500 Prüfungsfragen - Letschert und Walz

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Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie - Einführung
Guten Tag liebe Leserin und lieber Leser,
ich vermute einmal, Sie haben die vorliegende Fragensammlung aufgeschlagen, weil Sie sich auf die
Überprüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie vorbereiten möchten. Dies vorausgesetzt möchte
ich Ihnen noch einige Kommentare zu der Überprüfung und den vorliegenden Fragen mit auf den Weg
geben.
Zur Fragensammlung
Sie finden in der vorliegenden Sammlung ca. 500 Fragen vor, die in 30 Prüfungsbögen à 28 Fragen
gemischt sind. Somit haben Sie die Möglichkeit, eine Prüfung unter Testbedingungen durchzuführen.
Geben sie sich also nur jeweils 50 Minuten Zeit, so dass Sie gezielt auf die Überprüfung trainieren.
Die mitgelieferten Antwortbögen geben Ihnen die Möglichkeit, Ihre Antwort zu notieren. Wenn sie
die Bögen in der Mitte falten, bleiben die richtigen Lösungen verdeckt. Außerdem können Sie
notieren, ob Sie die Frage nochmals durchgehen wollen, wenn Sie eine falsche Antwort gegeben
haben. Die Fragen selbst wiederholen sich in den Fragebögen zum Teil, so dass Sie auch hier einen
guten Lerneffekt haben. Mir selbst und meinen Schülern hat diese Methode, vor allem, in dieser
großen Zahl Prüfungsfragen durchzuarbeiten, sehr geholfen.
Die richtige Lösung
Aus eigener Erfahrung wissen Sie, dass manche Fragen, selbst nach intensiver Recherche, nicht an
Zweideutigkeit verlieren.
Die Antworten habe ich nach bestem Wissen nachgeprüft. Nichts desto Trotz kann es natürlich
vorkommen, dass Sie anderer Meinung sind. Genauso kann es sein, dass die Antwort korrekt ist, Sie
allerdings nicht so recht verstehen, warum dies so ist. Auch habe ich die Überlegung angestellt, die
Fragen zu kommentieren, um Ihnen evtl. auftauchende Unsicherheiten zu nehmen.
Ich bin jedoch zu dem Schluss gekommen, dass ich die Kommentierung, wenn nötig, Ihnen überlassen
möchte. Es war schlussendlich auch das Feedback meiner Schüler, die mehrheitlich der Meinung
waren, dass gerade die Nachprüfung bei unsicheren Fragen, einen ungeheuren Lerneffekt haben.
Nutzen Sie dazu Ihre Unterlagen und Fachbücher. Auch das Internet (Wikipedia ist hier ein guter
Tipp) kann Ihnen wertvolle Dienste leisten. Sie werden bald feststellen, dass es kaum einen besseren
Lerneffekt gibt, als sich Wissenslücken selbst zu erarbeiten!
Die Fragen verstehen
Sie können nicht unbedingt jede Frage aus Ihrem gelernten Wissensschatz beantworten, d.h. Sie
werden immer wieder auf Begriffe stoßen, die Sie noch nie oder nur mal „im Vorbeigehen“ gehört
haben. Das ist normal und muss Sie nicht beunruhigen. Bei einem soliden Wissen über die Thematik
können Sie solche Fragen durch Ausschlussverfahren oder auch durch genaues Lesen auf eine logische
Weise lösen – denken Sie an die Sendung „Wer wird Millionär“: So manche Frage wurde auf diese
Weise gelöst, gepaart mit einem Schuss Intuition.
Das einzige, was Sie wirklich tun können, um die Prüfungsfragen verstehen zu lernen ist, sie immer
und immer wieder durchzuarbeiten und somit Ihr Gehirn daran zu gewöhnen. Mit dieser
Fragensammlung haben Sie dazu die Möglichkeit – nutzen Sie sie!
Fremdworte
In aller Regel wird die Überprüfung auf „Deutsch“ gehalten, also ohne medizinische, meist
lateinische, Fachbegriffe. Sollten Sie doch einmal auf einen solchen stoßen, lassen Sie sich nicht
verunsichern und verfahren Sie nach den Beispielen, die ich Ihnen hier noch mit auf den Weg gebe.
Themenschwerpunkte
Es kursiert die Information, dass verschiedene Gesundheitsämter Themenschwerpunkte haben. Ich
habe die Erfahrung gemacht, dass die schriftliche Überprüfung immer aus einem ausgewogenen Mix
aller Themengebiete besteht, wobei die Gewichtung auf den Gebieten der organischen, affektiven und
psychotischen Störungen, einschließlich der Schizophrenie liegt. Machen Sie sich also darüber nicht
allzu viele Sorgen, sie werden die Fragen der Überprüfung dadurch sowieso nicht beeinflussen.
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Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie - Einführung
Die schriftliche Überprüfung
Zur Überprüfung werden Sie in die Räumlichkeiten des Gesundheitsamtes eingeladen. Hier sitzen Sie
dann mit mehreren Prüflingen in einem Raum und bekommen nach kurzer Einleitung die Fragen
vorgelegt, meist in zwei Versionen, so dass Sie bei Ihren Nachbarn nicht „spicken“ können. Der
Fragebogen besteht aus 28 Fragen und gegebenenfalls noch aus einem Antwortbogen, auf dem Sie die
passenden Antworten eintragen können. Sie haben zur Beantwortung eine knappe Stunde Zeit, wobei
Sie sieben Fragen falsch beantworten dürfen (nicht müssen), um die Überprüfung noch zu bestehen
und somit zur mündlichen Überprüfung eingeladen werden.
Die Prüfungsfragen
Nun möchte ich Ihnen noch einige Beispiele zu den Prüfungsfragen mit auf den Weg geben und Sie
damit auf mögliche Fehlerquellen bei deren Beantwortung sensibilisieren. Die Beispielpalette ist
sicher nicht vollständig, sondern soll Ihnen eine Idee geben, nach welchem Muster solche MultipleChoice-Fragen funktionieren:
Fragen mit Direktauswahl
Einer Frage folgen mehrere Antwortmöglichkeiten, aus denen Sie dann die richtigen auszuwählen
haben. Sollte mehr als eine Antwort möglich sein, so wird dies entsprechend mit der Anzahl der zu
treffenden Antworten gekennzeichnet sein (also z.B.: „Es sind drei Antworten richtig“).
Hier das Beispiel einer Einfachauswahl
14. Der Terminus "Schizophrenie" wurde von folgendem Arzt eingeführt:
A) E. Bleuler
B) E. Kraepli
C) J. Wagner von Jauregg
D) C.G. Jung
E) Paracelsus
Fragen mit vorgegebener Lösungskombination
Entweder Sie können die Antwort(en) – wie oben gezeigt - direkt auswählen, oder es wird Ihnen eine
Auswahl an Antwortkombinationen gegeben:
15. Zu den charakteristischen Symptomen bei schwerer akuter Morphinintoxikation zählt/zählen:
1) weite Pupillen
2) Atemdepression
3) Hypertonie
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussage 2 ist sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Beachten Sie, dass hier auch oft die Möglichkeit besteht, dass alle Antworten oder auch keine der
Antworten richtig sind.
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Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie - Einführung
Verknüpfungsfragen
Weiterhin gibt es die Verknüpfungsfragen. Hier werden zwei Aussagen miteinander Verknüpft und
Sie haben zu entscheiden, welche richtig oder falsch ist:
399. Psychotherapeutische Maßnahmen sind bei Melancholiekranken grundsätzlich kontraindiziert,
weil die Patienten im Zustand tiefer Melancholie der Bearbeitung von Konflikten nicht gewachsen sind.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig, Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch, Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch, Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig, Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig, Verknüpfung ist falsch.
Schauen Sie sich bei dieser Art Fragen jede Aussage einzeln an und entscheiden Sie, ob Sie wahr ist
oder nicht. Die Verknüpfung muss Sie dabei nicht interessieren. In der Regel gibt es pro
Antwortkombination nur eine Auswahlmöglichkeit.
„Nicht“-Fragen
In manche Fragen schleicht sich – für den Prüfling manchmal unbemerkt – ein „nicht“ ein. Einmal
nicht bemerkt kann es vorkommen, dass Sie es auch weiterhin ausblenden. Es folgt der verzweifelte
Versuch, die Frage zu beantworten, bis dann schließlich irgendeine Antwort angekreuzt wird. Sollten
sie also mehrere, definitiv richtige, Antwortmöglichkeiten finden, obwohl nur eine angekreuzt werden
darf, dann halten Sie nochmals nach einem „nicht“ Ausschau!
Hier ein Beispiel für eine solche Frage:
401. Welche Aussage ist nicht richtig: Zu den Kennzeichen des klientenzentrierten Gesprächsstils (nach
Rogers) in der Beratungssituation gehört:
A) erkennbare Echtheit des Therapeuten
B) erkennbare Wertschätzung des Klienten durch den Therapeuten, die nicht an Bedingungen gebunden ist
C) Ratschläge, die aus einem Verständnis der Klientensituation heraus gegeben werden
D) Verbalisierung von erkennbaren Gefühlen des Klienten durch den Therapeuten
Essenz rausholen
Manchmal sind Fragen oder darin enthaltene Fallbeispiele recht komplex gehalten. Hier gilt es, die
Essenz herauszuholen und mit den vorgegebenen Antworten zu vergleichen. Meistens kristallisiert
sich dann auch eine richtige Antwort aus dem Vergleich heraus:
115. Ein 45jähriger Mann hört seit Wochen situationsgebundene Stimmen, die ihn nach seinen Angaben
belästigen, deren Urheber er nicht zu Gesicht bekommen könne und die sich in herabsetzender Art und
Weise über ihn unterhielten. Befund: Polyneuritisches Syndrom mit strumpfförmiger Hypästhesie und algesie, Gastritis, Leberzirrhose. Psychopathologisch: bewusstseinsklar und voll orientiert, paranoid
ängstliche Stimmung. Welches der folgenden Krankheitsbilder liegt am wahrscheinlichsten
A) Pathologischer Rausch
B) Alkoholdelir
C) Marchiafava-Bignami-Syndrom (Hirnerkrankung)
D) Alkoholhalluzinose
E) symptomatische Psychose bei Morbus Wilson
Hier kommt es besonders auf die Hinweise „Gastritis“ und „Leberzirrhose“ an. Sie weisen auf eine
Alkoholkrankheit hin. Weiterhin fällt die Aussage „Bewusstseinsklar“ und „voll orientiert“ auf. Aus
den Antworten ergibt sich als einzig plausibel die Alkoholhalluzinose.
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Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie - Einführung
Die Antworten genau lesen
Die folgende Aufgabe zeigt sehr deutlich, dass es wichtig ist, die Antworten genau zu lesen und zu
hinterfragen:
271. Zu den typischen Denkstörungen bei Schizophrenie zählen:
1) Gedankenabbrechen (Sperrung)
2) Begriffszerfall
3) Parathymie
4) Kontamination
5) BegriffsVerschiebung
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
Beim Überfliegen könnten Sie zu dem Schluss kommen, alle Antworten seien richtig, da Sie alle die
Symptome einer Schizophrenie beschreiben. Hier allerdings geht es explizit um die Denkstörungen.
Parathymie jedoch bezeichnet eine Affektstörung – insofern ist sie falsch.
373. Das Betreuungsgesetz regelt...
1) das Verfahren der Festlegung bestimmter Aufgabenbereiche für den Betreuer durch das
Vormundschaftsgericht.
2) bestimmte Aufgabenbereiche für den Betreuer allgemein.
3) den Einwilligungsvorbehalt mit Vetorecht für den Betreuten.
4) Fristen für die Dauer der Betreuung nach einstweiliger Anordnung.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Gleiches gilt bei dieser Frage und ihren Antworten: Der Einwilligungsvorbehalt beschreibt das
Vetorecht des Betreuers und nicht des Betreuten!
420. Folgende Phänomene finden sich bei der katatonen Form der Schizophrenie:
1) Stupor
2) Kataplexie
3) "Kopfkissen-Phänomen"
4) Flexibilitas cerea
5) Erregungszustände
A) Nur die Aussage 1 ist richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
Auch hier heißt es: Genau lesen! Kataplexie (plötzlicher Tonusverlust, z.B. Bei Erschrecken) und
Katalepsie (Verharren in unangenehmen Stellungen bei der Schizophrenie). Die Kataplexie ist hier
natürlich falsch.
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Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie - Einführung
423. Was kennzeichnet psychoseähnliche Zustände, die durch körperliche Ursachen bedingt sind (exogene
Psychosen)
1) krankhafte körperliche Befunde im Zusammenhang mit den psychischen Auffälligkeiten
2) Es ist immer eine Bewußtseinstrübung vorhanden.
3) Halluzinationen fehlen immer.
4) Der Zustand tritt familiär gehäuft auf.
5) Der Zustand dauert mindestens 6 Monate.
A) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
B) Keine der Aussagen ist richtig
C) Nur die Aussage 1 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
6 Monate sind häufig ein Kriterium der ICD-10. Dies allerdings betrifft die endgültige
Diagnosestellung. Natürlich kann auch bereits vorher an eine bestimmte Diagnose gedacht werden,
was hier die Frage ist. Insofern gehört Antwort 5 nicht zu den richtigen!
694. Welche der folgenden Aussagen von Patienten weisen auf ein Symptom ersten Ranges (nach Kurt
Schneider) hin:
1) Ich habe ein Gefühl, als hätte ich eine Metallplatte im Körper.
2) Ich werde wie eine Marionette von meinen Nachbarn gelenkt
3) Als ich neulich in der Zeitung las, bemerkte ich, dass dort versteckte Botschaften an mich enthalten
sind.
4) Oft höre ich ein Geschrei und Getöse, wenn ich die Ohren zu halte, ist es immer noch da.
5) Die Luft ist vergiftet, es stinkt überall nach Schwefel.
A) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3, und 5 sind richtig.
Verwechseln Sie „Geschrei“ und „Getöse“ nicht mit „Stimmen hören“. Erstes sind Akoasmen und
gehören nicht zu den Symptomen ersten Ranges nach Schneider.
Lehrbuchmeinung
Beachten Sie auch, dass in den Überprüfungen nach der derzeitigen Lehrmeinung gefragt wird. Diese
mag nicht immer Ihren Erfahrungen oder Vorstellungen entsprechen, ist aber die „einzig gültige“ –
zumindest in der Überprüfung.
558. Welches Phänomen ist bei Personen mit abnormer Trauerreaktion am wenigsten wahrscheinlich
A) hypochondrische körperliche Beschweren, die in der Organwahl der Krankheit des Verstorbenen ähnlich sin
B) Wahrnehmung der verstorbenen Person in Form von Pseudohalluzinationen
C) Feindseligkeit gegen Ärzte, welche die verstorbene Person behandelt haben
D) Schlaflosigkeit
E) ambivalente Einstellung gegenüber der verstorbenen Person
Ich habe von vielen Menschen (auch Ärzten) gehört, dass die Wahrnehmung des verstorbenen in Form
von Pseudohalluzinationen durchaus eine normale Reaktion sein kann. Hier allerdings geht es um „am
wenigsten wahrscheinlich“. Denken Sie einfach an einen Amtsarzt, der sich solche Dinge unter
Umständen schwerlich vorstellen kann oder nach seinen Statistiken abfragt.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Durcharbeiten der nun folgenden Fragen!
Ihr Joachim Letschert
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Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 1
1. Bei den endogenen Depressionen haben
situative Auslöser für den Ausbruch einer Phase
keine Bedeutung weil auch in Krisen und
Notzeiten /(z.B. im Krieg) die Prävalenz der
endogenen Depression praktisch nicht ansteigt.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
2. Bei welcher der folgenden, vom Patienten
berichteten, Erlebnisweisen handelt es sich am
wahrscheinlichsten um eine
Wahnwahrnehmung?
A) Ich werde gelenkt und hypnotisiert. Auch ich
kann andere Menschen hypnotisieren
B) Nachbarn verursachen durch moderne Apparate
in meinem Körper elektrische Ströme, die immer
wieder in Wellen kommen
C) Ich werde von bestimmten mir unbekannten
Leuten wie ein Roboter gelenkt und geleitet.
D) Ich sah einen schwarzen Engel, der umgekehrt
in den Bäumen des Parks hing.
E) Das Firmenschild wurde mit grüner Farbe
angestrichen. Ich wusste sofort, dass man mich auf
diese Weise prüfen will.
__
3. Welchem/welchen Merkmal/en kommt eine
besondere Bedeutung für die Differenzierung
von Wahn und Zwangsgedanken zu?
1) fehlende Einsicht in das Unsinnige des
pathologischen Denkens
2) chronischer Charakter
3) Gefühl des Gemachten
4) schleichender Beginn
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
4. Die Alkoholhalluzinose unterscheidet sich vom
Alkoholdelir durch...
1) das häufigere Auftreten von optischen
Halluzinationen
2) das wesentlich seltenere bzw. geringere
Auftreten vegetativer Symptomatik
3) das rasche Abklingen der Halluzinose bei
sinkendem Alkoholspiegel
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 2 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
__
5. Bei affektiven Psychosen ist nach heutiger
Erkenntnis das Erkrankungsrisiko bei
Verwandten des Patienten...
1) annähernd 10-20% für zweieiige Zwillinge
2) wesentlich höher für Angehörige von
Patienten mit monopolaren Psychosen als für
Angehörige von Patienten mit bipolaren
Psychosen
3) für eineiige Zwillinge 100%
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
__
6. Zu den schizophrenen Störungen des IchErlebnisses im Sinne von Kurt Schneider
gehört/gehören:
1) Gedankenentzug
2) Gedankenausbreitung
3) Willensbeeinflussung
4) Gedankenlautwerden
5) leibliche Beeinflussungserlebnissse
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur die Aussage 3 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
7. Charakteristisch für die Kokainabhängigkeit
ist/sind:
10. Welche Aussage/n über die endogene
Depression ist/sind richtig?
1) Entwicklung einer starken psychischen
Abhängigkeit
2) Antriebssteigerung im 1. Stadium des
Drogenrauschs
3) Gewichtszunahme
1) Der Verlauf ist in der Regel einphasig.
2) Die prämorbide Persönlichkeitstruktur ist
häufig dissozial.
3) Das Schlaf-EEG zeigt in der Regel keine
Abweichungen.
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussage 1 ist richtig.
__
A) Keine der Aussagen ist richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
__
8. Welche Aussagen über Depersonalisation und
Derealisation treffen zu?
11. Der Delta-Alkoholismus (nach Jellinek) ist
gekennzeichnet durch:
1) Bei der Derealisation werden in der Regel die
eigenen seelischen Akte und Zustände als von
außen und von anderen gemacht erlebt.
2) Bei bestimmten Depersonalisationserlebnissen
werden der eigene Körper, einzelne Körperteile
oder eigene Bewegungen als fremd oder als
überhaupt nicht vorhanden erlebt.
3) Bei bestimmten Depersonalisationserlebnissen
werden die eigenen Gefühle als merkwürdig
blass und unlebendig, das eigene Denken und
Handeln als unpersönlich, wie mechanisch und
automatisch ablaufend erlebt.
1) Kontrollverlust
2) Unfähigkeit zur Abstinenz
3) episodische Alkoholexzesse (Dipsomanie)
4) Erleichterungstrinken mit
Erregungszuständen
5) unregelmäßiges gelegentliches Trinken
("Wochenendtrinker")
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussage 2 ist richtig.
__
9. Welche der bei der Schizophrenie möglichen
Symptome gehören nach E. Bleuler nicht zu den
akzessorischen Symptomen?
12. Ein an Schizophrenie erkrankter Patient
berichtet, nachdem er nachts durch das Gebell
eines Hundes geweckt wurde: "Nachts wurde ich
wiederholt durch das Gebell eines Hundes
erschreckt. Das ist Test. Man will mich prüfen,
wie ich darauf reagiere." Bei diesem
psychopathologischen Phänomen handelt es sich
am ehesten um...
1) Versündigungswahn
2) optische Halluzinationen
3) Autismus
4) nihilistischer Wahn
5) Willensbeeinflussungen
A) einen Wahneinfalll
B) eine Wahnwahrnehmung
C) eine akustische Halluzination
D) eine illusionäre Verkennung
E) eine Gedankeneingebung
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
13. Ein Patient klagt darüber, dass er sich nicht
mehr freuen könne. Er sei so matt, empfinde
seinen Angehörigen gegenüber, die er doch sehr
gern habe, nichts mehr. Er könne auch seiner
Lieblingsbeschäftigung, dem Briefmarkensammeln, nichts mehr abgewinnen, was ihn sehr
bekümmere. Hierbei handelt es sich am ehesten
um folgendes psychopathologisches Phänomen:
A) Affektinkontinenz
B) Parathymie
C) Gefühl der Gefühllosigkeit
D) Autismus
E) Denkhemmung
__
14. Der Terminus "Schizophrenie" wurde von
folgendem Arzt eingeführt:
A) E. Bleuler
B) E. Kraepli
C) J. Wagner von Jauregg
D) C.G. Jung
E) Paracelsus
__
15. Zu den charakteristischen Symptomen bei
schwerer akuter Morphinintoxikation
zählt/zählen:
1) weite Pupillen
2) Atemdepression
3) Hypertonie
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussage 2 ist sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
16. Welche Aussage über die sog. larvierten
Depression trifft nicht zu?
A) Vitalstörungen sind ein dominierender Faktor
B) Die depressive Verstimmung ist häufig für den
Untersucher nur relativ schwierig feststellbar
C) Die Therapie soll vorrangig mit aufdeckenden
psychotherapeutischen Verfahren erfolgen.
D) Die Hemmung des Denkens zeigt sich dem
Untersucher nur andeutungsweise.
E) Larvierte Depressionen finden sich bei den
endogenen Depressionen.
17. Welche der folgenden psychopathologischen
Phänomen bzw. Erlebnisweisen eines
schizophrenen Patienten erfüllen das Kriterium
der Wahnwahrnehmung?
1) Ich kann andere Menschen so beeinflussen,
dass sie tun, was ich will.
2) Aus den Zeitungen entnehme ich, dass man
mir etwas aufdrängen will und zwar, ich sei
homosexuell und an AIDS erkrankt.
3) Meine Stimmen teilen mir mit, dass es mit mir
bald zu Ende geht.
4) Wenn ich auf die Straße gehe, stehen die
Leute an der Bushaltestelle und in den
Geschäften und reden alle immer nur über mich.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
18. Welche Aussage trifft nicht zu: Als Hinweis
auf eine günstige Prognose einer schizophrenen
Psychose gelten:
A) psychoreaktive Auslösung
B) akuter Krankheitsbeginn
C) Krankheitsbeginn in der Jugend
D) ausgeprägte endogen-depressive Züge
E) kommunikationsfähige prämorbide
Persönlichkeitstruktur
__
19. Welche Aussage/n über Rauschdrogen
trifft/treffen zu?
1) LSD zählt zu den Halluzinogenen
2) Die häufige Einnahme verschiedener
suchterzeugender Drogen nebeneinander
bezeichnet man mit dem Begriff der
polyvalenten Abhängigkeit.
3) Von Echopsychosen spricht man, wenn
während des Rausches Phänomen wie Echolalie
oder Echopraxie auftreten.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Keine der Aussagen ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussage 1 ist richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
20. Unter Wahnstimmung versteht man in der
Psychiatrie nach vorherrschender Definition:
A) eine durch das Vorherrschen von Wahnideen
gekennzeichnete charakteristische Veränderung der
Stimmungslage bei Wahnerkrankungen
B) die affektive Reaktion auf bestimmte Wahnideen
im Rahmen von Wahnpsychosen
C) eine durch Wahnideen (z.B. Schuldwahn)
bedingte Verstimmung im Rahmen von
Depressionen
D) eine besondere gespannte Gestimmtheit im
Vorstadium des Wahns
E) eine unbegründete gehobene Stimmungslage bei
der Manie mit Verfälschung der Wahrnehmung
__
21. Die Involutionsdepressionn ist...
A) eine Sonderform der neurotischen Depression
mit vorherrschendem sozialen Rückzugsverhalten
B) eine Sonderform der Wochenbettpsychose
während der "Rückbildungsphase"
C) synonym mit dem Begriff der Alzheimerschen
Erkrankung
D) ein typisches depressives Krankheitsbild bei
schwangeren Frauen
E) Eine Depression im vorgerückten Lebensalter
mit verlängerter Phasendauer und erhöhtem
Suzidrisiko.
__
22. Zu welcher Gruppe von Störungen zählt
typischerweise der Gedankenentzug bei
schizophrenen Patienten?
A) Gedächtnisstörungen
B) Ichstörungen
C) formale Denkstörungen
D) Antriebsstörungen
E) Affektstörungen
__
23. Zur Prodromalphase des Alkoholismus
gehört/gehören (nach Jellinek):
1) Kontrollverlust
2) verlängerte Räusche
3) heimliches Trinken
4) Kontrollverlust nach Trinkbeginn
5) auffallendes Selbstmitleid
A) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig.
C) Nur die Aussage 3 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
24. Welches der folgenden, von Patienten mit
endogener Psychose beschriebenen, Phänomene
wird in der Psychiatrie am ehesten zu den
Zoenästhesien gerechnet:
A) "Im Gegensatz zu früher kann ich Kälte nicht
mehr ertragen, selbst bei leicht herabgesetzten
Temperaturen muss ich 2 Pullover übereinander
tragen.“
B) "Seit der Erkrankung leide ich unter starkem
Durstgefühl."
C) "Das ist wie ein Kribbeln und Zittern im Kopf,
ein inneres Vibrieren und Zucken im Körper, ein
Gefühl, als ob ein Gewicht im Körper
herumrutscht."
D) "Seit einiger Zeit höre ich immer wieder ein
Knallen, Sausen und Zischen, das meine
Angehörigen nicht wahrnehmen."
E) "Nachts werde ich von bestimmten Geräten
angepeilt, die mir auf unerklärliche Weise fremde
Gedanken eingeben oder mir meine Gedanken
entziehen wollen."
__
25. Bei der sog. perniziösen Katatonie...
1) kommt eine Elektrokrampftherapie in
Betracht
2) findet sich häufig psychomotorische Erregung
3) sind Neuroleptika kontraindiziert
4) wird häufig eine Exsikkose (Austrocknung
durch Stoffwechselstörung) beobachtet
5) treten häufig febrile Temperaturen auf
A) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
__
26. Zur Rezidivprophylaxe bei Zyklothymien ist
indiziert die Gabe von...
A) Lithiumsalzen
B) Chlordiazepoxin
C) Methaqualon
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
27. Für Prognose und Verlauf schizophrener
Erkrankungen gilt folgendes:
1) Über 50% der schizophrenen Patienten sind
nach Erkrankungsbeginn dauerhospitalisierungsbedürftig.
2) Die Suizidrate liegt bei schizophrenen
Patienten erheblich höher als in der
Durchschnittsbevölkerung.
3) Als prognostisch eher günstig ist ein
perakutes Einsetzen der Erstmanifestation
anzusehen.
4) Als prognostisch eher ungünstig ist ein
hebephrenes Initialsyndrom anzusehen.
5) Als prognostisch eher ungünstig gilt eine
abnorme Primärpersönlichkeit
A) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
__
28. Die als Parathymie bezeichnete Störung des
Affektes...
1) ist ein häufiges Symptom bei der endogenen
Depression
2) ist gekennzeichnet durch eine Übersteigerung
von Gefühlsäußerungen
3) ist ein frühes typisches psychopathologisches
Symptom der Hirnarteriosklerose
4) ist synonym mit dem Begriff
Affektinkontinenz
5) wird vor allem bei schizophrenen Psychosen
beobachtet
A) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 4 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussage 5 ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 2
29. Der klinisch-therapeutische Effekt der
Neuroleptika beruht auf ihrer dämpfenden
Wirkung auf...
1) psychotisches Wahndenken
2) katatone Störungen
3) schizophrene Ich-Störungen
4) affektive Störungen
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
30. Welche Aussage/n ist/sind richtig: Einer
Patientin wird bewusst, daß sie sich in der
Beziehung zu ihrem Psychotherapeuten
zunehmend als kleines Mädchen erlebt mit
Wünschen an ihn wie damals an ihren eigenen
Vater, obwohl sie sich gleichzeitig bewusst ist, in
einer Therapie an sich zu arbeiten. Welche
psychischen Prozesse sind – mit großer
Wahrscheinlichkeit – an diesem Geschehen
beteiligt:
1) Regression
2) Dysmorphophobie
3) Übertragung
A) Nur Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
31. Welche Aussage ist richtig: Bei einem rasch
mit vollständiger Korrektur wieder
abklingenden Zustand, in dem ein Patient aus
motivierter angstvoller Erregung heraus
panikartig und kurzschlüssig reagiert und
harmlose zufällige Vorgänge und
Verhaltensweisen anderer Menschen auf sich
bezieht und als bedrohlich erlebt, ist folgende
Diagnose am wahrscheinlichsten:
A) sensitiver Beziehungswahn
B) akute Reaktion im Rahmen einer Agoraphobie
C) akute paranoide Reaktion
D) akute reaktive Depression
E) akute Schizophrenie
32. Welche Aussage ist richtig: Ein als
Alkoholiker bekannter Mann kommt ataktisch
und desorientiert zur Aufnahme. Er klagt über
Sehstörungen. Es finden sich
Augenmuskellähmungen. Dieses Symptombild
ist charakteristisch für:
A) Alkoholparanoia
B) Alkoholdelir
C) Alkoholhalluzinose
D) Wernicke-Enzephalopathie
E) Pathologischer Rausch
__
33. Welche Aussage/n über sexuelle Störungen
ist/sind richtig
1) Masturbation mit Überwertigkeit gegenüber
dem normalen sexuellen Vorgang kann in
Einzelfällen den Charakter einer sexuellen
Störung bekommen.
2) Pathologisches, heimliches, sexuell motiviertes
Beobachten des sexuellen Vollzuges anderer
bezeichnet man als Voyeurismus.
3) Unter Nekrophilie versteht man die sexuell
motivierte Lust am Töten.
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
34. Welche Aussage ist richtig: Die
Führungsintensität des Arztes und die
Abhängigkeit des Patienten sind typischerweise
am stärksten ausgeprägt bei…
A) der Gesprächstherapie nach Rogers
B) der Hypnose
C) der Verhaltenstherapie
D) der psychoanalytischen Behandlung
E) dem katathymen Bilderleben (Symboldrama)
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
35. Welche der Aussagen über die
Langzeitprognose schizophrener Störungen
trifft/treffen zu:
1) Prognostisch eher günstig ist ein perakuter
Beginn.
2) Die Langzeitprognose wird begünstigt durch
eine frühzeitig einsetzende adäquate Therapie.
3) Psychisch-reaktiv ausgelöste schizophrene
Psychosen zeigen ein eine eher ungünstige
Prognose.
A) Nur Aussage 2 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
36. Welche Aussagen sind richtig Zur
Rezidivprophylaxe bei monopolaren endogenen
Depressionen sind vor allem geeignet:
1) trizyklische Antidepressiva
2) Lithiumsalze
3) Tranquilizer (Diazepam-Reihe)
4) sedierende Neuroleptika
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
37. Welche Aussage ist richtig: Die häufigste
Ursache einer ausgeprägten irreversiblen
chronisch-progredienten (fortschreitenden)
Demenz im höheren Lebensalter ist…
A) Chorea Huntingtonn
B) Involutionsdepression
C) Creutzfeld-Jacob-Krankheit
D) Demenz vom Alzheimer-Typ
E) Morbus Pick
38. Für eine wesentliche Mitwirkung erblicher
Faktoren bei der Entstehung affektiver
Psychosen (Zyklothymien) sprechen
insbesondere auch die Ergebnisse der
Untersuchungen auf Konkordanzunterschiede
bei zweieiigen Zwillingen,
weil das Erkrankungsrisiko für den
Zwillingspartner eines an affektiver Psychose
(Zyklothymie) Erkrankten bei eineiigen
Zwillingen höher liegt als bei zweieiigen
Zwillingen.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch
C) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
__
39. Welche Aussage über Psychosen bei
Suchterkrankungen ist nicht richtig:
A) Symptomatische reversible Psychosen
beobachtet man bei plötzlichem Entzug von Heroin
B) Eine Zuordnung bestimmter akuter organischer
Psychosyndrome zu einer bestimmten
mißbräuchlich verwendeten Substanz ist oft auch
wegen polytoper Abhängigkeit nicht möglich
C) Echopsychosen (flash back) treten oft bei
Benzodiazepineabusus auf.
