“In-memory” Technologie für PLM eröffnet neue Anwendungsfelder

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3DExperience Forum - Mannheim - 26. bis 27.06.2013
IBM Deutschland Global Business Services GmbH. Guido Schmidt.
“In-memory” Technologie für PLM eröffnet neue Anwendungsfelder.
ZIELE DIESES WORKSHOPS
§  Mögliche Anwendungsfelder erkennen, die durch den technologischen Sprung von plain
erschlossen werden können.
§  Verstehen, wie plain aufgebaut ist, und wie es eingesetzt werden kann.
§  Erkennen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen plain und
vergleichbaren Technologien wie z. B. SAP HANA™ gibt.
§  Überzeugen, dass durch plain “in-memory” Technologie nun auch für PLM möglich wird.
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© 2013 IBM Corporation
Agenda
1 Aufbau und Architektur
2 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu ähnlichen Technologien
3 Anwendungsfelder
4 Beispiele
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Agenda
1 Aufbau und Architektur
2 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu ähnlichen Technologien
3 Anwendungsfelder
4 Beispiele
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Aufbau und Architektur
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Was ist plain?
Und was nicht?
Ein sogenannter Business Value Accelerator
der IBM Global Business Services, der die
Umsetzung von Serviceprojekten
beschleunigen kann.
ü
O
Ein Softwareprodukt, wie z. B. DB2™ oder
Lotus Notes™, für das Lizenzen erworben
werden können.
Ein hochperformantes und hochskalierbares
Softwareframework für PLM-spezifische
Anwendungsintegration und -erweiterung
ü
O
Ein generischer Web- und Servletcontainer,
wie z. B. WebSphere™ oder Tomcat™.
Ein integrierender oder ein erweiternder
Bestandteil einer komplexen, sich
kontinuierlich verändernden PLM Landschaft.
ü
O
Ein Ersatz und damit Konkurrent für PLM
Systeme, wie z. B. Dassault Systèmes
ENOVIA™ V4, V5 oder V6.
Ein Enabler für „in-memory“ Technologie im
PLM Bereich und damit für neue,
hochkomplexe Anwendungsfelder oder für
extrem hohe Nutzungsszenarien.
ü
O
Das neue SAP HANA™ für PLM.
(na ja, vielleicht noch nicht...)
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Aufbau und Architektur - Metadaten
Front
§  N-Schichten Architektur
Konsumenten
PLM Resourcen
Hybrid-DB
In-memory
PLM Objektmodelle*
Graphen
Spalten
Metadatenladung
SSD
Back
Exporte
Journale
Produzenten
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* In Anlehnung an IBM PLM 2.0, DS XPDMXML, PLMXML
§  Konsumenten greifen auf
Metadaten von
PLM Resourcen zu
§  PLM Resourcen werden
“in-memory” in Objektmodellen vorgehalten
§  PLM Objektmodelle setzen
sich aus Graphen und
Spalten zusammen
§  Die Hybrid-DB wird
(periodisch) über
Metadatenladung befüllt
§  Exporte und Journale
beschleunigen und
persistieren das Laden
§  Produzenten liefern PLM
Metadaten
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Aufbau und Architektur - Datenrepräsentationen (2d/3d/Andere)
Front
Konsumenten
Hybrid-DB
In-memory
Repräsentationsreferenzen
File-/Stream Access
PLM Resourcen
SSD
Back
Cache (optional)
Produzenten
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§  Konsumenten greifen auf
Repräsentationen von
PLM Resourcen zu
PLM
Resourcen
Ladung
§  PLM Resourcen erlauben
den Zugriff auf Objektrepräsentationen
§  Die Hybrid-DB hält die
Referenzen der Repräsentationen “in-memory”
§  Das Laden einer
Repräsentation erfolgt nur
bei Bedarf
§  Ein optionaler Cache kann
das Laden beschleunigen
§  Produzenten liefern
Repräsentationen als Datei
oder Stream
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Aufbau und Architektur - Technologiestack
Frontend
Application
Backend
