Fit-Food 1 x 1 – Mitmachen und Nachmachen!

Werbung
Anregungen für Eltern
von Grundschulkindern.
Fit-Food 1 x 1 – Mitmachen
und Nachmachen!
Orientierung beim Essen und Trinken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gewichtstabelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Start in den Tag – mit Frühstück!? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Großer Hunger erst später am Vormittag? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mitmachen – Nachmachen – Ausprobieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schülerkiosk als „Fit-Fast-Food“ oder Schlemmerecke? . . . . . . . . . .
Bastel- und Spielideen rund ums Thema Ernährung. . . . . . . . . . . . . .
Mitmach-Rezepte für Kindergeburtstage
und andere Feiern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2
5
6
7
8
9
10
12
14
Text: Dipl. oec. troph. Ute Hantelmann,
Zentrale für Ernährungsberatung e.V., Hamburg,
u.a. Motivationstrainerin der DAK-Gesundheit
Gestaltung, Satz und Litho:
Litho-Service-Lübeck – www.lsl-hl.de
Herausgeber:
DAK-Gesundheit
Gesetzliche Krankenversicherung
Nagelsweg 27-31, 20097 Hamburg
Internet: www.dak.de
Liebe Eltern,
wie oft haben Sie sich wohl schon diese Frage gestellt:
Was ist wirklich das beste Essen und Trinken für mein Kind?
Und wie können wir das realisieren?
Wie schwer mag es ebenfalls sein, darauf eine für Sie passende
Antwort zu finden?
Wir möchten mit dieser Broschüre eine Auswahl von Gedanken
und Anregungen für ein ausgewogenes, gesundes und leckeres
Essen und Trinken zuhause und in der Schule geben.
Gewohnheiten prägen sich schon früh. Im Grundschulalter ist
genau dafür eine spannende Zeit, weil sowohl die Familie als
auch die Klassengemeinschaft und die Lehrerinnen und Lehrer
wichtige Orientierungen bieten.
Ergänzend finden Sie auch einige Rezept- und Spielvorschläge
für den nächsten Kindergeburtstag, denn das Mitmachen und
Selbstmachen begeistern immer wieder die meisten Kinder.
Ihre
DAK-Gesundheit
3
Orientierung beim Essen und Trinken.
Heutzutage brauchen Kinder ganz dringend Orientierung und
Grundregeln für das Essen und Trinken.
Aufgeweckte Kinder mit normalem Körpergewicht sind ein Grund zu
großer Freude und mindern die Dringlichkeit, durch familiäre Ess- und
Trinkregeln das Verhalten zu steuern. Übergewicht und Untergewicht
machen Eltern aufmerksam, die Ess- und Trinkgewohnheiten der
Familie zu prüfen und bei Bedarf zu verändern.
Ein Leben im Überangebot will gelernt sein!
Kinder in den ersten Schuljahren lernen mit Begeisterung und
großer Neugier. Am leichtesten fällt das Lernen durch Nachmachen,
Mitmachen und vor allem durch Wiederholen. Essen und Trinken
zuhause und in der Schule ist das ideale Übungsfeld für die Ess- und
Trinkgewohnheiten, mit denen die Kinder später zu eigenständigen
und eigenverantwortlichen Jugendlichen und Erwachsenen werden.
Damit Kinder sich gut entwickeln, wachsen und gesund bleiben,
benötigen sie Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße
sowie Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und weitere
gesundheitswirksame Pflanzenstoffe.
Ursprünglich – beginnend als Säugling – essen bzw. trinken die Kinder
von selbst genau so viel, wie sie benötigen. Wenn Ihr Kind das eine
oder andere Lebensmittel eine Zeit lang nicht mag, ist das absolut
kein Problem. Wie könnte es wirken, wenn Sie selbst einfach weiter
essen und es Ihrem Kind immer mal wieder aufmunternd anbieten?
Und zwar: Nicht zu viel und nicht zu wenig!
In unseren Lebensmitteln sind all diese Stoffe prinzipiell in ausreichender Menge vorhanden – sie müssen „nur“ gut kombiniert und
dosiert werden. Viele unserer leckeren Nahrungsmittel enthalten
im Verhältnis zur Energie (Kalorien) nur wenige dringend benötigte
Nährstoffe. Sie machen satt – unter Umständen sogar dick – führen
aber dazu, dass Kinder zu den Hauptmahlzeiten weniger von den
wertvolleren, nährstoffreichen Lebensmitteln essen mögen.
