Wirkstoff Handelsname Präparat Firma Dosierung / KM Art

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Wirkstoff
Handelsname
Präparat
Epsiprantel
BANMINTH plus
Epsiprantel mite Filmtabletten
fuer Hunde
1 Tablette enthält:
1 Filmtablette enthält:
Epsiprantelum
Pyrantel pamoat
Pyrantel (entspr.)
Maisstärke vorverkleistert (HST)
Natrium dodecylsulfat (HST)
Kieselgel, kolloidal (HST)
Mais-Stärke (HST)
Zellulose, mikrokristallin (HST)
Magnesium stearat (HST)
Laktose (HST)
Farbstoff Braun: OY-S-9416 (HST)
Firma
PFIZER
GESMBH
25 mg
65,4 mg
22.7000mg
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
Eine Tablette zu 300 mg enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Epsiprantel 25,0 mg;
Pyrantelpamoat 65,4 mg;
(entsprechend 22,7 mg Pyrantel
Weitere Angaben siehe Banminth plus Epsiprantel forteFilmtabletten für Hunde mit Ausnahme von nebenstehenden
Angaben
Epsiprantel
BANMINTH plus
Epsiprantel forte Filmtabletten fuer
Hunde
1 Tablette enthält:
1 Filmtablette zu 1 200 mg enthält:
Epsiprantelum
Pyrantel pamoat
entsprechend 90,8mg Pyrantel
100,00 mg
261,60 mg
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
Eine Tablette zu 1.200 mg enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Epsiprantel 100,00 mg
Pyrantelpamoat 261,60 mg
(entsprechend 90,8 mg Pyrantel)
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Chinolinderivate und verwandte Substanzen ATCvet-Code: QP52AA54
Sonstige Bestandteile
Vorverkleisterte Maisstärke, Natriumdodecylsulfat,
kolloidalewasserfreie Kieselerde, Maisstärke, mikrokristalline
Zellulose, Magenesiumstearat, Laktose, Farbstoff braun OY-S9416.
Darreichungsform
Filmtablette.
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Blister aus Aluminium und
PVC enthaltend je 2 Stück
Tabletten. Packungsgrößen: 2,
4, 10, 20 und 100 Tabletten im
Umkarton. Es werden
möglicherweise nicht alle
Packungsgrößen in Verkehr
gebracht.
Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für
die Entsorgung nicht
verwendeter Tierarzneimittel
Abgelaufene oder nicht
vollständig entleerte
Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu
behandeln und gemäß den
geltenden Vorschriften einer
unschädlichen Beseitigung
zuzuführen. Leere Packungen
sind mit dem Hausmüll zu
entsorgen.
PFIZER
GESMBH
Dosierung / KM
Art der Applikation
Anwendung
Dosierung und Art der Anwendung
Die empfohlene Dosis beträgt 5,0 mg
Pyrantel und 5,5 mg Epsiprantel je kg
Körpergewicht, das entspricht:
KGW/kg Tabletten:
1 – 2kg KGW: Tablette
3 – 4 kg KGW: 1 Tabletten
5 – 6 kg KGW: 1 Tabletten
7- 9 kg KGW: 2 Tabletten
10 -13 kg KGW: 3 Tabletten
Die orale Verabreichung erfolgt
einmalig. Bei schweren Infestationen
mit T.canis ist eine Behandlung an 2 –
3 aufeinanderfolgenden Tagen
angezeigt. Saugwelpen können von
der 2. bis 4. Lebenswoche an behandelt werden. Erwachsene Hunde
sollten alle 6 Monate, bei Vorkommen
von Bandwürmern auch im
monatlichen Abstand nachbehandelt
werden. Wegen der hohen
Ansteckungsgefahr beim Menschen
sollte bei einem Befall mit
E.granulosus und Echinococcus
multilocularis sicherheitshalber eine
zweite Behandlung vorgenommen
werden. Säugende Hündinnen sollen
in der frühen Laktationsphase
behandelt werden. Zur Vermeidung
von Reinfestationen sollte eine
gewissenhafte Hygiene und die
Kontrolle von Infektionsüberträgern
(z.B. Flöhe) durchgeführt, bzw. die
Aufnahme von kontaminiertem
ungekochtem Futter (z.B. von Wildkaninchen) verhindert werden.
.
Dosierung und Art der Anwendung
Anwendungsgebiete
Breitspektrum-Anthelminthikum zur
Behandlung von Infestationen mit
Band- und Rundwürmern beim Hund.
Das Tierarzneimittel hat sich gegen
folgende adulte Stadien als wirksam
erwiesen:
Bandwürmer (Cestoden): Dipylidium
caninum, Taenia hydatigena, Taenia
pisiformis, Echinococcus granulosus
und Echinococcus multilocularis.
Spulwürmer (Askariden): Toxocara
canis und Toxascaris leonina.
Hakenwürmer: Uncinaria stenocephala
und Ancylostoma caninum.
Gegenüber präadulten Stadien von
Ancylostoma spp. und Toxocara canis
ist die Wirkung variabel.
Die empfohlene Dosis beträgt 5,0mg
Pyrantel und 5,5 mg Epsiprantel je kg
Körpergewicht, das entspricht::
KGW / kg
7-9
10-18
19-27
28-36
37-54
> 54
Tabl
1/2
1
1 1/2
2
3
4
Die orale Verabreichung erfolgt
einmalig. Bei schweren Infestationen
mit T.canis ist eine Behandlung an 2 –
3 aufeinanderfolgenden Tagen
angezeigt. Saugwelpen können von
der 2. bis 4. Lebenswoche an behandelt werden. Erwachsene Hunde
sollten alle 6 Monate, bei Vorkommen
von Bandwürmern auch im
monatlichen Abstand nachbehandelt
werden. Wegen der hohen
Ansteckungsgefahr beim Menschen
sollte bei einem Befall mit
E.granulosus und Echinococcus
multilocularis sicherheitshalber eine
zweite Behandlung vorgenommen
werden. Säugende Hündinnen sollen
in der frühen Laktationsphase
behandelt werden. Zur Vermeidung
von Reinfestationen sollte eine
gewissenhafte Hygiene und die
Kontrolle von Infektionsüberträgern
(z.B. Flöhe) durchgeführt, bzw. die
Aufnahme von kontaminiertem
ungekochtem Futter (z.B. von Wildkaninchen) verhindert werden.
Überdosierung
Epsiprantel wurde 14 Tage in einer
Dosierung von 500 mg/kg KGW (dem
90-fachen der empfohlenen Dosis)
ohne signifikante Nebenerscheinungen
Besondere Warnhinweise
Wegen der hohen Ansteckungsgefahr
beim Menschen sollten bei einer
Infestation mit Echinococcus
granulosus oder Echinococcus
multilocularis sicherheitshalber weitere
Behandlungen vorgenommen werden,
bis mehrere koprologische
Untersuchungen negativ ausfallen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren
Bei Befall mit E. multilocularis ist nicht
immer eine vollständige Wurmfreiheit
zu erzielen. Deshalb sollte etwa eine
Woche nach der Behandlung eine
koprologische Kontrolle durchgeführt
werden.
Für den Anwender
Nicht zutreffend
Wirkung
Wirkstoff
Pharmakologie
Pharmakokinetik
Gegenanzeigen
z.B. Schwangerschaft
Nebenwirkungen
=unerwünschte
Wirkungen
Wechselwirkungen
=Interaktionen
Ein Medikament das
andere verstärkt
Nikotinartige
Arzneimittel (Levamisol,
Diethylcarbamazin),
Parasympathomimetika,
depolarisierende
Muskelrelaxantien:
Cholinerge
Erscheinungen; nicht mit
Piperazin einnehmen.
Besonderes
Pharmakodynamische Eigenschaften
Epsiprantel ist ein Pyrazin-BenzadiazepinDerivat. Die Wirkung beruht auf einer raschen
Kontraktion und Kollabierung der
Bandwurmzysten, gefolgt von einer totalen
Paralyse. Die In-vitro-Untersuchungen haben
auch bei adulten E. granulosus eine rasche
Kontraktion mit Schädigung des Teguments
gezeigt, wenn die Parasiten einer einmaligen
Dosis von 10 g/ml ausgesetzt wurden. Der
exakte Wirkungsmechanismus ist bisher noch
nicht geklärt. Aufgrund der nahen chemischen
Verwandtschaft mit Praziquantel kann dessen
Wirkung, eine Schädigung des Teguments mit
Verlust der Glukose und Aminosäuren, der
Beeinflussung der Glukoseaufnahme, sowie der
Stimulation der Laktatfreisetzung auch für
Epsiprantel angenommenwerden.
Pyrantel: Es wirkt als Agonist des AcetylcholinRezeptors anden Muskelzellen der Nematoden.
Das führt zur neuromuskulären Blockade, die für
eine depolarisierende Substanz typisch ist.
Daraus resultiert eine länger anhaltende
spastische Paralyse der Parasiten, die dann
ausgetriebenwerden. Die pharmakologischen
Eigenschaften von Epsiprantel und
Pyrantelpamoat ergänzen einander, indem sie
Band- und Rundwürmer durch verschiedenartige
Wirkungsmechanismen bekämpfen. Die
Kombination beider Wirkstoffe ist als sinnvolle
Erweiterung des Wirkungsspektrums anzusehen.
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
bekannter
Überempfindlichkeit
gegenüber den arzneilich
wirksamen Bestandteilen
oder einem der sonstigen
Bestandteile.
Nebenwirkungen
Gelegentlich
können Erbrechen
und Durchfall
auftreten.
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Bei gleichzeitiger
Anwendung nikotinartig
wirkender Arzneimittel
(insbesonders
Levamisol und
Diethylcarbamazin), von
Parasympathikomimetik
a (insbesonders
Organophosphate und
Carbamate) sowie
depolarisierender
Muskelrelaxantia sind
cholinerge
Erscheinungen wie
Muskeltremor,
Salivation, Tachypnoe,
sowie häufiger
Kotabsatz bis hin zum
Durchfall nicht
auszuschließen. Nicht
gleichzeitig mit Piperazin
verabreichen.
Inkompartibilitäten:
Keine bekannt
Angaben zur Pharmakokinetik
Epsiprantel ist eine sehr schlecht wasserlösliche
Substanz, die kaum resorbiert wird. Im Urin ist
nach 30 Stunden lediglich 1% der verabreichten
Menge nachweisbar. Metabolite waren weder im
Plasma noch im Harn bestimmbar. Pyrantel ist
relativ schlecht wasserlöslich. Der resorbierte
Anteil beträgt 10 – 20%. Das resorbierte Pyrantel
wird schnell und umfassend metabolisiert. Die
Ausscheidung erfolgt zu mehr als 80% mit Kot,
wobei ca. 50 – 75% verstoffwechselt sind.
Toxologie:
Die akute LD50 für Epsiprantel und
Pyrantelpamoat liegt im g/kg Bereich. Bei jungen
Hunden ist nach oraler Anwendung von Pyrantel,
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Das Tierarzneimittel kann
an Hündinnen während der
Belegung, Trächtigkeit und
Laktation verabreicht
werden. Es hat keinen
negativen Einfluß auf die
Fruchtbarkeit des Rüden.
Dauer der
Haltbarkeit:
3 Jahre
Besondere
Lagerungshinweise:
Unter 30° C lagern.
nicht jedoch von Epsiprantel eine reversible
Verminderung der alkalischen Phosphate
beobachtet worden.
vertragen. Für Pyrantelpamoat wurde
über 14 Tage die Dosierung von 400
mg/kg KGW (das 80-fache der
empfohlenen Dosis) ohne unerwünschte Arzneimittelwirkungen
verabreicht. Symptome, die auftreten
können, sind Erbrechen und Diarrhoe.
Ein Antidot ist nicht bekannt, die
Behandlung sollte symptomatisch
erfolgen.
Wartezeit(en)
Nicht zutreffend
Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden,
die der Gewinnung von Lebensmitteln
dienen
Fenbendazol
1 Tabl enth.:
Praziquantel
50 mg
Fenbendazol
500 mg
Natrium dodecylsulfat (HST)
Povidon K25 (HST)
Magnesium stearat (HST)
Qualitative und quantitative Zusammensetzung
1 Tablette enthält:
50 mg Praziquantel, 500 mg Fenbendazol.
Sonstige Bestandteile
Natriumdodecylsulfat, Polyvidon (K-25) und Magnesiumstearat.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: AnthelminthicaATCvetCode: QP52AA51
ANIPRAZOL Tabletten fuer
Hunde und Katzen
Darreichungsform
Tablette.
Tabletten in der
Kunststoffdose:
In der Originalverpackung
aufbewahren, um den Inhalt
vor Feuchtigkeit zu schützen.
Tabletten in der
Blisterverpackung:
In der Originalverpackung
aufbewahren, um den Inhalt
vor Licht und Feuchtigkeit zu
schützen.
Art und Inhalt des
Behältnisses
Weiße Kunststoffdose aus
Niederdruckpolyethylen mit
einem
Garantieverschluss aus
Hochdruckpolyethylen.
Blister aus PVC-Folie, Typ 100
glasklar 950.
Kunststoffdose mit 30, 60 und
120 Tabletten.
Blister zu je 10 Tabletten,
Überverpackung zu 30, 60
oder
120 Tabletten.
Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für
die Beseitigung von nicht
verwendeten Arzneimitteln
Abgelaufene oder nicht
vollständig entleerte
Packungen sowie nicht
verwendete Tabletten sind als
gefährlicher Abfall zu
behandeln und gemäß den
geltenden Vorschriften einer
unschädlichen Beseitigung
zuzuführen. Leere Packungen
sind mit dem Hausmüll zu
entsorgen.
Dosierung, Art und Dauer der
OGRISAnwendung
PHARMA VERTRIEBS
-GMBH,
Dosierung:
WELS
Die Dosis beträgt 5 mg Praziquantel
und 50 mg
Fenbendazol pro kg Körpergewicht
und Tag.
Eine Tablette entspricht der Dosis für
10 kg Körpergewicht.
Daraus resultiert folgendes
Dosierungsschema:
1 Tablette bis 10 kg Körpergewicht,
2 Tabletten von 10 bis 20 kg
Körpergewicht,
3 Tabletten von 20 bis 30 kg
Körpergewicht usw. pro Tag.
Katzen erhalten entsprechend ihrem
Körpergewicht im allgemeinen eine Tablette pro Tier und
Tag.
Wichtig: Anwendung über 3 Tage!!!
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung von Mischinfektionen
mit Rund-und Bandwürmern bei Hund
und Katze, hervorgerufen durch:
Spulwürmer (Toxocara canis,
Toxascaris leonina), Hakenwürmer
(Uncinaria stenocephala, Ancylostoma
caninum), Peitschenwürmer (Trichuris
vulpis) und Bandwürmer (Echinococcus
granulosus, Echinococcus
multilocularis, Dipylidium caninum,
Taenia spp., Multiceps multiceps). Beim
neugeborenen Hund ist die Behandlung
mit Praziquantel/Fenbendazol-Tabletten
(50/500 mg) frühestens nach der 3.
Lebenswoche angezeigt.
Überdosierung
Im Falle einer Überdosierung können
Störungen des Allgemeinbefindens,
Erbrechen und Durchfall auftreten.
Eine Überdosierung bis zum
Dreifachen der empfohlenen Dosis
wird von Hunden ohne
Beeinträchtigung des Zustandes oder
Nebenreaktionen vertragen. Katzen
sind jedoch empfindlicher. Bei einer
Überdosierung treten Inappetenz und
verminderte Körpergewichtszunahme,
Depression, Somnolenz und
allgemeine Schwäche auf. Alle
Erscheinungen verschwinden nach
kurzer Zeit ohne Nachwirkungen, ein
Eingreifen oder eine spezielle
Behandlung der Tiere ist nicht
erforderlich.
Dauer der Anwendung:
1mal täglich an drei
aufeinanderfolgenden Tagen. Bei
Askaridenbefall kann insbesondere bei
Welpen nicht mit einer vollständigen
Wurmfreiheit gerechnet werden, so daß
ein Infektionsrisiko bei Personen, die
mit Welpen in Kontakt kommen, weiter
bestehen kann. Eine Weiter- oder
Wiederholungsbehandlung soll deshalb
durchgeführt werden.
Art der Anwendung:
Die Eingabe der Tabletten erfolgt direkt
oder eingehüllt in Fleisch bzw. Wurst.
Diätetische Maßnahmen bzw.
Futterentzug sind nicht notwendig.
Besondere Warnhinweise für die
Zieltierarten
Beim Auftreten einer anaphylaktischen
Sofortreaktion ist die Verabreichung
des Tierarzneimittels sofort
abzubrechen und es sind unverzüglich
Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung Keine erforderlich
Wartezeit
Nicht zutreffend
Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden,
die der Gewinnung von Lebensmitteln
dienen.
Pharmakodynamische Eigenschaften
Anthelmintische Kombination
Praziquantel:
Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfaßt
alle wichtigen Bandwurmarten von Hund und
Katze, im einzelnen alle Taenia-Arten, Multiceps
multiceps, Joyeuxiella pasquali, Dipylidium
caninum, Mesocestoides spp., Echinococcus
granulosus und Echinococcus multilocularis.
Praziquantel wirkt gegen sämtliche Altersstadien
dieser im Darm von Hund und Katze
vorkommenden Parasiten. Die Wirkungsweise
gegen ausgewachsene Bandwürmer und deren
Larven unterscheidet sich im Prinzip kaum.
Praziquantel wird von den Parasiten sehr schnell
über ihre Oberfläche resorbiert und im Parasiten
gleichmäßig verteilt. In vitro und in vivo kommt es
sehr schnell zu starken Schädigungen besonders
im vorderen Teil des Parasiteninteguments. In
vitro bewirken Konzentrationen von 0,01 g/ml
innerhalb von 30 Sekunden eine Kontraktion und
Paralyse der Parasiten. Grundlage des schnellen
Wirkungseintrittes ist insbesondere die von
Praziquantel ausgelöste Permeabilitätsänderung
der Parasitenmembranen für Calcium-Ionen, was
zu einer Dysregulation des Stoffwechsels beim
Parasiten führt.
Fenbendazol:
Fenbendazol ist in der Regel hochwirksam (über
95%) gegen alle Altersstadien der verschiedenen
Nematodenarten (Rundwürmer) des MagenDarm-Traktes und der Lunge sowie gegen
verschiedene Bandwurmarten bei den meisten
Tierarten, wie z.B. bei allen Wiederkäuern und
beim Pferd, Esel, Schwein, Hund, Katze und
Taube. Die anthelminthische Wirkung des
Fenbendazols beruht wie bei anderen
Benzimidazolen auf einer Hemmung der
Polymerisation des Tubulins zu Mikrotubulin.
Dadurch werden wichtige strukturelle und
funktionelle Eigenschaften der Helminthenzelle
beeinträchtigt, wie Ausbildung des Zytoskeletts,
Spindelbildung bei der Mitose sowie Aufnahme
und intrazellulärer Transport von Nährstoffen und
Stoffwechselsubstraten. Als Folge kommt es
besonders
durch verringerte
Glukoseaufnahme und
Herabsetzungmitochondrialer Reaktionen, z.B. in
Form einer Hemmung der Fumarat-Reduktase, zu
einer ATP-Verarmung. Nach Erschöpfung der
Energiereserven kommt es zum Absterben des
Parasiten. Bei radioaktiv markiertem Fenbendazol
wurde eine hohe Aufnahme in das dorsale und
ventrale Nervensystem der Parasiten beobachtet.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Praziquantel:
Praziquantel wird nach oraler Gabe an Ratte,
Hund, Affe, Schaf und Mensch sehr schnell und
nahezu vollständig im Magen und Dünndarm
resorbiert. Maximale Serumspiegel werden je
nach Spezies bereits innerhalb von 18 Minuten
bis 2 Stunden erreicht. Praziquantel wird schnell
in alle Organe verteilt. Die
Eliminationshalbwertszeiten von 14-CPraziquantel und seinen Metaboliten betragen bei
Ratte, Hund, Affe und Schaf 2 bis 3 Stunden. Der
Wirkstoff wird schnell in der Leber metabolisiert.
Gegenanzeigen
Während der Trächtigkeit
nicht anwenden.
Nicht anwenden bei
bekannter
Überempfindlichkeit
gegenüber den arzneilich
wirksamen Bestandteilen
oder einem der sonstigen
Bestandteile.
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Auf Basis der derzeitigen
Kenntnisse ist bei Hunden
und Katzen die
Anwendung während der
Trächtigkeit untersagt, für
die Anwendung während
der Säugeperiode gibt es
keine Einschränkungen.
Nebenwirkungen
Keine bekannt
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Eine gleichzeitige Gabe
von Dexamethason
kann zur Herabsetzung
der Serumkonzentration
von Praziquantel führen.
Ablaufdatum 48
Monate
Dauer der
Haltbarkeit
4 Jahre
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25° C
lagern.
Ein ausgeprägter First-Pass-Effekt ist
festzustellen. Die Konzentration an nicht
metabolisiertem Praziquantel im Serum ist gering.
15 Minuten nach oraler Aufnahme sind 98,5%
(Ratte), 84% (Hund) und 99% (Affe) der Dosis
metabolisiert. Als Hauptmetabolit tritt
nebenanderen Metaboliten jeweils des 4Hydroxycyclohexyl-Derivat des Praziquantels auf.
Praziquantel wird in Form seiner Metaboliten
innerhalb von 48 Stunden zu 40 bis 71% im Harn
und via Galle, zu 13 bis 30% mit den Fäzes und
damit vollständig ausgeschieden. Die akute
Toxizität liegt im g/kg-Bereich. Für die orale LD-50
ergaben sich folgende Werte: Maus 2454 mg/kg
KGW, Ratte (6 Wochen alt) 2840 mg/kg KGW,
Kaninchen 1050 mg/kg KGW und beim Hund über
200 mg/kg KGW. Bei Hunden konnte die akute
Toxizität wegen des emetischen Effektes höherer
Dosen von Praziquantel nicht exakt bestimmt
werden. Anzeichen für eine nennenswerte
subakute und chronische Toxizität bei Maus,
Ratte, Hund und Katze liegen nicht vor. In 4Wochen-Versuchen zur Ermittlung der subakuten
Toxizität nach oraler Applikation vertrugen Ratten
bis zu 1000 mg/kg KGW/Tag und Hunde bis zu
180 mg/kg KGW/Tag, ohne daß substanzbedingte
Veränderungen beobachtet wurden.
Entsprechendes gilt für Hunde, die oral bis zu 180
mg/kg KGW/ Tag 13 Wochen lang erhielten
(subchronische Toxizität). Praziquantel wirkt
weder haut- noch schleimhautreizend und nicht
sensibilisierend. In verschiedenen In-vitro- und Invivo-Systemen konnte nachgewiesen werden,
daß Praziquantel weder mutagene noch
kanzerogene Eigenschaften besitzt. Praziquantel
erwies sich darüber hinaus als nicht embryotoxisch und nicht teratogen und beeinflußte weder
die Fertilität noch andere
reproduktionstoxikologische Parameter.
Fenbendazol:
Fenbendazol wird nach oraler Applikation zum
Teil resorbiert und dann zu einem erheblichen Teil
in der Leber metabolisiert. Die Resorption erfolgt
bei Tieren mit einhöhligem Magen schneller als
bei Wiederkäuern. Als Hauptmetaboliten werden
ein Sulfoxid- (= Oxfendazol) und ein SulfonMetabolit gebildet. Die Halbwertszeit von
Fenbendazol im Serum beträgt nach oraler
Applikation der empfohlenen Dosis beim Rind 10
– 18 Stunden, beim Schaf 21 – 33 Stunden und
beim Schwein 10 Stunden (fluorometrische
Messungen). Fenbendazol und seine Metaboliten
verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei
besonders hohe Konzentrationen in der Leber
erreicht werden. Die Elimination von
unverändertem und metabolisiertem Fenbendazol
erfolgt überwiegend über den Kot (mehr als 90%),
zu einem geringeren Teil auch über den Harn und
die Milch. Fenbendazol ist gut verträglich und hat
eine große therapeutische Breite. Die akuten
toxischen Dosen sind um ein Mehrfaches höher
als die therapeutischen Dosen. Für die LD-50
ergaben sich folgende Werte: oral: Ratte über
10.000 mg/kg KGW, intraperitonial und subkutan:
Ratte über 3.200 mg/kg KGW, Schaf über 500
mg/kg KGW. In 4-Wochen-Versuchen zur
Ermittlung der subakuten Toxizität vertrugen
Hunde oral bis zu 180 mg/kg KGW/Tag, ohne daß
substanzspezifische Veränderungen beobachtet
wurden. Bei einer Applikation von 100 mg/kg
KGW/Tag an trächtige Hündinnen konnten bei
den Welpen keine wirkstoffbezogene
Embryotoxizität, Embryoletalität oder sonstige
toxische Effekte festgestellt werden. Erst bei einer
Dosierung von 150 mg/kg KGW/Tag, verabreicht
im 2. Drittel der Trächtigkeit, traten teratogene
Effekte auf. Derartige Nebenwirkungen sind bei
anderen Tierarten nicht beobachtet worden. Für
diese Effekte wird der Sulfoxid-Metabolit (=
Oxfendazol) verantwortlich gemacht, dessen
Embryotoxizität und Teratogenität bekannt sind.
Fenbendazol erwies sich in den angewandten
Testsystemen als nicht mutagen (Ames-Test,
Mikronukleus-Test, Zytogenetik-Test) und nicht
kanzerogen (2-Jahres-Toxizitätsstudien an Maus
und Ratte). In vitro (Humanlymphozyten-Kultur)
war eine antimitotische Wirkung des
Fenbendazols erkennbar.
Fenbendazol
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 Tablette enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Praziquantel 50,0 mg
Fenbendazol 500,0 mg
Sonstige Bestandteile
Povidon, Magnesiumstearat, Fleischaroma,
Natriumdodecylsulfat
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Chinolinderivate und verwandte Substanzen ATCvet-Code:
QP52AA51
CANIFELMIN plus Tabletten fuer
Hunde und Katzen
RICHTER
PHARMA
AG, WELS
Darreichungsform
Tabletten mit Kreuzbruchrille.
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
48 bzw. 120 Tabletten in
PVC/PVdC/Aluminium-Blistern
zu je 12 Stück
Wichtig: Anwendung über 3 Tage!!!
Die Tabletten entweder direkt, oder in
Fleisch bzw. Wurst eingehüllt,
eingeben. Diätetische Maßnahmen
bzw. Futterentzug sind nicht
erforderlich. Es wird eine dreitägige
Anwendung empfohlen. Bei
Askaridenbefall kann insbesondere bei
Welpen nicht mit einer vollständigen
Wurmfreiheit gerechnet werden,
sodass zur Vermeidung einer
Übertragung auf den Menschen
Wiederholungsbehandlungen in
regelmäßigenZeitabständen
durchgeführt werden sollten.
Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für
die Entsorgung nicht
verwendeter Tierarzneimittel
Abgelaufene oder nicht
vollständig entleerte
Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu
behandeln und gemäß den
geltenden Vorschriften einer
unschädlichen Beseitigung
zuzuführen. Leere Packungen
sind mit dem Hausmüll zu
entsorgen.
Fenbendazol
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 ml enthält: Praziquantel 56,80 mg.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: AnthelminthicaATCvetCode: QP52AA01.
Wirksame Bestandteile:
5,00 mg Chlorobutanol-Hemihydrat, 75,00 mg Benzylalkohol
Sonstiger Bestandteil:
Propylenglycol.
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Chinolinderivate und verwandte Substanzen ATCvet-Code:
QP52AA51
Lsg/1 ml enth.:
CanifelminInjektionslösung
für Hunde und
Katzen
Darreichungsform
Injektionslösung.
Art und Inhalt des
Behältnisses
Braunglasflasche zu 10 ml,
Glasart Typ II Ph.Eur. mit
Brombutylkautschukstopfen
und Aluminiumbördelkappe
Dosierung und Art der Anwendung
Die Dosierung beträgt 5 mg
Praziquantel und 50 mg Fenbendazol
pro kg Körpergewicht und Tag. Eine
Tablette enthält die Dosis für 10 kg
Körpergewicht.
Hunde
Tagesdosis 1 Tablette pro
angefangene 10 kg Körpergewicht.
Katzen
Tagesdosis entsprechend dem
Körpergewicht, im Allgemeinen eine
halbe Tablette.
RICHTER
Pharm, Wels
Anwendungsgebiete
Breitband-Anthelminthikum zur
Behandlung von
Infestationen, hervorgerufen durch:
Spulwürmer: Toxocara canis,
Toxascaris leonina Hakenwürmer:
Uncinaria stenocephala, Ancylostoma
caninum Peitschenwurm: Trichuris
vulpis
Bandwürmer: Echinococcus
granulosus, Dipylidium caninum, Taenia
spp., Multiceps multiceps
Besondere Warnhinweise
Eine Wurmbehandlung von jungen
Hunden wird erst nach der 3.
Lebenswoche empfohlen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren
Beim Auftreten einer anaphylaktischen
Sofortreaktion ist die Verabreichung
des Tierarzneimittels sofort
abzubrechen und es sind unverzüglich
Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Für den Anwender
Nicht zutreffend.
Überdosierung
Hunde vertragen eine Überdosierung
bis zur 3-fachen empfohlenen Dosis
ohne Beeinträchtigung des
Allgemeinzustandes oder
Nebenreaktionen. Katzen sind
empfindlicher und können vereinzelt
mit Neigung zu Erbrechen, Durchfall,
Inappetenz und verminderter
Körpergewichtszunahme, Depression,
Somnolenz oder allgemeiner
Schwäche, reagieren. Alle diese
Erscheinungen verschwinden nach
kurzer Zeit ohne Nachwirkungen, ein
Eingreifen oder eine spezielle
Behandlung der Tiere ist nicht
erforderlich.
Wartezeit(en)
Nicht zutreffend.
Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden,
die der Gewinnung von
Lebensmitteln dienen.
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Für Hund und Katze einmalig 0,1
mg/kg Körpergewicht.
Zur intramuskulären oder subkutanen
Injektion.
Bei Verdacht auf Echinococcus- Befall
ist die intramuskuläre
Verabreichung vorzuziehen.
Injektionsvolumina über 3 ml sollten
auf zwei Stellen verteilt werden.
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung aller Altersstadien der
bei Hund und Katze
vorkommenden Bandwurm- Spezies:
Taenia hydatigena, Taenia pisiformis,
Taenia ovis,
Hydatigera taeniaformis, Multiceps
multiceps, Joyeuxiella
pasquali, Dipylidium caninum,
Mesocestoides spp., Echinococcus
granulosus, Echinococcus
multilocularis.
Überdosierung
Praziquantel wird bis zu einer Dosis
von 50 mg/kg symptomlos vertragen,
bei höherer Dosierung kann es zu
Erbrechen kommen. Katzen reagieren
wegen des enthaltenen Benzylalkohols
bei einer Überdosierung empfindlicher.
Dies kann sich in Apathie, Salivation,
Tremor und Ataxie äußern.
Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für die
Beseitigung von nicht
verwendetem Arzneimittel
Abgelaufene oder nicht vollständig
entleerte Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu behandeln und
Pharmakodynamische Eigenschaften
Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfasst
Trematoden und Zestoden. Die Wirkungsweise
gegen adulte Bandwürmer und deren Larven
unterscheidet sich kaum. Es kommt zur
Schädigung des Teguments der Parasiten mit
Permeabilitätsstörung. Die Würmer werden
abgetötet und ausgeschieden. Fenbendazol ist
hochwirksam gegen alle Altersstadien der
verschiedenen Nematodenarten sowie gegen
verschiedene Bandwurmarten. Es interferiert mit
der Resorption von Glucose und besonders mit
der Umwandlung von Glucose zu Glykogen.
Darüber hinaus wird der Abbau von endogener
Glucose behindert. Mittels radioaktiv markiertem
Fenbendazol wurde eine hohe Aufnahme in das
dorsale und ventrale Nervensystem der Parasiten
festgestellt. Experimentelle Untersuchungen
zeigen, dass Fenbendazol durch den adulten
Wurm oral aufgenommen wird und dadurch eine
Störung des Energiestoffwechsels sowie
neurotoxische Effekte entstehen.
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
bekannter
Überempfindlichkeit
gegenüber den arzneilich
wirksamen Bestandteilen
oder einem der sonstigen
Bestandteile.
Nebenwirkungen
Bei der
empfohlenen
Dosierung sind
keine
Nebenwirkungen
beobachtet
worden.
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Eine gleichzeitige Gabe
von Dexamethason
kann zur Herabsetzung
der Serumkonzentration
von Praziquantel führen.
Dauer der
Haltbarkeit
4 Jahre
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25° C
lagern.
Die Blister im
Umkarton
aufbewahren, um den
Inhalt vor
Licht zu schützen.
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Trächtigkeit: Eine
Anwendung wird nicht
empfohlen.
Für die Anwendung
während der Laktation gibt
es keine Einschränkung.
Angaben zur Pharmakokinetik
Praziquantel:
Praziquantel wird nach oraler Verabreichung
rasch und vollständig resorbiert und die maximale
Serumkonzentration innerhalb von 30 - 60
Minuten erreicht. Die Halbwertszeit des
unveränderten Praziquantel beträgt 6 bis 20
Minuten. Es wurde ein ausgeprägter
Eliminationseffekt (First-pass-Effekt) festgestellt.
Bereits 15 Minuten nach oraler Aufnahme sind
98,5% (Ratte), 84% (Hund) und 99% (Affe) der
Dosis metabolisiert. Ein Teil der ausgeschiedenen
Metaboliten ist an Glucuron-und/oder
Schwefelsäure gebunden. Hauptmetaboliten sind
hydroxylierte Abbauprodukte (4Hydroxycyclohexylcarbonyl-Analoga).
Fenbendazol:
Bei der Behandlung von Haustieren mit
therapeutischen Dosen von Fenbendazol wird die
maximale Serumkonzentration nach 6 – 30
Stunden erreicht, nach 10 bis 27 Stunden sind
50% eliminiert. Beim oxidativen Metabolismus von
Fenbendazol ist die Sulfoxidation zum
Fenbendazol-SO (Oxfendazol) der bevorzugte
Stoffwechsel weg. Mittels radioaktiv markiertem
Fenbendazol wurde festgestellt, dass bei
Kaninchen, Ratten, Hunden undSchafen mehr als
50% über den Kot, jedoch nur geringe Mengen im
Urin ausgeschieden wurden. Hauptmetabolit ist
eine p-hydroxylierte Substanz.
Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung
Die Anwendung von Injektabilia bei
Katzen steht möglicherwiese in
Zusammenhang mit der
späterenEntwicklung von
Fibrosarkomen an der Injektionsstelle.
Es wird daher empfohlen, zwischen den
Schulterblättern keine Injektionen
vorzunehmen (wegen der
Schwierigkeiten bei der Behandlung
von Fibrosarkomen).
Besondere Warnhinweise für die
Zieltierarten
Da der am häufigsten vorkommende
Hundebandwurm (Dipylidium caninum)
Pharmakodynamische Eigenschaften
Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfasst
die bei Hunden und Katzen relevanten Cestoden.
Es wirkt gegen alle Entwicklungsstadien dieser
Parasiten. Diese nehmen Praziquantel über die
Körperoberfläche schnell auf; es kommt zu einer
Schädigung des Teguments und zu einer
Permeabilitätsstörung, die zum Absterben der
Parasiten führt.
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
bekannter
Überempfindlichkeit
gegenüber dem arzneilich
wirksamen Bestandteil,
den wirksamen
Bestandteilen oder dem
sonstigen Bestandteil.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Praziquantel wird nach Injektion rasch und
vollständig resorbiert, verteilt sich schnell in alle
Organe und passiert zu 10 bis 20% auch die BlutLiquorschranke. Praziquantel wird aktiv in das
Darmlumen sezerniert. Die Serumproteinbindung
liegt bei 85%. Die Substanz unterliegt einem
ausgeprägten First-pass-Effekt. Die Halbwertszeit
des unveränderten Praziquantel beträgt 1 bis 2,5
Stunden, unter Einbeziehung des
pharmakologisch aktiven Hauptmetaboliten 4
Stunden. Hauptmetaboliten sind hydroxylierte
Abbauprodukte, deren Elimination zu 60 bis 80%
renal, zu 15 – 37% mit der Galle und zu 6% über
eine Sekretion in den Darm erfolgt.
Anwendung bei
Trächtigkeit und
Laktation
Kann während der
Trächtigkeit und Laktation
angewendet werden.
Nebenwirkungen
Subkutane
Injektionen können
zu lokalen
Reizerscheinungen
führen.
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Eine gleichzeitige Gabe
von Dexamethason,
Barbituraten und
Antiepileptika kann zur
Herabsetzung der
Serum-Kon-zentration
von Praziquantel führen.
Inkompatibilitäten
Da keine
Kompatibilitätsstudien
durchgeführt wurden,
darf dieses
Tierarzneimittel nicht
mit anderen
Tierarzneimitteln
gemischt werden.
Dauer der
Haltbarkeit
Haltbarkeit des
Tierarzneimittels laut
Verkaufsverpackung:
3 Jahre.
Haltbarkeit nach dem
ersten Öffnen des
Behältnisses:
28 Tage.
Das Datum der ersten
Entnahme ist auf dem
Etikett der
Durchstechflasche
einzutragen.
Besondere
gemäß den geltenden Vorschriften
einer unschädlichen Beseitigung
zuzuführen. Leere Packungen sind mit
dem Hausmüll zu entsorgen.
Propylenglycol (HST)
Lagerungshinweise
Nicht über 25° C
lagern.
von Flöhen übertragen wird und
gleichzeitig eine sehr kurze
Präpatenzzeit aufweist, ist es sinnvoll,
einen Flohbefall regelmäßig zu
bekämpfen, um die Inzidenzrate zu
vermindern.
Die
Durchstechflasche im
Umkarton
aufbewahren, um den
Inhalt vor Licht zu
schützen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
den Anwender
Bei versehentlicher Selbstinjektion ist
unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen
und die Packungsbeilage oder das
Etikett vorzuzeigen.
ART DER ANWENDUNG
I.m. oder s.c.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden,
die der Gewinnung von
Lebensmitteln dienen.
Fenbendazol
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 Tablette enthält:
Arzneilich wirksamer Bestandteil:
Fenbendazol 250 mg
Sonstige Bestandteile
Lactose 1 H2O, Maisstärke, Siliziumdioxid, HydroxylethylCellulose, Natriumamylopectinglyconat, Magnesiumstearat.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmazeutische Gruppe: Benzimidazole und verwandte
Substanzen ATCvet-Code: QP52AC13
PANACUR Tabletten 250 mg
fuer Hunde und
Katzen
Darreichungsform
Grauweiße längliche Tabletten
mit Bruchrille.
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Durchdrückpackung mit
Deckfolie aus Aluminium und
Bodenfolie aus PVC.
Packung mit 20 Tabletten
INTERVE
T
GMBH,
WIEN
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Einmischen in das Futter.
Hunde und Katzen:
50 mg Fenbendazol/kg KGW: Tablette (=125mg Fenbendazol); für
2,5 kg KGW 1 Tablette (=250 mg
Fenbendazol)
Die Behandlung ist an drei
aufeinanderfolgenden Tagen
durchzuführen. Da nur reife Stadien
erfasst werden, ist eine Wiederholung
der Behandlung erforderlich.
Diätmaßnahmen vor oder nach der
Behandlung sind nicht erforderlich.
Behandlung erwachsener Hunde
Die Tabletten werden zerkleinert in das
Futter eingemischt. Eine
Aufschwemmung der Tabletten in
etwas Wasser und die anschließende
Einmischung der Aufschwemmung in
das Futter ist ebenfalls möglich.
Behandlung von Hunde-Welpen
Einmischung zerkleinerter
oder in etwas Wasser
aufgeschwemmter Tabletten
in das Futter.
Behandlung von erwachsenen
Katzen
Aufschwemmung der Tabletten in
etwas Wasser und anschließende
Einmischung der Aufschwemmung in
das Futter.
Behandlung von Katzen-Welpen
Einmischung der in etwas Wasser
aufgeschwemmten Tabletten in das
Futter. Bei Verabreichung der
Tabletten über das Futter sollte das
Präparat zunächst in einem Teil der
üblichen Ration angeboten werden,
damit gewährleistet ist, dass auch die
volle Dosis aufgenommen wird. Ein
direktes Eingeben von
aufgeschwemmten Panacur-Tabletten
in flüssiger Form ist wegen möglicher
Wirksamkeitsverluste nicht zu
empfehlen. Gleichzeitige
Verabreichung von Milchnahrung ist zu
vermeiden.
Überdosierung
Nach Behandlung mit dem dreifachen
der empfohlenen Dosis oder über die
dreifache vorgesehene
Anwendungsdauer kann bei Hunden
eine vorübergehende Bildung
lymphoider Hyperplasien in der
Magenschleimhaut beobachtet
werden. Diese Befunde sind ohne
klinische Bedeutung. Bei Katzen
wurden bei gleichartiger
Überdosierung keine be-
Anwendungsgebiete
Befall von Hunden
mit reifen Stadien folgender MagenDarm-Rundwürmer und Bandwürmer:
Spulwürmer (Toxocara canis,
Toxascaris leonina)
Hakenwürmer (Ancylostoma caninum,
Uncinaria
stenocephala)
Peitschenwürmer (Trichuris vulpis)
Bandwürmer (Taenia pisiformis)
Befall von Katzen
mit unreifen und reifen Stadien
folgender
Magen-Darm-Nematoden und
Bandwürmer:
Spulwürmer (Toxocara mystax) reife
Stadien;
Hakenwürmer: (Ancylostoma
tubaeforme) unreife und reife
Stadien; Bandwürmer: (Taenia
taeniaeformis) reife Stadien. Die
Bekämpfung von Magen-Darmwürmern
sollte möglichst gezielt aufgrund von
Ergebnissen parasitologischer
Kotuntersuchungen durchgeführt
werden.
Besondere Warnhinweise
Keine
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren:
Nicht zutreffend.
Für den Anwender:
Nicht zutreffend
Wartezeit(en)
Nicht zutreffend.
Pharmakodynamische Eigenschaften
Der grundlegende Mechanismus der
anthelminthischen Wirkung von Fenbendazol ist
eine Hemmung der Polymerisation von Tubulin zu
Mikrotubuli. Dadurch werden wichtige strukturelle
Eigenschaften der Helminthenzelle beeinträchtigt,
wie die Ausbildung des Zytoskeletts, die
Spindelbildung bei der Mitose sowie Aufnahme
und intrazellulärer Transport von Nährstoffen und
Stoffwechselsubstraten. Als Folge kommt es zu
einer Erschöpfung der Energiereserven mit
nachfolgendem Absterben des Parasiten und
seiner Expulsion nach 2 – 3 Tagen. Fenbendazol
besitzt eine ovizide Wirkung, die nach ca. 8
Stunden infolge einer Störung der Spindelbildung
und des Metabolismus während der
Embryogenese eintritt. Fenbendazol ist
hochwirksam gegen adulte und immature MagenDarm-Nematoden und Lungenwürmer, sowie
gegen inhibierte und histotrope Larvenstadien.
Darüber hinaus zeigt Fenbendazol eine gute
Wirksamkeit gegen verschiedene
Bandwurmarten. Fenbendazol wirkt bei Hunden in
der empfohlenen therapeutischen Dosis von je
50mg / kg KGW an drei aufeinanderfolgenden
Tagen sicher gegen reife Stadien von
Spulwürmern (95 – 100%), Hakenwürmer (96 –
100%) und Peitschenwürmern (99 – 100%) sowie
gegen den Bandwurm Taenia pisiformis.
Angaben zur Pharmakokinetik
Fenbendazol wird nach oraler Verabreichung zum
Teil resorbiert und dann zu einem erheblichen Teil
in der Leber metabolisiert. Als Hauptmetaboliten
werden ein Sulfoxid und ein Sulfon-Metabolit
gebildet. Die Halbwertzeit von Fenbendazol im
Serum beträgt nach Aufnahme der empfohlenen
Dosis speziesabhängig zwischen 10 und 33
Stunden. Fenbendazol und seine Metaboliten
verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei hohe
Konzentrationen in der Leber erreicht werden. Die
Ausscheidung von unverändertem und
metabolisiertem Fenbendazol erfolgtüberwiegend
(>90%) über den Kot, zu geringem Teil auch über
den Urin und die Milch.
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
bekannter
Überempfindlichkeit
gegenüber dem arzneilich
wirksamen Bestandteil,
odereinem der sonstigen
Bestandteile.
Nicht bei Tieren
anwenden, die der
Gewinnung von
Lebensmitteln oder
Arzneimitteln dienen.
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Nicht anwenden bei
trächtigen Hündinnen bis
Tag 39. Die Panacur 250
mg Tabletten können für
die Behandlung von
trächtigen Hündinnen
während des letzten
Drittels der Trächtigkeit
angewendet werden. Da
aber eine durch das
FenbendazolAbbauprodukt Oxfendazol
hervorgerufene
Fruchtschädigung in
seltenen Fällen nicht
vollständig
ausgeschlossen werden
kann, sollte die
Anwendung nur nach
strenger Nutzen/RisikoAbwägung durch den
behandelnden Tierarzt
erfolgen.Nicht bei
trächtigen Katzen
anwenden. Das Produkt
kann bei laktierenden
Hündinnen und Katzen
angewendet werden.
Nebenwirkungen
Keine bekannt.
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Keine bekannt
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
5 Jahre
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25° C
lagern.
Vor Licht schützen.
Besondere
Vorsichtsmaßna
hmen für die
Entsorgung
nicht
verwendeter
Tierarzneimittel
Abgelaufene oder
nicht vollständig
entleerte Packungen
sind als gefährlicher
Abfall zu behandeln
und gemäß den
geltenden
Vorschriften einer
unschädlichen
Beseitigungzuzuführe
n.
Leere Packungen
sind mit dem
Hausmüll zu
entsorgen.
handlungsbedingten Nebenwirkungen
beobachtet.
Fenbendazol
Qualitative und quantitative Zusammensetzung
1 Tablette enthält: 500 mg Fenbendazol.
PANACUR Tabletten 500 mg
fuer Hunde
Sonstige Bestandteile
Lactose, Maisstärke, Siliziumdioxyd, Hydroxyethyl-Cellulose,
Natriumamylopectinglyconat, Magnesiumstearat.
Darreichungsform
Weiße bis weißliche längliche
Tabletten mit Bruchrille.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmazeutische Gruppe: Benzimidazole und verwandte
Substanzen;
ATCvet code: QP52AC13
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Durchdrückpackung mit
Deckfolie aus Aluminium und
Bodenfolie aus PVC.
Packung mit 20 Tabletten.
INTERVET
Dosierung und Art der Anwendung
50 mg Fenbendazol/kg KG: Tablette
(= 250 mg Fenbendazol) für 5 kg KG; 1
Tablette (= 500 mg Fenbendazol) für
10 kg KG. Die Behandlung ist an drei
aufeinanderfolgenden Tagen
durchzuführen. Da nur reife Stadien
erfasst werden, ist eine Wiederholung
der Behandlung erforderlich.