D) Auch beim Halluzinogentyp der
Drogenabhängigkeit können irreversible organische
Psychosyndrome vorkommen.
E) Symptomatische schizophren aussehende
Psychosen werden gelegentlich auch bei alleinigem
Haschischkonsum beobachtet.
__
40. Welche der folgenden Aussage treffen zu:
Die Technik der Krisenintervention bei akuten
abnormen Erlebnisreaktionen umfaßt:
1) Abklärung von Hospitalisationsbedürftigkeit
2) Förderung von Realitätsprüfung
3) Einbeziehung sozialer Kontakte (Angehörige,
nahe Bekannte)
4) kurzdauernde Psychopharmaka-Medikation
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
41. Welche der folgenden Aussage trifft zu:
Unter dem Begriff des erweiterten Suizids fällt
nach üblicher Definition folgendes:
A) den vorzeitigen Tod bewußt in Kauf nehmendes
potentiell lebensverkürzendes Verhalten (z.B.
exzessives Rauchen, extrem leichtsinniges
Verhalten im Straßenverkehr
B) Suizid einer Person, um einer nahestehenden
Person, die einige Zeit vorher Suizid begangen hat,
„in den Tod zu folgen“ und ihr auf diese Weise
wieder nahe zu sein
C) die Tötung anderer Personen (z.B. des
Ehepartners), ohne deren Einverständnis,
verbunden mit dem (bereits zuvor geplanten) Suizid
des Täters
D) Tötung auf Verlangen durch eine andere Person
(z.B. bei unheilbaren Krankheiten); entweder direkt
oder durch Verschaffung eines geeigneten Mittels
(z.B. Zyankali)
E) Tod in Aufopferung für nahe Mitmenschen (z.B.
Familienmitglieder) angesichts tödlicher Gefahr
__
42. Welche Aussage hinsichtlich der perniziösen
Katatonie ist falsch?
A) Eine Elektrokrampftherapie kann lebensrettend
sein
B) Perniziöse Katatonien beginnen in der Regel
schleichend.
C) Perniziöse Katatonien sind selten.
D) In der Regel werden bei perniziösen Katatonien
febrile Temperaturen beobachtet.
E) Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes
sind häufig.
__
43. Welche Aussage/ ist/sind richtig: Die
psychotherapeutische Behandlung von Patienten
mit Anorexia nervosa ist schwierig, weil…
1) dem therapeutischen Arbeitsbündnis ein
starkes Autonomie-Ideal entgegensteht.
2) im Therapeuten nicht selten Ärger als
Gegenübertragungsgefühl entsteht.
3) die Patienten unter starken Schuldgefühlen
leiden.
A) Nur Aussage 2 ist richtig
B) Nur Aussage 3 ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
44. Welche Aussage ist richtig: Nach dem Tod
seiner Mutter entwickelt ein 7jähriges Mädchen
aufgrund eines Verkehrsunfalls ein
psychopathologisches Bild, das von depressiver
Verstimmtheit, Schlafstörung, Appetitlosigkeit,
Leistungsabfall in der Schule und
Kontaktschwäche bestimmt wird. Die Symptome
bilden sich unter begleitender Psychotherapie
innerhalb weniger Monate vollständig zurück.
Die Diagnose heißt:
A) depressive Neusrose
B) Anpassungsstörung
C) endogene Depression
D) Autismus vom Asperger Typ
E) Larvierte Depression
__
45. Welche Aussage ist falsch: Hinsichtlich der
affektiven Störungen gilt:
A) Die monopolar-depressive Verlaufsform betrifft
mehr Frauen als Männer
B) Die Erkrankung kommt in der Unterschicht
deutlich häufiger vor als in der Ober- und
Mittelschicht.
C) Monopolar-depressive Verlaufsformen sind
häufiger als monopolar manische Verlaufsformen.
D) Am häufigsten ist eine Phasendauer von
Monaten.
__
46. Welche Aussagen ist richtig:
Dämmerzustände kommen bei folgenden
Krankheiten vor:
1) Epilepsie
2) pathologischer Rausch
3) Hysterie
4) Schädel-Hirn-Trauma
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
47. Welche Aussage/ ist/sind richtig: Hinsichtlich
chronischer organischer Psychosyndrome gilt:
1) Eine Erscheinungsform irreversibler
organischer Psychosyndrome ist das
pseudoneurasthenische Syndrom.
2) Organische Persönlichkeitsveränderungen
lassen sich am besten im Intelligenztest und
nicht durch Verhaltensbeobachtung erkennen.
3) Eine Erscheinungsform chronischer
organischer Psychosyndrome ist die Demenz.
A) Nur Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
48. Welche Aussage/n über endogene Manien
ist/sind richtig?
1) Patienten mit einer endogenen Manie können
geschäftsuntüchtig sein.
2) Zur Therapie der endogenen Manie sind
hochpotente Neuroleptika geeignet.
3) Ca. 25% aller affektiven Psychosen sind
monopolar manische Verlaufsformen.
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur Aussage 3 ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
49. Welche Aussage trifft nicht zu: Als
Symptome bei rascher Beendigung von
Nikotinabusus werden insbesondere gefunden:
A) Gereizt
B) Parathymie
C) Schlaflosigkeit
D) gastrointestinale Störungen
E) Kopfschmerzen
50. Welche Aussage/n ist/sind richtig: Unter
„Gegenübertragung“ versteht man in der
Psychoanalyse:
1) eine feindselig gegen den Arzt gerichtete
Übertragung des Patienten
2) das Reagieren des Patienten auf den
Therapeuten, als wäre dieser eine lebensgeschichtlich früher bedeutsame –
Beziehungsperson von ihm
3) eine spezifische Reaktion des Therapeuten auf
eine ihm entgegengebrachte Übertragung
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur Aussage 2 ist richtig
C) Nur Aussage 3 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
__
51. Welche der folgenden Beschreibungen fällt
am ehesten unter den Begriff der
„schizoaffektiven Psychose“?
A) schizophrene Psychose, in deren weiteren
Verlauf es zu einer „affektiven Versandung“
kommt
B) Psychose, in deren Ablauf vor allem affektive
Störungen das Zustandsbild prägen, aber auch
Symptome einer Schizophrenie nachweisbar sind
C) depressiv-asthenischer Residualzustand bei
schizophrener Psychose
D) mit formalen Denkstörungen einhergehende
Zyklothymie (z.B. „verworrene Manie“)
E) Verlaufsform der affektiven Psychosen
(Zyklothymien), bei der in den ersten
Erkrankungsjahren fast ausschließlich manische
Phasen, im späteren Verlauf jedoch fast nur
depressive Phasen auftreten
__
52. Welche Aussage ist richtig: Der Begriff
Parathymie bezieht sich in der Psychopathologie
in erster Linie auf…
A) affektive Empfindungen in der oralen Phase, die
noch vor dem Sprechenlernen erlebt werden und
später kaum verbalisierbar sind
B) den manifesten Trauminhalt
C) die klassischen psychosomatischen Syndrome
im engeren Sinne.
D) die klassischen psychoneurotischen
Symptommanifestationen.
E) ein Auseinanderklaffen von emotionalem Gehalt
und Ausdruck bei der Schizophrenie
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
53. Welches Phänomen ist bei Personen mit
abnormer Trauerreaktion am wenigsten
wahrscheinlich?
A) hypochondrische körperliche Beschweren, die in
der Organwahl der Krankheit des Verstorbenen
ähnlich sind
B) Wahrnehmung der verstorbenen Person in Form
von Pseudohalluzinationen
C) Feindseligkeit gegen Ärzte, welche die
verstorbene Person behandelt haben
D) Schlaflosigkeit
E) ambivalente Einstellung gegenüber der
verstorbenen Person
__
54. Welche psychopathologischen Erscheinungen
können bei einem HIV-Infizierten auftreten?
1) akutes paranoid-halluzinatorisches Syndrom
2) delirantes Syndrom
3) Persönlichkeitsveränderungen
4) maniformes Syndrom
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
55. In welchen Aussagen wird offensichtlich das
psychopathologische Bild einer Illusion
beschrieben:
1) Der Patient interpretiert das Zwitschern von
Vögeln als herabsetzende Bemerkung über seine
Person.
2) Das fiebernde Kind verkennt einen
Nebelstreif als „Erlkönig mit Krone und
Schweif“.
3) Reale Gegenstände erscheinen dem Patienten
weiter in die Ferne gerückt.
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur Aussage 2 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
56. Welche der Aussagen über Halluzinationen
ist/sind richtig: Halluzinationen...
1) können im Allgemeinen vom Patienten
willkürlich kontrolliert werden.
2) sind die Verzerrung realer Wahrnehmungen.
3) lassen sich gelegentlich aus der Mimik des
Patienten vermuten.
A) Nur Aussage 2 ist richtig
B) Nur Aussage 3 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 3
57. Wahnhafte und andere psychotische
Erlebnisse äußern sich in verschiedener Weise
bei Patienten. Welche Arten sind das?
60. Welche der folgenden Störungen gilt als
charakteristische Indikation für die MastersJohnson-Therapie:
1) Um dem im Wahn erlebten drohenden
Schicksal zu entgehen, können Kranke mit
Verfolgungs- und Schuldwahn Suizidversuche
unternehmen.
2) Wahnkranke werden wahrscheinlich während
ihres Lebens psychotisch motivierte Gewalttaten
begehen und sind deshalb für andere immer
gefährlich.
3) Wahnkranke fallen in ihrer Umgebung im
akuten Stadium durch auffälliges Verhalten auf.
4) An Verfolgungswahn leidende Kranke suchen
häufig Schutz und Hilfe bei der Polizei.
A) Exhibitionismuss
B) organisch bedingte Sterilität des Mannes
C) konflikthafte Homosexualität
D) Ejakulatio praecox
E) organisch bedingte Sterilität der Frau
__
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
58. Bei welcher der folgenden Formen des
Alkoholismus (nach Jellinek) fehlt die Fähigkeit
zur Abstinenz, obwohl kein Kontrollverlust
besteht:
A) Alpha-Alkoholismus
B) Beta-Alkoholismus
C) Gamma-Alkoholismus
D) Delta-Alkoholismus
E) Epsilon-Alkoholismus
__
59. Ein Patient berichtet: "In der Stadt haben
die Leute seltsame Zeichen gemacht. Am
Bahnhof haben sie sich über die Augen gewischt
und sich an den Kopf gegriffen. Damit hat man
mich gemeint. Was es bedeuten soll, weiß ich
noch nicht. Ein Bekannter hat im Gespräch eine
merkwürdige Handbewegung gemacht. Jetzt ist
mir klar geworden, dass er damit darauf
angespielt hat, dass ich mich verrechnet habe.
Auf der Krankenstation ist der Polizeipräsident
X aus meiner Heimatstadt, der sich als Patient
ausgibt, in Wirklichkeit aber mich beobachten
soll." Um welche Phänomene handelt es sich?
1) Wahnhafte Personenverkennung
2) Wahnwahrnehmungen
3) Optische Halluzinationen
4) leibliche Beeinflussungserlebnissse
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
61. Antriebsenthemmung (unkontrollierte
Steigerung des Antriebs) wird beobachtet...
1) bei organischen Wesensveränderungen
2) bei affektivem Durchgangssyndrom, z.B. im
Initialstadium von Hirnerkrankungen
3) bei manischen Psychosen
4) nach Gabe oder bei Abusus von Substanzen
des Amphetamintyps
5) typischerweise nach Gabe von Antidepressiva
des Amitriptylin-Typs
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, und 5 sind richtig.
__
62. Welche der folgenden Aussagen über
körperlich begründbare Psychosen trifft/treffen
zu:
1) Der Ausbruch symptomatischer Psychosen
bei das Hirn betreffenden Erkrankungen beruht
in der Regel auf einer anlagemäßigen
Disposition.
2) Symptomatische Psychosen bei
extrakraniellen Grundkrankheiten sind häufig
durch mehrere Faktoren bedingt.
3) Chronische körperlich begründbare
Psychosen sind in der Regel verursacht durch
Systematrophien (Erkrankungen des
Zentralnervensystems mit einem Verlust an
Nervengewebe).
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussage 2 ist richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
63. Ein Patient hat nach einem Autounfall ein
gedecktes Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Nach
Wiedererlangung des Bewusstseins fallen dem
Patienten Störungen auf, die auch nach Angaben
der Angehörigen vor dem Unfall nicht bestanden
haben. Welche der folgenden Störungen, sind
eindeutig reversibel:
1) Gedächtnisstörung
2) Initiativeverlust
3) Affektinkontinenz
4) Verlangsamung des Gedankenablaufs
5) Halluzinationen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
64. Das kombinierte Auftreten von Taubheitsund Steifigkeitsempfindungen, von
Entfremdungserlebnissen am eigenen Körper,
von Erlebnissen der Entfremdung der
innerseelischen Vorgänge und der
Wahrnehmungswelt im Rahmen einer
depressiven Verstimmung ist am ehesten
charakteristisch für:
A) hebephrener Typ schizophrener Erkrankungen
B) Erlebnisreaktion vom Typ der abnormen
Verlustreaktion
C) Erschöpfungsreaktion (neurotisches
psychovegetatives Erschöpfungssyndrom als Typ
einer abnormen Erlebnisreaktion)
D) Der Beziehungswahn ist gekoppelt an einen
bestimmten Bildungsgrad, er kommt in den unteren
sozialen Schichten fast nicht vor.
E) Typ der sog. Entfremdungsdepression bei
Zyklothymien
__
65. Welche Aussage/n ist/sind richtig:
Hinsichtlich der Suizidalität bei endogener
Depression gilt:
1) Ein sog. Raptus melancholicus mit plötzlich
einschießenden suizidalen Handlungen wird
unter sachgerechter Psychopharmakotherapie
nicht beobachtet.
2) Bei der Indikationsstellung zur stationären
Behandlung ist die Einschätzung der Suizidalität
von großer Bedeutung.
3) Die Suizidgefahr ist zu Beginn und zum Ende
einer depressiven Phase gering.
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussage 2 ist richtig.
66. Welche Aussage über den Zwang ist nicht
richtig:
A) Zwangskranken fehlt typischerweise die
Krankheitseinsicht und das Krankheitsgefühl.
B) Zwangserscheinungen kommen bei Kindern in
Form von passageren Anankasmen vor
C) Viele erwachsene Zwangskranke berichten, dass
die Symptomatik erstmals im 2. Lebensjahrzehnt
aufgetreten ist.
D) Zwangsideen werden üblicherweise zu den
inhaltlichen Denkstörungen gerechnet.
E) Relativ häufig finden sich bei Zwangskranken
depressive Verstimmungen.
__
67. Welche der folgenden Aussagen über die
Therapie der Medikamenten- u.
Drogenabhängigkeit ist richtig:
1) Bei der Drogenabhängigkeit vom Morphintyp
ist plötzliche, komplette Entziehung
kontraindiziert.
2) Bei Drogenabhängigkeit vom Amphetamintyp
muss die Entziehung fraktioniert (stufenweise)
erfolgen.
3) Bei Drogenabhängigkeit vom Kokaintyp führt
abrupter Entzug in der Regel zu einer deliranten
Psychose.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussage 2 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
68. Bei einer 50jährigen Frau besteht ein
fortschreitender Verlust intellektueller
Fähigkeiten. Merkfähigkeits- und
Gedächtnisstörungen lassen sich nachweisen,
das logische Denken und die Urteilsfähigkeit
sind beeinträchtigt. Das Gesamtbild lässt am
wahrscheinlichsten schließen auf:
A) chronisch-defizitäre Schizophrenie
B) Hospitalismussyndrom
C) dementielles Syndrom
D) Dezerebrationssyndrom
E) gehemmte Depression
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
69. Ein 29jähriger kaufmännischer Angestellter
berichtet, im 23 Lebensjahr sei erstmals ein
eigenartiges Gefühl wie ein Ring um den Kopf
herum aufgetreten. Dieses Ringgefühl sei nach
innen gegangen. Seither habe er nicht mehr das
freie und klare Gefühl wie zuvor. So etwas hab
er früher nie gekannt. Später habe er Schmerzen
in der Schulter bekommen, wie ein allgemeiner
Zahnschmerz, aber doch anders, über den
ganzen Rücken ausgedehnt, und dies sei auch
wieder völlig verschwunden. Dann stellte er
noch Ziehen in den Gliedern fest. In den
folgenden Jahren habe er Magenschmerzen, die
anfallsartig sich verstärkten. seit 3 Jahren spüre
er heiße Stellen am Körper, etwa
Handtellergröße, wie partielle Heizzonen. Das
Hitzegefühl dauere jeweils nur einige Minuten.
Mehrere internistische und neurologische
Untersuchungen ergaben nichts. Welche der
folgenden Störungen liegt am ehesten vor:
A) phobische AngstNeusrose
B) zwangsneurotische Entwicklung
C) manische Phase einer Zyklothymie
D) zönästhetischer Typ einer schizophrenen
Erkrankung
E) Frühform einer Pickschen Erkrankung
__
70. Eine 32jährige ledige Angestellte klagt seit
mehr als 10 Jahren immer wieder über
Kopfschmerzen, die offensichtlich psychisch
bedingt sind. Sie wirkt deprimiert und erstarrt.
An Kopfschmerztabletten braucht sie "2-3
Packungen pro Woche". Sehr häufig trinkt sie
ein paar Schnäpse, "um sich zu beruhigen", vor
dem Einschlafen seien es 1-2 Flaschen Bier.
Beruflich ist sie gut leistungsfähig.
Krankschreibungen sind selten. In ihren
privaten Beziehungen hat sie viel Pech und
Kummer. Sie ist jetzt fest entschlossen, "alles zu
ändern, auf Tabletten und Alkohol zu
verzichten", weil sie merkt, dass es so nicht
weitergeht. Sie habe dies alles schon mehrfach
versucht. Eine ambulante psychotherapeutische
Behandlung hat unter folgender Voraussetzung
die günstigsten Erfolgsausichten: Die Patientin...
A) verspricht, von sofort an weder Tabletten noch
Alkohol einzunehmen
B) willigt ein, vor Beginn der ambulanten
Psychotherapie eine stationäre Kurzzeittherapie,
ggf. auch eine Entgiftung, durchzuführen
C) ist bereit, die Medikamentendosis und
Alkoholmenge im Laufe einiger Wochen zu
reduzieren, bis sie nichts mehr einzunehmen
braucht, verspricht, Alkohol u. Medikamente
wegzulassen, sobald sie sich aufgrund der
Psychotherapie wohler fühlt
D) sagt zu, Tabletten und Alkohol wegzulassen und
sich bei Bedarf mit Valium oder Antidepressiva zu
behelfen
71. Welche der folgenden Erkrankungen
kommen bei Vorliegen eines paranoidhalluzinatorischen Syndroms
differenzialdiagnostisch als Ursache in Frage:
1) Enzephalitis
2) Epileptische Psychose
3) Durchgangssyndrom
4) Drogenkonsum
5) Pareidolie
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1. 2, 4 und 5sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
72. Manien sind gekennzeichnet durch...
1) Fehleinschätzung der eigenen Möglichkeiten
2) Gedankeneingebung
3) Rededrang
4) vermindertes Schlafbedürfnis
5) Desorientierung in Zeit und Ort
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, und 4 sind richtig
__
73. Bei einem Patienten, der ein
Antidepressivum nimmt, sollten Sie beachten,
dass...
1) die zusätzliche Einnahme weiterer
Medikamente die Wirkung in der Regel nicht
beeinflusst
2) zu Behandlungsbeginn das
Reaktionsvermögen im Straßenverkehr stark
herabgesetzt sein kann
3) Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit und
Schwitzen mit der Dauer der Behandlung
zunehmen
4) die hemmungslösende Wirkung eine latente
Suizidalität aktivieren kann
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 und 4 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
74. Kennzeichnend für den pathologischen
Rausch ist:
1) Rausch durch pathologisch gesteigerte
Trinkmenge.
2) Rausch durch illegale Drogen mit dem
Erscheinungsbild eines üblichen
Alkoholrausches.
3) Auftreten psychopathologischer Symptome
wie z.B. Situationsverkennung.
4) Der Rausch geht im Regelfall über in ein
manifestes Alkoholdelir.
5) Alkoholrausch mit dem üblichen
Erscheinungsbild, jedoch verursacht durch eine
unverhältnismäßig geringe AlkoholTrinkmenge.
A) Keine der Aussagen ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussage 3 ist richtig.
E) Nur die Aussagen 2 ist richtig
__
75. Welche der folgenden Aussagen über die
Sozio- u. Psychotherapie schizophrener Kranker
trifft/treffen zu:
1) Aufdeckende psychotherapeutische
Interventionen sind supportiv.
2) schizophrene Residualsyndrome sind durch
Verhaltenstraining und Übungsprogramme
nicht besserungsfähig.
3) Patienten mit sog. Plussymptomatik sind in
der Regel besser zu rehabilitieren als Patienten
mit sog. Minussymptomatik.
4) Sozio- u. psychotherapeutische Maßnahmen
ersetzen in der Regel eine Rezidivprophylaxe mit
Neuroleptika.
A) Keine der Aussagen ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussage 3 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
76. Ein 43jähriger Patient klagt über
nachlassende Initiative, verminderten Antrieb,
schlechten Schlaf mit Früherwachen und mit
Schweißausbruch verbundene Todesangst;
zeitweise bestehe ein brennendes Gefühl an einer
umschriebenen Stelle am Rücken oder an der
Oberschenkeln, ein taubes Gefühl am Fuß, das
komme und gehe, er habe keinen Appetit,
verliere an Gewicht. Bei dem Patienten liegt am
ehesten vor:
A) organische Persönlichkeitsveränderung
B) hypochondrische Entwicklung (Störung mit
Dysmorphophobie)
C) sog. maskierte oder larvierte Depression
D) zönästhetische Schizophrenie
E) Hirngefäßprozess
__
77. Als Rehabilitation bei schizophrener
Erkrankung ist am wenigsten hilfreich:
A) Förderung der verbleibenden Eigenaktivität
unter Vermeidung von Überstimulierung
B) Gezielte kognitive trainingsmaßnahmen bei
postpsychotischen Basisstadien mit kognitiven u.
dynamischen Defizite
C) Unterstützung der Fähigkeit zur Entwicklung
von Bewältigungsstrategien
D) Analytisch orientierte Gruppentherapie mit
gesunden Gefühlsprovokationen besonders zur
Regulierung der verringerten Stresstoleranz
E) Supportive Psychotherapie und besonders
engmaschige ambulante Weiterbehandlung in der
Rehabilitationspsychotherapie nach dem
Klinikaufenthalt
78. Beim hyperkinetischen Syndrom des
Kindesalters...
1) handelt es sich in der Regel um Kinder mit
einer Lernbehinderung
2) ist erhöhte Ablenkbarkeit ein
charakteristisches Merkmal
3) wird im späteren Verlauf überzufällig häufig
eine Entwicklung von dissozialem Verhalten
beobachtet
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussage 2 ist richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
79. In der Psychodynamik von Neusrosen u.
Persönlichkeitsstörungen spielt/spielen als
psychischer Abwehrmechanismus eine wichtige
Rolle:
82. Welche der folgenden Aussagen treffen zu:
Akoasmen (elementare, unausgeformte, nicht
verbale akustische Sinnestäuschungen) werden
beobachtet bei...
1) Verleugnung
2) Identifikation mit dem Angreifer
3) Coping
1) Alkoholdelir
2) epileptischer Aura
3) Schizophrenie
4) Depersonalisationssyndromen
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
__
80. Für die Verbreitung des Alkoholismus in
Deutschland gilt:
1) Prävalenz (Erkrankungshäufigkeit) liegt bei
ca. 3-5%
2) Bei Männern kommt Alkoholismus häufiger
vor als bei Frauen.
3) Bei Männern findet man die größte Prävalenz
bei Ungelernten u. angelernten Arbeitern sowie
bei Freiberuflern u. Selbständigen.
A) Nur die Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
__
81. Welche der folgenden Aussagen über die
Akoholhalluzinose trifft/treffen zu:
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
__
83. Bei einem Patienten mit einer
Bewusstseinstrübung treten optische
Halluzinationen auf. Dieses psychopathologische
Bild kommt vor bei...
1) eitriger Meningitis (Hirnhautentzündung)
2) Contusio cerebri (Hirnprellung)
3) Medikamentendelir
4) Alkoholdelir
5) Alkoholhalluzinose
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussage 5 ist richtig.
__
84. Symptome eines Delirs sind:
1) Es bestehen oft Ängste.
2) Es besteht typischerweise keine
Bewusstseinsstörung.
3) Sie kann einen chronischen Verlauf zeigen.
4) Optische Halluzinationen stehen im
Vordergrund.
5) Die Halluzinose geht meist in ein Delir über.
A) Nur die Aussage 4 ist richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
1) Optische Halluzinationen
2) in der Regel tiefe Bewusstlosigkeit
3) Grobschlägiger Tremor (grobes Zittern)
4) Schwitzen
5) vegetative Symptome
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussage 5 ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 4
85. Welche der folgenden Aussagen über die
Therapie der Medikamenten- u.
Drogenabhängigkeit trifft/treffen zu:
1) Bei Drogenabhängigkeit vom Morphintyp ist
plötzlicher kompletter Entzug kontraindiziert.
2) Bei Drogenabhängigkeit vom AmphetaminTyp muss die Entziehung fraktioniert
(stufenweise) erfolgen.
3) Bei Drogenabhängigkeit vom Barbiturat-Typ
ist von einer plötzlichen kompletten Entziehung
abzuraten.
4) Bei Drogenabhängigkeit vom Kokain-Typ
führt abrupter Entzug in der Regel zu einer
deliranten Psychose.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussage 3 ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
86. Der phallische Charaktertyp im Sinne
Freuds zeichnet sich aus durch...
1) den Drang nach Beherrschung von Menschen
und Objekten
2) die Tendenz, sich verwöhnen zu lassen
3) die Tendenz, Rivalitätskämpfe auszutragen
4) Pedanterie
5) mangelnde Fähigkeit, Ordnung und
Sauberkeit aufrechtzuerhalten
A) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
87. Wesentliche Technik der Gesprächstherapie
(nach Rogers) ist die paradoxe Intervention,
weil die Prinzipien der Gesprächstherapie sich
auf das Grundprinzip der nicht-direktiven
Haltung des Therapeuten zurückführen lassen.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch
B) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
88. Notwendige Voraussetzung für eine
klassische Konditionierung ist/sind:
1) eine unregelmäßige Verstärkung
2) Reizgeneralisierung
3) eine vorhandene unbedingte Reaktion
4) eine erlernte Reiz-Reaktionsverbindung
5) rasche Löschung der gelernten Reaktion
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussage 3 ist richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
__
89. Folgende Aussagen über das
Durchgangssyndrom treffen zu:
1) Es können Größenideen auftreten.
2) Halluzinationen treten gelegentlich auf.
3) Es kann zu depressiven Zuständen kommen.
4) Paranoide Reaktionen treten gelegentlich auf.
5) Typisch sind, wie bei hirnorganischen
Störungen häufig, Bewusstseinsstörungen.
A) Nur die Aussagen 1, 2 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
__
90. Beim hyperkinetischen Syndrom des
Kindesalters...
1) handelt es sich in der Regel um Kinder mit
einer Lernbehinderung
2) ist eine erhöhte Ablenkbarkeit ein
charakteristisches Merkmal
3) führt die Anwendung von Psychostimulanzien
typischerweise zu einer Verschlechterung des
Krankheitsbildes
4) bessert die Gabe von homöopathischen
Mitteln bei einem Großteil der Kinder das
Krankheitsbild dauerhaft
5) besteht erhöhte Unfallhäufigkeit
A) Nur die Aussagen 1, 2 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
91. Welche Merkmale kennzeichnen die
klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie
(nach Rogers) in der Beratungssituation?
94. Wenn ein Psychotherapeut eigene
unerwünschte Motive seinen Patienten
unterstellt, dann...
1) Echtheit des Beraters in Hinblick auf den
Ausdruck von Spannungen u. eigenen Gefühlen
2) Wertschätzung und Wärme, die nicht an
Bedingungen gebunden ist
3) Einfühlendes Verstehen der Gefühle des
Klienten
4) Äußerung von Empfehlungen über
konfliktabbauendes Verhalten im Alltagsleben
des Klienten.
1) handelt es sich im Sinne der Psychoanalyse
um einen Abwehrmechanismus
2) handelt es sich im Sinne der Psychoanalyse
um eine Projektion
3) führt dieser Vorgang leicht zu einem
systematischen Beurteilungsfehler
4) resultiert für den Therapeuten im Sinne der
Psychoanalyse eine Reduktion der
Konfliktspannung
5) handelt es sich um eine sog. Übertragung
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
92. Über den Alkoholismus gelten folgende
Aussagen:
1) Die Prävalenz (Häufigkeit) in Deutschland
liegt bei mehreren Prozent (ca 3-5%).
2) In Deutschland kommt Alkoholismus bei
Männern häufiger vor als bei Frauen.
3) Bei Alkoholabhängigkeit vom Epsilon-Typ
(nach Jellinek) besteht ein Kontrollverlust, d.h.
der Betroffene ist unfähig zur Abstinenz.
4) Beim Alkoholdelir handelt es sich um eine
exogene Psychose im Sinne der klassischen
Psychiatrie.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
__
93. Die Psychoanalyse postuliert für die
Ausbildung des Zwangscharakters die besondere
Bedeutung...
1) des Abstillens
2) der Reinlichkeitserziehung
3) der Geschwisterrivalität
4) der Identifikation mit dem Vater
5) der Identifikation mit der Mutter
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussage 2 ist richtig.
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussage 5 ist richtig.
__
95. Bei welcher der folgenden Störungen kommt
die verhaltenstherapeutische Methode der
systematischen Desensibilisierung als
psychotherapeutisches Mittel der Wahl zur
Anwendung?
A) chronisch depressive Zustände
B) Phobie
C) dissoziales Verhalten
D) Suchtkrankheit
__
96. Welche der folgenden Aussagen trifft/treffen
auf depressive Episoden im Rahmen einer
manisch-depressiven Erkrankung im höheren
Lebensalter zu?
1) Schwere Depressionen werden im höheren
Lebensalter so gut wie nie beobachtet.
2) Es handelt sich um eine normale
Alterserscheinung, die nicht therapiefähig ist.
3) Es wird häufig zu Unrecht eine Demenz
vermutet.
4) Psychotherapie ist bei diesen Depressionen
nicht hilfreich.
5) Wegen des abzusehenden langwierigen
Verlaufs ist besonders energisch mit
Medikamenten zu behandeln.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussage 3 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
97. Welche der folgenden Aussagen trifft/treffen
für einen Patienten mit einer schweren
depressiven Symptomatik zu?
1) Wegen ihrer Antriebsstörung und ihres
Initiativemangels muss man endogen depressive
Patienten ständig antreiben, alle Kräfte
zusammenzunehmen.
2) Durchschlafstörungen, Appetitlosigkeit und
Stuhlverstopfung sind häufig Körpersymptome
bei Patienten mit schweren Depressionen.
3) Die klassische Schlafstörung ist die
Einschlafstörung.
4) Die unbewältigte Tageslast drückt sich bei
schwer depressiven Patienten in einem
abendlichen Befindenstief aus.
5) Bei der sog. Involutionsdepressionn kommt es
wegen ausgeprägter Antriebsstörung nahezu nie
zum Suizidversuch.
A) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
98. Welche Aussagen sind Bestandteil der
psychoanalytischen Theorie der frühkindlichen
Entwicklung der Sexualität?
1) Die drei Haupt-Phasen der frühkindlichen
Entwicklung oral, anal, phallisch-ödipal.
2) Die Haltungen von Urvertrauen und
Urmisstrauen entstehen in der oralen Phase.
3) Die Libido entsteht in der phallisch-ödipalen
Phase.
4) In der phallisch-ödipalen Phase zeigen sich
kindliche Liebesimpulse zum
gegengeschlechtlichen und Rivalitätsgefühle zum
gleichgeschlechtlichen Elternteil.
5) Das Auftreten von
Selbst/Fremdbestimmungskonflikten fällt in die
Zeit der analen Phase.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
99. Zu den Techniken der kognitiven
Verhaltenstherapie zählt/zählen:
1) Reattribuierung
2) Gedankenstopppen
3) Gedankenentzug
4) Eigeninstruktion
5) Übertragung
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
100. Welche der folgenden Aussagen zur
psychoanalytischen Lehre der
Abwehrmechanismen sind richtig:
1) Projektion ist die Unterstellung eigener
Impulse beim anderen.