4
Gewichtstabelle.
Die Tabellen auf den Seiten 6 bis 7 zeigen Ihnen, ob Ihr Kind
ein normales Gewicht hat. Berechnen Sie zuerst den BMI
(Body-Mass-Index) mit der Formel
Body-Mass-Index (BMI) =
Gewicht in Kilogramm
Körpergröße x Körpergröße in Metern
Liegt das Gewicht im rot unterlegten Bereich, wiegt Ihr Kind
verglichen mit anderen gleichaltrigen Kindern zu viel. Liegt die
Markierung im gelb unterlegten Bereich ist Ihr Kind dünner als
die meisten Jungen oder Mädchen seines Alters.
In Wachstumsphasen kann das Gewicht individuell sehr
unterschiedlich sein und sich schnell verändern. Beobachten
Sie daher über einen längeren Zeitraum, wie sich alles entwickelt.
Suchen Sie den BMI und das Alter Ihres Kindes auf einer der beiden
Tabellen (Jungen/Mädchen). Der Punkt, an dem beide Linien sich
treffen, sollte sich innerhalb der grün unterlegten Fläche befinden.
Dann ist das Gewicht normal.
5
Abb. 1: Perzentile für den Body-Mass-Index von Jungen im Alter von 0 bis 18 Jahren
34
P99,5
32
JUNGEN
30
P97
28
Beispiel:
Ein 10-jähriger Junge mit dem
BMI-Wert 22 hat Übergewicht.
26
BMI (kg/m2)
24
P90
P75
22
P50
20
P25
P10
18
P3
16
14
12
10
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Alter (Jahre)
Quelle: K. Kromeyer-Hauschild, M. Wabitsch, D. Kinze et al., Monatsschrift Kinderheilkunde 149 (2001), 307-313.
6
14
15
16
17
18
Abb. 2: Perzentile für den Body-Mass-Index von Mädchen im Alter von 0 bis 18 Jahren
34
32
MÄDCHEN
30
P99,5
28
P97
26
P90
24
P75
BMI (kg/m2)
22
P50
20
P25
18
P10
P3
16
14
12
10
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
Alter (Jahre)
7
Start in den Tag – mit Frühstück!?
So ein Grundschultag ist durchaus aufregend und anstrengend.
Auch der Nachmittag mit Freizeitprogramm, Spielen und Herumtoben
fordert die Kinder. Damit sie sich über mehrere Stunden konzentrieren
können und auch noch genug Energie zum Spielen haben, brauchen
Kinder über den Tag verteilt etwas zu essen und zu trinken.
In der Nacht versorgt sich der Körper aus der letzten Mahlzeit am
Abend und anschließend aus seinen angelegten Reserven, weil über
viele Stunden keine neue Nahrung im Magen und Darm ankommt.
Aus diesem „Nacht-Modus“ gilt es morgens wieder auszusteigen.
Sowohl das Zusammentreffen mit Freunden auf dem Schulweg
als auch die Konzentration auf den Lernstoff in der Schule binden
Aufmerksamkeit und verbrauchen Energie. Es hat also einen Sinn,
wenn zuhause noch Zeit für ein kleines oder größeres Frühstück
mit frischer (Nahrungs-) Energie für den Tag ist!
8
Sie können am besten einschätzen, welchen zeitlichen Rahmen Ihr
Kind vom Wecken bis zum Verlassen des Hauses benötigt, um in Ruhe
wach zu werden und dann das Anziehen, Packen der Schulsachen und
„Energietanken“ zu schaffen. Oft ist zu beobachten, dass Müdigkeit
und Zeitdruck den gesunden, morgendlichen Appetit ausbremsen und
Kinder den Eindruck vermitteln, morgens nichts essen zu können.
Die Frage könnte sein: Wann klingelt der Wecker? Oder noch früher
angesetzt: Wann ist abends die sinnvollste Schlafenszeit für Ihr Kind?
