Klausur SS13: Betriebliches Rechnungswesen 28.08.2013

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Korrekturergebnisse
Aufgabe
A1
A2
A3
A4
A5
A6
A7
∑
max.
Punkte
30
11
14
17
18
18
12
120
erzielte
Punkte
Klausur SS13: Betriebliches Rechnungswesen 28.08.2013
Name, Vorname: ____________________________ Matr.-Nr.: ___________ Semester: ___
Kennzeichnen Sie bitte Ihren angestrebten Abschluss mit einem
Diplom
Bachelor
Kennzeichnen Sie bitte Ihren Studiengang mit einem
X
Master
X
Wirtsch.-Ing. Maschinenbau
Wirtsch.-Ing. Bauingenieurwesen
Wirtschaftsinformatik
Wirtsch.-Ing. Elektrotechnik
Finanz- u. Wirtschaftsmathematik
Wirtschaftswissenschaftliches Aufbaustudium
Nebenfach, Wahlfach, Nichttechnisches Fach, Magisterstudiengang, Sonstiges
(Hauptstudiengang: _____________________________________)
Kennzeichnen Sie bitte die Art Ihrer Prüfung mit einem
Freiversuch oder Schein
erste Prüfung
X
Wiederholungsprüfung
Zweitwiederholungsprüfung
(Die Klausur nach einem nichtbestandenen Freiversuch ist die "erste Prüfung", also keine Wiederholungsprüfung!)
Bearbeitungshinweise
• Lesen Sie dieses Deckblatt und füllen Sie es bitte sorgfältig aus! Entfernen Sie die Heftklammern nicht!
• Zur Aufgabenlösung – auch für Notizen etc. – sind nur die vorbereiteten Lösungsblätter (Kästchen) zu
verwenden!
• Das Betreiben von Mobilfunk-Geräten aller Art wird als Täuschungsversuch gewertet!
• Es sind nur nicht-progammierbare Taschenrechner als Hilfsmittel zugelassen!
• Für alle Aufgaben gilt, dass der Lösungsweg nachvollziehbar sein muss!
Besonderer Hinweis für Wiederholer und Zweitwiederholer
Für Studierende, die diese Klausur als Wiederholungsprüfung oder als Zweitwiederholungsprüfung nicht
bestehen und deren Prüfungsordnung eine mündliche Ergänzungsprüfung vorschreibt, ist eine Anmeldung
zu dieser Ergänzungsprüfung erforderlich. Die Meldefrist wird zusammen mit den Klausurergebnissen
bekanntgegeben. Die Meldeliste liegt nach Aushang der Klausurergebnisse bis zum Ablauf der Meldefrist
im Sekretariat des Instituts aus.
Klausur Betriebliches Rechnungswesen
Aufgabe 1
28. August 2013
(5 + 4 + 3 + 3 + 15 = 30 Punkte)
a) Welche Aufgaben übernimmt die Kosten- und Erlösrechnung? Bennen Sie fünf dieser
Aufgaben stichwortartig.
b) Definieren Sie mit eigenen Worten „pagatorische Kosten“ und „wertmäßige Kosten“. Wie
ordnen sich diese Begriffe in die Vorlesung ein?
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Klausur Betriebliches Rechnungswesen
28. August 2013
c) Erklären Sie, was man unter der clean-surplus Bedingung versteht, und geben Sie die
dazugehörige Gleichung an.
d) Welche Probleme gehen mit der Bildung schwebender Posten einher?
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Klausur Betriebliches Rechnungswesen
28. August 2013
e) Welche Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung kennen Sie, was sind
ihre Charakteristika und wie sind sie vergleichend zu beurteilen?
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Klausur Betriebliches Rechnungswesen
Aufgabe 2
(6 + 5 = 11 Punkte)
a) Ordnen Sie folgende
Rechnungswesen zu:
-
28. August 2013
Begriffe
entweder
dem
externen
oder
dem
internen
Betriebsabrechnungsbogen
Eigenkapital
Rechnungsabgrenzung
Kalkulation
IFRS
Deckungsbeitrag
Kapitalflussrechnung
Publizität
Schwebende Posten
Gewinnschwelle
Zahlungsmittel
Gemeinkosten
Externes Rechnungswesen
Internes Rechnungswesen
b) Welche Bestandteile gehören zu einem Abschluss nach IFRS?