Diätmaßnahmen vor oder nach der
Behandlung sind nicht erforderlich.
Zum Einmischen in das Futter.
Behandlung erwachsener Hunde:
Die Tabletten werden zerkleinert in das
Futter eingemischt. Eine
Aufschwemmung der Tabletten in
etwas Wasser und die anschließende
Einmischung der Aufschwemmung in
das Futter ist ebenfalls möglich.
Behandlung von Welpen:
Einmischung zerkleinerter oder in
etwas Wasser aufgeschwemmter
Tabletten in das Futter. Bei
Verabreichung der Tabletten über das
Futter sollte das Präparat zunächst in
einem Teil der üblichen Ration
angeboten werden, damit
gewährleistet ist, dass auch die volle
Dosis aufgenommen wird. Ein direktes
Eingeben von aufgeschwemmten
Panacur-Tabletten in flüssiger Form ist
wegen möglicher Wirksamkeitsverluste
nicht zu empfehlen. Gleichzeitige
Verabreichung von Milchnahrung ist zu
vermeiden.
Anwendungsgebiete
Befall von Hunden mit reifen Stadien
folgender MagenDarm-Rundwürmer und Bandwürmer.
Spulwürmer (Toxocara canis,
Toxascaris leonina)
Hakenwürmer (Ancylostoma caninum,
Uncinaria
stenocephala)
Peitschenwürmer (Trichuris vulpis)
Bandwürmer (Taenia pisiformis)
Die Bekämpfung von MagenDarmwürmern sollte möglichst
gezielt aufgrund von Ergebnissen
parasitologischer
Kotuntersuchungen durchgeführt
werden.
Besondere Warnhinweise
Keine
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren:
Nicht zutreffend
Für den Anwender:
Nicht zutreffend
Wartezeit(en)
Nicht zutreffend
Überdosierung
Nach Behandlung mit dem dreifachen
der empfohlenen Dosis oder über die
dreifache vorgesehene
Anwendungsdauer kann bei Hunden
eine vorübergehende Bildung
lymphoider Hyperplasien in der
Magenschleimhaut beobachtet
werden. Diese Befunde sind ohne
klinische Bedeutung. Bei Katzen
wurden bei gleichartiger
Überdosierung keine behandlungsbedingten Nebenwirkungen
beobachtet.
Fenbendazol
Qualitative und quantitative Zusammensetzung
1 g Paste zum Eingeben enthält: Fenbendazol 187,5 mg
Wirksame Bestandteile:
Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) 1,7 mg, Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216) 0,16 mg.
Sonstige Bestandteile
Methyl-4-hydroxybenzoat (E218), Propyl-4-hydroxybenzoat
(E216), Carbomer, Propylenglycol, Glycerol 85 %, Sorbitol,
Natriumhydroxid, Gereinigtes Wasser.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Stoff-oder Indikationsgruppe: Anthelminthikum, Benzimidazole
und verwandte Stoffe, ATCvet code: QP52AC13 Fenbendazol
PANACUR
PetPaste 187,5
mg/g - Paste zum
Eingeben fuer
Hund und Katze
Darreichungsform
Paste zum Eingeben.
Weiße bis leicht gräuliche,
glatte, streichbare, homogene
Paste.
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Weißer lichtundurchlässiger
Injektor aus Polyethylen hoher
Dichte mit 4,8 g Paste
entsprechend 900 mg
Fenbendazol. Der einstellbare
Injektor ist mit einer
Polyethylen-Kappe hoher
Dichte verschlossen.
Packungsgrößen
Faltschachteln mit 1 Injektor
und mit 10 Injektoren.
Möglicherweise befinden sich
nicht alle Packungsgrößen im
Handel.
INTERVET
Dosierung und Art der Anwendung
Panacur Pet Paste sollte nach der
Fütterung direkt ins Maul verabreicht
werden, indem die Paste aus dem
Injektor auf den Zungengrund gedrückt
wird. Alternativ kann die Paste auch in
das Futter gemischt werden. Aus
jedem Injektor lassen sich 4,8 g Paste
entnehmen, entsprechend 900 mg
Fenbendazol. Am Injektorstempel
befinden sich 18 Skaleneinteilungen,
wobei jede Einheit 50 mg Fenbendazol
entspricht. Die Einstellung der
gewünschten Einheiten erfolgt mittels
eines drehbaren Ringes am
Injektorstempel. Panacur Pet Paste
eignet sich besonders zur Anwendung
bei Tieren mit einem Körpergewicht
von bis zu 6 kg, unabhängig vom Alter
der Tiere. Wenn das Körpergewicht
eines Tieres 6 kg übersteigt, ist es
erforderlich, mehr als einen Injektor zu
verwenden.
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung von Infektionen mit
Magen-Darm-Nematoden bei
Katzenwelpen und Katzen sowie bei
Hundewelpen und Hunden. Bei Hunden
außerdem als Unterstützung zur
Kontrolle des Protozoons Giardia.:
Erwachsene Katzen
Die Dosis beträgt 75 mg
Fenbendazol/kg KGW und Tag, an 2
aufeinanderfolgenden Tagen. Eine
Tagesdosis für 2 kg Körpergewicht
entspricht 3 Skaleneinteilungen auf
dem Injektorstempel. Hieraus resultiert
folgendes Dosierungsschema: bis zu 2
kg KGW täglich 3 Skaleneinteilungen
des Injektors über 2 Tage; 2,1 bis 4 kg
Besondere Warnhinweise
Keine
Katzenwelpen und erwachsene
Katzen:
bei Befall mit folgenden Magen-DarmNematoden: Toxocara cati (adulte
Stadien) Ancylostoma tubaeforme
(immature und adulte Stadien)
Hundewelpen und erwachsene
Hunde:
bei Befall mit folgenden Magen-DarmNematoden: Toxocara canis (adulte
Stadien) Ancylostoma caninum (adulte
Stadien) Uncinaria stenocephala
(immature und adulte Stadien) sowie
mit Giardia spp.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren:
Keine
Für den Anwender:
Ein direkter Hautkontakt sollte
möglichst vermieden werden. Nach
Pharmakodynamische Eigenschaften
Der grundlegende Mechanismus der
anthelminthischen Wirkung von Fenbendazol ist
eine Hemmung der Polymerisation von Tubulin zu
Mikrotubuli. Dadurch werden wichtigestrukturelle
Eigenschaften der Helminthenzelle beeinträchtigt,
wie die Ausbildung des Zytoskeletts, die
Spindelbildung bei der Mitose sowie Aufnahme
und intrazellulärer Transport von Nährstoffen und
Stoffwechselsubstraten. Als Folge kommt es zu
einer Erschöpfung der Energiereserven mit
nachfolgendem Absterben des Parasiten und
seiner Expulsion nach 2 bis 3 Tagen.
Fenbendazol besitzt eine ovizide Wirkung, die
nach ca. 8 Stunden infolge einer Störung der
Spindelbildung und des Metabolismus während
der Embryogenese eintritt. Fenbendazol ist
hochwirksam gegen adulte und immature MagenDarm-Nematoden und Lungenwürmer, sowie
gegen inhibierte und histotrope Larvenstadien.
Darüber hinaus zeigt Fenbendazol eine gute
Wirksamkeit gegen verschiedene
Bandwurmarten. Fenbendazol wirkt bei Hunden in
der empfohlen therapeutischen Dosis von je 50
mg/kg KGW an drei aufeinanderfolgenden Tagen
sicher gegen reife Stadien von Spulwürmern (95
bis 100%), Hakenwürmer (96 bis 100%) und
Peitschenwürmern (99 bis 100%) sowie gegen
den Bandwurm Taenia pisiformis.
Angaben zur Pharmakokinetik
Fenbendazol wird nach oraler Verabreichung zum
Teil resorbiert und dann zu einem erheblichen Teil
in der Leber metabolisiert. Als Hauptmetaboliten
werden ein Sulfoxid und ein Sulfon-Metabolit
gebildet. Die Halbwertzeit von Fenbendazol im
Serum beträgt nach Aufnahme der empfohlenen
Dosis speziesabhängig zwischen 10 und 33
Stunden. Fenbendazol und seine Metaboliten
verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei hohe
Konzentrationen in der Leber erreicht werden. Die
Ausscheidung von unverändertem und
metabolisiertem Fenbendazol erfolgt überwiegend
(>90%) über den Kot, zu geringem Teil auch über
den Urin und die Milch.
Pharmakodynamische Eigenschaften
Fenbendazol ist ein Anthelminthikum der
Benzimidazolcarbamatgruppe, das in den
Energiestoffwechsel der Nematoden eingreift. Der
grundlegende Mechanismus der
anthelminthischen Wirkung von Fenbendazol ist
eine Hemmung der Polymerisation von Tubulin zu
Mikrotubuli. Fenbendazol ist wirksam gegenadulte
und unreife Magen-Darm-Nematoden. Die
Wirkungsweise von Benzimidazolen wie
Fenbendazol gegen Giardia spp. beruht ebenfalls
auf der Beeinflussung des Mikrotubulisystems des
Parasiten. Behandelte Giardia lamblia
Trophozoiten weisen fragmentierte
Ventralscheiben und Ablagerungen im
Mikrotubulisystem auf, während die Flagellen
unbeeinflusst zu sein scheinen.
Angaben zur Pharmakokinetik
Fenbendazol wird nach dem Eingeben nur
langsam und nur zum Teil resorbiert. Danach wird
Fenbendazol in der Leber zu Sulfoxid
(Oxfendazol) und weiter zu Sulphon- und
Aminderivaten metabolisiert. Fenbendazol und
seine Metaboliten verteilen sich langsam im
Gesamtorganismus, wobei hohe Konzentrationen
in der Leber erreicht werden. Die Ausscheidung
von unverändertem und metabolisiertem
Fenbendazol erfolgt überwiegend (> 90%) über
die Fäzes, zu einem geringen Teil auch über den
Urin und die Milch.
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
bekannter
Überempfindlichkeit
gegenüber dem arzneilich
wirksamen Bestandteil,
oder einem der sonstigen
Bestandteile. Nicht bei
Tieren verwenden, die der
Gewinnung von
Lebensmitteln oder
Arzneimitteln dienen.
Nebenwirkungen
Keine bekannt
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
5 Jahre
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über +25° C
lagern. Vor Licht
schützen.
Besondere
Vorsichtsmaßna
hmen für die
Entsorgung
nicht
verwendeter
Tierarzneimittel
Abgelaufene oder
nicht vollständig
entleerte Packungen
sind als gefährlicher
Abfall zu behandeln
und gemäß den
geltenden
Vorschriften einer
unschädlichen
Beseitigung
zuzuführen. Leere
Packungen sind mit
dem Hausmüll zu
entsorgen.
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Nicht anwenden bei
trächtigen Hündinnen bis
Tag 39. Die Panacur 500
mg Tabletten für Hunde
können für die Behandlung
von trächtigen Hündinnen
während des letzten
Drittels der Trächtigkeit
angewendet werden. Da
aber eine durch das
FenbendazolAbbauprodukt Oxfendazol
hervorgerufene
Fruchtschädigung in
seltenen Fällen nicht
vollständig
ausgeschlossen werden
kann, sollte die
Anwendung nur nach
strenger Nutzen/RisikoAbwägung durch den
behandelnden Tierarzt
erfolgen. Nicht bei
trächtigen Katzen
anwenden! Das Produkt
kann bei laktierenden
Hündinnen und Katzen
angewendet werden.
Gegenanzeigen
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Nicht anwenden bei
trächtigen Hündinnen bis
Tag 39. Die Panacur Pet
Paste kann für die
Behandlung von trächtigen
Hündinnen während des
letzten Drittels der
Trächtigkeit angewendet
werden. Da aber eine
durch das FenbendazolAbbauprodukt Oxfendazol
hervorgerufene
Fruchtschädigung in
seltenen Fällen nicht
vollständig
ausgeschlossen werden
kann, sollte die
Anwendung nur nach
Nutzen/ Risiko-Abwägung
durch den behandelnden
Tierarzt erfolgen. Nicht bei
tragenden Katzen
anwenden. Das
Tierarzneimittel kann bei
laktierenden Hündinnen
und Katzen angewendet
werden.
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Nebenwirkungen
Im Zusammenhang
mit der
Entwurmung kann
es bei behandelten
Tieren gelegentlich
zu Erbrechen oder
leichtem Durchfall
kommen.
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Keine bekannt
Inkompartibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
haltbarkeit
3 Jahre
Dauer der
Haltbarkeit nach
Anbruch des
Behältnisses 28
Tage
Nach Ablauf dieser
Frist sind im Behältnis
verbleibende Reste
des Arzneimittels zu
verwerfen.
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25 °C
lagern.
Besondere
Vorsichtsmaßna
hmen für die
Entsorgung
nicht
verwendeter
Tierarzneimittel
Abgelaufene oder
nicht vollständig
entleerte Packungen
KGW täglich 6 Skaleneinteilungen des
Injektors über 2 Tage; 4,1 bis 6 kg
KGW täglich 9 Skaleneinteilungen des
Injektors über 2 Tage usw. Um die
erforderliche Dosis zu ermitteln, sollte
das Körpergewicht eines zu
behandelnden Tieres so genau wie
möglich bestimmt werden.
sind als gefährlicher
Abfall zu behandeln
und gemäß den
geltenden
Vorschriften einer
unschädlichen
Beseitigung
zuzuführen. Leere
Packungen sind mit
dem Hausmüll zu
entsorgen.
Tierarzneimittel
dürfen nicht mit dem
Abwasser bzw. über
die Kanalisation
entsorgt werden.
Gebrauch die Hände waschen.
Wartezeit(en)
Nicht zutreffend
Katzenwelpen, Hundewelpen und
erwachsene Hunde
Die Dosis beträgt 50 mg
Fenbendazol/kg KGW und Tag, an 3
aufeinanderfolgenden Tagen. Eine
Tagesdosis für 1 kg Körpergewicht
entspricht 1 Skaleneinteilung auf dem
Injektorstempel. Daraus resultiert
folgendes Dosierungsschema: bis zu
0,9 kg KGW täglich 1 Skaleneinteilung
des Injektors über 3 Tage; 1,0 bis 2 kg
KGW täglich 2 Skaleneinteilungen des
Injektors über 3 Tage; 2,1 bis 3 kg
KGW täglich 3 Skaleneinteilungen des
Injektors über 3 Tage; 3,1 bis 4 kg
KGW täglich 4 Skaleneinteilungen des
Injektors über 3 Tage; 4,1 bis 5 kg
KGW täglich 5 Skaleneinteilungen des
Injektors über 3 Tage; 5,1 bis 6 kg
KGW täglich 6 Skaleneinteilungen des
Injektors über 3 Tage usw.
Insbesondere bei hohem
Infektionsdruck kann bei erwachsenen
Katzen die Elimination von
Ancylostoma tubaeforme, bei Hunden
die Elimination von Giardia spp. und
insbesondere bei Welpen und jungen
Katzen die Elimination von Askariden
bei einzelnen Tieren unvollständig
sein, so dass ein mögliches
Infektionsrisiko für den Menschen
bestehen bleibt. Eine
Kontrolluntersuchung sollte daher
erfolgen und gegebenenfalls eine
Wiederholungsbehandlung nach den
Anweisungen des Tierarztes
durchgeführt werden.
Überdosierung
Nach einer Behandlung mit dem 3fachen der empfohlenen Dosis oder
nach einer Überschreitung der
vorgesehenen Anwendungsdauer um
das 3-fache können bei Hunden
vorübergehend lymphoide
Hyperplasien in der Magenschleimhaut
auftreten. Diese Befunde sind ohne
klinische Bedeutung. Bei Katzen
wurden nach einer Behandlung mit
dem 3-fachen der empfohlenen Dosis
oder nach Überschreitung der
vorgesehenen Anwendungsdauer um
das 3-fache keine
behandlungsbedingten
Nebenwirkungen beobachtet.
Flubendazol
Qualitative und quantitative Zusammensetzung
1 Kautablette enthält 220 mg Flubendazol.
Sonstige Bestandteile
getrocknete Bierhefe, hochdisperses Siliziumdioxid,Hydroxypropylmethylcellulose, Natrium-laurylsulfat, Sorbit,
Rindfleischgeschmack, mikrokristalline Zellulose,
Magnesiumstearat.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Flubenol easy 220 mg-Kautabletten enthalten das
Benzimidazol Flubendazol, ein Breitband-anthelmintikum,
wirksam gegen Spulwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer
und Taenien bei Hunden.
FLUBENOL easy
220 mg Kautabletten fuer
Hunde XL.
Darreichungsform
Kautabletten
Art und Inhalt des
Behältnisses
2 Blisterstreifen zu 3
Kautabletten mit einer
kreuzförmigen Bruchrille in
einer Faltschachtel.
Janssen
Dosierung
1 Kautablette pro 10 kg KG = 22 mg/kg
KG. Die kreuzförmig markierten
Kautabletten können in 4 Portionen
geteilt werden; das ermöglicht eine
Dosierung von Tablette für 2,5 kg
Körpergewicht.
Dosierungs- Schema mit
Spulwürmern und/oder
Hakenwürmern infizierte Hunde:
1 Kautablette pro 10 kg KG, 1x pro Tag
(T) an zwei
aufeinanderfolgenden Tagen.
Beispiele:
KGW
1.T
2.T
Anwendungsgebiete
Wurmbefall bei Hunden mit:
Spulwürmern
Toxocara canis
Toxascaris leonina
Hakenwürmern
Uncinaria stenocephala
Ancylostoma caninum
Peitschenwürmern
Trichuris vulpis
Bandwürmern
Taenia pisiformis (ungleichmäßige
Wirkung)
Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung
Nicht bei Tieren anwenden, die der
Gewinnung von Lebensmitteln oder
Arzneimitteln dienen. Aufgrund der
manchmal unvollständigen Wirkung
gegen Peitschenwürmer ist eine
koprologische Untersuchung 1 bis 2
Pharmakodynamische Eigenschaften
Flubendazol hat eine schnelle und selektive
Wirkung auf gastrointestinale Parasiten: die
Interaktion von Flubendazol mit dem
mikrotubulären System der absorbierenden Zellen
des Wurmes führt zu deren Autolyse und zur
kompletten Zellnekrose. Das hat das Absterben
und die Austreibung des Wurmes zur Folge.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Flubendazole ist in wässrigen Systemen wie dem
Gastrointestinaltrakt schwer löslich. Das hat eine
niedrige Zersetzung und eine geringe Resorption
zur Folge. 4 Tage nach einer experimentellen
Verabreichung von 10 mg/kg radioaktivmarkierten Flubendazols bei Hunden wurden
mehr als 80% mit den Faeces und weniger als
10% mit dem Urin ausgeschieden. 90% der
fäkalen Ausscheidung war unveränderte
Substanz, Metaboliten wurden nur im Urin
gefunden. Der Metabolismus erfolgt über
Hydrolyse von Carbamat und Keton-Reduktion.
N-Methylierung von Benzimidazol tritt ebenfalls
auf. Diese Metaboliten werden an Glukuronsäure
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
Überempfindlichkeit
gegenüber dem arzneilich
wirksamen Bestandteil
oder einem der Hilfsstoffe.
Anwendung bei
Trächtigkeit und
Laktation
Flubenol kann während der
Trächtigkeit und Laktation
angewendet werden.
Nebenwirkungen
Flubenol easy 220
mg-Kautabletten
sind gut verträglich.
Vereinzelt wurde
vorübergehend
Erbrechen und
milde Diarrhoe
beobachtet.
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Nicht mit anderen
Arzneimitteln gleichzeitig
verabreichen.
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
36 Monate
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 30°C
lagern. In der
Originalverpackung
lagern.
Besondere
Vorsichtsmaßna
hmen für die
Beseitigung von
nichtverwendete
m Arzneimittel
Nicht verwendete
Tierarzneimittel oder
davon stammende
Abfallmaterialien sind
60
6
6
1 Packung mit 6 Kautabletten reicht
für die Behandlung von Hunden bis
zu einem Körpergewicht von 30 kg.
Mit Peitschenwürmern und/oder
Bandwürmern infizierte Hunde:
Wochen nach der Behandlung
empfehlenswert.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
den Anwender
Nur bei Tieren anwenden.
Nach Verabreichung Hände waschen.
Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
1 Kautablette pro 10 kg KG, 1x pro Tag
(T) an drei
aufeinanderfolgenden Tagen.
Beispiele:
KGW
1.T
2.T
3.T
Hd
(Ta
(Ta
(Ta
(kg)
b)
b)
b)
2,5
5
+
+
7,5
+
10
1
1
1
20
2
2
2
30
3
3
3
45
4
4
4
60
6
6
6
gebunden und/oder an deren Sulfat. Aufgrund der
geringen Resorption und des first-pass
Metabolismus waren die maximalen
Konzentrationen von Flubendazol im Plasma 24 –
48 Stunden nach Verabreichung geringer als 10
ng/ml. Die Plasma-Halbwertszeit von Flubendazol
und seiner Metaboliten beträgt 16 Stunden. Die
orale Verabreichung von Flubendazol in Form von
Kautabletten in einer Dosierung von 22 mg/kg
führt zu geringen Plasmakonzentrationen. 2 – 8
Stunden nach Verabreichung werden maximale
Plasmakonzentrationen, die 20 ng/ml nicht
übersteigen, erreicht. Es können beträchtliche
interindividuelle Schwankungen der
Plasmakonzentrationen auftreten. Beide
Beobachtungen haben keine klinische Signifikanz,
da die Resorption unverändert niedrig bleibt. Es
gibt keine ausgesprochenen Unterschiede in der
systemischen Verfügbarkeit nach dem ersten,
zweiten und dritten Behandlungstag. Die
Verabreichung der 3 – 5 fachen therapeutischen
Dosis zeigt sich in einem niedrigeren als linearen
Anstieg des absorbierten Flubendazols.
entsprechend den
örtlichen Vorschriften
zu entsorgen.
1 Packung mit 6 Kautabletten reicht für
die Behandlung von Hunden bis zu
einem Körpergewicht von 20 kg.
Art der Anwendung
peroral.
Anwendungshinweise
Die Kautabletten können dem Hund als
Leckerbissen angeboten werden.
Manchmal kann es vorkommen, daß
ein Hund die Kautabletten auf diese Art
nicht akzeptiert. In diesen Fällen
können die Kautabletten verabreicht
werden, indem sie weit hinten auf die
Zunge gelegt oder in eine kleine
Portion Futter gemischt werden.
Allgemeines Behandlungsschema
Junge Hunde:
sobald die Tiere entwöhnt sind, dann
alle 2
bis 3 Monate.
Hündinnen:
während der Läufigkeit ; 10 Tage vor
und 10 Tage nach dem Werfen
Erwachsene Tiere:
3 – 4mal jährlich
alle Hunde: vor Impfungen
–
Überdosierung
Bei Überdosierung sind keine
Nebenwirkungen zu erwarten.
Besondere Warnhinweise für die
Zieltierarten
Keine
Wartezeit
Nicht zutreffend
Flubendazol
Qualitative und quantitative Zusammensetzung
(arzneilich wirksame Bestandteile nach
Art und Menge)
1 ml Paste enthält 44 mg Flubendazol.
Hilfsstoffe
1,8 mg p-Hydroxybenzoesäuremethylester, 0,2 mg p-Hydroxybenzoesäurepropylester, Glycerol, Carbomer 980,
Natriumhydroxid, gereinigtes Wasser.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Flubenol KH 4,4%-Paste enthält das Benzimidazol
Flubendazol, ein Breitbandanthelmintikum, wirksam gegen
Spulwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer und bestimmte
Taenien bei Hunden und Katzen.
FLUBENOL KH
4,4 % - Paste zum
Eingeben fuer
Tiere (Katze,
Hund)
Darreichungsform
Orale Paste
Art und Inhalt des
Behältnisses
7,5 ml Paste in einer
Plastikspritze im Überkarton.
Janssen
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
1 ml pro 2 kg KG = 22 mg/kg KG.
Mit Spul- und Hakenwürmern
infizierte Katzen und Hunde:
1 ml Paste pro 2 kg KG, einmal täglich
an zwei aufeinanderfolgenden Tagen.
Mit Peitschen- und Bandwürmern
infizierte Katzen und Hunde:
1 ml Paste pro 2 kg KG, einmal täglich
an drei aufeinanderfolgenden Tagen.
Art der Anwendung
Peroral.
Die Paste wird auf die Zunge von Hund
oder Katze gegeben;
auch das Mischen der Paste unter das
Futter ist möglich.
Anwendungsgebiete
Wurmbefall bei Hunden und Katzen mit:
Spulwürmern: Toxocara canis,
Toxocara cati, Toxascaris leonina
Hakenwürmern: Uncinaria
stenocephala, Ancylostoma caninum,
Ancylostoma tubaeforme
Peitschenwürmern: Trichuris vulpis
Bandwürmern: Taenia pisiformis,
Hydatigera taenieformis
Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung
Nicht bei Tieren anwenden, die der
Gewinnung von Lebensmitteln und
Arzneimitteln dienen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
den Anwender
Pharmakodynamische Eigenschaften
Flubendazol hat eine schnelle selektive Wirkung
auf gastrointestinale Parasiten: die Interaktion von
Flubendazol mit dem mikrotubulären System der
absorbierenden Zellen des Wurmes führt zu
deren Autolyse und zur kompletten Zellnekrose.
Das hat das Absterben und die Austreibung des
Wurmes zur Folge.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Flubendazole ist in wässrigen Systemen wie dem
Gastrointestinaltrakt schwer löslich. Dies hat eine
geringeAuflösung und eine niedrige orale
Bioverfügbarkeit zur Folge, wie es die hohe
Ausscheidung der unveränderten Substanzen in
den Faeces zeigt. Aufgrund der geringen
Absorption und des first-pass Metabolismus
waren die maximalen Plasmakonzentrationen
unveränderter Substanz nach oraler
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
Überempfindlichkeit
gegenüber dem arzneilich
wirksamen Bestandteil
oder einem der Hilfsstoffe.
Anwendung bei
Trächtigkeit und
Laktation
Flubenol KH kann während
der Trächtigkeit und
Laktation
angewendet werden.
Nebenwirkungen
Flubenol KH wird
von Hunden und
Katzen gut
vertragen.
Gelegentlich kann
es bei Katzen zu
Speichelfluß
kommen;
dieses ist eine
kurzfristige
Erscheinung und
hat keinen Einfluß auf das
Wohlbefinden der
Katze und das
therapeutische
Ergebnis.
Bei Hunden wurde
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Keine bekannt
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
haltbarkeit
36 Monate
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25° C
lagern
Besondere
Vorsichtsmaßna
hmen für die
Beseitigung von
nicht
verwendetem
Arzneimitteln
Allgemeines Behandlungschema:
Hunde:
Welpen: 1 – 2 Wochen nach dem Wurf
Junge Hunde: sobald die Tiere
entwöhnt sind, dann alle 2 – 3 Monate
Hündinnen: während der Läufigkeit;
10 Tage vor und 10 Tage nach dem
Werfen
Erwachsene Hunde: 3 bis 4mal
jährlich
Alle Hunde: vor Impfungen.
Nur bei Tieren anwenden!
Nach Verabreichung Hände waschen.
Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Eine Spritze zu 7,5 ml reicht aus um ein
5 kg schweres Tier
mit gemischter Wurminfektion 3 Tage
lang zu behandeln.
Verabreichung von 10 mg/kg radioaktivmarkiertem Flubendazol bei Hunden 24 bis 48
Stunden nach Verabreichung geringer als 10
ng/ml. Die Plasma-Halbwertszeit von Flubendazol
und seinen Metaboliten beträgt 16 Stunden. Der
Metabolismus erfolgt in der Leber über von
Carbamat-Hydrolyse und Keton-Reduktion. Diese
Metaboliten werden an Glukuronsäure gebunden
und/oder an deren Sulfat und mit dem Harn
ausgeschieden. Innerhalb von 4 Tagen wurden
mehr als 80% radioaktiv-markierten Flubendazols
mit den Faeces und weniger als 10% mit dem
Urin ausgeschieden. 90% der fäkalen
Ausscheidung war unveränderte Substanz; im
Urin wurden fast nur Metaboliten gefunden. Nach
oraler Verabreichung von Flubenol KH in einer
Dosierung von 22 mg/kg KG waren die
maximalen Konzentrationen im Plasma ungefähr
5 ng/ml; bei Katzen waren die Konzentrationen
ungefähr 1 ng/ml.
Anwendungsgebiete
Bei Hunden:
Behandlung von Mischinfestationen mit
Cestoden und Nematoden durch
folgende Arten:
Cestoden:
Dipylidium caninum, Taenia sp.,
Echinococcus sp. Mesocestoides sp.
Nematoden:
Ancylostoma caninum Toxocara canis
Toxascaris leonina Trichuris vulpis
Pharmakodynamische Eigenschaften
Milbemycinoxim gehört zur Gruppe der
makrozyklischen Laktone, isoliert als
Fermentationsprodukt des Strahlenpilzes
Streptomyces hygroscopicus var.
aureolacrimosus. Es ist sowohl wirksam gegen
Milben sowie larvale und adulte Stadien von
Nematoden, als auch gegen Larvenstadien von
Dirofilaria immitis. Die Wirkung von Milbemycin
beruht auf einer Beeinflussung der
Neurotransmission bei Wirbellosen:
Milbemycinoxim erhöht, wie auch Avermectine
und andere Milbemycine, bei Nematoden und
Insekten die Membranpermeabilität für
Chloridionen durch Glutamat-gesteuerte
Chloridionen-Kanäle (verwandt mit GABAA und
Glycinrezeptoren von Vertebraten). Dies führt zu
Hyperpolarisation der neuromuskulären Membran
und damit zu schlaffer Lähmung und Tod des
Parasiten.
Praziquantel ist ein acetyliertes
Pyrazinoisoquinolinderivat. Praziquantel wirkt
gegen Cestoden und Trematoden. Es verändert
Katzen:
Kleine Kätzchen: sechs Wochen nach
dem Wurf
Jungkatzen: alle 2 – 3 Monate
Erwachsene Katzen: 3 bis 4mal
jährlich
Alle Katzen: vor Impfungen.
Nicht verwendete
Tierarzneimittel oder
davon stammende
Abfallmaterialien sind
entsprechend den
örtlichen Vorschriften
zu entsorgen.
vereinzelt
vorübergehend
Erbrechen beobachtet.
Überdosierung
Bei Überdosierung sind keine
Nebenwirkungen zu erwarten.
Milbemycinoxim
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 Tablette enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Milbemycin oxim 2,5 mg; Praziquantel 25,0 mg
Sonstige Bestandteile
Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Povidon,
Lactose-Monohydrat, Hochdisperses Siliciumdioxid,
Magnesiumstearat
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Milbemycin, Kombinationen
ATCvet-Code: QP54AB51
MILBEMAX Tabletten fuer
kleine Hunde
und Welpen ab
0,5 kg
Darreichungsform
Tablette.
Weisse, ovale Tablette mit
einer Kerbe auf beiden Seiten.
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Blister aus
PVC/PE/PVdC/AluminiumPack
ungsgrößen: Faltschachtel mit
2, 4, 10, 20, 50 und 100
Tabletten Es werden
möglicherweise nicht alle
Packungsgrößen in Verkehr
gebracht.
Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für
die Entsorgung nicht
verwendeter
Tierarzneimittel
Milbemax darf nicht in
Gewässer gelangen, da es
eine Gefahr für Fische und
andere Wasserorganismen
darstellen kann. Abgelaufene
oder nicht vollständig entleerte
Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu
behandeln und gemäß den
geltenden Vorschriften einer
unschädlichen Beseitigung
zuzuführen. Leere Packungen
sind mit dem Hausmüll zu
entsorgen.
NOVARTIS
Animal
Health
Dosierung und Art der Anwendung
Minimale empfohlende Dosis: 0,5 mg
Milbemycinoxim und 5 mg Praziquantel
pro kg Körpergewicht werden einmalig
oral verabreicht. Das Arzneimittel wird
mit oder nach etwas Futter verabreicht.
In Abhängigkeit vom Körpergewicht
des Hundes erfolgt die praktische
Dosierung wie folgt: In Fällen, in denen
ein Arzneimittel zur
Herzwurmprophylaxe verwendet wird
und gleichzeitig eine Behandlung
gegen Bandwürmer erforderlich ist,
kann Milbemax für kleine Hunde und
Welpen ab 0,5 kg das monovalente
Tierarzneimittel für die Prophylaxe der
Herzwurmkrankheit ersetzen.
KGW (kg)
0,5–1
>1–5
>5–10
Tabl
1
2
Überdosierung
Im Falle einer Überdosierung können
bei einigen Hunden Mydriasis, Apathie,
Speicheln, Paresen, Zittern und/oder
schwankender Gang auftreten. Die
Symptome verschwinden wieder
spontan innerhalb eines Tages. Es ist
kein Gegenmittel bekannt.
Das Tierarzneimittel kann außerdem
zur Prävention der Herzwurmkrankheit
(Dirofilaria immitis) eingesetzt werden,
wenn eine gleichzeitige Behandlung
gegen Cestoden angezeigt ist.
Besondere Warnhinweise
Studien mit Milbemycinoxim weisen
darauf hin, dass die therapeutische
Breite bei Collies und verwandten
Rassen kleiner ist, als bei anderen
Rassen. Bei diesen Hunden sollte die
empfohlene Dosierung strikt
eingehalten werden. Die Verträglichkeit
des Tierarzneimittels wurde nicht bei
jungen Welpen dieser Rassen
untersucht. Die klinischen
Erscheinungen bei Collies ähneln
denen, die in der allgemeinen
Hundepopulation bei Überdosierung
beobachtet werden (siehe Punkt
Überdosierung).
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren
Die Behandlung von Hunden mit einer
großen Anzahl von zirkulierenden
Mikrofilarien kann manchmal zum
Auftreten von
Überempfindlichkeitsreaktionen, wie
blassen Schleimhäuten, Erbrechen,
Zittern, erschwerter Atmung oder
Speicheln führen. Diese Reaktionen
entstehen durch die Freisetzung von
Protein aus toten oder absterbenden
Mikrofilarien und sind kein direkter
toxischer Effekt des Arzneimittels. Die
Behandlung von Hunden mit
Mikrofilarämie wird demnach nicht
empfohlen.In Gebieten, in denen
Herzwürmer vorkommen können oder
in Fällen, in denen ein Hund in diese
oder aus diesen Gebieten gebracht
wurde, wird vor der Anwendung von
Milbemax für kleine Hunde und Welpen
ab 0,5 kg eine tierärztliche
Untersuchung empfohlen, bei der eine
Infestation mit Dirofilaria immitis
ausgeschlossen werden sollte. Im Falle
+
die Permeabilität für Kalzium (Einstrom von Ca 2 )
in die Membranen des Parasiten und induziert auf
diese Weise eine Störung der
Membranstrukturen. Dadurch kommt es zu
Depolarisation und nahezu sofortiger
Muskelkontraktion (Tetanie), schneller
Vakuolisierung und Disintegration des synzytialen
Teguments (Blasenbildung). Dies führt zu einer
leichteren Ausstoßung aus dem
Gastrointestinaltrakt oder zum Tod des Parasiten.
Angaben zur Pharmakokinetik
Nach oraler Verabreichung von Praziquantel an
Hunde werden maximale PlasmaKonzentrationen schnell erreicht (Tmax ca. nach
0,5 – 4 Stunden) und fallen rasch wieder ab (t1/2
ca. 1,5 Stunden). Es kommt zu einem erheblichen
“First-pass-Effekt” in der Leber mit einer schnellen
und fast vollständigen Biotransformation,
hauptsächlich zu monohydroxylierten (aber auch
zu einigen di- und trihydroxylierten)
Abbauprodukten, die vor der Ausscheidung
vorwiegend an Glucuronide und/oder Sulfate
gekoppelt werden. Die Plasmabindung beträgt
etwa 80%. Die Ausscheidung erfolgt schnell und
vollständig (etwa 90% in 2 Tagen) hauptsächlich
über die Niere. Nach oraler Verabreichung von
Milbemycinoxim an Hunde werden die maximalen
Plasmaspiegel nach 2 – 4 Stunden erreicht und
fallen mit einer Halbwertzeit des
unmetabolisierten Milbemycinoxims von 1 – 4
Tagen ab. Die Bioverfügbarkeit beträgt etwa 80%.
Bei Ratten scheint die Metabolisierung
vollständig, jedoch langsam zu sein, da weder im
Urin noch in Faeces unverändertes
Milbemycinoxim nachgewiesen wurde. Bei der
Ratte sind die Hauptmetaboliten
monohydroxylierte Derivate, die der
Gegenanzeigen
Nicht bei Welpen
anwenden, die jünger als 2
Wochen sind oder weniger
als 0,5 kg wiegen. Siehe
auch Punkt Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung.
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Studien, die mit
Labortieren durchgeführt
wurden (Ratte, Kaninchen), zeigten keine
teratogenen oder
embryotoxischen
Wirkungen von
Milbemycinoxim oder
Praziquantel, wenn diese
separat verabreicht
wurden. Die Sicherheit des
Kombinationsarzneimittels
wurde nicht bei trächtigen
oder laktierenden
Hündinnen untersucht.
Daher wird die Anwendung
des Tierarzneimittels bei
diesen Tieren nicht
empfohlen.
Nebenwirkungen
Keine bekannt
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Während der Therapie
mit Milbemax für kleine
Hunde und Welpen ab
0,5 kg sollten keine
anderen
makrozyklischen
Laktone verabreicht
werden.
Haltbarkeit
2 Jahre Haltbarkeit;
für geteilte Tabletten:
1 Monat
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 30° C
lagern.
Die Blister im
Umkarton
aufbewahren, um den
Inhalt vor
Licht zu schützen.
einer positiven Diagnose ist eine
Therapie mit einem adultizid wirksamen
Arzneimittel vor dem Einsatz von
Milbemax für kleine Hunde und Welpen
ab 0,5 kg angezeigt. Die
Echinokokkose stellt eine Gefahr für
den Menschen dar. Bei Echinokokkose
sind hinsichtlich der Behandlung, der
erforderlichen Nachkontrollen und des
Personenschutzes besondere
Richtlinien zu beachten. Dazu sollten
spezialisierte Tierärzte oder Institute für
Parasitologie konsultiert werden. Es
wurden keine Studien mit stark
geschwächten Hunden oder Tieren mit
stark eingeschränkter Nierenoder
Leberfunktion durchgeführt. Das
Tierarzneimittel wird für diese Tiere
nicht, oder nur nach entsprechender
Nutzen-Risiko-Bewertung durch den
verantwortlichen Tierarzt empfohlen.
Bei Tieren, die jünger als 4 Wochen
sind, ist eine Infektion mit Bandwürmern
ungewöhnlich. Daher ist die
Behandlung von Tieren, die jünger als 4
Wochen sind, mit einem
Kombinationsprodukt nicht notwendig.
Resistenz der Parasiten gegen eine
spezielle Klasse von Antiparasitika
kann durch häufige und wiederholte
Verabreichung von Antiparasitika dieser
Klasse entstehen.
Biotransformation in der Leber zuzuschreiben
sind. Zusätzlich zu der relativ hohen
Konzentration in der Leber kommt es
entsprechend seiner Lipophilie zu einer
Anreicherung von Milbemycinoxim im
Fettgewebe.
Für den Anwender
Nach der Anwendung Hände waschen.
Im Falle einer versehentlichen
Einnahme der Tabletten, vor allem
durch Kinder, ist ein Arzt zu Rate zu
ziehen und die Packungsbeilage oder
das Etikett vorzuzeigen.
Milbemycinoxim
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 Tablette enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Milbemycin oxim 4,0 mg,
Praziquantel 10,0 mg
Sonstige Bestandteile:
Titandioxid (E 171) 0,608 mg, Eisen(III)-oxid (E 172)
0,016 mg.
Hilfsstoffe pro teilbare Tablette à 130 mg.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Milbemycin, Kombinationen
ATC-vet Code: QP54AB51
MILBEMAX Tabletten fuer
Katzen und
Katzenwelpen
ab 0,5 kg
Darreichungsform
Filmtabletten.
Ovale, rosa
Filmtablette mit einer
Kerbe auf einer Seite.
Art und Inhalt des
Behältnisses
PVC/PE/PVdC/Aluminium
Blister.
Packungsgrößen:
Faltschachtel mit 2, 4, 10, 20,
50, 100 Tabletten.
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
Verkehr gebracht.
NOVARTIS
Animal
Health
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Minimale empfohlene Dosierung: 2 mg
Milbemycin oxim und 5 mg
Praziquantel pro kg Körpergewicht
werden einmal oral verabreicht. Das
Arzneimittel sollte mit oder nach etwas
Futter gegeben werden. So wird ein
optimaler Schutz gegen eine
Herzwurmerkrankung gewährleistet.
In Abhängigkeit vom Körpergewicht
der Katze ist folgende Dosierung
vorzunehmen:
KGW (kg)
0,5–1
>1–2
Tabl.
1
Milbemax kann in ein
Präventionsprogramm gegen Herzwurmerkrankung eingefügt werden,
wenn gleichzeitig eine Behandlung
gegen Bandwürmer angezeigt ist.
Beim Einsatz von Milbemax zur
Herzwurmprophylaxe werden während
der letzten 30 Tage übertragene
Herzwurmlarven abgetötet. Zur
regelmäßigen Herzwurmprävention ist
ein Monopräparat zu bevorzugen.
Überdosierung
Im Fall einer Überdosierung kann bei
einigen Katzen Muskelzittern auftreten.
Diese Symptome verschwinden
spontan innerhalb eines Tages. Es ist
kein Gegenmittel bekannt.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für den Anwender
Nach der Anwendung Hände waschen.
Im Falle einer versehentlichen
Einnahme der Filmtabletten,
vor allem durch Kinder, ist
unverzüglich ein Arzt zu Rate zu
Anwendungsgebiete
Bei Katzen:
Behandlung von Mischinfestationen mit
unreifen und reifen Cestoden und
Nematoden folgender Arten:
Cestoden: Dipylidium caninum, Taenia
spp,. Echinococcus multilocularis
Nematoden: Ancylostoma tubaeforme,
Toxocara cati
Prävention einer Herzwurmerkrankung
wenn eine gleichzeitige Behandlung
gegen Cestoden angezeigt ist.
Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung
Echinokokkose stellt eine Gefahr für
den Menschen dar. Im Fall einer
Echinokokkose sind spezifische
Richtlinien für die Behandlung
notwendig, Follow-up und Schutz
von Personen einzuhalten! Hierzu
sollten spezialisierte Tierärzte oder
Institute für Parasitologie konsultiert
werden. Es wurden keine Studien mit
stark geschwächten Katzen oder Tieren
mit schwer beeinträchtigter Nieren-oder
Leberfunktion durchgeführt. Das
Tierarzneimittel wird für solche Tiere
nicht oder nur entsprechend der
Nutzen-Risiko-Bewertung durch den
verantwortlichen Tierarzt empfohlen.
Wartezeit
Nicht zutreffend
Pharmakodynamische Eigenschaften
Milbemycin oxim gehört zur Gruppe der
makrozyklischen Laktone, isoliert als
Fermentationsprodukt des Strahlenpilzes
Streptomyces hygroscopicus var.
aureolacrimosus. Es ist sowohl wirksam gegen
Milben sowie larvale und adulte Stadien von
Nematoden, als auch gegen Larvenstadien von
Dirofilaria immitis. Der Wirkung von Milbemycin
beruht auf einer Beeinflussung der
Neurotransmission bei Wirbellosen: Milbemycin
oxim erhöht, wie auch Avermectine und andere
Milbemycine, bei Nematoden und Insekten die
Membranpermeabilität für Chloridionen durch
Glutamat-gesteuerte Chloridionenkanäle
(verwandt mit GABAA und Glycin-Rezeptoren von
Vertebraten). Dies führt zu Hyperpolarisation der
neuromuskulären Membran und damit zu
schlaffer Lähmung und Tod des Parasiten.
Praziquantel ist ein acetyliertes
Pyrazinoisoquinolinderivat. Praziquantel wirkt
gegen Cestoden und Trematoden. Es verändert
+
die Permeabilität für Kalzium (Einstrom von Ca2 )
in den Membranen des Parasiten und induziert
auf diese Weise eine Störung der
Membranstrukturen. Dadurch kommt es zu
Depolarisation der Membran und nahezu
sofortiger Muskelkontraktion (Tetanie), schneller
Vakuolisierung und Disintegration des synzytialen
Teguments (Blasenbildung). Dies führt zu einer
erleichteren Austreibung aus dem
Gastrointestinaltrakt oder zum Tod des Parasiten.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Bei der Katze werden nach oraler Verabreichung
von Praziquantel die maximalen
Plasmakonzentrationen innerhalb einer Stunde
erreicht. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt
ungefähr 3 Stunden. Beim Hund kommt es zu
einer schnellen Biotransformation in der Leber,
vor allem zu monohydroxilierten Abbauprodukten.
Die Ausscheidung erfolgt beim Hund
hauptsächlich über die Niere. Nach oraler
Verabreichung von Milbemycin oxim an Katzen
werden die maximalen Plasmaspiegel innerhalb
von 2 Stunden erreicht. Die
Eliminationshalbwertszeit beträgt ungefähr 13
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
Katzen, die jünger sind als
6 Wochen und/oder
weniger als 0,5 kg wiegen.
Anwendung bei
Trächtigkeit und
Laktation
Milbemax kann bei
Zuchttieren auch während
Trächtigkeit und Laktation
angewandt werden.
Nebenwirkungen
Keine bekannt
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Während der
Behandlung mit
Milbemax sollten keine
anderen antiparasitisch
wirksamen
makrozyklischen
Laktone verabreicht
werden!
Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend
Dauer der
haltbarkeit
3 Jahre
Haltbarkeit geteilter
Tabletten:
6 Monate
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 30° C
lagern.
Die Blister im
Umkarton
aufbewahren, um den
Inhalt vor
Licht zu schützen.
Stunden (±9 Stunden). Bei Ratten scheint die
Metabolisierung vollständig, wenn auch langsam
zu erfolgen, da weder im Urin noch im Kot unverändertes Milbemycinoxim nachgewiesen
wurde. In der Ratte sind die Hauptmetaboliten
monohydroxilierte Derivate, die der
Biotransformation in der Leber zuzurechnen sind.
Zusätzlich zu der relativ hohen Konzentration in
der Leber kommt es zu einer Anreicherung von
Milbemycin oxim im Fettgewebe, worin sich seine
Fettlöslichkeit widerspiegelt.
ziehen und die Packungsbeilage oder
das Etikett
vorzuzeigen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Beseitigung von nicht
verwendetem Arzneimittel
Das Arzneimittel darf nicht in
Gewässer gelangen, da es eine Gefahr
für Fische und andere
Wasserorganismen darstellen kann.
Nicht verwendete Tierarzneimittel oder
davon stammende Abfallmaterialien
sind entsprechend den örtlichen
Vorschriften zu entsorgen.