2) Charakteristisch für die Verleugnung ist, dass
affektiv unerwünschte Erlebnisinhalte von den
gegebenen Bewusstseinsinhalten abgetrennt
werden.
3) Sublimierung ist eine dem Individuum als
gesellschaftlich akzeptabel erscheinende
Ersatzbefriedigung.
4) Rationalisierung ist eine scheinbar
vernünftige Rechtfertigung abgelehnter TriebImpulse.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
__
101. Wenn ein Rechnungsprüfer im mündlichen
Bericht feststellt, dass "beträchtliche
Unregelmäßigkeiten zum Vorschwein"
gekommen seien, dann handelt es sich im Sinne
der Psychoanalyse um...
1) die gelungene Verdrängung eines sexuellen
Impulses
2) eine Fehlleistung
3) die Sublimierung eines verbotenen Impulses
4) eine Rationalisierung
5) eine Kompromissbildung aus Impuls und
Abwehr
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
102. Beim primären Krankheitsgewinn handelt
es sich um...
A) eine Entlastung des Kranken von sozialer
Verpflichtungg
B) die Entlastung, die sich aus dem teilweisen
Suspendieren unbewusster Konflikte durch eine
Neusrose ergibt
C) den persönlichen Gewinn, den der Patient aus
der Zuwendung des Psychotherapeuten erhält
D) die durch eine Erkrankung veranlassten äußeren
Vorteile
__
103. Welche der folgenden Aussagen über
körperlich begründbare Psychosen trifft/treffen
zu:
1) Akute körperlich begründbare Psychosen
sind stets durch Suchtmittelmissbrauch
hervorgerufen.
2) Chronische körperlich begründbare
Psychosen sind in der Regel verursacht durch
Systematrophien.
3) Symptomatische Psychosen bei
extrakraniellen Grundkrankheiten können
durch mehrere Faktoren bedingt sein.
4) Der Ausbruch symptomatischer Psychosen
bei das Hirn betreffenden Erkrankungen beruht
in der Regel auf einer anlagemäßigen
Disposition.
105. Ein Patient hat nach einem Autounfall ein
gedecktes Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Nach
Wiedererlangung des Bewusstseins fallen dem
Patienten Störungen auf, die auch nach Angaben
der Angehörigen vor dem Unfall nicht bestanden
haben. Welche der folgenden Störungen, die bei
dem Patienten nach dem Unfall erstmals
auftraten, ist/sind eindeutig reversibel?
1) Gedächtnisstörung
2) Initiativeverlust
3) Affektinkontinenz
4) Verlangsamung des Gedankenablaufs
5) Halluzinationen
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen2, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
106. Welche der verhaltenstherapeutischen
Prinzipien spielen bei der Methode der
systematischen Desensibilisierung in der
gegenwärtigen Anwendungspraxis eine Rolle?
1) Gegenkonditionierung
2) Reziproke Hemmung
3) Negative Verstärkung
4) Imitationslernen
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 3 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
__
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen2 und 4 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
104. Unter einer symptomatischen Psychose
versteht man...
107. Bei der Schizophrenie sind nicht gestört?
A) eine durch Konversionssymptome
gekennzeichnete Psychose
B) eine somatisch begründbare Psychose
C) eine intermittierend auftretende Psychose
D) einen Extrembereich normalen Verhaltens, der
der Symptomatik einer Psychose ähnelt
1) Bewusstsein
2) Orientierung
3) Affektivität
4) Denken
5) Gedächtnis
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
108. Konversionsneurotische Symptome sind
nach psychoanalytischer Theorie…
111. Welche der folgenden Aussagen über das
Denken trifft/treffen zu?
1) psychische Symptome
2) somatische Symptome
3) Ausdruck verdrängter sexueller Impulse
4) Ausdruck verdrängter aggressiver Impulse
1) Als Intelligenz bezeichnet man die Fähigkeit
zur selbständigen Lösung von Aufgaben.
2) Zu unterscheiden sind praktische Intelligenz
(Bewältigung von Lebensaufgaben) und
theoretische Intelligenz (intellektuelle
Leistungen wie Begriffs- u. Urteilsbildung).
3) Als Demenz wird ein angeborener
Intelligenzmangel bezeichnet.
4) Das Denken wird gesteuert von Assoziationen
(Verbindung von Elementen nach Ähnlichkeit
oder Erfahrung), Gestaltgesetzmäßigkeiten und
vom Denkziel (Intentionalität).
5) Die Gedankeninhalte sind von der formalen
Seite des Denkvermögens zu unterscheiden.
A) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
109. Um einen sekundären Krankheitsgewinn
kann es sich handeln bei:
1) Entlastung des Kranken von alltäglichen
Verpflichtungenn
2) Emotionale Zuwendung von Angehörigen
3) Nachlassen von krankheitsbedingten
Beschwerden
4) Aufmerksamkeit durch das medizinische
Personal
5) Entspannung unbewusster Konflikte
A) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3, und 5 sind richtig.
__
A) Nur die Aussage 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
__
1) beginnt üblicherweise im höheren Lebensalter
2) wird zum Teil verhaltenstherapeutisch
behandelt
3) kommt nicht zusammen mit einem
depressiven Syndrom vor
4) wird zum Teil mit analytischer
Psychotherapie angegangen
5) ist heute relativ leicht und mit wenigen
Behandlungsstunden therapierbar
110. Welche der folgenden Aussagen
trifft/treffen zu?
1) Alle Sinneseindrücke können halluziniert
werden (Gehör-, Gesichts-, Geruchs-,
Geschmacks-, Tast- u. Körperhalluzinationen).
2) Halluzination ist eine Missdeutung von
Sinneseindrücken.
3) Illusion ist eine vermeintliche Wahrnehmung
ohne Sinneseindrücke.
4) Orientierungsstörung ist eine mangelhafte
Orientierung oder völlige Desorientierung in
Bezug auf Ort, Zeit, Situation und eigene
Person.
5) Doppelte Buchführung ist gleichzeitige
Orientierung in realer und wahnhafter Welt.
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussage 1 ist richtig.
112. Die Zwangserkrankung...
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen2, 3 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussage 1 ist richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 5
113. Welche Aussage trifft nicht zu:
Involutionsdepressionnen...
116. Welche der folgenden Aussagen ist nicht
richtig:
A) lassen sich in der Regel auf endokrin-involutive
Veränderungen zurückführen
B) zeigen gegenüber zyklothymen Depressionen
jüngerer Menschen bestimmte Unterschiede im
psychopathologischen Bild
C) zeichnen sich durch eine verlängerte
(protahierte) Phasendauer aus
D) bedürfen gleichartiger therapeutischer
Maßnahmen wie endogene Depressionen in
jüngeren Jahren
E) gehen mit einem erhöhten Suizidrisiko einher
__
A) Der Begriff der Sucht wurde von der WHO
durch den Begriff der Abhängigkeit ersetzt
B) Die Arbeitssucht ist eine abnorme Gewohnheit
bzw. Störung der Impulskontrolle (nach ICD 10)
C) Genussmittel wie Kaffe oder Cola-Getränke
werden aufgrund ihrer geringen psychotropen
Wirksamkeit nicht zu den Erzeugern
stoffgebundener Abhängigkeit gezählt.
D) Physische Abhängigkeit ist charakterisiert durch
ToleranzEntwicklung sowie durch das Auftreten
von Entzugserscheinungen.
E) Die Toleranzminderung fällt beim Phasenverlauf
der Alkoholkrankheit nach Jellinek in die sog.
kritische Phase.
__
114. Welche Aussage trifft nicht zu: Hinsichtlich
der schizophrenen Störungen des IchErlebnisses gilt:
A) Die schizophrenen Ich-Störungen werden auch
als Störungen der Meinhaftigkeit bezeichnet
B) Bei den schizophrenen Ich-Störungen werden
einige seelische Vorgänge, Akte und Zustände als
von außen und von anderen gemacht erlebt
C) Die schizophrenen Ich-Störungen können auch
das Denken betreffen.
D) Die schizophrenen Ich-Störungen gehören nach
Kurt Schneider zu den Symptomen 2. Ranges.
E) Die schizophrenen Ich-Störungen sind von
Bedeutung bei der differenzialdiagnostischen
Abklärung der Schizophrenie.
__
115. Ein 45jähriger Mann hört seit Wochen
situationsgebundene Stimmen, die ihn nach
seinen Angaben belästigen, deren Urheber er
nicht zu Gesicht bekommen könne und die sich
in herabsetzender Art und Weise über ihn
unterhielten. Befund: Polyneuritisches Syndrom
mit strumpfförmiger Hypästhesie und -algesie,
Gastritis, Leberzirrhose. Psychopathologisch:
bewusstseinsklar und voll orientiert, paranoid
ängstliche Stimmung. Welches der folgenden
Krankheitsbilder liegt am wahrscheinlichsten:
A) Pathologischer Rausch
B) Alkoholdelir
C) Marchiafava-Bignami-Syndrom
(Hirnerkrankung)
D) Alkoholhalluzinose
E) symptomatische Psychose bei Morbus Wilson
117. Die klinische Wirkung von Benzodiazepinen
lässt sich beschreiben als...
1) sedativ
2) hypnotisch
3) anxiolytisch
4) muskelrelaxierend
5) antikonvulsiv (krampfhemmend)
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
118. Für die pathologische Trauerreaktion ist
kennzeichnend, dass...
1) sie unverhältnismäßig lange dauert
2) eine gestörte intrapsychische
Verlustbearbeitung vorliegt
3) im Gegensatz zur neurotischen Depression
ausgeprägte vegetative Symptome fehlen
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
119. Eine 45jährige Frau, verheiratet seit 21
Jahren, 3 Kinder 13-20 Jahre, prämorbid
ausgeglichen, lebenszugewandt. Seit einem Jahr
fremd u. eigenanamnestisch Veränderung ohne
äußeren Anlass. Sie sei interessen- u. lustlos
geworden, könne nicht einmal mehr weinen. Sie
schaffe den Haushalt nicht mehr, brauche zu
den kleinsten Verrichtungen sehr lange und
komme mit der Arbeit nicht mehr vom Fleck.
Sie leide an Appetitlosigkeit und habe stark
abgenommen. Sie berichtet von
Durchschlafstörungen mit Früherwachen, macht
sich Vorwürfe wegen ihres vermeintlichen
Versagens, äußert Suizidgedanken. Der
neurologische Befund ist regelrecht. Ein
subjektiv gewichtetes Erlebnis, das als Motiv für
Auftreten u. Persistenz des Zustandes
vorhanden wäre, ist nicht eruierbar.
Familienanamnese: Mutter litt mehrmals im
Leben an Depressionen, die stets wieder
vollständig abgeklungen seien. Welche der
folgenden Diagnosen ist am wahrscheinlichsten:
A) depressiver Zustand in Folge einer
hirnorganischen Persönlichkeitsveränderung
B) depressive Phase einer Zyklothymie
C) Endogene Depression bei Schizophrenie
D) depressive Erlebnisreaktion
E) neurotische Depression
__
120. Welche Aussage/n bezüglich der
Alkoholhalluzinose ist/sind richtig:
1) Es findet sich typischerweise keine
Bewusstseinsstörung.
2) Sehr häufig kommt es zu
Orientierungsstörungen.
3) Störungen der Psychomotorik bestimmen in
der Regel nicht das klinische Bild.
4) Typisch sind Halluzinationen akustischer und
optischer Art.
5) Wahnhafte Verarbeitung der Halluzinationen
kommt vor.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
121. Welche der folgenden Aussagen über
abweichende Formen sexuellen Verhaltens
trifft/treffen nicht zu:
A) Beim Fetischismus wird die sexuelle
Befriedigung z.B. durch Masturbation mit Hilfe von
dem anderen Geschlecht zugehörigen
Gegenständen erreicht
B) Bei der Sodomie wird als Sexualobjekt der
menschliche Leichnam benutzt.
C) Bei ausgeprägten Perversionen (z.B. Pädophilie)
mit gravierenden sozialen u. forensischen
Konsequenzen kommt eine temporäre hormonelle
(medikamentöse) Kastration in Betracht.
D) Sadomasochismus weist häufig ritualisierte
sexuelle Verhaltensweisen auf.
E) Als Päderastie wird die sexuelle Ausrichtung auf
Kinder bezeichnet.
__
122. Ein Patient schildert seine Angst, die wie
eine Wolke zu seiner Stirn hochsteige. Er spricht
davon, dass sie "auffümt zur Bastur". Diese
Äußerung lässt sich psychopathologisch am
zutreffendsten klassifizieren als:
A) Pareidolie
B) Neologismus
C) Zerfahrenheit
D) Sperrung
E) Ideenflucht
__
123. Die Gefahr der Entwicklung einer
Drogenabhängigkeit ist am geringsten bei:
A) Codein
B) Cannabis
C) "Weckaminen" (Amphetaminen)
D) trizyklischen Antidepressiva
E) Chlordiazepoxid
__
124. Welche Aussagen betreffend der
Pharmakotherapie sind richtig:
1) Die Begriffe hochpotente Neuroleptika und
"Antipsychotika" können synonym verwendet
werden.
2) Carbamazepin ist ein Antiepileptikum.
3) Hochpotente Neuroleptika besitzen kein
Abhängigkeitspotenzial.
4) Antiparkinsonmittel sind bei
psychomotorischen Begleiterscheinungen durch
Neuroleptikatherapie grundsätzlich
kontraindiziert.
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussage 2 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
125. Unter dem sekundären Krankheitsgewinn
bei einem Konversionssyndrom versteht man
per definitionem die Tatsache, dass...
1) ein unbewusst tabuisiertes Thema zum
Ausdruck gebracht wird
2) die Krankheit dem Patienten einen schon
lange bestehenden Konflikt verdeutlicht
3) ein innerer Konflikt außerhalb des
Bewusstseins bleibt
4) der Therapeut die Bedeutung des Symptoms
erkennt
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
126. Welche der Aussagen über akute
symptomatische Psychosen treffen zu:
1) Akute symptomatische Psychosen beobachtet
man z. B. bei endokrinen Erkrankungen.
2) Akute symptomatische Psychosen können in
ein irreversibles organisches Psychosyndrom
ausmünden.
3) Anhand des aktuellen psychopathologischen
Querschnittssyndroms lässt sich zumeist eine
hinreichend zuverlässige Aussage über spätere
Reversibilität bzw. Irreversibilität treffen.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
127. Als Symptome bei Katatonie beobachtet
man:
1) Echolalie
2) Mutismus
3) Kopfkissen-Phänomen
4) Stupor
5) Spiegel-Phänomen
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussage 4 ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
128. Welche von der Psychoanalyse postulierte
Bewältigungsstrategie bzw. welcher
Abwehrmechanismus wird am besten von
folgender Aussage beschrieben: “Ein Voyeur
ergreift den Beruf des Frauenarztes“?
A) Verschiebung
B) Reaktionsbildung
C) Identifikation
D) Sublimierung
E) Introjektion
__
129. Bei der Psychopharmakotherapie mit
trizyklischen Antidepressiva ist als
unerwünschte Nebenwirkung am
wahrscheinlichsten zu erwarten:
A) Zungen-Schlund-Krämpfe
B) Mundtrockenheit
C) Singultus (Schluckauf)
D) Myasthenie (Muskelschwäche)
E) arterielle Hypertonie
__
130. Bei den Schizophrenien beobachtet man
eine Reihe verschiedenartiger Störungen der
Affektivität. Welche der folgenden Definitionen
der Beschreibungen entspricht am ehesten dem
Begriff der Parathymie (E. Bleuler):
A) allgemeine Gefühlsverarmung u.
Gefühlsverflachung, die oft vom Patienten selbst
als schmerzlich empfunden wird
B) Die Gefühlsreaktionen entsprechen nicht dem
Gesagten bzw. dem jeweiligen Gedankeninhalt.
C) Einbuße an positivem Fremdwert- u.
Sympathiegefühlen (z.B. Liebe, Zuneigung,
Interesse)
D) Desinteresse an der eigenen Zukunft
E) Beeinträchtigung der emotionalen Modulations(Schwingungs-)Fähigkeit (sog. Steifigkeit der
Affekte)
__
131. Clomethiazol eignet sich zur
Dauerbehandlung des chronischen Alkoholismus
weil Clomethiazol die Entzugserscheinungen
beim chronischen Alkoholismus abschwächt.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
132. Welche Aussage über autistische Störungen
bei Kindern ist nicht richtig?
A) Das Asperger-Syndrom betrifft deutlich mehr
Jungen
B) Das Rett-Syndrom ist eine im 2. Lebensjahr
erworbene Störung
C) Am Rett-Syndrom erkranken ausschließlich
Mädchen.
D) Autisten nach Kanner zeigen häufig ritualisierte
Verhaltensweisen.
__
133. Einen fraktionierten (stufenweisen) Entzug
wird man - wegen der Gefahr, bei komplettem
Entzug, Anfälle hervorzurufen - vor allem
durchführen bei Drogenabhängigkeit von...
1) Opiaten
2) Benzodiazepinen
3) Alkohol
4) Barbituraten
5) Cannabis
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
__
134. Welche der folgenden Aussagen beschreibt
am zutreffendsten den Begriff der
Konfabulation?
A) allgemeines Gefühl der Bekanntheit ohne realen
Belegeg
B) mit Phantasien ausgefüllte Erinnerungslücken
C) zähflüssiges Haften an umschriebenen
Erinnerungsresten aus dem Langzeitgedächtnis
D) abnorm gesteigertes (hypermnestisches)
Erinnerungsvermögen
E) Bestehenbleiben sog. "Gedächtnisinseln" im
Rahmen einer umschriebenen Amnesie
135. Welche Aussagen hinsichtlich der Soziound Psychotherapie schizophrener Kranker
trifft/treffen zu?
1) Ein globales Konzept psychosozialer
Aktivierung mit dem Ziel der Aufhebung der
Rollenunterschiede von Patienten und Personal
erhöht für einen Teil der Patienten das
Rezidivrisiko.
2) Schizophrene Residualsymptome sind durch
Verhaltenstraining und Übungsprogramme
nicht besserungsfähig.
3) Bei den krankheitsbedingten Behinderungen,
die den Rehabilitationsverlauf beeinflussen,
unterscheidet man zwischen sog. Plus- u.
Minussymptomen.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussage 3 ist richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
__
136. Welche sexuelle Störung beschreibt der
Begriff "Pädophilie"?
A) Schmerzhafte Dauererektionn
B) Sexuelle Erregung und Befriedigung durch den
homosexuellen Kontakt mit Knaben
C) Sexuelle Erregung durch Reibung an einer
anderen unbekannten Person, z.B. in öffentlichen
Verkehrsmitteln
D) Sexuelle Erregung und Befriedigung durch den
sexuellen Kontakt mit Kindern
E) Sexuelle Erregung und Befriedigung durch
Kontakt mit Tieren
__
137. Am wenigsten charakteristisch für die
neurotische Depression ist:
A) erhöhte Kränkbarkeit
B) deutliche Störung des Antriebs
C) abrupter Beginn, gekoppelt mit zyklischem
Verlauf
D) ausgeprägte Abhängigkeitsbeziehung zu
bestimmten Personen
E) Vorhandensein von Angst
__
138. Welches ist die häufigste und
charakteristische Ursache der Impotentia
generandi (Zeugungsunfähigkeit) des Mannes?
A) Ejaculatio praecox
B) Rückenmarksleiden
C) Störung der Spermiogenese
D) Partnerkonflikt
E) Perversion
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
139. Als die häufigste dementielle Erkrankung in
der Bundesrepublik Deutschland gilt - absolut
gesehen - nach vorherrschender Ansicht:
A) Chorea Huntingtonn
B) Morbus Pic
C) Morbus Wilson
D) Progressive Paralyse
E) Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT)
__
140. Welche der folgenden Begriffe beschreibt
die Bereitschaft des Patienten, bei
therapeutischen Prozessen mitzuwirken:
A) Compliance
B) Aggravation
C) Empathie
D) Rapport
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 6
141. Ein Patient hat eine unbestimmte, nicht
eingrenzbare und ohne äußeren Anlass
auftretende Angst. Es handelt sich um...
A) eine Phobie
B) eine Angstneusrose
C) einen Wahn
D) eine Psychose
E) eine Panikstörung
__
142. Für die Therapie einer isolierten
phobischen Störung (z.B. Spinnenphobie) würde
man üblicherweise folgendes Verfahren wählen:
A) Autogenes training
B) Gruppentherapie
C) Verhaltenstherapie
D) Große Psychoanalyse
E) Gesprächstherapie
__
143. Ein Patient kann bei einer
Suizidgefährdung in eine Nervenklinik
eingewiesen werden,
weil der Heilpraktiker nach dem
Heilpraktikergesetz - nur im Notfall und bei
Gefahr im Verzuge - dazu ermächtigt ist.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
144. Welche der Aussage/n zur Anorexia
nervosa ist richtig?
1) Es liegt oft eine Hypotonie vor.
2) Man misst häufig eine erniedrigte
Körpertemperatur.
3) Der Grundumsatz ist pathologisch erhöht.
4) Es entsteht nicht selten ein Kaliumverlust.
5) Die Patientinnen sind hyperaktiv u. besonders
ehrgeizig.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
145. Eine 34jährige Patientin hat diverse
vegetative Beschwerden: Zittern,
Schlafstörungen, Schwitzen, Herzklopfen,
Parästhesien. Ihr Ehemann begleitet sie und
versichert ihr, dass er auf sie wartet u. sie wieder
nach Hause begleitet. Anamnestisch leichte
Erhöhung des Blutdrucks (145/85), ansonsten
ohne Befund. EKG u. Labor regelrecht. Die
Patientin möchte ein Beruhigungsmittel, da sie
ständig aufgeregt sei und befürchte, es passiere
ihr etwas. Wenn sie aus dem Haus gehe, könne
sie überfallen werden oder ohnmächtig auf der
Straße umfallen. Zu Hause gehe es ihr gut, sie
gehe aber nur noch in Begleitung ihres Mannes
aus dem Haus. Psychodynamisch und
diagnostisch lässt sich die Situation
folgendermaßen erfassen:
1) Es liegt ein sekundärer Krankheitsgewinn
vor.
2) Ein primärer Krankheitsgewinn ist
wahrscheinlich.
3) liegt ein Zwangssyndrom vor, das in dem
System der Partnerbeziehung eine Rolle spielt.
4) Es finden sich Anzeichen einer Agoraphobie.
5) Es finden sich Zeichen einer Störung aus dem
hysterischen Formenkreis.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
__
146. Welche Aussage/n über den Wahn ist/sind
richtig:
1) Das Symptom Wahn weist immer auf eine
psychotische Entwicklung hin.
2) Wahn gehört zu den inhaltlichen
Denkstörungen.
3) Das Charakteristische beim Wahn ist, dass
der Patient als unsinnig erkannte Tätigkeiten
dennoch ausführen muss.
4) Unter dem Begriff Wahn versteht man die
Wahrnehmung von Dingen, die nicht vorhanden
sind.
5) Wahn gehört zu den Grundsymptomen der
Schizophrenie (nach Bleuler).
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
147. Bei welchen Gegebenheiten ist mit einer
erhöhten Suizidgefahr zu rechnen?
150. Konversionsneurotische Symptome sind
nach psychoanalytischer Theorie…
1) Ein Patient mit einer schweren Depression
verabschiedet sich telefonisch und sagt alle
Folgetermine ab mit der vagen Begründung,
bald hätten sich alle Probleme erledigt.
2) Ein Patient erfährt, dass er Krebs hat.
3) Ein Patient ist heroinabhängig.
4) Ein 35jähriger Patient ist seit 5 Jahren
Witwer.
5) Die Frau eines 78jährigen Patienten verstirbt
plötzlich.
1) psychische Symptome
2) somatische Symptome
3) Ausdruck verdrängter sexueller Impulse
4) Ausdruck verdrängter aggressiver Impulse
5) Kompromissbildungen aus Triebimpuls und
Abwehr
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
__
148. Bei welchen Störungen ist ein Suizid
besonders wahrscheinlich?
1) Stoffgebundene Abhängigkeit
2) Schizophrenie
3) Oligophrenie
4) endogene Depression
5) beginnende manische Phase einer
Zyklothymie
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
__
149. An Anorexia nervosa erkranken
vorwiegend...
A) Kinder im Alter zwischen 6 u. 10 Jahre
B) weibliche Patienten im Alter zwischen 12 u. 20
Jahren
C) weibliche Patienten in der Menopause
D) weibliche Patienten zwischen dem 20. u. 30.
Lebensjahr
A) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
151. Bei welcher der folgenden Erkrankungen
können Gangunsicherheiten als
charakteristisches Symptom auftreten:
1) Innenohrerkrankung
2) Hysterische Neusrose
3) Schädigung peripherer Nerven
4) Erkrankungen von Muskeln und Gelenken
5) Folge von Schädel-Hirntraumen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
__
152. Endogen depressive Patienten bedürfen in
der Therapie einer rigorosen Stimulation,
weil sie ausgeprägte Defizite in Antrieb und
Handlungsinitiativen haben.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch
B) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
153. Welche Aussage/n über Anorexia nervosa
ist/sind richtig?
1) 40% unter Idealgewicht stellt ein
lebensbedrohliches Untergewicht dar.
2) Die Patientinnen haben in der Regel mehrere
Psychotherapieversuche hinter sich.
3) Die Patientinnen weisen wenig
Krankheitseinsicht auf.
4) Eine sekundäre Amenorrhoe bei Anorexie ist
immer stark verdächtig auf eine endokrine
Ursache der Essstörung.
5) Differenzialdiagnostisch kommt eine
Zwangsstörung oder eine schwere Depression in
Betracht.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
__
154. Welches der folgenden Symptome weist
eher auf eine Bewusstseinsstörung als auf eine
Denkstörung hin?
A) Ideenflucht
B) Desorientiertheit in Zeit und Raum
C) Größenwahn
D) Zerfahrenheit
__
155. Welche Aussagen zur Panikstörung sind
richtig?
1) Die Dauer vieler Panikattacken liegt im
Bereich zwischen 10 und 30 Minuten.
2) Nur bei täglichem Auftreten von
Panikattacken spricht man von Panikstörung.
3) Bei vielen der Patienten besteht eine
ausgeprägte Erwartungsangst.
4) Die Panikattacken treten typischerweise in
Situationen auf, in denen keine objektive Gefahr
besteht.
5) Häufig findet sich in Panikattacken Angst vor
Kontrollverlust.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
156. Welche Aussagen sind richtig?
1) Lebensbewältigungskrisen ("midlife crisis",
"burn-out-Syndrom") werden in der Regel als
Episode einer affektiven Psychose verkannt und
fälschlicherweise medikamentös behandelt.
2) gibt fließende Übergänge von
Lebensbewältigungskrisen zu reaktiven
depressiven Zuständen und Episoden einer
affektiven (vor allem depressiven) Psychose.
3) Auch im Fall von Bewältigungskrisen mit
ausgeprägter depressiver Episode ist evtl. eine
medikamentöse Behandlung indiziert.
4) Die Suizidalität ist bei
Lebensbewältigungskrisen als weniger
bedrohlich zu werten.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
157. Beim primären Krankheitsgewinn handelt
es sich um...
A) eine Entlastung des Kranken von sozialen
Verpflichtungenn
B) eine Entlastung durch unbewusste
Konfliktabwehr
C) den persönlichen Gewinn, den ein Patient durch
die Zuwendung eines Psychotherapeuten erhält
D) die durch die Erkrankung verursachten äußeren
Vorteile
__
158. Welche Aussagen sind Bestandteil der
psychoanalytischen Theorie der frühkindlichen
Entwicklung der Sexualität?
1) Die drei Haupt-Phasen der frühkindlichen
Entwicklung oral, anal, phallisch-ödipal.
2) Die Haltungen von Urvertrauen und
Urmisstrauen entstehen in der oralen Phase.
3) Die Libido entsteht in der phallisch-ödipalen
Phase.
4) In der phallisch-ödipalen Phase zeigen sich
kindliche Liebesimpulse zum
gegengeschlechtlichen und Rivalitätsgefühle zum
gleichgeschlechtlichen Elternteil.
5) Das Auftreten von
Selbst/Fremdbestimmungskonflikten fällt in die
Zeit der analen Phase.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
159. Was bezeichnet der Begriff BorderlineSyndrom?
A) eine Phase des präsuizidalen Syndroms, bei der
der Patient an der Grenze zum Suizid steht
B) eine Depersonalisations-Störung
C) eine Persönlichkeitsstörung in einem
angenommen Grenzgebiet zwischen Neusrose und
Psychose
D) eine Symptomkategorie schizophrener
Störungen
E) den Wahn, in einer anderen, höheren Welt zu
leben
__
160. Neusrosen und Psychosen können die
Schuld- u. die Geschäftsfähigkeit einschränken
weil beide die freie Willensbestimmung und die
Einsichtsfähigkeit mindern oder aufheben
können.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
161. Welche der Aussagen über die Motivation
von Suizidhandlungen treffen zu:
1) Manche Suizidhandlungen enthalten einen
Appell an die Umwelt oder sollen bestimmte
Interessen durchsetzen.
2) In die Motivation von Suizidhandlungen
gehen oft auch aggressive Tendenzen gegen die
Umwelt ein.
3) Aus dem Ausgang (Tod bzw. Überleben) kann
man auf die Ernsthaftigkeit der Suizidabsicht
schließen.
4) Es gibt soziologisch definierte
Personengruppen, deren Suizidrisiko
überdurchschnittlich hoch ist (Ältere,
Alleinstehende, Entwurzelte etc.)
5) Falls Suizidversuche wiederholt werden, lässt
ihre Gefährlichkeit, besonders bei psychisch
Kranken, eher nach.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
162. Welche der folgenden Aussagen zum Ulcus
(Geschwür) in den Abschnitten des
Verdauungstraktes, welche mit Magensaft in
Berührung kommen, treffen zu:
1) Wichtige Faktoren bei der Entstehung sind
überschießende Magensäure und/oder eine
bakterielle Infektion.
2) Beim Ulcus-Patienten treten die neurotischen
Ich-Ideale der Anspruchslosigkeit,
Bescheidenheit und Genügsamkeit bis hin zur
Askese im Laufe des Lebens mehr in den Hintergrund
3) Als Auslösesituation für ein Ulcus kommen
häufig Situationen vor, die einen Zuwachs an
Verantwortung u. Reifungsanforderungen
beinhalten.
4) Als Grundkonflikt in der
Persönlichkeitstruktur des Ulcus-Patienten gilt
unter anderem die Ambivalenz von
Habenwollen u. Unabhängigkeit.
5) Als Auslösesituation für ein Ulcus kommen
häufig Situationen vor, die einen
Geborgenheitsverlust beinhalten.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
__
163. Welche der folgenden Aussagen zum
Asthma bronchiale trifft/treffen zu:
1) Bei Asthma-Patienten kreist häufig der
Hauptkonflikt um innere Impulse, welche die
Zuneigung zur Mutter oder zum Mutterersatz
bedrohen.
2) Bei Asthmapatienten ist oft ein typischer Zug
der Konflikt um die kindliche präverbale
Ausdrucksform des Weinens.
3) Asthmapatienten können in einem besonders
starken Konflikt stehen zwischen ihrem
Wunsch, sich anzuvertrauen und der Angst
davor.
4) Asthmatische Symptomatik kann als
"unterdrücktes Weinen" beschrieben werden.
5) Asthmatische Symptomatik kann auch als
unterdrückte Wut interpretiert werden.
A) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
164. Zur Krisenintervention bei Suizidgefahr
besteht/bestehen folgende Möglichkeit/en:
167. Welche Wahnformen treten bei endogenen
Depressionen typischerweise auf?
