Institut für Technische und Numerische Mechanik Prof. Dr.-Ing. P. Eberhard apl. Prof. Dr.-Ing. M. Hanss Technische Mechanik III WS 2015/16 M0.1 Technische Mechanik III apl. Prof. Dr.-Ing. M. Hanss Vorlesung: Die Vorlesung wird für die Studierenden der Bachelorstudiengänge Maschinenbau (mach), Mechatronik (mecha), Technologiemanagement (tema), Technische Kybernetik (kyb), Fahrzeug- und Motorentechnik (fmt), Verfahrenstechnik (verf), Mathematik und Informatik gehalten. Übungen: Die Vorlesung wird durch Vortragsübungen ergänzt, die unmittelbar auf den Vorlesungsstoff abgestimmt sind. Zusätzlich findet ein Seminarbetrieb statt. Dort können unter individueller Anleitung selbständig Aufgaben gelöst werden. Die Seminaristischen Übungen finden in Gruppen statt. Das erste Seminar findet am Freitag, den 30. Oktober 2015 statt. Sprechstunden: Während der Vorlesungszeit finden im Sprechstundenzimmer 4.155 des Instituts dienstags und donnerstags von 13:00 bis 14:00 Uhr Sprechstunden statt. Der Sprechstundenbetrieb beginnt am 20. Oktober. Fragen, die in den Vorlesungen und Übungen offen geblieben sind, können dort besprochen werden. Darüber hinaus werden fachliche Auskünfte am Institut durch Herrn Dipl.-Ing. Fabian Spreng (Raum 3.105, Tel.: 685-69868) erteilt. Ort/Zeit: Vorlesungen und Vortragsübungen Montag 11:30 – 13:00 Uhr, V 53.01 alle Studiengänge Dienstag 8:00 – 9:30 Uhr, V 53.01 Seminaristische Übungen G01 Freitag 8:00 – 9:30 Uhr, M 2.02 tema G02 Freitag 11:30 – 13:00 Uhr, M 2.02 verf, mecha G03 Freitag 11:30 – 13:00 Uhr, M 17.01 mach G04 Freitag 11:30 – 13:00 Uhr, M 17.02 kyb, sonstige Institut für Technische und Numerische Mechanik Prof. Dr.-Ing. P. Eberhard apl. Prof. Dr.-Ing. M. Hanss Technische Mechanik III WS 2015/16 M0.2 Hinweise Institut: Die Räume des Instituts für Technische und Numerische Mechanik befinden sich im Ingenieurwissenschaftlichen Zentrum (IWZ), Pfaffenwaldring 9, 3. + 4.Stock. www: http://www.itm.uni-stuttgart.de Unterlagen: Zur Kennzeichnung der vom Institut herausgegebenen schriftlichen Unterlagen werden folgende Kennbuchstaben − gefolgt von der laufenden Nummer − verwendet: M A … Merkblätter zur Vorlesung … Arbeitsblätter S … Stimmungsbarometer P … Prüfungen Ü … Übungsaufgaben L … Lösungen Merkblätter: Die Merkblätter sind im Internet auf den Institutsseiten erhältlich. Aufgaben: In den Vortragsübungen werden Aufgaben aus einer Aufgabensammlung (Ü) vorgerechnet. Auch im Seminar werden Aufgaben aus dieser Aufgabensammlung sowie weitere Arbeitsblätter (A) behandelt. Die Aufgabensammlung (Ü) und Aufgabenblätter (A) sind im Internet auf den Institutsseiten erhältlich. Die Lösungen der verbleibenden Aufgaben werden ausgehängt. Unterlagen im Internet: Organisatorische Hinweise sowie aktuelle Unterlagen zur TM III finden Sie auch im Internet unter http://www.itm.uni-stuttgart.de/courses/tm3 Prüfungsvorleistungen/Scheine: Sind seit Einführung des Bachelors nicht mehr erforderlich. Prüfung: Für das Modul TM II + TM III findet eine gemeinsame Prüfung statt. Der Termin der Prüfung im Frühjahr 2016 steht noch nicht fest und ist im Laufe des Wintersemesters 2015/16 beim Prüfungsamt zu erfahren. Prüfungsanmeldung: Die Anmeldung erfolgt immer über das Prüfungsamt. Hilfsmittel: In der Prüfung sind als Hilfsmittel ausschließlich 6 Seiten Formelsammlung (entspricht 3 Blättern DIN-A4 doppelseitig) zugelassen. Elektronische Geräte sind ausdrücklich nicht zugelassen. Institut für Technische und Numerische Mechanik Prof. Dr.-Ing. P. Eberhard apl. Prof. Dr.