AAP Astro-News 3/2005 - Sternwarte Bieselsberg

Werbung
Astronomischer Arbeitskreis Pforzheim 1982 e.V.
Astro-News
Ausgabe 3/2005
Gelunges AAP–Sommerfest
Planetenkandidat 2003 UB313
Cassini“-Bilder: Eisvulkan auf Titan entdeckt
”
Neu: Astro-Rätsel
Die nächsten Veranstaltungen des AAP:
3. Astronomietag am 10. September
Regionaltagung am 15. Oktober in Bieselsberg
2
EDITORIAL
Inhaltsverzeichnis
Editorial
2
Vorwort des Vorstands
3
Wissenschaft und Forschung
Gewichtige Ansprüche — Planetenkandidat 2003 UB313 . . .
Ferne Verwandtschaft — Großer Cousin der Erde entdeckt . .
Ausdehnung des Alls: Dunkle Energie oder Raumzeit–Wellen?
Cassini“–Bilder — Eisvulkan auf Titan entdeckt . . . . . . .
”
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Regionaltagung
Sternwarte Bieselsberg
Sommerfest . . . . . . . . . .
825–Jahr–Feier Bieselsberg . .
Öffentliche Führungen . . . .
Astronomietag . . . . . . . . .
Ringförmige Sonnenfinsternis
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Kepler-Sternwarte
Führungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Das Astrorätsel
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Beobachtungsobjekte
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Termine
Astronomische Vorschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Veranstaltungen und Treffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Splitter
Russische Astrologin verklagt NASA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Supernova in M51 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Reparaturflug — Neue Hoffnung für Hubble–Teleskop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Impressum
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Editorial
Liebe Leser,
mit dieser Ausgabe erhalten Sie auch Werbematerial für den bevor stehenden Astronomietag.
Dieses von der Vereinigung der Sternfreunde zu
günstigen Konditionen bereit gestellte Material soll
helfen, die Veranstaltungen dieses Tages in der
Bevölkerung bekannter zu machen. Bitte verteilen
Sie diese Handzettel in ihrem Bekanntenkreis, damit wir möglichst viele Leute erreichen und dementsprechend vielleicht auch bei unserer Veranstaltung
auf der Sternwarte begrüßen können. Machen Sie
auch ruhig darüber hinaus noch Werbung für diesen Tag und weisen sie auch auf die Internetseite
www.astronomietag.de dazu hin, auf der auch unsere
Veranstaltung verzeichnet ist.
3
VORWORT DES VORSTANDS
In dieser Ausgabe gibt es mal etwas neues“,
”
zumindest was die letzten Ausgaben betrifft: ein
Astrorätsel! Ich bin gespannt, wie das bei Ihnen
ankommt. Lassen sie mich wissen, wie Ihnen das
gefällt, ich bin über jede Rückmeldung dankbar.
Das Astrorätsel soll eine kleine Denksportaufgabe für die Leser sein und kann sich entweder auf
ein Bild beziehen oder einfach nur eine Textaufgabe
sein. Es sollen aber nach Möglichkeit keine grossen
mathematischen Kenntnisse dafür notwendig sein.
Wer möchte, kann natürlich auch selbst einen Vorschlag für das Astrorätsel einschicken. Geplant ist
auch, dass es jedes Mal einen kleinen Preis zu gewinnen gibt — Preisstifter sind willkommen!
Wie immer viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe
wünscht
Martin Tischhäuser
Vorwort des Vorstands
Liebe Vereinsmitglieder,
nicht beglichen haben. Der neue Vorstand, aber auch
alle weiteren Funktionsträger des AAP, haben sich in
den vergangenen Monaten bemüht, gerade unseren
Mitgliedern selbst ein umfassendes Leistungsangebot zukommen zu lassen. Mit dieser Ausgabe erhalten Sie nunmehr die dritte Ausgabe der AstroNews
in diesem Jahr. Dazu kommen die Führungsangebote
für Vereinsmitglieder in unseren beiden Volkssternwarten, die wieder verstärkt stattfindenden Fachvorträge, der Einsteiger-Workshop und rund ein halbes Dutzend Sonderveranstaltungen. Wir möchten Sie
alle ermuntern und herzlich einladen, die bis Jahresende anstehenden Angebote wahrzunehmen. Alle Termine finden Sie in unserem Jahresprogramm,
das Ihnen ja zugegangen ist - das aber natürlich auch
nochmals gerne angefordert werden kann.
Mit der partiellen Sonnenfinsternis am 3. Oktober und der Marsopposition im Spätjahr stehen zwei
Himmelsereignisse an, mit denen Sie gerne in Ihrem
Verwandten- und Bekanntenkreis für unseren Verein werben können. Erfreulicherweise konnten wir
in den vergangenen Monaten den Trend der Mitgliederentwicklung wieder positiver gestalten und auch
neue Sternfreude gewinnen, die sich bereits jetzt aktiv am Vereinsleben beteiligen. Dies gibt uns Mut,
vielleicht schon im kommenden Jahr die ins Auge gefasste 100er-Marke zu erreichen. Und es lohnt
sich auf jeden Fall: auf unser 100tes Mitglied wartet
ja auch ein attraktives Willkommensgeschenk.
unser ein dicht gepacktes Veranstaltungsprogramm hat bislang eine erfreuliche Resonanz in der
Öffentlichkeit gefunden. Auch unser diesjähriges Sommerfest kann
dank einer persönlichen Einladung an alle Haushalte in Bieselsberg und durch
den unermüdlichen Einsatz einiger (weniger) AAPMitglieder als voller Erfolg verbucht werden. Mit
dem bundesweiten Astronomietag, der partiellen
Sonnenfinsternis und der Regionaltagung der Volkssternwarten stehen in den kommenden Wochen weitere Veranstaltungen an, die die aktive Arbeit unseres
Vereins in der Öffentlichkeit zeigen. Für den bislang
geleisteten Einsatz möchte der Vorstand allen Helfern einen herzlichen Dank aussprechen.
Mit den abgeschlossenen Tiefbauarbeiten auf unserem Sternwartengelände sind wir in Bieselsberg
in diesem ersten Halbjahr 2005 ebenfalls ein gutes
Stück vorangekommen. Dort stehen mit dem Ausbau des Kuppeluntergeschosses, der Fertigstellung
des Kuppelantriebs und mit den letzten Arbeiten
an Spiegelteleskop und Montierung noch eine Reihe an Aufgaben an, die uns weiter auf Trab halten werden. Noch wichtiger als helfende Hände sind
aber leider die hierfür benötigten Spenden und Mitgliedsbeiträge, da die abgeschlossenen Erdarbeiten
der Wasser- und Stromversorgung die Vereinskasse
bis an ihren Rand belastet haben. Vor diesem Hintergrund haben wir einen Kassensturz gemacht und Ihr
dabei auch sehen müssen, dass eine ganze Reihe von
Bernd Weisheit
Mitgliedern selbst die diesjährigen Beiträge noch
4
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Wissenschaft und Forschung
Gewichtige Ansprüche — Planetenkan- Objektoberfläche rückgeschlossen werden könnte.
