreen, darf sich kein Entwickler ausschließen.
Der Schwerpunkt des Geschäftmodells von Neissl.Net basiert darauf,
den Kunden ein Paket aus individuell
zusammengestellten Dienstleistungen
anzubieten, sie zu beraten und in der
Umsetzung zu unterstützen. Die Eckpunkte sind:
Zielklarheit – nur wer sein Ziel
kennt und beschreiben kann, wird es
erreichen.
Technologieauswahl – mit welchem Werkzeug die Ziele erreicht werden, ist eine wichtige Entscheidung mit
langfristigen Auswirkungen.
Die Meilensteine festlegen – eine
klare Planung und stete Kontrolle der
Meilensteine ist Voraussetzung für den
Erfolg.
Begleiten und Führen – um ein
Team zum Erfolg zu bringen, muss man
als Consultant seine Position so wählen, dass man sich auch im richtigen
Maße einbringt.
Absicherung des Erfolgs – jedes
Unternehmen hat seine eigenen individuellen Bedürfnisse auf die es sich
einzustellen gilt. Christian Neißl ó
Neissl.Net, Thalheim (A)
www.neissl.net
www.rpgto.net
PROMOTION
Konnektoren und Content vereinfachen SAP-Integration auf System i
Best of Breed:
iBOLT für Best-of-Breed-Integration im SAP-Umfeld
Immer mehr Unternehmen wollen sich nicht mehr
an eine Unternehmenssoftware binden. Sie wollen für jeden Bereich die Applikation nutzen, die
nach Technologie, Funktion und Kosten die Ideale
ist – Best of Breed ist die Devise. Für Kernprozesse
kommen etwa SAP R/3 (ERP), All-in-One oder Business One auf einer Plattform wie der IBM i zum
Einsatz, an der Peripherie aber Speziallösungen
wie z. B. Salesforce.com als CRM-System im SaaSModus oder IBM-i-basierende Branchen- und Speziallösungen.
Sowohl Magic Software als auch iBOLT sind in den
Ökosystemen von IBM und SAP bereits bestens
etabliert. iBOLT besitzt alle notwendigen technischen Zertifizierungen und arbeitet in zahlreichen
SAP- und IBM-Implementierungen.
Der Preis für diese Software-Vielfalt: Das
Management der Unternehmenssoftware und die Organisation der Kommunikation zwischen den einzelnen
Lösungen werden komplexer. Die aufwendige Programmierung von Eins-zuEins-Schnittstellen kann die Vorteile
des Best-of-Breed-Ansatzes vollständig
zunichte machen. Mit einer dafür geeigneten Integrationsplattform lässt sich
diese Komplexität jedoch in den Griff
bekommen. Immer mehr Unternehmen
setzen dabei im SAP- und IBM-i-Umfeld auf
iBOLT, die Integrationsplattform von Magic
Software, die in beiden Welten zu Hause ist.
Die Spezialversionen iBOLT für SAP R/3 bzw. ERP
All-in-One und Business One sind speziell für die
kosteneffiziente und schnelle Integration von SAPund Non-SAP-Lösungen entwickelt. iBOLT für SAP
R/3 z. B. bietet für die Integration im SAP-Umfeld
vorgefertigte Konnektoren zur GeschäftsprozessIntegration und ebenfalls vorgefertigte Business
Packages für zahlreiche Märkte und Branchen. Diese Business Packages beinhalten sofort einsetzbare
Geschäftsprozesse hin zu CRM, BPM, CAD, Web,
ECM und mehr. Schnittstellen zwischen SAP- und
Non-SAP-Lösungen müssen deshalb nicht mehr
codiert werden, sondern können über eine komfortable Oberfläche konfiguriert werden. Weitere
Geschäftsprozesse lassen sich so per Mausklicks
entwickeln und in der Infrastruktur lösungsübergreifend umsetzen. Da iBOLT zudem plattform-,
datenbank- und technologieunabhängig ist, lassen
sich damit Integrationsszenarien mit beliebigen
IBM-basierenden Non-SAP-Lösungen realisieren.
Magic Software, seit 25 Jahren mit Werkzeugen
für die Software-Entwicklung und -Integration erfolgreich, ist IBM Partner, SAP Channel Gold Partner und von SAP bereits mehrfach für hervorragenden Service und Innovationen ausgezeichnet
worden.
