AHOP-News 1/2012 Optimiertes Therapiemanagement Sutent® ist in Österreich für die Behandlung von fortgeschrittenem/metastasiertem Nierenzellkarzinom (mRCC), nicht resezierbarer und/oder metastasierter maligner gastrointestinaler Stromatumoren (GIST) und nicht resezierbarer oder metastasierter, gut differenzierter pankreatischer neuroendokriner Tumoren mit Krankheitsprogression (pNET) zugelassen1. besser vertragen, die Patienten profitieren zum einen durch geringere Nebenwirkungen und zum anderen durch die höchste mögliche Wirksamkeit. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Patientenaufklärung gewidmet werden, da die Mitarbeit des Patienten für die Wirksamkeit Abb. 1: modifiziert nach Ravaud A. Ann Oncol 2009. der Therapie von besonderer BeDie Dosierung für mRCC und GIST bedeutung ist6,11. Hier zählt vor allem trägt 50mg/Tag für 4 Wochen, gefolgt die Compliance des Patienten zu den von 2 Wochen Pause. Bei pNET beträgt Schlüsselfaktoren. Der Patient sollte zu die Dosis 37,5mg/Tag ohne TherapieBeginn über die zu erwartenden Nepause. Gemäß Fachinformation1 kann benwirkungen und die entsprechenden die Dosis abhängig von der individuMöglichkeiten des Therapiemanageellen Verträglichkeit in 12,5mg Schritments aufgeklärt werden. Denn die ten angepasst werden. Dies führt im Bereitschaft des Patienten, den Weg Klinikalltag oft zu einer frühzeitigen der gewählten Therapie aktiv mitzuDosisreduktion, ohne auf die Möggehen, trägt maßgeblich zu Therapielichkeiten des Therapiemanagements erfolg oder Misserfolg bei11. ausreichend zurückzugreifen. So sollte etwa der Patient bereits vor In einer Zulassungsstudie von SuniTherapiebeginn vorbeugend eine Petinib vs. Interferon-alpha betrug das diküre mit maximaler Entfernung mediane progressionsfreie Überleben der Hornhaut vornehmen lassen6. Zu ® unter Sutent -Therapie 11 Monate vs. Therapiebeginn und während der ge5 Monate2, das Gesamtüberleben 26,4 samten Therapiedauer können z.B. vs. 21,8 Monate3. Shea- und Mangobutter hältige FettEs konnte ein Zusammenhang zwicremes, auch mit Harnstoff, präventiv schen Dosis und Wirksamkeit nachgegegen das Hand-Fuß-Syndrom eingewiesen werden, die Effektivität von Susetzt werden6. Auch weiche dicksohlige ® 4 tent ist bei voller Dosis am höchsten . Schuhe bzw. Geleinlagen unterstützen Diese höhere Wirksamkeit beinhaltet präventiv6,5. Auch für weitere Nebeneine längere Zeit bis zur Progression, wirkungen wie Stomatitis, Durchfall, ein längeres Gesamtüberleben, und Mattigkeit, Übelkeit, Bluthochdruck auch eine höhere Chance auf Therapieoder Schilddrüsenunterfunktion gibt es ansprechen. Daher sollte nach Möglichentsprechende Empfehlungen zur Präkeit mit der vollen Startdosis begonnen vention bzw. zur Behandlung5,6,10. 4 werden . Zusätzlich sollte bereits zu In letzter Zeit mehren sich die Hinweise Behandlungsbeginn vorausschauend über verschiedenste Nebenwirkungen, mit dem Therapiemanagement begonwelche als Prognosefaktor für die Wirknen werden6. Durch diese unterstütsamkeit herangezogen werden können. zende Maßnahme wird die Therapie Dazu zählen nach derzeitigem Wis- Referenzen: 1. Fachinformation Sutent, Stand Jänner 2012 2. Motzer, R.J. et al. Sunitinib versus interferon alfa in metastatic renal-cell carcinoma. New England Journal of Medicine. 2007; 356:115–124 3. Motzer, R.J. et al. Overall survival and updated results for sunitinib compared with interferon alfa in patients with metastatic renal cell carcinoma. Journal of clinical oncology : official journal of the American Society of Clinical Oncology 2009;27:358490 4. Houk, BE, Bello, CL, Poland, B, et al. Relationship between exposure to sunitinib and efficacy and tolerability endpoints in patients with cancer: results of a pharmacokinetic/pharmacodynamic meta-analysis. Cancer chemotherapy and pharmacology. 2010;66(2):357-71 5. Kollmannsberger, C, Bjarnason, G, Burnett, P, et al. Sunitinib in metastatic renal cell carcinoma: recommendations for management of noncardiovascular toxicities. The oncologist. 2011;16(5):543-53 6. Schmidinger, M, Arnold, D, Szczylik, C, Wagstaff, J, Ravaud, A. Optimizing the use of sunitinib in metastatic renal cell carcinoma: an update from clinical practice. Cancer investigation. 2010;28(8):856-64 7. Schmidinger, M, Vogl, UM, Bojic, M, et al. Hypothyroidism in patients with renal cell carcinoma: blessing or curse? Cancer. 2011;117(3):534-44 8. Rini, BI, Cohen, DP, Lu, DR, et al. Hypertension as a biomarker of efficacy in patients with metastatic renal cell carcinoma treated with sunitinib. Journal of the National Cancer Institute. 