Ein Versuch der Forscher, das Objekt mit Hilfe des
didat 2003 UB313
für derartige Untersuchungen geeigneten Spitzer–
Erinnern wir uns an Sedna, Quaoar und Varuna; oder Weltraumteleskopes zu analysieren schlug jedoch
vielleicht an 2003 EL61 und 2005 FY9: Alle diese fehl: Spitzer fand den fernen Lichtpunkt im Kuiper–
sonnenumkreisenden Objekte jenseits der Bahn des Gürtel im Infrarotbereich nicht einmal.
Neptun kratzten vor kurzem oder längerem an der
Schulweisheit, nach der unser Sonnensystem genau
neun Planeten enthält. Die von ihrer Entdeckung ausgelöste Diskussion ist noch nicht abgeschlossen, und
schon werden all diese Himmelskörper mit allen ihren schönen und schnöden Namen von 2003 UB313
deutlich in den Schatten gestellt: Dem nun vorge- Die Bilderserie, die am 31. Oktober 2003 mit dem
stellten jüngsten aller Gröbrokgs“, also größten je- Samuel Oschin Telescope am Palomar Observatory
”
aufgenommen wurde, und auf der 2003 UB313
mals entdeckten Brocken im Kuiper–Gürtel des Sonentdeckt wurde. 2003 UB313 ist weiß eingekreist
nensystems.
und bewegt sich vor dem Sternenhintergrund.
Dort, in jener fernen Ansammlung von Klein–
Zwischen
den einzelnen Bildern liegen 90 Minuten.
und Kleinstobjekte, die am Rande unseres Systems
in 50 bis 500 Astronomischen Einheiten EntferAlso gingen Brown und Kollegen von einer
nung um die Sonne kreisen, verschwimmt seit eini- Rückstrahlkraft von 100 Prozent aus — selbst ungen Jahren schon fast traditionell die Grenze zwi- ter dieser unrealistisch hohen Annahme aber errechschen echtem Planet, echtem Planetoid und ech- net sich mit 2300 Kilometern für 2003 UB313 ein
tem großen Felsklumpen. Mit zunehmend besse- größerer Durchmesser als der von Pluto, der etren Instrumenten buhlen Forschergruppen darum, im wa 60 Prozent allen eingestrahlten Lichts reflekKuiper–Gürtel Himmelskörper von möglichst impo- tiert. Größer als gut 3000 Kilometer im Durchmessanten Dimensionen zu finden. Diese werden dann ser dürfte das Objekt allerdings kaum sein, da es
in Relation zum bis dato bekanntesten Nachbarn ge- sonst sicher auch von Spitzer hätte entdeckt werden
setzt: Pluto. Je günstiger der Vergleich ausfällt, desto müssen. Der Planet, so Brown und Co, bräuchte nun
mehr Prestige ist aus der Entdeckung zu schlagen — nur noch einen vernünftigen Namen. Schade findet er
schließlich trägt Pluto nicht nur die drögen Titel des nur, dass Persephone“ schon an einen unbedeuten”
größten, hellsten und nächsten aller Trans–Neptun– den Kometen
vergeben ist: Die mythologische Toch”
“ und Kuiper–Gürtel–Objekte“, sondern ist viel- ter von Demeter und Zeus, unfreiwillige Gattin des
”
mehr im kulturellen Wissensschatz der Menschheit Hades (oder römisch: Pluto), die drei Monate des
historisch als letzter, äußerster Planet“ des Sonnen- Jahres in der Dunkelheit der Unterwelt verbringen
”
systems verankert. Nun aber rufen Mike Brown und muss, hätte doch zu gut zu dem neuen Planeten geseine Mitstreiter von der Caltech–Universität mit ei- passt. Dessen elliptische Bahn trägt ihn schließlich
nigem Recht 2003 UB313 als neuen, zehnten Plane- auch immer in weit entfernte, eisige und dunkle Reten aus.
gionen des Kuiper–Gürtels.
Das Objekt war bereits im Oktober 2003 fotoAndere kritisieren allerdings, dass vor der Nagrafiert worden, wurde aber erst Anfang dieses Jah- mensgebung besser erstmal die Bezeichnung Pla”
res als bedeutsam erkannt: Bei der Rekordentfer- net“ für 2003 UB313 zu revidieren wäre. Die Bahnnung von 97 Astronomischen Einheiten ist es den- neigung (immerhin 44 Grad) und die Exzentrizität
noch sehr hell — und demnach ziemlich groß. Wie (0.441) der Reiseroute von 2003 UB313 sind schon
groß, ist dabei indes noch nicht genau zu sagen: Für ungewöhnlich — noch ungewöhnlicher als die von
genauere Werte hätten Infrarotuntersuchungen her- Pluto, der als Felsklumpen ohnehin deutlich verhalten müssen, aus denen auf die Rückstrahlkraft der schieden von den Gasriesen Neptun und Uranus ist.
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Vielleicht sollte also eher Pluto der Status des Planeten aberkannt als 2003 UB313 zuerkannt werden?
Einiges spräche dafür, aus unseren neun Planeten
acht statt zehn zu machen.
Brown kann da nicht viel entgegen setzen, tut
dies aber vehement: Pluto ist per kulturell eingebürgerter Definition ein Planet, 2003 UB313
größer und manchmal sonnennäher — also sicher
auch einer. Pluto muss, sozusagen als gefühlter Planet, Standard bleiben — Basta. Allerdings tendieren
viele Astronomen schon seit Ende der 1990er dazu,
selbst Pluto nicht mehr zu den Planeten zu zählen,
sondern bezeichneten ihn als das bis dahin größte
transneptunische Objekt. Andere schlagen vor, nur
Pluto aus historischen Gründen als Planet zu zählen.
Was niemand offen ausspricht: Pluto ist der einzige
Planet“ mit einem amerikanischen Entdecker, Cly”
de Tombaugh. Pluto den Planetenstatus abzuerkennen würde die Amerikaner ihres“ Planeten berau”
ben.
Schade, dass auch die offizielle behördliche Definition der Internationalen Astronomischen Vereinigung nicht wirklich weiterhilft. Sie hat (typisch) eine Findungskommission eingesetzt, um den Begriff
Planet“ genau zu definieren. Das Gremium (auch
”
typisch) berät erst einmal noch ein wenig. Bis zur
schlussendlichen Entscheidung müsse daher provisorisch gelten, dass alles, was weiter als 40 Astro”
nomische Einheiten entfernt ist, kein Planet ist.“ Klare Worte. Damit ist allerdings zum Beispiel Pluto, mit seinem durchschnittlichen Abstand von 39,5
Astronomische Einheiten zur Sonne, mal Planet und
mal wieder nicht: Der sonnenfernste Punkt seines elliptischen Umlauf ist acht Astronomische Einheiten
über der behördlich festgelegten maximalen Planetenabstandsgrenze.