Mit iBOLT, den Business Packages (vorgefertigten
Geschäftsprozessen) und umfassenden, auf SAP
spezialisierten Services bietet Magic Software damit zurzeit eines der komplettesten und bewährtesten Pakete für die Integration im SAP- & IBM-iUmfeld. Dieses Paket ist auch als IaaS (Integration
as a Service) Lösung erhältlich.
Magic Software Enterprises
(Deutschland) GmbH
Lise-Meitner-Straße 3, 85737 Ismaning
Tel. 089 / 96273-0, Fax 089/96273-100
www.magicsoftware.com
[email protected]
marktübersicht
sW-entwicklung und modernisierung
Application Portfolio Assessment
Weg zur Softwaremodernisierung
Technische Anbindung von Lieferanten, Kunden, Informationsdiensten, modernste
Techno­logie für die Anwender, Service Oriented Architecture (SOA) und Software
as a Service (SaaS) sind Beispiele für Herausforderungen, welchen sich Unternehmen,
zumindest aus IT-Perspektive, gegenüber gestellt sehen.
F
irmen, die in den vergangenen
Jahren große Investitionen in Softwareentwicklung getätigt haben, stehen vor der Herausforderung, ihre in
der Software umgesetzte Geschäftslogik zu entfesseln und möglichst automatisiert in zeitgemäße EntwicklungsFrameworks zu ‚transportieren‘. Der
vorliegende Beitrag bietet Impulse zu
Vorgehensmodellen, Verfahrensschritten und Werkzeugen.
Software Applikationen –
ein Asset für Unternehmen
Software Applikationen sind ein Asset
für Unternehmen. Der erste Schritt zu
einer erfolgreich durchgeführten Softwaremodernisierung ist ein Assess-
ment der Applikationen innerhalb des
IT Portfolios:
ó Wie können weiterhin die bestehenden Applikationen in den Firmenprozessen genutzt werden und welchen
Wert stellen sie dar?
ó Wie können diese Applikationen mit
neuen Anwendungen erweitert und
integriert werden?
ó Wie sieht die Balance zwischen Investition und der gewonnenen Wettbewerbsfähigkeit aus?
Die Optionen für eine substantielle Weiterentwicklung gehen von ‚sein lassen‘
über Integration einzelner Applikationselemente in eine neue Applikation,
Migration auf eine neue Technologie-
plattform oder schlussendlich Recycling der Applikation.
Finden der richtigen Balance stellt
keine einfache Sache dar – sollen doch
viele Faktoren berücksichtig werden.
ó Gibt es externe Einflüsse, welche zu
einer Veränderung zwingen?
ó Welche Geschäftsprozesse sind betroffen oder tangiert und auch welche
Wertschöpfung gewährleistet eine bestehende Anwendung für das Unternehmen?
ó Welchen Business Value stellt die
Applikation mit welcher Modernisierung dar?
ó Wie vital ist eine neue Technologie
oder Plattform für das Unternehmen?
ó Welchen
Einfluss werden techno-
Im Beispiel ersichtlich, drei Repräsentationen ein und derselben Businesslogik.
5250 Bildschirm Applikation
44
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
Client-Server Anwendung
logische Veränderungen auf die IT
Organisation mittel- und langfristig
ausüben?
ó Welche
Kostenstrukturen werden
durch die Modernisierung beeinflusst?
Typische Resultate
eines Assessments
Wenn Unternehmen mit klaren Kriterien ihre Legacy Applikationen untersuchen, ist Softwaremodernisierung
nicht immer, aber auch nicht selten ein
sinnvoller Weg.
ó Es fehlen Alternativen auf dem Standard-Softwaremarkt.
ó Investitionen in eine komplette Neuentwicklung sind riskant und hoch.
ó Günstiger Einfluss auf Wartungs- und
Betriebskosten von Teilen oder der
ganzen Infrastruktur.
ó Die Chance mit bewährten Prozessen und neuen Technologien das Unternehmen in seiner Marktposition
grundlegend zu verbessern.
