Anregungen für Eltern von Grundschulkindern. Fit-Food 1 x 1 – Mitmachen und Nachmachen! Orientierung beim Essen und Trinken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gewichtstabelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Start in den Tag – mit Frühstück!? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Großer Hunger erst später am Vormittag? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mitmachen – Nachmachen – Ausprobieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schülerkiosk als „Fit-Fast-Food“ oder Schlemmerecke? . . . . . . . . . . Bastel- und Spielideen rund ums Thema Ernährung. . . . . . . . . . . . . . Mitmach-Rezepte für Kindergeburtstage und andere Feiern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 5 6 7 8 9 10 12 14 Text: Dipl. oec. troph. Ute Hantelmann, Zentrale für Ernährungsberatung e.V., Hamburg, u.a. Motivationstrainerin der DAK-Gesundheit Gestaltung, Satz und Litho: Litho-Service-Lübeck – www.lsl-hl.de Herausgeber: DAK-Gesundheit Gesetzliche Krankenversicherung Nagelsweg 27-31, 20097 Hamburg Internet: www.dak.de Liebe Eltern, wie oft haben Sie sich wohl schon diese Frage gestellt: Was ist wirklich das beste Essen und Trinken für mein Kind? Und wie können wir das realisieren? Wie schwer mag es ebenfalls sein, darauf eine für Sie passende Antwort zu finden? Wir möchten mit dieser Broschüre eine Auswahl von Gedanken und Anregungen für ein ausgewogenes, gesundes und leckeres Essen und Trinken zuhause und in der Schule geben. Gewohnheiten prägen sich schon früh. Im Grundschulalter ist genau dafür eine spannende Zeit, weil sowohl die Familie als auch die Klassengemeinschaft und die Lehrerinnen und Lehrer wichtige Orientierungen bieten. Ergänzend finden Sie auch einige Rezept- und Spielvorschläge für den nächsten Kindergeburtstag, denn das Mitmachen und Selbstmachen begeistern immer wieder die meisten Kinder. Ihre DAK-Gesundheit 3 Orientierung beim Essen und Trinken. Heutzutage brauchen Kinder ganz dringend Orientierung und Grundregeln für das Essen und Trinken. Aufgeweckte Kinder mit normalem Körpergewicht sind ein Grund zu großer Freude und mindern die Dringlichkeit, durch familiäre Ess- und Trinkregeln das Verhalten zu steuern. Übergewicht und Untergewicht machen Eltern aufmerksam, die Ess- und Trinkgewohnheiten der Familie zu prüfen und bei Bedarf zu verändern. Ein Leben im Überangebot will gelernt sein! Kinder in den ersten Schuljahren lernen mit Begeisterung und großer Neugier. Am leichtesten fällt das Lernen durch Nachmachen, Mitmachen und vor allem durch Wiederholen. Essen und Trinken zuhause und in der Schule ist das ideale Übungsfeld für die Ess- und Trinkgewohnheiten, mit denen die Kinder später zu eigenständigen und eigenverantwortlichen Jugendlichen und Erwachsenen werden. Damit Kinder sich gut entwickeln, wachsen und gesund bleiben, benötigen sie Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße sowie Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und weitere gesundheitswirksame Pflanzenstoffe. Ursprünglich – beginnend als Säugling – essen bzw. trinken die Kinder von selbst genau so viel, wie sie benötigen. Wenn Ihr Kind das eine oder andere Lebensmittel eine Zeit lang nicht mag, ist