Herrliche Zeiten also für alle: Lehrer (Unser Sonnensystem besteht aus neun, äh, zehn
Planeten, die unsere Sonne umkreisen ...), den
diskussionsfreundig–philosophischen Semantiker
(Was eigentlich ist ein Planet genanntes Ding?), den
ernsthaften und streng wissenschaftlich Nüchternen
(Wie groß, schwer und hell ist der Brocken wirklich? Was lauert noch an unentdeckten Schätzen in
den Weiten von Kuiper–Gürtel und Oort’scher Wolke?) und, natürlich, die herrlich unwissenschaftlichen Sterndeutergilden. Die finden sicher bald noch
ein Häuschen oder zwei für den neuen Klumpen im
Sternenzelt. Und dass er bislang unerkannt geblieben
5
ist, könnte doch vielleicht etwaige Fehldeutungen
erklären? Falls nicht: Täglich werden derzeit sicherheitshalber neue und alte Sternenkarten erneut nach
bewegten Lichtpunkten durchmustert auf der Suche
nach dem dann neuesten aller Neuplaneten.
(ms)
Ferne Verwandtschaft — Großer Cousin
der Erde entdeckt
Bei der Suche nach erdähnlichen Planeten sind
Astronomen erneut erfolgreich gewesen. In relativ geringer Entfernung zu unserem Sonnensystem
entdeckten sie einen Felsplaneten, der unsere Erde
mehr ähnelt als alle anderen bisher entdeckten Himmelskörper.
Die Jagd nach erdähnlichen Planeten außerhalb
des Sonnensystems war erneut erfolgreich. Mehr als
150 sogenannte extrasolare Planeten kennen Astronomen bereits, aber jetzt ist ein ganz besonderes Exemplar hinzugekommen. Denn die meisten der fernen Himmelskörper sind Gasriesen, auf denen also nicht einmal theoretisch erdähnliche Bedingungen
herrschen könnten. Alle sind außerdem sehr schwer,
größer als der Uranus, der die fünfzehnfache Erdmasse hat. Der Neuzugang, der die Sonne Gliese 876
umkreist, ist aber vermutlich ein Planet aus Stein
- und er wiegt nur etwa siebeneinhalb mal so viel
wie die Erde. Das sei der kleinste extrasolare Planet, der bis jetzt gefunden wurde, erklärte Paul Butler vom Carnegie Institute in Washington DC. Es sei
der große Cousin der Erde.
Gliese 876 ist nur etwa 15 Lichtjahre von unserem Sonnensystem entfernt, und es ist bereits bekannt, dass er von zwei Planeten von der Größe Jupiters umkreist wird. Wie meistens bei der Entdeckung
von Exoplaneten, fand man den Erdcousin, weil sein
Zentralgestirn durch die Schwerkraft seiner Trabanten zum Wackeln gebracht wird.
Jack Lissauer, theoretischer Astronom bei der
Nasa, erklärt: Wir hatten ein Modell dafür, wie
”
die beiden Planeten miteinander interagieren, aber
als wir uns den Unterschied zwischen dem ZweiPlaneten-Modell und den tatsächlichen Daten angesehen haben, fanden wir eine Signatur, die als dritter Planet interpretiert werden konnte.“ Dieser dritte
Planet scheint Gliese 876 mit hohem Tempo zu umkreisen: 46,5 Stunden braucht er für einen Umlauf.
Damit gäbe zum ersten mal Belege für einen felsigen Planeten, der eine normale Sonne umkreist, er-
6
klärte Geoffrey Marcy von der University of California in Berkeley. Die drei anderen felsigen Exoplaneten, die man bisher entdeckt hat, umkreisen Pulsare,
also schnell rotierende, superschwere Neutronensterne.
Gliese 876 dagegen ist ein roter Zwerg: Eine
kleine, vergleichsweise kühle Sonne, die nur etwa
ein Drittel der Masse unseres Zentralgestirns hat.
Auf der Oberfläche des neuen Planeten dürfte es
trotzdem etwa 200 Grad heiß sein, denn er ist dem
Stern sehr nah. Er kreist nur etwa 3 Millionen Kilometer über der Sonnenoberfläche, das ist ein deutlich
geringerer Abstand als der zwischen unserer Sonne
und ihrem nächsten Trabanten Merkur.
Dass es auf dem heißen Felsbrocken Leben gibt,
ist also eher unwahrscheinlich. Die Tatsache, dass
er überhaupt existiert, nährt aber die Hoffnung, dass
man eines Tages auch bewohnbare Planeten finden könnte. Steve Vogt von der University of California in Santa Cruz, ein Mitglied des Entdeckerteams, kommentierte: Wir verschieben die Gren”
zen dessen, was wir entdecken können, immer weiter, wir kommen dem Punkt immer näher, an dem
wir Erden“ finden könnten.“ Ein Artikel, in der die
”
Entdeckung detailliert beschrieben wird, wurde zur
Veröffentlichung beim Astrophysical Journal eingereicht.
(ms)
Ausdehnung des Alls: Dunkle Energie
oder Raumzeit–Wellen?
Das Universum dehnt sich immer schneller aus, und
die meisten Wissenschaftler machen die mysteriöse
dunkle Energie dafür verantwortlich. Ein internationales Team hat die Forschergemeinde jetzt mit einer neuen These provoziert: Es gibt gar keine dunkle
Energie; gewaltige Wellen in der Raumzeit blähen
das All auf.
Die brillantesten Denker des vergangenen Jahrhunderts redeten sich über die Frage die Köpfe heiß:
Ist das Universum statisch, dehnt es sich in alle
Ewigkeit weiter aus oder kommt es vielmehr irgendwann zum Big Crunch“, dem Zusammensturz des
”
Alls?
1929 hatte Edwin Hubble bewiesen, dass das All
wächst, und zwar mit immer größerer Geschwindigkeit. 1998 kam noch ein weiteres Rätsel hinzu: Wissenschaftler fanden heraus, dass das Universum —
nach derzeitigem Forschungsstand knapp 14 Milliar-
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
den Jahre alt — erst vor rund einer Milliarde Jahren
seine Ausdehnung beschleunigt hat.
Kosmologen haben seitdem eine Reihe gewagter Erklärungen für das Phänomen ersonnen. Die
am weitesten verbreitete ist die dunkle Energie: eine
mysteriöse Kraft, die der Schwerkraft entgegenwirkt
und das All immer schneller aufbläht. Allerdings
wurde die dunkle Energie noch nie direkt nachgewiesen, obwohl sie immerhin 70 Prozent der Gesamtmasse des Universums ausmachen soll. Die ebenfalls
noch nicht direkt beobachtete dunkle Materie soll dagegen nur 25 Prozent, die normale Materie gar nur 5
Prozent der Masse des Alls stellen.
Eine neue Theorie bietet einen ebenso eleganten
wie umstrittenen Ausweg aus dem Dilemma. Sie basiert auf der bereits 1981 formulierten Inflationstheorie, der zufolge sich das Universum nach dem Urknall innerhalb eines winzigen Sekundenbruchteils
unvorstellbar schnell ausgedehnt hat.
Nach Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie
haben sich dabei kleine Wellen im Raumzeit–Gefüge
gebildet. Sie sind gemeinsam mit dem Universum
zu ungeheurer Größe gewachsen und lassen das All
nun immer schneller anschwellen, schreiben Edward
Kolb vom renommierten Fermilab in den USA und
drei italienische Wissenschaftler im Fachblatt Physical Review Letters.