Lehrerinnen und Lehrer können vielen Kindern in der ersten Stunde
anmerken, ob sie gefrühstückt haben und wach sind oder ob der
erste Bissen erst beim gemeinsamen Klassenfrühstück um 9 Uhr
eingenommen wird.
Vorleben prägt – Nachmachen noch mehr!
Dieses Prinzip mag zugleich als Fluch und Segen erscheinen. Erwachsene – Eltern, wie auch Lehrer – kommen aus dieser „Nummer“ nicht
heraus. Sie können sie sich aber bestens zunutze machen, um die
Kinder zu guten und gesunden Gewohnheiten zu erziehen.
Es ist fast egal, welches Frühstück Sie aufdecken. Es kommt auch
nicht darauf an, dass Ihr Kind eine bestimmte Menge zu sich nimmt.
Viel wichtiger ist diese tägliche Zeit des Beisammensitzens – zu
zweit oder mit anderen Familienmitgliedern – mit der Möglichkeit,
in Ruhe zuzugreifen und zu essen oder einen Becher Milch zu trinken.
Eine von Ihnen gewählte Familienregel wie „Gefrühstückt wird vor
dem Verlassen des Hauses“ kann sehr schnell zu einem stabilen,
beruhigenden Ritual werden, an dem es kein Wenn und Aber gibt.
Die Auswahl des Frühstücksangebotes ist unendlich vielfältig und
immer von den familiären Essenstraditionen geprägt. Zum Beispiel:
Q Müsli aus Flocken mit Joghurt oder Milch, Obst und Nüssen
Q Brote und Brötchen mit Marmelade, Wurst oder Käse, dazu
etwas frisches Gemüse
Q Warme Speisen, z. B. mit Linsen oder Hafer oder auch
amerikanische Pancake
Q Joghurt oder Quarkspeise mit und ohne Obst
Q Frisches Obst nach Wahl
Dazu für die Kinder: Kräuter- und Früchtetee, Milch, Kakao,
Mineralwasser.
Jedes traditionelle Frühstück der Welt bietet wertvolle Nährstoffe
für den Tag und erübrigt Fragen nach Schokocroissant und Süßwaren
wie Keksen, Milchschnitte & Co.
9
Großer Hunger erst später
am Vormittag? – Kein Problem.
Mit einem gut kombinierten, vielseitigen Pausenfrühstück geben Sie
Ihrem Kind die Möglichkeit, das zweite Frühstück am Vormittag größer
als das erste Frühstück zuhause ausfallen zu lassen. Erfragen Sie bei
der Klassenlehrerin / beim Klassenlehrer, ob die Kinder ausreichend
Zeit und Ruhe für das Schulfrühstück haben. Auch hier könnten
Ablenkung und Zeitdruck den gesunden Hunger verdrängen.
Welche Kombination ist der Hit bei Ihrem Kind,
welche bevorzugen Sie?
In einer wiederverwendbaren Brot-Box oder in gut verschließbaren
Kunststoffdosen ist alles Mögliche möglich!
Bester Durstlöscher in der Schule ist und bleibt Wasser! Mischgetränke wie Saftschorle und vielfältige Teesorten können für die
Kinder wieder zuhause bereit stehen. Naschen in Maßen ist erlaubt –
am besten am Nachmittag.
Wiederholung prägt – Rituale geben Sicherheit und stärken
das Vertrauen.
10
Ideal zum Mitnehmen sind alle Kombinationen
„braun – weiß – bunt“, z. B.:
„braun“ –
aus Getreide
„weiß“ –
Milchprodukt
„bunt“ –
Gemüse oder Obst
Vollkornbrot
Frischkäse
Möhren- und
Gurkensticks
Brezel
Trinkjoghurt
Weintrauben
Müsli
Milch
geraspelter Apfel und
geschnittene Banane
Knäcke
Schnittkäse
Cherry-Tomaten
Zwieback
Fruchtjoghurt
Banane
Fladenbrot
Feta
Paprikastreifen
Grieß
Milch
Apfel(schnitze)
Mitmachen – Nachmachen – Ausprobieren.
So macht gesund essen Freude.
Wie wäre es? Mischen Sie selbst! Kombinieren Sie nach den
Geschmacksvorlieben in der Familie! Lassen Sie sich von Ihren
Kindern helfen und beraten!