das absolut kein Problem. Wie könnte es wirken, wenn Sie selbst einfach weiter essen und es Ihrem Kind immer mal wieder aufmunternd anbieten? Und zwar: Nicht zu viel und nicht zu wenig! In unseren Lebensmitteln sind all diese Stoffe prinzipiell in ausreichender Menge vorhanden – sie müssen „nur“ gut kombiniert und dosiert werden. Viele unserer leckeren Nahrungsmittel enthalten im Verhältnis zur Energie (Kalorien) nur wenige dringend benötigte Nährstoffe. Sie machen satt – unter Umständen sogar dick – führen aber dazu, dass Kinder zu den Hauptmahlzeiten weniger von den wertvolleren, nährstoffreichen Lebensmitteln essen mögen. 4 Gewichtstabelle. Die Tabellen auf den Seiten 6 bis 7 zeigen Ihnen, ob Ihr Kind ein normales Gewicht hat. Berechnen Sie zuerst den BMI (Body-Mass-Index) mit der Formel Body-Mass-Index (BMI) = Gewicht in Kilogramm Körpergröße x Körpergröße in Metern Liegt das Gewicht im rot unterlegten Bereich, wiegt Ihr Kind verglichen mit anderen gleichaltrigen Kindern zu viel. Liegt die Markierung im gelb unterlegten Bereich ist Ihr Kind dünner als die meisten Jungen oder Mädchen seines Alters. In Wachstumsphasen kann das Gewicht individuell sehr unterschiedlich sein und sich schnell verändern. Beobachten Sie daher über einen längeren Zeitraum, wie sich alles entwickelt. Suchen Sie den BMI und das Alter Ihres Kindes auf einer der beiden Tabellen (Jungen/Mädchen). Der Punkt, an dem beide Linien sich treffen, sollte sich innerhalb der grün unterlegten Fläche befinden. Dann ist das Gewicht normal. 5 Abb. 1: Perzentile für den Body-Mass-Index von Jungen im Alter von 0 bis 18 Jahren 34 P99,5 32 JUNGEN 30 P97 28 Beispiel: Ein 10-jähriger Junge mit dem BMI-Wert 22 hat Übergewicht. 26 BMI (kg/m2) 24 P90 P75 22 P50 20 P25 P10 18 P3 16 14 12 10 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Alter (Jahre) Quelle: K. Kromeyer-Hauschild, M. Wabitsch, D. Kinze et al., Monatsschrift Kinderheilkunde 149 (2001), 307-313. 6 14 15 16 17 18 Abb. 2: Perzentile für den Body-Mass-Index von Mädchen im Alter von 0 bis 18 Jahren 34 32 MÄDCHEN 30 P99,5 28 P97 26 P90 24 P75 BMI (kg/m2) 22 P50 20 P25 18 P10 P3 16 14 12 10 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Alter (Jahre) 7 Start in den Tag – mit Frühstück!? So ein Grundschultag ist durchaus aufregend und anstrengend. Auch der Nachmittag mit Freizeitprogramm, Spielen und Herumtoben fordert die Kinder. Damit sie sich über mehrere Stunden konzentrieren können und auch noch genug Energie zum Spielen haben, brauchen Kinder über den Tag verteilt etwas zu essen und zu trinken. In der Nacht versorgt sich der Körper aus der letzten Mahlzeit am Abend und anschließend aus seinen angelegten Reserven, weil über viele Stunden keine neue Nahrung im Magen und Darm ankommt. Aus diesem „Nacht-Modus“ gilt es morgens wieder auszusteigen. Sowohl das Zusammentreffen mit Freunden auf dem Schulweg als auch die Konzentration auf den Lernstoff in der Schule binden Aufmerksamkeit und verbrauchen Energie. Es hat also einen Sinn, wenn zuhause noch Zeit für ein kleines oder größeres Frühstück mit frischer (Nahrungs-) Energie für den Tag ist! 8 Sie können am besten einschätzen, welchen zeitlichen Rahmen Ihr Kind vom Wecken bis zum Verlassen