Merkblatt - Feuerwehr Lutterbeck

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Merkblatt
des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes
Empfehlungen für das Vorgehen beim Auffinden verendeter
Wildvögel in Niedersachsen
Stand: 22. Februar 2006
Deutschland droht die Tierseuche Vogelgrippe (aviäre Influenza), eine Gefahr für Wildvögel, aber auch für Nutztiere in
Geflügelfarmen.
Mit Influenza (H5N1) infizierte Wildvögel können das Virus
weiterverbreiten und in Geflügelbestände auf Geflügelfarmen einschleppen.
Da die Vogelgrippe nur durch intensiven Kontakt zu infiziertem Geflügel auch auf den Menschen übertragen werden
kann, besteht für die Allgemeinbevölkerung derzeit keine
Gefährdung.
Infizierte Vögel scheiden die Vogelgrippeviren vor allem mit
ihrem Kot aus. Daher ist die Infektion durch Kot oder kontaminiertes Gefieder der Hauptübertragungsweg auf den
Menschen. In der Regel schwächt das H5N1-Influenzavirus
die Wildvögel schon kurz nach einer Infektion derart, dass sie
schnell verenden. Unabhängig von der Vogelgrippe sollten
verendete Tiere - schon aus hygienischen Gründen - grundsätzlich nicht angefasst werden.
Folgende Maßnahmen werden empfohlen:
- Meiden Sie den direkten Kontakt mit verendeten Wildvögeln. Das Gefieder und die unmittelbare Umgebung des
Vogels können mit erregerhaltigem Material verschmutzt
sein. Halten Sie deswegen Abstand und hindern Sie andere
Personen und Kinder daran, den Vogel zu berühren.
- Sollten Sie verendete Wildvögel berührt haben, ist auch aus
allgemeinhygienischen Gründen ein sorgfältiges Waschen
der Hände mit Seife dringend erforderlich. Verschmutzte
Kleidungsstücke sollten in der Waschmaschine gereinigt
werden.
- Informieren Sie umgehend das zuständige Veterinäramt,
die Polizei oder die Feuerwehr, damit die ggf. erforderlichen
weiteren Maßnahmen veranlasst werden können.
Herausgeber:
Niedersächsisches Landesgesundheitsamt
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30449 Hannover
Fon 0511 / 4505-0
Fax 0511 / 4505-140
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04441 8981800
04401 9270
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1. Aufl. Februar 2006
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