2016/17 Thüringer Landestheater Rudolstadt Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH Spielzeit 2016 / 17 Umzug – Theater im Stadthaus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Grußworte.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4, 63, 124 Premieren Premierenübersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Das muss ein Stück vom Himmel sein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Große Operngala. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Das Glas Wasser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 La Bohème.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Die Bibel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 La Cenerentola. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Dinner for One – Killer for Five. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Salome.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Die Seele erzählt nicht, sie tanzt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Die Wiedervereinigung der beiden Koreas. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Umsonst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Eins, zwei, drei im Sauseschritt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Danke für das Geräusch!.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Szenen einer Ehe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 35 Kilo Hoffnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Aladin und die Wunderlampe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Name: Sophie Scholl.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Rakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Leonce und Lena. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Mein kleiner Bruder Amadeus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Ein König zu viel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Plötzlich Monster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Extras. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Konzerte Konzertübersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Konzerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Musik für Kinder – MuKi .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Junges Theater.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Service. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Vorstellungsübersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 1 Wir ziehen um! Unser Theater im Stadthaus Was heute offiziell Stadthaus heißt, ist als »Deutscher Krug« im historischen Gedächtnis. Die meisten Rudolstädter sprechen dennoch vom »Schuppen«. So heißt das einstige Haus der Jugend, das »Thälmannhaus«, nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute im Volksmund. Während der Sanierung des Großen Hauses bespielen wir ab Januar 2017 das mit einer neuen Bühne hergerichtete Stadthaus. Da waren mal »Nieten in Nietenhosen« unerwünscht und gelegentlich auch die Langhaarigen der Sechziger. Feierliche Jugendweihen und weniger feierliche Rassegeflügelausstellungen, Leistungsvergleiche junger Künstler und Treffen der Parteiveteranen – der »Schuppen« war Hülle für ein erkleckliches Stück deutscher Geschichte, darin ganz ähnlich jenem »Ballhaus«, das Steffen Mensching als wortfreies Bühnenund Tanzstück 1994 konzipierte, als noch nicht daran zu denken war, dass er ab 2017 einen solchen »Schuppen« zum zeitweiligen Rudolstädter Theaterhaus befördern würde. Matthias Biskupek ▸ Bereits ab Beginn der Spielzeit sind die Thüringer Symphoniker mit ihren Sinfoniekonzerten und dem Musiktheater ausschließlich im Meininger Hof Saalfeld zu erleben! Wir haben für unsere Zuschauer einen Bustransfer eingerichtet. Auf dem Platz einer Großgaststätte entstand 1909 an der Anton-Sommer-Straße die erste Vereinsturnhalle im Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt, ausdrücklich auch gedacht als Konzert- und Festspielstätte. Den Zeiten entsprechend war sie ab Mitte des 20. Jahrhunderts zwar immer noch Ausweich-Turnhalle für den Schulsport (bis 1984), vor allem aber Schauplatz der Geschlechter-Vermischung beim Tanze. 2 3 4 GruSSwort GruSSwort Liebe Freunde des Rudolstädter Theaters, Liebe Theaterfreunde, wenn Sie darüber nachdenken, was unsere Gesellschaft ausmacht, was wäre das? Menschenwürde, Demokratie, Freiheit, Weltoffenheit, ein freundliches Miteinander? Kunst und Kultur gehören nach unserem Verständnis untrennbar dazu. Theater sind in erster Linie Institutionen des öffentlichen Lebens, wo die Grundfesten der Gesellschaft alltäglich diskutiert, erprobt und infrage gestellt werden. Hier findet demokratische Selbstverständigung statt. Einerseits. Andererseits sind Theater unverzichtbare Orte der Unterhaltung und schönen Muse. Beide Aspekte meisterlich miteinander zu verbinden, vermag seit Jahren unser Theater Rudolstadt. Mit seinem breitgefächerten Spielplan gelingt ihm ein Spagat von ernsthaften zu heiteren Geschichten. Und so darf man auch in der kommenden Saison wieder auf interessante Vorhaben gespannt sein. Ein Vorhaben, auf das wir bauen, ist der Umzug vom Großen Haus in die Interims-Spielstätte, das Theater im Stadthaus, im Januar 2017. Nach Jahren der Planung sind dem Theater insgesamt neun Millionen Euro an Bundesfördermitteln aus dem »Kulturellen Hilfsprogramm – Hochwasser 2013« bewilligt worden, ein großer Erfolg. Sie werden in den kommenden zwei Jahren in den Umbau des Foyers und die damit einhergehende notwendige Erneuerung der Außenanlage des Theaters fließen. Bis Ende der Spielzeit 2016/17 konnten wir mit vereinten Kräften die Finanzierung des Rudolstädter Theaters und der Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt sichern. Auch bei den Verhandlungen für die Zeit danach stehen wir geschlossen hinter dem Haus und seiner einmaligen Struktur. Und so freuen wir uns besonders, dass sie mit einer gemeinsamen Revue von Schauspiel und Orchester unter dem Titel »Das muss ein Stück vom Himmel sein« in der kommenden Spielzeit ein weiteres Mal zum Tragen kommen wird. Im Theater und Konzert finden Menschen allen Alters, unterschiedlicher Herkunft und Biografie im Zuschauerraum für ein paar glückliche Momente zusammen und erleben gemeinsam den Zauber einer Aufführung – lassen Sie uns diese Erlebnisse mit in den Alltag nehmen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine eindrucksvolle, bewegende und heitere neue Saison. die Spielzeit 2016/17 am Theater Rudolstadt steht unter dem Motto: »Mich ruft die Weltgeschichte!« Dieser bemerkenswerte Satz aus Schillers dramatischem Gedicht »Don Carlos« ist ebenso spektakulär wie im gleichen Stück der Ruf nach »Gedankenfreiheit«. Friedrich Schiller begegnet uns im Leben und auf der Bühne als ein Dichter der Freiheit. In seinen Dramen hat er für das Theater und damit für das Publikum Weltgeschichte geschrieben. Das Theater Rudolstadt hat eine große Vergangenheit und bedeutende Kapitel in der Theatergeschichte unseres Landes geschrieben. Die Tradition einer modernen Schaubühne begründeten Schiller und Goethe. Theater begriffen sie als ein Experimentierfeld ihrer künstlerischen Gestaltungskraft. Diese Experimentierfreude hat sich über mehr als 200 Jahre erhalten. Das Theater Rudolstadt verfügt heute über einen ausgezeichneten Ruf. Mit ihren Inszenierungen fordern Schauspieler, Dramaturgen und Regisseure das Publikum heraus, das Theater nicht mehr nur als Spielstätte, sondern ganz im Sinne der Klassiker als einen Ort der gesellschaftlichen Auseinandersetzung zu begreifen. Auf diese Weise ist die Schaubühne heute mehr als ein »kritisches Theater«. Als eine moralische Anstalt ist sie ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Als ein Ort für die Umsetzung kreativer Ideen und damit der Lebendigkeit erweist sich in der neuen Spielzeit das Theater Rudolstadt. Schauspiel, Tragödien und Komödien sowie Opern stehen ebenso auf dem Programm wie Liederabende, Ballett und viele Angebote für Kinder und Jugendliche. Dazu zählen auch die zahlreichen Sinfonie-, Serenaden- und Schlosskonzerte der Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, die das musikalische Leben einer ganzen Region bereichern. Dank der Opern- und Ballett-Kooperation mit dem Theater Nordhausen erfährt das Repertoire eine großartige Erweiterung, die bei den Zuschauern neben einer anregenden Unterhaltung vor allem bleibende Eindrücke hinterlässt. Das Sommertheater auf Schloss Heidecksburg und die Produktionen des TheaterJugendClubs sind für Jung und Alt weitere Höhepunkte. Ich wünsche allen Theaterbesuchern und Konzertfreunden eindrucksvolle und erlebnisreiche Stunden im Theater Rudolstadt. / Marko Wolfram Landrat des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt Jörg Reichl Bürgermeister der Stadt Rudolstadt Matthias Graul Bürgermeister der Stadt Saalfeld / Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff Thüringer Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei 5 GruSSwort Verehrtes Publikum, das Gefühl, die Welt sei aus den Fugen, ist so uralt wie aktuell. Man rechnet andauernd mit dem Schlimmsten, wenn man die Zeitung aufschlägt, das Radio anstellt oder der Klingelton im Computer eine neue Nachricht ankündigt. Was erwarten wir, was suchen wir, wenn wir in die fensterlosen Räume fliehen, die angeblich die Welt bedeuten, in die Theater, Galerien und Konzertsäle? Erwarten Sie, dass wir die Schrecken der täglichen Erfahrungen aufbereiten, sie sinnlich analysieren im Sinne Brechts, der in seiner dialektischen Naivität hoffte, der Zuschauer würde, sobald er die Verhältnisse durchschaut, diese in der Wirklichkeit verändern wollen und verändern können? Oder erhoffen Sie sich im Grunde das Gegenteil, das Kontrastprogramm zur Misere, die blaue Blume, die schöne Lüge, die sanfte Droge der Unterhaltung, die Sie für zwei, drei Stunden aus dem Alptraum der Gegenwart entführt? Wenn wir ehrlich sind, versuchen wir beides: Ein Wechselspiel aus Aufklärung und Ablenkung. Vielleicht können wir den Glauben an unsere eigene Menschlichkeit nur bewahren, wenn wir, ohne die Welt aus den Augen zu lassen, den Blick gelegentlich abwenden, um die Bilder von Gewalt, Terror, Krieg und Elend zu verdrängen. Brecht sprach von den Zeiten, in denen ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist. Darf man da in »Das muss ein Stück vom Himmel sein« einen Abend lang über einen Schlagerkomponisten erzählen, der so unvergessliche Lieder schrieb wie »Ein Freund, ein guter Freund« oder »Das ist die Liebe der Matrosen«? Man darf, denn es ist nicht allein der Bericht einer großen Künstlerkarriere, sondern auch eine deutsche Flüchtlingsgeschichte. Darf man ein Lustspiel zeigen, das sich um einen höchst profanen Gegenstand dreht: »Das Glas Wasser«. Man darf, da es auch die Geschichte von Macht, Intrige und Kriegsgewinn enthält. Ist es auf dem Theater erlaubt, sich an das Buch der Bücher zu wagen: »Die Bibel«? Auf jeden Fall. Nicht allein, weil 2017 das Reformationsjubiläum beginnt. Nicht allein, weil heute Fragen von Religion und Toleranz keine akademischen Probleme sind, sondern politischer Sprengstoff. Vor allem, weil das Stück von Niklas Rådström zeigt, wie ausdauernd das Ringen des Menschen um seine Menschwerdung ist, dass die Verzweiflung über den Triumph des Bösen eine uralte Erfahrung ist, und dass Widerstand gegen das Scheitern des Guten eine unserer größten alltäglichen Aufgaben ist. / Steffen Mensching 6 Intendant 7 Steffen Mensching Premieren Schauspiel Musiktheater 2016/17 Kinder- & Jugendtheater Ein König zu viel Das muss ein Stück vom Himmel sein Ein Schlagerabend über Werner Richard Heymann Uraufführung 24.09.2016 | Grosses Haus Das Glas wasser Lustspiel mit Musik von Eugène Scribe 12.11.2016 | Grosses Haus Die Bibel Stück von Niklas Rådström Deutschsprachige Erstaufführung 28.01.2017 | Theater im Stadthaus Dinner for one - Killer for five Kriminalkomödie von Gerold Theobalt nach dem Roman von Michael Koglin 25.03.2017 | Theater im STADTHAUS Die Wiedervereinigung der beiden Koreas Stück von Joël Pommerat 13.05.2017 | Theater im Stadthaus Gr o ss e Op er n ga l a 35 Kilo Hoffnung Ein Fest der schönen Stimmen Kooperation mit dem Theater Nordhausen 08.10.2016 | MEININGER HOF SAALFELD Stück von Petra Wüllenweber nach dem Roman von Anna Gavalda 15.09.2016 | theater tumult La BohÈme Aladin und die Wunderlampe Oper von Giacomo Puccini Kooperation mit dem Theater Nordhausen 07.01.2017 | Meininger Hof Saalfeld La Cenerentola NAme: Sophie Scholl Salome Ein Stück übers Flüchten ˇ´ von Enver Husicic 16.03.2017 | theater tumult Die Seele erzählt nicht, sie tanzt Ballett-Doppelabend Kooperation mit dem Theater Nordhausen 22.04.2017 | Theater im STADTHAUS ab 15 Jahren Monolog von Rike Reiniger 27.01.2017 | theater tumult Rakete Leonce und Lena Sommertheater Umsonst ab 14 Jahren Schminkkasten ab 14 Jahren Ei ns, ZW ei , D r ei i m Sauseschr i tt Die Kabinettstücke des Wilhelm Busch 17.09.2016 | SCHMINKKASTEN Danke für das Geräusch! ab 5 Jahren Mozart für Anfänger - Theaterkonzert Kooperation mit Peter Lutz und TheaterFusion, Berlin 26.04.2017 | MEININGER HOF SAALFELD 8 ab 10 Jahren Jugendstück von Lorenz Hippe Produktion des TheaterJugendClubs 15.06.2017 | theater tumult Posse mit Musik & Gesang von Johann Nestroy 23.06.2017 | HEIDECKSBURG Lustspiel von Georg Büchner Produktion des TheaterJugendClubs 29.03.2017 | theater tumult Mein kleiner Bruder Amadeus Plötzlich Monster ab 5 Jahren Kinderstück von Rosemarie Vogtenhuber frei nach der Erzählung aus »1001 Nacht« 29.10.2016 | Grosses Haus Oper von Gioachino Rossini Kooperation mit dem Lyric Opera Studio Weimar 11.02.2017 | Meininger Hof Saalfeld Oper von Richard Strauss Kooperation mit dem Theater Nordhausen 08.04.2017 | Meininger Hof Saalfeld ab 10 Jahren ab 4 Jahren Ein Stück mit Musik von Gertrud Pigor 05.05.2017 | SCHMINKKASTEN Ein Heinz-Erhardt-Abend 05.11.2016 | SCHMINKKASTEN Szenen einer Ehe Stück nach dem Film von Ingmar Bergman 18.03.2017 | SCHMINKKASTEN 9 Premiere 24.09.2016 Grosses Haus Das muss ein Stück vom Himmel sein Ein Schlagerabend über Werner Richard Heymann von Steffen Mensching Uraufführung Gemeinschaftsproduktion von Schauspiel und Orchester »Sie kennen mich nicht, aber Sie haben schon viel von mir gehört.« Mit diesem Spruch stellte sich der Komponist Werner Richard Heymann häufig selbst vor. Der Witz verbirgt eine tiefere Wahrheit. Seinen Namen kennen nur wenige, aber seine Lieder sind jedem, der mit offenen Ohren durch die Welt geht, bestens vertraut. Heymann schrieb Hits am laufenden Band, Evergreens und Ohrwürmer. »Das ist die Liebe der Matrosen«, »Ein Freund, ein guter Freund«, »Irgendwo auf der Welt«. Er gilt heute als der Filmkomponist der UFA in den Goldenen Zwanzigern. Marie Luise Stahl, Schauspielerin Mit einer turbulenten Revue für Schauspieler und großes Orchester präsentieren wir einen Mann mit Esprit, seine beispiellose Karriere, seine Freunde, seine Erfolgsgeschichte, seine Flucht, das Leben im französischen und amerikanischen Exil, seine Heimkehr – und natürlich seine besten Lieder, die bekannten, mit denen Stars wie Heinz Rühmann oder Lilian Harvey Erfolge feierten, aber auch unbekannte Raritäten, die nur in Kabaretts und auf Brettlbühnen zur Aufführung kamen. Es gibt Musik, die nicht veraltet. Einige Stücke von Werner Richard Heymann gehören mit Sicherheit in diesen goldenen Schatz. Regie.............................. Steffen Mensching Musikalische Leitung................ Oliver Weder Bühne & Kostüme................Mathias Werner 11 Premiere 08.10.2016 Mein inger Hof Saalfeld Große Operngala Ein Fest der schönen Stimmen Kooperation mit dem Theater Nordhausen Vorhang auf! Für das neue Sängerensemble des Theaters Nordhausen, denn die Karten wurden mit dem Intendantenwechsel frisch gemischt. Wer vom alten Ensemble ist dem Haus treu geblieben, welche Stimmen erklingen in Saalfeld nun zum ersten Mal? Viele offene Fragen. An diesem Abend präsentieren sich die Solisten unseres Partnertheaters mit berühmten und beliebten Melodien, Arien und Couplets aus Meisterwerken der Oper und Operette. Folgen Sie ihnen z. B. nach Paris zur »Bohème« oder nach Madrid zu »Luisa Fernanda«, einer spanischen Operettenheldin! Für die einen ist ein Opernsänger ein Mensch, der singt, statt zu bluten, wenn man ihm einen Dolch ins Herz stößt. Für andere, Alexander Kluge zum Beispiel, war die Oper ein »Kraftwerk der Gefühle«. Auch wir wollen Sie mit unserer festlichen Gala gleich zu Anfang der Opernsaison mitten ins Herz treffen. Ob Sie dabei innerlich mitsummen oder einfach nur den wunderbaren Stimmen lauschen, ist Ihre Sache. In jedem Fall sollten Sie sich die Chance, im Wunderreich der Töne emotional aufzutanken, nicht entgehen lassen. Moderiert wird der Abend, in bekannt charmanter Manier, von Musikdirektor Oliver Weder. Musikalische Leitung ................ Oliver Weder 12 Ute Schmidt, Schauspielerin Premiere 12.11.2016 Grosses Haus Das Glas Wasser Lustspiel mit Musik von Eugène Scribe Fassung von Helmut Bez Wer kann wem das Wasser reichen? Das ist in diesem Lustspiel mehr als eine sprichwörtliche Frage. Von der Antwort hängen die Geschicke Europas ab. Ein Verwirrspiel mit Brisanz, das zu Beginn des 18. Jahrhunderts den Londoner Königshof ins Chaos zu stürzen droht. Herzog von Bolingbroke, Oppositionsführer und Mann mit Oberwasser, versucht seit längerer Zeit den Einfluss zu unterbinden, den die mit allen Wassern gewaschene Herzogin Marlborough auf Königin Anna ausübt. Während das Land verarmt, verdienen die Malboroughs ungeheure Summen, nicht durch Tabakwaren, sondern durch Krieg. Der Gatte ist Armeechef, und die Spanischen Erbfolgekriege sind auf ihrem Höhepunkt. Bolingbroke spielt bei seinem Plan der Umstand in die Hände, dass Herzogin und Königin sich in ein und denselben Offizier verliebt haben. Der junge Arthur Masham hat alles, was ein Günstling der Frauen so braucht. Als Lady Marborough erfährt, dass die Königin auch in Liebesangelegenheiten ihre Rivalin ist, verliert sie die Beherrschung. Doch es ist noch eine dritte Frau im Rennen: das Ladenmädchen Abigail. Im großen Poker um Macht und Liebe hat die Cousine der Herzogin den längsten Atem. Am Ende aller trickreichen Intrigen und wechselnder Allianzen gibt es ein glückliches junges Paar, einen neuen Premierminister und Frieden in Europa. Regie................................. Herbert Olschok Bühne......................... Alexander Martynow Kostüme............................ Teresa Monfared Seit seiner Uraufführung 1840 in Paris zählt »Das Glas Wasser« zu den Meilensteinen des Unterhaltungstheaters. Die raffinierte Handlungsführung, die von Geist und Witz sprühenden Dialoge machten weltweit Schule. Eugène Scribe (1791-1861) schrieb ­über 400 Stücke und etwa 60 Opernlibretti. 14 Jochen Ganser, Schauspieler Schauspieler: Joachim Hopel 15 Premiere 07.01.2017 Meininger Hof Saalfeld La Bohème Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini Dichtung von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica Halbszenische Aufführung | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Kooperation mit dem Theater Nordhausen Paris um 1830. Der Dichter Rodolfo haust mit drei Freunden in einer Dachmansarde. Von ihren begüterten Familien und deren bürgerlichen Moralvorstellungen haben sich die jungen Männer losgesagt, um das ungebundene Leben freier Künstler zu führen. Es ist der Weihnachtsabend. Unerwartet ist Geld da: Musiker Schaunard schlug einem Auftraggeber ein Schnippchen, der Gewinn soll nicht draufgehen, um Mietschulden zu tilgen. Stattdessen: ein rauschender Abend. Die Freunde stürzen sich ins Festgetümmel der Seine-Metropole, nur Rodolfo bleibt im Atelier zurück. Hier trifft er auf Mimì, die Näherin aus der Nachbar- wohnung. Schnell kommen sich die beiden näher. Doch ihre Liebe scheitert bald an der exzentrischen Lebensweise der BohèmeKünstler. Rodolfo fehlen die Mittel, die schwerkranke Mimì zu unterstützen. Um ihre Schwindsucht zu heilen, muss sie sich einem reichen Gönner hingeben. Als sie zu diesem Schritt bereit ist, ist es schon zu spät. Nur um zu sterben, kehrt sie noch einmal zu Rodolfo zurück … Musikalische Leitung................ Oliver Weder Inszenierung............... Anette Leistenschneider Bühne............. Wolfgang Kurima Rauschning Kostüme....................... Elisabeth Stolze-Bley Puccinis Erfolgsoper aus dem Jahr 1896 entfaltet eine intensive,­dramatische Klangsprache, die fragile Zartheit und glühendes ­Verlangen verbindet. Von Henri Murgers Romanvorlage zeigte sich der italienische Komponist fasziniert: » ­ In dem Buch war alles, was ich suche und liebe: die Frische, die Jugend, die Leidenschaft, die Fröhlichkeit, die schweigend vergossenen Tränen, die Liebe mit ihren Freuden und Leiden.« 16 Matthias Winde, Schauspieler 17 Premiere 28.01.2017 Theater im Stadthaus Die Bibel Stück von Niklas Rådström In einer Übersetzung von Steffen Mensching Deutschsprachige Erstaufführung Die Bibel als Theaterstück? Was für ein aberwitziges Unterfangen! Allein die Besetzung: mehr als dreitausend Personen werden erwähnt, dann die Schauplätze: Berge, Meere, Wüsten, babylonische Ruinen, Walfischmägen, die Katastrophen: Fluten, Kriege, Plagen, Stürme; die Wunder: diverse Engel, unerklärliche Schwangerschaften, bizarre Heilungen, brennende Dornbüsche. Und, gesetzt, man überwindet alle Hindernisse, so blieben heutige Empfindlichkeiten: Wird man Gläubige verprellen, wenn man sich vom Allerheiligsten ein Bild macht, kann man Nichtchristen trotz ihrer Vorurteile überzeugen, dass diese archaischen Geschichten erzählenswert sind? Ist es heikel, das Buch der Bücher aufzuschlagen, gerade jetzt, wo Toleranz in religiösen Fragen gefordert scheint? Der schwedische Autor Niklas Rådström verbindet zentrale, ausgewählte Motive des Alten und Neuen Testaments zu einer kolportageartigen Revue, die von der Genesis bis zur Legende von Jonas und dem Walfisch führt. Er nimmt die biblischen Geschichten ernst, als Mythen, die uns vom Kern der menschlichen Existenz erzählen. 