1) Klärung der psychischen Problematik
2) Behandlung einer evtl. bestehenden
somatischen Störung
3) supportive Psychotherapie
4) bei Bedarf Psychopharmaka
5) Zwangseinweisung
1) Verfolgungswahn
2) Schuldwahn
3) hypochondrischer Wahn
4) Verarmungswahn
5) Vergiftungswahn
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
__
165. Bei der Bulimia nervosa...
1) kommt es im Gegensatz zur Anorexie nicht zu
bedrohlichen körperlichen Symptomen
2) kann eine Teilnahme an Selbsthilfegruppen
eine sinnvolle therapeutische Ergänzung sein
3) ist der Erkrankungszeitpunkt in etwa gleich
mit dem der Anorexie
4) liegt häufig ein Missbrauch von
Abführmitteln vor
5) ist aufgrund mangelnder Krankheitseinsicht
vorrangig eine stationäre Behandlung indiziert
A) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
__
166. Welche der folgenden von schizophrenen
Patienten geschilderten psychopathologischen
Erlebnisweisen gilt nicht als Symptom 2. Ranges
(nach Kurt Schneider):
A) Seit einiger Zeit weiß ich, dass meine Familie
mich vergiften will
B) Oft riecht es im Wohnzimmer ganz intensiv
nach Gas, obwohl im Haus kein Gasanschluss
vorhanden ist
C) Ich spüre für einige Minuten einen
abscheulichen Geschmack im Mund, wie Schwefel
oder Petroleum.
D) Oft höre ich meinen Namen rufen, ganz
deutlich, wenn ich dann nachsehe, ist niemand da.
E) Ich kann meine eigenen Gedanken laut hören.
A) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
__
168. Welche der folgenden Störung/en
gehört/gehören nicht zu den formalen
Denkstörungen:
1) Ideenflucht
2) systematisierter Wahn
3) überwertige Idee
4) Zönästhesie
5) Zerfahrenheit
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 4 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 7
169. Welche Aussage ist nicht richtig: Zu den
formalen Denkstörungen werden in der
Psychopathologie üblicherweise gezählt:
A) Zerfahrenheit
B) Perseveration
C) Überwertige Idee
D) Inkohärenz
E) Sperrung
__
170. Für die pathologische Trauerreaktion ist
kennzeichnend...
1) ... dass sie unverhältnismäßig lang dauert.
2) ... dass eine gestörte intrapsychische
Verlustbearbeitung vorliegt.
3) ... im Gegensatz zur neurotischen Depression
ausgeprägte vegetative Symptome fehlen
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
__
171. Welche Aussage trifft nicht zu: Das
hyperkinetische Syndrom des Kindesalters...
A) zeigt typischerweise eine
Aufmerksamkeitsstörung
B) ist durch bestimmte Psychostimulanzien günstig
zu beeinflussen
C) ist bei Mädchen häufiger anzutreffen als bei
Jungen
D) zeigt typischerweise eine mangelhafte
Impulskontrolle
E) geht in einem Teil der Fälle mit
Stimmungsschwankungen einher
__
172. Zu den Risikofaktoren für die Suizidalität
gehört/gehören...
1) Ehescheidung
2) männliches Geschlecht
3) Arbeitslosigkeit
4) depressive Stimmungslage
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
173. Für die Unterformen bzw. den Verlauf
schizophrener Erkrankungen gilt:
1) Viele Schizophrene durchlaufen zu Beginn
der Erkrankung ein paranoid-halluzinatorisches
Initialstadium.
2) Bei der Erstmanifestation der schizophrenen
Erkrankung dominiert zumeist das Bild der
katatonen Unterform.
3) Bei der hebephren-einfachen Unterform sind
qualitativ eigenartige Leibgefühle die
kennzeichnende und dominierende
Symptombildung
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
__
174. Die Anorexia nervosa tritt beim weiblichen
Geschlecht um ein Mehrfaches häufiger auf,
weil Jungen zumeist später in die Pubertät
eintreten als Mädchen.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
175. Bei Patienten mit endogenen Depressionen
besteht in der Anfangszeit der medikamentösen
Behandlung einer akuten Phase das Risiko einer
Erhöhung der Suizidgefahr,
weil bei Patienten in der akuten Phase einer
endogenen Depression in der Anfangszeit der
antidepressiven Pharmakotherapie die
Stimmung in der Regel bald gebessert ist, die
Antriebsstörung aber erst später.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
176. Welche Aussage ist nicht richtig: Durch das
am 1.1.1992 in Kraft getretene
Betreuungsgesetz...
A) wird versucht, die Betreuung bestimmter
Personen individueller zu gestalten als nach der
vorhergehenden gesetzlichen Regelung
B) werden bestimmte Aufgaben des
Vormundschaftsgerichts beschrieben
C) wurde die Möglichkeit einer Entmündigung
ohne Änderung beibehalten
D) wir der Aufgabenbereich eines Betreuers
gesetzlich geregelt
E) wird Stellung genommen zum
Einwilligungsvorbehalt
__
177. Als Übertragung (im engeren Sinne)
bezeichnet man in der Psychoanalyse...
A) einen psychodynamischen Vorgang, durch den
ein Angstimpuls in psychotisches Erleben
übertragen wird
B) den Vorgang des Übergehens depressiver
Erlebnisweisen in manisches Erleben
C) den Vorgang, durch den ein psychisches in ein
körperliches Symptom umgewandelt wird
D) den Vorgang, durch den ein - z.B. optisch
wahrgenommenes Geschehen in die subjektive, für
andere unverständliche Logik eines psychotischen
Erlebens übertragen wird
E) den Vorgang, bei dem die Erfahrungen mit
früheren Beziehungspersonen auf den Therapeuten
übertragen werden
__
178. Das Delirium tremens...
1) ist insgesamt seltener als die
Alkoholhalluzinose
2) ist u.a. gekennzeichnet durch szenische
Halluzinationen
3) findet sich nicht selten schon als Folge eines
einmaligen Alkoholexzesses
4) ist gekennzeichnet durch vegetative
Störungen
5) führt unbehandelt in einer relativ hohen Zahl
der Fälle zum Tode
A) Keine der Aussagen ist richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
179. Ein Dèjá-vu-Erlebnis ist gekennzeichnet
durch:
A) Gefühl, etwas schon einmal gesehen zu haben
B) Ablaufen des eigenen "Lebensfilms" in ganz
kurzer Zeit
C) Empfindungen, als schaue man sich selbst zu,
wie man im Leben handelt
__
180. Bei Neusrosen finden sich häufig folgende
Persönlichkeitszüge:
1) Kontaktstörungen
2) Selbstwertzweifel
3) Gedankenausbreitung
4) Erwartungsängste
5) depressive Verstimmung
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
181. Welche Aussage ist nicht richtig: Bei
Opiatabhängigkeit findet man häufig…
A) Gewichtszunahme
B) Wechsel von Obstipation und Diarrhoe
C) Verminderung der Libido
D) trockene Haut
E) Vagotonie des Vegetativums
__
182. Welche Aussage ist nicht richtig: Für
Phobien gilt nach psychoanalytischer
Lehrmeinung:
A) Charakteristische Phobieursache sind
unbewusste Phantasien, deren Inhalt verdrängt ist
B) Psychodynamisch finden sich bei Phobien
intrapsychisch erlebte "Gefahren", für die
bestimmte in der Außenwelt erlebte Gefahren
symbolhaft eintreten
C) Häufig handelt es sich psychodynamisch um
intrapsychische sexuelle Konflikte.
D) Charakteristisch für die meisten Phobien ist
insbesondere die ausgeprägte Selbstbeobachtung
des eigenen Körpers.
E) Es bestehen Anklänge zu den hysterischen
Neusrosen.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
183. Bei Patienten mit manischen Phasen
werden nicht selten folgende Verhaltensweisen
beobachtet:
187. Welche der Aussagen über die in der
Psychiatrie beschriebenen Zönästhesien
trifft/treffen zu:
1) Belegeidigung von Arbeitskollegen
2) sexuelle Exzesse
3) Eingehen unerfüllbarer Verträge
4) Selbstbeschuldigung für die Fehler der Welt
5) langsames, manieriert logisch korrektes
Sprechen
1) Sie sind gekennzeichnet durch einen
fremdartigen, bizarren Charakter.
2) Sie sind insbesondere bei schizophrenen
Patienten zu finden
3) Sie sind gekennzeichnet durch ausgeprägte
Mannigfaltigkeit des Symptombildes.
4) Sie treten bei hirnorganischen Störungen
nicht auf
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussage 3 ist sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
184. Welche der folgenden Aussagen über
illusionäre Verkennungen bei psychiatrischen
Erkrankungen ist nicht richtig:
A) Reale Wahrnehmungsgegebenheiten werden als
etwas anderes wahrgenommen
B) Die Affektillusionen sind eine Form der
illusionären Verkennungen
C) Illusionäre Verkennungen sind ein Symptom 1.
Ranges (nach Kurt Schneider) bei Schizophrenien.
D) Es gibt illusionäre Verkennungen auf
akustischem Gebiet.
E) Illusionäre Verkennungen werden bei akuten
körperlich begründbaren Psychosen in der Regel
nicht beobachtet.
__
185. Welche Aussage ist nicht richtig: Bei der
Medikamenten- u. Drogenabhängigkeit lassen
sich insbesondere folgende Typen beobachten:
A) Amphetamintyp
B) Morphintyp
C) Barbiturat-Alkoholtyp
D) Halluzinogentyp
E) Butyrophenontyp (hochpotente Antipsychotika)
__
186. Als charakteristische formale Denkstörung
ist bei der endogenen Depression vor allem zu
finden:
A) Gedankenabreißen
B) Vorbeireden
C) Denkhemmung
D) umständliches Denken
E) Inkohärenz
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussage 1 ist richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
__
188. Ein Patient berichtet: "Ich habe Zweifel, ob
die Namen meiner Mitpatienten stimmen. Einer
beobachtet mich, er ist sicher der
Aufsichtsratsvorsitzenden meiner Firma. Das
spüre ich an der Person, so, wie er mich
anblickt." Es handelt sich dabei am ehesten um
folgendes psychopathologische Phänomen:
A) sensitiver Beziehungswahn (nach Kretschmer)
B) wahnhafte Personenverkennung
C) nihilistischer Wahn
D) Metamorphopsie
__
189. Für den Begriff der Projektion im
psychoanalytischen Sinn gilt:
1) Beim Vorgang der Projektion werden eigenen
unbewusste Triebimpulse bei anderen Menschen
wahrgenommen.
2) Projektion ist der typische
Abwehrmechanismus der Zwangsneusrose.
3) Projektion kann zur Verzerrung der
Realitätswahrnehmung führen.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussage 3 ist richtig.
E) Keine der Aussagen sind richtig.
__
190. Bei den depressiven Wahnthemen kommt
von den folgenden Wahnthemen am wenigsten
vor:
A) hypochondrischer Wahn
B) Beeinträchtigungswahn
C) Verarmungswahn
D) Versündigungswahn
E) nihilistischer Wahn
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
191. Anankastische Phänomene werden bei
folgenden Störungen beobachtet:
1) affektive Psychosen
2) körperlich begründbare Psychosen
3) neurotische Entwicklungen
4) Persönlichkeitsstörungen
A) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig.
C) Nur die Aussage 3 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, und 4 sind richtig.
__
192. Zu den Faktoren, die statistisch gesehen für
eine günstige Prognose bei der Schizophrenie
sprechen, zählt/zählen:
1) schleichender Beginn
2) akute Erstmanifestation
3) Affektverflachung
4) akustische Halluzinationen 1. Ranges (nach
Schneider)
A) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussage 2 ist richtig.
__
193. Welche Störung des formalen Denkablaufs
wird durch folgende Beschreibung am
zutreffendsten charakterisiert: Das Denken des
Patienten ist beschleunigt, einfallsreich, leicht
durch Außenreize ablenkbar. Das Denkziel wird
ständig gewechselt, wobei häufig nur lockere
assoziative Brücken erkennbar sind:
A) Denkzerfahrenheit
B) Ideenflucht
C) Gedankenabreißen
D) Neologismen
E) Manieriertheit
__
194. Welche Aussage ist nicht richtig: Zu den
typischen Phänomenen beim Alkoholdelir
zählen:
A) Personenverkennungen
B) vermehrte Suggestibilität
C) Denksperrung
D) optische Halluzinationen
E) Tachykardie
195. Suizidgedanken bei nichtpsychotischen
Patienten sprechen in der Regel nicht für eine
Suizidgefährdung,
weil nichtpsychotische Patienten, die sich mit
Suizidgedanken tragen, erfahrungsgemäß nur
selten ihre Absicht signalisieren.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
196. Das Bild der Alkoholhalluzinose ist vor
allem gekennzeichnet durch:
1) optische Halluzinationen
2) Desorientiertheit
3) akustische Halluzinationen
4) Bewusstseinstrübung
5) Suggestibilität
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 8
197. Psychotherapie ist eine erlaubnispflichtige
Ausübung der Heilkunde…
1) wenn sie der Erkennung und der Behandlung
von seelischen Erkrankungen allein dient,
2) wobei auf den erhobenen Befund so zu
reagieren ist, daß der Patient durch die konkrete
Behandlung keinen körperlichen Schaden
erleidet
3) wenn eine verhaltenstherapeutische
Behandlung (z.B. bei Phobien und
Zwangssymptomen) durchgeführt wird
4) weil homöopathische Mittel verordnet werden
dürfen
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur Aussage 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
__
198. Sie behandeln einen Mann, der trotz Ihrer
therapeutischen Bemühungen unbeirrt droht,
seinen Nebenbuhler zu erstechen. Schließlich
zeigt er Ihnen, bevor er sich verabschiedet, ein
Küchenmesser, das er mit sich führt. Wie
verhalten Sie sich?
A) Sie lassen ihn gehen und versuchen, den
Bedrohten zu warnen
B) Sie informieren umgehend den Hausarzt, damit
dieser Medikamente verordnen kann
C) Sie informieren die Polizei.
D) Sie tun nichts weiter, da Sie nicht das Recht
haben, sich in fremde Angelegenheiten
einzumischen.
__
199. Wie beurteilen Sie die folgenden Aussagen
zur Selbsttötungstendenz zwangskranker
Menschen?
1) Ein zwangskranker Mensch ist nie gefährdet.
2) Zwangsgedanken und Zwangsrituale
blockieren die Ausführung einer suizidalen
Handlung.
3) Zwangsgedanken und Zwangsrituale können
ein Schutz vor dem Suizid sein.
4) Bei der Abnahme von Zwangsgedanken und
Zwangsritualen kann die aktuelle Gefahr der
Selbstgefährdung zunehmen.
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
200. Eine 45jährige Frau leidet seit mehreren
Jahren unter anhaltenden und stark
wechselnden Beschwerden, wie Hautbrennen
und Jucken, schmerzhaften Magen u.
Darmbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen
verbunden mit Unpässlichkeit,
Kreislaufbeschwerden mit dem Auftreten innerfamiliärer Spannungen. Eine körperliche
Ursache war immer auszuschließen. Es handelt
sich um eine/n…
A) multiple psychosomatische Störung
B) hypochondrischen Wahn
C) somatisierte Depression
D) Zuckerkrankheit
E) typische Wechseljahresbeschwerden
__
201. Welche der folgenden Feststellungen treffen
für Patienten mit einer schweren depressiven
Symptomatik zu?
1) Depressive Patienten erleben ausgeprägte
Antriebsdefizite, die Initiativ- und
Handlungsunfähigkeit erklären.
2) Durchschlafstörungen, Appetitlosigkeit und
Stuhlverstopfung sind häufige Körpersymptome
bei depressiven Episoden.
3) Die klassische Schlafstörung ist die
Einschlafstörung.
4) Die typische Stimmungslage ist das Abendtief.
5) Man soll diese Menschen ständig antreiben
und sie auffordern, alle Kräfte
zusammenzunehmen.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3, und 5 sind richtig.
__
202. Welche der folgenden Feststellungen
trifft/treffen auf die Zyklothymie zu?
1) Der Häufigkeitsgipfel liegt bei sommerlichem
und schwülem Wetter.
2) Völlige Initiativlosigkeit, Aussichtslosigkeit,
Versagungsangst und Schuldgefühle begleiten
die Depression.
3) Sie heilt in der Regel nach einer
Krankheitsperiode aus.
4) Psychotherapeutische Maßnahmen sind
immer aussichtslos.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussage 2 ist richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
203. Welche der nachfolgend aufgeführten
Beobachtungen sprechen für eine
Alkoholkrankheit:
1) verschiedene interessante Aktivitäten
2) bemerkenswerter Persönlichkeitsabbau
3) Beobachtung von heimlichem Trinken
4) Steigerung der Vigilanz (Wachheit,
Aufmerksamkeit)
5) zeitweiliges aggressives Imponiergehabe im
Wechsel mit Selbstmitleid und Schuldgefühlen
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3, und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 3, 4, und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
__
204. Welche der folgenden Aussagen
trifft/treffen zur Entwöhnungsbehandlung von
Suchtkranken zu:
1) Die Entwöhnungsbehandlung beschränkt sich
realistischerweise auf die Vorsatzbildung zur
Abstinenz.
2) Die stationäre Entwöhnungsbehandlung
dauert nach wie vor 9 bis 12 Monate.
3) Der Patient ist mit Abklingen der
körperlichen Entzugssymptome praktisch
entwöhnt.
4) Die Entwöhnungsbehandlung muß auf die
individuellen Ursachen und
Entstehungsbedingungen der Suchtkrankheit
eingehen.
5) Oberstes Prinzip ist die Abschreckung durch
Aversionstherapie.
A) Nur die Aussage 4 ist richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
__
205. Bei welcher der folgenden Erkrankungen
bzw. deren Folgezuständen kann eine
Gangunsicherheit als zugehöriges Symptom
auftreten:
1) Innenohrerkrankung
2) Hysterische Neusrose
3) Schädigung peripherer Nerven
4) Erkrankungen von Muskeln und Gelenken
5) nach Schädel-Hirnverletzungen
A) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
206. Eine leichte kognitive Störung äußert sich
in verminderter geistiger Spannkraft und
vorzeitiger Ermüdbarkeit, bei sonst leicht
bewältigbaren Tätigkeiten. Als Ursache kommt
(kommen) in Frage:
1) Schlafdefizit
2) HIV-Infektion im Vorstadium einer AIDSErkrankung
3) vorübergehende Störung nach leichter
Allgemeinerkrankung (z.B. grippaler Infekt)
4) psychoreaktive Reaktion in
Belastungssituationen
5) Zustand nach Gehirnerschütterung
A) Nur die Aussagen 1, 2, und 5 sind richtig
B) Alle Aussagen sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
__
207. Bei welchen der folgenden Symptome denkt
man in erster Linie an eine körperlich
verursachte Erkrankung:
1) „Anfälle“ kurzdauernder Bewußtlosigkeit
2) Störungen der Orientiertheit
3) Gedankenentzug
4) kommentierende Stimmen
5) Anhaltende Wortfindungsstörungen
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, 3, und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
F) Keine der Aussagen ist richtig.
__
208. Was kennzeichnet psychoseähnliche
Zustände, die durch körperliche Ursachen
bedingt sind (exogene Psychosen)?
1) krankhafte körperliche Befunde im
Zusammenhang mit den psychischen
Auffälligkeiten
2) Es ist immer eine Bewußtseinstrübung
vorhanden.
3) Halluzinationen fehlen immer.
4) Der Zustand tritt familiär gehäuft auf.
5) Der Zustand dauert mindestens 6 Monate.
A) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
B) Keine der Aussagen ist richtig
C) Nur die Aussage 1 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
209. Welche der folgenden Aussagen zu
hartnäckigen, anhaltenden Schlafstörungen
trifft/treffen zu:
1) Es handelt sich um eine Störung des SchlafWachrhythmus (psychosomatisches Geschehen
im weiteren Sinn).
2) Es handelt sich fast immer um eine
psychotische Episode.
3) Insbesondere bei zusätzlichen
Körpersymptomen ist eine körperliche
Verursachung der Schlafstörung ärztlich
abzuklären.
4) Schlafmittel können unbedenklich eingesetzt
werden.
5) Häufig handelt es sich um Reaktionen auf
psychische Belastungen.
212. Welche der folgenden Aussagen trifft zu:
A) Stützende psychotherapeutische Behandlung
einer psychotischen Episode spart unter Umständen
Medikation und steigert die Befindensqualität.
B) Jede psychotische Episode kann ausschließlich
durch personelle Intervention ausreichend
beeinflußt werden
C) Neuroleptika sind so zu dosieren, daß keine
Bewegungsstörungen auftreten.
D) Neuroleptika sind so zu dosieren, daß keinerlei
produktive Restsymptomatik bestehen bleibt.
E) Auch im Intervall, nach einer psychotischen
Episode, kann nie dauerhaft auf Medikation
verzichtet werden.
__
213. Autogenes training...
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
__
210. Welche der folgenden Feststellungen treffen
zu:
1) Hirnorganisch bedingte Krankheiten sind
immer auf Anhieb zu erkennen.
2) Störungen der Orientiertheit zur Zeit und
zum Ort sind immer hochgradig verdächtig auf
eine hirnorganische Ursache.
3) Bei hirnorganisch bedingten Erkrankungen
bleibt die Orientiertheit im Zeitraster so gut wie
immer vollständig erhalten.
4) Bewußtseinstrübung und Bewußtlosigkeit
sind fast immer hirnorganische Symptome.
5) Psychosebedingte psychische Auffälligkeiten
haben nie Ähnlichkeit mit hirnorganischen
Störungen.
A) Keine der Aussagen ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
__
211. Man muss endogen-depressive Patienten
immer wieder ermuntern, ihre Kräfte
zusammenzunehmen und einzusetzen,
weil sie ausgeprägte Defizite im Antrieb und in
ihren Handlungsinitiativen haben.
A) Beide Aussagen und die Verknüpfung ist richtig
B) Keine der beiden Aussagen ist richtig
C) Nur die erste Aussage ist richtig, Verknüpfung
nicht möglich.
D) Nur die zweite Aussage ist richtig, Verknüpfung
nicht möglich.
1) ist die Methode der Wahl beim Abbau von
Zwangshandlungen.
2) ist die Methode der Wahl zur Behandlung des
Korsakow-Syndroms.
3) beeinflusst in der Regel Verspanntheit eines
akut psychotischen Patienten günstig.
4) wird zumeist induziert in der melancholischen
Phase bei Zyklothymien.
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1und 3 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
214. Die folgenden Fähigkeiten eines
Therapeuten: Echtheit, völliges emotionales
Akzeptieren und positive Wertschätzung des
Patienten sowie ein emphatisches Verstehen
werden am stärksten gefordert bei der…
A) Psychoanalyse nach Freud
B) Verhaltenstherapie
C) Hypnose
D) Gesprächstherapie nach Rogers
E) Fokalpsychotherapie nach Malan
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
215. Eine 30jährige Patientin leidet zum
wiederholten Male unter gedrückter Stimmung,
ist wehleidig, klagsam, entschlußlos,
psychomotorisch und im Denkablauf gehemmt.
Die patientenseitig geschilderten Befürchtungen
um das körperliche Wohl drehen sich in der
Hauptsache um den Stuhlgang. eine
internistische Untersuchung hat keinen
pathologischen Organbefund erbracht. Wie
lautet die zutreffende Beschreibung für dieses
Beschwerdebild?
A) Zoenästhetisches Syndrom
B) Phobie
C) Depressiv-hypochondrisches Syndrom
D) Psychovegetatives Syndrom
E) Zwangssyndrom
__
216. Welche Aussagen trifft nicht zu: Im
Delirium tremens finden sich typischerweise:
A) vermehrte Suggestibilität
B) systematisierter Wahn
C) optische Halluzinationen
D) Gangstörungen
__
217. Zu den typischen Symptomen der
Morphium-Entziehung gehört nicht…
A) Tränenfluss
B) Steigerung der Atemfrequenz
C) Obstipation
D) Übelkeit und Erbrechen
E) Ruhelosigkeit und Reizbarkeit
__
218. Welche der folgenden Aussagen über die
Behandlung endogener Depressionen treffen zu:
1) Die Gabe von Benzodiazepinen ist allein
ausreichend, wenn die Schlafstörung das
belastendste Symptom ist.
2) Meist erfolgt die Gabe von trizyklischen
Antidepressiva.
3) Während der Therapie mit trizyklischen
Antidepressiva können maniforme Zustände
auftreten.
4) Zur Phasenprophylaxe werden Lithium-Salze
meist jahrelang gegeben.
A) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussage 2 ist richtig
C) Nur die Aussagen 1und 2 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
219. Bei der suchtartigen Inhalation von
lösungsmittelhaltigen Industrie- und
Hauhaltsprodukten („Schnüffeln“) ist Aceton als
Suchtstoff nicht verwendbar,
weil mit Aceton beim Schnüffeln, aufgrund der
akuten Toxizität dieser Substanz, kein
euphorisches Stadium erreichbar ist.
A) Beide Aussagen und die Verknüpfung ist richtig
B) Keine der Aussagen ist richtig.
C) Nur die erste Aussage ist richtig.
D) Nur die zweite Aussage ist richtig.
__
220. Man unterscheidet in der Psychotherapie
üblicherweise zwischen Übertragung und
Gegenübertragung. Mit dem Begriff der
Übertragung wird/werden üblicherweise...
1) das Wiederfinden persönlichkeitseigener
Tendenzen des Therapeuten im Patienten in
bestimmter Weise gesehen.
2) Reaktionen des Therapeuten auf ihm
entgegengebrachte Gefühle des Patienten
beschrieben.
3) die Gesamtheit aller Gefühle,
Wahrnehmungen und Erwartungen, die ein
Therapeut seinem Patienten entgegenbringt,
beschrieben.
A) Nur die Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
__
221. Hinsichtlich der Verbreitung des
Alkoholismus in der Bundesrepublik
Deutschland gilt:
1) Die Prävalenz liegt bei ca. 3 bis 5%
2) Bei Männern kommt Alkoholismus häufiger
vor als bei Frauen.
3) Bei Männern findet man die größte Prävalenz
bei Ungelernten und angelernten Arbeitern
sowie bei Freiberuflern und Selbständigen.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Alle Aussagen sind richtig.
C) Nur die Aussage 1 ist richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
__
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
222. Ein pathologischer Rausch tritt
typischerweise bei gesunden jungen Menschen,
die keinen Alkohol gewöhnt sind, auf,
weil die gleiche Menge Alkohol in der Regel bei
Personen, die keinen Alkohol gewöhnt sind, eine
stärkere Wirkung zeigt als bei Personen, die
Alkohol gewöhnt sind.
A) Beide Aussagen sind richtig, die Verknüpfung
ist richtig
B) Keine der Aussagen ist richtig
C) Nur die zweite Aussage ist richtig, Verknüpfung
nicht möglich.
D) Nur die erste Aussage ist richtig, Verknüpfung
nicht möglich.
__
223. Welche der folgenden Aussagen bezüglich
der Alkoholhalluzinose treffen zu:
1) Im Vordergrund stehen typischerweise
akustische Halluzinationen.
2) Es bestehen oft Ängste.
3) Es besteht typischerweise keine
Bewußtseinsstörung.
4) Chronische Verläufe sind möglich.
5) Differenzialdiagnostisch bedeutsam ist das
Bild der paranoid-halluzinatorischen
Schizophrenie.
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Keine der Aussagen ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
F) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
224. Welche/s Symptom/e ist/sind typisch bei
einem chronischen Morphium-Konsum:
1) Pupillenerweiterung
2) Appetitlosigkeit
3) Durchfall
4) Nachlassen der Libido
5) Abmagerung
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussage 1 ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 9
225. Sowohl bei der klassischen, als auch bei der
operanten Konditionierung können auftreten:
1) Reizgeneralisation
2) Reizdiskriminination
3) Extinktion
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur Aussage 2 ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
226. Welcher Befund spricht gegen ein
Hyperkinetisches Syndrom des Kindesalters?
A) Desorganisiertes Verhalten
B) Störungen des Selbstwertgefühl
C) Agitiertheit
D) Inhaltliche Denkstörungen
E) Erhöhte Unfallhäufigkeit
__
227. Die Zwangserkrankung…
1) beginnt meist in der Kindheit oder im frühen
Erwachsenenalter
2) wird zum Teil verhaltenstherapeutisch
behandelt
3) ist überzählig häufig mit einem depressiven
Syndrom vergesellschaftet
A) Nur Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
228. Welche der folgenden Aussagen über
körperlich begründbare Psychosen trifft/treffen
zu:
1) Der Ausbruch symptomatischer Psychosen
bei das Hirn betreffenden Erkrankungen beruht
in der Regel auf einer vererbten anlagemäßigen
Disposition.
2) Symptomatische Psychosen bei
extrakraniellen Grundkrankheiten können
durch mehrere Faktoren bedingt sein.
3) Chronische körperlich begründbare
Psychosen sind in der Regel verursacht durch
Systematrophien (Systemerkrankungen des
Zentralnervensystems).
4) Akute körperlich begründbare Psychosen
sind immer durch Suchtmittelmissbrauch
verursacht.
5) Körperlich begründbare Psychosen werden
bei Lues (Syphilis) beobachtet.
A) Nur Aussage 2 ist richtig
B) Nur Aussage 4 ist richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
__
229. Beim Delta-Alkoholismus nach Jellinek
liegt/liegen vor:
1) Immer Krampfanfälle
2) Unfähigkeit zur Abstinenz
3) Kontinuierlicher chronischer Alkoholkonsum
4) Kontrollverlust
5) Immer eine Polyneuropathie
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
230. Persönlichkeitsdiagnostische
Untersuchungen, die mit Hilfe standardisierter
Persönlichkeitsfragebögen durchgeführt
werden, sind im testtheoretischen Sinne wenig
objektiv,
weil Ergebnisse standardisierter
Persönlichkeitsfragebögen auf der Basis der
subjektiven Selbsteinschätzung des Probanden
gewonnen werden.
A) Die Aussage 1 ist richtig, die Aussage 2 ist
richtig, die Verknüpfung ist richtig
B) Die Aussage 1 ist richtig, die Aussage 2 ist
richtig, die Verknüpfung ist falsch
C) Die Aussage 1 ist richtig, die Aussage 2 ist
falsch, Verknüpfung nicht möglich.
D) Die Aussage 1 ist falsch, die Aussage 2 ist
richtig, Verknüpfung nicht möglich.
E) Die Aussage 1 ist falsch, die Aussage 2 ist
falsch, Verknüpfung nicht möglich.
__
231. Bei Demenz vom Alzheimertyp werden
folgende Ausfallerscheinungen beobachtet:
1) Orientierungsstörungen
2) Apraxie
3) Perseveration
4) Wortfindungsstörungen
5) Alexie
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
232. Für so genannte Vitalstörungen bei der
zyklothymen Depression gilt:
1) Zyklothym Depressive mit Dominieren von
Vitalstörungen und vegetativen Symptomen
konsultieren häufig primär den Allgemeinarzt
oder Internisten.
2) Zu den Vitalstörungen zählen Druck- und
Schmerzempfindungen der Herzregion.
3) Leibliche Missempfindungen können auch bei
der sog. larvierten Depression vorherrschen.
A) Nur die Aussagen 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
233. Die Stabilität und die Steigerung von
Phobien sind aus lerntheoretischer Sicht durch
Vermeidungsverhalten erklärbar,
weil Vermeidungs- und Fluchtverhalten durch
Reduktion der ängstlichen Erregung negativ
verstärkt wird.
A) Die Aussage 1 ist richtig, die Aussage 2 ist
richtig, die Verknüpfung ist richtig.
B) Die Aussage 1 ist richtig, die Aussage 2 ist
richtig, die Verknüpfung ist falsch
C) Die Aussage 1 ist richtig, die Aussage 2 ist
falsch.
D) Die Aussage 1 ist falsch, die Aussage 2 ist
richtig.
E) Beide Aussagen sind falsch.
__
234. Nach psychoanalytischer Auffassung
bewirkt eine Fixierung auf die ödipale
(phallische) Phase der psychosexuellen
Entwicklung die Herausbildung folgender
Persönlichkeitsmerkmale:
A) Neigung zu Essstörungenn
B) Innerer Zwang zum Konkurrieren und
Rivalisieren
C) Verstärkter Drang nach Ordnung und Sauberkeit
D) Geiz und autoritäre Charaktereigenschaften
E) Keine der vorstehenden Aussagen ist richtig
__
235. Für die Alkoholhalluzinose gilt:
1) Der Patient leidet typischerweise unter eine
schweren Bewußtseinsstörung.
2) Bei den Halluzinationen handelt es sich in der
Regel um optische Halluzinationen.
3) Die Störung klingt in der Regel rasch ab unter
Therapie mit Vitamin B1 (Thiamin).
A) Keine der Aussagen ist richtig.
B) Nur Aussage 1 ist richtig
C) Nur Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
236. Welche der folgenden Aussagen
trifft/treffen zu Geschäftsunfähigkeit besteht
(nach BGB):
1) bei nicht vollendetem siebtem Lebensjahr
2) grundsätzlich im akuten Zustand einer
psychischen Erkrankung
3) bei Vorliegen eines die freie Willensbildung
ausschließenden Zustandes krankhafter Störung
der Geistestätigkeit, sofern dieser nicht
vorübergehend ist.