Sie hätten erkannt, dass man nur diese Raumzeit–
Wellen mit Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie
kombinieren muss, um zu erklären, warum sich
das Universum heute immer schneller aufbläht“, erklärt Antonio Riotto, einer der Autoren des Artikels. Der Vorteil der Theorie liegt auf der Hand: Sie
benötigt keine exotische Zutat wie die dunkle Energie oder deren Vorläuferin, Einsteins kosmologische
Konstante, die das Jahrhundertgenie später selbst als
größte Eselei seines Lebens“ verworfen hat.
”
Der Nachteil: Das Gedankengebäude setzt die
Existenz eines globalen Universums von wahrhaft
kolossalen Ausmaßen voraus, von dem die Menschen nur einen winzigen Teil beobachten können.
Und die Beweise für die Richtigkeit des Rechenwerks liegen leider hinter diesem Beobachtungshorizont.
Da sich das All beim Urknall mit
überlichtgeschwindigkeit ausgedehnt hat, so die Forscher, sei es um ein Vielfaches größer als das lokale Universum — jener Bereich, dessen Licht in den
vergangenen knapp 14 Milliarden Jahren die Erde er-
7
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
reicht hat. Die Wellen in der Raumzeit, die während
der frühen Ausdehnung des Universums aus Quantenfluktuationen entstanden sind, seien mitgewachsen — und mittlerweile größer als unser lokales Universum.
Variablen außer Acht gelassen und wären erst dadurch zu ihrem Ergebnis gekommen. Das passiert
”
schon mal“, sagte Seljak gegenüber Science Now.
Das seien eben keine einfachen Berechnungen.
Andere Wissenschaftler applaudieren den beiden
Kritikern. Edmund Bertschinger vom Massachusetts
Institute of Technology sagte, er sei definitiv einer
”
Meinung“ mit Seljak und Hirata. Die beiden Forscher hätten die Diskussion erfolgreich zu einem Ende gebracht.
Kolb aber möchte nicht so schnell aufgeben. Seljak und Hirata hätten ihrerseits kleine Rechenfehler
begangen, die ihre Kritik entkräfteten. Aber ihr Bei”
trag schärft unser Denken“, sagte Kolb. Wir schrei”
ben bereits einen weiteren Artikel.“
(ms)
Cassini“–Bilder — Eisvulkan auf Titan
”
entdeckt
Für die Raumzeit–Wellen trifft ähnliches zu wie
für die hypothetische dunkle Materie, erklärt Riotto.
Ihre Energiedichte nimmt langsamer ab als die Energiedichte der normalen Materie. Da der Einfluss der
Wellen so mit der Zeit immer stärker gegenüber dem
bremsenden Einfluss der Schwerkraft werde, dehne
sich das All immer schneller aus. Sollte das zutreffen, wären weder die dunkle Energie noch andere
Konstrukte wie Einsteins kosmologische Konstante
notwendig, um der Schwerkraft in den Formeln entgegen zu wirken.
Ohnehin findet Riotto die bisherigen Erklärungsansätze für die schneller werdende Ausdehnung des Alls wenig plausibel. Die Menge an dunkler Energie, die für die beobachtete Ausdehnung des
Alls nötig ist, sei äußerst schwierig mit den bekannten Naturgesetzen zu vereinbaren. Kein theoretisches
Modell, nicht einmal die Supersymmetrie oder die
Stringtheorie, könne das leisten. Wenn die Menge
an dunkler Energie wirklich das von den Theorien
vorhergesagte Ausmaß besäße, hätte sich das Universum mit einer so phantastischen Geschwindigkeit
ausgedehnt, dass keine der uns bekannten Dinge im
Kosmos existieren würden.
Mit ihrer mutigen These haben Riotto und seine
Kollegen einen Disput ausgelöst. Christopher Hirata
und Uros Seljak von der Princeton University haben
bereits einen Gegenartikel veröffentlicht, in dem sie
Riotto, Kolb und Matarrese Rechenfehler vorwerfen.
Die drei Forscher hätten in ihren Formeln zentrale
Auf dem Saturnmond Titan gibt es möglicherweise
einen riesigen Eisvulkan. Bilder der Raumsonde
Cassini“ lassen einen 30 Kilometer breiten Kegel
”
vermuten, der Methan in die dichte Atmosphäre des
Mondes speit.
Übersichtskarte: Wo sich der Eisvulkan befindet
Er gibt seine Geheimnisse nicht gern preis. Eingehüllt in Wolken und Nebel ließ der Saturnmond
Titan bislang Astronomen von der Erde aus nicht
durch seine dichte, etwa 200 Kilometer dicke Atmosphäre aus Stickstoff und Methan schauen. Doch ein
internationales Forscherteam um Christophe Sotin
vom Laboratoire de Planétologie et Géodynamique
in Nantes hat dem Mond nun ein Schnippchen geschlagen.
Wie sie im Fachjournal Nature“ (Bd. 435, S.
”
786) schreiben, nutzen Sotin und seine Kollegen
Infrarot–Aufnahmen der Raumsonde Cassini“, die
”
den Mond am 26. Oktober 2004 passierte. Die
Sonde lieferte damals die ersten Nahaufnahmen
des Titans und präsentierte den Forschern nun eine überraschung. Das Methan in der Atmosphäre
8
des Mondes hat seinen Ursprung nicht in riesigen Methan–Ozeanen oder Seen. Im Gegenteil: Die
Oberfläche des Titans scheint salztrocken zu sein.
Dafür fanden die Astronomen Hinweise auf einen
Eisvulkan, der vermutlich Methan in die Atmosphäre
des Mondes speit.
Nicht nur das Methan in der Atmosphäre des
Mondes ließ Forscher bisher an Ozeane und Flüsse
glauben. Auch das Patchwork aus hellen und
dunklen Elementen, die Bilder des Mondes zeigten, interpretierten sie so. Doch vermutlich wurde
die Landschaft durch Wind, tektonische Bewegungen oder auch Lavaströme aus Eis geformt.
Geologische Interpretation: Der Vulkan wurde gelb
markiert
Cassini“ machte die Bilder mit dem Visible and
”
Infrared Mapping Spectrometer (VIMS), einem Instrument, das durch die Atmosphäre blicken und so
die Beschaffenheit und die Verteilung von Material
auf den Monden des Saturn analysieren kann. Doch
die Auflösung der Bilder lässt nur Rückschlüsse auf
Objekte zu, die größer als ein Kilometer sind.
Das Forscherteam untersuchte Bilder einer
Fläche am Rande des Gebietes Xanadu nördlich
des Titan–äquators. Die mit unterschiedlichen Filtern aufgenommene Fläche ist etwa 150 mal 150 Kilometer groß. Dabei zeigte sich, dass auf einigen Bildern die weiße Masse doppelt so hell erscheint wie
die dunkle Masse — obwohl die chemische Zusammensetzung vermutlich dieselbe ist.