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Klausur Betriebliches Rechnungswesen
Aufgabe 3
28. August 2013
(5 + 2 + 7 = 14 Punkte)
Die Olympus AG bewertet ihre Immobilien jährlich nach der Neubewertungsmethode. Zur
Vergrößerung des Bürokomplexes wurde am 01. Januar 2008 eine Immobilie für den Anschaffungswert von 2,4 Mio. € erworben. Durch die Finanzkrise sinkt der Preis der Immobilie zum
Ende des Geschäftsjahres 2008 auf 2 Mio. €. Im nächsten Geschäftsjahr beauftragt die Olympus AG einen Gutachter mit der Ermittlung des Marktwertes der Immobilie. Dieser schätzt den
Marktwert zum 31. Dezember 2009 auf 2,9 Mio. €. Am 15. April 2010 entschließt sich die
Olympus AG die Immobilie gegen sofortige Bezahlung zu veräußern. Der Verkaufspreis wird
auf 3,2 Mio. € festgelegt.
a) Füllen Sie die folgende Tabelle aus.
Stichtag
Wert
01.01.2008
2.400.000 €
31.12.2008
2.000.000 €
31.12.2009
2.900.000 €
15.04.2010
3.200.000 €
NB-Rücklage
Ertrag
Aufwand
b) Wie wurde am 31.12.2008 die Wertminderung buchungstechnisch erfasst?
c) Wie lauten die Buchungen vom 31.12.2009 und 15.04.2010? Sind diese Buchungen
erfolgswirksam? Wenn ja, in welcher Höhe? Wenn nein, warum nicht?
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Klausur Betriebliches Rechnungswesen
Aufgabe 4
28. August 2013
(2 + 1 + 6 + 8 = 17 Punkte)
Schauen Sie sich die folgende Gewinn- und Verlustrechnung an.
Soll
Materialaufwand
Mietaufwand
Summe
GuV zum 31. Dezember 2010
430.000
45.000
Umsatzerlöse
Zinsertrag
Haben
405.000
10.000
Summe
a) Schließen Sie die GuV mit entsprechendem Buchungssatz ab.
b) Wie hoch ist das Eigenkapital in der Schlussbilanz, wenn es am Anfang des Jahres
5.500.000 € betrug?
c) In der Schlussbilanz deckt das gesamte Fremdkapital 45% des kurzfristigen Vermögens.
Wie hoch ist das langfristige Vermögen, das kurzfristige Vermögen und das Fremdkapital, wenn die Bilanzsumme 7.465.000 € beträgt?
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Klausur Betriebliches Rechnungswesen
28. August 2013
d) Im Januar 2011 lagen folgende Geschäftsvorfälle vor. Buchen Sie diese und erläutern
Sie ggf., um welche Bilanzveränderung es sich handelt.
(1) Bareinkauf von Stahlblechen für die Fertigung in Höhe von 17.850 € (brutto).
(2) Die gekauften Stahlbleche werden in die Fertigung gegeben.
(3) Die aus den Stahlblechen gefertigten Erzeugnisse werden für 24.000 € (netto) auf
Ziel verkauft.
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Klausur Betriebliches Rechnungswesen
Aufgabe 5
28. August 2013
(4 + 6 + 4 + 4 = 18 Punkte)
Das Unternehmen Putzteufel AG hat sich auf die Fertigung von Putzlappen spezialisiert und
produziert an der Kapazitätsgrenze xkap = 40.000 Stück.
Es kann ein Kostenverlauf K(x) = 1,75xx + 20.000 und eine Erlösfunktion E(x) = 2,5xx unterstellt
werden.
a) Ermitteln Sie den Gewinn.
b) Zeichnen Sie – unter der Annahme, dass die produzierte Menge variabel ist – mit den
gegebenen und errechneten Daten den Gewinnverlauf G(x). Markieren Sie in Ihrer
Graphik die Gewinnschwelle und ermitteln Sie diese rechnerisch.
