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27. April 2015
Atomoxetin als erste und einzige Fertiglösung für die ADHS-Therapie
Das Nicht-Stimulanz Atomoxetin steht nun zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) seit
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dem 15. April 2015 auch als Fertiglösung zur Verfügung. Die neue Strattera Lösung wurde entwickelt, um die Adhärenz von
Patienten zu verbessern, die eine flüssige Darreichungsform bevorzugen, z. B. aufgrund von Schwierigkeiten, Kapseln oder
Tabletten zu schlucken.
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Darüber hinaus ermöglicht die kindgerechte Darreichungsform eine noch flexiblere Dosierung: Jeder ml Strattera Lösung entspricht
einer Wirkstoffmenge von 4 mg Atomoxetin. Die farblose Lösung mit Himbeergeschmack ist bioäquivalent zu den etablierten
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Strattera® Kapseln. „Die neue Darreichungsform von Atomoxetin als Strattera Lösung bietet zwei entscheidende Vorteile für die
ADHS-Therapie: Zum einen kann sie die Adhärenz bei Patienten, die keine Kapseln oder Tabletten schlucken wollen oder können,
verbessern. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit der individuellen Dosierung“, so Dr. Jürgen Fleischmann, Facharzt für Kinder- und
Jugendmedizin/Psychotherapie, Sozialpsychiatrie, Sinzig.
Verbesserung der Adhärenz
Schwierigkeiten beim Schlucken von Kapseln oder Tabletten können vor allem bei Kindern im Grundschulalter oder bei ADHSBetroffenen mit Begleiterkrankungen wie Autismus oder Angststörungen auftreten. Die Darreichungsform als Flüssigkeit kann die
Einnahme erleichtern und dazu beitragen, die Adhärenz und damit auch den Therapieerfolg bei diesen Patienten zu verbessern.
Hilfreich ist in diesem Zusammenhang auch die Darreichungsform als Fertiglösung. "Eltern haben durch die Behandlung anderer
Erkrankungen ihrer Kinder in der Regel bereits Erfahrungen mit der Anwendung von Arznei-Säften. Aber bei Medikamenten, die
selbst zubereitet werden müssen, besteht stets die Gefahr von Anwendungsfehlern wie Über- oder Unterdosierungen. Eine
Fertiglösung kann Anwendungsfehler vermeiden", so Fleischmann.
Neben der Konsistenz spielt für die Therapietreue bei Kindern auch der Geschmack des Medikaments eine entscheidende Rolle. "Es
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darf nicht bitter schmecken", betont Fleischmann. Die Strattera Lösung wurde deshalb als farblose Flüssigkeit mit
Himbeergeschmack entwickelt.
Individuelle Dosierung in 4 mg-Schritten
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Positiv bewertet Fleischmann zudem, dass die Strattera Lösung zusammen mit einer oralen Dosierspritze erhältlich ist, die eine
sichere und genaue Dosierung ermöglicht. Jeder ml Lösung entspricht einer Wirkstoffmenge von 4 mg Atomoxetin. Die orale
Dosierspritze verfügt über 1 ml-Markierungen. Damit kann die Dosierung der Lösung flexibel in 4 mg-Schritten entsprechend dem
Körpergewicht der Patienten erfolgen. Diese individuelle Dosierungsmöglichkeit ist insbesondere vor dem Hintergrund der großen
Bandbreite für das Körpergewicht im Kindesalter vorteilhaft.
Auf Basis seiner Erfahrungen in der Praxis empfiehlt Fleischmann, eine Behandlung mit Atomoxetin immer niedrig dosiert zu
beginnen und die Dosis allmählich zu steigern, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Bewährter Wirkstoff und nachweisliche Bioäquivalenz
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Die Strattera Lösung enthält wie die Strattera Kapseln den selektiven Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer Atomoxetin. Die neu
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entwickelte Strattera Lösung ist bioäquivalent zur Darreichungsform als Kapsel. Dies konnte in einer randomisierten, unverblindeten
Crossover-Studie belegt werden. Atomoxetin wurde weltweit in klinischen Studien bei mehr als 10.000 Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen untersucht. Der Wirkstoff wird bereits seit mehr als 10 Jahren für die medikamentöse Therapie der ADHS eingesetzt.
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"Von Strattera können vor allem Patienten profitieren, die eine kontinuierlich wirksame Medikation benötigen, weil sich die ADHSSymptome über den ganzen Tag zeigen und im gesamten sozialen Umfeld zu Problemen führen. Auch bei Patienten mit begleitenden
Tic-Störungen oder zusätzlichen Symptomen im ängstlich-depressiven Bereich setze ich das Präparat bevorzugt ein. Darüber hinaus
ist das Nicht-Stimulanz eine gute Alternative für Patienten, die BtM-Rezept-pflichtige Medikamente wie Methylphenidatpräparate
ablehnen", berichtet Fleischmann.
Quelle: Lilly
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