Die Forscher schlossen daraus, dass die verschiedenen Helligkeitsabstufungen nicht durch un-
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
terschiedliche Materialien, sondern durch die Landschaft des Titans zu erklären seien. Es gebe Abhänge
von etwa 10 Grad Steigung, Täler und Gebirgsgrate. Am auffälligsten jedoch ist eine etwa 30 Kilometer große schneckenhausartige, helle Fläche mit einer
Vertiefung in der Mitte, die Sotin und seine Kollegen entdeckten. Dies sei vermutlich ein Eisvulkan,
schreiben sie in Nature“.
”
Aufnahmen des Eisvulkans mit verschiedenen
Filtern: Wetterphänomen als Erklärung
ausgeschlossen.
Der riesige, jedoch nur einige hundert Meter hohe Kegel habe sich gebildet, als Wolken von gefrorenem Stickstoff aus dem im Moment ruhenden Vulkan gespieen worden seien. Auch große
Mengen von Methan könnte der eisige Gigant
in die Mondatmosphäre geschleudert haben. Die
schneckenhausförmige Struktur könnte von Gräben
oder Rillen herrühren, in denen die Eis–Lava geflossen ist.
Die Eruptionen selbst erklären die Wissenschaftler um Sotin mit Bewegungen im Inneren des Mondes. Die Masse in dem Himmelskörper, der den Saturn in einer elliptischen Bahn umkreist, richte sich
je nach Abstand zum Saturn immer wieder neu aus.
Geologen sind seit Jahren auf der Suche nach solchen Eisvulkanen auf den Monden von Saturn und
Jupiter. Nun scheint sich ihre Theorie zu bestätigen,
9
REGIONALTAGUNG
nach der aus dem wärmeren Inneren der Monde Flüssigkeiten an die Oberfläche der Monde treten können, dort die Landschaft verändern und
rasch wieder gefrieren. Die Eisvulkane funktionieren demnach ähnlich wie irdische Geysire, oder aber
die Flüssigkeiten treten weniger explosiv aus, wie
flüssige Lavaströme auf der Erde.
Krater, die auf Einschläge von Meteoriten oder
Asteroiden hinwiesen, habe man in der untersuchten Fläche nicht gefunden, schreiben Sotin und seine Kollegen. Die Oberfläche sei entweder noch sehr
jung oder würde durch die Eruptionen des Vulkans
immer wieder erneuert. Auch einen Methan–Ozean
habe man nicht gefunden.
Mosaik aus Cassini“–Bildern: Der Eisvulkan aus
”
1200 Kilometern Entfernung — Kreisrunde helle
Fläche überrascht Forscher
Louise Prockler von der Johns Hopkins University in Maryland dagegen äußerte sich in einem Kommentar noch skeptisch. Die Auflösung der Bilder sei
nicht groß genug, um mit Sicherheit auf einen Vulkan schließen zu können, meinte sie. Die Helligkeitsunterschiede könnten auch auf einen Meteoriten–
Einschlag hindeuten.
Der Titan ist für die Astronomen vor allem deshalb so interessant, weil seine Atmosphäre aus Stickstoff und Methan der Erdatmosphäre vor 3,8 Milliarden Jahren ähnelt. Er ist der einzige Mond in unserem Sonnensystem mit einer solchen Atmosphäre.
Die nun erhobenen Daten könnten daher auch Aufschluss über die Frühgeschichte der Erde geben.
(ms)
Regionaltagung
Im Jahr 1988 wurde vom AAP die Regionaltagung der Privat– und Volkssternwarten in der Region
Nordbaden und Nordwürttemberg ins Leben gerufen. In diesem Jahr findet die 17. Auflage dieser Veranstaltung mal wieder bei uns statt. Für den 15. Oktober sind etwa 30 Sternwarten und Vereinigungen
in die Nähe unserer Sternwarte nach Schömberg–
Bieselsberg eingeladen. Ab 9.30 Uhr beginnt die
Veranstaltung und es werden neben einigen Vorträgen und dem Rahmenprogramm auch persönliche
Kontakte gepflegt und geknüpft. Das genaue Vortragsprogramm wird festgelegt nachdem die Vortragsanmeldungen eingegangen sind und kann im
Vorfeld schon (etwa ab Anfang Oktober) über unsere
Internetseite abgerufen werden. Zu diesen Vorträgen
sind auch herzlich Interessierte eingeladen, die nicht
zu den Teilnehmern gehören!
vorläufiges Programm:
09.30 Uhr Beginn der Veranstaltung
10.00 Uhr Traditionalle Präsentation der teilnehmenden Sternwarten und Vereine
(wenn möglich mit Dias oder Digitalbildern bereichert)
13.00 Uhr gemeinsame Mittagspause mit Gelegenheit zur Besichtigung der Sternwarte (kleiner Verdauungsspaziergang
14.30 Uhr Fachvorträge Teil 1
16.15 Uhr Pause
16.45 Uhr Fachvorträge Teil 2
18.30 Uhr Ende der Veranstaltung, danach
gemütlicher Ausklang
ganztags
Rahmenprogramm mit Ausstellung
10
STERNWARTE BIESELSBERG
Sternwarte Bieselsberg
Sommerfest
Um es gleich vorweg zu nehmen: unser Sommerfest
war in diesem Jahr ein voller Erfolg! Die Gesamtzahl der Besucher ist schwer zu schätzen, dürfte aber
so um die 300 gelegen haben! Das ist, berücksichtigt
man auch die Ferienzeit, ein ausgezeichneter Besucherandrang!
Obwohl wir ja Ende Juli/Anfang August nicht
gerade von der Sonne verwöhnt waren, hatten wir
an unserem Sommerfest Glück mit dem Wetter und
zwischen zwei Regentagen wenigstens ab und zu
größere Wolkenlücken und keinen Regen.
In Vorbereitung auf das Sommerfest hatte Bernd
Weisheit kurzfristig noch die Idee, Handzettel mit
der Ankündigung des Sommerfestes in ganz Bieselsberg zu verteilen. So trafen sich fünf wackere
Helfer vor der öffentlichen Führung am Mittwoch
davor und brachten die Zettel in die Bieselsberger
Briefkästen. Die Früchte dieser Arbeit zeigten sich
dann am Tag des Sommerfestes. Wir bekamen sehr
oft die Rückmeldung, dass das eine tolle Aktion war
und viele haben nur so von unserem Fest erfahren
und wären sonst nie vorbeigekommen! Eine nachahmenswerte Aktion für die kommenden Jahre. . .
es nun ja Strom und Wasser im Anbau und der Sternwarte, was die Arbeit schon erheblich erleichtert hat.
Kasse und Kuchenverkauf
Das Interesse am Beobachten mit dem Teleskop
war durchweg recht groß. Auf Grund der wechselnden Bewölkung konnte es passieren, dass Beobachtungswillige auch mal bis zu einer Viertelstunde in
der Kuppel ausharren mussten, um die Sonne zu
beobachten, was aber klaglos hingenommen wurde.