A) Nur Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
237. Die Erfordernis zur Einrichtung einer
Betreuung ist aus medizinischer Sicht gegeben,
wenn folgende gesundheitlichen
Einschränkungen vorliegen:
1) Der Betroffene überblickt aufgrund einer
psychischen Erkrankung trotz umfassender
ärztlicher Aufklärung nicht die Tragweite des
Risikos eines operativen Eingriffs.
2) Aufgrund körperlicher Behinderung gelingt
die Führung eines eigenen Haushalts nur mit
Hilfe einer Putzfrau.
3) Es besteht Drogenmißbrauch kompliziert
durch Beschaffungskriminalität.
4) Es besteht aufgrund einer psychischen
Erkrankung die Unfähigkeit die eigenen
Angelegenheiten zu besorgen.
5) Es besteht eine nicht altersentsprechende
emotionale Abhängigkeit von Bezugspersonen.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
238. In der psychoanalytischen Theorie versteht
man unter dem Abwehrmechanismus der
Projektion, dass...
A) eine Person sich mit jemandem identifiziert, vor
dem sie eigentlich Angst hat
B) eigene unerwünschte Triebregungen anderen
unterstellt werden.
C) unerwünschte Triebregungen ins Unbewußte
verdrängt werden.
D) Eigenschaften einer Person, die man gut kennt,
auf eine fremde Person übertragen werden, die ihr
äußerlich ähnlich sieht.
E) Triebregungen, die als bedrohlich erlebt werden,
in einer Form befriedigt werden, die
gesellschaftlich akzeptabel ist.
239. Die Schilderungen eines Patienten lösen bei
einem Psychotherapeuten ungewöhnlich starke
Gefühle aus, weil dieser Patient jemandem sehr
ähnlich ist, den der Psychotherapeut früher gut
kannte. Diesen Vorgang bezeichnet man als:
A) Projektion
B) Identifikation
C) Gegenübertragung
D) Empathie
E) Generalisierung
__
240. Für die Panikstörung gilt:
1) Die Dauer vieler Panikattacken liegt im
Bereich zwischen 10 und 30 Minuten.
2) Nur bei täglichem Auftreten von
Panikattacken spricht man von Panikstörung.
3) Bei vielen der Patienten mit dieser
Erkrankung besteht eine ausgeprägt
Erwartungsangst.
4) Die Panikattacken treten typischerweise in
Situationen auf, in denen keine objektive Gefahr
besteht.
5) Häufig findet sich in Panikattacken Angst vor
Kontrollverlust
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
241. Beim Alkoholdelir kommt es häufig zu...
1) vermehrter Suggestibilität
2) systematisiertem Wahn
3) optischen Halluzinationen
4) Hyperhidrosis
5) Bewusstseinsstörungen
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
242. Ein Patient nimmt Lithium ein. Woran
denken Sie?
245. Welche Aussagen über organische
Psychosyndrome trifft/treffen zu:
1) Der Patient leidet wahrscheinlich an einer
affektiven Psychose.
2) Austrocknung und Kochsalzmangel, z.B.
durch Abmagerungskuren, sind zu vermeiden,
da es zu einer Lithiumintoxikation kommen
kann.
3) Der Patient leidet wahrscheinlich unter einer
reaktiven Depression.
4) Der Patient steht unter ärztlicher Kontrolle
und besitzt in der Regel einen Lithiumpass.
1) Symptome oder Syndrome, die für akute
(reversible) Psychosyndrome kennzeichnend
sind, kommen bei chronischen irreversiblen
Formen nicht vor.
2) Die psychopathologischen Erscheinungsbilder
sind jeweils für die verschiedenen
Grundkrankheiten charakteristisch.
3) Das Querschnittsbild läßt häufig keinen
Rückschluß auf Reversibilität oder
Irreversibilität des Syndroms zu.
A) Keine der vorstehenden Aussagen ist richtig
B) Nur Aussage 1 ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
A) Nur die Aussage 3 ist richtig.
B) Nur die Aussagen 1und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
243. Welche der folgenden Vorgehensweisen
gehört/gehören zum Repertoire operanter
Verfahren der Schmerztherapie:
246. Unter Zerfahrenheit versteht man in der
Psychopathologie in erster Linie:
1) Schmerzkontingente statt zeitkontingente
Medikation (Medikamente nach Bedarf statt
nach Zeit nehmen)
2) Nichtbeachtung des Schmerzverhaltens durch
den Therapeuten
3) Entwicklung von Plänen für die körperliche
Aktivierung des Patienten
4) Schmerzkontingente Zuwendung
A) Nur Aussage 2 ist richtig
B) Nur Aussage 3 ist richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
244. Welche Aussagen treffen zu: Zu den
typischen Symptomen der Katatonie zählen:
1) Spastik der Extremitäten
2) Sprachstereotypien
3) Mutismus
4) Katalepsie
5) Negativismus
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1,2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
A) das phänomenologische Bild der Parathymie
B) eine bestimmte formale Denkstörung bei
endogener Psychose
C) das weitschweifige, ausufernde Reden bei
Anfallskranken
D) ein nervöses Symptombild bei Neurasthenie
E) Keine der vorstehenden Aussagen ist richtig.
__
247. Welche der folgenden Aussagen zur
Enuresis (Einnässen) trifft nicht zu:
A) In der Therapie finden verhaltenstherapeutische
Verfahren Anwendung
B) Es besteht statistisch gesehen eine familiäre
Häufung
C) Die Reduktion der abendlichen Trinkmenge
stellt bei 2/3 der Fälle mit Enuresis nocturna bereits
die erfolgreichste therapeutische Intervention dar.
D) Die Prävalenz bei 7jährigen Kindern liegt im
Bereich von einigen Prozent (etwa 5 – 10%).
E) Bei Kindern mit Enuresis sollten immer
organische Ursachen für das Einnässen
ausgeschlossen werden.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
248. Ein Mann ist Kettenraucher. Sein Freund,
ein Heilpraktiker, will ihn über die Risiken des
Rauchens informieren. Doch der Kettenraucher
unterbricht ihn mit den Worten: „Laß es gut
sein, ich will nichts hören. Was ich nicht weiß,
macht mich nicht heiß.“ Das Verhalten des
Kettenrauchers kann mit folgenden Begriffen
erfaßt werden:
1) Dissimulation
2) Verdrängung
3) Sensitivierung
4) Sublimierung
A) Keine der vorstehenden Äußerungen ist richtig.
B) Nur die Aussagen 1und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
__
249. Welches der folgenden, von schizophrenen
Patienten beschriebenen psychopathologischen
Phänomene zählt – nach vorherrschender
Meinung – üblicherweise nicht zu den
Zönästhesien:
A) Während der Arbeit spüre ich häufig für kurze
Zeit, daß mich der Nachbar mit Strahlen lenkt.
B) Im Erkrankungsbeginn hatte ich nächtlich kaum
auszuhaltende Schmerzen, wie elektrischer Strom,
ein sonderbares, von den Füßen in den Kopf
ziehendes Gefühl
C) Die Glieder sind so schwer, daß als ob sie mir
nicht gehörten, dann wieder sind sie so leicht, als
ob die Beine doppelt so dick wie normal wären.
D) Ich spüre einen furchtbaren Druck über Milz,
Magen, Herz und Lungen, als ob alles
zusammengedrückt würde, aber nur für höchstens
drei Minuten.
E) Oft habe ich eine eigenartiges pelziges Gefühl
am ganzen Körper, wie abgestorben, als ob die
Haut nicht mehr erregbar sei, dann wieder nur ein
taubes Gefühl an einer bestimmten Stelle im
Rücken.
__
250. Antriebsenthemmung (unkontrollierter
Antrieb) wird beobachtet...
1) bei organischer Wesensveränderung
2) bei affektivem Durchgangssyndrom z.B. im
Initialstadium vor Hirnerkrankungen
3) bei manischer Psychose
4) nach Gabe oder Abusus von Substanzen des
Amphetamintyps 5 nach Einnahme von Alkohol
A) Nur Aussage 3 ist richtig
B) Nur Aussage 5 ist richtig
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
251. Zu den klassisch-psychoanalytischen
Wegen, um unbewusste psychische Anteile zu
erkennen und zu verstehen, gehört/gehören:
1) Freies Assoziieren während der
Therapiestunden
2) Autosuggestion des Patienten währen der
Therapiestunde
3) Interpretation von sog. Fehlleistungen
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur Aussage 2 ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
__
252. Welche der Aussagen über emotionale und
dissoziale Störungen des Kindes- und
Jugendalters sind richtig:
A) Emotionale Störungen des Kindesalters gehen in
der Regel in Neusrosen des Erwachsenenalters über
B) Emotionale Störungen des Kindesalters gehen in
der Regel in Psychosen des Erwachsenenalters über
C) Emotionale Störungen des Kindesalters haben in
der Regel eine schlechte Prognose, dissoziale
Störungen hingegen in der Regel eine sehr gute
Prognose.
D) Emotionale und dissoziale Störungen treten bei
Kindern nicht gleichzeitig auf.
E) Keine der vorstehenden Aussagen ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 10
253. Welche Aussage ist nicht Bestandteil der
psychoanalytischen Theorie der Sexualität:
A) die 3 Phasen oral, anal, phallisch-ödipal
B) Urvertrauen und Urmisstrauen entstehen in der
oralen Phase
C) Die Libido entsteht in der phallisch-ödipalen
Phase.
D) phallisch-ödipale Liebesimpulse zum
gegengeschlechtlichen und Rivalität zum
gleichgeschlechtlichen Elternteil
__
254. Wenn eine Extinktion klassisch
konditionierter Angstreaktionen über Jahre
hinweg nicht erfolgt, dann kann es sich bei der
Aufrechterhaltung der Angst um einen
hinzugetretenen weiteren Lernprozess (z.B. eine
operante Konditionierung) handeln,
weil normalerweise bedingte Angstreaktionen zu
verlöschen pflegen, wenn der ihnen
vorausgehende Reiz oft genug ausbleibt.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
255. In einem Konversionssymptom ist/sind nach
psychoanalytischem Modell enthalten:
1) die Abwehr des Triebimpulses
2) die subjektive Interpretation von somatischen
Beschwerden
3) die partielle Befriedigung eines Triebimpulses
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
256. Bei einer Paartherapie schildert zunächst
der Mann die Probleme aus seiner Sicht. Auf die
anschließende Frage des Therapeuten an die
Frau, wie sie die Probleme sehe, verlässt diese
wortlos den Raum und muss sich übergeben.
Welcher Abwehrprozess erklärt diese Reaktion
am besten:
A) Konversion
B) Reaktionsbildung
C) Regression
D) Verschiebung
E) Rationalisierung
__
257. In einem Trainingsprogramm zum Abbau
von aggressivem Verhalten bei Kindern werden
in den Trainingsphasen nicht-aggressive
Verhaltensweisen in Gruppen geübt. Dabei wird
ein sog. Token-Programm eingesetzt, bei dem
die Kinder für erwünschte
Verhaltensäußerungen Punkte erhalten.
Gesammelte Punkte können in einen Preis (z.B.
Kinobesuch) eingetauscht werden. Das TokenProgramm basiert am ehesten auf welcher der
folgenden Techniken bzw. Prinzipien:
A) Diskriminationslernenn
B) klassische Konditionierung
C) Konditionierung höherer Ordnung
D) Lernen am Modell
E) operante Konditionierung
__
258. Folgende Phänomene können bei
Sinnestäuschungen gegeben sein:
1) Lokalisation der Phänomene durch den
Patienten im äußeren Raum
2) unmittelbare Realitätsgewissheit für den
Patienten
3) Unterbrechung des Gedankenganges des
Patienten (z.B. bei akustischen Halluzinationen)
4) Auswirkung auf das faktische Verhalten des
Patienten
5) nachträgliche Erkennung des Patienten als
Sinnestäuschung
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3, und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
259. Welche der folgenden Aussagen über den
Wahn treffen zu:
261. Für Zwangserlebnisse im Rahmen einer
Neusrose gilt, dass...
1) Bei längere Zeit bestehenden Wahnpsychosen
kann man in der Regel unterscheiden, was
ursprüngliches Wahnerleben ist und was durch
sekundäre Verarbeitung des psychotischen
Erlebens (durch die Wahnarbeit) entsteht.
2) Die Wahninhalte werden mitbestimmt durch
Lebensgeschichte, soziale und
psychodynamische Faktoren.
3) Ein Wahnsystem ergibt sich, indem der
Patient zwischen den einzelnen wahnhaften und
anderen psychotischen Phänomenen
Verbindungen herstellt.
1) die Phänomene u.a. als sog. Gedankenentzug,
Gedankenausbreitung u. sog.
Willensbeeinflussung auftreten können
2) die Patienten Bewusstseinsinhalte nicht bei
Seite schieben können
3) die einzelnen seelischen Vorgänge als von
anderen u. von außen gemacht erlebt werden
4) als Erklärung oft Suggestion u. Hypnose
genannt werden
5) die sich aufdrängenden Bewusstseinsinhalte
als unsinnig oder als ohne Grund dominierend
empfunden werden
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
A) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3, 4, und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
__
260. Welche der folgenden Aussagen über den
sensitiven Beziehungswahn treffen zu:
1) Auslösend sind oft Erfahrungen eigener
psychischer Niederlagen.
2) Oft liegt eine überstarke sexuelle
Triebhemmung vor.
3) Der Beginn der Erkrankung liegt häufig im 4.
Lebensjahrzehnt.
4) Der Beziehungswahn ist gekoppelt an einen
bestimmten Bildungsgrad, er kommt in den
unteren sozialen Schichten fast nicht vor.
5) Dieser Wahnart geht typischerweise keine
Wahnstimmung voraus.
6) Differenzialdiagnostisch muss an den Beginn
eine schizophrenen Erkrankung gedacht
werden.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3, und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 3, 4, und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 6 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 4 und 6 sind richtig.
262. Die progressive Relaxation (nach Jacobsen)
ist zur Psychotherapie von Manien sehr gut
geeignet,
weil die Manie durch Antriebssteigerung,
Schlaflosigkeit u. durch häufig dysphorische
Reizbarkeit gekennzeichnet ist.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
263. Hinsichtlich der Soziotherapie und
Rehabilitation schizophrener Kranker gilt:
1) Die so genannten Minussymptome wie Affekt,
Antriebs u. Sprachverarmung werden durch
soziale Stimulation verringert.
2) Die Gefahr der Auslösungg psychotischer
Rezidive wird durch soziale Überstimulation
erhöht.
3) Besonderheiten in der prämorbiden
Persönlichkeitstruktur im
Kommunikationsverhalten beeinflussen Verlauf
u. Rehabilitationschancen.
4) Die Medikation soll möglichst gering gehalten
werden, weil ein gewisser Leidensdruck die
Therapiemotivation erhöht.
A) Nur die Aussagen 1, 3, und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
264. Welche der folgenden Aussagen bezüglich
Drogen bzw. Drogenabhängigkeit treffen zu:
1) Halluzinogenrausch wird u.a. beherrscht von
Form- u. Farbhalluzinationen.
2) Heroin führt in der Regel erst nach
mehrwöchiger Anwendung zur Abhängigkeit.
3) Die Entzugserscheinungen bei
Opiatabhängigkeit erreichen ihr Maximum 24
bis 48 Stunden nach Absetzen der Mittel und
bestehen u.a. in Gähnen, Mydriasis,
Muskelkrämpfen, Knochen- u.
Muskelschmerzen, Schlaflosigkeit,
Bluthochdruck, Temperaturanstieg, Erbrechen,
Durchfall.
4) Während der Intoxikation sind die Pupillen in
aller Regel verengt.
5) LSD bewirkt illusionäre Verkennungen.
A) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
B) Alle Aussagen sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
__
265. Durch eine Fixierung in der analen Phase
ist nach psychoanalytischer Theorie vor allem
folgende Erkrankung gekennzeichnet:
A) Schizophrenie
B) endogene Depression
C) Zwangsneusrose
D) Manie
E) Hysterie
__
266. Welche der folgenden Aussagen über
abnorme Erlebnisreaktionen trifft/treffen zu:
1) Die abnorme Verlustreaktionn zeichnet sich
aus durch Symptome wie Versteinerung,
Selbstvorwürfe und Vitalstörungen.
2) Sensitive Beziehungsreaktionen gehören zu
den mehr übercharakterlichen, im Regelfall
nicht an eine bestimmte Persönlichkeitstruktur
gebundenen Erlebnisreaktionen.
3) Paranoide einfache Beziehungsreaktionen
entwickeln sich z.B. in sprachfremder
Umgebung aufgrund von Furcht vor Bedrohung
durch Menschen.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Keine der Aussagen ist richtig
C) Nur die Aussage 1 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
267. Die psychoanalytische Diagnostik
verwendet Informationen aus folgenden
Quellen:
1) objektive, d.h. im Prinzip nachprüfbare
Informationen
2) subjektive Situations- u.
Erlebnisschilderungen des Patienten
3) Gegenübertragungsgefühle des Diagnostikers
4) Reaktionen des Patienten auf Probedeutungen
des Analytikers
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
268. Eine 22jährige Patientin leidet seit 3 Jahren
im Zusammenhang mit ihrer Heirat und einer
damit verbundenen Entfremdung vom
Elternhaus an Appetitlosigkeit und häufigem
Erbrechen. Dieses Beschwerdebild hält bis zum
heutigen Tage an. Außer einem deutlichen
Untergewicht ist bei gründlicher klinischer
Untersuchung kein organischer Befund
nachweisbar. Zur Therapie kommt/kommen in
Betracht die Teilnahme der Patientin an:
1) analytisch orientierter Gruppentherapie
2) einer Balintgruppe
3) analytisch orientierter Einzeltherapie
4) einer Paartherapie zusammen mit dem
Ehemann
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
__
269. Welche Merkmale kennzeichnen die
klientenzentrierte Gesprächsführung in der
Beratungssituation?
1) Echtheit des Beraters in Hinblick auf den
Ausdruck von Spannungen u. eigenen Gefühlen
2) Wertschätzung und Wärme, die nicht an
Bedingungen gebunden sind
3) Einfühlendes Verständnis in Hinsicht auf die
Gefühle des Klienten
4) Äußerung von Verhaltensempfehlungen
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Keine der Aussagen ist richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 2 und 4 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
270. Ein 58jähriger Mann kommt erstmals in die
Praxis und berichtet: Vor 5 Jahren sei seine
Frau verstorben, er habe keine Kinder, keine
Angehörigen mehr, keine Freunde. Er lebe
allein, zurückgezogen. Seine Arbeit, zu der er
täglich gehe, mache keinen Spaß mehr. Er wisse
überhaupt nicht mehr, was er hier solle. Er
nütze keinem, er muss für niemanden sorgen.
Sein Leben sei inhaltslos geworden. Schon seit
einem Jahr mache er sich Gedanken darüber,
was ihn noch an dieses Leben halte. Seit
ungefähr einem halben Jahr überlege er sich
auch, wie er aus diesem Leben scheiden könne.
Er habe sich dafür eine Pistole zugelegt, die
immer geladen zu Hause in seinem Schreibtisch
liegt. Darauf hin raten Sie Ihrem Patienten, er
solle doch in eine psychiatrische Klinik gehen
und sich behandeln lassen. Ich Patient steht
dann auch auf und sagt mit tieftrauriger
Stimme: "Ich gehe nicht zu den Verrückten und
im Übrigen ist mir jetzt klar, dass auch Sie mir
nicht helfen können." Dann verlässt er die
Praxis. Was machen Sie?
A) Sie lassen ihn gehen, da seine Suizidalität nur
gering ist und der Patient sich bei Verschlechterung
seiner Situation wieder an Sie wenden kann
B) Sie informieren den Hausarzt, damit er
Medikamente verschreiben kann
C) Sie informieren die Polizei.
D) Sie informieren den für den Wohnort Ihres
Patienten zuständigen Gemeindepfarrer, damit sich
dieser um den Betroffenen kümmert.
E) Sie rufen vorsichtshalber die
Rettungsstelle/Notarzt und den Rettungswagen an.
__
271. Zu den typischen Denkstörungen bei
Schizophrenie zählen:
1) Gedankenabbrechen (Sperrung)
2) Begriffszerfall
3) Parathymie
4) Kontamination
5) BegriffsVerschiebung
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
272. Bei der Demenz vom Alzheimertyp werden
folgende Ausfallerscheinungen beobachtet:
1) Orientierungsstörungen
2) Apraxie
3) Perseveration
4) Wortfindungsstörungen
5) Alexie
A) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
__
273. Bei welcher der folgenden Formen des
Alkoholismus (nach Jellinek) fehlt die Fähigkeit
zur Abstinenz, obwohl kein Kontrollverlust
besteht:
A) Alpha-Typ
B) Beta-Typ
C) Gamma-Typ
D) Delta-Typ
E) Epsilon-Typ
__
274. Das Denken des Patienten ist beschleunigt,
einfallsreich, leicht durch Außenreize ablenkbar.
Das Denkziel wird ständig gewechselt, wobei
häufig nur lockere assoziative Brücken
erkennbar sind. Welche der folgenden
Störungen des formalen Denkablaufs wird
durch diese Beschreibung am treffendsten
charakterisiert:
A) Denkzerfahrenheit
B) Ideenflucht
C) Gedankenabreißen
D) Neologismen
E) Manieriertheit
__
275. Ursachen für eine symptomatische Epilepsie
können sein:
1) traumatische Hirnschädigung
2) raumfordernde Prozesse
3) entzündliche Erkrankungen des Gehirns
4) traumatisierende Erlebnisse in der frühen
Kindheit
5) Stoffwechselstörungen und Missbildungen des
Nervensystems
A) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussage 2 ist richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
276. Ein 43jähriger Patient klagt über
nachlassende Initiative, verminderten Antrieb,
schlechten Schlaf mit Früherwachen und mit
Schweißausbruch verbundene Todesangst;
zeitweise bestehe ein brennendes Gefühl an einer
umschriebenen Stelle am Rücken oder an der
Oberschenkeln, ein taubes Gefühl am Fuß, das
komme und gehe, er habe keinen Appetit,
verliere an Gewicht. Bei dem Patienten liegt am
ehesten vor:
A) organische Persönlichkeitsveränderung
B) hypochondrische Entwicklung (Störung mit
Dysmorphophobie
C) sog. maskierte oder larvierte Depression
D) zönästhetische Schizophrenie
E) Hirngefäßprozess
__
277. Durch welche/s der folgenden Phänomene
ist das präszuizidale Syndrom (nach Ringel)
unter anderem gekennzeichnet:
1) Aggressionshemmung
2) Einengung der Wertewelt
3) Intensivierung zwischenmenschlicher
Kontakte im Sinne eines Hilfeersuchens
A) Nur die Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
__
278. Welche der folgenden Aussagen treffen zu:
Bei der Panikstörung kommt es häufig zu...
1) Angst vor der Angst
2) Vermeidungsverhalten
3) sog. drop attacks (plötzliches Hinfallen)
4) Entfremdungsgefühl
5) Angst, sterben zu müssen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
279. Mit Hilfe eines Abwehrmechanismus
werden verpönte Hassimpulse gegen eine
bestimmte Person in besondere Freundlichkeit,
ja scheinbare Zärtlichkeit, gegenüber dieser
Person verwandelt. Es handelt sich am
wahrscheinlichsten um folgenden
Abwehrmechanismus:
A) Verschiebung
B) Projektion
C) Rationalisierung
D) Sublimierung
E) Reaktionsbildung
__
280. Die Symptome ersten Ranges nach Kurt
Schneider (z.B. Gedankeneingebung,
Gedankenentzug) sind wichtige Hinweise
hinsichtlich des Vorliegens einer Psychose aus
dem schizophrenen Formenkreis,
weil Symptome ersten Ranges nach Schneider
bei exogenen (körperlich begründbaren)
Psychosen nicht vorkommen.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 11
281. Das hyperkinetische Syndrom des
Kindesalters...
1) geht immer mit einer Lernbehinderung einher
2) ist meist mit Aufmerksamkeitsstörungen
verbunden
3) führt nicht selten zu einer Unfallhäufung
4) erhöht das Risiko für die Entwicklung von
Störungen des Sozialverhaltens
5) tritt häufiger bei Jungen als bei Mädchen auf
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3,4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
282. In einer psychotherapeutischen Sitzung
geht es um ein Eheproblem. Der Ehemann gibt
sich selbst alle Schuld: "Meine Frau hat im
Grunde genommen gar keine Probleme. Sie
kommt mit allem sehr gut klar. Wenn ich nicht
so einen ängstlichen und ungeduldigen
Charakter hätte, dann wäre eigentlich alles in
Ordnung." Welcher Abwehrmechanismus
kommt hier am ehesten in Frage?
A) Reaktionsbildung
B) Sublimierung
C) Projektion
D) Identifikation mit dem Aggressor
E) Wendung der Aggression gegen die eigene
Person
__
283. Im diagnostischen Gespräch in der
Psychoanalyse auftauchende
Gegenübertragungsemotionen wie Ärger, Neid,
Zuneigung sollte der Psychotherapeut dem
Klienten in aller Regel mitteilen,
weil die Berücksichtigung der
Gegenübertragung für den Therapeuten in der
Psychoanalyse eine wichtige diagnostische Hilfe
darstellt.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch
B) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
284. Welche Aussage stimmt nicht Zum
Korsakow-Syndrom gehören folgende
Symptome:
A) Irreversibilität des Symptomenkomplexes
B) Konfabulation
C) Orientierungsstörungen
D) amnestisches Syndrom
__
285. Bei welchen der folgenden Krankheitsbilder
kann chronischer Alkoholismus als
wahrscheinlicher Auslöser vorliegen:
1) Polyneuropathie
2) Zönästhesien
3) Wernicke-Enzephalopathie
4) Pankreatitis
5) Gastritis
6) cerebrale Krampfanfälle
A) Nur die Aussagen 1, 2 3 und 6 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4, 5 und 6 sind richtig.
__
286. In eine psychotherapeutische Sitzung
kommt ein Klient ohne Begründung zu spät.
Darauf angesprochen entgegnet er: "Ich habe
das Gefühl, dass Sie kein Interesse haben, mit
mir zu arbeiten." Welcher Abwehrmechanismus
liegt am ehesten vor?
A) Sublimierung
B) Identifikation mit dem Aggressor
C) Verschiebung
D) Projektion
E) Regression
__
287. Welches Symptom ist für das Delir nicht
typisch?
A) Schwitzen
B) Tremor
C) Gedankenausbreitung
D) vegetative Symptome
E) optische Halluzinationen
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
288. Welche Methoden kennzeichnen die
klientenzentrierte Gesprächstherapie nach
Rogers?
1) Widerspiegelung emotionaler Gehalte des
Klienten
2) Deutung von Widerstand und Übertragung
3) Fragen, die durch ihre suggestive Wirkung
das Befinden des Klienten bessern
4) Akzeptieren des Klienten
5) emphatisches Verstehen
A) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
__
289. Welche Aussage/n über Token-Programme
trifft/treffen zu:
1) Token-Programme werden auch bei schweren
psychischen Störungen angewandt.
2) Token-Programme basieren auf der
klassischen Konditionierung.
3) Token-Programme basieren auf der
operanten Konditionierung.
4) Der Begriff entstand ursprünglich durch den
Vergleich mit Tauschhandelspraktiken
bestimmter ethnischer Gruppen.
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
__
290. Die Übertragung ist in der klassischen
Psychoanalyse vom realen Verhalten des
Therapeuten unabhängig,
weil in der klassischen Psychoanalyse angestrebt
wird, dass der Therapeut eine leere
Übertragungsfläche darstellt, auf die der Patient
möglichst viele diagnostisch relevanten Inhalte
projizieren kann.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch
B) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
291. Welche Aussagen über den Suizid treffen
zu:
1) Beim gelungen Suizid von Jugendlichen
überwiegen die Mädchen zahlenmäßig.
2) Bei den Jugendlichen kann man aufgrund der
Wahl der Suizidmethode nicht auf die
Ernsthaftigkeit der Tötungsabsicht schließen.
3) Männer wählen häufiger die aggressiveren
Suizidmethoden als Frauen.
4) Bei Jugendlichen über 15 Jahren zählt der
Suizid zu den häufigsten Todesursachen.
5) Bei suizidalen Jugendlichen besteht auffällig
oft Drogenabhängigkeit/Drogenabusus.
A) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussage 3 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
292. Welche Aussagen über Zönästhesien treffen
zu
1) Zönästhesien sind vielgestaltig
2) Zönästhesien sind bizarre Leibempfindungen.
3) Zönästhesien sind ein Symptom 1. Ranges der
Schizophrenie.
4) Zönästhesien treten nur nachts auf.
5) Zönästhesien treten bei hirnorganischen
Störungen nicht auf.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussage 2 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
293. Folgende Aussagen über das
Betreuungsgesetz sind richtig:
1) Unter Einwilligungsvorbehalt versteht man
das Einspruchsrecht des Betreuten bei
Anordnungen, die durch den Betreuer ergehen.
2) Der Betreuer kann für bestimmte
Aufgabenkreise eingesetzt werden.
3) Das Antragsrecht auf die Einsetzung einer
Betreuung liegt bei den Angehörigen.
4) Es handelt sich um ein Bundesgesetz.
5) Die Regelung der Unterbringung in einer
psychiatrischen Klinik gehört nicht zum
Betreuungsgesetz, sondern wird durch eigene
Gesetze geregelt.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
294. Welche der folgenden Störungen gehören
zu den Ich-Störungen (im engeren Sinne):
1) Gedankeneingebung
2) Gedankenentzug
3) Gedankenlautwerden
4) Gedankenausbreitung
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
295. Bei welcher der folgenden Störungen
kommt die systematische Desensibilisierung als
psychotherapeutisches Mittel der Wahl zur
Anwendung:
A) Alkoholmissbrauch
B) Agoraphobie
C) ängstliche Persönlichkeitsstörung
D) Manische Phase einer Bipolaren Störung
__
296. Unter dem Begriff des erweiterten Suizids
fällt nach üblicher Definition folgendes:
A) den vorzeitigen Tod bewusst in Kauf nehmendes
potenziell lebensverkürzendes Verhalten (z.B.
exzessives Rauchen, extrem leichtsinniges
Verhalten im Straßenverkehr
B) Suizid einer Person, um einer nahestehenden
Person, die einige Zeit vorher Suizid begangen hat,
"in den Tod zu folgen" und ihr auf diese Weise
wieder nahe zu sein
C) die Tötung anderer Personen (z.B. des
Ehepartners) ohne deren Einverständnis, verbunden
mit dem (bereits zuvor geplanten) Suizid des Täters
D) Tötung auf Verlangen durch eine andere Person
(z.B. bei unheilbaren Krankheiten), entweder direkt
oder durch Verschaffung eines geeigneten Mittels
(z.B. Gift)
E) Tod in Aufopferung für nahe Mitmenschen (z.B.
Familienmitglieder) angesichts tödlicher Gefahr
__
297. Zu den typischen Symptomen des OpiatEntzugs gehören:
1) Tränenfluss
2) Steigerung der Atemfrequenz
3) Obstipation (Verstopfung)
4) Übelkeit und Erbrechen
5) Ruhelosigkeit und Reizbarkeit
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
298. Welche der folgenden Phänomene rechnet
man in der klassischen Psychiatrie zu den
formalen Denkstörungen:
1) Wahn
2) Zerfahrenheit
3) Ideenflucht
4) Parathymie
A) Keine der Aussagen ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussage 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
299. Welche Aussagen über die systematische
Desensibilisierung sind richtig:
1) Sie wird vor allem bei Kindern angewandt.
2) Sie hat einen guten Erfolg bei phobischen
Angststörungen.
3) In Zusammenhang mit der systematischen
Desensibilisierung können auch Antidepressiva
angewandt werden.
4) Die systematische Desensibilisierung beruht
auf der klassischen Konditionierung.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
__
300. Welche Aussage über die Bulimia nervosa
trifft nicht zu:
A) Bei der Mehrzahl der Patientinnen findet sich
eine sekundäre Hyperthyreose (erhöhte
Konzentration von Schilddrüsenhormon).
B) Die Prävalenz beträgt in der Risikogruppe
junger Mädchen und Frauen 1 - 5%
C) Es kommt zum anfallsartigen Herunterschlingen
großer Nahrungsmengen, v.a. hochkalorischer
Nahrung mit anschließendem induzierten
Erbrechen.