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Desktop
Webtop
Mobile
Backend
GWT
JSP/F
JavaFX
Javascript
HTML5
HTTP/S
JAX-RS
WEBSOCKETS
Functional Programming
Async IO
JAVA 7u25
SCALA 2.10.2
64bit UNIX LINUX W2008R2 W2012
JDBC
XPDM
JAX-WS
JMS
ENOVIA V4 V5 V6
SAP
LEGACY
Other Vendors
§  JAVA7™ bildet die
Basisplattform für plain
§  Im Kern wird in SCALA™
mittels funktionaler
Programmierung entwickelt
§  Alle state-of-the-art Javabasierten Kommunikationsprotokolle können
eingesetzt werden
§  Im Frontend werden sowohl
browser- wie server-lastige
Technologien unterstützt
§  Konsequenter Einsatz
asynchroner Methodiken
ermöglichen extrem hohen
Durchsatz
§  Vendor-spezifische
Technologien kommen wo
notwendig zum Einsatz
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Agenda
1 Aufbau und Architektur
2 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu ähnlichen Technologien
3 Anwendungsfelder
4 Beispiele
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Was genau ist eigentlich “in-memory” Technologie?
http://epic.hpi.uni-potsdam.de/Home/InMemoryDataMgmt
Dies sind die „key concepts of in-memory technology“ der Erfinder von SAP HANA™.
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Spaltenorientiert
Zeilenorientiert
Wir werfen hier nur den Blick auf zwei dieser “key concepts”,
Erstens: Column vs. Row Store
§  Row Store benötigt immer den Speicherplatz “Anzahl der Zeilen x Summe aller Spaltengrößen”.
§  Column Store kann je nach Spaltenart die Werte sehr kompakt speichern, z. B. nur die Zeilennummern
mit Ja für den Wert “IsStandard”, oder nur die drei Werte von “Status” jeweils mit den Zeilennummern.
§  Kombiniert mit anderen Maßnahmen lässt sich so der Speicherbedarf für die Datenhaltung um den
Faktor 100-1000 verringern.
Column Store macht „in-memory“ Datenbanken erst wirklich möglich.
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Zweitens: Multi-core and Parallelization
§  Moores Gesetz ist spätestens seit 2010 widerlegt: Die CPU-Leistung steigt nicht mehr mit derselben Rate
wie in den 30 Jahren davor. Leistungssteigerungen müssen durch andere Techniken erzielt werden.
§  Unter diesen Voraussetzungen ist die Implementierung einer hochperformanten “in-memory” Lösung nur
möglich, wenn Aspekte der sogenannten “Mechanical Sympathy”
berücksichtigt werden:
–  Wichtige Daten müssen nahe an der CPU liegen (siehe rechts)
–  Concurrency contention muss vermieden werden
–  “false sharing” muss berücksichtigt werden
–  Datenstrukturen sollten “lock-free” und “immutable” sein
–  Datenstrukturen sollten parallelen Zugriff ermöglichen
§  Diese sehr software-spezifischen technischen Probleme sind bei plain
durch den Einsatz von Java7 und der funktionalen Programmiersprache
SCALA 2.10 gelöst worden.
„Mechanical Sympathy“ ist der Schlüssel zu extrem hoher Performanz.
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Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu ähnlichen Technologien
Feature
IBM plain
SAP HANA™
Zeilenorientierte Datenbank
ü
Graphenorientierte Datenbank für traversierende Algorithmen
ü
ü
O
Metadatenverarbeitung (textuell, numerisch)
ü
Graphische Datenverarbeitung (2D, 3D)
ü
O
Eigener Persistenzlayer (ersetzt Systeme wie z. B. Oracle™, DB2™)
Unterstützung von CRUD (Create, Read, Update, Delete)
SQL als Abfragesprache
Abfragen über mehrere/alle Backendsystem gleichzeitig
Kompressionsmechanismen mit aktivem und passivem Store
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ü
O
ü
ü
O
ü
ü
ü
ü
ü
ü
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Alleinstellungsmerkmale: Graphendatenbank und 3D-Unterstützung
§  Im Gegensatz zu SAP HANA™ ist es nicht das Ziel von plain ein vollwertiges Datenbanksystem zu sein.