Der Höhepunkt des Besucheransturms war aber in
der Dämmerung, als nach Mond, Venus und Jupiter
dann die Prachtobjekte wie zum Beispiel der farbige
Doppelstern Albireo oder der bekannte Kugelsternhaufen M13 im Herkules gezeigt wurden. In dieser
Zeit zog sich eine Schlange vom unteren Ende der
Treppe quer durch die Kuppel um einen Blick durchs
Teleskop zu werfen. Auch unzählige Fragen mussten
beantwortet werden, was das enorme Interesse der
Besucher widerspiegelte.
Vielen herzlichen Dank an die Helfer, die
während der Veranstaltung und/oder dem Auf– und
Abbau dabei und maßgeblich daran beteiligt waren,
dass das Fest so ein grosser Erfolg wurde!
(mt)
Schnell noch ein Bier bevor es alle ist. . .
Der Besucherandrang verteilte sich auf den ganzen Nachmittag und Abend (bis 00.30 Uhr!), so dass
immer etwas los war. Die Grillmeister, Kassiererin
und die Experten in und vor der Kuppel (ein Gast war
noch mit seinem eigenen Gerät angereist!) waren so
ständig ausgelastet und umlagert — Langeweile war
für sie ein Fremdwort. Zum Glück für die Helfer gibt
Arbeiten kann auch Spaß machen. . .
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STERNWARTE BIESELSBERG
825–Jahr–Feier Bieselsberg
Bieselsberg veranstaltete zu seiner 825–Jahr–Feier
ein kleines Fest, zu dem am 19. Juni auch ein kleiner Umzug der Vereine durch den Ort stattfand. Mit
der Sternwarte Bieselsberg“ nahmen wir auch als
”
Ortsverein“ an diesem Umzug teil, der bei schönem
”
Wetter quer durch den Ort führte.
Unsere Vorhut
Ein paar mehr Mitglieder hätten es ruhig sein
dürfen, aber immerhin 22 Leute des AAP (Kinder
mitgezählt) zogen mit unserem Schild und den beiden passend ausgestatteten Bollerwagen gemütlich
bis zur Festwiese. Dort zeigten sie noch einige Zeit
Präsenz um sich dann gegen Abend wieder auf den
Heimweg zu begeben. Vielen Dank an alle, die dabei
waren, denn solche Veranstaltungen sind wichtig für
unser Image im Ort!
(mt), (cw)
Unser erstes Wägelchen (zweites verdeckt hinter
Bernd Weisheit am linken Rand)
Öffentliche Führungen
mal eine Wolkenfront durch, aber es konnten dennoch eine ganze Reihe Objekte gezeigt werden. Sogar die hellen Messierobjekte im Sternbild Schütze
(Lagunennebel M8, offener Sternhaufen M25, Kugelsternhaufen M22) waren gut zu sehen obwohl die
astronomische Dämmerung noch nicht ganz vorbei
war. Später kam auch noch eine angemeldete Gruppe
mit etwa 20 Personen auf einen Kurzbesuch“ vor”
bei, so dass insgesamt eine stattliche Anzahl von Besuchern zu verzeichnen war.
Die nächsten Sonderführungen finden im Rahmen des Astronomietages am Samstag, den 10. September, ab 16 Uhr und am Tag der ringförmigen
Sonnenfinsternis am 3. Oktober statt (s. u.). Die
nächsten öffentlichen Führungen am 14. September
und 12. Oktober findet wie bei Sommerzeit gewohnt
um 21 Uhr statt. Die Führung am 9. November wird
ganz im Zeichen des Mars stehen und beginnt um
20 Uhr.
Astronomietag
Der 3. deutsche Astronomietag mit dem Thema Un”
sere Nachbarn im All: Mond,
Venus, Mars“ steht vor der
Tür. Am 10. September werden bundesweit die Veranstaltungen durchgeführt. So das Wetter mitspielt, werden auch wir vom AAP auf unserer Sternwarte die
hoffentlich zahlreichen Besucher begrüssen. Ab 16
Uhr werden wir den Gästen Gelegenheit zum Beobachten bieten und die Möglichkeit eine fotografische Erinnerung vom Mond mitzunehmen! Das Programm sieht momentan folgendermaßen aus:
ab 16 Uhr Sonnenbeobachtung
ab 20 Uhr Mondbeobachtung
mit
der
Möglichkeit ein Bild mit der
selbst mitgebrachten Digitalkamera
zu schiessen.
ab 21 Uhr Beobachtung des einen Nachbarn im
All: Venus
ab 23 Uhr Beobachtung des zweiten Nachbarn
im All: Mars
Die öffentlichen Führungen wurden nach der SomDarüber hinaus sind wir auch immer offen für eimerpause im August wieder aufgenommen. Bei der ne weitere Anregung. Vielleicht hat ja der ein oder
ersten Führung waren trotz Sommerferien ein gutes andere Leser ein Idee, die Attraktivität noch zu steiDutzend Besucher gekommen. Zwischendurch zog gern!?
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DAS ASTRORÄTSEL
Ringförmige Sonnenfinsternis
10 Uhr und endet etwa um 12.30 Uhr. Im Maximum
ist etwas mehr als die Hälfte der Sonne vom Mond
Die nächste Sonnenfinsternis ist ringförmig und finverdeckt. Ab 9.30 Uhr sind wir bei guten Sichtbedet am 3. Oktober statt. Die Finsternislinie läuft undingungen in der Sternwarte um der Öffentlichkeit
ter anderem quer durch Spanien, so dass unser ehedieses Schauspiel durch unser Teleskop zu zeigen.
maliger Vorsitzender Martin Stuhlinger in Madrid
Wer noch Sonnenfinsternisbrillen zu Hause hat
beste Voraussetzung für die Beobachtung hat. Sofern
das Wetter mitspielt, werden wir sicher einen Bericht sollte sie mitbringen, damit wir den Besuchern eventuelle Wartezeiten bis zum Blick durchs Teleskop
von ihm bekommen.
Bei uns beginnt die Verfinsterung kurz vor verkürzen können.
Kepler-Sternwarte
Führungen
Wenn wir die Zustimmung der Schule bekommen, werden wir auch am 3. Oktober zur SonnenfinDer Führungsbetrieb in der Kepler–Sternwarte wird sternis die Kepler–Sternwarte für Besucher öffnen.
nach den Sommerferien wieder aufgenommen. Inter- Da sich das aber erst nach Redaktionsschluss entessierte können sich direkt an Wolfgang Schatz wen- scheidet, sollten Interessierte Rücksprache mit Wolfgang Schatz halten.
den, der die Führungen dort organisiert.
Das Astrorätsel
Das Rätsel dreht sich in dieser Ausgabe um
die Aufnahme eines Iridium-Blitzes, das bei leichter Bewölkung (die Flecken) aufgenommen wurde
(200s bei 800ASA).
Die Iridium–Blitze entstehen durch Sonnenlicht, das von einer Antennenfläche eines IridiumSatelliten zur Erde geworfen wird. Diese Reflektion
läuft als wenige Kilometer breiter Lichtfleck über die
Erde und kann in den beleuchteten Gebieten beobachtet werden. Voraussetzung dafür ist ein günstiger
Winkel zwischen Sonne und Satellit. Hauptsächlich
in der Dämmerung kommt es zu diesen Reflektionen, die man für etwa 30–60 Sekunden aufblitzen
und verschwinden sehen kann. Aber auch während
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BEOBACHTUNGSOBJEKTE
des Tages sind die hellsten dieser Blitze am Himmel
zu sehen!
