Wirkstoff Handelsname Präparat Epsiprantel BANMINTH plus Epsiprantel mite Filmtabletten fuer Hunde 1 Tablette enthält: 1 Filmtablette enthält: Epsiprantelum Pyrantel pamoat Pyrantel (entspr.) Maisstärke vorverkleistert (HST) Natrium dodecylsulfat (HST) Kieselgel, kolloidal (HST) Mais-Stärke (HST) Zellulose, mikrokristallin (HST) Magnesium stearat (HST) Laktose (HST) Farbstoff Braun: OY-S-9416 (HST) Firma PFIZER GESMBH 25 mg 65,4 mg 22.7000mg Qualitative und quantitative Zusammensetzung Eine Tablette zu 300 mg enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Epsiprantel 25,0 mg; Pyrantelpamoat 65,4 mg; (entsprechend 22,7 mg Pyrantel Weitere Angaben siehe Banminth plus Epsiprantel forteFilmtabletten für Hunde mit Ausnahme von nebenstehenden Angaben Epsiprantel BANMINTH plus Epsiprantel forte Filmtabletten fuer Hunde 1 Tablette enthält: 1 Filmtablette zu 1 200 mg enthält: Epsiprantelum Pyrantel pamoat entsprechend 90,8mg Pyrantel 100,00 mg 261,60 mg Qualitative und quantitative Zusammensetzung Eine Tablette zu 1.200 mg enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Epsiprantel 100,00 mg Pyrantelpamoat 261,60 mg (entsprechend 90,8 mg Pyrantel) PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Chinolinderivate und verwandte Substanzen ATCvet-Code: QP52AA54 Sonstige Bestandteile Vorverkleisterte Maisstärke, Natriumdodecylsulfat, kolloidalewasserfreie Kieselerde, Maisstärke, mikrokristalline Zellulose, Magenesiumstearat, Laktose, Farbstoff braun OY-S9416. Darreichungsform Filmtablette. Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Blister aus Aluminium und PVC enthaltend je 2 Stück Tabletten. Packungsgrößen: 2, 4, 10, 20 und 100 Tabletten im Umkarton. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. PFIZER GESMBH Dosierung / KM Art der Applikation Anwendung Dosierung und Art der Anwendung Die empfohlene Dosis beträgt 5,0 mg Pyrantel und 5,5 mg Epsiprantel je kg Körpergewicht, das entspricht: KGW/kg Tabletten: 1 – 2kg KGW: Tablette 3 – 4 kg KGW: 1 Tabletten 5 – 6 kg KGW: 1 Tabletten 7- 9 kg KGW: 2 Tabletten 10 -13 kg KGW: 3 Tabletten Die orale Verabreichung erfolgt einmalig. Bei schweren Infestationen mit T.canis ist eine Behandlung an 2 – 3 aufeinanderfolgenden Tagen angezeigt. Saugwelpen können von der 2. bis 4. Lebenswoche an behandelt werden. Erwachsene Hunde sollten alle 6 Monate, bei Vorkommen von Bandwürmern auch im monatlichen Abstand nachbehandelt werden. Wegen der hohen Ansteckungsgefahr beim Menschen sollte bei einem Befall mit E.granulosus und Echinococcus multilocularis sicherheitshalber eine zweite Behandlung vorgenommen werden. Säugende Hündinnen sollen in der frühen Laktationsphase behandelt werden. Zur Vermeidung von Reinfestationen sollte eine gewissenhafte Hygiene und die Kontrolle von Infektionsüberträgern (z.B. Flöhe) durchgeführt, bzw. die Aufnahme von kontaminiertem ungekochtem Futter (z.B. von Wildkaninchen) verhindert werden. . Dosierung und Art der Anwendung Anwendungsgebiete Breitspektrum-Anthelminthikum zur Behandlung von Infestationen mit Band- und Rundwürmern beim Hund. Das Tierarzneimittel hat sich gegen folgende adulte Stadien als wirksam erwiesen: Bandwürmer (Cestoden): Dipylidium caninum, Taenia hydatigena, Taenia pisiformis, Echinococcus granulosus und Echinococcus multilocularis. Spulwürmer (Askariden): Toxocara canis und Toxascaris leonina. Hakenwürmer: Uncinaria stenocephala und Ancylostoma caninum. Gegenüber präadulten Stadien von Ancylostoma spp. und Toxocara canis ist die Wirkung variabel. Die empfohlene Dosis beträgt 5,0mg Pyrantel und 5,5 mg Epsiprantel je kg Körpergewicht, das entspricht:: KGW / kg 7-9 10-18 19-27 28-36 37-54 > 54 Tabl 1/2 1 1 1/2 2 3 4 Die orale Verabreichung erfolgt einmalig. Bei schweren Infestationen mit T.canis ist eine Behandlung an 2 – 3 aufeinanderfolgenden Tagen angezeigt. Saugwelpen können von der 2. bis 4. Lebenswoche an behandelt werden. Erwachsene Hunde sollten alle 6 Monate, bei Vorkommen von Bandwürmern auch im monatlichen Abstand nachbehandelt werden. Wegen der hohen Ansteckungsgefahr beim Menschen sollte bei einem Befall mit E.granulosus und Echinococcus multilocularis sicherheitshalber eine zweite Behandlung vorgenommen werden. Säugende Hündinnen sollen in der frühen Laktationsphase behandelt werden. Zur Vermeidung von Reinfestationen sollte eine gewissenhafte Hygiene und die Kontrolle von Infektionsüberträgern (z.B. Flöhe) durchgeführt, bzw. die Aufnahme von kontaminiertem ungekochtem Futter (z.B. von Wildkaninchen) verhindert werden. Überdosierung Epsiprantel wurde 14 Tage in einer Dosierung von 500 mg/kg KGW (dem 90-fachen der empfohlenen Dosis) ohne signifikante Nebenerscheinungen Besondere Warnhinweise Wegen der hohen Ansteckungsgefahr beim Menschen sollten bei einer Infestation mit Echinococcus granulosus oder Echinococcus multilocularis sicherheitshalber weitere Behandlungen vorgenommen werden, bis mehrere koprologische Untersuchungen negativ ausfallen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren Bei Befall mit E. multilocularis ist nicht immer eine vollständige Wurmfreiheit zu erzielen. Deshalb sollte etwa eine Woche nach der Behandlung eine koprologische Kontrolle durchgeführt werden. Für den Anwender Nicht zutreffend Wirkung Wirkstoff Pharmakologie Pharmakokinetik Gegenanzeigen z.B. Schwangerschaft Nebenwirkungen =unerwünschte Wirkungen Wechselwirkungen =Interaktionen Ein Medikament das andere verstärkt Nikotinartige Arzneimittel (Levamisol, Diethylcarbamazin), Parasympathomimetika, depolarisierende Muskelrelaxantien: Cholinerge Erscheinungen; nicht mit Piperazin einnehmen. Besonderes Pharmakodynamische Eigenschaften Epsiprantel ist ein Pyrazin-BenzadiazepinDerivat. Die Wirkung beruht auf einer raschen Kontraktion und Kollabierung der Bandwurmzysten, gefolgt von einer totalen Paralyse. Die In-vitro-Untersuchungen haben auch bei adulten E. granulosus eine rasche Kontraktion mit Schädigung des Teguments gezeigt, wenn die Parasiten einer einmaligen Dosis von 10 g/ml ausgesetzt wurden. Der exakte Wirkungsmechanismus ist bisher noch nicht geklärt. Aufgrund der nahen chemischen Verwandtschaft mit Praziquantel kann dessen Wirkung, eine Schädigung des Teguments mit Verlust der Glukose und Aminosäuren, der Beeinflussung der Glukoseaufnahme, sowie der Stimulation der Laktatfreisetzung auch für Epsiprantel angenommenwerden. Pyrantel: Es wirkt als Agonist des AcetylcholinRezeptors anden Muskelzellen der Nematoden. Das führt zur neuromuskulären Blockade, die für eine depolarisierende Substanz typisch ist. Daraus resultiert eine länger anhaltende spastische Paralyse der Parasiten, die dann ausgetriebenwerden. Die pharmakologischen Eigenschaften von Epsiprantel und Pyrantelpamoat ergänzen einander, indem sie Band- und Rundwürmer durch verschiedenartige Wirkungsmechanismen bekämpfen. Die Kombination beider Wirkstoffe ist als sinnvolle Erweiterung des Wirkungsspektrums anzusehen. Gegenanzeigen Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den arzneilich wirksamen Bestandteilen oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen Gelegentlich können Erbrechen und Durchfall auftreten. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Bei gleichzeitiger Anwendung nikotinartig wirkender Arzneimittel (insbesonders Levamisol und Diethylcarbamazin), von Parasympathikomimetik a (insbesonders Organophosphate und Carbamate) sowie depolarisierender Muskelrelaxantia sind cholinerge Erscheinungen wie Muskeltremor, Salivation, Tachypnoe, sowie häufiger Kotabsatz bis hin zum Durchfall nicht auszuschließen. Nicht gleichzeitig mit Piperazin verabreichen. Inkompartibilitäten: Keine bekannt Angaben zur Pharmakokinetik Epsiprantel ist eine sehr schlecht wasserlösliche Substanz, die kaum resorbiert wird. Im Urin ist nach 30 Stunden lediglich 1% der verabreichten Menge nachweisbar. Metabolite waren weder im Plasma noch im Harn bestimmbar. Pyrantel ist relativ schlecht wasserlöslich. Der resorbierte Anteil beträgt 10 – 20%. Das resorbierte Pyrantel wird schnell und umfassend metabolisiert. Die Ausscheidung erfolgt zu mehr als 80% mit Kot, wobei ca. 50 – 75% verstoffwechselt sind. Toxologie: Die akute LD50 für Epsiprantel und Pyrantelpamoat liegt im g/kg Bereich. Bei jungen Hunden ist nach oraler Anwendung von Pyrantel, Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Das Tierarzneimittel kann an Hündinnen während der Belegung, Trächtigkeit und Laktation verabreicht werden. Es hat keinen negativen Einfluß auf die Fruchtbarkeit des Rüden. Dauer der Haltbarkeit: 3 Jahre Besondere Lagerungshinweise: Unter 30° C lagern. nicht jedoch von Epsiprantel eine reversible Verminderung der alkalischen Phosphate beobachtet worden. vertragen. Für Pyrantelpamoat wurde über 14 Tage die Dosierung von 400 mg/kg KGW (das 80-fache der empfohlenen Dosis) ohne unerwünschte Arzneimittelwirkungen verabreicht. Symptome, die auftreten können, sind Erbrechen und Diarrhoe. Ein Antidot ist nicht bekannt, die Behandlung sollte symptomatisch erfolgen. Wartezeit(en) Nicht zutreffend Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen Fenbendazol 1 Tabl enth.: Praziquantel 50 mg Fenbendazol 500 mg Natrium dodecylsulfat (HST) Povidon K25 (HST) Magnesium stearat (HST) Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält: 50 mg Praziquantel, 500 mg Fenbendazol. Sonstige Bestandteile Natriumdodecylsulfat, Polyvidon (K-25) und Magnesiumstearat. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakodynamische Eigenschaften Pharmakotherapeutische Gruppe: AnthelminthicaATCvetCode: QP52AA51 ANIPRAZOL Tabletten fuer Hunde und Katzen Darreichungsform Tablette. Tabletten in der Kunststoffdose: In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Tabletten in der Blisterverpackung: In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen. Art und Inhalt des Behältnisses Weiße Kunststoffdose aus Niederdruckpolyethylen mit einem Garantieverschluss aus Hochdruckpolyethylen. Blister aus PVC-Folie, Typ 100 glasklar 950. Kunststoffdose mit 30, 60 und 120 Tabletten. Blister zu je 10 Tabletten, Überverpackung zu 30, 60 oder 120 Tabletten. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung von nicht verwendeten Arzneimitteln Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sowie nicht verwendete Tabletten sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Dosierung, Art und Dauer der OGRISAnwendung PHARMA VERTRIEBS -GMBH, Dosierung: WELS Die Dosis beträgt 5 mg Praziquantel und 50 mg Fenbendazol pro kg Körpergewicht und Tag. Eine Tablette entspricht der Dosis für 10 kg Körpergewicht. Daraus resultiert folgendes Dosierungsschema: 1 Tablette bis 10 kg Körpergewicht, 2 Tabletten von 10 bis 20 kg Körpergewicht, 3 Tabletten von 20 bis 30 kg Körpergewicht usw. pro Tag. Katzen erhalten entsprechend ihrem Körpergewicht im allgemeinen eine Tablette pro Tier und Tag. Wichtig: Anwendung über 3 Tage!!! Anwendungsgebiete Zur Behandlung von Mischinfektionen mit Rund-und Bandwürmern bei Hund und Katze, hervorgerufen durch: Spulwürmer (Toxocara canis, Toxascaris leonina), Hakenwürmer (Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum), Peitschenwürmer (Trichuris vulpis) und Bandwürmer (Echinococcus granulosus, Echinococcus multilocularis, Dipylidium caninum, Taenia spp., Multiceps multiceps). Beim neugeborenen Hund ist die Behandlung mit Praziquantel/Fenbendazol-Tabletten (50/500 mg) frühestens nach der 3. Lebenswoche angezeigt. Überdosierung Im Falle einer Überdosierung können Störungen des Allgemeinbefindens, Erbrechen und Durchfall auftreten. Eine Überdosierung bis zum Dreifachen der empfohlenen Dosis wird von Hunden ohne Beeinträchtigung des Zustandes oder Nebenreaktionen vertragen. Katzen sind jedoch empfindlicher. Bei einer Überdosierung treten Inappetenz und verminderte Körpergewichtszunahme, Depression, Somnolenz und allgemeine Schwäche auf. Alle Erscheinungen verschwinden nach kurzer Zeit ohne Nachwirkungen, ein Eingreifen oder eine spezielle Behandlung der Tiere ist nicht erforderlich. Dauer der Anwendung: 1mal täglich an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Bei Askaridenbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Wurmfreiheit gerechnet werden, so daß ein Infektionsrisiko bei Personen, die mit Welpen in Kontakt kommen, weiter bestehen kann. Eine Weiter- oder Wiederholungsbehandlung soll deshalb durchgeführt werden. Art der Anwendung: Die Eingabe der Tabletten erfolgt direkt oder eingehüllt in Fleisch bzw. Wurst. Diätetische Maßnahmen bzw. Futterentzug sind nicht notwendig. Besondere Warnhinweise für die Zieltierarten Beim Auftreten einer anaphylaktischen Sofortreaktion ist die Verabreichung des Tierarzneimittels sofort abzubrechen und es sind unverzüglich Gegenmaßnahmen einzuleiten. Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Keine erforderlich Wartezeit Nicht zutreffend Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Pharmakodynamische Eigenschaften Anthelmintische Kombination Praziquantel: Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfaßt alle wichtigen Bandwurmarten von Hund und Katze, im einzelnen alle Taenia-Arten, Multiceps multiceps, Joyeuxiella pasquali, Dipylidium caninum, Mesocestoides spp., Echinococcus granulosus und Echinococcus multilocularis. Praziquantel wirkt gegen sämtliche Altersstadien dieser im Darm von Hund und Katze vorkommenden Parasiten. Die Wirkungsweise gegen ausgewachsene Bandwürmer und deren Larven unterscheidet sich im Prinzip kaum. Praziquantel wird von den Parasiten sehr schnell über ihre Oberfläche resorbiert und im Parasiten gleichmäßig verteilt. In vitro und in vivo kommt es sehr schnell zu starken Schädigungen besonders im vorderen Teil des Parasiteninteguments. In vitro bewirken Konzentrationen von 0,01 g/ml innerhalb von 30 Sekunden eine Kontraktion und Paralyse der Parasiten. Grundlage des schnellen Wirkungseintrittes ist insbesondere die von Praziquantel ausgelöste Permeabilitätsänderung der Parasitenmembranen für Calcium-Ionen, was zu einer Dysregulation des Stoffwechsels beim Parasiten führt. Fenbendazol: Fenbendazol ist in der Regel hochwirksam (über 95%) gegen alle Altersstadien der verschiedenen Nematodenarten (Rundwürmer) des MagenDarm-Traktes und der Lunge sowie gegen verschiedene Bandwurmarten bei den meisten Tierarten, wie z.B. bei allen Wiederkäuern und beim Pferd, Esel, Schwein, Hund, Katze und Taube. Die anthelminthische Wirkung des Fenbendazols beruht wie bei anderen Benzimidazolen auf einer Hemmung der Polymerisation des Tubulins zu Mikrotubulin. Dadurch werden wichtige strukturelle und funktionelle Eigenschaften der Helminthenzelle beeinträchtigt, wie Ausbildung des Zytoskeletts, Spindelbildung bei der Mitose sowie Aufnahme und intrazellulärer Transport von Nährstoffen und Stoffwechselsubstraten. Als Folge kommt es besonders durch verringerte Glukoseaufnahme und Herabsetzungmitochondrialer Reaktionen, z.B. in Form einer Hemmung der Fumarat-Reduktase, zu einer ATP-Verarmung. Nach Erschöpfung der Energiereserven kommt es zum Absterben des Parasiten. Bei radioaktiv markiertem Fenbendazol wurde eine hohe Aufnahme in das dorsale und ventrale Nervensystem der Parasiten beobachtet. Pharmakokinetische Eigenschaften Praziquantel: Praziquantel wird nach oraler Gabe an Ratte, Hund, Affe, Schaf und Mensch sehr schnell und nahezu vollständig im Magen und Dünndarm resorbiert. Maximale Serumspiegel werden je nach Spezies bereits innerhalb von 18 Minuten bis 2 Stunden erreicht. Praziquantel wird schnell in alle Organe verteilt. Die Eliminationshalbwertszeiten von 14-CPraziquantel und seinen Metaboliten betragen bei Ratte, Hund, Affe und Schaf 2 bis 3 Stunden. Der Wirkstoff wird schnell in der Leber metabolisiert. Gegenanzeigen Während der Trächtigkeit nicht anwenden. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den arzneilich wirksamen Bestandteilen oder einem der sonstigen Bestandteile. Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Auf Basis der derzeitigen Kenntnisse ist bei Hunden und Katzen die Anwendung während der Trächtigkeit untersagt, für die Anwendung während der Säugeperiode gibt es keine Einschränkungen. Nebenwirkungen Keine bekannt Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Eine gleichzeitige Gabe von Dexamethason kann zur Herabsetzung der Serumkonzentration von Praziquantel führen. Ablaufdatum 48 Monate Dauer der Haltbarkeit 4 Jahre Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern. Ein ausgeprägter First-Pass-Effekt ist festzustellen. Die Konzentration an nicht metabolisiertem Praziquantel im Serum ist gering. 15 Minuten nach oraler Aufnahme sind 98,5% (Ratte), 84% (Hund) und 99% (Affe) der Dosis metabolisiert. Als Hauptmetabolit tritt nebenanderen Metaboliten jeweils des 4Hydroxycyclohexyl-Derivat des Praziquantels auf. Praziquantel wird in Form seiner Metaboliten innerhalb von 48 Stunden zu 40 bis 71% im Harn und via Galle, zu 13 bis 30% mit den Fäzes und damit vollständig ausgeschieden. Die akute Toxizität liegt im g/kg-Bereich. Für die orale LD-50 ergaben sich folgende Werte: Maus 2454 mg/kg KGW, Ratte (6 Wochen alt) 2840 mg/kg KGW, Kaninchen 1050 mg/kg KGW und beim Hund über 200 mg/kg KGW. Bei Hunden konnte die akute Toxizität wegen des emetischen Effektes höherer Dosen von Praziquantel nicht exakt bestimmt werden. Anzeichen für eine nennenswerte subakute und chronische Toxizität bei Maus, Ratte, Hund und Katze liegen nicht vor. In 4Wochen-Versuchen zur Ermittlung der subakuten Toxizität nach oraler Applikation vertrugen Ratten bis zu 1000 mg/kg KGW/Tag und Hunde bis zu 180 mg/kg KGW/Tag, ohne daß substanzbedingte Veränderungen beobachtet wurden. Entsprechendes gilt für Hunde, die oral bis zu 180 mg/kg KGW/ Tag 13 Wochen lang erhielten (subchronische Toxizität). Praziquantel wirkt weder haut- noch schleimhautreizend und nicht sensibilisierend. In verschiedenen In-vitro- und Invivo-Systemen konnte nachgewiesen werden, daß Praziquantel weder mutagene noch kanzerogene Eigenschaften besitzt. Praziquantel erwies sich darüber hinaus als nicht embryotoxisch und nicht teratogen und beeinflußte weder die Fertilität noch andere reproduktionstoxikologische Parameter. Fenbendazol: Fenbendazol wird nach oraler Applikation zum Teil resorbiert und dann zu einem erheblichen Teil in der Leber metabolisiert. Die Resorption erfolgt bei Tieren mit einhöhligem Magen schneller als bei Wiederkäuern. Als Hauptmetaboliten werden ein Sulfoxid- (= Oxfendazol) und ein SulfonMetabolit gebildet. Die Halbwertszeit von Fenbendazol im Serum beträgt nach oraler Applikation der empfohlenen Dosis beim Rind 10 – 18 Stunden, beim Schaf 21 – 33 Stunden und beim Schwein 10 Stunden (fluorometrische Messungen). Fenbendazol und seine Metaboliten verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei besonders hohe Konzentrationen in der Leber erreicht werden. Die Elimination von unverändertem und metabolisiertem Fenbendazol erfolgt überwiegend über den Kot (mehr als 90%), zu einem geringeren Teil auch über den Harn und die Milch. Fenbendazol ist gut verträglich und hat eine große therapeutische Breite. Die akuten toxischen Dosen sind um ein Mehrfaches höher als die therapeutischen Dosen. Für die LD-50 ergaben sich folgende Werte: oral: Ratte über 10.000 mg/kg KGW, intraperitonial und subkutan: Ratte über 3.200 mg/kg KGW, Schaf über 500 mg/kg KGW. In 4-Wochen-Versuchen zur Ermittlung der subakuten Toxizität vertrugen Hunde oral bis zu 180 mg/kg KGW/Tag, ohne daß substanzspezifische Veränderungen beobachtet wurden. Bei einer Applikation von 100 mg/kg KGW/Tag an trächtige Hündinnen konnten bei den Welpen keine wirkstoffbezogene Embryotoxizität, Embryoletalität oder sonstige toxische Effekte festgestellt werden. Erst bei einer Dosierung von 150 mg/kg KGW/Tag, verabreicht im 2. Drittel der Trächtigkeit, traten teratogene Effekte auf. Derartige Nebenwirkungen sind bei anderen Tierarten nicht beobachtet worden. Für diese Effekte wird der Sulfoxid-Metabolit (= Oxfendazol) verantwortlich gemacht, dessen Embryotoxizität und Teratogenität bekannt sind. Fenbendazol erwies sich in den angewandten Testsystemen als nicht mutagen (Ames-Test, Mikronukleus-Test, Zytogenetik-Test) und nicht kanzerogen (2-Jahres-Toxizitätsstudien an Maus und Ratte). In vitro (Humanlymphozyten-Kultur) war eine antimitotische Wirkung des Fenbendazols erkennbar. Fenbendazol Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Praziquantel 50,0 mg Fenbendazol 500,0 mg Sonstige Bestandteile Povidon, Magnesiumstearat, Fleischaroma, Natriumdodecylsulfat Pharmakotherapeutische Gruppe: Chinolinderivate und verwandte Substanzen ATCvet-Code: QP52AA51 CANIFELMIN plus Tabletten fuer Hunde und Katzen RICHTER PHARMA AG, WELS Darreichungsform Tabletten mit Kreuzbruchrille. Art und Beschaffenheit der Primärverpackung 48 bzw. 120 Tabletten in PVC/PVdC/Aluminium-Blistern zu je 12 Stück Wichtig: Anwendung über 3 Tage!!! Die Tabletten entweder direkt, oder in Fleisch bzw. Wurst eingehüllt, eingeben. Diätetische Maßnahmen bzw. Futterentzug sind nicht erforderlich. Es wird eine dreitägige Anwendung empfohlen. Bei Askaridenbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Wurmfreiheit gerechnet werden, sodass zur Vermeidung einer Übertragung auf den Menschen Wiederholungsbehandlungen in regelmäßigenZeitabständen durchgeführt werden sollten. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Fenbendazol Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 ml enthält: Praziquantel 56,80 mg. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: AnthelminthicaATCvetCode: QP52AA01. Wirksame Bestandteile: 5,00 mg Chlorobutanol-Hemihydrat, 75,00 mg Benzylalkohol Sonstiger Bestandteil: Propylenglycol. Pharmakotherapeutische Gruppe: Chinolinderivate und verwandte Substanzen ATCvet-Code: QP52AA51 Lsg/1 ml enth.: CanifelminInjektionslösung für Hunde und Katzen Darreichungsform Injektionslösung. Art und Inhalt des Behältnisses Braunglasflasche zu 10 ml, Glasart Typ II Ph.Eur. mit Brombutylkautschukstopfen und Aluminiumbördelkappe Dosierung und Art der Anwendung Die Dosierung beträgt 5 mg Praziquantel und 50 mg Fenbendazol pro kg Körpergewicht und Tag. Eine Tablette enthält die Dosis für 10 kg Körpergewicht. Hunde Tagesdosis 1 Tablette pro angefangene 10 kg Körpergewicht. Katzen Tagesdosis entsprechend dem Körpergewicht, im Allgemeinen eine halbe Tablette. RICHTER Pharm, Wels Anwendungsgebiete Breitband-Anthelminthikum zur Behandlung von Infestationen, hervorgerufen durch: Spulwürmer: Toxocara canis, Toxascaris leonina Hakenwürmer: Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum Peitschenwurm: Trichuris vulpis Bandwürmer: Echinococcus granulosus, Dipylidium caninum, Taenia spp., Multiceps multiceps Besondere Warnhinweise Eine Wurmbehandlung von jungen Hunden wird erst nach der 3. Lebenswoche empfohlen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren Beim Auftreten einer anaphylaktischen Sofortreaktion ist die Verabreichung des Tierarzneimittels sofort abzubrechen und es sind unverzüglich Gegenmaßnahmen einzuleiten. Für den Anwender Nicht zutreffend. Überdosierung Hunde vertragen eine Überdosierung bis zur 3-fachen empfohlenen Dosis ohne Beeinträchtigung des Allgemeinzustandes oder Nebenreaktionen. Katzen sind empfindlicher und können vereinzelt mit Neigung zu Erbrechen, Durchfall, Inappetenz und verminderter Körpergewichtszunahme, Depression, Somnolenz oder allgemeiner Schwäche, reagieren. Alle diese Erscheinungen verschwinden nach kurzer Zeit ohne Nachwirkungen, ein Eingreifen oder eine spezielle Behandlung der Tiere ist nicht erforderlich. Wartezeit(en) Nicht zutreffend. Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Für Hund und Katze einmalig 0,1 mg/kg Körpergewicht. Zur intramuskulären oder subkutanen Injektion. Bei Verdacht auf Echinococcus- Befall ist die intramuskuläre Verabreichung vorzuziehen. Injektionsvolumina über 3 ml sollten auf zwei Stellen verteilt werden. Anwendungsgebiete Zur Behandlung aller Altersstadien der bei Hund und Katze vorkommenden Bandwurm- Spezies: Taenia hydatigena, Taenia pisiformis, Taenia ovis, Hydatigera taeniaformis, Multiceps multiceps, Joyeuxiella pasquali, Dipylidium caninum, Mesocestoides spp., Echinococcus granulosus, Echinococcus multilocularis. Überdosierung Praziquantel wird bis zu einer Dosis von 50 mg/kg symptomlos vertragen, bei höherer Dosierung kann es zu Erbrechen kommen. Katzen reagieren wegen des enthaltenen Benzylalkohols bei einer Überdosierung empfindlicher. Dies kann sich in Apathie, Salivation, Tremor und Ataxie äußern. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung von nicht verwendetem Arzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und Pharmakodynamische Eigenschaften Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfasst Trematoden und Zestoden. Die Wirkungsweise gegen adulte Bandwürmer und deren Larven unterscheidet sich kaum. Es kommt zur Schädigung des Teguments der Parasiten mit Permeabilitätsstörung. Die Würmer werden abgetötet und ausgeschieden. Fenbendazol ist hochwirksam gegen alle Altersstadien der verschiedenen Nematodenarten sowie gegen verschiedene Bandwurmarten. Es interferiert mit der Resorption von Glucose und besonders mit der Umwandlung von Glucose zu Glykogen. Darüber hinaus wird der Abbau von endogener Glucose behindert. Mittels radioaktiv markiertem Fenbendazol wurde eine hohe Aufnahme in das dorsale und ventrale Nervensystem der Parasiten festgestellt. Experimentelle Untersuchungen zeigen, dass Fenbendazol durch den adulten Wurm oral aufgenommen wird und dadurch eine Störung des Energiestoffwechsels sowie neurotoxische Effekte entstehen. Gegenanzeigen Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den arzneilich wirksamen Bestandteilen oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen Bei der empfohlenen Dosierung sind keine Nebenwirkungen beobachtet worden. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Eine gleichzeitige Gabe von Dexamethason kann zur Herabsetzung der Serumkonzentration von Praziquantel führen. Dauer der Haltbarkeit 4 Jahre Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern. Die Blister im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Trächtigkeit: Eine Anwendung wird nicht empfohlen. Für die Anwendung während der Laktation gibt es keine Einschränkung. Angaben zur Pharmakokinetik Praziquantel: Praziquantel wird nach oraler Verabreichung rasch und vollständig resorbiert und die maximale Serumkonzentration innerhalb von 30 - 60 Minuten erreicht. Die Halbwertszeit des unveränderten Praziquantel beträgt 6 bis 20 Minuten. Es wurde ein ausgeprägter Eliminationseffekt (First-pass-Effekt) festgestellt. Bereits 15 Minuten nach oraler Aufnahme sind 98,5% (Ratte), 84% (Hund) und 99% (Affe) der Dosis metabolisiert. Ein Teil der ausgeschiedenen Metaboliten ist an Glucuron-und/oder Schwefelsäure gebunden. Hauptmetaboliten sind hydroxylierte Abbauprodukte (4Hydroxycyclohexylcarbonyl-Analoga). Fenbendazol: Bei der Behandlung von Haustieren mit therapeutischen Dosen von Fenbendazol wird die maximale Serumkonzentration nach 6 – 30 Stunden erreicht, nach 10 bis 27 Stunden sind 50% eliminiert. Beim oxidativen Metabolismus von Fenbendazol ist die Sulfoxidation zum Fenbendazol-SO (Oxfendazol) der bevorzugte Stoffwechsel weg. Mittels radioaktiv markiertem Fenbendazol wurde festgestellt, dass bei Kaninchen, Ratten, Hunden undSchafen mehr als 50% über den Kot, jedoch nur geringe Mengen im Urin ausgeschieden wurden. Hauptmetabolit ist eine p-hydroxylierte Substanz. Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Die Anwendung von Injektabilia bei Katzen steht möglicherwiese in Zusammenhang mit der späterenEntwicklung von Fibrosarkomen an der Injektionsstelle. Es wird daher empfohlen, zwischen den Schulterblättern keine Injektionen vorzunehmen (wegen der Schwierigkeiten bei der Behandlung von Fibrosarkomen). Besondere Warnhinweise für die Zieltierarten Da der am häufigsten vorkommende Hundebandwurm (Dipylidium caninum) Pharmakodynamische Eigenschaften Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfasst die bei Hunden und Katzen relevanten Cestoden. Es wirkt gegen alle Entwicklungsstadien dieser Parasiten. Diese nehmen Praziquantel über die Körperoberfläche schnell auf; es kommt zu einer Schädigung des Teguments und zu einer Permeabilitätsstörung, die zum Absterben der Parasiten führt. Gegenanzeigen Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil, den wirksamen Bestandteilen oder dem sonstigen Bestandteil. Pharmakokinetische Eigenschaften Praziquantel wird nach Injektion rasch und vollständig resorbiert, verteilt sich schnell in alle Organe und passiert zu 10 bis 20% auch die BlutLiquorschranke. Praziquantel wird aktiv in das Darmlumen sezerniert. Die Serumproteinbindung liegt bei 85%. Die Substanz unterliegt einem ausgeprägten First-pass-Effekt. Die Halbwertszeit des unveränderten Praziquantel beträgt 1 bis 2,5 Stunden, unter Einbeziehung des pharmakologisch aktiven Hauptmetaboliten 4 Stunden. Hauptmetaboliten sind hydroxylierte Abbauprodukte, deren Elimination zu 60 bis 80% renal, zu 15 – 37% mit der Galle und zu 6% über eine Sekretion in den Darm erfolgt. Anwendung bei Trächtigkeit und Laktation Kann während der Trächtigkeit und Laktation angewendet werden. Nebenwirkungen Subkutane Injektionen können zu lokalen Reizerscheinungen führen. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Eine gleichzeitige Gabe von Dexamethason, Barbituraten und Antiepileptika kann zur Herabsetzung der Serum-Kon-zentration von Praziquantel führen. Inkompatibilitäten Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden. Dauer der Haltbarkeit Haltbarkeit des Tierarzneimittels laut Verkaufsverpackung: 3 Jahre. Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen des Behältnisses: 28 Tage. Das Datum der ersten Entnahme ist auf dem Etikett der Durchstechflasche einzutragen. Besondere gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Propylenglycol (HST) Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern. von Flöhen übertragen wird und gleichzeitig eine sehr kurze Präpatenzzeit aufweist, ist es sinnvoll, einen Flohbefall regelmäßig zu bekämpfen, um die Inzidenzrate zu vermindern. Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. ART DER ANWENDUNG I.m. oder s.c. Wartezeit Nicht zutreffend. Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Fenbendazol Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Fenbendazol 250 mg Sonstige Bestandteile Lactose 1 H2O, Maisstärke, Siliziumdioxid, HydroxylethylCellulose, Natriumamylopectinglyconat, Magnesiumstearat. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmazeutische Gruppe: Benzimidazole und verwandte Substanzen ATCvet-Code: QP52AC13 PANACUR Tabletten 250 mg fuer Hunde und Katzen Darreichungsform Grauweiße längliche Tabletten mit Bruchrille. Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Durchdrückpackung mit Deckfolie aus Aluminium und Bodenfolie aus PVC. Packung mit 20 Tabletten INTERVE T GMBH, WIEN Dosierung und Art der Anwendung Zum Einmischen in das Futter. Hunde und Katzen: 50 mg Fenbendazol/kg KGW: Tablette (=125mg Fenbendazol); für 2,5 kg KGW 1 Tablette (=250 mg Fenbendazol) Die Behandlung ist an drei aufeinanderfolgenden Tagen durchzuführen. Da nur reife Stadien erfasst werden, ist eine Wiederholung der Behandlung erforderlich. Diätmaßnahmen vor oder nach der Behandlung sind nicht erforderlich. Behandlung erwachsener Hunde Die Tabletten werden zerkleinert in das Futter eingemischt. Eine Aufschwemmung der Tabletten in etwas Wasser und die anschließende Einmischung der Aufschwemmung in das Futter ist ebenfalls möglich. Behandlung von Hunde-Welpen Einmischung zerkleinerter oder in etwas Wasser aufgeschwemmter Tabletten in das Futter. Behandlung von erwachsenen Katzen Aufschwemmung der Tabletten in etwas Wasser und anschließende Einmischung der Aufschwemmung in das Futter. Behandlung von Katzen-Welpen Einmischung der in etwas Wasser aufgeschwemmten Tabletten in das Futter. Bei Verabreichung der Tabletten über das Futter sollte das Präparat zunächst in einem Teil der üblichen Ration angeboten werden, damit gewährleistet ist, dass auch die volle Dosis aufgenommen wird. Ein direktes Eingeben von aufgeschwemmten Panacur-Tabletten in flüssiger Form ist wegen möglicher Wirksamkeitsverluste nicht zu empfehlen. Gleichzeitige Verabreichung von Milchnahrung ist zu vermeiden. Überdosierung Nach Behandlung mit dem dreifachen der empfohlenen Dosis oder über die dreifache vorgesehene Anwendungsdauer kann bei Hunden eine vorübergehende Bildung lymphoider Hyperplasien in der Magenschleimhaut beobachtet werden. Diese Befunde sind ohne klinische Bedeutung. Bei Katzen wurden bei gleichartiger Überdosierung keine be- Anwendungsgebiete Befall von Hunden mit reifen Stadien folgender MagenDarm-Rundwürmer und Bandwürmer: Spulwürmer (Toxocara canis, Toxascaris leonina) Hakenwürmer (Ancylostoma caninum, Uncinaria stenocephala) Peitschenwürmer (Trichuris vulpis) Bandwürmer (Taenia pisiformis) Befall von Katzen mit unreifen und reifen Stadien folgender Magen-Darm-Nematoden und Bandwürmer: Spulwürmer (Toxocara mystax) reife Stadien; Hakenwürmer: (Ancylostoma tubaeforme) unreife und reife Stadien; Bandwürmer: (Taenia taeniaeformis) reife Stadien. Die Bekämpfung von Magen-Darmwürmern sollte möglichst gezielt aufgrund von Ergebnissen parasitologischer Kotuntersuchungen durchgeführt werden. Besondere Warnhinweise Keine Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Nicht zutreffend. Für den Anwender: Nicht zutreffend Wartezeit(en) Nicht zutreffend. Pharmakodynamische Eigenschaften Der grundlegende Mechanismus der anthelminthischen Wirkung von Fenbendazol ist eine Hemmung der Polymerisation von Tubulin zu Mikrotubuli. Dadurch werden wichtige strukturelle Eigenschaften der Helminthenzelle beeinträchtigt, wie die Ausbildung des Zytoskeletts, die Spindelbildung bei der Mitose sowie Aufnahme und intrazellulärer Transport von Nährstoffen und Stoffwechselsubstraten. Als Folge kommt es zu einer Erschöpfung der Energiereserven mit nachfolgendem Absterben des Parasiten und seiner Expulsion nach 2 – 3 Tagen. Fenbendazol besitzt eine ovizide Wirkung, die nach ca. 8 Stunden infolge einer Störung der Spindelbildung und des Metabolismus während der Embryogenese eintritt. Fenbendazol ist hochwirksam gegen adulte und immature MagenDarm-Nematoden und Lungenwürmer, sowie gegen inhibierte und histotrope Larvenstadien. Darüber hinaus zeigt Fenbendazol eine gute Wirksamkeit gegen verschiedene Bandwurmarten. Fenbendazol wirkt bei Hunden in der empfohlenen therapeutischen Dosis von je 50mg / kg KGW an drei aufeinanderfolgenden Tagen sicher gegen reife Stadien von Spulwürmern (95 – 100%), Hakenwürmer (96 – 100%) und Peitschenwürmern (99 – 100%) sowie gegen den Bandwurm Taenia pisiformis. Angaben zur Pharmakokinetik Fenbendazol wird nach oraler Verabreichung zum Teil resorbiert und dann zu einem erheblichen Teil in der Leber metabolisiert. Als Hauptmetaboliten werden ein Sulfoxid und ein Sulfon-Metabolit gebildet. Die Halbwertzeit von Fenbendazol im Serum beträgt nach Aufnahme der empfohlenen Dosis speziesabhängig zwischen 10 und 33 Stunden. Fenbendazol und seine Metaboliten verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei hohe Konzentrationen in der Leber erreicht werden. Die Ausscheidung von unverändertem und metabolisiertem Fenbendazol erfolgtüberwiegend (>90%) über den Kot, zu geringem Teil auch über den Urin und die Milch. Gegenanzeigen Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil, odereinem der sonstigen Bestandteile. Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln oder Arzneimitteln dienen. Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Nicht anwenden bei trächtigen Hündinnen bis Tag 39. Die Panacur 250 mg Tabletten können für die Behandlung von trächtigen Hündinnen während des letzten Drittels der Trächtigkeit angewendet werden. Da aber eine durch das FenbendazolAbbauprodukt Oxfendazol hervorgerufene Fruchtschädigung in seltenen Fällen nicht vollständig ausgeschlossen werden kann, sollte die Anwendung nur nach strenger Nutzen/RisikoAbwägung durch den behandelnden Tierarzt erfolgen.Nicht bei trächtigen Katzen anwenden. Das Produkt kann bei laktierenden Hündinnen und Katzen angewendet werden. Nebenwirkungen Keine bekannt. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Keine bekannt Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 5 Jahre Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern. Vor Licht schützen. Besondere Vorsichtsmaßna hmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigungzuzuführe n. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. handlungsbedingten Nebenwirkungen beobachtet. Fenbendazol Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält: 500 mg Fenbendazol. PANACUR Tabletten 500 mg fuer Hunde Sonstige Bestandteile Lactose, Maisstärke, Siliziumdioxyd, Hydroxyethyl-Cellulose, Natriumamylopectinglyconat, Magnesiumstearat. Darreichungsform Weiße bis weißliche längliche Tabletten mit Bruchrille. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmazeutische Gruppe: Benzimidazole und verwandte Substanzen; ATCvet code: QP52AC13 Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Durchdrückpackung mit Deckfolie aus Aluminium und Bodenfolie aus PVC. Packung mit 20 Tabletten. INTERVET Dosierung und Art der Anwendung 50 mg Fenbendazol/kg KG: Tablette (= 250 mg Fenbendazol) für 5 kg KG; 1 Tablette (= 500 mg Fenbendazol) für 10 kg KG. Die Behandlung ist an drei aufeinanderfolgenden Tagen durchzuführen. Da nur reife Stadien erfasst werden, ist eine Wiederholung der Behandlung erforderlich. Diätmaßnahmen vor oder nach der Behandlung sind nicht erforderlich. Zum Einmischen in das Futter. Behandlung erwachsener Hunde: Die Tabletten werden zerkleinert in das Futter eingemischt. Eine Aufschwemmung der Tabletten in etwas Wasser und die anschließende Einmischung der Aufschwemmung in das Futter ist ebenfalls möglich. Behandlung von Welpen: Einmischung zerkleinerter oder in etwas Wasser aufgeschwemmter Tabletten in das Futter. Bei Verabreichung der Tabletten über das Futter sollte das Präparat zunächst in einem Teil der üblichen Ration angeboten werden, damit gewährleistet ist, dass auch die volle Dosis aufgenommen wird. Ein direktes Eingeben von aufgeschwemmten Panacur-Tabletten in flüssiger Form ist wegen möglicher Wirksamkeitsverluste nicht zu empfehlen. Gleichzeitige Verabreichung von Milchnahrung ist zu vermeiden. Anwendungsgebiete Befall von Hunden mit reifen Stadien folgender MagenDarm-Rundwürmer und Bandwürmer. Spulwürmer (Toxocara canis, Toxascaris leonina) Hakenwürmer (Ancylostoma caninum, Uncinaria stenocephala) Peitschenwürmer (Trichuris vulpis) Bandwürmer (Taenia pisiformis) Die Bekämpfung von MagenDarmwürmern sollte möglichst gezielt aufgrund von Ergebnissen parasitologischer Kotuntersuchungen durchgeführt werden. Besondere Warnhinweise Keine Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Nicht zutreffend Für den Anwender: Nicht zutreffend Wartezeit(en) Nicht zutreffend Überdosierung Nach Behandlung mit dem dreifachen der empfohlenen Dosis oder über die dreifache vorgesehene Anwendungsdauer kann bei Hunden eine vorübergehende Bildung lymphoider Hyperplasien in der Magenschleimhaut beobachtet werden. Diese Befunde sind ohne klinische Bedeutung. Bei Katzen wurden bei gleichartiger Überdosierung keine behandlungsbedingten Nebenwirkungen beobachtet. Fenbendazol Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 g Paste zum Eingeben enthält: Fenbendazol 187,5 mg Wirksame Bestandteile: Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) 1,7 mg, Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216) 0,16 mg. Sonstige Bestandteile Methyl-4-hydroxybenzoat (E218), Propyl-4-hydroxybenzoat (E216), Carbomer, Propylenglycol, Glycerol 85 %, Sorbitol, Natriumhydroxid, Gereinigtes Wasser. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Stoff-oder Indikationsgruppe: Anthelminthikum, Benzimidazole und verwandte Stoffe, ATCvet code: QP52AC13 Fenbendazol PANACUR PetPaste 187,5 mg/g - Paste zum Eingeben fuer Hund und Katze Darreichungsform Paste zum Eingeben. Weiße bis leicht gräuliche, glatte, streichbare, homogene Paste. Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Weißer lichtundurchlässiger Injektor aus Polyethylen hoher Dichte mit 4,8 g Paste entsprechend 900 mg Fenbendazol. Der einstellbare Injektor ist mit einer Polyethylen-Kappe hoher Dichte verschlossen. Packungsgrößen Faltschachteln mit 1 Injektor und mit 10 Injektoren. Möglicherweise befinden sich nicht alle Packungsgrößen im Handel. INTERVET Dosierung und Art der Anwendung Panacur Pet Paste sollte nach der Fütterung direkt ins Maul verabreicht werden, indem die Paste aus dem Injektor auf den Zungengrund gedrückt wird. Alternativ kann die Paste auch in das Futter gemischt werden. Aus jedem Injektor lassen sich 4,8 g Paste entnehmen, entsprechend 900 mg Fenbendazol. Am Injektorstempel befinden sich 18 Skaleneinteilungen, wobei jede Einheit 50 mg Fenbendazol entspricht. Die Einstellung der gewünschten Einheiten erfolgt mittels eines drehbaren Ringes am Injektorstempel. Panacur Pet Paste eignet sich besonders zur Anwendung bei Tieren mit einem Körpergewicht von bis zu 6 kg, unabhängig vom Alter der Tiere. Wenn das Körpergewicht eines Tieres 6 kg übersteigt, ist es erforderlich, mehr als einen Injektor zu verwenden. Anwendungsgebiete Zur Behandlung von Infektionen mit Magen-Darm-Nematoden bei Katzenwelpen und Katzen sowie bei Hundewelpen und Hunden. Bei Hunden außerdem als Unterstützung zur Kontrolle des Protozoons Giardia.: Erwachsene Katzen Die Dosis beträgt 75 mg Fenbendazol/kg KGW und Tag, an 2 aufeinanderfolgenden Tagen. Eine Tagesdosis für 2 kg Körpergewicht entspricht 3 Skaleneinteilungen auf dem Injektorstempel. Hieraus resultiert folgendes Dosierungsschema: bis zu 2 kg KGW täglich 3 Skaleneinteilungen des Injektors über 2 Tage; 2,1 bis 4 kg Besondere Warnhinweise Keine Katzenwelpen und erwachsene Katzen: bei Befall mit folgenden Magen-DarmNematoden: Toxocara cati (adulte Stadien) Ancylostoma tubaeforme (immature und adulte Stadien) Hundewelpen und erwachsene Hunde: bei Befall mit folgenden Magen-DarmNematoden: Toxocara canis (adulte Stadien) Ancylostoma caninum (adulte Stadien) Uncinaria stenocephala (immature und adulte Stadien) sowie mit Giardia spp. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Keine Für den Anwender: Ein direkter Hautkontakt sollte möglichst vermieden werden. Nach Pharmakodynamische Eigenschaften Der grundlegende Mechanismus der anthelminthischen Wirkung von Fenbendazol ist eine Hemmung der Polymerisation von Tubulin zu Mikrotubuli. Dadurch werden wichtigestrukturelle Eigenschaften der Helminthenzelle beeinträchtigt, wie die Ausbildung des Zytoskeletts, die Spindelbildung bei der Mitose sowie Aufnahme und intrazellulärer Transport von Nährstoffen und Stoffwechselsubstraten. Als Folge kommt es zu einer Erschöpfung der Energiereserven mit nachfolgendem Absterben des Parasiten und seiner Expulsion nach 2 bis 3 Tagen. Fenbendazol besitzt eine ovizide Wirkung, die nach ca. 8 Stunden infolge einer Störung der Spindelbildung und des Metabolismus während der Embryogenese eintritt. Fenbendazol ist hochwirksam gegen adulte und immature MagenDarm-Nematoden und Lungenwürmer, sowie gegen inhibierte und histotrope Larvenstadien. Darüber hinaus zeigt Fenbendazol eine gute Wirksamkeit gegen verschiedene Bandwurmarten. Fenbendazol wirkt bei Hunden in der empfohlen therapeutischen Dosis von je 50 mg/kg KGW an drei aufeinanderfolgenden Tagen sicher gegen reife Stadien von Spulwürmern (95 bis 100%), Hakenwürmer (96 bis 100%) und Peitschenwürmern (99 bis 100%) sowie gegen den Bandwurm Taenia pisiformis. Angaben zur Pharmakokinetik Fenbendazol wird nach oraler Verabreichung zum Teil resorbiert und dann zu einem erheblichen Teil in der Leber metabolisiert. Als Hauptmetaboliten werden ein Sulfoxid und ein Sulfon-Metabolit gebildet. Die Halbwertzeit von Fenbendazol im Serum beträgt nach Aufnahme der empfohlenen Dosis speziesabhängig zwischen 10 und 33 Stunden. Fenbendazol und seine Metaboliten verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei hohe Konzentrationen in der Leber erreicht werden. Die Ausscheidung von unverändertem und metabolisiertem Fenbendazol erfolgt überwiegend (>90%) über den Kot, zu geringem Teil auch über den Urin und die Milch. Pharmakodynamische Eigenschaften Fenbendazol ist ein Anthelminthikum der Benzimidazolcarbamatgruppe, das in den Energiestoffwechsel der Nematoden eingreift. Der grundlegende Mechanismus der anthelminthischen Wirkung von Fenbendazol ist eine Hemmung der Polymerisation von Tubulin zu Mikrotubuli. Fenbendazol ist wirksam gegenadulte und unreife Magen-Darm-Nematoden. Die Wirkungsweise von Benzimidazolen wie Fenbendazol gegen Giardia spp. beruht ebenfalls auf der Beeinflussung des Mikrotubulisystems des Parasiten. Behandelte Giardia lamblia Trophozoiten weisen fragmentierte Ventralscheiben und Ablagerungen im Mikrotubulisystem auf, während die Flagellen unbeeinflusst zu sein scheinen. Angaben zur Pharmakokinetik Fenbendazol wird nach dem Eingeben nur langsam und nur zum Teil resorbiert. Danach wird Fenbendazol in der Leber zu Sulfoxid (Oxfendazol) und weiter zu Sulphon- und Aminderivaten metabolisiert. Fenbendazol und seine Metaboliten verteilen sich langsam im Gesamtorganismus, wobei hohe Konzentrationen in der Leber erreicht werden. Die Ausscheidung von unverändertem und metabolisiertem Fenbendazol erfolgt überwiegend (> 90%) über die Fäzes, zu einem geringen Teil auch über den Urin und die Milch. Gegenanzeigen Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil, oder einem der sonstigen Bestandteile. Nicht bei Tieren verwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln oder Arzneimitteln dienen. Nebenwirkungen Keine bekannt Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 5 Jahre Besondere Lagerungshinweise Nicht über +25° C lagern. Vor Licht schützen. Besondere Vorsichtsmaßna hmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Nicht anwenden bei trächtigen Hündinnen bis Tag 39. Die Panacur 500 mg Tabletten für Hunde können für die Behandlung von trächtigen Hündinnen während des letzten Drittels der Trächtigkeit angewendet werden. Da aber eine durch das FenbendazolAbbauprodukt Oxfendazol hervorgerufene Fruchtschädigung in seltenen Fällen nicht vollständig ausgeschlossen werden kann, sollte die Anwendung nur nach strenger Nutzen/RisikoAbwägung durch den behandelnden Tierarzt erfolgen. Nicht bei trächtigen Katzen anwenden! Das Produkt kann bei laktierenden Hündinnen und Katzen angewendet werden. Gegenanzeigen Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Nicht anwenden bei trächtigen Hündinnen bis Tag 39. Die Panacur Pet Paste kann für die Behandlung von trächtigen Hündinnen während des letzten Drittels der Trächtigkeit angewendet werden. Da aber eine durch das FenbendazolAbbauprodukt Oxfendazol hervorgerufene Fruchtschädigung in seltenen Fällen nicht vollständig ausgeschlossen werden kann, sollte die Anwendung nur nach Nutzen/ Risiko-Abwägung durch den behandelnden Tierarzt erfolgen. Nicht bei tragenden Katzen anwenden. Das Tierarzneimittel kann bei laktierenden Hündinnen und Katzen angewendet werden. Inkompatibilitäten Keine bekannt Nebenwirkungen Im Zusammenhang mit der Entwurmung kann es bei behandelten Tieren gelegentlich zu Erbrechen oder leichtem Durchfall kommen. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Keine bekannt Inkompartibilitäten Keine bekannt Dauer der haltbarkeit 3 Jahre Dauer der Haltbarkeit nach Anbruch des Behältnisses 28 Tage Nach Ablauf dieser Frist sind im Behältnis verbleibende Reste des Arzneimittels zu verwerfen. Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25 °C lagern. Besondere Vorsichtsmaßna hmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen KGW täglich 6 Skaleneinteilungen des Injektors über 2 Tage; 4,1 bis 6 kg KGW täglich 9 Skaleneinteilungen des Injektors über 2 Tage usw. Um die erforderliche Dosis zu ermitteln, sollte das Körpergewicht eines zu behandelnden Tieres so genau wie möglich bestimmt werden. sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden. Gebrauch die Hände waschen. Wartezeit(en) Nicht zutreffend Katzenwelpen, Hundewelpen und erwachsene Hunde Die Dosis beträgt 50 mg Fenbendazol/kg KGW und Tag, an 3 aufeinanderfolgenden Tagen. Eine Tagesdosis für 1 kg Körpergewicht entspricht 1 Skaleneinteilung auf dem Injektorstempel. Daraus resultiert folgendes Dosierungsschema: bis zu 0,9 kg KGW täglich 1 Skaleneinteilung des Injektors über 3 Tage; 1,0 bis 2 kg KGW täglich 2 Skaleneinteilungen des Injektors über 3 Tage; 2,1 bis 3 kg KGW täglich 3 Skaleneinteilungen des Injektors über 3 Tage; 3,1 bis 4 kg KGW täglich 4 Skaleneinteilungen des Injektors über 3 Tage; 4,1 bis 5 kg KGW täglich 5 Skaleneinteilungen des Injektors über 3 Tage; 5,1 bis 6 kg KGW täglich 6 Skaleneinteilungen des Injektors über 3 Tage usw. Insbesondere bei hohem Infektionsdruck kann bei erwachsenen Katzen die Elimination von Ancylostoma tubaeforme, bei Hunden die Elimination von Giardia spp. und insbesondere bei Welpen und jungen Katzen die Elimination von Askariden bei einzelnen Tieren unvollständig sein, so dass ein mögliches Infektionsrisiko für den Menschen bestehen bleibt. Eine Kontrolluntersuchung sollte daher erfolgen und gegebenenfalls eine Wiederholungsbehandlung nach den Anweisungen des Tierarztes durchgeführt werden. Überdosierung Nach einer Behandlung mit dem 3fachen der empfohlenen Dosis oder nach einer Überschreitung der vorgesehenen Anwendungsdauer um das 3-fache können bei Hunden vorübergehend lymphoide Hyperplasien in der Magenschleimhaut auftreten. Diese Befunde sind ohne klinische Bedeutung. Bei Katzen wurden nach einer Behandlung mit dem 3-fachen der empfohlenen Dosis oder nach Überschreitung der vorgesehenen Anwendungsdauer um das 3-fache keine behandlungsbedingten Nebenwirkungen beobachtet. Flubendazol Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Kautablette enthält 220 mg Flubendazol. Sonstige Bestandteile getrocknete Bierhefe, hochdisperses Siliziumdioxid,Hydroxypropylmethylcellulose, Natrium-laurylsulfat, Sorbit, Rindfleischgeschmack, mikrokristalline Zellulose, Magnesiumstearat. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Flubenol easy 220 mg-Kautabletten enthalten das Benzimidazol Flubendazol, ein Breitband-anthelmintikum, wirksam gegen Spulwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer und Taenien bei Hunden. FLUBENOL easy 220 mg Kautabletten fuer Hunde XL. Darreichungsform Kautabletten Art und Inhalt des Behältnisses 2 Blisterstreifen zu 3 Kautabletten mit einer kreuzförmigen Bruchrille in einer Faltschachtel. Janssen Dosierung 1 Kautablette pro 10 kg KG = 22 mg/kg KG. Die kreuzförmig markierten Kautabletten können in 4 Portionen geteilt werden; das ermöglicht eine Dosierung von Tablette für 2,5 kg Körpergewicht. Dosierungs- Schema mit Spulwürmern und/oder Hakenwürmern infizierte Hunde: 1 Kautablette pro 10 kg KG, 1x pro Tag (T) an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Beispiele: KGW 1.T 2.T Anwendungsgebiete Wurmbefall bei Hunden mit: Spulwürmern Toxocara canis Toxascaris leonina Hakenwürmern Uncinaria stenocephala Ancylostoma caninum Peitschenwürmern Trichuris vulpis Bandwürmern Taenia pisiformis (ungleichmäßige Wirkung) Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln oder Arzneimitteln dienen. Aufgrund der manchmal unvollständigen Wirkung gegen Peitschenwürmer ist eine koprologische Untersuchung 1 bis 2 Pharmakodynamische Eigenschaften Flubendazol hat eine schnelle und selektive Wirkung auf gastrointestinale Parasiten: die Interaktion von Flubendazol mit dem mikrotubulären System der absorbierenden Zellen des Wurmes führt zu deren Autolyse und zur kompletten Zellnekrose. Das hat das Absterben und die Austreibung des Wurmes zur Folge. Pharmakokinetische Eigenschaften Flubendazole ist in wässrigen Systemen wie dem Gastrointestinaltrakt schwer löslich. Das hat eine niedrige Zersetzung und eine geringe Resorption zur Folge. 4 Tage nach einer experimentellen Verabreichung von 10 mg/kg radioaktivmarkierten Flubendazols bei Hunden wurden mehr als 80% mit den Faeces und weniger als 10% mit dem Urin ausgeschieden. 90% der fäkalen Ausscheidung war unveränderte Substanz, Metaboliten wurden nur im Urin gefunden. Der Metabolismus erfolgt über Hydrolyse von Carbamat und Keton-Reduktion. N-Methylierung von Benzimidazol tritt ebenfalls auf. Diese Metaboliten werden an Glukuronsäure Gegenanzeigen Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil oder einem der Hilfsstoffe. Anwendung bei Trächtigkeit und Laktation Flubenol kann während der Trächtigkeit und Laktation angewendet werden. Nebenwirkungen Flubenol easy 220 mg-Kautabletten sind gut verträglich. Vereinzelt wurde vorübergehend Erbrechen und milde Diarrhoe beobachtet. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Nicht mit anderen Arzneimitteln gleichzeitig verabreichen. Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 36 Monate Besondere Lagerungshinweise Nicht über 30°C lagern. In der Originalverpackung lagern. Besondere Vorsichtsmaßna hmen für die Beseitigung von nichtverwendete m Arzneimittel Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind 60 6 6 1 Packung mit 6 Kautabletten reicht für die Behandlung von Hunden bis zu einem Körpergewicht von 30 kg. Mit Peitschenwürmern und/oder Bandwürmern infizierte Hunde: Wochen nach der Behandlung empfehlenswert. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender Nur bei Tieren anwenden. Nach Verabreichung Hände waschen. Für Kinder unerreichbar aufbewahren. 1 Kautablette pro 10 kg KG, 1x pro Tag (T) an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Beispiele: KGW 1.T 2.T 3.T Hd (Ta (Ta (Ta (kg) b) b) b) 2,5 5 + + 7,5 + 10 1 1 1 20 2 2 2 30 3 3 3 45 4 4 4 60 6 6 6 gebunden und/oder an deren Sulfat. Aufgrund der geringen Resorption und des first-pass Metabolismus waren die maximalen Konzentrationen von Flubendazol im Plasma 24 – 48 Stunden nach Verabreichung geringer als 10 ng/ml. Die Plasma-Halbwertszeit von Flubendazol und seiner Metaboliten beträgt 16 Stunden. Die orale Verabreichung von Flubendazol in Form von Kautabletten in einer Dosierung von 22 mg/kg führt zu geringen Plasmakonzentrationen. 2 – 8 Stunden nach Verabreichung werden maximale Plasmakonzentrationen, die 20 ng/ml nicht übersteigen, erreicht. Es können beträchtliche interindividuelle Schwankungen der Plasmakonzentrationen auftreten. Beide Beobachtungen haben keine klinische Signifikanz, da die Resorption unverändert niedrig bleibt. Es gibt keine ausgesprochenen Unterschiede in der systemischen Verfügbarkeit nach dem ersten, zweiten und dritten Behandlungstag. Die Verabreichung der 3 – 5 fachen therapeutischen Dosis zeigt sich in einem niedrigeren als linearen Anstieg des absorbierten Flubendazols. entsprechend den örtlichen Vorschriften zu entsorgen. 1 Packung mit 6 Kautabletten reicht für die Behandlung von Hunden bis zu einem Körpergewicht von 20 kg. Art der Anwendung peroral. Anwendungshinweise Die Kautabletten können dem Hund als Leckerbissen angeboten werden. Manchmal kann es vorkommen, daß ein Hund die Kautabletten auf diese Art nicht akzeptiert. In diesen Fällen können die Kautabletten verabreicht werden, indem sie weit hinten auf die Zunge gelegt oder in eine kleine Portion Futter gemischt werden. Allgemeines Behandlungsschema Junge Hunde: sobald die Tiere entwöhnt sind, dann alle 2 bis 3 Monate. Hündinnen: während der Läufigkeit ; 10 Tage vor und 10 Tage nach dem Werfen Erwachsene Tiere: 3 – 4mal jährlich alle Hunde: vor Impfungen – Überdosierung Bei Überdosierung sind keine Nebenwirkungen zu erwarten. Besondere Warnhinweise für die Zieltierarten Keine Wartezeit Nicht zutreffend Flubendazol Qualitative und quantitative Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge) 1 ml Paste enthält 44 mg Flubendazol. Hilfsstoffe 1,8 mg p-Hydroxybenzoesäuremethylester, 0,2 mg p-Hydroxybenzoesäurepropylester, Glycerol, Carbomer 980, Natriumhydroxid, gereinigtes Wasser. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Flubenol KH 4,4%-Paste enthält das Benzimidazol Flubendazol, ein Breitbandanthelmintikum, wirksam gegen Spulwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer und bestimmte Taenien bei Hunden und Katzen. FLUBENOL KH 4,4 % - Paste zum Eingeben fuer Tiere (Katze, Hund) Darreichungsform Orale Paste Art und Inhalt des Behältnisses 7,5 ml Paste in einer Plastikspritze im Überkarton. Janssen Dosierung, Art und Dauer der Anwendung 1 ml pro 2 kg KG = 22 mg/kg KG. Mit Spul- und Hakenwürmern infizierte Katzen und Hunde: 1 ml Paste pro 2 kg KG, einmal täglich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Mit Peitschen- und Bandwürmern infizierte Katzen und Hunde: 1 ml Paste pro 2 kg KG, einmal täglich an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Art der Anwendung Peroral. Die Paste wird auf die Zunge von Hund oder Katze gegeben; auch das Mischen der Paste unter das Futter ist möglich. Anwendungsgebiete Wurmbefall bei Hunden und Katzen mit: Spulwürmern: Toxocara canis, Toxocara cati, Toxascaris leonina Hakenwürmern: Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum, Ancylostoma tubaeforme Peitschenwürmern: Trichuris vulpis Bandwürmern: Taenia pisiformis, Hydatigera taenieformis Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln und Arzneimitteln dienen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender Pharmakodynamische Eigenschaften Flubendazol hat eine schnelle selektive Wirkung auf gastrointestinale Parasiten: die Interaktion von Flubendazol mit dem mikrotubulären System der absorbierenden Zellen des Wurmes führt zu deren Autolyse und zur kompletten Zellnekrose. Das hat das Absterben und die Austreibung des Wurmes zur Folge. Pharmakokinetische Eigenschaften Flubendazole ist in wässrigen Systemen wie dem Gastrointestinaltrakt schwer löslich. Dies hat eine geringeAuflösung und eine niedrige orale Bioverfügbarkeit zur Folge, wie es die hohe Ausscheidung der unveränderten Substanzen in den Faeces zeigt. Aufgrund der geringen Absorption und des first-pass Metabolismus waren die maximalen Plasmakonzentrationen unveränderter Substanz nach oraler Gegenanzeigen Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil oder einem der Hilfsstoffe. Anwendung bei Trächtigkeit und Laktation Flubenol KH kann während der Trächtigkeit und Laktation angewendet werden. Nebenwirkungen Flubenol KH wird von Hunden und Katzen gut vertragen. Gelegentlich kann es bei Katzen zu Speichelfluß kommen; dieses ist eine kurzfristige Erscheinung und hat keinen Einfluß auf das Wohlbefinden der Katze und das therapeutische Ergebnis. Bei Hunden wurde Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Keine bekannt Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der haltbarkeit 36 Monate Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern Besondere Vorsichtsmaßna hmen für die Beseitigung von nicht verwendetem Arzneimitteln Allgemeines Behandlungschema: Hunde: Welpen: 1 – 2 Wochen nach dem Wurf Junge Hunde: sobald die Tiere entwöhnt sind, dann alle 2 – 3 Monate Hündinnen: während der Läufigkeit; 10 Tage vor und 10 Tage nach dem Werfen Erwachsene Hunde: 3 bis 4mal jährlich Alle Hunde: vor Impfungen. Nur bei Tieren anwenden! Nach Verabreichung Hände waschen. Für Kinder unerreichbar aufbewahren. Eine Spritze zu 7,5 ml reicht aus um ein 5 kg schweres Tier mit gemischter Wurminfektion 3 Tage lang zu behandeln. Verabreichung von 10 mg/kg radioaktivmarkiertem Flubendazol bei Hunden 24 bis 48 Stunden nach Verabreichung geringer als 10 ng/ml. Die Plasma-Halbwertszeit von Flubendazol und seinen Metaboliten beträgt 16 Stunden. Der Metabolismus erfolgt in der Leber über von Carbamat-Hydrolyse und Keton-Reduktion. Diese Metaboliten werden an Glukuronsäure gebunden und/oder an deren Sulfat und mit dem Harn ausgeschieden. Innerhalb von 4 Tagen wurden mehr als 80% radioaktiv-markierten Flubendazols mit den Faeces und weniger als 10% mit dem Urin ausgeschieden. 90% der fäkalen Ausscheidung war unveränderte Substanz; im Urin wurden fast nur Metaboliten gefunden. Nach oraler Verabreichung von Flubenol KH in einer Dosierung von 22 mg/kg KG waren die maximalen Konzentrationen im Plasma ungefähr 5 ng/ml; bei Katzen waren die Konzentrationen ungefähr 1 ng/ml. Anwendungsgebiete Bei Hunden: Behandlung von Mischinfestationen mit Cestoden und Nematoden durch folgende Arten: Cestoden: Dipylidium caninum, Taenia sp., Echinococcus sp. Mesocestoides sp. Nematoden: Ancylostoma caninum Toxocara canis Toxascaris leonina Trichuris vulpis Pharmakodynamische Eigenschaften Milbemycinoxim gehört zur Gruppe der makrozyklischen Laktone, isoliert als Fermentationsprodukt des Strahlenpilzes Streptomyces hygroscopicus var. aureolacrimosus. Es ist sowohl wirksam gegen Milben sowie larvale und adulte Stadien von Nematoden, als auch gegen Larvenstadien von Dirofilaria immitis. Die Wirkung von Milbemycin beruht auf einer Beeinflussung der Neurotransmission bei Wirbellosen: Milbemycinoxim erhöht, wie auch Avermectine und andere Milbemycine, bei Nematoden und Insekten die Membranpermeabilität für Chloridionen durch Glutamat-gesteuerte Chloridionen-Kanäle (verwandt mit GABAA und Glycinrezeptoren von Vertebraten). Dies führt zu Hyperpolarisation der neuromuskulären Membran und damit zu schlaffer Lähmung und Tod des Parasiten. Praziquantel ist ein acetyliertes Pyrazinoisoquinolinderivat. Praziquantel wirkt gegen Cestoden und Trematoden. Es verändert Katzen: Kleine Kätzchen: sechs Wochen nach dem Wurf Jungkatzen: alle 2 – 3 Monate Erwachsene Katzen: 3 bis 4mal jährlich Alle Katzen: vor Impfungen. Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den örtlichen Vorschriften zu entsorgen. vereinzelt vorübergehend Erbrechen beobachtet. Überdosierung Bei Überdosierung sind keine Nebenwirkungen zu erwarten. Milbemycinoxim Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Milbemycin oxim 2,5 mg; Praziquantel 25,0 mg Sonstige Bestandteile Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Povidon, Lactose-Monohydrat, Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Milbemycin, Kombinationen ATCvet-Code: QP54AB51 MILBEMAX Tabletten fuer kleine Hunde und Welpen ab 0,5 kg Darreichungsform Tablette. Weisse, ovale Tablette mit einer Kerbe auf beiden Seiten. Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Blister aus PVC/PE/PVdC/AluminiumPack ungsgrößen: Faltschachtel mit 2, 4, 10, 20, 50 und 100 Tabletten Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Milbemax darf nicht in Gewässer gelangen, da es eine Gefahr für Fische und andere Wasserorganismen darstellen kann. Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. NOVARTIS Animal Health Dosierung und Art der Anwendung Minimale empfohlende Dosis: 0,5 mg Milbemycinoxim und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht werden einmalig oral verabreicht. Das Arzneimittel wird mit oder nach etwas Futter verabreicht. In Abhängigkeit vom Körpergewicht des Hundes erfolgt die praktische Dosierung wie folgt: In Fällen, in denen ein Arzneimittel zur Herzwurmprophylaxe verwendet wird und gleichzeitig eine Behandlung gegen Bandwürmer erforderlich ist, kann Milbemax für kleine Hunde und Welpen ab 0,5 kg das monovalente Tierarzneimittel für die Prophylaxe der Herzwurmkrankheit ersetzen. KGW (kg) 0,5–1 >1–5 >5–10 Tabl 1 2 Überdosierung Im Falle einer Überdosierung können bei einigen Hunden Mydriasis, Apathie, Speicheln, Paresen, Zittern und/oder schwankender Gang auftreten. Die Symptome verschwinden wieder spontan innerhalb eines Tages. Es ist kein Gegenmittel bekannt. Das Tierarzneimittel kann außerdem zur Prävention der Herzwurmkrankheit (Dirofilaria immitis) eingesetzt werden, wenn eine gleichzeitige Behandlung gegen Cestoden angezeigt ist. Besondere Warnhinweise Studien mit Milbemycinoxim weisen darauf hin, dass die therapeutische Breite bei Collies und verwandten Rassen kleiner ist, als bei anderen Rassen. Bei diesen Hunden sollte die empfohlene Dosierung strikt eingehalten werden. Die Verträglichkeit des Tierarzneimittels wurde nicht bei jungen Welpen dieser Rassen untersucht. Die klinischen Erscheinungen bei Collies ähneln denen, die in der allgemeinen Hundepopulation bei Überdosierung beobachtet werden (siehe Punkt Überdosierung). Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren Die Behandlung von Hunden mit einer großen Anzahl von zirkulierenden Mikrofilarien kann manchmal zum Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen, wie blassen Schleimhäuten, Erbrechen, Zittern, erschwerter Atmung oder Speicheln führen. Diese Reaktionen entstehen durch die Freisetzung von Protein aus toten oder absterbenden Mikrofilarien und sind kein direkter toxischer Effekt des Arzneimittels. Die Behandlung von Hunden mit Mikrofilarämie wird demnach nicht empfohlen.In Gebieten, in denen Herzwürmer vorkommen können oder in Fällen, in denen ein Hund in diese oder aus diesen Gebieten gebracht wurde, wird vor der Anwendung von Milbemax für kleine Hunde und Welpen ab 0,5 kg eine tierärztliche Untersuchung empfohlen, bei der eine Infestation mit Dirofilaria immitis ausgeschlossen werden sollte. Im Falle + die Permeabilität für Kalzium (Einstrom von Ca 2 ) in die Membranen des Parasiten und induziert auf diese Weise eine Störung der Membranstrukturen. Dadurch kommt es zu Depolarisation und nahezu sofortiger Muskelkontraktion (Tetanie), schneller Vakuolisierung und Disintegration des synzytialen Teguments (Blasenbildung). Dies führt zu einer leichteren Ausstoßung aus dem Gastrointestinaltrakt oder zum Tod des Parasiten. Angaben zur Pharmakokinetik Nach oraler Verabreichung von Praziquantel an Hunde werden maximale PlasmaKonzentrationen schnell erreicht (Tmax ca. nach 0,5 – 4 Stunden) und fallen rasch wieder ab (t1/2 ca. 1,5 Stunden). Es kommt zu einem erheblichen “First-pass-Effekt” in der Leber mit einer schnellen und fast vollständigen Biotransformation, hauptsächlich zu monohydroxylierten (aber auch zu einigen di- und trihydroxylierten) Abbauprodukten, die vor der Ausscheidung vorwiegend an Glucuronide und/oder Sulfate gekoppelt werden. Die Plasmabindung beträgt etwa 80%. Die Ausscheidung erfolgt schnell und vollständig (etwa 90% in 2 Tagen) hauptsächlich über die Niere. Nach oraler Verabreichung von Milbemycinoxim an Hunde werden die maximalen Plasmaspiegel nach 2 – 4 Stunden erreicht und fallen mit einer Halbwertzeit des unmetabolisierten Milbemycinoxims von 1 – 4 Tagen ab. Die Bioverfügbarkeit beträgt etwa 80%. Bei Ratten scheint die Metabolisierung vollständig, jedoch langsam zu sein, da weder im Urin noch in Faeces unverändertes Milbemycinoxim nachgewiesen wurde. Bei der Ratte sind die Hauptmetaboliten monohydroxylierte Derivate, die der Gegenanzeigen Nicht bei Welpen anwenden, die jünger als 2 Wochen sind oder weniger als 0,5 kg wiegen. Siehe auch Punkt Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung. Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Studien, die mit Labortieren durchgeführt wurden (Ratte, Kaninchen), zeigten keine teratogenen oder embryotoxischen Wirkungen von Milbemycinoxim oder Praziquantel, wenn diese separat verabreicht wurden. Die Sicherheit des Kombinationsarzneimittels wurde nicht bei trächtigen oder laktierenden Hündinnen untersucht. Daher wird die Anwendung des Tierarzneimittels bei diesen Tieren nicht empfohlen. Nebenwirkungen Keine bekannt Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Während der Therapie mit Milbemax für kleine Hunde und Welpen ab 0,5 kg sollten keine anderen makrozyklischen Laktone verabreicht werden. Haltbarkeit 2 Jahre Haltbarkeit; für geteilte Tabletten: 1 Monat Besondere Lagerungshinweise Nicht über 30° C lagern. Die Blister im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. einer positiven Diagnose ist eine Therapie mit einem adultizid wirksamen Arzneimittel vor dem Einsatz von Milbemax für kleine Hunde und Welpen ab 0,5 kg angezeigt. Die Echinokokkose stellt eine Gefahr für den Menschen dar. Bei Echinokokkose sind hinsichtlich der Behandlung, der erforderlichen Nachkontrollen und des Personenschutzes besondere Richtlinien zu beachten. Dazu sollten spezialisierte Tierärzte oder Institute für Parasitologie konsultiert werden. Es wurden keine Studien mit stark geschwächten Hunden oder Tieren mit stark eingeschränkter Nierenoder Leberfunktion durchgeführt. Das Tierarzneimittel wird für diese Tiere nicht, oder nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den verantwortlichen Tierarzt empfohlen. Bei Tieren, die jünger als 4 Wochen sind, ist eine Infektion mit Bandwürmern ungewöhnlich. Daher ist die Behandlung von Tieren, die jünger als 4 Wochen sind, mit einem Kombinationsprodukt nicht notwendig. Resistenz der Parasiten gegen eine spezielle Klasse von Antiparasitika kann durch häufige und wiederholte Verabreichung von Antiparasitika dieser Klasse entstehen. Biotransformation in der Leber zuzuschreiben sind. Zusätzlich zu der relativ hohen Konzentration in der Leber kommt es entsprechend seiner Lipophilie zu einer Anreicherung von Milbemycinoxim im Fettgewebe. Für den Anwender Nach der Anwendung Hände waschen. Im Falle einer versehentlichen Einnahme der Tabletten, vor allem durch Kinder, ist ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. Milbemycinoxim Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Milbemycin oxim 4,0 mg, Praziquantel 10,0 mg Sonstige Bestandteile: Titandioxid (E 171) 0,608 mg, Eisen(III)-oxid (E 172) 0,016 mg. Hilfsstoffe pro teilbare Tablette à 130 mg. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Milbemycin, Kombinationen ATC-vet Code: QP54AB51 MILBEMAX Tabletten fuer Katzen und Katzenwelpen ab 0,5 kg Darreichungsform Filmtabletten. Ovale, rosa Filmtablette mit einer Kerbe auf einer Seite. Art und Inhalt des Behältnisses PVC/PE/PVdC/Aluminium Blister. Packungsgrößen: Faltschachtel mit 2, 4, 10, 20, 50, 100 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. NOVARTIS Animal Health Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Minimale empfohlene Dosierung: 2 mg Milbemycin oxim und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht werden einmal oral verabreicht. Das Arzneimittel sollte mit oder nach etwas Futter gegeben werden. So wird ein optimaler Schutz gegen eine Herzwurmerkrankung gewährleistet. In Abhängigkeit vom Körpergewicht der Katze ist folgende Dosierung vorzunehmen: KGW (kg) 0,5–1 >1–2 Tabl. 1 Milbemax kann in ein Präventionsprogramm gegen Herzwurmerkrankung eingefügt werden, wenn gleichzeitig eine Behandlung gegen Bandwürmer angezeigt ist. Beim Einsatz von Milbemax zur Herzwurmprophylaxe werden während der letzten 30 Tage übertragene Herzwurmlarven abgetötet. Zur regelmäßigen Herzwurmprävention ist ein Monopräparat zu bevorzugen. Überdosierung Im Fall einer Überdosierung kann bei einigen Katzen Muskelzittern auftreten. Diese Symptome verschwinden spontan innerhalb eines Tages. Es ist kein Gegenmittel bekannt. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender Nach der Anwendung Hände waschen. Im Falle einer versehentlichen Einnahme der Filmtabletten, vor allem durch Kinder, ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu Anwendungsgebiete Bei Katzen: Behandlung von Mischinfestationen mit unreifen und reifen Cestoden und Nematoden folgender Arten: Cestoden: Dipylidium caninum, Taenia spp,. Echinococcus multilocularis Nematoden: Ancylostoma tubaeforme, Toxocara cati Prävention einer Herzwurmerkrankung wenn eine gleichzeitige Behandlung gegen Cestoden angezeigt ist. Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Echinokokkose stellt eine Gefahr für den Menschen dar. Im Fall einer Echinokokkose sind spezifische Richtlinien für die Behandlung notwendig, Follow-up und Schutz von Personen einzuhalten! Hierzu sollten spezialisierte Tierärzte oder Institute für Parasitologie konsultiert werden. Es wurden keine Studien mit stark geschwächten Katzen oder Tieren mit schwer beeinträchtigter Nieren-oder Leberfunktion durchgeführt. Das Tierarzneimittel wird für solche Tiere nicht oder nur entsprechend der Nutzen-Risiko-Bewertung durch den verantwortlichen Tierarzt empfohlen. Wartezeit Nicht zutreffend Pharmakodynamische Eigenschaften Milbemycin oxim gehört zur Gruppe der makrozyklischen Laktone, isoliert als Fermentationsprodukt des Strahlenpilzes Streptomyces hygroscopicus var. aureolacrimosus. Es ist sowohl wirksam gegen Milben sowie larvale und adulte Stadien von Nematoden, als auch gegen Larvenstadien von Dirofilaria immitis. Der Wirkung von Milbemycin beruht auf einer Beeinflussung der Neurotransmission bei Wirbellosen: Milbemycin oxim erhöht, wie auch Avermectine und andere Milbemycine, bei Nematoden und Insekten die Membranpermeabilität für Chloridionen durch Glutamat-gesteuerte Chloridionenkanäle (verwandt mit GABAA und Glycin-Rezeptoren von Vertebraten). Dies führt zu Hyperpolarisation der neuromuskulären Membran und damit zu schlaffer Lähmung und Tod des Parasiten. Praziquantel ist ein acetyliertes Pyrazinoisoquinolinderivat. Praziquantel wirkt gegen Cestoden und Trematoden. Es verändert + die Permeabilität für Kalzium (Einstrom von Ca2 ) in den Membranen des Parasiten und induziert auf diese Weise eine Störung der Membranstrukturen. Dadurch kommt es zu Depolarisation der Membran und nahezu sofortiger Muskelkontraktion (Tetanie), schneller Vakuolisierung und Disintegration des synzytialen Teguments (Blasenbildung). Dies führt zu einer erleichteren Austreibung aus dem Gastrointestinaltrakt oder zum Tod des Parasiten. Pharmakokinetische Eigenschaften Bei der Katze werden nach oraler Verabreichung von Praziquantel die maximalen Plasmakonzentrationen innerhalb einer Stunde erreicht. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt ungefähr 3 Stunden. Beim Hund kommt es zu einer schnellen Biotransformation in der Leber, vor allem zu monohydroxilierten Abbauprodukten. Die Ausscheidung erfolgt beim Hund hauptsächlich über die Niere. Nach oraler Verabreichung von Milbemycin oxim an Katzen werden die maximalen Plasmaspiegel innerhalb von 2 Stunden erreicht. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt ungefähr 13 Gegenanzeigen Nicht anwenden bei Katzen, die jünger sind als 6 Wochen und/oder weniger als 0,5 kg wiegen. Anwendung bei Trächtigkeit und Laktation Milbemax kann bei Zuchttieren auch während Trächtigkeit und Laktation angewandt werden. Nebenwirkungen Keine bekannt Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Während der Behandlung mit Milbemax sollten keine anderen antiparasitisch wirksamen makrozyklischen Laktone verabreicht werden! Inkompatibilitäten Nicht zutreffend Dauer der haltbarkeit 3 Jahre Haltbarkeit geteilter Tabletten: 6 Monate Besondere Lagerungshinweise Nicht über 30° C lagern. Die Blister im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Stunden (±9 Stunden). Bei Ratten scheint die Metabolisierung vollständig, wenn auch langsam zu erfolgen, da weder im Urin noch im Kot unverändertes Milbemycinoxim nachgewiesen wurde. In der Ratte sind die Hauptmetaboliten monohydroxilierte Derivate, die der Biotransformation in der Leber zuzurechnen sind. Zusätzlich zu der relativ hohen Konzentration in der Leber kommt es zu einer Anreicherung von Milbemycin oxim im Fettgewebe, worin sich seine Fettlöslichkeit widerspiegelt. ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung von nicht verwendetem Arzneimittel Das Arzneimittel darf nicht in Gewässer gelangen, da es eine Gefahr für Fische und andere Wasserorganismen darstellen kann. Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den örtlichen Vorschriften zu entsorgen. Milbemycinoxim Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Milbemycin oxim 16,0 mg, Praziquantel 40,0 mg Sonstige Bestandteile: Titandioxid (E 171) 0,312 mg, Eisen(III)-oxid (E 172) 0,312 mg. MILBEMAX Filmtabletten fuer Katzen ab 2 kg NOVARTIS Animal Health Darreichungsform Filmtabletten. Ovale, dunkelrote Filmtablette mit einer Kerbe auf einer Seite Hilfsstoffe pro teilbare Tablette à 130 mg. Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Blister aus PVC/PE/PVdC/Aluminium Weitere Angaben siehe Milbemax-Tabletten für kleine Katzen und Katzenwelpen ab 0,5 kg mit Ausnahme von nebenstehenden Angaben! Packungsgrößen: Faltschachtel mit 2, 4, 10, 20, 50, 96 und 100 Tabletten KGW (kg) 2–4 >4–8 >8–12 Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge) 1 Tablette enthält: Milbemycinoxim 12,5 mg, Praziquantel 125 mg. Weitere Angaben siehe Milbemax-Tabletten für kleine Hunde und Welpen ab 0,5 kg mit Ausnahme von nebenstehenden Informationen! MILBEMAX Tabletten fuer Hunde ab 5 kg NOVARTIS Animal Health Milbemax-Tabletten für Hunde ab 5 kg Darreichungsform Tabletten zum Eingeben. Weisse, runde Tablette; Einprägung auf einer Seite Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Blister aus PVC/PE/PVdC/Aluminium Packungsgrößen:Faltschachtel mit 2, 4, 10, 20, 50, 96 und 100 Tabletten Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. Milbemycinoxim Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält: Milbemycin oxim 2,30 mg Lufenuron 46,00 mg PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Wirkstoff: Pharmakotherapeutische Gruppe: Milbemycinoxim Anthelminthikum Lufenuron Chitinsyntheseinihibitor ATCvetCode: QP53BC51 PROGRAM PLUS - 2,3 mg/46 mg Tabletten fuer Hunde XL. Darreichungsform Überzogene Tablette. Weiße, fünfeckige, bikonvexe überzogene Tabletten mit abgeschrägten Kanten, und dem Schriftzug “CD” auf einer Tabl. 1 1 Milbemax kann in ein Präventionsprogramm gegen Herzwurmerkrankung eingefügt werden, wenn gleichzeitig eine Behandlung gegen Bandwürmer angezeigt ist. Beim Einsatz von Milbemax zur Herzwurmprophylaxe werden während der letzten 30 Tage übertragene Herzwurmlarven abgetötet. Zur regelmäßigen Herzwurmprävention ist ein Monopräparat zu bevorzugen. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. Milbemycinoxim Gegenanzeigen Nicht anwenden bei Katzen, die weniger als 2 kg wiegen. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Minimale empfohlene Dosierung: 2 mg Milbemycin oxim und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht werden einmal oral verabreicht. Das Arzneimittel sollte mit oder nach etwas Futter gegeben werden. So wird ein optimaler Schutz gegen eine Herzwurmerkrankung gewährleistet. In Abhängigkeit vom Körpergewicht der Katze ist folgende Dosierung vorzunehmen: Gegenanzeigen Nicht bei Hunden anwenden, die weniger als 5 kg wiegen. Siehe Punkt “Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung”. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Minimale empfohlende Dosis: 0,5 mg Milbemycinoxim und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht werden einmalig oral verabreicht. Das Arzneimittel wird mit oder nach etwas Futter verabreicht. In Abhängigkeit vom Körpergewicht des Hundes erfolgt die praktische Dosierung wie folgt: KGW Tabl. (kg) 5-25 1 >25-50 2 >50-75 3 In Fällen, in denen ein Arzneimittel zur Herzwurm-Prophylaxe verwendet wird und gleichzeitig eine Behandlung gegen Bandwürmer erforderlich ist, kann Milbemax das monovalente Tierarzneimittel für die Prophylaxe der Herzwurmkrankheit ersetzen. NOVARTIS Animal Health Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Program Plus Tabletten sind in 4 Stärken erhältlich und werden entsprechend dem Körpergewicht des Hundes verabreicht. Die empfohlene Dosierung von Program Plus beträgt mindestens 0,5 mg Milbemycin oxim und 10 mg Lufenuron pro kg Körpergewicht. Dies wird mittels folgender Dosierung erreicht. Programm Plus Tabletten sind wie folgt zu sind wie folgt zu verabreichen: (Kartonfarbe=K, Dosis= D, Milbemycin=M in mg, Lufenuron=L in Anwendungsgebiete Zur Prävention des Flohbefalls (Ct. felis, Ct. canis, präadulte Stadien) sowie zur gleichzeitigen Prävention der Herzwurmerkrankung (Elimination des 3. und 4. Larvenstadiums von Dirofilaria immitis) und/oder zur Bekämpfung adulter Stadien gastrointestinaler Nematoden wie Hakenwürmer (Ancylostoma caninum), Rundwürmer (Toxocara canis) und Peitschenwürmer (Trichuris vulpis). Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Pharmakodynamische Eigenschaften Milbemycin gehört zu der Gruppe der makrozyklischen Lactone und stellt ein Fermentationsprodukt von Streptomyces hygroscopius var. aureolacrimosus dar. Von den ausgewählten Analoga wird Milbemycin oxim A3/A4 (Verhältnis 20: 80) derzeit für therapeutische Zwecke eingesetzt. Als einer der Wirkstoffe in Program Plus zeigt es eine Wirkung gegendie larvalen Stadien (L3, L4 und Mikrofilarien) von Dirofilaria immitis sowie anthelminthische Aktivität gegen die folgenden Nematoden: Toxocara canis, Trichuris vulpis, Ancylostoma caninum. Die Wirksamkeit von Milbemycin beruht auf einer Beeinflussung der Gegenanzeigen Siehe unter Punkt Nebenwirkungen Anwendung bei Trächtigkeit und Laktation Es wurden im Zusammenhang mit Milbemycin und Lufenuron als Monotherapie beim Hund weder Auswirkungen auf das Fortpflanzungsgeschehen noch fötale oder Nebenwirkungen Blasse Schleimhäute und eine erhöhte intestinale Peristaltik wurden bei einigen Hunden nach der Behandlung beobachtet. Werden Hunde mit einer großen Anzahl im Blut zirkulierender Mikrofilarien Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Während der Behandlung mit Program Plus sollten keine anderen antiparasitär wirkenden makrozyklischen Lactone verabreicht werden. Inkompartibilitäten Keine bekannt Dauer der haltbarkeit Haltbarkeit des Tierarzneimittels laut Verkaufsverpackung: 3 Jahre. Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern. Seite und “CGV” auf der anderen. Art und Inhalt des Behältnisses Kartonschachteln mit 6 oder 8 pentagonalen Tabletten in einem PVDC/PVC Blister, welcher mit einer Aluminiumfolie thermoversiegelt wurde. mg): K rot KG W (kg ) 4,5 D. M/Tab l L/Ta bl 1 T a b/ 2,3 46 Welpen: Zur Prävention des Flohbefalls in Verbindung mit Herzwurmprävention und/oder Bekämpfung gastrointestinaler Nematoden sollte die Behandlung ab einem Alter von 2 Wochen oder ab einem Körpergewicht von mindestens 1 kg beginnen. Hunde außerhalb von Herzwurmendemiegebieten: Program Plus kann zur saisonalen Prävention von Flohbefall anstatt des Lufenuron-Monopräparates (Program Tabletten) eingesetzt werden, wenn gleichzeitig eine Infektion mit Nematoden vorliegt. Nach einer durch eine Kotuntersuchung bestätigten Elimination der Nematoden sollte die Prävention des Flohbefalls, soweit erforderlich, mit Program Tabletten fortgesetzt werden. Bei Welpen empfiehlt es sich, die Behandlung mit Program Plus bis zu 4 Wochen nach dem Absetzen durchzuführen. Anschließend kann eine Prävention von Flohbefall mit dem LufenuronMonopräparat (Program Tabletten) fortgesetzt werden. Hunde, die in Herzwurmgebiete verbracht werden: Zur gleichzeitigen Prävention des Flohbefalls und der Herzwurmerkrankung sollte die Behandlung innerhalb von 4 Wochen nach der Ankunft im Endemiegebiet begonnen werden. Die Behandlung ist einmal monatlich weiterzuführen, wobei die letzte Verabreichung nach Verlassen des Endemiegebietes erfolgen sollte. Hunde in Herzwurmendemiegebieten: Zur gleichzeitigen Prävention von Flohbefall und der Herzwurmerkrankung sollte die Behandlung innerhalb von 4 Wochen nach dem Auftreten der Mücken bzw. einen Monat vor Beginn der Flohsaison begonnen werden. Sie ist bis zum Ende der Periode mit Ansteckungsgefahr fortzusetzen, wobei die letzte Verabreichung innerhalb von 4 Wochen nach Ende der Moskitobzw. Flohsaison erfolgen sollte. Falls Hunde bei Behandlungsbeginn einen starken Flohbefall aufweisen, kann es notwendig sein, während der ersten 1 bis 2 Monate zusätzlich ein gegen adulte Flöhe wirkendes Bekämpfungsmittel anzuwenden. Es ist wichtig, dass alle Hunde und Katzen eines Haushaltes gegen Flöhe behandelt werden. Katzen im selben Haushalt sollten mit Program Suspension oder mit Program Injektion behandelt werden. Überdosierung Ab einer zehnfachen Überdosierung In Gebieten, in denen Herzwurmbefall auftreten kann bzw. wenn ein Hund bekanntermaßen in oder aus einem Herzwurmendemiegebiet verbracht wurde, empfiehlt es sich, vor der Behandlung mit Program Plus ebenso wie bei jeder anderen Herzwurmprophylaxe, einen bestehenden Befall mit Dirofilaria immitis auszuschließen. Bei positivem Befund ist vor der Anwendung von Program Plus eine Therapie mit einem Adultizid indiziert. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender Keine Besondere Warnhinweise für die Zieltierarten Wenn möglich, sollte die Verabreichung immer am gleichen Tag des Monats erfolgen. Ist ein Behandlungsintervall größer als 6 Wochen, so ist mit der Verabreichung sofort wieder zu beginnen und die Behandlung in monatlichen Abständen fortzuführen. Im Falle einer Herzwurmprävention ist ein Tierarzt zu Rate zu ziehen. Wartezeit Nicht zutreffend Neutrotransmission bei Wirbellosen: Es potenziert GABA (Gamma-Amino-Buttersäure), einen Inhibitor der Neurotransmission, und führt so zur Paralyse. Lufenuron gehört zur Gruppe der BenzoylHarnstoffe und gilt als IGR (Insektenwachstumsregulator) bzw. als IDI (Insektenentwicklungshemmer). Es unterbricht den Entwicklungszyklus von Flöhen indem es mit der normalen Synthese, Polymerisation und Ablagerung von Chitin, dem Hauptbestandteil des Außenskeletts von Insekten, interferiert. Der adulte Floh nimmt Lufenuron mit der Blutmahlzeit auf. In therapeutischen Dosen besitzt Lufenuron keine Wirkung gegen adulte Flöhe, aber es gelangt transovariell in bestimmte Entwicklungsstadien des Insekts (Eier und Larven) einzugreifen und unterbricht so den Entwicklungszyklus. Zusätzlich hat Lufenuronhaltiger Kot erwachsener Flöhe bei direkter Ingestion durch Flohlarven einen larviziden Effekt. Pharmakokinetische Eigenschaften Milbemycin oxim wird aus dem GastrointestinalTrakt resorbiert. Spitzen-Plasmakonzentrationen von etwa 200 bis 300 ng/ml werden innerhalb von 2 – 5 Stunden nach oraler Verabreichung in der empfohlenen Dosis erreicht. Danach nehmen die Plasmakonzentrationen von Milbemycin oxim mit einer Halbwertszeit von 1 – 3 Tagen ab. Nach oraler Verabreichung gelangt Lufenuron über den Blutkreislauf ins Fettgewebe. Von dort wird es kontinuierlich in unmetabolisierter Form mindestens 1 Monat lang in einer höheren als der minimal wirksamen Konzentration freigesetzt. neonataleToxizität festgestellt. behandelt, können gelegentlich mäßige und vorübergehende Überempfindlichkei tsreaktionen, wie blasse Schleimhäute, Erbrechen, Atembeschwerden oder exzessives Speicheln auftreten. Diese Reaktionen beruhen auf der Freisetzung von Eiweiß aus toten oder absterbenden Mikrofilarien und stellen keinen toxischen Effekt des Präparates dar. Blister im Überkarton aufbewahren. Besondere Vorsichtsmaßna hmen für die Beseitigung von nicht verwendeten Arzneimitteln Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. (d.h. 5 mg Milbemycin oxim, 100 mg Lufenuron/kg) sowie in höheren Dosierung können folgende klinische Symptome beobachtet werden: Ataxie, Zittern, Müdigkeit, Salivation und Mydriasis. Es gibt kein spezifisches Antidot. Milbemycinoxim Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge) 1 Tablette enthält: Milbemycin oxim 5,75 mg Lufenuron 115,00 mg PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Wirkstoff: Pharmakotherapeutische Gruppe: Milbemycinoxim Anthelminthikum Lufenuron Chitinsyntheseinihibitor ATCvetCode: QP53BC51 PROGRAM PLUS - 5,75 mg/115 mg Tabletten fuer Hunde Darreichungsform Überzogene Tablette. Weiße, fünfeckige, bikonvexe überzogene Tabletten mit abgeschrägten Kanten, und dem Schriftzug “GNG” auf einer Seite und “CGV” auf der anderen. Art und Inhalt des Behältnisses Kartonschachteln mit 6 oder 8 pentagonalen Tabletten in einem PVDC/PVC Blister, welcher mit einer Aluminiumfolie thermoversiegelt wurde. NOVARTIS Animal Health Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Program Plus Tabletten sind in 4 Stärken erhältlich und werden entsprechend dem Körpergewicht des Hundes verabreicht. Die empfohlene Dosierung von Program Plus beträgt mindestens 0,5 mg Milbemycin oxim und 10 mg Lufenuron pro kg Körpergewicht. Dies wird mittels folgender Dosierung erreicht: (Kartonfarbe=K, Dosis= D, Milbemycin=M in mg, Lufenuron=L in mg) K grün KG W (kg ) 511 D. M/Tab l L/Ta bl 1 T a b/ M o 5,75 115 Programm Plus Tabletten sind wie folgt zu verabreichen: Welpen: Zur Prävention des Flohbefalls in Verbindung mit Herzwurmprävention und/oder Bekämpfung gastrointestinaler Nematoden sollte die Behandlung ab einem Alter von 2 Wochen oder ab einem Körpergewicht von mindestens 1 kg beginnen. Hunde außerhalb von Herzwurmendemiegebieten: Program Plus kann zur saisonalen Prävention von Flohbefall anstatt des Lufenuron-Monopräparates (Program Tabletten) eingesetzt werden, wenn gleichzeitig eine Infektion mit Nematoden vorliegt. Nach einer durch eine Kotuntersuchung bestätigten Elimination der Nematoden sollte die Prävention des Flohbefalls, soweit erforderlich, mit Program Tabletten fortgesetzt werden. Bei Welpen empfiehlt es sich, die Behandlung mit Program Plus bis zu 4 Wochen nach dem Absetzen durchzuführen. Anschließend kann eine Prävention von Flohbefall mit dem LufenuronMonopräparat (Program Tabletten) fortgesetzt werden. Hunde, die in Herzwurmgebiete verbracht werden: Zur gleichzeitigen Prävention des Flohbefalls und der Herzwurmerkrankung sollte die Behandlung innerhalb von 4 Wochen nach der Ankunft im Endemiegebiet begonnen werden. Die Behandlung ist einmal monatlich weiterzuführen, wobei die letzte Verabreichung nach Verlassen des Endemiegebietes erfolgen sollte. Hunde in Herzwurmendemiegebieten: Zur gleichzeitigen Prävention von Flohbefall und der Herzwurmerkrankung sollte die Behandlung innerhalb von 4 Wochen nach dem Auftreten der Mücken bzw. Anwendungsgebiete Zur Prävention des Flohbefalls (Ct. felis, Ct. canis, präadulte Stadien) sowie zur gleichzeitigen Prävention der Herzwurmerkrankung (Elimination des 3. und 4. Larvenstadiums von Dirofilaria immitis) und/oder zur Bekämpfung adulter Stadien gastrointestinaler Nematoden wie Hakenwürmer (Ancylostoma caninum), Rundwürmer (Toxocara canis) und Peitschenwürmer (Trichuris vulpis). Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung In Gebieten, in denen Herzwurmbefall auftreten kann bzw. wenn ein Hund bekanntermaßen in oder aus einem Herzwurmendemiegebiet verbracht wurde, empfiehlt es sich, vor der Behandlung mit Program Plus ebenso wie bei jederanderen Herzwurmprophylaxe, einen bestehenden Befall mit Dirofilaria immitis auszuschließen. Bei positivem Befund ist vor der Anwendung von Program Plus eine Therapie mit einem Adultizid indiziert. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender: Keine. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung von nicht verwendetem Arzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Wartezeit Nicht zutreffend Pharmakodynamische Eigenschaften Milbemycin gehört zu der Gruppe der makrozyklischen Lactone und stellt ein Fermentationsprodukt von Streptomyces hygroscopius var. aureolacrimosus dar. Von den ausgewählten Analoga wird Milbemycin oxim A3/A4 (Verhältnis 20: 80) derzeit für therapeutische Zwecke eingesetzt. Als einer der Wirkstoffe in Program Plus zeigt es eine Wirkung gegendie larvalen Stadien (L3, L4 und Mikrofilarien) von Dirofilaria immitis sowie anthelminthische Aktivität gegen die folgenden Nematoden: Toxocara canis, Trichuris vulpis, Ancylostoma caninum. Die Wirksamkeit von Milbemycin beruht auf einer Beeinflussung der Neutrotransmission bei Wirbellosen: Es potenziert GABA (Gamma-Amino-Buttersäure), einen Inhibitor der Neurotransmission, und führt so zur Paralyse. Lufenuron gehört zur Gruppe der BenzoylHarnstoffe und gilt als IGR (Insektenwachstumsregulator) bzw. als IDI (Insektenentwicklungshemmer). Es unterbricht den Entwicklungszyklus von Flöhen indem es mit der normalen Synthese, Polymerisation und Ablagerung von Chitin, dem Hauptbestandteil des Außenskeletts von Insekten, interferiert. Der adulte Floh nimmt Lufenuron mit der Blutmahlzeit auf. In therapeutischen Dosen besitzt Lufenuron keine Wirkung gegen adulte Flöhe, aber es gelangt transovariell in bestimmte Entwicklungsstadien des Insekts (Eier und Larven) und unterbricht so den Entwicklungszyklus. Zusätzlich hat Lufenuronhaltiger Kot erwachsener Flöhe bei direkter Ingestion durch Flohlarven einen larviziden Effekt. Pharmakokinetische Eigenschaften Milbemycin oxim wird aus dem GastrointestinalTrakt resorbiert. Spitzen-Plasmakonzentrationen von etwa 200 bis 300 ng/ml werden innerhalb von 2 bis 5 Stunden nach oraler Verabreichung in der empfohlenen Dosis erreicht. Danach nehmen die Plasmakonzentrationen von Milbemycin oxim mit einer Halbwertszeit von 1 bis 3 Tagen ab. Nach oraler Verabreichung gelangt Lufenuron über den Blutkreislauf ins Fettgewebe. Von dort wird es kontinuierlich in unmetabolisierter Form mindestens 1 Monat lang in einer höheren als der minimal wirksamen Konzentration freigesetzt. Gegenanzeigen Siehe unter Punkt Nebenwirkungen Anwendung bei Trächtigkeit und Laktation Es wurden im Zusammenhang mit Milbemycin und Lufenuron als Monotherapie beim Hund weder Auswirkungen auf das Fortpflanzungsgeschehen noch fötale oder neonataleToxizität festgestellt. Nebenwirkungen Blasse Schleimhäute und eine erhöhte intestinale Peristaltik wurden bei einigen Hunden nach der Behandlung beobachtet. Werden Hunde mit einer großen Anzahl im Blut zirkulierender Mikrofilarien behandelt, können gelegentlich mäßige und vorübergehende Überempfindlichkei tsreaktionen, wie blasse Schleimhäute, Erbrechen, Atembeschwerden oder exzessives Speicheln auftreten. Diese Reaktionen beruhen auf der Freisetzung von Eiweiß aus toten oder absterbenden Mikrofilarien und stellen keinen toxischen Effekt des Präparates dar. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Während der Behandlung mit Program Plus sollten keine anderen antiparasitär wirkenden makrozyklischen Lactone verabreicht werden. Inkompartibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit Haltbarkeit des Tierarzneimittels laut Verkaufsverpackung: 3 Jahre. Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern. Blister im Überkarton aufbewahren. einen Monat vor Beginn der Flohsaison begonnen werden. Sie ist bis zum Ende der Periode mit Ansteckungsgefahr fortzusetzen, wobei die letzte Verabreichung innerhalb von 4 Wochen nach Ende der Moskito- bzw. Flohsaison erfolgen sollte. Falls Hunde bei Behandlungsbeginn einen starken Flohbefall aufweisen, kann es notwendig sein, während der ersten 1 – 2 Monate zusätzlich ein gegen adulte Flöhe wirkendes Bekämpfungsmittel anzuwenden. Es ist wichtig, dass alle Hunde und Katzen eines Haushaltesgegen Flöhe behandelt werden. Katzen im selben Haushalt sollten mit Program Suspension oder mit Program Injektion behandelt werden. Überdosierung Ab einer zehnfachen Überdosierung (d.h. 5 mg Milbemycin oxim, 100 mg Lufenuron/kg) sowie in höheren Dosierung können folgende klinische Symptome beobachtet werden: Ataxie, Zittern, Müdigkeit, Salivation und Mydriasis. Es gibt kein spezifisches Antidot. Milbemycinoxim Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge) 1 Tablette enthält: Milbemycin oxim 11,5 mg Lufenuron 230,00 mg Weitere Angaben siehe Program Plus-2,3 mg/46 mg für Hunde mit Ausnahme von nebenstehenden Angaben PROGRAM PLUS - 11,5 mg/230 mg Tabletten fuer Hunde XL. Darreichungsform Überzogene Tablette. Weiße, fünfeckige, bikonvexe überzogene Tabletten mit abgeschrägten Kanten, und dem Schriftzug “GKG” auf einer Seite und “CGV” auf der anderen. NOVARTIS Animal Health Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Program Plus Tabletten sind in 4 Stärken erhältlich und werden entsprechend dem Körpergewicht des Hundes verabreicht. Die empfohlene Dosierung von Program Plus beträgt mindestens 0,5 mg Milbemycinoxim und 10 mg Lufenuron pro kg Körpergewicht. Dies wird mittels folgender Dosierung erreicht: (Kartonfarbe=K, Dosis= D, Milbemycin=M in mg, Lufenuron=L in mg) K gelb KG W (kg ) 1222 D M/Tab l L/Ta bl 1 T a b/ M o 11,5 230 Programm Plus Tabletten sind wie folgt zu verabreichen: Welpen: Zur Prävention des Flohbefalls in Verbindung mit Herzwurmprävention und/oder Bekämpfung gastrointestinaler Nematoden sollte die Behandlung ab einem Alter von 2 Wochen oder ab einem Körpergewicht von mindestens 1 kg beginnen. Hunde außerhalb von Herzwurmendemiegebieten: Program Plus kann zur saisonalen Prävention von Flohbefall anstatt des Lufenuron-Monopräparates (Program Tabletten) eingesetzt werden, wenn gleichzeitig eine Infektion mit Nematoden vorliegt. Nach einer durch eine Kotuntersuchung bestätigten Elimination der Nematoden sollte die Prävention des Flohbefalls, soweit erforderlich, mit Program Tabletten fortgesetzt werden. Bei Welpen empfiehlt es sich, die Behandlung mit Program Plus bis zu 4 Wochen nach dem Absetzen durchzuführen. Anschließend kann eine Prävention von Flohbefall mit dem LufenuronMonopräparat (Program Tabletten) fortgesetzt werden. Hunde, die in Herzwurmgebiete verbracht werden: Zur gleichzeitigen Prävention des Flohbefalls und der Herzwurmerkrankung sollte die Behandlung innerhalb von 4 Wochen nach der Ankunft im Endemiegebiet begonnen werden. Die Behandlung ist einmal monatlich weiterzuführen, wobei die letzte Verabreichung nach Verlassen des Endemiegebietes erfolgen sollte. Hunde in Herzwurmendemiegebieten: Zur gleichzeitigen Prävention von Flohbefall und der Herzwurmerkrankung sollte die Behandlung innerhalb von 4 Wochen nach dem Auftreten der Mücken bzw. einen Monat vor Beginn der Flohsaison begonnen werden. Sie ist bis zum Ende der Periode mit Ansteckungsgefahr fortzusetzen, wobei die letzte Verabreichung innerhalb von 4 Wochen nach Ende der Moskito- bzw. Flohsaison erfolgen sollte. Falls Hunde bei Behandlungsbeginn einen starken Flohbefall aufweisen, kann es notwendig sein, während der ersten 1 – 2 Monate zusätzlich ein gegen adulte Flöhe wirkendes Bekämpfungsmittel anzuwenden. Es ist wichtig, dass alle Hunde und Katzen eines Haushaltes gegen Flöhe behandelt werden. Katzen im selben Haushalt sollten mit Program Suspension oder mit Program Injektion behandelt werden. Milbemycinoxim Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge) 1 Tablette enthält: Milbemycin oxim 23,00 mg Lufenuron 460,00 mg Weitere Angaben siehe Program Plus-5,75 mg/115 mg für Hunde mit Ausnahme von nebenstehenden Informationen! PROGRAM PLUS - 23 mg/460 mg Tabletten fuer Hunde Darreichungsform Überzogene Tablette. Weiße, fünfeckige, bikonvexe überzogene Tabletten mit abgeschrägten Kanten, und dem Schriftzug “GKG” auf einer Seite und “CGV” auf der anderen NOVARTIS Animal Health Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Program Plus Tabletten sind in 4 Stärken erhältlich und werden entsprechend dem Körpergewicht des Hundes verabreicht. Die empfohlene Dosierung von Program Plus beträgt mindestens 0,5 mg Milbemycinoxim und 10 mg Lufenuron pro kg Körpergewicht. Dies wird mittels folgender Dosierung erreicht: (Kartonfarbe=K, Dosis= D, Milbemycin=M in mg, Lufenuron=L in mg) K weiss KG W (kg ) 2345 D. M/Tab l L/Ta bl 1 T a b/ M o 23 460 Programm Plus Tabletten sind wie folgt zu verabreichen: Welpen: Zur Prävention des Flohbefalls in Verbindung mit Herzwurmprävention und/oder Bekämpfung gastrointestinaler Nematoden sollte die Behandlung ab einem Alter von 2 Wochen oder ab einem Körpergewicht von mindestens 1 kg beginnen. Hunde außerhalb von Herzwurmendemiegebieten: Program Plus kann zur saisonalen Prävention von Flohbefall anstatt des Lufenuron-Monopräparates (Program Tabletten) eingesetzt werden, wenn gleichzeitig eine Infektion mit Nematoden vorliegt. Nach einer durch eine Kotuntersuchung bestätigten Elimination der Nematoden sollte die Prävention des Flohbefalls, soweit erforderlich, mit Program Tabletten fortgesetzt werden. Bei Welpen empfiehlt es sich, die Behandlung mit Program Plus bis zu 4 Wochen nach dem Absetzen durchzuführen. Anschließend kann eine Prävention von Flohbefall mit dem LufenuronMonopräparat (Program Tabletten) fortgesetzt werden. Hunde, die in Herzwurmgebiete verbracht werden: Zur gleichzeitigen Prävention des Flohbefalls und der Herzwurmerkrankung sollte die Behandlung innerhalb von 4 Wochen nach der Ankunft im Endemiegebiet begonnen werden. Die Behandlung ist einmal monatlich weiterzuführen, wobei die letzte Verabreichung nach Verlassen des Endemiegebietes erfolgen sollte. Hunde in Herzwurmendemiegebieten: Zur gleichzeitigen Prävention von Flohbefall und der Herzwurmerkrankung sollte die Behandlung innerhalb von 4 Wochen nach dem Auftreten der Mücken bzw. einen Monat vor Beginn der Flohsaison begonnen werden. Sie ist bis zum Ende der Periode mit Ansteckungsgefahr fortzusetzen,wobei die letzte Verabreichung innerhalb von 4 Wochen nach Ende der Moskitobzw. Flohsaison erfolgen sollte. Falls Hunde bei Behandlungsbeginn einen starken Flohbefall aufweisen, kann es notwendig sein, während der ersten 1 – 2 Monate zusätzlich ein gegen adulte Flöhe wirkendes Bekämpfungsmittel anzuwenden. Es ist wichtig, dass alle Hunde und Katzen eines Haushaltesgegen Flöhe behandelt werden. Katzen im selben Haushalt sollten mit Program Suspension oder mit Program Injektion behandelt werden. Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Praziquantel 50,0 mg Fenbendazol 500,0 mg Sonstige Bestandteile Povidon, Magnesiumstearat, Fleischaroma, Natriumdodecylsulfat PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Chinolinderivate und verwandte Substanzen ATCvet-Code: QP52AA51 CANIFELMIN plus Tabletten f. Hunde und Katzen Darreichungsform Tabletten mit Kreuzbruchrille. Art und Beschaffenheit der Primärverpackung 48 bzw. 120 Tabletten in PVC/PVdC/Aluminium-Blistern zu je 12 Stück RICHTER PHARMA AG, WELS Dosierung und Art der Anwendung Die Dosierung beträgt 5 mg Praziquantel und 50 mg Fenbendazol pro kg Körpergewicht und Tag. Eine Tablette enthält die Dosis für 10 kg Körpergewicht. Hunde Tagesdosis 1 Tablette pro angefangene 10 kg Körpergewicht. Katzen Tagesdosis entsprechend dem Körpergewicht, im Allgemeinen eine halbe Tablette. Die Tabletten entweder direkt, oder in Fleisch bzw. Wurst eingehüllt, eingeben. Diätetische Maßnahmen bzw. Futterentzug sind nicht erforderlich. Es wird eine dreitägige Anwendung empfohlen. Bei Askaridenbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Wurmfreiheit gerechnet werden, sodass zur Vermeidung einer Übertragung auf den Menschen Wiederholungsbehandlungen in regelmäßigenZeitabständen durchgeführt werden sollten. Überdosierung Hunde vertragen eine Überdosierung bis zur 3-fachen empfohlenen Dosis Anwendungsgebiete Breitband-Anthelminthikum zur Behandlung von Infestationen, hervorgerufen durch: Spulwürmer (Toxocara canis, Toxascaris leonina), Hakenwürmer (Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum), Peitschenwurm (Trichuris vulpis), Bandwürmer (Echinococcus granulosus, Dipylidium caninum, Taenia spp., Multiceps multiceps) Besondere Warnhinweise Eine Wurmbehandlung von jungen Hunden wird erst nach der 3. Lebenswoche empfohlen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Beim Auftreten einer anaphylaktischen Sofortreaktion ist die Verabreichung des Tierarzneimittels sofort abzubrechen und es sind unverzüglich Gegenmaßnahmen einzuleiten. Für den Anwender: Nicht zutreffend Pharmakodynamische Eigenschaften Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfasst Trematoden und Cestoden. Die Wirkungsweise gegen adulte Bandwürmer und deren Larven unterscheidet sich kaum. Es kommt zur Schädigung des Teguments der Parasiten mit Permeabilitätsstörung. Die Würmer werden abgetötet und ausgeschieden. Fenbendazol ist hochwirksam gegen alle Altersstadien der verschiedenen Nematodenarten sowie gegen verschiedene Bandwurmarten. Es interferiert mit der Resorption von Glucose und besonders mit der Umwandlung von Glucose zu Glykogen. Darüber hinaus wird der Abbau von endogener Glucose behindert. Mittels radioaktiv markiertem Fenbendazol wurde eine hohe Aufnahme in das dorsale und ventrale Nervensystem der Parasiten festgestellt. Experimentelle Untersuchungen zeigen, dass Fenbendazol durch den adulten Wurm oral aufgenommen wird und dadurch eine Störung des Energiestoffwechsels sowie neurotoxische Effekte entstehen. Angaben zur Pharmakokinetik Praziquantel wird nach oraler Verabreichung rasch und vollständig resorbiert und die maximale Serumkonzentration innerhalb von 30 - 60 Minuten erreicht. Die Halbwertszeit des unveränderten Praziquantel beträgt 6 bis 20 Minuten. Es wurde ein ausgeprägter Eliminationseffekt (First-pass-Effekt) festgestellt. Bereits 15 Minuten nach oraler Aufnahme sind 98,5% (Ratte), 84% (Hund) und 99% (Affe) der Dosis metabolisiert. Ein Teil der ausgeschiedenen Gegenanzeigen Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den arzneilich wirksamen Bestandteilen oder einem der sonstigen Bestandteile. Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Trächtigkeit: Eine Anwendung wird nicht empfohlen. Für die Anwendung während der Laktation gibt es keine Einschränkung. Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Nebenwirkungen Bei der empfohlenen Dosierung sind keine Nebenwirkungen beobachtet worden. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Eine gleichzeitige Gabe von Dexamethason kann zur Herabsetzung der Serumkonzentration von Praziquantel führen. Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 4 Jahre Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern. Die Blister im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Besondere Vorsichtsmaßna hmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 ml enthält: Praziquantel 56,80 mg. Wirksame Bestandteile: 5,00 mg Chlorobutanol-Hemihydrat, 75,00 mg Benzylalkohol Sonstiger Bestandteil: Propylenglycol. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: AnthelminthicaATCvetCode: QP52AA01. CANIFELMIN Injektionsloesung f. Hunde und Katzen RICHTER PHARMA AG, WELS Darreichungsform Injektionslösung Art und Inhalt des Behältnisses Braunglasflasche zu 10 ml, Glasart Typ II Ph. Eur. mit Brombutylkautschukstopfe n und Aluminiumbördelkappe. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Für Hund und Katze einmalig 0,1 mg/kg Körpergewicht. Zur intramuskulären oder subkutanen Injektion. Bei Verdacht auf Echinococcus- Befall ist die intramuskuläre Verabreichung vorzuziehen. Injektionsvolumina über 3 ml sollten auf zwei Stellen verteilt werden. Überdosierung Praziquantel wird bis zu einer Dosis von 50 mg/kg symptomlos vertragen, bei höherer Dosierung kann es zu Erbrechen kommen. Katzen reagieren wegen des enthaltenen Benzylalkohols bei einer Überdosierung empfindlicher. Dies kann sich in Apathie, Salivation, Tremor und Ataxie äußern. Fenbendazol: Bei der Behandlung von Haustieren mit therapeutischen Dosen von Fenbendazol wird die maximale Serumkonzentration nach 6 – 30 Stunden erreicht, nach 10 bis 27 Stunden sind 50% eliminiert. Beim oxidativen Metabolismus von Fenbendazol ist die Sulfoxidation zum Fenbendazol-SO (Oxfendazol) der bevorzugte Stoffwechsel weg. Mittels radioaktiv markiertem Fenbendazol wurde festgestellt, dass bei Kaninchen, Ratten, Hunden und Schafen mehr als 50% über den Kot, jedoch nur geringe Mengen im Urin ausgeschieden wurden. Hauptmetabolit ist eine p-hydroxylierte Substanz. Anwendungsgebiete Zur Behandlung aller Altersstadien der bei Hund und Katze vorkommenden Bandwurm- Spezies: Taenia hydatigena, Taenia pisiformis, Taenia ovis, Hydatigera taeniaformis, Multiceps multiceps, Joyeuxiella pasquali, Dipylidium caninum, Mesocestoides spp., Echinococcus granulosus, Echinococcus multilocularis. Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Die Anwendung von Injektabilia bei Katzen steht möglicherweise in Zusammenhang mit der späteren Entwicklung von Fibrosarkomen an der Injektionsstelle. Es wird daher empfohlen, zwischen den Schulterblättern keine Injektionen vorzunehmen (wegen der Schwierigkeiten bei der Behandlung von Fibrosarkomen). Besondere Warnhinweise für die Zieltierarten Da der am häufigsten vorkommende Hundebandwurm (Dipylidium caninum) von Flöhen übertragen wird und gleichzeitig eine sehr kurze Präpatenzzeit aufweist, ist es sinnvoll, einen Flohbefall regelmäßig zu bekämpfen, um die Inzidenzrate zu vermindern. Wartezeit Nicht zutreffend. Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung von nicht verwendetem Arzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 teilbare Tablette (2375 mg) enthält: DOLPAC Tabletten f. große Hunde XL. VETOQUINOL Dosierung und Art der Anwendung Zum Eingeben.Die empfohlene Dosierung beträgt 20 mg Oxantel/5 mg Py-rantel/5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht, entspricht einer Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Metaboliten ist an Glucuronund/oderSchwefelsäure gebunden. Hauptmetaboliten sind hydroxylierte Abbauprodukte (4-HydroxycyclohexylcarbonylAnaloga). ohne Beeinträchtigung des Allgemeinzustandes oder Nebenreaktionen. Katzen sind empfindlicher und können vereinzelt mit Neigung zu Erbrechen, Durchfall, Inappetenz und verminderter Körpergewichtszunahme, Depression, Somnolenz oder allgemeiner Schwäche, reagieren. Alle diese Erscheinungen verschwinden nach kurzer Zeit ohne Nachwirkungen, ein Eingreifen oder eine spezielle Behandlung der Tiere ist nicht erforderlich. Pharmakodynamische Eigenschaften Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfasst die bei Hunden und Katzen relevanten Cestoden. Es wirkt gegen alle Entwicklungsstadien dieser Parasiten. Diese nehmen Praziquantel über die Körperoberfläche schnell auf; es kommt zu einer Schädigung des Teguments und zu einer Permeabilitätsstörung, die zum Absterben der Parasiten führt. Gegenanzeigen Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil, den wirksamen Bestandteilen oder dem sonstigen Bestandteil. Pharmakokinetische Eigenschaften Praziquantel wird nach Injektion rasch und vollständig resorbiert, verteilt sich schnell in alle Organe und passiert zu 10 bis 20% auch die BlutLiquorschranke. Praziquantel wird aktiv in das Darmlumen sezerniert. Die Serumproteinbindung liegt bei 85%. Die Substanz unterliegt einem ausgeprägten First-pass-Effekt. Die Halbwertszeit des unveränderten Praziquantel beträgt 1 bis 2,5 Stunden, unter Einbeziehung des pharmakologisch aktiven Hauptmetaboliten 4 Stunden. Hauptmetaboliten sind hydroxylierte Abbauprodukte, deren Elimination zu 60 bis 80% renal, zu 15 – 37% mit der Galle und zu 6% über eine Sekretion in den Darm erfolgt. Anwendung bei Trächtigkeit und Laktation Kann während der Trächtigkeit und Laktation angewendet werden. Nebenwirkungen Subkutane Injektionen können zu lokalen Reizerscheinungen führen Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Eine gleichzeitige Gabe von Dexamethason, Barbituraten und Antiepileptika kann zur Herabsetzung der Serum-Kon-zentration von Praziquantel führen. Inkompartibilitäten: Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden. Dauer der Haltbarkeit Haltbarkeit des Tierarzneimittels laut Verkaufsverpackung: 3 Jahre. Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen des Behältnisses: 28 Tage. Das Datum der ersten Entnahme ist auf dem Etikett der Durchstechflasche einzutragen. Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern. Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Oxantel 500,70 mg (entsprechend 1397,5 mg Oxantelembonat) Pyrantel 124,85 mg (entsprechend 360 mg Pyrantelembonat) Praziquantel 125,00 mg Weitere Angaben siehe Dolpac Tabletten für kleine Hunde mit Ausnahme von nebenstehenden Angaben Tablette für 25 kg Körpergewicht, als einmalige Behandlung. Die gemäß des Körpergewichts benötigte Anzahl an Tabletten sollte in einer einmaligen Gabe erfolgen. Vorzugsweise sollten die Hunde vor der Behandlung nüchtern sein. Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Art der Primärverpackung: Polyamid-AluminiumPVC/Aluminium Blister zu 3 Tabletten. Packungsgrößen: Packung mit 1 Blister mit 3 Tabletten KGW Hd (kg) 10,112,5 12,6-25 25,1-50 50,1-75 Packung mit 6 Blistern mit 3 Tabletten Packung mit 10 Blistern mit 3 Tabletten Packung mit 20 Blistern mit 3 Tabletten Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 teilbare Tablette (950 mg) enthält: Oxantel 200,28 mg (entsprechend 559 mg Oxantelembonat) Pyrantel 49,94 mg (entsprechend 144 mg Pyrantelembonat) Praziquantel 50,00 mg Weitere Angaben siehe Dolpac Tabletten für kleine Hunde mit Ausnahme von nebenstehenden Angaben DOLPAC Tabletten f. mittelgroße Hunde XL. 1 2 3 Die Tablette kann in zwei gleich große Hälften geteilt werden. In Zwingern oder in Gruppen gehaltene Hunde sollten gleichzeitig behandelt werden. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Praziquantel Anz.Ta bl. VETOQUIN OL Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Art der Primärverpackung: Polyamid-AluminiumPVC/Aluminium Blister zu 3 Tabletten. Packungsgrößen: Packung mit 1 Blister mit 3 Tabletten Packung mit 6 Blistern mit 3 Tabletten Dosierung und Art der Anwendung Zum Eingeben.Die empfohlene Dosierung beträgt 20 mg Oxantel/5 mg Py-rantel/5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht, entspricht einer Tablette für 10 kg Körpergewicht, als einmalige Behandlung.Die gemäß des Körpergewichts benötigte Anzahl an Tabletten sollte in einer einmaligen Gabe erfolgen. Vorzugsweise sollten die Hunde vor der Behandlung nüchtern sein. KGW Hd Anz. (kg) Tabl. 3,1-5 5,1-10 1 10,1-20 2 20,1-30 3 Die Tablette kann in zwei gleich große Hälften geteilt werden. In Zwingern oder in Gruppen gehaltene Hunde sollten gleichzeitig behandelt werden. Packung mit 10 Blistern mit 3 Tabletten Packung mit 20 Blistern mit 3 Tabletten Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 teilbare Tablette (190 mg) enthält: Oxantel 40,06 mg (entsprechend 111,8 mg Oxantelembonat) Pyrantel 9,99 mg (entsprechend 28,8 mg Pyrantelembonat) Praziquantel 10,00 mg Sonstige Bestandteile Stärkehydrolysat, Povidon K30, Natriumdodecylsulfat, Schweinespeck-Aroma, Natriumstearylfumarat, Crospovidon PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: AnthelminthikaVorläufiger ATC vet-Code: QP52AA51; Praziquantal combinations DOLPAC Tabletten f. kleine Hunde XL. Darreichungsform Tablette Blassgelbe bis gelbe, längliche teilbare Tablette Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Art der Primärverpackung: Polyamid-AluminiumPVC/Aluminium Blister zu 10 Tabletten. Packungsgrößen: Packung mit 1 Blister mit 10 Tabletten Packung mit 6 Blistern mit 10 Tabletten Packung mit 10 Blistern mit 10 Tabletten Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. VETOQUIN OL Dosierung und Art der Anwendung Zum Eingeben. Die empfohlene Dosierung beträgt 20 mg Oxantel/5 mg Pyrantel/5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht, entspricht einer Tablette für 2 kg Körpergewicht, als einmalige Behandlung. Die gemäß des Körpergewichts benötigte Anzahl an Tabletten sollte in einer einmaligen Gabe erfolgen. Vorzugsweise sollten die Hunde vor der Behandlung nüchtern sein. KGW Hd (kg) 1 1,1-2 2,1-4 4,1-6 Anz. Tabl. 1 2 3 Die Tablette kann in zwei gleich große Hälften geteilt werden. In Zwingern oder in Gruppen gehaltene Hunde sollten gleichzeitig behandelt werden. Überdosierung Die Verabreichung des Fünffachen der empfohlenen Dosis über einen Zeitraum von 6 Wochen verursachte bei gesunden Hunden keine unerwünschten Nebenwirkungen. Anwendungsgebiete Zur Behandlung von Hunden bei parasitären Mischinfektionen verursacht durch adulte Stadien folgender Nematoden- und Cestodenarten. Nematoden: Toxocara canis, Toxascaris leonina, Ancylostoma caninum, Uncinaria stenocephala, Trichuris vulpis. Cestoden: Dipylidium caninum, Taenia ssp. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Rundwurm- und Hakenwurmbefall: Bei einigen Tieren werden möglicherweise Ancylostoma caninum und Toxocara canis durch die Behandlung nicht vollständig eliminiert, mit der Folge eines erhöhten Risikos der Eiausscheidung in die Umgebung. Es wird empfohlen, Nachuntersuchungen des Kotes vorzunehmen und, falls erforderlich, eine dem Untersuchungsergebnis entsprechende Behandlung mit einem nematodiziden Tierarzneimittel durchzuführen. Die Anwendung bei Welpen bis zu einem Alter von zwei Monaten oder mit einem Körpergewicht von unter 1 kg wird nicht empfohlen. Bei geschwächten oder stark Pharmakodynamische Eigenschaften Das Präparat enthält die arzneilich wirksamen Bestandteile Pyrantelembonat, Oxantelembonat und Praziquantel. Das Wirkungsspektrum der Kombination ist breit und umfasst gastrointestinale Rundwürmer (Spulwürmer, Peitschenwürmer und Hakenwürmer) und Bandwürmer. Pyrantel hat durch Aktivierung der Acetylcholinrezeptoreneine paralysierende Wirkung auf die Muskulatur der Rundwürmer. Die Wirksamkeit richtet sich vor allem gegen Toxocara canis, Toxascaris leonina, Uncinaria stenocephala und Ancylostoma caninum. Pyrantel besitzt eine vernachlässigbare Wirkung gegen Trichuris vulpis. Oxantel ist ein mOxyphenolderivat von Pyrantel, das eine Wirksamkeit gegen Peitschenwürmer besitzt. Praziquantel führt beim Parasiten zu starken Muskelkontraktionen, Paralyse und Tegumentschädigungen. Praziquantel ist gegen adulte und larvale Stadien der Hundebandwürmer Echinococcus spp. Taenia spp., und Dipylidium caninum wirksam. Angaben zur Pharmakokinetik Die Resorption von Oxantelembonat nach oraler Gabe ist unbedeutend. Pyrantel wird in kleinen Mengen schnell resorbiert (Tmax =1,38 h, Cmax =0,048 g/ml) und zügig ausgeschieden. Praziquantel wird schnell resorbiert (Tmax =1,28 h, Cmax =0,4 g/ml) und eliminiert (Eliminationshalbwertszeit =1,5 h). Gegenanzeigen Siehe Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Die Anwendung bei Trächtigen oder Laktation wurde nicht untersucht und kann deshalb nicht empfohlen werden. Nebenwirkungen Erbrechen und Durchfall können nach der Behandlung beobachtet werden. Auch wenn in produktspezifische n Studien kein Fall von Anorexie beobachtet wurde, kann diese Nebenwirkung bei Arzneimitteln, die Praziquantel enthalten, vorkommen. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Keine gleichzeitige Anwendung mit Levamisol, Piperazin oder Cholinesterasehemmern . Inkompartibilitäten Entfällt Dauer der Haltbarkeit: Haltbarkeit des Fertigarzneimittels im unversehrten Behältnis: 3 Jahre Nicht aufgebrauchte halbe Tabletten sollten verworfen werden. Besondere Lagerungshinweise Es sind keine besonderen Lagerbedingungen notwendig. verwurmten Tieren sollte das Tierarzneimittel nur nach erfolgter Nutzen-Risiko-Analyse des behandelnden Tierarztes angewendet werden. Nicht bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile des Tierarzneimittels anwenden. Für den Anwender: Manche Bestandteile dieses Tierarzneimittels können allergische Reaktionen oder Hautreizungen hervorrufen. Vermeiden Sie den direkten Hautkontakt. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden. Nach der Anwendung Hände waschen. Bei versehentlicher oraler Aufnahme ist unter Vorlage der Packungsbeilage ärztlicher Rat einzuholen. Besondere Warnhinweise Nach häufiger, wiederholter Anwendung von Wirkstoffen einer Substanzklasse von Anthelminthika kann sich eine Resistenz gegen die gesamte Substanzklasse entwickeln. Flöhe dienen als Zwischenwirte für einen der häufig vorkommenden Bandwürmer: Dipylidium caninum. Deshalb kann ein Bandwurmbefall erneut auftreten, wenn keine Flohbekämpfung durchgeführt wurde. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Nicht verwendete Tierarzneimittel sind entsprechend den örtlichen Vorschriften zu entsorgen. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden. Wartezeit(en) Entfällt. Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält: Praziquantel 50 mg Sonstige Bestandteile Lactose 1 H2O, Polyvidon K 25, Magnesiumstearat, Natriumdodecylsulfat. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelminthika.ATCvet-Code: QP52AA01 BAYER DRONCIT Tabletten f. Hunde und Katzen Darreichungsform Tabletten. Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Blisterstreifen aus AluminiumPolyethylen Verbundfolie in Faltschachteln aus Karton. Packungsgrößen: 20 Tabletten Dosierung und Art der Anwendung 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht (KGW), das entspricht 1 Tablette für 10 kg KGW. Bei Bedarf ist die Tablette entsprechend zu halbieren. Hieraus ergibt sich folgendes Dosierungsschema für Dronzit: Hd+Kt z Hd kl Hdmg r Hd gr KGW (kg) -5,0 Tabl. 5,1-10,0 10,1-20,0 20,1-30,0 30,1-40,0 40,1-50,0 1 2 3 4 5 Die Eingabe der Tabletten erfolgt direkt oder eingehüllt in Fleisch bzw. Wurst oder zerkleinert mit dem Futter. Diätische Maßnahmen bzw. Futterentzug sind nicht erforderlich. Soweit nicht anders verordnet, genügt die einmalige Gabe von Droncit. Hinweis: Bei Echinokokkose sind hinsichtlich der Behandlung der erforderlichen Nachkontrollen und des Personenschutzes besondere Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten spezialisierte Tierärzte oder Institute für Parasitologie konsultiert werden. Überdosierung Anwendungsgebiete Bandwurmmittel zur Anwendung bei Hunden und Katzen. Gegen reife und unreife Darmstadien von Echinococcus granulosus, Echinococcus multilocularis, Dipylidium caninum, Taenia ovis, Taenia pisiformis, Taenia hydatigena, Multiceps multiceps, Mesocestoides spp., Hydatigera (Taenia) taeniaeformis. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Nicht zutreffend Für den Anwender: Nach dem Eingeben der Tabletten sind die Hände zu waschen. Besondere Warnhinweise Keine Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigungzuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Pharmakodynamische Eigenschaften Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfaßt alle wichtigen Bandwurmarten von Hund und Katze. Praziquantel wirkt gegen sämtliche Altersstadien dieser im Darm von Hund und Katze vorkommenden Parasiten. Die Wirkungsweise gegen ausgewachsene Bandwürmer und deren Larven unterscheidet sich im Prinzip kaum. Praziquantel wird von den Parasiten sehr schnell über ihre Oberfläche resorbiert und im Parasiten gleichmäßig verteilt. In vitro und in vivo kommt es sehr schnell zu starken Schädigungen besonders im vorderen Teil des Parasiteninteguments. In vitro bewirken Konzentrationen von 0,01 g/ml innerhalb von 30 Sekunden eine Kontraktion und Paralyse der Parasiten. Grundlage des schnellen Wirkungseintrittes ist insbesondere die von Praziquantel ausgelöste Permeabilitätsänderung der Parasitenmembranen für Calcium-Ionen, was zu einer Dysregulation des Stoffwechsels bei Parasiten führt. Angaben zur Pharmakokinetik Praziquantel wird nach oraler Gabe sehr schnell und nahezu vollständig im Magen und Dünndarm resorbiert. Maximale Serumspiegel werden bereits innerhalb von 15 – 90 Minuten erreicht. Praziquantel wird nach oraler Gabe schnell in alle Organe verteilt. Die Eliminationshalbwertszeiten von 14C-Praziquantel und seinen Metaboliten betragen 2 – 3 Stunden. Praziquantel wird in der Leber schnell metabolisiert. Als Hauptmetabolit tritt neben anderen Metaboliten jeweils das 4Hydroxycyclohexyl-Derivat des Praziquantels auf. Praziquantel wird in Form seiner Metaboliten innerhalb von 48 Stunden zu 40 – 71% im Urin Gegenanzeigen Nicht anwenden bei Tieren, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den arzneilich wirksamen Bestandteil, den Hilfsstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile. Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Droncit kann an trächtige Tiere verabreicht werden. Die Anwendung ist sicher für das Muttertier, Feten und Saugwelpen. Nebenwirkungen Bisher keine bekannt Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Keine bekannt Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 60 Monate Besondere Lagerungshinweise Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingung en. und zu 13 – 30% über die Galle mit den Fäzes ausgeschieden. Die akute Toxizität liegt im g/kgBereich. Praziquantel wirkt weder Haut- noch Schleimhautreizend und nicht sensibilisierend. In verschiedenen in vitro- und in vivo-Systemen konnte nachgewiesen werden, daß Praziquantel weder mutagene noch kanzerogene Eigenschaften aufweist. Praziquantel erwies sich darüber hinaus als nicht embryotoxisch und nicht teratogen undbeeinflußte weder die Fertilität noch andere reproduktionstoxikologische Paramter. Dosierungen bis zu 10-fachen (50 mg/kg KGW) werden symptomlos vertragen. Höhere Dosierungen können zu Erbrechen führen. Wartezeit(en) Nicht zutreffend. Umweltverträglichkeit Keine Angaben. Praziquantel Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge) 1 ml Lösung enthält: 56,8 mg Praziquantel. Hilfsstoffe 5 mg Chlorobutanol, 75 mg Benzylalkohol und 906,2 mg Propylenglykol DRONCIT Loesung Durchstichflasc he f. Hunde und Katzen BAYER Darreichungsform Injektionslösung Art und Inhalt des Behältnisses Durchstichflasche aus Glas: 10 ml Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Die Dosierung beträgt 0,1 ml/kg Körpergewicht. Droncit Injektionslösung kann subkutan oder intramuskulär verabreicht werden. Bei Verdacht auf Echinococcus – Befall sollte die intramuskuläre Verabreichung gewählt werden. Wenn Volumina von über 3 ml verabreicht werden müssen, ist die Dosis auf zwei Applikationsstellen zu verteilen. Aufgrund der sehr kurzen Entwicklungszeit von Dipylidium caninum können regelmäßige Wiederholungsbehandlungenalle 2 Wochen nötig sein, wenn nicht gleichzeitig eine Bekämpfung des Flohbefalles vorgenommen wird. Anwendungsgebiete Anthelmintikum zur Anwendung bei Hunden und Katzen gegen reife und unreife Darmstadien von: Echinococcus granulosus, Echinococcus multilocularis, Dipylidium caninum, Joyeuxiella spp., Taenia ovis, Taenia hydatigena, Multiceps multiceps, Mesocestoides spp., Hydatigera (Taenia) taeniaeformis Wartezeit Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln oder Arzneimitteln dienen. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Droncit (Praziquantel) ist ein PyrazinoisochinolinDerivat und wird als Anthelmintikum verwendet. Sein Wirkungsspektrum umfaßt alle relevanten Cestoden bei Hunden und Katzen. Insbesondere werden erfaßt: Taenia spp. bei Hunden und Katzen, Multiceps multiceps, Joyeuxiella pasqualei, Dipylidium caninum, Mesocestoides spp., Echinococcus granulosus und Echinococcus multilocularis. Praziquantel ist gegen alle Entwicklungsstadien dieser Parasiten im Darm von Hunden und Katzen wirksam. Praziquantel wird von Parasiten schnell über die Körperoberfläche aufgenommen verteilt sich in deren Innerem. Die Schädigung des Integuments der Würmer vollzieht sich sowohl in vitro wie in vivo sehr schnell und zeigt sich als Kontraktion und Paralyse des Parasiten. Die Grundlage für diese Wirkung ist ein durch Praziquantel Gegenanzeigen Überempfindlichkeit gegen Bestandteile des Präparates Anwendung bei Trächtigkeit und Laktation Droncit kann an trächtige Tiere verabreicht werden. Die Anwendung ist sicher für das Muttertier, Feten und Saugwelpen. Dauer der Haltbarkeit Im unversehrten Behältnis: 48 Monate Nebenwirkungen Die bei schweren Hunden anzuwendenden Injektionsvolumina können bei subkutaner Applikation zu lokalen Empfindlichkeitsrea ktionen führen. Bei besonders empfindlichen Tieren kann es zu leichten Schmerzreaktionen kommen. Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern, Abkühlung unter 4° C vermeiden. ++ hervorgerufener Wechsel in der Ca Permeabilität der Zellmembranen des Parasiten, der zu einer Dysregulation des Stoffwechsels im Wurm führt. Praziquantel wird nach parenteraler und oraler Gabe schnell und vollständig resorbiert. Maximale Serumspiegel werden, je nach Spezies, bereits nach 20 Minuten bis zwei Stunden erreicht. Praziquantel verteilt sich schnell in alle Organe. Die Zellen der Darmschleimhaut sind in der Lage, Praziquantel aktiv in das Darmlumen zu sezernieren. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt zwei bis drei Stunden. Praziquantel wird rasch in der Leber abgebaut. Der Hauptmetabolit ist das 4hydroxycyclohexyl Derivat des Praziquantel. Binnen 48 Stunden ist Praziquantel in Form seiner Metaboliten vollständig aus dem Organismusausgeschieden, wobei die Ausscheidung zu 40 bis 71% über den Harn und zu 13 – 30% über den Kot erfolgt. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung von nicht verwendetem Arzneimittel Nicht aufgebrauchte Droncit Lösung nicht mit dem Hausmüll entsorgen. An Sonderabfallsammler übergeben Praziquantel Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge) Eine Pipette mit 0,5 ml Lösung enthält: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Praziquantel 20 mg Wirksamer Bestandteil: Butylhydroxytoluol (Antioxidans) 0,5 mg Sonstige Bestandteile: N-Methylpyrrolidon PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelminthika,Chinolinderivate und verwandte Substanzen, Praziquantel ATCvet-Code: QP52AA01 DRONCIT Spot on Loesung zum Auftragen auf die Haut f. Katzen Darreichungsform Lösung zum Auftropfen auf die Haut für Katzen. Klare, farblose Lösung. Art und Inhalt des Behältnisses Pipette aus Polypropylen mit Polypropylen-Kappe in Blisterpackung aus AluminiumPolyethylen SiegelfolieInhalt: 0,5 ml Packungsgrößen: Blisterpackung mit 4 Pipetten BAYER Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Die Behandlung mit Droncit Spot-on erfordert eine Mindestdosis von 8 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht (KGW) und erfolgt nach folgendem Dosierungsschema (P= Pipetten): KGW (kg) 1–2,5 >2,5 –5 >5– 7,5 Anz. P 1 2 3 Art der Anwendung Zum Autragen auf die Haut. Die Anwendung erfolgt einmalig. Überdosierung Überdosierung kann zu leichten lokalen Hautreaktionen führen, die innerhalb einiger Tage ohne Behandlung verschwinden. Anwendungsgebiete Zur Behandlung von Bandwurminfektionen der Katze. Bandwurmmittel gegen reife und unreife Darmstadien von Dipylidium caninum und Taenia (Hydatigera) taeniaeformis. Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Da Droncit Spot-on zur Augenreizung führen kann, ist der Kontakt des Tierarzneimittels mit den Augen des Tieres strikt zu vermeiden. Sollte das Tierarzneimittel doch in die Augen des Tieres gelangen, sind diese sofort mit Wasser zu spülen. Bei anhaltenden Haut- oder Augenirritationen sollte der behandelnde Tierarzt zu Rate gezogen werden. Es ist zu verhindern, dass sich frisch behandelte Tiere gegenseitig belecken. Besondere Warnhinweise für die Zieltierarten Keine. Wartezeit Nicht zutreffend Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender Pharmakodynamische Eigenschaften Droncit (Praziquantel), ein partiell hydriertes Pyrazinoiso-chinolin-Derivat, ist ein Anthelminthikum. Das Wirkungsprektrum von Praziquantel umfaßt alle wichtigen CestodenSpezies der Katze. Es beinhaltet im einzelnen Taenia (Hydatigera) taeniaeformis, Joyeuxiella pasqualei, Dipylidium caninum, Mesocestoides spp. und Echinococcus multilocularis. Praziquantel wirkt gegen sämtliche Darmstadien dieser bei Katzen vorkommenden Parasiten. Die Wirksamkeit von Droncit Spot-on Lösung wurde in klinischen Studien bei Katzen jedoch nur gegenüber Dipylidium caninum und Taenia (Hydatigera) taeniaeformis geprüft. Praziquantel wird von den Parasiten sehr schnell über ihre Oberfläche resorbiert und im Parasiten gleichmäßig verteilt. In vitro und in vivo kommt es sehr schnell zu starken Schädigungen des Parasiteninteguments und nachfolgender Kontraktion und Paralyse der Parasiten. Grundlage des schnellen Wirkungseintrittes ist insbesondere die von Praziquantel ausgelöste Permeabilitätsänderung der Parasitenmembranen ++ für Ca , was zu einer Dysregulation des Parasitenstoffwechsels und zu dessen Tod führt. Pharmakokinetische Eigenschaften Praziquantel wird nach oraler Gabe an Ratte, Hund, Affe, Schaf und Mensch sehr schnell und nahezu vollständig in Magen und Dünndarm Gegenanzeigen Nicht anwenden bei Katzen unter 1 kg Körpergewicht (KGW), da die Pipette keine Dosierung für Katzen unter 1 kg KGW vorsieht. Anwendung bei Trächtigkeit und Laktation Kann während der Trächtigkeit angewendet werden. Nebenwirkungen In seltenen Fällen können nach der Behandlung an der Auftragsstelle lokale Hautreaktionen (z.B. Schuppen) auftreten. Gelegentlich kann Droncit Spot-on wegen des bitteren Geschmacks Speicheln verursachen, wenn die Katze unmittelbar nach der Behandlung die Auftragsstelle leckt. Dies ist kein Hinweis auf eine Vergiftung und klingt ohne Behandlung nach kurzer Zeit ab. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Keine bekannt Inkompartibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 60 Monate Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern. Vor Licht schützen. Nach Gebrauch Hände sorgfältig waschen. Gegebenenfalls auftretende Arzneimittelreste auf der Haut des Anwenders mit Wasser und Seife abwaschen. Personen mit bekannter Hautüberempfindlichkeit können bei Hautkontakt besonders empfindlich auf das Produkt reagieren. Augen- und Schleimhautkontakt vermeiden. Sollte das Tierarzneimittel versehentlich in die Augengelangen, sind diese sorgfältig mit Wasser auszuspülen. Bei persistierender Haut- oder Augenreizung oder nach unbeabsichtigtem Verschlucken ist ein Arzt zu Rate zu ziehen. Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen. resorbiert. Die parenterale Resorption wurde an Hunden und Katzen, die dermale Resorptionwurde an Katzen nachgewiesen. Maximale Serumspiegelwerden je nach Applikation und Spezies bereits innerhalb von 0,3 – 2 Stunden erreicht. Praziquantel wird schnell in alle Organe verteilt. Die Eliminationshalbwertzeiten von 14CPraziquantel und seinen Metaboliten betragen bei Ratte, Hund, Affe und Schaf 2 – 3 Stunden. Praziquantel wird vom Menschen und allen genannten Tierarten schnell in der Leber metabolisiert. Als Hauptmetabolit tritt neben anderen Metaboliten jeweils das 4-Hydroxycyclohexyl-Derivat des Praziquantel auf. Innerhalb von 48 Stunden wird Praziquantel zu 40 – 71% im Urin und via Galle zu 13 – 30% mit den Fäzes eliminiert. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung von nicht verwendetem Arzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigungzuzuführen. Leere Packungen sind zusammen mit dem Hausmüll zu entsorgen. Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Filmtablette enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Pyrantelembonat 230,0 mg Praziquantel 20,0 mg Verzeichnis der sonstigen Bestandteile Povidon, Magnesiumstearat, Hydroxypropylmethylzellulose, Siliziumdioxid, Maisstärke, Hypromellose, Polyethylenglykol, Titandioxyd. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelmintika, Kombinationen mit Praziquantel ATCvet – Code: QP52AA51 DRONTAL Filmtabletten f. Katzen Darreichungsform Filmtablette Bikonvexe, weiße Tablette mit Bruchrille auf einer Seite Art und Beschaffenheit des Behältnisses Blisterstreifen aus AluminiumPolyethylen Verbundfolie in Faltschachteln aus Karton. Packungsgrößen: 2, 20 oder 100 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. BAYER Dosierung und Art der Anwendung Dosierung: 1 x 5 mg Praziquantel und 57,5 mg Pyrantelembonat pro kg Körpergewicht (KGW). Das entspricht 1 Tablette für 4 kg KGW. Bei Bedarf ist die Tablette entsprechend zu teilen. Art der Anwendung: Zum Eingeben. Die Tabletten werden entweder direkt oder eingehüllt in Fleisch bzw. Wurst eingegeben, oder zerkleinert mit dem Futter. Diätetische Maßnahmen sind nicht erforderlich. Dauer der Anwendung: Die Anwendung erfolgt einmalig pro Entwurmung. Bei Askaridenbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Elimination gerechnet werden, so dass ein Infektionsrisiko für den Menschen weiter bestehen kann. Wiederholungsbehandlungen bei Welpen sollen deshalb in 14-tägigen Abständen bis zu 2 – 3 Wochen über das Absetzen hinaus durchgeführt werden. Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich Eine 5-fache Überdosierung wurde im Allgemeinen symptomlos vertragen. Bei hohen Überdosierungen ist als erstes Symptom Erbrechen zu erwarten. Bei Überdosierung von Pyrantel kann es zu Muskeltremor, Salivation, Tachypnoe, unkontrollierter Defäkation, Diarrhoe und herabgesetzter Aktivität der Cholinesterase kommen. Als Antidot wird Atropin empfohlen. Wartezeit/en Nicht zutreffend Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart Zur Behandlung von Mischinfektionen mit Rund-und Bandwürmern bei der Katze, hervorgerufen durch: Adultstadien von Ascariden Toxocara cati (syn. mystax) Toxascaris leonina Adultstadien von Hakenwürmern Ancylostoma tubaeforme Ancylostoma braziliense Bandwürmer Echinococcus multilocularis Dipylidium caninum Hydatigera (Taenia) taeniaeformis Mesocestoides spp. Joyeuxiella pasqualei Aufgrund des frühest möglichen Auftretens einer Bandwurminfektion bei der Katze nach der 3. Lebenswoche ist die Behandlung mit Drontal erst nach der 3. Lebenswoche angezeigt. Hinweis: Bei Echinokokkose sind hinsichtlich der Behandlung, der erforderlichen Nachkontrollen und des Personenschutzes besondere Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten spezialisierte Tierärzte oder Institute für Parasitologie konsultiert werden. Besondere Warnhinweise (für jede Zieltierart): Keine Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren Nicht zutreffend Für den Anwender Nicht zutreffend Pharmakodynamische Eigenschaften Drontal ist ein Anthelmintikum gegen Rund – und Bandwürmer und enthält als wirksame Bestandteile das Pyrazinisochinolin-Derivat Praziquantel und das Tetrahydropyrimidin-Derivat Pyrantel (als Embonat). In dieser Kombination wirkt Praziquantel gegen alle bei der Katze vorkommenden wichtigen Zestodenarten. Das Wirkungsspektrum umfasst: Hydatigera (Taenia) taeniaeformis, Joyeuxiella spp., Dipylidium caninum, Mesocestoides spp. and Echinococcus multilocularis. Praziquantel wirkt gegen alle im Darm der Katze vorkommenden Entwicklungsstadien der genannten Wurmarten. Pyrantel ist die Rundwurm-spezifische Komponente und hat gegen alle bei der Katze relevanten Nematoden eine gute Wirkung. Das Wirkungsspektrum umfasst: Toxocara cati (syn. mystax), Toxascaris leonina und Ancylostoma spp.. Praziquantel wird sehr schnell über die Oberfläche des Parasiten absorbiert und verteilt sich sogar innerhalb des Parasiten. Sowohl in vitro als auch in vivo kommt es zu schneller und schwerer Schädigung des Integuments, was letztlich zur Kontraktion und Paralyse der Parasiten führt. Die Voraussetzung für das schnelle Einsetzen der Wirkung ist vor allem die Praziquantel-induzierte Veränderung der ++ Durchlässigkeit der Parasitenmembran für Ca . Es kommt damit zur Dysregulation des parasitären Stoffwechsels. Pyrantel wirkt als cholinerger Agonist ähnlich dem Nikotinund führt durch Depolarisation der neuromuskulären Blockade zu spastischer Paralyse. Angaben zur Pharmakokinetik Praziquantel wird nach oraler Verabreichung bei allenuntersuchten Tierarten sehr schnell und nahezu vollständig in Magen und Dünndarm resorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden nach 0,3 bis 2 Stunden erreicht. Praziquantel wird sehr schnell in alle Organe verteilt. Die EliminationsHalbwertszeit von C14-Praziquantel und seiner Metaboliten beträgt bei allen untersuchten Tierarten zwischen 2 und 3 Stunden. In der Leber wird Praziquantel rasch metabolisiert. Neben anderen Metaboliten ist das 4-HydroxycyclohexylDerivat von Praziquantel der Hauptmetabolit. Praziquantel wird innerhalb 48 Stunden in Form seiner Metaboliten vollständig ausgeschieden – zwischen 40 und 71% im Harn und, zwischen 13 und 30% über die Galle im Kot. Das EmbonatSalz von Pyrantel wird bei allen untersuchten Tierarten kaum im Magen-Darmtrakt resorbiert. Gegenanzeigen Überempfindlichkeiten gegen Bestandteile des Präparates. Obwohl Pyrantelembonat und Praziquantel als Einzelsubstanzen sicher in der Anwendung an trächtigen Katzen sind, liegen keine Untersuchungen zur Verträglichkeit der Kombination vor. Deshalb sollte Drontal während der Trächtigkeit nicht angewendet werden. Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit ist nicht belegt. Die Anwendung während der Laktation ist möglich. Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere) In Einzelfällen wurden nervale Störungen (Ataxie, Desorientierung) beobachtet. Bei extrem starkem Wurmbefall kann es in Einzelfällen -infolge von Schleimhautläsione n zu einer erhöhten Resorption von Pyrantel kommen, die mit Überdosierungsers cheinungen wie unter Punkt Überdosierung beschrieben, einhergehen. - durch massive Lyse der Parasiten zu Diarrhoe und Erbrechen kommen. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen Nicht zusammen mit anderen Cholinergika (z.B. Levamisol) anwenden. Mögliche Verstärkung der Wirkung von Wirkstoffen mit Acetylcholinesteraseakti vität (z.B. Organophosphat-Verbindungen). Die spezifischen Aktivitäten von Piperazin (neuromuskuläre Paralyse der Parasiten) können die Wirksamkeit von Pyrantel hemmen (spastische Paralyse der Parasiten). Gleichzeitige Gabe von Dexamethason kann zur Herabsetzung der Serumkonzentration von Praziquantel führen. Umweltverträglichkeit Keine Angaben Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 5 Jahre Besondere Vorsichtsmaßnahme n für die Aufbewahrung Nicht über 25° C lagern. Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Praziquantel Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge) 1 Tablette enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Febantel 150 mg Pyrantel Embonat 144 mg Praziquantel 50 mg Sonstige Bestandteile: Lactose 1H2O, Maisstärke, Cellulosepulver, Polyvidon, Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat, hochdispersesSiliciumdioxid, Rindfleischaroma Pharmakologische Eigenschaften: Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelminthika,Kombinationen mit Praziquantel.ATCvet-Code: DRONTAL plus Febantel Tabletten f. Hunde Darreichungsform Tabletten Beige teilbare Tabletten mit Kreuzbruchrille Art und Inhalt des Behältnisses Blisterstreifen aus AluminiumPolyethylen Verbundfolie in Faltschachteln aus Karton. Packungsgrößen: 4, 24 und 104 Tabletten. VIRBAC Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Die empfohlene Dosierung beträgt 15 mg Febantel, 14,4 mg Pyrantelembonat und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht (KGW). Das entspricht 1 Tablette für 10 kg Körpergewicht (KGW). Die Tabletten sind durch die Kreuzbruchrille teilbar. Hunde bis 2,5 kg KGW erhalten eine Tablette, Hunde von 2,5 – 5 kg KGW erhalten eine Tablette und Hunde von 5 – 7,5 kg KGW erhalten einer Tablette. Für Hunde über 10 kg Körpergewicht ist durch Aufteilen einer zusätzlichen Tablette eine ebenso genaue Anpassung der Dosierung möglich. Bei Askaridenbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Wurmfreiheit gerechnet werden, sodaß ein Infestationsrisiko bei Personen, die mit behandelten Tieren in Kontakt kommen, weiter bestehen kann. Eine Weiter- oder Wiederholungsbehandlung sollte deshalb in entsprechendem Abstand (bei Welpen im Alter von 6 und 12 Wochen) durchgeführt werden. Hinweis: Bei Echinokokkose sind hinsichtlich der Behandlung, der erforderlichen Nachkontrollen und des Personenschutzes besondere Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten spezialisierte Tierärzte oder Institute für Parasitologie konsultiert werden. Überdosierung Eine 10-fache Überdosierung wurde im Allgemeinen symptomlos vertragen. Bei Überdosierung von Pyrantel kann es zu Muskeltremor, Salivation, Tachypnoe, unkontrollierter Defäkation, Diarrhoe und herabgesetzter Aktivität der Cholinesterase kommen. Als Antidot wird Atropin empfohlen. Besondere Warnhinweise für die Zieltierarten Bei extrem starkem Wurmbefall kann es infolge von Schleimhautläsionen zu einer erhöhten Resorption von Pyrantel kommen, die mit Überdosierungserscheinungen wie unter Punkt Überdosierung beschrieben, einhergehen. Wartezeit Nicht zutreffend Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender Nach dem Eingeben der Tabletten sind die Hände zu waschen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung von nicht verwendetem Arzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln Anwendungsgebiete Anthelminthikum zur Bekämpfung von Mischinfektionen des Hundes mit folgenden Rund- und Bandwürmern: Spulwürmer – Toxocara canis – Toxascaris leonina Hakenwürmer – Uncinaria stenocephala – Ancylostoma caninum Peitschenwurm – Trichuris vulpis Bandwürmer – Echinococcus granulosus – Echinococcus multilocularis – Dipylidium caninum – Mesocestoides spp. – Taenia spp. – Multiceps multiceps Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Nicht erforderlich Pharmakodynamische Eigenschaften QP52AA51 Drontal plus Febantel ist ein Rundund Bandwurmmittel, das als wirksame Bestandteile das Tetrahydropyrimidin-Derivat Pyrantel (als Pamoatsalz), das Probenzimidazol Febantel und das Isochinolin-Derivat Praziquantel enthält. In dieser Kombination zeigen Pyrantelembonat und Febantel einen synergistischen Effekt gegen alle genannten Spul(To-xocara canis, Toxascaris leonina), Haken(Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum) und Peitschenwürmer (Trichuris vulpis) bei Welpen und jungen Hunden. Febantel selbst ist nicht anthelminthisch wirksam, sondern wirkt als Probenzimidazol. Die anthelminthische Wirkung des Febantels beruht wie bei anderen Benzimidazolen auf einer Hemmung der Polymerisation von Tubulin zu Mikrotubuli. Die dadurch hervorgerufenen Störungen der strukturellen und funktionellen Eigenschaften der Parasitenzellen führen durch Erschöpfung der Energiereserven zum Absterben des Parasiten. Pyrantel wirkt nikotinartig als cholinerger Agonist und führt durch eine depolarisierende neuromuskuläre Blockade zur spastischen Paralyse der Nematoden. Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfaßt alle wichtigen ZestodenSpezies vom Hund. Es beinhaltet im einzelnen alle beim Hund vorkommenden Taenia-Arten, Dipylidium caninum, Mesocestoides spp., Echinococcus granulosus und Echinococcus multilocularis. Praziquantel wirkt gegen sämtliche Altersstadien dieser Parasiten. Praziquantel wird vom Parasiten sehr schnell über seine Oberfläche resorbiert und in seinem Organismus gleichmäßig verteilt. In vitro und in vivo kommt es sehr schnell zu starken Schädigungen des Parasitenteguments, jedoch nur im vorderen Teil des Parasiten. In vitro bewirken Konzentrationen von 0,01 g/ml innerhalb von 30 Sekunden eine Kontraktion und Paralyse der Parasiten. Grundlage des schnellen Wirkungseintrittes ist insbesondere die von Praziquantel ausgelöste Permeabilitätsänderung der Parasitenmembran ++ für Ca , was zu einer Dysregulation des Parasitenstoffwechsels führt. Pharmakokinetische Eigenschaften Febantel wird nach oraler Applikation bei monogastrischen Tieren und bei Wiederkäuern mindestens zu 40% resorbiert. Resorbierte Substanz wird innerhalb weniger Stunden vollständig metabolisiert. Die Hauptmetaboliten sind Fenbendazol, Oxfendazol, FenbendazolSulfon und Febantel-Sulfoxid; die beiden erstgenannten Metaboliten gelten als die anthelminthisch wirkenden. Febantel-Metaboliten verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei besonders hohe Konzentrationen in Leber und Niere erreicht werden. Die Elimination erfolgt zum überwiegenden Teil mit dem Kot (50 – 70%), zu einem geringeren Teil auch über den Urin (20 – 30%) und die Milch. Die akuten toxischen Dosen liegen um ein Mehrfaches höher als die therapeutischen Dosen. Beim Hund beträgt die orale LD50 >10 g/kg KGW. Das kaum wasserlösliche Pyrantel Embonat wird beim Hund nur geringgradig (10 – 20%) und verzögert resorbiert. Resorbiertes Pyrantel wird schnell und umfassend metabolisiert. Die einzelnen Stoffwechselvorgänge sind bisher nicht genau bekannt. Pyrantel und seine Metaboliten verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei die höchsten Konzentrationen (fast ausschließlich Metaboliten) in der Leber und Niere und nur in Spuren in Muskulatur und Fett gefunden werden. Pyrantel Embonat wird beim Hund zu >80% mit dem Kot ausgeschieden; das restliche Pyrantel wird zu etwa 90 – 95% über die Niere in metabolisierter Form eliminiert. Die akut toxischen Dosen liegen Gegenanzeigen Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeitgegenü ber den arzneilich wirksamen Bestandteilen oder einem der sonstigen Bestandteile. Anwendung bei Trächtigkeit und Laktation Hündinnen sind wegen möglicher teratogener Wirkungen in den ersten zwei Dritteln der Trächtigkeit von der Behandlung auszuschließen. Nebenwirkungen Gelegentlich ist Erbrechen möglich. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Nicht zusammen mit anderen Cholinergika (z.B. Levamisol) anwenden. Mögliche Verstärkung der Wirkung von Hemmstoffen der Acetylcholinesterase (z.B.OrganophosphatVerbindungen). Die pharmakodynamischen Eigenscharften von Piperazin /neuromuskuläre Paralyse der Parasiten) können die Wirksamkeit von Pyrantel antagonisieren (spastische Paralyse der Parasiten). Gleichzeitige Gabe von Dexamethason kann zur Herabsetzung der Serumkonzentration von Praziquantelführen. Inkompartibilitäten: Keine bakannt Dauer der Haltbarkeit: 5 Jahre. Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern. um ein Mehrfaches höher als die therapeutischen. Für Pyrantel Embonat liegt die orale LD50 beim Hund um 2 g/kg Körpergewicht. Bei jungen Greyhounds ist nach oraler Verabreichung von Pyrantel Embonat (5 mg Pyrantel/kg KGW) im Serum eine reversible Verminderung der alkalischen Phosphatase beobachtet worden. Praziquantel wird nach oraler Gabe sehr schnell resorbiert und nahezu vollständig im Magen und Dünndarm resorbiert. Maximale Serumspiegel werden bereits innerhalb von 15 bis 90 Minuten erreicht. Praziquantel wird nach oraler Gabe schnell in alle Organe verteilt. Die Eliminationshalbwertszeiten von 14C-Praziquantel und seinen Metaboliten betragen beim Hund 2 – 3 Stunden. Praziquantel wird in der Leber schnell metabolisiert. Als Hauptmetabolit tritt neben anderen Metaboliten jeweils das 4Hydroxycyclohexyl-Derivat des Praziquantels auf. Praziquantel wird in Form seiner Metaboliten innerhalb von 48 Stunden zu 40 – 71% im Urin und zu 13 – 30% über die Galle mit den Fäzes ausgeschieden.Die akute Toxizität liegt im g/kgBereich.Praziquantel wirkt weder Haut- noch Schleimhautreizend und nicht sensibilisierend. In verschiedenen in vitro- und in vivo-Systemen konnte nachgewiesen werden, daß Praziquantel weder mutagene noch kanzerogeneEigenschaften aufweist. Praziquantel erwies sich darüber hinaus als nicht embryotoxisch und nicht teratogen und beeinflußte weder die Fertilität noch andere reproduktionstoxikologische Parameter. und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält: Febantel 525 mg Pyrantelembonat 504 mg Praziquantel 175 mg Verzeichnis der sonstigen Bestandteile Lactose 1H2O, Maisstärke, Cellulosepulver, Polyvidon, Magnesiumstearat, Natriumdodecylsulfat, hochdisperses Siliciumdioxid, Rindfleischaroma. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelminthika, Kombinationen mit Praziquantel. ATCvet-Code: QP52AA51 DRONTAL Plus XLTabletten f. Hunde Darreichungsform Tabletten zum Eingeben Art und Beschaffenheit des Behältnisses Blisterstreifen aus AluminiumVerbundfolie in Faltschachteln mit 12, 24, 48, 104 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. BAYER Dosierung und Art der Anwendung 1 x 15 mg Febantel, 14,4 mg Pyrantelembonat und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht (KGW). Das entspricht:1 Tablette für 35 kg KGW. Bei Bedarf können die Tabletten geteilt werden. Hunde von ca. 17 kg erhalten eine halbe Tablette. Für Hunde mit einem geringeren Körpergewicht steht Drontal Plus Febantel zur Verfügung.Bei Askaridenbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Wurmfreiheit gerechnet werden, so dass ein Infektionsrisiko bei Personen, die mit behandelten Tieren in Kontakt kommen, weiter bestehen kann. Eine Weiter- oder Wiederholungsbehandlung soll deshalb in entsprechendem Abstand (bei Welpen im Alter von 6 und 12 Wochen) durchgeführt werden. Art der Anwendung: Zum Eingeben. Die Tabletten werden dem Tier direkt verabreicht. Am besten versteckt man Sie in einem Stück Fleisch, in Wurst oder Käse. Diätetische Maßnahmen sind nicht erforderlich. Dauer der Anwendung: Die Anwendung erfolgt 1malig pro Entwurmung. Hinweis: Bei Echinokokkose sind hinsichtlich der Behandlung, der erforderlichen Nachkontrollen und des Personenschutzes besondere Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten spezialisierte Tierärzte oder Institute für Parasitologie konsultiert werden. Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich Die 10-fache Überdosierung wird von den Tieren symptomlos vertragen. Wartezeit/en Nicht zutreffend Besondere Vorsichtsmaßnahmen Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart/en Rund- und Bandwurmmittel zur Anwendung bei Hunden. Zur Behandlung von Mischinfektionen mit folgenden Rund- und Bandwürmern: Spulwürmer (Toxocara canis, Toxascaris leonina) Hakenwürmer (Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum) Peitschenwurm (Trichuris vulpis) Bandwürmer (Echinococcus granulosus, Echinococcus multilocularis, Dipylidium caninum, Taenia spp., Multiceps multiceps, Mesocestoides spp.). Aufgrund des frühestmöglichen Auftretens einer Bandwurminfektion beim Hund nach der 3. Lebenswoche ist die Behandlung mit Drontal flavour Plus XL nach Diagnose einer Mischinfektion erst nach der 3. Lebenswoche angezeigt. Besondere Warnhinweise (für jede Zieltierart) Keine Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Nicht zutreffend Für den Anwender Nicht zutreffend Pharmakodynamische Eigenschaften Drontal Plus XL ist ein Rund- und Bandwurmmittel, dasals wirksame Bestandteile das Tetrahydropyrimidin-DerivatPyr-antel (als Pamoatsalz), das Probenzimidazol Febantel und das Isochinolin-Derivat Praziquantel enthält. In dieser Kombination zeigen Pyrantelembonat und Febantel einen synergistischen Effekt gegen alle genannten Spul-(Toxocara canis, Toxascaris leonina), Haken- (Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum) und Peitschenwürmer (Trichuris vulpis) bei Welpen und jungen Hunden. Febantel selbst ist nicht anthelminthisch wirksam, sondern wirkt als Probenzimidazol. Die anthelminthische Wirkung des Febantels beruht wie bei anderen Benzimidazolen auf einer Hemmung der Polymerisation von Tubulin zu Mikrotubuli. Die dadurch hervorgerufenen Störungen der strukturellen und funktionellen Eigenschaften der Parasitenzellen führen durch Erschöpfung der Energiereserven zum Absterben des Parasiten. Pyrantel wirkt nikotinartig als cholinerger Agonist und führt durch eine depolarisierende neuromuskuläre Blockade zur spastischen Paralyse der Nematoden. Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfaßt alle wichtigen Cestoden-Spezies vom Hund. Es beinhaltet im einzelnen alle beim Hund vorkommenden Taenia-Arten, Dipylidium caninum, Mesocestoides spp., Echinococcus granulosus und Echinococcus multilocularis. Praziquantel wirkt gegen sämtliche Altersstadien dieser Parasiten. Praziquantel wird vom Parasiten sehr schnell über seine Oberfläche resorbiert und in seinem Organismus gleichmäßig verteilt. In vitro und in vivo kommt es sehr schnell zu starken Schädigungen des Parasitenteguments, jedoch nur im vorderen Teil des Parasiten. In vitro bewirken Konzentrationen von 0,01 g/ml innerhalb von 30 Sekunden eine Kontraktion und Paralyse der Parasiten. Grundlage des schnellen Wirkungseintrittes ist insbesondere die von Praziquantel ausgelöste Permeabilitätsänderung der Parasitenmembran für Ca++, was zu einer Dysregulation des Parasitenstoffwechsels führt. Angaben zur Pharmakokinetik Febantel wird nach oraler Applikation bei monogastrischen Tieren und bei Wiederkäuern mindestens zu 40% resorbiert. Resorbierte Substanz wird innerhalb weniger Stunden vollständig metabolisiert. Die Hauptmetaboliten sind Fenbendazol, Oxfendazol, Fenbendazol-Sulfon und Febantel-Sulfoxid; die beiden erstgenannten Gegenanzeigen Hündinnen sind in den ersten 2 Dritteln der Trächtigkeit von der Behandlung auszuschließen. Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode Hündinnen sind in den ersten 2 Dritteln der Trächtigkeit von der Behandlung auszuschließen. Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere) Bisher keine bekannt Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen Nicht zusammen mit anderen Cholinergika (z.B. Levamisol) anwenden. Mögliche Verstärkung der Wirkung von Wirkstoffen mit Acetylcholinesteraseakti vität (z.B. OrganophosphatVerbindungen). Die spezifischen Aktivitäten von Piperazin (neuromuskuläre Paralyse der Parasiten) können die Wirksamkeitvon Pyrantel hemmen (spastische Paralyse der Parasiten). Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit Im unversehrten Behältnis: 3 Jahre Besondere Vorsichts maßnahm en für die Aufbewahr ung Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Metaboliten gelten als die anthelminthisch wirkenden. Febantel-Metaboliten verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei besonders hohe Konzentrationen in Leber und Niere erreicht werden. Die Elimination erfolgt zum überwiegenden Teil mit dem Kot (50 – 70%), zu einem geringeren Teil auch über den Urin (20 – 30%) und die Milch. Die akuten toxischen Dosen liegen um ein Mehrfaches höher als die therapeutischen Dosen. Beim Hund beträgt die orale LD50 >10 g/kg KGW. Das kaum wasserlösliche Pyrantel Embonat wird beim Hund nur geringgradig (10 – 20%) und verzögert resorbiert. Resorbiertes Pyrantel wird schnell und umfassend metabolisiert. Die einzelnen Stoffwechselvorgänge sind bisher nicht genau bekannt. Pyrantel und seine Metaboliten verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei die höchsten Konzentrationen (fast ausschließlich Metaboliten) in der Leber und Niere und nur in Spuren in Muskulatur und Fett gefunden werden. PyrantelEmbonat wird beim Hund zu >80% mit dem Kot ausgeschieden; das restliche Pyrantel wird zu etwa 90 – 95% über die Niere in metabolisierter Form eliminiert. Die akut toxischen Dosen liegen um ein Mehrfaches höher als die therapeutischen. Für Pyrantel Embonat liegt die orale LD50 beim Hund um 2 g/kg Körpergewicht. Bei jungen Greyhounds ist nach oraler Verabreichung von Pyrantel Embonat (5 mg Pyrantel/kg KGW) im Serum eine reversible Verminderung der alkalischen Phosphatase beobachtet worden. Praziquantel wird nach oraler Gabe sehr schnell resorbiert und nahezu vollständig im Magen und Dünndarm resorbiert. Maximale Serumspiegel werden bereits innerhalb von 15 bis 90 Minuten erreicht. Praziquantel wird nach oraler Gabe schnell in alle Organe verteilt. Die Eliminationshalbwerts-zeiten von 14C-Praziquantel und seinen Metaboliten betragen beim Hund 2 – 3 Stunden. Praziquantel wird in der Leber schnell metabolisiert. Als Hauptmetabolit tritt neben anderen Metaboliten jeweils das 4Hydroxycyclohexyl-Deri-vat des Praziquantels auf. Praziquantel wird in Form seiner Metaboliten innerhalb von 48 Stunden zu 40 – 71% im Urin und zu 13 – 30% über die Galle mit den Fäzes ausgeschieden. Die akute Toxizität liegt im g/kgBereich.Praziquantel wirkt weder Haut- noch Schleimhaut reizend und nicht sensibilisierend. In verschiedenen in vitro- und in vivo-Systemen konnte nachgewiesen werden, dass Praziquantel weder mutagene noch kanzerogene Eigenschaften aufweist. Praziquantel erwies sich darüber hinaus als nicht embryotoxisch und nicht teratogen und beeinflußte weder die Fertilität noch andere reproduktionstoxikologische Parameter. für die Entsorgung nicht verwendeter Tierzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den örtlichen Vorschriften zu entsorgen. Umweltverträglichkeit Keine Angaben Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält : Arzneilich wirksame Bestandteile: Milbemycin oxim 2,5 mg, Praziquantel 25,0 mg Sonstige Bestandteile Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Povidon, Lactose-Monohydrat, Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Milbemycin, Kombinationen ATCvet-Code: QP54AB51 . MILBEMAXTabletten f. kleine Hunde+Welpen ab 0,5 kg Darreichungsform Tablette. Weisse, ovale Tablette mit einer Kerbe auf beiden Seiten. Einprägung auf einer Seite “AA”, auf der anderen “NA”. Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Blister aus PVC/PE/PVdC/Aluminium Packungsgrößen: Faltschachtel mit 2, 4, 10, 20, 50 und 100 Tabletten Es werden möglicherweise NOVARTIS Dosierung und Art der Anwendung Minimale empfohlende Dosis: 0,5 mg Milbemycinoxim und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht werden einmalig oral verabreicht. Das Arzneimittel wird mit oder nach etwas Futter verabreicht. In Abhängigkeit vom Körpergewicht des Hundes erfolgt die praktische Dosierung wie folgt: In Fällen, in denen ein Arzneimittel zur Herzwurmprophylaxe verwendet wird und gleichzeitig eine Behandlung gegen Bandwürmer erforderlich ist, kann Milbemax für kleine Hunde und Welpen ab 0,5 kg das monovalente Tierarzneimittel für die Prophylaxe der Herzwurmkrankheit ersetzen. KGW (kg) 0,5–1 >1–5 >5–10 Tabl. Tabl. 1 Tabl. 2 Tabl. Überdosierung Anwendungsgebiete Bei Hunden: Behandlung von Mischinfestationen mit Cestoden und Nematoden durch folgende Arten: Cestoden (Dipylidium caninum, Taenia spp., Echinococcus spp., Mesocestoides spp.) und Nematoden (Ancylostoma caninum, Toxocara canis, Toxascaris leonina, Trichuris vulpis). Das Tierarzneimittel kann außerdem zur Prävention der Herzwurmkrankheit (Dirofilaria immitis) eingesetzt werden, wenn eine gleichzeitige Behandlung gegen Cestoden angezeigt ist. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren Die Behandlung von Hunden mit einer großen Anzahl von zirkulierenden Mikrofilarien kann manchmal zum Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen, wie blassen Schleimhäuten, Erbrechen, Pharmakodynamische Eigenschaften Milbemycin oxim gehört zur Gruppe der makrozyklischen Laktone, isoliert als Fermentationsprodukt des Strahlenpilzes Streptomyces hygroscopicus var. aureolacrimosus. Es ist sowohl wirksam gegen Milben sowie larvale und adulte Stadien von Nematoden, als auch gegen Larvenstadien von Dirofilaria immitis. Die Wirkung von Milbemycin beruht auf einer Beeinflussung der Neurotransmission bei Wirbellosen: Milbemycinoxim erhöht, wie auch Avermectine und andere Milbemycine, bei Nematoden und Insekten die Membranpermeabilität für Chloridionen durch Glutamat-gesteuerte Chloridionen-Kanäle (verwandt mit GABAA und Glycinrezeptoren von Vertebraten). Dies führt zu Hyperpolarisation der neuromuskulären Membran und damit zu schlaffer Lähmung und Tod des Parasiten. Praziquantel ist ein acetyliertes Pyrazinoisoquinolinderivat. Praziquantel wirkt gegen Cestoden und Trematoden. Es verändert + die Permeabilität für Kalzium (Einstrom von Ca 2 ) in die Membranen des Parasiten und induziert auf diese Weise eine Störung der Gegenanzeigen Nicht bei Welpen anwenden, die jünger als 2 Wochen sind oder weniger als 0,5 kg wiegen.Siehe auch Punkt Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung. Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Studien, die mit Labortieren durchgeführt wurden (Ratte, Kaninchen), zeigten keine teratogenen oder embryotoxischen Wirkungen von Milbemycin oxim oder Praziquantel, wenn diese separat verabreicht wurden. Die Sicherheit des Kombinationsarzneimittels wurde nicht bei trächtigen oder laktierenden Hündinnen Nebenwirkungen Keine bekannt Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Während der Therapie mit Milbemax für kleine Hunde und Welpen ab 0,5 kg sollten keine anderen makrozyklischen Laktone verabreicht werden. Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 2 Jahre Haltbarkeit für geteilte Tabletten: 1 Monat Besondere Lagerungshinweise Nicht über 30° C lagern. Die Blister im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Im Falle einer Überdosierung können bei einigen Hunden Mydriasis, Apathie, Speicheln, Paresen, Zittern und/oder schwankender Gang auftreten. Die Symptome verschwinden wieder spontan innerhalb eines Tages. Es ist kein Gegenmittel bekannt. nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Milbemax darf nicht in Gewässer gelangen, da es eine Gefahr für Fische und andere Wasserorganismen darstellen kann. Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigungzuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Wartezeit(en) Nicht zutreffend Besondere Warnhinweise Studien mit Milbemycin oxim weisen darauf hin, dass die therapeutische Breite bei Collies und verwandten Rassen kleiner ist, als bei anderen Rassen. Bei diesen Hunden sollte die empfohlene Dosierung strikt eingehalten werden. Die Verträglichkeit des Tierarzneimittels wurde nicht bei jungen Welpen dieser Rassen untersucht. Die klinischen Erscheinungen bei Collies ähneln denen, die in der allgemeinen Hundepopulation bei Überdosierung beobachtet werden (siehe Punkt Überdosierung) Zittern, erschwerter Atmung oder Speicheln führen. Diese Reaktionen entstehen durch die Freisetzung von Protein aus toten oder absterbenden Mikrofilarien und sind kein direkter toxischer Effekt des Arzneimittels. Die Behandlung von Hunden mit Mikrofilarämie wird demnach nicht empfohlen. In Gebieten, in denen Herzwürmer vorkommen können oder in Fällen, in denen ein Hund in diese oder aus diesen Gebieten gebracht wurde, wird vor der Anwendung von Milbemax für kleine Hunde und Welpen ab 0,5 kg eine tierärztliche Untersuchung empfohlen, bei der eine Infestation mit Dirofilaria immitis ausgeschlossen werden sollte. Im Falle einer positiven Diagnose ist eine Therapie mit einem adultizid wirksamen Arzneimittel vor dem Einsatz von Milbemax für kleine Hunde und Welpen ab 0,5 kg angezeigt. Die Echinokokkose stellt eine Gefahr für den Menschen dar. Bei der Echinokokkose sind hinsichtlich der Behandlung, der erforderlichen Nachkontrollen und des Personenschutzes besondere Richtlinien zu beachten. Dazu sollten spezialisierte Tierärzte oder Institute für Parasitologie konsultiert werden. Es wurden keine Studien mit stark geschwächten Hunden oder Tieren mit stark eingeschränkter Nieren-oder Leberfunktion durchgeführt. Das Tierarzneimittel wird für diese Tiere nicht, oder nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den verantwortlichen Tierarzt empfohlen. Bei Tieren, die jünger als 4 Wochen sind, ist eine Infektion mit Bandwürmern ungewöhnlich. Daher ist die Behandlung von Tieren, die jünger als 4 Wochen sind, mit einem Kombinationsprodukt nicht notwendig. Resistenz der Parasiten gegen eine spezielle Klasse von Antiparasitika kann durch häufige und wiederholte Verabreichung von Antiparasitika dieser Klasse entstehen. Membranstrukturen. Dadurch kommt es zu Depolarisation und nahezu sofortiger Muskelkontraktion (Tetanie), schneller Vakuolisierung und Disintegration des synzytialen Teguments (Blasenbildung). Dies führt zu einer leichteren Ausstoßung aus dem Gastrointestinaltrakt oder zum Tod des Parasiten. untersucht.Daher wird die Anwendung des Tierarzneimittels bei diesen Tieren nicht empfohlen. Angaben zur Pharmakokinetik Nach oraler Verabreichung von Praziquantel an Hunde werden maximale PlasmaKonzentrationen schnell erreicht (Tmax ca. nach 0,5 – 4 Stunden) und fallen rasch wieder ab (t1/2 ca. 1,5 Stunden). Es kommt zu einem erheblichen “First-pass-Effekt” in der Leber mit einer schnellen und fast vollständigen Biotransformation, hauptsächlich zu monohydroxylierten (aber auch zu einigen di- und trihydroxylierten) Abbauprodukten, die vor der Ausscheidung vorwiegend an Glucuronide und/oder Sulfate gekoppelt werden. Die Plasmabindung beträgt etwa 80%. Die Ausscheidung erfolgt schnell und vollständig (etwa 90% in 2 Tagen) hauptsächlich über die Niere. Nach oraler Verabreichung von Milbemycin oxim an Hunde werden die maximalen Plasmaspiegel nach 2 – 4 Stunden erreicht und fallen mit einer Halbwertzeit des unmetabolisierten Milbemycin oxims von 1 – 4 Tagen ab. Die Bioverfügbarkeit beträgt etwa 80%. Bei Ratten scheint die Metabolisierung vollständig, jedoch langsam zu sein, da weder im Urin noch in Faeces unverändertes Milbemycin oxim nachgewiesen wurde. Bei der Ratte sind die Hauptmetaboliten monohydroxylierte Derivate, die der Biotransformation in der Leber zuzuschreiben sind. Zusätzlich zu der relativ hohen Konzentration in der Leber kommt es entsprechend seiner Lipophilie zu einer Anreicherung von Milbemycin oxim im Fettgewebe. Für den Anwender Nach der Anwendung Hände waschen. Im Falle einer versehentlichen Einnahme der Tabletten, vor allem durch Kinder, ist ein Arzt zu Rate zu ziehen und diePackungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Milbemycin oxim 4,0 mg, Praziquantel 10,0 mg. MILBEMAXTabletten f. Katzen und Katzenwelpen ab 0,5 kg Sonstige Bestandteile: Titandioxid (E 171) 0,608 mg, Eisen(III)-oxid (E 172) 0,016 mg Darreichungsform: Filmtabletten. Hilfsstoffe pro teilbare Tablette à 130 mg Ovale, rosa Filmtablette mit einer Kerbe auf einer Seite. Einprägung auf einer Seite “BC”, auf der anderen “NA”. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Milbemycin, Kombinationen ATC-vet Code: QP54AB51 Art und Inhalt des Behältnisses PVC/PE/PVdC/Aluminium Blister. Packungsgrößen: Faltschachtel mit 2, 4, 10, 20, 50, 100 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. NOVARTIS Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Minimale empfohlene Dosierung: 2 mg Milbemycin oxim und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht werden einmal oral verabreicht. Das Arzneimittel sollte mit oder nach etwas Futter gegeben werden. So wird ein optimaler Schutz gegen eine Herzwurmerkrankung gewährleistet. KGW (kg) 0,5–1 >1–2 Tabl 1 In Abhängigkeit vom Körpergewicht der Katze ist folgende Dosierung vorzunehmen: Milbemax kann in ein Präventionsprogramm gegen Herzwurmerkrankung eingefügt werden, wenn gleichzeitig eine Behandlung gegen Bandwürmer angezeigt ist. Beim Einsatz von Milbemax zur Herzwurmprophylaxe werden während der letzten 30 Tage Anwendungsgebiete Bei Katzen: Behandlung von Mischinfestationen mit unreifen und reifen Cestoden und Nematoden folgender Arten: Cestoden (Dipylidium caninum, Taenia spp., Echinococcus multilocularis) und Nematoden (Ancylostoma tubaeforme, Toxocara cati). Prävention einer Herzwurmerkrankung wenn eine gleichzeitige Behandlung gegen Cestoden angezeigt ist. Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Echinokokkose stellt eine Gefahr für den Menschen dar. Im Fall einer Echinokokkose sind spezifische Richtlinien für Behandlung, Follow-up und Schutz von Personen einzuhalten. Hierzu sollten spezialisierte Tierärzte oder Institute für Parasitologie konsultiert werden. Es wurden keine Studien mit stark geschwächten Katzen oder Tieren mit schwer beeinträchtigter Nieren-oder Leberfunktion durchgeführt. Das Tierarzneimittel wird für solche Tiere nicht oder nur entsprechend der Nutzen-Risiko- Pharmakodynamische Eigenschaften Milbemycin oxim gehört zur Gruppe der makrozyklischen Laktone, isoliert als Fermentationsprodukt des Strahlenpilzes Streptomyces hygroscopicus var. aureolacrimosus. Es ist sowohl wirksam gegen Milben sowie larvale und adulte Stadien von Nematoden, als auch gegen Larvenstadien von Dirofilaria immitis. Der Wirkung von Milbemycin beruht auf einer Beeinflussung der Neurotransmission bei Wirbellosen: Milbemycin oxim erhöht, wie auch Avermectine und andere Milbemycine, bei Nematoden und Insekten die Membranpermeabilität für Chloridionen durch Glutamat-gesteuerte Chloridionenkanäle (verwandt mit GABAA und Glycin-Rezeptoren von Vertebraten). Dies führt zu Hyperpolarisation der neuromuskulären Membran und damit zu schlaffer Lähmung und Tod des Parasiten. Praziquantel ist ein acetyliertes Pyrazinoisoquinolinderivat. Praziquantel wirkt gegen Cestoden und Trematoden. Es verändert + die Permeabilität für Kalzium (Einstrom von Ca2 ) in den Membranen des Parasiten und induziert auf diese Weise eine Störung der Membranstrukturen. Dadurch kommt es zu Depolarisation der Membran und nahezu sofortiger Muskelkontraktion (Tetanie), schneller Gegenanzeigen Nicht anwenden bei Katzen, die jünger sind als 6 Wochen und/oder weniger als 0,5 kg wiegen. Anwendung bei Trächtigkeit und Laktation Milbemax kann bei Zuchttieren auch während Trächtigkeit und Laktation angewandt werden. Nebenwirkungen Keine bekannt Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Während der Behandlung mit Milbemax sollten keine anderen antiparasitisch wirksamen makrozyklischen Laktone verabreicht werden. Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 3 Jahre. Haltbarkeit geteilter Tabletten: 6 Monate Besondere Lagerungshinweise Nicht über 30° C lagern. Die Blister im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. übertragene Herzwurmlarven abgetötet. Zur regelmäßigen Herzwurmprävention ist ein Monopräparat zu bevorzugen. Bewertung durch den verantwortlichen Tierarzt empfohlen. Überdosierung Im Fall einer Überdosierung kann bei einigen Katzen Muskelzittern auftreten. Diese Symptome verschwinden spontan innerhalb eines Tages. Es ist kein Gegenmittel bekannt. Wartezeit Nicht zutreffend Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung von nicht verwendetem Arzneimittel Das Arzneimittel darf nicht in Gewässer gelangen, da es eine Gefahr für Fische und andere Wasserorganismen darstellen kann. Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den örtlichen Vorschriften zu entsorgen. Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Milbemycin oxim 16,0 mg, Praziquantel 40,0 mg Sonstige Bestandteile: Titandioxid (E 171) 0,312 mg, Eisen(III)-oxid (E 172) 0,312 mg. Hilfsstoffe pro teilbare Tablette à 130 mg Weitere Angaben siehe Milbemax-Tabletten für kleine Katzen und Katzenwelpen ab 0,5 kg mit Ausnahme von nebenstehenden Angaben MILBEMAXFilmtabletten f. Katzen ab 2 kg Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält: Darreichungsform Filmtabletten. Ovale, dunkelrote Filmtablette mit einer Kerbe auf einer Seite; Einprägung auf einer Seite “KK”, auf der anderen “NA”. KGW (kg) 2–4 >4–8 >8– 12 Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Blister aus PVC/PE/PVdC/Aluminium Packungsgrößen:Faltschachtel mit 2, 4, 10, 20, 50, 96 und 100 Tabletten Arzneilich wirksame Bestandteile: (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge) 1 Tablette enthält: Milbemycinoxim 12,5 mg, Praziquantel 125 mg. Weitere Angaben siehe Milbemax-Tabletten für kleine Hunde und Welpen ab 0,5 kg mit Ausnahme von: MILBEMAXTabletten f. Hunde ab 5 kg Darreichungsform Tabletten zum Eingeben. Weisse, runde Tablette; Einprägung auf einer Seite “CCA”, auf der anderen “NA”. Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Blister aus PVC/PE/PVdC/AluminiumPack ungsgrößen:Faltschachtel mit 2, 4, 10, 20, 50, 96 und 100 Tabletten Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender Nach der Anwendung Hände waschen. Im Falle einer versehentlichen Einnahme der Filmtabletten, vor allem durch Kinder, ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Minimale empfohlene Dosierung: 2 mg Milbemycin oxim und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht werden einmal oral verabreicht. Das Arzneimittel sollte mit oder nach etwas Futter gegeben werden. So wird ein optimaler Schutz gegen eine Herzwurmerkrankung gewährleistet. In Abhängigkeit vom Körpergewicht der Katze ist folgende Dosierung vorzunehmen: NOVARTI S Pharmakokinetische Eigenschaften Bei der Katze werden nach oraler Verabreichung von Praziquantel die maximalen Plasmakonzentrationen innerhalb einer Stunde erreicht. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt ungefähr 3 Stunden. Beim Hund kommt es zu einer schnellen Biotransformation in der Leber, vor allem zu monohydroxilierten Abbauprodukten. Die Ausscheidung erfolgt beim Hund hauptsächlich über die Niere. Nach oraler Verabreichung von Milbemycin oxim an Katzen werden die maximalen Plasmaspiegel innerhalb von 2 Stunden erreicht. Die Eliminationshalbwertszeit beträgtungefähr 13 Stunden (±9 Stunden). Bei Ratten scheint die Metabolisierung vollständig, wenn auch langsam zu erfolgen, da weder im Urin noch im Kot unverändertes Milbemycinoxim nachgewiesen wurde. In der Ratte sind die Hauptmetaboliten monohydroxilierte Derivate, die der Biotransformation in der Leber zuzurechnen sind. Zusätzlich zu der relativ hohen Konzentration in der Leber kommt es zu einer Anreicherung von Milbemycin oxim im Fettgewebe, worin sich seine Fettlöslichkeit widerspiegelt. Gegenanzeigen Nicht anwenden bei Katzen, die weniger als 2 kg wiegen. Tabl 1 1 Milbemax kann in ein Präventionsprogramm gegen Herzwurmerkrankung eingefügt werden, wenn gleichzeitig eine Behandlung gegen Bandwürmer angezeigt ist. Beim Einsatz von Milbemax zur Herzwurmprophylaxe werden während der letzten 30 Tage übertragene Herzwurmlarven abgetötet. Zur regelmäßigen Herzwurmprävention ist ein Monopräparat zu bevorzugen. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. Praziquantel Besondere Warnhinweise für die Zieltierarten Keine Vakuolisierung und Disintegration des synzytialen Teguments (Blasenbildung). Dies führt zu einer erleichteren Austreibung aus dem Gastrointestinaltrakt oder zum Tod des Parasiten. NOVARTI S Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Minimale empfohlende Dosis: 0,5 mg Milbemycinoxim und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht werden einmalig oral verabreicht. Das Arzneimittel wird mit oder nach etwas Futter verabreicht. In Abhängigkeit vom Körpergewicht des Hundes erfolgt die praktische Dosierung wie folgt: KGW (kg) 5–25 >25– 50 >50– 75 Tabl 1 2 3 Gegenanzeigen Nicht bei Hunden anwenden, die weniger als 5 kg wiegen. Siehe Punkt “Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung”. gebracht. Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung PROFENDERLoesung zum Auftropfen f. Katzen XL. Arzneilich wirksame Bestandteile: Profender-Lösung enthält 21,4 mg/ml Emodepsid und 85,8 mg/ml Praziquantel. Jede Einzeldosis (Pipette) von Profender enthält Darreichungsform Lösung zum Auftropfen Sonstige Bestandteile: 5,4 mg/ml Butylhydroxyanisol (E 320; als Antioxidans). Klare, gelbe bis braune Lösung Sonstige Bestandteile Butylhydroxyanisol, Isopropylidenglycerol, Milchsäure. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: AnthelminthikaATCvet-Code: QP52AA51 Art und Inhalt des Behältnisses Packungsgrößen: 0,35 ml, 0,70 ml und 1,12 ml pro Pipette Blisterpackung mit 2, 4, 12, 20 oder 40 Einzeldosispipetten; für die 0,70 ml Pipette zusätzlich Blisterpackung mit 80 Einzeldosispipetten. Verpackung: Weiße Polypropylen Pipette mit Verschlusskappe in Aluminiumblister. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. In Fällen, in denen ein Arzneimittel zur Herzwurm-Prophylaxe verwendet wird und gleichzeitig eine Behandlung gegen Bandwürmer erforderlich ist, kann Milbemax das monovalente Tierarzneimittel für die Prophylaxe der Herzwurmkrankheit ersetzen. BAYER Dosierung und Art der Anwendung Dosierung-und Behandlungsschema: Die empfohlene Mindestdosis beträgt 3 mg Emodepsid/kg Körpergewicht (KGW) und 12 mg Praziquantel /kg KGW, dies entspricht 0,14 ml Profender /kg KGW (P=Pipette; Pf=Profender, E=Emodepsid, P= Praziquantel): KG W Ktz (kg) 0,5 –2,5 >2,5 –5 >5– 8 >8 PGr. Vol. (ml) E ( m g / k g K G W ) 3– 15 P (mg/ kgK GW ) Pf. 0,35 12– kl. 60 Ktz. 0,70 3–6 12– Pf 24 mgr. Ktz. 1,12 3– 12– Pf 4,8 9,2 gr. Ktz. Verwenden Sie eine entsprechende Kombination von Pipetten Pro Behandlung ist eine einmalige Anwendung ausreichend. Art der Anwendung Nur zur äußerlichen Anwendung. Nehmen Sie eine Pipette aus der Packung und halten Sie die Pipette senkrecht. Entfernen Sie die Verschlusskappe durch Drehen und Abziehen. Drehen Sie die Kappe um und öffnen Sie damit die Versiegelung der Pipette.Scheiteln Sie das Fell der Katze im oberen Nackenbereich nahe der Schädelbasis, so dass die Haut sichtbar wird. Setzen Sie die Pipettenspitze auf die Haut auf und drücken Sie die Pipette mehrmals kräftig, um den Inhalt direkt auf die Haut zu entleeren. Das Auftragen der Lösung nahe der Schädelbasis verringert die Möglichkeit für die Katze, die aufgebrachte Lösung abzulecken. Überdosierung Nach Verabreichung einer bis zu 10fachen Überdosis an erwachsene Katzen und einer bis zu 5-fachen Überdosis an Katzenwelpen traten gelegentlich Speicheln, Erbrechen oder neurologische Symptome (Tremor) auf. Diese Symptome werden vermutlich durch das Ablecken der Applikationsstelle unmittelbar nach der Behandlung verursacht und sind nur vorübergehender Natur. Ein spezifisches Gegenmittel ist nicht bekannt. Wartezeit(en) Nicht zutreffend Umweltverträglichkeit Siehe Abschnitt Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendungsgebiete Für Katzen, bei denen eine parasitäre Mischinfektion vorliegt oder das Risiko einer parasitären Mischinfektion durch Rund- und Bandwürmer der folgenden Arten besteht: Rundwürmer (Nematoden) Toxocara cati (unreife und reife adulte Stadien, L4, L3) Toxascaris leonina (unreife und reife adulte Stadien, L4) Ancylostoma tubaeforme (unreife und reife adulte Stadien, L4) und Bandwürmer (Cestoden) Dipylidium caninum (adulte Stadien) Taenia taeniaeformis (adulte Stadien) Echinococcus multilocularis (adulte Stadien) Besondere Warnhinweise Schamponieren oder Eintauchen des Tieres in Wasser unmittelbar nach der Behandlung kann die Wirksamkeit des Tierarzneimittels einschränken. Aus diesem Grund sollten behandelte Tiere nicht gebadet werden, bevor die Lösung getrocknet ist. Nach häufiger, wiederholter Anwendung von Wirkstoffen derselben Substanzklasse von Anthelminthika kann sich eine Resistenz gegen die gesamte Substanzklasse entwickeln. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Nur äußerlich auf gesunde Haut auftragen. Nicht oral oder parenteral anwenden. Es ist darauf zu achten, dass nach der Anwendung weder die behandelte Katze noch andere Katzen im gleichen Haushalt die Applikationsstelle ablecken, solange diese nass ist. Es liegen nur begrenzte Erfahrungen zur Anwendung des Tierarzneimittels bei kranken und geschwächten Tieren vor. Deshalb sollte bei diesen Tieren die Anwendung des Tierarzneimittels nur auf der Basis einer Nutzen-Risiko-Bewertung erfolgen. Für den Anwender: Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage. Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen. Vermeiden Sie direkten Kontakt mit der Applikationsstelle, solange diese noch nass ist. Kinder sind während dieser Zeit von dem behandelten Tier fern zu halten. Nach der Anwendung Hände waschen. Versehentlich auf die Haut des Anwenders gelangte Reste des Tierarzneimittels sofort mit Wasser und Seife entfernen. Wenn das Tierarzneimittel versehentlich in die Augen gelangt ist, müssen diese sorgfältig mit viel Wasser gespült werden. Bei anhaltender Haut- oder Augenreizung, oder wenn das Tierarzneimittel versehentlich geschluckt wurde, ist ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. Kindern sollte der langdauernde, intensive Kontakt (zum Beispiel beim Schlafen) mit behandelten Katzen während der ersten 24 Stunden nach Anwendung des Tierarzneimittels nicht erlaubt werden. Personen, die das Pharmakodynamische Eigenschaften Emodepsid ist eine halbsynthetische Substanz aus der neuen Klasse der Depsipeptide. Es ist wirksam gegen Rundwürmer (Spulwürmer und Hakenwürmer). In diesem Tierarzneimittel ist Emodepsid verantwortlich für die Wirksamkeit gegen Toxocara cati, Toxascaris leonina und Ancylostoma tubaeforme. Emodepsid wirkt an der neuromuskulären Synapse durch Stimulation präsynaptischer Rezeptoren der SecretinRezeptorfamilie. Dies führt zur Paralyse und zum Tod des Parasiten. Praziquantel ist ein Pyrazinoisochinolon-Derivat, das gegen Bandwürmer wie Dipylidium caninum, Echinococcus multilocularis und Taenia taeniaeformis wirkt. Praziquantel wird von den Parasiten schnell über ihre Oberfläche resorbiert. Es wirkt primär durch eine Permeabilitätsänderung der Parasitenmembranen ++ für Ca . Dies führt zu einer starken Schädigung des Parasitenteguments, zu Kontraktion und Paralyse sowie Dysregulation des Stoffwechsels und schließlich zum Tod des Parasiten. Angaben zur Pharmakokinetik Bei Katzen wurden nach topischer Verabreichung der Lösung in der geringsten therapeutischen Dosis von 0,14 ml/kg Körpergewicht maximale Serumkonzentrationen von 32,2 ±23,9 g Emodepsid/l und 61,3 ±44,1 g Praziquantel lbeobachtet. Maximale Konzentrationen von Emodepsid wurden 3,2 ±2,7 Tage, von Praziquantel 18,7 ±47 Stunden nach der Behandlung erreicht. Beide Wirkstoffe werden langsam mit Serumhalbwertszeiten von 9,2 ±3,9 Tagen für Emodepsid und 4,1 ±1,5 Tagen für Praziquantel ausgeschieden. Nach oraler Verabreichung an Ratten wird Emodepsid in alle Organe verteilt. Die höchsten Konzentrationen werden im Fett gefunden. Die Ausscheidung erfolgt zum größten Teil über die Fäzes, Hauptausscheidungsprodukte sind unverändertes Emodepsid und hydroxylierte Derivate. Wie Studien an zahlreichen verschiedenen Tierarten belegen, wird Praziquantel schnell in der Leber metabolisiert.Hauptmetaboliten des Praziquantels sind Monohydroxyhe-xyl-Derivate. Die Ausscheidung erfolgt vorwiegend über die Nieren. Umweltverträglichkeit Siehe Abschnitt Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nichtverwendeter Tierarzneimittel Gegenanzeigen Nicht anwenden bei Katzenwelpen, die jünger als 8 Wochen oder leichter als 0,5 kg sind. Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Kann während der Trächtigkeit und Laktation angewendet werden. Nebenwirkungen In sehr seltenen Fällen können Speicheln und Erbrechen auftreten. Dies wird vermutlich durch das Ablecken der Applikationsstelle unmittelbar nach der Behandlung verursacht. In sehr seltenen Fällen kann nach Anwendung von Profender vorübergehender Haarausfall, Juckreiz und/oder eine entzündliche Reaktion an der Applikationsstelle auftreten. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Emodepsid ist ein Substrat für PGlykoprotein. Gleichzeitige Behandlung mit anderen Tierarzneimitteln, die PGlykoproteinsubstrate oder -inhibitoren sind (z.B. Ivermectin und andere antiparasitär wirksame makrozyklische Laktone, Erythromycin, Prednisolon und Cyclosporin) können pharmakokinetische Wechselwirkungen hervorrufen. Die möglichen klinischen Folgen solcher Wechselwirkungen wurden nicht untersucht. Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 3 Jahre Besondere Lagerungshinweise In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Profender darf nicht in Gewässer gelangen, da Emodepsid sich als schädlich für Wasserorganismen erwiesen hat. Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den örtlichen Vorschriften zu entsorgen. Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung Arzneilich wirksame Bestandteile: Profender-Lösung enthält 21,4 mg/ml Emodepsid und 85,8 mg/ml Praziquantel. PROFENDERLoesung zum Auftropfen f. kleine Katzen BAYER PROFENDERLoesung zum Auftropfen f. mittelgroße Katzen BAYER Jede Einzeldosis (Pipette) von Profender enthält: Pf kl. Ktz 0,5– 2,5 Vol ml 0,35 E mg 7,5 P mg 30 Legende: (Pf=Profender, E=Emodepsid, P= Praziquantel) Sonstige Bestandteile: 5,4 mg/ml Butylhydroxyanisol (E 320; als Antioxidans). Weitere Angaben siehe Profender Lösung zum Auftropfen für große Katzen. Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung Arzneilich wirksame Bestandteile: Profender-Lösung enthält 21,4 mg/ml Emodepsid und 85,8 mg/ml Praziquantel. Jede Einzeldosis (Pipette) von Profender enthält: Pf mgr. Ktz >2,5–5 Vol ml E mg P mg 0,7 15 600 Legende: (Pf=Profender, E=Emodepsid, P= Praziquantel) Sonstige Bestandteile: 5,4 mg/ml Butylhydroxyanisol (E 320; als Antioxidans) Weitere Angaben siehe Profender Lösung zum Auftropfen für große Katzen. Tierarzneimittel häufig anwenden (zum Beispiel Tierärzte oder professionelle Katzenzüchter), sollten bei der Anwendung des Tierarzneimittels Einmalhandschuhe tragen. Obwohl das Tierarzneimittel von trächtigen Katzen gut vertragen wurde, lassen Versuche an Ratten und Kaninchen vermuten, dass Emodepsid die embryo-fetale Entwicklung beeinträchtigen könnte. Daher sollten Frauen, die schwanger sind oder sein könnten, den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden oder bei der Anwendung Einmalhandschuhe tragen. Das in diesem Tierarzneimittel enthaltene Lösungsmittelkann auf bestimmten Materialien, z.B. Leder, Textilien, Kunststoffen und polierten Flächen, Flecken verursachen. Vermeiden Sie, dass das Tier nach der Behandlung mit derartigen Materialien in Kontakt kommt, bevor die Applikationsstelle getrocknet ist. Echinokokkose stellt eine Gefahr für den Menschen dar. Da es sich bei der Echinokokkose um eine gegenüber dem OIE meldepflichtige Erkrankung handelt, sind hinsichtlich der Behandlung, der Nachkontrollen und des Schutzes von Personen besondere Richtlinien zu beachten, die bei den zuständigen Behörden zu beziehen sind. Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung Arzneilich wirksame Bestandteile: Profender-Lösung enthält 21,4 mg/ml Emodepsid und 85,8 mg/ml Praziquantel. Jede Einzeldosis (Pipette) von Profender enthält: Pf gr. Ktz >5–8 Vol ml 1,12 E mg 24 P mg 96 Legende: (Pf=Profender, E=Emodepsid, P= Praziquantel) Sonstige Bestandteile: 5,4 mg/ml Butylhydroxyanisol (E 320; als Antioxidans) Sonstige Bestandteile Butylhydroxyanisol, Isopropylidenglycerol, Milchsäure PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: AnthelminthikaATCvet-Code: QP52AA51 PROFENDERLoesung zum Auftropfen f. große Katzen Darreichungsform Lösung zum Auftropfen Klare, gelbe bis braune Lösung Art und Inhalt des Behältnisses Packungsgrößen: 0,35 ml, 0,70 ml und 1,12 ml pro Pipette Blisterpackung mit 2, 4, 12, 20 oder 40 Einzeldosispipetten; für die 0,70 ml Pipette zusätzlich Blisterpackung mit 80 Einzeldosispipetten. Verpackung: Weiße Polypropylen Pipette mit Verschlusskappe in Aluminiumblister. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. BAYER Dosierung und Art der Anwendung Dosierung- und Behandlungsschema: Die empfohlene Mindestdosis beträgt 3 mg Emodepsid/kg Körpergewicht (KGW) und 12 mg Praziquantel/kg Körpergewicht, dies entspricht 0,14 ml Profender/kg Körpergewicht. Pro Behandlung ist eine einmalige Anwendung ausreichend. KG W Ktz (kg) 0,5 –2,5 >2,5 –5 >5– 8 >8 PGr. Vol. (ml) E ( m g / k g K G W ) 3– 15 P (mg/ kgK GW ) Pf. 0,35 12– kl. 60 Ktz. Pf 0,70 3–6 12– mgr. 24 Ktz. Pf 1,12 3– 12– gr. 4,8 9,2 Ktz. Verwenden Sie eine entsprechende Kombination von Pipetten Legende: P=Pipette; Pf=Profender, E=Emodepsid, P= Praziquantel Art der Anwendung: Nur zur äußerlichen Anwendung. Nehmen Sie eine Pipette aus der Packung und halten Sie die Pipette senkrecht. Entfernen Sie die Verschlusskappe durch Drehen und Abziehen. Drehen Sie die Kappe um und öffnen Sie damit die Versiegelung der Pipette.Scheiteln Sie das Fell der Katze im oberen Nackenbereich nahe der Schädelbasis, so dass die Haut sichtbar wird. Setzen Sie die Pipettenspitze auf die Haut auf und drücken Sie die Pipette mehrmals kräftig, um den Inhalt direkt auf die Haut zu entleeren. Das Auftragen der Lösung nahe der Schädelbasis verringert die Möglichkeit für die Katze, die aufgebrachte Lösung abzulecken. Überdosierung: Nach Verabreichung einer bis zu 10fachen Überdosis an erwachsene Katzen und einer bis zu 5-fachen Überdosis an Katzenwelpen traten gelegentlich Speicheln, Erbrechen oder neurologische Symptome (Tremor) auf. Diese Symptome werden vermutlich durch das Ablecken der Applikationsstelle unmittelbar nach der Behandlung verursacht und sind nur vorübergehender Natur. Ein spezifisches Gegenmittel ist nicht bekannt. Wartezeit(en) Nicht zutreffend Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Profender darf nicht in Gewässer gelangen, da Emodepsid sich als schädlich für Wasserorganismen erwiesen hat. Nicht verwendete Tierarzneimittel oder Anwendungsgebiete Für Katzen, bei denen eine parasitäre Mischinfektion vorliegt oder das Risiko einer parasitären Mischinfektion durch Rund- und Bandwürmer der folgenden Arten besteht: Rundwürmer (Nematoden) Toxocara cati (unreife und reife adulte Stadien, L4, L3) Toxascaris leonina (unreife und reife adulte Stadien, L4) Ancylostoma tubaeforme (unreife und reife adulte Stadien, L4) und Bandwürmer (Cestoden) Dipylidium caninum (adulte Stadien) Taenia taeniaeformis (adulte Stadien) Echinococcus multilocularis (adulte Stadie) Besondere Warnhinweise Schamponieren oder Eintauchen des Tieres in Wasser unmittelbar nach der Behandlung kann die Wirksamkeit des Tierarzneimittels einschränken. Aus diesem Grund sollten behandelte Tiere nicht gebadet werden, bevor die Lösung getrocknet ist. Nach häufiger, wiederholter Anwendung von Wirkstoffen derselben Substanzklasse von Anthelminthika kann sich eine Resistenz gegen die gesamte Substanzklasse entwickeln. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Nur äußerlich auf gesunde Haut auftragen. Nicht oral oder parenteral anwenden. Es ist darauf zu achten, dass nach der Anwendung weder die behandelte Katze noch andere Katzen im gleichen Haushalt die Applikationsstelle ablecken, solange diese nass ist. Es liegen nur begrenzte Erfahrungen zur Anwendung des Tierarzneimittels bei kranken und geschwächten Tieren vor. Deshalb sollte bei diesen Tieren die Anwendung des Tierarzneimittels nur auf der Basis einer Nutzen-Risiko-Bewertung erfolgen. Für den Anwender: Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage. Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen. Vermeiden Sie direkten Kontakt mit der Applikationsstelle, solange diese noch nass ist. Kinder sind während dieser Zeit von dem behandelten Tier fern zu halten. Nach der Anwendung Hände waschen. Versehentlich auf die Haut des Anwenders gelangte Reste des Tierarzneimittels sofort mit Wasser und Seife entfernen. Wenn das Tierarzneimittel versehentlich in die Augen gelangt ist, müssen diese sorgfältig mit viel Wasser gespült werden. Bei anhaltender Haut- oder Augenreizung, oder wenn das Tierarzneimittel versehentlich geschluckt wurde, ist ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. Kindern sollte der langdauernde, intensive Kontakt (zum Beispiel beim Schlafen) mit behandelten Katzen während der ersten 24 Stunden nach Anwendung des Tierarzneimittels nicht erlaubt werden. Personen, die das Tierarzneimittel häufig anwenden (zum Beispiel Tierärzte oder professionelle Katzenzüchter), sollten bei der Anwendung des Tierarzneimittels Einmalhandschuhe tragen. Obwohl das Tierarzneimittel von trächtigen Katzen gut vertragen wurde, lassen Versuche an Ratten und Kaninchen vermuten, Pharmakodynamische Eigenschaften Emodepsid ist eine halbsynthetische Substanz aus der neuen Klasse der Depsipeptide. Es ist wirksam gegen Rundwürmer (Spulwürmer und Hakenwürmer). In diesem Tierarzneimittel ist Emodepsid verantwortlich für die Wirksamkeit gegen Toxocara cati, Toxascaris leonina und Ancylostoma tubaeforme. Emodepsid wirkt an der neuromuskulären Synapse durch Stimulation präsynaptischer Rezeptoren der SecretinRezeptorfamilie. Dies führt zur Paralyse und zum Tod des Parasiten. Praziquantel ist ein Pyrazinoisochinolon-Derivat, das gegen Bandwürmer wie Dipylidium caninum, Echinococcus multilocularis und Taenia taeniaeformis wirkt. Praziquantel wird von den Parasiten schnell über ihre Oberfläche resorbiert. Es wirkt primär durch eine Permeabilitätsänderung der Parasitenmembranen ++ für Ca . Dies führt zu einer starken Schädigung des Parasitenteguments, zu Kontraktion und Paralyse sowie Dysregulation des Stoffwechsels und schließlich zum Tod des Parasiten. Angaben zur Pharmakokinetik Bei Katzen wurden nach topischer Verabreichung der Lösung in der geringsten therapeutischen Dosis von 0,14 ml/kg Körpergewicht maximale Serumkonzentrationen von 32,2 ±23,9 g Emodepsid/l und 61,3 ±44,1 g Praziquantel lbeobachtet. Maximale Konzentrationen von Emodepsid wurden 3,2 ±2,7 Tage, von Praziquantel 18,7 ±47 Stunden nach der Behandlung erreicht. Beide Wirkstoffe werden langsam mit Serumhalbwertszeiten von 9,2 ±3,9 Tagen für Emodepsid und 4,1 ±1,5 Tagen für Praziquantel ausgeschieden. Nach oraler Verabreichung an Ratten wird Emodepsid in alle Organe verteilt. Die höchsten Konzentrationen werden im Fett gefunden. Die Ausscheidung erfolgt zum größten Teil über die Fäzes, Hauptausscheidungsprodukte sind unverändertes Emodepsid und hydroxylierte Derivate. Wie Studien an zahlreichen verschiedenen Tierarten belegen, wird Praziquantel schnell in der Leber metabolisiert. Hauptmetaboliten des Praziquantels sind Monohydroxyhexyl-Derivate. Die Ausscheidung erfolgt vorwiegend über die Nieren. Umweltverträglichkeit Siehe Abschnitt Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nichtverwendeter Tierarzneimittel Gegenanzeigen Nicht anwenden bei Katzenwelpen, die jünger als 8 Wochen oder leichter als 0,5 kg sind. Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Kann während der Trächtigkeit und Laktation angewendet werden. Nebenwirkungen In sehr seltenen Fällen können Speicheln und Erbrechen auftreten. Dies wird vermutlich durch das Ablecken der Applikationsstelle unmittelbar nach der Behandlung verursacht. In sehr seltenen Fällen kann nach Anwendung von Profender vorübergehender Haarausfall, Juckreiz und/oder eine entzündliche Reaktion an der Applikationsstelle auftreten. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Emodepsid ist ein Substrat für PGlykoprotein. Gleichzeitige Behandlung mit anderen Tierarzneimitteln, die PGlykoproteinsubstrate oder -inhibitoren sind (z.B. Ivermectin und andere antiparasitär wirksame makrozyklische Laktone, Erythromycin, Prednisolon und Cyclosporin) können pharmakokinetische Wechselwirkungen hervorrufen. Die möglichen klinischen Folgen solcher Wechselwirkungen wurden nicht untersucht. Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 3 Jahre Besondere Lagerungshinweise In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung Jede Profender-Tablette enthält: PROFENDER Tabl./veraend.Wirkst. freisetzung f. große Hunde 150 mg/30 mg XL. davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den örtlichen Vorschriften zu entsorgen. dass Emodepsid die embryo-fetale Entwicklung beeinträchtigen könnte. Daher sollten Frauen, die schwanger sind oder sein könnten, den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden oder bei der Anwendung Einmalhandschuhe tragen. Das in diesem Tierarzneimittel enthaltene Lösungsmittelkann auf bestimmten Materialien, z.B. Leder, Textilien, Kunststoffen und polierten Flächen, Flecken verursachen. Vermeiden Sie, dass das Tier nach der Behandlung mit derartigen Materialien in Kontakt kommt, bevor die Applikationsstelle getrocknet ist. Echinokokkose stellt eine Gefahr für den Menschen dar. Da es sich bei der Echinokokkose um eine gegenüber dem OIE meldepflichtige Erkrankung handelt, sind hinsichtlich der Behandlung, der Nachkontrollen und des Schutzes von Personen besondere Richtlinien zu beachten, die bei den zuständigen Behörden zu beziehen sind. Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich Bei bis zu 5-facher Überdosierung wurden gelegentlich kurzzeitiges Muskelzittern, Koordinationsstörungen und Trägheit beobachtet. Bei MDR1defekten (-/-) Collies ist die therapeutische Breite im Vergleich zu anderen Hunderassen reduziert; nach Gabe der doppelten empfohlenen Dosis wurde gelegentlich kurzzeitiges, leichtes Zittern und/oder Ataxie beobachtet. Diese Symptome klingen ohne Behandlung vollständig ab. Eine Fütterung kurz vor oder kurz nach der Tabletteneingabe kann die Häufigkeit und Intensität solcher Überdosierungssymptome verstärken und gelegentlich zu Erbrechen führen. Ein spezifisches Gegenmittel ist nicht bekannt. Art der Anwendung Zum Eingeben bei Hunden, die älter als 12 Wochen und mindestens 1 kg schwer sind. Profender Tabletten sind mit Fleisch-Geschmackstoffen versetzt und werden normalerweise von Hunden ohne zusätzliches Futter gut akzeptiert. Nur bei nüchternen Tieren anwenden. Zum Bespiel wird empfohlen, den Hund über Nacht fasten zu lassen, wenn die Behandlung am Morgen stattfindet. Frühestens vier Stunden nach Behandlung kann wieder gefüttert werden. BAYER Wirkstoffe: 30 mg Emodepsid, 150 mg Praziquantel Weitere Angaben siehe Profender 15 mg/3mg Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung für kleine Hunde. Art und Beschaffenheit des Behältnisses Profender Tabletten 150 mg/ 30 mg für große Hunde 2 Tabletten (1 Blisterstreifen) 4 Tabletten (1 Blisterstreifen) 24 Tabletten (6 Blisterstreifen mit jeweils 4 Tabletten) 52 Tabletten (13 Blisterstreifen mit jeweils 4 Tabletten) Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung Jede Profender-Tablette enthält: Wirkstoffe: 3 mg Emodepsid, 15 mg Praziquantel Verzeichnis der sonstigen Bestandteile Calciumhydrogenphosphat, Mikrokristalline Cellulose, Hochdisperses Siliciumdioxid, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Povidon, Künstliches Rindfleisch-Aroma PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelminthika, ATCvetCode: QP52AA51. PROFENDER Tabl./veraend.Wirkst freisetzung f. kleine Hunde 15 mg/3 mg Art und Beschaffenheit des Behältnisses Pappschachteln mit Blisterpackungen aus Aluminiumfolie Folgende Packungsgrößen sind erhältlich: 2 Tabletten (1 Blisterstreifen) 4 Tabletten (1 Blisterstreifen) 2 Tabletten (1 Blisterstreifen) 4 Tabletten (1 Blisterstreifen) 6 Tabletten (1 Blisterstreifen) 10 Tabletten (1 Blisterstreifen) 24 Tabletten (3 Blisterstreifen mit jeweils 8 Tabletten) 50 Tabletten (5 Blisterstreifen mit jeweils 10 Tabletten) Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. BAYER Wartezeit/en Nicht zutreffend Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den örtlichen Vorschriften zu entsorgen. Nicht verbrauchte halbe Tabletten dürfen nicht für den weiteren Gebrauch gelagert werden und sollten in Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften entsorgt werden. Pharmakodynamische Eigenschaften Emodepsid ist eine halbsynthetische Substanz aus der neuen Klasse der Depsipeptide. Es ist wirksam gegen Rundwürmer (Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer). In diesem Tierarzneimittel ist Emodepsid verantwortlich für die Wirksamkeit gegen Toxocara canis, Toxascaris leonina, Ancylostoma caninum, Uncinaria stenocephala und Trichuris vulpis. Emodepsid wirkt an der neuromuskulären Synapse durch Stimulation präsynaptischer Rezeptoren der Sekretin-Rezeptorfamilie. Dies führt zur Paralyse und zum Tod des Parasiten. Praziquantel ist ein Pyrazinoisochinolon-Derivat, das gegen Bandwürmer wie Dipylidium caninum, Taenia spp., Echinococcus multilocularis und Echinococcus granulosus wirkt. Praziquantel wird von den Parasiten schnell über ihre Oberfläche resorbiert. Es wirkt primär durch eine Permeabilitätsänderung der Parasitenmembranen für Calcium (Ca++). Dies führt zu einer starken Schädigung des Parasitenteguments, zu Kontraktion und Paralyse sowie Dysregulation des Stoffwechsels und schließlich zum Tod des Parasiten. Angaben zur Pharmakokinetik Nach der Behandlung mit einer Dosis von 1,5 mg Emodepsid und 7,5 mg Praziquantel pro kg KGW, wurde eine durchschnittliche Plasmakonzentration von 47 g Emo-depsid/l und 593 g Praziquantel/l gemessen. Für beide wirksamen Substanzen wurden 2 Stunden nach Behandlung maximale Konzentrationen gemessen. Beide wirksamen Substanzen wurden mit einer Halbwertzeit von 1,4 bis 1,7 Stunden abgebaut. Nach oraler Verabreichung an Ratten wird Emodepsid in alle Organe verteilt. Die höchsten Konzentrationen Inkompatibilitäten Nicht zutreffend. Dauer der Haltbarkeit Haltbarkeit des Tierarzneimittels im unversehrten Behältnis: 36 Monate Besondere Vorsichtsmaßnahm en für die Aufbewahrung In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. werden im Fett gefunden. Unverändertes Emodepsid und hydroxylierte Derivate sind die Hauptausscheidungsprodukte. Die Kinetik der Emodepsidausscheidung von Hunden wurde bisher nicht untersucht. Wie Studien an zahlreichen verschiedenen Tierarten belegen, wird Praziquantel schnell in der Leber metabolisiert. Hauptmetaboliten des Praziquantels sind Monohydroxyhe-xyl-Derivate. Die Ausscheidung der Metaboliten erfolgt vorwiegend über die Nieren. Praziquantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung Jede Profender-Tablette enthält: PROFENDER – abl./veraend Wirkst.freisetzung f. mttelgroße Hunde 50 mg/10 mg BAYER Wirkstoffe: 10 mg Emodepsid, 50 mg Praziquantel Weitere Angaben siehe Profender 15 mg/3mg Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung für kleine Hunde Art und Beschaffenheit des Behältnisses Profender 50 mg/10 mg Tabletten für mittelgroße Hunde 24 Tabletten (4 Blisterstreifen mit jeweils 6 Tabletten) 102 Tabletten (17 Blisterstreifen mit jeweils 6 Tabletten) Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. Pyrantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 g Paste enthält: Pyrantel Embonat 21,62 mg (entsprechend 7,5 mg Pyrantel) Hilfsstoffe: Methyl(4-hydroxybenzoat) 1,80 mg Propyl(4-hydroxybenzoat) 0,20 mg Sonstige Bestandteile Siliziumdioxid, Sorbitlösung 70%, Natriumalginat, Aqua purificata PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Tetrahydropyrimidine ATCvet-Code: QP52AF02 BANMINTH Dosierer fuer Hunde 7,5 mg Darreichungsform Paste zum Eingeben Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Applikationsspritze aus Polyethylen Inhalt: 16 g Paste PFIZER Dosierung und Art der Anwendung Art der Anwendung: Zum Eingeben Dosierung: Die Dosierung beträgt 5 mg Pyrantelbase je kg Körpergewicht (KGW), entsprechend 1 g Paste für 1,5 kg KGW. Ein Oralinjektor zu 16 g reicht zur Entwurmung eines Hunde mit 24 kg. Bei geringerem Gewicht des Tieres ist die Dosis mit Hilfe der auf der Spritze angebrachten Teilstriche, einfach auf dasselbe abzustimmen. Für die routinemäßige Entwurmung von Jungtieren und erwachsenen Tieren ist eine einmalige Verabreichung ausreichend. Die Paste wird direkt in die Maulhöhle oder unter das Futter vermischt verabreicht. Diätetische Maßnahmen sind nicht erforderlich. Bei Askaridenbenbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Wurmfreiheit gerechnet werden, so daß ein Infestationsrisiko bei Personen, die mit behandelten Tieren in Kontakt kommen, weiter bestehen kann. Wiederholungsbehandlungen sollten deshalb in den vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden. Aufgrund des frühen Auftretens von Spulwurminfektionen (intrauterine und galaktogene Übertragung) sollte die Behandlung der Welpen bereits im Alter von ca. 2 Wochen beginnen. Welpen bis zur 12. Lebenswoche: –erste Behandlung ab dem 10. bis 14. Lebenstag –drei weitere Behandlungen im Abstand von 2 Wochen bis zur 8. Lebenswoche –eine Behandlung in der 12. Lebenswoche Hunde ab der 13. Lebenswoche: –routinemäßige Entwurmungen zweibis dreimal jährlich, je nach Kotbefund –bei nachgewiesenem Befall mit Spulwürmern ist die Behandlung nach Anwendungsgebiete Befall mit Spul- und Hakenwürmern (Ancylostoma spp. [A. caninum, A. braziliense], Uncinaria stenocephala, Toxocara canis, Toxascaris leonina). Es werden alle darmlumenständigen Stadien erfasst. Gegenüber Toxocara canis und Ancylostoma spp. ist die Wirkung variabel. Besondere Warnhinweise Keine bekannt Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Nicht in die Augen einbringen! Für den Anwender: Hände nach Verabreichung gründlich waschen! Wartezeit(en) Nicht zutreffend Pharmakodynamische Eigenschaften Bisher wurde angenommen, dass die nikotinartige Wirkungvon Pyrantel als cholinerger Antangonist eine neuromuskuläre Blockade und damit eine Immobilisation der empfindlichen Parasiten verursacht. Neure Untersuchungen bei Toxocara canis haben gezeigt, dass Pyrantel die Mitochondrien der großen Muskelzellen zerstört und somit die Energieversorgung der Zellen unterbricht. Autoradiographische Studien belegen, dass adulte Würmer Pyrantel fraktioniert über den Verdauungstrakt aufnehmen. Dagegen resorbieren präadulte Parasiten Pyrantel kontinuierlich über die gesamte Oberfläche. Die Aufnahme von Pyrantel erfolgt dadurch langsamer mit einer Ablagerung vorwiegend in der Subkutis. Je nach Dauer der Darmpassage des Wirkstoffes kann es daher zu einer wechselhaften Wirkung kommen. Angaben zur Pharmakokinetik Das kaum wasserlösliche Pyrantel-Embonat wird nur geringgradig und verzögert resorbiert. Resorbiertes Pyrantel wird schnell und umfassend metabolisiert. Vom Hund wird Pyrantel zu ca. 90% mit dem Kot ausgeschieden. Gegenanzeigen Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil. Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Das Tierarzneimittel kann an Zuchttiere und an Hündinnen während der Trächtigkeit und Laktation verabreicht werden. Nebenwirkungen Keine bekannt Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Nicht zusammen mit anderen Cholinergika (z.B. Levamisol) oder Cholinsterasehemmern (z.B. OrganophosphatVerbin-dungen) anwenden. Die spezifischen Aktivitäten von Piperazin (neuromuskuläre Paralyse der Parasiten) können die Wirksamkeit von Pyrantel hemmen (spastische Paralyse der Parasiten). Inkompatibilitäten Keine bekannt. Dauer der Haltbarkeit 5 Jahre. Nach Anbruch des Behältnisses: verbleibende Reste des Arzneimittels sind zu verwerfen. Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern. Nicht im Kühlschrank lagern. Applikationsspri tze im Umkarton aufbewahren! 2 Wochen zu wiederholen Zuchthündinnen: –10 Tage vor und 10 Tage nach dem Werfen (zusammen mit den Welpen) Überdosierung Pyrantel ist bis zu mehr als 7-fachen therapeutischen Dosis gut verträglich. Bei Verabreichung der therapeutischen Dosis sind keine unerwünschten Wirkungen zu erwarten. Im Falle eine Überdosierung sollte Atropin als Antidot eingesetzt werden. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Pyrantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 g Paste enthält: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Pyrantel Embonat 115,30 mg (entspr. 40 mg Pyrantel Hilfsstoffe: Methyl(4-hydroxybenzoat) 1,80 mg Propyl(4-hydroxybenzoat) 0,20 mg Sonstige Bestandteile Siliziumdioxid, Sorbitlösung 70%, Natriumalginat, Aqua purificata. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Tetrahydropyrimidine, ATCvet-Code: QP52AF02 BANMINTH Paste zum Eingeben fuer Katzen Darreichungsform Paste zum Eingeben Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Applikationsspritze aus Polypropylen PFIZER Dosierung und Art der Anwendung Zum Eingeben. Die Dosis beträgt 20 mg Pyrantelbase je kg Körpergewicht (KGW), entsprechend 0,5 g Paste je kg KGW. Unterdosierungen sind zu vermeiden. Die Paste wird direkt in die Maulhöhle oder unter das Futter vermischt verabreicht. Bei starkem Befall, insbesondere mit präadulten Stadien, ist eine Wiederholung der Behandlung nach 24 Stunden angezeigt. Die gesamte Pastenmenge ist in einer Gabe zu verabreichen. Diätmaßnahmen sind nicht notwendig. Bei Askaridenbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Wurmfreiheit gerechnet werden, so dass ein Infestationsrisiko für Personen, die mit Welpen in Kontakt kommen, weiter bestehen kann. Eine Wiederholungsbehandlung sollte deshalb im vorgeschriebenen Abstand durchgeführt werden. Entwurmungsplan: 1. Routinemäßige Entwurmung: Katzenwelpen bis zum Alter von 12 Wochen: Erstbehandlung im Alter von 14 Tagen, anschließend Entwurmung im Abstand von 2 Wochen 2 – 3 Wochen über das Absetzen hinaus. Katzen ab der 13. Lebenswoche: Bei intensivem Kontakt zum Menschen, insbesondere zu Kindern, ist eine routinemäßige Entwurmung alle 3 Monate anzuraten. Kätzinnen: Ab der 2. – 10. Woche nach Geburt sind säugende Kätzinnen in ca. 2wöchigen Abständen zu entwurmen, um einen möglichen Befall der Katzenwelpen weitestgehend einzuschränken. 2. Bei festgestelltem Wurmbefall: Sofortige Entwurmung mit Wiederholung nach 2 – 3 Wochen. Bei schweren Infektionen mit Toxocara cati ist eine Behandlung an 2 – 3 aneinanderfolgenden Tagen angezeigt. Diese intensiven Schutzmaßnahmen sind notwendig, um das Infestationsrisiko für den Menschen zu minimieren. Überdosierung Pyrantel ist bis zur 7-fachen Anwendungsgebiete Befall mit Spul- und Hakenwürmern (Toxocara cati, Toxascaris leonina, Ancylostoma tubaeforme). Das Wirkungsspektrum umfasst alle darmlumenständigen Stadien. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Nicht in die Augen einbringen! Für den Anwender: Hände nach der Verabreichung gründlich waschen! Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Pharmakodynamische Eigenschaften Bisher wurde angenommen, dass die nikotinartige Wirkungvon Pyrantel als cholinerger Antagonist eine neuromuskuläre Blockade und damit eine Immobilisation der empfindlichen Parasiten verursacht. Neuere Untersuchungen bei Toxocara canis haben gezeigt, dass Pyrantel die Mitochondrien der großen Muskelzellen zerstört und somit die Energieversorgung der Zellen unterbricht.Autoradiographische Studien belegen, dass adulte Würmer Pyrantel fraktioniert über den Verdauungstrakt aufnehmen. Dagegen resorbieren präadulte Parasiten Pyrantel kontinuierlich über die gesamte Oberfläche. Die Aufnahme von Pyrantel erfolgt dadurch langsamer mit einer Ablagerung vorwiegend in der Subkutis. Je nach Dauer der Darmpassage des Wirkstoffes kann es daher zu einer wechselhaften Wirkung kommen. Angaben zur Pharmakokinetik Das kaum wasserlösliche Pyrantel Embonat wird nur geringgradig und verzögert resorbiert. Resorbiertes Pyrantel wird schnell und umfassend metabolisiert. Gegenanzeigen Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil. Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Das Tierarzneimittel kann an Zuchttiere und an Kätzinnen während der Trächtigkeit und Laktation verabreicht werden. Nebenwirkungen Keine bekannt Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Nicht zusammen mit anderen Cholinergika (z.B. Levamisol) oder Cholinesterasehemmern (z.B. OrganophosphatVerbindungen) anwenden. Die spezifischen Aktivitäten von Piperazin (neuromuskuläre Paralyse der Parasiten) können die Wirksamkeit von Pyrantel hemmen (spastische Paralyse der Parasiten). Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 3 Jahre Nach Anbruch des Behältnisses verbleibende Reste des Arzneimittels sind zu verwerfen. Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern. Nicht im Kühlschrank lagern. Applikationsspritze im Umkarton aufbewahren! therapeutischen Dosis gut verträglich. Bei Verabreichung der therapeutischen Dosis sind keine unerwünschten Wirkungen zu erwarten. Im Falle einer Überdosierung sollte Atropin als Antidot eingesetzt werden. Wartezeit(en) Nicht zutreffend Pyrantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 g Paste enthält: Pyrantel Embonat 21,62 mg (entsprechend 7,5 mg Pyrantel) Hilfsstoffe: Methyl(4-hydroxybenzoat) 1,80 mg Propyl(4-hydroxybenzoat) 0,20 mg Sonstige Bestandteile Siliziumdioxid, Sorbitlösung 70%, Natriumalginat, Aqua purificata PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Tetrahydropyrimidine ATCvet-Code: QP52AF02 BANMINTH Paste zum Eingeben fuer Hunde 7,5 mg Darreichungsform Paste zum Eingeben Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Tuben aus Polypropylen Packungsgrößen: Tube zu 10 g, Tube zu 24 g. PFIZER Dosierung und Art der Anwendung Art der Anwendung: Zum Eingeben Dosierung Die Dosierung beträgt 5 mg Pyrantelbase je kg Körpergewicht (KGW), entsprechend 1 g Paste für 1,5 kg KGW. Je kg Körpergewicht sind 2 cm Pastenstrang zu verabreichen. Für die routinemäßige Entwurmung von Jungtieren und erwachsenen Tieren ist eine einmalige Verabreichung ausreichend. Die Paste wird direkt in die Maulhöhle oder unter das Futter vermischt verabreicht. Diätetische Maßnahmen sind nicht erforderlich. Bei Askaridenbenbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Wurmfreiheit gerechnet werden, so daß ein Infestationsrisiko bei Personen, die mit behandelten Tieren in Kontakt kommen, weiter bestehen kann. Wiederholungsbehandlungen sollten deshalb in den vorgeschriebenen Abständen durchgeführt werden. Aufgrund des frühen Auftretens von Spulwurminfektionen (intrauterine und galaktogene Übertragung) sollte die Behandlung der Welpen bereits im Alter von ca. 2 Wochen beginnen. Welpen bis zur 12. Lebenswoche: erste Behandlung ab dem 10. bis 14. Lebenstag; drei weitere Behandlungen im Abstand von 2 Wochen bis zur 8. Lebenswoche eine Behandlung in der 12. Lebenswoche Hunde ab der 13. Lebenswoche: routinemäßige Entwurmungen zweibis dreimal jährlich, je nach Kotbefund; bei nachgewiesenem Befall mit Spulwürmern ist die Behandlung nach 2 Wochen zu wiederholen Zuchthündinnen: 10 Tage vor und 10 Tage nach dem Werfen (zusammen mit den Welpen) Überdosierung Pyrantel ist bis zu mehr als 7-fachen therapeutischen Dosis gut verträglich. Bei Verabreichung der therapeutischen Dosis sind keine unerwünschten Wirkungen zu erwarten. Im Falle eine Überdosierung sollte Atropin als Antidot eingesetzt werden. Wartezeit(en) Nicht zutreffend Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Anwendungsgebiete Befall mit Spul- (Toxocara canis, Toxascaris leonina). und Hakenwürmern (Ancylostoma caninum, A. braziliense, Uncinaria stenocephala) Es werden alle darmlumenständigen Stadien erfasst. Gegenüber Toxocara canis und Ancylostoma spp. ist die Wirkung variabel. Besondere Warnhinweise Keine bekannt Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Nicht in die Augen einbringen! Für den Anwender: Hände nach Verabreichung gründlich waschen! Pharmakodynamische Eigenschaften Bisher wurde angenommen, dass die nikotinartige Wirkung von Pyrantel als cholinerger Antangonist eine neuromuskuläre Blockade und damit eine Immobilisation der empfindlichen Parasiten verursacht. Neure Untersuchungen bei Toxocara canis haben gezeigt, dass Pyrantel die Mitochondrien der großen Muskelzellen zerstört und somit die Energieversorgung der Zellen unterbricht. Autoradiographische Studien belegen, dass adulte Würmer Pyrantel fraktioniert über den Verdauungstrakt aufnehmen. Dagegen resorbieren präadulte Parasiten Pyrantel kontinuierlich über die gesamte Oberfläche. Die Aufnahme von Pyrantel erfolgt dadurch langsamer mit einer Ablagerung vorwiegend in der Subkutis. Je nach Dauer der Darmpassage des Wirkstoffes kann es daher zu einer wechselhaften Wirkung kommen. Angaben zur Pharmakokinetik Das kaum wasserlösliche Pyrantel-Embonat wird nur geringgradig und verzögert resorbiert. Resorbiertes Pyrantel wird schnell und umfassend metabolisiert. Vom Hund wird Pyrantel zu ca. 90% mit dem Kot ausgeschieden. Gegenanzeigen Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil. Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Das Tierarzneimittel kann an Zuchttiere und an Hündinnen während der Trächtigkeit und Laktation verabreicht werden. Nebenwirkungen: Keine bekannt Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Nicht zusammen mit anderen Cholinergika (z.B. Levamisol) oder Cholinsterasehemmern (z.B. OrganophosphatVerbin-dungen) anwenden. Die spezifischen Aktivitäten von Piperazin (neuromuskuläre Paralyse der Parasiten) können die Wirksamkeit von Pyrantel hemmen (spastische Paralyse der Parasiten). Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 5 Jahre Nach Anbruch des Behältnisses: verbleibende Reste des Arzneimittels sind zu verwerfen. Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern. Nicht im Kühlschrank lagern. Applikationsspri tze im Umkarton aufbewahren! Pyrantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung Eine Tablette zu 300 mg enthält: BANMINTH plus Epsiprantel mite Filmtabletten fuer Hunde PFIZER BANMINTH plus Epsiprantel forte Filmtabletten fuer Hunde PFIZER Arzneilich wirksame Bestandteile: Epsiprantel 25,0 mg, Pyrantelpamoat 65,4 mg (entsprechend 22,7 mg Pyrantel) Eine vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt Sonstige Bestandteile. Weitere Angaben siehe Banminth plus Epsiprantel forteFilmtabletten für Hunde mit Ausnahme von nebenstehenden Angaben Pyrantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung Eine Tablette zu 1.200 mg enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Epsiprantel 100,00 mgPyrantelpamoat 261,60 mg (entsprechend 90,8 mg Pyrantel) Sonstige Bestandteile Vorverkleisterte Maisstärke, Natriumdodecylsulfat, kolloidalewasserfreie Kieselerde, Maisstärke, mikrokristalline Zellulose, Magenesiumstearat, Laktose, Farbstoff braun OY-S9416 PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Chinolinderivate und verwandte Substanzen ATCvet-Code: QP52AA54 Darreichungsform Filmtablette Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Blister aus Aluminium und PVC enthaltend je 2 Stück Tabletten. Packungsgrößen: 2, 4, 10, 20 und 100 Tabletten im Umkarton Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. Dosierung und Art der Anwendung Die empfohlene Dosis beträgt 5,0 mg Pyrantel und 5,5 mg Epsiprantel je kg Körpergewicht, das entspricht: KGW/kg Tabletten 1 – 2 3 – 4 1 5 – 6 1 7 – 9 2 10 – 13 3 Die orale Verabreichung erfolgt einmalig. Bei schweren Infestationen mit T.canis ist eine Behandlung an 2 – 3 aufeinanderfolgenden Tagen angezeigt. Saugwelpen können von der 2. bis 4. Lebenswoche an behandelt werden. Erwachsene Hunde sollten alle 6 Monate, bei Vorkommen von Bandwürmern auch im monatlichen Abstand nachbehandelt werden. Wegen der hohen Ansteckungsgefahr beim Menschen sollte bei einem Befall mit E. granulosus und Echinococcus multilocularis sicherheitshalber eine zweite Behandlung vorgenommen werden. Säugende Hündinnen sollen in der frühen Laktationsphase behandelt werden. Zur Vermeidung von Reinfestationen sollte eine gewissenhafte Hygiene und die Kontrolle von Infektionsüberträgern (z.B. Flöhe) durchgeführt, bzw. die Aufnahme von kontaminiertem ungekochtem Futter (z.B. von Wildkaninchen) verhindert werden. Dosierung und Art der Anwendung Die empfohlene Dosis beträgt 5,0 mg Pyrantel und 5,5 mg Epsiprantel je kg Körpergewicht, das entspricht: KGW/kg Tabletten 7 – 9 10 – 18 1 19 – 27 1 28 – 36 2 37 – 54 3 über 54 4 Die orale Verabreichung erfolgt einmalig. Bei schweren Infestationen mit T.canis ist eine Behandlung an 2 – 3 aufeinanderfolgenden Tagen angezeigt. Saugwelpen können von der 2. bis 4. Lebenswoche an behandelt werden. Erwachsene Hunde sollten alle 6 Monate, bei Vorkommen von Bandwürmern auch im monatlichen Abstand nachbehandelt werden. Wegen der hohen Ansteckungsgefahr beim Menschen sollte bei einem Befall mit E. granulosus und Echinococcus multilocularis sicherheitshalber eine zweite Behandlung vorgenommen werden. Säugende Hündinnen sollen in der frühen Laktationsphase behandelt werden. Zur Vermeidung von Reinfestationen sollte eine gewissenhafte Hygiene und die Kontrolle von Infektionsüberträgern (z.B. Flöhe) durchgeführt, bzw. die Aufnahme von kontaminiertem ungekochtem Futter (z.B. von Wildkaninchen) verhindert werden. Überdosierung Epsiprantel wurde 14 Tage in einer Dosierung von 500 mg/kg KGW (dem 90-fachen der empfohlenen Dosis) ohne signifikante Nebenerscheinungen vertragen. Für Pyrantelpamoat wurde über 14 Tage die Dosierung von 400 mg/kg KGW (das 80-fache der empfohlenen Dosis) ohne unerwünschte Arzneimittelwirkungen verabreicht. Symptome, die auftreten können, sind Erbrechen und Diarrhoe. Ein Antidot ist nicht bekannt, die Behandlung sollte symptomatisch erfolgen. Anwendungsgebiete Breitspektrum-Anthelminthikum zur Behandlung von Infestationen mit Band- und Rundwürmern beim Hund. Das Tierarzneimittel hat sich gegen folgende adulte Stadien als wirksam erwiesen: Bandwürmer- Cestoden (Dipylidium caninum, Taenia hydatigena, Taenia pisiformis, Echinococcus granulosus und Echinococcus multilocularis); Spulwürmer-Askariden (Toxocara canis und Toxascaris leonina) Hakenwürmer (Uncinaria stenocephala und Ancylostoma caninum). Gegenüber präadulten Stadien von Ancylostoma spp. und Toxocara canis ist die Wirkung variabel. Besondere Warnhinweise Wegen der hohen Ansteckungsgefahr beim Menschen sollten bei einer Infestation mit Echinococcus granulosus oder Echinococcus multilocularis sicherheitshalber weitere Behandlungen vorgenommen werden, bis mehrere koprologische Untersuchungen negativ ausfallen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Bei Befall mit E. multilocularis ist nicht immer eine vollständige Wurmfreiheit zu erzielen. Deshalb sollte etwa eine Woche nach der Behandlung eine koprologische Kontrolle durchgeführt werden. Für den Anwender: Nicht zutreffend Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung Pharmakodynamische Eigenschaften Epsiprantel ist ein Pyrazin-BenzadiazepinDerivat. Die Wirkung beruht auf einer raschen Kontraktion und Kollabierung der Bandwurmzysten, gefolgt von einer totalen Paralyse. Die In-vitro-Untersuchungen haben auch bei adulten E. granulosus eine rasche Kontraktion mit Schädigung des Teguments gezeigt, wenn die Parasiten einer einmaligen Dosis von 10 g/ml ausgesetzt wurden. Der exakte Wirkungsmechanismus ist bisher noch nicht geklärt. Aufgrund der nahen chemischen Verwandtschaft mit Praziquantel kann dessen Wirkung, eine Schädigung des Teguments mit Verlust der Glukose und Aminosäuren, der Beeinflussung der Glukoseaufnahme, sowie der Stimulation der Laktatfreisetzung auch für Epsiprantel angenommen werden. Pyrantel wirkt als Agonist des AcetylcholinRezeptors anden Muskelzellen der Nematoden. Das führt zur neuromuskulären Blockade, die für eine depolarisierende Substanz typisch ist. Daraus resultiert eine länger anhaltende spastische Paralyse der Parasiten, die dann ausgetriebenwerden. Die pharmakologischen Eigenschaften von Epsiprantel und Pyrantelpamoat ergänzen einander, indem sie Band- und Rundwürmer durch verschiedenartige Wirkungsmechanismen bekämpfen. Die Kombination beider Wirkstoffe ist als sinnvolle Erweiterung des Wirkungsspektrums anzusehen. Angaben zur Pharmakokinetik Epsiprantel ist eine sehr schlecht wasserlösliche Substanz, die kaum resorbiert wird. Im Urin ist nach 30 Stunden lediglich 1% der verabreichten Menge nachweisbar. Metabolite waren weder im Plasma noch im Harn bestimmbar. Pyrantel ist relativ schlecht wasserlöslich. Der resorbierte Anteil beträgt 10 – 20%. Das resorbierte Pyrantel wird schnell und umfassend metabolisiert. Die Ausscheidung erfolgt zu mehr als 80% mit Kot, wobei ca. 50 – 75% verstoffwechselt sind. Toxologie: Die akute LD50 für Epsiprantel und Pyrantelpamoat liegt im g/kg Bereich. Bei jungen Hunden ist nach oraler Anwendung von Pyrantel, nicht jedoch von Epsiprantel eine reversible Verminderung der alkalischen Phosphate Gegenanzeigen Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den arzneilich wirksamen Bestandteilen oder einem der sonstigen Bestandteile. Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Das Tierarzneimittel kann an Hündinnen während der Belegung, Trächtigkeit und Laktation verabreicht werden. Es hat keinen negativen Einfluß auf die Fruchtbarkeit des Rüden. Nebenwirkungen Gelegentlich können Erbrechen und Durchfall auftreten. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Bei gleichzeitiger Anwendung nikotinartig wirkender Arzneimittel (insbesonders Levamisol und Diethylcarbamazin), von Parasympathikomimetik a (insbesonders Organophosphate und Carbamate) sowie depolarisierender Muskelrelaxantia sind cholinerge Erscheinungen wie Muskeltremor, Salivation, Tachypnoe, sowie häufiger Kotabsatz bis hin zum Durchfallnicht auszuschließen. Nicht gleichzeitig mit Piperazin verabreichen. Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 3 Jahre Besondere Lagerungshinweise Unter 30° C lagern zuzuführen. beobachtet worden. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Wartezeit(en) Nicht zutreffend Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen Pyrantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 teilbare Tablette (2375 mg) enthält: Oxantel 500,70 mg (entsprechend 1397,5 mg Oxantelembonat), Pyrantel 124,85 mg (entsprechend 360 mg Pyrantelembonat) Praziquantel 125,00 mg Weitere Angaben siehe Dolpac Tabletten für kleine Hunde mit Ausnahme nebenstehender Angaben DOLPAC Tabletten fuer große Hunde XL. VETOQUIN OL Die empfohlene Dosierung beträgt 20 mg Oxantel/5 mg Pyrantel/5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht, entspricht einer Tablette für 25 kg Körpergewicht, als einmalige Behandlung. Die gemäß des Körpergewichts benötigte Anzahl an Tabletten sollte in einer einmaligen Gabe erfolgen. Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Art der Primärverpackung: Polyamid-AluminiumPVC/Aluminium Blister zu 3 Tabletten. Packungsgrößen: Packung mit 1 Blister mit 3 Tabletten Vorzugsweise sollten die Hunde vor der Behandlung nüchtern sein. Packung mit 6 Blistern mit 3 Tabletten KGW Hd (kg) 10,1– 12,5 12,6–25 25,1–50 50,1–75 Packung mit 10 Blistern mit 3 Tabletten Packung mit 20 Blistern mit 3 Tabletten Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Pyrantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 teilbare Tablette (950 mg) enthält: Oxantel 200,28 mg (entsprechend 559 mg Oxantelembonat), Pyrantel 49,94 mg (entsprechend 144 mg Pyrantelembonat) Praziquantel 50,00 mg Weitere Angaben siehe Dolpac Tabletten für kleine Hunde mit Ausnahme nebenstehender Angaben DOLPAC Tabletten fuer mittelgroße Hunde XL. VETOQUIN OL Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Art der Primärverpackung: Polyamid-AluminiumPVC/Aluminium Blister zu 3 Tabletten. Packung mit 20 Blistern mit 3 Tabletten Oxantel 40,06 mg (entsprechend 111,8 mg Oxantelembonat), Pyrantel 9,99 mg (entsprechend 28,8 mg Pyrantelembonat) Praziquantel 10,00 mg Sonstige Bestandteile Stärkehydrolysat, Povidon K30, Natriumdodecylsulfat, Schweinespeck-Aroma, Natriumstearylfumarat, Crospovidon PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: AnthelminthikaVorläufiger ATC vet-Code: QP52AA51; Praziquantal combinations Blassgelbe bis gelbe, längliche teilbare Tablette Art und Beschaffenheit der Primärverpackung Art der Primärverpackung: Polyamid-AluminiumPVC/Aluminium Blister zu 10 Anz Tbl. 1 2 3 Die Tablette kann in zwei gleich große Hälften geteilt werden. In Zwingern oder in Gruppen gehaltene Hunde sollten gleichzeitig behandelt werden. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Darreichungsform Tablette Dosierung und Art der Anwendung Zum Eingeben. KGW Hd. (kg) 3,1–5 5,1–10 10,1– 20 20,1– 30 Packung mit 10 Blistern mit 3 Tabletten DOLPAC Tabletten fuer kleine Hunde XL. 1 2 3 Die empfohlene Dosierung beträgt 20 mg Oxantel/5 mg Py-rantel/5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht, entspricht einer Tablette für 10 kg Körpergewicht, als einmalige Be handlung. Die gemäß des Körpergewichts benötigte Anzahl an Tabletten sollte in einer einmaligen Gabe erfolgen. Vorzugsweise sollten die Hunde vor der Behandlung nüchtern sein. Packung mit 6 Blistern mit 3 Tabletten Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 teilbare Tablette (190 mg) enthält: Anz. Tbl. Die Tablette kann in zwei gleich große Hälften geteilt werden. In Zwingern oder in Gruppen gehaltene Hunde sollten gleichzeitig behandelt werden. Packungsgrößen: Packung mit 1 Blister mit 3 Tabletten Pyrantel Dosierung und Art der Anwendung Zum Eingeben. VETOQUIN OL Dosierung und Art der Anwendung Zum Eingeben.Die empfohlene Dosierung beträgt 20 mg Oxantel/5 mg Py-rantel/5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht, entspricht einer Tablette für 2 kg Körpergewicht, als einmalige Behandlung. Die gemäß des Körpergewichts benötigte Anzahl an Tabletten sollte in einer einmaligen Gabe erfolgen. Vorzugsweise sollten die Hunde vor der Behandlung nüchtern sein. KGW Anz. Tbl. Anwendungsgebiete Zur Behandlung von Hunden bei parasitären Mischinfektionen verursacht durch adulte Stadien folgender Nematoden- und Cestodenarten: Nematoden (Toxocara canis, Toxascaris leonina, Ancylostoma caninum, Uncinaria stenocephala, Trichuris vulpis) und Cestoden (Dipylidium caninum, Taenia ssp.) Besondere Warnhinweise Nach häufiger, wiederholter Anwendung von Wirkstoffen einer Substanzklasse von Anthelminthika kann sich eine Resistenz gegen die gesamte Substanzklasse entwickeln. Pharmakodynamische Eigenschaften Das Präparat enthält die arzneilich wirksamen Bestandteile Pyrantelembonat, Oxantelembonat und Praziquantel. Das Wirkungsspektrum der Kombination ist breit und umfasst gastrointestinale Rundwürmer (Spulwürmer, Peitschenwürmer und Hakenwürmer) und Bandwürmer. Pyrantel hat durch Aktivierung der Acetylcholinrezeptoreneine paralysierende Wirkung auf die Muskulatur der Rundwürmer. Die Wirksamkeit richtet sich vor allem gegen Toxocara canis, Toxascaris leonina, Uncinaria stenocephala und Ancylostoma caninum. Pyrantel besitzt eine vernachlässigbare Wirkung gegen Trichuris vulpis. Oxantel ist ein mOxyphenolderivat von Pyrantel, das eine Wirksamkeit gegen Peitschenwürmer besitzt. Gegenanzeigen siehe Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode Die Anwendung bei Trächtigen oder Laktation wurde nicht untersucht und kann deshalb nicht empfohlen werden. Nebenwirkungen Erbrechen und Durchfall können nach der Behandlung beobachtet werden. Auch wenn in produktspezifische n Studien kein Fall von Anorexie beobachtet wurde, kann diese Nebenwirkung bei Arzneimitteln, die Praziquantel enthalten, vorkommen. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Keine gleichzeitige Anwendung mit Levamisol, Piperazin oder Cholinesterasehemmern Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit Haltbarkeit des Fertigarzneimittels im unversehrten Behältnis: 3 Jahre Nicht aufgebrauchte halbe Tabletten sollten verworfen werden. Besondere Lagerungshinweise Es sind keine besonderen Tabletten 1,1–2 2,1–4 4,1–6 Packungsgrößen: Packung mit 1 Blister mit 10 Tabletten 1 2 3 Die Tablette kann in zwei gleich große Hälften geteilt werden. In Zwingern oder in Gruppen gehaltene Hunde sollten gleichzeitig behandelt werden. Packung mit 6 Blistern mit 10 Tabletten Packung mit 10 Blistern mit 10 Tabletten Überdosierung Die Verabreichung des Fünffachen der empfohlenen Dosis über einen Zeitraum von 6 Wochen verursachte bei gesunden Hunden keine unerwünschten Nebenwirkungen Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Wartezeit(en) Entfällt. Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Flöhe dienen als Zwischenwirte für einen der häufig vorkommenden Bandwürmer: Dipylidium caninum. Deshalb kann ein Bandwurmbefall erneut auftreten, wenn keine Flohbekämpfung durchgeführt wurde. Praziquantel führt beim Parasiten zu starken Muskelkontraktionen, Paralyse und Tegumentschädigungen. Praziquantel ist gegen adulte und larvale Stadien der Hundebandwürmer Echinococcus spp., Taenia spp. und Dipylidium caninum wirksam. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Angaben zur Pharmakokinetik Die Resorption von Oxantelembonat nach oraler Gabe ist unbedeutend. Pyrantel wird in kleinen Mengen schnell resorbiert (Tmax =1,38 h, Cmax =0,048 g/ml) und zügig ausgeschieden. Praziquantel wird schnell resorbiert (Tmax =1,28 h, Bei Tieren: Rundwurm- und Hakenwurmbefall: Bei einigen Tieren werden möglicherweise Ancylostoma caninum und Toxocara canis durch die Behandlung nicht vollständig eliminiert, mit der Folge eines erhöhten Risikos der Eiausscheidung in die Umgebung. Es wird empfohlen, Nachuntersuchungen des Kotes vorzunehmen und, falls erforderlich, eine dem Untersuchungsergebnis entsprechende Behandlung mit einem nematodiziden Tierarzneimittel durchzuführen. Die Anwendung bei Welpen bis zu einem Alter von zwei Monaten oder mit einem Körpergewicht von unter 1 kg wird nicht empfohlen. Bei geschwächten oder stark verwurmten Tieren sollte das Tierarzneimittel nur nach erfolgter Nutzen-Risiko-Analyse des behandelnden Tierarztes angewendet werden. Nicht bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile des Tierarzneimittels anwenden. Lagerbedingungen notwendig. Für den Anwender: Manche Bestandteile dieses Tierarzneimittels können allergische Reaktionen oder Hautreizungen hervorrufen. Vermeiden Sie den direkten Hautkontakt. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden. Nach der Anwendung Hände waschen. Bei versehentlicher oraler Aufnahme ist unter Vorlage der Packungsbeilage ärztlicher Rat einzuholen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel Nicht verwendete Tierarzneimittel sind entsprechend den örtlichen Vorschriften zu entsorgen. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden. Pyrantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Filmtablette enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Pyrantelembonat 230.0 mg; Praziquantel 20.0 mg Verzeichnis der sonstigen Bestandteile Povidon, Magnesiumstearat, Hydroxypropylmethylzellulose, Siliziumdioxid, Maisstärke, Hypromellose, Polyethylenglykol, Titandioxyd. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelmintika, Kombinationen mit Praziquantel ATCvet – Code: QP52AA51 DRONTAL Filmtabletten fuer Katzen Darreichungsform Filmtablette Bikonvexe, weiße Tablette mit Bruchrille auf einer Seite Art und Beschaffenheit des Behältnisses Blisterstreifen aus AluminiumPolyethylen Verbundfolie in Faltschachteln aus Karton. Packungsgrößen: 2, 20 oder 100 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. BAYER Dosierung und Art der Anwendung Dosierung: 1 x 5 mg Praziquantel und 57,5 mg Pyrantelembonat pro kg Körpergewicht (KGW). Das entspricht 1 Tablette für 4 kg KGW. Bei Bedarf ist die Tablette entsprechend zu teilen. Art der Anwendung: Zum Eingeben. Die Tabletten werden entweder direkt oder eingehüllt in Fleisch bzw. Wurst eingegeben, oder zerkleinert mit dem Futter. Diätetische Maßnahmen sind nicht erforderlich. Dauer der Anwendung: Die Anwendung erfolgt einmalig pro Entwurmung. Bei Askaridenbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Elimination gerechnet werden, so dass ein Infektionsrisiko für den Menschen weiter bestehen kann. Wiederholungsbehandlungen bei Welpen sollen deshalb in 14-tägigen Abständen bis zu 2 – 3 Wochen über das Absetzen hinaus durchgeführt Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart Zur Behandlung von Mischinfektionen mit Rund-und Bandwürmern bei der Katze, hervorgerufen durch: Adultstadien von Ascariden (Toxocara cati syn. mystax; Toxascaris leonina), Adultstadien von Hakenwürmern (Ancylostoma tubaeforme Ancylostoma braziliense), Bandwürmern (Echinococcus multilocularis, Dipylidium caninum, Hydatigera (Taenia) taeniaeformis Mesocestoides spp. Joyeuxiella pasqualei). Aufgrund des frühest möglichen Auftretens einer Bandwurminfektion bei der Katze nach der 3. Lebenswoche ist die Behandlung mit Drontal erst nach der 3. Lebenswoche angezeigt. Hinweis: Bei Echinokokkose sind hinsichtlich der Behandlung, der erforderlichen Nachkontrollen und des Personenschutzes besondere Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten Pharmakodynamische Eigenschaften Drontal ist ein Anthelmintikum gegen Rund – und Bandwürmer und enthält als wirksame Bestandteile das Pyrazinisochinolin-Derivat Praziquantel und das Tetrahydropyrimidin-Derivat Pyrantel (als Embonat). In dieser Kombination wirkt Praziquantel gegen alle bei der Katze vorkommenden wichtigen Zestodenarten. Das Wirkungsspektrum umfasst: Hydatigera (Taenia) taeniaeformis, Joyeuxiella spp., Dipylidium caninum, Mesocestoides spp. and Echinococcus multilocularis. Praziquantel wirkt gegen alle im Darm der Katze vorkommenden Entwicklungsstadien der genannten Wurmarten. Pyrantel ist die Rundwurm-spezifische Komponente und hat gegen alle bei der Katze relevanten Nematoden eine gute Wirkung. Das Wirkungsspektrum umfasst: Toxocara cati (syn. mystax), Toxascaris leonina und Ancylostoma spp.. Praziquantel wird sehr schnell über die Oberfläche des Parasiten absorbiert und verteilt sich sogar innerhalb des Parasiten. Sowohl in vitro als auch in vivo kommt es zu schneller und schwerer Schädigung des Integuments, was letztlich zur Kontraktion und Paralyse der Parasiten führt. Die Voraussetzung Gegenanzeigen Überempfindlichkeiten gegen Bestandteile des Präparates. Obwohl Pyrantelembonat und Praziquantel als Einzelsubstanzen sicher in der Anwendung an trächtigen Katzen sind, liegen keine Untersuchungen zur Verträglichkeit der Kombination vor. Deshalb sollte Drontal während der Trächtigkeit nicht angewendet werden. Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit ist nicht belegt. Die Anwendung während der Laktation ist möglich Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere) In Einzelfällen wurden nervale Störungen (Ataxie, Desorientierung) beobachtet. Bei extrem starkem Wurmbefall kann es 1. in Einzelfällen infolge von Schleimhautläsione n zu einer erhöhten Resorption von Pyrantel kommen, die mit Überdosierungsers cheinungen wie unter Punkt Überdosierung beschrieben, einhergehen. 2. durch massive Lyse der Parasiten zu Diarrhoe und Erbrechen Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen Nicht zusammen mit anderen Cholinergika (z.B. Levamisol) anwenden. Mögliche Verstärkung der Wirkung von Wirkstoffen mit Acetylcholinesteraseakti vität (z.B. OrganophosphatVerbindungen). Die spezifischen Aktivitäten von Piperazin (neuromuskuläre Paralyse der Parasiten) können die Wirksamkeit von Pyrantel hemmen (spastische Paralyse der Parasiten). Gleichzeitige Gabe von Dexamethason kann zur Herabsetzung der Serumkonzentration von Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 5 Jahre Besondere Vorsichtsma´ßnahm en für die Aufbewahrung Nicht über 25° C lagern werden. Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich Eine 5-fache Überdosierung wurde im Allgemeinen symptomlos vertragen. Bei hohen Überdosierungen ist als erstes Symptom Erbrechen zu erwarten. Bei Überdosierung von Pyrantel kann es zu Muskeltremor, Salivation, Tachypnoe, unkontrollierter Defäkation, Diarrhoe und herabgesetzter Aktivität der Cholinesterase kommen. Als Antidot wird Atropin empfohlen. spezialisierte Tierärzte oder Institute für Parasitologie konsultiert werden. Wartezeit/en Nicht zutreffend Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren Nicht zutreffend Für den Anwender: Nicht zutreffend Besondere Warnhinweise (für jede Zieltierart) Keine Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Pyrantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 ml Suspension enthält: Wirkstoffe: Febantel 15,0 mg; Pyrantel 5,0 mg (als Pyrantelembonat 14,4 mg) Sonstige Bestandteile: Natriumbenzoat (E211) 2,05 mg; Natriumpropionat (E281) 2,0 mg; Ponceau 4R (E124) 0,25 mg Verzeichnis der sonstigen Bestandteile Natriumpropionat (E281), Natriumbenzoat (E211), Ponceau 4R (E124), Propylenglycol (E1520), NatriumdihydrogenphosphatDihydrat, Sorbitanoleat (E494), Polyvidon K25 (E1202), Polysorbat 80 (E433), Docusat-Natrium, Bentonit (E558), Citronensäure (E330), Xanthangummi (E415), Gereinigtes Wasser. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN ATCvet-Code: QP52AC55, Febantel Kombinationen Kombination zweier Anthelminthika: TetrahydropyrimidinDerivat, Pyrantel (als Embonat) und das Probenzimidazol Febantel. DRONTAL Junior - 15,0 mg und 14,4 mg/ml Susp. zum Eingeben f. Hunde XL. Darreichungsform Suspension zum Eingeben rosarote Suspension Art und Beschaffenheit des Behältnisses Faltschachtel mit 50 ml oder 100 ml Suspension in weißer HDPEFlasche mit weißem PP Schraubverschluss, farblosem LDPE Adapter und 5 ml transparente PP Dosierspritze mit Gummikolben. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. BAYER Dosierung und Art der Anwendung Dosierung und Behandlungsschema: Die einmalige orale Verabreichung erfolgt mit 15 mg/kgKGW Febantel und 5 mg/kg KGW Pyrantel (als Embonat) entsprechend 14,4 mg/kg KGW Pyrantelembonat. Dies entspricht 1 ml/kg KGW. Aufgrund einer möglichen intrauterinen und galaktogenen Übertragung kann ein Spulwurmbefall bei Welpen bereits während der Trächtigkeit oder unmittelbar nach der Geburt erfolgen. In Einzelfällen, besonders bei schweren Infektionen, kann die Entwurmung unvollständig sein und damit ein potentielles Risiko für den Menschen nicht ausgeschlossen werden. Bei entsprechendem Infektionsdruck sollte die Behandlung bereits im Alter von zwei Wochen beginnen und in sinnvollen Abständen über die gesamte Säugeperiode wiederholt werden (z.B. in 14 tägigen Abständen). Die Behandlung kann auch bei nachgewiesenen Wurminfektionen durchgeführt werden, etwa auf der Basis der Ergebnisse von Kotuntersuchungen. Art der Anwendung Suspension zum Eingeben. Die Eingabe der Suspension kann indirekt durch Vermischung mit dem Futter oder direkt mit der beigefügten Dosierspritze erfolgen. Diätetische Maßnahmen sind nicht erforderlich. Vor Gebrauch schütteln. Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich Die 5-fache Überdosierung mit dem Tierarzneimittel wurde von Welpen und jungen Hunden symptomlos vertragen. Bei 10-facher Überdosierung ist als erstes Symptom Erbrechen zu erwarten. Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart/en Zur Behandlung von Rundwurminfektionen bei Welpen und jungen Hunden bis zu einem Alter von einem Jahr, verursacht durch: Spulwürmer (Toxocara canis, Toxascaris leonina), Hakenwürmer (Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum) und Peitschenwürmer (Trichuris vulpis) Besondere Warnhinweise (für jede Zieltierart) Keine Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Nach häufiger, wiederholter Anwendung von Wirkstoffen derselben Substanzklasse von Anthelminthika kann sich eine Resistenz gegen die gesamte Substanzklasse entwickeln. Die Sicherheit des Produktes wurde nicht bei Welpen unter zwei Wochen und weniger als 0,6 kg Gewicht geprüft. Für den Anwender: Nach Gebrauch Hände waschen. Direkten Haut-und Augenkontakt vermeiden! Bei unbeabsichtigtem Kontakt die betroffenen Bereiche sorgfältig mit Wasser spülen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigungzuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. für das schnelle Einsetzen der Wirkung ist vor allem die Praziquantel-induzierte Veränderung der Durchlässigkeit der Parasitenmembran für kommen. Praziquantel führen. . ++ Ca . Es kommt damit zur Dysregulation des parasitären Stoffwechsels. Pyrantel wirkt als cholinerger Agonist ähnlich dem Nikotin und führt durch Depolarisation der neuromuskulären Blockade zu spastischer Paralyse. Angaben zur Pharmakokinetik Praziquantel wird nach oraler Verabreichung bei allen untersuchten Tierarten sehr schnell und nahezu vollständig in Magen und Dünndarm resorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden nach 0,3 bis 2 Stunden erreicht. Praziquantel wird sehr schnell in alle Organe verteilt. Die EliminationsHalbwertszeit von C14-Praziquantel und seiner Metaboliten beträgt bei allen untersuchten Tierarten zwischen 2 und 3 Stunden. In der Leber wird Praziquantel rasch metabolisiert. Neben anderen Metaboliten ist das 4-HydroxycyclohexylDerivat von Praziquantel der Hauptmetabolit. Praziquantel wird innerhalb 48 Stunden in Form seiner Metaboliten vollständig ausgeschieden – zwischen 40 und 71% im Harn und, zwischen 13 und 30% über die Galle im Kot. Das EmbonatSalz von Pyrantel wird bei allen untersuchten Tierarten kaum im Magen-Darmtrakt resorbiert. Umweltverträglichkeit Keine Angaben Pharmakodynamische Eigenschaften In dieser fixen Arzneimittelkombination zeigen Pyrantelembonat und Febantel bei den geprüften Spulwurm, Hakenwurm- und Peitschenwurmspezies des Hundes einen synergistischen Effekt. Das Wirkungsspektrum umfasst Toxocara canis, Toxascaris leonina, Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum und Trichuris vulpis. Febantel ist ein ProBenzimidazol. Im Säugerorganismusbildet Febantel einen Ringschluss zu Fenbendazol und Oxfendazol. Die anthelminthische Wirksamkeit von Febantel beruht auf der Hemmung der Polymerisation von Tubulin zu Mikrotubuli. Die dadurch hervorgerufenen strukturellen und funktionellen Störungen des Parasitenstoffwechsels führen durch Erschöpfung der Energiereserven und nach 2 – 3 Tagen zum Absterben des Parasiten. Pyrantel, gehört zu den Pyrimidinpamoaten des Tetrahydropyrimidintyps. Es wirkt nikotinartig als cholinerger Agonist und führt durch eine depolarisierendeneuromuskuläre Blockade zur spastischen Paralyse der Nematoden. Angaben zur Pharmakokinetik Maximale Serumkonzentrationen von Febantel wurden in einem Zeitraum zwischen einer und sechs Stunden nach oraler Verabreichung der empfohlenen Dosierung von 1 ml/ kg KGW (14,4 mg/kg Pyrantelembonat und 15 mg/kg Febantel) gefunden. Im Mittel betrug der Cmax 0,019 mg/lund wurde nach zwei Stunden erreicht. Febantel wird zu Fenbendazol metabolisiert das wiederum in Oxfendazol umgewandelt wird – auch diese Metaboliten wurden gemessen. Fenbendazol erreichte drei Stunden nach oraler Gabe einen Cmax von 0,130 mg/l. Für Oxfendazol wurde fünf Stunden nach Verabreichung ein Cmax von 0,157 mg/l gemessen. Der Cmax von Pyrantel (gemessen als Pyrantelbase) betrug 0,084 mg/l und wurde 2,5 Stunden nach Applikation erreicht. Gegenanzeigen Nicht gleichzeitig mit Tierarzneimitteln verabreichen, die Piperazin enthalten. Siehe auch Abschnitt 4.7 und Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode Nicht anwenden bei trächtigen oder laktierenden Hündinnen. Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere) In sehr seltenen Fällen können leichte, vorübergehende Störungen des Verdauungsappara tes (z.B. Brechdurchfall) auftreten. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen Durch die anthelminthische Wirkung von Pyrantel (spastische Paralyse) und Piperazin (neuromuskuläreParalys e) kann bei gemeinsamer Verabreichung ein Antagonismus entstehen. Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit Haltbarkeit des Fertigarzneimittels im unversehrten Behältnis: 5 Jahre Nach Anbruch des Behältnisses: 12 Wo Besondere Vorsichtsma´ßnahm en für die Aufbewahrung Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwenden. Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Nach dem Öffnen nicht über 25° C lagern. Pyrantel Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge) 1 Tablette enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Febantel 150 mg, Pyrantel Embonat 144 mg, Praziquantel 50 mg Sonstige Bestandteile: Lactose 1H2O, Maisstärke, Cellulosepulver, Polyvidon, Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat, hochdispersesSiliciumdioxid, Rindfleischaroma. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelminthika, Kombinationen mit Praziquantel. ATCvet-Code: QP52AA51 DRONTAL plus Febantel Tabletten fuer Hunde Darreichungsform Tabletten. Beige teilbare Tabletten mit Kreuzbruchrille Art und Inhalt des Behältnisses Blisterstreifen aus AluminiumPolyethylen Verbundfolie in Faltschachteln aus Karton. Packungsgrößen: 4, 24 und 104 Tabletten. BAYER Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Die empfohlene Dosierung beträgt 15 mg Febantel, 14,4 mg Pyrantelembonat und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht (KGW). Das entspricht 1 Tablette für 10 kg Körpergewicht (KGW). Die Tabletten sind durch die Kreuzbruchrille teilbar. Hunde bis 2,5 kg KGW erhalten eine Tablette, Hunde von 2,5 – 5 kg KGW erhalten eine Tablette und Hunde von 5 – 7,5 kg KGW erhalten einer Tablette. Für Hunde über 10 kg KGW ist durch Aufteilen einer zusätzlichen Tablette eine ebenso genaue Anpassung der Dosierung möglich. Bei Askaridenbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Wurmfreiheit gerechnet werden, sodaß ein Infestationsrisiko bei Personen, die mit behandelten Tieren in Kontakt kommen, weiter bestehen kann. Eine Weiter- oder Wiederholungsbehandlung sollte deshalb in entsprechendem Abstand (bei Welpen im Alter von 6 und 12 Wochen) durchgeführt werden. Hinweis: Bei Echinokokkose sind hinsichtlich der Behandlung, der erforderlichen Nachkontrollen und des Personenschutzes besondere Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten spezialisierte Tierärzte oder Institute für Parasitologie konsultiert werden. Überdosierung Eine 10-fache Überdosierung wurde im Allgemeinen symptomlos vertragen. Bei Überdosierung von Pyrantel kann es zu Muskeltremor, Salivation, Tachypnoe, unkontrollierter Defäkation, Diarrhoe und herabgesetzter Aktivität der Cholinesterase kommen. Als Antidot wird Atropin empfohlen. Wartezeit Nicht zutreffend Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung von nicht verwendetem Arzneimittel Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen. Wartezeit/en Nicht zutreffend Anwendungsgebiete Anthelminthikum zur Bekämpfung von Mischinfektionen des Hundes mit folgenden Rund- und Bandwürmern: Spulwürmer (Toxocara canis, Toxascaris leonina), Hakenwürmer (Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum), Peitschenwurm (Trichuris vulpis) und Bandwürmer (Echinococcus granulosus, Echinococcus multilocularis, Dipylidium caninum, Mesocestoides spp., Taenia spp., Multiceps multiceps). Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Nicht erforderlich Besondere Warnhinweise für die Zieltierarten Bei extrem starkem Wurmbefall kann es infolge von Schleimhautläsionen zu einer erhöhten Resorption von Pyrantel kommen, die mit Überdosierungserscheinungen wie unter Punkt Überdosierung beschrieben, einhergehen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender Nach dem Eingeben der Tabletten sind die Hände zu waschen. Pharmakodynamische Eigenschaften Drontal plus Febantel ist ein Rund- und Bandwurmmittel, das als wirksame Bestandteile das Tetrahydropyrimidin-Derivat Pyrantel (als Pamoatsalz), das Probenzimidazol Febantel und das Isochinolin-Derivat Praziquantel enthält. In dieser Kombination zeigen Pyrantelembonat und Febantel einen synergistischen Effekt gegen alle genannten Spul-(Toxocara canis, Toxascaris leonina), Haken- (Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum) und Peitschenwürmer (Trichuris vulpis) bei Welpen und jungen Hunden. Febantel selbst ist nicht anthelminthisch wirksam, sondern wirkt als Probenzimidazol. Die anthelminthische Wirkung des Febantels beruht wie bei anderen Benzimidazolen auf einer Hemmung der Polymerisation von Tubulin zu Mikrotubuli. Die dadurch hervorgerufenen Störungen der strukturellen und funktionellen Eigenschaften der Parasitenzellen führen durch Erschöpfung der Energiereserven zum Absterben des Parasiten. Pyrantel wirkt nikotinartig als cholinerger Agonist und führt durch eine depolarisierende neuromuskuläre Blockade zur spastischen Paralyse der Nematoden. Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfaßt alle wichtigen ZestodenSpezies vom Hund. Es beinhaltet im Einzelnen alle beim Hund vorkommenden Taenia-Arten, Dipylidium caninum, Mesocestoides spp., Echinococcus granulosus und Echinococcus multilocularis. Praziquantel wirkt gegen sämtliche Altersstadien dieser Parasiten. Praziquantel wird vom Parasiten sehr schnell über seine Oberfläche resorbiert und in seinem Organismusgleichmäßig verteilt. In vitro und in vivo kommt es sehr schnell zu starken Schädigungen des Parasitenteguments, jedoch nur im vorderen Teil des Parasiten. In vitro bewirken Konzentrationen von 0,01 g/ml innerhalb von 30 Sekunden eine Kontraktion und Paralyse der Parasiten. Grundlage des schnellen Wirkungseintrittes ist insbesondere die von Praziquantel ausgelöste Permeabilitätsänderung der Parasitenmembran ++ für Ca , was zu einer Dysregulation des Parasitenstoffwechsels führt. Pharmakokinetische Eigenschaften Febantel wird nach oraler Applikation bei monogastrischen Tieren und bei Wiederkäuern mindestens zu 40% resorbiert. Resorbierte Substanz wird innerhalb weniger Stunden vollständig metabolisiert. Die Hauptmetaboliten sind Fenbendazol, Oxfendazol, FenbendazolSulfon und Febantel-Sulfoxid; die beiden erstgenannten Metaboliten gelten als die anthelminthisch wirkenden. Febantel-Metaboliten verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei besonders hohe Konzentrationen in Leber und Niere erreicht werden. Die Elimination erfolgt zum überwiegenden Teil mit dem Kot (50 – 70%), zu einem geringeren Teil auch über den Urin (20 – 30%) und die Milch. Die akuten toxischen Dosen liegen um ein Mehrfaches höher als die therapeutischen Dosen. Beim Hund beträgt die orale LD50 >10 g/kg KGW. Das kaum wasserlösliche Pyrantel Embonat wird beim Hund nur geringgradig (10 – 20%) und verzögert resorbiert. Resorbiertes Pyrantel wird schnell und umfassend metabolisiert. Die einzelnen Stoffwechselvorgänge sind bisher nicht genau bekannt. Pyrantel und seine Metaboliten verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei die höchsten Konzentrationen (fast ausschließlich Metaboliten) in der Leber und Niere und nur in Spuren in Muskulatur und Fett gefunden werden. Pyrantel Embonat wird beim Hund zu >80% mit dem Kot ausgeschieden; das restliche Pyrantel wird zu etwa 90 – 95% über die Niere in metabolisierter Form eliminiert. Die akut toxischen Dosen liegen um ein Mehrfaches höher als die therapeutischen. Für Pyrantel Embonat liegt die orale LD50 beim Hund um 2 g/kg Körpergewicht. Bei jungen Greyhounds ist nach oraler Verabreichung von Pyrantel Embonat (5 mg Pyrantel/kg KGW) im Gegenanzeigen Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den arzneilich wirksamen Bestandteilen oder einem der sonstigen Bestandteile. Anwendung bei Trächtigkeit und Laktation Hündinnen sind wegen möglicher teratogener Wirkungen in den ersten zwei Dritteln der Trächtigkeit von der Behandlung auszuschließen. Nebenwirkungen Gelegentlich ist Erbrechen möglich Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Nicht zusammen mit anderen Cholinergika (z.B. Levamisol) anwenden. Mögliche Verstärkung der Wirkung von Hemmstoffen der Acetylcholinesterase (z.B.OrganophosphatVerbindungen). Die pharmakodynamischen Eigenscharften von Piperazin /neuromuskuläre Paralyse der Parasiten) können die Wirksamkeit von Pyrantel antagonisieren (spastische Paralyse der Parasiten). Gleichzeitige Gabe von Dexamethason kann zur Herabsetzung der Serumkonzentration von Praziquantel führen. Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 5 Jahre Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern. Serum eine reversible Verminderung der alkalischen Phosphatase beobachtet worden. Praziquantel wird nach oraler Gabe sehr schnell resorbiert und nahezu vollständig im Magen und Dünndarm resorbiert. Maximale Serumspiegel werden bereits innerhalb von 15 bis 90 Minuten erreicht. Praziquantel wird nach oraler Gabe schnell in alle Organe verteilt. Die Eliminationshalbwertszeiten von 14C-Praziquantel und seinen Metaboliten betragen beim Hund 2 – 3 Stunden. Praziquantel wird in der Leber schnell metabolisiert. Als Hauptmetabolit tritt neben anderen Metaboliten jeweils das 4Hydroxycyclohexyl-Derivat des Praziquantels auf. Praziquantel wird in Form seiner Metaboliten innerhalb von 48 Stunden zu 40 – 71% im Urin und zu 13 – 30% über die Galle mit den Fäzes ausgeschieden. Die akute Toxizität liegt im g/kgBereich. Praziquantel wirkt weder Haut- noch Schleimhautreizend und nicht sensibilisierend. In verschiedenen in vitro- und in vivo-Systemen konnte nachgewiesen werden, daß Praziquantel weder mutagene noch kanzerogene Eigenschaften aufweist. Praziquantel erwies sich darüber hinaus als nicht embryotoxisch und nicht teratogen und beeinflußte weder die Fertilität noch andere reproduktionstoxikologische Parameter. Pyrantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält: Febantel 525 mg, Pyrantelembonat 504 mg, Praziquantel 175 mg Verzeichnis der sonstigen Bestandteile Lactose 1H2O, Maisstärke, Cellulosepulver, Polyvidon, Magnesiumstearat, Natriumdodecylsulfat, hochdisperses Siliciumdioxid, Rindfleischaroma PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelminthika, Kombinationen mit Praziquantel. ATCvet-Code: QP52AA51 DRONTAL Plus XL - Tabletten fuer Hunde Darreichungsform Tabletten zum Eingeben. Art und Beschaffenheit des Behältnisses Blisterstreifen aus AluminiumVerbundfolie in Faltschachteln mit 12, 24, 48, 104 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. BAYER Dosierung und Art der Anwendung 1 x 15 mg Febantel, 14,4 mg Pyrantelembonat und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht (KGW). Das entspricht:1 Tablette für 35 kg KGW. Bei Bedarf können die Tabletten geteilt werden. Hunde von ca. 17 kg erhalten eine halbe Tablette. Für Hunde mit einem geringeren Körpergewicht steht Drontal Plus Febantel zur Verfügung. Bei Askaridenbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Wurmfreiheit gerechnet werden, so dass ein Infektionsrisiko bei Personen, die mit behandelten Tieren in Kontakt kommen, weiter bestehen kann. Eine Weiter- oder Wiederholungsbehandlung soll deshalb in entsprechendem Abstand (bei Welpen im Alter von 6 und 12 Wochen) durchgeführt werden. Art der Anwendung: Zum Eingeben. Die Tabletten werden dem Tier direkt verabreicht. Am besten versteckt man Sie in einem Stück Fleisch, in Wurst oder Käse. Diätetische Maßnahmen sind nicht erforderlich. Dauer der Anwendung: Die Anwendung erfolgt 1-malig pro Entwurmung. Hinweis: Bei Echinokokkose sind hinsichtlich der Behandlung, der erforderlichen Nachkontrollen und des Personenschutzes besondere Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten spezialisierte Tierärzte oder Institute für Parasitologie konsultiert werden. Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich Die 10f-ache Überdosierung wird von den Tieren symptomlos vertragen. Wartezeit/en Nicht zutreffend Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart/en Rund- und Bandwurmmittel zur Anwendung bei Hunden. Zur Behandlung von Mischinfektionen mit folgenden Rund- und Bandwürmern: Spulwürmer (Toxocara canis, Toxascaris leonina), Hakenwürmer (Uncinaria stenocephala , Ancylostoma caninum), Peitschenwurm (Trichuris vulpis) und Bandwürmern (Echinococcus granulosus, Echinococcus multilocularis, Dipylidium caninum, Taenia spp., Multiceps multiceps, Mesocestoides spp.). Aufgrund des frühestmöglichen Auftretens einer Bandwurminfektion beim Hund nach der 3. Lebenswoche ist die Behandlung mit Drontal flavour Plus XL nach Diagnose einer Mischinfektion erst nach der 3. Lebenswoche angezeigt. Besondere Warnhinweise (für jede Zieltierart) Keine Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Nicht zutreffend Für den Anwender: Nicht zutreffend Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den örtlichen Vorschriften zu entsorgen. Pharmakodynamische Eigenschaften Drontal Plus XL ist ein Rund- und Bandwurmmittel, das als wirksame Bestandteile das Tetrahydropyrimidin-Derivat Pyrantel (als Pamoatsalz), das Probenzimidazol Febantel und das Isochinolin-Derivat Praziquantel enthält. In dieser Kombination zeigen Pyrantelembonat und Febantel einen synergistischen Effekt gegen alle genannten Spul-(Toxocara canis, Toxascaris leonina), Haken- (Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum) und Peitschenwürmer (Trichuris vulpis) bei Welpen und jungen Hunden. Febantel selbst ist nicht anthelminthisch wirksam, sondern wirkt als Probenzimidazol. Die anthelminthische Wirkung des Febantels beruht wie bei anderen Benzimidazolen auf einer Hemmung der Polymerisation von Tubulin zu Mikrotubuli. Die dadurch hervorgerufenen Störungen der strukturellen und funktionellen Eigenschaften der Parasitenzellen führen durch Erschöpfung der Energiereserven zum Absterben des Parasiten. Pyrantel wirkt nikotinartig als cholinerger Agonist und führt durch eine depolarisierende neuromuskuläre Blockade zur spastischen Paralyse der Nematoden. Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfaßt alle wichtigen CestodenSpezies vom Hund. Es beinhaltet im einzelnen alle beim Hund vorkommenden Taenia-Arten, Dipylidium caninum, Mesocestoides spp., Echinococcus granulosus und Echinococcus multilocularis. Praziquantel wirkt gegen sämtliche Altersstadien dieser Parasiten. Praziquantel wird vom Parasiten sehr schnell über seine Oberfläche resorbiert und in seinem Organismus gleichmäßig verteilt. In vitro und in vivo kommt es sehr schnell zu starken Schädigungen des Parasitenteguments, jedoch nur im vorderen Teil des Parasiten. In vitro bewirken Konzentrationen von 0,01 g/ml innerhalb von 30 Sekunden eine Kontraktion und Paralyse der Parasiten. Grundlage des schnellen Wirkungseintrittesist insbesondere die von Praziquantel ausgelöste Permeabilitätsänderung der Parasitenmembran für Ca++, was zu einer Dysregulation des Parasitenstoffwechsels führt. Angaben zur Pharmakokinetik Febantel wird nach oraler Applikation bei monogastrischen Tieren und bei Wiederkäuern mindestens zu 40% resorbiert. Resorbierte Substanz wird innerhalb weniger Stunden vollständig metabolisiert. Die Hauptmetaboliten sind Fenbendazol, Oxfendazol, Fenbendazol-Sulfon und Febantel-Sulfoxid; die beiden erstgenannten Metaboliten gelten als die anthelminthisch wirkenden. Febantel-Metaboliten verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei besonders hohe Konzentrationen in Leber und Niere erreicht Gegenanzeigen Hündinnen sind in den ersten 2 Dritteln der Trächtigkeit von der Behandlung auszuschließen. Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode Hündinnen sind in den ersten 2 Dritteln der Trächtigkeit von der Behandlung auszuschließen. Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere) Bisher keine bekannt Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen Nicht zusammen mit anderen Cholinergika (z.B. Levamisol) anwenden. Mögliche Verstärkung der Wirkung von Wirkstoffen mit Acetylcholinesteraseakti vität (z.B. OrganophosphatVerbindungen). Die spezifischen Aktivitäten von Piperazin (neuromuskuläre Paralyse der Parasiten) können die Wirksamkeitvon Pyrantel hemmen (spastische Paralyse der Parasiten). Umweltverträglichkeit Keine Angaben Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit Im unversehrten Behältnis: 3 Jahre Besondere Vorsichtsmaßnahme n für die Aufbewahrung: Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. werden. Die Elimination erfolgt zum überwiegenden Teil mit dem Kot (50 – 70%), zu einem geringeren Teil auch über den Urin (20 – 30%) und die Milch. Die akuten toxischen Dosen liegen um ein Mehrfaches höher als die therapeutischen Dosen.Beim Hund beträgt die orale LD50 >10 g/kg KGW. Das kaum wasserlösliche Pyrantel Embonat wird beim Hund nur geringgradig (10 – 20%) und verzögert resorbiert. Resorbiertes Pyrantel wird schnell und umfassend metabolisiert. Die einzelnen Stoffwechselvorgänge sind bisher nicht genau bekannt. Pyrantel und seine Metaboliten verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei die höchsten Konzentrationen (fast ausschließlich Metaboliten) in der Leber und Niere und nur in Spuren in Muskulatur und Fett gefunden werden. PyrantelEmbonat wird beim Hund zu >80% mit dem Kot ausgeschieden; das restliche Pyrantel wird zu etwa 90 – 95% über die Niere in metabolisierter Form eliminiert. Die akut toxischen Dosen liegen um ein Mehrfaches höher als die therapeutischen. Für Pyrantel Embonat liegt die orale LD50 beim Hund um 2 g/kg Körpergewicht. Bei jungen Greyhounds ist nach oraler Verabreichung von Pyrantel Embonat (5 mg Pyrantel/kg KGW) im Serum eine reversible Verminderung der alkalischen Phosphatase beobachtet worden. Praziquantel wird nach oraler Gabe sehr schnell resorbiert und nahezu vollständig im Magen und Dünndarm resorbiert. Maximale Serumspiegel werden bereits innerhalb von 15 bis 90 Minuten erreicht. Praziquantel wird nach oraler Gabe schnell in alle Organe verteilt. Die Eliminationshalbwerts-zeiten von 14C-Praziquantel und seinen Metaboliten betragen beim Hund 2 – 3 Stunden. Praziquantel wird in der Leber schnell metabolisiert. Als Hauptmetabolit tritt neben anderen Metaboliten jeweils das 4Hydroxycyclohexyl-Deri-vat des Praziquantels auf. Praziquantel wird in Form seiner Metaboliten innerhalb von 48 Stunden zu 40 – 71% im Urin und zu 13 – 30% über die Galle mit den Fäzes ausgeschieden. Die akute Toxizität liegt im g/kgBereich. Praziquantel wirkt weder Haut- noch Schleimhaut reizend und nicht sensibilisierend. In verschiedenen in vitro- und in vivo-Systemen konnte nachgewiesen werden, dass Praziquantel weder mutagene noch kanzerogene Eigenschaften aufweist. Praziquantel erwies sich darüber hinaus als nicht embryotoxisch und nicht teratogen und beeinflußte weder die Fertilität noch andere reproduktionstoxikologische Parameter. Pyrantel Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 ml enthält Pyrantelembonat 14,4 mg, Febantel 15,0 mg Sonstige Bestandteile Natriumpropionat, Natriumbenzoat, Propylenglycol, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Sorbitanoleat,Polyvidon K25, Polysorbat 80, Docusat-Natrium, Bentonit, wasserfreie Citronensäure, Ponceau 4R (E 124), Xanthan-Gummi, gereinigtes Wasser. WELPAN Suspension fuer Welpen und junge Hunde Darreichungsform Suspension Art und Inhalt des Behältnisses Darreichungsform: Polyethylenflasche zu 100 ml und 5 ml Dosierspritze Packungsgröße: Überkarton mit 1 Flasche und 5 ml Dosierspritze BAYER Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Die Dosis beträgt 1 ml Suspension für 1 kg Körpergewicht, das entspricht 15 mg Febantel und 14,4 mg Pyrantelembonat pro kg Körpergewicht. Die Eingabe der Suspension kann indirekt durch Vermischung mit dem Futter oder direkt mit der beigefügten Dosierspritze erfolgen. Diätetische Maßnahmen sind nicht erforderlich. Vor Gebrauch schütteln. Die Anwendung erfolgt einmalig pro Entwurmung. Bei Askaridenbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Elimination gerechnet werden, so daß ein Infektionsrisiko für Menschen weiterbestehen kann. Wiederholungsbehandlungen bei Welpen sollen deshalb in den vorgeschriebenen 14-tägigen Abständen durchgeführt werden. Überdosierung Die 5-fache Überdosierung mit Welpan wurde von Welpen und jungen Hunden symptomlos vertragen. Bei 10-facher Überdosierung ist als einziges Symptom Erbrechen zu erwarten . Anwendungsgebiete Rundwurmmittel zu Anwendung bei Welpen und jungen Hunden Zur Behandlung von Infektionen mit folgenden Rundwürmern: Spulwürmer (Toxocara canis, Toxascaris leonina), Hakenwürmer (Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum), Peitschenwürmer (Trichuris vulpis). Aufgrund des frühen Auftretens von Spulwurminfektionen (intrauterine und galaktogene Infektion) sollte die Behandlung mit Welpan bereits im Alter von ca. 2 Wochen beginnen. Empfehlenswert ist die Wiederholung der Behandlung in 14-tägigen Abständen. Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Keine Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender Keine Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung von nicht verwendetem Arzneimittel PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Welpan ist ein Rundwurmmittel, das als wirksame Bestandteile das Tetrahydropyrimidin-Derivat Pyrantel (als Pamoatsalz) und das ProBenzimidazol Febantel enthält.In dieser fixen Arzneikombination zeigen Pyrantelembonat und Febantel einen synergistischen Effekt gegen alle geprüften Rundwurmspezies (Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer) bei Welpen und jungen Hunden. Das Wirkspektrum beinhaltet im einzelnen Toxocara canis, Toxascaris leonina, Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum und Trichuris vulpis. Pyrantel wirkt nikotinartig als cholinerger Agonist und führt durch eine depolarisierende neuromuskuläre Blockade zur spastischen Paralyse der Nematoden. Die anthelminthische Wirksamkeit von Febantel beruht auf der Hemmung der Polymerisation von Tubulin zu Mikrotubuli. Die dadurch hervorgerufenen strukturellen und funktionellen Störungen des Parasitenstoffwechsels führen durch Erschöpfung der Energiereserven zum Absterben des Parasiten nach 2 – 3 Tagen. Gegenanzeigen Überempfindlichkeit gegen Bestandteile des Präparates Anwendung bei Trächtigkeit und Laktation Entfällt Nebenwirkungen Keine bekannt Wechselwirkunge n mit anderen Mitteln Keine Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit: 5 Jahre Besondere Lagerungshinweise Nicht über 25° C lagern. Nicht aufgebrauchte Reste des Arzneimittels sind an Sonderabfallsammler zu übergeben. Leere Packungen sind zusammen mit dem Hausmüll zu entsorgen. Besondere Warnhinweise für die Zieltierarten Keine Wartezeit Arzneimittel nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln oder Arzneimitteln dienen. Selamectin Qualitative und quantitative Zusammensetzung STRONGHOLD 15 mg - Loesung zum Auftropfen PFIZER STRONGHOLD 30 mg - Loesung zum Auftropfen PFIZER STRONGHOLD 45 mg - Loesung zum Auftropfen PFIZER STRONGHOLD 60 mg - Loesung zum Auftropfen PFIZER Jede Einzeldosis (jede Tube) STRONGHOLD enthält: Arzneilich wirksame(r) Bestandteil(e) STRONGHOLD 15 mg: Selamectin 15 mg, 6% m/v Lösung Sonstige Bestandteile 0,08% Butylhydroxytoluol Weitere Angaben siehe Stronghold 60 mg/ml-Lösung zum Auftropfen . Selamectin Qualitative und quantitative Zusammensetzung Jede Einzeldosis (jede Tube) STRONGHOLD enthält: Arzneilich wirksame(r) Bestandteil(e) STRONGHOLD 30 mg: Selamectin 30 mg, 12% m/v Lösung Sonstige Bestandteile 0,08% Butylhydroxytoluol Weitere Angaben siehe Stronghold 60 mg/ml-Lösung zum Auftropfen Selamectin Qualitative und quantitative Zusammensetzung Jede Einzeldosis (jede Tube) STRONGHOLD enthält: Arzneilich wirksame(r) Bestandteil(e) STRONGHOLD 45 mg: Selamectin 45 mg, 6% m/v Lösung Sonstige Bestandteile 0,08% Butylhydroxytoluol Weitere Angaben siehe Stronghold 60 mg/ml-Lösung zum Auftropfen Selamectin Qualitative und quantitative Zusammensetzung Jede Einzeldosis (jede Tube) STRONGHOLD enthält: Arzneilich wirksame(r) Bestandteil(e) STRONGHOLD 60 mg: Selamectin 60 mg, 12 % w/v Darreichungsform Lösung zum Auftropfen Art und Beschaffenheit des Dosierung und Art der Anwendung Nur zur äußerlichen Anwendung. Verabreichung äußerlich auf die Haut am Halsansatz vor den Schulterblättern. STRONGHOLD sollte als einmalige äußerliche Verabreichung einer Einzeldosis (Tube) angewendet werden, die eine Menge von mindestens 6 mg/kg Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart/en Katzen und Hunde: Behandlung und Vorbeugung des durch Ctenocephalides spp. verursachten Flohbefalls über einen Zeitraum von einem Monat nach Einzelgabe. Dies ist das Ergebnis der adultiziden, larviziden und oviziden Wirkungen des Produktes. Pharmakodynamische Eigenschaften Selamectin ist eine halbsynthetische Verbindung der Avermectin-Gruppe. Selamectin lähmt und/oder tötet ein breites Spektrum invertebrater Parasiten durch Beeinträchtigung der Leitfähigkeit des Chloridionen-Kanals, so dass die normale Impulsübertragung in den Neuronen unterbrochen wird. Hierdurch wird die elektrische Aktivität der Nervenzellen von Nematoden und der Gegenanzeigen Nicht anwenden bei Tieren, die jünger als 6 Wochen sind. Nicht anwenden bei Katzen, die gleichzeitig eine andere Erkrankung haben oder die geschwächt und untergewichtig (in Größe Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere) Die Anwendung des Produktes bei Katzen ist in vereinzelten Fällen mit einer schwachen, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen In ausgedehnten Felduntersuchungen wurden keine Wechselwirkungen Inkompatibilitäten Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit Haltbarkeit des Tierarzneimittels laut Verkaufsverpackung: 3 Jahre Lösung Sonstige Bestandteile 0,08 % Butylhydroxytoluol. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Antiparasitikum, ATCvet. Code: QP54A A05 Selamectin Behältnisses Stronghold ist in Packungen mit 3 Tuben erhältlich (alle Packungsgrößen), sechs Tuben (alle Packungsgrößen außer Stronghold 15 mg) oder 15 Tuben (nur Stronghold 15 mg Packungsgrößen). Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht. Das Arzneimittel ist in EinmaldosisTuben aus durchsichtigem Polypropylen enthalten, die in einer Aluminium und Aluminium/PVCBlisterumhüllung enthalten sind. Die Tuben sind wie folgt farblich kodiert Tuben mit rosa Kappen enthalten 0,25 ml einer 6 % w/v Lösung, entsprechend 15 mg Selamectin Tuben mit blauen Kappen enthalten 0,75 ml einer 6 % w/v Lösung, entsprechend 45 mg Selamectin Tuben mit lila Kappen enthalten 0,25 ml einer 12 % w/v Lösung, entsprechend 30 mg Selamectin Tuben mit braunen Kappen enthalten 0,5 ml einer 12 % w/v Lösung, entsprechend 60 mg Selamectin Tuben mit roten Kappen enthalten 1,0 ml einer 12 % w/v Lösung, entsprechend 120 mg Selamectin Tuben mit grünen Kappen enthalten 2,0 ml einer 12 % w/v Lösung, entsprechend 240 mg Selamectin Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle Nicht verwendete Tierarzneimittel oder Abfallmaterialien von diesen Tierarzneimitteln sind entsprechend den lokalen Bestimmungen zu entsorgen. Selamectin ist für Fische und andere Wasserorganismen, die Fischen als Futter dienen, schädlich. Leere Behältnisse und nicht aufgebrauchtes Arzneimittel sind mit dem Hausmüll zu entsorgen, um eine Verunreinigung jeglicher Gewässer zu vermeiden. Selamectin, bezogen auf das Körpergewicht des behandelten Tieres, enthält. Wenn beim selben Tier mehrere gleichzeitig bestehende Infestationen oder Infektionen mit dem Mittel behandelt werden sollen, so ist an jedwedem Zeitpunkt jeweils nur eine äußerliche Anwendung mit der empfohlenen Dosis von 6 mg/kg KGW vorzunehmen. Die erforderliche Beahndlungsdauer ist abhängig vom jeweiligen Parasiten und wird nachstehend spezifiziert. H TF < 2,5 2,6– 5,0 5,1– 10,0 10,1 –20 20,1 –40 > 40 rosa 15 60 0,25 lila 30 120 0,25 60 120 0,5 12 0 24 0 < Tk 120 1,0 brau n rot grün S WK Vol 120 2,0 60/1 20 < Tk Legende (H= Hund in kg/KGW; TF= Tubenfarbe, S= Selamectinmenge in mg; WK= Wirkstoffkonzentration in mg/ml; Vol= Volumen nominaler Tube in mg; TK= Tubenkombination): Behandlung und Vorbeugung von Flohbefall (Katzen, Hunde): Durch die Verabreichung von Stronghold werden die am Tier befindlichen erwachsenen Flöhe abgetötet, keine lebensfähigen Eier mehr produziert und auch Larven (nur in der Umgebung zu finden) abgetötet. Dadurch wird die Reproduktion der Flöhe gestoppt, der Lebenszyklus der Flöhe unterbrochen und die Infestation von Flöhen in der Umgebung des Tieres unterstützend kontrolliert. Zur Vorbeugung von Flohbefall sollte das Mittel in monatlichem Abstand während der Dauer der Flohsaison verabreicht werden, beginnend einen Monat vor dem Aktivwerden der Flöhe. Die Reduktion der Flohpopulation durch monatliche Behandlung von trächtigen und laktierenden Tieren hilft indirekt auch einem Befall des Wurfes bis zu einem Alter von 7 Wochen, vorzubeugen. Als Teil der Behandlungsstrategie gegen die allergische Flohdermatitis sollte das Mittel in monatlichen Abständen verabreicht werden. Vorbeugung von Herzwurmerkrankung (Katzen, Hunde): Das Mittel kann während des ganzen Jahres oder zumindest innerhalb eines Monats, nachdem das Tier zuerst Mücken ausgesetzt war und danach monatlich bis zum Ende der Mückensaison verabreicht werden. Die letzte Dosis muss innerhalb eines Monats nach der letzten Mückenexposition gegeben werden. Wurde eine Dosis versäumt und dadurch das monatliche Intervall überschritten, dann kann durch unmittelbare Verabreichung des Mittels und die Wiederaufnahme der monatlichen Behandlung die Möglichkeit der Entwicklung von adulten Herzwürmern minimiert werden. Bei dem Wechsel von einem Nach der Verabreichung wirkt das Produkt über einen Zeitraum von 3 Wochen ovizid. Über eine Reduktion der Flohpopulation unterstützt eine monatliche Behandlung von trächtigen und laktierenden Tieren ebenfalls die Vorbeugung eines Flohbefalls desWurfs. Das Mittel kann als Teil der Behandlungsstrategie bei allergischer Flohdermatitis verwendet werden und durch seine oviziden und larviziden Wirkungen kann es dazubeitragen, die Infestation von Flöhen in der Umgebung des Tieres zu kontrollieren. Katzen und Hunde: Vorbeugung von Herzwurmerkrankung, verursacht durch Dirofilaria immitis, durch monatliche Behandlung. STRONGHOLD kann unbedenklich an mit adulten Herzwürmern infizierte Tiere verabreicht werden. Jedoch wird gemäß guter tierärztlicher Praxis empfohlen, dass alle über 6 Monate alten Tiere, die in Ländern leben, in denender Überträger anzutreffen ist, vor der Behandlung mit STRONGHOLD auf eine vorhandene Infektion mit Herzwürmern untersucht werden. Als wesentlicher Bestandteil der Herzwurmprophylaxe wird empfohlen, dass Hunde regelmäßig auf eine Infektion mit erwachsenen Herzwürmern untersucht werden, auch wenn Stronghold in monatlichen Abständen verabreicht wurde. Das Mittel ist nicht wirksam gegenüber erwachsenen D. immitis. Katzen und Hunde: Behandlung des Ohrmilbenbefalls (O.cynotis). Katzen: Behandlung des Befalls mit adulten Spulwürmern (Toxocara cati) und adulten intestinalen Hakenwürmern (Ancylostoma tubaeforme). Katzen: Behandlung des Befalls mit Haarlingen (Felicolasubrostratus). Hunde: Behandlung des Befalls mit Haarlingen (Trichodectes canis). Hunde: Behandlung der Sarcoptesräude (verursacht durch S. scabiei). Hunde: Behandlung des Befalls mit adulten intestinalen Spulwürmern (Toxocara canis). Besondere Warnhinweise (für jede Zieltierart) Behandelte Tiere können 2 Stunden nach der Behandlung ohne Wirkungsverlust gebadet werden. Zur Behandlung Ohrmilbenbefalls nicht direkt in den Ohrkanal verabreichen. Es ist wichtig die Behandlung wie empfohlen vorzunehmen, um die Menge, die das Tier ablecken kann, möglichst gering zu halten. Wurden größere Mengen des Mittels abgeleckt, kann bei Katzen für eine kurze Zeitspanne verstärkter Speichelfluss beobachtet werden. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bei Tieren: Das Arzneimittel darf nur auf die Haut aufgetragen werden. Nicht oral oder parenteral verabreichen. Nicht anwenden, wenn das Fell des Tieres nass ist. Die Wirksamkeit des Mittels wird jedoch durch Shampoonieren oder Nasswerden des Tieres 2 oder mehr Stunden nach der Behandlung nicht eingeschränkt. Mindestens in den ersten zwei Stunden nach der Anwendung darf das behandelte Tier nicht in öffentlichen Gewässern baden. Muskelzellen von Arthropoden gehemmt, so dass es zu Paralyse und/oder Tod kommt. Selamectin besitzt eine adultizide, ovizide und larvizide Wirkung gegen Flöhe, die sich auf dem Tier und in seiner Umgebung befinden. Somit kommt es zu einer wirksamen Unterbrechung des Lebenszyklus von Flöhen, indem erwachsene Flöhe (auf dem Tier) abgetötet werden, die Entwicklung lebensfähiger Eier verhindert wird (auf dem Tier und in seiner Umgebung), und Larven (nur in der Umgebung) abgetötet werden. Ausscheidungen von mit Stronghold behandelten Haustieren töten Floheier und larven, die zuvor nicht mit Selamectin in Berührung gekommen waren, ab und können so zu einer Kontrolle von Infestationen in der Umgebung beitragen.Zusätzlich wurde gezeigt, dass Selamectin Herzwurm-Larven wirksam abtötet. Angaben zur Pharmakokinetik Nach äußerlicher Verabreichung wird Selamectin über die Haut resorbiert. Maximale Plasmakonzentrationen werden bei Hunden und Katzen nach etwa 1 bzw. 3 Tagen nach der Verabreichung erreicht. Nach der Resorption durch die Haut verteilt sich Selamectin systemisch und wird langsam ausdem Plasma ausgeschieden, was sich in 30 Tage lang nachweisbaren Plasmakonzentrationen bei Hunden und Katzen nach einmaliger äußerlicher Anwendung in einer Dosis von 6 mg/kg manifestiert. Die protrahierte Verweildauer sowie die langsame Ausscheidung von Selamectin aus dem Plasma spiegeln sich in AusscheidungsHalbwertzeiten von 198 und 266 Stunden bei Katzen bzw. Hunden wider. Die langesystemische Verweildauer im Plasma sowie die geringgradige Metabolisierung von Selamectin führen zu wirksamen Konzentrationen von Selamectin für die Dauer des Dosierungsintervalls (30 Tage). Umweltverträglichkeit Selamectin ist für Fische und andere Wasserorganismen, die Fischen als Futter dienen, schädlich. Leere Behältnisse und nicht aufgebrauchtes Arzneimittel sind mit dem Hausmüll zu entsorgen um eine Verunreinigung jeglicher Gewässer zu vermeiden. und Alter) sind. Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode STRONGHOLD kann bei Zuchttieren sowie bei trächtigenund säugenden Katzen und Hündinnen angewendet werden. vorübergehenden Alopezie an der Applikationsstelle verbunden. In sehr seltenen Fällen konnte eine vorübergehende, örtlich begrenzte Reizung beobachtet werden. Alopezie und Irritation klingen normalerweise ohne Behandlung wieder ab, jedoch kann in wenigen Fällen eine symptomatische Behandlung angezeigt. In seltenen Fällen kann die Anwendung des Mittels eine zeitweilige lokale Verklebung der Haare am Auftragungsort und/oder das Auftreten einer kleinen Menge einer weißen, pudrigen Substanz bewirken. Dies sind normale Reaktionen, die normalerweise innerhalb von 24 Stunden nach der Behandlung wieder verschwinden und weder die Sicherheit noch die Wirksamkeit des Mittels beeinträchtigen. In Ausnahmefällen wurden nach Anwendung des Produktes, wie bei anderen makrozytischen Laktonen auch, reversible neurologische Ausfallerscheinung en beobachtet. zwischen STRONGHOLD und anderen routinemäßig eingesetzten Tierarzneimitteln sowie medizinischen oder chirurgischen Verfahren beobachtet. Besondere Vorsichtsmaßnahme n für die Aufbewahrung Nicht über 30° C lagern. In der ungeöffneten Blisterpackung an einem trockenen Platz lagern. anderen Herzwurm-Vorbeuge-mittel zu STRONGHOLD im Rahmen eines Programms zur Vorbeugung von Herzwurmerkrankung muss die erste Dosis von dem Mittel innerhalb eines Monats nach der letzten Dosis des vorher verwendeten Mittels gegeben werden. Behandlung der Spulwurminfektion (Katzen und Hunde): Eine einmalige Dosis des Mittels ist zu verabreichen. Behandlung des Haarlingbefalls (Katzen und Hunde): Eine einmalige Dosis des Mittels ist zu verabreichen. Behandlung des Ohrmilbenbefalls (Katzen): Eine einmalige Dosis des Mittels ist zu verabreichen. Behandlung des Ohrmilbenbefalls (Hund): Das Produkt sollte einmalig verabreicht werden. Loses Ohrschmalz sollte vor jeder Behandlung vorsichtig aus dem äußeren Gehörgang entfernt werden. Es wird empfohlen, nach 30 Tagen erneut eine klinische Untersuchung durchzuführen, da einige Tiere eine zweite Behandlung benötigen. Behandlung der Hakenwurminfektion (Katzen): Das Mittel sollte als einmalige äußerliche Behandlungangewendet werden. Behandlung der Sarcoptes-Räude (Hunde): Zur vollständigen Eliminierung der Milben sollte jeweils eine Dosis des Mittels an zwei aufeinanderfolgenden Monaten verabreicht werden. Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich STRONGHOLD wurde bis zum 10fachen der empfohlenen Dosis verabreicht, ohne dass unerwünschte Wirkungenauftraten. Das Mittel wurde bei Hunden und Katzen mit Infektionen mit adulten Herzwürmern bis zum 3-fachen der empfohlenen Dosis verabreicht, ohne dass unerwünschte Wirkungen auftraten. Das Mittel wurde auch bis zum 3fachen der empfohlenen Dosis an weibliche und männliche Katzen und Hunde, die zur Zucht eingesetzt wurden, verabreicht, einschließlich trächtige und säugende Katzen und Hündinnen sowie bis zum 5-fachen der empfohlenen Dosis an Ivermectinempfindliche Collies, ohne dass unerwünschte Wirkungen auftraten. Wartezeit/en Nicht zutreffend Selamectin Qualitative und quantitative Zusammensetzung Jede Einzeldosis (jede Tube) STRONGHOLD enthält: Arzneilich wirksame(r) Bestandteil(e) STRONGHOLD 120 mg: Selamectin 120 mg, 12% m/vLösung Sonstige Bestandteile STRONGHOLD 120 mg - Loesung zum Auftropfen PFIZER Für den Anwender: Packungsbeilage vor der Anwendung lesen. Leicht entzündlich; von Hitze, Funken, offenen Flammen oder sonstigen Zündquellen fernhalten. Während des Umganges mit dem Mittel nicht rauchen, essen oder trinken. Nach Gebrauch Hände waschen. Bei Hautkontakt das Mittel sofort mit Wasser und Seife abwaschen. Bei versehentlichem Kontakt mit den Augen sofort die Augen mit reichlich Wasser ausspülen und den Arzt aufsuchen. Behandelte Tiere für mindestens 30 Minuten nach der Behandlung oder bis das Fell trocken ist von offener Flamme oder sonstigen Zündquellen fernhalten. Der direkte Kontakt mit behandelten Tieren ist zu vermeiden, bis die behandelte Stelle getrocknet ist. Kinder mindestens 30 Minuten nach der Anwendung, oder bis das Fell trocken ist, von behandelten Tieren fernhalten. Personen mit empfindlicher Haut oder bekannter Allergie gegenüber den enthaltenen Substanzen sollten mit dem Produkt mit Vorsicht umgehen. 0,08% Butylhydroxytoluol Weitere Angaben siehe Stronghold 60 mg/ml-Lösung zum Auftropfen Selamectin Qualitative und quantitative Zusammensetzung Jede Einzeldosis (jede Tube) STRONGHOLD enthält: STRONGHOLD 240 mg - Loesung zum Auftropfen PFIZER PANTELMIN Tabletten 100 mg JANSSEN Arzneilich wirksame(r) Bestandteil STRONGHOLD 240 mg: Selamectin 240 mg, 12% m/vLösung Sonstige Bestandteile 0,08% Butylhydroxytoluol Weitere Angaben siehe Stronghold 60 mg/ml-Lösung zum Auftropfen Mebendazol Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Tablette enthält 100 mg Mebendazol Sonstige Bestandteile Saccharin-Natrium, mikrokristalline Zellulose, Natriumstärkeglykolat, Talk, Maisstärke, Magnesiumstearat, Baumwollsamenöl, hochdisperses Siliziumdioxid, Natriumlaurylsulfat, Orangengeschmack, Gelborange S. Darreichungsform Hellorange, runde, flache Tabletten mit abgerundeter Kante und einer Bruchrille. Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Art und Inhalt des Behältnisses Pharmakotherapeutische Klassifikation: Anthelmintikum aus der Gruppe der Benzimidazole ATC-Code: P02CA01 PCV/Aluminium Blister zu 6 Tabletten. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Enterobiasis (Oxyuriose): Zur einmaligen Anwendung 1 Tablette. Da bei der Enterobiose der Entwicklungszyklus des Wurmes sehr kurz ist, besteht eine hohe Reinfektionsgefahr. Deshalb wird empfohlen, die Behandlung nach 2 – 4 Wochen zu wiederholen. Ascariasis, Trichuriasis, Ankylostomatose und Mischinfektionen: Je 1 Tablette morgens und abends an 3 aufeinanderfolgenden Tagen. Diese Dosierungsangaben gelten für Erwachsene und Kinder ab dem 5. Lebensjahr. Bei Kindern unter 5 Jahren wird eine Halbierung der Dosis empfohlen. Taeniasis und Strongyloidose: Obwohl gute Resultate auch mit niedrigeren Dosen zu erzielen sind, werden zwecks Verbesserung der Heilungsquote folgende Dosierungen angeraten: Erwachsene: Jeweils 2 Tabletten morgens und abends an 3 aufeinanderfolgenden Tagen; Kinder: Je 1 Tablette morgens und abends an 3 aufeinanderfolgenden Tagen. Kindern unter einem Jahr sollte Pantelmin nur in Ausnahmefällen gegeben werden (siehe Abschnitt 4.4). Die Tabletten können mit etwas Flüssigkeit während der Mahlzeit zerkaut oder zerdrückt eingenommen werden. Überdosierung Symptome Bei Überdosierung können abdominelle Krämpfe, Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe auftreten. Obwohl die maximal empfohlene Behandlungsdauer mit Pantelmin in den hier beschriebenen Indikationen auf drei Tage begrenzt ist, wird darauf hingewiesen, dass bei Patienten, die gegen Echinokokkose in Dosisbereichen erheblich über den empfohlenen Dosierungen über einen längeren Zeitraum behandelt wurden, reversible Leberfunktionsstörungen,Hepatitis und Neutropenien beschrieben wurden. Anwendungsgebiete Breitbandanthelminthikum: Enterobiasis (Oxyuriasis), Ascariasis, Trichuriasis, Ankylostomiasis, Strongyloidiasis, Taeniasis, gemischter Wurmbefall Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Anwendung bei Säuglingen unter 1 Jahr: Da für Säuglinge unter 1 Jahr keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen und da sehr seltene Berichte über Konvulsionen in dieser Altersgruppe vorliegen, darf Pantelmin nur dann Säuglingen verabreicht werden, wenn die Wurminfektion signifikante Auswirkungen auf den Ernährungszustand und die physische Entwicklung hat. Ergebnisse einer fallkontrollierten Studie, die das Auftreten eines Stevens-JohnsonSyndroms/einer toxisch epidermalen Nekrolyse (SJS/TEN) untersuchte, deuteten auf eine mögliche Beziehung zwischen SJS/TEN und der gemeinsamen Gabe von Mebendazol und Metronidazol hin. Weitere Daten, die ebenfalls auf eine derartige Wechselwirkung hinweisen, sind nicht verfügbar. Die gemeinsame Anwendung von Mebendazol und Metronidazol sollte daher vermieden werden. Hinweise für die Handhabung Keine besonderen Anforderungen Pharmakodynamische Eigenschaften Mebendazol beeinflusst die Aktivität des parasitären Mikrotubulussystems intestinaler Zellen, in dem es spezifisch an Tubulin bindet und degenerative Veränderungen des Intestinaltraktes verursacht. Es wird sowohl der Transport sekretorischer Substanzen als auch die Aufnahme nutritiver Substanzen gestört; so wird z.B. die exogene Glukose-Aufnahme inhibiert. Dies führt zu einem Verbrauch der eigenen Glykogen-Reserven. Die Folge dieser Wirkungen ist eine irreversible Degeneration des Intestinaltraktes derWürmer, die zum Absterben der Parasiten führt. Es liegt kein Hinweis vor, dass Pantelmin in der Behandlung der Zystizerkose effiktiv ist. Pharmakokinetische Eigenschaften Resorption Nach oraler Einnahme werden aufgrund unvollständiger Resorption und eines hohen Firstpass-Effektes ca. 20% der Dosis systemisch aufgenommen. Maximale Plasmakonzentrationen werden im Allgemeinen 2 – 4 Stunden nach Einnahme erreicht. Die Gabe zusammen mit einer fettreichen Mahlzeit führt zu einem mäßigen Anstieg der Bioverfügbarkeit von Mebendazol. Verteilung Die Plasmaproteinbindung von Mebendazol beträgt 90 bis 95%. Das Verteilungsvolumen von 1 – 2 l/kg deutet darauf hin, dass Mebendazol in Gebiete außerhalb des Gefäßlumens eindringt. Dies wird durch Daten von Patienten unterstützt, die längere Zeit mit Mebendazol behandelt wurden (z.B. 40 mg/kg/ Tag für 3 – 21 Monate) und Wirkstoffkonzentrationen im Gewebe aufwiesen. Metabolisierung Oral verabreichtes Mebendazol wird hauptsächlich über die Leber extensiv metabolisiert. Plasmakonzentrationen der Hauptmetaboliten (Amino- und hydroxylierte Aminoformen von Mebendazol) sind erheblich höher als die Mebendazolkonzentrationen. Eingeschränkte Leberfunktion, eingeschränkter Metabolismus und eine eingeschränkte Gallenausscheidung können zu höheren Plasmakonzentrationen von Mebendazol führen. Ausscheidung Mebendazol, die konjugierten Formen des Mebendazol und die Metaboliten unterliegen wahrscheinlich in gewissem Maße einer enterohepatischen Rezirkulation und werden in Urin und Galle ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit nach oraler Einnahme beträgt bei den meisten Patienten 3 bis 6 Gegenanzeigen Pantelmin darf bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile nicht eingenommen werden. Schwangerschaft und Stillzeit Mebendazol hat bei Ratten und Mäusen nach oraler Einzeldosis embryotoxische und teratogene Effekte hervorgerufen. Kein schädigender Einfluss auf die Reproduktion wurde bei der Testung anderer Tierarten festgestellt. Die möglichen Risken, die mit einer Anwendung von Pantelmin während der Schwangerschaft einhergehen können, insbeondere während des ersten Trimenons, sollten sorgfältig gegen den zu erwartenden Nutzen abgewogen werden. Mebendazol wird nur in geringem Ausmaß resorbiert. Es ist nicht bekannt, ob Mebendazol in die Muttermilch übergeht. Daher ist auch während der Stillperiode eine sorgfältige Nut-zen/Risiko Abwägung vorzunehmen. Nebenwirkungen Pantelmin wird in den empfohlenen Dosierungen im Allgemeinen gut vertragen. Patienten mit einer hohen Parasitenlast wiesen während einer Behandlung mit Pantelmin Diarrhoe und abdominelle Schmerzen auf. Erfahrungen nach Markteinführung Im Folgenden werden die Nebenwirkungen nach Organklassen und Häufigkeiten gegliedert angegeben:Sehr häufig (>1/10), Häufig (>1/100, <1/10), Gelegentlich(>1/1.0 00, <1/100), Selten (>1/10.000, <1/1.000), Sehr selten(<1/10.000), einschließlich gemeldeter Einzelfälle. Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Sehr selten: Neutropenie (bei längerer Anwendung in Dosisbereichen erheblich über den empfohlenenDosier ungen) Erkrankungen des Immunsystems Sehr selten: Hypersensitive Reaktionen wie anaphylaktische und anaphylaktoide Reaktionen Erkrankungen des Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Gleichzeitige Einnahme von Cimetidin kann den Lebermetabolismus von Mebendazol verringern und besonders während längerer Behandlung eine Erhöhung der MebendazolPlasmaspiegel verursachen. Eine Plasmaspiegelbestimmu ng zur Dosisanpassung ist in solchen Fällen daher empfohlen. Die gemeinsame Verabreichung von Mebendazol und Metronidazol sollte vermieden werden. . Inkompatibilitäten: Keine bekannt Dauer der Haltbarkeit 3 Jahre Besondere Lagerungshinweise Zwischen 15 und 30° C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nervensystems Sehr selten: Konvulsionen bei Säuglingen (siehe auch Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahm en für die Anwendung). Stunden. Behandlung Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Eine Magenspülung mit wäßriger Kaliumpermanganat-Lösung 20 mg/100 ml kann vorgenommen bzw. Aktivkohle verabreicht werden. Steady-State Während einer längeren Einnahme (z.B. 40 mg/kg/Tag für 3 bis 21 Monate) steigen die Plasmakonzentrationen von Mebendazol und den Hauptmetaboliten annähernd um das 3f-ache im Steady-State an verglichen mit einer einmaligen Gabe. Erkrankungen des Gastrointestinaltr akts Sehr selten: abdominelle Schmerzen, Diarrhoe (diese Symptome können auch aus dem Wurmbefall resultieren) Präklinische Daten zur Sicherheit Akute Toxizität In Untersuchungen zur akuten oralen Toxizität von Mebendazol an verschiedenen Tierspezies wurden LD50Werte zwischen 640 und 1280 mg/kg Körpergewicht ermittelt. Die beobachteten Symptome waren Erbrechen und Diarrhoe. Subakute und chronische Toxizität Ratten erhielten über 13 Wochen Dosierungen bis max. 130 mg/kg/Tag oral. Der ,,noeffect- level‘‘ lag bei 8 mg/kg Körpergewicht. Ab 33 mg/kg Körpergewicht waren histologisch Stimulierungen der Hepatozyten, Degeneration und Desquamation von Tubuli der Testes sowie Spermiogenesehemmung erkennbar. Im Blutbild zeigte sich eine Abnahme der segmentierten Neutrophilen; eine erhöhte Sterblichkeit (Todesursache: Enteritis) wurde beobachtet. Hunde, die über 13 Wochen Dosierungen bis max. 40 mg/kg Körpergewicht/Tag erhielten, reagierten mit einem Anstieg der alkalischen Phosphatase und des relativen Lebergewichtes (ab 10 mg/kg). Wenige Tiere der 2,5 und 10 mg/ kg-Gruppen zeigten eine hyaline Degeneration der Hepatozyten. Leber- und Gallenerkrankung en Sehr selten: Hepatitis und pathologisch veränderte Leberwerte (bei längerer Anwendung in Dosisbereichen erheblich über den empfohlenen Dosierungen) Mutages und tumorerzeugendes Potential Mebendazol stört als Inhibitor der Tubulinpolymerisation den Aufbau und die Funktion der Mitosespindel. Es steht deshalbin Verdacht, ähnlich wie Colchicin, eine Fehlverteilung der Chromosomen während der Mitose zu verursachen und damit numerische Chromosomenmutation (Aneuploidien) auszulösen. Einschlägige Untersuchungen liegen nicht vor. Berichte über entsprechende Effekte von Mebendazol liegen insbesondere aus in-vitroUntersuchungen an Zellkulturen vor. Langzeitstudien zum tumorerzeugenden Potential wurden in den 70iger Jahren an Ratten und Mäusen mit Dosierungen bis 40 mg/ kg/Körpergewicht/Tag durchgeführt. In der Studie an Ratten wurden keine erhöhten Tumorinzidenzen gefunden. Mit Mebendazol behandelte weibliche Mäuse zeigten in allen Dosisgruppen im Vergleich zur Kontrollgruppe erhöhte Inzidenzen für das Adenokarzinom der Brust. Eine Dosisabhängigkeit bestand nicht. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgew ebes Sehr selten: toxisch epidermale Nekrolyse, Stevens-John-sonSyndrom, Exanthem, AngioÖdem, Urtikaria, Ausschlag Erkrankungen der Nieren und Harnwege Sehr selten: Glomerulonephritis (bei längerer Anwendung in Dosisbereichen erheblich über den empfohlenen Reproduktionstoxizität Bei Ratten und Mäusen, die in der Phase der Organbildung Mebendazol in Dosierungen von 10 mg/kg KG und mehr erhielten, wiesen die Föten Anomalien auf. Dabei handelte es sich hps. um Skelettanomalien der Rippen und des Schwanzes. Die Verabreichung im letzten Drittel der Schwangerschaft zeigte keinen Einfluss auf die Nachkommenschaft. Bei anderen Spezies (z.B. Hamster, Kaninchen) wurden keine embryotoxischen oder teratogenen Wirkungen beobachtet. Eine Genommutation kann nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden. Mebendazol Wirkstoff: Mebendazol. Zusammensetzung 1 Tablette enthält 100 mg Mebendazol, 0,5 mgNatriumlaurylsulfat sowie mikrokristalline Zellulose, StärkeNatriumglykolat, Talk, Maisstärke, Magnesiumstearat, gehärtetes Pflanzenöl, hochdisperses Siliziumdioxid. TELMIN KH Tabletten fuer Tiere JANSSEN Dosierung Alleiniger Befall (Askariden): mit Spulwürmern – Welpen und Kätzchen, die – durch 2 Tage morgens meist nur mit Askariden und abends je befallen sind Tablette – Erwachsene Tiere, falls die – unter 2 kg: durch 2 Untersuchung nur Askariden-Tage morgens und befall ergibt abends je Tablette über 2 kg: durch 2 Tage morgens und abends je 1 Tablette. Anwendungsgebiete Wurmerkrankungen von Hunden und Katzen, hervorgerufen durch folgende Wurmarten: Spulwürmer (Toxocara canis, Toxocara cati, Toxa scaris leonina), Peitschenwürmer (Trichuris vulpis), Hakenwürmer (Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum, Ancylostoma tubaeforme) und Bandwürmer (Taenia pisiformis, Taenia hydatigena, Hydatigera taeniaeformis). Art der Anwendung Peroral Dosierungen) Eigenschaften und Wirksamkeit Mebendazol ist ein orales Breitbandanthelminthikum der Benzimidazolgruppe gegen Ascariden, Haken-, Peitschen- und Bandwürmer. Gegenanzeigen Nebenwirkungen Überempfindlichkeit gegen Bestandteile des Präparates Pharmakodynamik Die Verabreichung von Mebendazol führt zu einer selektiven Wirkung auf gastrointestinale Parasiten des Wirtes. Diese beruht auf einer Interaktion mit dem mikrotubulären System in den absorbierenden Zellen der Parasiten. Sie führt zu einer irreversiblen lytischen Nekrose und zum Tod des Wurmes. Trächtigkeit Säugeperiode Mebendazol besitzt eine große therapeutische Breite und wird im allgemein sehr gut vertragen. . und Telmin KH kann sowohl tragenden als auch säugenden Muttertieren verabreicht werden. Die Tiere sollen 10 Tage Gelegentlich Erbrechen auftreten. kann Hunde und Mischinfektionen Katzen mit – Tiere unter 2 kg – durch 5 Tage morgens und abends je Tablette – Tiere über 2 kg – durch 5 Tage morgens und abends je 1Tablette – sehr schwere Hunde– durch 5 Tage morgens (über 30 kg) und abends je 2 Tabletten. Anwendungshinweise – Die Tablette direkt in den rückwärtigen Rachen legen und abschlucken lassen. – Die Tablette wird zerdrückt und ins Futter oder in ein Getränk gemischt. – Die Tablette wird in etwas Wasser aufgeschlämmt und dann ins Futter oder in ein Getränk gemischt. – Die Tablette wird in einem Fleischstück verabreicht. Pharmakokinetik Mebendazol ist schwer löslich und wird im Gastrointestinaltrakt nur in geringen Mengen absorbiert. Nach oraler Gabe von radiomarkiertem Mebendazol wurden mehr als 90% der Dosis unverändert mit dem 1. Stuhl ausgeschieden. Bei Hunden wird nur 1%, fast ausschließlichals Metaboliten, über den Urin ausgeschieden. Es ist nicht erforderlich, die Tiere vor der Behandlung mit Telmin KH fasten zu lassen. Es sind keine speziellen Diätmaßnahmen und keine Abführmittel notwendig. Um Hunde und Katzen vor Würmern zu schützen, wird eine regelmäßige Entwurmung empfohlen: Hunde Welpen: -am 8. Tag -nach 6 Wochen Junge Hunde: -vor Schutzimpfungen -später alle 2-3 Mo Muttertiere: -währ. der Brunstzeit -10 Tage vor und 10 Tage nach dem Wurf Rüden +erw. Tiere: -3 – 4mal jährlich Katzen Kätzchen -nach 6 Wochen Junge Katzen: -alle 2 bis 3 Monate Erw. Tiere: -3 – 4mal jährlich Besondere Warnhinweise sicheren Anwendung zur Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln oder Arzneimitteln dienen. Vor der Anwendung ist eine parasitologische Kotuntersuchung empfehlenswert. vor und 10 Tage nach dem Wurf entwurmt werden .