§  Daten aus Backend-PLM-Systemen werden zusätzlich zu Column Store auch in gerichteten Graphen
abgelegt. Dies ermöglicht eine extrem schnelle Verarbeitung von traversierenden Algorithmen
(z. B. Bill of Material, Where-used).
§  Ein entscheidender Vorteil von plain ist die zusätzliche Verarbeitung (Erstellen, Modifizieren,
Bereitstellen) von grafischen Informationen. Es können neue, so nicht in den Backend-PLM-Systemen
vorhandene 3D-Repräsentationen generiert werden.
§  Unterstützte Formate sind zur Zeit:
–  Dassault Systèmes 3DXML
–  Dassault Systèmes CATIA V5
–  PLMXML, JT, VFZ
–  TIFF, PDF
Graphen und 3D Informationen „in-memory“ eröffnen ganz neue Anwendungsfelder.
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Ein paar Performancezahlen
“count children” einer Baugruppe mit 300.000 Knoten
Testumgebung
Latency in ms per concurrent access
„in-memory“ Technologie kann um den Faktor 1000 bis 100000 schneller sein.
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Agenda
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2 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu ähnlichen Technologien
3 Anwendungsfelder
4 Beispiele
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niedrig
Anwenderanzahl
hoch
Anwendungsfelder - Generelle Einsatzmöglichkeiten
gering
Komplexität
hoch
plain erlaubt hoch komplexe Anwendungsszenarien oder eine hohe Anzahl von Anwendern.
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Anwendungsfelder - Beispiele 1
§  Integration von mehreren auch heterogenen PLM-Systemen sowie weiteren
Legacysystemen zu einer neuen PLM-oriertierten unternehmensweiten Serviceschicht.
§  Nutzung dieser Serviceschicht zur Implementierung von unternehmensweiten
Informationssystemen, die textuelle und numerische mit 2D- und 3D-Daten zusammenbringen, allerdings nicht im Sinne eines “Portals”, sondern als integriertes Geschäftsmodell.
§  Unterstützung der Koexistenz von Alt- und Neusystemen im PLM Umfeld, insbesondere,
wenn diese sehr divergent sind und der Zeitraum der Koexistenz sich über mehrere Jahre
erstrecken kann.
plain als PLM-orientiertes Tool zur Enterprise Application Integration (EAI).
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Anwendungsfelder - Beispiele 2
§  Automatisierung komplexer immer wiederkehrender Prozesse, die Informationen aus
verschiedenen auch nicht PLM-Systemen verarbeiten und dabei 2D- oder 3D-Daten als
Teilergebnisse generieren (z. B. 3D-Aufbereitung von DMU Analysen aus zwei
verschiedenen Systemen).
§  “bounding grid” statt “bounding box”: Eine Invertierung der üblichen geometrischen
Umkreissuche, die gerade bei extremen Objektgrößen (Schiffbau, Aerospace) eine enorme
Leistungssteigerung verspricht (in der Entwicklung in Verbindung mit IBM FASTDMU™).
§  Vision (oder Spinnerei?): “real-time virtual augmented reality”
(z. B. Qualitätskontrolle durch visuellen Abgleich der DMU Informationen mit der realen
Einbausituation mit Hilfe von Tablets in Echtzeit)
plain als Entwicklungsplattform für Innovationen in der 3DEXPERIENCE.
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Anwendungsfelder
§  Workshop, Diskussion
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4 Beispiele
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Beispiele
§  Demo
§  Video: http://youtu.be/Sd_5klt92X4
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Kontakt
Guido Schmidt
IBM Deutschland Global Business Services GmbH
Solution Architect / Senior Managing Consultant
Hollerithstraße 1
D-81829 München
Mobil: +49 151 64 61 71 50
Mail: [email protected]
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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