Milbemycinoxim
Qualitative und quantitative Zusammensetzung
1 Tablette enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Milbemycin oxim 16,0 mg,
Praziquantel 40,0 mg
Sonstige Bestandteile:
Titandioxid (E 171) 0,312 mg,
Eisen(III)-oxid (E 172) 0,312 mg.
MILBEMAX Filmtabletten
fuer Katzen ab 2
kg
NOVARTIS
Animal
Health
Darreichungsform
Filmtabletten.
Ovale, dunkelrote Filmtablette
mit einer Kerbe auf einer Seite
Hilfsstoffe pro teilbare Tablette à 130 mg.
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Blister aus
PVC/PE/PVdC/Aluminium
Weitere Angaben siehe Milbemax-Tabletten für kleine
Katzen und Katzenwelpen ab 0,5 kg mit Ausnahme von
nebenstehenden Angaben!
Packungsgrößen:
Faltschachtel mit 2, 4, 10, 20,
50, 96 und 100 Tabletten
KGW
(kg)
2–4
>4–8
>8–12
Zusammensetzung
(arzneilich wirksame Bestandteile nach
Art und Menge)
1 Tablette enthält:
Milbemycinoxim 12,5 mg,
Praziquantel 125 mg.
Weitere Angaben siehe Milbemax-Tabletten für kleine
Hunde und Welpen ab 0,5 kg mit Ausnahme von
nebenstehenden Informationen!
MILBEMAX Tabletten fuer
Hunde ab 5 kg
NOVARTIS
Animal
Health
Milbemax-Tabletten für
Hunde ab 5 kg
Darreichungsform
Tabletten zum Eingeben.
Weisse, runde Tablette;
Einprägung auf einer Seite
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Blister aus
PVC/PE/PVdC/Aluminium
Packungsgrößen:Faltschachtel
mit 2, 4, 10, 20, 50, 96 und
100 Tabletten Es werden
möglicherweise nicht alle
Packungsgrößen in Verkehr
gebracht.
Milbemycinoxim
Qualitative und quantitative Zusammensetzung
1 Tablette enthält:
Milbemycin oxim 2,30 mg
Lufenuron 46,00 mg
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Wirkstoff: Pharmakotherapeutische Gruppe: Milbemycinoxim
Anthelminthikum Lufenuron Chitinsyntheseinihibitor ATCvetCode: QP53BC51
PROGRAM
PLUS - 2,3
mg/46 mg
Tabletten fuer
Hunde XL.
Darreichungsform
Überzogene Tablette.
Weiße, fünfeckige, bikonvexe
überzogene Tabletten mit
abgeschrägten Kanten, und
dem Schriftzug “CD” auf einer
Tabl.
1
1
Milbemax kann in ein
Präventionsprogramm gegen Herzwurmerkrankung eingefügt werden,
wenn gleichzeitig eine Behandlung
gegen Bandwürmer angezeigt ist.
Beim Einsatz von Milbemax zur
Herzwurmprophylaxe werden während
der letzten 30 Tage übertragene
Herzwurmlarven abgetötet. Zur
regelmäßigen Herzwurmprävention ist
ein Monopräparat zu bevorzugen.
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
Verkehr gebracht.
Milbemycinoxim
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
Katzen, die weniger als 2
kg wiegen.
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Minimale empfohlene Dosierung: 2 mg
Milbemycin oxim und 5 mg
Praziquantel pro kg Körpergewicht
werden einmal oral verabreicht. Das
Arzneimittel sollte mit oder nach etwas
Futter gegeben werden. So wird ein
optimaler Schutz gegen eine
Herzwurmerkrankung gewährleistet. In
Abhängigkeit vom Körpergewicht der
Katze ist folgende Dosierung
vorzunehmen:
Gegenanzeigen
Nicht bei Hunden
anwenden, die weniger
als 5 kg wiegen.
Siehe Punkt
“Vorsichtsmaßnahmen
für die Anwendung”.
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Minimale empfohlende Dosis: 0,5 mg
Milbemycinoxim und 5 mg Praziquantel
pro kg Körpergewicht werden einmalig
oral verabreicht. Das Arzneimittel wird
mit oder nach etwas Futter verabreicht.
In Abhängigkeit vom Körpergewicht
des Hundes erfolgt die praktische
Dosierung wie folgt:
KGW
Tabl.
(kg)
5-25
1
>25-50
2
>50-75
3
In Fällen, in denen ein Arzneimittel zur
Herzwurm-Prophylaxe verwendet wird
und gleichzeitig eine Behandlung
gegen Bandwürmer erforderlich ist,
kann Milbemax das monovalente
Tierarzneimittel für die Prophylaxe der
Herzwurmkrankheit ersetzen.
NOVARTIS
Animal
Health
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Program Plus Tabletten sind in 4
Stärken erhältlich und werden
entsprechend dem Körpergewicht des
Hundes verabreicht. Die empfohlene
Dosierung von Program Plus beträgt
mindestens 0,5 mg Milbemycin oxim
und 10 mg Lufenuron pro kg
Körpergewicht. Dies wird mittels
folgender Dosierung erreicht.
Programm Plus Tabletten sind wie folgt
zu sind wie folgt zu verabreichen:
(Kartonfarbe=K, Dosis= D,
Milbemycin=M in mg, Lufenuron=L in
Anwendungsgebiete
Zur Prävention des Flohbefalls (Ct.
felis, Ct. canis, präadulte Stadien)
sowie zur gleichzeitigen Prävention der
Herzwurmerkrankung (Elimination des
3. und 4. Larvenstadiums von Dirofilaria
immitis) und/oder zur Bekämpfung
adulter Stadien gastrointestinaler
Nematoden wie Hakenwürmer
(Ancylostoma caninum), Rundwürmer
(Toxocara canis) und Peitschenwürmer
(Trichuris vulpis).
Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung
Pharmakodynamische Eigenschaften
Milbemycin gehört zu der Gruppe der
makrozyklischen Lactone und stellt ein
Fermentationsprodukt von Streptomyces
hygroscopius var. aureolacrimosus dar. Von den
ausgewählten Analoga wird Milbemycin oxim
A3/A4 (Verhältnis 20: 80) derzeit für
therapeutische Zwecke eingesetzt. Als einer der
Wirkstoffe in Program Plus zeigt es eine Wirkung
gegendie larvalen Stadien (L3, L4 und
Mikrofilarien) von Dirofilaria immitis sowie
anthelminthische Aktivität gegen die folgenden
Nematoden: Toxocara canis, Trichuris vulpis,
Ancylostoma caninum. Die Wirksamkeit von
Milbemycin beruht auf einer Beeinflussung der
Gegenanzeigen
Siehe unter Punkt
Nebenwirkungen
Anwendung bei
Trächtigkeit und
Laktation
Es wurden im
Zusammenhang mit
Milbemycin und Lufenuron
als Monotherapie beim
Hund weder Auswirkungen
auf das
Fortpflanzungsgeschehen
noch fötale oder
Nebenwirkungen
Blasse
Schleimhäute und
eine erhöhte
intestinale
Peristaltik wurden
bei einigen Hunden
nach der
Behandlung
beobachtet.
Werden Hunde mit
einer großen
Anzahl im Blut
zirkulierender
Mikrofilarien
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Während der
Behandlung mit
Program Plus sollten
keine anderen
antiparasitär wirkenden
makrozyklischen
Lactone verabreicht
werden.
Inkompartibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
haltbarkeit
Haltbarkeit des
Tierarzneimittels laut
Verkaufsverpackung:
3 Jahre.
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25° C
lagern.
Seite und “CGV” auf der
anderen.
Art und Inhalt des
Behältnisses
Kartonschachteln mit 6 oder 8
pentagonalen Tabletten in
einem PVDC/PVC Blister,
welcher mit einer
Aluminiumfolie
thermoversiegelt wurde.
mg):
K
rot
KG
W
(kg
)
4,5
D.
M/Tab
l
L/Ta
bl
1
T
a
b/
2,3
46
Welpen:
Zur Prävention des Flohbefalls in
Verbindung mit Herzwurmprävention
und/oder Bekämpfung
gastrointestinaler Nematoden sollte die
Behandlung ab einem Alter von 2
Wochen oder ab einem Körpergewicht
von mindestens 1 kg beginnen.
Hunde außerhalb von
Herzwurmendemiegebieten:
Program Plus kann zur saisonalen
Prävention von Flohbefall anstatt des
Lufenuron-Monopräparates (Program
Tabletten) eingesetzt werden, wenn
gleichzeitig eine Infektion mit Nematoden vorliegt. Nach einer durch
eine Kotuntersuchung bestätigten
Elimination der Nematoden sollte die
Prävention des Flohbefalls, soweit
erforderlich, mit Program Tabletten
fortgesetzt werden. Bei Welpen
empfiehlt es sich, die Behandlung mit
Program Plus bis zu 4 Wochen nach
dem Absetzen durchzuführen.
Anschließend kann eine Prävention
von Flohbefall mit dem LufenuronMonopräparat (Program Tabletten)
fortgesetzt werden.
Hunde, die in Herzwurmgebiete
verbracht werden:
Zur gleichzeitigen Prävention des
Flohbefalls und der Herzwurmerkrankung sollte die Behandlung
innerhalb von 4 Wochen nach der
Ankunft im Endemiegebiet begonnen
werden. Die Behandlung ist einmal
monatlich weiterzuführen, wobei die
letzte Verabreichung nach Verlassen
des Endemiegebietes erfolgen sollte.
Hunde in
Herzwurmendemiegebieten:
Zur gleichzeitigen Prävention von
Flohbefall und der
Herzwurmerkrankung sollte die
Behandlung innerhalb von 4 Wochen
nach dem Auftreten der Mücken bzw.
einen Monat vor Beginn der Flohsaison
begonnen werden. Sie ist bis zum
Ende der Periode mit
Ansteckungsgefahr fortzusetzen, wobei die letzte Verabreichung innerhalb
von 4 Wochen nach Ende der Moskitobzw. Flohsaison erfolgen sollte. Falls
Hunde bei Behandlungsbeginn einen
starken Flohbefall aufweisen, kann es
notwendig sein, während der ersten 1
bis 2 Monate zusätzlich ein gegen
adulte Flöhe wirkendes
Bekämpfungsmittel anzuwenden. Es
ist wichtig, dass alle Hunde und Katzen
eines Haushaltes gegen Flöhe
behandelt werden. Katzen im selben
Haushalt sollten mit Program
Suspension oder mit Program Injektion
behandelt werden.
Überdosierung
Ab einer zehnfachen Überdosierung
In Gebieten, in denen Herzwurmbefall
auftreten kann bzw. wenn ein Hund
bekanntermaßen in oder aus einem
Herzwurmendemiegebiet verbracht
wurde, empfiehlt es sich, vor der
Behandlung mit Program Plus ebenso
wie bei jeder anderen
Herzwurmprophylaxe, einen
bestehenden Befall mit Dirofilaria
immitis auszuschließen. Bei positivem
Befund ist vor der Anwendung von
Program Plus eine Therapie mit einem
Adultizid indiziert.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
den Anwender
Keine
Besondere Warnhinweise für die
Zieltierarten
Wenn möglich, sollte die Verabreichung
immer am gleichen Tag des Monats
erfolgen. Ist ein Behandlungsintervall
größer als 6 Wochen, so ist mit der
Verabreichung sofort wieder zu
beginnen und die Behandlung in
monatlichen Abständen fortzuführen. Im
Falle einer Herzwurmprävention ist ein
Tierarzt zu Rate zu ziehen.
Wartezeit
Nicht zutreffend
Neutrotransmission bei Wirbellosen: Es potenziert
GABA (Gamma-Amino-Buttersäure), einen Inhibitor der Neurotransmission, und führt so zur
Paralyse.
Lufenuron gehört zur Gruppe der BenzoylHarnstoffe und gilt als IGR
(Insektenwachstumsregulator) bzw. als IDI
(Insektenentwicklungshemmer). Es unterbricht
den Entwicklungszyklus von Flöhen indem es mit
der normalen Synthese, Polymerisation und
Ablagerung von Chitin, dem Hauptbestandteil des
Außenskeletts von Insekten, interferiert. Der
adulte Floh nimmt Lufenuron mit der Blutmahlzeit
auf. In therapeutischen Dosen besitzt Lufenuron
keine Wirkung gegen adulte Flöhe, aber es
gelangt transovariell in bestimmte
Entwicklungsstadien des Insekts (Eier und
Larven) einzugreifen und unterbricht so den
Entwicklungszyklus. Zusätzlich hat Lufenuronhaltiger Kot erwachsener Flöhe bei direkter
Ingestion durch Flohlarven einen larviziden Effekt.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Milbemycin oxim wird aus dem GastrointestinalTrakt resorbiert. Spitzen-Plasmakonzentrationen
von etwa 200 bis 300 ng/ml werden innerhalb von
2 – 5 Stunden nach oraler Verabreichung in der
empfohlenen Dosis erreicht. Danach nehmen die
Plasmakonzentrationen von Milbemycin oxim mit
einer Halbwertszeit von 1 – 3 Tagen ab. Nach
oraler Verabreichung gelangt Lufenuron über den
Blutkreislauf ins Fettgewebe. Von dort wird es
kontinuierlich in unmetabolisierter Form
mindestens 1 Monat lang in einer höheren als der
minimal wirksamen Konzentration freigesetzt.
neonataleToxizität
festgestellt.
behandelt, können
gelegentlich
mäßige und
vorübergehende
Überempfindlichkei
tsreaktionen, wie
blasse
Schleimhäute,
Erbrechen,
Atembeschwerden
oder exzessives
Speicheln
auftreten. Diese
Reaktionen
beruhen auf der
Freisetzung von
Eiweiß aus toten
oder absterbenden
Mikrofilarien und
stellen keinen
toxischen Effekt
des Präparates
dar.
Blister im Überkarton
aufbewahren.
Besondere
Vorsichtsmaßna
hmen für die
Beseitigung von
nicht
verwendeten
Arzneimitteln
Abgelaufene oder
nicht vollständig
entleerte Packungen
sind als gefährlicher
Abfall zu behandeln
und gemäß den
geltenden
Vorschriften einer
unschädlichen
Beseitigung zuzuführen.
Leere Packungen
sind mit dem
Hausmüll zu
entsorgen.
(d.h. 5 mg Milbemycin
oxim, 100 mg Lufenuron/kg) sowie in
höheren Dosierung
können folgende klinische Symptome
beobachtet werden:
Ataxie, Zittern, Müdigkeit, Salivation
und Mydriasis.
Es gibt kein spezifisches Antidot.
Milbemycinoxim
Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach
Art und Menge)
1 Tablette enthält:
Milbemycin oxim 5,75 mg
Lufenuron 115,00 mg
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Wirkstoff: Pharmakotherapeutische Gruppe: Milbemycinoxim
Anthelminthikum Lufenuron Chitinsyntheseinihibitor ATCvetCode: QP53BC51
PROGRAM
PLUS - 5,75
mg/115 mg
Tabletten fuer
Hunde
Darreichungsform
Überzogene Tablette.
Weiße, fünfeckige, bikonvexe
überzogene Tabletten mit
abgeschrägten Kanten, und
dem Schriftzug “GNG” auf
einer Seite und “CGV” auf der
anderen.
Art und Inhalt des
Behältnisses
Kartonschachteln mit 6 oder 8
pentagonalen Tabletten in
einem PVDC/PVC Blister,
welcher mit einer
Aluminiumfolie
thermoversiegelt wurde.
NOVARTIS
Animal
Health
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Program Plus Tabletten sind in 4
Stärken erhältlich und werden
entsprechend dem Körpergewicht des
Hundes verabreicht. Die empfohlene
Dosierung von Program Plus beträgt
mindestens 0,5 mg Milbemycin oxim
und 10 mg Lufenuron pro kg
Körpergewicht. Dies wird mittels
folgender Dosierung erreicht:
(Kartonfarbe=K, Dosis= D,
Milbemycin=M in mg, Lufenuron=L in
mg)
K
grün
KG
W
(kg
)
511
D.
M/Tab
l
L/Ta
bl
1
T
a
b/
M
o
5,75
115
Programm Plus Tabletten sind wie folgt
zu verabreichen:
Welpen:
Zur Prävention des Flohbefalls in
Verbindung mit Herzwurmprävention
und/oder Bekämpfung
gastrointestinaler Nematoden sollte die
Behandlung ab einem Alter von 2
Wochen oder ab einem Körpergewicht
von mindestens 1 kg beginnen.
Hunde außerhalb von
Herzwurmendemiegebieten:
Program Plus kann zur saisonalen
Prävention von Flohbefall anstatt des
Lufenuron-Monopräparates (Program
Tabletten) eingesetzt werden, wenn
gleichzeitig eine Infektion mit Nematoden vorliegt. Nach einer durch
eine Kotuntersuchung bestätigten
Elimination der Nematoden sollte die
Prävention des Flohbefalls, soweit
erforderlich, mit Program Tabletten
fortgesetzt werden. Bei Welpen
empfiehlt es sich, die Behandlung mit
Program Plus bis zu 4 Wochen nach
dem Absetzen durchzuführen.
Anschließend kann eine Prävention
von Flohbefall mit dem LufenuronMonopräparat (Program Tabletten)
fortgesetzt werden.
Hunde, die in Herzwurmgebiete
verbracht werden:
Zur gleichzeitigen Prävention des
Flohbefalls und der
Herzwurmerkrankung sollte die
Behandlung innerhalb von 4 Wochen
nach der Ankunft im Endemiegebiet
begonnen werden. Die Behandlung ist
einmal monatlich weiterzuführen,
wobei die letzte Verabreichung nach
Verlassen des Endemiegebietes
erfolgen sollte.
Hunde in
Herzwurmendemiegebieten:
Zur gleichzeitigen Prävention von
Flohbefall und der
Herzwurmerkrankung sollte die
Behandlung innerhalb von 4 Wochen
nach dem Auftreten der Mücken bzw.
Anwendungsgebiete
Zur Prävention des Flohbefalls (Ct.
felis, Ct. canis, präadulte Stadien)
sowie zur gleichzeitigen Prävention der
Herzwurmerkrankung (Elimination des
3. und 4. Larvenstadiums von Dirofilaria
immitis) und/oder zur Bekämpfung
adulter Stadien gastrointestinaler
Nematoden wie Hakenwürmer
(Ancylostoma caninum), Rundwürmer
(Toxocara canis) und Peitschenwürmer
(Trichuris vulpis).
Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung
In Gebieten, in denen Herzwurmbefall
auftreten kann bzw. wenn ein Hund
bekanntermaßen in oder aus einem
Herzwurmendemiegebiet verbracht
wurde, empfiehlt es sich, vor der
Behandlung mit Program Plus ebenso
wie bei jederanderen
Herzwurmprophylaxe, einen
bestehenden Befall mit Dirofilaria
immitis auszuschließen. Bei positivem
Befund ist vor der Anwendung von
Program Plus eine Therapie mit einem
Adultizid indiziert.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
den Anwender:
Keine.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Beseitigung von nicht
verwendetem Arzneimittel
Abgelaufene oder nicht vollständig
entleerte Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu behandeln und
gemäß den geltenden Vorschriften
einer unschädlichen Beseitigung
zuzuführen. Leere Packungen sind mit
dem Hausmüll zu entsorgen.
Wartezeit
Nicht zutreffend
Pharmakodynamische Eigenschaften
Milbemycin gehört zu der Gruppe der
makrozyklischen Lactone und stellt ein
Fermentationsprodukt von Streptomyces
hygroscopius var. aureolacrimosus dar. Von den
ausgewählten Analoga wird Milbemycin oxim
A3/A4 (Verhältnis 20: 80) derzeit für
therapeutische Zwecke eingesetzt. Als einer der
Wirkstoffe in Program Plus zeigt es eine Wirkung
gegendie larvalen Stadien (L3, L4 und
Mikrofilarien) von Dirofilaria immitis sowie
anthelminthische Aktivität gegen die folgenden
Nematoden: Toxocara canis, Trichuris vulpis,
Ancylostoma caninum. Die Wirksamkeit von
Milbemycin beruht auf einer Beeinflussung der
Neutrotransmission bei Wirbellosen: Es potenziert
GABA (Gamma-Amino-Buttersäure), einen Inhibitor der Neurotransmission, und führt so zur
Paralyse.
Lufenuron gehört zur Gruppe der BenzoylHarnstoffe und gilt als IGR
(Insektenwachstumsregulator) bzw. als IDI
(Insektenentwicklungshemmer). Es unterbricht
den Entwicklungszyklus von Flöhen indem es mit
der normalen Synthese, Polymerisation und
Ablagerung von Chitin, dem Hauptbestandteil des
Außenskeletts von Insekten, interferiert. Der
adulte Floh nimmt Lufenuron mit der Blutmahlzeit
auf. In therapeutischen Dosen besitzt Lufenuron
keine Wirkung gegen adulte Flöhe, aber es
gelangt transovariell in bestimmte
Entwicklungsstadien des Insekts (Eier und
Larven) und unterbricht so den
Entwicklungszyklus. Zusätzlich hat Lufenuronhaltiger Kot erwachsener Flöhe bei direkter
Ingestion durch Flohlarven einen larviziden Effekt.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Milbemycin oxim wird aus dem GastrointestinalTrakt resorbiert. Spitzen-Plasmakonzentrationen
von etwa 200 bis 300 ng/ml werden innerhalb von
2 bis 5 Stunden nach oraler Verabreichung in der
empfohlenen Dosis erreicht. Danach nehmen die
Plasmakonzentrationen von Milbemycin oxim mit
einer Halbwertszeit von 1 bis 3 Tagen ab. Nach
oraler Verabreichung gelangt Lufenuron über den
Blutkreislauf ins Fettgewebe. Von dort wird es
kontinuierlich in unmetabolisierter Form
mindestens 1 Monat lang in einer höheren als der
minimal wirksamen Konzentration freigesetzt.
Gegenanzeigen
Siehe unter Punkt
Nebenwirkungen
Anwendung bei
Trächtigkeit und
Laktation
Es wurden im
Zusammenhang mit
Milbemycin und Lufenuron
als Monotherapie beim
Hund weder Auswirkungen
auf das
Fortpflanzungsgeschehen
noch fötale oder
neonataleToxizität
festgestellt.
Nebenwirkungen
Blasse
Schleimhäute und
eine erhöhte
intestinale
Peristaltik wurden
bei einigen Hunden
nach der
Behandlung
beobachtet.
Werden Hunde mit
einer großen
Anzahl im Blut
zirkulierender
Mikrofilarien
behandelt, können
gelegentlich
mäßige und
vorübergehende
Überempfindlichkei
tsreaktionen, wie
blasse
Schleimhäute,
Erbrechen,
Atembeschwerden
oder exzessives
Speicheln
auftreten. Diese
Reaktionen
beruhen auf der
Freisetzung von
Eiweiß aus toten
oder absterbenden
Mikrofilarien und
stellen keinen
toxischen Effekt
des Präparates
dar.
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Während der
Behandlung mit
Program Plus sollten
keine anderen
antiparasitär wirkenden
makrozyklischen
Lactone verabreicht
werden.
Inkompartibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
Haltbarkeit des
Tierarzneimittels laut
Verkaufsverpackung:
3 Jahre.
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25° C
lagern.
Blister im Überkarton
aufbewahren.
einen Monat vor Beginn der Flohsaison
begonnen werden. Sie ist bis zum
Ende der Periode mit
Ansteckungsgefahr fortzusetzen,
wobei die letzte Verabreichung
innerhalb von 4 Wochen nach Ende
der Moskito- bzw. Flohsaison erfolgen
sollte. Falls Hunde bei
Behandlungsbeginn einen starken
Flohbefall aufweisen, kann es
notwendig sein, während der ersten 1
– 2 Monate zusätzlich ein gegen adulte
Flöhe wirkendes Bekämpfungsmittel
anzuwenden. Es ist wichtig, dass alle
Hunde und Katzen eines
Haushaltesgegen Flöhe behandelt
werden. Katzen im selben Haushalt
sollten mit Program Suspension oder
mit Program Injektion behandelt
werden.
Überdosierung
Ab einer zehnfachen Überdosierung
(d.h. 5 mg Milbemycin
oxim, 100 mg Lufenuron/kg) sowie in
höheren Dosierung
können folgende klinische Symptome
beobachtet werden:
Ataxie, Zittern, Müdigkeit, Salivation
und Mydriasis.
Es gibt kein spezifisches Antidot.
Milbemycinoxim
Zusammensetzung
(arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge) 1
Tablette enthält: Milbemycin oxim 11,5 mg Lufenuron 230,00
mg
Weitere Angaben siehe Program Plus-2,3 mg/46 mg für
Hunde mit Ausnahme von nebenstehenden Angaben
PROGRAM
PLUS - 11,5
mg/230 mg
Tabletten fuer
Hunde XL.
Darreichungsform
Überzogene Tablette. Weiße,
fünfeckige, bikonvexe
überzogene Tabletten mit
abgeschrägten Kanten, und
dem Schriftzug “GKG” auf
einer Seite und “CGV” auf der
anderen.
NOVARTIS
Animal
Health
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Program Plus Tabletten sind in 4
Stärken erhältlich und werden
entsprechend dem Körpergewicht des
Hundes verabreicht. Die empfohlene
Dosierung von Program Plus beträgt
mindestens 0,5 mg Milbemycinoxim
und 10 mg Lufenuron pro kg
Körpergewicht. Dies wird mittels
folgender Dosierung erreicht:
(Kartonfarbe=K, Dosis= D,
Milbemycin=M in mg, Lufenuron=L in
mg)
K
gelb
KG
W
(kg
)
1222
D
M/Tab
l
L/Ta
bl
1
T
a
b/
M
o
11,5
230
Programm Plus Tabletten sind wie folgt
zu verabreichen:
Welpen:
Zur Prävention des Flohbefalls in
Verbindung mit Herzwurmprävention
und/oder Bekämpfung
gastrointestinaler Nematoden sollte die
Behandlung ab einem Alter von 2
Wochen oder ab einem Körpergewicht
von mindestens 1 kg beginnen.
Hunde außerhalb von
Herzwurmendemiegebieten:
Program Plus kann zur saisonalen
Prävention von Flohbefall anstatt des
Lufenuron-Monopräparates (Program
Tabletten) eingesetzt werden, wenn
gleichzeitig eine Infektion mit Nematoden vorliegt. Nach einer durch
eine Kotuntersuchung bestätigten
Elimination der Nematoden sollte die
Prävention des Flohbefalls, soweit
erforderlich, mit Program Tabletten
fortgesetzt werden. Bei Welpen
empfiehlt es sich, die Behandlung mit
Program Plus bis zu 4 Wochen nach
dem Absetzen durchzuführen.
Anschließend kann eine Prävention
von Flohbefall mit dem LufenuronMonopräparat (Program Tabletten)
fortgesetzt werden.
Hunde, die in Herzwurmgebiete
verbracht werden:
Zur gleichzeitigen Prävention des
Flohbefalls und der Herzwurmerkrankung sollte die Behandlung
innerhalb von 4 Wochen nach der
Ankunft im Endemiegebiet begonnen
werden. Die Behandlung ist einmal
monatlich weiterzuführen, wobei die
letzte Verabreichung nach Verlassen
des Endemiegebietes erfolgen sollte.
Hunde in
Herzwurmendemiegebieten:
Zur gleichzeitigen Prävention von
Flohbefall und der Herzwurmerkrankung sollte die Behandlung
innerhalb von 4 Wochen nach dem
Auftreten der Mücken bzw. einen
Monat vor Beginn der Flohsaison
begonnen werden. Sie ist bis zum
Ende der Periode mit
Ansteckungsgefahr fortzusetzen,
wobei die letzte Verabreichung
innerhalb von 4 Wochen nach Ende
der Moskito- bzw. Flohsaison erfolgen
sollte. Falls Hunde bei
Behandlungsbeginn einen starken
Flohbefall aufweisen, kann es
notwendig sein, während der ersten 1
–
2 Monate zusätzlich ein gegen adulte
Flöhe wirkendes Bekämpfungsmittel
anzuwenden. Es ist wichtig, dass alle
Hunde und Katzen eines Haushaltes
gegen Flöhe behandelt werden.
Katzen im selben Haushalt sollten mit
Program Suspension oder mit Program
Injektion behandelt werden.
Milbemycinoxim
Zusammensetzung
(arzneilich wirksame Bestandteile nach
Art und Menge)
1 Tablette enthält:
Milbemycin oxim 23,00 mg
Lufenuron 460,00 mg
Weitere Angaben siehe Program Plus-5,75 mg/115 mg für
Hunde mit Ausnahme von nebenstehenden Informationen!
PROGRAM
PLUS - 23
mg/460 mg
Tabletten fuer
Hunde
Darreichungsform
Überzogene Tablette.
Weiße, fünfeckige, bikonvexe
überzogene Tabletten mit
abgeschrägten Kanten, und
dem Schriftzug “GKG” auf
einer Seite und “CGV” auf der
anderen
NOVARTIS
Animal
Health
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Program Plus Tabletten sind in 4
Stärken erhältlich und werden
entsprechend dem Körpergewicht des
Hundes verabreicht. Die empfohlene
Dosierung von Program Plus beträgt
mindestens 0,5 mg Milbemycinoxim
und 10 mg Lufenuron pro kg
Körpergewicht. Dies wird mittels
folgender Dosierung erreicht:
(Kartonfarbe=K, Dosis= D,
Milbemycin=M in mg, Lufenuron=L in
mg)
K
weiss
KG
W
(kg
)
2345
D.
M/Tab
l
L/Ta
bl
1
T
a
b/
M
o
23
460
Programm Plus Tabletten sind wie folgt
zu verabreichen:
Welpen:
Zur Prävention des Flohbefalls in
Verbindung mit Herzwurmprävention
und/oder Bekämpfung
gastrointestinaler Nematoden sollte die
Behandlung ab einem Alter von 2
Wochen oder ab einem Körpergewicht
von mindestens 1 kg beginnen.
Hunde außerhalb von
Herzwurmendemiegebieten:
Program Plus kann zur saisonalen
Prävention von Flohbefall anstatt des
Lufenuron-Monopräparates (Program
Tabletten) eingesetzt werden, wenn
gleichzeitig eine Infektion mit Nematoden vorliegt. Nach einer durch
eine Kotuntersuchung bestätigten
Elimination der Nematoden sollte die
Prävention des Flohbefalls, soweit
erforderlich, mit Program Tabletten
fortgesetzt werden. Bei Welpen
empfiehlt es sich, die Behandlung mit
Program Plus bis zu 4 Wochen nach
dem Absetzen durchzuführen.
Anschließend kann eine Prävention
von Flohbefall mit dem LufenuronMonopräparat (Program Tabletten)
fortgesetzt werden.
Hunde, die in Herzwurmgebiete
verbracht werden:
Zur gleichzeitigen Prävention des
Flohbefalls und der Herzwurmerkrankung sollte die Behandlung
innerhalb von 4 Wochen nach der
Ankunft im Endemiegebiet begonnen
werden. Die Behandlung ist einmal
monatlich weiterzuführen, wobei die
letzte Verabreichung nach Verlassen
des Endemiegebietes erfolgen sollte.
Hunde in
Herzwurmendemiegebieten:
Zur gleichzeitigen Prävention von
Flohbefall und der Herzwurmerkrankung sollte die Behandlung
innerhalb von 4 Wochen nach dem
Auftreten der Mücken bzw. einen
Monat vor Beginn der Flohsaison
begonnen werden. Sie ist bis zum
Ende der Periode mit
Ansteckungsgefahr fortzusetzen,wobei
die letzte Verabreichung innerhalb von
4 Wochen nach Ende der Moskitobzw. Flohsaison erfolgen sollte. Falls
Hunde bei Behandlungsbeginn einen
starken Flohbefall aufweisen, kann es
notwendig sein, während der ersten 1
– 2 Monate zusätzlich ein gegen adulte
Flöhe wirkendes Bekämpfungsmittel
anzuwenden. Es ist wichtig, dass alle
Hunde und Katzen eines
Haushaltesgegen Flöhe behandelt
werden. Katzen im selben Haushalt
sollten mit Program Suspension oder
mit Program Injektion behandelt
werden.
Praziquantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 Tablette enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Praziquantel 50,0 mg
Fenbendazol 500,0 mg
Sonstige Bestandteile
Povidon, Magnesiumstearat, Fleischaroma,
Natriumdodecylsulfat
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Chinolinderivate und verwandte Substanzen ATCvet-Code: QP52AA51
CANIFELMIN plus Tabletten f. Hunde
und Katzen
Darreichungsform
Tabletten mit Kreuzbruchrille.
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
48 bzw. 120 Tabletten in
PVC/PVdC/Aluminium-Blistern
zu je 12 Stück
RICHTER
PHARMA
AG, WELS
Dosierung und Art der Anwendung
Die Dosierung beträgt 5 mg
Praziquantel und 50 mg Fenbendazol
pro kg Körpergewicht und Tag. Eine
Tablette enthält die Dosis für 10 kg
Körpergewicht.
Hunde
Tagesdosis 1 Tablette pro
angefangene 10 kg Körpergewicht.
Katzen
Tagesdosis entsprechend dem
Körpergewicht, im Allgemeinen eine
halbe Tablette.
Die Tabletten entweder direkt, oder in
Fleisch bzw. Wurst eingehüllt,
eingeben. Diätetische Maßnahmen
bzw. Futterentzug sind nicht
erforderlich. Es wird eine dreitägige
Anwendung empfohlen. Bei
Askaridenbefall kann insbesondere bei
Welpen nicht mit einer vollständigen
Wurmfreiheit gerechnet werden,
sodass zur Vermeidung einer
Übertragung auf den Menschen
Wiederholungsbehandlungen in
regelmäßigenZeitabständen
durchgeführt werden sollten.
Überdosierung
Hunde vertragen eine Überdosierung
bis zur 3-fachen empfohlenen Dosis
Anwendungsgebiete
Breitband-Anthelminthikum zur
Behandlung von
Infestationen, hervorgerufen durch:
Spulwürmer (Toxocara canis,
Toxascaris leonina), Hakenwürmer
(Uncinaria stenocephala, Ancylostoma
caninum), Peitschenwurm (Trichuris
vulpis), Bandwürmer (Echinococcus
granulosus, Dipylidium caninum, Taenia
spp., Multiceps multiceps)
Besondere Warnhinweise
Eine Wurmbehandlung von jungen
Hunden wird erst nach der 3.
Lebenswoche empfohlen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren:
Beim Auftreten einer anaphylaktischen
Sofortreaktion ist die Verabreichung
des Tierarzneimittels sofort
abzubrechen und es sind unverzüglich
Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Für den Anwender:
Nicht zutreffend
Pharmakodynamische Eigenschaften
Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfasst
Trematoden und Cestoden. Die Wirkungsweise
gegen adulte Bandwürmer und deren Larven
unterscheidet sich kaum. Es kommt zur
Schädigung des Teguments der Parasiten mit
Permeabilitätsstörung. Die Würmer werden
abgetötet und ausgeschieden. Fenbendazol ist
hochwirksam gegen alle Altersstadien der
verschiedenen Nematodenarten sowie gegen
verschiedene Bandwurmarten. Es interferiert mit
der Resorption von Glucose und besonders mit
der Umwandlung von Glucose zu Glykogen.
Darüber hinaus wird der Abbau von endogener
Glucose behindert. Mittels radioaktiv markiertem
Fenbendazol wurde eine hohe Aufnahme in das
dorsale und ventrale Nervensystem der Parasiten
festgestellt. Experimentelle Untersuchungen
zeigen, dass Fenbendazol durch den adulten
Wurm oral aufgenommen wird und dadurch eine
Störung des Energiestoffwechsels sowie
neurotoxische Effekte entstehen.
Angaben zur Pharmakokinetik
Praziquantel wird nach oraler Verabreichung
rasch und vollständig resorbiert und die maximale
Serumkonzentration innerhalb von 30 - 60
Minuten erreicht. Die Halbwertszeit des
unveränderten Praziquantel beträgt 6 bis 20
Minuten. Es wurde ein ausgeprägter
Eliminationseffekt (First-pass-Effekt) festgestellt.
Bereits 15 Minuten nach oraler Aufnahme sind
98,5% (Ratte), 84% (Hund) und 99% (Affe) der
Dosis metabolisiert. Ein Teil der ausgeschiedenen
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
bekannter
Überempfindlichkeit
gegenüber den arzneilich
wirksamen Bestandteilen
oder einem der sonstigen
Bestandteile.
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Trächtigkeit: Eine
Anwendung wird nicht
empfohlen.
Für die Anwendung
während der Laktation gibt
es keine Einschränkung.
Hinweis: Nicht bei Tieren
anwenden, die der
Gewinnung von
Lebensmitteln dienen.
Nebenwirkungen
Bei der
empfohlenen
Dosierung sind
keine
Nebenwirkungen
beobachtet
worden.
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Eine gleichzeitige Gabe
von Dexamethason
kann zur Herabsetzung
der Serumkonzentration
von Praziquantel führen.
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
4 Jahre
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25° C
lagern.
Die Blister im
Umkarton
aufbewahren, um den
Inhalt vor Licht zu
schützen.
Besondere
Vorsichtsmaßna
hmen für die
Entsorgung
nicht
verwendeter
Tierarzneimittel
Abgelaufene oder
nicht vollständig
entleerte Packungen
sind als gefährlicher
Abfall zu behandeln
und gemäß den
geltenden
Vorschriften einer
unschädlichen
Praziquantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 ml enthält: Praziquantel 56,80 mg.
Wirksame Bestandteile:
5,00 mg Chlorobutanol-Hemihydrat,
75,00 mg Benzylalkohol
Sonstiger Bestandteil:
Propylenglycol.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: AnthelminthicaATCvetCode: QP52AA01.
CANIFELMIN Injektionsloesung
f. Hunde und Katzen
RICHTER
PHARMA
AG,
WELS
Darreichungsform
Injektionslösung
Art und Inhalt des
Behältnisses
Braunglasflasche zu 10 ml,
Glasart Typ II Ph. Eur. mit
Brombutylkautschukstopfe
n und
Aluminiumbördelkappe.
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Für Hund und Katze einmalig 0,1
mg/kg Körpergewicht.
Zur intramuskulären oder subkutanen
Injektion.
Bei Verdacht auf Echinococcus- Befall
ist die intramuskuläre
Verabreichung vorzuziehen.
Injektionsvolumina über 3 ml sollten
auf zwei Stellen verteilt werden.
Überdosierung
Praziquantel wird bis zu einer Dosis
von 50 mg/kg symptomlos vertragen,
bei höherer Dosierung kann es zu
Erbrechen kommen. Katzen reagieren
wegen des enthaltenen Benzylalkohols
bei einer Überdosierung empfindlicher.
Dies kann sich in Apathie, Salivation,
Tremor und Ataxie äußern.
Fenbendazol: Bei der Behandlung von
Haustieren mit therapeutischen Dosen von
Fenbendazol wird die maximale
Serumkonzentration nach 6 – 30 Stunden
erreicht, nach 10 bis 27 Stunden sind 50%
eliminiert. Beim oxidativen Metabolismus von
Fenbendazol ist die Sulfoxidation zum
Fenbendazol-SO (Oxfendazol) der bevorzugte
Stoffwechsel weg. Mittels radioaktiv markiertem
Fenbendazol wurde festgestellt, dass bei
Kaninchen, Ratten, Hunden und Schafen mehr
als 50% über den Kot, jedoch nur geringe
Mengen im Urin ausgeschieden wurden.
Hauptmetabolit ist eine p-hydroxylierte Substanz.
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung aller Altersstadien der
bei Hund und Katze
vorkommenden Bandwurm- Spezies:
Taenia hydatigena, Taenia pisiformis,
Taenia ovis,
Hydatigera taeniaformis, Multiceps
multiceps, Joyeuxiella pasquali,
Dipylidium caninum, Mesocestoides
spp.,
Echinococcus granulosus,
Echinococcus multilocularis.
Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung
Die Anwendung von Injektabilia bei
Katzen steht möglicherweise in
Zusammenhang mit der späteren
Entwicklung von Fibrosarkomen an der
Injektionsstelle. Es wird daher
empfohlen, zwischen den
Schulterblättern keine Injektionen
vorzunehmen (wegen der
Schwierigkeiten bei der Behandlung
von Fibrosarkomen).
Besondere Warnhinweise für die
Zieltierarten
Da der am häufigsten vorkommende
Hundebandwurm (Dipylidium caninum)
von Flöhen übertragen wird und
gleichzeitig eine sehr kurze
Präpatenzzeit aufweist, ist es sinnvoll,
einen Flohbefall regelmäßig zu
bekämpfen, um die Inzidenzrate zu
vermindern.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden,
die der Gewinnung von
Lebensmitteln dienen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
den Anwender
Bei versehentlicher Selbstinjektion ist
unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen
und die Packungsbeilage oder das
Etikett vorzuzeigen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Beseitigung von nicht
verwendetem Arzneimittel
Abgelaufene oder nicht vollständig
entleerte Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu behandeln und
gemäß den geltenden Vorschriften
einer unschädlichen Beseitigung
zuzuführen. Leere Packungen sind mit
dem Hausmüll zu entsorgen.
Praziquantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 teilbare Tablette (2375 mg) enthält:
DOLPAC
Tabletten f.
große Hunde XL.
VETOQUINOL
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben.Die empfohlene
Dosierung beträgt 20 mg Oxantel/5 mg
Py-rantel/5 mg Praziquantel pro kg
Körpergewicht, entspricht einer
Beseitigung
zuzuführen. Leere
Packungen sind mit
dem Hausmüll zu
entsorgen.
Metaboliten ist an Glucuronund/oderSchwefelsäure gebunden.
Hauptmetaboliten sind hydroxylierte
Abbauprodukte (4-HydroxycyclohexylcarbonylAnaloga).
ohne Beeinträchtigung des
Allgemeinzustandes oder
Nebenreaktionen.
Katzen sind empfindlicher und können
vereinzelt mit Neigung zu Erbrechen,
Durchfall, Inappetenz und verminderter
Körpergewichtszunahme, Depression,
Somnolenz oder allgemeiner
Schwäche, reagieren. Alle diese
Erscheinungen verschwinden nach
kurzer Zeit ohne Nachwirkungen, ein
Eingreifen oder eine spezielle
Behandlung der Tiere ist nicht
erforderlich.
Pharmakodynamische Eigenschaften
Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfasst
die bei Hunden und Katzen relevanten Cestoden.
Es wirkt gegen alle Entwicklungsstadien dieser
Parasiten. Diese nehmen Praziquantel über die
Körperoberfläche schnell auf; es kommt zu einer
Schädigung des Teguments und zu einer
Permeabilitätsstörung, die zum Absterben der
Parasiten führt.
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
bekannter
Überempfindlichkeit
gegenüber dem arzneilich
wirksamen Bestandteil,
den wirksamen
Bestandteilen oder dem
sonstigen Bestandteil.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Praziquantel wird nach Injektion rasch und
vollständig resorbiert, verteilt sich schnell in alle
Organe und passiert zu 10 bis 20% auch die BlutLiquorschranke. Praziquantel wird aktiv in das
Darmlumen sezerniert. Die Serumproteinbindung
liegt bei 85%. Die Substanz unterliegt einem
ausgeprägten First-pass-Effekt. Die Halbwertszeit
des unveränderten Praziquantel beträgt 1 bis 2,5
Stunden, unter Einbeziehung des
pharmakologisch aktiven Hauptmetaboliten 4
Stunden. Hauptmetaboliten sind hydroxylierte
Abbauprodukte, deren Elimination zu 60 bis 80%
renal, zu 15 – 37% mit der Galle und zu 6% über
eine Sekretion in den Darm erfolgt.
Anwendung bei
Trächtigkeit und
Laktation
Kann während der
Trächtigkeit und Laktation
angewendet werden.
Nebenwirkungen
Subkutane
Injektionen können
zu lokalen
Reizerscheinungen
führen
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Eine gleichzeitige Gabe
von Dexamethason,
Barbituraten und
Antiepileptika kann zur
Herabsetzung der
Serum-Kon-zentration
von Praziquantel führen.
Inkompartibilitäten:
Da keine
Kompatibilitätsstudien
durchgeführt wurden,
darf dieses
Tierarzneimittel nicht
mit anderen
Tierarzneimitteln
gemischt werden.
Dauer der
Haltbarkeit
Haltbarkeit des
Tierarzneimittels laut
Verkaufsverpackung:
3 Jahre.
Haltbarkeit nach dem
ersten Öffnen des
Behältnisses:
28 Tage.
Das Datum der ersten
Entnahme ist auf dem
Etikett der
Durchstechflasche
einzutragen.
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25° C
lagern.
Die
Durchstechflasche im
Umkarton
aufbewahren, um den
Inhalt vor Licht zu
schützen.
Oxantel 500,70 mg
(entsprechend 1397,5 mg Oxantelembonat)
Pyrantel 124,85 mg
(entsprechend 360 mg Pyrantelembonat)
Praziquantel 125,00 mg
Weitere Angaben siehe
Dolpac Tabletten für kleine Hunde
mit Ausnahme von nebenstehenden Angaben
Tablette für 25 kg Körpergewicht, als
einmalige Behandlung. Die gemäß des
Körpergewichts benötigte Anzahl an
Tabletten sollte in einer einmaligen
Gabe erfolgen. Vorzugsweise sollten
die Hunde vor der Behandlung
nüchtern sein.
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Art der Primärverpackung:
Polyamid-AluminiumPVC/Aluminium Blister zu 3
Tabletten.
Packungsgrößen:
Packung mit 1 Blister mit 3
Tabletten
KGW
Hd (kg)
10,112,5
12,6-25
25,1-50
50,1-75
Packung mit 6 Blistern mit 3
Tabletten
Packung mit 10 Blistern mit 3
Tabletten
Packung mit 20 Blistern mit 3
Tabletten
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 teilbare Tablette (950 mg) enthält:
Oxantel 200,28 mg (entsprechend 559 mg Oxantelembonat)
Pyrantel 49,94 mg (entsprechend 144 mg Pyrantelembonat)
Praziquantel 50,00 mg
Weitere Angaben
siehe Dolpac Tabletten für kleine Hunde
mit Ausnahme von nebenstehenden Angaben
DOLPAC
Tabletten f.
mittelgroße
Hunde
XL.
1
2
3
Die Tablette kann in zwei gleich große
Hälften geteilt werden. In Zwingern
oder in Gruppen gehaltene Hunde
sollten gleichzeitig behandelt werden.
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
den Verkehr gebracht.
Praziquantel
Anz.Ta
bl.
VETOQUIN
OL
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Art der Primärverpackung:
Polyamid-AluminiumPVC/Aluminium Blister zu 3
Tabletten.
Packungsgrößen:
Packung mit 1 Blister mit 3
Tabletten
Packung mit 6 Blistern mit 3
Tabletten
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben.Die empfohlene
Dosierung beträgt 20 mg Oxantel/5 mg
Py-rantel/5 mg Praziquantel pro kg
Körpergewicht, entspricht einer
Tablette für 10 kg Körpergewicht, als
einmalige Behandlung.Die gemäß des
Körpergewichts benötigte Anzahl an
Tabletten sollte in einer einmaligen
Gabe erfolgen. Vorzugsweise sollten
die Hunde vor der Behandlung
nüchtern sein.