2011;103(9):763-73 9. Michaelson, M.D. et al. Hand-foot syndrome (HFS) as a potential biomarker of efficacy in patients (pts) with metastatic renal cell carcinoma (mRCC) treated with sunitinib. Journal of Clinical Oncology (2011) 10.Ravaud, A. Treatment-associated adverse event management in the advanced renal cell carcinoma patient treated with targeted therapies. The oncologist. 2011;16 Suppl 2(suppl 2):32-44 11.Gebbia, V., Bellavia, G., Ferraù, F. & Valerio, M.R. Adherence, compliance and persistence to oral antineoplastic therapy: a review focused on chemotherapeutic and biologic agents. Expert opinion on drug safety. 2011; 1-11 12.Ravaud, a How to optimise treatment compliance in metastatic renal cell carcinoma with targeted agents. Annals of oncology: official journal of the European Society for Medical Oncology / ESMO. 2009;20 Suppl 1: i7-12 sensstand Hypertension8,9, Hypothyreose7 oder das Hand-Fuß-Syndrom9. Patienten, welche unter Sutent®-Therapie einen dieser Prognosefaktoren entwickeln, zeigten ein längeres progressionsfreies Überleben7,8,9, ein längeres Gesamtüberleben7,8,9, als auch eine höhere Gesamtansprechrate8,9. Diese bessere Wirksamkeit bestand trotz entsprechender Gegenmaßnahmen wie Blutdruck senkende Medikamente8 oder Substitution von Schilddrüsenhormon7. Nur eine Kombination aus optimaler Dosis, maximal möglicher Behandlungsdauer und optimalem Therapiemanagement ermöglicht die optimale Wirksamkeit und somit den größtmöglichen Nutzen für den Patienten12. Aus diesem Grund ist ein optimales Therapiemanagement, welches gleichermaßen vom behandelnden Arzt als auch dem Pflegepersonal gelebt wird, unerlässlich für einen optimal betreuten Patienten und die größtmögliche Wirksamkeit der Anti-Tumor Therapie. Fachkurzinformation: SUTENT 12,5 mg / 25 mg / 50 mg Hartkapseln; Zusammensetzung: Eine Hartkapsel enthält Sunitinibmalat, entsprechend 12,5 mg / 25 mg / 50 mg Sunitinib. Sonstige Bestandteile: Kapselinhalt: Mannitol (Ph. Eur.) (E 421), Croscarmellose-Natrium, Povidon (K 25), Magnesiumstearat (Ph. Eur.); Orangefarbene Kapselhülle (SUTENT 12,5 mg / 25 mg): Gelatine, Eisen(III)-oxid (E 172), Titandioxid (E 171); Karamellfarbene Kapselhülle (SUTENT 25 mg / 50 mg): Gelatine, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172), Eisen(II,III)-oxid (E 172); Drucktinte: Schellack, Propylenglycol, Natriumhydroxid, Povidon, Titandioxid (E 171). Anwendungsgebiete: Gastrointestinale Stromatumoren (GIST): SUTENT wird bei Erwachsenen zur Behandlung nicht reserzierbarer und/oder metastasierter maligner gastrointestinaler Stromatumoren (GIST) eingesetzt, wenn eine Behandlung mit Imatinib wegen Resistenz oder Unverträglichkeit fehlgeschlagen ist. Metastasierte Nierenzellkarzinome (mRCC): SUTENT wird bei Erwachsenen zur Behandlung fortgeschrittener/metastasierter Nierenzellkarzinome (mRCC) eingesetzt. Pankreatische neuroendokrine Tumoren (pNET): SUTENT wird bei Erwachsenen zur Behandlung nicht resezierbarer oder metastasierter, gut differenzierter pankreatischer neuroendokriner Tumoren mit Krankheitsprogression eingesetzt. Die Erfahrung mit SUTENT als First-line-Behandlung ist begrenzt (siehe Abschnitt 5.1 der Fachinformation). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Pharmakotherapeutische Gruppe: Antineoplastische Arzneimittel, Protein-Kinase-Inhibitoren. ATC-Code: L01XE04. Inhaber der Zulassung: Pfizer Ltd, Ramsgate Road, Sandwich, Kent CT13 9NJ, Vereinigtes Königreich. Stand der Information: Januar 2012. Verschreibungspflicht/Apotheken¬pflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Angaben zu besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Bezahlte Einschaltung SUT-004-12/1/13.02.2012 Sutent®: 21 Jeden Tag mit Leben füllen! ® Meine Therapie: SUTENT 5. Jänner 16. April 11. November 24. Dezember Schiurlaub Start Golfkurs Ganslessen Weihnachtsfeier mit der Familie SUTENT ®: Gute Wirksamkeit bei s metastasiertem Nierenzellkarzinom (mRCC) 1 s gastrointestinalem Stromatumor (GIST)2 s pankreatischen neuroendokrinen Tumoren (pNET)3* Motzer R et al.: J Clin Oncol 2009; 27: 3584-3590 Demetri GD et al.: Lancet 2006; 368(9544): 1329-1338 Raymond E et al.: N Engl J Med 2011; 364: 501-5013 Weitere Informationen siehe SUTENT® Fachinformation Dezember 2010 SUT-044-11/1/07.12.2011 1 2 3 * www.pfizeroncology.at Pfizer Corporation Austria G.m.b.H., Wien Weil jeder Tag zählt