des Hauses benötigt, um in Ruhe wach zu werden und dann das Anziehen, Packen der Schulsachen und „Energietanken“ zu schaffen. Oft ist zu beobachten, dass Müdigkeit und Zeitdruck den gesunden, morgendlichen Appetit ausbremsen und Kinder den Eindruck vermitteln, morgens nichts essen zu können. Die Frage könnte sein: Wann klingelt der Wecker? Oder noch früher angesetzt: Wann ist abends die sinnvollste Schlafenszeit für Ihr Kind? Lehrerinnen und Lehrer können vielen Kindern in der ersten Stunde anmerken, ob sie gefrühstückt haben und wach sind oder ob der erste Bissen erst beim gemeinsamen Klassenfrühstück um 9 Uhr eingenommen wird. Vorleben prägt – Nachmachen noch mehr! Dieses Prinzip mag zugleich als Fluch und Segen erscheinen. Erwachsene – Eltern, wie auch Lehrer – kommen aus dieser „Nummer“ nicht heraus. Sie können sie sich aber bestens zunutze machen, um die Kinder zu guten und gesunden Gewohnheiten zu erziehen. Es ist fast egal, welches Frühstück Sie aufdecken. Es kommt auch nicht darauf an, dass Ihr Kind eine bestimmte Menge zu sich nimmt. Viel wichtiger ist diese tägliche Zeit des Beisammensitzens – zu zweit oder mit anderen Familienmitgliedern – mit der Möglichkeit, in Ruhe zuzugreifen und zu essen oder einen Becher Milch zu trinken. Eine von Ihnen gewählte Familienregel wie „Gefrühstückt wird vor dem Verlassen des Hauses“ kann sehr schnell zu einem stabilen, beruhigenden Ritual werden, an dem es kein Wenn und Aber gibt. Die Auswahl des Frühstücksangebotes ist unendlich vielfältig und immer von den familiären Essenstraditionen geprägt. Zum Beispiel: Q Müsli aus Flocken mit Joghurt oder Milch, Obst und Nüssen Q Brote und Brötchen mit Marmelade, Wurst oder Käse, dazu etwas frisches Gemüse Q Warme Speisen, z. B. mit Linsen oder Hafer oder auch amerikanische Pancake Q Joghurt oder Quarkspeise mit und ohne Obst Q Frisches Obst nach Wahl Dazu für die Kinder: Kräuter- und Früchtetee, Milch, Kakao, Mineralwasser. Jedes traditionelle Frühstück der Welt bietet wertvolle Nährstoffe für den Tag und erübrigt Fragen nach Schokocroissant und Süßwaren wie Keksen, Milchschnitte & Co. 9 Großer Hunger erst später am Vormittag? – Kein Problem. Mit einem gut kombinierten, vielseitigen Pausenfrühstück geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, das zweite Frühstück am Vormittag größer als das erste Frühstück zuhause ausfallen zu lassen. Erfragen Sie bei der Klassenlehrerin / beim Klassenlehrer, ob die Kinder ausreichend Zeit und Ruhe für das Schulfrühstück haben. Auch hier könnten Ablenkung und Zeitdruck den gesunden Hunger verdrängen. Welche Kombination ist der Hit bei Ihrem Kind, welche bevorzugen Sie? In einer wiederverwendbaren Brot-Box oder in gut verschließbaren Kunststoffdosen ist alles Mögliche möglich! Bester Durstlöscher in der Schule ist und bleibt Wasser! Mischgetränke wie Saftschorle und vielfältige Teesorten können für die Kinder wieder zuhause bereit stehen. Naschen in Maßen ist erlaubt – am besten am Nachmittag. Wiederholung prägt – Rituale geben Sicherheit und stärken das Vertrauen. 