KGW Hd
Anz.
(kg)
Tabl.
3,1-5
5,1-10
1
10,1-20
2
20,1-30
3
Die Tablette kann in zwei gleich große
Hälften geteilt werden. In Zwingern
oder in Gruppen gehaltene Hunde
sollten gleichzeitig behandelt werden.
Packung mit 10 Blistern mit 3
Tabletten
Packung mit 20 Blistern mit 3
Tabletten
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
den Verkehr gebracht.
Praziquantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 teilbare Tablette (190 mg) enthält:
Oxantel 40,06 mg (entsprechend 111,8 mg Oxantelembonat)
Pyrantel 9,99 mg (entsprechend 28,8 mg Pyrantelembonat)
Praziquantel 10,00 mg
Sonstige Bestandteile
Stärkehydrolysat, Povidon K30, Natriumdodecylsulfat,
Schweinespeck-Aroma, Natriumstearylfumarat, Crospovidon
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe:
AnthelminthikaVorläufiger ATC vet-Code: QP52AA51;
Praziquantal combinations
DOLPAC
Tabletten f.
kleine Hunde
XL.
Darreichungsform
Tablette
Blassgelbe bis gelbe, längliche
teilbare Tablette
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Art der Primärverpackung:
Polyamid-AluminiumPVC/Aluminium Blister zu 10
Tabletten.
Packungsgrößen:
Packung mit 1 Blister mit 10
Tabletten Packung mit 6
Blistern mit 10 Tabletten
Packung mit 10 Blistern mit 10
Tabletten Es werden
möglicherweise nicht alle
Packungsgrößen in den
Verkehr gebracht.
VETOQUIN
OL
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben.
Die empfohlene Dosierung beträgt 20
mg Oxantel/5 mg Pyrantel/5 mg
Praziquantel pro kg Körpergewicht,
entspricht einer Tablette für 2 kg
Körpergewicht, als einmalige Behandlung. Die gemäß des
Körpergewichts benötigte Anzahl an
Tabletten sollte in einer einmaligen
Gabe erfolgen. Vorzugsweise sollten
die Hunde vor der Behandlung
nüchtern sein.
KGW
Hd
(kg)
1
1,1-2
2,1-4
4,1-6
Anz.
Tabl.
1
2
3
Die Tablette kann in zwei gleich große
Hälften geteilt werden. In Zwingern
oder in Gruppen gehaltene Hunde
sollten gleichzeitig behandelt werden.
Überdosierung
Die Verabreichung des Fünffachen der
empfohlenen Dosis über einen
Zeitraum von 6 Wochen verursachte
bei gesunden Hunden keine
unerwünschten Nebenwirkungen.
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung von Hunden bei
parasitären Mischinfektionen verursacht
durch adulte Stadien folgender
Nematoden- und Cestodenarten.
Nematoden: Toxocara canis,
Toxascaris leonina, Ancylostoma
caninum, Uncinaria stenocephala,
Trichuris vulpis.
Cestoden: Dipylidium caninum, Taenia
ssp.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren:
Rundwurm- und Hakenwurmbefall: Bei
einigen Tieren werden möglicherweise
Ancylostoma caninum und Toxocara
canis durch die Behandlung nicht vollständig eliminiert, mit der Folge eines
erhöhten Risikos der Eiausscheidung in
die Umgebung. Es wird empfohlen,
Nachuntersuchungen des Kotes vorzunehmen und, falls erforderlich, eine
dem Untersuchungsergebnis
entsprechende Behandlung mit einem
nematodiziden Tierarzneimittel
durchzuführen. Die Anwendung bei
Welpen bis zu einem Alter von zwei
Monaten oder mit einem Körpergewicht
von unter 1 kg wird nicht empfohlen.
Bei geschwächten oder stark
Pharmakodynamische Eigenschaften
Das Präparat enthält die arzneilich wirksamen
Bestandteile Pyrantelembonat, Oxantelembonat
und Praziquantel. Das Wirkungsspektrum der
Kombination ist breit und umfasst
gastrointestinale Rundwürmer (Spulwürmer,
Peitschenwürmer und Hakenwürmer) und
Bandwürmer. Pyrantel hat durch Aktivierung der
Acetylcholinrezeptoreneine paralysierende
Wirkung auf die Muskulatur der Rundwürmer. Die
Wirksamkeit richtet sich vor allem gegen Toxocara canis, Toxascaris leonina, Uncinaria
stenocephala und Ancylostoma caninum. Pyrantel
besitzt eine vernachlässigbare Wirkung gegen
Trichuris vulpis. Oxantel ist ein mOxyphenolderivat von Pyrantel, das eine
Wirksamkeit gegen Peitschenwürmer besitzt.
Praziquantel führt beim Parasiten zu starken
Muskelkontraktionen, Paralyse und
Tegumentschädigungen. Praziquantel ist gegen
adulte und larvale Stadien der Hundebandwürmer
Echinococcus spp. Taenia spp., und Dipylidium
caninum wirksam.
Angaben zur Pharmakokinetik
Die Resorption von Oxantelembonat nach oraler
Gabe ist unbedeutend. Pyrantel wird in kleinen
Mengen schnell resorbiert (Tmax =1,38 h, Cmax
=0,048 g/ml) und zügig ausgeschieden.
Praziquantel wird schnell resorbiert (Tmax =1,28
h, Cmax =0,4 g/ml) und eliminiert
(Eliminationshalbwertszeit =1,5 h).
Gegenanzeigen
Siehe Wechselwirkungen
mit anderen Mitteln
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Die Anwendung bei
Trächtigen oder Laktation
wurde nicht untersucht und
kann deshalb nicht
empfohlen werden.
Nebenwirkungen
Erbrechen und
Durchfall können
nach der
Behandlung beobachtet werden.
Auch wenn in
produktspezifische
n Studien kein Fall
von Anorexie
beobachtet wurde,
kann diese
Nebenwirkung bei
Arzneimitteln, die
Praziquantel
enthalten,
vorkommen.
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Keine gleichzeitige
Anwendung mit
Levamisol, Piperazin
oder
Cholinesterasehemmern
.
Inkompartibilitäten
Entfällt
Dauer der
Haltbarkeit:
Haltbarkeit des
Fertigarzneimittels im
unversehrten
Behältnis:
3 Jahre
Nicht aufgebrauchte
halbe Tabletten
sollten verworfen
werden.
Besondere
Lagerungshinweise
Es sind keine
besonderen
Lagerbedingungen
notwendig.
verwurmten Tieren sollte das
Tierarzneimittel nur nach erfolgter
Nutzen-Risiko-Analyse des
behandelnden Tierarztes angewendet
werden. Nicht bei Tieren mit bekannter
Überempfindlichkeit gegenüber einem
der Bestandteile des Tierarzneimittels
anwenden.
Für den Anwender:
Manche Bestandteile dieses
Tierarzneimittels können allergische
Reaktionen oder Hautreizungen
hervorrufen. Vermeiden Sie den
direkten Hautkontakt. Personen mit
bekannter Überempfindlichkeit
gegenüber einem der Bestandteile
sollten den Kontakt mit dem
Tierarzneimittel vermeiden. Nach der
Anwendung Hände waschen. Bei
versehentlicher oraler Aufnahme ist
unter Vorlage der Packungsbeilage
ärztlicher Rat einzuholen.
Besondere Warnhinweise
Nach häufiger, wiederholter
Anwendung von Wirkstoffen einer
Substanzklasse von Anthelminthika
kann sich eine Resistenz gegen die
gesamte Substanzklasse entwickeln.
Flöhe dienen als Zwischenwirte für
einen der häufig vorkommenden
Bandwürmer: Dipylidium caninum.
Deshalb kann ein Bandwurmbefall
erneut auftreten, wenn keine Flohbekämpfung durchgeführt wurde.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Entsorgung nicht
verwendeter Tierarzneimittel
Nicht verwendete Tierarzneimittel sind
entsprechend den örtlichen Vorschriften
zu entsorgen. Tierarzneimittel dürfen
nicht mit dem Abwasser bzw. über die
Kanalisation entsorgt werden.
Wartezeit(en)
Entfällt.
Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden,
die der Gewinnung von
Lebensmitteln dienen.
Praziquantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 Tablette enthält:
Praziquantel 50 mg
Sonstige Bestandteile
Lactose 1 H2O, Polyvidon K 25, Magnesiumstearat, Natriumdodecylsulfat.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Anthelminthika.ATCvet-Code: QP52AA01
BAYER
DRONCIT Tabletten f.
Hunde und
Katzen
Darreichungsform
Tabletten.
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Blisterstreifen aus AluminiumPolyethylen Verbundfolie in
Faltschachteln aus Karton.
Packungsgrößen: 20 Tabletten
Dosierung und Art der Anwendung
5 mg Praziquantel pro kg
Körpergewicht (KGW), das entspricht 1
Tablette für 10 kg KGW. Bei Bedarf ist
die Tablette entsprechend zu
halbieren. Hieraus ergibt sich
folgendes Dosierungsschema für
Dronzit:
Hd+Kt
z
Hd kl
Hdmg
r
Hd
gr
KGW (kg)
-5,0
Tabl.
5,1-10,0
10,1-20,0
20,1-30,0
30,1-40,0
40,1-50,0
1
2
3
4
5
Die Eingabe der Tabletten erfolgt direkt
oder eingehüllt in Fleisch bzw. Wurst
oder zerkleinert mit dem Futter.
Diätische Maßnahmen bzw.
Futterentzug sind nicht erforderlich.
Soweit nicht anders verordnet, genügt
die einmalige Gabe von Droncit.
Hinweis:
Bei Echinokokkose sind hinsichtlich
der Behandlung der erforderlichen
Nachkontrollen und des
Personenschutzes besondere
Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten
spezialisierte Tierärzte oder Institute
für Parasitologie konsultiert werden.
Überdosierung
Anwendungsgebiete
Bandwurmmittel zur Anwendung bei
Hunden und Katzen.
Gegen reife und unreife Darmstadien
von Echinococcus granulosus,
Echinococcus multilocularis, Dipylidium
caninum, Taenia ovis, Taenia
pisiformis, Taenia hydatigena,
Multiceps multiceps, Mesocestoides
spp., Hydatigera (Taenia)
taeniaeformis.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren:
Nicht zutreffend
Für den Anwender:
Nach dem Eingeben der Tabletten sind
die Hände zu waschen.
Besondere Warnhinweise
Keine
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Entsorgung nicht
verwendeter Tierarzneimittel
Abgelaufene oder nicht vollständig
entleerte Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu behandeln und
gemäß den geltenden Vorschriften
einer unschädlichen
Beseitigungzuzuführen.
Leere Packungen sind mit dem
Hausmüll zu entsorgen.
Pharmakodynamische Eigenschaften
Das Wirkungsspektrum von Praziquantel umfaßt
alle wichtigen Bandwurmarten von Hund und
Katze.
Praziquantel wirkt gegen sämtliche Altersstadien
dieser im Darm von Hund und Katze
vorkommenden Parasiten. Die Wirkungsweise
gegen ausgewachsene Bandwürmer und deren
Larven unterscheidet sich im Prinzip kaum.
Praziquantel wird von den Parasiten sehr schnell
über ihre Oberfläche resorbiert und im Parasiten
gleichmäßig verteilt. In vitro und in vivo kommt es
sehr schnell zu starken Schädigungen besonders
im vorderen Teil des Parasiteninteguments. In
vitro bewirken Konzentrationen von 0,01 g/ml
innerhalb von 30 Sekunden eine Kontraktion und
Paralyse der Parasiten. Grundlage des schnellen
Wirkungseintrittes ist insbesondere die von
Praziquantel ausgelöste Permeabilitätsänderung
der Parasitenmembranen für Calcium-Ionen, was
zu einer Dysregulation des Stoffwechsels bei
Parasiten führt.
Angaben zur Pharmakokinetik
Praziquantel wird nach oraler Gabe sehr schnell
und nahezu vollständig im Magen und Dünndarm
resorbiert. Maximale Serumspiegel werden
bereits innerhalb von 15 – 90 Minuten erreicht.
Praziquantel wird nach oraler Gabe schnell in alle
Organe verteilt. Die Eliminationshalbwertszeiten
von 14C-Praziquantel und seinen Metaboliten
betragen 2 – 3 Stunden. Praziquantel wird in der
Leber schnell metabolisiert. Als Hauptmetabolit
tritt neben anderen Metaboliten jeweils das 4Hydroxycyclohexyl-Derivat des Praziquantels auf.
Praziquantel wird in Form seiner Metaboliten
innerhalb von 48 Stunden zu 40 – 71% im Urin
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
Tieren, die der Gewinnung
von Lebensmitteln dienen.
Nicht anwenden bei
bekannter
Überempfindlichkeit
gegenüber den arzneilich
wirksamen Bestandteil,
den Hilfsstoffen oder
einem der sonstigen
Bestandteile.
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Droncit kann an trächtige
Tiere verabreicht werden.
Die Anwendung ist sicher
für das Muttertier, Feten
und Saugwelpen.
Nebenwirkungen
Bisher keine
bekannt
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Keine bekannt
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
60 Monate
Besondere
Lagerungshinweise
Für dieses
Tierarzneimittel sind
keine besonderen
Lagerungsbedingung
en.
und zu 13 – 30% über die Galle mit den Fäzes
ausgeschieden. Die akute Toxizität liegt im g/kgBereich. Praziquantel wirkt weder Haut- noch
Schleimhautreizend und nicht sensibilisierend. In
verschiedenen in vitro- und in vivo-Systemen
konnte nachgewiesen werden, daß Praziquantel
weder mutagene noch kanzerogene
Eigenschaften aufweist. Praziquantel erwies sich
darüber hinaus als nicht embryotoxisch und nicht
teratogen undbeeinflußte weder die Fertilität noch
andere reproduktionstoxikologische Paramter.
Dosierungen bis zu 10-fachen (50
mg/kg KGW) werden symptomlos
vertragen. Höhere Dosierungen
können zu Erbrechen führen.
Wartezeit(en)
Nicht zutreffend.
Umweltverträglichkeit
Keine Angaben.
Praziquantel
Zusammensetzung
(arzneilich wirksame Bestandteile nach
Art und Menge)
1 ml Lösung enthält:
56,8 mg Praziquantel.
Hilfsstoffe
5 mg Chlorobutanol,
75 mg Benzylalkohol und
906,2 mg Propylenglykol
DRONCIT
Loesung
Durchstichflasc
he
f. Hunde und
Katzen
BAYER
Darreichungsform
Injektionslösung
Art und Inhalt des
Behältnisses
Durchstichflasche aus Glas:
10 ml
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Die Dosierung beträgt 0,1 ml/kg
Körpergewicht. Droncit
Injektionslösung kann subkutan oder
intramuskulär verabreicht werden. Bei
Verdacht auf Echinococcus – Befall
sollte die intramuskuläre
Verabreichung gewählt werden. Wenn
Volumina von über 3 ml verabreicht
werden müssen, ist die Dosis auf zwei
Applikationsstellen zu verteilen.
Aufgrund der sehr kurzen
Entwicklungszeit von Dipylidium
caninum können regelmäßige
Wiederholungsbehandlungenalle 2
Wochen nötig sein, wenn nicht
gleichzeitig eine Bekämpfung des
Flohbefalles vorgenommen wird.
Anwendungsgebiete
Anthelmintikum zur Anwendung bei
Hunden und Katzen gegen reife und
unreife Darmstadien von: Echinococcus
granulosus, Echinococcus
multilocularis, Dipylidium caninum,
Joyeuxiella spp., Taenia ovis, Taenia
hydatigena, Multiceps multiceps,
Mesocestoides spp., Hydatigera
(Taenia) taeniaeformis
Wartezeit
Nicht bei Tieren anwenden, die der
Gewinnung von Lebensmitteln oder
Arzneimitteln dienen.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Droncit (Praziquantel) ist ein PyrazinoisochinolinDerivat und wird als Anthelmintikum verwendet.
Sein Wirkungsspektrum umfaßt alle relevanten
Cestoden bei Hunden und Katzen. Insbesondere
werden erfaßt: Taenia spp. bei Hunden und
Katzen, Multiceps multiceps, Joyeuxiella
pasqualei, Dipylidium caninum, Mesocestoides
spp., Echinococcus granulosus und Echinococcus
multilocularis. Praziquantel ist gegen alle
Entwicklungsstadien dieser Parasiten im Darm
von Hunden und Katzen wirksam. Praziquantel
wird von Parasiten schnell über die
Körperoberfläche aufgenommen verteilt sich in
deren Innerem. Die Schädigung des Integuments
der Würmer vollzieht sich sowohl in vitro wie in
vivo sehr schnell und zeigt sich als Kontraktion
und Paralyse des Parasiten. Die Grundlage für
diese Wirkung ist ein durch Praziquantel
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen
Bestandteile des
Präparates
Anwendung bei
Trächtigkeit und
Laktation
Droncit kann an trächtige
Tiere verabreicht werden.
Die Anwendung ist sicher
für das Muttertier, Feten
und Saugwelpen.
Dauer der
Haltbarkeit
Im unversehrten
Behältnis:
48 Monate
Nebenwirkungen
Die bei schweren
Hunden
anzuwendenden
Injektionsvolumina
können bei
subkutaner
Applikation zu
lokalen
Empfindlichkeitsrea
ktionen führen. Bei
besonders
empfindlichen
Tieren kann es zu
leichten
Schmerzreaktionen
kommen.
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25° C
lagern, Abkühlung
unter 4° C vermeiden.
++
hervorgerufener Wechsel in der Ca
Permeabilität der Zellmembranen des Parasiten,
der zu einer Dysregulation des Stoffwechsels im
Wurm führt. Praziquantel wird nach parenteraler
und oraler Gabe schnell und vollständig
resorbiert. Maximale Serumspiegel werden, je
nach Spezies, bereits nach 20 Minuten bis zwei
Stunden erreicht. Praziquantel verteilt sich schnell
in alle Organe. Die Zellen der Darmschleimhaut
sind in der Lage, Praziquantel aktiv in das
Darmlumen zu sezernieren. Die
Eliminationshalbwertszeit beträgt zwei bis drei
Stunden. Praziquantel wird rasch in der Leber
abgebaut. Der Hauptmetabolit ist das 4hydroxycyclohexyl Derivat des Praziquantel.
Binnen 48 Stunden ist Praziquantel in Form
seiner Metaboliten vollständig aus dem
Organismusausgeschieden, wobei die
Ausscheidung zu 40 bis 71% über den Harn und
zu 13 – 30% über den Kot erfolgt.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Beseitigung von nicht
verwendetem Arzneimittel
Nicht aufgebrauchte Droncit Lösung
nicht mit dem Hausmüll entsorgen. An
Sonderabfallsammler übergeben
Praziquantel
Zusammensetzung
(arzneilich wirksame Bestandteile nach
Art und Menge)
Eine Pipette mit 0,5 ml Lösung enthält:
Arzneilich wirksamer Bestandteil:
Praziquantel 20 mg
Wirksamer Bestandteil:
Butylhydroxytoluol (Antioxidans) 0,5 mg
Sonstige Bestandteile:
N-Methylpyrrolidon
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Anthelminthika,Chinolinderivate und verwandte Substanzen,
Praziquantel ATCvet-Code: QP52AA01
DRONCIT
Spot on Loesung zum
Auftragen
auf die Haut
f. Katzen
Darreichungsform
Lösung zum Auftropfen auf
die Haut für Katzen. Klare,
farblose Lösung.
Art und Inhalt des
Behältnisses
Pipette aus Polypropylen mit
Polypropylen-Kappe in
Blisterpackung aus AluminiumPolyethylen SiegelfolieInhalt:
0,5 ml
Packungsgrößen:
Blisterpackung mit 4 Pipetten
BAYER
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Die Behandlung mit Droncit Spot-on
erfordert eine Mindestdosis von 8 mg
Praziquantel pro kg Körpergewicht
(KGW) und erfolgt nach folgendem
Dosierungsschema (P= Pipetten):
KGW
(kg)
1–2,5
>2,5 –5
>5– 7,5
Anz. P
1
2
3
Art der Anwendung
Zum Autragen auf die Haut.
Die Anwendung erfolgt
einmalig.
Überdosierung
Überdosierung kann zu leichten
lokalen Hautreaktionen führen, die
innerhalb einiger Tage ohne
Behandlung verschwinden.
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung von
Bandwurminfektionen der Katze.
Bandwurmmittel gegen reife und unreife
Darmstadien von Dipylidium caninum
und Taenia (Hydatigera) taeniaeformis.
Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung
Da Droncit Spot-on zur Augenreizung
führen kann, ist der Kontakt des
Tierarzneimittels mit den Augen des
Tieres strikt zu vermeiden. Sollte das
Tierarzneimittel doch in die Augen des
Tieres gelangen, sind diese sofort mit
Wasser zu spülen. Bei anhaltenden
Haut- oder Augenirritationen sollte der
behandelnde Tierarzt zu Rate gezogen
werden. Es ist zu verhindern, dass sich
frisch behandelte Tiere gegenseitig
belecken.
Besondere Warnhinweise für die
Zieltierarten
Keine.
Wartezeit
Nicht zutreffend
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
den Anwender
Pharmakodynamische Eigenschaften
Droncit (Praziquantel), ein partiell hydriertes
Pyrazinoiso-chinolin-Derivat, ist ein
Anthelminthikum. Das Wirkungsprektrum von
Praziquantel umfaßt alle wichtigen CestodenSpezies der Katze. Es beinhaltet im einzelnen
Taenia (Hydatigera) taeniaeformis, Joyeuxiella
pasqualei, Dipylidium caninum, Mesocestoides
spp. und Echinococcus multilocularis.
Praziquantel wirkt gegen sämtliche Darmstadien
dieser bei Katzen vorkommenden Parasiten. Die
Wirksamkeit von Droncit Spot-on Lösung wurde in
klinischen Studien bei Katzen jedoch nur
gegenüber Dipylidium caninum und Taenia
(Hydatigera) taeniaeformis geprüft. Praziquantel
wird von den Parasiten sehr schnell über ihre
Oberfläche resorbiert und im Parasiten
gleichmäßig verteilt. In vitro und in vivo kommt es
sehr schnell zu starken Schädigungen des
Parasiteninteguments und nachfolgender
Kontraktion und Paralyse der Parasiten.
Grundlage des schnellen Wirkungseintrittes ist
insbesondere die von Praziquantel ausgelöste
Permeabilitätsänderung der Parasitenmembranen
++
für Ca , was zu einer Dysregulation des
Parasitenstoffwechsels und zu dessen Tod führt.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Praziquantel wird nach oraler Gabe an Ratte,
Hund, Affe, Schaf und Mensch sehr schnell und
nahezu vollständig in Magen und Dünndarm
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
Katzen unter 1 kg
Körpergewicht (KGW), da
die Pipette keine
Dosierung für Katzen unter
1 kg KGW vorsieht.
Anwendung bei
Trächtigkeit und
Laktation
Kann während der
Trächtigkeit angewendet
werden.
Nebenwirkungen
In seltenen Fällen
können nach der
Behandlung an der
Auftragsstelle
lokale
Hautreaktionen
(z.B. Schuppen)
auftreten.
Gelegentlich kann
Droncit Spot-on
wegen des bitteren
Geschmacks
Speicheln
verursachen, wenn
die Katze
unmittelbar nach
der Behandlung die
Auftragsstelle leckt.
Dies ist kein
Hinweis auf eine
Vergiftung und
klingt ohne
Behandlung nach
kurzer Zeit ab.
Wechselwirkungen
mit anderen Mitteln
Keine bekannt
Inkompartibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit 60
Monate
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25° C
lagern.
Vor Licht schützen.
Nach Gebrauch Hände sorgfältig
waschen. Gegebenenfalls auftretende
Arzneimittelreste auf der Haut des
Anwenders mit Wasser und Seife
abwaschen. Personen mit bekannter
Hautüberempfindlichkeit können bei
Hautkontakt besonders empfindlich auf
das Produkt reagieren. Augen- und
Schleimhautkontakt vermeiden. Sollte
das Tierarzneimittel versehentlich in die
Augengelangen, sind diese sorgfältig
mit Wasser auszuspülen. Bei
persistierender Haut- oder
Augenreizung oder nach
unbeabsichtigtem Verschlucken ist ein
Arzt zu Rate zu ziehen. Während der
Anwendung nicht essen, trinken oder
rauchen.
resorbiert. Die parenterale Resorption wurde an
Hunden und Katzen, die dermale
Resorptionwurde an Katzen nachgewiesen.
Maximale Serumspiegelwerden je nach
Applikation und Spezies bereits innerhalb von 0,3
– 2 Stunden erreicht. Praziquantel wird schnell in
alle Organe verteilt. Die
Eliminationshalbwertzeiten von 14CPraziquantel
und seinen Metaboliten betragen bei Ratte, Hund,
Affe und Schaf 2 – 3 Stunden. Praziquantel wird
vom Menschen und allen genannten Tierarten
schnell in der Leber metabolisiert. Als
Hauptmetabolit tritt neben anderen Metaboliten
jeweils das 4-Hydroxycyclohexyl-Derivat des
Praziquantel auf. Innerhalb von 48 Stunden wird
Praziquantel zu 40 – 71% im Urin und via Galle
zu 13 – 30% mit den Fäzes eliminiert.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Beseitigung von nicht
verwendetem Arzneimittel
Abgelaufene oder nicht vollständig
entleerte Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu behandeln und
gemäß den geltenden Vorschriften
einer unschädlichen
Beseitigungzuzuführen.
Leere Packungen sind zusammen mit
dem Hausmüll zu entsorgen.
Praziquantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 Filmtablette enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Pyrantelembonat 230,0 mg
Praziquantel 20,0 mg
Verzeichnis der sonstigen Bestandteile
Povidon, Magnesiumstearat, Hydroxypropylmethylzellulose,
Siliziumdioxid, Maisstärke, Hypromellose, Polyethylenglykol,
Titandioxyd.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelmintika,
Kombinationen mit Praziquantel
ATCvet – Code: QP52AA51
DRONTAL Filmtabletten
f. Katzen
Darreichungsform
Filmtablette
Bikonvexe, weiße Tablette mit
Bruchrille auf einer Seite
Art und Beschaffenheit des
Behältnisses
Blisterstreifen aus AluminiumPolyethylen Verbundfolie in
Faltschachteln aus Karton.
Packungsgrößen: 2, 20 oder
100 Tabletten.
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
Verkehr gebracht.
BAYER
Dosierung und Art der Anwendung
Dosierung:
1 x 5 mg Praziquantel und 57,5 mg
Pyrantelembonat pro kg Körpergewicht
(KGW). Das entspricht 1 Tablette für 4
kg KGW. Bei Bedarf ist die Tablette
entsprechend zu teilen.
Art der Anwendung:
Zum Eingeben. Die Tabletten werden
entweder direkt oder eingehüllt in
Fleisch bzw. Wurst eingegeben, oder
zerkleinert mit dem Futter. Diätetische
Maßnahmen sind nicht erforderlich.
Dauer der Anwendung:
Die Anwendung erfolgt einmalig pro
Entwurmung. Bei Askaridenbefall kann
insbesondere bei Welpen nicht mit
einer vollständigen Elimination
gerechnet werden, so dass ein
Infektionsrisiko für den Menschen
weiter bestehen kann.
Wiederholungsbehandlungen bei
Welpen sollen deshalb in 14-tägigen
Abständen bis zu 2 – 3 Wochen über
das Absetzen hinaus durchgeführt
werden.
Überdosierung (Symptome,
Notfallmaßnahmen,
Gegenmittel), falls erforderlich
Eine 5-fache Überdosierung wurde im
Allgemeinen
symptomlos vertragen.
Bei hohen Überdosierungen ist als
erstes Symptom
Erbrechen zu erwarten.
Bei Überdosierung von Pyrantel kann
es zu Muskeltremor,
Salivation, Tachypnoe, unkontrollierter
Defäkation, Diarrhoe
und herabgesetzter Aktivität der
Cholinesterase kommen.
Als Antidot wird Atropin empfohlen.
Wartezeit/en
Nicht zutreffend
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Entsorgung nicht
verwendeter Tierzneimittel oder
bei der Anwendung entstehender
Abfälle
Anwendungsgebiete unter Angabe
der Zieltierart
Zur Behandlung von Mischinfektionen
mit Rund-und Bandwürmern bei der
Katze, hervorgerufen durch:
Adultstadien von Ascariden
Toxocara cati (syn. mystax)
Toxascaris leonina
Adultstadien von Hakenwürmern
Ancylostoma tubaeforme
Ancylostoma braziliense
Bandwürmer
Echinococcus multilocularis
Dipylidium caninum
Hydatigera (Taenia) taeniaeformis
Mesocestoides spp.
Joyeuxiella pasqualei Aufgrund des
frühest möglichen Auftretens einer
Bandwurminfektion bei der Katze nach
der 3. Lebenswoche ist die Behandlung
mit Drontal erst nach der 3.
Lebenswoche angezeigt.
Hinweis:
Bei Echinokokkose sind hinsichtlich der
Behandlung, der erforderlichen
Nachkontrollen und des
Personenschutzes besondere
Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten
spezialisierte Tierärzte oder Institute für
Parasitologie konsultiert werden.
Besondere Warnhinweise (für jede
Zieltierart):
Keine
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren
Nicht zutreffend
Für den Anwender
Nicht zutreffend
Pharmakodynamische Eigenschaften
Drontal ist ein Anthelmintikum gegen Rund – und
Bandwürmer
und
enthält
als
wirksame
Bestandteile
das
Pyrazinisochinolin-Derivat
Praziquantel und das Tetrahydropyrimidin-Derivat
Pyrantel (als Embonat). In dieser Kombination
wirkt Praziquantel gegen alle bei der Katze
vorkommenden wichtigen Zestodenarten. Das
Wirkungsspektrum umfasst: Hydatigera (Taenia)
taeniaeformis, Joyeuxiella spp., Dipylidium
caninum, Mesocestoides spp. and Echinococcus
multilocularis. Praziquantel wirkt gegen alle im
Darm
der
Katze
vorkommenden
Entwicklungsstadien der genannten Wurmarten.
Pyrantel
ist
die
Rundwurm-spezifische
Komponente und hat gegen alle bei der Katze
relevanten Nematoden eine gute Wirkung. Das
Wirkungsspektrum umfasst: Toxocara cati (syn.
mystax), Toxascaris leonina und Ancylostoma
spp.. Praziquantel wird sehr schnell über die
Oberfläche des Parasiten absorbiert und verteilt
sich sogar innerhalb des Parasiten. Sowohl in
vitro als auch in vivo kommt es zu schneller und
schwerer Schädigung des Integuments, was
letztlich zur Kontraktion und Paralyse der
Parasiten führt. Die Voraussetzung für das
schnelle Einsetzen der Wirkung ist vor allem die
Praziquantel-induzierte
Veränderung
der
++
Durchlässigkeit der Parasitenmembran für Ca .
Es kommt damit zur Dysregulation des
parasitären Stoffwechsels. Pyrantel wirkt als
cholinerger Agonist ähnlich dem Nikotinund führt
durch Depolarisation der neuromuskulären
Blockade zu spastischer Paralyse.
Angaben zur Pharmakokinetik
Praziquantel wird nach oraler Verabreichung bei
allenuntersuchten Tierarten sehr schnell und
nahezu vollständig in Magen und Dünndarm
resorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden nach
0,3 bis 2 Stunden erreicht. Praziquantel wird sehr
schnell in alle Organe verteilt. Die EliminationsHalbwertszeit von C14-Praziquantel und seiner
Metaboliten beträgt bei allen untersuchten
Tierarten zwischen 2 und 3 Stunden. In der Leber
wird Praziquantel rasch metabolisiert. Neben
anderen Metaboliten ist das 4-HydroxycyclohexylDerivat von Praziquantel der Hauptmetabolit.
Praziquantel wird innerhalb 48 Stunden in Form
seiner Metaboliten vollständig ausgeschieden –
zwischen 40 und 71% im Harn und, zwischen 13
und 30% über die Galle im Kot. Das EmbonatSalz von Pyrantel wird bei allen untersuchten
Tierarten kaum im Magen-Darmtrakt resorbiert.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeiten
gegen Bestandteile des
Präparates. Obwohl
Pyrantelembonat und
Praziquantel als
Einzelsubstanzen sicher in
der Anwendung an
trächtigen Katzen sind,
liegen keine
Untersuchungen zur
Verträglichkeit der
Kombination vor. Deshalb
sollte Drontal während der
Trächtigkeit nicht
angewendet werden.
Anwendung während
der Trächtigkeit,
Laktation oder der
Legeperiode
Die Unbedenklichkeit des
Tierarzneimittels während
der
Trächtigkeit ist nicht belegt.
Die Anwendung während
der Laktation ist möglich.
Nebenwirkungen
(Häufigkeit und
Schwere)
In Einzelfällen
wurden nervale
Störungen (Ataxie,
Desorientierung)
beobachtet.
Bei extrem starkem
Wurmbefall kann
es in Einzelfällen
-infolge von
Schleimhautläsione
n zu einer erhöhten
Resorption von
Pyrantel kommen,
die mit
Überdosierungsers
cheinungen wie
unter Punkt
Überdosierung
beschrieben,
einhergehen.
- durch massive
Lyse der Parasiten
zu Diarrhoe und
Erbrechen
kommen.
Wechselwirkungen
mit anderen
Arzneimitteln und
andere
Wechselwirkungen
Nicht zusammen mit
anderen Cholinergika
(z.B. Levamisol)
anwenden. Mögliche
Verstärkung der
Wirkung von Wirkstoffen
mit
Acetylcholinesteraseakti
vität (z.B. Organophosphat-Verbindungen). Die
spezifischen Aktivitäten
von Piperazin
(neuromuskuläre
Paralyse der Parasiten)
können die Wirksamkeit
von Pyrantel hemmen
(spastische Paralyse
der Parasiten).
Gleichzeitige Gabe von
Dexamethason kann zur
Herabsetzung der
Serumkonzentration von
Praziquantel führen.
Umweltverträglichkeit
Keine Angaben
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
5 Jahre
Besondere
Vorsichtsmaßnahme
n für die
Aufbewahrung
Nicht über 25° C
lagern.
Abgelaufene oder nicht vollständig
entleerte Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu behandeln und
gemäß den geltenden Vorschriften
einer unschädlichen Beseitigung
zuzuführen. Leere Packungen sind mit
dem Hausmüll zu entsorgen.
Praziquantel
Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach
Art und Menge)
1 Tablette enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Febantel 150 mg
Pyrantel Embonat 144 mg Praziquantel
50 mg
Sonstige Bestandteile:
Lactose 1H2O, Maisstärke, Cellulosepulver, Polyvidon,
Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat,
hochdispersesSiliciumdioxid, Rindfleischaroma
Pharmakologische Eigenschaften:
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Anthelminthika,Kombinationen mit Praziquantel.ATCvet-Code:
DRONTAL plus
Febantel Tabletten f.
Hunde
Darreichungsform
Tabletten
Beige teilbare Tabletten mit
Kreuzbruchrille
Art und Inhalt des
Behältnisses
Blisterstreifen aus AluminiumPolyethylen Verbundfolie in
Faltschachteln aus Karton.
Packungsgrößen: 4, 24 und
104 Tabletten.
VIRBAC
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Die empfohlene Dosierung beträgt 15
mg Febantel, 14,4 mg
Pyrantelembonat und 5 mg
Praziquantel pro kg Körpergewicht
(KGW). Das entspricht 1 Tablette für
10 kg Körpergewicht (KGW).
Die Tabletten sind durch die
Kreuzbruchrille teilbar. Hunde bis 2,5
kg KGW erhalten eine Tablette,
Hunde von 2,5 – 5 kg KGW erhalten
eine Tablette und Hunde von 5 – 7,5
kg KGW erhalten einer Tablette. Für
Hunde über 10 kg Körpergewicht ist
durch Aufteilen einer zusätzlichen
Tablette eine ebenso genaue
Anpassung der Dosierung möglich. Bei
Askaridenbefall kann insbesondere bei
Welpen nicht mit einer vollständigen
Wurmfreiheit gerechnet werden, sodaß
ein Infestationsrisiko bei Personen, die
mit behandelten Tieren in Kontakt
kommen, weiter bestehen kann. Eine
Weiter- oder
Wiederholungsbehandlung sollte
deshalb in entsprechendem Abstand
(bei Welpen im Alter von 6 und 12
Wochen) durchgeführt werden.
Hinweis:
Bei Echinokokkose sind hinsichtlich
der Behandlung, der erforderlichen
Nachkontrollen und des
Personenschutzes besondere
Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten
spezialisierte Tierärzte oder Institute
für Parasitologie konsultiert werden.
Überdosierung
Eine 10-fache Überdosierung wurde im
Allgemeinen
symptomlos vertragen.
Bei Überdosierung von Pyrantel kann
es zu Muskeltremor,
Salivation, Tachypnoe, unkontrollierter
Defäkation, Diarrhoe
und herabgesetzter Aktivität der
Cholinesterase kommen.
Als Antidot wird Atropin empfohlen.
Besondere Warnhinweise für die
Zieltierarten
Bei extrem starkem Wurmbefall kann
es infolge von Schleimhautläsionen zu
einer erhöhten Resorption von Pyrantel
kommen, die mit
Überdosierungserscheinungen wie
unter Punkt Überdosierung
beschrieben, einhergehen.
Wartezeit
Nicht zutreffend
Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden,
die der Gewinnung von
Lebensmitteln dienen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für den Anwender
Nach dem Eingeben der Tabletten sind
die Hände zu waschen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Beseitigung von nicht
verwendetem Arzneimittel
Abgelaufene oder nicht vollständig
entleerte Packungen sind
als gefährlicher Abfall zu behandeln
Anwendungsgebiete
Anthelminthikum zur Bekämpfung von
Mischinfektionen des Hundes mit
folgenden Rund- und Bandwürmern:
Spulwürmer
– Toxocara canis
– Toxascaris leonina Hakenwürmer
– Uncinaria stenocephala
– Ancylostoma caninum
Peitschenwurm
– Trichuris vulpis Bandwürmer
– Echinococcus granulosus
– Echinococcus multilocularis
– Dipylidium caninum
– Mesocestoides spp.
– Taenia spp.
– Multiceps multiceps
Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung
Nicht erforderlich
Pharmakodynamische Eigenschaften
QP52AA51 Drontal plus Febantel ist ein Rundund Bandwurmmittel, das als wirksame
Bestandteile das Tetrahydropyrimidin-Derivat
Pyrantel (als Pamoatsalz), das Probenzimidazol
Febantel und das Isochinolin-Derivat Praziquantel
enthält. In dieser Kombination zeigen
Pyrantelembonat und Febantel einen
synergistischen Effekt gegen alle genannten Spul(To-xocara canis, Toxascaris leonina), Haken(Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum)
und Peitschenwürmer (Trichuris vulpis) bei
Welpen und jungen Hunden. Febantel selbst ist
nicht anthelminthisch wirksam, sondern wirkt als
Probenzimidazol. Die anthelminthische Wirkung
des Febantels beruht wie bei anderen
Benzimidazolen auf einer Hemmung der
Polymerisation von Tubulin zu Mikrotubuli. Die
dadurch hervorgerufenen Störungen der
strukturellen und funktionellen Eigenschaften der
Parasitenzellen führen durch Erschöpfung der
Energiereserven zum Absterben des Parasiten.
Pyrantel wirkt nikotinartig als cholinerger Agonist
und führt durch eine depolarisierende
neuromuskuläre Blockade zur spastischen
Paralyse der Nematoden. Das Wirkungsspektrum
von Praziquantel umfaßt alle wichtigen ZestodenSpezies vom Hund. Es beinhaltet im einzelnen
alle beim Hund vorkommenden Taenia-Arten,
Dipylidium caninum, Mesocestoides spp.,
Echinococcus granulosus und Echinococcus
multilocularis. Praziquantel wirkt gegen sämtliche
Altersstadien dieser Parasiten. Praziquantel wird
vom Parasiten sehr schnell über seine Oberfläche
resorbiert und in seinem Organismus gleichmäßig
verteilt. In vitro und in vivo kommt es sehr schnell
zu starken Schädigungen des
Parasitenteguments, jedoch nur im vorderen Teil
des Parasiten. In vitro bewirken Konzentrationen
von 0,01 g/ml innerhalb von 30 Sekunden eine
Kontraktion und Paralyse der Parasiten.
Grundlage des schnellen Wirkungseintrittes ist
insbesondere die von Praziquantel ausgelöste
Permeabilitätsänderung der Parasitenmembran
++
für Ca , was zu einer Dysregulation des
Parasitenstoffwechsels führt.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Febantel wird nach oraler Applikation bei
monogastrischen Tieren und bei Wiederkäuern
mindestens zu 40% resorbiert. Resorbierte
Substanz wird innerhalb weniger Stunden
vollständig metabolisiert. Die Hauptmetaboliten
sind Fenbendazol, Oxfendazol, FenbendazolSulfon und Febantel-Sulfoxid; die beiden
erstgenannten Metaboliten gelten als die
anthelminthisch wirkenden. Febantel-Metaboliten
verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei
besonders hohe Konzentrationen in Leber und
Niere erreicht werden. Die Elimination erfolgt zum
überwiegenden Teil mit dem Kot (50 – 70%), zu
einem geringeren Teil auch über den Urin (20 –
30%) und die Milch. Die akuten toxischen Dosen
liegen um ein Mehrfaches höher als die
therapeutischen Dosen. Beim Hund beträgt die
orale LD50 >10 g/kg KGW. Das kaum
wasserlösliche Pyrantel Embonat wird beim Hund
nur geringgradig (10 – 20%) und verzögert
resorbiert. Resorbiertes Pyrantel wird schnell und
umfassend metabolisiert. Die einzelnen
Stoffwechselvorgänge sind bisher nicht genau
bekannt. Pyrantel und seine Metaboliten verteilen
sich im Gesamtorganismus, wobei die höchsten
Konzentrationen (fast ausschließlich Metaboliten)
in der Leber und Niere und nur in Spuren in
Muskulatur und Fett gefunden werden. Pyrantel
Embonat wird beim Hund zu >80% mit dem Kot
ausgeschieden; das restliche Pyrantel wird zu
etwa 90 – 95% über die Niere in metabolisierter
Form eliminiert. Die akut toxischen Dosen liegen
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
bekannter
Überempfindlichkeitgegenü
ber den arzneilich
wirksamen Bestandteilen
oder einem der sonstigen
Bestandteile.
Anwendung bei
Trächtigkeit und
Laktation
Hündinnen sind wegen
möglicher teratogener
Wirkungen in den ersten
zwei Dritteln der
Trächtigkeit von der
Behandlung
auszuschließen.
Nebenwirkungen
Gelegentlich ist
Erbrechen möglich.
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Nicht zusammen mit
anderen Cholinergika
(z.B. Levamisol)
anwenden. Mögliche
Verstärkung der
Wirkung von
Hemmstoffen der
Acetylcholinesterase
(z.B.OrganophosphatVerbindungen). Die
pharmakodynamischen
Eigenscharften von
Piperazin
/neuromuskuläre
Paralyse der Parasiten)
können die Wirksamkeit
von Pyrantel
antagonisieren
(spastische Paralyse der
Parasiten). Gleichzeitige
Gabe von
Dexamethason kann zur
Herabsetzung der
Serumkonzentration von
Praziquantelführen.
Inkompartibilitäten:
Keine bakannt
Dauer der
Haltbarkeit: 5 Jahre.
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25° C
lagern.
um ein Mehrfaches höher als die therapeutischen.
Für Pyrantel Embonat liegt die orale LD50 beim
Hund um 2 g/kg Körpergewicht. Bei jungen Greyhounds ist nach oraler Verabreichung von
Pyrantel Embonat (5 mg Pyrantel/kg KGW) im
Serum eine reversible Verminderung der
alkalischen Phosphatase beobachtet worden.
Praziquantel wird nach oraler Gabe sehr schnell
resorbiert und nahezu vollständig im Magen und
Dünndarm resorbiert. Maximale Serumspiegel
werden bereits innerhalb von 15 bis 90 Minuten
erreicht. Praziquantel wird nach oraler Gabe
schnell in alle Organe verteilt. Die
Eliminationshalbwertszeiten von 14C-Praziquantel
und seinen Metaboliten betragen beim Hund 2 – 3
Stunden. Praziquantel wird in der Leber schnell
metabolisiert. Als Hauptmetabolit tritt neben
anderen Metaboliten jeweils das 4Hydroxycyclohexyl-Derivat des Praziquantels auf.
Praziquantel wird in Form seiner Metaboliten
innerhalb von 48 Stunden zu 40 – 71% im Urin
und zu 13 – 30% über die Galle mit den Fäzes
ausgeschieden.Die akute Toxizität liegt im g/kgBereich.Praziquantel wirkt weder Haut- noch
Schleimhautreizend und nicht sensibilisierend. In
verschiedenen in vitro- und in vivo-Systemen
konnte nachgewiesen werden, daß Praziquantel
weder mutagene noch
kanzerogeneEigenschaften aufweist. Praziquantel
erwies sich darüber hinaus als nicht
embryotoxisch und nicht teratogen und
beeinflußte weder die Fertilität noch andere
reproduktionstoxikologische Parameter.
und gemäß den
geltenden Vorschriften einer
unschädlichen Beseitigung
zuzuführen. Leere Packungen sind mit
dem Hausmüll zu
entsorgen.
Praziquantel
Qualitative und quantitative Zusammensetzung
1 Tablette enthält:
Febantel 525 mg
Pyrantelembonat 504 mg
Praziquantel 175 mg
Verzeichnis der sonstigen Bestandteile
Lactose 1H2O, Maisstärke, Cellulosepulver, Polyvidon, Magnesiumstearat, Natriumdodecylsulfat, hochdisperses Siliciumdioxid, Rindfleischaroma.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelminthika,
Kombinationen mit Praziquantel.
ATCvet-Code: QP52AA51
DRONTAL Plus
XLTabletten f.
Hunde
Darreichungsform
Tabletten zum Eingeben
Art und Beschaffenheit des
Behältnisses
Blisterstreifen aus AluminiumVerbundfolie in Faltschachteln
mit 12, 24, 48, 104 Tabletten.
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
Verkehr gebracht.
BAYER
Dosierung und Art der Anwendung
1 x 15 mg Febantel, 14,4 mg
Pyrantelembonat und 5 mg
Praziquantel pro kg Körpergewicht
(KGW). Das entspricht:1 Tablette für
35 kg KGW. Bei Bedarf können die
Tabletten geteilt werden. Hunde von
ca. 17 kg erhalten eine halbe Tablette.
Für Hunde mit einem geringeren
Körpergewicht steht Drontal Plus
Febantel zur Verfügung.Bei
Askaridenbefall kann insbesondere bei
Welpen nicht mit einer vollständigen
Wurmfreiheit gerechnet werden, so
dass ein Infektionsrisiko bei Personen,
die mit behandelten Tieren in Kontakt
kommen, weiter bestehen kann. Eine
Weiter- oder
Wiederholungsbehandlung soll
deshalb in entsprechendem Abstand
(bei Welpen im Alter von 6 und 12
Wochen) durchgeführt werden.