18 Sein Zugriff ist weltlich und gegenwärtig. Ob Kain, Noah, Moses, Lots Weib, Sarah, Paulus, Hiob, Jesus, Pilatus, Maria Magdalena, Jesaja − die Menschen irren auf ihrem Lebensgang mehr, als dass sie zu Erkenntnis gelangen. Ihr Weg ist voller Sünde und Streit, ihr Alltag ist Krieg, Hunger, Mord und Totschlag, Exil, Verfolgung, Rache. Und der Herrgott bleibt ein durchaus zorniger Initiator. In einem Augenblick, als niemand den Ausbruch aus dem fatalen Teufelskreis der Geschichte erwartet, betritt ein Mann die Bühne, der es anders macht, anders meint als alle: Jesus, die Ausnahmeerscheinung, der die andere Backe hinhält und Liebe für die Feinde fordert. Er verkündet die frohe Botschaft der Liebe, die den Pragmatikern der Macht wie eine Albernheit oder die Tat eines Wahnsinnigen vorkommt. Jesus ist – als Figur und als Mythos – ein Provokateur, eine historische Zäsur, die Unterbrechung des Immergleichen. Regie........................... Alejandro Quintana Bühne & Kostüme ............... Mathias Werner Niklas Rådströms Theaterstück »Die Bibel« erzählt in einundvierzig Szenen von der blutigen Spur der Menschheit und zwingt uns zum prüfenden Blick in den Spiegel. Sind wir, trotz aller technologischen und sozialen Entwicklung, wirklich vorangekommen? Bietet Glaube Hilfe im Chaos des historischen Prozesses? Will Gott Gehorsam oder Verantwortung? Kann man sich aus Knechtschaft befreien? Was bedeutet Treue, wo beginnt Verrat? Fragen über Fragen … Seine Uraufführung erlebte das umfangreiche Werk 2012 im schwedischen Theater Göteborg. Fünf Jahre später kommt es in Rudolstadt als Auftakt zum Reformationsjahr 2017 in einer Übersetzung von Steffen Mensching zur deutschsprachigen Erstaufführung. Premiere 11.02.2017 Mein inger Hof Saalfeld La Cenerentola Melodramma giocoso in zwei Akten von Gioachino Rossini Libretto von Jacopo Ferretti Kooperation mit dem Lyric Opera Studio Weimar Prinz Ramiro ist auf der Suche nach der wahren Liebe. Und sein Erzieher Alidoro lässt ihn dabei nicht im Stich. Beide ziehen rollentauschend als Diener und Herr verkleidet durch das Land, um die Herzen der Mädchen auf Treue und Leidenschaft zu prüfen. In einem heruntergekommenen Schloss, in dem Don Magnifico mit seinen Töchtern Tisbe und Clorinda wohnt, treffen sie auch auf deren Stiefschwester Angelina. Während sich Tisbe und Clorinda für das Fest, auf dem Ramiros Braut gekürt werden soll, herausputzen, muss Angelina zu Hau- se bleiben. Der vollständige Titel der Oper »Aschenputtel oder auch der Triumph des Guten« lässt die überraschende Wendung jedoch bereits erahnen: Bezaubernd schön erscheint Cenerentola, alias Angelina, trotz des Verbots auf dem Empfang des Prinzen und wird – zum Ärger ihrer Stiefschwestern – Ramiros Auserwählte … Musikalische Leitung................ Oliver Weder Inszenierung...............Damon Nestor Ploumis Bühne und Kostüme..............Mathias Werner Nachdem in der letzten Saison junge Sängerinnen und Sänger aus Mainz mit Rossinis »Barbier von Sevilla« begeistert haben, legen wir jetzt sowohl mit einer bewährten Kooperation als auch mit einer weiteren Erfolgsoper des italienischen Opernmeisters nach. Genauso wie der »Barbier« entstand »La Cenerentola« unter enormem Zeitdruck. Librettist Jacopo Ferretti und Rossini lieferten sich ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen. Am 25. Januar 1817 am römischen »Teatro Valle« erstmals aufgeführt, ist die karnevaleske Oper, die vom märchenhaften sozialen Aufstieg Aschenputtels erzählt, noch immer ein absoluter Publikumsliebling. 20 Andreas Mittermeier, Schauspieler Schauspieler: Joachim Hopel 21 Premiere 25.03.2017 Theater im Stadthaus Dinner for One – Killer for Five Kriminalkomödie von Gerold Theobalt nach dem gleichnamigen Roman von Michael Koglin »Dinner for One« ist einfach Kult. Und das seit Jahrzehnten. Über zehn Millionen Fernsehzuschauer wollen alljährlich zu Silvester sehen, wie Butler James in die Rollen der vier verblichenen Freunde von Miss Sophie schlüpft und seiner Dienstherrin mehr oder weniger deutlich zuprostet. Unverzichtbar ist dabei der Tigerkopf, über den James mit steigendem Alkoholpegel immer schwungvoller stolpern muss. Aber wie kommt es eigentlich, dass die hochbetagte Dame allein mit ihrem Angestellten feiert? Eine schonungslose Krimifarce bringt endlich Licht ins Dunkel der Vorgeschichte: Sir Toby, Admiral von Schneider, Archibald Pommeroy und Mister Winterbottom wurden einer nach dem anderen ermordet. Pikantes Detail: Jeder der vier Herren war für kurze Zeit Miss Sophies Liebhaber. Wie Chefinspektor DeCraven und Constable Coggerty feststellen, ist dies nicht das einzige Geheimnis der Lady und des Butlers. Mit jedem neuen Mordopfer wird klarer, dass sie knietief im Sumpf des Verbrechens stecken. Die beiden Hauptverdächtigen indes nehmen die Besuche der Männer von Scotland Yard unverändert sportlich. Einfallsreich und dreist zaubern sie immer neue Alibis aus dem Hut und retten so die bröckelnde aristokratische Fassade. Wird am Ende kriminelle Energie triumphieren oder kriminalistischer Scharfsinn? Regie & Bühne.................. Andreas Rehschuh Kostüme................................. Grit Walther Vor gut zehn Jahren schrieb Dramaturg Gerold Theobalt die Bühnenfassung zu Michael Koglins Roman »Dinner for One – Killer for ­Five«. Der morbide Charme seiner mörderischen Farce erinnert an »Arsen ­und Spitzenhäubchen«. Wie hier diabolischer Anarchismus der Autorität ­des Gesetzes trotzt, ist dagegen einzigartig erfrischend. 22 Verena Blankenburg, Schauspielerin 23 Premiere 08.04.2017 Meininger Hof Saalfeld Salome Musikdrama in einem Aufzug von Richard Strauss nach Oscar Wildes gleichnamiger Dichtung Halbszenische Aufführung | In deutscher Übersetzung von Hedwig Lachmann | Kooperation mit dem Theater Nordhausen Judäa im Jahre 30. Alle Männer am Hof des Herodes hätte die verwöhnte Prinzessin Salome haben können – Juden, Ägypter, Römer, selbst ihr Stiefvater Herodes schaute ihr nach. Ausgerechnet aber der vom König gefangen gehaltene Jochanaan – wie der biblische Johannes der Täufer in der Oper heißt – weckt die Begierde Salomes. Obwohl von Salome befreit, will der Prophet ihre Liebe nicht erwidern und steigert so nur das Verlangen der Prinzessin. Durch die Zurückweisung maßlos gekränkt, ersinnt die junge Frau einen mörderischen Plan. Sie gewährt dem Herrscher einen verführerisch-erotischen Tanz unter der Bedingung, dass ihr danach ein freier Wunsch gewährt wird. Salome bekommt, was sie fordert: den Kopf des Jochanaan, serviert auf einer Silberschüssel. Ihr Ziel, den Gottgesandten zu küssen, hat sie zwar erreicht, doch sie bezahlt selbst dafür mit dem Leben. Denn bedroht vom Volkszorn, lässt Herodes sie, die ihn zum Prophetenmord trieb, ebenfalls töten. Musikalische Leitung ................ Oliver Weder Inszenierung............... Anette Leistenschneider Bühne ............ Wolfgang Kurima Rauschning Kostüme ..................... Anja Schulz-Hentrich 1905 in Dresden uraufgeführt, eroberte Richard Strauss’ »Salome« Neuland für die musikdramatischen Ausdrucksmöglichkeiten. Mit scharfer Harmonik und raffinierter Instrumentation transportiert die Musik emotionale Extreme. Zu Hochspannung verdichtet, kreist dieses Werk um den Zwiespalt von narzisstischer Dekadenz und fanatischer Suche nach dem wahren Leben. Ulrike Gronow, Schauspielerin 25 Premiere 22.04.2017 Theater im Stadthaus Die Seele erzählt nicht, sie tanzt Ballett-Doppelabend Musik von Johann Paul von Westhoff und »alva noto« sowie Ólafur Arnalds Kooperation mit dem Theater Nordhausen »Spricht die Seele, so spricht ach! schon die Seele nicht mehr«, klagt Friedrich Schiller in Bezug auf die Sprache. Zwei südeuropäische Choreografen lassen die Seele bei diesem Ballett-Doppelabend gleich lieber tanzen statt sprechen. Der Italiener Ivan Alboresi und der Katalane Pedro Lozano Gómez – der eine führt deutsche Barockmusik und moderne elektronische Musik zueinander, der andere ist vom musikalischen Kosmos eines isländischen Zeitgenossen inspiriert – begegnen sich bei dieser künstlerischen Zusammenarbeit zum ersten Mal. Sie haben ein gemeinsames Ziel: Ihre Choreografien, die sie für die neue Nordhäuser Ballettkompanie kreieren, sollen zu allererst durch die vom Tanz hervorgerufene Imagination unterhalten. Ivan Alboresis Musikauswahl mit ihrem dreihundertfünfzig Jahre weiten Horizont lenkt die Konzentration bewusst auf das Hauptmaterial des modernen Tanzes: den menschlichen Körper. Seine Choreografien lassen uns dessen Schönheit in einer rein aus der Musik erwachsenden assoziativen Tanzsprache ganz neu entdecken. Auch Pedro Lozano Gómez spielt mit Bewegungen und Stilmitteln, die höchst mehrdeutig sind, den Emotionen der Zuschauer aber immer eine Richtung geben. Sein Ballett verzichtet ganz auf eine Handlung, um stattdessen auf den Zauber des vermittelten Gefühls zu setzen. 26 Marie-Luise Lehnert, Bratschistin / Sima Tirov, Violinistin Choreografie......................Ivan Alboresi und .................................. Pedro Lozano Gómez Bühne................................. Ronald Winter Kostüme ...................... Elisabeth Stolze-Bley Schauspieler: Joachim Hopel 27 Premiere 13.05.2017 Theater im Stadthaus Die Wiedervereinigung der beiden Koreas Stück von Joël Pommerat Aus dem Französischen von Isabelle Rivoal Liebe ist die Sehnsucht nach Vereinigung, die Welt zu zweit und nicht alleine zu erfahren, ihr Ideal. Ihr Dilemma: Aus zwei Menschen kann niemals einer werden. Von beidem handelt Joël Pommerats wundervoll komisches Beziehungs-Kaleidoskop. Der Titel ist so flirrend wie irreführend. Denn politisch ist das Stück erst auf den zweiten Blick. Im Zentrum der zwanzig subtil beobachteten Szenen, die der Autor mit Witz, Klugheit und Scharfsinn montiert, stehen Wesen, die seit jeher um- und gegeneinander kämpfen: Frau und Mann. Siebenundzwanzig Damen, vierundzwanzig Herren und jemand, der singt, werden ins Spiel gebracht, um den Urfragen des geheim- nisvollen Phänomens auf die Schliche zu kommen. Wie tickt das andere Geschlecht? Warum zerbricht die Liebe so plötzlich wie ein Kartenhaus? Was sind die Fallstricke des Begehrens? In einer Szene ist eine Putzfrau davon überzeugt, ihre Ehe blühe wieder auf, nachdem sie – nur zum Schein – die Scheidung eingereicht hat. Ein andermal ringt ein Mann hingebungsvoll um seine an Gedächtnisverlust leidende Frau und die geteilten Erinnerungen – und erklärt ihr so jeden Tag aufs Neue seine Liebe. Regie..................................... Jens Schmidl Bühne & Kostüme ............... Teresa Monfared Joël Pommerats absurd-abgründige »Wiedervereinigungen« steck­en voller überraschender Wendungen und sind stets realirreal wie das Leben selbst. Der französische Autor, 1963 geboren, arbeitete, bevor er mit dem Schreiben begann, als Schauspieler. Seine Arbeit wurde mit fast einem Dutzend namhafter Preise ausgezeichnet – zuletzt 2016 mit dem Europäischen Theaterpreis. 28 Evgeny Liatte, Trompeter / Danut Bighiu, Fagottist 29 Premiere 23.06.2017 Schloss Heidecksburg Umsonst Posse mit Musik & Gesang von Johann Nestroy Bearbeitet von Hans Weigel und Alexander Steinbrecher Hochdruck beim Wetter, Tiefdruck an der Abendkasse. Und das seit Wochen. Für die Theaterleute in der malerischen Kleinstadt ist die Freiluftsaison ein Desaster: leere Sitze, keine Einnahmen und der ganze Kunsteifer für die Katz. Der junge Schauspieler Arthur hat die Nase gestrichen voll. Er plant, seine Karriere woanders fortzusetzen. Zum Aufbruch fehlt nur noch eine talentierte Frau an seiner Seite. Zusammen ist man weniger allein bei solch einem wagemutigen Vorhaben. Doch ehe er der Nachwuchsdarstellerin Emma seine Liebe erklärt, erreicht ihn ein Brief seines Onkels. Der steinreiche Fabrikant mit dem bedeutungsschwangeren Namen »Finster« verlangt, dass Arthur einen Posten in seiner Firma übernimmt. Und es kommt noch schlimmer für den Neffen: Er soll zusätzlich eine Frau heiraten, die der Onkel für ihn auserkoren hat. Sollen seine künstlerischen Ideale kein Jugendtraum bleiben, muss er umgehend handeln, d. h. mit seiner Geliebten Emma durchbrennen. 30 Als Onkel Finster höchstpersönlich eintrifft und zum familiären Würgegriff ansetzt, wird die Situation für das junge Paar noch brenzliger, da sich herausstellt, dass der Onkel nicht nur mit Arthur verwandt, sondern obendrein Emmas Vormund ist, der seine Ziehtochter allem Anschein nach selbst heiraten will. Eine Idee, wie das verhindert werden kann, muss her: Schauspielkollege Pitzl gibt sich als Arthur aus und lenkt den alten Finster ab, während Arthur selbst die Entführung Emmas in die Wege leitet. Pitzl, auf der Bühne miserabel, als Lebenskünstler genial, läuft zur Hochform auf. Und von nun an jagt ein doppelbödiges Manöver das andere. Jugendlicher Sturm und Drang gegen väterliche Bevormundung heißt der Kampf. Die entscheidende Wendung nimmt das Verwirrspiel am Schluss, und sein Verlauf macht allen einen Strich durch die Rechnung. Wie so oft im Leben war der ganze Aufwand umsonst. Aber gerade deshalb kommt es zum Happy End … Regie............................... Matthias Thieme Bühne & Kostüme .......... Christoph von Büren Nestroy durchleuchtet mit Scharfsinn und unübertroffenem Sprachwitz zwei gegensätzliche Welten: Hier die Zweckrationalität bürgerlicher Werte, dort die anarchische Sphäre des Theaters. Die überaus kurzweilige Posse feuert mit ihrem Humor aus allen Lagen und in alle Richtungen. Zentrale Fragen kommen zur Sprache: Soll man sich mutig in den Strom des Lebens stürzen, um das Glück beim Schopf zu packen? Oder soll man es im Schutz abgesicherter Verhältnisse suchen? Abgerundet wird das Ganze durch freche Lieder in der Tradition Nestroys, und sogar Schillers Dramen kommen zu ungewöhnlichen Ehren. Pitzl und Arthur, die beiden TheaterHallodris, improvisieren sich mit des Meisters unsterblicher Verskunst durch die absonderlichsten Lebenslagen: Komischer war Franz Moor nie! Premiere 17.09.2016 Schminkkasten Eins, zwei, drei im Sauseschritt Die Kabinettstücke des Wilhelm Busch Wer kennt sie nicht, die herrlich bizarren Gestalten des Wilhelm Busch! Sie sind allesamt kleine Übeltäter des Alltags: tollkühn, heimtückisch und ängstlich zugleich – eben Zeitgenossen wie du und ich! Freche Buben, fromme Mädchen, dumme Onkel, schräge Tanten, eigenwillige Künstler, gemeine Tierquäler und, und, und ... Unendlich wie sein Personal sind auch seine pointierten Zweizeiler, die als Sprichwörter bis heute in unseren Köpfen spuken und uns flott über die Zunge gehen: »Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr« oder »Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich«. Wer war dieser Malerdichter, der als Klassiker des deutschen Humors und als Urvater des Comics gilt? Sein Ruhm erreichte noch zu Lebzeiten schwindelerregende Ausmaße. Seit Goethe hat keiner Reimpaare leichter verheiratet als er. Auf seinen Grita Bühler, Cellistin / Hans-Jörg Ehlers, Violinist Reisen und Wanderungen trug er stets ein Skizzenbuch dabei, um die Notizen später kraftvoll und mit boshafter Ironie zu verarbeiten. Wilhelm Busch hegte keine Illusionen über die »Lumpigkeit« des Menschen. Seine Weltsicht brachte der Einsiedler auf eine prägnante Formel: »Das Gute, und dieser Satz steht fest, ist stets das Böse, das man lässt.« Erleben Sie das humorig-makabere Universum des Wilhelm Busch jenseits biedermeierlicher Gemütlichkeit in Wort und Bild – seine satirischen Geschichten, melancholischen Aphorismen und skurrilen Spielereien. Nach dem Goethe-Schiller-Balladenabend ist dies der zweite Streich vom Künstlerduo Stillmark / Pfüller im Schminkkasten. Regie............................ Alexander Stillmark Bühne & Kostüme................... Volker Pfüller 33 Premiere 05.11.2016 Schminkkasten Danke für das Geräusch! Ein Heinz-Erhardt-Abend »Wer schreibt, der bleibt!« Willi Winzig gehört zum festen Inventar des Finanzministeriums und ist im Grunde ein fröhlicher Mensch. Er sitzt im Vorzimmer des Ministers. Etliche der hohen Herren hat er in den mittlerweile 15 Berufsjahren kommen und gehen sehen. Aber in jüngster Zeit wächst seine Unzufriedenheit und damit auch die Lust am Ungehorsam. Statt kleine Leute in den fiskalischen Ruin zu treiben, lässt er die Mahnungen, Steuerstrafen und Zahlungsbefehle einfach unter den Tisch fallen. Als dann der neue Minister eine von Winzig verehrte Dame vor die Tür setzt, platzt dem gutmütigen Mann endgültig der Kragen. Die Streichung der Pensionsansprüche droht. Doch Winzig arbeitet längst an einer Alternative zum Beamtendasein. Denn zwischen all den Aktendeckeln hat er wahre Meisterwerke versteckt. Keine Plagiate oder Raubkopien, sondern seine eigenen anarchischen Sprachspielereien. Mit ihnen bekommen abgedroschene Wortbedeutungen einen völlig neuen Sinn. Der unscheinbare Schreiberling entpuppt sich als tollkühner Versakrobat mit musikalischem Geschick. Da bleibt weiterer Frauenbesuch nicht aus … Regie................................. Markus Fennert Bühne & Kostüme................... Andrea Fisser Ob Komiker, Schauspieler oder Komponist – Heinz Erhardt (1909-1979) ist einer der erfolgreichsten Unterhaltungskünstler des letzten Jahrhunderts. Mit seinen amüsanten Gedichten, Sketchen, Liedern und Filmen brachte er ein ganzes Land zum Lachen. Keiner konnte so himmlischen (und hintersinnigen) Nonsens erzählen wie er, z. B. »Das Leben ist eigentlich nur eine kurze Unterbrechung des Fortseins.« 34 Markus Seidensticker, Schauspieler Schauspieler: Joachim Hopel 35 Premiere 18.03.2017 Schminkkasten Szenen einer Ehe Stück nach dem Film von Ingmar Bergman Deutsch von Hans-Joachim Maas Liebe ist nicht alles, doch ohne Liebe ist alles nichts. Marianne und Johan sind das Paradebeispiel einer gelungenen Ehe: zehn Jahre verheiratet, zwei Kinder, beruflich unabhängig und erfolgreich. Nichts scheint die Harmonie gefährden zu können. Doch auf einmal gerät die Zweisamkeit ins Wanken. Ein Schwangerschaftsabbruch von Marianne ist nur ein erstes Indiz. Wie zerrüttet ihre Beziehung ist, zeigt sich, als Johan eine Affäre mit einer Studentin gesteht und zugibt, schon seit vier Jahren über eine Trennung nachzudenken. »Es muß wohl immer so sein, dass zwei Menschen, die lange zusammenleben, ein wenig müde werden«, lautet sein Fazit. Ein hoch emotionales Wechselspiel aus Anschuldigungen und Selbstanklagen, urplötzlich aufflammendem Hass und innigem Liebesverlangen nimmt seinen Lauf. Sieben Jahre nach der Scheidung kommt es zwischen Marianne und Johan zum Wiedersehen ... Regie.......................... Aljoscha Westermann Bühne & Kostüme................ Angelika Wedde Ingmar Bergmans berühmter TV-Mehrteiler aus dem Jahr 1973 zeichnet, ebenso wie die spätere Kino- und Theaterversion, ein subtiles Psychogramm zweier Menschen beim Versuch, ihr persönliches Glück zu finden. Das berührende Kammerspiel stellt mutig die Frage: Ist das große Ideal der dauerhaften Liebe inzwischen eine unzeitgemäße Überforderung für Mann und Frau? Und wie viel von der Konfusion und Beliebigkeit unserer Gegenwart frisst sich hinein in die Intimität von heutigen Paarbeziehungen? 36 Lisa Klabunde, Schauspielerin 37 Premiere 15.09.2016 theater tumult 35 Kilo Hoffnung Stück von Petra Wüllenweber nach dem Roman von Anna Gavalda Unter Verwendung der Übersetzung von Ursula Schregel | ab 10 Jahren Über einen Jungen, der eine Maschine erfindet, die die Zahnpasta automatisch aus der Tube drückt, müssten sich doch alle freuen. Tun sie aber nicht. Im Gegenteil, Mama, Papa und die Lehrer sind der Meinung, David müsse mehr und besser lernen. Seitdem er in die Vorschule geht, ist er unglücklich. Nur Marie, seine erste Grundschullehrerin, schien den kleinen Tüftler zu verstehen. Sie schrieb in sein Zeugnis: »Dieser Junge hat ein Gedächtnis wie ein Sieb, Finger wie eine Fee und ein riesengroßes Herz. Es müsste gelingen, etwas daraus zu machen«. Nun ist er dreizehn, 35 Kilo schwer und zweimal sitzen geblieben. Keine Schule will diesen Klassenclown mehr aufnehmen. Opa Léon, genau wie David mit einem goldenen Händ- chen ausgestattet, hat die rettende Idee: David soll auf ein Internat, das seine speziellen Begabungen fördert. Und weil beim Großvater die Tür zum Bastelschuppen immer offen steht und er dem Enkel jede Menge Mut zuspricht, sieht David Licht am Ende des Tunnels. Als er mit seinem bestandenen Bewerbungstest für das Internat endlich auf die Zielgerade eingebogen ist, tut sich jedoch der nächste Abgrund auf. Opa Léon wird schwer krank. Hat der Großvater den Enkel stark genug gemacht, seinen Weg auch allein zu gehen? Regie & Bühne......................... Kai Festersen Kostüme ........................... Josefine Schorcht Die französische Bestsellerautorin Anna Gavalda, aus ihrer Feder stammt u. a. die Romanvorlage für den Film »Zusammen ist man weniger allein«, schildert warmherzig und humorvoll die große Liebe eines Jungen zu seinem Großvater. »35 Kilo Hoffnung« ist eine Ermutigung für Schüler, Eltern und Lehrer, denn Schulversagen kann man überwinden. 38 Laura Bettinger, Schauspielerin 39 Premiere 29.10.2016 Grosses Haus Aladin und die Wunderlampe Kinderstück von Rosemarie Vogtenhuber frei nach der Erzählung aus »1001 Nacht« ab 5 Jahren »Je dunkler die Wirklichkeit, desto heller die Träume!«, sagt ein Sprichwort. Der Junge Aladin träumt sich als Seemann in ferne Länder und vergisst alles um sich herum. Dabei müsste er seiner Mutter beim Geldverdienen helfen, denn nach dem Tod seines Vaters leben beide in bitterer Armut. Von einer besseren Zukunft träumt auch Kittifix, ein egozentrischer Zauberer, der gerne reich und mächtig wäre. Seine übernatürlichen Kräfte allerdings sind bescheiden. Noch. Wenn ihm nur erst der große »Bao Bao« zu Diensten wäre! So heißt ein Geist, der in einer geheimnisvollen Lampe wohnt und der einem jeden Wunsch erfüllen muss. Zu dumm für Kittifix, dass diese Lampe in einer Schatzhöhle eingeschlossen ist und dass nur ein armer Junge ohne Vater sie herbeiholen kann. Mit einem finsteren Plan im Kopf macht sich der Magier auf den Weg zu Aladin. Für den beginnt ein aufregendes Abenteuer. Mit Glück und Cleverness erringt er die Wunderlampe, die er dringend benötigt. Denn um die geliebte Prinzessin Smillina zu heiraten, muss er einen aufdringlichen Wesir ausstechen, und auch Kittifix gibt sich nicht so leicht geschlagen … Regie.................................... Arnim Beutel Bühne & Kostüme ......... Sabine Pommerening »Aladin und die Wunderlampe« zählt weltweit zu den populärsten Märchen. Schon vor mehr als dreihundert Jahren kam es mit der ­­ Sammlung »Geschichten aus 1001 Nacht« zu uns nach Europa.­Rosemarie Vogtenhubers Version der alten Geschichte lebt von witzigen Figuren, einer actionreichen Handlung und sprühender Situationskomik. 40 Marcus Ostberg, Schauspieler 41 Premiere 27.01.2017 theater tumult Name: Sophie Scholl Monolog von Rike Reiniger ab 15 Jahren | mobil auf Anfrage Sie heißt Sophie Scholl und ist doch eine ganz andere als die, an die jeder sofort denkt. Gleicher Name – Zufall. Die Mutter heiratete, als Sophie noch klein war, einen Herrn Scholl. Das ist alles. Jetzt ist sie Jura-Studentin und steht kurz vor dem Abschluss des Staatsexamens. Die Aussichten für ihre berufliche Zukunft sind gut. Doch plötzlich steht alles in Frage: Sophie sieht sich in einen schwerwiegenden Betrugsfall um Prüfungsaufgaben verwickelt. Vor Gericht soll die junge Frau als Entlastungszeugin für eine Sekretärin auftreten. Sagt sie die Wahrheit, belastet sie ihren Professor und riskiert womöglich ihre eigene und dessen Karriere. Lügt sie, verliert sie die Glaubwürdigkeit vor sich selbst. Ist Schweigen das Beste? Wie verhält sie sich? Die Namensgleichheit mit der berühmten Heldin der Widerstandsgruppe die »Weiße Rose« setzt bei Sophie eine packende Auseinandersetzung mit dem eigenen Gewissen und der historischen Figur in Gang … Regie & Ausstattung................ Rike Reiniger Rike Reiniger erzählt mit ihrem Stück »Name: Sophie Scholl« wie schwierig es ist, als Einzelner aufrecht zu bleiben und in zwiespältigen Situationen wirklich für seine Überzeugungen einzutreten. Gekonnt verschränkt die Autorin dabei die Biografien der historischen und der heutigen Sophie. Ohne moralischen Zeigefinger rückt sie so die Geschichte der Frau, die in der NS-Zeit wegen ihres standhaften Einsatzes für Frieden und Zivilcourage ihr Leben opferte, in unseren Alltag. Eine provozierende Gegenüberstellung zum Weiterdenken! 42 Anne Kies, Schauspielerin 43 Premiere 16.03.2017 theater tumult Rakete Ein Stück übers Flüchten von Enver Husicic �´ Aus dem Niederländischen von Christine Bais | ab 14 Jahren »Alles ist besser als ein Land voll Krieg und Raketen.« Saif weiß, wovon er spricht. Gemeinsam mit seiner Mutter hat er die fünftausend Kilometer entfernte Hölle von Afghanistan hinter sich gelassen, hat Deutsch gelernt und inzwischen fast vergessen, dass er ein Flüchtling war. Ihm begegnet Jolanda, die sich Mirthe nennt. Auch sie ist mit ihrer Mutter geflohen – vor dem Jähzorn und den Schlägen ihres alkoholkranken Vaters. Mitreißend und überwältigend schön, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, trifft die Liebe die beiden Jugendlichen. Doch genau wie sie ihre verzweifelte Lage kurzzeitig erhellt, so abrupt verglüht sie auch. Kann Mirthe überhaupt jemals irgendwo ankommen? Kann sie den Hass auf ihren Vater ablegen und die Wut auf Saif, der sie durch seinen Selbstmord allein zurückließ, weil er der Abschiebung aus Deutschland zuvorkommen wollte? Mirthe gibt trotz aller Nackenschläge und schmerzhaften Erinnerungen nicht auf. Sie spricht mit sich selbst, sie spricht zu uns und ist vor allem im intensiven Dialog mit Said. Aus dem jungen Mädchen wird eine Erwachsene, mit Kraft und neuem Lebensmut, auch wenn ihr ab und zu eine Träne der Vergangenheit über die Wange rollt. Regie....................... Sebastian Stefan Golser Bühne & Kostüme ............ Katharina Philipp ˇ´ 1974 in Rotterdam geboren, erzählt in seinem TheaterEnver Husicic, stück mit einer poetisch-kräftigen und bisweilen ins Surreale kippenden Sprache vom Irrsinn der Gegenwart. Nach der Uraufführung 2014 in den Niederlanden ist »Rakete« als eine der ersten Inszenierungen in Deutschland am Theater Rudolstadt zu erleben. 44 Manuela Stüßer, Schauspielerin 45 Premiere 29.03.2017 theater tumult Leonce und Lena Ein Lustspiel von Georg Büchner Eine Produktion des TheaterJugendClubs | ab 14 Jahren Pipi und Popo heißen die beiden Königreiche, und die Namen sind Programm: klein, lächerlich, borniert. Kein Wunder also, dass Prinz Leonce dem Sterben vor Langeweile und Prinzessin Lena der lähmenden Enge entkommen wollen. Zudem sollen sie verheiratet werden – einander und unbekannterweise. Da gibt’s nur eins: Auf nach Italien! Der Aufbruch zu freiheitlichen Ufern währt jedoch nur kurz, denn beide begegnen und verlieben sich ineinander. Gerade rechtzeitig in Verkleidung zur befohlenen Hochzeit zurückgekehrt, glauben sie fest daran, den Vätern mit ihrer Liebesheirat eins ausgewischt zu haben. Doch als nach der Trauung alle Masken fallen, staunen sie nicht schlecht, dass sich auch die anderen Hochzeitsgäste hocherfreut zeigen. Aus den unbekannt Verlobten, dann frisch Verliebten ist ein an das ewige Band der Ehe gefesseltes Paar geworden. Der Väterwille hat gesiegt. Zufall oder Schicksal? Kann der Mensch seines Glückes Schmied sein? Wohin zielt heute jugendliches Aufbegehren? Ist alles verkehrte Welt? Das sind einige der Fragen … Regie, Bühne & Kostüme......Christin Trommer Die Motivation, das Lustspiel »Leonce und Lena« zu schreiben, war für Georg Büchner ein 1836 initiierter Schreibwettbewerb. Der erst 22 -jährige Autor, wegen seiner Flugschrift »Der Hessische Landbote« steckbrieflich gesucht und als Exilant in Straßburg untergetaucht, hoffte auf das Preisgeld von 300 Gulden. Weder bekam er das dringend benötigte Geld noch erlebte er die Uraufführung seines Werkes, die erst rund sechzig Jahre später erfolgen sollte. 46 Viktor Perchyk, Klarinettist / Dorina Krastev, Cellistin 47 Premiere 26.04.2017 Meininger Hof Saalfeld Mein kleiner Bruder Amadeus Mozart für Anfänger Theaterkonzert von und mit Susanne Olbrich und Peter Lutz | Uraufführung | Kooperation mit Peter Lutz & TheaterFusion, Berlin | für alle ab 5 Jahren »Allerliebster Papa, ich bin kein Dichter, ich bin kein Maler, kein Tänzer, ich bin ein Musikus!« Wolfgang Amadeus Mozart ist der bekannteste Komponist klassischer Musik und galt schon zu Lebzeiten als Wunderknabe und Tausendsassa. Er selbst nannte sich »Trazom«, was »Mozart« rückwärts gelesen heißt. Bereits mit drei Jahren erlernte er das Klavierspiel, spielte ohne Unterricht Geige und komponierte schon mit acht seine erste Sinfonie. Ein absolutes Gehör und ein außergewöhnliches musikalisches Gedächtnis beförderten sein Talent. Neben der Musik liebte er die Mathematik, aber auch leckere Knödel. Und »Wolferl« war ein Witzbold, der lustige Worte erfand und seinen Mitmenschen gern allerlei Streiche spielte. Zusammen mit den Eltern und seiner um vier Jahre älteren Schwester »Nannerl« reiste er quer durch Europa von Konzert zu Konzert. Das musizierende Geschwisterpaar verzauberte, egal an welchem Fürstenoder Kaiserhof es auftrat, sein Publikum. Aber was macht ein junges hochbegabtes Mädchen, wenn der kleine Bruder ihr auf einmal die Show stiehlt und plötzlich ein Star ist? Musikalische Leitung ...............Thomas Voigt Regie.................................Susanne Olbrich Ausstattung und Puppenbau ..........Peter Lutz Von all dem, und natürlich davon, wie aus dem Kopf und den flinken Fingern des genialen Amadeus unaufhörlich Melodien sprudeln, handelt das neue Theaterkonzert mit Susanne Olbrich und Peter Lutz. Bei ihrem vierten Streich mit den Thüringer Symphonikern stehen den beiden Puppenspielern auch eine Sängerin und eine Schauspielerin zur Seite. 48 Johannes Geißer, Schauspieler 49 Premiere 05.05.2017 Schminkkasten Ein König zu viel Ein Stück mit Musik von Gertrud Pigor ab 4 Jahren | mobil auf Anfrage Ein goldener Heißluftballon hebt sich unter dem Jubel des Volkes in den strahlend blauen Himmel. Genau so hatte sich der König seinen Geburtstag vorgestellt. Aber auch ein gekröntes Haupt ist nicht vor Unglück gefeit. Ein anderer Ballon kreuzt seine Flugbahn, und nach einem Crash landen zwei Herrscher auf einem menschenleeren Eiland. Das ist in jedem Fall ein König zu viel. »Aus dem Weg! Mache er Platz für den König!«, rufen beide. Nur helfen die lautstarken Befehle weder König Karl noch König Fritz weiter. Von Dienern, Ministern und königlichen Untertanen fehlt jede Spur, und auch Königshummer und Königskrabbe haben wenig Lust auf eine Schiedsrichterrolle. Mut und Tapferkeit als königliche Tugenden haben die beiden Streithähne verinnerlicht, deshalb beschließen sie, den Machtkampf durch anspruchsvolle Disziplinen wie Fechten, Palmwedeln oder »Schnickschnackschnuck« zu entscheiden. Aber auf dieser Insel braucht es mehr als nur List und sportliches Geschick. Weisheit, Mitgefühl und diplomatisches Gespür sind gefragt. Ob Karl und Fritz, die zwei Majestäten, bei ihrem Insel-Abenteuer diese Fähigkeiten erlernen und echte Teamplayer werden? Regie..................................... Elsa Vortisch Bühne & Kostüme .................Sabine Schmidt Nach »Zwei Monster« im Jahr 2012 ist »Ein König zu viel« das zweite Stück von Gertrud Pigor am Theater Rudolstadt, das auf der kleinen Bühne die für Kinder ganz große Frage thematisiert: »Wer ist der Bestimmer und vor allem warum?« 50 Hans Burkia, Schauspieler 51 Pre miere 15.06.2017 theater tumult Plötzlich Monster Jugendstück von Lorenz Hippe Eine Produktion des TheaterJugendClubs | ab 10 Jahren Endlich, der letzte Schultag ist da und mit ihm die Aussicht auf entspannte Sommerferien ohne nervige Lehrer, Tests und Hausaufgaben. Aber was soll Alina mit der vielen Freizeit, gestrandet in einer Betonwüste und umgeben von vielen fremden Menschen, anfangen? Nach der Trennung der Eltern ist ein Hochhaus ihr neues Zuhause. Alinas Mutter muss arbeiten und hat wenig Zeit für sie. Mit Florian, der nebenan wohnt, ist nicht viel los, er hangelt sich in seinen öden Computerspielen von Level zu Level. Dragan scheint ein witziger Typ zu sein, aber sobald andere dabei sind, macht er nur noch auf cool. Und was ist mit Ivana? Könnte sie Alinas neue Freundin werden? Zumindest Schminken kann man von ihr lernen. Zwischen diesen vier jungen Menschen beginnt ein Spiel aus Annäherung und Abgrenzung. Alina, die Neue in der Gruppe, will keine Sonderrolle, sondern dazugehören. Deshalb willigt sie ohne zu zögern ein, als Dragan sie vor die Wahl stellt, eine riskante Mutprobe im Fahrstuhl zu bestehen. Doch die Sache läuft aus dem Ruder. Im zehnten Stock fängt es plötzlich zu brennen an ... Regie....................................... Ulrike Lenz Bühne........................... Hans-Joachim Wolf Kostüme.............................Hermine Wange Ein Jahr lang besuchte der Berliner Autor Lorenz Hippe Schülerinnen und Schüler aus Linz, sammelte Geschichten über ihr Leben, ihre Kindheit und was danach kommt. Herausgekommen ist das 2015 uraufgeführte Stück »Plötzlich Monster«, das nah an der Lebenswirklichkeit von jungen Menschen ist, die keine Kinder mehr, aber auch noch keine Teenager sind. 52 Carola Sigg, Schauspielerin 53 MMM – Was bin ich? Extras Ein heiteres Beruferaten Über 200 Berufe, 50 Stars, historische Gäste und über 15.000 Zuschauer in über 50 Shows – so sieht die Bilanz von »MMM – Was bin ich?«, dem heiteren Beruferaten nach nunmehr acht erfolgreichen Jahren aus. Man möchte meinen, dass mit ausgefallensten Berufen wie Weltenbummler, Hypnotiseur und König nun das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Doch weit gefehlt! Mit geradezu detektivischem Spürsinn, Raffinesse und Witz finden wir für Sie die seltensten, interessantesten und noch so schrägen Berufe. Denn auch in der neuen Spielzeit hören wir gern Roberto Lembke alias Steffen Mensching fragen: »Welches Schweinderl hätten S’ denn gern?« Das Rateteam hat sich auf verschachtelte Fragestellungen eingespielt und erwartet mit viel Spannung die Kandidaten. BERUFE Akustiker Ankerwickler Arbeitsvermittlerin Architekt Astronom Augenoptikerin Auktionator Ausstellungskurator Automatenfülltechnikerin Autoschlosser Autoverkäufer Bäcker Baggerfahrer Ballettdirektorin Bankdirektor Barista Barkeeperin Barthäklerin Baumgutachterin Besamer Bestatter Bogenbauer Böttchermeister Boxtrainer Braumeister Briefträgerin Brunnenbauer 54 Buchbinder Bürgermeister Burghauptmann Chemielaborantin Clown Chocolatier Croupier Dachdeckermeisterin Detektiv Delfintrainerin Diakon Diätassistentin Dildofee Diplomingenieur Physik Dirigent Dramaturgin Eismacher Energieberater Entgaser Entomologe (Insektenforscher) Ergotherapeutin Fahrlehrer Fährmann Falkner Feengrottenführer Feng-Shui-Berater Fernfahrer Feuerartistin Feuerwehrmann Feuerwerker Filmvorführer Finanzdezernent Fleischer Flirttrainerin Flugzeugenteiser Fotografin Försterin Fregattenkapitän Friseurin Fußballschiedsrichterin Fußpflegerin Geigenbauer Geodynamiker Gerichtsvollzieher Glasbläserin Gleitschirmfluglehrerin Glücksspielanbieter Goldgräber Grundschullehrerin Hausmeister Hebamme Hersteller Indianer-Artefakte Hochzeitsplanerin Höhlenforscher Hubschrauberpilot Hundefriseurin Hundetrainer Hypnotiseur Illustratorin Imkerin Informatiker Isolierer Juwelier Kanalreiniger Kantor Kettensägenkünstler Kindergärtnerin Klärwerker Klempner Klimaingenieurin Köchin König Krankenschwester Kräuterhexe Kriminalhauptkommissarin Kürschnerin Lamaführerin Landvermesser Lehmbauerin Leichenwäscherin Lichtshowchoreograf Linguist Marinemaler Masseur Maurer Mediatorin Meteoritenjäger Modedesigner Mountainbike-Sicherheitstrainer Mr. Thüringen Müller Müllfahrer Museumspädagogin Nageldesignerin Orchesterwart Papierreißer Parkettverleger Patentingenieur Personalsachbearbeiterin Pflegedienstleiterin Pharmareferentin Physiker Piercer Präparator Präsenzkraft Presserin Pressesprecher Professor für Analytische Chemie Psychiater Puppen- und Bärendoktor Puppenmacherin Referentin im Bundesministerium Rekommandeurin Reklame- und Leuchtschildhersteller Restauratorin Richterin Sandstrahler Saunameister Schäferin Schauspieler Schausteller Schmied Schornsteinfegerin Schuhmacher Schwangerschaftskonfliktberaterin Schweinezüchterin Senfmüller Sexualforscher Softwareentwicklerin Soldatin Souffleuse Spielwarenfachverkäuferin Sprengstoffspürhundeführerin Staatsanwalt Stadtführerin Steinmetz Steuerberaterin Straßenbahnfahrerin Straßenmalerin Stuntman Talarschneiderin Tanzlehrer Tatortreiniger Taucharchäologin Taxifahrerin Textilhanddrucker Textilreinigerin Thermometermontierer Tierarzt Tierpflegerin Tierzahntechniker Tischler Tonmeister Trainer für Trainer in der Erwachsenenbildung Treppenliftmonteur Trickfilmproduzent TÜV-Gutachter Unterglasurspritzerin Verkäuferin für Fleischund Wurstwaren Verleger Villenforscherin Vogelzüchterin Volkshochschuldozentin Vollzeitmutti Wahlkreisbüroleiterin Weichenwärter Weltenbummler Wünschelrutengänger Wurmzüchter Yogalehrerin Zahnärztin Zimmermädchen Zirkusdirektorin Zollfahnder HISTORISCHE GÄSTE Hans Albers Gilbert Bécaud Hildegard von Bingen Napoleon Bonaparte Alfred Brehm Jacques Brel Maria Callas Julius Cäsar Joe Cocker Charles Darwin Marlene Dietrich Dornröschen Dracula Traugott Maximilian Eberwein Heinz Erhardt Friedrich Fröbel Vincent van Gogh Maxim Gorki Ernesto Che Guevara Steffi Graf Frau Holle Sherlock Holmes Janis Joplin Hildegard Knef Hauptmann von Köpenick Christoph Kolumbus Käthe Kollwitz Pippi Langstrumpf Louise von Lengefeld John Lennon Miss Marple Karl Marx Mireille Mathieu Jim Morrison Gerd Müller Osterhase Niccolò Paganini Iwan Pawlow Elvis Presley Joachim Ringelnatz Ritter Runkel Sandmännchen Friedrich Schiller Gräfin Katharina von Schwarzburg William Shakespeare Captain Spock Tarzan Tom Waits Claire Waldoff Weihnachtsmann Amy Winehouse Alice im Wunderland Wladimir Semjonowitsch Wyssozki STARS Daniela Anschütz -Thoms Caroline Beil Alfred Biolek Dieter Birr Roberto Blanco Jo Brauner Uschi Brüning Annekathrin Bürger Dolly Buster Arno Funke alias Dagobert Peter Ducke Christine Errath Peter Escher Klaus Feldmann Ute Freudenberg Winfried Glatzeder Ludwig Güttler Gregor Gysi Guildo Horn Jörg Kachelmann Andreas Kieling Ulrich Kienzle Dr. Birgit Klaubert Toni Krahl Tobias Künzel Maria Lade Rainer Langhans Wolfgang Lippert Ulla Meinecke Dirk Michaelis Gojko Mitic Helmut Recknagel Ilja Richter Henriette Richter-Röhl Thomas Rühmann Landolf Scherzer Peter Schilling Frank Schöbel Gerhard Schöne Reiner Schöne Friedrich Schorlemmer Gaby Seyfert Heide Simonis Leni Statz Reiner Süß Lilo Wanders Jürgen Walther Franziska Weber Madeleine Wehle Hans-Eckardt Wenzel Uschi Werner Peter Wieland Peter Sodann Jens Weißflog ▸ Um auch weiterhin unseren unterhaltsamen Publikumsmagneten zu beleben, benötigen wir Ihre Mithilfe: Bewerben Sie sich als Berufskandidat oder geben Sie uns einen heißen Tipp zu interessanten Berufen und Tätigkeiten. Einfach anrufen unter: (0 36 72) 4 50 22 00 55 Extras Es war einmal in Amerika ... Die US-Wahl-Nacht 2016 Das Schiller-Motto unserer Spielzeit lautet: »Mich ruft die Weltgeschichte!« In den Vereinigen Staaten von Amerika wird seine Behauptung am 8. November 2016 zur ganz konkreten Tatsache. Als vor acht Jahren Barack Obama zum 56. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt wurde, hingen wir das Star Spangled Banner aus dem Fenster und veranstalteten eine lange amerikanische Nacht im Schminkkasten. In diesem Jahr entscheidet sich, wer 2017 als neuer Boss ins Weiße Haus einzieht. Erstmals eine Frau, Hillary Clinton, oder ein Soziopath und unberechenbarer Zyniker, Donald Trump, oder gar ein Mann, der sich als demokratischen Sozialisten bezeichnet und eine politische Revolution verspricht, Bernie Sanders, geboren in Brooklyn, Senator aus Vermont? Die Wahl scheint weit weg zu sein, wird uns aber alle beschäftigen. Wir laden Sie herzlich ein zu einer großen Wahlparty mit Musik, Literatur, Gästen und Gesprächen. ▸ 08.11.2016 | 20 Uhr | Schminkkasten Auch Deutsche unter den Opfern Ein Rechercheprojekt zum NSU ˇ Mogul ˇ von Tugsal Szenische Lesung Nach dem offenbaren Suizid von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt im November 2011 wurde Erschreckendes bekannt: Die beiden Thüringer Rechtsextremisten waren verantwortlich für eine jahrelange Serie rassistisch motivierter Morde. Sie führten ihre Anschläge zielgerichtet und mit äußerster Brutalität aus, erschossen zehn Menschen überwiegend türkischer Herkunft und verletzten dreiundzwanzig weitere durch eine Bombe schwer. Elf Jahre blieb die rechte Terrorzelle NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) unentdeckt – einer der größten Ermittlungsskandale in der Geschichte der Bundesrepublik. ˇ Mogul, ˇ deutscher Schauspieler, Arzt Tugsal und Bühnenautor, ging der Arbeit von Polizei und Verfassungsschutz auf den Grund. Er stieß auf mehr als ineffektive Strukturen oder Nachlässigkeit. Jahrelang wurde in eine falsche Richtung ermittelt. Hinweise und Beweisstücke wurden ignoriert oder vernichtet. Unschuldige wurden verdächtigt. Beamte standen selbst der rechten Szene nahe. Ende 2016, wenn voraussichtlich das Urteil im Prozess gegen Beate Zschäpe ˇ Recherchen verkündet wird, sind Moguls unverändert brandheiß. Denn das Netzwerk, aus dem der NSU hervorging, besteht weiter. Nach derzeitigen Erkenntnissen umfasst es weit über 100 Personen. Extras Blaue Stunde Rote Laterne Bei Picasso war es mit dem Blau nur eine Phase.Wir dagegen halten länger aus und versprechen Ihnen auch in dieser Spielzeit wieder das Blaue vom Himmel. Schließlich ist Blau die Farbe der Treue. Aber eben auch des Mutes – und deshalb scheuen wir uns nicht, die große (Theater-)Welt auch im Kleinen zu suchen. Ob als Hommage an berühmte Zeitgenossen, als Themen-Abend mit wichtigen Fragen zur Zukunft unserer Gesellschaft, ob als vielstimmige szenische Lesung, als schwindelfrei improvisierter Gesangsabend oder virtuoser Stilmix aus verschiedenen Genres: Die Farbe Blau bedeutet für uns alles andere als konservativ zu sein. Unsere »Blauen Stunden« sind immer bunt! Dieser Abend ist wie eine gute Liebesbeziehung. Sie bietet, auch wenn sie in die Jahre kommt, immer wieder Überraschungen. Das Wort ist dabei eine Stimulanz der besonderen Art. Beflügelnd, rauschhaft und völlig frei von Nebenwirkungen. Erotische Literatur schafft ganz eigene Höhepunkte. »Eine gut geschriebene Geschichte kann mich zur Ekstase treiben«, bekennt die Schriftstellerin Isabel Allende: »Das ist schöner als ein Orgasmus«. (Vielleicht übertreibt sie da ein wenig?) Seien Sie bei unserer »Roten Laterne« auf das Äußerste gefasst. Schalten Sie einfach Ihr Kopfkino ein, indem Sie einer Sprache lauschen, die das Zwitschern des Fleisches hörbar macht, die die Spannung von Nerven und Muskeln bloßlegt und weder Zärtlichkeit noch Derbheit scheut. Wenn Intendant Steffen Mensching die Pforten des Schminkkastens öffnet, wechseln auch im mittlerweile achten Jahr obszöne Verse mit frivolen Szenen, amüsante Vorspiele mit herrlichen Ansichten auf die nackte Haut des Lebens. Willkommen zum Abend wider die Lustfeindlichkeit! Erotisches zur Nacht ▸ 04.11.2016 | GroSSes Haus 56 57 Repertoire Grosses Haus Theater im Stadthaus Delila oder Der Liebestest Komödie von Franz Molnár »Ein kurzweiliges Stück von 80 Minuten, spritzig, auch durchaus witzig bei aller Tragik, mit einem bemerkenswert zeitgemäßen Blick auf Liebe und Moral.« Ostthüringer ­Zeitung Die Schauspieler schaffen »alleine durch ihr Spiel knisternde Spannung« und durch die »ihnen eigene Komik illustres Vergnügen«. Freies Wort Schauspiel von Dimitré Dinev (Deutsche Erstaufführung) »Regisseur Herbert Olschok setzt die atemlose Vorlage von Dimitré Dinev konsequent und punktgenau um und führt all seine Schauspieler zu Höchstleistungen.« Ostthüringer Zeitung 58 Ein Sommernachtstraum »Die Inszenierung wird zu einem herausragenden, durchheiterten und berührenden Abend, weil die Berliner Außenstelle des Theaters Rudolstadt mitwirkt: die Truppe Schnaftl Ufftschik, Balkan-Pop praktizierend, dass Emir Kusturica neidisch werden könnte.« Thüringische Landeszeitung Komödie von William Shakespeare Zwei unglücklich verliebte Paare verirren sich in einem verwunschenen Wald, um zwischen Begehren, Verzweiflung und Illusion die wahre Liebe zu finden. William Shakespeare vermochte es schon vor über vierhundert Jahren, mit dieser schwindelerregenden Odyssee der Herzen das Theaterpublikum zu begeistern. Die Räuber Faust_Eins Eine heikle Sache, die Seele repertoire Ein Musik_Theater_Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe »Das Duo Mensching / Kliefert hat zusammen schon aufmüpfige Liederabende und eine ›Schicksalssinfonie‹ choreografiert, beim ›Faust‹ zünden sie ein Ideenfeuerwerk. […] Das Untergrundorchester wird zur treibenden Kraft.« Theater der Zeit »Ein Wagnis, das sich lohnt: Die kleine Thüringer Landesbühne macht großes Theater in der Provinz. Ihre »Faust«-Inszenierung erzählt viel über den Reichtum der deutschen Kulturlandschaft und ihre Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.« Die Zeit Schauspiel von Friedrich Schiller »Über weite Strecken erstaunlich schlüssig« gelingt Ulrike Müller die Inszenierung nach der Thüringischen Landeszeitung. »Denn hier lodert Schillers Sturm-und-Drang-Drama nicht nur als revolutionäre Fackel über die Bühne, sondern werden Beweggründe und Handlungen der Protagonisten kritisch hinterfragt.« Thüringische Landeszeitung »Die Räuber« als »rundum stimmige Inszenierung, die in den Köpfen und Diskussionen der Zuschauer noch lange nachhallen wird.« Ostthüringer Zeitung Schminkkasten Anderthalb Stunden zu spät Komödie von Gérald Sibleyras und Jean Dell »Pointenreich und in verblüffender Leichtigkeit spielen die Rudolstädter Schauspieler Verena Blankenburg und Rayk Gaida unter der Regie von Andreas Pirl eine in die Jahre gekommene Beziehung.« Ostthüringer Zeitung 59 repertoire Trennung für Feiglinge Das Lächeln der Frauen Komödie von Clément Michel »›Trennung für Feiglinge‹ ist eine herzerfrischende Komödie, die Regisseurin Julia Heinrichs leichtfüßig und temporeich in Szene setzt. […] Darin agieren die Schauspieler Lisa Klabunde, Johannes Geißer und Günther Sturmlechner mit viel komödiantischer Energie. Ein Theaterabend zum Wohlfühlen.« Ostthüringer Zeitung Komödie nach dem gleichnamigen Roman von Nicolas Barreau – Bühnenfassung von Gunnar Dreßler »Was für ein Kuss. Zärtlich, verspielt und wahrhaftig. Als sich die beiden Haupthelden Aurélie und André auf der Bühne des Rudolstädter ›Schminkkastens‹ endlich küssen, glaubt man für einen Moment, die Liebesgeschichte sei real, so glaubwürdig ist das Spiel der Darsteller.