Zusätzlich zu den Resultaten eines Application Portfolio Assessment, gibt es
kurz- und mittelfristige Ziele oder Gründe, die zu einer Modernisierung führen. Eine der wohl wichtigsten Motive
RIA Web Interface
für eine Modernisierung ist der Bedarf
nach Integration von Applikationen, oft
auch über Firmengrenzen hinaus. Dies
kann ausgelöst werden durch Firmenfusionen, Anbinden von Zulieferanten,
Kunden oder neuen Partnerschaften.
Service Oriented Architecture ist und
bleibt unbestritten das Dauerthema der
nächsten Zeit und ist ein wichtiger Motor für Software Modernisierung.
IBM System i ist anerkanntermaßen
eine robuste und solide Plattform. Wie
auch immer - RPG, COBOL und DDS
gelten, berechtigt oder fälschlich, als
nicht mehr ganz so zeitgemäß. Alternative Architekturen wie IBM WebSphere zusammen mit Java, Microsoft .NET
oder Open Source fordern SoftwareHersteller und IT-Organisationen auf,
Lösungen für neue Plattformen anzubieten.
Moderne User Interfaces –
WDSc/ RDi/Visual Studio
ó Webservices
ó
Adaptionsgeschwindigkeit/
Implemen­tierungsunabhängigkeit
Modernisierung soll nicht in kurzer
Zeit wieder zum Thema werden und
nachhaltig sein. Moderne, integrierte Entwicklungs-Umgebungen, wie in
diesem Beispiel mit CA Plex, bieten
modellbasierte Implementierungsunabhängigkeit und eine hohe Adaptionsgeschwindigkeit für zukünftige Weiterentwicklungen an. Arthur Häberli ó
CM First AG, Steinhausen (CH)
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Viel versprechender Ansatz:
automatisierte Migration
Der potentiell viel versprechende Ansatz ist die Migration weitgehend zu
automatisieren. Eine attraktive Option
– bei der die Qualität und Struktur der
zu modernisierenden Applikation für
den automatisierten Prozess von hoher Bedeutung ist. M3 – Model-Based
Modernization Methodology
der Firma ADC Austin Texas
beinhaltet
automatisierte
Analyse mit dem Werkzeug
Databorough X-Analysis und
für RPG, Cobol und CL Code
mit Databorough X-Migrate.
M3 stellt die Basis für einen
hohen Automatisierungsgrad und die Transformation
in modellbasierte Weiterentwicklung dar.
Im Bild-Beispiel ersichtlich sind drei Repräsentationen einer Businesslogik. Die
Basis ist hier eine modellbasierte Weiterentwicklung in
CA Plex.
ó Businesslogik getrennt
von P
­ räsentation
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System i Applikationen weiter
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07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
45
marktübersicht
sW-entwicklung und modernisierung
Einsparungen in der Softwareentwicklung sind nicht unmöglich
Die Lösung: Effizientes Handeln
Wenn CIOs durch ihr Unternehmen beauftragt werden Wege zu finden, um Geld in
einem Wirtschaftsabschwung einzusparen, sind Budgets für neue Projekte eines der
ersten Dinge, welche häufig gesenkt oder gar eingefroren werden.
E
in solches Projekt kann aber geschäftsentscheidend sein oder ein
hohes Level an Effizienz, Kosteneinsparungen und Wettbewerbsvorteile
versprechen. Dann steht der CIO unter
einer höheren Herausforderung, das
Projekt rechtzeitig und unter Berücksichtigung der Geschäftsanforderungen
zum geplanten Budget zu liefern.
Der schwierigste Aspekt eines
Softwareentwicklungsprojektes ist die
Sicherstellung, dass die Anwendungen genau die Geschäftsvorgaben des
Unternehmens widerspiegeln. Wenn
die Lösung nicht den Erwartungen
entspricht, führt dies zu zeitaufwändigen Nacharbeitungen, höheren Kosten
und „time-to-market“-Verzögerungen.
Je weniger Nacharbeit an einem abgeschlossenen AE-Projekt nötig ist,
desto wirtschaftlicher ist es. Deshalb
ist es unbedingt notwendig, dass die
Anwendungsprojekte den Geschäftsvoraussetzungen und Anforderungen zu
99 Prozent entsprechen. Durchgeführte
METRI­-Analysen zeigen, dass das bei
vielen Kunden oft nicht der Fall war
und zu finanziellen Verlusten führte. .