Art der Anwendung:
Zum Eingeben. Die Tabletten werden
dem Tier direkt verabreicht. Am besten
versteckt man Sie in einem Stück
Fleisch, in Wurst oder Käse.
Diätetische Maßnahmen sind nicht
erforderlich.
Dauer der Anwendung:
Die Anwendung erfolgt 1malig pro
Entwurmung.
Hinweis:
Bei Echinokokkose sind hinsichtlich
der Behandlung, der erforderlichen
Nachkontrollen und des
Personenschutzes besondere
Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten
spezialisierte Tierärzte oder Institute
für Parasitologie konsultiert werden.
Überdosierung (Symptome,
Notfallmaßnahmen,
Gegenmittel), falls erforderlich
Die 10-fache Überdosierung wird von
den Tieren symptomlos vertragen.
Wartezeit/en
Nicht zutreffend
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Anwendungsgebiete unter Angabe
der Zieltierart/en
Rund- und Bandwurmmittel zur
Anwendung bei Hunden. Zur
Behandlung von Mischinfektionen mit
folgenden Rund- und Bandwürmern:
Spulwürmer (Toxocara canis,
Toxascaris leonina) Hakenwürmer
(Uncinaria stenocephala, Ancylostoma
caninum) Peitschenwurm (Trichuris
vulpis) Bandwürmer (Echinococcus
granulosus, Echinococcus
multilocularis, Dipylidium caninum,
Taenia spp., Multiceps multiceps,
Mesocestoides spp.).
Aufgrund des frühestmöglichen
Auftretens einer Bandwurminfektion
beim Hund nach der 3. Lebenswoche
ist die Behandlung mit Drontal flavour
Plus XL nach Diagnose einer
Mischinfektion erst nach der 3.
Lebenswoche angezeigt.
Besondere Warnhinweise (für jede
Zieltierart)
Keine
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Anwendung
Bei Tieren:
Nicht zutreffend
Für den Anwender
Nicht zutreffend
Pharmakodynamische Eigenschaften
Drontal Plus XL ist ein Rund- und
Bandwurmmittel, dasals wirksame Bestandteile
das Tetrahydropyrimidin-DerivatPyr-antel (als
Pamoatsalz), das Probenzimidazol Febantel und
das Isochinolin-Derivat Praziquantel enthält. In
dieser Kombination zeigen Pyrantelembonat und
Febantel einen synergistischen Effekt gegen alle
genannten Spul-(Toxocara canis, Toxascaris
leonina), Haken- (Uncinaria stenocephala,
Ancylostoma caninum) und Peitschenwürmer
(Trichuris vulpis) bei Welpen und jungen Hunden.
Febantel selbst ist nicht anthelminthisch wirksam,
sondern wirkt als Probenzimidazol. Die
anthelminthische Wirkung des Febantels beruht
wie bei anderen Benzimidazolen auf einer
Hemmung der Polymerisation von Tubulin zu
Mikrotubuli. Die dadurch hervorgerufenen
Störungen der strukturellen und funktionellen
Eigenschaften der Parasitenzellen führen durch
Erschöpfung der Energiereserven zum Absterben
des Parasiten. Pyrantel wirkt nikotinartig als
cholinerger Agonist und führt durch eine
depolarisierende neuromuskuläre Blockade zur
spastischen Paralyse der Nematoden. Das
Wirkungsspektrum von Praziquantel umfaßt alle
wichtigen Cestoden-Spezies vom Hund. Es
beinhaltet im einzelnen alle beim Hund
vorkommenden Taenia-Arten, Dipylidium
caninum, Mesocestoides spp., Echinococcus
granulosus und Echinococcus multilocularis.
Praziquantel wirkt gegen sämtliche Altersstadien
dieser Parasiten. Praziquantel wird vom Parasiten
sehr schnell über seine Oberfläche resorbiert und
in seinem Organismus gleichmäßig verteilt. In
vitro und in vivo kommt es sehr schnell zu starken
Schädigungen des Parasitenteguments, jedoch
nur im vorderen Teil des Parasiten. In vitro
bewirken Konzentrationen von 0,01 g/ml
innerhalb von 30 Sekunden eine Kontraktion und
Paralyse der Parasiten. Grundlage des schnellen
Wirkungseintrittes ist insbesondere die von
Praziquantel ausgelöste Permeabilitätsänderung
der Parasitenmembran für Ca++, was zu einer
Dysregulation des Parasitenstoffwechsels führt.
Angaben zur Pharmakokinetik
Febantel wird nach oraler Applikation bei
monogastrischen Tieren und bei Wiederkäuern
mindestens zu 40% resorbiert. Resorbierte
Substanz wird innerhalb weniger Stunden vollständig metabolisiert. Die Hauptmetaboliten sind
Fenbendazol, Oxfendazol, Fenbendazol-Sulfon
und Febantel-Sulfoxid; die beiden erstgenannten
Gegenanzeigen
Hündinnen sind in den
ersten 2 Dritteln der
Trächtigkeit von der
Behandlung
auszuschließen.
Anwendung während
der Trächtigkeit,
Laktation oder der
Legeperiode
Hündinnen sind in den
ersten 2 Dritteln der
Trächtigkeit von der
Behandlung
auszuschließen.
Nebenwirkungen
(Häufigkeit und
Schwere)
Bisher keine
bekannt
Wechselwirkungen
mit anderen
Arzneimitteln und
andere
Wechselwirkungen
Nicht zusammen mit
anderen Cholinergika
(z.B. Levamisol)
anwenden. Mögliche
Verstärkung der
Wirkung von Wirkstoffen
mit
Acetylcholinesteraseakti
vität (z.B.
OrganophosphatVerbindungen). Die
spezifischen Aktivitäten
von Piperazin
(neuromuskuläre
Paralyse der Parasiten)
können die Wirksamkeitvon Pyrantel
hemmen (spastische
Paralyse der Parasiten).
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
Im unversehrten
Behältnis: 3 Jahre
Besondere
Vorsichts
maßnahm
en für die
Aufbewahr
ung
Für dieses
Tierarzneimittel sind
keine besonderen
Lagerungsbedingungen
erforderlich.
Metaboliten gelten als die anthelminthisch
wirkenden. Febantel-Metaboliten verteilen sich im
Gesamtorganismus, wobei besonders hohe
Konzentrationen in Leber und Niere erreicht
werden. Die Elimination erfolgt zum
überwiegenden Teil mit dem Kot (50 – 70%), zu
einem geringeren Teil auch über den Urin (20 –
30%) und die Milch. Die akuten toxischen Dosen
liegen um ein Mehrfaches höher als die
therapeutischen Dosen. Beim Hund beträgt die
orale LD50 >10 g/kg KGW. Das kaum
wasserlösliche Pyrantel Embonat wird beim Hund
nur geringgradig (10 – 20%) und verzögert
resorbiert. Resorbiertes Pyrantel wird schnell und
umfassend metabolisiert. Die einzelnen
Stoffwechselvorgänge sind bisher nicht genau
bekannt. Pyrantel und seine Metaboliten verteilen
sich im Gesamtorganismus, wobei die höchsten
Konzentrationen (fast ausschließlich Metaboliten)
in der Leber und Niere und nur in Spuren in
Muskulatur und Fett gefunden werden. PyrantelEmbonat wird beim Hund zu >80% mit dem Kot
ausgeschieden; das restliche Pyrantel wird zu
etwa 90 – 95% über die Niere in metabolisierter
Form eliminiert. Die akut toxischen Dosen liegen
um ein Mehrfaches höher als die therapeutischen.
Für Pyrantel Embonat liegt die orale LD50 beim
Hund um 2 g/kg Körpergewicht. Bei jungen
Greyhounds ist nach oraler Verabreichung von
Pyrantel Embonat (5 mg Pyrantel/kg KGW) im
Serum eine reversible Verminderung der
alkalischen Phosphatase beobachtet worden.
Praziquantel wird nach oraler Gabe sehr schnell
resorbiert und nahezu vollständig im Magen und
Dünndarm resorbiert. Maximale Serumspiegel
werden bereits innerhalb von 15 bis 90 Minuten
erreicht. Praziquantel wird nach oraler Gabe
schnell in alle Organe verteilt. Die Eliminationshalbwerts-zeiten von 14C-Praziquantel und
seinen Metaboliten betragen beim Hund 2 – 3
Stunden. Praziquantel wird in der Leber schnell
metabolisiert. Als Hauptmetabolit tritt neben
anderen Metaboliten jeweils das 4Hydroxycyclohexyl-Deri-vat des Praziquantels
auf. Praziquantel wird in Form seiner Metaboliten
innerhalb von 48 Stunden zu 40 – 71% im Urin
und zu 13 – 30% über die Galle mit den Fäzes
ausgeschieden. Die akute Toxizität liegt im g/kgBereich.Praziquantel wirkt weder Haut- noch
Schleimhaut reizend und nicht sensibilisierend. In
verschiedenen in vitro- und in vivo-Systemen
konnte nachgewiesen werden, dass Praziquantel
weder mutagene noch kanzerogene
Eigenschaften aufweist. Praziquantel erwies sich
darüber hinaus als nicht embryotoxisch und nicht
teratogen und beeinflußte weder die Fertilität
noch andere reproduktionstoxikologische Parameter.
für die Entsorgung nicht
verwendeter Tierzneimittel oder
bei der Anwendung entstehender
Abfälle
Nicht verwendete Tierarzneimittel oder
davon stammende Abfallmaterialien
sind entsprechend den örtlichen
Vorschriften zu entsorgen.
Umweltverträglichkeit
Keine Angaben
Praziquantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 Tablette enthält
:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Milbemycin oxim 2,5 mg,
Praziquantel 25,0 mg
Sonstige Bestandteile
Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Povidon,
Lactose-Monohydrat, Hochdisperses Siliciumdioxid,
Magnesiumstearat
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Milbemycin,
Kombinationen
ATCvet-Code: QP54AB51
.
MILBEMAXTabletten f.
kleine
Hunde+Welpen
ab 0,5 kg
Darreichungsform
Tablette.
Weisse, ovale Tablette mit
einer Kerbe auf beiden Seiten.
Einprägung auf einer Seite
“AA”, auf der anderen “NA”.
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Blister aus
PVC/PE/PVdC/Aluminium
Packungsgrößen:
Faltschachtel mit 2, 4, 10, 20,
50 und 100 Tabletten
Es werden möglicherweise
NOVARTIS
Dosierung und Art der Anwendung
Minimale empfohlende Dosis: 0,5 mg
Milbemycinoxim und 5 mg Praziquantel
pro kg Körpergewicht werden einmalig
oral verabreicht. Das Arzneimittel wird
mit oder nach etwas Futter verabreicht.
In Abhängigkeit vom Körpergewicht
des Hundes erfolgt die praktische
Dosierung wie folgt: In Fällen, in denen
ein Arzneimittel zur
Herzwurmprophylaxe verwendet wird
und gleichzeitig eine Behandlung
gegen Bandwürmer erforderlich ist,
kann Milbemax für kleine Hunde und
Welpen ab 0,5 kg das monovalente
Tierarzneimittel für die Prophylaxe der
Herzwurmkrankheit ersetzen.
KGW
(kg)
0,5–1
>1–5
>5–10
Tabl.
Tabl.
1 Tabl.
2 Tabl.
Überdosierung
Anwendungsgebiete
Bei Hunden: Behandlung von
Mischinfestationen mit Cestoden und
Nematoden durch folgende Arten:
Cestoden (Dipylidium caninum, Taenia
spp., Echinococcus spp.,
Mesocestoides spp.) und Nematoden
(Ancylostoma caninum, Toxocara canis,
Toxascaris leonina, Trichuris vulpis).
Das Tierarzneimittel kann außerdem
zur Prävention der Herzwurmkrankheit
(Dirofilaria immitis) eingesetzt werden,
wenn eine gleichzeitige Behandlung
gegen Cestoden angezeigt ist.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren
Die Behandlung von Hunden mit einer
großen Anzahl von zirkulierenden
Mikrofilarien kann manchmal zum
Auftreten von
Überempfindlichkeitsreaktionen, wie
blassen Schleimhäuten, Erbrechen,
Pharmakodynamische Eigenschaften
Milbemycin oxim gehört zur Gruppe der
makrozyklischen Laktone, isoliert als
Fermentationsprodukt des Strahlenpilzes
Streptomyces hygroscopicus var.
aureolacrimosus. Es ist sowohl wirksam gegen
Milben sowie larvale und adulte Stadien von
Nematoden, als auch gegen Larvenstadien von
Dirofilaria immitis. Die Wirkung von Milbemycin
beruht auf einer Beeinflussung der
Neurotransmission bei Wirbellosen:
Milbemycinoxim erhöht, wie auch Avermectine
und andere Milbemycine, bei Nematoden und
Insekten die Membranpermeabilität für
Chloridionen durch Glutamat-gesteuerte
Chloridionen-Kanäle (verwandt mit GABAA und
Glycinrezeptoren von Vertebraten). Dies führt zu
Hyperpolarisation der neuromuskulären Membran
und damit zu schlaffer Lähmung und Tod des
Parasiten.
Praziquantel ist ein acetyliertes
Pyrazinoisoquinolinderivat. Praziquantel wirkt
gegen Cestoden und Trematoden. Es verändert
+
die Permeabilität für Kalzium (Einstrom von Ca 2 )
in die Membranen des Parasiten und induziert auf
diese Weise eine Störung der
Gegenanzeigen
Nicht bei Welpen
anwenden, die jünger als 2
Wochen sind oder weniger
als 0,5 kg wiegen.Siehe
auch Punkt Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung.
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Studien, die mit
Labortieren durchgeführt
wurden (Ratte, Kaninchen), zeigten keine
teratogenen oder
embryotoxischen
Wirkungen von Milbemycin
oxim oder Praziquantel,
wenn diese separat
verabreicht wurden. Die
Sicherheit des
Kombinationsarzneimittels
wurde nicht bei trächtigen
oder laktierenden
Hündinnen
Nebenwirkungen
Keine bekannt
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Während der Therapie
mit Milbemax für kleine
Hunde und Welpen ab
0,5 kg sollten keine
anderen
makrozyklischen
Laktone verabreicht
werden.
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
2 Jahre
Haltbarkeit für geteilte
Tabletten: 1 Monat
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 30° C
lagern.
Die Blister im
Umkarton
aufbewahren, um den
Inhalt vor Licht zu
schützen.
Im Falle einer Überdosierung können
bei einigen Hunden Mydriasis, Apathie,
Speicheln, Paresen, Zittern und/oder
schwankender Gang auftreten. Die
Symptome verschwinden wieder
spontan innerhalb eines Tages. Es ist
kein Gegenmittel bekannt.
nicht alle Packungsgrößen in
Verkehr gebracht.
Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für
die Entsorgung nicht
verwendeter
Tierarzneimittel
Milbemax darf nicht in
Gewässer gelangen, da es
eine Gefahr für Fische und
andere Wasserorganismen
darstellen kann. Abgelaufene
oder nicht vollständig entleerte
Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu
behandeln und gemäß den
geltenden Vorschriften einer
unschädlichen
Beseitigungzuzuführen. Leere
Packungen sind mit dem
Hausmüll zu entsorgen.
Wartezeit(en)
Nicht zutreffend
Besondere Warnhinweise
Studien mit Milbemycin oxim weisen
darauf hin, dass die therapeutische
Breite bei Collies und verwandten
Rassen kleiner ist, als bei anderen
Rassen. Bei diesen Hunden sollte die
empfohlene Dosierung strikt
eingehalten werden. Die Verträglichkeit
des Tierarzneimittels wurde nicht bei
jungen Welpen dieser Rassen
untersucht. Die klinischen
Erscheinungen bei Collies ähneln
denen, die in der allgemeinen
Hundepopulation bei Überdosierung
beobachtet werden (siehe Punkt
Überdosierung)
Zittern, erschwerter Atmung oder
Speicheln führen. Diese Reaktionen
entstehen durch die Freisetzung von
Protein aus toten oder absterbenden
Mikrofilarien und sind kein direkter
toxischer Effekt des Arzneimittels. Die
Behandlung von Hunden mit
Mikrofilarämie wird demnach nicht
empfohlen. In Gebieten, in denen
Herzwürmer vorkommen können oder
in Fällen, in denen ein Hund in diese
oder aus diesen Gebieten gebracht
wurde, wird vor der Anwendung von
Milbemax für kleine Hunde und Welpen
ab 0,5 kg eine tierärztliche
Untersuchung empfohlen, bei der eine
Infestation mit Dirofilaria immitis
ausgeschlossen werden sollte. Im Falle
einer positiven Diagnose ist eine
Therapie mit einem adultizid wirksamen
Arzneimittel vor dem Einsatz von
Milbemax für kleine Hunde und Welpen
ab 0,5 kg angezeigt. Die
Echinokokkose stellt eine Gefahr für
den Menschen dar. Bei der
Echinokokkose sind hinsichtlich der
Behandlung, der erforderlichen
Nachkontrollen und des
Personenschutzes besondere
Richtlinien zu beachten. Dazu sollten
spezialisierte Tierärzte oder Institute für
Parasitologie konsultiert werden. Es
wurden keine Studien mit stark
geschwächten Hunden oder Tieren mit
stark eingeschränkter Nieren-oder
Leberfunktion durchgeführt. Das
Tierarzneimittel wird für diese Tiere
nicht, oder nur nach entsprechender
Nutzen-Risiko-Bewertung durch den
verantwortlichen Tierarzt empfohlen.
Bei Tieren, die jünger als 4 Wochen
sind, ist eine Infektion mit Bandwürmern
ungewöhnlich. Daher ist die
Behandlung von Tieren, die jünger als 4
Wochen sind, mit einem
Kombinationsprodukt nicht notwendig.
Resistenz der Parasiten gegen eine
spezielle Klasse von Antiparasitika
kann durch häufige und wiederholte
Verabreichung von Antiparasitika dieser
Klasse entstehen.
Membranstrukturen. Dadurch kommt es zu
Depolarisation und nahezu sofortiger
Muskelkontraktion (Tetanie), schneller
Vakuolisierung und Disintegration des synzytialen
Teguments (Blasenbildung). Dies führt zu einer
leichteren Ausstoßung aus dem
Gastrointestinaltrakt oder zum Tod des Parasiten.
untersucht.Daher wird die
Anwendung des
Tierarzneimittels bei
diesen Tieren nicht
empfohlen.
Angaben zur Pharmakokinetik
Nach oraler Verabreichung von Praziquantel an
Hunde werden maximale PlasmaKonzentrationen schnell erreicht (Tmax ca. nach
0,5 – 4 Stunden) und fallen rasch wieder ab (t1/2
ca. 1,5 Stunden). Es kommt zu einem erheblichen
“First-pass-Effekt” in der Leber mit einer schnellen
und fast vollständigen Biotransformation,
hauptsächlich zu monohydroxylierten (aber auch
zu einigen di- und trihydroxylierten)
Abbauprodukten, die vor der Ausscheidung
vorwiegend an Glucuronide und/oder Sulfate
gekoppelt werden. Die Plasmabindung beträgt
etwa 80%. Die Ausscheidung erfolgt schnell und
vollständig (etwa 90% in 2 Tagen) hauptsächlich
über die Niere. Nach oraler Verabreichung von
Milbemycin oxim an Hunde werden die
maximalen Plasmaspiegel nach 2 – 4 Stunden
erreicht und fallen mit einer Halbwertzeit des
unmetabolisierten Milbemycin oxims von 1 – 4
Tagen ab. Die Bioverfügbarkeit beträgt etwa 80%.
Bei Ratten scheint die Metabolisierung
vollständig, jedoch langsam zu sein, da weder im
Urin noch in Faeces unverändertes Milbemycin
oxim nachgewiesen wurde. Bei der Ratte sind die
Hauptmetaboliten monohydroxylierte Derivate, die
der Biotransformation in der Leber zuzuschreiben
sind. Zusätzlich zu der relativ hohen
Konzentration in der Leber kommt es
entsprechend seiner Lipophilie zu einer
Anreicherung von Milbemycin oxim im
Fettgewebe.
Für den Anwender
Nach der Anwendung Hände waschen.
Im Falle einer versehentlichen
Einnahme der Tabletten, vor allem
durch Kinder, ist ein Arzt zu Rate zu
ziehen und diePackungsbeilage oder
das Etikett vorzuzeigen.
Praziquantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 Tablette enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Milbemycin oxim 4,0 mg, Praziquantel 10,0 mg.
MILBEMAXTabletten f.
Katzen
und
Katzenwelpen
ab 0,5 kg
Sonstige Bestandteile:
Titandioxid (E 171) 0,608 mg, Eisen(III)-oxid (E 172) 0,016 mg
Darreichungsform:
Filmtabletten.
Hilfsstoffe pro teilbare Tablette à 130 mg
Ovale, rosa Filmtablette mit
einer Kerbe auf einer Seite.
Einprägung auf einer Seite
“BC”, auf der anderen “NA”.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Milbemycin, Kombinationen
ATC-vet Code: QP54AB51
Art und Inhalt des
Behältnisses
PVC/PE/PVdC/Aluminium
Blister.
Packungsgrößen:
Faltschachtel mit 2, 4, 10, 20,
50, 100 Tabletten.
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
Verkehr gebracht.
NOVARTIS
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Minimale empfohlene Dosierung: 2 mg
Milbemycin oxim und 5 mg
Praziquantel pro kg Körpergewicht
werden einmal oral verabreicht.
Das Arzneimittel sollte mit oder nach
etwas Futter gegeben werden. So wird
ein optimaler Schutz gegen eine
Herzwurmerkrankung gewährleistet.
KGW
(kg)
0,5–1
>1–2
Tabl
1
In Abhängigkeit vom Körpergewicht
der Katze ist folgende Dosierung
vorzunehmen:
Milbemax kann in ein
Präventionsprogramm gegen
Herzwurmerkrankung eingefügt
werden, wenn gleichzeitig eine
Behandlung gegen Bandwürmer
angezeigt ist. Beim Einsatz von
Milbemax zur Herzwurmprophylaxe
werden während der letzten 30 Tage
Anwendungsgebiete
Bei Katzen: Behandlung von
Mischinfestationen mit unreifen und
reifen Cestoden und Nematoden
folgender Arten: Cestoden (Dipylidium
caninum, Taenia spp., Echinococcus
multilocularis) und Nematoden
(Ancylostoma tubaeforme, Toxocara
cati).
Prävention einer Herzwurmerkrankung
wenn eine gleichzeitige Behandlung
gegen Cestoden angezeigt ist.
Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung
Echinokokkose stellt eine Gefahr für
den Menschen dar. Im Fall einer
Echinokokkose sind spezifische
Richtlinien für Behandlung, Follow-up
und Schutz von Personen einzuhalten.
Hierzu sollten spezialisierte Tierärzte
oder Institute für Parasitologie
konsultiert werden. Es wurden keine
Studien mit stark geschwächten Katzen
oder Tieren mit schwer beeinträchtigter
Nieren-oder Leberfunktion
durchgeführt. Das Tierarzneimittel wird
für solche Tiere nicht oder nur
entsprechend der Nutzen-Risiko-
Pharmakodynamische Eigenschaften
Milbemycin oxim gehört zur Gruppe der
makrozyklischen Laktone, isoliert als
Fermentationsprodukt des Strahlenpilzes
Streptomyces hygroscopicus var.
aureolacrimosus. Es ist sowohl wirksam gegen
Milben sowie larvale und adulte Stadien von
Nematoden, als auch gegen Larvenstadien von
Dirofilaria immitis. Der Wirkung von Milbemycin
beruht auf einer Beeinflussung der
Neurotransmission bei Wirbellosen: Milbemycin
oxim erhöht, wie auch Avermectine und andere
Milbemycine, bei Nematoden und Insekten die
Membranpermeabilität für Chloridionen durch
Glutamat-gesteuerte Chloridionenkanäle
(verwandt mit GABAA und Glycin-Rezeptoren von
Vertebraten). Dies führt zu Hyperpolarisation der
neuromuskulären Membran und damit zu
schlaffer Lähmung und Tod des Parasiten.
Praziquantel ist ein acetyliertes
Pyrazinoisoquinolinderivat. Praziquantel wirkt
gegen Cestoden und Trematoden. Es verändert
+
die Permeabilität für Kalzium (Einstrom von Ca2 )
in den Membranen des Parasiten und induziert
auf diese Weise eine Störung der
Membranstrukturen. Dadurch kommt es zu
Depolarisation der Membran und nahezu
sofortiger Muskelkontraktion (Tetanie), schneller
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
Katzen, die jünger sind als
6 Wochen und/oder
weniger als 0,5 kg wiegen.
Anwendung bei
Trächtigkeit und
Laktation
Milbemax kann bei
Zuchttieren auch während
Trächtigkeit und Laktation
angewandt werden.
Nebenwirkungen
Keine bekannt
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Während der
Behandlung mit
Milbemax sollten keine
anderen antiparasitisch
wirksamen
makrozyklischen
Laktone verabreicht
werden.
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
3 Jahre.
Haltbarkeit geteilter
Tabletten: 6 Monate
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 30° C
lagern.
Die Blister im
Umkarton
aufbewahren, um den
Inhalt vor
Licht zu schützen.
übertragene Herzwurmlarven
abgetötet. Zur regelmäßigen
Herzwurmprävention ist ein
Monopräparat zu bevorzugen.
Bewertung durch den verantwortlichen
Tierarzt empfohlen.
Überdosierung
Im Fall einer Überdosierung kann bei
einigen Katzen Muskelzittern auftreten.
Diese Symptome verschwinden
spontan innerhalb eines Tages. Es ist
kein Gegenmittel bekannt.
Wartezeit
Nicht zutreffend
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Beseitigung von nicht
verwendetem Arzneimittel
Das Arzneimittel darf nicht in
Gewässer gelangen, da es eine Gefahr
für Fische und andere
Wasserorganismen darstellen kann.
Nicht verwendete Tierarzneimittel oder
davon stammende Abfallmaterialien
sind entsprechend den örtlichen
Vorschriften zu entsorgen.
Praziquantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 Tablette enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Milbemycin oxim 16,0 mg,
Praziquantel 40,0 mg
Sonstige Bestandteile:
Titandioxid (E 171) 0,312 mg,
Eisen(III)-oxid (E 172) 0,312 mg.
Hilfsstoffe pro teilbare Tablette à 130 mg
Weitere Angaben siehe Milbemax-Tabletten für kleine
Katzen und Katzenwelpen ab 0,5 kg mit Ausnahme von
nebenstehenden Angaben
MILBEMAXFilmtabletten f.
Katzen ab 2 kg
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 Tablette enthält:
Darreichungsform
Filmtabletten.
Ovale, dunkelrote Filmtablette
mit einer Kerbe auf einer Seite; Einprägung auf einer Seite
“KK”, auf der anderen “NA”.
KGW
(kg)
2–4
>4–8
>8–
12
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Blister aus
PVC/PE/PVdC/Aluminium
Packungsgrößen:Faltschachtel
mit 2, 4, 10, 20, 50, 96 und
100 Tabletten
Arzneilich wirksame Bestandteile:
(arzneilich wirksame Bestandteile nach
Art und Menge)
1 Tablette enthält:
Milbemycinoxim 12,5 mg, Praziquantel 125 mg.
Weitere Angaben siehe Milbemax-Tabletten für kleine
Hunde und Welpen ab 0,5 kg mit Ausnahme von:
MILBEMAXTabletten f.
Hunde ab 5 kg
Darreichungsform
Tabletten zum Eingeben.
Weisse, runde Tablette;
Einprägung auf einer Seite
“CCA”,
auf der anderen “NA”.
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Blister aus
PVC/PE/PVdC/AluminiumPack
ungsgrößen:Faltschachtel mit
2, 4, 10, 20, 50, 96 und 100
Tabletten Es werden
möglicherweise nicht alle
Packungsgrößen in Verkehr
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
den Anwender
Nach der Anwendung Hände waschen.
Im Falle einer versehentlichen
Einnahme der Filmtabletten, vor allem
durch Kinder, ist unverzüglich ein Arzt
zu Rate zu ziehen und die
Packungsbeilage oder das Etikett
vorzuzeigen.
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Minimale empfohlene Dosierung: 2 mg
Milbemycin oxim und 5 mg Praziquantel
pro kg Körpergewicht werden einmal
oral verabreicht. Das Arzneimittel sollte
mit oder nach etwas Futter gegeben
werden. So wird ein optimaler Schutz
gegen eine Herzwurmerkrankung
gewährleistet. In Abhängigkeit vom
Körpergewicht der Katze ist folgende
Dosierung vorzunehmen:
NOVARTI
S
Pharmakokinetische Eigenschaften
Bei der Katze werden nach oraler Verabreichung
von Praziquantel die maximalen
Plasmakonzentrationen innerhalb einer Stunde
erreicht. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt
ungefähr 3 Stunden. Beim Hund kommt es zu
einer schnellen Biotransformation in der Leber,
vor allem zu monohydroxilierten Abbauprodukten.
Die Ausscheidung erfolgt beim Hund
hauptsächlich über die Niere. Nach oraler
Verabreichung von Milbemycin oxim an Katzen
werden die maximalen Plasmaspiegel innerhalb
von 2 Stunden erreicht. Die
Eliminationshalbwertszeit beträgtungefähr 13
Stunden (±9 Stunden). Bei Ratten scheint die
Metabolisierung vollständig, wenn auch langsam
zu erfolgen, da weder im Urin noch im Kot unverändertes Milbemycinoxim nachgewiesen
wurde. In der Ratte sind die Hauptmetaboliten
monohydroxilierte Derivate, die der
Biotransformation in der Leber zuzurechnen sind.
Zusätzlich zu der relativ hohen Konzentration in
der Leber kommt es zu einer Anreicherung von
Milbemycin oxim im Fettgewebe, worin sich seine
Fettlöslichkeit widerspiegelt.
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
Katzen, die weniger als 2
kg wiegen.
Tabl
1
1
Milbemax kann in ein
Präventionsprogramm gegen
Herzwurmerkrankung eingefügt
werden, wenn gleichzeitig eine
Behandlung gegen Bandwürmer
angezeigt ist. Beim Einsatz von
Milbemax zur Herzwurmprophylaxe
werden während der letzten 30 Tage
übertragene Herzwurmlarven abgetötet.
Zur regelmäßigen Herzwurmprävention
ist ein Monopräparat zu bevorzugen.
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
Verkehr gebracht.
Praziquantel
Besondere Warnhinweise für die
Zieltierarten
Keine
Vakuolisierung und Disintegration des synzytialen
Teguments (Blasenbildung). Dies führt zu einer
erleichteren Austreibung aus dem
Gastrointestinaltrakt oder zum Tod des Parasiten.
NOVARTI
S
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Minimale empfohlende Dosis: 0,5 mg
Milbemycinoxim und
5 mg Praziquantel pro kg
Körpergewicht werden einmalig oral
verabreicht.
Das Arzneimittel wird mit oder nach
etwas Futter verabreicht.
In Abhängigkeit vom Körpergewicht
des Hundes erfolgt die
praktische Dosierung wie folgt:
KGW
(kg)
5–25
>25–
50
>50–
75
Tabl
1
2
3
Gegenanzeigen
Nicht bei Hunden
anwenden, die weniger
als 5 kg wiegen. Siehe
Punkt
“Vorsichtsmaßnahmen
für die Anwendung”.
gebracht.
Praziquantel
Qualitative und quantitative Zusammensetzung
PROFENDERLoesung zum
Auftropfen f. Katzen
XL.
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Profender-Lösung enthält 21,4 mg/ml Emodepsid und 85,8
mg/ml Praziquantel.
Jede Einzeldosis (Pipette) von Profender enthält
Darreichungsform
Lösung zum Auftropfen
Sonstige Bestandteile:
5,4 mg/ml Butylhydroxyanisol (E 320; als Antioxidans).
Klare, gelbe bis braune
Lösung
Sonstige Bestandteile
Butylhydroxyanisol, Isopropylidenglycerol, Milchsäure.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe:
AnthelminthikaATCvet-Code: QP52AA51
Art und Inhalt des
Behältnisses
Packungsgrößen: 0,35 ml,
0,70 ml und 1,12 ml pro
Pipette
Blisterpackung mit 2, 4, 12, 20
oder 40 Einzeldosispipetten;
für die 0,70 ml Pipette
zusätzlich Blisterpackung mit
80 Einzeldosispipetten.
Verpackung: Weiße
Polypropylen Pipette mit
Verschlusskappe in Aluminiumblister.
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
den Verkehr gebracht.
In Fällen, in denen ein Arzneimittel zur
Herzwurm-Prophylaxe verwendet wird
und gleichzeitig eine Behandlung
gegen Bandwürmer erforderlich ist,
kann Milbemax das monovalente
Tierarzneimittel für die Prophylaxe der
Herzwurmkrankheit ersetzen.
BAYER
Dosierung und Art der Anwendung
Dosierung-und
Behandlungsschema:
Die empfohlene Mindestdosis beträgt 3
mg Emodepsid/kg Körpergewicht
(KGW) und 12 mg Praziquantel /kg
KGW, dies entspricht 0,14 ml
Profender /kg KGW (P=Pipette;
Pf=Profender, E=Emodepsid, P=
Praziquantel):
KG
W
Ktz
(kg)
0,5
–2,5
>2,5
–5
>5–
8
>8
PGr.
Vol.
(ml)
E
(
m
g
/
k
g
K
G
W
)
3–
15
P
(mg/
kgK
GW
)
Pf.
0,35
12–
kl.
60
Ktz.
0,70 3–6
12–
Pf
24
mgr.
Ktz.
1,12 3–
12–
Pf
4,8
9,2
gr.
Ktz.
Verwenden Sie eine
entsprechende
Kombination von Pipetten
Pro Behandlung ist eine einmalige
Anwendung ausreichend.
Art der Anwendung
Nur zur äußerlichen Anwendung.
Nehmen Sie eine Pipette aus der
Packung und halten Sie die Pipette
senkrecht. Entfernen Sie die
Verschlusskappe durch Drehen und
Abziehen. Drehen Sie die Kappe um
und öffnen Sie damit die Versiegelung
der Pipette.Scheiteln Sie das Fell der
Katze im oberen Nackenbereich nahe
der Schädelbasis, so dass die Haut
sichtbar wird. Setzen Sie die
Pipettenspitze auf die Haut auf und
drücken Sie die Pipette mehrmals
kräftig, um den Inhalt direkt auf die
Haut zu entleeren. Das Auftragen der
Lösung nahe der Schädelbasis
verringert die Möglichkeit für die Katze,
die aufgebrachte Lösung abzulecken.
Überdosierung
Nach Verabreichung einer bis zu 10fachen Überdosis an erwachsene
Katzen und einer bis zu 5-fachen
Überdosis an Katzenwelpen traten
gelegentlich Speicheln, Erbrechen
oder neurologische Symptome
(Tremor) auf. Diese Symptome werden
vermutlich durch das Ablecken der
Applikationsstelle unmittelbar nach der
Behandlung verursacht und sind nur
vorübergehender Natur. Ein
spezifisches Gegenmittel ist nicht
bekannt.
Wartezeit(en)
Nicht zutreffend
Umweltverträglichkeit
Siehe Abschnitt Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendungsgebiete
Für Katzen, bei denen eine parasitäre
Mischinfektion vorliegt oder das Risiko
einer parasitären Mischinfektion durch
Rund- und Bandwürmer der folgenden
Arten besteht:
Rundwürmer (Nematoden)
Toxocara cati (unreife und reife adulte
Stadien, L4, L3) Toxascaris leonina
(unreife und reife adulte Stadien, L4)
Ancylostoma tubaeforme (unreife und
reife adulte Stadien, L4) und
Bandwürmer (Cestoden) Dipylidium
caninum (adulte Stadien)
Taenia taeniaeformis (adulte Stadien)
Echinococcus multilocularis (adulte
Stadien)
Besondere Warnhinweise
Schamponieren oder Eintauchen des
Tieres in Wasser unmittelbar nach der
Behandlung kann die Wirksamkeit des
Tierarzneimittels einschränken. Aus
diesem Grund sollten behandelte Tiere
nicht gebadet werden, bevor die
Lösung getrocknet ist. Nach häufiger,
wiederholter Anwendung von
Wirkstoffen derselben Substanzklasse
von Anthelminthika kann sich eine
Resistenz gegen die gesamte
Substanzklasse entwickeln.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren:
Nur äußerlich auf gesunde Haut
auftragen. Nicht oral oder parenteral
anwenden. Es ist darauf zu achten,
dass nach der Anwendung weder die
behandelte Katze noch andere Katzen
im gleichen Haushalt die
Applikationsstelle ablecken, solange
diese nass ist. Es liegen nur begrenzte
Erfahrungen zur Anwendung des
Tierarzneimittels bei kranken und
geschwächten Tieren vor. Deshalb
sollte bei diesen Tieren die Anwendung
des Tierarzneimittels nur auf der Basis
einer Nutzen-Risiko-Bewertung
erfolgen.
Für den Anwender:
Lesen Sie vor der Anwendung die
Packungsbeilage. Während der
Anwendung nicht essen, trinken oder
rauchen. Vermeiden Sie direkten
Kontakt mit der Applikationsstelle,
solange diese noch nass ist. Kinder
sind während dieser Zeit von dem
behandelten Tier fern zu halten. Nach
der Anwendung Hände waschen.
Versehentlich auf die Haut des
Anwenders gelangte Reste des
Tierarzneimittels sofort mit Wasser und
Seife entfernen. Wenn das
Tierarzneimittel versehentlich in die
Augen gelangt ist, müssen diese
sorgfältig mit viel Wasser gespült
werden. Bei anhaltender Haut- oder
Augenreizung, oder wenn das
Tierarzneimittel versehentlich
geschluckt wurde, ist ein Arzt zu Rate
zu ziehen und die Packungsbeilage
oder das Etikett vorzuzeigen. Kindern
sollte der langdauernde, intensive
Kontakt (zum Beispiel beim Schlafen)
mit behandelten Katzen während der
ersten 24 Stunden nach Anwendung
des Tierarzneimittels nicht erlaubt
werden. Personen, die das
Pharmakodynamische Eigenschaften
Emodepsid ist eine halbsynthetische Substanz
aus der neuen Klasse der Depsipeptide. Es ist
wirksam gegen Rundwürmer (Spulwürmer und
Hakenwürmer). In diesem Tierarzneimittel ist
Emodepsid verantwortlich für die Wirksamkeit
gegen Toxocara cati, Toxascaris leonina und
Ancylostoma tubaeforme. Emodepsid wirkt an der
neuromuskulären Synapse durch Stimulation
präsynaptischer Rezeptoren der SecretinRezeptorfamilie. Dies führt zur Paralyse und zum
Tod des Parasiten.
Praziquantel ist ein Pyrazinoisochinolon-Derivat,
das gegen Bandwürmer wie Dipylidium caninum,
Echinococcus multilocularis und Taenia
taeniaeformis wirkt. Praziquantel wird von den
Parasiten schnell über ihre Oberfläche resorbiert.
Es wirkt primär durch eine
Permeabilitätsänderung der Parasitenmembranen
++
für Ca . Dies führt zu einer starken Schädigung
des Parasitenteguments, zu Kontraktion und
Paralyse sowie Dysregulation des Stoffwechsels
und schließlich zum Tod des Parasiten.
Angaben zur Pharmakokinetik
Bei Katzen wurden nach topischer Verabreichung
der Lösung in der geringsten therapeutischen
Dosis von 0,14 ml/kg Körpergewicht maximale
Serumkonzentrationen von 32,2 ±23,9 g
Emodepsid/l und 61,3 ±44,1 g Praziquantel
lbeobachtet. Maximale Konzentrationen von
Emodepsid wurden 3,2 ±2,7 Tage, von
Praziquantel 18,7 ±47 Stunden nach der
Behandlung erreicht. Beide Wirkstoffe werden
langsam mit Serumhalbwertszeiten von 9,2 ±3,9
Tagen für Emodepsid und 4,1 ±1,5 Tagen für
Praziquantel ausgeschieden. Nach oraler
Verabreichung an Ratten wird Emodepsid in alle
Organe verteilt. Die höchsten Konzentrationen
werden im Fett gefunden. Die Ausscheidung
erfolgt zum größten Teil über die Fäzes,
Hauptausscheidungsprodukte sind unverändertes
Emodepsid und hydroxylierte Derivate. Wie
Studien an zahlreichen verschiedenen Tierarten
belegen, wird Praziquantel schnell in der Leber
metabolisiert.Hauptmetaboliten des Praziquantels
sind Monohydroxyhe-xyl-Derivate. Die
Ausscheidung erfolgt vorwiegend über die Nieren.
Umweltverträglichkeit
Siehe Abschnitt Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Entsorgung nichtverwendeter
Tierarzneimittel
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
Katzenwelpen, die jünger
als 8 Wochen oder leichter
als 0,5 kg sind.
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Kann
während
der
Trächtigkeit und Laktation
angewendet werden.
Nebenwirkungen
In sehr seltenen
Fällen können
Speicheln und
Erbrechen
auftreten. Dies wird
vermutlich durch
das Ablecken der
Applikationsstelle
unmittelbar nach
der Behandlung
verursacht. In sehr
seltenen Fällen
kann nach
Anwendung von
Profender
vorübergehender
Haarausfall,
Juckreiz und/oder
eine entzündliche
Reaktion an der
Applikationsstelle
auftreten.
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Emodepsid
ist
ein
Substrat
für
PGlykoprotein.
Gleichzeitige
Behandlung mit anderen
Tierarzneimitteln, die PGlykoproteinsubstrate
oder -inhibitoren sind
(z.B. Ivermectin und andere
antiparasitär
wirksame
makrozyklische Laktone,
Erythromycin,
Prednisolon
und
Cyclosporin)
können
pharmakokinetische
Wechselwirkungen
hervorrufen.
Die
möglichen
klinischen
Folgen
solcher
Wechselwirkungen
wurden nicht untersucht.
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
3 Jahre
Besondere
Lagerungshinweise
In der
Originalverpackung
aufbewahren, um
den Inhalt vor
Feuchtigkeit zu
schützen.
Entsorgung nicht verwendeter
Tierarzneimittel
Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für die
Entsorgung nicht verwendeter
Tierarzneimittel
Profender darf nicht in Gewässer
gelangen, da Emodepsid sich als
schädlich für Wasserorganismen
erwiesen hat. Nicht verwendete
Tierarzneimittel oder davon
stammende Abfallmaterialien sind
entsprechend den örtlichen
Vorschriften zu entsorgen.
Praziquantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Profender-Lösung enthält 21,4 mg/ml Emodepsid und 85,8
mg/ml Praziquantel.
PROFENDERLoesung zum
Auftropfen
f. kleine Katzen
BAYER
PROFENDERLoesung
zum Auftropfen
f. mittelgroße Katzen
BAYER
Jede Einzeldosis (Pipette) von Profender enthält:
Pf kl.
Ktz
0,5–
2,5
Vol
ml
0,35
E
mg
7,5
P
mg
30
Legende: (Pf=Profender, E=Emodepsid, P= Praziquantel)
Sonstige Bestandteile:
5,4 mg/ml Butylhydroxyanisol (E 320; als Antioxidans).
Weitere Angaben siehe Profender Lösung zum Auftropfen
für große Katzen.
Praziquantel
Qualitative und quantitative Zusammensetzung
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Profender-Lösung enthält 21,4 mg/ml Emodepsid und 85,8
mg/ml Praziquantel.
Jede Einzeldosis (Pipette) von Profender enthält:
Pf
mgr.
Ktz
>2,5–5
Vol
ml
E
mg
P
mg
0,7
15
600
Legende: (Pf=Profender, E=Emodepsid, P= Praziquantel)
Sonstige Bestandteile:
5,4 mg/ml Butylhydroxyanisol (E 320; als Antioxidans)
Weitere Angaben siehe Profender Lösung zum Auftropfen für
große Katzen.
Tierarzneimittel häufig anwenden (zum
Beispiel Tierärzte oder professionelle
Katzenzüchter), sollten bei der
Anwendung des Tierarzneimittels
Einmalhandschuhe tragen. Obwohl das
Tierarzneimittel von trächtigen Katzen
gut vertragen wurde, lassen Versuche
an Ratten und Kaninchen vermuten,
dass Emodepsid die embryo-fetale
Entwicklung beeinträchtigen könnte.
Daher sollten Frauen, die schwanger
sind oder sein könnten, den Kontakt mit
dem Tierarzneimittel vermeiden oder
bei der Anwendung Einmalhandschuhe
tragen. Das in diesem Tierarzneimittel
enthaltene Lösungsmittelkann auf
bestimmten Materialien, z.B. Leder,
Textilien, Kunststoffen und polierten
Flächen, Flecken verursachen.
Vermeiden Sie, dass das Tier nach der
Behandlung mit derartigen Materialien
in Kontakt kommt, bevor die
Applikationsstelle getrocknet ist.
Echinokokkose stellt eine Gefahr für
den Menschen dar. Da es sich bei der
Echinokokkose um eine gegenüber
dem OIE meldepflichtige Erkrankung
handelt, sind hinsichtlich der Behandlung, der Nachkontrollen und des
Schutzes von Personen besondere
Richtlinien zu beachten, die bei den
zuständigen Behörden zu beziehen
sind.
Praziquantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Profender-Lösung enthält 21,4 mg/ml Emodepsid und 85,8
mg/ml Praziquantel.
Jede Einzeldosis (Pipette) von Profender enthält:
Pf gr.
Ktz
>5–8
Vol
ml
1,12
E
mg
24
P
mg
96
Legende: (Pf=Profender, E=Emodepsid, P= Praziquantel)
Sonstige Bestandteile:
5,4 mg/ml Butylhydroxyanisol (E 320; als Antioxidans)
Sonstige Bestandteile
Butylhydroxyanisol, Isopropylidenglycerol, Milchsäure
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe:
AnthelminthikaATCvet-Code: QP52AA51
PROFENDERLoesung
zum Auftropfen
f. große Katzen
Darreichungsform
Lösung zum Auftropfen
Klare, gelbe bis braune
Lösung
Art und Inhalt des
Behältnisses
Packungsgrößen: 0,35 ml,
0,70 ml und 1,12 ml pro
Pipette
Blisterpackung mit 2, 4, 12, 20
oder 40 Einzeldosispipetten;
für die 0,70 ml Pipette
zusätzlich Blisterpackung mit
80 Einzeldosispipetten.
Verpackung: Weiße
Polypropylen Pipette mit
Verschlusskappe in Aluminiumblister.
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
den
Verkehr gebracht.
BAYER
Dosierung und Art der Anwendung
Dosierung- und
Behandlungsschema:
Die empfohlene Mindestdosis beträgt 3
mg Emodepsid/kg Körpergewicht
(KGW) und 12 mg Praziquantel/kg
Körpergewicht, dies entspricht 0,14 ml
Profender/kg Körpergewicht.