« Ostthüringer Zeitung repertoire Anspruch und Unterhaltung meistert. Und in dessen Kern viel – was sonst – Wahrheit steckt.« Ostthüringer Zeitung theater Tumult Ein Schaf fürs Leben Stück nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter Bühnenfassung von Hannes Rudolph (ab 5 J.) »Ein Hoch auf die Freundschaft und Pfefferminzgefühl im Kopf: ›Ein Schaf fürs Leben‹ ist ein zauberhaftes Theaterstück für Kinder ab sechs Jahren über Freundschaft.« Ostthüringer Zeitung Guten Tag, kleines Schweinchen Das kunstseidene Mädchen Nach dem Roman von Irmgard Keun / Bühnenfassung von Gottfried Greiffenhagen »Hingebungsvoll haucht Anne Kies diesem ›kunstseidenen Mädchen‹ Leben und Gefühl ein. […] Kies ist präsent in ihrer Wut, trägt Tragik und Komik des Stückes gleichermaßen.« Ostthüringer Zeitung Puppenspiel nach Janosch (Gastspiel ab 3 J.) Der Kinderklassiker mit sympathischen Geschöpfen und den liebevoll-witzigen Geschichten aus der Feder des Künstlers Janosch wird in »Guten Tag, kleines Schweinchen« als Puppentheater auch den Kleinsten zugänglich gemacht. Der Zauberlehrling und sein Handschuh Doch einen Schmetterling hab ich hier nicht gesehen Ein Schiller-Goethe-Balladenabend »Die großen Balladen der deutschen Klassik stießen und stoßen bei Generationen von Schülern nicht zwangsläufig und nicht immer auf große Gegenliebe. Wie unterhaltsam und interessant die opulenten Dichtungen aber eigentlich sein können, beweist jetzt ein Balladen-Abend im Rudolstädter Schminkkasten.« Ostthüringer Zeitung Eine Collage über Kinder und Jugendliche in Konzentrationslagern unter Verwendung authentischen Materials von Lilly Axster Die Wahrheit oder von den Vorteilen, sie zu verschweigen, und den Nachteilen, sie zu sagen Komödie von Florian Zeller »Ein sehenswertes Kammerspiel, das in der Tradition der französischen Komödie steht und gekonnt den schmalen Grat zwischen 60 Eine Produktion des TheaterJugendClubs Das war’s Ein Liederabend mit Uschi Amberger & Toni Steidl Mit viel Witz und Charme begeistert Uschi Amberger ihr Publikum bereits seit über sechzig Jahren. In ihrem (bis auf weiteres) letzten Programm nimmt sie die Zuschauer noch einmal mit, auf einen Abend voller Melodien von Liebe und Leid. 70 Jahre nach Zerschlagung der Nazidiktatur leben nur noch wenige Zeitzeugen der Shoa. Während sie die Konzentrationslager mit Glück überlebten, wurde die Mehrzahl ihrer Altersgenossen ermordet. Das Schicksal dieser Kinder und Jugendlichen steht im Zentrum von Axsters Collage aus Dokumenten, Tagebuchnotizen und Gedichten. 61 GruSSwort Verehrtes Publikum, »Wandel und Wechsel liebt, wer lebt.« Richard Wagner hat es nicht nur schön formuliert, sondern auch zeitlebens vorgemacht, wie Umzug und Verwandlung Teil des Künstlerlebens sind. Auch den Thüringer Symphonikern steht in dieser Saison ein großer Umzug bevor, und ich lade Sie herzlich ein, ihn mit uns gemeinsam zu vollziehen: Das Foyer des Großen Hauses wird grundlegend umgebaut, und damit verliert unser Orchester übergangsweise seine Bühne für Sinfoniekonzerte, Oper und Operette. Während unser Schauspiel in das Rudolstädter Stadthaus wechselt, beziehen wir Quartier im Meininger Hof Saalfeld, Heimat des Saalfelder Sinfonieorchesters vor der Orchesterfusion 1992. Nicht nur unsere Musiker lieben diesen großzügigen Saal wegen seiner schönen Akustik, auch Teile unseres Rudolstädter Konzertpublikums haben diesen Spielort schon lange für sich entdeckt und fahren regelmäßig für die Konzerte nach Saalfeld. Nun bitten wir auch unsere Abonnenten, hier einmal Platz zu nehmen. Und das nicht nur im Konzert, sondern auch im Musiktheater – Puccinis »La Bohème«, Richard Strauss’ »Salome« und Rossinis »Aschenputtel« werden dort in halbszenischer Fassung zur Aufführung kommen – das Orchester werden Sie dabei nicht im Orchestergraben, sondern auf der Bühne erleben. Der größere Raum, die bessere Akustik erlauben uns auch einige Programmideen, die wir im Rudolstädter Saal nicht gewagt hätten: Gustav Mahlers gewaltige 5. Sinfonie oder Anton Bruckners ­4. »­ Romantische«, ein argentinischer Tangoabend mit Tanz, um nur ­einiges von dem zu nennen, das Sie in unserem neuen Jahresprogramm finden werden. Der Erfolg unseres Orchesterballs in der Stadthalle Bad Blankenburg verlangt nach einer Wiederholung, auch den Jenaer Opernball werden die Symphoniker in dieser Saison bespielen. Wir laden Sie ein, mit uns bayerische Weihnachten und Silvester in New York zu feiern – und wir pflegen den Nachwuchs und das Neue an vielen Stellen unseres Programms: Die jungen Kapellmeister vom Dirigentenforum des Deutschen Musikrat erobern das Dirigentenpult, wir fördern die Neue Musik mit einem Werkstattkonzert des Thüringer Komponistenverbandes und präsentieren den Sängernachwuchs der Folkwang Universität Essen. Stöbern Sie in unseren Angeboten und gehen Sie diesen Schritt mit uns, denn »nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern da, wo man verstanden wird« (Christian Morgenstern). / Herzlich, Ihr Oliver Weder Chefdirigent 62 Oliver Weder 63 Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt Orchester 1919 2008 1919 erhielten Theater und Orchester den Status einer Landesbühne bzw. Landeskapelle. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen wirkten mit Otto Hartung, Ernst Wollong (dem Initiator der legendären »Historischen Musikfeste« in den 20er und 30er Jahren) und Hans Swarowski bedeutende Dirigenten als musikalische Leiter der Landeskapelle in Rudolstadt. Mit der Intendanz von Steffen Mensching begann 2008 eine Reihe von Schauspiel-Orchester-Produktionen, in denen die besondere Rudolstädter Konstellation des Hauses mit seinen Sparten Schauspiel und Orchester sehr erfolgreich zum Tragen kommt. Insbesondere die Anti-Depressionsrevue »Drunter und Drüber« zum 20jährigen Wende-Jubiläum und »Die Schicksalssinfonie« erlangten durch Gastspiele im Berliner Maxim-Gorki-Theater und Fernsehaufzeichnungen überregionale Aufmerksamkeit. In der vergangenen Spielzeit ragten gleich zwei aufsehenerregende Produktionen von Goethes »Faust. Der Tragödie erster Teil« heraus: einerseits als großes »Musik_Theater_Schauspiel« mit den Kompositionen von Alfred Schnittke und Hannes Pohlit und andererseits als Aufführung im Rahmen eines Sinfoniekonzerts mit der Wiederentdeckung der Schauspielmusik von Eduard Lassen (inklusive CD-Produktion). Gastspiele, Fernseh- und Radioaufzeichnungen für den MDR und ARTE sowie eine Reihe von weiteren CD-Einspielungen mit Musik der Rudolstädter Hofkapelle und den Opern Siegfried Wagners machten das Orchester bundesweit bekannt. Prominente Einladungen führten die Thüringer Symphoniker zuletzt zum Festival »Berlin – St. Petersburg« in die Glinka-Kapelle St. Petersburg und im Wagner-Jahr 2013 nach Bayreuth. 1992 Die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt in ihrer heutigen Gestalt entstanden schließlich 1992 durch Fusion mit dem 1952 neu gegründeten Staatlichen Sinfonieorchester Saalfeld. 1997 Das Orchester der einstigen schwarzburgischen Fürstenresidenz Rudolstadt ist eines der ältesten in Deutschland. Die erste urkundliche Erwähnung der Rudolstädter Hofkapelle datiert aus dem Jahr 1635. Hofkapellmeister und Komponisten wie Philipp Heinrich Erlebach (1657–1714) und Traugott Maximilian Eberwein (1775– 1831) sorgten für ein reiches, weltoffenes Musikleben. So brachte Eberwein von 1808 an zahlreiche neue Werke Beethovens in Rudolstadt zur Aufführung. 64 1793 In dem 1793 eröffneten Rudolstädter Theater, das bis 1803 durch Goethe von Weimar aus geleitet wurde, begleitete die Hofkapelle von Anfang an sämtliche Opernaufführungen. Viele Opern kamen hier bereits kurz nach ihrer Uraufführung auf die Bühne, darunter Webers »Freischütz«, Aubers »Stumme von Portici« und Wagners »Tannhäuser«. Richard Wagner gastierte sogar selbst 1834 als junger Musikdirektor der Bethmannschen Operntruppe sechs Wochen lang in Rudolstadt. Berühmte Gäste in den Rudolstädter Konzerten waren u. a. 1829 Niccolò Paganini und 1844 Franz Liszt. Seit 1997 ist Oliver Weder Chefdirigent des Orchesters, das in beiden Städten ein abwechslungsreiches Programm mit über 70 Sinfonie-, Schloss- und Sonderkonzerten gibt. In den letzten Jahren ist darüber hinaus ein umfangreiches und stark diversifiziertes Bildungsprogramm für Kinder und Jugendliche weit über den eigenen Landkreis hinaus entstanden. Einen weiteren Beweis ihrer Vielseitigkeit geben die Thüringer Symphoniker zudem mit ungewöhnlichen Konzertformaten wie der »Zukunftsmusik«, den »Schwimmbadkonzerten« oder der alljährlichen Beteiligung am Rudolstädter Tanz- und Folk-Festival (TFF) mit Folklegenden wie Arlo Guthrie, Juan José Mosalini oder Carminho. 65 Konzerte Sinfoniekonzerte 2016/17 SonderKonzerte Konzerte im Grünen 8. Sinfoniekonzert 1. Sinfoniekonzert »Licht und Schatten« 16.09.2016 + 17.09.2016 19:30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld »Maestros von morgen« 19.05.2017 + 20.05.2017 19:30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld konzert zuM Theaterfest | 15 Uhr Schlosskonzerte High Potential Classix – Junge Folkwangelite | 19:30 Uhr 2. Sinfoniekonzert »Sehnsucht nach Lebensfülle« 21.10.2016 + 22.10.2016 19:30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld 3. Sinfoniekonzert »Faszination Tango« 02.12.2016 + 03.12.2016 19:30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld 4. Sinfoniekonzert »Musikalische Triumphe« 20.01.2017 + 21.01.2017 19:30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld 5. Sinfoniekonzert »Götter der Musik« 10.03.2017 + 11.03.2017 19:30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld 6. Sinfoniekonzert 14.10.2016 | Grosses Haus 1. Schlosskonzert | 19:30 Uhr 02.09.2016 | Schlosskapelle Saalfeld 03.09.2016 | Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt Orchesterwerkstatt für junge Komponisten des Thüringer Komponistenverbandes | 19:30 Uhr 2. Schlosskonzert | 19:30 Uhr 02.06.2017 | Schlosskapelle Saalfeld 03.06.2017 | Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt Weihnachtskonzerte 3. Schlosskonzert | 19:30 Uhr 30.06.2017 | Schlosskapelle Saalfeld 01.07.2017 | Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt Sommerserenaden »Mythos Italien« 31.03.2017 + 01.04.2017 19:30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld 1. Sommerserenade | 15 Uhr 7. Sinfoniekonzert 2. Sommerserenade | 17 Uhr »American Dreams« 21.04.2017 + 22.04.2017 19:30 Uhr | Meininger Hof Saalfeld »In den Sommer« 25.06.2017 | Klosterruine Paulinzella 66 10.09.2016 | Theatervorplatz »Herbstblüten« 11.09.2016 | Klosterruine Paulinzella 05.11.2016 | Grosses Haus »Bayerische Weihnacht« 17.12.2016 | 19:30 Uhr + 25.12.2016 | 17 Uhr Grosses Haus 16.12.2016 | 19:30 Uhr + 26.12.2016 | 17 Uhr Schlosskapelle Saalfeld Silvesterkonzert | 15 Uhr + 19:30 Uhr DIE GANZE WELT IST HIMMELBLAU Opern- und Operettengala | 20 Uhr 08.07.2017 | Hoher Schwarm Saalfeld 16.07.2017 | Schlosshof der Heidecksburg Schwimmbadkonzert | 18 Uhr Hits aus Musical und Filmmusik 15.07.2017 | Freibad Unterwellenborn Kaffeekonzert Schön war die Zeit | 15 Uhr Salonorchester der Thüringer Symphoniker 31.10.2016 + 05.02.2017 + 26.03.2017 | Schminkkasten Auf Flügeln der Musik »American Songbook« 31.12.2016 | Stadthalle Bad Blankenburg Frühlingsrauschen | 19:30 Uhr 2. Festlicher Orchesterball der Thüringer Symphoniker 06.05.2017 | Stadthalle Bad Blankenburg Konzerte für Menschen mit eingeschränkter Mobilität Alte Meister in jungem Gewand Das Streichquartett der Thüringer Symphoniker besucht Sie in Ihrer Pflegeeinrichtung. Termine und Programme auf Anfrage. 67 KONZERTE 2016/17 Musik für Kinder – MUKI Kinderkonzert »Mein kleiner Bruder Amadeus« Mozart für Anfänger Schülervorstellungen | 9 Uhr + 10:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld: 26.04.2017 + 31.05.2017 Theater im Stadthaus: 27.04.2017 + 28.04.2017 + 01.06.2017 Familienkonzerte | 15 Uhr 30.04.2017 | Meininger Hof Saalfeld 05.06.2017 | Theater im Stadthaus Kinderliederkonzert »Da oben auf dem Berge« Eine musikalische Wanderung Kindergartenvorstellungen | 9 + 10:30 Uhr Schminkkasten: 25.01.2017 + 26.01.2017 + 27.01.2017 Musikschule Saalfeld: 28.02.2017 + 01.03.2017 + 02.03.2017 Familienkonzerte | 15 Uhr + 16:30 Uhr 28.01.2017 | Schminkkasten 05.03.2017 | Musikschule Saalfeld Zukunftsmusik | 19:30 Uhr 16.06.2017 | Meininger Hof Saalfeld 17.06.2017 | Schützenhaus PöSSneck Die Thüringer Symphoniker auf Reisen KONZERT ZUR Landesgartenschau Bayreuth | 14 Uhr 09.09.2016 | Gelände der LGS Musikalische Leitung: Oliver Weder CHORKONZERT MIT DER KANTOREI SANGERHAUSEN | 17 UHR 25.09.2016 | Jakobikirche Sangerhausen Musikalische Leitung: Martina Pohl Chorkonzert mit der Saalfelder Kantorei | 17 Uhr 02.10.2016 | Johanneskirche Saalfeld Leonard Bernstein: »Chichester Psalms« Zoltán Kodály: »Psalmus Hungaricus« op. 13 Oratorienchor Saalfeld Musikalische Leitung: Andreas Marquardt High Potential Classix – Junge Folkwangelite | 20 Uhr 15.10.2016 | Neue Aula der Folkwang-Universität der Künste Essen Musikalische Leitung: Oliver Weder F. Mendelssohn Bartholdy: Elias op. 70 | 17 Uhr 13.11.2016 | Stadtkirche Bad Hersfeld Oratorienchor der Bad Hersfelder Kantorei Musikalische Leitung: Sebastian Bethge KONZERTE 2016/17 Jenaer Opernball | 20 Uhr 26.11.2016 | Volkshaus Jena Opern- und Operettengala Musikalische Leitung: Oliver Weder Weihnachtskonzert der Thüringer Symphoniker Neujahrsempfang des Städtedreiecks | 17 Uhr 13.01.2017 | Stadthalle Bad Blankenburg Corinna Ruba, Sopran / Harrie van der Plas, Tenor | Musikalische Leitung: Oliver Weder 27.11.2016 | 18 Uhr | Älteste Porzellanmanufaktur Rudolstadt 10.12.2016 | 19 Uhr | Kulturhaus Lehesten AWO-Konzert | 19 Uhr Opern- und Operettengala 22.03.2017 | Meininger Hof Saalfeld Musikalische Leitung: Oliver Weder Weihnachtsoratorium mit der Rudolstädter Kantorei | 18 Uhr F. Mendelssohn Bartholdy: Elias op. 70 | 19 Uhr 11.12.2016 | Stadtkirche Rudolstadt J.S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten 1–3 Oratorienchor Rudolstadt Musikalische Leitung: Katja Bettenhausen 13.05.2017 | Stadtkirche Rudolstadt Oratorienchor Rudolstadt Musikalische Leitung: Katja Bettenhausen Seniorenweihnachtsfeier Probstzella | 14:30 Uhr 03.06.2017 | Marktplatz Rudolstadt Musikalische Leitung: Oliver Weder 15.12.2016 | Haus des Volkes Probstzella Kaffeekonzert mit dem Salonorchester der Thüringer Symphoniker Musikalische Leitung: Toni Steidl Weihnachtsoratorium mit dem Oratorienchor Saalfeld | 17 Uhr 18.12.2016 | Johanneskirche Saalfeld J.S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten 4–6 Oratorienchor Saalfeld | Musikalische Leitung: Andreas Marquardt Platzkonzert zum Rudolstädter Altstadtfest | 14 Uhr Konzert zum Saalfelder Zunftmarkt | 16:30 Uhr 11.06.2017 | Marktplatz Saalfeld Musikalische Leitung: Oliver Weder Rudolstadt-festival 07.07.2017 | GroSSe Bühne im Schlosshof der Heidecksburg Musikalische Leitung: Oliver Weder FESTKONZERT 750 JAHRE BAD BLANKENBURG 14.07.2017 | Landessportschule Bad Blankenburg 68 69 Meininger Hof Saalfeld 16. 09.2016, 19:30 Uhr 17.09.2016, 19:30 Uhr 1. Sinfoniekonzert »Licht und Schatten« Sergej Rachmaninov: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 (1909) Peter I. Tschaikowsky: 5. Sinfonie e-Moll op. 64 (1888) Für Tschaikowsky war Musik keine Illusion, sondern Offenbarung von Schönheit und Versöhnung mit den Widersprüchen des Lebens. Der Komponist suchte den inneren Ausgleich, denn seine Biografie war konfliktgeladen: Seine Homosexualität, die er mit einer Vernunftehe geheim zu halten versuchte, stürzte ihn in abgrundtiefe Verzweiflung. Oder die intensive Brieffreundschaft mit seiner großzügigen Gönnerin Nadeschda von Meck, die er angeblich bis an sein Lebensende niemals getroffen hat. Schon seine vierte Sinfonie hatte Tschaikowsky mit einem »Fatum« genannten Schicksalsmotiv eröffnet. Und auch zehn Jahre später, in seiner »Fünften«, durchzieht eine bedrohliche Stimmung alle vier Sätze. Der Anfang von Rachmaninovs drittem Klavierkonzert ist so eingängig und ergreifend wie das elegische Hornmotiv im 2. Satz von Tschaikowskys Sinfonie. In ihrer Schwermut sind beide Komponisten seelenverwandt. Das wegen seiner Unspielbarkeit als »Elefantenkonzert« titulierte Werk wird aus einer ganz einfachen, einstimmigen Melodie geboren und zu höchster Komplexität geführt. Trotz der virtuosen Höchstleistungen, die dem Solisten abverlangt werden, blieb Rachmaninov seiner Maxime treu: »Die Musik muss aus dem Herzen kommen und zu Herzen gehen«. Klavier................................... Lev Vinocour Musikalische Leitung ................ Oliver Weder Lev Vinocour, der in der letzten Spielzeit u. a. im Ballett »Geliebte Clara« mit seinen pianistischen Fertigkeiten brillierte, wird die neue Konzertsaison mit diesem höchst anspruchsvollen Werk furios eröffnen. 70 Anssi Kinnunen, Hornist Meininger Hof Saalfeld 2 1 .1 0 . 2 0 1 6, 1 9 : 3 0 Uh r 22.10.2016, 19:30 Uhr 2. Sinfoniekonzert »Sehnsucht nach Lebensfülle« Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie D-Dur KV 385 »Haffner« (1782) György Ligeti / Elgar Howarth: »Mysteries of the Macabre« für Koloratursopran und Orchester (1974 – 1977 / 1992) Gustav Mahler: 5. Sinfonie cis-Moll (1901 – 1902 / 1903) »Ich muss die Nacht dafür nehmen, anders kann es nicht gehen …«, schrieb Mozart Ende Juli 1782 an seinen Vater. Die Hochzeit mit Constanze Weber stand bevor, der Komponist konnte sich vor Arbeit ohnehin kaum retten, da kam der eilige Auftrag für eine Sinfonie zur Adelung Sigmund Haffners, dem Sohn einer angesehenen Salzburger Kaufmannsfamilie. Am 7. August, drei Tage nach seiner Trauung im Stephansdom, war der letzte Teil der Sinfonie abgeliefert – Stress oder Ermüdung sind ihr nicht anzuhören. Auch Mahlers »Fünfte« entstand in einem Lebensabschnitt großer Empfindungen und Entscheidungen. Wenige Monate nach den ersten Skizzen lernte er im November 1901 Alma Schindler kennen. Im März 1902 heirateten sie. Doch statt von Hochzeitsmelodien und Glockengeläut, wird das Werk mit einem düsteren Trauermarsch eingeleitet. Es überrascht mit Tiefgang und schauriger Dramatik, aber auch zartester Intimität im berühmten Adagietto der Sinfonie. Sopran................................. Annika Rioux Musikalische Leitung ................ Oliver Weder Die Thüringer Symphoniker machen aus der Not der zweijährigen Verbannung aus dem Rudolstädter Theater eine Tugend und wagen einmal die Aufführung eines großsinfonischen Werkes, dessen Besetzungsgröße die gewohnten Bühnenmaße bei weitem sprengt. Daneben widmen sie sich erstmals dem Schaffen des Modernisten György Ligeti, der meinte, die »Mysteries of the Macabre« wären »Koloraturarien des Chefs der Geheimen Politischen Polizei, die Elgar Howarth (wunderbar!) für verschiedene Besetzungen arrangiert hat«. Sigrun Dobernecker, Flötistin 73 Meininger Hof Saalfeld 02.12.2016, 19:30 Uhr 03.12.2016, 19:30 Uhr 3. Sinfoniekonzert »Faszination Tango« Anna Korsun: Carte Blanche – Auftragswerk für die Thüringer Symphoniker – Uraufführung Astor Piazzolla: Concierto de Nácar für Tango – Nonett und Orchester (um 1979) Tangoshow mit Werken von: Astor Piazzolla, Carlos Gardel, Juan D’Arienzo, Carlos di Sarli, Osvaldo Pugliese Tango Argentino ist mehr als nur ein Tanz – er ist ein Lebensgefühl. Nicht nur in Buenos Aires, wo er im 19. Jahrhundert seinen Ursprung fand, sondern rund um den Globus begeistern sich Menschen für die energiegeladene traditionelle Tanzform. In ganz Europa gibt es seit etlichen Jahren eine lebhafte Tango-Argentino-Szene, die auch in Thüringen längst eine zahlreiche und treue Anhängerschaft gefunden hat. Solisten der Thüringer Symphoniker verbünden sich zu diesem Anlass mit dem europaweit erfolgreichen Tangoensemble Trinidad Arfò. Wir ergänzen die Konzertbühne durch ein Tanzparkett und lassen uns von einem leidenschaftlich ausdrucksstarken Showtanzpaar in die goldene Zeit des Tango-Argentino entführen. Fast prophetisch erscheinen aus heutiger Sicht die Worte von Nadia Boulanger, der Grande Dame der französischen Musik, nachdem Astor Piazzolla ihr einen seiner Tangos auf dem Klavier vorgespielt hatte. »Du Idiot! Merkst Du nicht, dass dies der echte Piazzolla ist, nicht der andere? Du kannst die gesamte andere Musik wegwerfen.« Für sein Stück »Buenos Aires« hatte der Argentinier zuvor ein Stipendium für ein Kompositionsstudium in Paris gewonnen. Piazzollas Rückkehr in die Welt des Tangos eröffnete für die populäre argentinische Tanz- und Musikform völlig neue Möglichkeiten. Eine neue Tango-Ära begann. Tanz.....................Sonja Schüssler, Özgür Arin Tangotrio »Trinidad Arfó«: Klavier................................ Nataliia Garna Cello.................................... Anton Chaikin Bandoneon............................... Yegor Fomin Musikalische Leitung ................ Oliver Weder Der jungen Komponistin Anna Korsun, Gaudeamus-Preisträgerin 2015 und Meisterschülerin von Prof. Moritz Eggert an der Hochschule für Musik und Theater München, bieten wir ein Podium, unser Konzert-Motto einmal ganz anders und zeitgenössisch aufzugreifen. 74 Friedbert Quandt, Bassist / Martin Danner, Violinist Meininger Hof Saalfeld 20.01.2017, 19:30 Uhr 2 1 . 0 1 . 2 0 1 7, 1 9 : 3 0 Uh r 4. Sinfoniekonzert »Musikalische Triumphe« Carl Maria von Weber: Ouvertüre zur Oper »Der Freischütz« op. 77 (1820) Ludwig van Beethoven: 3. Klavierkonzert c-Moll op. 37 (1800) Johannes Brahms: 1. Sinfonie c-Moll op. 68 (1876) »Weber kam auf die Welt, um den ›Freischütz‹ zu schreiben«, so Hans Pfitzner in einer Rede zum 100. Geburtstag des Komponisten. Das Pathos hat Berechtigung: Mit dem schauer-romantischen Singspiel, das bald zur deutschen Nationaloper aufstieg, gelang Carl Maria von Weber ein spektakulärer Durchbruch. Die musikdramatischen Wendungen des Werkes erbrachten einen deutlichen tonalen Fortschritt und theatralischen Gewinn gegenüber der marktbeherrschenden italienischen Oper. Nicht gewonnen, sondern vorübergehend verloren hatte Johannes Brahms – und zwar seinen Mut. Immerzu diesen »Riesen Beethoven hinter sich marschieren« hörend, fühlte er sich verunsichert: »Ich werde nie eine Sinfonie schreiben«. Nach ihrer Entstehung zollte Hans von Bülow der Sinfonie höchsten Tribut: Brahms’ erste Sinfonie sei trotz ihrer Eigenständigkeit eine »Zehnte«. Auch Beethoven nahm sich für sein drittes Klavierkonzert einen großen Meister zum Vorbild: Das Stück ist gleichsam eine Reflexion über Mozarts Moll-Konzerte KV 466 und KV 491. Bei der Uraufführung 1803 in Wien saß der Komponist selbst am Flügel. Die Vorbereitungen verliefen ziemlich turbulent, denn es fehlte die Zeit, um alle Noten aufzuschreiben. In den Soloparts waren nach Bericht des Beethoven-Schülers Ignaz von Seyfried nur »unverständliche ägyptische Hieroglyphen hingekritzelt«. Doch die Aufführung wurde ein Erfolg – Beethoven war ein Meister der Improvisation. Klavier...................................Dénes Várjon Musikalische Leitung ................ Oliver Weder Solist des Abends ist der ungarische Starpianist Dénes Várjon. Er ist seit vielen Jahren an den renommiertesten Musikzentren, wie der Carnegie Hall, dem Konzerthaus Wien oder der Wigmore Hall in London, ein gefragter Gast. Ekaterina Tolpygo, Bratschistin 77 Meininger Hof Saalfeld 10.03.2017, 19:30 Uhr 1 1 . 0 3 . 2 0 1 7, 1 9 : 3 0 Uh r 5. Sinfoniekonzert »Götter der Musik« Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre »Die Hochzeit des Figaro« (1786) | »Deh vieni, non tardar« Arie der Susanna aus der Oper »Die Hochzeit des Figaro« | »Misera, dove son!« KV 369 | Ouvertüre zur Oper »Idomeneo« | »Quanto avran fine ormai ... Padre, germani, addio!« Arie der Ilia aus der Oper »Idomeneo« | »Come scoglio« Arie der Fiordiligi aus der Oper »Cosi fan tutte« Anton Bruckner: 4. Sinfonie Es-Dur »Die Romantische« (1874 / 1878 – 1880) Anton Bruckner besaß ein Urvertrauen in seine eigene Musik, selbst Attacken bedeutender Kollegen warfen ihn nicht aus der Bahn. Brahms z. B. hielt dessen Kompositionen für einen »Schwindel, der in ein bis zwei Jahren erledigt sein wird«. Davon unbeirrt wusste sich Bruckner stets in den richtigen Augenblicken zu motivieren: »Nur hin, nur hin, nur schreiben, nicht nach rechts und nicht links schauen … Bald nennen sie mich Narr, bald Meister. Die sollen schreien, soviel sie wollen! Wenn das, was ich schreibe, gut ist, wird es bleiben; wenn nicht, wird es zugrunde gehen.« Seine Sinfonien sind geblieben, sogar mehrere Versionen einer jeden einzelnen. Mit einem »Jagdscherzo« und einer »Tanzweise während der Mahlzeit auf der Jagd« entpuppte sich Bruckners romantische Vierte als echte »Naturschönheit«. Sopran..........................Ruzan Mantashyan Musikalische Leitung ...........Eduard Topchjan Musikalisch weit voneinander entfernt, haben Bruckner und Mozart doch etwas gemeinsam. Nicht nur, dass sie beide Österreicher waren; Bruckner, ein frommer Mann, widmete seine 9. Sinfonie gar »dem lieben Gott«. Und auch in Mozarts Leben war der Glaube an Gott Konstante und Determinante zugleich. Eine tiefe Liebe und Verehrung verbindet unseren Gastdirigenten Eduard Topchjan mit beiden Komponisten. Für den konzertanten Teil des Abends präsentiert er uns eine junge Sopranistin der Pariser Oper, die gerade dabei ist, die großen Bühnen der Welt für sich zu erobern. 78 Ralf Sprenger, Cellist / Alexandru Manasi, Violinist Meininger Hof Saalfeld 31.03.2017, 19:30 Uhr 01.04.2017, 19:30 Uhr 6. Sinfoniekonzert »Mythos Italien« Gioachino Rossini: Ouvertüre »Wilhelm Tell« (1829) Niccolò Paganini: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 6 (1817 / 18) Giuseppe Verdi / Roman Kim: »Brindisi« (1852 / 2013) Peter I. Tschaikowsky: »Capriccio Italien« A-Dur op. 45 (1880) Rossini, Paganini und Verdi waren schon zu Lebzeiten europäische Stars und entfachten nicht nur in Italien Begeisterungsstürme. Rossinis »Wilhelm Tell« markiert das fulminante Finale einer imponierenden Opernserie. Nicht zuletzt aufgrund des brillanten Schlussallegros, das im glanzvollen Jubel mündet, wurde die Ouvertüre weltberühmt. Auch Verdi schuf Melodien für die Ewigkeit. Das Trinklied »Brindisi« aus seiner Erfolgsoper »La Traviata« gehört noch heute zu den absoluten »Hits« der Operngeschichte. In unserem Sinfoniekonzert wird das populäre Duett in einer Bearbeitung des Kasachen Roman Kim zu erleben sein. Zuvor präsentiert sich der junge Künstler mit einem Violinkonzert des »Teufelsgeigers« Niccolò Paganini. Als solcher wird auch Kim in letzter Zeit gefeiert: »Bei seinen Auftritten fesselt er sein Publikum mit atemberaubender Virtuosität, Begeisterungsfähigkeit und unbändiger Energie«. Violine ................................... Roman Kim Musikalische Leitung ........ Fabio Mastrangelo Die Lieder und Tänze, die Rhythmen und Klangfarben des Karnevals, die Tschaikowsky während eines Aufenthaltes in Rom erlebte, flossen in sein »Capriccio« ein. Das Stück ist ein Schafenster, in dem sich italienische Lebensart spiegelt, aber auch aufrichtige Auseinandersetzung mit einer Stadt, die etwas in der Seele dieses sensiblen Komponisten berührt hat. Fabio Mastrangelo, 1965 in Bari geboren, lebt und arbeitet seit vielen Jahren in St. Petersburg, gastiert jedoch nach wie vor regelmäßig in seinem Heimatland – unter anderem in der prestigeträchtigen »Arena di Verona« – und ist somit Experte sowohl für das russische als auch für das italienische Repertoire. Uwe Firl, Posaunist 81 Meininger Hof Saalfeld 2 1 . 0 4 . 2 0 1 7, 1 9 : 3 0 Uh r 22.04.2017, 19:30 Uhr 7. Sinfoniekonzert »American Dreams« Don Gillis Sinfonie Nr. 5 ½ »A Symphony for Fun« (1947) John Williams Konzert für Tuba und Orchester (1985) ˇ Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76 (1875) Antonín Dvorák Bereits im 19. Jahrhundert wirkte der Mythos Amerika inspirierend auf Künstler und ˇ seine 5. SinfoKomponisten. Als Dvorák nie schrieb, ahnte er noch nicht, dass er knapp 20 Jahre später in New York seine Eindrücke zu seiner letzten Sinfonie verarbeiten würde. Im Spätwerk mehr und mehr der Klangsprache seines Vorbilds Brahms verpflichtet, klingen in der »Fünften« noch »schubertische Wendungen in böhmischer Einkleidung« an. Esprit und Humor versprüht die Sinfonie Nr. 5 ½ »A Symphony for Fun«. Kompo- nist Don Gillis arbeitete als Produzent beim NBC Symphony Orchestra, als Musiklegende Arturo Toscanini dort dirigierte. Jener war es auch, der das Werk 1947 erstmals aufführte. In Gillis Sinfonie Nr. 5 ½ verschmelzen jazzige Rhythmen, Elemente der Populär- und Filmmusik sowie an die Romantik angelehnte Sinfonik zu einem Gefühl amerikanischer Lässigkeit. Tuba.......................... Rubén Durá de Lamo Musikalische Leitung ...... Robert Carter Austin John Williams ist ein Star der internationalen Filmmusikbranche. Seit Jahrzehnten erfolgreich im Geschäft, komponierte der mehrfache Oscar- und Grammy-Preisträger Musik zu den »Harry Potter«und »Star Wars«-Filmen, dem Drama »Schindlers Liste« sowie anderen Hollywoodstreifen. Mit seinem Konzert für Tuba und Orchester präsentiert sich Tubist Rubén Durá unserem Publikum. Als Solist und Gast spielte er bereits mit zahlreichen renommierten Orchestern und Ensembles, wie den Stuttgarter Philharmonikern und dem Ensemble Modern. Robert Austin, Leiter des Las Carolinas Symphony Orchestra (Texas), wird die Musiker durch das Programm führen. Judith Volkmar, Violinistin / Plamen Stoianov, Violinist 83 Meininger Hof Saalfeld 1 9 . 0 5 . 2 0 1 7, 1 9 : 3 0 Uh r 20.05.2017, 19:30 Uhr 8. Sinfoniekonzert »Maestros von morgen« Ernst von Dohnányi: Konzertstück op. 12 für Violoncello und Orchester (1904) Pierre Rode: Violinkonzert Nr. 6 B-Dur op. 8 (1794 / 95) Camille Saint-Saëns: »La Muse et le Poète« für Violine, Violoncello und Orchester op. 132 (1909) Ludwig van Beethoven: 5. Sinfonie c-Moll op. 67 (1806 – 1808) Meisterkurs in Zusammenarbeit mit dem Dirigentenforum des Deutschen Musikrates Meisterliche Interpreten und solche, die es werden wollen, beschließen den Reigen unserer Sinfoniekonzerte. Friedemann Eichhorn und Alexander Hülshoff, beide unserem Publikum schon bestens bekannt, stellen diesmal echte Raritäten ihres breit gefächerten Repertoires vor: Dazu zählen u. a. Werke von Ernst von Dohnányi. Der ungarische Pianist und Komponist bekam durch seinen Cello spielenden Vater den Klang dieses ausdrucksstarken Streichinstruments bereits in die Wiege gelegt. Mit Anklängen an Mahler und Brahms sucht er in seinem Konzertstück op. 12 für Violoncello und Orchester den Anschluss an die spätromantische Tradition. Neben Brahms’ Konzert a-Moll op. 102 ist Camille Saint-Saëns’ »La Muse et le Poète« eines der ganz wenigen Doppelkonzerte für die Besetzung Violine und Cello. Die beiden Solisten werden hier zu Protagonisten eines intimen poetischen Dialogs – mit Tönen statt mit Worten. Zirka 100 Jahre zuvor hatte Pierre Rode die Pariser Musikszene mit seinen Violinkünsten in Atem gehalten. Unser Solist Friedemann Eichhorn hat eine vielbeachtete erste CD-Gesamteinspielung aller Rode-Violinkonzerte vorgelegt und bringt die aus den Konzertprogrammen weitgehend verschwundene Musik nun auch in Saalfeld auf die Konzertbühne. Violine........................ Friedemann Eichhorn Violoncello ...................... Alexander Hülshoff Musikalische Leitung ................................ Teilnehmer der Werkstatt des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates............................. Leitung.................................. Oliver Weder So wie wir die sinfonische Saison mit Tschaikowskys »Fünfter« schicksalhaft eröffnet haben, lassen wir sie mit Beethovens hochdramatischem Pendant verheißungsvoll-heroisch ausklingen. In einem Meisterkurs mit Chefdirigent Oliver Weder treten vier Stipendiaten des Förderprogramms »Dirigentenforum« des Deutschen Musikrates an, sich gemeinsam mit den Thüringer Symphonikern unserem Publikum vorzustellen. Tino Kühn, Schauspieler 85 Sonderkonzerte Weihnachtskonzerte »Bayerische Weihnacht« Leopold Mozart: Die musikalische Schlittenfahrt (1755) Bayerische Weihnachtslieder Max Reger (1873 – 1916): Mariä Wiegenlied Joseph Haas (1879 – 1960): Die heiligen drei Könige u. v. m. Gemeinsames Weihnachtsliedersingen FR. 16.12.2016 | 19:30 Uhr + Mo. 26.12.2016 | 17 Uhr Schlosskapelle Saalfeld Sa. 17.12.2016 | 19:30 Uhr + S0. 25.12.2016 | 17 Uhr Theater Rudolstadt »Im Wald is so staad, alle Weg san vawaht …«, heißt es in Ludwig Thomas »Heiliger Nacht«. Im diesjährigen Weihnachtskonzert begeben wir uns in das winterliche Bayern. Verschneite Hütten in den Bergen und Christkindlmärkte in den Städten und Dörfern prägen an Weihnachten das Bild des bayerischen Alpen- und Voralpenlandes. Ist man auf einem der Märkte unterwegs oder auf einer Hütte zu Gast, kommt man in den Genuss der gemütlichen und zugleich festlich klingenden »Stubenmusi«. In kleinen instrumentalen Formationen spielen die Alpenländer gewöhnlich in den geselligen Stuben auf. Eine ganz besondere Rolle spielt dabei die Zither. Das Zupfin- 86 strument mit dem unverwechselbaren Klang hat nicht nur in Bayern, sondern auch in der thüringischen Volksmusik eine lange Tradition. Wir haben für diese Aufgabe den Zithersolisten Willi Huber aus München gewonnen, der außerdem als Komponist und Arrangeur alpenländische Musiken für die Thüringer Symphoniker aufbereitet hat. Mit bayerischen Weihnachtsschwänken und -gedichten nehmen wir Sie mit auf eine Reise in die zauberhafte alpine Winterwelt. Zither..................................... Willi Huber Sopran .................................... Kristi James Musikalische Leitung ............... Olaf Storbeck Joachim Brunner, Schauspieler Schauspieler: Joachim Hopel 87 Sonderkonzerte Silvesterkonzert »American Songbook« 31.12.2016, 15 Uhr + 19:30 Uhr | Stadthalle Bad Blankenburg »Wintertime, and the living is easy.« Wenn unser Silvesterkonzert vor der Tür steht, stimmt diese Zeile auf jeden Fall. Zum Jahresausklang und als Abwechslung zum klassischen Opern- und Operettenrepertoire präsentieren wir diesmal berühmte Melodien aus der Frühzeit des Musicals und der amerikanischen Oper. George Gershwin, Irving Berlin und viele andere amerikanische Opern- und Musicalkomponisten sind bis heute unvergessen. »Summertime« aus »Porgy and Bess« gehört immer noch zu den meistgespielten Songs überhaupt. Neben Ella Fitzgerald haben ihm etliche Stars ihre Stimme geliehen, und auch von Gershwins Ballade »The Man I Love« gibt es unzählige Cover-Versionen. Als Gäste haben wir zwei gebürtige Amerikaner eingeladen. Mary Elisabeth Williams ist als Sopranistin weltweit auf zahlreichen Opernbühnen zu erleben, u. a. an den Theatern in St. Gallen und Basel, an der Oper Stuttgart oder an der »Vlaamse Oper« in Belgien. Den stimmgewaltigen Bass-Bariton Kevin Short führten seine Engagements bereits an die Pariser »Opéra Comique«, die Oper Stuttgart, das »Teatro Comunale di Bologna« und nicht zuletzt an die renommierte New Yorker »Metropolitan Opera«. Gemeinsam mit den Thüringer Symphonikern und dem Gospelchor Saalfeld werden unsere Solisten die Stadthalle Bad Blankenburg in eine brodelnde Broadwaybühne verwandeln. Seien Sie dabei und lassen Sie sich von den zeitlosen Melodien sowie vom Glanz und Charme der amerikanischen »Klassiker« dem Jahreswechsel entgegentragen. Sopran ................... Mary Elisabeth Williams Bariton ................................... Kevin Short Gospelchor Saalfeld.............. »The Right Key« (Leitung: Michael Beier) Musikalische Leitung ................ Oliver Weder Die Silvesterkonzerte in Bad Blankenburg sind bereits zur Tradition geworden und erfreuten sich auch im vergangenen Jahr wieder großer Beliebtheit. Insgesamt 1700 Musikbegeisterte hatten sich beim letzten Jahreswechsel zu den zwei Konzerten in der Stadthalle eingefunden. Der große Andrang beim Silvesterkonzert, aber auch der Zustrom zu den Sinfoniekonzerten haben uns dazu veranlasst, noch eine weitere größere Veranstaltung in unser Angebot aufzunehmen. Im Frühjahr wird es einen festlichen Orchesterball in der Stadthalle von Bad Blankenburg geben, bei dem Sie beschwingt in den Mai tanzen können. 88 Johannes Arpe, Schauspieler Schauspieler: Joachim Hopel 89 Sonderkonzerte Frühlingsrauschen 2. Festlicher Orchesterball der Thüringer Symphoniker Dresscode: festliche Abendgarderobe 06.05.2017 | 19:30 Uhr | Stadthalle Bad Blankenburg Nach der großen Begeisterung, die unser erster Orchesterball ausgelöst hat, freuen wir uns, Ihnen diese Veranstaltung nun als festen Bestandteil unseres Jahresprogramms anbieten zu können. Auch diesmal wartet in der feierlich geschmückten Stadthalle Bad Blankenburg wieder ein Abend voll abwechslungsreicher Unterhaltung mit exquisiter Gastronomie auf Sie. Für die Begleitung beim Tanz in den Frühling sorgen neben den Thüringer Symphonikern wahre Ballprofis: Die Dresdner Galaband »Fridtjof Laubner« hat unter anderem bereits auf dem legendären Semperopernball in Dresden, der Welttanzgala, den deutschen Meisterschaften professioneller Tänzer sowie auf der Silvestergala im Berliner Nobelhotel »Adlon« gespielt und wird auch diesen Ball zu einem besonderen Ereignis machen. 90 Ob Tanzprofis, Einsteiger oder einfach neugierig gewordene Musikfreunde, Sie alle sind herzlich eingeladen, mit Ihren Thüringer Symphonikern den 2. Orchesterball zu feiern. Sopran.............................................N.N. Tenor ............................Harrie van der Plas Tanz.... Showtanzgruppe der Tanzschule Hähner Dresdner Galaband »Fridtjof Laubner« Musikalische Leitung ................ Oliver Weder Ablaufplan des Abends: ▸ ▸ ▸ ▸ ▸ ▸ ▸ 18:30 Uhr Einlass 19:30 – 20:20 Uhr Opern-, Operetten- und Musicalgala 20:20 – 20:40 Uhr Vorspeise 20:40 – 21:40 Uhr Tanz mit den Thüringer Symphonikern 21:40 – 22:10 Uhr Buffet Hauptgang 22:10 – 01:30 Uhr Tanz mit der Galaband ab 01:30 Disko Bumtae Kim, Schlagwerker 91 Extras Schlosskonzerte Das Residenzschloss Heidecksburg ist Rudolstadts Schmuckstück und Wahrzeichen zugleich. Schnell entwickelte sich das prächtige Barockschloss von einst zu einem künstlerischen Zentrum. Die Thüringer Symphoniker fühlen sich geehrt, im prunkvollen Rokokosaal musizieren zu dürfen. Ein architektonisches Kleinod ist auch die Schlosskapelle Saalfeld. Ausgestaltet mit barocker Malerei, bietet sie nicht nur akustischen Genuss. Es erklingen dort Werke von der Barockzeit bis zur Gegenwart. ▸ Jeweils 19:30 Uhr 1. Schlosskonzert Glazunov / Rimsky-Korsakov / ­Scriabin / Artcibuscheff / Liadov / Wihtol / ­Blumenfeld / Ewald / Winkler / Sokolov: Variationen über ein russisches Volkslied für Streicher (1898) | M. Glinka: Divertimento brillante über ein Thema aus der Oper »La ­Somnambula« von V. Bellini für Klavier und Streicher (1832) | J. Haydn: Ouvertüre zu »Philemon und ­Baucis« d-Moll (1773) | W. A. M ­ ozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur ­KV 467 (1785) Elizaveta Ukrainskaia, Klavier Musikalische Leitung: Oliver Weder Extras Mathias Baier, Fagott / Viktor Perchyk, Klarinette | Musikalische Leitung: Oliver Weder 02.06.2017 | Schlosskapelle Saalfeld 03.06.2017 | Rokokosaal der Heidecksburg 3. Schlosskonzert J. C. Bach: Sinfonie B-Dur op. 18 Nr. 2 (Ou­vertüre zu »Lucio Silla«) (1778) | J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048 (1718) | G. F. Händel: Harfenkonzert B-Dur op. 4 Nr. 6 (1736) | C. Debussy: »Danse Sacrée et Danse Profane« für Harfe und Streicher (1904) | M. Ravel: »Ma mère l’Oye« (»Meine Mutter, die Gans«). Suite für Orchester (1911) Serafina Jaffé, Harfe Musikalische Leitung: Christian Fitzner 30.06.2017 | Schlosskapelle Saalfeld 01.07.2017 | Rokokosaal der Heidecksburg Sommerserenaden 02.09.2016 | Schlosskapelle Saalfeld 03.09.2016 | Rokokosaal der Heidecksburg Schon Goethe und Schiller waren fasziniert von ihrem Anblick: Die Klosterruine ­Paulinzella gehört zu den eindrucksvollsten Baudenkmälern der Thüringer Geschichte. Lauschen Sie inmitten der Natur vor dieser prachtvollen Kulisse den schönsten Operetten-, Walzer- und Schlagermelodien. Musikalische Leitung: Toni Steidl, Oliver Weder 2. Schlosskonzert 1. Sommerserenade J. Françaix: Divertissement für Fagott und Streicher (1942) | O. Kukal: »Clarinettino« op. 11 (1994) | F. Danzi: Sinfonia Concertante für Klarinette, Fagott und Orchester op. 47 | J. Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur »London« (1795) 92 »Herbstblüten« ▸ 15 Uhr 11.09.2016 | Klosterruine Paulinzella 2. Sommerserenade »In den Sommer« ▸ 17 Uhr 25.06.2017 | Klosterruine Paulinzella Konzerte im Grünen Auf Flügeln der Musik DIE GANZE WELT IST HIMMELBLAU Alte Meister in jungem Gewand Opern- und Operettengala mit dem Lyric Opera Studio Weimar Musikalische Leitung: Oliver Weder 08.07.2017 | Hoher Schwarm Saalfeld 16.07.2017 | Schlosshof Heidecksburg ▸ Jeweils 20 Uhr Konzerte für Menschen mit eingeschränkter Mobilität Bereits in die dritte Runde geht unser Angebot für ältere Menschen, die aufgrund eingeschränkter Mobilität nicht mehr am öffentlichen Konzertleben teilnehmen können. Das Salonorchester der Thüringer Symphoniker bedankt sich für das Interesse ihres treuen Publikums mit einem Besuch in Pflegeeinrichtungen, Wohlfahrts- und Sozialverbänden der Region. Schwimmbadkonzert Hits aus Musical und Filmmusik Mit den Thüringer Symphonikern ist ein heißer Sommer garantiert! Damit Sonne, Badespaß und der Klangrausch der Musik zu einer unvergesslichen Synthese werden, kommen wir zu Ihnen ins Freibad. Entspannt vom Beckenrand aus oder auf der Liegewiese können Sie auch bei höchsten Temperaturen ganz cool bleiben und in die unendlichen Tiefen der Musik abtauchen. Musikalische Leitung: Oliver Weder 15.07.2017 | Freibad Unterwellenborn ▸ 18 Uhr Sonderkonzerte Orchesterwerkstatt für junge Komponisten des Thüringer Komponistenverbandes Musikalische Leitung: Oliver Weder 05.11.2016 | Grosses Haus ▸ 19:30 Uhr High Potential Classix – Junge Folkwangelite Musikalische Leitung: Oliver Weder 14.10.2016 | Grosses Haus ▸ 19:30 Uhr Terminanfragen werden im Orchesterbüro entgegengenommen. Tel. (0 36 72) 4 50–23 01 der Heideckburg zu Rudolstadt Kaffeekonzert Schön war die Zeit Salonorchester der Thüringer Symphoniker »Kaffee, Kaffee muss ich haben!« Johann Sebastian Bach wusste die Vorzüge des aromatischen Heißgetränks sehr zu schätzen. Welche Melange er bevorzugte, wissen wir nicht. Doch wir haben für Sie eine perfekte Mischung aus Kaffee und Musik zusammengestellt. Genießen Sie gemeinsam mit dem Salonorchester einen Nachmittag in gemütlicher Runde bei Kaffee, Kuchen und musikalischen Sahnehäubchen. 31.10.2016 / 05.02.2017 / 26.03.2017 | Schminkkasten ▸ jeweils 15 Uhr 93 Extras Muki Musik für Kinder Extras die Schüler der 5. oder 6. Klassen Besuch bekommen. In vier kleinen Formationen begeben sich die Musiker samt Instrument auf die Reise, um es zusammen mit ­kleinen Musikstücken direkt im Klassenzimmer vorzustellen. Diese klingende Unterrichtsstunde ist kostenlos. Anmeldung unter: Tel. (0 36 72) 4 50-23 01 »Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten.« (Aristoteles) – Freude wollen wir ganz besonders auch unserem jungen Publikum bereiten. Über das Jahr verteilt bieten wir zahlreiche Veranstaltungen an, die den Allerkleinsten bis hin zu den fast erwachsenen Schülern Möglichkeiten eröffnen, Musik kennenzulernen. Die Wahrnehmung von Körper, Stimme und Klängen sind für Kinder kostbare ästhetische Erfahrungen, die die Thüringer Symphoniker engagiert unterstützen. Bei den Kinderliederkonzerten oder den Theaterkonzerten entdecken unsere Zuhörer die Welt der Musik. Das Projekt »Zukunftsmusik« eröffnet Jugendlichen die Chance, Teil eines professionellen Orchesters zu werden und dabei von den Tipps unserer Musiker zu profitieren. Selbst fernab ihres gewohnten Arbeitsumfeldes sind die Thüringer Symphoniker für das junge Publikum unterwegs. Sie kommen direkt ins Klassenzimmer, um ihre Instrumente vorzuführen und zum Mitmachen einzuladen. Muki-Mobil Die Thüringer Symphoniker in Schulen Wenn das Fach Musik auf dem Stundenplan steht, dann kann es passieren, dass 94 »Katzendarm und Pferdehaar« Das Streichquintett führt Geige, Cello & Co vor »Vom Tuten und Blasen« Oboe, Flöte, Klarinette, Fagott des Holzbläserquintetts blasen den Marsch »Blechschaden« Unser Blechbläserquintett erläutert Horn, Trompete und Posaune »Beat it!« Schlagzeugworkshop zum Mitmachen mit den Schlagwerkern der Thüringer Symphoniker KinderKonzert MEIN KLEINER BRUDER AMADEUS Mozart für Anfänger – Theaterkonzert Schülervorstellungen 26.04.2017 / 31.05.2017 | Meininger Hof Saalfeld 27.04.2017 / 28.04.2017 / 01.06.2017 | Theater im Stadthaus ▸ jeweils 9 + 10:30 Uhr Familienkonzerte 30.04.2017 | Meininger Hof Saalfeld 05.06.2017 | Theater im Stadthaus ▸ jeweils 15 Uhr Kinderliederkonzert In unserem Kinderliederkonzert unternehmen wir diesmal einen Ausflug in die Berge. Auf der Wanderung machen wir viele spannende Entdeckungen, und natürlich wird dabei heiter musiziert, denn das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust … Wer schon ein­ mal den Gipfel eines Berges erklommen hat, weiß: (Um) »Froh zu sein, bedarf es wenig ­… «. geworden. Am Ende dieses aufregenden Projekts steht wie immer ein feierliches Abschlusskonzert, in dem Schüler, Amateure und Profimusiker zusammen- und über sich hinauswachsen. 16.06.2017 | Meininger Hof Saalfeld 17.06.2017 | Schützenhaus PöSSneck ▸ jeweils 19:30 Uhr Generalproben Da oben auf dem Berge Eine musikalische Wanderung Musikalische Leitung: Thomas Voigt Moderation, Gesang & Tanz: Johanna Muschong Kindergartentermine 25. + 26. + 27. 