D) Nicht selten liegt auch ein Missbrauch von
Abführmitteln vor.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
301. Welche Aussagen über den sog.
Doppelgängerwahn trifft/treffen zu:
304. Ein Patient nimmt Lithium. Woran denken
Sie?
1) Der Patient glaubt, dass er einen
Doppelgänger habe, der evtl. seinen Platz
einnehmen möchte.
2) Im Sinne einer wahnhaften
Personenverkennung hält der Patient jemand
anderen für einen Doppelgänger.
3) Zum Doppelgängerwahn wird das sog.
Capgras-Syndrom gerechnet.
4) Das Syndrom tritt typischerweise bei
schizophrenen Störungen auf.
5) Der Patient fühlt den Zwang, jede Handlung
seines Gesprächspartners wiederholen zu
müssen.
1) Der Patient steht unter ärztlicher Kontrolle
und besitzt in der Regel einen Lithiumpaß.
2) Austrocknung und Kochsalzmangel sind zu
vermeiden, da es sonst zu einer
Lithiumintoxikation kommen kann.
3) Schlankheitskuren dürfen, wenn überhaupt,
nur unter strenger ärztlicher Aufsicht
durchgeführt werden.
4) Der Patient leidet sehr wahrscheinlich an
einer Panikstörung.
5) Der Patient leidet wahrscheinlich an einer
affektiven Psychose.
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
302. Bei welcher der folgenden Störungen sind
hypochondrische Befürchtungen am wenigsten
zu erwarten:
A) Somatisierungsstörung (nach ICD-10)
B) Herzangstneurose
C) neurotische Dysmorphophobie
D) manische Phase einer Zyklothymie
E) anhaltende somatoforme Schmerzstörung (nach
ICD-10)
__
303. Ein Fremdarbeiter fühlt seiner Ankunft in
Deutschland heimatlos und findet schlecht
Anschluß. Er entwickelt paranoide Ängste. Seine
Verwandten erfahren, dass es ihm nicht gut geht
und bringen ihn zurück in seine Heimat,
woraufhin sich die Ängste rasch bessern. Welche
der folgenden Diagnosen ist am ehesten zu
stellen:
A) paranoid-halluzinatorische Schizophrenie
B) paranoide Reaktion
C) depressive Anpassungsstörung
D) paranoide Wahnentwicklung
A) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
__
305. Welche der folgend genannten
Verhaltensweisen erfüllen die Kriterien der
Abhängigkeit von psychotropen Substanzen
nach ICD-10:
1) Glücksgefühle bei Einnahme einer Substanz.
2) Verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des
Beginns, der Beendigung und der Menge des
Konsums.
3) Um die ursprünglich durch niedrigere Dosen
erreichten Wirkungen der psychotropen
Substanz hervorzurufen, sind zunehmend
höhere Dosen erforderlich
4) Fortschreitende Vernachlässigung anderer
Vergnügen oder Interessen zugunsten des
Substanzkonsums
5) Anhaltender Substanzkonsum trotz
Nachweises eindeutiger schädlicher Folgen
A) Nur die Aussage 1, 2, 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
306. Welches/ der folgenden Symptome
gilt/gelten als typisch für die endogenen
Depression:
1) Früherwachen
2) Morgentief
3) Abendtief
4) Verlust von Freude und Interesse
5) optische Halluzinationen
A) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussage 5 ist richtig.
__
307. Welche Symptome sind typisch für die
Commotio Cerebri:
1) Schwindel
2) Amnesie
3) vegetative Störungen
4) Commotions-Psychose
5) Übelkeit
A) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3, und 5 sind richtig.
__
308. Welche Aussagen über die Anorexia
nervosa ist/sind richtig:
1) Hauptmerkmal der Anorexie ist ein selbst
herbeigeführter Gewichtsverlust durch
Vermeiden hochkalorischer Speisen.
2) Es kommt öfter zu übertriebenen
körperlichen Aktivitäten sowie zur Einnahme
von Appetitzüglern, Diuretika oder
Abführmitteln.
3) Der Altersgipfel des Auftretens beträgt 20-25
Jahre.
4) Es besteht häufig Körperschemastörung und
fehlende Krankheitseinsicht.
5) Bei einer vitalen Gefährdung durch zu
geringes Gewicht kann eine
Krankenhauseinweisung notfalls auch gegen den
Willen der Patientin erfolgen.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussage 1 ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 12
309. Welche der folgenden vom Patienten
geschilderten Erlebnisweisen ist/sind
offensichtlich Halluzinationen:
1) Ich spüre oft in meinem Körper elektrische
Ströme, die von den Hausbewohnern durch
moderne Apparate erzeugt werden.
2) In der Krankheit höre ich manchmal
überscharf und quälend.
3) Möbel, Tisch und Stühle in meinem Zimmer
erscheinen mir klein und verzerrt, das Zimmer
ist länger und breiter als es in Wirklichkeit ist.
4) Die Landschaft vor mir bewegte sich mit
einem Male ganz stark.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussage 1 ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
310. Antriebsstörungen sind diagnostisch meist
wenig richtungsweisend,
weil Antriebsstörungen bei körperlich
begründbaren Psychosen und bei endogenen
Psychosen sowie bei charakterogener und
neurotischer Antriebsschwäche vorkommen.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
311. Bei schweren Depressionen empfiehlt es
sich, ...
1) den Kranken auf etwa bestehende
Suizidgedanken anzusprechen
2) gegenüber dem Patienten wiederholt zu
betonen, dass es sich um eine Krankheit handelt
3) gegenüber dem Patienten wiederholt von der
Heilbarkeit seiner Erkrankung zu sprechen
4) immer wieder mit Nachdruck an den
Kranken zu appellieren, mehr Willen und
Energie zu zeigen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussage 4 ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
312. Die Depravation steht häufig am Anfang
einer Suchtentwicklung,
weil es bei einer Depravation zu einem Verfall
ursprünglicher Wertnormen kommt.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
313. Jeder, der die auf das Gebiet der
Psychotherapie beschränkte Erlaubnis nach dem
Heilpraktiker-Gesetz besitzt, darf sich
"heilkundlicher Psychotherapeut" nennen, weil
der Begriff Psychotherapeut noch nicht
gesetzlich geschützt ist.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
314. Welche Aussagen über die
psychoanalytische Theorie der Triebentwicklung
trifft/treffen zu:
1) Bereits Kleinkinder können genitale
Lustempfindungen haben.
2) Der "Penisneid" des kleinen Mädchens wird
als weibliche Form des Kastrationskomplexes
verstanden.
3) Genitale Lustempfindungen treten erst in der
Latenzphase auf.
4) Die genitale Stufe der Triebentwicklung wird
in der Pubertät erreicht.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
315. Häufige Trinkmotive jugendlicher
Alkoholkonsumenten sind:
1) Konformitätsorientierung
2) Imitation von Erwachsenen
3) Abbau von Kontakthemmungen
4) Angstabwehr und Spannungsreduktion
5) Angstreduktion im Vorfeld einer neurotischen
oder psychotischen Erkrankung
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
__
316. Ein Suizidaler sollte nicht gegen seinen
Willen untergebracht werden,
weil die zwangsweise Unterbringung eine
Einschränkung des Rechts auf die Freiheit
seiner Person ist.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
317. Ein Patient sagt zum Psychotherapeuten:
"Meine Frau weiß nicht, dass ich trinke. Ich
habe Angst, dass sie mich verlässt, wenn sie es
erfährt." Welche der folgenden Reaktionen des
Psychotherapeuten ist am ehesten
patientenzentriert im Sinne der nicht-direktiven
Gesprächsführung:
A) "Ich glaube, Sie brauchen sich nicht zu
beunruhigen, Ihre Frau wird Sie bestimmt
verstehen.
B) "Sie befürchten, dass sich Ihre Frau von Ihnen
abwendet."
C) "Wie viel trinken Sie denn pro Tag"
D) "Vielleicht können Sie das Verständnis Ihrer
Frau gewinnen, wenn Sie ihr erklären, dass Ihre
momentane Belastung zu dem Trinken geführt hat."
318. Beim Erblicken eines Strohhalms auf der
Straße äußert ein Patient, der Strohalm sei
eigens für ihn hingelegt als Zeichen, er solle eine
bestimmte Frau aufsuchen. Bei diesem
Phänomen handelt es sich am ehesten um…
A) eine Willensbeeinflussung
B) eine formale Denkstörung
C) eine Wahnwahrnehmung
D) einen Zwangsgedanken
E) eine Affektillusion
319. Merkmale einer pathologischen (abnormen)
Trauerreaktion ist/sind, dass…
1) sie unverhältnismäßig lange dauert
2) eine gestörte intrapsychische
Verlustbearbeitung vorliegt
3) im Gegensatz zur neurotischen Depression
ausgeprägte vegetative Symptome fehlen
4) Abkapselung, Verbitterung und Ressentiment
vorliegen
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
320. Eine Frau, die nach der Heirat auf Wunsch
ihres Mannes den von ihr gern ausgeübten Beruf
aufgab und zu Hause blieb, bekommt nach einer
Weile plötzlich panische Angst, das Haus zu
verlassen. Welche psychischen Mechanismen
sind an der Entstehung dieser Angst am
wahrscheinlichsten beteiligt:
1) Verschiebung
2) Sublimierung
3) Rationalisierung
4) Verdrängung
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussage 1 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
321. Ein Ihnen von früher bekannter Patient
kommt unangemeldet in Ihre Praxis und führt
aus, Gott habe ihn auf die Missstände in der
Stadt hingewiesen, dieses sei nicht mehr
hinzunehmen und Gott habe ihm befohlen, ein
Zeichen zu setzen, damit nicht mehr ungestraft
in der Stadtverwaltung sündige, schmutzige und
teuflische Dinge geschehen. Während seiner
Rede zückt er ein scharf geschliffenes
Schlachtermesser. Dann steht er auf und
kündigt an, wer werde jetzt ins Rathaus gehen
und aufräumen, als erstes würde er den
Bürgermeister richten. Was machen Sie?
324. Welche der anamnestischen Angaben bei
einem 35jährigen Mann mit Herzbeschwerden
spricht offensichtlich gegen die Diagnose
"Herzneusrose" (Herzangstneusrose,
Herzphobie):
A) Sie verstärken Ihre therapeutischen
Bemühungen
B) Sie rufen die Angehörigen an. Diese sollen den
Patienten abholen
C) Sie informieren den Hausarzt des Patienten und
vereinbaren für den nächsten Tag einen Termin.
D) Sie bringen den Patienten selbst nach Hause.
E) Sie informieren die Polizei.
__
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
322. Welcher der folgend genannten Konflikte
ist am ehesten für die orale Phase
charakteristisch:
1) Ein so genannter Raptus Melancholicus
(Raptus = plötzlicher Erregungszustand) mit
plötzlich einschießenden suizidalem Impuls und
unmittelbar folgender suizidaler Handlung wird
unter sachgerechter Psychopharmakotherapie
nicht beobachtet.
2) Bei der Indikationsstellung zur stationären
Behandlung ist die Einschätzung der Suizidalität
von besonders großer Bedeutung.
3) Die Suizidgefahr ist zu Beginn und Ende einer
Behandlung sehr gering.
4) Sofort mit Beginn der Behandlung durch
Antidepressiva verringert sich die Suizidgefahr
rapide.
A) Rivalität - Kooperation
B) Urvertrauen – Urmisstrauen
C) Autonomie - Selbstzweifel
D) Behalten - Hergeben
E) Ordnung - Unordnung
__
323. Folgende Aussagen über die formalen
Denkstörungen bei endogenen Psychosen ist/sind
zutreffend:
1) Bei der ausgedehnten Denkzerfahrenheit steht
für den Untersucher ein Gedanke weitgehend
beziehungsfrei neben dem anderen.
2) Die Denkassoziation bei Schizophrenen reicht
von einfacher Lockerung der Gedankenkettten
mit Auslassung von Zwischengliedern bis zum
völligen Zerfall des Denkens.
3) Zu den formalen Denkstörungen wird auch
der Wahn in seinen verschiedenen
Äußerungsformen gerechnet.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussage 2 ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
1) Der Herzschmerz gehe mit Atemnot einher.
2) Der Patient leide zusammen mit den
Herzbeschwerden häufig an Ohnmachtgefühlen.
3) Der Patient habe dauernde unbegründete
Angst, an einem Herzinfarkt sterben zu müssen.
4) Vor einem Jahr sei die Mutter an den Folgen
eines Herzinfarkts gestorben.
325. Hinsichtlich der Suizidalität bei endogenen
Depressionen gilt:
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussage 2 ist richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
__
326. Welche der folgenden Aussagen zur
epileptischen Wesensänderung trifft/treffen zu:
1) Sie kann durch psychische Nebenwirkungen
der anfallshemmenden Medikamente überlagert
werden.
2) Sie tritt im Verlauf der Erkrankung bei jedem
Epilepsiekranken auf
3) Sie ist nur kurze Zeit nach dem Krampfanfall
feststellbar.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussage 1 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
327. Eindeutig depressive Syndrome kommen
vor bei...
330. Ein Dèjá-vu-Erlebnis ist gekennzeichnet
durch:
1) Schizophrenen Erkrankungen
2) Progressiver Paralyse
3) Wöchnerinnen
4) Zwangsstörungen
5) akuter Manie
A) Gefühl, etwas schon einmal gesehen zu haben
B) Ablaufen des eigenen "Lebensfilms" in ganz
kurzer Zeit
C) Empfindungen, als schaue man sich selbst zu,
wie man im Leben handelt
__
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 4 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
__
328. Körperlich begründbare Psychosen, die von
schizophrenen Psychosen psychopathologisch im
Querschnitt schwer unterscheidbar sind, können
vorkommen...
1) bei der Therapie mit Anti-ParkinsonPräparaten, z.B. L-Dopa
2) nur infolge Missbrauchs von Halluzinogenen
(z.B. LSD, Meskalin)
3) bei Temporallappentumoren
4) bei Morbus Alzheimer
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 2 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussage 4 ist richtig.
__
329. Die systematische Desensibilisierung ist
geeignet im Rahmen der Verhaltenstherapie bei
sozialer Phobie,
weil der Methode des operanten Konditionierens
die progressive Relaxation zugrunde liegt.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
331. Ein Korsakow-Syndrom kann auftreten...
1) bei chronischem Alkoholismus
2) nach schweren gedeckten Schädel-HirnTraumen
3) als akutes und rasch intermittierendes
Krankheitsbild
4) bei Hirnschädigungen, z.B. nach
Kohlenmonoxidvergiftungen
5) nach psychischen Traumen in
Extremsituationen
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3, und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
__
332. Die Anordnung der Betreuung nach dem
Betreuungsgesetz (BtG), in dem die Betreuung
Volljähriger rechtlich geregelt wird, hat
grundsätzlich Geschäftsunfähigkeit des
Betreuten zur Folge,
weil der vom Vormundschaftsgericht bestellte
Betreuer laut Betreuungsgesetz grundsätzlich
sämtliche Rechtsgeschäfte des Betreuten
durchzuführen hat.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
333. Die Fahrtüchtigkeit kann beeinträchtigt
sein durch:
1) Endogene Psychosen
2) Symptomatische Psychosen
3) nur durch Alkohol oder Drogenkonsum, da
rein psychische Zustände lediglich
Auswirkungen unterhalb der messbaren
Schwelle haben
4) Emotionale Instabilität
5) Neurotische Störungen
A) Nur die Aussage 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussage 2 ist richtig.
C) Nur die Aussage 3 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
__
334. Hinsichtlich der Störungen von Antrieb und
Affektivität gelten folgende Aussagen:
1) Veränderungen im Bereich der
Antriebssphäre sind ein häufiges Symptom bei
Residualsyndromen schizophrener
Erkrankungen.
2) Zu den Antriebsstörungen zählt auch die
neurotische Antriebsschwäche.
3) Veränderungen der Emotionalität ist ein
wesentliches Merkmal im Rahmen organischer
Wesensveränderung.
4) Bei chronischen organischen
Psychosyndromen ist die Affektivität selten
betroffen.
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen 1 sind richtig.
335. Welche der folgenden Aussagen von
Patienten weisen auf ein Symptom ersten Ranges
(nach Kurt Schneider) hin:
1) Ich habe ein Gefühl, als hätte ich eine
Metallplatte im Körper.
2) Ich werde wie eine Marionette von meinen
Nachbarn gelenkt
3) Als ich neulich in der Zeitung las, bemerkte
ich, dass dort versteckte Botschaften an mich
enthalten sind.
4) Oft höre ich ein Geschrei und Getöse, wenn
ich die Ohren zu halte, ist es immer noch da.
5) Die Luft ist vergiftet, es stinkt überall nach
Schwefel.
A) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3, und 5 sind richtig.
__
336. Welche Aussagen über das AspergerSyndrom ist/sind richtig:
1) Es geht oft mit einer starken
Intelligenzminderung einher.
2) Typisch sind sehr spezialisierte Interessen.
3) Es tritt im allgemeinen früher als das sog.
Kanner-Syndrom auf.
4) Die Prognose ist ungünstiger als beim
Kanner-Syndrom.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung13
337. Der Abwehrmechanismus, mit dessen Hilfe
man unangenehme eigene Gedanken oder
Gefühle einem anderen Menschen zuschreibt,
wird am treffendsten bezeichnet als...
A) Wendung ins Gegenteill
B) Regression
C) Projektion
D) Ausagieren
E) Sublimierung
__
338. Welche der folgenden Aussagen bezüglich
Essstörungen sind richtig:
1) Typische Symptome der Anorexia nervosa
sind eine erhöhte Körpertemperatur und
Durchfall.
2) Im Rahmen der Krankheitseinsicht finden
sich nur geringe Unterschiede zwischen
Anorexia nervosa und Bulimie.
3) Der Krankheitsbeginn bei Anorexia nervosa
liegt in der Regel zwischen dem 20. u. 25.
Lebensjahr.
4) An Essstörungen erkranken 3-4 mal mehr
Frauen als Männer.
5) Betroffen sind überzufällig Frauen aus
sozialen Unterschichten.
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
__
339. Der Begriff Dyspareunie beschreibt welche
Sexualstörungen
A) abnorm gesteigerte sexuelle Appetenz bei
Männern und Frauen
B) fehlende sexuelle Scham
C) Schmerzen beim Verkehr
D) herabgesetztes sexuelles Verlangen infolge
genetischer oder endokriner Störung
E) pathologisch verlängerter Koitus infolge von
Hypästhesie im Genitalbereich
340. Welche der folgenden Aussagen bezüglich
der Epilepsie ist nicht richtig:
A) Die Prävalenz (Erkrankungshäufigkeit) liegt bei
1%
B) Absencen sind unbestimmte körperliche
Missempfindungen vor einem Anfall.
C) Mit Hilfe von Antiepileptika (z.B.
Carbamazepin) werden ca. 60% aller
Epilepsiekranken anfallsfrei.
D) Vor der EEG-Ära wurden epileptische
Erscheinungen oft als hysterisches Handeln
verkannt.
E) Das Verletzungsrisiko während eines
generalisierten Krampfanfalls ist besonders groß bei
fehlender Aura.
__
341. Welches der folgenden Phänomene ist am
wenigsten kennzeichnend für die
Entzugssymptomatik innerhalb der ersten 2
Wochen nach abruptem Entzug der
Benzodiazepine bei entsprechender
Abhängigkeit
A) Hypersomnie
B) Dysphorie
C) Wahrnehmungsstörungen
D) Tremor
E) Krampfanfälle
__
342. Welche der folgenden Aussagen
trifft/treffen für Patienten mit einer schweren
depressiven Symptomatik zu:
1) Es kommt typischerweise zu einem
Morgentief.
2) Die Tendenz andere zu beschuldigen findet
sich sehr häufig.
3) Die klassische Schlafstörung ist die
Durchschlafstörung mit Früherwachen.
4) Schlafentzugsbehandlungen sollen nach
Möglichkeit nicht durchgeführt werden.
5) Als begleitenden Psychotherapie wird
üblicherweise eine analytische Gruppentherapie
durchgeführt.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
343. Welche Aussagen über die
Psychopharmakotherapie schizophrener
Störungen trifft/treffen zu:
346. Welche der folgenden Aussagen über
Häufigkeit, Verlauf, Prognose und Therapie der
Schizophrenie trifft nicht zu:
1) Bei der Auswahl eines Psychopharmakons ist
das psychopathologische Querschnittssyndrom
ein Anhaltspunkt.
2) Zur Therapie psychomotorisch erregter
Schizophrener kommt eine Kombination von
stark u. schwach potenten Neuroleptika in
Betracht.
3) Antidepressiva sind bei schizophrenen
Erkrankungen strikt kontraindiziert.
A) Das geschlechtsspezifische Verhältnis ist
weitgehend ausgeglichen
B) Bei der katatonen Form besteht eine relativ
günstige Prognose
C) Eine psychotherapeutische Unterstimulation
verstärkt die Minussymptomatik.
D) Je akuter der Beginn, je deutlicher der situative
Auslöser, desto günstiger die Prognose.
E) Eine Minussymptomatik hat im Allgemeinen
eine günstigerer Prognose als eine
Plussymptomatik.
__
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Keine der Aussagen ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
__
344. Welcher der folgenden
Abwehrmechanismen bzw.
Bewältigungsstrategien (aus der Psychoanalyse)
beschreibt am zutreffendsten folgendes Beispiel:
Ein ungenügend vorbereiteter Examenskandidat
"erklärt" sein Scheitern bei der Prüfung mit der
Feindseligkeit der Prüfer ihm gegenüber und
vermeidet so Selbstvorwürfe bzw. Scham.
347. Welches Pharmakon ist bei LithiumUnverträglichkeit die Alternative erster Wahl
für die Langzeitprophylaxe von bipolaren
affektiven Psychosen:
A) Depotneuroleptikum
B) Tranquillizer mit mittlerer Halbwertszeit
C) Carbamazepin
D) Clozapin
E) Tranylcypromin
__
348. Welche Aussage/n ist/sind richtig:
A) Rationalisierung
B) Projektion
C) Verschiebung
D) Reaktionsbildung
E) Identifikation
__
345. Die Lese-Rechtschreibschwäche
(Legasthenie) ist eine Teilleistungsschwäche,
die...
1) heut zu Tage im Allgemeinen bereits vor der
Einschuluntersuchung festgestellt wird
2) bei frühzeitiger Behandlung stets behebbar ist
3) auf eine allgemeine Intelligenzminderung
schließen lässt.
4) in der Regel vorwiegend die Leseleistung
betrifft, wogegen die Rechtschreibleistung im
Allgemeinen nur gering betroffen ist
5) bei Knaben häufiger vorkommt als bei
Mädchen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussage 5 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, und 5 sind richtig.
1) Beim Entzug von Drogen des
Amphetamintyps kommt es nicht selten zu
einem Entzugsdelir.
2) Typische Entzugserscheinungen bei
Benzodiazepineabhängigkeit sind Unruhe,
Schwitzen u. Gliederschmerzen.
3) Einen Entzug der kleinen Schritte (verteilt
über einen Zeitraum von ca. 4 Wochen) nennt
man auch "fraktionierter Entzug".
4) Das Absetzen von Neuroleptika sollte abrupt
erfolgen.
5) Die psychomotorisch aktivierende Wirkung
von trizyklischen Antidepressiva folgt der
stimmungsaufhellenden mit einer 1-2wöchigen
Verzögerung.
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussage 3 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
349. Bei der Einschätzung der Suizidalität
zählt/zählen zu den Kriterien des sog.
präsuizidalen Syndroms (nach Ringel):
1) sozialer Rückzug
2) nach innen gerichtete aggressive Impulse
3) konkrete Überlegungen, wie der Suizid zu
vollziehen sei
4) hektische Fröhlichkeit, um die
Suizidabsichten zu überspielen
5) angestrengte Intensivierung sozialer Kontakte
als Rettungsanker
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
350. Zwangsphänomene werden sowohl dem Ich
zugehörig, jedoch meist als unsinnig und
bedrohlich erlebt,
weil sie in der Regel therapeutisch
unkorrigierbar sind und mit dem Charakter der
Gewissheit einhergehen.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch
B) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
__
351. Stottern und Poltern (als pathologische
Störungen) beim Kind sind Redeflussstörungen.
Die Aufforderung, langsam zu sprechen, führt..
1) sehr häufig zu einer Besserung beim Poltern
2) im Allgemeinen zu einer Verschlechterung
beim Poltern
3) häufig zu einer Verbesserung beim Stottern
4) bei häufiger Wiederholung oft zur Entstehung
einer autistischen Störung (Kanner)
5) in der Regel bei beiden Störungen zu keinerlei
Änderung des Sprechverhaltens
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
352. Denkstörungen werden gewöhnlich in
formale und inhaltliche Denkstörungen
unterteilt,
weil dadurch unter anderem die diagnostische
Abgrenzung zwischen einer überwertigen Idee
und dem Wahn als Symptomkategorie erfolgen
kann.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
353. Welche Aussage trifft nicht zu: Für die
Angstneusrose gilt:
A) Durch Vermeidung bestimmter furchterregender
Situationen können angstneurotische Patienten in
der Regel dauerhafte Angstfreiheit erreichen.
B) Differenzialdiagnostisch muss die
AngstNeusrose abgegrenzt werden gegen
somatogene Angstzustände (z.B. bei der
Hyperthyreose)
C) AngstNeusrosen zeigen häufig eine Tendenz zur
Somatisierung.
D) AngstNeusrosen gehen häufig mit depressiver
Verstimmung einher.
E) Früherworbene Ich-strukturelle Veränderungen
spielen bei Angstneusrosen eine bedeutende Rolle.
__
354. Welche Aussage über die Alkoholkrankheit
trifft/treffen nicht zu:
A) Die Begriffe Dipsomanie, EpsilonAlkoholismus und episodischer Alkoholismus
können synonym verwendet werden
B) Der Delta-Alkoholismus beschreibt den Typ des
Gewohnheitstrinkers (Spiegeltrinker) und
bezeichnet die häufigste Form des Alkoholismus.
C) Polytoxikomanie (Mehrfachabhängigkeit) findet
sich relativ häufig bei Alkoholkranken.
D) Die Entwöhnungsbehandlung dauert
üblicherweise 6 Wochen bis 6 Monate.
E) Eine ungünstige Voraussetzung für einen
Therapieerfolg ist das Vorliegen einer organischen
Persönlichkeitsveränderung.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
355. Welche Aussagen zur Symptomatik
endogener Depressionen trifft/treffen zu:
1) Das "Gefühl der Gefühllosigkeit" besteht in
einem Verlust des Selbst- und
Fremdwertgefühls.
2) Bei der sog. vitalen Depression wird die
Verstimmung im oder am Leib erlebt.
3) Im Unterschied zum Prägnanztyp der
agitierten Depression treten bei den mit
Hemmung von Denken und Psychomotorik
einhergehenden Depressionen innere Unruhe
und Getriebenheit nicht auf.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
356. Welche der folgenden Aussagen über die
Dysmorphophobie trifft/treffen zu:
1) Es handelt sich um eine Form der
hypochondrischen Störung.
2) Sie bezeichnet die "Angst vor der Angst", ein
Diagnosekriterium bei der Panikstörung.
3) Sie bezeichnet eine besonders depressiv
getönte Unterform der Phobien.
4) Es besteht eine übermäßige Beschäftigung mit
einem, zumeist nicht vorhandenen Mangel in der
körperlichen Erscheinung..
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
__
357. Welche Aussage trifft nicht zu: Für die
depressive Neusrose gilt nach
psychoanalytischer Ansicht:
A) Wiederholte Versagungserlebnisse in der
Kindheit der Patienten haben in der Genese der
depressiven Neusrosen eine wesentliche Bedeutung
B) Personen mit depressiver Neusrose sind
gegenüber narzisstischen Kränkungen
typischerweise außerordentlich sensibel
C) Häufig besteht am Beginn der depressiven
Symptomatik eine Enttäuschung infolge eines
drohenden oder realisierten Liebesentzugs.
D) Der Depressive spürt typischerweise ständig die
Gefahr, dass sich seine Enttäuschungsaggressionen
in antisozialen Handlungen entladen könnten.
E) Bei den Patienten finden sich aus
psychoanalytischer Sicht sehr häufig Hinweise auf
sog. orale Züge.
358. Welche Aussage trifft nicht zu: Im Rahmen
der geschlechtsspezifischen Häufigkeit
überwiegen Frauen bei...
A) Essstörungen
B) Somatisierungsstörungen
C) Angst u. Panikstörungen
D) Zwangsstörungen
E) Depressionen
__
359. Welche Aussage trifft nicht zu: Das
hyperkinetische Syndrom des Kindesalters...
A) zeigt typischerweise eine
Aufmerksamkeitsstörung
B) ist durch bestimmte Psychostimulanzien günstig
zu beeinflussen
C) ist bei Mädchen häufiger anzutreffen als bei
Jungen
D) zeigt typischerweise eine mangelhafte
Impulskontrolle
E) geht in einem Teil der Fälle mit
Stimmungsschwankungen einher
__
360. Welche Aussage/n über die Sonderformen
der endogenen Depression ist/sind richtig:
1) Die Begriffe Wochenbettpsychose und
Wochenbettdepression können synonym
verwendet werden.
2) Bei der psychotischen Depression kommt es
zu Verarmungs-, Versündigungs- u. Schuldwahn
vor allem in Begleitung von
Wahnwahrnehmungen.
3) Eine sehr seltene Form der endogenen
affektiven Psychosen stellt der sog. "gemischte
Typus" dar. Hier kommt es zum gleichzeitigen
Auftreten von manischen u. depressiven
Symptomen.
4) Die Involutionsdepressionen zeichnen sich u.a.
durch eine verkürzte Phasendauer aus.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 3 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
361. Als unerwünschte Wirkung einer Therapie
mit trizyklischen Antidepressiva ist am
wenigsten wahrscheinlich zu erwarten:
A) Hyperhidrosis (Schwitzen)
B) Miktionsstörung (Harnentleerungsstörung)
C) feinschlägiger Fingertremor
D) Toleranzentwicklung und Abhängigkeit
E) Magen-Darmstörungen, z.B. Obstipation
__
362. Ein an Schizophrenie Erkrankter antwortet
dem untersuchenden Arzt wie folgt: "Die
Häuser heißen etwas geschrieben. So haben
drahtig 16. Lebensnot tanzen Gedanken
überschritten. Wenn freigegebene
Hexenquadrate über Rahmen der Frau zum
Harlekin radioaktiv verschraubt." Diese Art des
Sprechens bzw. Denkens lässt sich
psychopathologisch am treffendsten
klassifizieren als:
A) Perseveration
B) Neologismen
C) Pareidolie
D) Zerfahrenheit
E) umständliches Denken
__
363. Welche der Aussagen über den
Dermatozoenwahn (chronische taktile
Halluzinose) trifft nicht zu:
A) Es handelt sich in der Regel um die wahnhafte
Ausgestaltung einer realen Hauterkrankung.
B) Viele der Patienten suchen von sich aus den Arzt
wegen einer angeblichen Hauterkrankung auf
C) Bei chronischer Kokainsucht kann es zum
Auftreten einer ähnlichen Symptomatik kommen.
D) Häufig ergreifen die Patienten eigenständige
Behandlungsmaßnahme an der Haut.
E) Der Dermatozoenwahn tritt bevorzugt im
höheren Lebensalter auf.
__
364. Bei welchen der folgenden Störungen
kommen am ehesten Dämmerzustände vor:
1) dissoziative Störungen
2) epileptische Störungen
3) Alkoholismus
4) Zwangsneusrose
5) schizophrene Störungen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 14
365. Ein Kind hat über längere Zeit keine
sensomotorische Stimulation und keine
emotionale Zuwendung. Es bildet einen
psychischen Hospitalismus aus. Welche
Symptome finden sich typischerweise:
1) geistige Retardierung
2) körperliche Retardierung
3) motorische Störung
4) erhöhte Ansprechbarkeit auf äußere Reize
5) emotionale Verstimmung
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussage 1 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
__
366. Welche der folgenden Symptomatiken
sind/ist typisch für die Schizophreniea simplex:
1) kaum merklicher Beginn
2) Aufmerksamkeits- u.