Müsli-Mischung „nach Art des Hauses“ – für den Vorrat,
Nachschub jederzeit machbar!
Zutaten:
Q Haferflocken, reichlich als Basis
Q Cornflakes für den Knuspereffekt
Q gehackte Nüsse nach Wahl (z. B. Haselnüsse, Walnüsse,
Cashewkerne, Mandeln)
Q Trockenfrüchte nach Wahl (z. B. Rosinen, Feigen (gewürfelt),
Datteln (gewürfelt), Cranberries)
Q Kerne und Saaten (z. B. Sonnenblumenkerne, Sesam
(evtl. geröstet), Leinsamen)
Q Kokosflocken
Q Schokostreusel, Raspelschokolade
Sandwich „à la carte“ – Bestellung auf Wunsch.
Zutaten:
Q Sandwich-Brötchen oder Mehrkorn-Toasty
Q Frischkäse, Tomatenmark, Ketchup, Senf zum Bestreichen
Q Salat (Eisberg, Kopfsalat, Rucola …)
Q Käse, Schinken oder Wurst
Q Gurken- und Tomatenscheiben, Gewürzgurken, Kohlrabi
Q Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Kresse
11
Schülerkiosk als „Fit-Fast-Food“
oder Schlemmerecke?
Kennen Sie die Situation an der Schule ihres Kindes? Wo es Kioske
gibt, da kaufen sich Schüler in der Pause gern etwas zu essen. Zum
einen, weil sie kein Schulfrühstück mitnehmen oder mitbekommen,
zum anderen aber auch, weil es so reizvoll ist.
Wenn der Schulkiosk ein Frühstücks-Paket nach dem „braun-weißbunt“-System anbietet, dann ist dies ein Modell für das moderne,
schnelle Essen (Fast-Food). Dabei werden die Kinder gut versorgt
(Fit). Sie müssen dann nicht auch noch in der Schultasche die
Brotdosen tragen!
Der Schulkiosk als Treffpunkt der kleinen „Naschkatzen mit Geld in
der Tasche“ ist nicht im Sinne der Empfehlungen zum gesunden Essen
und Trinken. Bei solch verlockenden Angeboten können die Kinder nur
schwer einüben, dass sie erst nach der Schule eine Portion naschen.
Das Angebot der Schulkioske oder nahegelegenen Geschäfte auf
den Schulwegen der Kinder, lässt im Sinne einer gesunden, ausgewogenen Ernährung immer noch zu wünschen übrig: Süßes Gebäck,
Schokoriegel, Fruchtgummis sowie Eistees & Co.
In den meisten Bundesländern werden die Schulen durch den sogenannten Müsli-Erlass dazu aufgefordert, ein gesünderes Angebot
einzuführen. Zahlreiche Beispiele zeigen, dass Vollkornbrötchen, Müsli,
Obst, Gemüse und anderes mehr von den Schülern gerne angenommen
werden, wenn sie entsprechend motiviert sind und die Pausensnacks
ansprechend und preisgünstig angeboten werden.
Auf Initiative von Schülern, Elternvertretern sowie Lehrern wurde an
zahlreichen Schulen das Kioskangebot verbessert bzw. in Eigenregie
ein alternativer Pausenverkauf betrieben. Voraussetzung ist, dass sich
eine Gruppe Interessierter zusammenfindet und die Möglichkeiten vor
Ort erkundet. Am erfolgreichsten sind die Aktionen, bei denen von
Anfang an alle Beteiligten – Kioskbetreiber, Schüler, Eltern, Lehrer,
Schulleiter – mit einbezogen werden.
Weitere Broschüren mit Ideen, Tipps und organisatorischen
„Hinweisen“ zur Umstellung oder zum Aufbau eines Schulkiosks
sind zum Beispiel bei den Verbraucherzentralen erhältlich.
Bastel- und Spielideen rund
ums Thema Ernährung.
Kunterbunte Tischsets
Material: farbige Pappbögen (A3), bunte Papiere, Scheren,
Kleber, Stifte.
Mit einem selbstgebastelten bunten Tischset bekommt der eigene
Platz am Frühstücktisch eine besondere Bedeutung.