01.2017 | Schminkkasten 28.02.2017 / 01.03.2017 / 02.03.2017 | Musikschule Saalfeld ▸ jeweils 9 + 10:30 ­Uhr Familientermine 28.01.2017 | Schminkkasten 05.03.2017 | Musikschule Saalfeld ▸ jeweils 15 + 16:30 Uhr Zukunftsmusik Einmal im Jahr wächst die Zahl der Mitwirkenden in unserem Orchester mal eben bis auf das Zwei- bis Dreifache an. Dann wird im Theater Rudolstadt »Zukunftsmusik« gemacht. Dass die Thüringer Symphoniker den Nachwuchs aus den Musikschulen der Region und engagierte Hobbymusiker in ihre Probenräume einladen, um mit ihnen zu musizieren, ist längst zur Tradition Kostenlose Besuche der Generalproben der Sinfoniekonzerte Während Solisten, Orchestermusiker und Dirigent in den großen Sinfoniekonzerten in schicker Abendgarderobe auf der Bühne sitzen, geht es in den Proben etwas lässiger zu. In der allerletzten Probe vor dem Konzert haben die Künstler die Möglichkeit, das Konzertprogramm unter fast originalen Bedingungen schon einmal komplett zu spielen. Was bei der Generalprobe jedoch normalerweise noch fehlt, ist das Publikum. Dreimal im Jahr öffnen wir die Pforten des Meininger Hofs, um Schülern einen Einblick in die alltägliche Arbeit der Thüringer Symphoniker zu gewähren. Dabei gibt es vom Dirigenten höchstpersönlich noch allerlei spannende Anekdoten und wissenswerte Details zu Stücken und Komponisten zu erfahren. Nach einer telefonischen Anmeldung beim Besucherservice können Schüler ab Klasse 7 die Generalproben kostenlos besuchen. | Tel. (0 36 72) 4 50-25 10 Sinfoniekonzert Zum 1. Sinfoniekonzert |16.09.2016 Zum 4. Sinfoniekonzert |20.01.2017 Zum 8. Sinfoniekonzert |19.05.2017 95 Extras Junges Theater FAMILIE UND THEATER 3käsehoch »Bühne frei für Kinder« Am letzten Sonntag im September g ­ eben Galina Gluschkov und Ulrike Lenz den Start­ schuss für die erste Mitspielaktion 3­käsehoch. Im Wechsel mit Steffen Mensching entführen sie die Kinder ab fünf Jahren beim Mitmachtheater in die Märchenwelt. Ob auf der Großen Bühne oder im t­ heater tumult – immer stehen die Knirpse mit ihren einzigartigen Spielideen im Mittelpunkt, sie verkleiden und verwandeln sich in Figuren, die es nur im Reich der Fantasie gibt. russische und deutsche Sprache: 25.09.2016 / 13.11.2016 / 15.01.2017 / 26.03.2017 deutsche Sprache: 16.10.2016 / 19.02.2017 / 30.04.2017 ▸ Jeweils Sonntags 11 Uhr BB-Bücherbühne Ob Bilderbücher, CDs oder Filme – Bibliothekarin Petra Wittekind findet in den Regalen der Stadtbibliothek immer wahre 96 Schätze. Die Akteure vom TheaterJugendClub lesen und spielen Ausschnitte aus der neuesten Kindertheaterinszenierung. Kinder, Eltern, Großeltern lernen so die Figuren ca. eine Woche vor der Premiere kennen, lauschen Klangbeispielen, basteln – passend zum neuen Stück – ein kleines Requisit. Und manchmal tritt sogar ein Schauspieler in sonderbarem Kostüm auf. Bei der »BB-­ Bücherbühne« sind die Besucher aber nicht nur als Zuschauer, sondern zuweilen auch als Mitsänger gefragt. Mozart hat mit »Komm, lieber Mai, und mache« ein Lied komponiert, das am 18. April 2017 mit den Kindern zusammen zum Klingen gebracht werden soll. 13.09.2016 | 35 Kilo Hoffnung 25.10.2016 | Aladin und die Wunderlampe 18.04.2017 | Mein kleiner Bruder Amadeus – Mozart für Anfänger 02.05.2017 | Ein König zu viel ▸ jeweils dienstags 16 Uhr in der Stadtbibliothek Jugendliche und Theater KINDERCLUB / THEATERJUGENDCLUB IM THEATER TUMULT Spieler vom MittwochsClub und vom Theater­ JugendClub schlüpfen bei der »BB-Bücherbühne« in andere Figuren, treten beim ­Theaterfest vor Publikum auf und schnuppern bei Besuchen von Proben und Vorstellungen unserer Schauspielerprofis jede Menge Theaterluft. Der MittwochsClub (16 bis 18:30 Uhr) ist ein Ausprobierkurs für alle Menschen ab 10 Jahren, die Lust auf Spiel, Verkleiden, S­ ingen und Tanzen haben. Bei der Inszenierung »Doch einen Schmetterling hab ich hier nicht gesehen« in der vergangenen Spielzeit waren die Zehn- bis Dreizehnjährigen die Hauptakteure, die nun das Stück »Plötzlich Monster« auf die tumult-Bühne bringen. Kinder, die Lust haben, in die Theatergruppe einzusteigen, sind willkommen, denn sie bringen immer ›frischen Wind‹. Kleine und größere Rollen warten auf alle Spieler, und nach neun Monaten gemeinsamer Probenzeit soll am 15. Juni 2017 die Premiere stattfinden. Im TheaterJugendClub treffen sich Jugendliche ab 14 Jahren immer donnerstags von 16 bis 18:30 Uhr. Nach der letzten Inszenierung »Aus dem Koffer – frei.drehen«, beginnen wir ab September mit den Proben für unsere neue Inszenierung »Leonce und Lena« von Georg Büchner, die wir am 29. März 2017 im theater tumult zur Premiere bringen wollen. THEATERPÄDAGOGIK TUSCH = THEATER + SCHULE Spielberatung / Spielplanberatung Pädagogen beraten wir in ihrer Einrichtung einzeln, aber auch gern im Rahmen einer Lehrerkonferenz und helfen ihnen bei der Stückauswahl. Welche Aufführung sich an Schüler spezieller Klassenstufen richtet, welche Themen darin im Mittelpunkt stehen, aber auch Tipps zu schulischen Theaterprojekten werden besprochen. TUSCHBRIEF Langfristiger und über die Inhalte unseres monatlichen Spielplanes hinaus informieren wir in regelmäßigen Abständen über neue Inszenierungen und spezielle Vorstellungstermine. Außerdem laden wir mit dem Tuschbrief zu unseren Lehrerstammtischen ein. Schülerpraktikum LEHRERSTAMMTISCH Tischler, Schneider, Theatermaler, Maskenbildner, Dramaturgen: Im Theater arbeiten Menschen in den unterschiedlichsten Berufen. Ob ein Theaterberuf das Richtige nach der Schule sein könnte, zeigt sich vielleicht bei einem Praktikum am Theater Rudolstadt. Bei unseren Lehrerstammtischen erhalten Pädagogen schon vor der Premiere durch den kostenlosen Besuch einer Haupt- oder Generalprobe Einblicke in die neue Inszenierung. Darüber hinaus liegt ein umfangreiches theaterpädagogisches Material, das Anregungen für die Vor- und Nachbereitung des Theaterbesuches beinhaltet, bereit. Ausgewählte, besonders interessierte Schüler können ihre Lehrer zu dieser Veranstaltung begleiten (Anmeldung unbedingt erforderlich). Termine siehe nächste Seite ▸ Thüringen Jahr in der Kultur – kurz: FSJ-Kultur Wer einen kreativen Beruf anstrebt, aber noch nicht weiß, was er genau machen möchte, hat bei uns die Möglichkeit, ein Jahr lang praktische Erfahrungen zu ­sammeln. 97 Extras Kindergärten und Grundschulen Aladin und die Wunderlampe ▸ 27.10.2016 | 18:30 Uhr Mein kleiner Bruder Amadeus – Mozart für Anfänger ▸ 25.04.2017 | 17:30 Uhr Regelschulen, Gymnasien, Berufsschulen 35 Kilo Hoffnung (ab 10 Jahren) ▸ 13.09.2016 | 18:30 Uhr Die Bibel (ab 16 Jahren) ▸ 26.01.2017 | 17:30 Uhr Rakete (ab 14 Jahren) ▸ 14.03.2017 | 18:30 Uhr VOR- UND NACHGESPRÄCHE Wenige Tage vor oder nach dem Besuch der Theateraufführung kommen wir direkt ins Klassenzimmer, um im lebendigen Austausch Fragen zu beantworten, zu diskutieren, oder wir begeben uns als Akteure spielerisch in eine Szene, um das Gesehene durch einen Rollen- und Perspektivwechsel zu vertiefen. WORKSHOPS / PROJEKTARBEIT Tische raus, Stühle weg: Der Klassenraum verwandelt sich in eine Bühne. Ob Textarbeit durch interpretierendes Lesen, szenisches Gestalten einer Ballade oder Improvisation zu einem Thema – Theater in der Schule bieten wir stunden- oder tageweise an. Auch begleiten wir Schulprojekte von der Idee bis zur Präsentation über einen längeren Zeitraum. WEITERBILDUNG FÜR ERZIEHERINNEN »Theater für die Jüngsten« Unter diesem Motto rücken wir mit unserem kostenlosen Weiterbildungstag das Theater für Kinder ab vier Jahren in den Fokus. In Vorbereitung unseres Kinderstücks 98 »Ein König zu viel« (Premiere: 5. Mai 2017) erforschen wir Themen wie Zusammenarbeit, Konkurrenz, Streit und Versöhnung. Typische Situationen aus dem Alltag der Kinder spielen wir nach und setzen sie in Beziehung zu Situationen des Stückes. Wie eine spielerische Vor- oder Nachbereitung des Theaterbesuchs aussehen kann, soll Ergebnis dieser Weiterbildung sein. 22.03.2017 | 15 – 18 Uhr | theater tumult THEATERFÜHRUNGEN Wir gehen auf Entdeckertour, öffnen sonst verschlossene Türen und erfahren, wer hinter den Kulissen arbeitet und wie aus unzähligen Ideen und Handgriffen ein Gesamtkunstwerk entsteht. PREMIERE(N)-KLASSE! Wie man es auch nennen mag – Stücktext, Drehbuch oder Skript – wie verwandelt man Buchstaben in ein lebendiges Geschehen? Sie können mit Ihrer Klasse dabei sein und erleben, wie Regisseur und Schauspieler eine neue Welt erschaffen, wie sich mit Hilfe von Tischlern, Schneiderinnen oder Theatermalern technische Zeichnungen und ­Figurinen in fertige Kulissen und Kostüme verwandeln und wie es sich anfühlt, selbst in eine Rolle des Stückes zu schlüpfen. (Umfang: ca. fünf mal zwei Stunden / zwei Termine in der Schule und drei Termine im Theater – nach individueller Absprache). Das Projekt kann für drei Inszenierungen gebucht werden: / Ein König zu viel (Kita) / Plötzlich Monster (6./7. Klasse) / Rakete (8./9. Klasse) Extras SPIEL.ART XII Schultheatergruppen können an zwei Tagen auf insgesamt drei Bühnen ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellen. Bevor es nach anstrengenden Proben zu einer Abschlusspräsentation kommt, die wir filmisch für die Nachwelt festhalten, wird gesungen, gesprochen, getanzt, gespielt und vor allem: gemeinsam gelacht. Für diese Workshops freuen wir uns auf Anmeldungen der Klassenstufen eins bis vier am Montag und der Klassenstufen sieben bis neun am Dienstag. 12.06.2017 für Grundschulen 13.06.2017 für Regelschulen u. Gymnasien Kontakt: Theaterpädagogin Ulrike Lenz Tel. (0 36 72) 48 95 43 Mobil (0 17 4) 9 61 43 87 ▸ [email protected] Impressum Herausgeber Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker SaalfeldRudolstadt GmbH Anger 1, 07407 Rudolstadt Tel. (03 67 2) 450-0 ▸ [email protected] ▸ www.theater-rudolstadt.de Intendant & Geschäftsführer Steffen Mensching Redaktion KBB, Michael Kliefert, Friederike Lüdde, Steffen Mensching, Mathias Moersch Texte Udo Eidinger, Johannes ­Frohnsdorf, Ulrike Lenz, Friederike Lüdde, Michael Kliefert, Steffen Mensching, Johanna Muschong, Lisa Stern, Oliver Weder Gestaltung Verena Herbst & Anne Meyer ▸ www.bueroamring.de Fotos Henriette Kriese farbig unterlegte Fotos: Friederike Lüdde, Lisa Stern | Inszenierungsfotos: Thorsten Biehl, Christian Brachwitz und Peter Scholz | Spielstätten: Henning Schossig, Matthias Spaniel, Alexander Stemplewitz Bildbearbeitung Henriette Kriese, Gabriele Rada Druck Löhnert-Druck, Markranstädt Redaktionsschluss: Mai 2016, Änderungen vorbehalten! 99 MitarbeiterInnen Theater Intendanz Steffen Mensching Intendant und Geschäftsführer Regina Kunz Intendanzsekretärin Dramaturgie Michael Kliefert Chefdramaturg Johannes Frohnsdorf, N. N. Schauspieldramaturgen Johanna Muschong Musikdramaturgin Ulrike Lenz Theaterpädagogin Ellen Köhnke Sekretärin N. N. Freiwilliges Jahr in der Kultur Schauspielerinnen Friederike Lüdde Leiterin Hermine Wange, Nausica Ehrhardt, Lisa Stern Ursula Amberger, Verena Blankenburg, Laura Bettinger, Laura Göttner (­ Gast), Ulrike Gronow, Anne Kies, Lisa K ­ labunde, Anna Oussankina (Gast), Charlotte Ronas (Gast), Ute Schmidt, Carola Sigg (Gast), Marie Luise Stahl, Manuela Stüßer Besucherservice Schauspieler Franka Homfeldt Leiterin Manuela Schunke Johannes Arpe, Joachim Brunner, Hans Burkia (Gast), Horst Damm (Gast), Markus Fennert (Gast), Rayk Gaida (Gast), ­Jochen Ganser, Johannes Geißer, ­Benjamin Griebel (Gast), Tino Kühn, Andreas ­Mittermeier, Marcus ­Ostberg, Markus Seidensticker, Günther ­Sturmlechner (Gast), Matthias Winde Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Künstlerisches Betriebsbüro Linda Winzer Schauspiel / Schauspielmusik Thomas Voigt Leiter der Schauspielmusik Toni Steidl, Richard Arame, Udo Hemmann, Uwe Steger Regie Arnim Beutel, Markus Fennert, Kai Festersen, Sebastian Stefan Golser, 100 Julia Heinrichs, Antje Klahn, ­Michael Kliefert, Anette Leistenschneider, Ulrike Lenz, Steffen Mensching, ­Ulrike M ­ üller, Susanne Olbrich, Herbert ­Olschok, Andreas Pirl, Damon Nestor Ploumis, Maik Priebe, Alejandro ­Quintana, Andreas ­Rehschuh, Rike Reiniger, Jens Schmidl, ­Alexander Stillmark, ­Matthias Thieme, Oliver ­Trautwein, Christin Trommer, Elsa Vortisch, Aljoscha Westermann Ursula Amberger, Diseuse Regieassistenz, Inspizienz, Soufflage Ines Bräutigam (Gast), Beate Burkia, Carolin Gindl, Sabine Kolb, Ulla Voigt, Jakob Köhn, Christin Trommer, Klaus Wachsmuth (Gast) 101 Orchester Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt Oliver Weder Chefdirigent Toni Steidl Gastdirigent Annika Rioux Assistentin des Chefdirigenten / Orchesterbüro Hristo Nedialkov Orchesterwart Sven Krieg Technik 1. Violinen Alexandru Manasi Konzertmeister Christian Tanasescu stellv. Konzertmeister, Kyli Dodds stellv. Konzertmeisterin Plamen Stoianov Vorspieler Martin Danner, Florin Ghita, Sima Tirov, Judith Volkmar 2. Violinen Falk Oswald Stimmführer Radu Nistor stellv. Stimmführer Markus Gannott Vorspieler Hans-Jörg Ehlers, Hagen Lusche, Dieter ­Truxa Bratschen Ekaterina Tolpygo Solobratschistin Regina Bergelt stellv. Solobratschistin Marie-Luise Lehnert, Hartmut Lusche Violoncelli Grita Bühler Solocellistin Ralf Sprenger stellv. Solocellist Dorina-Elena Krastev, Daniela Zabloschi Kontrabässe Friedbert Quandt koord. Solobassist, Alberto Travagli koord. Solobassist Flöten Andreas-Michael Böcking Soloflötist Sigrun Dobernecker stellv. Soloflötistin Tamara Janotte 102 Oboen Requisite N.N. Solooboe, Johanna Demme Oboistin Dieter Zenteck Chefrequisiteur, Sylvia Michael Viktor Perchyk Soloklarinettist Wolfgang Köhler stellv. Soloklarinettist N. N. Chefmaskenbildnerin Cornelia Gotthardt, Franziska Jakobi, Christina Traeger, Melanie Schwekendieck, Klara Euler Azubi Klarinetten Fagotte Mathias Arnaud Solofagottist, Danut Bighiu Hörner Volodia Nikolov Solohornist Anssi Kinnunen stellv. Solohornist Andreas Will Trompeten Reinhard Mäurer koord. Solotrompeter Evgeny Liatte koord. Solotrompeter Posaunen Ioan Andreca Soloposaunist, Uwe Firl Schlagwerk Dimitrij Nedelev Solopauker Bumtae Kim 1. Schlagzeuger Maske Kostüm Josefine Schorcht Leiterin der Kostümabteilung und Obergewandmeisterin Doreen Freyer Herrengewandmeisterin Gerit Franke, Sandra Heyder, Andrea Lützkendorf, Carmen Rüdiger Malsaal Anja Hentze Leiterin Nora Ferl, Kristin Münsberg Ton Henry Skowronek Leiter Andreas Demuth, Christopher Freund Veranstaltungstechniker Werkstätten Manfred Hoffmannbeck Werkstattleiter Matthias Schwager, Henri Spranger T ­ ischler, Olaf Schrickel Schlosser, Enrico Wunsch Dekorateur Verwaltung Ankleider Heike Kreubel Chefankleiderin Malina Barovska, Gisela Seidelmann, Monika Seller Technik Ausstattung Mathias Werner Ausstattungsleiter Christoph von Büren, Carolina B ­ ellingradt, Anna-Sophia Blersch, Andrea Fisser, Ana Maria ­Goncalves Nunes, Frank Hänig, Jan Lehmann, Peter Lutz, Susanne MaierStaufen, ­Alexander Martynow, ­ Teresa ­Monfared, ­Bernhard Niechotz, Volker Pfüller, K ­ atharina ­Philipp, Sabine ­Pommerening, Wolfgang ­Kurima Rauschning, Hans ­Richter, Sabine Schmidt, Anja Schulz-Hentrich, Kristine Stahl, Elisabeth S­ tolze-Bley, Grit Walther, Hermine ­Wange, Angelika W ­ edde, Ronald Winter, Hans-Joachim Wolf Steve Hoffmann Veranstaltungstechniker Dirk Holger Pätz Hauselektriker Manfred Kolb Technischer Direktor Ines Bräutigam Sekr. Techn. Direktor Bühnenbetrieb Uwe Grahl Leiter der Bühnentechnik Frank Seller Bühnenmeister Stefan Tomaszewski Seitenmeister Thomas Vorberg Seitenmeister Bühnenhandwerker Gert Adelski, Falk Bodenstein, Mario Schütze, Michael Seller, Martin Sievert Auszubildende Paul Baier, Christian Büscher, Luise Hanl, Adrian Salahu, Jonas Zimara Beleuchtung Friedhard Halm Leiter der Beleuchtungsabteilung, Ulrich Korsch stellv. Leiter Jens Zaddach Beleuchtungsmeister Nicolai Frolov Beleuchter Mathias Moersch Verwaltungsdirektor Margund Lang Sekretärin Doris Födisch Lohnbuchhalterin Cornelia Bartl Kassenleiterin Erika Wilhelm Finanzbuchhalterin Annett Wolframm und Antje Franzke Kassiererinnen Hauspersonal Hausinspektion: Uwe Walter, Frank Reitzenstein, Steve Schreck EDV-Technik: Gunnar Bach Pförtner: Evelyn Dunkel, Heike Hoffmann, Gerald Köhler, Peter Wolframm, Klaus Wachsmuth Reinigungskräfte: Frieda Gebel, Katharina Vovchyk, Vlore Lahai Garderobendienst: Christel Bodenstein, Kerstin ­Bordiantschuk, Magdalena ­Bordiantschuk, Christa Fuhrmann, Rumjana Georgiewa, Barbara Jäger, Christa Kohlmann, Ines Voigt, Sigrid Voigt, Hildegard ­ Vorsatz, Ingrid Walther, Brigitte Wehr 103 Service Theaterclub 60plus Der Seniorentheaterclub die »Entfalter« ­ist in der letzten Spielzeit unter dem Dach der AWO Rudolstadt erneut ­durchgestartet und hat in einer Eigenproduktion unter der Leitung von Ralf Appelfeller das Thema Neuanfang im Alter untersucht. In frischer, energetischer Erzählweise, mit fließenden Rollenwechseln und einer Vielzahl von Gestaltungsmitteln gaben die Protagonisten Anstöße zum Nachdenken und hielten ein Plädoyer für das aktive und selbstbestimmte Gestalten des Lebens im Alter. Wir b ­ edanken uns für die unerschrockene Theaterleidenschaft der »Entfalter« und sind gespannt auf neue gemeinsame Projekte in Kooperation mit unserem Haus! Die »Entfalter« freuen sich über neue ­Mitwirkende, die im Alter ebenso einen Neuanfang wagen wollen. Also: Nur Mut und Durchstarten! Interessierte melden sich per E-Mail unter ▸ [email protected] oder telefonisch unter (0 36 72) 47 65 79 104 Raumvermietung Newsletter und Monatsspielpläne Sie suchen einen außergewöhnlichen Ort für eine Jahresversammlung, eine feierliche Zeugnisübergabe, eine Jubiläums- oder Geburtstagsfeier oder eine Kulturveranstaltung? Wir vermieten unsere ­Räumlichkeiten für solche Ereignisse, vorausgesetzt, wir finden einen freien Termin. Zur Verfügung stehen das Stadthaus mit 260 Sitzplätzen, das theater tumult mit 60 Plätzen und der Schminkkasten mit etwa 60 Plätzen bei individueller Bestuhlung. Wünschen Sie zudem Catering oder ein kulturelles Rahmenprogramm? Wir helfen Ihnen gerne. Das Wichtigste zusammengefasst: Mit unserem zweiwöchentlichen Newsletter sind Sie immer im Bilde, was gerade bei uns angesagt ist. Ob letzte Vorstellungen, Premieren, Konzerte, Sonderveranstaltungen, Aktionen oder Spielplanänderungen – so werden Sie zukünftig nichts mehr verpassen. Und wenn Sie Glück haben, können Sie sogar hin und wieder die eine oder andere Freikarte gewinnen. Informationen und Reservierung unter Radio_aktiv »Ich sitz’ den ganzen Tag an meinem Radio und singe dudel-dudel-dudel-dudeldu …« Schon einmal unsere Begrüßungsmelodie gehört? Natürlich sitzen wir nicht den ganzen Tag vor unseren Radios, aber alle zwei Wochen begeben wir uns ins Studio des SRB Saalfeld, um Sie mit Neuigkeiten rund um das Theater zu versorgen. Eine knappe Stunde lang plaudern wir gemeinsam mit unseren Gästen über anstehende Premieren, Konzerte und andere Ereignisse. Ob Schauspieler oder Musiker, Schneider oder Souffleuse – sie alle haben außerordentliche Dinge aus ihrem Leben und über das Theater selbst zu erzählen. Unsere Moderatoren sind: Friederike Lüdde, Johanna Muschong, Johannes Frohnsdorf, Jochen Ganser, Markus Seidensticker und andere. Service Tel. (0 36 72) 4 50-25 10 Unsere Sendezeiten und Frequenzen: / Donnerstags | um 19:05 Uhr | Im SRB – Das Bürgerradio im Städtedreieck ( Wiederholungen: Freitag 14:05 Uhr sowie in der Folgewoche am Dienstag um 20:05 Uhr ) über FM 105,2 MHz, Kabel auf 107,9 MHz und im Livestream unter ▸ www.srb.fm / Freitags | 16:05 Uhr | Offener Kanal Jena UKW 103,4 MHz, in den Kabelnetzen von ­Jena und Stadtroda sowie im Livestream unter ▸ www.radio-okj.de / Sonntags | 12 Uhr | Radio LOTTE Weimar Antenne 106,6 MHz / Kabel 107,9 MHz / sowie im Livestream unter ▸ www.radiolotte.de Unter ▸ www.theater-rudolstadt.de/service/­ multimedia/­radioaktiv kann die Sendung ohne Musik jederzeit nachgehört werden. Einfach anmelden über unsere Website ­u nter ▸ www.theater-rudolstadt.de Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch auch unsere monatlichen Spielpläne per Post zu. Kontakt unter (0 36 72) 4 50 25-00 Caroline. Das Theatermagazin Multimedia Mit einer ausführlichen Vorschau auf Premieren, Konzerte und andere H ­ ighlights, Interviews mit Künstlern und Kollegen, einer Kinderseite, Preisrätseln und so einigem mehr gewähren wir in der Theaterzeitung »Caroline« interessante Einblicke in unsere Spielpläne und Vorhaben, greifen Themen auf, die uns gerade bewegen; für alle, die noch näher »dran« sein wollen an ihrem Theater und seinen Mitarbeitern! Tagesaktuell finden Sie auf unserer Facebook-Seite: facebook.com/­TheaterRudolstadt die ersten Fotos unserer Premieren und Schnappschüsse von Situationen hinter den Kulissen. Ob der Ausflug in die Papierfabrik, ein Probenbesuch oder einfach nur ein liebevolles Detail aus dem Theater: Unser Team belebt die Seite mit ganz persönlichen Momenten genauso wie mit brandaktuellen Informationen. Sie wollen vor Ihrem Besuch wissen, was Sie an diesem oder jenem Theaterabend erwartet? Unsere Trailer zu den Inszenierungen finden Sie unter dem Menüpunkt »Multimedia« auf unserer Website und auf YouTube. Zu finden ist die »Caroline« nicht nur in unserem Theater, sondern in Arztpraxen, bei Frisören und in der Gastronomie sowie auf unserer Website online zum Durchblättern. 