Eine optimale Kosteneinsparung
in der Softwareentwicklung hängt von
einer gründlichen und disziplinierten
Vorausplanung ab. Es muss sichergestellt werden, dass sich alle Projektteilnehmer bei der Durchführung der
Projektplanung, Prozesse und Spezifikationen einig sind. Es muss ein festgelegter Projektzeitplan ausgearbeitet
werden, über die Verantwortlichkeiten
und wie bzw. wann die Projektphasen
46
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
im Entwicklungsprozess nachgeprüft
werden sollten.
Der Auftragnehmer sollte zu jeder
Projektphase dem Auftraggeber einen
Statusbericht über seine abgeschlossenen und geplanten Aktivitäten geben
und sicherstellen, dass diese den Vorstellungen des Kunden entsprechen.
Man umgeht damit die Gefahr, dass
Fehler erst nach Projektabschluss erkannt werden und die Behebung einen
hohen Personal- und Kostenaufwand
mit sich bringt.
Das Einbeziehen von Best-Practice
Methoden ist sehr wichtig. Projekte, die
häufig übereilt fertiggestellt werden,
führen zu Transparenz und Qualitätsverlusten. Das kann durch Einbeziehung von Best-Practice-Methoden vermieden werden. Es besteht immer die
Versuchung, Prozesse und Projektphasen abzukürzen. Deshalb ist es wichtig,
dass alles schriftlich dokumentiert und
in einem strukturierten Prozess eingebettet ist, damit zeitraubende Missverständnisse sowie nicht eingehaltene
Terminfristen nicht zu Mehrkosten führen. Zusätzlich führen die Ergebnisse
auch zu subjektiven Interpretationen
seitens Auftragnehmer/Auftraggeber,
was eine „Never-Ending-Story“ bedeuten kann.
All dies kann als riesiger und sinnloser Kostenaufwand gesehen werden.
Jedoch hat es sich gezeigt, dass die
investierte Zeit und Aufwände eine höhere Qualität bei der Fertigstellung des
AE-Projektes liefern und das geplante
Budget dennoch eingehalten wird, auf-
grund geringerer Nacharbeit nach Projektfertigstellung.
Ein wichtiger Teil der Softwareentwicklungsmethodik ist die Projektdokumentation, in der jede abgeschlossene Entwicklungsphase sowie deren
Erfüllungsgrad einschließlich KeyPerformance-Indikatoren (KPIs) stehen
sollten. Bei der Übergabe der ersten
abgeschlossenen Projektphase sollte
ein Besprechungstermin zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer stattfinden, in dem sicher gestellt wird, dass
die Ergebnisse den Bedürfnissen des
Auftraggebers entsprechen.
Der Vorteil eines Benchmarks ist,
dass bei jeder abgeschlossenen AEPhase ein Vergleich mit Best-Practice
im Markt vorgenommen werden kann.
Dieses gibt dem CIO die Sicherheit,
Fehler bzw. Abweichungen frühzeitig
zu erkennen und zu beseitigen. Des
Weiteren hat sich bewährt, dass bei der
Durchführung eines Benchmarks auf
Basis von KPIs dem CIO zeigt, ob er sich
auf dem richtigen Weg befindet und wie
er Mehrkosten vermeiden kann.
Best-Practice-Analysen haben gezeigt, dass eine AE-Projektplangenauigkeit von 85 bis 95 Prozent genügt.
Jedoch sollte man die Abweichung im
ursprünglichen AE-Projektplan einbeziehen und mit dem Auftraggeber kommunizieren und abstimmen.
Detlef Ahner ó
METRI Consulting Director & Partner, Wöllstein
www.metrigroup.com
RIA entwickeln, Cloud-Anwendungen integrieren im i-Umfeld
Werkzeuge für Cloud Computing
Cloud Computing wird für Unternehmen immer attraktiver. Software kann aus der
öffentlichen Cloud von externen Anbietern kostengünstig nach „Verbrauch“ bezogen
werden, ohne dass eine eigene Infrastruktur belastet oder aufgebaut werden muss.
I
ntern macht Cloud Computing als
Delivery-Modell Sinn, das zwei Vorteile vereint: Software wird pflegeleicht
als Rich Internet Application (RIA) auf
einem zentralen Server gehostet, dem
Nutzer stehen Applikationen in Desktop-Qualität zur Verfügung, ohne dass
ein wartungsintenisver Client implementiert werden muss.