-Ing. M. Hanss Technische Mechanik III WS 2015/16 M1.1 Technische Mechanik III 5. Kinetik 5.1 Kinetische Grundbegriffe 5.2 Grundgleichungen 5.3 Kinetik der Relativbewegungen 5.4 Kinetik des starren Körpers 5.5 Arbeits- und Energiesatz des starren Körpers 6. Methoden der analytischen Mechanik 6.1 Prinzip von d’Alembert 6.2 Koordinaten und Zwangsbedingungen 6.3 Anwendung des d’Alembert’schen Prinzips 6.4 Lagrange’sche Gleichungen erster Art 6.5 Lagrange’sche Gleichungen zweiter Art 7. Schwingungen 7.1 Grundbegriffe 7.2 Freie Schwingungen 7.3 Erzwungene Schwingungen Institut für Technische und Numerische Mechanik Prof. Dr.-Ing. P. Eberhard apl. Prof. Dr.-Ing. M. Hanss Technische Mechanik III WS 2015/16 M1.2 Literatur Gross, D.; Hauger, W.; Schnell, W.: Technische Mechanik. Band 1/2/3/4. Berlin: Springer, 2008/2011/2010/2007. (€ 19,95/19,95/19,95/29,95) Hauger, W.; Mannl, V.; Wall, W.; Werner, E.: Aufgaben zu Technische Mechanik 1–3. Berlin: Springer, 2001. (€ 24,95) Gross, D.; Ehlers, W.; Wriggers, P.: Formeln und Aufgaben zur Technischen Mechanik. Band 1/2. Berlin: Springer, 2006/2007. (€ 14,95/14,95) Hagedorn, P.: Technische Mechanik. Band I/II/III. Frankfurt: Verlag Harri Deutsch, 2008/2006/2008. (€ 19,80/19,80/19,80) Hibbeler, R.C.: Technische Mechanik 3 – Dynamik. München: Pearson Studium, 2006. (€ 49,95) (einige Fotos aus der Vorlesung sind mit Genehmigung des Verlages aus diesem Buch entnommen) Irretier, H.: Grundlagen der Schwingungstechnik 1. Wiesbaden: Vieweg, 2000. Magnus, K.; Müller-Slany, H.H.: Grundlagen der Technischen Mechanik. 7. Auflage, Stuttgart: Teubner, 2005. (€ 24,90) Szabo, I.: Einführung in die Technische Mechanik. 8. Auflage. Berlin: Springer, 2002. (€ 164,95) Taylor, J. R.: Klassische Mechanik – Ein Lehr- und Übungsbuch. München: Pearson Studium, 2014. (€ 49,90) Weidemann, H.-J.; Pfeiffer, F.: Technische Mechanik in Formeln, Aufgaben und Lösungen. 3. Auflage. Stuttgart: Teubner, 2006. (€ 29,90) Ziegler, F.: Technische Mechanik der festen und flüssigen Körper. 3. Auflage. Wien: Springer, 1998. (€ 59,95) Institut für Technische und Numerische Mechanik Prof. Dr.-Ing. P. Eberhard apl. Prof. Dr.-Ing. M. Hanss Technische Mechanik III WS 2015/16 M2 Newton‘sche Gesetze 1. Newton‘sches Gesetz: Trägheitsgesetz „Jeder Körper bleibt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmig geradlinigen Bewegung, sofern keine äußeren Kräfte auf ihn einwirken.“ (Galilei, 1630) Für den Massenpunkt gilt: v v = const. bzw. v = 0 → x = const. m Sir Isaac Newton (1642–1727) 2. Newton‘sches Gesetz: Bewegungsgesetz „Die Änderung der Bewegungsgröße ist der einwirkenden äußeren Kraft proportional und erfolgt längs der Geraden in der diese Kraft wirkt.“ Für den Massenpunkt gilt: a m F ma = F z.B.: F = 0 → a = 0 → v = const. 3. Newton‘sches Gesetz: Gegenwirkungsprinzip „Eine in einem System wirkende innere Kraft ist stets mit einer gleich großen, aber entgegengesetzten Gegenwirkung verbunden.“ Für zwei Massenpunkte gilt: F12 m1 → F12 = F21 F21 In der Principia (1687) konstatierte Newton die drei Grundgesetze der Mechanik. m2 Bemerkungen: • Newton hat seine Gesetze für den Massenpunkt formuliert. Die Übertragung vom einzelnen Massenpunkt auf den gesamten Körper wurde von Euler vorgenommen. • Die Masse kann als schwere Masse m = G / g oder als träge Masse m = F / a aufgefasst werden. Beide Massenbegriffe sind völlig gleichwertig. Einheit (aus F = m g ) [ kg m / s 2 ] . • Die kinetischen Grundgleichungen gelten für beliebige, auch nichtstarre, Körper und mechanische Systeme, ohne