105 Service Service Organisierte Theaterfahrten Premieren-Matinee im Schillerhaus Stückeinführungen und Nachgespräche Gemütliche Atmosphäre, ein leckerer K ­ affee und interessante Gespräche: So sieht Ihr Sonntagmorgen bei der Theatermatinee aus. Immer eine Woche vor einer großen Premiere laden Sie unsere Regisseure, Schauspieler, Kostüm- und Bühnenbildner und Dramaturgen zu einer lockeren Plauderstunde ins Schillerhaus ein. Sie lassen Sie teilhaben an ihrer Konzeption der neuen Inszenierung, berichten von Proben und geben wichtige Hintergrundinformationen zu Stück und Autor. Der Eintritt ist frei. Besser informiert und mit diskutiert: Zu ausgewählten Inszenierungen ­informieren wir, d. h. unsere Dramaturgen, zumeist 30 Minuten vor Beginn über Stück, Autor und natürlich über das Inszenierungskonzept. Auch nach der Aufführung suchen unsere Schauspieler und Dramaturgen gern das Gespräch: Ihre Fragen, Kritik oder Anregungen interessieren uns. Sowohl Stück‑ einführungen als auch Nachgespräche werden gesondert angekündigt. • Dorndorf Busverbindungen • Mellingen Vorverkaufsstellen • Weimar • Jena • Bad Berka • Kranichfeld • Bad Blankenburg • Kahla • Uhlstädt • Orlamünde Rudolstadt • Sitzendorf • Wolfersdorf • Ilmenau • PöSSneck Saalfeld • Königsee Reservierung über unseren Besucherservice unter (0 36 72) 42 27 66 • gehren • Saalfelder Höhe • UnterwellenBorn • UnterweiSSbach • Wickersdorf Premierenfeiern Stückpatenschaften Zuschauer und Theatermitarbeiter sind gleichermaßen willkommen! Wenn der Applaus nach der Schauspielpremiere im Großen Haus verklungen ist, gehen nebenan im Schminkkasten die Lichter an. Bei einem Gläschen Bier oder Wein, ­guter Musik von einem DJ darf hier gefeiert und bis zu später Stunde das Tanzbein geschwungen werden. Der Eintritt ist frei, und mit der P ­ remieren- Eintrittskarte gibt’s mit Unterstützung u ­ nserer Stückpaten das erste Getränk s­ ogar gratis! »Kunst sponsert Wirtschaft« heißt es schon seit Jahren bei der Kult-Veranstaltung »MMM – Ein heiteres Beruferaten«. Wir drehen den Spieß um und suchen Unternehmen, die mit ihrer Unterstützung öffentlich zeigen möchten, wie wichtig für sie das Theater in dieser Region ist. Bei diesem Schulterschluss übernimmt das Unternehmen die Patenschaft für ein Stück auf der Großen Bühne oder im Stadthaus – es erhält dafür eine Präsentationsfläche und wir bekommen einen finanziellen Obolus. • Bucha • OberweiSSbach • Gräfenthal • Ludwigsstadt Nähere Informationen über die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unter (0 36 72) 4 50-25 00 106 • GroSSbreitenbach • Schmiedefeld • Lehesten • Lauscha Ob Gehren, Gräfenthal oder Jena – mit unseren Theaterfahrten kommen Sie ganz einfach zu uns ins Theater und wieder nach Hause. Wir garantieren Ihnen feste Ansprechpartner vor Ort sowie Schauspielund Musiktheateraufführungen in regelmäßigem Turnus. Theaterbusse fahren aus Bucha, Garsitz, Gehren, Gräfenthal, Großbreitenbach, Ilmenau, Jena, Kahla, Königsee, Kranichfeld, ­Lehesten, Ludwigsstadt, Mellingen, Orlamünde, Pößneck, Saalfeld, S­ itzendorf, ­Uhlstädt, Unterweißbach, W ­ eimar, Wickersdorf und Wolfersdorf u. a. Den Kontakt zu den einzelnen Gruppen und weitere Informationen erhalten Sie im Besucherservice des Theaters Rudolstadt bei Franka Homfeldt. Tel. (0 36 72) 4 50-25 10 ▸ [email protected] 107 straße Spielstätten in Rudolstadt Gar ten 88 Jenaische Straße Richtung Jena ▸ Kantstraße ße hh of Heinrich-Heine-Park igstra Ludw latz of m THEATER IM STADTHAUS aldam PLATZ DER ODF 1 4 Am Sa Alte Straße Otto-Nuschke-StraSSe 6 2 Schillerstraße Schillerhaus Rudolstadt SchillerstraSSe 25 P P Sc S a a le rz hwa el-Straße 3 uschk e-Stra ße 5 in We Otto-N Schloss Heidecksburg S ss chlo stra ße rg be str aß e Kreuzst raße August-Beb ge bur r Ch aus see Große Allee 3 theater tumult K in o 2 1 Bahnh e rstraß 1 Maue angelgasse Neumarkt M P Stiftgasse M ar kt ng VI Schlos Anton-Sommer-Straße eld gef Len 5 saufga ich ◂R 85 tun gW eim ar stra ße c Kir Schulp 4 Schlossbezirk 1 Anger 1 ◂R 108 tu ich ng 85 Saa d lfel GroSSes Haus & Schminkkasten 109 Bahnhof a▸ en r Straße Kulmbache Sa ß ke n ec r St e raß aße ofstr Bahnh Ric htu J ng 85 Service Richtung Probst zel 85 la ▸ Spielstätten in Saalfeld ale Pfö 2 d Nie rm wa Sch e re se gas 1 Meininger Hof Alte Freiheit 1 2 e Hoher Schwarm Saalfeld Schwarmgasse 18 Joh M ar kt e t ihe ße te Pfor aße rstr Richtun g Neuh aus e P nstraß chtho 110 5 281 traße Melan rS dte Pr t ä olst Rud SchlossstraSSe 24 he Lut den we g tun tad Musikschule Saalfeld ome na ◂ h Ric ols 4 schlosskapelle saalfeld a nstr 1 ud gR 3 Schwarmgasse 24 Frie Bla Fre Alte Am den sst r aße or rT r ge P bu en k n ne Son S ger ber rg ste Klo ass traß e ße ssstra Schlo sse ga h isc Fle Auf dem Schillerpark 4 P Grabe n an ni ss sga 5 P Puschkinstraße ga ber We sse U itz Köd sse Ga ine e l K raße eidst tsch Brei Saalstra traß iss-S Car l-Ze rstein Kitze rm nte g as se e ße 3 Saalfeld Information Markt 6, 07318 Saalfeld 111 Service Besucher-Service und Vorverkauf Abendkasse Großes Haus Tel. (0 36 72) 4 50-29 05 Theater im Stadthaus Tel. (0 36 72) 4 50-29 05 Schminkkasten Tel. (0 36 72) 4 50-29 06 Geöffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung. Für die Abendkasse reservierte Karten müssen bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Kein Vorverkauf und Abo-Umtausch an der Abendkasse. Vorverkaufsstellen Rudolstadt Theaterkasse in der KulTourDiele Marktstr. 57 | 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 42 27 66 Fax (0 36 72) 4 50-25 21 ▸ [email protected] Mo – Fr 9:30 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr Touristinformation Markt 5 | 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 48 64 40 Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr Reisebüro Sonnenklar.TV Markt 11 | 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 42 20 22 Fax (0 36 72) 41 44 14 Bad Berka Volksbank Saaletal eG Kurverwaltung Bad Berka Goetheallee 3 | 99438 Bad Berka Tel. (03 64 58 ) 5 79 11 Geschäftsstelle Rudolstadt Marktstr. 22 | 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 4 87-0 Geschäftsstelle Schwarza Schwarzburger Str. 28 | 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 35 10 08 Geschäftsstelle Ankerwerk Schwarzburger Chaussee 76 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 43 01 13 Geschäftsstelle Bad Blankenburg Untere Marktstr. 32 07422 Bad Blankenburg Tel. (03 67 41) 4 95-0 Geschäftsstelle Königsee Markt 2 | 07426 Königsee Tel. (03 67 38) 4 25 80 Kranichfeld Kranichfeld-Information Baumbachplatz 1 | 99448 Kranichfeld Tel. (03 64 50) 4 20 21 und 1 94 33 Fax (03 64 50) 4 20 21 Saalfeld OberweiSSbach Tourist-Information Saalfeld Markt 6 | 07318 Saalfeld Tel. (0 36 71) 3 39 50 Mo – Fr 9 – 18 Uhr | Sa 9 – 13 Uhr Kulturbetrieb der Stadt Saalfeld Meininger Hof Alte Freiheit 1 | 07318 Saalfeld Tel. (0 36 71) 35 95 90 Fax (0 36 71) 35 95 91 Reisebüro Lautenschläger »Holiday Land« Obere Str. 7 | 07318 Saalfeld Tel. (0 36 71) 3 32 88 Reise-Insel Am Marktkauf | 07318 Saalfeld Tel. (0 36 71) 52 95 45 Tourismus-Information/Memorialmuseum »Friedrich Fröbel« Markt 10 | 98744 Oberweißbach Tel. (03 67 05) 6 21 23 Fax (03 67 05) 6 22 49 Bad Blankenburg Besucherservice in der KulTourDiele Marktstr. 57 | 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 4 50-25 10 (nicht durchgehend besetzt) Fax (0 36 72) 4 50-25 21 ▸ [email protected] Stadthalle Bad Blankenburg/Tourist- und Servicecenter Bahnhofstr. 23 | 07422 Bad Blankenburg Tel. (03 67 41) 26 67 Fax (03 67 41) 5 68 27 - 21 Kartenreservierungen per E-Mail können nur während der Kassenöffnungszeiten bearbeitet werden. Ansprechpartnerin: Franka Homfeldt JenaKultur und Jena Tourist-Information Markt 16 | 07743 Jena Tel. (0 36 41) 49 80 51 Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa/So 10 – 16 Uhr 112 Service Jena Schmiedefeld Tourismusbüro Lichtetal Saalfelder Str. 35 | 98739 Schmiedefeld bei Neuhaus (am Rennweg) Tel./Fax (03 67 01) 2 06 90 Königsee Tourist-Information Markt 1 | 07426 Königsee Tel. (03 67 38) 4 97 24 Fax (03 67 38) 4 97 19 Bad Lobenstein ReiseTreff am Markt Markt 15 | 07356 Bad Lobenstein Tel. (03 66 51) 5 52 77 Fax (03 66 51) 5 52 79 Ilmenau Reiseteam Ilmkreis Marktstr. 13 | 98693 Ilmenau Tel. (0 36 77) 66 77 33 PöSSneck Stadtinformation Pößneck Klosterplatz 2-4-6 | 07381 Pößneck Tel. (0 36 47) 41 22 95 Fax (0 36 47) 50 47 68 Sonnenklar Reisebüro check in Saalfelder Str. 21 / Kaufland 07381 Pößneck Tel. (0 36 47) 41 22 95 Arnstadt Reiseteam Ilmkreis Rankestr. 12 | 99310 Arnstadt Tel. (0 36 28) 91 50 02 Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 12 Uhr Leutenberg Reisebüro »Urlaubswelt« Friedrich-Müller-Str. 4 07338 Leutenberg Tel. (03 67 34) 2 81 40 113 Sitzpläne Stadthaus Sitzpläne Meininger Hof Saalfeld Bühne 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 11 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 12 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 16 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 21 22 20 19 18 17 16 20 6 7 8 9 10 19 18 8 7 17 16 6 5 15 14 13 12 11 10 9 8 5 7 20 20 19 19 18 18 17 17 16 16 15 15 14 14 13 13 12 12 11 11 10 10 9 9 8 8 7 7 20 20 19 19 18 18 17 17 16 16 15 15 14 14 13 13 12 12 11 11 10 10 9 9 8 8 7 7 15 4 4 3 3 2 2 1 1 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 13 14 4 3 2 1 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 12 16 15 14 13 12 2 2 2 2 1 1 1 1 13 14 15 12 Loge links 7 4 17 8 18 9 19 20 10 1 2 3 11 9 10 10 9 8 10 10 9 9 Platzgruppe 2 11 1 Seitenrang links 3 114 Platzgruppe 1 4 16 17 3 17 9 2 8 1 1 10 2 22 3 6 4 4 5 3 6 5 7 2 8 4 9 1 10 3 11 2 12 1 13 9 14 8 15 21 16 20 17 6 1 7 6 2 5 3 5 4 4 5 4 6 3 7 3 8 2 9 2 10 1 11 1 12 6 13 7 14 19 15 18 16 6 17 6 1 6 5 1 2 5 2 3 4 3 4 4 4 5 3 5 6 3 6 7 2 7 8 2 8 9 1 9 10 1 10 11 5 11 12 4 12 13 16 13 14 17 14 15 6 15 16 5 16 17 4 17 5 3 4 2 1 1 2 3 3 4 4 4 5 3 6 3 7 6 8 5 9 4 10 3 11 2 12 1 13 2 14 4 15 3 16 4 17 10 1 3 7 1 2 10 2 3 6 3 4 10 4 5 10 5 6 5 6 7 4 7 8 10 8 9 3 9 10 4 10 11 5 11 12 6 12 13 7 13 14 8 14 15 9 15 16 10 16 17 2 17 Parkett links 1 2 3 2 1 Bühne Re i h e 8 Loge rechts 5 4 3 1 B ü hn e grosses Haus Rudolstadt 11 8 2 9 1 10 10 15 11 9 1 12 8 2 13 7 3 14 6 4 15 5 5 16 4 6 17 3 7 15 2 14 1 13 1 8 1 1 2 9 Reihe 2 3 10 Reihe 3 4 11 7 4 5 12 6 5 6 13 5 6 7 14 4 7 14 3 13 14 2 8 1 9 10 10 1 11 2 12 3 13 4 14 5 13 11 6 1 7 2 8 3 9 4 10 5 7 6 6 7 5 12 4 8 3 9 2 10 1 11 9 12 1 13 2 14 3 12 au fga n g 4 11 5 1 6 8 2 7 9 3 8 10 4 9 11 5 10 12 6 10 13 7 8 12 14 11 8 10 10 7 4 7 5 6 6 6 7 5 8 5 9 4 1 10 10 4 2 3 3 3 4 2 5 2 6 1 7 1 8 8 9 7 10 1 9 1 11 2 12 2 13 3 14 3 15 4 16 4 17 5 18 5 19 6 1 20 6 2 7 3 7 4 8 5 8 6 9 7 9 8 10 9 10 10 9 8 8 11 7 12 10 13 9 14 8 15 7 16 6 17 5 18 4 19 3 1 20 2 1 2 1 2 3 6 3 4 1 4 5 2 5 6 3 6 7 4 7 8 5 8 9 6 9 10 7 10 7 8 6 11 9 11 12 5 12 13 6 13 14 10 14 15 9 15 16 8 16 17 7 17 18 6 18 19 5 19 20 4 20 3 1 2 2 1 3 5 4 1 5 2 6 3 7 4 8 5 9 6 10 7 5 8 11 9 12 4 13 10 14 10 15 9 16 9 17 8 18 8 19 7 1 20 7 2 6 3 6 4 5 5 5 6 4 7 4 8 3 9 3 10 2 4 2 11 1 12 1 13 3 14 4 15 1 16 1 17 2 18 2 19 3 1 20 3 1 2 4 2 3 4 3 4 5 4 5 5 5 6 6 6 7 6 7 8 7 8 9 7 9 10 8 10 3 8 2 11 9 11 12 9 12 13 3 13 14 10 14 15 9 15 16 8 16 17 7 17 18 6 18 19 5 19 20 4 20 3 1 2 2 1 3 2 4 1 5 2 6 3 7 4 8 5 9 6 10 7 1 8 11 9 12 1 13 10 14 9 15 8 16 7 17 6 18 Seitenrang rechts 19 Parkett rechts 20 2 Re i he Platzgruppe 3 115 Service Service Theaterpreise Platzgruppe 1 Premieren Schauspiel Musiktheater Schminkkasten Vorstellungen Schauspiel Musiktheater Schminkkasten Sonderveranstaltungen im Schminkkasten Sommertheater MMM – Was bin ich? Konzerte Sinfoniekonzerte Schlosskonzerte im Rokokosaal der Heidecksburg in der Schlosskapelle Saalfeld Weihnachtskonzerte Silvesterkonzert Orchesterball Kammerkonzert Serenadenkonzert Kinder- und Jugendvorstellungen Kindervorstellung und -­konzert Jugendvorstellung und ­-konzert Begleitende Erwachsene 3käsehoch Märchenvorstellung Platzgruppe 2 Platzgruppe 3 22 € 24 € 16 € 20 € 22 € – 17 € 20 € – 19 € 20 € 14 € 17 € 18 € – 14 € 16 € – 8 € 20 € 22 € – 18 € – – – 20 € 18 € 15 € 20 € 14 € 22 € 57 € / 52 € / 47 € / 42 € / 37 € 105 € / 95 € 10 € 14 € 3 € 5 € 10 € 1 € 5 € (Kinder / Schüler / Studenten) / 10 € (Erwachsene) Vorstehende Preise sind die regulären Preise ohne Ermäßigungen und (Gruppen-) ­Rabatte. In dem Kartenpreis ist die Garderobengebühr enthalten. Für Marketingaktionen (z. B. Theatertag) gelten abweichende Preise. Bei Gastspielen können abweichende Preise gelten. NEU: Reservierte Karten müssen innerhalb von 14 Tagen abgeholt oder per Rechnung bezahlt werden. 116 Geschenkgutschein ErmäSSigungen – Lokal denken. Theater verschenken! Eine Aufmerksamkeit für alle Theaterliebhaber und solche, die es noch werden sollen: Dank unseres Geschenkgutscheins glänzen Sie beim nächsten Geburts-, Hochzeits- und Jahrestag mit einem persönlichen Geschenk, das Stil hat und zugleich die Region stärkt! Denn was ist bleibender als gute Unterhaltung, große Emotionen, Gemeinsamkeit, tolle Musik? Den Wert der Gutscheine können Sie selbst bestimmen. Einlösbar sind die Geschenkgutscheine an der Theater- und an der Abendkasse. Ihr Geschenkgutschein ist ab dem Ausgabetag drei Jahre gültig. Inhaber der Theatercard sparen jeweils 2 ­Euro bzw. 1 Euro bei den Veranstaltungen des Theaters Rudolstadt. Theatercard 2 & 1 – Sparen bei jedem Vorstellungsbesuch Ein Muss für alle, die häufiger ins Theater gehen und ihre Aufführungen komplett selbst auswählen wollen: Unsere Theatercard 2 & 1! Besitzer der Theatercard erhalten zu sämtlichen Vorstellungen Rabatte auf den vollen Eintrittspreis. / Abonnementinhaber anderer Thüringer Theater 10 % / ThüringerWaldCard, Ehrenamtscard 20 % Schwerbeschädigte 20 % / Wehr- und Bundesfreiwilligendienstleistende 20 % / Gruppen ab 15 Personen 20 % / Kinder, Schüler, Auszubildende und Studenten in Vorstellungen des Spielplans außer Premieren 5 Euro / Mitarbeiter anderer Theater 50 % / Arbeitslose und Sozialpassinhaber aus dem Städtedreieck 50 % Das Theater Rudolstadt ist Akzeptanzstelle der RudolstadtCard. | Der Anspruch auf Ermäßigung muss vor dem Erwerb der Karte geltend gemacht werden (siehe unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen). Wir bitten Sie um Vorlage der entsprechenden Berechtigung bei Abholung der Karten sowie am Einlass in Verbindung mit Ihrer Eintrittskarte. | Gegen Vorlage eines Die Theatercard … …kostet einmalig 15 Euro und ist ab dem Ausgabetag 365 Tage gültig. …gewährt einen Rabatt von 2 Euro auf alle Veranstaltungen im Großen Haus, im Theater im Stadthaus, im Meininger Hof Saalfeld, für das Sommertheater sowie bei Schloss- und Serenadenkon- zerten. …gewährt einen Rabatt von 1 Euro auf alle Veranstaltungen im Schminkkas- ten und im theater tumult! …gestattet höchste Flexibilität! …eignet sich bestens als Geschenk für Freunde, Bekannte oder Kollegen und Mitarbeiter. Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk »B« erhalten Schwerbehinderte in allen Preiskategorien und in allen Vorstellungen eine kostenlose Karte für ihre Begleitperson. Eine Ermäßigung für den Schwerbeschädigten wird dann nicht noch einmal gewährt. | Vorstehende Ermäßigungen, mit Ausnahme Schwerbeschädigter mit Vermerk »B« im Schwerbeschädigtenausweis, gelten nicht für: Gastspiele, die Konzerte zum Jahreswechsel, Kinder- und Jugendvorstellungen, für Vorstellungen im Schminkkasten und solchen zu erhöhten Eintrittspreisen. Die ermäßigten Preise werden auf volle 50 Cent aufgerundet. Nähere Informationen unter ▸ www.theater-rudolstadt.de/agb 117 Service Abonnements Fest-Abonnements Für unsere Abonnenten nur das Beste! Abonnentin oder Abonnent am Theater Rudolstadt werden ist ganz einfach: Sie suchen sich lediglich den Wochentag aus, an dem Sie gerne ins Theater gehen möchten, und schon kommen Sie in den Genuss zahlreicher Vorteile. Wir garantieren Ihnen ›Ihren‹ festen Sitzplatz und stellen eine ausgewogene Mischung von neun Inszenierungen (bzw. zehn im Premieren-Abo) aus den Sparten Schauspiel, Musiktheater und Ballett zusammen. Ihre Vorteile im Überblick: Sie ... …erhalten einen erheblichen Preisnach- lass gegenüber den Kassenpreisen! Wir b ­ ieten ca. 10 % Ermäßigung beim ­ Premieren-Abo und 30 % auf alle ande- ren Abonnements! …wählen Ihren Theatertag und haben einen festen Sitzplatz im Theater. … kennen Ihre Vorstellungstermine und können langfristig planen. …kommen in den Genuss der ganzen Vielseitigkeit des Repertoires. … können bei Verhinderung bis zu zwei- mal innerhalb einer Spielzeit den Vor- stellungstag tauschen. … erhalten einen Abo-Ausweis für die gesamte Spielzeit und vermeiden War- tezeiten an der Abendkasse. … bezahlen bequem per Rechnung für die gesamte Spielzeit oder in zwei Raten. 118 Service zu den Aufführungen im Meininger Hof Saalfeld bieten wir Kostenlos einen Bustransfer aus Rudolstadt und zurück an. Premieren-Abonnement Freitag- & Samstagabend-Abo Das Abo mit Sucht-Faktor Ein Knistern liegt in der Luft. Erleben Sie den Rausch der Premiere, wenn ein Schauspiel oder ein Musiktheaterstück das erste Mal vor Publikum an Fahrt gewinnt und die Akteure über sich hinauswachsen. Ein weiterer Vorteil: Im Premieren-Abonnement zeigen wir Ihnen die ganze Bandbreite dessen, was unser Theater in dieser Spielzeit an Neuinszenierungen im Großen Haus, im Meininger Hof Saalfeld und sogar auf der Heidecksburg zu bieten hat. Die Klassiker unter den Abos Theater, Theater: Das Wochenende kann beginnen! Ob als schöne Abwechslung vom Arbeitsalltag oder als stimmungsvoller Start in die freien Tage – unser Abo-Klassiker bringt Sie auf andere Gedanken. Jeweils 19:30 Uhr Preisgruppe 1: 185 Euro / Preisgruppe 2: 165 Euro Das muss ein Stück vom Himmel sein ▸ 24.09.2016 | Grosses Haus Operngala ▸ 08.10.2016 | Meininger Hof Saalfeld Das Glas Wasser ▸ 12.11.2016 | Grosses Haus La Bohème ▸ 07.01.2017 | Meininger Hof Saalfeld Die Bibel | 19 Uhr ▸ 28.01.2017 | Theater im Stadthaus La Cenerentola ▸ 11.02.2017 | Meininger Hof Saalfeld Dinner for One – Killer for Five ▸ 25.03.2017 | Theater im Stadthaus Salome ▸ 08.04.2017 | Meininger Hof Saalfeld Die Wiedervereinigung der beiden Koreas ▸ 13.05.2017 | Theater im Stadthaus Umsonst ▸ 23.06.2017 | Schloss Heidecksburg Jeweils 19:30 Uhr Preisgruppe 1: 114,30 Euro / Preisgruppe 2: 105,30 Euro Freitags-Abo I Das muss ein Stück vom Himmel sein ▸ 07.10.2016 | Grosses Haus Operngala ▸ 25.11.2016 | Meininger Hof Saalfeld Das Glas Wasser ▸ 16.12.2016 | GroSSes Haus La Cenerentola ▸ 17.02.2017 | Meininger Hof Saalfeld La Bohème ▸ 17.03.2017 | Meininger Hof Saalfeld Dinner for One – Killer for Five ▸ 07.04.2017 | Theater im Stadthaus Salome ▸ 28.04.2017 | Meininger Hof Saalfeld Die Bibel 19 Uhr ▸ 26.05.2017 | Theater im Stadthaus | Die Wiedervereinigung der beiden Koreas ▸ 09.06.2017 | Theater im Stadthaus Freitags-Abo II Ein Sommernachtstraum ▸ 30.09.2016 | GroSSes Haus Operngala ▸ 25.11.2016 | Meininger Hof Saalfeld Das muss ein Stück vom Himmel sein ▸ 09.12.2016 | GroSSes Haus Das Glas Wasser ▸ 30.12.2016 | GroSSes Haus La Cenerentola ▸ 17.02.2017 | Meininger Hof Saalfeld La Bohème ▸ 17.03.2017 | Meininger Hof Saalfeld Salome ▸ 28.04.2017 | Meininger Hof Saafeld Die Bibel | 19 Uhr ▸ 19.05.2017 | Theater im Stadthaus Dinner for One – Killer for Five ▸ 02.06.2017 | Theater im Stadthaus Samstags -Abo Das muss ein Stück vom Himmel sein ▸ 01.10.2016 | GroSSes Haus Ein Sommernachtstraum ▸ 22.10.2016 | Grosses Haus Operngala ▸ 12.11.2016 | Meininger Hof Saalfeld Das Glas Wasser ▸ 10.12.2016 | Grosses Haus La Cenerentola ▸ 18.02.2017 | Meininger Hof Saalfeld La Bohème ▸ 18.03.2017 | Meininger Hof Saalfeld Die Seele erzählt nicht, sie tanzt ▸ 22.04.2017 | Theater im Stadthaus Die Bibel | 19 Uhr ▸ 20.05.2017 | Theater im Stadthaus Dinner for One – Killer for Five ▸ 10.06.2017 | Theater im Stadthaus 119 Service Nachmittags-Abonnement Sonntag / Dienstag Service Preisgruppe 1: 114,30 Euro / Preisgruppe 2: 105,30 Euro La Cenerentola ▸ 14.02.2017 | Meininger Hof Saalfeld La Bohème ▸ 07.03.2017 | Meininger Hof Saalfeld Salome ▸ 11.04.2017 | Meininger Hof Saalfeld Die Bibel ▸ 02.05.2017 | Theater im Stadthaus Die Wiedervereinigung der beiden Koreas ▸ 30.05.2017 | Theater im Stadthaus Sonntags-Abo Dienstags-Abo II Operngala ▸ 23.10.2016 | Meininger Hof Saalfeld Das muss ein Stück vom Himmel sein ▸ 20.11.2016 | GroSSes Haus Das Glas Wasser ▸ 18.12.2016 | GroSSes Haus La Bohème ▸ 29.01.2017 | Meininger Hof Saalfeld La Cenerentola ▸ 12.02.2017 | Meininger Hof Saalfeld Die Bibel ▸ 05.03.2017 | Theater im Stadthaus Dinner for One – Killer for Five ▸ 23.04.2017 | Theater im Stadthaus Salome ▸ 14.05.2017 | Meininger Hof Saalfeld Die Wiedervereinigung der beiden Koreas ▸ 11.06.2017 | Theater im Stadthaus Das muss ein Stück vom Himmel sein ▸ 04.10.2016 | GroSSes Haus Operngala ▸ 25.10.2016 | Meininger Hof Saalfeld Das Glas Wasser ▸ 15.11.2016 | GroSSes Haus Delila oder Der Liebestest ▸ 06.12.2016 | GroSSes Haus La Cenerentola ▸ 14.02.2017 | Meininger Hof Saalfeld La Bohème ▸ 07.03.2017 | Meininger Hof Saalfeld Salome ▸ 11.04.2017 | Meininger Hof Saalfeld Die Wiedervereinigung der beiden Koreas ▸ 16.05.2017 | Theater im Stadthaus Die Bibel ▸ 06.06.2017 | Theater im Stadthaus Etwas für Genießer So sieht Ihr Theater-Sonntag aus: nachmittags gemütlich in die Vorstellung und zum Abendbrot wieder daheim sein. Wenn Sie lieber mitten in der Woche etwas unternehmen wollen: Das Gleiche bieten wir Ihnen auch im Dienstags-Abo an. Jeweils 15 Uhr Dienstags-Abo I Das muss ein Stück vom Himmel sein ▸ 27.09.2016 | GroSSes Haus Operngala ▸ 25.10.2016 | Meininger Hof Saalfeld Das Glas Wasser ▸ 29.11.2016 | GroSSes Haus Delila oder Der Liebestest ▸ 20.12.2016 | GroSSes Haus 120 Konzert-Abonnements Ein Muss für Musikliebhaber Musikstars von heute und morgen – erleben Sie erstklassige Solisten und die Thüringer Symphoniker in der ganzen Vielfalt des Konzertprogramms und das auch bei ausverkauftem Saal auf Ihrem ­Wunschsitzplatz. Jeweils 19:30 Uhr ▸ Meininger Hof Saalfeld Kleines-SchauspielWahl-Abonnement Konzert-Abo-Freitag Lust auf Theater? Dann machen Sie sich mit diesem Schnupper-Abo eine Freude! Zum Preis von nur 38 Euro besuchen Sie drei Inszenierungen, die Sie innerhalb einer Spielzeit frei wählen können, davon zwei Schauspiel-Vorstellungen im Großen Haus oder im Meininger Hof Saalfeld und eine Vorstellung im Schminkkasten. Dabei sparen Sie bis zu 20 %. Bestens geeignet auch zum Verschenken. Preisgruppe 1: 108 Euro / Preisgruppe 2: 92 Euro 16.09.2016 1. Sinfoniekonzert 21.10.2016 2. Sinfoniekonzert 02.12.2016 3. Sinfoniekonzert 20.01.2017 4. Sinfoniekonzert 10.03.2017 5. Sinfoniekonzert 31.03.2017 6. Sinfoniekonzert 21.04.2017 7. Sinfoniekonzert 19.05.2017 8. Sinfoniekonzert Konzert-Abo-Samstag 17.09.2016 1. Sinfoniekonzert 22.10.2016 2. Sinfoniekonzert 03.12.2016 3. Sinfoniekonzert 21.01.2017 4. Sinfoniekonzert 11.03.2017 5. Sinfoniekonzert 01.04.2017 6. Sinfoniekonzert 22.04.2017 7. Sinfoniekonzert 20.05.2017 8. Sinfoniekonzert Wahl-Abonnements Fünfer-Wahl-Abonnement 5 Vorstellungen Ihrer Wahl Flexibel bleiben und trotzdem profitieren: Einen Rabatt von ca. 25 % erhalten Sie beim Wahlabonnement. Innerhalb einer Spielzeit besuchen Sie einfach fünf Vorstellungen Ihrer Wahl (inklusive Schminkkasten) aus den Bereichen Schauspiel, Musiktheater, Konzert und Ballett. Hierzu teilen Sie uns im Vorfeld Ihre Wunschvorstellung mit und lösen eines Ihrer Wahl-Abo-Tickets ein. 3 Vorstellungen Ihrer Wahl Preis: 38 Euro Firmen-Abonnement 3 Vorstellungen Ihrer Wahl Glauben Sie uns: Ein gemeinsamer Theaterbesuch inkl. Pausensekt mit Ihren Kollegen und Geschäftspartnern kann Wunder wirken! Superplätze für drei Vorstellungen Ihrer Wahl erhalten Sie für 45 Euro – Sie sparen bis zu 30 %! Unser Extra für Sie: Programmhefte sowie eine exklusive Theaterführung für die Mitarbeiter Ihrer Firma gibt es kostenlos obendrauf. Einzige Bedingung – Sie buchen mindestens vier Abos auf einmal. Preis: 45 Euro ▸ Bei unseren Wahl-Abos sind alle Premieren, die Silvesterveranstaltungen, die Weihnachtskonzerte, die MMM-Vorstellungen und alle Gastspiele nicht buchbar. Preisgruppe 1: 85 Euro / Preisgruppe 2: 75 Euro 121 Service Bedingungen für ein Abonnement des Theaters Rudolstadt Sehr geehrte Theaterbesucher, wir freuen uns, dass Sie sich für ein Abonnement im Theater Rudolstadt entschlossen haben. Nachfolgend möchten wir Ihnen die zu diesem Abonnentenvertrag geltenden Bedingungen mitteilen. / Abonnentenausweis (Abo-Stammkarte) Jeder Abonnent erhält einen Abo-Ausweis, der als Eintrittskarte für die gesamte Spielzeit dient und beim Einlass vorzuzeigen ist. Der Abo-Ausweis ist auf eine andere Person übertragbar. / Umtausch (Umtauschbon) Bei Verhinderung kann bis zu zweimal innerhalb einer Spielzeit in eine andere Abo-Vorstellung getauscht werden. Sollte dies nicht möglich sein, können Sie auch in andere Vorstellungen tauschen. Wird ein Tausch in Vorstellungen außerhalb der Abonnements vorgenommen, so ist der Differenzbetrag zwischen dem Abo-Kartenpreis und dem Preis der gewählten Vorstellung zu zahlen. Informationen über die Höhe der Zuzahlung erhalten Sie in unserem Besucherservice. Erfolgt der Umtausch in eine Vorstellung zu niedrigeren Eintrittspreisen als die Abo-Vorstellungen, ist keine Rückerstattung möglich. Vom Umtausch ausgeschlossen sind Vorstellungen im Schminkkasten, im theater tumult, MMM-Was bin ich?, Silvesterveranstaltungen, Gastspiele und Drittveranstaltungen. Ein Abo-Umtausch muss bis spätestens einen Tag vor der jeweiligen Vorstellung angemeldet werden. Spätere Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Im Falle eines Umtausches besteht kein Anspruch auf den gebuchten Sitzplatz bzw. die Preisgruppe. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Abonnementvorstellungen kann das Theater keinen Ersatz gewähren. Der Umtausch-Bon gilt nur für die aktuelle Spielzeit und verliert danach seine Gültigkeit. / Änderung der Kontaktdaten und Datenschutz Änderungen der mit dem Abonnement hinterlegten Kontaktdaten bittet das Theater in eigenem Interesse baldmöglichst mitzuteilen. Für eine schnelle ­Information können Sie eine Rufnummer hinterlegen. Ihre Daten werden nur zur Abwicklung des Abonnements gespeichert und verarbeitet. Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen. / Spielplanänderungen Unvorhersehbare Spielplanänderungen oder Terminverschiebungen (z. B. wegen Krankheit oder höherer Gewalt) bleiben dem Theater ausdrücklich vorbehalten und werden nach Möglichkeit rechtzeitig bekannt gegeben. Eine derartige Änderung berechtigt nicht zur gänzlichen oder teilweisen Rückgabe des Abonnements. Das Theater ist jedoch bemüht, einen gleichwertigen Ersatz zu leisten. / Abo-Platz Aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen kann es erforderlich sein, bestimmte Plätze für eine Inszenierung zu sperren. In diesem Fall ist das Theater bemüht, gleichwertige Ersatzplätze anzubieten. Betroffene Abonnenten werden benachrichtigt. / Zahlungsmodalitäten Das Abonnement ist im Voraus und per Rechnung zu zahlen. Inwieweit Sie für Ihr Abonnement Ratenzahlungen in Anspruch nehmen können, entnehmen Sie bitte Ihrer Rechnung. / Laufzeit, Verlängerung und Änderungswünsche ­sowie Preisanpassungen Alle Abonnements werden stets für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängern sich automatisch für die folgende Spielzeit, wenn nicht bis zum 31. Mai der jeweiligen Spielzeit gekündigt wird. Die Wahlabonnements verlängern sich nicht automatisch. Diese müssen zu jeder Spielzeit neu erworben werden. Wünsche nach einem anderen Sitzplatz oder dem Wechsel in ein anderes Abonnement können ebenfalls nur bis zu diesem Termin angemeldet werden. Freie Kapazitäten vorausgesetzt, treten solche Änderungen jedoch erst zur folgenden Spielzeit in Kraft. Eine vorzeitige Kündigung des Abonnements ist nur in Ausnahmefällen und mit Zustimmung des Theaters möglich. Im Falle einer Preisanpassung hat der Abonnent ein Sonderkündigungsrecht. Das Sonderkündigungsrecht kann bis zwei Kalenderwochen nach Zugang der Rechnung wahrgenommen werden. Kündigungen und Änderungswünsche bedürfen stets der Schriftform und der Bestätigung durch das Theater. Für alle weiteren Fragen steht Ihnen der Besucherservice des Theaters sehr gern zur Verfügung. Theaterkasse in der KulTourDiele | Marktstraße 57, 07407 Rudolstadt | Tel. (0 36 72) 4 50-25 10 122 Anzeige Der ›theater-spiel-laden‹ in Rudolstadt Wir sind eine mobile, sich ständig erneu­ ernde Gruppe von Interessierten und Begabten mit einem Stamm von erfahren Leuten. In unserer Freizeit wollen wir gutes, streitbares Theater machen, und ehrliches – um unser Publikum zu unterhalten, zu bewegen, anzuregen, zu bilden. Da unser künstlerisches Potential facetten­ reich ist, spielen wir nicht nur Theater. Unser Angebot bereichern wir mit Filmprojekten, Erlebnisführungen in Museen der Stadt, Comedy, Pantomime, Clownerie, Rezitationen, Lesungen, Moderationen, Walking Acts, Gesang und der Gestaltung von Programmen. Alle Informationen unter ▸ www.theater-spiel-laden.de Der zweite Schuss Kriminalkomödie von Robert Thomas Sommertheater im Hof der Bauernhäuser Vorstellungen 2016: 23. + 30. Juli / 6. + 13. August | 20 Uhr sowie 14. August, 15 Uhr Kartenvorverkauf: Tourist-Information Rudolstadt Tel. (0 36 72) 48 64 40 Leitung: Frank Grünert I Büro im Stadthaus, Platz der OdF 1, 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 41 49 59 I Fax (0 36 72) 41 49 58 ▸ [email protected] 123 124 Förderverein Theater Rudolstadt Förderverein Theater Rudolstadt Liebe Freunde des Rudolstädter Theaters, Die Mitglieder des Fördervereins Theater Rudolstadt in diesem Herbst kann unser Förderverein den zehnten Geburtstag ­feiern, da braucht man etwas Puste, um alle Kerzen gleichzeitig auszublasen. Aus siebzehn Gründungsmitgliedern ist der größte Kulturverein der Region geworden. Gingen alle Mitglieder gleichzeitig ins Theater, wäre das Große Haus gefüllt. Und wenn die freundschaftlich angeschlossenen Gruppierungen, von der Wohnungsbaugesellschaft über den Bund der Ruheständler bis zu Sparkasse und Schul-Fördervereinen hinzukämen, platzten alle Spielstätten aus den Nähten. Doch aus guten Gründen versteht sich unser Verein nicht als s­ chlichte Massen-Organisation. Man protestiert natürlich vereint gegen Sparplanwirtschaftler, pflegt Gespräche unter Freunden, trifft sich in kleineren Gruppen, so, wenn es um die Theaterzukunft und Rekonstruktionen geht, redet aber auch am Tisch im Schminkkasten bei der »Blauen Stunde«. Zu den regelmäßigen Ausstellungseröffnungen in unserer KulTourDiele mit wichtigen Künstlern der Region und Einblicken in die Theatergeschichte, sprechen wir darüber, was uns wichtig ist. Demnächst gibt es an diesem einladenden Ort über und neben der Theaterkasse vielleicht auch Lesungen. Sie müssen kein Mitglied sein, um an all dem teilzuhaben. Wenn sie dem Verein aber etwas zum Geburtstag schenken möchten, schicken Sie uns ein ausgefülltes Aufnahmeformular. Oder Sie machen etwas noch Besseres: Sie besuchen regelmäßig das Theater. Am allerbesten aber, Sie gehen ins Theater und werden unser Mitglied. Frauke Adrians, Maria Alexander-Ostberg, Ursula Amberger-Schulz, Katrin Anders | Sylvia Bähring, Dr. Andreas Bahlmann, Christine Bahlmann, Elfriede Bamberg, Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg, Marianne Baumann, Helgard Baumann, Martin Bayer, Barbara Beekmann, Dr. Karl-Heinz Berghäuser, Sabina Berghof, Dr. Wolf Hendrik Bergmann, Helmut Bergmann, Gerda-Margret Bergmann, Franz Bischof, Matthias Biskupek, Dr. Johannes Biskupek, Annerose Blayer, Joachim Bleeck, Rudolf Bochert, Christoph Böcking, Christel Bodenstein, Claudia Böhme-Henniger, Michael Bönig, Joachim Bons, Dr. Gerhard Botz, Karin Brandeis, Dr. Burkhard Braun, Klaus Breithaupt, Marianne Brunnhöfer, Udo Brunnhöfer, Edeltraud Buchmann, Andreas Bucht, Sabine Bujack-Biedermann, Bund der Ruheständler, Rentner und Hinterbliebenen, Bündnis 90/Grüne-Kreisverband SLF-RU, Dr. Horst Bürger, Liane Bürger, Günter Busch, Dr. Swetlana Busch, Barbara Butters | Jörg Cellarius, Sabine Christophersen | Jens Daniel, Michaela Demel, Ruth Dorsch, Klaus Drechsel, Dr. Mareike Dünkel, Praxisgemeinschaft Dünkel & Krause | Nausica-Crenguta Ehrhardt, Dr. Bärbel Eilenberg, Karl-Heinz Eilenberg, Stephanie Erben, Heidrun Ewald | Fachgruppe Deutsch Gymnasium Fridericianum, Hiltrud Faustmann, Peter Faustmann, Eva Fickel, Ilona Fieker, Dr. Arwed Flach, Dr. Elke Flach, Förderverein der Freien Fröbelschule Cumbach, Förderverein Grundschule West, Heidemarie Förster-Stahl, Fraktion DIE LINKE im Stadtrat, Lothar Franke, Ilona Franke, Dr. Hartmut Franz, Freundeskreis Otto Hoffmann zur Förderung des Vereins Günther zur Eintracht, Jan Freyer | Markus Gannott, Bernd Garten, Cornelia Gäßner, Hartmut Gerlach, Katrin Glaser, Kristine Glatzel, Helga Graubner, Ekkehardt Graubner, Dr. Helge Greve Urologische Praxis, Petra Groh-Kankarowitsch, Jürgen Grollmitz, Kristiane Grollmitz, Kathrin Grollmitz, Frank Grünert, Silvio Grünert Junge Union, Hendrik Grützner, Birgit Grützner, Joachim Gulden, Christine Günther, Dr. Thomas Gütter | Michael Habeck, Jürgen Hagenberg, Karin Hartwich, Dr. Hermann Häßner, Dr. Jürgen Hebenstreit, Dr. Simone Hebenstreit, Walta Hein, Reiner Heinisch, Wilfried Heinze, Steffen Henkel, Birgit Henschel, Margitta Hercher, Thomas Hilbert, Petra Hildebrandt, Katharina Hollstein, Hartmut Holzhey, Dr. Wolfram Hübner, Margot Huß | Claus Irmscher | Doris Jahn | Siegfried Karl, Ruth Karl, Manfred Katterwe, Dr. Siegfried Kaufmann, Hannelore Kaufmann, Dr. Ralf Keilhau, Sabine Kern, Matthias Kielhorn, Katja Kielhorn, Michael Kliefert, Anneliese Knäblein, Doreen Thea Kneisel, Iris Knopp-Tschoepke, Bärbel Kobe, Gotthold Kobe, Inge Koch, Wolfgang Köhler, Dr. Johanna Köhler, Marianne Köhler, Ellen Köhnke, Evelyn Köhnke, Dr. Burkhardt Kolbmüller, Rainer Kommer, Ingrid Kommer, Friedrich Köring, Sabine Korn, Maik Kowallek, Bärbel Krätzschmar, Susanne Kraus, Heike Krause, Michael Krause, Dietmar Kreisel, Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt, Hanna Krummel, Sylvia Kühn, Ralf Kunz | Klaus Landahl, Brigitte Lassen, Christine Lehder, Prof. Wolf G. Leidel, Jens Liebhaber, Diana Lindig, Sybille Lindner, Angelika Loosen, Friederike Lüdde, Gisela Lührs | Bettina Mähne, Dieter Marek, Martina Marquar, Ulrich Marquardt, Sabine Marr, Steffen Mensching, Gerhard Meyer, Renate Meyer, Hans-Joachim Michalik, Mathias Moersch, Dr. Karl-Heinz Müller Zahnarztpraxis, Christl Müller | Anke Nebe, Ute Neumann, Eva Neustadt, Julia Niekamp, Radu Nistor | Jutta Oberländer, Norbert Oertel, Diethelm Offhauß, Barbara Oschatz, HansGünther Otto, Ingrid Otto | Dr. Thomas Peiser, Dr. Anneliese Peiser, Frank Persike, Wolfhard Pröhl | Andreas Querengässer, Jutta Querengässer | Edda Rabe, Eberhard Rabe, Dr. Eberhard Rau, Christine Rechlin, Gerhard Rechlin, Jörg Reichl, Silke Retzlaff, Christopher Richardson, Katarina Richardson, Sylvia Richter, Gisela RödigerMaisel, Reinhard Rösch, Petra Rottschalk, Dr. Heidrun Rühling, RUWO GmbH | Karin Sachse, Katrin Schache, Barbara Scherf, Dr. Gerd Schiffer, Lutz Schmidt, Steffi Schramm, Ines Schwimmer, Ulrike Sinz, Matthias Spaniel, SPD-Fraktion des Kreistages, SPD-Fraktion des Stadtrates, Carsten Sprenger, Dr. Elke Stadelmann, Almut Steinmetz, Karl-Heinz Swirszczuk | Peter Taeger, Gerlinde Templin, Werner Traeger, Dr. Marita Tränckner, Bernd Tröster, Kevin Tschischka, Hans-Heinrich Tschoepke, Matthias Turtenwald | Brigitte Uch | Dr. Andreas Vogel, Angelika Vogel | Jutta Waesch, Sigrid Wagener, Gabriele Wagner, Ingrid Wälisch, Renate Walter, Alfred Weber, Oliver Weder, Martin Wendl, Gabriele Wendt, Dr. Thoralf Wendt, Silke Werner, Marko Wolfram, Hannelore Wuschek | Dieter Zapfe, Fridolin Zaugg Seien Sie herzlich gegrüßt, / Ihr Matthias Biskupek Vorsitzender des Theater-Fördervereins 125 Anzeige Veranstaltungen im Schillerhaus 2016 Vorstellungsübersicht 2016/17 Neu Bustransfer: Zu den Vorstellungen im Meininger Hof Saalfeld (Sinfoniekonzerte und Musiktheater) haben wir von Rudolstadt nach Saalfeld und zurück einen Theater-Bustransfer eingerichtet. Mit Beginn der Spielzeit gelten dort die tagesaktuellen Eintritts- bzw. Abokarten zugleich als Fahrschein. Weitere Informationen erhalten Sie im Besucherservice und auf unserer Website. Schauspiel Konzert Kinder und Jugend Extras ▸ Premieren Open-Air September ▸ Das Rudolstädter Schillerhaus zieht nicht nur wegen seiner ausgezeichneten Dauerausstellung, dem großen Garten und feiner Gastronomie Theaterliebhaber an, sondern hier finden auch regelmäßig PremierenMatineen statt. Darüber hinaus bietet es eine Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen, hier eine Auswahl: 22.06.2016 | 19:30 Uhr Thüringen im Licht Lesung mit Steffen Mensching, Harry Weghenkel und Moritz Gause 13. / 15. / 20. / 22.07.2016 ▸ jeweils 21:30 Uhr Freiluftkino im Schillergarten 27.10.2016 | 19:30 Uhr Auf dem Sofa mit … der Sängerin Maria Alexander-Ostberg 11.11.2016 | 20 Uhr Feuer, Wort und Wein Lyriknacht im Schillergarten ▸ 22.11.2016 | 19:30 Uhr 250. Geburtstag von Charlotte Schiller 27.11.2016 / 04.12.2016 / 11.12.2016 / 18.12.2016 ▸ jeweils 15 Uhr Advent im Schillerhaus Schauspieler lesen Geschichten vom Schenken Schiller! Restaurant & Café 03.09.2016 | 19 Uhr Das Treffen: Gartenfest mit dem Improvisationstheater »Öde & Schriller« März bis Oktober Di-Sa 14-23 Uhr, So 11–18 Uhr November bis Februar Mi-Sa 14-23 Uhr, So 11-18 Uhr 20.10.2016 | 19:30 Uhr Achim Ditzen liest Texte seines Vaters Hans Fallada Museum 126 ▸ April bis Oktober Di–So 10–18 Uhr November bis März Di–So 10–17 Uhr ▸ www.schillerhaus-rudolstadt.de 02. 03. 10. 11. 14. 15. 16. 16. 16. 17. 17. 18. 24. 25. 27. 30. Fr Sa Sa So Mi Do Fr Fr Fr Sa Sa So Sa So Di Fr 19:30 19:30 15:00 15:00 19:30 11:00 10:00 12:00 19:30 19:30 20:00 10:00 19:30 11:00 15:00 19:30 1. Schlosskonzert 1. Schlosskonzert Theaterfest 1. Sommerserenade MMM – Was bin ich? 35 Kilo Hoffnung 35 Kilo Hoffnung 35 Kilo Hoffnung 1. Sinfoniekonzert 1. Sinfoniekonzert Eins, zwei, drei im Sauseschritt Premieren-Matinee Das muss ein Stück vom Himmel sein 3käsehoch Das muss ein Stück vom Himmel sein Ein Sommernachtstraum Abonnements Schlosskapelle Saalfeld Heidecksburg Rokokosaal Theatervorplatz Klosterruine Paulinzella GroSSes Haus theater tumult theater tumult theater tumult Meininger Hof Saalfeld Meininger Hof Saalfeld Schminkkasten Schminkkasten GroSSes Haus theater tumult GroSSes Haus GroSSes Haus Konzert Konzert Premiere Dienstag I Freitag II Oktober ▸ 01. 04. 07. 08. 14. Sa Di Fr Sa Fr 19:30 15:00 19:30 19:30 19:30 16. 16. 19. 21. 22. 22. 23. 23. 25. So So Mi Fr Sa Sa So So Di 11:00 18:00 19:30 19:30 19:30 19:30 15:00 18:00 15:00 Das muss ein Stück vom Himmel sein Das muss ein Stück vom Himmel sein Das muss ein Stück vom Himmel sein Große Operngala High Potential Classix – Junge Folkwangelite 3käsehoch Gastspiel: L’art de Passage MMM – Was bin ich? 2. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert Ein Sommernachtstraum Große Operngala Ein Sommernachtstraum Große Operngala GroSSes Haus GroSSes Haus GroSSes Haus Meininger Hof Saalfeld GroSSes Haus grosses Haus grosses Haus GroSSes Haus Meininger Hof Meininger Hof GroSSes Haus Meininger Hof GroSSes Haus Meininger Hof Saalfeld Saalfeld Samstag Dienstag II Freitag I Premiere Konzert Konzert Samstag Saalfeld Sonntag Saalfeld Dienstag I / II 127 Vorstellungsübersicht ▸ 29. 30. 31. Sa 16:00 Aladin und die Wunderlampe So 16:00 Aladin und die Wunderlampe Mo 15:00 Kaffeekonzert 2016/17 26. 30. 31. 31. 31. GroSSes Haus GroSSes Haus Schminkkasten November 04. ▸ ▸ Fr 19:30 Lesung: Auch Deutsche unter GroSSes Haus 05. 06. 06. 11. 12. 12. 13. 15. 17. 18. 19. 20. Sa So So Fr Sa Sa So Di Do Fr Sa So 20:00 10:00 15:00 20:00 19:30 19:30 11:00 15:00 18:00 19:30 19:30 15:00 Schminkkasten Schillerhaus Schminkkasten Schillerhaus Meininger Hof Saalfeld GroSSes Haus theater tumult GroSSes Haus GroSSes Haus GroSSes Haus GroSSes Haus GroSSes Haus 25. 26. 26. 27. 29. Fr Sa Sa So Di 19:30 15:00 17:00 18:00 15:00 den Opfern Danke für das Geräusch! Premieren-Matinee Guten Tag, kleines Schweinchen Feuer, Wort und Wein Große Operngala Das Glas Wasser 3käsehoch Das Glas Wasser Faust_Eins Faust_Eins Faust_Eins Das muss ein Stück vom Himmel sein Große Operngala Aladin und die Wunderlampe Aladin und die Wunderlampe Das Glas Wasser Das Glas Wasser Meininger Hof Saalfeld GroSSes Haus GroSSes Haus GroSSes Haus GroSSes Haus 128 Fr Fr Sa Sa Di Mi Fr Sa So Fr Fr Sa So Di So Mo Mo 19:30 19:30 19:30 19:30 15:00 19:30 19:30 19:30 18:00 19:30 19:30 19:30 15:00 15:00 17:00 15:00 17:00 3. Sinfoniekonzert Ein Sommernachtstraum 3. Sinfoniekonzert Ein Sommernachtstraum Delila oder Der Liebestest MMM - Was bin ich? Das muss ein Stück vom Himmel sein Das Glas Wasser Delila oder Der Liebestest Weihnachtskonzert Das Glas Wasser Weihnachtskonzert Das Glas Wasser Delila oder Der Liebestest Weihnachtskonzert Aladin und die Wunderlampe Aladin und die Wunderlampe ▸ Samstag Premiere ▸ Weihnachtskonzert Das Glas Wasser Silvesterkonzert Das Glas Wasser Silvesterkonzert Schlosskapelle Saalfeld GroSSes Haus Bad Blankenburg GroSSes Haus Bad Blankenburg 07. 15. 20. 21. 22. 27. 28. Sa So Fr Sa So Fr Sa 28. Sa 16:30 Kinderliederkonzert 28. 29. Sa 19:00 Die Bibel So 15:00 La Bohème 19:30 11:00 19:30 19:30 10:00 20:00 15:00 La Bohème 3käsehoch 4. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert Premieren-Matinee Name: Sophie Scholl Kinderliederkonzert Meininger Hof Saalfeld theater tumult Meininger Hof Saalfeld Meininger Hof Saalfeld Schillerhaus theater tumult Studiobühne im Schminkkasten Studiobühne im Schminkkasten Theater im Stadthaus Meininger Hof Saalfeld Dienstag II ▸ Sonntag Freitag II Dienstag I Konzert Konzert Dienstag II Freitag II Samstag Freitag I 01. 03. 05. 05. 11. 12. 14. 15. 16. 17. 18. 18. 19. 19. 24. 25. 26. Mi Fr So So Sa So Di Mi Do Fr Sa Sa So So Fr Sa So 19:30 19:30 10:00 15:00 19:30 15:00 15:00 18:00 11:00 19:30 19:30 19:30 11:00 16:00 18:00 19:00 18:00 Konzert Konzert Premiere Sonntag MMM – Was bin ich? Ein Sommernachtstraum Premieren-Matinee Kaffeekonzert La Cenerentola La Cenerentola La Cenerentola Die Räuber Die Räuber La Cenerentola La Cenerentola Das Glas Wasser 3käsehoch Ein Schaf fürs Leben Die Bibel Die Bibel Die Bibel Theater im Stadthaus Theater im Stadthaus Schillerhaus Schminkkasten Meininger Hof Saalfeld Meininger Hof Saalfeld Meininger Hof Saalfeld Theater im Stadthaus Theater im Stadthaus Meininger Hof Saalfeld Meininger Hof Saalfeld Theater im Stadthaus Theater im Stadthaus theater tumult Theater im Stadthaus Theater im Stadthaus Theater im Stadthaus Premiere Sonntag Dienstag I / II Freitag I / II Samstag März Sonntag Dienstag I Premiere Februar Freitag I / II ▸ Meininger Hof Saalfeld GroSSes Haus Meininger Hof Saalfeld GroSSes Haus GroSSes Haus GroSSes Haus GroSSes Haus GroSSes Haus GroSSes Haus Schlosskapelle Saalfeld GroSSes Haus GroSSes Haus GroSSes Haus GroSSes Haus GroSSes Haus GroSSes Haus GroSSes Haus 17:00 19:30 15:00 19:30 19:30 Januar Dezember 02. 02. 03. 03. 06. 0 7. 09. 10. 11. 16. 16. 17. 18. 20. 25. 26. 26. Mo Fr Sa Sa Sa 03. 05. 05. 05. Fr So So So 19:30 15:00 15:00 16:30 Ein Sommernachtstraum Die Bibel Kinderliederkonzert Kinderliederkonzert Theater im Stadthaus Theater im Stadthaus Musikschule Saalfeld Musikschule Saalfeld Sonntag 129 Vorstellungsübersicht ▸ ▸ ▸ 07. 10. 11. 16. 17. 17. 17. 18. 18. 19. 25. 26. 26. 29. 31. Di Fr Sa Do Fr Fr Fr Sa Sa So Sa So So Mi Fr 15:00 19:30 19:30 11:00 10:00 12:00 19:30 19:30 20:00 10:00 19:30 11:00 15:00 19:30 19:30 La Bohème 5. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert Rakete Rakete Rakete La Bohème La Bohème Szenen einer Ehe Premieren-Matinee Dinner for One – Killer for Five 3käsehoch Kaffeekonzert MMM – Was bin ich? 6. Sinfoniekonzert 2016/17 Meininger Hof Saalfeld Meininger Hof Saalfeld Meininger Hof Saalfeld theater tumult theater tumult theater tumult Meininger Hof Saalfeld Meininger Hof Saalfeld Schminkkasten Schillerhaus Theater im Stadthaus theater tumult Schminkkasten Theater im Stadthaus Meininger Hof Saalfeld Dienstag I / II Meininger Hof Saalfeld Theater im Stadthaus Meininger Hof Saalfeld Meininger Hof Saalfeld Theater im Stadthaus Theater im Stadthaus Theater im Stadthaus Meininger Hof Saalfeld Meininger Hof Saalfeld Theater im Stadthaus Theater im Stadthaus Meininger Hof Saalfeld Meininger Hof Saalfeld Meininger Hof Saalfeld Theater im Stadthaus Meininger Hof Saalfeld Konzert Theater im Stadthaus Schminkkasten Theater im Stadthaus Bad Blankenburg Schillerhaus Schminkkasten Schminkkasten Theater im Stadthaus Dienstag I 14. 16. Konzert ▸ ▸ SA Fr Sa Di Fr Sa So Fr Sa Sa So Mi Mi Fr So So 19:30 19:30 19:30 15:00 19:00 19:00 19:00 19:30 19:30 19:30 15:00 09:00 10:30 19:30 11:00 15:00 6. Sinfoniekonzert Dinner for One – Killer for Five Salome Salome Die Bibel Die Bibel Die Bibel 7. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert Die Seele erzählt nicht, sie tanzt Dinner for One – Killer for Five Mein kleiner Bruder Amadeus Mein kleiner Bruder Amadeus Salome 3käsehoch Mein kleiner Bruder Amadeus 17. 19. 19. 20. 20. 21. 26. 30. Freitag I / II Samstag Premiere ▸ ▸ 130 Di Fr Fr Sa So So So Sa 15:00 10:00 19:30 19:30 10:00 15:00 17:00 19:30 Die Bibel Ein König zu viel Die Seele erzählt nicht, sie tanzt Orchesterball Premieren-Matinee Ein König zu viel Ein König zu viel Die Wiedervereinigung der beiden Koreas Mi Fr Fr Sa Sa So Fr Di Theater im Stadthaus Theater im Stadthaus Meininger Hof Saalfeld Theater im Stadthaus Meininger Hof Saalfeld Theater im Stadthaus Theater im Stadthaus Theater im Stadthaus 19:30 19:00 19:30 19:00 19:30 18:00 19:00 15:00 Koreas MMM – Was bin ich? Die Bibel 8. Sinfoniekonzert Die Bibel 8. Sinfoniekonzert Die Seele erzählt nicht, sie tanzt Die Bibel Die Wiedervereinigung der beiden Koreas Sonntag Dienstag II Freitag II Konzert Samstag Konzert Freitag I Dienstag I Juni Konzert Freitag I 02. 02. 03. 06. 09. Fr Fr Sa Di Fr 10. 11. Sa 19:30 So 15:00 16. 17. 18. 23. 24. 25. 25. 30. 30. Fr Sa So Fr Sa So So Fr Fr 19:30 19:30 19:30 15:00 19:30 Premiere Dienstag I / II Konzert Konzert Samstag Sonntag Freitag I / II ▸ 19:30 19:30 10:00 19:30 19:30 15:00 17:00 19:30 19:30 Dinner for One – Killer for Five 2. Schlosskonzert 2. Schlosskonzert Die Bibel Die Wiedervereinigung der beiden Koreas Dinner for One – Killer for Five Die Wiedervereinigung der beiden Koreas Zukunftsmusik Zukunftsmusik Premieren-Matinee Umsonst Umsonst Umsonst 2. Sommerserenade Umsonst 3. Schlosskonzert Theater im Stadthaus Freitag II Schlosskapelle Saalfeld Heidecksburg Rokokosaal Theater im Stadthaus Dienstag II Theater im Stadthaus Freitag I Theater im Stadthaus Theater im Stadthaus Samstag Sonntag Meininger Hof Saalfeld PöSSneck Schillerhaus Heidecksburg Premiere Heidecksburg Heidecksburg Klosterruine Paulinzella Heidecksburg Schlosskapelle Saalfeld Juli Mai 02. 05. 05. 06. 07. 07. 07. 13. Meininger Hof Saalfeld Theater im Stadthaus Konzert April 01. 07. 08. 11. 14. 15. 16. 21. 22. 22. 23. 26. 26. 28. 30. 30. So. 15:00 Salome Di 15:00 Die Wiedervereinigung der beiden Premiere 01. 01. 02. 08. 12. 14. 15. 15. 15. 16. Sa Sa So Sa Mi Fr Sa Sa Sa So 19:30 19:30 15:00 20:00 19:30 19:30 15:00 18:00 19:30 20:00 3. Schlosskonzert Umsonst Umsonst Operngala MMM – Was bin ich? Umsonst Umsonst Schwimmbadkonzert Umsonst Operngala Heidecksburg Rokokosaal Heidecksburg Heidecksburg Saalfeld Hoher Schwarm Heidecksburg Heidecksburg Heidecksburg Unterwellenborn Heidecksburg Heidecksburg 131 132 133 Vorstellungsübersicht 2016/17 134 135 136 Mich ruft die Weltgeschichte! Friedrich Schiller www.theater-rudolstadt.de