Um Cloud Computing nutzen zu
können, benötigen Unternehmen mit
einer IBM-i-Infrastruktur zwei Arten
von Werkzeugen: Um Applikationen
aus der öffentlichen Cloud in die bestehende Software-Landschaft zu integrieren, benötigen sie eine Plattform,
über die Daten aus beiden Bereichen
ausgetauscht werden können. So müssen die Informationen eines externen
CRM-Systems ihren Weg in die Finanzbuchhaltung, die Warenwirtschaft oder
BI-Lösung finden.
Um die bestehende Software CloudComputing-fähig zu machen, sind Entwicklungsumgebungen gefragt, mit
denen sich RIAs realisieren lassen.
Hier kommt es darauf an, dass diese
Werkzeuge eine RIA möglichst „End-toEnd“ entwickeln können, also Serverund Client-Seite sowie die vermittelnde
Kommunikationsschicht.
Magic Software beispielsweise stellt
mit uniPaaS und seinen Vorgängerversionen schon seit der „Erfindung“ der
AS/400 ein Entwicklungs- und Modernisierungswerkzeug der IBM-i-Community zur Verfügung, mit iBOLT auch
eine ergänzende Integrationsplattform.
Inzwischen haben die Magic-Software-
Lösungen einen ähnlichen Status in der
RIA-Welt erworben und werden dort
von Analysten und IT-Medien wegen
ihrer technischen Reife in eine Reihe
mit den Werkzeugen und ApplikatioANZEIGE
Na pfuh!
(chinesischer Ausdruck des Erstaunens)
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nen von IBM, Google oder Salesforce.
com gestellt. Für IBM-i-Nutzer bietet
sich damit die Möglichkeit, mit in beiden Welten erprobten Werkzeugen ihre
Software-Landschaft in Richtung Cloud
Computing zu modernisieren.
uniPaaS ist die erste einheitliche
Entwicklungs- und Applikationsplattform für Client-Server-Applikationen,
RIAs und SaaS-Lösungen. eDevelopererfahrene Entwickler realisieren mit
uniPaaS Anwendungen genauso, wie
sie dies bisher mit dem eDeveloper gemacht haben, erhalten aber als Ergebnis
Lösungen, die sie auf der IBM i sowohl
im Client-Server- als auch im RIA-Modus betreiben können. Die Logik wird je
nach Betriebsmodus während der Laufzeit automatisch zwischen Client und
Server verteilt. Eine separate Entwicklung von Client, Server und Kommunikationsschicht ist nicht notwendig. Bestehende eDeveloper-Lösungen für die
IBM i können durch die Abwärtskompatibilität von uniPaaS RIA-fähig gemacht
werden. Batch-Programme, die in RPG,
Cobol oder anderen Programmiersprachen geschrieben sind, können in eine
RIA integriert werden.
Externe Cloud-Anwendungen können Unternehmen mit der Integrationsplattform iBOLT ohne großen Schnittstellen-Programmieraufwand in ihre
bestehende Software-Landschaft zertifiziert integrieren. Sie übernimmt die
Daten aus der Cloud-Applikation und
verteilt sie an die internen Lösungen.
Dazu exisiteren viele Standard-Konnektoren und -Adapter, was die Integration
ó
vereinfacht und beschleunigt. Magic Software Enterprises (Deutschland)
GmbH, Ismaning
www.magicsoftware.com
07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
47
marktübersicht
sW-entwicklung und modernisierung
Neue Wege für mehr Flexibilität
Architektur der Moderne
Mit zunehmender Komplexität von Standardsoftware vollzieht sich ein bemerkenswerter
Rollentausch: Die Herren der Standardsoftware verlieren die Kontrolle und werden zu
­Beherrschten. Manch geplagter Kunde verliert gar die Beherrschung.
F
ortwährendes Wachstum führt nicht
zwangsläufig zu einer Stärkung des
wachsenden Gebildes. Ist ein Optimum
erreicht, nimmt die Zweckmäßigkeit
wieder ab. Manchmal erweist sich weniger als mehr – eine Erkenntnis, die
nicht nur für Standardsoftware gilt: Ein
Hochseeschiff wie die Queen Mary 2
kann nicht sinnvoll auf den engen Kanälen der Binnenschifffahrt eingesetzt
werden – ein kleineres, wendigeres Gefährt ist gefragt. Umso erstaunlicher ist
es, dass die Softwarebranche weiter versucht, „Luxusliner Standardsoftware“
auf allen Fahrwassern einzusetzen.