Konzentrationsstörungen
3) katatone Symptome
4) sozialer Rückzug bis hin zum Autismus
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussage 4 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
__
367. Antriebsstörungen sind diagnostisch
richtungsweisend,
weil Antriebsstörungen bei körperlich
begründbaren Psychosen und bei endogenen
Psychosen sowie bei charakterogener und
neurotischer Antriebsschwäche vorkommen.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
368. Das hyperkinetische Syndrom des
Kindesalters...
1) geht immer mit einer Lernbehinderung einher
2) ist meist mit Aufmerksamkeitsstörungen
verbunden
3) führt nicht selten zu einer Unfallhäufung
4) erhöht das Risiko für die Entwicklung von
Störungen des Sozialverhaltens
5) tritt häufiger bei Mädchen als bei Jungen auf
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3,4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
369. Folgende Aussagen treffen auf Patientinnen
mit einer Anorexia nervosa zu:
1) Die Patientinnen haben meist Mühe, ihre
Rolle als Frau und Mutter anzunehmen.
2) Die Chance einer Spontanheilung ist dann
günstiger, wenn die Symptome nicht so
ausgeprägt sind (wenig Gewichtsverlust, etwas
höheres Alter).
3) Es bestehen oft auch nach Abklingen der
akuten anorektischen Phase psychische
Auffälligkeiten.
4) Die Patientinnen haben in der Regel trotz der
Störung eine normale Lebenserwartung.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
370. Welche Aussage trifft nicht zu: Typische
Denkstörungen für die Schizophrenie sind:
A) Begriffszerfall
B) Zerfahrenheit
C) Kontaminationen
D) Ideenflucht
E) Gedankensperrung
__
371. Für welches der folgenden Störungsbilder
sind Zönästhesien am ehesten typisch:
A) Schizophrenie
B) endogene Depression
C) Hypochondrie
D) manische Psychose
E) Alkoholismus
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
372. Nach dem Betreuungsgesetz reicht für die
Einrichtung eines Betreuers welcher der
folgenden Sachverhalte sicher allein aus:
376. Welche der folgenden Aussagen bezüglich
Drogen bzw. Drogenabhängigkeit trifft/treffen
zu:
A) Ein Patient hat eine unheilbare Krankheit
B) Es besteht Geschäftsunfähigkeit
C) Eine Entmündigung wird vorgenommen.
D) Die Einweisung in eine psychiatrische Klinik ist
erforderlich, es besteht aber keine schwere akute
Selbst- u. Fremdgefährdung.
E) Aufgrund einer schweren Behinderung ist die
Haushaltsführung nicht mehr möglich.
__
1) Halluzinogenrausch wird u.a. beherrscht von
optischen Halluzinationen (Form- u.
Farbhalluzinationen).
2) Beim Heroinentzug treten die
Entzugserscheinungen erst nach einigen Wochen
auf.
3) Während der Intoxikation sind die Pupillen in
aller Regel verengt.
4) LSD bewirkt illusionäre Verkennungen.
5) Bei Halluzinogenen kann es auch mehrere
Wochen nach der Einnahme noch zu sog.
Echopsychosen kommen.
373. Das Betreuungsgesetz regelt...
1) das Verfahren der Festlegung bestimmter
Aufgabenbereiche für den Betreuer durch das
Vormundschaftsgericht.
2) bestimmte Aufgabenbereiche für den
Betreuer allgemein.
3) den Einwilligungsvorbehalt mit Vetorecht für
den Betreuten.
4) Fristen für die Dauer der Betreuung nach
einstweiliger Anordnung.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
374. Welche der folgenden Denkstörungen ist
typisch für die Manie:
A) Zerfahrenheit
B) Gedankenausbreitung
C) Ideenflucht
D) Gedankensperre
E) Gedankenentzug
__
375. Welche Aussagen gelten für das reversible
hirnorganische Psychosyndrom
(Durchgangssyndrome)
1) Es können Größenideen vorkommen.
2) Es kann Verfolgungswahn vorkommen.
3) Depressive Verstimmung kann auftreten.
4) Halluzinationen sind möglich.
5) Bewusstseinsstörungen finden sich fast
immer.
A) Nur die Aussagen2, 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
A) Nur die Aussagen1, 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
__
377. Ein Therapeut nimmt eigene unterdrückte
Impulse und Wünsche beim Klienten wahr.
Welche der folgenden Aussagen sind auf diese
Situation anwendbar:
1) Es handelt sich im Sinne der Psychoanalyse
um einen Abwehrmechanismus.
2) Es handelt sich im Sinne der Psychoanalyse
um eine Projektion.
3) Der Therapeut kann die Situation
möglicherweise nicht mehr objektiv einschätzen.
4) Für den Therapeuten ergibt sich im Sinne der
Psychoanalyse eine Entlastung von einem
eigenen innerseelischen Konflikt.
5) Es handelt sich um eine sog. Übertragung.
A) Nur die Aussagen1, 2, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
378. Welche Aussage ist nicht richtig: Von der
kognitiven Verhaltenstherapie werden folgenden
Methoden angewandt:
A) Gedankenstoppp
B) Reattribuierung
C) Selbstinstruktion
D) Antizipation
E) Übertragung
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
379. Welche Inhalte und Methoden gehören zur
klassischen Psychoanalyse:
382. Welche Aussagen über die systematische
Desensibilisierung sind richtig:
1) Lebenswichtige Entscheidungen mit
Analytiker besprechen
2) Verhaltenstraining
3) eigene Wünsche und Gefühle erkennen
4) Unbewusstes bewusst machen
1) Sie wird vor allem bei Kindern angewandt.
2) Sie hat einen guten Erfolg bei phobischen
Angststörungen.
3) In Zusammenhang mit der systematischen
Desensibilisierung können auch Antidepressiva
angewandt werden.
4) Die systematische Desensibilisierung beruht
auf der klassischen Konditinierung.
A) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
380. Ein Mann ist Kettenraucher. Sein Freund,
ein Heilpraktiker, will ihn über die Risiken des
Rauchens informieren. Doch der Kettenraucher
unterbricht ihn mit den Worten: „Lass es gut
sein, ich will nichts hören. Was ich nicht weiß,
macht mich nicht heiß.“ Das Verhalten des
Kettenrauchers kann mit folgenden Begriffen
erfasst werden:
1) Dissimulation
2) Verdrängung
3) Sensitivierung
4) Sublimierung
A) Keine der Aussagen ist richtig.
B) Nur die Aussagen 1und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
__
381. Welche der folgenden Aussagen treffen zu:
Bei der Panikstörung kommt es häufig zu...
1) Angst vor der Angst
2) Vermeidungsverhalten
3) sog. drop attacks (plötzliches Hinfallen)
4) Entfremdungsgefühl
5) Angst. sterben zu müssen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
__
383. Bei einem Patienten, der ein
Antidepressivum nimmt, sollten Sie beachten,
dass...
1) die zusätzliche Einnahme weiterer
Medikamente die Wirkung in der Regel nicht
beeinflusst
2) zu Behandlungsbeginn das
Reaktionsvermögen im Straßenverkehr stark
herabgesetzt sein kann
3) Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit und
Schwitzen mit der Dauer der Behandlung
zunehmen
4) die hemmungslösende Wirkung eine latente
Suizidalität aktivieren kann
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
__
384. Bei welchen der folgenden Störungen treten
akustische Halluzinationen typischerweise auf:
1) Alkoholhalluzinose
2) pathologischer Rausch
3) Delir
4) paranoid-halluzinatorische Psychose
5) Affektpsychose (alte Bezeichnung für
Bipolare Störung)
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen1, 4 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
1) Das psychopathologische Querschnittsbild ist
jeweils für die entsprechende Grunderkrankung
charakteristisch.
2) Es bestehen häufig Veränderung in der
Affektivität.
3) Veränderungen im Antrieb kommen häufig
vor.
4) Es besteht immer eine Bewusstseinsstörung.
388. Eine 59jährige Patientin leidet unter
Konzentrationsschwierigkeiten. Sie kann sich
viele Dinge nicht mehr merken. Sie ist erschöpft,
reizbar und unruhiger als früher. Sie schläft
schlecht und ihre Stimmung wird zunehmend
gedrückt. Ihr früherer Ordnungssinn verändert
sich zur Angst vor Unordnung. Wenn etwas
nicht an seinem Platze ist, wird sie gereizt und
sehr unwillig, gelegentlich auch weinerlich.
Welche der folgenden Störungen liegt am
ehesten vor:
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
A) demenzielle Entwicklung
B) endogene Depression
C) Frühform einer schizophrenen Psychose
D) Zwangsstörung
E) larvierte Depression
__
386. Dissoziative Phänomene treten
typischerweise bei welcher/welchen der
folgenden Störungen auf:
389. Ein Patient nimmt Lithium. Woran denken
Sie?
385. Welche Aussagen über die organische
Persönlichkeitsveränderung ist/sind richtig:
1) depressiver Stupor
2) Pseudodemenz (Ganser-Syndrom)
3) hysterischer Stupor
4) katatoner Stupor
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
387. Konversionsneurotische Symptome sind
nach psychoanalytischer Theorie:
1) psychische Symptome
2) somatische Symptome
3) Ausdruck verdrängter sexueller Impulse
4) Ausdruck verdrängter aggressiver Impulse
5) Kompromissbildungen aus Triebimpuls und
Abwehr
A) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
1) Der Patient leidet wahrscheinlich an einer
Bipolaren Störung.
2) Austrocknung und Kochsalzmangel sind zu
vermeiden, da es sonst zu einer
Lithiumintoxikation kommen kann.
3) Schlankheitskuren dürfen, wenn überhaupt,
nur unter strenger ärztlicher Aufsicht
durchgeführt werden.
4) Der Patient leidet sehr wahrscheinlich an
einer reaktiven Depression.
5) Der Patient steht unter ärztlicher Kontrolle
und besitzt in der Regel einen Lithiumpass.
A) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
__
390. Welche der folgenden Symptome kommen
typischerweise bei der endogenen Depression
vor:
1) psychomotorische Hemmung
2) Beeinflussungserlebnissse
3) Schuldwahn
4) Früherwachen
5) Denkhemmung
A) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
391. Welche Aussage/n über den Suizid
trifft/treffen zu:
1) Männer wählen häufiger die aggressiveren
Suizidmethoden als Frauen.
2) Bei Jugendlichen über 15 Jahren zählt der
Suizid zu den häufigsten Todesursachen.
3) Eine beachtliche Anzahl von Personen, die
Suizid begehen, haben im Monat davor einen
Arzt oder Psychotherapeuten aufgesucht.
4) Der Schweregrad einer psychischen Störung
zieht oft auch eine "härtere" Suizidmethode
nach sich.
5) Patienten, die gerade einen Suizidversuch
hinter sich haben, in der unmittelbar darauf
folgenden Zeit ein eher geringes Suizidrisiko.
A) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
__
392. Welche der folgenden Aussagen über die
Therapie der Medikamenten- und
Drogenabhängigkeit trifft/treffen zu:
1) Bei Drogenabhängigkeit vom Morphintyp ist
plötzlicher kompletter Entzug kontraindiziert.
2) Bei Drogenabhängigkeit vom AmphetaminTyp muss die Entziehung fraktioniert
(stufenweise) erfolgen.
3) Bei Drogenabhängigkeit vom Barbiturat-Typ
ist von einer plötzlichen kompletten Entziehung
abzuraten.
4) Bei Drogenabhängigkeit vom Kokain-Typ
führt abrupter Entzug in der Regel zu einer
deliranten Psychose.
5) Der Entzug von trizyklischen Antidepressiva
soll fraktioniert erfolgen.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussage 3 ist richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung15
393. Welche Aussagen über die Phobie treffen
zu:
1) Hauptsymptom ist die frei flottierende Angst.
2) Die Symptome sind primäre Manifestation
der Angst.
3) Die Symptomatik tritt meist auf Plätzen auf.
4) Typisches Symptom ist die Vermeidung.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
__
394. Welches der folgenden Stoffe macht nicht
abhängig:
A) Codein
B) Cannabis
C) Benzodiazepine
D) trizyklische Antidepressiva
E) Weckamine
__
395. Welche der folgenden Störungen gehört zu
den inhaltlichen Denkstörungen:
A) Ideenflucht
B) systematisierter Wahn
C) Denkhemmung
D) Stimmenhören
E) Zerfahrenheit
__
396. Welche der folgenden Störungen gehören
zu den Störungen des Ich-Erlebens:
1) Gedankeneingebung
2) Wortfindungsstörungen
3) Gedankenausbreitung
4) Verlust des Selbstwertgefühls
5) Willensbeeinflussung von außen
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
__
397. Welche der folgenden Störungen ist für das
Delirium tremens nicht typisch:
A) systematisierter Wahn
B) optische Halluzinationen
C) Bewusstseinsstörungen
D) Suggestibilität
E) vegetative Störungen
398. Klassische psychoanalytische Wege, um
unbewusste psychische Anteile zu erkennen,
sind:
1) freies Assoziieren
2) Interpretation von Fehlleistungen
3) Traumdeutung
4) Autosuggestion
5) Verhaltensanalyse
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 3 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
__
399. Psychotherapeutische Maßnahmen sind bei
Melancholiekranken grundsätzlich
kontraindiziert,
weil die Patienten im Zustand tiefer Melancholie
der Bearbeitung von Konflikten nicht gewachsen
sind.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
400. Ein 64jähriger Rentner kommt wegen
depressiver Verstimmung in Ihre Praxis. Er hat
nach der Aufgabe seines Arbeitsplatzes sich
lustlos und unnütz gefühlt. Er leidet an Appetitund Schlaflosigkeit. Psychotherapeutische
Gespräche sollten bei diesem Patienten
vorrangig welche der folgenden Inhalte
bearbeiten:
1) Erweiterung des Verstehens der
psychosozialen Komponente seiner Berentung
2) Deutungen seines unbewussten frühkindlichen
Konfliktes
3) Anregung zum Ausphantasieren seiner
kreativen Beschäftigungsmöglichkeiten
4) Förderung sozialer Aktivitäten
A) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
401. Welche Aussage ist nicht richtig: Zu den
Kennzeichen des klientenzentrierten
Gesprächsstils (nach Rogers) in der
Beratungssituation gehört:
A) erkennbare Echtheit des Therapeuten
B) erkennbare Wertschätzung des Klienten durch
den Therapeuten, die nicht an Bedingungen
gebunden ist
C) Ratschläge, die aus einem Verständnis der
Klientensituation heraus gegeben werden
D) Verbalisierung von erkennbaren Gefühlen des
Klienten durch den Therapeuten
__
402. Der 5jährige Hans hat eine Tierphobie.
Eine psychoanalytische Abklärung ergibt, dass
die zugrundeliegenden verborgenen Ängste sich
im Wesentlichen darauf beziehen, vom Vater
kastriert zu werden. Wie nennt man den
psychodynamischen Vorgang, auf Grund dessen
Hans nun Angst vor einem Pferd, nicht aber vor
dem Vater verspürt?
A) Verschiebung
B) Perversion
C) Verleugnung
D) Konversion
__
403. Ein Patient berichtet, dass ihm Gedanken
weggenommen werden. Er werde dirigiert,
gegen seinen Willen müsse er bestimmte
Bewegungen ausführen. Er erhalte durch einen
Apparat elektrische Ströme in Wellen. Es
handelt sich am ehesten um welche der
folgenden psychopathologische Geschehen:
1) Wahnwahrnehmung
2) Willensbeeinflussung
3) Gedankenentzug
4) Zönästhesie
5) leibliches Beeinflussungserlebniss
A) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
404. Nach einem Suizidversuch besteht
jahrelang keine Suizidgefahr mehr,
weil die parasuizidale Handlung durch die damit
einhergehende Bewältigung des zugrundliegenden Konflikts einen psychischen
Selbstheilungsmechanismus auslöst.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
405. Welche Aussagen bezüglich der
Suizidgefährdung trifft/treffen zu:
1) Lebensbewältigungsprobleme bedingen eine
Suizidgefährdung.
2) Echte Selbsttötungsgefahr besteht nur bei
schweren seelischen Erkrankungen.
3) Falle einer seelischen Erkrankung oder
Lebensbewältigungskrise verschwindet die
Suizid-gefährdung nach Beginn der Behandlung.
4) Bei ausreichender medizinischer Behandlung
ist eine Suizidgefährdung ausgeschlossen.
5) Auch in Lebensbewältigungskrisen kann eine
Suizidankündigung ein bedrohliches Zeichen
sein.
A) Nur die Aussagen1, 2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
__
406. Ein Patient hat eine Phobie. Der Patient
wird in der Therapie angeleitet, sich eine
angstauslösende Situation vorzustellen, wobei
mit der am wenigsten angstauslösenden
Komponente der Situation angefangen wird. Um
welches therapeutische Verfahren handelt es
sich dabei?
A) kognitive Umstellungg
B) paradoxe Intention
C) Reizüberflutung
D) Stresskontrolle durch Bio-Feedback
E) systematische Desensibilisierung
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
407. Welche Aussage ist nicht richtig: Die ICD10 nennt als diagnostische Kriterien, die auf die
Diagnose Abhängigkeit von einer bestimmten
Droge hinweisen, folgende Merkmale:
A) Wunsch, die Droge zu konsumieren
B) körperliche Entzugssymptome
C) Nachweis der Toleranzentwicklung
D) fortschreitende Vernachlässigung anderer
Vergnügen und Interessen
E) Konsum trotz schädlicher Folgen
__
408. Welche Aussagen über Benzodiazepine und
deren Missbrauch bzw. Abhängigkeit von
trifft/treffen zu:
1) Bei den Benzodiazepinen führt im Gegensatz
zu anderen Stoffen nur der Gebrauch hoher
Dosen zur Abhängigkeit.
2) Benzodiazepine wirken angstlösend,
schlaffördernd und euphorisierend.
3) Körperliche Symptome wie Muskelschwäche
sind nach längerer Einnahme möglich.
4) Sofortiges Absetzen ist in jedem Fall beim
Missbrauch angezeigt.
5) Entzugssymptome können sich über einen
längeren Zeitraum (Wochen) hinziehen
A) Nur die Aussagen1, 2, 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
__
409. Welche Aussage ist nicht richtig:
Charakteristische Symptome für die
Schizophrenie sind:
A) Wahnstimmungen und wahnhafte Ideen
kommen vor
B) Der sprachliche Ausdruck ist unverständlich
C) Die Stimmung ist flach, kapriziös oder
unangemessen.
D) Einfache Inhalte wie Zahlen oder Worte können
nach kurzer Zeit nicht mehr erinnert werden.
E) Einschiebungen in den Gedankenfluss sind
relativ häufig.
410. Welche der folgenden Aussagen über das
Korsakow-Syndrom trifft/treffen zu:
1) Es ist geprägt durch Störungen der
Orientierungs- u. Merkfähigkeit, die durch
Konfabulatio-nen überdeckt werden.
2) Es kann nach Schädel-Hirn-Traumen
auftreten.
3) Mit diesem Syndrom einhergehende
Psychosyndrome sind körperlich begründbar.
4) Es kann sich in manchen Fällen zurückbilden.
5) Kritiklosigkeit und Euphorie sind häufige
Begleiterscheinungen
A) Nur die Aussagen1, 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
__
411. Sogenannte Beziehungsfallen (double-bind)
finden sich typischerweise, wenn ...
1) zwei konkurrierende affektiv bedeutsame
Aussagen der selben Beziehungsperson eine
andere erreichen.
2) zugleich besonders starke Beziehung zu
Mutter und Vater besteht
3) der Therapeut dem Klienten gegenüber
bewusst falsche Aussagen macht
4) in einer therapeutischen Gruppe 2 Personen
interagieren, die sich durch unterschiedliche
Persönlichkeitstrukturen auszeichnen
5) Fremde zur Zeit der 8-Monatsangst dem Kind
als Beziehungspersonen angeboten werden
A) Nur die Aussagen1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
412. Die Erfordernis zur Einrichtung einer
Betreuung ist aus medizinischer Sicht dann
gegeben, wenn folgende Problematiken bzw.
gesundheitliche Einschränkungen vorliegen:
1) Betroffener kann aufgrund einer geistigen
Behinderung nicht selbst entscheiden, ob ein
operativer Eingriff nötig ist.
2) Ein schwer drogenabhängiger Patient weigert
sich, eine Entzugsbehandlung vornehmen zu
lassen.
3) Der Haushalt ist aufgrund einer schweren
körperlichen Behinderung nur mit einer
speziellen Hilfskraft zu bewältigen.
4) Ein manischer Patient geht finanzielle
Verpflichtungenn ein, die seine
Vermögensverhältnisse überfordern.
5) Ein schizophrener Patient ist nicht mehr in
der Lage, den für die Regelung seiner
finanziellen Verhältnisse dringend
erforderlichen Antrag auf Sozialhilfe zu stellen.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
__
413. Welche Aussagen über den Suizid trifft
nicht zu:
A) Eine beachtliche Anzahl von Personen, die
Suizid begehen, haben im Monat davor einen Arzt
oder Psychotherapeuten aufgesucht
B) Bei Suiziden von psychisch Kranken Personen
lässt sich bei der Wahl der Suizidmethode ein
geschlechtsspezifischer Unterschied erkennen
C) Bei allein stehenden älteren Männern besteht ein
erhöhtes Suizidrisiko.
D) Ein Stadium der suizidalen Entwicklung ist die
Ambivalenz.
E) Das Verhältnis von durchgeführten Suiziden zu
Suizidversuchen ist bei beiden Geschlechtern
gleich.
__
414. Welche Aussage ist nicht richtig In der
Prodromalphase der Schizophrenie gibt es
folgende nicht-psychoapathologische Merkmale:
A) Interessenverlust an der Arbeit
B) Interessenverlust für die soziale Umwelt
C) Interessenverlust an Kleidung und Hygiene
D) Hören von Stimmen nicht anwesender Personen
E) depressive Verstimmungen
415. Welche Aussage/n über die Anorexia
nervosa trifft/treffen zu:
1) Die davon betroffenen Patientinnen heiraten
seltener als andere Frauen.
2) Bei weniger stark vermindertem
Gewichtsverlust besteht häufig eine günstige
Prognose.
3) Die Störung geht einher mit einem
Schizophrenieartigen Krankheitsbild.
4) Die Patientinnen sind auch nach den Phasen
der Erkrankung häufig psychisch auffällig.
A) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussage 4 ist richtig
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, und 4 sind richtig.
__
416. Wenn ein Therapeut in einer
Supervisionsgruppe (Balintgruppe) versucht,
sich über die Frage klar zu werden, welches
Gefühl ein bestimmter Klient in ihm auslöst,
beschäftig er sich vor allem mit ...
A) der Verhaltensanalysee
B) der Gegenübertragung
C) einem Selbstsicherheitstraining
D) einem training sozialer Kompetenz
E) der paradoxen Intention
__
417. Das hyperkinetische Syndrom des
Kindesalters...
1) ist meistens mit einer Legasthenie gekoppelt
2) ist meist mit Aufmerksamkeitsstörungen
verbunden
3) führt nicht selten zu einer Unfallhäufung
4) erhöht das Risiko für die Entwicklung von
Störungen des Sozialverhaltens
5) tritt häufiger bei Jungen als bei Mädchen auf
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
418. Für die posttraumatische
Belastungsstörung (nach ICD-10) gilt nicht:
A) Eine charakteristische Ursache sind
Belastungsstörungen katastrophalen Ausmaßes
B) Voraussetzung für die Manifestation ist das
Vorliegen einer psychopathologisch auffälligen
Primärpersönlichkeit.
C) Die Störung kann auch Monate nach dem
Trauma erstmals auftreten.
D) Ein typisches Symptom ist das Gefühl des
"Betäubtseins".
E) Sich aufdrängendes Wiedereleben der
traumatischen Situation in der Erinnerung ist ein
typisches Merkmal.
__
419. Von einer Depravation spricht man
besonders in folgendem Bereich der Psychiatrie:
A) in der Remissionsphase bei schizophrenen
Psychosen
B) am Beginn endogener Depressionen
C) bei bestimmten psychopathologischen
Veränderungen Rauschmittel-Abhängiger
D) bei zunehmender Introvertiertheit
langzeithospitalisierter Kinder
E) bei autistischen Psychosen im Kindesalter
__
420. Folgende Phänomene finden sich bei der
katatonen Form der Schizophrenie:
1) Stupor
2) Kataplexie
3) "Kopfkissen-Phänomen"
4) Flexibilitas cerea
5) Erregungszustände
A) Nur die Aussage 1 ist richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 16
421. Eine leichte kognitive Störung äußert sich
in verminderter geistiger Spannkraft und
vorzeitiger Ermüdbarkeit, bei sonst leicht
bewältigbaren Tätigkeiten. Als Ursache kommt
(kommen) in Frage:
1) Schlafdefizit
2) HIV-Infektion im Vorstadium einer AIDSErkrankung
3) vorübergehende Störung nach leichter
Allgemeinerkrankung (z.B. grippaler Infekt)
4) psychoreaktive Reaktion in
Belastungssituationen
5) Zustand nach Gehirnerschütterung
A) Nur die Aussagen 1, 2, und 5 sind richtig
B) Alle Aussagen sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
__
422. Bei welchen der folgenden Symptome denkt
man in erster Linie an eine körperlich
verursachte Erkrankung:
1) „Anfälle“ kurzdauernder Bewußtlosigkeit
2) Störungen der Orientiertheit
3) Gedankenentzug
4) kommentierende Stimmen
5) Anhaltende Wortfindungsstörungen
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, 3, und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur Aussage 2 ist richtig.
__
423. Was kennzeichnet psychoseähnliche
Zustände, die durch körperliche Ursachen
bedingt sind (exogene Psychosen)?
1) krankhafte körperliche Befunde im
Zusammenhang mit den psychischen
Auffälligkeiten
2) Es ist immer eine Bewußtseinstrübung
vorhanden.
3) Halluzinationen fehlen immer.
4) Der Zustand tritt familiär gehäuft auf.
5) Der Zustand dauert mindestens 6 Monate.
A) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
B) Keine der Aussagen ist richtig
C) Nur die Aussage 1 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
424. Welche der folgenden Feststellungen treffen
zu:
1) Hirnorganisch bedingte Krankheiten sind
immer auf Anhieb zu erkennen.
2) Störungen der Orientiertheit zur Zeit und
zum Ort sind immer hochgradig verdächtig auf
eine hirnorganische Ursache.
3) Bei hirnorganisch bedingten Erkrankungen
bleibt die Orientiertheit im Zeitraster so gut wie
immer vollständig erhalten.
4) Bewußtseinstrübung und Bewußtlosigkeit
sind fast immer hirnorganische Symptome.
5) Psychosebedingte psychische Auffälligkeiten
haben nie Ähnlichkeit mit hirnorganischen
Störungen.
A) Keine der Aussagen ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
__
425. Welche Aussagen trifft/treffen nicht zu: Im
Delirium tremens finden sich typischerweise…
A) vermehrte Suggestibilität
B) systematisierter Wahn
C) optische Halluzinationen
D) Gangstörungen
__
426. Welche der folgenden Aussagen bezüglich
der Alkoholhalluzinose treffen zu:
1) Im Vordergrund stehen typischerweise
akustische Halluzinationen.
2) Es bestehen oft Ängste.
3) Es besteht typischerweise keine
Bewußtseinsstörung.
4) Chronische Verläufe sind möglich.
5) Differenzialdiagnostisch bedeutsam ist das
Bild der paranoid-halluzinatorischen
Schizophrenie.
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Keine der Aussagen ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
427. Welche der folgenden Aussagen über
körperlich begründbare Psychosen trifft/treffen
zu:
1) Der Ausbruch symptomatischer Psychosen
bei das Hirn betreffenden Erkrankungen beruht
in der Regel auf einer vererbten anlagemäßigen
Disposition.
2) Symptomatische Psychosen bei
extrakraniellen Grundkrankheiten können
durch mehrere Faktoren bedingt sein.
3) Chronische körperlich begründbare
Psychosen sind in der Regel verursacht durch
Systematrophien (Systemerkrankungen des
Zentralnervensystems).
4) Akute körperlich begründbare Psychosen
sind immer durch Suchtmittelmissbrauch
verursacht.
5) Körperlich begründbare Psychosen werden
bei Lues (Syphilis) beobachtet.
A) Nur Aussage 2 ist richtig
B) Nur Aussage 4 ist richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
__
428. Für die Alkoholhalluzinose gilt:
1) Der Patient leidet typischerweise unter eine
schweren Bewußtseinsstörung.
2) Bei den Halluzinationen handelt es sich in der
Regel um optische Halluzinationen.
3) Die Störung klingt in der Regel rasch ab unter
Therapie mit Vitamin B1 (Thiamin).
A) Keine der Aussagen ist richtig
B) Nur Aussage 1 ist richtig
C) Nur Aussage 2 ist richtig
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
__
429. Beim Alkoholdelir kommt es häufig zu...
1) vermehrter Suggestibilität
2) systematisiertem Wahn
3) optischen Halluzinationen
4) Hyperhidrosis
5) Bewusstseinsstörungen
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig
430. Ein als Alkoholiker bekannter Mann
kommt ataktisch und desorientiert zur
Aufnahme. Er klagt über Sehstörungen. Es
finden sich Augenmuskellähmungen. Dieses
Symptombild ist charakteristisch für:
A) Alkoholparanoia
B) Alkoholdelir
C) Alkoholhalluzinose
D) Wernicke-Enzephalopathie
E) Pathologischer Rausch
__
431. Welche Aussage über Psychosen bei
Suchterkrankungen ist nicht richtig:
A) Symptomatische reversible Psychosen
beobachtet man bei plötzlichem Entzug von Heroin
B) Eine Zuordnung bestimmter akuter organischer
Psychosyndrome zu einer bestimmten
mißbräuchlich verwendeten Substanz ist oft auch
wegen polytoper Abhängigkeit nicht möglich
C) Echopsychosen (flash back) treten oft bei
Benzodiazepineabusus auf.
D) Auch beim Halluzinogentyp der
Drogenabhängigkeit können irreversible organische
Psychosyndrome vorkommen.
E) Symptomatische schizophren aussehende
Psychosen werden gelegentlich auch bei alleinigem
Haschischkonsum beobachtet.
__
432. Welche Aussagen ist richtig:
Dämmerzustände kommen bei folgenden
Krankheiten vor:
1) Epilepsie
2) pathologischer Rausch
3) Hysterie
4) Schädel-Hirn-Trauma
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
433. Welche psychopathologischen
Erscheinungen können bei einem HIVInfizierten auftreten:
1) akutes paranoid-halluzinatorisches Syndrom
2) delirantes Syndrom
3) Persönlichkeitsveränderungen
4) maniformes Syndrom
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
434. Welche der folgenden Aussagen über
körperlich begründbare Psychosen trifft/treffen
zu:
1) Der Ausbruch symptomatischer Psychosen
bei das Hirn betreffenden Erkrankungen beruht
in der Regel auf einer anlagemäßigen
Disposition.
2) Symptomatische Psychosen bei
extrakraniellen Grundkrankheiten sind häufig
durch mehrere Faktoren bedingt.
3) Chronische körperlich begründbare
Psychosen sind in der Regel verursacht durch
Systematrophien (Erkrankungen des
Zentralnervensystems mit einem Verlust an
Nervengewebe).
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussage 2 ist richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
__
435. Ein Patient hat nach einem Autounfall ein
gedecktes Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Nach
Wiedererlangung des Bewusstseins fallen dem
Patienten Störungen auf, die auch nach Angaben
der Angehörigen vor dem Unfall nicht bestanden
haben. Welche der folgenden Störungen, die bei
dem Patienten nach dem Unfall erstmals
auftraten, sind eindeutig reversibel:
1) Gedächtnisstörung
2) Initiativeverlust
3) Affektinkontinenz
4) Verlangsamung des Gedankenablaufs
5) Halluzinationen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
437. Kennzeichnend für den pathologischen
Rausch ist:
1) Rausch durch pathologisch gesteigerte
Trinkmenge
2) Rausch durch illegale Drogen mit dem
Erscheinungsbild eines üblichen
Alkoholrausches
3) Auftreten psychopathologischer Symptome
wie z.B. Situationsverkennung
4) Der Rausch geht im Regelfall über in ein
manifestes Alkoholdelir.
5) Alkoholrausch mit dem üblichen
Erscheinungsbild, jedoch verursacht durch eine
unverhältnismäßig geringe Alkohol-Trinkmenge
A) Keine der Aussagen ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussage 3 ist richtig.
E) Nur die Aussagen 2 ist richtig
__
438. Welche der folgenden Aussagen über die
Akoholhalluzinose trifft/treffen zu:
1) Es bestehen oft Ängste.