Pro Behandlung ist eine einmalige
Anwendung ausreichend.
KG
W
Ktz
(kg)
0,5
–2,5
>2,5
–5
>5–
8
>8
PGr.
Vol.
(ml)
E
(
m
g
/
k
g
K
G
W
)
3–
15
P
(mg/
kgK
GW
)
Pf.
0,35
12–
kl.
60
Ktz.
Pf
0,70 3–6
12–
mgr.
24
Ktz.
Pf
1,12 3–
12–
gr.
4,8
9,2
Ktz.
Verwenden Sie eine
entsprechende
Kombination von Pipetten
Legende: P=Pipette; Pf=Profender,
E=Emodepsid, P= Praziquantel
Art der Anwendung:
Nur zur äußerlichen Anwendung.
Nehmen Sie eine Pipette aus der
Packung und halten Sie die Pipette
senkrecht. Entfernen Sie die
Verschlusskappe durch Drehen und
Abziehen. Drehen Sie die Kappe um
und öffnen Sie damit die Versiegelung
der Pipette.Scheiteln Sie das Fell der
Katze im oberen Nackenbereich nahe
der Schädelbasis, so dass die Haut
sichtbar wird. Setzen Sie die
Pipettenspitze auf die Haut auf und
drücken Sie die Pipette mehrmals
kräftig, um den Inhalt direkt auf die
Haut zu entleeren. Das Auftragen der
Lösung nahe der Schädelbasis
verringert die Möglichkeit für die Katze,
die aufgebrachte Lösung abzulecken.
Überdosierung:
Nach Verabreichung einer bis zu 10fachen Überdosis an erwachsene
Katzen und einer bis zu 5-fachen
Überdosis an Katzenwelpen traten
gelegentlich Speicheln, Erbrechen
oder neurologische Symptome
(Tremor) auf. Diese Symptome werden
vermutlich durch das Ablecken der
Applikationsstelle unmittelbar nach der
Behandlung verursacht und sind nur
vorübergehender Natur. Ein
spezifisches Gegenmittel ist nicht
bekannt.
Wartezeit(en)
Nicht zutreffend
Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für die
Entsorgung nicht verwendeter
Tierarzneimittel
Profender darf nicht in Gewässer
gelangen, da Emodepsid sich als
schädlich für Wasserorganismen
erwiesen hat.
Nicht verwendete Tierarzneimittel oder
Anwendungsgebiete
Für Katzen, bei denen eine parasitäre
Mischinfektion vorliegt oder das Risiko
einer parasitären Mischinfektion durch
Rund- und Bandwürmer der folgenden
Arten besteht: Rundwürmer
(Nematoden)
Toxocara cati (unreife und reife adulte
Stadien, L4, L3) Toxascaris leonina
(unreife und reife adulte Stadien, L4)
Ancylostoma tubaeforme (unreife und
reife adulte Stadien, L4)
und Bandwürmer (Cestoden)
Dipylidium caninum (adulte Stadien)
Taenia taeniaeformis (adulte Stadien)
Echinococcus multilocularis (adulte
Stadie)
Besondere Warnhinweise
Schamponieren oder Eintauchen des
Tieres in Wasser unmittelbar nach der
Behandlung kann die Wirksamkeit des
Tierarzneimittels einschränken. Aus
diesem Grund sollten behandelte Tiere
nicht gebadet werden, bevor die
Lösung getrocknet ist. Nach häufiger,
wiederholter Anwendung von
Wirkstoffen derselben Substanzklasse
von Anthelminthika kann sich eine
Resistenz gegen die gesamte
Substanzklasse entwickeln.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren:
Nur äußerlich auf gesunde Haut
auftragen. Nicht oral oder parenteral
anwenden. Es ist darauf zu achten,
dass nach der Anwendung weder die
behandelte Katze noch andere Katzen
im gleichen Haushalt die
Applikationsstelle ablecken, solange
diese nass ist. Es liegen nur begrenzte
Erfahrungen zur Anwendung des
Tierarzneimittels bei kranken und
geschwächten Tieren vor. Deshalb
sollte bei diesen Tieren die Anwendung
des Tierarzneimittels nur auf der Basis
einer Nutzen-Risiko-Bewertung
erfolgen.
Für den Anwender:
Lesen Sie vor der Anwendung die
Packungsbeilage. Während der
Anwendung nicht essen, trinken oder
rauchen. Vermeiden Sie direkten
Kontakt mit der Applikationsstelle,
solange diese noch nass ist. Kinder
sind während dieser Zeit von dem
behandelten Tier fern zu halten. Nach
der Anwendung Hände waschen.
Versehentlich auf die Haut des
Anwenders gelangte Reste des
Tierarzneimittels sofort mit Wasser und
Seife entfernen. Wenn das
Tierarzneimittel versehentlich in die
Augen gelangt ist, müssen diese
sorgfältig mit viel Wasser gespült
werden. Bei anhaltender Haut- oder
Augenreizung, oder wenn das
Tierarzneimittel versehentlich
geschluckt wurde, ist ein Arzt zu Rate
zu ziehen und die Packungsbeilage
oder das Etikett vorzuzeigen. Kindern
sollte der langdauernde, intensive
Kontakt (zum Beispiel beim Schlafen)
mit behandelten Katzen während der
ersten 24 Stunden nach Anwendung
des Tierarzneimittels nicht erlaubt
werden. Personen, die das
Tierarzneimittel häufig anwenden (zum
Beispiel Tierärzte oder professionelle
Katzenzüchter), sollten bei der
Anwendung des Tierarzneimittels
Einmalhandschuhe tragen. Obwohl das
Tierarzneimittel von trächtigen Katzen
gut vertragen wurde, lassen Versuche
an Ratten und Kaninchen vermuten,
Pharmakodynamische Eigenschaften
Emodepsid ist eine halbsynthetische Substanz
aus der neuen Klasse der Depsipeptide. Es ist
wirksam gegen Rundwürmer (Spulwürmer und
Hakenwürmer). In diesem Tierarzneimittel ist
Emodepsid verantwortlich für die Wirksamkeit
gegen Toxocara cati, Toxascaris leonina und
Ancylostoma tubaeforme. Emodepsid wirkt an der
neuromuskulären Synapse durch Stimulation
präsynaptischer Rezeptoren der SecretinRezeptorfamilie. Dies führt zur Paralyse und zum
Tod des Parasiten.
Praziquantel ist ein Pyrazinoisochinolon-Derivat,
das gegen Bandwürmer wie Dipylidium caninum,
Echinococcus multilocularis und Taenia
taeniaeformis wirkt. Praziquantel wird von den
Parasiten schnell über ihre Oberfläche resorbiert.
Es wirkt primär durch eine
Permeabilitätsänderung der Parasitenmembranen
++
für Ca . Dies führt zu einer starken Schädigung
des Parasitenteguments, zu Kontraktion und
Paralyse sowie Dysregulation des Stoffwechsels
und schließlich zum Tod des Parasiten.
Angaben zur Pharmakokinetik
Bei Katzen wurden nach topischer Verabreichung
der Lösung in der geringsten therapeutischen
Dosis von 0,14 ml/kg Körpergewicht maximale
Serumkonzentrationen von 32,2 ±23,9 g
Emodepsid/l und 61,3 ±44,1 g Praziquantel
lbeobachtet. Maximale Konzentrationen von
Emodepsid wurden 3,2 ±2,7 Tage, von
Praziquantel 18,7 ±47 Stunden nach der
Behandlung erreicht. Beide Wirkstoffe werden
langsam mit Serumhalbwertszeiten von 9,2 ±3,9
Tagen für Emodepsid und 4,1 ±1,5 Tagen für
Praziquantel ausgeschieden. Nach oraler
Verabreichung an Ratten wird Emodepsid in alle
Organe verteilt. Die höchsten Konzentrationen
werden im Fett gefunden. Die Ausscheidung
erfolgt zum größten Teil über die Fäzes,
Hauptausscheidungsprodukte sind unverändertes
Emodepsid und hydroxylierte Derivate. Wie
Studien an zahlreichen verschiedenen Tierarten
belegen, wird Praziquantel schnell in der Leber
metabolisiert. Hauptmetaboliten des
Praziquantels sind Monohydroxyhexyl-Derivate.
Die Ausscheidung erfolgt vorwiegend über die
Nieren.
Umweltverträglichkeit
Siehe Abschnitt Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Entsorgung nichtverwendeter
Tierarzneimittel
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
Katzenwelpen, die jünger
als 8 Wochen oder leichter
als 0,5 kg sind.
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Kann
während
der
Trächtigkeit und Laktation
angewendet werden.
Nebenwirkungen
In sehr seltenen
Fällen können
Speicheln und
Erbrechen
auftreten. Dies wird
vermutlich durch
das Ablecken der
Applikationsstelle
unmittelbar nach
der Behandlung
verursacht. In sehr
seltenen Fällen
kann nach
Anwendung von
Profender
vorübergehender
Haarausfall,
Juckreiz und/oder
eine entzündliche
Reaktion an der
Applikationsstelle
auftreten.
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Emodepsid
ist
ein
Substrat
für
PGlykoprotein.
Gleichzeitige
Behandlung mit anderen
Tierarzneimitteln, die PGlykoproteinsubstrate
oder -inhibitoren sind
(z.B. Ivermectin und andere
antiparasitär
wirksame
makrozyklische Laktone,
Erythromycin,
Prednisolon
und
Cyclosporin)
können
pharmakokinetische
Wechselwirkungen
hervorrufen.
Die
möglichen
klinischen
Folgen
solcher
Wechselwirkungen
wurden nicht untersucht.
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
3 Jahre
Besondere
Lagerungshinweise
In der
Originalverpackung
aufbewahren, um
den Inhalt vor
Feuchtigkeit zu
schützen.
Praziquantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
Jede Profender-Tablette enthält:
PROFENDER Tabl./veraend.Wirkst.
freisetzung f.
große Hunde
150 mg/30 mg XL.
davon stammende Abfallmaterialien
sind entsprechend den örtlichen
Vorschriften zu entsorgen.
dass Emodepsid die embryo-fetale
Entwicklung beeinträchtigen könnte.
Daher sollten Frauen, die schwanger
sind oder sein könnten, den Kontakt mit
dem Tierarzneimittel vermeiden oder
bei der Anwendung Einmalhandschuhe
tragen. Das in diesem Tierarzneimittel
enthaltene Lösungsmittelkann auf
bestimmten Materialien, z.B. Leder,
Textilien, Kunststoffen und polierten
Flächen, Flecken verursachen.
Vermeiden Sie, dass das Tier nach der
Behandlung mit derartigen Materialien
in Kontakt kommt, bevor die
Applikationsstelle getrocknet ist.
Echinokokkose stellt eine Gefahr für
den Menschen dar. Da es sich bei der
Echinokokkose um eine gegenüber
dem OIE meldepflichtige Erkrankung
handelt, sind hinsichtlich der
Behandlung, der Nachkontrollen und
des Schutzes von Personen besondere
Richtlinien zu beachten, die bei den
zuständigen Behörden zu beziehen
sind.
Überdosierung (Symptome,
Notfallmaßnahmen,
Gegenmittel), falls erforderlich
Bei bis zu 5-facher Überdosierung
wurden gelegentlich kurzzeitiges
Muskelzittern, Koordinationsstörungen
und Trägheit beobachtet. Bei MDR1defekten (-/-) Collies ist die
therapeutische Breite im Vergleich zu
anderen Hunderassen reduziert; nach
Gabe der doppelten empfohlenen
Dosis wurde gelegentlich kurzzeitiges,
leichtes Zittern und/oder Ataxie
beobachtet. Diese Symptome klingen
ohne Behandlung vollständig ab. Eine
Fütterung kurz vor oder kurz nach der
Tabletteneingabe kann die Häufigkeit
und Intensität solcher
Überdosierungssymptome verstärken
und gelegentlich zu Erbrechen führen.
Ein spezifisches Gegenmittel ist nicht
bekannt.
Art der Anwendung
Zum Eingeben bei Hunden, die älter als
12 Wochen und mindestens 1 kg
schwer sind. Profender Tabletten sind
mit Fleisch-Geschmackstoffen versetzt
und werden normalerweise von Hunden
ohne zusätzliches Futter gut akzeptiert.
Nur bei nüchternen Tieren anwenden.
Zum Bespiel wird empfohlen, den Hund
über Nacht fasten zu lassen, wenn die
Behandlung am Morgen stattfindet.
Frühestens vier Stunden nach
Behandlung kann wieder gefüttert
werden.
BAYER
Wirkstoffe:
30 mg Emodepsid, 150 mg Praziquantel
Weitere Angaben siehe Profender 15 mg/3mg Tabletten mit
veränderter Wirkstofffreisetzung für kleine Hunde.
Art und Beschaffenheit des
Behältnisses
Profender Tabletten 150 mg/
30 mg für große Hunde
2 Tabletten (1 Blisterstreifen)
4 Tabletten (1 Blisterstreifen)
24 Tabletten (6 Blisterstreifen
mit jeweils 4 Tabletten)
52 Tabletten (13 Blisterstreifen
mit jeweils 4 Tabletten)
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
Verkehr gebracht.
Praziquantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
Jede Profender-Tablette enthält:
Wirkstoffe:
3 mg Emodepsid, 15 mg Praziquantel
Verzeichnis der sonstigen Bestandteile
Calciumhydrogenphosphat, Mikrokristalline Cellulose,
Hochdisperses Siliciumdioxid, Croscarmellose-Natrium,
Magnesiumstearat, Povidon, Künstliches Rindfleisch-Aroma
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelminthika, ATCvetCode: QP52AA51.
PROFENDER Tabl./veraend.Wirkst
freisetzung f.
kleine Hunde
15 mg/3 mg
Art und Beschaffenheit des
Behältnisses
Pappschachteln mit
Blisterpackungen aus
Aluminiumfolie
Folgende Packungsgrößen
sind erhältlich:
2 Tabletten (1 Blisterstreifen)
4 Tabletten (1 Blisterstreifen)
2 Tabletten (1 Blisterstreifen)
4 Tabletten (1 Blisterstreifen)
6 Tabletten (1 Blisterstreifen)
10 Tabletten (1 Blisterstreifen)
24 Tabletten (3 Blisterstreifen
mit jeweils 8 Tabletten)
50 Tabletten (5 Blisterstreifen
mit jeweils 10 Tabletten)
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
Verkehr gebracht.
BAYER
Wartezeit/en
Nicht zutreffend
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Entsorgung nicht
verwendeter Tierzneimittel oder bei
der Anwendung entstehender
Abfälle
Nicht verwendete Tierarzneimittel oder
davon stammende Abfallmaterialien
sind entsprechend den örtlichen
Vorschriften zu entsorgen. Nicht
verbrauchte halbe Tabletten dürfen
nicht für den weiteren Gebrauch
gelagert werden und sollten in
Übereinstimmung mit den örtlichen
Vorschriften entsorgt werden.
Pharmakodynamische Eigenschaften
Emodepsid ist eine halbsynthetische Substanz
aus der neuen Klasse der Depsipeptide. Es ist
wirksam gegen Rundwürmer (Spulwürmer,
Hakenwürmer und Peitschenwürmer). In diesem
Tierarzneimittel ist Emodepsid verantwortlich für
die Wirksamkeit gegen Toxocara canis, Toxascaris leonina, Ancylostoma caninum, Uncinaria
stenocephala und Trichuris vulpis. Emodepsid
wirkt an der neuromuskulären Synapse durch
Stimulation präsynaptischer Rezeptoren der
Sekretin-Rezeptorfamilie. Dies führt zur Paralyse
und zum Tod des Parasiten.
Praziquantel ist ein Pyrazinoisochinolon-Derivat,
das gegen Bandwürmer wie Dipylidium caninum,
Taenia spp., Echinococcus multilocularis und
Echinococcus granulosus wirkt. Praziquantel wird
von den Parasiten schnell über ihre Oberfläche
resorbiert. Es wirkt primär durch eine Permeabilitätsänderung der Parasitenmembranen für
Calcium (Ca++). Dies führt zu einer starken
Schädigung des Parasitenteguments, zu
Kontraktion und Paralyse sowie Dysregulation
des Stoffwechsels und schließlich zum Tod des
Parasiten.
Angaben zur Pharmakokinetik
Nach der Behandlung mit einer Dosis von 1,5 mg
Emodepsid und 7,5 mg Praziquantel pro kg KGW,
wurde eine durchschnittliche Plasmakonzentration
von 47 g Emo-depsid/l und 593 g Praziquantel/l
gemessen. Für beide wirksamen Substanzen
wurden 2 Stunden nach Behandlung maximale
Konzentrationen gemessen. Beide wirksamen
Substanzen wurden mit einer Halbwertzeit von
1,4 bis 1,7 Stunden abgebaut. Nach oraler
Verabreichung an Ratten wird Emodepsid in alle
Organe verteilt. Die höchsten Konzentrationen
Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
Dauer der
Haltbarkeit
Haltbarkeit des
Tierarzneimittels im
unversehrten
Behältnis: 36 Monate
Besondere
Vorsichtsmaßnahm
en für die
Aufbewahrung
In der
Originalverpackung
aufbewahren, um den
Inhalt vor Feuchtigkeit
zu schützen.
werden im Fett gefunden. Unverändertes
Emodepsid und hydroxylierte Derivate sind die
Hauptausscheidungsprodukte. Die Kinetik der
Emodepsidausscheidung von Hunden wurde
bisher nicht untersucht. Wie Studien an
zahlreichen verschiedenen Tierarten belegen,
wird Praziquantel schnell in der Leber
metabolisiert. Hauptmetaboliten des
Praziquantels sind Monohydroxyhe-xyl-Derivate.
Die Ausscheidung der Metaboliten erfolgt
vorwiegend über die Nieren.
Praziquantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
Jede Profender-Tablette enthält:
PROFENDER –
abl./veraend
Wirkst.freisetzung f.
mttelgroße Hunde
50 mg/10 mg
BAYER
Wirkstoffe:
10 mg Emodepsid, 50 mg Praziquantel
Weitere Angaben siehe Profender 15 mg/3mg Tabletten mit
veränderter Wirkstofffreisetzung für kleine Hunde
Art und Beschaffenheit des
Behältnisses
Profender 50 mg/10 mg
Tabletten für mittelgroße
Hunde
24 Tabletten (4 Blisterstreifen
mit jeweils 6 Tabletten)
102 Tabletten (17
Blisterstreifen mit jeweils 6
Tabletten)
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
Verkehr gebracht.
Pyrantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 g Paste enthält:
Pyrantel Embonat 21,62 mg (entsprechend 7,5 mg Pyrantel)
Hilfsstoffe:
Methyl(4-hydroxybenzoat) 1,80 mg Propyl(4-hydroxybenzoat)
0,20 mg
Sonstige Bestandteile
Siliziumdioxid, Sorbitlösung 70%, Natriumalginat, Aqua
purificata
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Tetrahydropyrimidine
ATCvet-Code: QP52AF02
BANMINTH Dosierer fuer
Hunde 7,5 mg
Darreichungsform
Paste zum Eingeben
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Applikationsspritze aus
Polyethylen
Inhalt: 16 g Paste
PFIZER
Dosierung und Art der Anwendung
Art der Anwendung:
Zum Eingeben
Dosierung:
Die Dosierung beträgt 5 mg
Pyrantelbase je kg Körpergewicht
(KGW), entsprechend 1 g Paste für 1,5
kg KGW. Ein Oralinjektor zu 16 g reicht
zur Entwurmung eines Hunde mit 24
kg. Bei geringerem Gewicht des Tieres
ist die Dosis mit Hilfe der auf der
Spritze angebrachten Teilstriche, einfach auf dasselbe abzustimmen. Für
die routinemäßige Entwurmung von
Jungtieren und erwachsenen Tieren ist
eine einmalige Verabreichung ausreichend. Die Paste wird direkt in die
Maulhöhle oder unter das Futter
vermischt verabreicht. Diätetische
Maßnahmen sind nicht erforderlich. Bei
Askaridenbenbefall kann insbesondere
bei Welpen nicht mit einer
vollständigen Wurmfreiheit gerechnet
werden, so daß ein Infestationsrisiko
bei Personen, die mit behandelten
Tieren in Kontakt kommen, weiter
bestehen kann.
Wiederholungsbehandlungen sollten
deshalb in den vorgeschriebenen
Abständen durchgeführt werden.
Aufgrund des frühen Auftretens von
Spulwurminfektionen (intrauterine und
galaktogene Übertragung) sollte die
Behandlung der Welpen bereits im
Alter von ca. 2 Wochen beginnen.
Welpen bis zur 12. Lebenswoche:
–erste Behandlung ab dem 10. bis 14.
Lebenstag
–drei weitere Behandlungen im
Abstand von 2 Wochen bis zur 8.
Lebenswoche
–eine Behandlung in der 12.
Lebenswoche
Hunde ab der 13. Lebenswoche:
–routinemäßige Entwurmungen zweibis dreimal jährlich, je nach Kotbefund
–bei nachgewiesenem Befall mit
Spulwürmern ist die Behandlung nach
Anwendungsgebiete
Befall mit Spul- und Hakenwürmern
(Ancylostoma spp. [A. caninum, A.
braziliense], Uncinaria stenocephala,
Toxocara canis, Toxascaris leonina). Es
werden alle darmlumenständigen
Stadien erfasst. Gegenüber Toxocara
canis und Ancylostoma spp. ist die
Wirkung variabel.
Besondere Warnhinweise
Keine bekannt
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren:
Nicht in die Augen einbringen!
Für den Anwender:
Hände nach Verabreichung gründlich
waschen!
Wartezeit(en)
Nicht zutreffend
Pharmakodynamische Eigenschaften
Bisher wurde angenommen, dass die nikotinartige
Wirkungvon Pyrantel als cholinerger Antangonist
eine neuromuskuläre Blockade und damit eine
Immobilisation der empfindlichen Parasiten
verursacht. Neure Untersuchungen bei Toxocara
canis haben gezeigt, dass Pyrantel die
Mitochondrien der großen Muskelzellen zerstört
und somit die Energieversorgung der Zellen
unterbricht. Autoradiographische Studien belegen,
dass adulte Würmer Pyrantel fraktioniert über den
Verdauungstrakt aufnehmen. Dagegen
resorbieren präadulte Parasiten Pyrantel
kontinuierlich über die gesamte Oberfläche. Die
Aufnahme von Pyrantel erfolgt dadurch
langsamer mit einer Ablagerung vorwiegend in
der Subkutis. Je nach Dauer der Darmpassage
des Wirkstoffes kann es daher zu einer
wechselhaften Wirkung kommen.
Angaben zur Pharmakokinetik
Das kaum wasserlösliche Pyrantel-Embonat wird
nur geringgradig und verzögert resorbiert.
Resorbiertes Pyrantel wird schnell und umfassend
metabolisiert. Vom Hund wird Pyrantel zu ca. 90%
mit dem Kot ausgeschieden.
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
bekannter
Überempfindlichkeit
gegenüber dem arzneilich
wirksamen Bestandteil.
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Das Tierarzneimittel kann
an Zuchttiere und an
Hündinnen während der
Trächtigkeit und Laktation
verabreicht werden.
Nebenwirkungen
Keine bekannt
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Nicht zusammen mit
anderen Cholinergika
(z.B. Levamisol) oder
Cholinsterasehemmern
(z.B. OrganophosphatVerbin-dungen)
anwenden. Die
spezifischen Aktivitäten
von Piperazin
(neuromuskuläre
Paralyse der Parasiten)
können die Wirksamkeit
von Pyrantel hemmen
(spastische Paralyse der
Parasiten).
Inkompatibilitäten
Keine bekannt.
Dauer der
Haltbarkeit
5 Jahre.
Nach Anbruch des
Behältnisses:
verbleibende Reste
des
Arzneimittels sind zu
verwerfen.
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25°
C lagern.
Nicht im
Kühlschrank
lagern.
Applikationsspri
tze im
Umkarton
aufbewahren!
2 Wochen zu wiederholen
Zuchthündinnen:
–10 Tage vor und 10 Tage nach dem
Werfen (zusammen mit den Welpen)
Überdosierung
Pyrantel ist bis zu mehr als 7-fachen
therapeutischen Dosis gut verträglich.
Bei Verabreichung der therapeutischen
Dosis sind keine unerwünschten
Wirkungen zu erwarten. Im Falle eine
Überdosierung sollte Atropin als
Antidot eingesetzt werden.
Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für die
Entsorgung nicht verwendeter
Tierarzneimittel
Abgelaufene oder nicht vollständig
entleerte Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu behandeln und
gemäß den geltenden Vorschriften
einer unschädlichen Beseitigung
zuzuführen. Leere Packungen sind mit
dem Hausmüll zu entsorgen.
Pyrantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 g Paste enthält:
Arzneilich wirksamer Bestandteil:
Pyrantel Embonat 115,30 mg (entspr. 40 mg
Pyrantel
Hilfsstoffe:
Methyl(4-hydroxybenzoat) 1,80 mg Propyl(4-hydroxybenzoat)
0,20 mg
Sonstige Bestandteile
Siliziumdioxid, Sorbitlösung 70%, Natriumalginat, Aqua purificata.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Tetrahydropyrimidine,
ATCvet-Code: QP52AF02
BANMINTH Paste zum
Eingeben fuer
Katzen
Darreichungsform
Paste zum Eingeben
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Applikationsspritze aus
Polypropylen
PFIZER
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben. Die Dosis beträgt 20
mg Pyrantelbase je kg Körpergewicht
(KGW), entsprechend 0,5 g Paste je kg
KGW. Unterdosierungen sind zu
vermeiden. Die Paste wird direkt in die
Maulhöhle oder unter das Futter
vermischt verabreicht. Bei starkem
Befall, insbesondere mit präadulten
Stadien, ist eine Wiederholung der
Behandlung nach 24 Stunden
angezeigt. Die gesamte Pastenmenge
ist in einer Gabe zu verabreichen.
Diätmaßnahmen sind nicht notwendig.
Bei Askaridenbefall kann insbesondere
bei Welpen nicht mit einer
vollständigen Wurmfreiheit gerechnet
werden, so dass ein Infestationsrisiko
für Personen, die mit Welpen in
Kontakt kommen, weiter bestehen
kann. Eine Wiederholungsbehandlung
sollte deshalb im vorgeschriebenen
Abstand durchgeführt werden.
Entwurmungsplan:
1. Routinemäßige Entwurmung:
Katzenwelpen bis zum Alter von 12
Wochen: Erstbehandlung im Alter von
14 Tagen, anschließend Entwurmung
im Abstand von 2 Wochen 2 – 3
Wochen über das Absetzen hinaus.
Katzen ab der 13. Lebenswoche:
Bei intensivem Kontakt zum
Menschen, insbesondere zu Kindern,
ist eine routinemäßige Entwurmung
alle 3 Monate anzuraten.
Kätzinnen:
Ab der 2. – 10. Woche nach Geburt
sind säugende Kätzinnen in ca. 2wöchigen Abständen zu entwurmen,
um einen möglichen Befall der
Katzenwelpen weitestgehend
einzuschränken.
2. Bei festgestelltem Wurmbefall:
Sofortige Entwurmung mit
Wiederholung nach 2 – 3 Wochen. Bei
schweren Infektionen mit Toxocara cati
ist eine Behandlung an 2 – 3
aneinanderfolgenden Tagen angezeigt.
Diese intensiven Schutzmaßnahmen
sind notwendig, um das
Infestationsrisiko für den Menschen zu
minimieren.
Überdosierung
Pyrantel ist bis zur 7-fachen
Anwendungsgebiete
Befall mit Spul- und Hakenwürmern
(Toxocara cati, Toxascaris leonina,
Ancylostoma tubaeforme).
Das Wirkungsspektrum umfasst alle
darmlumenständigen Stadien.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren:
Nicht in die Augen einbringen!
Für den Anwender:
Hände nach der Verabreichung
gründlich waschen!
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Entsorgung nicht
verwendeter Tierarzneimittel
Abgelaufene oder nicht vollständig
entleerte Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu behandeln und
gemäß den geltenden Vorschriften
einer unschädlichen Beseitigung
zuzuführen. Leere Packungen sind mit
dem Hausmüll zu entsorgen.
Pharmakodynamische Eigenschaften
Bisher wurde angenommen, dass die nikotinartige
Wirkungvon Pyrantel als cholinerger Antagonist
eine neuromuskuläre Blockade und damit eine
Immobilisation der empfindlichen Parasiten
verursacht. Neuere Untersuchungen bei Toxocara
canis haben gezeigt, dass Pyrantel die
Mitochondrien der großen Muskelzellen zerstört
und somit die Energieversorgung der Zellen
unterbricht.Autoradiographische Studien belegen,
dass adulte Würmer Pyrantel fraktioniert über den
Verdauungstrakt aufnehmen. Dagegen
resorbieren präadulte Parasiten Pyrantel kontinuierlich über die gesamte Oberfläche. Die
Aufnahme von Pyrantel erfolgt dadurch
langsamer mit einer Ablagerung vorwiegend in
der Subkutis. Je nach Dauer der Darmpassage
des Wirkstoffes kann es daher zu einer
wechselhaften Wirkung kommen.
Angaben zur Pharmakokinetik
Das kaum wasserlösliche Pyrantel Embonat wird
nur geringgradig und verzögert resorbiert.
Resorbiertes Pyrantel wird schnell und umfassend
metabolisiert.
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
bekannter
Überempfindlichkeit
gegenüber dem arzneilich
wirksamen Bestandteil.
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Das Tierarzneimittel kann
an Zuchttiere und an
Kätzinnen während der
Trächtigkeit und Laktation
verabreicht werden.
Nebenwirkungen
Keine bekannt
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Nicht zusammen mit
anderen Cholinergika
(z.B. Levamisol) oder
Cholinesterasehemmern
(z.B. OrganophosphatVerbindungen)
anwenden. Die
spezifischen Aktivitäten
von Piperazin
(neuromuskuläre
Paralyse der Parasiten)
können die Wirksamkeit
von Pyrantel hemmen
(spastische Paralyse der
Parasiten).
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
3 Jahre
Nach Anbruch des
Behältnisses
verbleibende Reste
des
Arzneimittels sind zu
verwerfen.
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25° C
lagern.
Nicht im Kühlschrank
lagern.
Applikationsspritze
im Umkarton
aufbewahren!
therapeutischen Dosis gut verträglich.
Bei Verabreichung der therapeutischen
Dosis sind keine unerwünschten
Wirkungen zu erwarten. Im Falle einer
Überdosierung sollte Atropin als
Antidot eingesetzt werden.
Wartezeit(en)
Nicht zutreffend
Pyrantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 g Paste enthält:
Pyrantel Embonat 21,62 mg (entsprechend 7,5 mg Pyrantel)
Hilfsstoffe:
Methyl(4-hydroxybenzoat) 1,80 mg Propyl(4-hydroxybenzoat)
0,20 mg
Sonstige Bestandteile
Siliziumdioxid, Sorbitlösung 70%, Natriumalginat, Aqua
purificata
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Tetrahydropyrimidine
ATCvet-Code: QP52AF02
BANMINTH Paste zum
Eingeben fuer
Hunde 7,5 mg
Darreichungsform
Paste zum Eingeben
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Tuben aus Polypropylen
Packungsgrößen: Tube zu 10
g, Tube zu 24 g.
PFIZER
Dosierung und Art der Anwendung
Art der Anwendung:
Zum Eingeben
Dosierung
Die Dosierung beträgt 5 mg
Pyrantelbase je kg Körpergewicht
(KGW), entsprechend 1 g Paste für 1,5
kg KGW. Je kg Körpergewicht sind 2
cm Pastenstrang zu verabreichen.
Für die routinemäßige Entwurmung
von Jungtieren und erwachsenen
Tieren ist eine einmalige
Verabreichung ausreichend.
Die Paste wird direkt in die Maulhöhle
oder unter das Futter vermischt
verabreicht. Diätetische Maßnahmen
sind nicht erforderlich.
Bei Askaridenbenbefall kann
insbesondere bei Welpen nicht mit
einer vollständigen Wurmfreiheit
gerechnet werden, so daß ein
Infestationsrisiko bei Personen, die mit
behandelten Tieren in Kontakt
kommen, weiter bestehen kann.
Wiederholungsbehandlungen sollten
deshalb in den vorgeschriebenen
Abständen durchgeführt werden.
Aufgrund des frühen Auftretens von
Spulwurminfektionen (intrauterine und
galaktogene Übertragung) sollte die
Behandlung der Welpen bereits im
Alter von ca. 2 Wochen beginnen.
Welpen bis zur 12. Lebenswoche:
erste Behandlung ab dem 10. bis 14.
Lebenstag;
drei weitere Behandlungen im Abstand
von 2 Wochen bis zur 8. Lebenswoche
eine Behandlung in der 12.
Lebenswoche
Hunde ab der 13. Lebenswoche:
routinemäßige Entwurmungen zweibis dreimal jährlich, je nach Kotbefund;
bei nachgewiesenem Befall mit
Spulwürmern ist die Behandlung nach
2 Wochen zu wiederholen
Zuchthündinnen:
10 Tage vor und 10 Tage nach dem
Werfen (zusammen mit den Welpen)
Überdosierung
Pyrantel ist bis zu mehr als 7-fachen
therapeutischen Dosis gut verträglich.
Bei Verabreichung der therapeutischen
Dosis sind keine unerwünschten
Wirkungen zu erwarten. Im Falle eine
Überdosierung sollte Atropin als
Antidot eingesetzt werden.
Wartezeit(en)
Nicht zutreffend
Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für die
Entsorgung nicht verwendeter
Tierarzneimittel
Abgelaufene oder nicht vollständig
entleerte Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu behandeln und
gemäß den geltenden Vorschriften
einer unschädlichen Beseitigung
zuzuführen.
Leere Packungen sind mit dem
Hausmüll zu entsorgen.
Anwendungsgebiete
Befall mit Spul- (Toxocara canis,
Toxascaris leonina). und
Hakenwürmern (Ancylostoma caninum,
A. braziliense, Uncinaria stenocephala)
Es werden alle darmlumenständigen
Stadien erfasst. Gegenüber Toxocara
canis und Ancylostoma spp. ist die
Wirkung variabel.
Besondere Warnhinweise
Keine bekannt
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren:
Nicht in die Augen einbringen!
Für den Anwender:
Hände nach Verabreichung gründlich
waschen!
Pharmakodynamische Eigenschaften
Bisher wurde angenommen, dass die nikotinartige
Wirkung von Pyrantel als cholinerger Antangonist
eine neuromuskuläre Blockade und damit eine
Immobilisation der empfindlichen Parasiten
verursacht. Neure Untersuchungen bei Toxocara
canis haben gezeigt, dass Pyrantel die
Mitochondrien der großen Muskelzellen zerstört
und somit die Energieversorgung der Zellen
unterbricht. Autoradiographische Studien belegen,
dass adulte Würmer Pyrantel fraktioniert über den
Verdauungstrakt aufnehmen. Dagegen
resorbieren präadulte Parasiten Pyrantel
kontinuierlich über die gesamte Oberfläche. Die
Aufnahme von Pyrantel erfolgt dadurch
langsamer mit einer Ablagerung vorwiegend in
der Subkutis. Je nach Dauer der Darmpassage
des Wirkstoffes kann es daher zu einer
wechselhaften Wirkung kommen.
Angaben zur Pharmakokinetik
Das kaum wasserlösliche Pyrantel-Embonat wird
nur geringgradig und verzögert resorbiert.
Resorbiertes Pyrantel wird schnell und umfassend
metabolisiert. Vom Hund wird Pyrantel zu ca. 90%
mit dem Kot ausgeschieden.
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
bekannter
Überempfindlichkeit
gegenüber dem arzneilich
wirksamen Bestandteil.
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Das Tierarzneimittel kann
an Zuchttiere und an
Hündinnen während der
Trächtigkeit und Laktation
verabreicht werden.
Nebenwirkungen:
Keine bekannt
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Nicht zusammen mit
anderen Cholinergika
(z.B. Levamisol) oder
Cholinsterasehemmern
(z.B. OrganophosphatVerbin-dungen)
anwenden. Die
spezifischen Aktivitäten
von Piperazin
(neuromuskuläre
Paralyse der Parasiten)
können die Wirksamkeit
von Pyrantel hemmen
(spastische Paralyse der
Parasiten).
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
5 Jahre
Nach Anbruch des
Behältnisses:
verbleibende Reste
des
Arzneimittels sind zu
verwerfen.
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25°
C lagern.
Nicht im
Kühlschrank
lagern.
Applikationsspri
tze im
Umkarton
aufbewahren!
Pyrantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
Eine Tablette zu 300 mg enthält:
BANMINTH plus
Epsiprantel mite Filmtabletten fuer
Hunde
PFIZER
BANMINTH plus
Epsiprantel forte Filmtabletten fuer
Hunde
PFIZER
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Epsiprantel 25,0 mg, Pyrantelpamoat 65,4 mg (entsprechend
22,7 mg Pyrantel)
Eine vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden
Sie unter Abschnitt Sonstige Bestandteile.
Weitere Angaben siehe Banminth plus Epsiprantel forteFilmtabletten für Hunde mit Ausnahme von nebenstehenden
Angaben
Pyrantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
Eine Tablette zu 1.200 mg enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Epsiprantel 100,00 mgPyrantelpamoat 261,60 mg
(entsprechend 90,8 mg Pyrantel)
Sonstige Bestandteile
Vorverkleisterte Maisstärke, Natriumdodecylsulfat,
kolloidalewasserfreie Kieselerde, Maisstärke, mikrokristalline
Zellulose, Magenesiumstearat, Laktose, Farbstoff braun OY-S9416
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Chinolinderivate und verwandte Substanzen ATCvet-Code: QP52AA54
Darreichungsform
Filmtablette
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Blister aus Aluminium und
PVC enthaltend je 2 Stück
Tabletten.
Packungsgrößen:
2, 4, 10, 20 und 100 Tabletten
im Umkarton
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
Verkehr gebracht.
Dosierung und Art der Anwendung
Die empfohlene Dosis beträgt 5,0 mg
Pyrantel und 5,5 mg Epsiprantel je kg
Körpergewicht, das entspricht:
KGW/kg Tabletten 1 – 2 3 – 4 1 5 –
6 1 7 – 9 2 10 – 13 3
Die orale Verabreichung erfolgt
einmalig.
Bei schweren Infestationen mit T.canis
ist eine Behandlung an 2 – 3
aufeinanderfolgenden Tagen
angezeigt. Saugwelpen können von
der 2. bis 4. Lebenswoche an
behandelt werden. Erwachsene Hunde
sollten alle 6 Monate, bei Vorkommen
von Bandwürmern auch im
monatlichen Abstand nachbehandelt
werden. Wegen der hohen
Ansteckungsgefahr beim Menschen
sollte bei einem Befall mit E.
granulosus und Echinococcus
multilocularis sicherheitshalber eine
zweite Behandlung vorgenommen
werden. Säugende Hündinnen sollen
in der frühen Laktationsphase
behandelt werden. Zur Vermeidung
von Reinfestationen sollte eine
gewissenhafte Hygiene und die
Kontrolle von Infektionsüberträgern
(z.B. Flöhe) durchgeführt, bzw. die
Aufnahme von kontaminiertem
ungekochtem Futter (z.B. von
Wildkaninchen) verhindert werden.
Dosierung und Art der Anwendung
Die empfohlene Dosis beträgt 5,0 mg
Pyrantel und 5,5 mg Epsiprantel je kg
Körpergewicht, das entspricht:
KGW/kg Tabletten 7 – 9 10 – 18 1
19 – 27 1 28 – 36 2 37 – 54 3 über
54 4
Die orale Verabreichung erfolgt
einmalig. Bei schweren Infestationen
mit T.canis ist eine Behandlung an 2 –
3 aufeinanderfolgenden Tagen
angezeigt. Saugwelpen können von
der 2. bis 4. Lebenswoche an behandelt werden. Erwachsene Hunde
sollten alle 6 Monate, bei Vorkommen
von Bandwürmern auch im
monatlichen Abstand nachbehandelt
werden. Wegen der hohen
Ansteckungsgefahr beim Menschen
sollte bei einem Befall mit E.
granulosus und Echinococcus
multilocularis sicherheitshalber eine
zweite Behandlung vorgenommen
werden. Säugende Hündinnen sollen
in der frühen Laktationsphase
behandelt werden. Zur Vermeidung
von Reinfestationen sollte eine
gewissenhafte Hygiene und die
Kontrolle von Infektionsüberträgern
(z.B. Flöhe) durchgeführt, bzw. die
Aufnahme von kontaminiertem
ungekochtem Futter (z.B. von Wildkaninchen) verhindert werden.
Überdosierung
Epsiprantel wurde 14 Tage in einer
Dosierung von 500 mg/kg KGW (dem
90-fachen der empfohlenen Dosis)
ohne signifikante Nebenerscheinungen
vertragen. Für Pyrantelpamoat wurde
über 14 Tage die Dosierung von 400
mg/kg KGW (das 80-fache der
empfohlenen Dosis) ohne unerwünschte Arzneimittelwirkungen
verabreicht. Symptome, die auftreten
können, sind Erbrechen und Diarrhoe.
Ein Antidot ist nicht bekannt, die
Behandlung sollte symptomatisch
erfolgen.
Anwendungsgebiete
Breitspektrum-Anthelminthikum zur
Behandlung von Infestationen mit
Band- und Rundwürmern beim Hund.
Das Tierarzneimittel hat sich gegen
folgende adulte Stadien als wirksam
erwiesen: Bandwürmer- Cestoden
(Dipylidium caninum, Taenia
hydatigena, Taenia pisiformis,
Echinococcus granulosus und
Echinococcus multilocularis);
Spulwürmer-Askariden (Toxocara canis
und Toxascaris leonina) Hakenwürmer
(Uncinaria stenocephala und
Ancylostoma caninum).
Gegenüber präadulten Stadien von
Ancylostoma spp. und Toxocara canis
ist die Wirkung variabel.
Besondere Warnhinweise
Wegen der hohen Ansteckungsgefahr
beim Menschen sollten bei einer
Infestation mit Echinococcus
granulosus oder Echinococcus
multilocularis sicherheitshalber weitere
Behandlungen vorgenommen werden,
bis mehrere koprologische
Untersuchungen negativ ausfallen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren:
Bei Befall mit E. multilocularis ist nicht
immer eine vollständige Wurmfreiheit
zu erzielen. Deshalb sollte etwa eine
Woche nach der Behandlung eine
koprologische Kontrolle durchgeführt
werden.
Für den Anwender:
Nicht zutreffend
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Entsorgung nicht
verwendeter Tierarzneimittel
Abgelaufene oder nicht vollständig
entleerte Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu behandeln und
gemäß den geltenden Vorschriften
einer unschädlichen Beseitigung
Pharmakodynamische Eigenschaften
Epsiprantel ist ein Pyrazin-BenzadiazepinDerivat. Die Wirkung beruht auf einer raschen
Kontraktion und Kollabierung der
Bandwurmzysten, gefolgt von einer totalen
Paralyse. Die In-vitro-Untersuchungen haben
auch bei adulten E. granulosus eine rasche
Kontraktion mit Schädigung des Teguments
gezeigt, wenn die Parasiten einer einmaligen
Dosis von 10 g/ml ausgesetzt wurden. Der
exakte Wirkungsmechanismus ist bisher noch
nicht geklärt. Aufgrund der nahen chemischen
Verwandtschaft mit Praziquantel kann dessen
Wirkung, eine Schädigung des Teguments mit
Verlust der Glukose und Aminosäuren, der
Beeinflussung der Glukoseaufnahme, sowie der
Stimulation der Laktatfreisetzung auch für
Epsiprantel angenommen werden.
Pyrantel wirkt als Agonist des AcetylcholinRezeptors anden Muskelzellen der Nematoden.
Das führt zur neuromuskulären Blockade, die für
eine depolarisierende Substanz typisch ist.
Daraus resultiert eine länger anhaltende
spastische Paralyse der Parasiten, die dann
ausgetriebenwerden. Die pharmakologischen
Eigenschaften von Epsiprantel und
Pyrantelpamoat ergänzen einander, indem sie
Band- und Rundwürmer durch verschiedenartige
Wirkungsmechanismen bekämpfen. Die
Kombination beider Wirkstoffe ist als sinnvolle
Erweiterung des Wirkungsspektrums anzusehen.
Angaben zur Pharmakokinetik
Epsiprantel ist eine sehr schlecht wasserlösliche
Substanz, die kaum resorbiert wird. Im Urin ist
nach 30 Stunden lediglich 1% der verabreichten
Menge nachweisbar. Metabolite waren weder im
Plasma noch im Harn bestimmbar.
Pyrantel ist relativ schlecht wasserlöslich. Der
resorbierte Anteil beträgt 10 – 20%. Das
resorbierte Pyrantel wird schnell und umfassend
metabolisiert. Die Ausscheidung erfolgt zu mehr
als 80% mit Kot, wobei ca. 50 – 75%
verstoffwechselt sind.
Toxologie:
Die akute LD50 für Epsiprantel und
Pyrantelpamoat liegt im g/kg Bereich. Bei jungen
Hunden ist nach oraler Anwendung von Pyrantel,
nicht jedoch von Epsiprantel eine reversible
Verminderung der alkalischen Phosphate
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
bekannter
Überempfindlichkeit
gegenüber den arzneilich
wirksamen Bestandteilen
oder einem der sonstigen
Bestandteile.
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Das Tierarzneimittel kann
an Hündinnen während der
Belegung, Trächtigkeit und
Laktation verabreicht
werden. Es hat keinen
negativen Einfluß auf die
Fruchtbarkeit des Rüden.
Nebenwirkungen
Gelegentlich
können Erbrechen
und Durchfall
auftreten.
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Bei gleichzeitiger
Anwendung nikotinartig
wirkender Arzneimittel
(insbesonders
Levamisol und
Diethylcarbamazin), von
Parasympathikomimetik
a (insbesonders
Organophosphate und
Carbamate) sowie
depolarisierender
Muskelrelaxantia sind
cholinerge
Erscheinungen wie
Muskeltremor,
Salivation, Tachypnoe,
sowie häufiger
Kotabsatz bis hin zum
Durchfallnicht
auszuschließen. Nicht
gleichzeitig mit Piperazin
verabreichen.
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
3 Jahre
Besondere
Lagerungshinweise
Unter 30° C lagern
zuzuführen.
beobachtet worden.
Leere Packungen sind mit dem
Hausmüll zu entsorgen.
Wartezeit(en)
Nicht zutreffend
Hinweis:
Nicht bei Tieren anwenden, die der
Gewinnung von Lebensmitteln dienen
Pyrantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 teilbare Tablette (2375 mg) enthält:
Oxantel 500,70 mg (entsprechend 1397,5 mg
Oxantelembonat), Pyrantel 124,85 mg (entsprechend 360 mg
Pyrantelembonat)
Praziquantel 125,00 mg
Weitere Angaben siehe Dolpac Tabletten für kleine Hunde mit
Ausnahme nebenstehender Angaben
DOLPAC
Tabletten fuer
große Hunde XL.