Standardsoftware zu komplex
Gerade für den Mittelstand ist eine
Standardlösung wenig geeignet. Sie ist
in Anschaffung und Unterhalt teuer.
Darüber hinaus lässt sich mit ihr nicht
jedes Ziel erreichen; oft erweist sie sich
als komplex und unflexibel. Auch wenn
der Kunde nur die Funktionen nutzt,
die er wirklich braucht – ein Ozeanriese ist und bleibt ein Ozeanriese.
Warum gibt der Softwarehersteller
dem Kunden das, was er nicht benötigt?
Softwarefirmen haben das Bedürfnis,
alle Anforderungen der verschiedenen Branchen und Länder in einem
Paket abzubilden. So bleiben die Herstellungskosten niedrig. Der Empfänger des komplexen Gebildes ist aber
schlechter bedient. Für ihn erweist sich
das Mehr an Funktionalität als Ballast,
der die Einführung der Software erschwert und die Kosten erhöht.
Weder die verschiedenen Program-
48
MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
miersprachen noch die diversen Methoden der Softwareentwicklung haben
bislang einen Ausweg aus diesem Dilemma eröffnet. Im Gegenteil - die Komplexität der Softwarelösungen nimmt
zu. Die Kosten für Wartung, Anpassungen und Pflege betragen ein Vielfaches
des Einstiegspreises.
Bei der Tangro-Architektur beispielsweise steht der betriebswirtschaftliche Prozess im Vordergrund. Statt
in UML (Unified Modeling Language)
Methoden und Klassen, formuliert der
Kunde seine Anforderungen in der Terminologie der Betriebswirtschaft. Um
einen betriebswirtschaftlichen Prozess
zu beschreiben, wird dieser grafisch
in Form von EPK (Ereignis-ProzessKetten) dargestellt. Mit der Prozessbeschreibung geht gleichzeitig auch die
Implementierung der Software einher.
Im Augenblick der grafischen Modellierung von betriebswirtschaftlichen
Prozessen entsteht oder verändert sich
die Anwendung. Einzelne Prozessbausteine werden so miteinander kombiniert, dass eine ablauffähige Software
entsteht, die betriebswirtschaftliche
Vorgänge korrekt abbildet. Jeder Prozessbaustein steht für einen Teilprozess
und enthält granulare Softwarebausteine, die sich wieder verwenden lassen.
Eine Umsetzung des Prozessmodells
in Programmcode nach Abschluss der
Prozessmodellierung entfällt. Entscheidend ist nicht nur die Einhaltung der
betriebswirtschaftlichen Terminologie,
sondern vor allem der nahtlose Übergang von einer Ebene in die andere.
Die einzelnen Bausteine „verstehen“ sich ohne Zusatzarbeit. Im Gegensatz zu den bisherigen Entwicklungsmethoden, bei denen eine „Verständigung“ der Softwarebausteine nur über
Schnittstellen möglich ist, genügt hier
die grafische Anordnung der Symbole
und deren Verknüpfung, um den Ablauf
eines Prozesses zu definieren. Ohne
zusätzliche Schnittstellendefinition lassen sich die Vorteile, die sich durch die
Wiederverwendung von Softwarebausteinen ergeben, vollständig nutzen.
Kunde bekommt, was er benötigt
Ein solcher Architekturansatz verbindet die Vorteile einer Individuallösung
mit denen einer Standardsoftware. Anwendungen sind transparent und für
jeden verständlich. Durch die einfache
Kombinierbarkeit der Prozessbausteine
lassen sich ohne zusätzliche Programmierung maßgeschneiderte Lösungen
schnell und kostengünstig erstellen.
Diese stehen Individuallösungen in
nichts nach, genügen aber wesentlich
höheren Qualitätsansprüchen. Zudem
wird die Pflege und Erweiterbarkeit der
Anwendungen vereinfacht. Der Kunde
bekommt das, was er benötigt: Eine
Software ohne weiteren Ballast, die
den eigenen Anforderungen entspricht:
Eben Luxusliner, Binnenschiff oder Motoryacht – ganz nach Wunsch.