10 Ideal zum Mitnehmen sind alle Kombinationen „braun – weiß – bunt“, z. B.: „braun“ – aus Getreide „weiß“ – Milchprodukt „bunt“ – Gemüse oder Obst Vollkornbrot Frischkäse Möhren- und Gurkensticks Brezel Trinkjoghurt Weintrauben Müsli Milch geraspelter Apfel und geschnittene Banane Knäcke Schnittkäse Cherry-Tomaten Zwieback Fruchtjoghurt Banane Fladenbrot Feta Paprikastreifen Grieß Milch Apfel(schnitze) Mitmachen – Nachmachen – Ausprobieren. So macht gesund essen Freude. Wie wäre es? Mischen Sie selbst! Kombinieren Sie nach den Geschmacksvorlieben in der Familie! Lassen Sie sich von Ihren Kindern helfen und beraten! Müsli-Mischung „nach Art des Hauses“ – für den Vorrat, Nachschub jederzeit machbar! Zutaten: Q Haferflocken, reichlich als Basis Q Cornflakes für den Knuspereffekt Q gehackte Nüsse nach Wahl (z. B. Haselnüsse, Walnüsse, Cashewkerne, Mandeln) Q Trockenfrüchte nach Wahl (z. B. Rosinen, Feigen (gewürfelt), Datteln (gewürfelt), Cranberries) Q Kerne und Saaten (z. B. Sonnenblumenkerne, Sesam (evtl. geröstet), Leinsamen) Q Kokosflocken Q Schokostreusel, Raspelschokolade Sandwich „à la carte“ – Bestellung auf Wunsch. Zutaten: Q Sandwich-Brötchen oder Mehrkorn-Toasty Q Frischkäse, Tomatenmark, Ketchup, Senf zum Bestreichen Q Salat (Eisberg, Kopfsalat, Rucola …) Q Käse, Schinken oder Wurst Q Gurken- und Tomatenscheiben, Gewürzgurken, Kohlrabi Q Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Kresse 11 Schülerkiosk als „Fit-Fast-Food“ oder Schlemmerecke? Kennen Sie die Situation an der Schule ihres Kindes? Wo es Kioske gibt, da kaufen sich Schüler in der Pause gern etwas zu essen. Zum einen, weil sie kein Schulfrühstück mitnehmen oder mitbekommen, zum anderen aber auch, weil es so reizvoll ist. Wenn der Schulkiosk ein Frühstücks-Paket nach dem „braun-weißbunt“-System anbietet, dann ist dies ein Modell für das moderne, schnelle Essen (Fast-Food). Dabei werden die Kinder gut versorgt (Fit). Sie müssen dann nicht auch noch in der Schultasche die Brotdosen tragen! Der Schulkiosk als Treffpunkt der kleinen „Naschkatzen mit Geld in der Tasche“ ist nicht im Sinne der Empfehlungen zum gesunden Essen und Trinken. Bei solch verlockenden Angeboten können die Kinder nur schwer einüben, dass sie erst nach der Schule eine Portion naschen. Das Angebot der Schulkioske oder nahegelegenen Geschäfte auf den Schulwegen der Kinder, lässt im Sinne einer gesunden, ausgewogenen Ernährung immer noch zu wünschen übrig: Süßes Gebäck, Schokoriegel, Fruchtgummis sowie Eistees & Co. In den meisten Bundesländern werden die Schulen durch den sogenannten Müsli-Erlass dazu aufgefordert, ein gesünderes Angebot einzuführen. Zahlreiche Beispiele zeigen, dass Vollkornbrötchen, Müsli, Obst, Gemüse und anderes mehr von den Schülern gerne angenommen werden, wenn sie entsprechend motiviert sind und die Pausensnacks ansprechend und preisgünstig angeboten werden. Auf Initiative von Schülern, Elternvertretern sowie Lehrern wurde an zahlreichen Schulen das Kioskangebot verbessert bzw. in Eigenregie ein alternativer Pausenverkauf betrieben. Voraussetzung ist, dass sich eine Gruppe Interessierter zusammenfindet und die Möglichkeiten vor Ort erkundet. Am erfolgreichsten sind die Aktionen, bei denen von Anfang an alle Beteiligten – Kioskbetreiber, Schüler, Eltern, Lehrer, Schulleiter – mit einbezogen werden. Weitere Broschüren mit Ideen, Tipps und organisatorischen „Hinweisen“ zur Umstellung oder zum Aufbau eines Schulkiosks sind zum Beispiel bei den Verbraucherzentralen erhältlich. Bastel- und Spielideen rund ums Thema Ernährung. Kunterbunte Tischsets Material: farbige Pappbögen (A3), bunte Papiere, Scheren, Kleber, Stifte. Mit einem selbstgebastelten bunten Tischset bekommt der eigene Platz am Frühstücktisch eine besondere Bedeutung. Jedes Kind erhält einen großen Bogen aus fester Pappe, auf dem es ein beliebiges Muster malen oder aufkleben kann, z. B. einen Apfel, einen Fisch oder Blumen. Aus bunten Pappresten können auch Gesichter oder Muster ausgeschnitten und aufgeklebt werden. Für die Haltbarkeit sorgt ein Laminiergerät, welches das Bild in Folie einschweißt. Trau Dich – beiß rein! Material: ein Tuch und viele verschiedene kleingeschnittene Lebensmittel, z. B. Möhren, Kohlrabi, Rettich, Brot, Knäckebrot, Zwieback, Obst, verschiedene Nusssorten, Käse. Ein Kind bekommt die Augen verbunden und die anderen Kinder richten ihm einen Teller mit verschiedenen kleingeschnittenen Lebensmitteln her. Das Kind darf die Lebensmittel zunächst befühlen und daran riechen, bevor es sie in den Mund nimmt und kaut. Anschließend sind die anderen Kinder dran, die wieder eine neue Lebensmittelzusammenstellung erraten müssen. Wer die meisten Lebensmittel erkennt, hat gewonnen. Tipps: Kunterbunte Tischsets: Persönliche Finger- oder Han dabdrücke machen das Tischset ihres Kindes unverw echselbar. Lassen Sie die Kinder unter ihrer Aufsicht unb edingt selbst laminieren. Das Ergebnis wird sicher alle erfreuen. Trau Dich – beiß rein! Dieses Spiel lässt sich auch gut als Gruppe beim Geburtstag durchführen. Die Schüler können so ihre Sinne sehr anschaulic h erfahren. 12 Tuttifrutti……Obstsalat! Material: für jedes Kind einen Stuhl oder ein Sitzkissen Alle Spieler bis auf einer sitzen im Kreis. Derjenige ohne Stuhl, der „Obstverkäufer“, steht in der Mitte. Jedes Kind, auch das in der Mitte, sagt laut, welche Obstsorte es am liebsten mag. Es macht gar nichts, wenn einige Obstsorten mehrfach genannt werden. Der „Obstverkäufer“ in der Mitte zählt 2 – 3 der genannten Obstsorten auf. Tipps: Dieses Spiel lässt sich auch sehr gut im Freien auf einer Wiese spielen. Zur Markierung der Plät ze dienen dann z. B. Jacken oder Pullove r. Danach ruft er „Tuttifrutti, wechsele dich!“ und alle, deren Obstsorte genannt wurde, müssen sich einen neuen Platz suchen. In genau dem Moment versucht der Obstverkäufer einen Sitzplatz zu ergattern. Wer übrig bleibt, wird der nächste Obstverkäufer. Variante: Statt einzelne Obstarten zu nennen, kann er auch „Obstsalat“ rufen. Dann müssen alle ihren Platz wechseln. 13 Mitmach-Rezepte für Kindergeburtstage und andere Feiern. Vollkorn-Sesam-Waffeln Q 100 g weiche Butter Q 200 g Honig Q 3 Eier Q 500 g Weizenvollkornmehl Q 2 TL Backpulver Q 100 g Sesam Q 1 EL Zimt Q 400–550 ml Milch Q Haselnüsse, geröstet und gerieben Q Sonnenblumenkerne Q Obst der Saison Q 200 g Schlagsahne, geschlagen Q Eventuell Fett für das Waffeleisen Mit den Kindern das Obst in kleine Stücke schneiden. Butter schaumig rühren, Honig dazugeben und Eier nacheinander einrühren bis die Masse schön cremig ist. Vollkornmehl mit Backpulver vermischen und beides zusammen