Etwa 80 dieser Satelliten sind zur Zeit im Einsatz, die sich jeweils zu elft (zuzüglich einiger Ersatzsatelliten) in sechs Ebenen um die Erde bewegen.
Wer auch einmal so ein Ereignis beobachten
möchte (was normalerweise mehrere Male in der
Nacht möglich ist), kann sich die Vorhersagen für
seinen Wohnort unter www.heavens-above.com besorgen. Wenn möglich zeigen wir diese Blitze auch
während unserer Führungen auf der Sternwarte Bieselsberg.
Die Preisfrage lautet:
An welcher astronomischen Himmelsposition
(Sternbild oder naher heller Stern) fand dieses
Ereignis statt, d.h. wo war für den Beobachter die
hellste Helligkeit?
Zusatzaufgabe für fleissige:
Wieviele und welche Sternbilder sind auf der Aufnahme ganz oder teilweise zu sehen?
Eine kleine Schwierigkeit besteht natürlich darin, dass diese Aufnahme zum einen mit feststehender Kamera aufgenommen wurde und damit die Sterne Strichspuren verursachen und zum anderen auch
noch bearbeitet wurde, damit auch schwächere Tei-
le des Blitzes sichtbar werden. Man kann es mit einer Überbelichtung vergleichen und führt dazu, dass
schon relativ schwache Sterne eine Sättigung hervorrufen und so hell erscheinen wie Sterne, die normalerweise sehr viel heller sind. Um das Rätsel etwas
einfacher zu machen sind hier deshalb noch ein paar
Tipps:
1. Die Aufnahme entstand im letzten Vierteljahr
2. Die Brennweite betrug weniger als 50mm
3. Mehr als 3 Sternbilder sind zu sehen, aber keines ganz
Das Bild kann auch in Farbe und größerer
Auflösung auf unserer Internetseite unter www.aappforzheim.de/an-raetsel.html betrachtet werden.
Die Lösungen bitte entweder per Post an mich
oder per E–Mail an [email protected].
Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2005 (Datum
des Poststempels), der Gewinner wird aus allen richtigen Einsendungen zur Preisfrage gelost und in der
nächsten Astro–News veröffentlicht. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen.
Zu gewinnen gibt es dieses Mal Ahnerts astro”
nomisches Jahrbuch 2006“.
(mt)
Beobachtungsobjekte
Das Milchstraßenband ist am Abendhimmel immer noch sehr gut auszumachen. Es zieht sich von
Südwesten bis nach Nordosten und bietet für das bloße Auge bei dunklem Himmel immer noch einen imposanten Anblick. Im Südwesten finden wir noch das
Sommerdreieck (Atair, Vega, Deneb), während sich
im Südosten schon das Herbstviereck des Pegasus
den Himmel erobert.
dem Horizont ist schon das Auffinden schwierig,
da kaum hellere Sterne in der Umgebung zu finden
sind. Der Anblick ist die Mühe aber auf jeden Fall
wert. Danach kann man den Blick nach oben wenden und über M71 im Pfeil die Milchstraßenwolken
im Schwan studieren. Abschließen kann man den
nächtlichen Spaziergang mit einem Blick auf die Andromedagalaxie.
Mars ist natürlich eines der Prachtobjekte für den
Herbst und Winter! Geht er Anfang September erst
um 22.30 Uhr auf, so ist er ab Oktober den ganzen
Abend über beobachtbar. Am 9. November ist er deshalb der Star unserer Führung in Bieselsberg.
Wer mit dem Fernrohr beobachtet hat auch in
der Zeit nach dem Schützen“ noch eine große Aus”
wahl an Objekten — nicht mehr auf so engem Raum,
aber dennoch lohnenswert. Wer es einfacher haben
möchte, kann z.B. mit M27, dem Hantelnebel im
Füchschen, beginnen, dann zu M57, dem Ringnebel
in der Leier, schwenken und dann noch Lyr, dem
Vierfachstern in der Leier seine Aufmerksamkeit
widmen. M55 ist zwar einfach zu sehen, aber wie
oben erwähnt, schwierig zu finden. Etwas schwie-
Der Fernglasbeobachter kann sich am frühen
Abend noch den Glanz der Kugelsternhaufen M11
und M26 im Schild ansehen. Es lohnt sich sicher
auch bei guter Horizontsicht M55 aufs Korn zu nehmen — tief im Süden bei höchstens 10 Grad über
14
TERMINE
riger ist es dann schon, wenn man die Objekte des
Wassermann anschaut. Hier findet man den Helixnebel (NGC7293) sowie den Saturnnebel (NGC7009),
einen planetarischen Nebel. Wenn man schon mal
dort ist genügt ein kleiner Schwenk zu M72, einem schwachen Kugelsternhaufen. Zum Abschluss
eines langen Abends kann man nach Mitternacht
noch einen Versuch wagen, NGC253, die Galaxie im
Bildhauer (Sculptor–Galaxie) zu beobachten, die allerdings auch maximal 15 Grad über den Horizont
kommt.
Der Himmelsanblick nach Süden am 1. Oktober 21 Uhr Sommerzeit
Termine
Astronomische Vorschau
22. September
3. Oktober
30. Oktober
7. November
15. Dezember
21. Dezember
23:23 Uhr MESZ: Sonne im Herbstpunkt.
Astronomischer Höhepunkt des Jahres: Partielle Sonnenfinsternis. Beginn 9:53 Uhr,
Maximum um 11:09 Uhr (53% der Sonnenscheibe sind dann verdeckt) Ende 12:31 Uhr
Ende der Sommerzeit, die Uhren werden um 2 Uhr eine Stunde zurückgestellt.
Astronomischer Höhepunkt des Jahres: Planet Mars in Opposition im Sternbild Widder.