Andreas Schumann ó
Tangro Software Components GmbH,
­Heidelberg
www.tangro.de
SERVICE
autoren dieser ausgabe
Detlef Ahner . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Christiane Klaschik
Theo Bär . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
36
Mathias Mondry
.
16
Christian Neißl
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Karlheinz Peter
18
Bernd Schierholz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Jürgen Brieskorn . . . . . . . . [email protected]
Constanze Fuchs
. . . . . . .
Heidi Ganser-Muhs
. . . . . . [email protected]
[email protected]
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
25
. . . . . . . . . [email protected]
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
. . . . . . . . . [email protected]
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40
Volker Vorburg
Arthur Häberli
. . . . . . . . . .
Christian Wiese
Sabine Jordan
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
[email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
[email protected]
Andreas Göring . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
[email protected]
. . . . .
. . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . .
[email protected]
14
. . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
[email protected] . . . . . . . . 24
[email protected] . . . . . . . . . . . . 32
Inserenten dieser Ausgabe
Aia Software
abas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
41
Magic
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Microfocus
www.aia-itp.com
www.abas.de
AXEL . . . . . . . . . . . . . . . . . www.axel.com
CRM-expo
. . . . . . . . . . . . www.koelnmesse.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Roha
. . . . . . . . . . . . . . . . . www.eposgmbh.com
. . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . Help/Systems
. . . . . . . . .
9, 26, 27
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
www.index.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
www.helpsystemsintl.com
ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . www.midrange.de
33
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Toolmaker
. . . . . . . . . . . . . 52
update
. . . . . . . . . . . . . . .
39
Wilsch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . 2
www.magicsoftware.com/germany
Zukunft Personal
. . . . . . .
. . . . . . .
43
www.microfocus.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
ML Software . . . . . . . . . . . www.ml-software.de
oxaion
IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ibm.de
index
5
www.crm-expo.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
. . . . . . . . . . . . . DMS Messe
EPOS
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
www.oxaion.de
www.roha.at
. . . . . . . . . . . . . . .
41, 45
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
20, 35, 47
www.toolmaker.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51
www.flexplus.com
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
www.wilsch.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
www.zukunft-personal.de
. . . . . . . . . . . . . . . 7
17, 26, 31
firmen dieser ausgabe
Bison Schweiz AG
Campina GmbH
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
www.bison-group.com . . . . . 24
Neissl.Net
www.campina.de
ODU Steckverbindungssysteme . . . . . . . www.odu.de
. . . . . . . . . 20
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CM First AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.cmfirst.ch . . . . . . . . . . 44
oxaion ag
Cycos AG, Alsdorf
PKS Software GmbH
. . . . . . . . . . . . . . . . . . Ferrari electronic AG
GERO GmbH
. . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GOERING iSeries Solutions
. . . . . . . . . .
www.cycos.de
. . . . . . . . . . . 18
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . www.neissl.net
. . . . . . . . . . .
42
. . . . . . . . . . . . .
30
www.oxaion.de
www.pks.de
. . . . . . . . . . .
30
. . . . . . . . . . . . .
40
www.ferrari-electronic.de . . . 19
PSIPENTA Software Systems GmbH . . . . www.psipenta.de
www.gero-rohre.de
www.goering.de
. . . . . . . .
24
ROHA Software Support GmbH
. . . . . . . . . .
10
Siemens Enterpris Communications
. . . . . . . . . .
www.roha.at
. . . . . . . . . 28
. . . . . . . . . . . . 12
www.siemens.de/open
. . . . 16
IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . . . . . . www.ibm.com . . . . . . . . . . . 14
Swyx Communications AG . . . . . . . . . . . www.swyx.com
. . . . . . . . . . 20
ImPuls AG
25
Tangro Software Components GmbH
. . . . . . . . . . .
48
47
TU Chemnitz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Magic Software Enterprises GmbH
Mauser Sitzkultur GmbH & Co. KG
. . . .
. . . . . METRI Consulting Director & Partner
. . . www.impuls.de
. . . . . . . . . . www.magicsoftware.com
. . . www.mauser-sitzkultur.com . 22
www.metrigroup.com
. . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . update Solutions AG
. . . . . . . . . . . . . . . . www.tangro.de
www.tu-chemnitz.de
www.updateag.de
. . . . . . .