Jedes Kind erhält einen großen Bogen aus fester Pappe, auf dem es
ein beliebiges Muster malen oder aufkleben kann, z. B. einen Apfel,
einen Fisch oder Blumen. Aus bunten Pappresten können auch Gesichter oder Muster ausgeschnitten und aufgeklebt werden. Für die Haltbarkeit sorgt ein Laminiergerät, welches das Bild in Folie einschweißt.
Trau Dich – beiß rein!
Material: ein Tuch und viele verschiedene kleingeschnittene Lebensmittel, z. B. Möhren, Kohlrabi, Rettich, Brot, Knäckebrot, Zwieback,
Obst, verschiedene Nusssorten, Käse.
Ein Kind bekommt die Augen verbunden und die anderen Kinder
richten ihm einen Teller mit verschiedenen kleingeschnittenen
Lebensmitteln her. Das Kind darf die Lebensmittel zunächst befühlen
und daran riechen, bevor es sie in den Mund nimmt und kaut.
Anschließend sind die anderen Kinder dran, die wieder eine neue
Lebensmittelzusammenstellung erraten müssen. Wer die meisten
Lebensmittel erkennt, hat gewonnen.
Tipps:
Kunterbunte Tischsets:
Persönliche Finger- oder Han
dabdrücke machen das
Tischset ihres Kindes unverw
echselbar. Lassen Sie die
Kinder unter ihrer Aufsicht unb
edingt selbst laminieren.
Das Ergebnis wird sicher alle
erfreuen.
Trau Dich – beiß rein!
Dieses Spiel lässt sich auch gut
als Gruppe beim
Geburtstag durchführen. Die
Schüler können
so ihre Sinne sehr anschaulic
h erfahren.
12
Tuttifrutti……Obstsalat!
Material: für jedes Kind einen Stuhl oder ein Sitzkissen
Alle Spieler bis auf einer sitzen im Kreis. Derjenige ohne Stuhl, der
„Obstverkäufer“, steht in der Mitte. Jedes Kind, auch das in der Mitte,
sagt laut, welche Obstsorte es am liebsten mag. Es macht gar nichts,
wenn einige Obstsorten mehrfach genannt werden. Der „Obstverkäufer“ in der Mitte zählt 2 – 3 der genannten Obstsorten auf.
Tipps:
Dieses Spiel lässt sich auch sehr gut
im Freien auf
einer Wiese spielen. Zur Markierung
der Plät ze
dienen dann z. B. Jacken oder Pullove
r.
Danach ruft er „Tuttifrutti, wechsele dich!“ und alle, deren Obstsorte
genannt wurde, müssen sich einen neuen Platz suchen. In genau dem
Moment versucht der Obstverkäufer einen Sitzplatz zu ergattern. Wer
übrig bleibt, wird der nächste Obstverkäufer. Variante: Statt einzelne
Obstarten zu nennen, kann er auch „Obstsalat“ rufen. Dann müssen
alle ihren Platz wechseln.
13
Mitmach-Rezepte für
Kindergeburtstage und andere Feiern.
Vollkorn-Sesam-Waffeln
Q 100 g weiche Butter
Q 200 g Honig
Q 3 Eier
Q 500 g Weizenvollkornmehl
Q 2 TL Backpulver
Q 100 g Sesam
Q 1 EL Zimt
Q 400–550 ml Milch
Q Haselnüsse, geröstet und gerieben
Q Sonnenblumenkerne
Q Obst der Saison
Q 200 g Schlagsahne, geschlagen
Q Eventuell Fett für das Waffeleisen
Mit den Kindern das Obst in kleine Stücke schneiden. Butter schaumig
rühren, Honig dazugeben und Eier nacheinander einrühren bis die
Masse schön cremig ist. Vollkornmehl mit Backpulver vermischen und
beides zusammen mit Sesam und Zimt unter die Rührmasse mengen.
So viel Milch zugeben, bis die Masse dickflüssig vom Löffel fließt.
Teig nach Möglichkeit 30 Minuten quellen lassen. Das Waffeleisen
mit Fett einpinseln und mit Unterstützung der Kinder aus dem Teig
Waffeln backen. Geriebene Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, kleingeschnittenes Obst und geschlagene Sahne getrennt in Schälchen
auf den Tisch stellen, sodass sich die Kinder ihre Lieblingswaffel
selbst zusammenstellen können.