mit Sesam und Zimt unter die Rührmasse mengen. So viel Milch zugeben, bis die Masse dickflüssig vom Löffel fließt. Teig nach Möglichkeit 30 Minuten quellen lassen. Das Waffeleisen mit Fett einpinseln und mit Unterstützung der Kinder aus dem Teig Waffeln backen. Geriebene Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, kleingeschnittenes Obst und geschlagene Sahne getrennt in Schälchen auf den Tisch stellen, sodass sich die Kinder ihre Lieblingswaffel selbst zusammenstellen können. 14 Piratenschiffe Q 10 (Vollkorn-)Baguettebrötchen Q 50 g Tomatenmark Q 5 EL frische oder tiefgekühlte Kräuter, z. B. Oregano, Thymian, Basilikum Q 100 g (1 große) Zwiebeln Q 500 g (2–3) Zucchini Q 2 EL Olivenöl Q Jodsalz Q Pfeffer, frisch gemahlen Q 600 g (5–6) Tomaten Q 200 g Hartkäse Q 10 Zahnstocher Baguettebrötchen halbieren, dünn mit Tomatenmark bestreichen und mit gehackten Kräutern bestreuen. Zwiebeln in feine Ringe schneiden. Die Kinder schneiden Zucchini der Länge nach in dünne Scheiben. Etwas Zucchini für die Garnitur bei Seite legen. Zwiebeln und Zucchini in Olivenöl andünsten, mit Jodsalz und Pfeffer würzen und die Brötchen damit belegen. Die Kinder können Tomaten in Scheiben schneiden und auf die Brötchen legen. Mit geriebenem Käse bestreuen und ca. 20 Minuten bei 200 °C im Backofen überbacken. Die übrige Zucchini längs in ca. 5 cm lange Streifen schneiden, durch beide Enden einen Zahnstocher stecken und als Piratensegel auf die überbackenen Baguettebrötchen stecken. Süße Spieße Q Ca. 1 kg Obst der Saison, z. B. Äpfel, Birnen, Weintrauben, Mandarinen, Erdbeeren u. a. m. Q 10 Spieße Q 500 g Naturjogurt Q 1 EL Honig Q 1 Päckchen Vanillezucker Q 50 g Sahne Punsch der Vampire Q 1 l Früchtetee Q 1 l Kirschsaft Q 0,5 l Apfelsaft Q 800 g Früchte der Saison, z. B. Pfirsiche, Trauben, Orangen Q 0,7 l Mineralwasser Obst putzen, mit den Kindern gemeinsam in kleine Stücke schneiden und auf die Spieße stecken. Naturjogurt mit Honig und Vanillezucker verrühren. Bei Bedarf Sahne steif schlagen und unterziehen. Auf große Teller etwas Sauce geben und jeweils einen Obstspieß daneben legen. Früchtetee kochen, abkühlen lassen und Kirsch- sowie Apfelsaft dazugeben. Früchte putzen, in kleine Stücke schneiden und zum Punsch geben. Die Kinder helfen sicher mit. Kurz vor dem Servieren mit Mineralwasser auffüllen. Für 10 Kinder 15 Sie haben noch Fragen? Wir sind immer für Sie da, rund um die Uhr an 365 Tagen. Alles über Leistungen, Beiträge und Mitgliedschaft: DAK Service-Hotline 040 325 325 555 zum Ortstarif Allgemeine medizinische Fragen oder Fragen aus den Bereichen Kinder- und Sportmedizin: DAK Medizin-Hotline 040 325 325 800 zum Ortstarif Ein Krankheitsfall im Urlaub oder im Ausland eine medizinische Frage auf dem Herzen: DAK Auslands-Hotline +49 40 325 325 900 Einfach, bequem und sicher: der DAK-Onlineservice für unsere Kunden – mit persönlichem Postfach. Gleich registrieren und Passwort zuschicken lassen: www.dak.de/meinedak Persönliche Beratung online: der DAK Beraterchat auf www.dak.de/chat DAK-Gesundheit Gesetzliche Krankenversicherung Nagelsweg 27–31, 20097 Hamburg www.dak.de W960-1045 / Gedruckt 04/16. Nachträglich kann es z. 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