19
. . . . . . . . 22
46
07/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
49
SERVICE
GLOSSE
VORSCHAU
Vergessen Sie doch Ihre EDV
MIDRANGE MAGAZIN 08/2009
erscheint am 21. 7. 2009
s hält sich ja noch immer hartnäckig das Gerücht, wonach eine
AS/400 jahrelang versehentlich eingemauert war und dabei klaglos
ihren Dienst verrichtete. Erst als deren Ablösung anstand machte man
sich auf die Suche …
Wir kennen das doch alle: Diejenigen in der EDV Abteilung, die am
wenigsten hektisch, aber effektiv ihre Aufgaben erledigen, sind die Kollegen aus der AS/400 oder wie man heute sagt, aus der Power i Fraktion.
Aus marketingtechnischer Sicht würde ich mir schon wünschen, dass
diese Damen und Herren etwas auffälliger wirkten, denn
normalerweise erledigen sie
schließlich die Hauptlast der
Unternehmensanwendungen
– aber kaum einer merkt es.
Diese Gelassenheit hat
meines Erachtens zwei Gründe: Erstens sind die Mitarbeiter dort meist schon lange im
Unternehmen und kennen
demzufolge alle Prozesse und deren EDV-technische Umsetzung aus dem
Eff Eff; andererseits betreuen sie ein Serversystem, welches genau für
diese Aufgaben designt worden ist.
So wie es aussieht, setzt IBM mit den neuen Power Systemen diese
Tradition mit erweiterten Möglichkeiten fort. Durch die Universalität und
die eingebaute Integrationsfähigkeit, haben die IBM Power Server unter
i jetzt die große Chance, noch weiter in den Mittelpunkt der heutigen heterogenen IT-Welten im Unternehmen zu rücken. Denn ganz gleich unter
welchen Betriebssystemen und Datenbanken Anwendungen laufen müssen, i kann’s richten oder zumindest perfekt integrieren. Und wer weiß,
vielleicht können Sie auch irgendwann Ihre EDV vergessen …
kdj ó
Stevecoleccs, iStockphoto.com
E
SCHWERPUNKT
Branchenlösungen: Groß-,
­Einzel- und Versandhandel
Gesamtlösungen für den Groß‑, Einzelund Versandhandel müssen die spezifischen Anforderungen der jeweiligen
Branche berücksichtigen und dabei flexibel anpassbar bleiben.
IBM POWER & Blades im
­Mittelstand
Der Mittelstand ist auf eine IT-Infrastruktur angewiesen, die weitgehend wartungsfrei und zuverlässig ihre Dienste
verrichtet. IBM bietet genau dafür maßgeschneiderte Lösungspakete an.
MARKTÜBERSICHT
FiBu, KoRe, E-Banking
In unserer Marktübersicht stellen wir
eine Auswahl der Anbieter für Lösungen
für FiBu, KoRe und e‑Banking vor und
veröffentlichen Fach- und Anwenderberichte zum Thema.
impressum
MIDRANGE MAGAZIN
LEKTORAT Text Lift, Thomas Gaissmaier
ISSN 0946-2880
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle
Bezugspreis (Jahresabo):
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–
Erscheinungsweise:
12 Ausgaben pro Jahr
Gültige Anzeigenpreisliste:
Media-Daten Nr. 19/2009
REDAKTION
Telefon +49 8191 9649-26
E-Mail [email protected]
Thomas Seibold (T.S.) (V.i.S.d.P.),
Tanja Maršal (TM), Irina Hesselink (I.H.),
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter
Jägle (kdj), Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.)
ANZEIGEN
PLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela Koller
Telefon +49 8191 9649-23
E-Mail [email protected]
PLZ 5 – 9: Brigitte Wildmann
Telefon +49 8191 9649-24
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TECHNISCHE REDAKTION
Robert Engel, Telefon +49 9563 74060
Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491
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MIDRANGE MAGAZIN · 07/2009
Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN
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VERLAG
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Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering
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Internet www.midrange.de
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Marketing: Klaus-Dieter Jägle
Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25
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PRODUKTION
Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,
Popp Media Service, Augsburg
Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg
Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung
von Werbeträgern e.V.
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O&M IBM IT 9/09
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