VETOQUIN
OL
Die empfohlene Dosierung beträgt 20
mg Oxantel/5 mg Pyrantel/5 mg
Praziquantel pro kg Körpergewicht,
entspricht einer Tablette für 25 kg
Körpergewicht, als einmalige Behandlung.
Die gemäß des Körpergewichts
benötigte Anzahl an Tabletten sollte in
einer einmaligen Gabe erfolgen.
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Art der Primärverpackung:
Polyamid-AluminiumPVC/Aluminium Blister zu 3
Tabletten.
Packungsgrößen:
Packung mit 1 Blister mit 3
Tabletten
Vorzugsweise sollten die Hunde vor
der Behandlung nüchtern sein.
Packung mit 6 Blistern mit 3
Tabletten
KGW Hd
(kg)
10,1–
12,5
12,6–25
25,1–50
50,1–75
Packung mit 10 Blistern mit 3
Tabletten
Packung mit 20 Blistern mit 3
Tabletten
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
den Verkehr gebracht.
Pyrantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 teilbare Tablette (950 mg) enthält:
Oxantel 200,28 mg (entsprechend 559 mg Oxantelembonat),
Pyrantel 49,94 mg (entsprechend 144 mg Pyrantelembonat)
Praziquantel 50,00 mg
Weitere Angaben siehe Dolpac Tabletten für kleine Hunde
mit Ausnahme nebenstehender Angaben
DOLPAC
Tabletten fuer
mittelgroße
Hunde XL.
VETOQUIN
OL
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Art der Primärverpackung:
Polyamid-AluminiumPVC/Aluminium Blister zu 3
Tabletten.
Packung mit 20 Blistern mit 3
Tabletten
Oxantel 40,06 mg (entsprechend 111,8 mg Oxantelembonat),
Pyrantel 9,99 mg (entsprechend 28,8 mg Pyrantelembonat)
Praziquantel 10,00 mg
Sonstige Bestandteile
Stärkehydrolysat, Povidon K30, Natriumdodecylsulfat,
Schweinespeck-Aroma, Natriumstearylfumarat, Crospovidon
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe:
AnthelminthikaVorläufiger ATC vet-Code: QP52AA51;
Praziquantal combinations
Blassgelbe bis gelbe, längliche
teilbare Tablette
Art und Beschaffenheit der
Primärverpackung
Art der Primärverpackung:
Polyamid-AluminiumPVC/Aluminium Blister zu 10
Anz
Tbl.
1
2
3
Die Tablette kann in zwei gleich große
Hälften geteilt werden. In Zwingern
oder in Gruppen gehaltene Hunde
sollten gleichzeitig behandelt werden.
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
den Verkehr gebracht.
Darreichungsform
Tablette
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben.
KGW
Hd. (kg)
3,1–5
5,1–10
10,1–
20
20,1–
30
Packung mit 10 Blistern mit 3
Tabletten
DOLPAC
Tabletten fuer
kleine Hunde
XL.
1
2
3
Die empfohlene Dosierung beträgt 20
mg Oxantel/5 mg Py-rantel/5 mg
Praziquantel pro kg Körpergewicht,
entspricht einer Tablette für 10 kg
Körpergewicht, als einmalige Be
handlung. Die gemäß des
Körpergewichts benötigte Anzahl an
Tabletten sollte in einer einmaligen
Gabe erfolgen.
Vorzugsweise sollten die Hunde vor
der Behandlung nüchtern sein.
Packung mit 6 Blistern mit 3
Tabletten
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 teilbare Tablette (190 mg) enthält:
Anz.
Tbl.
Die Tablette kann in zwei gleich große
Hälften geteilt werden. In Zwingern
oder in Gruppen gehaltene Hunde
sollten gleichzeitig behandelt werden.
Packungsgrößen:
Packung mit 1 Blister mit 3
Tabletten
Pyrantel
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben.
VETOQUIN
OL
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben.Die empfohlene
Dosierung beträgt 20 mg Oxantel/5 mg
Py-rantel/5 mg Praziquantel pro kg
Körpergewicht, entspricht einer
Tablette für 2 kg Körpergewicht, als
einmalige Behandlung. Die gemäß des
Körpergewichts benötigte Anzahl an
Tabletten sollte in einer einmaligen
Gabe erfolgen. Vorzugsweise sollten
die Hunde vor der Behandlung
nüchtern sein.
KGW
Anz. Tbl.
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung von Hunden bei
parasitären Mischinfektionen verursacht
durch adulte Stadien folgender
Nematoden- und Cestodenarten:
Nematoden (Toxocara canis,
Toxascaris leonina, Ancylostoma
caninum, Uncinaria stenocephala,
Trichuris vulpis) und Cestoden
(Dipylidium caninum, Taenia ssp.)
Besondere Warnhinweise
Nach häufiger, wiederholter
Anwendung von Wirkstoffen einer
Substanzklasse von Anthelminthika
kann sich eine Resistenz gegen die
gesamte Substanzklasse entwickeln.
Pharmakodynamische Eigenschaften
Das Präparat enthält die arzneilich wirksamen
Bestandteile Pyrantelembonat, Oxantelembonat
und Praziquantel. Das Wirkungsspektrum der
Kombination ist breit und umfasst
gastrointestinale Rundwürmer (Spulwürmer,
Peitschenwürmer und Hakenwürmer) und
Bandwürmer.
Pyrantel hat durch Aktivierung der
Acetylcholinrezeptoreneine paralysierende
Wirkung auf die Muskulatur der Rundwürmer. Die
Wirksamkeit richtet sich vor allem gegen Toxocara canis, Toxascaris leonina, Uncinaria
stenocephala und Ancylostoma caninum. Pyrantel
besitzt eine vernachlässigbare Wirkung gegen
Trichuris vulpis. Oxantel ist ein mOxyphenolderivat von Pyrantel, das eine
Wirksamkeit gegen Peitschenwürmer besitzt.
Gegenanzeigen
siehe Wechselwirkungen
mit anderen Mitteln
Trächtigkeit, Laktation
oder Legeperiode
Die Anwendung bei
Trächtigen oder Laktation
wurde nicht untersucht und
kann deshalb nicht
empfohlen werden.
Nebenwirkungen
Erbrechen und
Durchfall können
nach der
Behandlung
beobachtet
werden. Auch
wenn in
produktspezifische
n Studien kein Fall
von Anorexie
beobachtet wurde,
kann diese
Nebenwirkung bei
Arzneimitteln, die
Praziquantel
enthalten,
vorkommen.
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Keine gleichzeitige
Anwendung mit
Levamisol, Piperazin
oder
Cholinesterasehemmern
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
Haltbarkeit des
Fertigarzneimittels im
unversehrten
Behältnis: 3 Jahre
Nicht aufgebrauchte
halbe Tabletten
sollten verworfen
werden.
Besondere
Lagerungshinweise
Es sind keine
besonderen
Tabletten
1,1–2
2,1–4
4,1–6
Packungsgrößen:
Packung mit 1 Blister mit 10
Tabletten
1
2
3
Die Tablette kann in zwei gleich große
Hälften geteilt werden. In Zwingern
oder in Gruppen gehaltene Hunde
sollten gleichzeitig behandelt werden.
Packung mit 6 Blistern mit 10
Tabletten
Packung mit 10 Blistern mit 10
Tabletten
Überdosierung
Die Verabreichung des Fünffachen der
empfohlenen Dosis über einen
Zeitraum von 6 Wochen verursachte
bei gesunden Hunden keine
unerwünschten Nebenwirkungen
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
den Verkehr gebracht.
Wartezeit(en)
Entfällt.
Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden,
die der Gewinnung von
Lebensmitteln dienen.
Flöhe dienen als Zwischenwirte für
einen der häufig vorkommenden
Bandwürmer: Dipylidium caninum.
Deshalb kann ein Bandwurmbefall
erneut auftreten, wenn keine
Flohbekämpfung durchgeführt wurde.
Praziquantel führt beim Parasiten zu starken
Muskelkontraktionen, Paralyse und
Tegumentschädigungen. Praziquantel ist gegen
adulte und larvale Stadien der Hundebandwürmer
Echinococcus spp., Taenia spp. und Dipylidium
caninum wirksam.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Angaben zur Pharmakokinetik
Die Resorption von Oxantelembonat nach oraler
Gabe ist unbedeutend.
Pyrantel wird in kleinen Mengen schnell resorbiert
(Tmax =1,38 h, Cmax =0,048 g/ml) und zügig
ausgeschieden.
Praziquantel wird schnell resorbiert (Tmax =1,28
h,
Bei Tieren:
Rundwurm- und Hakenwurmbefall: Bei
einigen Tieren werden möglicherweise
Ancylostoma caninum und Toxocara
canis durch die Behandlung nicht vollständig eliminiert, mit der Folge eines
erhöhten Risikos der Eiausscheidung in
die Umgebung. Es wird empfohlen,
Nachuntersuchungen des Kotes vorzunehmen und, falls erforderlich, eine
dem Untersuchungsergebnis
entsprechende Behandlung mit einem
nematodiziden Tierarzneimittel
durchzuführen. Die Anwendung bei
Welpen bis zu einem Alter von zwei
Monaten oder mit einem Körpergewicht
von unter 1 kg wird nicht empfohlen.
Bei geschwächten oder stark
verwurmten Tieren sollte das
Tierarzneimittel nur nach erfolgter
Nutzen-Risiko-Analyse des
behandelnden Tierarztes angewendet
werden. Nicht bei Tieren mit bekannter
Überempfindlichkeit gegenüber einem
der Bestandteile des Tierarzneimittels
anwenden.
Lagerbedingungen
notwendig.
Für den Anwender:
Manche Bestandteile dieses
Tierarzneimittels können allergische
Reaktionen oder Hautreizungen
hervorrufen. Vermeiden Sie den
direkten Hautkontakt. Personen mit
bekannter Überempfindlichkeit
gegenüber einem der Bestandteile
sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden. Nach der
Anwendung Hände waschen. Bei
versehentlicher oraler Aufnahme ist
unter Vorlage der Packungsbeilage
ärztlicher Rat einzuholen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Entsorgung nicht
verwendeter Tierarzneimittel
Nicht verwendete Tierarzneimittel sind
entsprechend den örtlichen Vorschriften
zu entsorgen. Tierarzneimittel dürfen
nicht mit dem Abwasser bzw. über die
Kanalisation entsorgt werden.
Pyrantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 Filmtablette enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Pyrantelembonat 230.0 mg; Praziquantel 20.0 mg
Verzeichnis der sonstigen Bestandteile
Povidon, Magnesiumstearat, Hydroxypropylmethylzellulose,
Siliziumdioxid, Maisstärke, Hypromellose, Polyethylenglykol,
Titandioxyd.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelmintika,
Kombinationen mit Praziquantel
ATCvet – Code: QP52AA51
DRONTAL Filmtabletten fuer
Katzen
Darreichungsform
Filmtablette
Bikonvexe, weiße Tablette mit
Bruchrille auf einer Seite
Art und Beschaffenheit des
Behältnisses
Blisterstreifen aus AluminiumPolyethylen Verbundfolie in
Faltschachteln aus Karton.
Packungsgrößen:
2, 20 oder 100 Tabletten.
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
Verkehr gebracht.
BAYER
Dosierung und Art der Anwendung
Dosierung:
1 x 5 mg Praziquantel und 57,5 mg
Pyrantelembonat pro kg Körpergewicht
(KGW). Das entspricht 1 Tablette für 4
kg KGW.
Bei Bedarf ist die Tablette
entsprechend zu teilen.
Art der Anwendung:
Zum Eingeben. Die Tabletten werden
entweder direkt oder eingehüllt in
Fleisch bzw. Wurst eingegeben, oder
zerkleinert mit dem Futter. Diätetische
Maßnahmen sind nicht erforderlich.
Dauer der Anwendung:
Die Anwendung erfolgt einmalig pro
Entwurmung. Bei Askaridenbefall kann
insbesondere bei Welpen nicht mit
einer vollständigen Elimination
gerechnet werden, so dass ein
Infektionsrisiko für den Menschen
weiter bestehen kann.
Wiederholungsbehandlungen bei
Welpen sollen deshalb in 14-tägigen
Abständen bis zu 2 – 3 Wochen über
das Absetzen hinaus durchgeführt
Anwendungsgebiete unter Angabe
der Zieltierart
Zur Behandlung von Mischinfektionen
mit Rund-und Bandwürmern bei der
Katze, hervorgerufen durch:
Adultstadien von Ascariden (Toxocara
cati syn. mystax; Toxascaris leonina),
Adultstadien von Hakenwürmern
(Ancylostoma tubaeforme
Ancylostoma braziliense),
Bandwürmern (Echinococcus
multilocularis, Dipylidium caninum,
Hydatigera (Taenia) taeniaeformis
Mesocestoides spp.
Joyeuxiella pasqualei).
Aufgrund des frühest möglichen
Auftretens einer Bandwurminfektion bei
der Katze nach der 3. Lebenswoche ist
die Behandlung mit Drontal erst nach
der 3. Lebenswoche angezeigt.
Hinweis:
Bei Echinokokkose sind hinsichtlich der
Behandlung, der erforderlichen
Nachkontrollen und des
Personenschutzes besondere
Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten
Pharmakodynamische Eigenschaften
Drontal ist ein Anthelmintikum gegen Rund – und
Bandwürmer und enthält als wirksame
Bestandteile das Pyrazinisochinolin-Derivat
Praziquantel und das Tetrahydropyrimidin-Derivat
Pyrantel (als Embonat). In dieser Kombination
wirkt Praziquantel gegen alle bei der Katze
vorkommenden wichtigen Zestodenarten. Das
Wirkungsspektrum umfasst: Hydatigera (Taenia)
taeniaeformis, Joyeuxiella spp., Dipylidium
caninum, Mesocestoides spp. and Echinococcus
multilocularis.
Praziquantel wirkt gegen alle im Darm der Katze
vorkommenden Entwicklungsstadien der
genannten Wurmarten. Pyrantel ist die
Rundwurm-spezifische Komponente und hat
gegen alle bei der Katze relevanten Nematoden
eine gute Wirkung. Das Wirkungsspektrum
umfasst:
Toxocara cati (syn. mystax), Toxascaris leonina
und Ancylostoma spp.. Praziquantel wird sehr
schnell über die Oberfläche des Parasiten
absorbiert und verteilt sich sogar innerhalb des
Parasiten. Sowohl in vitro als auch in vivo kommt
es zu schneller und schwerer Schädigung des
Integuments, was letztlich zur Kontraktion und
Paralyse der Parasiten führt. Die Voraussetzung
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeiten
gegen Bestandteile des
Präparates. Obwohl
Pyrantelembonat und
Praziquantel als
Einzelsubstanzen sicher in
der Anwendung an
trächtigen Katzen sind,
liegen keine
Untersuchungen zur
Verträglichkeit der
Kombination vor. Deshalb
sollte Drontal während der
Trächtigkeit nicht
angewendet werden.
Anwendung während
der Trächtigkeit,
Laktation oder der
Legeperiode
Die Unbedenklichkeit des
Tierarzneimittels während
der
Trächtigkeit ist nicht belegt.
Die Anwendung während
der Laktation ist möglich
Nebenwirkungen
(Häufigkeit und
Schwere)
In Einzelfällen
wurden nervale
Störungen (Ataxie,
Desorientierung)
beobachtet.
Bei extrem starkem
Wurmbefall kann
es
1. in Einzelfällen
infolge von
Schleimhautläsione
n zu einer erhöhten
Resorption von
Pyrantel kommen,
die mit
Überdosierungsers
cheinungen wie
unter Punkt
Überdosierung
beschrieben,
einhergehen.
2. durch massive
Lyse der Parasiten
zu Diarrhoe und
Erbrechen
Wechselwirkungen
mit anderen
Arzneimitteln und
andere
Wechselwirkungen
Nicht zusammen mit
anderen Cholinergika
(z.B. Levamisol)
anwenden. Mögliche
Verstärkung der
Wirkung von Wirkstoffen
mit
Acetylcholinesteraseakti
vität (z.B.
OrganophosphatVerbindungen). Die
spezifischen Aktivitäten
von Piperazin
(neuromuskuläre
Paralyse der Parasiten)
können die Wirksamkeit
von Pyrantel hemmen
(spastische Paralyse der
Parasiten). Gleichzeitige
Gabe von
Dexamethason kann zur
Herabsetzung der
Serumkonzentration von
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
5 Jahre
Besondere
Vorsichtsma´ßnahm
en für die
Aufbewahrung
Nicht über 25° C
lagern
werden.
Überdosierung (Symptome,
Notfallmaßnahmen,
Gegenmittel), falls erforderlich
Eine 5-fache Überdosierung wurde im
Allgemeinen
symptomlos vertragen.
Bei hohen Überdosierungen ist als
erstes Symptom
Erbrechen zu erwarten.
Bei Überdosierung von Pyrantel kann
es zu Muskeltremor,
Salivation, Tachypnoe, unkontrollierter
Defäkation, Diarrhoe
und herabgesetzter Aktivität der
Cholinesterase kommen.
Als Antidot wird Atropin empfohlen.
spezialisierte Tierärzte oder Institute für
Parasitologie konsultiert werden.
Wartezeit/en
Nicht zutreffend
Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren
Nicht zutreffend
Für den Anwender:
Nicht zutreffend
Besondere Warnhinweise (für jede
Zieltierart)
Keine
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Entsorgung nicht
verwendeter Tierzneimittel oder
bei der Anwendung entstehender
Abfälle
Abgelaufene oder nicht vollständig
entleerte Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu behandeln und
gemäß den geltenden Vorschriften
einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit
dem Hausmüll zu entsorgen.
Pyrantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 ml Suspension enthält:
Wirkstoffe:
Febantel 15,0 mg; Pyrantel 5,0 mg (als Pyrantelembonat 14,4
mg)
Sonstige Bestandteile:
Natriumbenzoat (E211) 2,05 mg; Natriumpropionat (E281) 2,0
mg; Ponceau 4R (E124) 0,25 mg
Verzeichnis der sonstigen Bestandteile
Natriumpropionat (E281), Natriumbenzoat (E211), Ponceau 4R
(E124), Propylenglycol (E1520), NatriumdihydrogenphosphatDihydrat, Sorbitanoleat (E494), Polyvidon K25 (E1202),
Polysorbat 80 (E433), Docusat-Natrium, Bentonit (E558),
Citronensäure (E330), Xanthangummi (E415), Gereinigtes
Wasser.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
ATCvet-Code: QP52AC55, Febantel Kombinationen
Kombination zweier Anthelminthika: TetrahydropyrimidinDerivat, Pyrantel (als Embonat) und das Probenzimidazol
Febantel.
DRONTAL Junior
- 15,0 mg und
14,4 mg/ml Susp. zum
Eingeben f. Hunde
XL.
Darreichungsform
Suspension zum Eingeben
rosarote Suspension
Art und Beschaffenheit des
Behältnisses
Faltschachtel mit 50 ml oder
100 ml
Suspension in weißer HDPEFlasche mit weißem PP
Schraubverschluss, farblosem
LDPE Adapter und 5 ml
transparente PP Dosierspritze
mit Gummikolben.
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
Verkehr gebracht.
BAYER
Dosierung und Art der Anwendung
Dosierung und
Behandlungsschema:
Die einmalige orale Verabreichung
erfolgt mit 15 mg/kgKGW Febantel und
5 mg/kg KGW Pyrantel (als Embonat)
entsprechend 14,4 mg/kg KGW
Pyrantelembonat. Dies entspricht 1
ml/kg KGW.
Aufgrund einer möglichen intrauterinen
und galaktogenen Übertragung kann
ein Spulwurmbefall bei Welpen bereits
während der Trächtigkeit oder
unmittelbar nach der Geburt erfolgen.
In Einzelfällen, besonders bei
schweren Infektionen, kann die
Entwurmung unvollständig sein und
damit ein potentielles Risiko für den
Menschen nicht ausgeschlossen
werden. Bei entsprechendem
Infektionsdruck sollte die Behandlung
bereits im Alter von zwei Wochen
beginnen und in sinnvollen Abständen
über die gesamte Säugeperiode
wiederholt werden (z.B. in 14 tägigen
Abständen). Die Behandlung kann
auch bei nachgewiesenen
Wurminfektionen durchgeführt werden,
etwa auf der Basis der Ergebnisse von
Kotuntersuchungen.
Art der Anwendung
Suspension zum Eingeben. Die
Eingabe der Suspension kann indirekt
durch Vermischung mit dem Futter
oder direkt mit der beigefügten
Dosierspritze erfolgen. Diätetische
Maßnahmen sind nicht erforderlich.
Vor Gebrauch schütteln.
Überdosierung (Symptome,
Notfallmaßnahmen,
Gegenmittel), falls erforderlich
Die 5-fache Überdosierung mit dem
Tierarzneimittel wurde von Welpen und
jungen Hunden symptomlos vertragen.
Bei 10-facher Überdosierung ist als
erstes Symptom Erbrechen zu
erwarten.
Anwendungsgebiete unter Angabe
der Zieltierart/en
Zur Behandlung von
Rundwurminfektionen bei Welpen und
jungen Hunden bis zu einem Alter von
einem Jahr,
verursacht durch:
Spulwürmer (Toxocara canis,
Toxascaris leonina), Hakenwürmer
(Uncinaria stenocephala, Ancylostoma
caninum) und Peitschenwürmer
(Trichuris vulpis)
Besondere Warnhinweise (für jede
Zieltierart)
Keine
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren:
Nach häufiger, wiederholter
Anwendung von Wirkstoffen derselben
Substanzklasse von Anthelminthika
kann sich eine Resistenz gegen die
gesamte Substanzklasse entwickeln.
Die Sicherheit des Produktes wurde
nicht bei Welpen unter zwei Wochen
und weniger als 0,6 kg Gewicht geprüft.
Für den Anwender:
Nach Gebrauch Hände waschen.
Direkten Haut-und Augenkontakt
vermeiden!
Bei unbeabsichtigtem Kontakt die
betroffenen Bereiche sorgfältig mit
Wasser spülen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Entsorgung nicht
verwendeter Tierzneimittel oder
bei der Anwendung entstehender
Abfälle
Abgelaufene oder nicht vollständig
entleerte Packungen sind als
gefährlicher Abfall zu behandeln und
gemäß den geltenden Vorschriften
einer unschädlichen
Beseitigungzuzuführen. Leere
Packungen sind mit dem Hausmüll zu
entsorgen.
für das schnelle Einsetzen der Wirkung ist vor
allem die Praziquantel-induzierte Veränderung
der Durchlässigkeit der Parasitenmembran für
kommen.
Praziquantel führen.
.
++
Ca . Es kommt damit zur Dysregulation des
parasitären Stoffwechsels. Pyrantel wirkt als
cholinerger Agonist ähnlich dem Nikotin und führt
durch Depolarisation der neuromuskulären
Blockade zu spastischer Paralyse.
Angaben zur Pharmakokinetik
Praziquantel wird nach oraler Verabreichung bei
allen untersuchten Tierarten sehr schnell und
nahezu vollständig in Magen und Dünndarm
resorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden nach
0,3 bis 2 Stunden erreicht. Praziquantel wird sehr
schnell in alle Organe verteilt. Die EliminationsHalbwertszeit von C14-Praziquantel und seiner
Metaboliten beträgt bei allen untersuchten
Tierarten zwischen 2 und 3 Stunden. In der Leber
wird Praziquantel rasch metabolisiert. Neben
anderen Metaboliten ist das 4-HydroxycyclohexylDerivat von Praziquantel der Hauptmetabolit.
Praziquantel wird innerhalb 48 Stunden in Form
seiner Metaboliten vollständig ausgeschieden –
zwischen 40 und 71% im Harn und, zwischen 13
und 30% über die Galle im Kot. Das EmbonatSalz von Pyrantel wird bei allen untersuchten
Tierarten kaum im Magen-Darmtrakt resorbiert.
Umweltverträglichkeit
Keine Angaben
Pharmakodynamische Eigenschaften
In dieser fixen Arzneimittelkombination zeigen
Pyrantelembonat und Febantel bei den geprüften
Spulwurm, Hakenwurm- und
Peitschenwurmspezies des Hundes einen
synergistischen Effekt. Das Wirkungsspektrum
umfasst Toxocara canis, Toxascaris leonina,
Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum
und Trichuris vulpis. Febantel ist ein ProBenzimidazol. Im Säugerorganismusbildet
Febantel einen Ringschluss zu Fenbendazol und
Oxfendazol. Die anthelminthische Wirksamkeit
von Febantel beruht auf der Hemmung der
Polymerisation von Tubulin zu Mikrotubuli. Die
dadurch hervorgerufenen strukturellen und
funktionellen Störungen des
Parasitenstoffwechsels führen durch Erschöpfung
der Energiereserven und nach 2 – 3 Tagen zum
Absterben des Parasiten.
Pyrantel, gehört zu den Pyrimidinpamoaten des
Tetrahydropyrimidintyps. Es wirkt nikotinartig als
cholinerger Agonist und führt durch eine
depolarisierendeneuromuskuläre Blockade zur
spastischen Paralyse der Nematoden.
Angaben zur Pharmakokinetik
Maximale Serumkonzentrationen von Febantel
wurden in einem Zeitraum zwischen einer und
sechs Stunden nach oraler Verabreichung der
empfohlenen Dosierung von 1 ml/ kg KGW (14,4
mg/kg Pyrantelembonat und 15 mg/kg Febantel)
gefunden. Im Mittel betrug der Cmax 0,019
mg/lund wurde nach zwei Stunden erreicht.
Febantel wird zu Fenbendazol metabolisiert das
wiederum in Oxfendazol umgewandelt wird –
auch diese Metaboliten wurden gemessen.
Fenbendazol erreichte drei Stunden nach oraler
Gabe einen Cmax von 0,130 mg/l. Für
Oxfendazol wurde fünf Stunden nach
Verabreichung ein Cmax von 0,157 mg/l
gemessen. Der Cmax von Pyrantel (gemessen
als Pyrantelbase) betrug 0,084 mg/l und wurde
2,5 Stunden nach Applikation erreicht.
Gegenanzeigen
Nicht gleichzeitig mit
Tierarzneimitteln
verabreichen, die Piperazin
enthalten. Siehe auch
Abschnitt 4.7 und
Anwendung während
der Trächtigkeit,
Laktation oder der
Legeperiode
Nicht anwenden bei
trächtigen oder
laktierenden Hündinnen.
Nebenwirkungen
(Häufigkeit und
Schwere)
In sehr seltenen
Fällen können
leichte,
vorübergehende
Störungen des
Verdauungsappara
tes (z.B.
Brechdurchfall)
auftreten.
Wechselwirkungen
mit anderen
Arzneimitteln und
andere
Wechselwirkungen
Durch die
anthelminthische
Wirkung von Pyrantel
(spastische Paralyse)
und Piperazin
(neuromuskuläreParalys
e) kann bei
gemeinsamer
Verabreichung ein
Antagonismus
entstehen.
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
Haltbarkeit des
Fertigarzneimittels im
unversehrten
Behältnis: 5 Jahre
Nach Anbruch des
Behältnisses:
12 Wo
Besondere
Vorsichtsma´ßnahm
en für die
Aufbewahrung
Das Arzneimittel nach
Ablauf des auf
Behältnis und äußerer
Umhüllung
angegebenen
Verfalldatums nicht
mehr verwenden.
Für dieses
Tierarzneimittel sind
keine besonderen
Lagerungsbedingungen
erforderlich.
Nach dem Öffnen
nicht über 25° C
lagern.
Pyrantel
Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach
Art und Menge)
1 Tablette enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Febantel 150 mg, Pyrantel Embonat 144 mg, Praziquantel 50
mg
Sonstige Bestandteile:
Lactose 1H2O, Maisstärke, Cellulosepulver, Polyvidon,
Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat,
hochdispersesSiliciumdioxid, Rindfleischaroma.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelminthika,
Kombinationen mit Praziquantel. ATCvet-Code: QP52AA51
DRONTAL plus
Febantel Tabletten fuer
Hunde
Darreichungsform
Tabletten.
Beige teilbare Tabletten mit
Kreuzbruchrille
Art und Inhalt des
Behältnisses
Blisterstreifen aus AluminiumPolyethylen Verbundfolie in
Faltschachteln aus Karton.
Packungsgrößen: 4, 24 und
104 Tabletten.
BAYER
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Die empfohlene Dosierung beträgt 15
mg Febantel, 14,4 mg
Pyrantelembonat und 5 mg
Praziquantel pro kg Körpergewicht
(KGW). Das entspricht 1 Tablette für
10 kg Körpergewicht (KGW).
Die Tabletten sind durch die
Kreuzbruchrille teilbar.
Hunde bis 2,5 kg KGW erhalten eine
Tablette,
Hunde von 2,5 – 5 kg KGW erhalten
eine Tablette und
Hunde von 5 – 7,5 kg KGW erhalten einer Tablette.
Für Hunde über 10 kg KGW ist durch
Aufteilen einer zusätzlichen Tablette
eine ebenso genaue Anpassung der
Dosierung möglich.
Bei Askaridenbefall kann insbesondere
bei Welpen nicht mit einer
vollständigen Wurmfreiheit gerechnet
werden, sodaß ein Infestationsrisiko
bei Personen, die mit behandelten Tieren in Kontakt kommen, weiter
bestehen kann. Eine Weiter- oder
Wiederholungsbehandlung sollte
deshalb in entsprechendem Abstand
(bei Welpen im Alter von 6 und 12
Wochen) durchgeführt werden.
Hinweis:
Bei Echinokokkose sind hinsichtlich
der Behandlung, der erforderlichen
Nachkontrollen und des
Personenschutzes besondere
Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten
spezialisierte Tierärzte oder Institute
für Parasitologie konsultiert werden.
Überdosierung
Eine 10-fache Überdosierung wurde im
Allgemeinen
symptomlos vertragen.
Bei Überdosierung von Pyrantel kann
es zu Muskeltremor,
Salivation, Tachypnoe, unkontrollierter
Defäkation, Diarrhoe
und herabgesetzter Aktivität der
Cholinesterase kommen.
Als Antidot wird Atropin empfohlen.
Wartezeit
Nicht zutreffend
Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden,
die der Gewinnung von
Lebensmitteln dienen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Beseitigung von nicht
verwendetem Arzneimittel
Abgelaufene oder nicht vollständig
entleerte Packungen sind
als gefährlicher Abfall zu behandeln
und gemäß den
geltenden Vorschriften einer
unschädlichen Beseitigung
zuzuführen.
Leere Packungen sind mit dem
Hausmüll zu
entsorgen.
Wartezeit/en
Nicht zutreffend
Anwendungsgebiete
Anthelminthikum zur Bekämpfung von
Mischinfektionen des Hundes mit
folgenden Rund- und Bandwürmern:
Spulwürmer (Toxocara canis,
Toxascaris leonina), Hakenwürmer
(Uncinaria stenocephala, Ancylostoma
caninum), Peitschenwurm (Trichuris
vulpis) und Bandwürmer
(Echinococcus granulosus,
Echinococcus multilocularis,
Dipylidium caninum, Mesocestoides
spp., Taenia spp., Multiceps
multiceps).
Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung
Nicht erforderlich
Besondere Warnhinweise für die
Zieltierarten
Bei extrem starkem Wurmbefall kann es
infolge von Schleimhautläsionen zu
einer erhöhten Resorption von Pyrantel
kommen, die mit
Überdosierungserscheinungen wie
unter Punkt Überdosierung
beschrieben, einhergehen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
den Anwender
Nach dem Eingeben der Tabletten sind
die Hände zu waschen.
Pharmakodynamische Eigenschaften
Drontal plus Febantel ist ein Rund- und
Bandwurmmittel, das als wirksame Bestandteile
das Tetrahydropyrimidin-Derivat Pyrantel (als
Pamoatsalz), das Probenzimidazol Febantel und
das Isochinolin-Derivat Praziquantel enthält. In
dieser Kombination zeigen Pyrantelembonat und
Febantel einen synergistischen Effekt gegen alle
genannten Spul-(Toxocara canis, Toxascaris
leonina), Haken- (Uncinaria stenocephala,
Ancylostoma caninum) und Peitschenwürmer
(Trichuris vulpis) bei Welpen und jungen Hunden.
Febantel selbst ist nicht anthelminthisch wirksam,
sondern wirkt als Probenzimidazol. Die
anthelminthische Wirkung des Febantels beruht
wie bei anderen Benzimidazolen auf einer
Hemmung der Polymerisation von Tubulin zu
Mikrotubuli. Die dadurch hervorgerufenen
Störungen der strukturellen und funktionellen
Eigenschaften der Parasitenzellen führen durch
Erschöpfung der Energiereserven zum Absterben
des Parasiten.
Pyrantel wirkt nikotinartig als cholinerger Agonist
und führt durch eine depolarisierende
neuromuskuläre Blockade zur spastischen
Paralyse der Nematoden. Das Wirkungsspektrum
von Praziquantel umfaßt alle wichtigen ZestodenSpezies vom Hund. Es beinhaltet im Einzelnen
alle beim Hund vorkommenden Taenia-Arten,
Dipylidium caninum, Mesocestoides spp.,
Echinococcus granulosus und Echinococcus
multilocularis. Praziquantel wirkt gegen sämtliche
Altersstadien dieser Parasiten. Praziquantel wird
vom Parasiten sehr schnell über seine Oberfläche
resorbiert und in seinem Organismusgleichmäßig
verteilt. In vitro und in vivo kommt es sehr schnell
zu starken Schädigungen des
Parasitenteguments, jedoch nur im vorderen Teil
des Parasiten. In vitro bewirken Konzentrationen
von 0,01 g/ml innerhalb von 30 Sekunden eine
Kontraktion und Paralyse der Parasiten.
Grundlage des schnellen Wirkungseintrittes ist
insbesondere die von Praziquantel ausgelöste
Permeabilitätsänderung der Parasitenmembran
++
für Ca , was zu einer Dysregulation des
Parasitenstoffwechsels führt.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Febantel wird nach oraler Applikation bei
monogastrischen Tieren und bei Wiederkäuern
mindestens zu 40% resorbiert. Resorbierte
Substanz wird innerhalb weniger Stunden
vollständig metabolisiert. Die Hauptmetaboliten
sind Fenbendazol, Oxfendazol, FenbendazolSulfon und Febantel-Sulfoxid; die beiden
erstgenannten Metaboliten gelten als die
anthelminthisch wirkenden. Febantel-Metaboliten
verteilen sich im Gesamtorganismus, wobei
besonders hohe Konzentrationen in Leber und
Niere erreicht werden. Die Elimination erfolgt zum
überwiegenden Teil mit dem Kot (50 – 70%), zu
einem geringeren Teil auch über den Urin (20 –
30%) und die Milch. Die akuten toxischen Dosen
liegen um ein Mehrfaches höher als die
therapeutischen Dosen. Beim Hund beträgt die
orale LD50 >10 g/kg KGW. Das kaum
wasserlösliche Pyrantel Embonat wird beim Hund
nur geringgradig (10 – 20%) und verzögert
resorbiert. Resorbiertes Pyrantel wird schnell und
umfassend metabolisiert. Die einzelnen
Stoffwechselvorgänge sind bisher nicht genau
bekannt. Pyrantel und seine Metaboliten verteilen
sich im Gesamtorganismus, wobei die höchsten
Konzentrationen (fast ausschließlich Metaboliten)
in der Leber und Niere und nur in Spuren in
Muskulatur und Fett gefunden werden. Pyrantel
Embonat wird beim Hund zu >80% mit dem Kot
ausgeschieden; das restliche Pyrantel wird zu
etwa 90 – 95% über die Niere in metabolisierter
Form eliminiert. Die akut toxischen Dosen liegen
um ein Mehrfaches höher als die therapeutischen.
Für Pyrantel Embonat liegt die orale LD50 beim
Hund um 2 g/kg Körpergewicht. Bei jungen Greyhounds ist nach oraler Verabreichung von
Pyrantel Embonat (5 mg Pyrantel/kg KGW) im
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
bekannter
Überempfindlichkeit
gegenüber den arzneilich
wirksamen Bestandteilen
oder einem der sonstigen
Bestandteile.
Anwendung bei
Trächtigkeit und
Laktation
Hündinnen sind wegen
möglicher teratogener
Wirkungen in den ersten
zwei Dritteln der
Trächtigkeit von der
Behandlung
auszuschließen.
Nebenwirkungen
Gelegentlich ist
Erbrechen möglich
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Nicht zusammen mit
anderen Cholinergika
(z.B. Levamisol)
anwenden. Mögliche
Verstärkung der
Wirkung von
Hemmstoffen der
Acetylcholinesterase
(z.B.OrganophosphatVerbindungen). Die
pharmakodynamischen
Eigenscharften von
Piperazin
/neuromuskuläre
Paralyse der Parasiten)
können die Wirksamkeit
von Pyrantel
antagonisieren
(spastische Paralyse der
Parasiten). Gleichzeitige
Gabe von
Dexamethason kann zur
Herabsetzung der
Serumkonzentration von
Praziquantel führen.
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
5 Jahre
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25° C
lagern.
Serum eine reversible Verminderung der
alkalischen Phosphatase beobachtet worden.
Praziquantel wird nach oraler Gabe sehr schnell
resorbiert und nahezu vollständig im Magen und
Dünndarm resorbiert. Maximale Serumspiegel
werden bereits innerhalb von 15 bis 90 Minuten
erreicht. Praziquantel wird nach oraler Gabe
schnell in alle Organe verteilt. Die
Eliminationshalbwertszeiten von 14C-Praziquantel
und seinen Metaboliten betragen beim Hund 2 – 3
Stunden. Praziquantel wird in der Leber schnell
metabolisiert. Als Hauptmetabolit tritt neben
anderen Metaboliten jeweils das 4Hydroxycyclohexyl-Derivat des Praziquantels auf.
Praziquantel wird in Form seiner Metaboliten
innerhalb von 48 Stunden zu 40 – 71% im Urin
und zu 13 – 30% über die Galle mit den Fäzes
ausgeschieden. Die akute Toxizität liegt im g/kgBereich. Praziquantel wirkt weder Haut- noch
Schleimhautreizend und nicht sensibilisierend. In
verschiedenen in vitro- und in vivo-Systemen
konnte nachgewiesen werden, daß Praziquantel
weder mutagene noch kanzerogene
Eigenschaften aufweist. Praziquantel erwies sich
darüber hinaus als nicht embryotoxisch und nicht
teratogen und beeinflußte weder die Fertilität
noch andere reproduktionstoxikologische
Parameter.
Pyrantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 Tablette enthält:
Febantel 525 mg, Pyrantelembonat 504 mg, Praziquantel 175
mg
Verzeichnis der sonstigen Bestandteile
Lactose 1H2O, Maisstärke, Cellulosepulver, Polyvidon,
Magnesiumstearat, Natriumdodecylsulfat, hochdisperses Siliciumdioxid, Rindfleischaroma
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelminthika, Kombinationen mit Praziquantel.
ATCvet-Code: QP52AA51
DRONTAL Plus
XL - Tabletten fuer
Hunde
Darreichungsform
Tabletten zum Eingeben.
Art und Beschaffenheit des
Behältnisses
Blisterstreifen aus AluminiumVerbundfolie in Faltschachteln
mit 12, 24, 48, 104 Tabletten.
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
Verkehr gebracht.
BAYER
Dosierung und Art der Anwendung
1 x 15 mg Febantel, 14,4 mg
Pyrantelembonat und 5 mg
Praziquantel pro kg Körpergewicht
(KGW). Das entspricht:1 Tablette für
35 kg KGW.
Bei Bedarf können die Tabletten geteilt
werden. Hunde von ca. 17 kg erhalten
eine halbe Tablette.
Für Hunde mit einem geringeren
Körpergewicht steht Drontal Plus
Febantel zur Verfügung.
Bei Askaridenbefall kann insbesondere
bei Welpen nicht mit einer
vollständigen Wurmfreiheit gerechnet
werden, so dass ein Infektionsrisiko bei
Personen, die mit behandelten Tieren
in Kontakt kommen, weiter bestehen
kann. Eine Weiter- oder
Wiederholungsbehandlung soll
deshalb in entsprechendem Abstand
(bei Welpen im Alter von 6 und 12
Wochen) durchgeführt werden.
Art der Anwendung:
Zum Eingeben.
Die Tabletten werden dem Tier direkt
verabreicht. Am besten versteckt man
Sie in einem Stück Fleisch, in Wurst
oder Käse. Diätetische Maßnahmen
sind nicht erforderlich.
Dauer der Anwendung:
Die Anwendung erfolgt 1-malig pro
Entwurmung.
Hinweis:
Bei Echinokokkose sind hinsichtlich
der Behandlung, der erforderlichen
Nachkontrollen und des
Personenschutzes besondere
Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten
spezialisierte Tierärzte oder Institute
für Parasitologie konsultiert werden.
Überdosierung (Symptome,
Notfallmaßnahmen,
Gegenmittel), falls erforderlich
Die 10f-ache Überdosierung wird von
den Tieren symptomlos vertragen.
Wartezeit/en
Nicht zutreffend
Anwendungsgebiete unter Angabe
der Zieltierart/en
Rund- und Bandwurmmittel zur
Anwendung bei Hunden. Zur
Behandlung von Mischinfektionen mit
folgenden Rund- und Bandwürmern:
Spulwürmer (Toxocara canis,
Toxascaris leonina),
Hakenwürmer (Uncinaria stenocephala
, Ancylostoma caninum),
Peitschenwurm (Trichuris vulpis) und
Bandwürmern (Echinococcus
granulosus, Echinococcus
multilocularis, Dipylidium caninum,
Taenia spp., Multiceps multiceps,
Mesocestoides spp.).
Aufgrund des frühestmöglichen
Auftretens einer Bandwurminfektion
beim Hund nach der 3. Lebenswoche
ist die Behandlung mit Drontal flavour
Plus XL nach Diagnose einer
Mischinfektion erst nach der 3.
Lebenswoche angezeigt.
Besondere Warnhinweise (für jede
Zieltierart)
Keine
Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren:
Nicht zutreffend
Für den Anwender:
Nicht zutreffend
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Entsorgung nicht
verwendeter Tierarzneimittel oder
bei der Anwendung entstehender
Abfälle
Nicht verwendete Tierarzneimittel oder
davon stammende Abfallmaterialien
sind entsprechend den örtlichen
Vorschriften zu entsorgen.
Pharmakodynamische Eigenschaften
Drontal Plus XL ist ein Rund- und
Bandwurmmittel, das als wirksame Bestandteile
das Tetrahydropyrimidin-Derivat Pyrantel (als
Pamoatsalz), das Probenzimidazol Febantel und
das Isochinolin-Derivat Praziquantel enthält. In
dieser Kombination zeigen Pyrantelembonat und
Febantel einen synergistischen Effekt gegen alle
genannten Spul-(Toxocara canis, Toxascaris
leonina), Haken- (Uncinaria stenocephala,
Ancylostoma caninum) und Peitschenwürmer
(Trichuris vulpis) bei Welpen und jungen Hunden.
Febantel selbst ist nicht anthelminthisch wirksam,
sondern wirkt als Probenzimidazol. Die
anthelminthische Wirkung des Febantels beruht
wie bei anderen Benzimidazolen auf einer
Hemmung der Polymerisation von Tubulin zu
Mikrotubuli. Die dadurch hervorgerufenen
Störungen der strukturellen und funktionellen
Eigenschaften der Parasitenzellen führen durch
Erschöpfung der Energiereserven zum Absterben
des Parasiten.
Pyrantel wirkt nikotinartig als cholinerger Agonist
und führt durch eine depolarisierende
neuromuskuläre Blockade zur spastischen
Paralyse der Nematoden. Das Wirkungsspektrum
von Praziquantel umfaßt alle wichtigen CestodenSpezies vom Hund. Es beinhaltet im einzelnen
alle beim Hund vorkommenden Taenia-Arten,
Dipylidium caninum, Mesocestoides spp.,
Echinococcus granulosus und Echinococcus
multilocularis. Praziquantel wirkt gegen sämtliche
Altersstadien dieser Parasiten. Praziquantel wird
vom Parasiten sehr schnell über seine Oberfläche
resorbiert und in seinem Organismus gleichmäßig
verteilt. In vitro und in vivo kommt es sehr schnell
zu starken Schädigungen des
Parasitenteguments, jedoch nur im vorderen Teil
des Parasiten. In vitro bewirken Konzentrationen
von 0,01 g/ml innerhalb von 30 Sekunden eine
Kontraktion und Paralyse der Parasiten.
Grundlage des schnellen Wirkungseintrittesist
insbesondere die von Praziquantel ausgelöste
Permeabilitätsänderung der Parasitenmembran
für Ca++, was zu einer Dysregulation des
Parasitenstoffwechsels führt.
Angaben zur Pharmakokinetik
Febantel wird nach oraler Applikation bei
monogastrischen Tieren und bei Wiederkäuern
mindestens zu 40% resorbiert. Resorbierte
Substanz wird innerhalb weniger Stunden vollständig metabolisiert. Die Hauptmetaboliten sind
Fenbendazol, Oxfendazol, Fenbendazol-Sulfon
und Febantel-Sulfoxid; die beiden erstgenannten
Metaboliten gelten als die anthelminthisch
wirkenden. Febantel-Metaboliten verteilen sich im
Gesamtorganismus, wobei besonders hohe
Konzentrationen in Leber und Niere erreicht
Gegenanzeigen
Hündinnen sind in den
ersten 2 Dritteln der
Trächtigkeit von der
Behandlung
auszuschließen.
Anwendung während
der Trächtigkeit,
Laktation oder der
Legeperiode
Hündinnen sind in den
ersten 2 Dritteln der
Trächtigkeit von der
Behandlung
auszuschließen.
Nebenwirkungen
(Häufigkeit und
Schwere)
Bisher keine
bekannt
Wechselwirkungen
mit anderen
Arzneimitteln und
andere
Wechselwirkungen
Nicht zusammen mit
anderen Cholinergika
(z.B. Levamisol)
anwenden. Mögliche
Verstärkung der
Wirkung von Wirkstoffen
mit
Acetylcholinesteraseakti
vität (z.B.
OrganophosphatVerbindungen). Die
spezifischen Aktivitäten
von Piperazin
(neuromuskuläre
Paralyse der Parasiten)
können die Wirksamkeitvon Pyrantel
hemmen (spastische
Paralyse der Parasiten).