dass dies im Folgenden stets ausdrücklich betont wird. • Das zweite Newton‘sche Gesetz gilt nur in einem Inertialsystem, d.h. es muss die absolute Beschleunigung gegenüber dem Inertialsystem eingesetzt werden. Beispiele für Inertialsysteme: Ursprung im Erdmittelpunkt und Achsen fixsternfest, Ursprung auf Erdoberfläche und Achsen erdbodenfest (für TM ausreichend). bewegter Bezugspunkt fester Bezugspunkt nicht konservative Kräfte Technische Mechanik III WS 2015/16 M3 konservative Kräfte nichtabgeschlossenes System Grundgleichungen der Kinetik im Inertialsystem bzw. dazu parallel bewegten Koordinatensystemen abgeschlossenes System Institut für Technische und Numerische Mechanik Prof. Dr.-Ing. P. Eberhard apl. Prof. Dr.-Ing. M. Hanss Impulssatz m d v OS = Fa dt m d v QS + a OQ m = Fa dt d (m v OS ) = Fa + dm v OA dt dt ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Drallsatz d L O = M aO dt d L Q + rQS × a OQ m = M aQ dt ● ● ● ● ● ● ● ● ● Arbeitssatz / Energiesatz T2 T1 = Wa12 + Wi12 T2 T1 = (V2 − V1 ) ● ● ● ● ● ● ● Institut für Technische und Numerische Mechanik Prof. Dr.-Ing. P. Eberhard apl. Prof. Dr.-Ing. M. Hanss Technische Mechanik III WS 2015/16 M4 Trägheitsmomente ausgewählter homogener Körper m 2 2 (r + r ) 2 a i m Ι'zz = Ι'yy = (ra2 + ri2 + h 2 /3) 4 I'xx = Trägheitsmomente beziehen sich auf das eingezeichnete Hauptachsensystem. Bei Wechsel des bezugpunkts muss der Trägheitstensor entsprechend transformiert werden. Institut für Technische und Numerische Mechanik Prof. Dr.-Ing. P. Eberhard apl. Prof. Dr.-Ing. M. Hanss Technische Mechanik III WS 2015/16 M5.1 Arbeits- und Energiesatz für starre Körper Kinetische Energie des starren Körpers Für ein abgeschlossenes System gilt T= 1 1 2 v OK ⋅ v OK dm = ∫ vOK dm. ∫ 2K 2K Die Kinematik des starren Körpers liefert vOP P ω v OK = v OP + ω × rPK rPK K v OK eingesetzt ergibt sich T= 1 (v OP ⋅ v OP + 2 v OP ⋅ (ω × rPK ) + (ω × rPK ) ⋅ (ω × rPK )) dm 2 K∫ = 1 1 m v OP ⋅ v OP + m v OP ⋅ (ω × rPS ) + ω ∫ rPK × (ω × rPK ) dm 2 2 K = 1 1 m v OP ⋅ v OP + m v OP ⋅ (ω × rPS ) + ω ⋅ I P ⋅ ω 2 2 14243 1442443 14243 Translation Kopplung Rotation Institut für Technische und Numerische Mechanik Prof. Dr.-Ing. P. Eberhard apl. Prof. Dr.-Ing. M. Hanss Technische Mechanik III WS 2015/16 M5.2 Die Kopplungsenergie verschwindet für P ≡ S , d.h. rPS ≡ 0 : T= 1 1 2 + ω ⋅ IS ⋅ ω m vOS 2 2 Die kinetische Energie des starren Körpers setzt sich aus der Translationsbewegung seines Massenmittelpunkts und der Rotationsenergie bezüglich seines Massenmittelpunkts zusammen. Sowohl die Translationsenergie als auch die Koppelenergie verschwinden, wenn P (momentan) in Ruhe ist, d.h. für v OP = 0 ( rPS beliebig): 1 T = ω ⋅ IP ⋅ ω 2 . Arbeit am starren Körper • innere Kräfte r2 Wi12 = ∫ ∫ dFi ⋅ dr = 0 K r1 • die inneren Kräfte leisten am starren Körper keine Arbeit äußere Reaktionskräfte Reaktionskräfte werden an starren Körpern durch Lagerungen hervorgerufen: • bewegungsfreie Lagerungen (feste Einspannung, Haftreibung, rollendes Rad, ...) dr = 0 → War12 = 0 • reibungsfreie Lagerungen (Gelenke, Führungen, …) r dr ⊥ dFar → Wa12 =0 die äußeren Reaktionskräfte leisten keine Arbeit (Prinzip der virtuellen Arbeit) • äußere eingeprägte Kräfte r2 Wae12 = ∫ ∫ dFae ⋅ dr K r1 am starren Körper leisten nur die äußeren eingeprägten Kräfte Arbeit Arbeits- und Energiesatz für den starren Körper Die Differenz der kinetischen Energie eines starren Körpers entspricht der an ihm durch die eingeprägten Kräfte geleisteten Arbeit: T2 − T1 = Wae12 oder, falls die äußeren eingeprägten Kräfte ein Potential V haben: T2 − T1 = −(V2 − V1 ) Institut für Technische und Numerische Mechanik Prof. Dr.