14
Piratenschiffe
Q 10 (Vollkorn-)Baguettebrötchen
Q 50 g Tomatenmark
Q 5 EL frische oder tiefgekühlte Kräuter, z. B. Oregano,
Thymian, Basilikum
Q 100 g (1 große) Zwiebeln
Q 500 g (2–3) Zucchini
Q 2 EL Olivenöl
Q Jodsalz
Q Pfeffer, frisch gemahlen
Q 600 g (5–6) Tomaten
Q 200 g Hartkäse
Q 10 Zahnstocher
Baguettebrötchen halbieren, dünn mit Tomatenmark bestreichen und
mit gehackten Kräutern bestreuen. Zwiebeln in feine Ringe schneiden.
Die Kinder schneiden Zucchini der Länge nach in dünne Scheiben.
Etwas Zucchini für die Garnitur bei Seite legen.
Zwiebeln und Zucchini in Olivenöl andünsten, mit Jodsalz und Pfeffer
würzen und die Brötchen damit belegen. Die Kinder können Tomaten in
Scheiben schneiden und auf die Brötchen legen. Mit geriebenem Käse
bestreuen und ca. 20 Minuten bei 200 °C im Backofen überbacken.
Die übrige Zucchini längs in ca. 5 cm lange Streifen schneiden, durch
beide Enden einen Zahnstocher stecken und als Piratensegel auf die
überbackenen Baguettebrötchen stecken.
Süße Spieße
Q Ca. 1 kg Obst der Saison, z. B. Äpfel, Birnen, Weintrauben,
Mandarinen, Erdbeeren u. a. m.
Q 10 Spieße
Q 500 g Naturjogurt
Q 1 EL Honig
Q 1 Päckchen Vanillezucker
Q 50 g Sahne
Punsch der Vampire
Q 1 l Früchtetee
Q 1 l Kirschsaft
Q 0,5 l Apfelsaft
Q 800 g Früchte der Saison, z. B. Pfirsiche, Trauben, Orangen
Q 0,7 l Mineralwasser
Obst putzen, mit den Kindern gemeinsam in kleine Stücke schneiden
und auf die Spieße stecken. Naturjogurt mit Honig und Vanillezucker
verrühren. Bei Bedarf Sahne steif schlagen und unterziehen. Auf große
Teller etwas Sauce geben und jeweils einen Obstspieß daneben legen.
Früchtetee kochen, abkühlen lassen und Kirsch- sowie Apfelsaft
dazugeben. Früchte putzen, in kleine Stücke schneiden und zum
Punsch geben. Die Kinder helfen sicher mit. Kurz vor dem Servieren
mit Mineralwasser auffüllen.
Für 10 Kinder
15
Sie haben
noch Fragen?
Wir sind immer für Sie da,
rund um die Uhr an 365 Tagen.
Alles über Leistungen, Beiträge und Mitgliedschaft:
DAK Service-Hotline 040 325 325 555 zum Ortstarif
Allgemeine medizinische Fragen oder Fragen aus den
Bereichen Kinder- und Sportmedizin:
DAK Medizin-Hotline 040 325 325 800 zum Ortstarif
Ein Krankheitsfall im Urlaub oder im Ausland eine
medizinische Frage auf dem Herzen:
DAK Auslands-Hotline +49 40 325 325 900
Einfach, bequem und sicher: der DAK-Onlineservice
für unsere Kunden – mit persönlichem Postfach.
Gleich registrieren und Passwort zuschicken lassen:
www.dak.de/meinedak
Persönliche Beratung online: der DAK Beraterchat
auf www.dak.de/chat
DAK-Gesundheit
Gesetzliche Krankenversicherung
Nagelsweg 27–31, 20097 Hamburg
www.dak.de
W960-1045 / Gedruckt 04/16.
Nachträglich kann es z. B. durch Gesetzesänderungen
zu abweichenden Regelungen kommen. Aktuelle Auskünfte
erhalten Sie in Ihrem Servicezentrum der DAK-Gesundheit.
Herunterladen