Umweltverträglichkeit
Keine Angaben
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
Im unversehrten
Behältnis:
3 Jahre
Besondere
Vorsichtsmaßnahme
n für die
Aufbewahrung:
Für dieses
Tierarzneimittel sind
keine besonderen
Lagerungsbedingungen
erforderlich.
werden. Die Elimination erfolgt zum
überwiegenden Teil mit dem Kot (50 – 70%), zu
einem geringeren Teil auch über den Urin (20 –
30%) und die Milch. Die akuten toxischen Dosen
liegen um ein Mehrfaches höher als die
therapeutischen Dosen.Beim Hund beträgt die
orale LD50 >10 g/kg KGW. Das kaum
wasserlösliche Pyrantel Embonat wird beim Hund
nur geringgradig (10 – 20%) und verzögert
resorbiert. Resorbiertes Pyrantel wird schnell und
umfassend metabolisiert. Die einzelnen
Stoffwechselvorgänge sind bisher nicht genau
bekannt. Pyrantel und seine Metaboliten verteilen
sich im Gesamtorganismus, wobei die höchsten
Konzentrationen (fast ausschließlich Metaboliten)
in der Leber und Niere und nur in Spuren in
Muskulatur und Fett gefunden werden. PyrantelEmbonat wird beim Hund zu >80% mit dem Kot
ausgeschieden; das restliche Pyrantel wird zu
etwa 90 – 95% über die Niere in metabolisierter
Form eliminiert. Die akut toxischen Dosen liegen
um ein Mehrfaches höher als die therapeutischen.
Für Pyrantel Embonat liegt die orale LD50 beim
Hund um 2 g/kg Körpergewicht. Bei jungen
Greyhounds ist nach oraler Verabreichung von
Pyrantel Embonat (5 mg Pyrantel/kg KGW) im
Serum eine reversible Verminderung der
alkalischen Phosphatase beobachtet worden.
Praziquantel wird nach oraler Gabe sehr schnell
resorbiert und nahezu vollständig im Magen und
Dünndarm resorbiert. Maximale Serumspiegel
werden bereits innerhalb von 15 bis 90 Minuten
erreicht. Praziquantel wird nach oraler Gabe
schnell in alle Organe verteilt. Die Eliminationshalbwerts-zeiten von 14C-Praziquantel und
seinen Metaboliten betragen beim Hund 2 – 3
Stunden. Praziquantel wird in der Leber schnell
metabolisiert. Als Hauptmetabolit tritt neben
anderen Metaboliten jeweils das 4Hydroxycyclohexyl-Deri-vat des Praziquantels
auf. Praziquantel wird in Form seiner Metaboliten
innerhalb von 48 Stunden zu 40 – 71% im Urin
und zu 13 – 30% über die Galle mit den Fäzes
ausgeschieden. Die akute Toxizität liegt im g/kgBereich. Praziquantel wirkt weder Haut- noch
Schleimhaut reizend und nicht sensibilisierend. In
verschiedenen in vitro- und in vivo-Systemen
konnte nachgewiesen werden, dass Praziquantel
weder mutagene noch kanzerogene
Eigenschaften aufweist. Praziquantel erwies sich
darüber hinaus als nicht embryotoxisch und nicht
teratogen und beeinflußte weder die Fertilität
noch andere reproduktionstoxikologische Parameter.
Pyrantel
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 ml enthält Pyrantelembonat 14,4 mg, Febantel 15,0 mg
Sonstige Bestandteile
Natriumpropionat, Natriumbenzoat, Propylenglycol,
Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Sorbitanoleat,Polyvidon
K25, Polysorbat 80, Docusat-Natrium, Bentonit, wasserfreie
Citronensäure, Ponceau 4R (E 124), Xanthan-Gummi,
gereinigtes Wasser.
WELPAN Suspension fuer
Welpen und junge
Hunde
Darreichungsform
Suspension
Art und Inhalt des
Behältnisses
Darreichungsform:
Polyethylenflasche zu 100 ml
und 5 ml Dosierspritze
Packungsgröße:
Überkarton mit 1 Flasche und
5 ml Dosierspritze
BAYER
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Die Dosis beträgt 1 ml Suspension für
1 kg Körpergewicht, das entspricht 15
mg Febantel und 14,4 mg
Pyrantelembonat pro kg
Körpergewicht. Die Eingabe der
Suspension kann indirekt durch
Vermischung mit dem Futter oder
direkt mit der beigefügten Dosierspritze
erfolgen. Diätetische Maßnahmen sind
nicht erforderlich.
Vor Gebrauch schütteln. Die
Anwendung erfolgt einmalig pro
Entwurmung.
Bei Askaridenbefall kann insbesondere
bei Welpen nicht mit einer
vollständigen Elimination gerechnet
werden, so daß ein Infektionsrisiko für
Menschen weiterbestehen kann.
Wiederholungsbehandlungen bei
Welpen sollen deshalb in den
vorgeschriebenen 14-tägigen
Abständen durchgeführt werden.
Überdosierung
Die 5-fache Überdosierung mit Welpan
wurde von Welpen und jungen Hunden
symptomlos vertragen. Bei 10-facher
Überdosierung ist als einziges
Symptom Erbrechen zu erwarten
.
Anwendungsgebiete
Rundwurmmittel zu Anwendung bei
Welpen und jungen Hunden
Zur Behandlung von Infektionen mit
folgenden Rundwürmern:
Spulwürmer (Toxocara canis,
Toxascaris leonina),
Hakenwürmer (Uncinaria stenocephala,
Ancylostoma caninum),
Peitschenwürmer (Trichuris vulpis).
Aufgrund des frühen Auftretens von
Spulwurminfektionen (intrauterine und
galaktogene Infektion) sollte die
Behandlung mit Welpan bereits im Alter
von ca. 2 Wochen beginnen.
Empfehlenswert ist die Wiederholung
der Behandlung in 14-tägigen
Abständen.
Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung
Keine
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
den Anwender
Keine
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Beseitigung von nicht
verwendetem Arzneimittel
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Welpan ist ein Rundwurmmittel, das als wirksame
Bestandteile das Tetrahydropyrimidin-Derivat
Pyrantel (als Pamoatsalz) und das ProBenzimidazol Febantel enthält.In dieser fixen
Arzneikombination zeigen Pyrantelembonat und
Febantel einen synergistischen Effekt gegen alle
geprüften Rundwurmspezies (Spulwürmer,
Hakenwürmer und Peitschenwürmer) bei Welpen
und jungen Hunden. Das Wirkspektrum beinhaltet
im einzelnen Toxocara canis, Toxascaris leonina,
Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum
und Trichuris vulpis. Pyrantel wirkt nikotinartig als
cholinerger Agonist und führt durch eine
depolarisierende neuromuskuläre Blockade zur
spastischen Paralyse der Nematoden. Die
anthelminthische Wirksamkeit von Febantel
beruht auf der Hemmung der Polymerisation von
Tubulin zu Mikrotubuli. Die dadurch
hervorgerufenen strukturellen und funktionellen
Störungen des Parasitenstoffwechsels führen
durch Erschöpfung der Energiereserven zum
Absterben des Parasiten nach 2 – 3 Tagen.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen
Bestandteile des
Präparates
Anwendung bei
Trächtigkeit und
Laktation
Entfällt
Nebenwirkungen
Keine bekannt
Wechselwirkunge
n mit anderen
Mitteln
Keine
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit:
5 Jahre
Besondere
Lagerungshinweise
Nicht über 25° C
lagern.
Nicht aufgebrauchte Reste des
Arzneimittels sind an
Sonderabfallsammler zu übergeben.
Leere Packungen sind zusammen mit
dem Hausmüll zu entsorgen.
Besondere Warnhinweise für die
Zieltierarten
Keine
Wartezeit
Arzneimittel nicht bei Tieren anwenden,
die der Gewinnung von Lebensmitteln
oder Arzneimitteln dienen.
Selamectin
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
STRONGHOLD
15 mg - Loesung
zum Auftropfen
PFIZER
STRONGHOLD 30 mg
- Loesung zum
Auftropfen
PFIZER
STRONGHOLD
45 mg - Loesung
zum Auftropfen
PFIZER
STRONGHOLD
60 mg - Loesung
zum Auftropfen
PFIZER
Jede Einzeldosis (jede Tube) STRONGHOLD enthält:
Arzneilich wirksame(r) Bestandteil(e)
STRONGHOLD 15 mg:
Selamectin 15 mg, 6% m/v Lösung
Sonstige Bestandteile
0,08% Butylhydroxytoluol
Weitere Angaben siehe Stronghold 60 mg/ml-Lösung zum
Auftropfen .
Selamectin
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
Jede Einzeldosis (jede Tube) STRONGHOLD enthält:
Arzneilich wirksame(r) Bestandteil(e)
STRONGHOLD 30 mg:
Selamectin 30 mg, 12% m/v Lösung
Sonstige Bestandteile
0,08% Butylhydroxytoluol
Weitere Angaben siehe Stronghold 60 mg/ml-Lösung zum
Auftropfen
Selamectin
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
Jede Einzeldosis (jede Tube) STRONGHOLD enthält:
Arzneilich wirksame(r) Bestandteil(e)
STRONGHOLD 45 mg:
Selamectin 45 mg, 6% m/v Lösung
Sonstige Bestandteile
0,08% Butylhydroxytoluol
Weitere Angaben siehe Stronghold 60 mg/ml-Lösung zum
Auftropfen
Selamectin
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
Jede Einzeldosis (jede Tube) STRONGHOLD enthält:
Arzneilich wirksame(r) Bestandteil(e)
STRONGHOLD 60 mg:
Selamectin 60 mg, 12 % w/v
Darreichungsform
Lösung zum Auftropfen
Art und Beschaffenheit des
Dosierung und Art der Anwendung
Nur zur äußerlichen Anwendung.
Verabreichung äußerlich auf die Haut
am Halsansatz vor den
Schulterblättern. STRONGHOLD sollte
als einmalige äußerliche
Verabreichung einer Einzeldosis
(Tube) angewendet werden, die eine
Menge von mindestens 6 mg/kg
Anwendungsgebiete unter Angabe
der Zieltierart/en
Katzen und Hunde: Behandlung und
Vorbeugung des durch
Ctenocephalides spp. verursachten
Flohbefalls über einen Zeitraum von
einem Monat nach Einzelgabe. Dies ist
das Ergebnis der adultiziden, larviziden
und oviziden Wirkungen des Produktes.
Pharmakodynamische Eigenschaften
Selamectin ist eine halbsynthetische Verbindung
der Avermectin-Gruppe. Selamectin lähmt
und/oder tötet ein breites Spektrum invertebrater
Parasiten durch Beeinträchtigung der Leitfähigkeit
des Chloridionen-Kanals, so dass die normale
Impulsübertragung in den Neuronen unterbrochen
wird. Hierdurch wird die elektrische Aktivität der
Nervenzellen von Nematoden und der
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei
Tieren, die jünger als 6
Wochen sind. Nicht
anwenden bei Katzen, die
gleichzeitig eine andere
Erkrankung haben oder die
geschwächt und
untergewichtig (in Größe
Nebenwirkungen
(Häufigkeit und
Schwere)
Die Anwendung
des Produktes bei
Katzen ist in
vereinzelten Fällen
mit einer
schwachen,
Wechselwirkungen
mit anderen
Arzneimitteln und
andere
Wechselwirkungen
In ausgedehnten
Felduntersuchungen
wurden keine
Wechselwirkungen
Inkompatibilitäten
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
Haltbarkeit des
Tierarzneimittels laut
Verkaufsverpackung:
3 Jahre
Lösung
Sonstige Bestandteile
0,08 % Butylhydroxytoluol.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Antiparasitikum, ATCvet.
Code: QP54A A05 Selamectin
Behältnisses
Stronghold ist in Packungen
mit 3 Tuben erhältlich (alle
Packungsgrößen), sechs
Tuben (alle Packungsgrößen
außer Stronghold 15 mg) oder
15 Tuben (nur Stronghold 15
mg Packungsgrößen).
Es werden möglicherweise
nicht alle Packungsgrößen in
Verkehr gebracht. Das
Arzneimittel ist in EinmaldosisTuben aus durchsichtigem
Polypropylen enthalten, die in
einer Aluminium und
Aluminium/PVCBlisterumhüllung enthalten
sind.
Die Tuben sind wie folgt
farblich kodiert
Tuben mit rosa Kappen
enthalten 0,25 ml einer 6 %
w/v Lösung, entsprechend 15
mg Selamectin Tuben mit
blauen Kappen enthalten 0,75
ml einer 6 % w/v Lösung,
entsprechend 45 mg
Selamectin Tuben mit lila
Kappen enthalten 0,25 ml
einer 12 % w/v Lösung,
entsprechend 30 mg
Selamectin Tuben mit braunen
Kappen enthalten 0,5 ml einer
12 % w/v Lösung,
entsprechend 60 mg
Selamectin Tuben mit roten
Kappen enthalten 1,0 ml einer
12 % w/v Lösung,
entsprechend 120 mg
Selamectin Tuben mit grünen
Kappen enthalten 2,0 ml einer
12 % w/v Lösung,
entsprechend 240 mg
Selamectin
Besondere
Vorsichtsmaßnahmen für
die Entsorgung nicht
verwendeter
Tierarzneimittel oder bei
der Anwendung
entstehender Abfälle
Nicht verwendete
Tierarzneimittel oder
Abfallmaterialien von diesen
Tierarzneimitteln sind
entsprechend den lokalen
Bestimmungen zu entsorgen.
Selamectin ist für Fische und
andere Wasserorganismen,
die Fischen als Futter dienen,
schädlich.
Leere Behältnisse und nicht
aufgebrauchtes Arzneimittel
sind mit dem Hausmüll zu
entsorgen, um eine
Verunreinigung jeglicher
Gewässer zu vermeiden.
Selamectin, bezogen auf das
Körpergewicht des behandelten Tieres,
enthält. Wenn beim selben Tier
mehrere gleichzeitig bestehende
Infestationen oder Infektionen mit dem
Mittel behandelt werden sollen, so ist
an jedwedem Zeitpunkt jeweils nur
eine äußerliche Anwendung mit der
empfohlenen Dosis von 6 mg/kg KGW
vorzunehmen. Die erforderliche
Beahndlungsdauer ist abhängig vom
jeweiligen Parasiten und wird
nachstehend spezifiziert.
H
TF
<
2,5
2,6–
5,0
5,1–
10,0
10,1
–20
20,1
–40
> 40
rosa
15
60
0,25
lila
30
120
0,25
60
120
0,5
12
0
24
0
<
Tk
120
1,0
brau
n
rot
grün
S
WK
Vol
120
2,0
60/1
20
< Tk
Legende (H= Hund in kg/KGW; TF=
Tubenfarbe, S= Selamectinmenge in
mg; WK= Wirkstoffkonzentration in
mg/ml; Vol= Volumen nominaler Tube
in mg; TK= Tubenkombination):
Behandlung und Vorbeugung
von Flohbefall (Katzen, Hunde):
Durch die Verabreichung von
Stronghold werden die am Tier
befindlichen erwachsenen Flöhe
abgetötet, keine lebensfähigen Eier
mehr produziert und auch Larven (nur
in der Umgebung zu finden) abgetötet.
Dadurch wird die Reproduktion der
Flöhe gestoppt, der Lebenszyklus der
Flöhe unterbrochen und die Infestation
von Flöhen in der Umgebung des
Tieres unterstützend kontrolliert. Zur
Vorbeugung von Flohbefall sollte das
Mittel in monatlichem Abstand
während der Dauer der Flohsaison
verabreicht werden, beginnend einen
Monat vor dem Aktivwerden der Flöhe.
Die Reduktion der Flohpopulation
durch monatliche Behandlung von
trächtigen und laktierenden Tieren hilft
indirekt auch einem Befall des Wurfes
bis zu einem Alter von 7 Wochen,
vorzubeugen. Als Teil der
Behandlungsstrategie gegen die
allergische Flohdermatitis sollte das
Mittel in monatlichen Abständen
verabreicht werden.
Vorbeugung von
Herzwurmerkrankung (Katzen,
Hunde):
Das Mittel kann während des ganzen
Jahres oder zumindest innerhalb eines
Monats, nachdem das Tier zuerst
Mücken ausgesetzt war und danach
monatlich bis zum Ende der
Mückensaison verabreicht werden. Die
letzte Dosis muss innerhalb eines
Monats nach der letzten
Mückenexposition gegeben werden.
Wurde eine Dosis versäumt und
dadurch das monatliche Intervall
überschritten, dann kann durch
unmittelbare Verabreichung des Mittels
und die Wiederaufnahme der
monatlichen Behandlung die
Möglichkeit der Entwicklung von
adulten Herzwürmern minimiert
werden. Bei dem Wechsel von einem
Nach der Verabreichung wirkt das
Produkt über einen Zeitraum von 3
Wochen ovizid. Über eine Reduktion
der Flohpopulation unterstützt eine
monatliche Behandlung von trächtigen
und laktierenden Tieren ebenfalls die
Vorbeugung eines Flohbefalls
desWurfs. Das Mittel kann als Teil der
Behandlungsstrategie bei allergischer
Flohdermatitis verwendet werden und
durch seine oviziden und larviziden
Wirkungen kann es dazubeitragen, die
Infestation von Flöhen in der
Umgebung des Tieres zu kontrollieren.
Katzen und Hunde: Vorbeugung von
Herzwurmerkrankung, verursacht durch
Dirofilaria immitis, durch monatliche
Behandlung. STRONGHOLD kann
unbedenklich an mit adulten
Herzwürmern infizierte Tiere
verabreicht werden. Jedoch wird
gemäß guter tierärztlicher Praxis
empfohlen, dass alle über 6 Monate
alten Tiere, die in Ländern leben, in
denender Überträger anzutreffen ist,
vor der Behandlung mit STRONGHOLD
auf eine vorhandene Infektion mit
Herzwürmern untersucht werden. Als
wesentlicher Bestandteil der
Herzwurmprophylaxe wird empfohlen,
dass Hunde regelmäßig auf eine
Infektion mit erwachsenen
Herzwürmern untersucht werden, auch
wenn Stronghold in monatlichen
Abständen verabreicht wurde. Das
Mittel ist nicht wirksam gegenüber
erwachsenen D. immitis.
Katzen und Hunde: Behandlung des
Ohrmilbenbefalls (O.cynotis).
Katzen: Behandlung des Befalls mit
adulten Spulwürmern (Toxocara cati)
und adulten intestinalen Hakenwürmern
(Ancylostoma tubaeforme).
Katzen: Behandlung des Befalls mit
Haarlingen (Felicolasubrostratus).
Hunde: Behandlung des Befalls mit
Haarlingen (Trichodectes canis).
Hunde: Behandlung der
Sarcoptesräude (verursacht durch S.
scabiei).
Hunde: Behandlung des Befalls mit
adulten intestinalen Spulwürmern
(Toxocara canis).
Besondere Warnhinweise (für jede
Zieltierart)
Behandelte Tiere können 2 Stunden
nach der Behandlung
ohne Wirkungsverlust gebadet werden.
Zur Behandlung Ohrmilbenbefalls nicht
direkt in den
Ohrkanal verabreichen.
Es ist wichtig die Behandlung wie
empfohlen vorzunehmen,
um die Menge, die das Tier ablecken
kann, möglichst gering
zu halten. Wurden größere Mengen des
Mittels abgeleckt,
kann bei Katzen für eine kurze
Zeitspanne verstärkter
Speichelfluss beobachtet werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung
Bei Tieren:
Das Arzneimittel darf nur auf die Haut
aufgetragen werden. Nicht oral oder
parenteral verabreichen. Nicht
anwenden, wenn das Fell des Tieres
nass ist. Die Wirksamkeit des Mittels
wird jedoch durch Shampoonieren oder
Nasswerden des Tieres 2 oder mehr
Stunden nach der Behandlung nicht
eingeschränkt. Mindestens in den
ersten zwei Stunden nach der
Anwendung darf das behandelte Tier
nicht in öffentlichen Gewässern baden.
Muskelzellen von Arthropoden gehemmt, so dass
es zu Paralyse und/oder Tod kommt. Selamectin
besitzt eine adultizide, ovizide und larvizide
Wirkung gegen Flöhe, die sich auf dem Tier und
in seiner Umgebung befinden. Somit kommt es zu
einer wirksamen Unterbrechung des
Lebenszyklus von Flöhen, indem erwachsene
Flöhe (auf dem Tier) abgetötet werden, die
Entwicklung lebensfähiger Eier verhindert wird
(auf dem Tier und in seiner Umgebung), und
Larven (nur in der Umgebung) abgetötet werden.
Ausscheidungen von mit Stronghold behandelten
Haustieren töten Floheier und larven, die zuvor
nicht mit Selamectin in Berührung gekommen
waren, ab und können so zu einer Kontrolle von
Infestationen in der Umgebung
beitragen.Zusätzlich wurde gezeigt, dass
Selamectin Herzwurm-Larven wirksam abtötet.
Angaben zur Pharmakokinetik
Nach äußerlicher Verabreichung wird Selamectin
über die Haut resorbiert. Maximale
Plasmakonzentrationen werden bei Hunden und
Katzen nach etwa 1 bzw. 3 Tagen nach der
Verabreichung erreicht. Nach der Resorption
durch die Haut verteilt sich Selamectin systemisch
und wird langsam ausdem Plasma
ausgeschieden, was sich in 30 Tage lang
nachweisbaren Plasmakonzentrationen bei
Hunden und Katzen nach einmaliger äußerlicher
Anwendung in einer Dosis von 6 mg/kg
manifestiert. Die protrahierte Verweildauer sowie
die langsame Ausscheidung von Selamectin aus
dem Plasma spiegeln sich in AusscheidungsHalbwertzeiten von 198 und 266 Stunden bei
Katzen bzw. Hunden wider. Die langesystemische
Verweildauer im Plasma sowie die geringgradige
Metabolisierung von Selamectin führen zu
wirksamen Konzentrationen von Selamectin für
die Dauer des Dosierungsintervalls (30 Tage).
Umweltverträglichkeit
Selamectin ist für Fische und andere
Wasserorganismen, die Fischen als Futter
dienen, schädlich.
Leere Behältnisse und nicht aufgebrauchtes
Arzneimittel sind mit dem Hausmüll zu entsorgen
um eine Verunreinigung jeglicher Gewässer zu
vermeiden.
und Alter) sind.
Anwendung während
der Trächtigkeit,
Laktation oder der
Legeperiode
STRONGHOLD kann bei
Zuchttieren sowie bei
trächtigenund säugenden
Katzen und Hündinnen
angewendet werden.
vorübergehenden
Alopezie an der
Applikationsstelle
verbunden.
In sehr seltenen
Fällen konnte eine
vorübergehende,
örtlich begrenzte
Reizung
beobachtet
werden. Alopezie
und Irritation
klingen
normalerweise
ohne Behandlung
wieder ab, jedoch
kann in wenigen
Fällen eine
symptomatische
Behandlung
angezeigt.
In seltenen Fällen
kann die
Anwendung des
Mittels eine
zeitweilige lokale
Verklebung der
Haare am
Auftragungsort
und/oder das
Auftreten einer
kleinen Menge
einer weißen,
pudrigen Substanz
bewirken. Dies sind
normale
Reaktionen,
die normalerweise
innerhalb von 24
Stunden nach der
Behandlung wieder
verschwinden und
weder die
Sicherheit
noch die
Wirksamkeit des
Mittels
beeinträchtigen.
In Ausnahmefällen
wurden nach
Anwendung des
Produktes,
wie bei anderen
makrozytischen
Laktonen auch,
reversible
neurologische
Ausfallerscheinung
en beobachtet.
zwischen
STRONGHOLD und
anderen routinemäßig
eingesetzten
Tierarzneimitteln sowie
medizinischen oder
chirurgischen Verfahren
beobachtet.
Besondere
Vorsichtsmaßnahme
n für die
Aufbewahrung
Nicht über 30° C
lagern.
In der ungeöffneten
Blisterpackung an
einem trockenen
Platz lagern.
anderen Herzwurm-Vorbeuge-mittel zu
STRONGHOLD im Rahmen eines
Programms zur Vorbeugung von
Herzwurmerkrankung muss die erste
Dosis von dem Mittel innerhalb eines
Monats nach der letzten Dosis des
vorher verwendeten Mittels gegeben
werden.
Behandlung der Spulwurminfektion
(Katzen und Hunde):
Eine einmalige Dosis des Mittels ist zu
verabreichen.
Behandlung des Haarlingbefalls
(Katzen und Hunde):
Eine einmalige Dosis des Mittels ist zu
verabreichen.
Behandlung des Ohrmilbenbefalls
(Katzen):
Eine einmalige Dosis des Mittels ist zu
verabreichen.
Behandlung des Ohrmilbenbefalls
(Hund):
Das Produkt sollte einmalig verabreicht
werden. Loses Ohrschmalz sollte vor
jeder Behandlung vorsichtig aus dem
äußeren Gehörgang entfernt werden.
Es wird empfohlen, nach 30 Tagen
erneut eine klinische Untersuchung
durchzuführen, da einige Tiere eine
zweite Behandlung benötigen.
Behandlung der
Hakenwurminfektion (Katzen):
Das Mittel sollte als einmalige
äußerliche Behandlungangewendet
werden.
Behandlung der Sarcoptes-Räude
(Hunde):
Zur vollständigen Eliminierung der
Milben sollte jeweils eine Dosis des
Mittels an zwei aufeinanderfolgenden
Monaten verabreicht werden.
Überdosierung (Symptome,
Notfallmaßnahmen,
Gegenmittel), falls erforderlich
STRONGHOLD wurde bis zum 10fachen der empfohlenen Dosis
verabreicht, ohne dass unerwünschte
Wirkungenauftraten.
Das Mittel wurde bei Hunden und
Katzen mit Infektionen mit adulten
Herzwürmern bis zum 3-fachen der
empfohlenen Dosis verabreicht, ohne
dass unerwünschte Wirkungen
auftraten.
Das Mittel wurde auch bis zum 3fachen der empfohlenen Dosis an
weibliche und männliche Katzen und
Hunde, die zur Zucht eingesetzt
wurden, verabreicht, einschließlich
trächtige und säugende Katzen und
Hündinnen sowie bis zum 5-fachen der
empfohlenen Dosis an Ivermectinempfindliche Collies, ohne dass
unerwünschte Wirkungen auftraten.
Wartezeit/en
Nicht zutreffend
Selamectin
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
Jede Einzeldosis (jede Tube) STRONGHOLD enthält:
Arzneilich wirksame(r) Bestandteil(e)
STRONGHOLD 120 mg:
Selamectin 120 mg, 12% m/vLösung
Sonstige Bestandteile
STRONGHOLD
120 mg - Loesung
zum Auftropfen
PFIZER
Für den Anwender:
Packungsbeilage vor der Anwendung
lesen. Leicht entzündlich; von Hitze,
Funken, offenen Flammen oder
sonstigen Zündquellen fernhalten.
Während des Umganges mit dem Mittel
nicht rauchen, essen oder trinken.
Nach Gebrauch Hände waschen.
Bei Hautkontakt das Mittel sofort mit
Wasser und Seife abwaschen.
Bei versehentlichem Kontakt mit den
Augen sofort die Augen mit reichlich
Wasser ausspülen und den Arzt
aufsuchen.
Behandelte Tiere für mindestens 30
Minuten nach der Behandlung oder bis
das Fell trocken ist von offener Flamme
oder sonstigen Zündquellen fernhalten.
Der direkte Kontakt mit behandelten
Tieren ist zu vermeiden, bis die
behandelte Stelle getrocknet ist. Kinder
mindestens 30 Minuten nach der
Anwendung, oder bis das Fell trocken
ist, von behandelten Tieren fernhalten.
Personen mit empfindlicher Haut oder
bekannter Allergie gegenüber den
enthaltenen Substanzen sollten mit
dem Produkt mit Vorsicht umgehen.
0,08% Butylhydroxytoluol
Weitere Angaben siehe Stronghold 60 mg/ml-Lösung zum
Auftropfen
Selamectin
Qualitative und quantitative Zusammensetzung
Jede Einzeldosis (jede Tube) STRONGHOLD enthält:
STRONGHOLD
240 mg - Loesung
zum Auftropfen
PFIZER
PANTELMIN Tabletten 100 mg
JANSSEN
Arzneilich wirksame(r) Bestandteil
STRONGHOLD 240 mg:
Selamectin 240 mg, 12% m/vLösung
Sonstige Bestandteile
0,08% Butylhydroxytoluol
Weitere Angaben siehe Stronghold 60 mg/ml-Lösung zum
Auftropfen
Mebendazol
Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
1 Tablette enthält 100 mg Mebendazol
Sonstige Bestandteile
Saccharin-Natrium, mikrokristalline Zellulose,
Natriumstärkeglykolat, Talk, Maisstärke, Magnesiumstearat,
Baumwollsamenöl, hochdisperses Siliziumdioxid,
Natriumlaurylsulfat, Orangengeschmack, Gelborange S.
Darreichungsform
Hellorange, runde, flache
Tabletten mit abgerundeter
Kante
und einer Bruchrille.
Die Tablette kann in gleiche
Hälften geteilt werden.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Art und Inhalt des
Behältnisses
Pharmakotherapeutische Klassifikation: Anthelmintikum aus
der Gruppe der Benzimidazole ATC-Code: P02CA01
PCV/Aluminium Blister zu 6
Tabletten.
Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Enterobiasis (Oxyuriose): Zur
einmaligen Anwendung 1 Tablette.
Da bei der Enterobiose der
Entwicklungszyklus des Wurmes sehr
kurz ist, besteht eine hohe
Reinfektionsgefahr. Deshalb wird
empfohlen, die Behandlung nach 2 – 4
Wochen zu wiederholen.
Ascariasis, Trichuriasis,
Ankylostomatose und
Mischinfektionen: Je 1 Tablette
morgens und abends an 3
aufeinanderfolgenden Tagen.
Diese Dosierungsangaben gelten für
Erwachsene und Kinder ab dem 5.
Lebensjahr. Bei Kindern unter 5 Jahren
wird eine Halbierung der Dosis
empfohlen.
Taeniasis und Strongyloidose: Obwohl
gute Resultate auch mit niedrigeren
Dosen zu erzielen sind, werden
zwecks Verbesserung der
Heilungsquote folgende Dosierungen
angeraten: Erwachsene: Jeweils 2
Tabletten morgens und abends an 3
aufeinanderfolgenden Tagen; Kinder:
Je 1 Tablette morgens und abends an
3 aufeinanderfolgenden Tagen.
Kindern unter einem Jahr sollte
Pantelmin nur in Ausnahmefällen
gegeben werden (siehe Abschnitt 4.4).
Die Tabletten können mit etwas
Flüssigkeit während der Mahlzeit
zerkaut oder zerdrückt eingenommen
werden.
Überdosierung
Symptome
Bei Überdosierung können
abdominelle Krämpfe, Übelkeit,
Erbrechen und Diarrhoe auftreten.
Obwohl die maximal empfohlene
Behandlungsdauer mit Pantelmin in
den hier beschriebenen Indikationen
auf drei Tage begrenzt ist, wird darauf
hingewiesen, dass bei Patienten, die
gegen Echinokokkose in
Dosisbereichen erheblich über den
empfohlenen Dosierungen über einen
längeren Zeitraum behandelt wurden,
reversible
Leberfunktionsstörungen,Hepatitis und
Neutropenien beschrieben wurden.
Anwendungsgebiete
Breitbandanthelminthikum: Enterobiasis
(Oxyuriasis), Ascariasis, Trichuriasis,
Ankylostomiasis, Strongyloidiasis,
Taeniasis, gemischter Wurmbefall
Warnhinweise und
Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung
Anwendung bei Säuglingen unter 1
Jahr: Da für Säuglinge unter 1 Jahr
keine ausreichenden Erfahrungen
vorliegen und da sehr seltene Berichte
über Konvulsionen in dieser
Altersgruppe vorliegen, darf Pantelmin
nur dann Säuglingen verabreicht
werden, wenn die Wurminfektion
signifikante Auswirkungen auf den
Ernährungszustand und die physische
Entwicklung hat. Ergebnisse einer
fallkontrollierten Studie, die das
Auftreten eines Stevens-JohnsonSyndroms/einer toxisch epidermalen
Nekrolyse (SJS/TEN) untersuchte,
deuteten auf eine mögliche Beziehung
zwischen SJS/TEN und der
gemeinsamen Gabe von Mebendazol
und Metronidazol hin. Weitere Daten,
die ebenfalls auf eine derartige
Wechselwirkung hinweisen, sind nicht
verfügbar. Die gemeinsame
Anwendung von Mebendazol und
Metronidazol sollte daher vermieden
werden.
Hinweise für die Handhabung
Keine besonderen
Anforderungen
Pharmakodynamische Eigenschaften
Mebendazol beeinflusst die Aktivität des
parasitären Mikrotubulussystems intestinaler
Zellen, in dem es spezifisch an Tubulin bindet und
degenerative Veränderungen des Intestinaltraktes
verursacht. Es wird sowohl der Transport
sekretorischer Substanzen als auch die
Aufnahme nutritiver Substanzen gestört; so wird
z.B. die exogene Glukose-Aufnahme inhibiert.
Dies führt zu einem Verbrauch der eigenen
Glykogen-Reserven. Die Folge dieser Wirkungen
ist eine irreversible Degeneration des
Intestinaltraktes derWürmer, die zum Absterben
der Parasiten führt. Es liegt kein Hinweis vor,
dass Pantelmin in der Behandlung der
Zystizerkose effiktiv ist.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Resorption
Nach oraler Einnahme werden aufgrund
unvollständiger Resorption und eines hohen Firstpass-Effektes ca. 20% der Dosis systemisch
aufgenommen. Maximale Plasmakonzentrationen
werden im Allgemeinen 2 – 4 Stunden nach
Einnahme erreicht. Die Gabe zusammen mit einer
fettreichen Mahlzeit führt zu einem mäßigen
Anstieg der Bioverfügbarkeit von Mebendazol.
Verteilung
Die Plasmaproteinbindung von Mebendazol
beträgt 90 bis 95%. Das Verteilungsvolumen von
1 – 2 l/kg deutet darauf hin, dass Mebendazol in
Gebiete außerhalb des Gefäßlumens eindringt.
Dies wird durch Daten von Patienten unterstützt,
die längere Zeit mit Mebendazol behandelt
wurden (z.B. 40 mg/kg/ Tag für 3 – 21 Monate)
und Wirkstoffkonzentrationen im Gewebe
aufwiesen.
Metabolisierung
Oral verabreichtes Mebendazol wird
hauptsächlich über die Leber extensiv
metabolisiert. Plasmakonzentrationen der
Hauptmetaboliten (Amino- und hydroxylierte
Aminoformen von Mebendazol) sind erheblich
höher als die Mebendazolkonzentrationen.
Eingeschränkte Leberfunktion, eingeschränkter
Metabolismus und eine eingeschränkte
Gallenausscheidung können zu höheren
Plasmakonzentrationen von Mebendazol führen.
Ausscheidung
Mebendazol, die konjugierten Formen des
Mebendazol und die Metaboliten unterliegen
wahrscheinlich in gewissem Maße einer
enterohepatischen Rezirkulation und werden in
Urin und Galle ausgeschieden. Die
Eliminationshalbwertszeit nach oraler Einnahme
beträgt bei den meisten Patienten 3 bis 6
Gegenanzeigen
Pantelmin darf bei
Überempfindlichkeit gegen
den Wirkstoff oder einen
der sonstigen Bestandteile
nicht eingenommen
werden.
Schwangerschaft und
Stillzeit
Mebendazol hat bei Ratten
und Mäusen nach oraler
Einzeldosis
embryotoxische und
teratogene Effekte
hervorgerufen. Kein
schädigender Einfluss auf
die Reproduktion wurde
bei der Testung anderer
Tierarten festgestellt. Die
möglichen Risken, die mit
einer Anwendung von
Pantelmin während der
Schwangerschaft
einhergehen können,
insbeondere während des
ersten Trimenons, sollten
sorgfältig gegen den zu
erwartenden Nutzen
abgewogen werden.
Mebendazol wird nur in
geringem Ausmaß
resorbiert. Es ist nicht
bekannt, ob Mebendazol in
die Muttermilch übergeht.
Daher ist auch während
der Stillperiode eine
sorgfältige Nut-zen/Risiko
Abwägung vorzunehmen.
Nebenwirkungen
Pantelmin wird in
den empfohlenen
Dosierungen im
Allgemeinen gut
vertragen.
Patienten mit einer
hohen
Parasitenlast
wiesen während
einer Behandlung
mit Pantelmin
Diarrhoe und
abdominelle
Schmerzen auf.
Erfahrungen nach
Markteinführung
Im Folgenden
werden die
Nebenwirkungen
nach Organklassen
und Häufigkeiten
gegliedert
angegeben:Sehr
häufig (>1/10),
Häufig (>1/100,
<1/10),
Gelegentlich(>1/1.0
00, <1/100), Selten
(>1/10.000,
<1/1.000), Sehr
selten(<1/10.000),
einschließlich
gemeldeter
Einzelfälle.
Erkrankungen des
Blutes und des
Lymphsystems
Sehr selten:
Neutropenie (bei
längerer
Anwendung in
Dosisbereichen
erheblich über den
empfohlenenDosier
ungen)
Erkrankungen des
Immunsystems
Sehr selten:
Hypersensitive
Reaktionen wie
anaphylaktische
und anaphylaktoide
Reaktionen
Erkrankungen des
Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Gleichzeitige Einnahme
von Cimetidin kann den
Lebermetabolismus von
Mebendazol verringern
und besonders während
längerer Behandlung
eine Erhöhung der
MebendazolPlasmaspiegel
verursachen. Eine
Plasmaspiegelbestimmu
ng zur Dosisanpassung
ist in solchen Fällen
daher empfohlen. Die
gemeinsame
Verabreichung von
Mebendazol und Metronidazol sollte
vermieden werden.
.
Inkompatibilitäten:
Keine bekannt
Dauer der
Haltbarkeit
3 Jahre
Besondere
Lagerungshinweise
Zwischen 15 und 30°
C lagern.
In
der
Originalverpackung
aufbewahren um den
Inhalt vor Licht zu
schützen.
Nervensystems
Sehr selten:
Konvulsionen bei
Säuglingen (siehe
auch Abschnitt
Warnhinweise und
Vorsichtsmaßnahm
en für die
Anwendung).
Stunden.
Behandlung
Ein spezifisches Antidot ist nicht
bekannt. Eine Magenspülung mit
wäßriger Kaliumpermanganat-Lösung
20 mg/100 ml kann vorgenommen
bzw. Aktivkohle verabreicht werden.
Steady-State
Während einer längeren Einnahme (z.B. 40
mg/kg/Tag für 3 bis 21 Monate) steigen die
Plasmakonzentrationen von Mebendazol und den
Hauptmetaboliten annähernd um das 3f-ache im
Steady-State an verglichen mit einer einmaligen
Gabe.
Erkrankungen des
Gastrointestinaltr
akts
Sehr selten:
abdominelle
Schmerzen,
Diarrhoe (diese
Symptome können
auch aus dem
Wurmbefall
resultieren)
Präklinische Daten zur Sicherheit
Akute Toxizität
In Untersuchungen zur akuten oralen Toxizität
von Mebendazol an verschiedenen Tierspezies
wurden LD50Werte zwischen 640 und 1280
mg/kg Körpergewicht ermittelt. Die beobachteten
Symptome waren Erbrechen und Diarrhoe.
Subakute und chronische Toxizität
Ratten erhielten über 13 Wochen Dosierungen bis
max. 130 mg/kg/Tag oral. Der ,,noeffect- level‘‘
lag bei 8 mg/kg Körpergewicht. Ab 33 mg/kg
Körpergewicht waren histologisch Stimulierungen
der Hepatozyten, Degeneration und
Desquamation von Tubuli der Testes sowie
Spermiogenesehemmung erkennbar. Im Blutbild
zeigte sich eine Abnahme der segmentierten
Neutrophilen; eine erhöhte Sterblichkeit
(Todesursache: Enteritis) wurde beobachtet.
Hunde, die über 13 Wochen Dosierungen bis
max. 40 mg/kg Körpergewicht/Tag erhielten,
reagierten mit einem Anstieg der alkalischen
Phosphatase und des relativen Lebergewichtes
(ab 10 mg/kg). Wenige Tiere der 2,5 und 10 mg/
kg-Gruppen zeigten eine hyaline Degeneration
der Hepatozyten.
Leber- und
Gallenerkrankung
en
Sehr selten:
Hepatitis und
pathologisch
veränderte
Leberwerte (bei
längerer
Anwendung in
Dosisbereichen
erheblich über den
empfohlenen
Dosierungen)
Mutages und tumorerzeugendes Potential
Mebendazol stört als Inhibitor der
Tubulinpolymerisation den Aufbau und die
Funktion der Mitosespindel. Es steht deshalbin
Verdacht, ähnlich wie Colchicin, eine
Fehlverteilung der Chromosomen während der
Mitose zu verursachen und damit numerische
Chromosomenmutation (Aneuploidien) auszulösen. Einschlägige Untersuchungen liegen
nicht vor. Berichte über entsprechende Effekte
von Mebendazol liegen insbesondere aus in-vitroUntersuchungen an Zellkulturen vor.
Langzeitstudien zum tumorerzeugenden Potential
wurden in den 70iger Jahren an Ratten und
Mäusen mit Dosierungen bis 40 mg/
kg/Körpergewicht/Tag durchgeführt. In der Studie
an Ratten wurden keine erhöhten
Tumorinzidenzen gefunden. Mit Mebendazol
behandelte weibliche Mäuse zeigten in allen
Dosisgruppen im Vergleich zur Kontrollgruppe
erhöhte Inzidenzen für das Adenokarzinom der
Brust. Eine Dosisabhängigkeit bestand nicht.
Erkrankungen der
Haut und des
Unterhautzellgew
ebes
Sehr selten: toxisch
epidermale
Nekrolyse,
Stevens-John-sonSyndrom,
Exanthem, AngioÖdem, Urtikaria,
Ausschlag
Erkrankungen der
Nieren und
Harnwege
Sehr selten:
Glomerulonephritis
(bei längerer
Anwendung in
Dosisbereichen
erheblich über den
empfohlenen
Reproduktionstoxizität
Bei Ratten und Mäusen, die in der Phase der
Organbildung Mebendazol in Dosierungen von 10
mg/kg KG und mehr erhielten, wiesen die Föten
Anomalien auf. Dabei handelte es sich hps. um
Skelettanomalien der Rippen und des
Schwanzes. Die Verabreichung im letzten Drittel
der Schwangerschaft zeigte keinen Einfluss auf
die Nachkommenschaft. Bei anderen Spezies
(z.B. Hamster, Kaninchen) wurden keine
embryotoxischen oder teratogenen Wirkungen
beobachtet. Eine Genommutation kann nicht mit
letzter Sicherheit ausgeschlossen werden.
Mebendazol
Wirkstoff: Mebendazol.
Zusammensetzung
1
Tablette
enthält
100
mg
Mebendazol,
0,5
mgNatriumlaurylsulfat sowie mikrokristalline Zellulose, StärkeNatriumglykolat,
Talk,
Maisstärke,
Magnesiumstearat,
gehärtetes Pflanzenöl, hochdisperses Siliziumdioxid.
TELMIN KH Tabletten fuer
Tiere
JANSSEN
Dosierung
Alleiniger Befall
(Askariden):
mit
Spulwürmern
– Welpen und Kätzchen, die – durch 2
Tage morgens meist nur mit Askariden
und abends je befallen sind Tablette
– Erwachsene Tiere, falls die – unter 2
kg: durch 2 Untersuchung nur
Askariden-Tage morgens und befall
ergibt abends je Tablette
über 2 kg: durch 2 Tage morgens
und abends je 1 Tablette.
Anwendungsgebiete
Wurmerkrankungen von Hunden und
Katzen, hervorgerufen durch folgende
Wurmarten: Spulwürmer (Toxocara
canis, Toxocara cati, Toxa scaris
leonina), Peitschenwürmer (Trichuris
vulpis), Hakenwürmer (Uncinaria
stenocephala, Ancylostoma caninum,
Ancylostoma tubaeforme) und
Bandwürmer (Taenia pisiformis, Taenia
hydatigena, Hydatigera taeniaeformis).
Art der Anwendung
Peroral
Dosierungen)
Eigenschaften und Wirksamkeit
Mebendazol
ist
ein
orales
Breitbandanthelminthikum
der
Benzimidazolgruppe gegen Ascariden, Haken-,
Peitschen- und Bandwürmer.
Gegenanzeigen
Nebenwirkungen
Überempfindlichkeit gegen
Bestandteile
des
Präparates
Pharmakodynamik
Die Verabreichung von Mebendazol führt zu einer
selektiven Wirkung auf gastrointestinale Parasiten
des Wirtes. Diese beruht auf einer Interaktion mit
dem
mikrotubulären
System
in
den
absorbierenden Zellen der Parasiten. Sie führt zu
einer irreversiblen lytischen Nekrose und zum Tod
des Wurmes.
Trächtigkeit
Säugeperiode
Mebendazol besitzt
eine
große
therapeutische
Breite und wird im
allgemein sehr gut
vertragen.
.
und
Telmin KH kann sowohl
tragenden
als
auch
säugenden
Muttertieren
verabreicht werden.
Die Tiere sollen 10 Tage
Gelegentlich
Erbrechen
auftreten.
kann
Hunde
und
Mischinfektionen
Katzen
mit
– Tiere unter 2 kg – durch 5 Tage
morgens und abends je Tablette
– Tiere über 2 kg – durch 5 Tage
morgens und abends je 1Tablette
– sehr schwere Hunde– durch 5 Tage
morgens (über 30 kg) und abends je 2
Tabletten.
Anwendungshinweise
– Die Tablette direkt in den
rückwärtigen Rachen legen und
abschlucken lassen.
– Die Tablette wird zerdrückt und ins
Futter oder in ein Getränk gemischt.
– Die Tablette wird in etwas Wasser
aufgeschlämmt und dann ins Futter
oder in ein Getränk gemischt.
– Die Tablette wird in einem
Fleischstück verabreicht.
Pharmakokinetik
Mebendazol ist schwer löslich und wird im
Gastrointestinaltrakt nur in geringen Mengen
absorbiert.
Nach
oraler
Gabe
von
radiomarkiertem Mebendazol wurden mehr als
90% der Dosis unverändert mit dem 1. Stuhl
ausgeschieden. Bei Hunden wird nur 1%, fast
ausschließlichals Metaboliten, über den Urin
ausgeschieden.
Es ist nicht erforderlich, die Tiere vor
der Behandlung mit Telmin KH fasten
zu lassen. Es sind keine speziellen
Diätmaßnahmen und keine Abführmittel
notwendig. Um Hunde und Katzen vor
Würmern zu schützen, wird eine
regelmäßige Entwurmung empfohlen:
Hunde
Welpen:
-am 8. Tag -nach 6 Wochen
Junge Hunde:
-vor Schutzimpfungen
-später alle 2-3 Mo Muttertiere:
-währ. der Brunstzeit
-10 Tage vor und 10 Tage nach dem
Wurf
Rüden +erw. Tiere:
-3 – 4mal jährlich
Katzen
Kätzchen
-nach 6 Wochen
Junge Katzen:
-alle 2 bis 3 Monate
Erw. Tiere:
-3 – 4mal jährlich
Besondere
Warnhinweise
sicheren Anwendung
zur
Nicht bei Tieren anwenden, die der
Gewinnung von Lebensmitteln oder
Arzneimitteln dienen.
Vor
der
Anwendung
ist
eine
parasitologische
Kotuntersuchung
empfehlenswert.
vor und 10 Tage nach dem
Wurf entwurmt werden
.
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