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Klausur Betriebliches Rechnungswesen
28. August 2013
c) Um wieviel Prozent darf der Preis sinken, bis die kurzfristige Preisuntergrenze erreicht
ist?
d) Bei welchem Preis liegt die langfristige Preisuntergrenze?
Zusatzfeld für Teilaufgabe b)
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Klausur Betriebliches Rechnungswesen
Aufgabe 6
28. August 2013
(13 + 5 = 18 Punkte)
Für ein Unternehmen der Stahl verarbeitenden Industrie sind folgende Daten bekannt:
Kostenstellen
Allgemein
Kostenarten
Material
Fertigung Verwaltung Vertrieb
Summe
Hilfs- und
Betriebsstoffe [€]
9.100
1.000
800
6.000
700
600
Energiekosten [€]
20.000
10.000
1.500
8.500
0
0
Hilfslöhne
(Schlüssel)
35.000 €
5
7
4
2
2
Steuern
(Schlüssel)
21.000 €
1
4
6
2
1
Raumkosten [€]
22.000
2.000
4.000
6.500
9.500
0
Bürokosten [€]
13.000
0
0
1.450
8.000
3.550
Abschreibungen [€]
24.400
2.250
3.500
11.650
2.500
4.500
Die Kosten der Allgemeinkostenstelle werden nach folgendem Schlüssel umgelegt:
Material
Fertigung
Verwaltung
Vertrieb
2
5
3
7
Schlüssel
Es gab in der betrachteten Periode keine Bestandsveränderungen.
a) Nehmen Sie eine innerbetriebliche Leistungsverrechnung anhand des vorgefertigten
Betriebsabrechnungsbogen (BAB) vor (siehe nächste Seite).
b) Ermitteln Sie die vier typischen IST-Zuschlagsätze, wenn folgende weitere Angaben
gelten:
Fertigungsmaterial:
280.000,00 €
Fertigungslohn:
140.000,00 €
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Klausur Betriebliches Rechnungswesen
28. August 2013
Kostenstellen
Allgemein
Kostenarten
Material
Fertigung Verwaltung Vertrieb
Summe
Hilfs- und
Betriebsstoffe [€]
9.100
1.000
800
6.000
700
600
Energiekosten [€]
20.000
10.000
1.500
8.500
0
0
Hilfslöhne
(Schlüssel)
35.000 €
Steuern
(Schlüssel)
21.000 €
Raumkosten [€]
22.000
2.000
4.000
6.500
9.500
0
Bürokosten [€]
13.000
0
0
1.450
8.000
3.550
Abschreibungen [€]
24.400
2.250
3.500
11.650
2.500
4.500
Summe
Umlage allg. Kostenstelle
Summe
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Klausur Betriebliches Rechnungswesen
Aufgabe 7
28. August 2013
(9 + 3 = 12 Punkte)
In einem Unternehmen sind im letzten Monat Materialeinzelkosten in Höhe von insgesamt
275.385 € angefallen, die Fertigungseinzelkosten beliefen sich auf insgesamt 495.350 €. Die
Materialgemeinkosten betrugen 30% der Materialeinzelkosten. Die Fertigungsgemeinkosten
summierten sich auf insgesamt 624.141 €. Der Controller hat auf Basis der Daten des letzten
Monats den Zuschlagssatz für Verwaltung und Vertrieb mit insgesamt 10% berechnet.
Ein einzelner vorliegender Auftrag führt zu Materialeinzelkosten in Höhe von 210 € und zu
Fertigungseinzelkosten in Höhe von 450 €. Es kann davon ausgegangen werden, dass Sondereinzelkosten weder in der Fertigung noch im Vertrieb anfallen.
a) Ermitteln Sie unter Verwendung der Zuschlagskalkulation schrittweise die Selbstkosten
des einzelnen Auftrags auf Basis der Daten des letzten Monats.
b) Um welchen Betrag verändern sich die Selbstkosten des Auftrags, wenn entgegen obiger
Annahme Sondereinzelkosten der Fertigung in Höhe von 50 € anfallen und alle anderen
Daten unverändert bleiben?
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