-Ing. P. Eberhard apl. Prof. Dr.-Ing. M. Hanss Technische Mechanik III WS 2015/16 M6.1 Schwingungen Schwingungen sind typisch für den Maschinenbau. Elastisch oder pendelnd aufgehängte Maschinenteile können zu Schwingungen angeregt werden. Warum werden Maschinenteile elastisch oder pendelnd aufgehängt? • Schwingungsisolation (Radaufhängung, Motoren, Waschmaschinentrommel etc.) • Leichtbau (Kranseil, Roboterarme, Tragflügelflattern, Werkzeugmaschinenrattern etc.) • Schwingungserzeugung (Uhrenpendel, Rüttelsiebe, Klaviersaite, Schaukel etc.) • Gleichgewichtslagen (Zeigerinstrumente etc.) Wodurch werden Schwingungen angeregt? • Anfangsauslenkung (Schaukel, Roboterarm etc.) • Stöße (Radaufhängung, Klaviersaite etc.) • selbsterregte Schwingungen (Tragflügelflattern, Kreiselinstabilitäten etc.) • parametererregte Schwingungen (Zeigerinstrumente etc.) • periodische Anregungen (Motoren, Waschmaschine, Rüttelsieb etc.) Schwingungslehre ist eine umfangreiche Wissenschaft für alle Schwingungserscheinungen. Begriffe der Schwingungslehre entsprechend der Norm DIN 1311. Institut für Technische und Numerische Mechanik Prof. Dr.-Ing. P. Eberhard apl. Prof. Dr.-Ing. M. Hanss Technische Mechanik III WS 2015/16 M6.2 Einteilung der Schwingungen Anzahl der Freiheitsgrade • einfacher (einläufiger) Schwinger f =1 α • 1< f < ∞ mehrfache Schwinger α z • kontinuierliche Schwinger stetige Massen- und Steifigkeitsverteilung f →∞ Institut für Technische und Numerische Mechanik Prof. Dr.-Ing. P. Eberhard apl. Prof. Dr.-Ing. M. Hanss Technische Mechanik III WS 2015/16 M6.3 Art der Differentialgleichung • lineare Schwingungen: z.B. &x& + ω 2 x = 0 • nichtlineare Schwingungen: z.B. &x& + ω 2 sin x = 0 Entstehungsmechanismus • freie Schwingungen: keine Energiezufuhr, einmaliger Anstoß von außen • selbsterregte Schwingungen: selbstgesteuerte Energiezufuhr &x& + f(x,x&) = 0 • parametererregte Schwingungen: Energiezufuhr durch periodisch veränderliche Parameter &x& + p(t) x = 0 Harmonische Schwingungen (Sinusschwingungen) • reelle Darstellung: x(t ) = C cos(ω t − ϕ ) x t Amplitude: C Periode (Schwingzeit): T= Eigen(kreis)frequenz: ω Phasenverschiebung / Nullphasenwinkel: ϕ 2π ω Institut für Technische und Numerische Mechanik Prof. Dr.-Ing. P. Eberhard apl. Prof. Dr.-Ing. M. Hanss • komplexe Darstellung: Technische Mechanik III WS 2015/16 M6.4 z (t ) = x (t ) + i y (t ) = C e i (ω t −ϕ ) = C e −iϕ e iω t = C e iω t 123 C hierraus folgt mit der eulerschen Formel eiωt = cos ω t + i sin ω t durch Koeffizientenvergleich { x (t ) = Re C e iωt } Zeiger der harmonischen Schwingung (komplexe Amplitude) C = C e −iϕ Zeigerdarstellung vereinfacht die Addition zweier Schwingungen gleicher Frequenz (z.B. Wechselströme). Sinusverwandte Schwingungen x t gedämpfte / asymptotisch stabile Schwingung x t entdämpfte Schwingung (selbst anfachend) instabil Institut für Technische und Numerische Mechanik Prof. Dr.-Ing. P. Eberhard apl. Prof. Dr.-Ing. M. Hanss Technische Mechanik III WS 2015/16 M6.5 Allgemeine periodische Schwingungen x t Dreiecksschwingung T x t Rechteckschwingung T x(t ) = x(t + T ) … periodisch Mit Hilfe der Periode T ist eine Fourier-Zerlegung möglich x(t ) = C0 ∞ + ∑ Ck cos(kωt − ϕ k ) 2 k =1 Sonderfall: k = 1 : harmonische Schwingung Nichtperiodische Schwingungen x t z.B. chaotische Bewegung (nichtlineare Dynamik), zufällige Bewegungen (stochastische Prozesse) Rauschvorgänge