(Helligkeit −2m
, 3, Ø 20” ), die letzte große Erdannäherung bis Juli 2018
Längste Vollmondnacht des Jahres. Aufgang 15:57 Uhr, Untergang 9:17 Uhr. Dauer:
17:20 h
19:35 Uhr MEZ: Wintersonnenwende
15
SPLITTER
Veranstaltungen und Treffen
2. September
10. September
14. September
21. September
24. September
5. Oktober
7. Oktober
12. Oktober
15. Oktober
19. Oktober
2. November
4. November
9. November
12. November
16. November
2. Dezember
14. Dezember
16. Dezember
21. Dezember
Monatstreffen des AAP im Pforzheimer Kulturhaus Osterfeld (Beginn 20 Uhr) Schwerpunktvortrag Sonnenfinsternisse“
”
Deutscher Astronomietag, Sonderveranstaltungen der Sternwarte Nordschwarzwald
Öffentliche Führung auf der Volkssternwarte Nordschwarzwald (Beginn 21 Uhr)
Beobachterstammtisch im Gasthaus Adler, Pforzheim-Huchenfeld (Beginn 20 Uhr)
Astronomie für Kinder“ – Veranstaltung der Pforzheimer Kinderkulturwochen 2005
”
(ab 14 Uhr im Saal der evangelischen Matthäusgemeinde)
Sternführung der Volkssternwarte Keplergymnasium (20 Uhr)
Monatstreffen des AAP im Pforzheimer Kulturhaus Osterfeld (Beginn 20 Uhr) Schwerpunktvortrag Mars in Erdnähe“
”
Öffentliche Führung auf der Volkssternwarte Nordschwarzwald (Beginn 20 Uhr)
Regionaltagung der Volkssternwarten in Bieselsberg
Beobachterstammtisch im Gasthaus Adler, Pforzheim-Huchenfeld (Beginn 20 Uhr)
Sternführung der Volkssternwarte Keplergymnasium (20 Uhr)
Monatstreffen des AAP im Pforzheimer Kulturhaus Osterfeld, (Beginn 20 Uhr)
Schwerpunktvortrag Der julianische Kalender“
”
Öffentliche Mars-Führung auf der Volkssternwarte Nordschwarzwald (Beginn 20 Uhr)
Astronomie für Kinder“ - Veranstaltung der Pforzheimer Kinderkulturwochen 2005
”
(ab 14 Uhr im Saal der evangelischen Matthäusgemeinde)
Beobachterstammtisch im Gasthaus Adler, Pforzheim-Huchenfeld (Beginn 20 Uhr)
Monatstreffen des AAP im Pforzheimer Kulturhaus Osterfeld (Beginn 20 Uhr) — kein
Vortragsprogramm
Öffentliche Führung auf der Volkssternwarte Nordschwarzwald (Beginn 20 Uhr)
traditionelle AAP Weihnachtsfeier
Beobachterstammtisch im Gasthaus Adler, Pforzheim-Huchenfeld (Beginn 20 Uhr)
Splitter
Russische Astrologin verklagt NASA
In Russland hat der Erfolg der amerikanischen De”
ep Impact“–Mission ein bizarres Nachspiel: Eine
Astrologin will die NASA auf 300 Millionen Dollar Schadenersatz verklagen — weil der Kometen–
Crash ihr Horoskop verzerrt habe.
Es sei offensichtlich“, dass der Einschlag des
”
Projektils der Deep Impact“–Sonde die Umlauf”
bahn des Kometen Tempel 1 um die Sonne verändert
habe, klagt die Astrologin Marina Bai nach Angaben der Tageszeitung Iswestija. Deshalb seien auch
die Ephemeriden betroffen — Tabellen, in denen die
Positionen verschiedener Himmelskörper verzeichnet werden. Das störe ihre astrologische Arbeit und
verzerre ihr Horoskop, so Bai.
Die Wahrsagerin habe sich deshalb entschlossen,
die US–Raumfahrtbehörde NASA vor Gericht zu
zerren — um nicht weniger als 300 Millionen US–
Dollar Schadenersatz zu erstreiten. Die Sprecherin
eines Moskauer Bezirksgerichts sagte der Nachrichtenagentur Reuters, die Klage werde derzeit vorbereitet. Der Beginn der Anhörungen stehe noch nicht
fest. NASA–Vertreter in Moskau wollten die Angelegenheit bisher nicht kommentieren.
(ms)
Supernova in M51
Am 27. Juni entdeckte der Amateurastronom Wolfgang Klöhr zufällig eine Supernova in der bekannten
wechselwirkenden Spiralgalaxie M51. Sie erreichte die 14. Grössenklasse und war eine Supernova
des Typs II. Wer die gesamte Entdeckungsgeschichte
16
IMPRESSUM
nachlesen möchte, kann dies im Nachrichtenarchiv plante Reparaturmission mit dem Shuttle nicht mehr
des Portals www.astronomie.de tun.
(mt) durchzuführen und das Weltraumteleskop abstürzen
zu lassen, sei unter dem unmittelbaren Eindruck des
Verlusts der Raumfähre Columbia gefallen, betonte Griffin. Wenn wir die Flüge wieder aufnehmen,
”
haben wir ein zu großen Teilen neues Raumschiff
und müssen die Risiken neu analysieren.“ Nach dem
Flug der Discovery solle deshalb auch die frühere
Entscheidung für das Aus von Hubble neu bewertet
werden.
Das Hubble–Teleskop benötigt dringend neue
Batterien und Stabilisatoren, damit es in 600 KiM51 — links 1. Juni, rechts 6. Juli, Bilder:
lometer Höhe über der Erde Kurs hält und nicht
M. Tischhäuser, 5x5min bzw. 1x6min auf EOS300D außer Kontrolle gerät. Die NASA hatte nach der
Columbia–Katastrophe, bei der im Februar 2003
Reparaturflug — Neue Hoffnung für sieben Astronauten gestorben waren, das Shuttle–
Programm eingestellt und einen bemannten ReparaHubble–Teleskop
turflug zum Hubble–Teleskop als zu riskant bewerDas Hubble–Teleskop wird möglicherweise doch tet. Ende Februar dieses Jahres schien das Aus für
noch gerettet. Der NASA–Direktor Michael das Observatorium besiegelt, da eine Reparatur im
Griffin will die Entscheidung, das Weltraum– NASA–Etat nicht mehr vorgesehen war.
Observatorium abstürzen zu lassen, nach dem NeuDie Berufung des 55–jährigen Griffin als neubeginn der Space–Shuttle–Flüge überdenken.
er NASA–Direktor ist indes bestätigt worden. Der
Die Entscheidung, ob Hubble durch einen Physiker und Raketenspezialist hatte bereits von
Shuttle–Flug repariert werde, falle nach dem für 1991 bis 1994 als Chefingenieur und ForschungsMai geplanten Start der Raumfähre Discovery, sag- direktor bei der NASA gearbeitet. Er wird der elfte Griffin bei einer Anhörung im US–Senat in Wa- te Direktor in der 47–jährigen Geschichte der US–
shington. Der heftig umstrittene Beschluss, die ge- Weltraumbehörde.
(ms)
Impressum
Die Astro–News erscheinen quartalsweise in einer Auflage von 150 Exemplaren und dienen zur Information
von Mitgliedern, Freunden und Förderern des Astronomischen Arbeitskreises Pforzheim 1982 e. V. (AAP)
Vereinsanschrift:
Astronomischer Arbeitskreis Pforzheim 1982 e. V.
z.Hd. Beate Freudenberger
Jahnstraße 3
75365 Calw-Stammheim
Redakteure:
Auflage:
Redaktion:
Martin Tischhäuser
Silcherstraße 7
72218 Wildberg
Martin Tischhäuser (mt), Bernd Weisheit (bw), Martin Stuhlinger (ms), Christian Witzemann (cw)
150 Exemplare
Der AAP im Internet:
http://www.aap-pforzheim.de
http://www.sternwarte-bieselsberg.de
http://www.sternwarte-nordschwarzwald.de
c 2005 Astronomischer Arbeitskreis Pforzheim 1982 e. V.
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