2) Es besteht typischerweise keine
Bewusstseinsstörung.
3) Sie kann einen chronischen Verlauf zeigen.
4) Optische Halluzinationen stehen im
Vordergrund.
5) Die Halluzinose geht meist in ein Delir über.
A) Nur die Aussage 4 ist richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
__
439. Welche der folgenden Aussagen treffen zu
Akoasmen (elementare, unausgeformte, nicht
verbale akustische Sinnestäuschungen) werden
beobachtet bei...
436. Welche der folgenden Erkrankungen
kommen bei Vorliegen eines paranoidhalluzinatorischen Syndroms
differenzialdiagnostisch als Ursache in Frage:
1) Alkoholdelir
2) epileptischer Aura
3) Schizophrenie
4) Depersonalisationssyndromen
1) Enzephalitis
2) Epileptische Psychose
3) Durchgangssyndrom
4) Drogenkonsum
5) Pareidolie
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1. 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
440. Bei einem Patienten mit einer
Bewusstseinstrübung treten optische
Halluzinationen auf. Dieses psychopathologische
Bild kommt vor bei...
1) eitriger Meningitis (Hirnhautentzündung)
2) Contusio cerebri (Hirnprellung
3) Medikamentendelir
4) Alkoholdelir
5) Alkoholhalluzinose
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussage 5 ist richtig.
__
441. Symptome eines Delirs sind:
1) Optische Halluzinationen
2) in der Regel tiefe Bewusstlosigkeit
3) Grobschlägiger Tremor (grobes Zittern)
4) Schwitzen
5) vegetative Symptome
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussage 5 ist richtig.
__
442. Welches Symptom ist für das Delir nicht
typisch
A) Schwitzen
B) Tremor
C) Gedankenausbreitung
D) vegetative Symptome
E) optische Halluzinationen
__
443. Welche Symptome sind typisch für die
Commotio Cerebri?
1) Schwindel
2) Amnesie
3) vegetative Störungen
4) Commotions-Psychose
5) Übelkeit
A) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3, und 5 sind richtig.
444. Folgende Aussagen über das
Durchgangssyndrom treffen zu:
1) Es können Größenideen auftreten.
2) Halluzinationen treten gelegentlich auf.
3) Es kann zu depressiven Zuständen kommen.
4) Paranoide Reaktionen treten gelegentlich auf.
5) Typisch sind, wie bei hirnorganischen
Störungen häufig, Bewusstseinsstörungen.
A) Nur die Aussagen 1, 2 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
__
445. Welche der folgenden Aussagen über
körperlich begründbare Psychosen trifft/treffen
zu:
1) Akute körperlich begründbare Psychosen
sind stets durch Suchtmittelmissbrauch
hervorgerufen.
2) Chronische körperlich begründbare
Psychosen sind in der Regel verursacht durch
Systematrophien.
3) Symptomatische Psychosen bei
extrakraniellen Grundkrankheiten können
durch mehrere Faktoren bedingt sein.
4) Der Ausbruch symptomatischer Psychosen
bei das Hirn betreffenden Erkrankungen beruht
in der Regel auf einer anlagemäßigen
Disposition.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 3 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
__
446. Unter einer symptomatischen Psychose
versteht man...
A) eine durch Konversionssymptome
gekennzeichnete Psychose
B) eine somatisch begründbare Psychose
C) eine intermittierend auftretende Psychose
D) einen Extrembereich normalen Verhaltens, der
der Symptomatik einer Psychose ähnelt
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
447. Welche der nachfolgend aufgeführten
Feststellungen über Denkstörungen trifft nicht
zu?
A) Bei der Ideenflucht kann das Denken durch
seine schnellen Assoziationen für andere Menschen
mitreißend wirken
B) Beim Gedankenabreißen glaubt der Patient,
jemand entreiße ihm von außen die Gedanken.
C) Als Zerfahrenheit wird ein zusammenhangloses
Denken ohne Logik und mit eigenen
Wortschöpfungen bezeichnet.
D) Wortneubildungen werden Neologismen
genannt.
E) Das bei manchen psychischen Störungen
auftretende Haftenbleiben an einem Thema wird
Perseveration genannt.
__
448. Antriebsstörungen sind diagnostisch meist
wenig richtungsweisend,
weil Antriebsstörungen bei körperlich
begründbaren Psychosen und bei endogenen
Psychosen sowie bei charakterogener und
neurotischer Antriebsschwäche vorkommen.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 17
449. Welche Aussagen über
Gedächtnisstörungen sind richtig?
451. Welche der folgenden Aussagen
trifft/treffen für Orientierungsstörungen zu
1) Die Gedächtnislücke vor einem
traumatisierenden Ereignis bezeichnet man als
anterograde Amnesie.
2) Die Gedächtnislücke nach einem
traumatisierendem Ereignis bezeichnet man als
retrograde Amnesie.
3) Die Gedächtnislücke für die Zeit eines
traumatisierenden Ereignisses bezeichnet man
als kongrade Amnesie.
4) Die Parathymie zählt nicht zu den
Gedächtnisstörungen.
1) Orientierungsstörungen sind stets ein Hinweis
auf eine möglicherweise zugrundeliegende
organische Störung.
2) Die Orientierung zu Ort und Person ist
typischerweise vor derjenigen zu Zeit und
Situation gestört.
3) Die Art der Orientierungsstörung kann einen
Hinweis auf die Schwere des Störungsbildes
insgesamt geben.
4) Bei Orientierungsstörungen kann die
Differenzialdiagnose zu schweren neurotischen,
insbesondere dissoziativen, Phänomenen
schwierig sein.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur Aussage 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
__
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
__
450. Bei welchen der folgenden Symptome denkt
man in erster Linie an eine körperlich
verursachte Erkrankung?
452. Ein Patient hat nach einem Autounfall ein
gedecktes Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Nach
Wiedererlangung des Bewusstseins fallen dem
Patienten Störungen auf, die auch nach Angaben
der Angehörigen vor dem Unfall nicht bestanden
haben. Welche der folgenden Störungen, die bei
dem Patienten nach dem Unfall erstmals
auftraten, ist/sind eindeutig reversibel:
1) „Anfälle“ kurzdauernder Bewusstlosigkeit
2) Störungen der Orientiertheit
3) Bestehendes Wahnsystem
4) Komplexe akustische Halluzinationen, z.B. die
Handlungen kommentierende Stimmen
5) Anhaltende Wortfindungsstörungen
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, 3, und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
F) Keine der Aussagen ist richtig.
1) Gedächtnisstörung
2) Initiativeverlust
3) Affektinkontinenz
4) Verlangsamung des Gedankenablaufs
5) Halluzinationen
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
453. Welche der folgenden Aussagen über den
Wahn trifft/treffen zu:
1) Einem Wahn kann eine sog. Wahnstimmung
oder Wahnspannung vorausgehen.
2) Verarmungswahn, Schuldwahn und
hypochondrischer Wahn kommen vor allem bei
schweren depressiven Störungen vor.
3) Als Wahneinfalll bezeichnet man eine reale
Wahrnehmung, die wahnhaft uminterpretiert
wird.
4) Der häufigste Wahn ist der Größenwahn.
5) Eine wahnhafte Deutung von psychotischen
Phänomenen, z.B. Halluzinationen, wird als
Erklärungswahn bezeichnet.
A) Nur die Aussage 4 ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
454. Ein fieberkranker Junge verkennt die
Nebelschwaden als „Erlkönig“, der nach ihm
greift und ihn holen will. Diese
Wahrnehmungsstörung wird am besten erfasst
mit dem psychopathologischen Begriff der...
A) Halluzination
B) Illusion
C) Pareidolie
D) Pseudohalluzination
E) Leibliches Beeinflussungserlebniss
__
455. Folgende Phänomene können bei
Sinnestäuschungen gegeben sein:
1) Lokalisation der Phänomene durch den
Patienten im äußeren Raum
2) unmitltelbare Realitätsgewissheit für den
Patienten
3) Auswirkung auf das faktische Verhalten des
Patienten
4) nachträgliche Erkennung des Patienten als
Sinnestäuschung
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
456. Welche der folgenden vom Patienten
geschilderten Erlebnisweise/n zählt/zählen
offensichtlich zu den Halluzinationen:
1) In der Krankheit höre ich manchmal
überscharf und quälend.
2) Möbel in meinem Zimmer erscheinen mir
klein und verzerrt.
3) Die Landschaft vor mir bewegte sich mit
einem Male ganz stark.
4) Ich spüre oft in meinem Körper elektrische
Ströme, die von den Hausbewohnern durch
moderne Apparate erzeugt werden.
5) Das Firmenschild war an diesem Tage rot
gestrichen, ein sicherer Hinweis, dass man meine
geheimen Gedanken über die Frau des Chefs
entdeckt hatte.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussage 4 ist richtig.
__
457. Welche der Aussagen über Halluzinationen
ist/sind richtig: Halluzinationen...
1) können im Allgemeinen vom Patienten
willkürlich kontrolliert werden.
2) sind die Verzerrung realer Wahrnehmungen.
3) lassen sich gelegentlich aus der Mimik des
Patienten vermuten.
A) Nur Aussage 2 ist richtig
B) Nur Aussage 3 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
458. Welche der folgenden Aussagen über den
Wahn treffen zu:
1) Bei längere Zeit bestehenden Wahnpsychosen
kann man in der Regel nicht mehr
unterscheiden, was ursprüngliches Wahnerleben
ist und was durch sekundäre Verarbeitung des
psychotischen Erlebens entsteht.
2) Die Wahninhalte werden mitbestimmt durch
Lebensgeschichte, soziale und
psychodynamische Faktoren.
3) Ein Wahnsystem ergibt sich, indem der
Patient zwischen den einzelnen wahnhaften und
anderen psychotischen Phänomenen
Verbindungen herstellt.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
459. Wahnhafte und andere psychotische
Erlebnisse äußern sich in verschiedener Weise
bei Patienten. Welche Arten sind das?
1) Um dem im Wahn erlebten drohenden
Schicksal zu entgehen, können Kranke mit
Verfolgungs- und Schuldwahn Suizidversuche
unternehmen.
2) Wahnkranke werden wahrscheinlich während
ihres Lebens psychotisch motivierte Gewalttaten
begehen und sind deshalb für andere immer
gefährlich.
3) Wahnkranke fallen in ihrer Umgebung im
akuten Stadium durch auffälliges Verhalten auf.
4) An Verfolgungswahn leidende Kranke suchen
häufig Schutz und Hilfe bei der Polizei.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
460. Ein Patient berichtet: "In der Stadt haben
die Leute seltsame Zeichen gemacht. Am
Bahnhof haben sie sich über die Augen gewischt
und sich an den Kopf gegriffen. Damit hat man
mich gemeint. Was es bedeuten soll, weiß ich
noch nicht. Ein Bekannter hat im Gespräch eine
merkwürdige Handbewegung gemacht. Jetzt ist
mir klar geworden, dass er damit darauf
angespielt hat, dass ich mich verrechnet habe.
Auf der Krankenstation ist der Polizeipräsident
X aus meiner Heimatstadt, der sich als Patient
ausgibt, in Wirklichkeit aber mich beobachten
soll." Welche der folgenden
psychopathologischen Phänomene sind aufgrund
dieser Angaben des Patienten am ehesten
anzunehmen
1) Wahnhafte Personenverkennung
2) Wahnwahrnehmungen
3) Optische Halluzinationen
4) leibliche Beeinflussungserlebnissse
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
461. Welche der folgenden Phänomene rechnet
man in der klassischen Psychiatrie zu den
formalen Denkstörungen
1) Wahn
2) Zerfahrenheit
3) Ideenflucht
4) Parathymie
A) Keine der Aussagen ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussage 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
462. Welche der folgenden Aussagen
trifft/treffen zu:
1) Alle Sinneseindrücke können halluziniert
werden (Gehör-, Gesichts-, Geruchs-,
Geschmacks-, Tast- u. Körperhalluzinationen).
2) Halluzination ist eine Missdeutung von
Sinneseindrücken.
3) Illusion ist eine vermeintliche Wahrnehmung
ohne Sinneseindrücke.
4) Orientierungsstörungen sind eine mangelhafte
Orientierung oder völlige Desorientierung in
Bezug auf Ort, Zeit, Situation und eigene
Person.
5) Doppelte Buchführung ist gleichzeitige
Orientierung in realer und wahnhafter Welt.
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussage 1 ist richtig.
__
463. Welche der folgenden Aussagen über das
Denken trifft/treffen zu:
1) Als Intelligenz bezeichnet man die Fähigkeit
zur selbständigen Lösung von Aufgaben.
2) Zu unterscheiden sind praktische Intelligenz
(Bewältigung von Lebensaufgaben) und
theoretische Intelligenz (intellektuelle
Leistungen wie Begriffs- u. Urteilsbildung).
3) Als Demenz wird ein angeborener
Intelligenzmangel bezeichnet.
4) Das Denken wird gesteuert von Assoziationen,
Gestaltgesetzmäßigkeiten und vom Denkziel
(Intentionalität).
5) Die Gedankeninhalte sind von der formalen
Seite des Denkvermögens zu unterscheiden.
A) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3, und 5 sind richtig.
464. Welche der folgenden vom Patienten
geschilderten Erlebnisweisen ist/sind
offensichtlich Halluzinationen
1) Ich spüre oft in meinem Körper elektrische
Ströme, die von den Hausbewohnern durch
moderne Apparate erzeugt werden.
2) In der Krankheit höre ich manchmal
überscharf und quälend.
3) Möbel, Tisch und Stühle in meinem Zimmer
erscheinen mir klein und verzerrt, das Zimmer
ist länger und breiter als es in Wirklichkeit ist.
4) Die Landschaft vor mir bewegte sich mit
einem Male ganz stark.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussage 1 ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
465. Beim Erblicken eines Strohhalms auf der
Straße äußert ein Patient, der Strohalm sei
eigens für ihn hingelegt als Zeichen, er solle eine
bestimmte Frau aufsuchen. Bei diesem
Phänomen handelt es sich am ehesten um
A) eine formale Denkstörung
B) eine Wahnwahrnehmung
C) einen Zwangsgedanken
D) eine Affektillusion
__
466. Folgende Aussagen über die formalen
Denkstörungen bei endogenen Psychosen ist/sind
zutreffend:
1) Bei der ausgedehnten Denkzerfahrenheit steht
für den Untersucher ein Gedanke weitgehend
beziehungsfrei neben dem anderen.
2) Die Denkassoziation bei Schizophrenen reicht
von einfacher Lockerung der Gedankenkettten
mit Auslassung von Zwischengliedern bis zum
völligen Zerfall des Denkens.
3) Zu den formalen Denkstörungen wird auch
der Wahn in seinen verschiedenen
Äußerungsformen gerechnet.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussage 2 ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
467. Ein Dèjá-vu-Erlebnis ist gekennzeichnet
durch:
471. Welche Aussage/n über den Wahn ist/sind
richtig?
A) Gefühl, etwas schon einmal gesehen zu haben
B) Ablaufen des eigenen "Lebensfilms" in ganz
kurzer Zeit
C) Empfindungen, als schaue man sich selbst zu,
wie man im Leben handelt
__
1) Das Symptom Wahn weist immer auf eine
psychotische Entwicklung hin.
2) Wahn gehört zu den inhaltlichen
Denkstörungen.
3) Das Charakteristische beim Wahn ist, dass
der Patient als unsinnig erkannte Tätigkeiten
dennoch ausführen muss.
4) Unter dem Begriff Wahn versteht man die
Wahrnehmung von Dingen, die nicht vorhanden
sind.
468. Welche der folgenden Aussagen beschreibt
am zutreffendsten den Begriff der
Konfabulation?
A) allgemeines Gefühl der Bekanntheit ohne realen
Beleg
B) mit Phantasien ausgefüllte Erinnerungslücken
C) zähflüssiges Haften an umschriebenen
Erinnerungsresten aus dem Langzeitgedächtnis
D) abnorm gesteigertes (hypermnestisches)
Erinnerungsvermögen
E) Bestehenbleiben sog. "Gedächtnisinseln" im
Rahmen einer umschriebenen Amnesie
__
469. Denkstörungen werden gewöhnlich in
formale und inhaltliche Denkstörungen
unterteilt, weil dadurch unter anderem die
diagnostische Abgrenzung zwischen einem
Zwang und dem Wahn als Symptomkategorie
erfolgen kann.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
470. Ein an Schizophrenie Erkrankter antwortet
dem untersuchenden Arzt wie folgt: "Die
Häuser heißen etwas geschrieben. So haben
drahtig 16. Lebensnot tanzen Gedanken
überschritten. Wenn freigegebene
Hexenquadrate über Rahmen der Frau zum
Harlekin radioaktiv verschraubt." Diese Art des
Sprechens bzw. Denkens lässt sich
psychopathologisch am treffendsten
klassifizieren als
A) Verbigeration
B) Neologismen
C) Pareidolie
D) Zerfahrenheit
E) Ideenflucht
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
__
472. Bei welcher der folgenden, vom Patienten
berichteten, Erlebnisweisen handelt es sich am
wahrscheinlichsten um eine
Wahnwahrnehmung?
A) Ich werde gelenkt und hypnotisiert. Auch ich
kann andere Menschen hypnotisieren.
B) Nachbarn verursachen durch moderne Apparate
in meinem Körper elektrische Ströme, die immer
wieder in Wellen kommen.
C) Ich werde von bestimmten, mir unbekannten
Leuten wie ein Roboter gelenkt und geleitet.
D) Ich sah einen schwarzen Engel, der umgekehrt
in den Bäumen des Parks hing.
E) Das Firmenschild wurde mit grüner Farbe
angestrichen. Ich wusste sofort, dass man mich auf
diese Weise prüfen will.
__
473. Welchem/welchen Merkmal/en kommt eine
besondere Bedeutung für die Differenzierung
von Wahn und Zwangsgedanken zu?
1) fehlende Einsicht in das Unsinnige des
pathologischen Denkens
2) chronischer Charakter
3) Gefühl des Gemachten
4) schleichender Beginn
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
474. Welche der folgenden psychopathologischen
Phänomen bzw. Erlebnisweisen eines
schizophrenen Patienten erfüllen das Kriterium
der Wahnwahrnehmung
1) Ich kann andere Menschen so beeinflussen,
dass sie tun, was ich will.
2) Aus den Zeitungen entnehme ich, dass man
mir eine Mitarbeit im Bundesnachrichtendienst
anbieten will.
3) Ich sehe überall die Boten des Unglücks am
Himmel fliegen, in Form von Teufeln.
4) Wenn ich auf die Straße gehe, stehen die
Leute an der Bushaltestelle und in den
Geschäften und reden alle immer nur über mich.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
475. Unter Wahnstimmung versteht man in der
Psychiatrie nach vorherrschender Definition
A) eine durch das Vorherrschen von Wahnideen
gekennzeichnete charakteristische Veränderung der
Stimmungslage bei Wahnerkrankungen
B) die affektive Reaktion auf bestimmte Wahnideen
im Rahmen von Wahnpsychosen
C) eine durch Wahnideen (z.B. Schuldwahn)
bedingte Verstimmung im Rahmen von
Depressionen
D) eine besondere gespannte Gestimmtheit im
Vorstadium des Wahns
E) eine unbegründete gehobene Stimmungslage bei
der Manie mit Verfälschung der Wahrnehmung
__
476. Welches der folgenden, von Patienten mit
endogener Psychose beschriebenen, Phänomene
wird in der Psychiatrie am ehesten zu den
Zoenästhesien gerechnet
A) "Im Gegensatz zu früher kann ich Kälte nicht
mehr ertragen, selbst bei leicht herabgesetzten
Temperaturen muss ich 2 Pullover übereinander
tragen.“
B) "Seit der Erkrankung leide ich unter starkem
Durstgefühl.
C) "Das ist wie ein Kribbeln und Zittern im Kopf,
ein inneres Vibrieren und Zucken im Körper, ein
Gefühl, als ob ein Gewicht im Körper
herumrutscht."
D) "Seit einiger Zeit höre ich immer wieder ein
Knallen, Sausen und Zischen, das meine
Angehörigen nicht wahrnehmen."
E) "Nachts werde ich von bestimmten Geräten
angepeilt, die mir auf unerklärliche Weise fremde
Gedanken eingeben oder mir meine Gedanken
entziehen wollen."
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 18
477. Welche der Aussagen über die in der
Psychiatrie beschriebenen Zoenästhesien
trifft/treffen zu:
1) Sie sind gekennzeichnet durch einen
fremdartigen, bizarren Charakter.
2) Sie sind insbesondere bei schizophrenen
Patienten zu finden
3) Sie sind gekennzeichnet durch ausgeprägte
Mannigfaltigkeit des Symptombildes.
4) Sie treten bei hirnorganischen Störungen
nicht auf.
481. Für welches der folgenden Störungsbilder
sind Zönästhesien am ehesten typisch:
A) Schizophrenie
B) endogene Depression
C) Hypochondrie
D) manische Psychose
E) Alkoholismus
__
482. Welche der folgenden Denkstörungen ist
typisch für die Manie:
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussage 1 ist richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
__
A) Zerfahrenheit
B) Gedankenausbreitung
C) Ideenflucht
D) Gedankensperre
E) Gedankenentzug
__
478. Ein Patient berichtet: "Ich habe Zweifel, ob
die Namen meiner Mitpatienten stimmen. Einer
beobachtet mich, er ist sicher der
Aufsichtsratsvorsitzenden meiner Firma. Das
spüre ich an der Person, so, wie er mich
anblickt." Es handelt sich dabei am ehesten um
folgendes psychopathologische Phänomen:
483. Welches der folgenden, von Patienten mit
endogener Psychose beschriebenen, Phänomene
wird in der Psychiatrie am ehesten zu den
Zoenästhesien gerechnet:
A) sensitiver Beziehungswahn (nach Kretschmer)
B) wahnhafte Personenverkennung
C) nihilistischer Wahn
D) Metamorphopsie
__
479. Welche Störung des formalen Denkablaufs
wird durch folgende Beschreibung am
zutreffendsten charakterisiert: Das Denken des
Patienten ist beschleunigt, einfallsreich, leicht
durch Außenreize ablenkbar. Das Denkziel wird
ständig gewechselt, wobei häufig nur lockere
assoziative Brücken erkennbar sind:
A) Größenideen
B) Ideenflucht
C) Gedankenabreißen
D) Denkzerfahrenheit
E) Manieriertheit
__
480. Welche der folgenden Störungen gehört zu
den inhaltlichen Denkstörungen
A) Ideenflucht
B) Zählzwang
C) Denkhemmung
D) Stimmenhören
E) Zerfahrenheit
A) "Im Gegensatz zu früher kann ich Kälte nicht
mehr ertragen, selbst bei leicht herabgesetzten
Temperaturen muss ich 2 Pullover übereinander
tragen.
B) "Seit der Erkrankung leide ich unter starkem
Durstgefühl."
C) "Das ist wie ein Kribbeln und Zittern im Kopf,
ein inneres Vibrieren und Zucken im Körper, ein
Gefühl, als ob ein Gewicht im Körper
herumrutscht."
D) "Seit einiger Zeit höre ich immer wieder ein
Knallen, Sausen und Zischen, das meine
Angehörigen nicht wahrnehmen."
E) "Nachts werde ich von bestimmten Geräten
angepeilt, die mir auf unerklärliche Weise fremde
Gedanken eingeben oder mir meine Gedanken
entziehen wollen."
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
484. Welches der folgenden, von schizophrenen
Patienten beschriebenen psychopathologischen
Phänomene zählt – nach vorherrschender
Meinung – üblicherweise nicht zu den
Zönästhesien:
A) Während der Arbeit spüre ich häufig für kurze
Zeit, daß mich der Nachbar mit Strahlen lenkt.
B) Im Erkrankungsbeginn hatte ich nächtlich kaum
auszuhaltende Schmerzen, wie elektrischer Strom,
ein sonderbares, von den Füßen in den Kopf
ziehendes Gefühl
C) Die Glieder sind so schwer, daß als ob sie mir
nicht gehörten, dann wieder sind sie so leicht, als
ob die Beine doppelt so dick wie normal wären.
D) Ich spüre einen furchtbaren Druck über Milz,
Magen, Herz und Lungen, als ob alles
zusammengedrückt würde, aber nur für höchstens
drei Minuten.
E) Oft habe ich eine eigenartiges pelziges Gefühl
am ganzen Körper, wie abgestorben, als ob die
Haut nicht mehr erregbar sei, dann wieder nur ein
taubes Gefühl an einer bestimmten Stelle im
Rücken.
__
485. Welche Aussagen über Zönästhesien treffen
zu?
1) Zönästhesien sind vielgestaltig
2) Zönästhesien sind bizarre Leibempfindungen.
3) Zönästhesien sind ein Symptom 1. Ranges der
Schizophrenie.
4) Zönästhesien treten nur nachts auf.
5) Zönästhesien treten bei hirnorganischen
Störungen nicht auf.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussage 2 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
__
486. Welche der folgenden Störung/en
gehört/gehören nicht zu den formalen
Denkstörungen
1) Ideenflucht
2) systematisierter Wahn
3) überwertige Idee
4) Zönästhesie
5) Zerfahrenheit
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 4 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
487. Bei einem Patienten mit einer
Bewusstseinstrübung treten optische
Halluzinationen auf. Dieses psychopathologische
Bild kommt vor bei...
1) eitriger Meningitis (Hirnhautentzündung)
2) Contusio cerebri (Hirnprellung)
3) Medikamentendelir
4) Alkoholdelir
5) Alkoholhalluzinose
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussage 5 ist richtig.
__
488. Welches der folgenden Symptome weist
eher auf eine Bewusstseinsstörung als auf eine
Denkstörung hin
A) Ideenflucht
B) Desorientiertheit in Zeit und Raum
C) Größenwahn
D) Zerfahrenheit
__
489. Welche der folgenden Feststellungen treffen
zu
1) Hirnorganisch bedingte Krankheiten sind
immer auf Anhieb zu erkennen.
2) Störungen der Orientiertheit zur Zeit und
zum Ort sind immer hochgradig verdächtig auf
eine hirnorganische Ursache.
3) Bei hirnorganisch bedingten Erkrankungen
bleibt die Orientiertheit im Zeitraster so gut wie
immer vollständig erhalten.
4) Bewußtseinstrübung und Bewußtlosigkeit
sind fast immer hirnorganische Symptome.
5) Psychosebedingte psychische Auffälligkeiten
haben nie Ähnlichkeit mit hirnorganischen
Störungen.
A) Keine der Aussagen ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
490. Welche Aussagen ist richtig
Dämmerzustände kommen bei folgenden
Krankheiten vor:
1) Epilepsie
2) pathologischer Rausch
3) systematisierter Wahn
4) Schädel-Hirn-Trauma
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
491. Kennzeichnend für den pathologischen
Rausch ist:
1) Rausch durch pathologisch gesteigerte
Trinkmenge
2) Rausch durch illegale Drogen mit dem
Erscheinungsbild eines üblichen
Alkoholrausches
3) Auftreten psychopathologischer Symptome
wie z.B. Situationsverkennung
4) Der Rausch geht im Regelfall über in ein
manifestes Alkoholdelir.
5) Alkoholrausch mit dem üblichen
Erscheinungsbild, jedoch verursacht durch eine
unverhältnismäßig geringe Alkohol-Trinkmenge
A) Keine der Aussagen ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussage 3 ist richtig.
E) Nur die Aussagen 2 ist richtig
__
492. Ein pathologischer Rausch tritt
typischerweise bei gesunden jungen Menschen,
die keinen Alkohol gewöhnt sind, auf,
weil die gleiche Menge Alkohol in der Regel bei
Personen, die keinen Alkohol gewöhnt sind, eine
stärkere Wirkung zeigt als bei Personen, die
Alkohol gewöhnt sind.
A) Beide Aussagen sind richtig, die Verknüpfung
ist richtig
B) Keine der Aussagen ist richtig
C) Nur die zweite Aussage ist richtig, Verknüpfung
nicht möglich.
D) Nur die erste Aussage ist richtig, Verknüpfung
nicht möglich.
E) Beide Aussagen sind richtig.
493. Beim Erblicken eines Strohhalms auf der
Straße äußert ein Patient, der Strohalm sei
eigens für ihn hingelegt als Zeichen, er solle eine
bestimmte Frau aufsuchen. Bei diesem
Phänomen handelt es sich am ehesten um..
A) eine Willensbeeinflussung
B) eine formale Denkstörung
C) eine Wahnwahrnehmung
D) einen Zwangsgedanken
E) eine Affektillusion
__
494. Bei den Schizophrenien beobachtet man
eine Reihe verschiedenartiger Störungen der
Affektivität. Welche der folgenden Definitionen
der Beschreibungen entspricht am ehesten dem
Begriff der Parathymie (E. Bleuler):
A) allgemeine Gefühlsverarmung u.
Gefühlsverflachung, die oft vom Patienten selbst
als schmerzlich empfunden wird
B) Die Gefühlsreaktionen entsprechen nicht dem
Gesagten bzw. dem jeweiligen Gedankeninhalt.
C) Einbuße an positivem Fremdwert- u.
Sympathiegefühlen (z.B. Liebe, Zuneigung,
Interesse)
D) Desinteresse an der eigenen Zukunft
E) Beeinträchtigung der emotionalen Modulations(Schwingungs-)Fähigkeit (sog. Steifigkeit der
Affekte)
__
495. Ein Patient klagt darüber, dass er sich nicht
mehr freuen könne. Er sei so matt, empfinde
seinen Angehörigen gegenüber, die er doch sehr
gern habe, nichts mehr. Er könne auch seiner
Lieblingsbeschäftigung, dem
Briefmarkensammeln, nichts mehr abgewinnen,
was ihn sehr bekümmere. Hierbei handelt es sich
am ehesten um folgendes psychopathologisches
Phänomen:
A) Affektinkontinenz
B) Parathymieymie
C) Gefühl der Gefühllosigkeit
D) Autismus
E) Denkhemmung
__
496. Zu welcher Gruppe von Störungen zählt
typischerweise der Gedankenentzug bei
schizophrenen Patienten
A) Gedächtnisstörungen
B) Ichstörungen
C) formale Denkstörungen
D) Antriebsstörungen
E) Affektstörungen
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
497. Die als Parathymie bezeichnete Störung des
Affektes...
500. Welche der folgenden Störungen gehören
zu den Ich-Störungen (im engeren Sinne)
1) ist ein häufiges Symptom bei der endogenen
Depression
2) ist gekennzeichnet durch eine Übersteigerung
von Gefühlsäußerungen
3) ist ein frühes typisches psychopathologisches
Symptom der Hirnarteriosklerose
4) ist synonym mit dem Begriff
Affektinkontinenz
5) wird vor allem bei schizophrenen Psychosen
beobachtet
1) Gedankeneingebung
2) Gedankenentzug
3) Gedankenlautwerden
4) Gedankenausbreitung
A) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 4 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussage 5 ist richtig.
__
498. Welche Aussagen über Depersonalisation
und Derealisation treffen zu:
1) Bei der Derealisation werden in der Regel die
eigenen seelischen Akte und Zustände als von
außen und von anderen gemacht erlebt.
2) Bei bestimmten Depersonalisationserlebnissen
werden der eigene Körper, einzelne Körperteile
oder eigene Bewegungen als fremd oder als
überhaupt nicht vorhanden erlebt.
3) Bei bestimmten Depersonalisationserlebnissen
werden die eigenen Gefühle als merkwürdig
blass und unlebendig, das eigene Denken und
Handeln als unpersönlich, wie mechanisch und
automatisch ablaufend erlebt.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
499. Welche der folgenden Denkstörungen ist
typisch für die Manie:
A) Zerfahrenheit
B) Gedankenentzug
C) Ideenflucht
D) Denkhemmung
E) optische Halluzinationen in Form von Akoasmen
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
501. Zu welcher Gruppe von Störungen zählt
typischerweise der Gedankenentzug bei
schizophrenen Patienten:
A) Gedächtnisstörungen
B) Ichstörungen
C) formale Denkstörungen
D) Antriebsstörungen
E) Affektstörungen
__
502. Ein Patient berichtet, dass ihm Gedanken
weggenommen werden. Er werde dirigiert,
gegen seinen Willen müsse er bestimmte
Bewegungen ausführen. Er erhalte durch einen
Apparat elektrische Ströme in Wellen. Es
handelt sich am ehesten um welche der
folgenden psychopathologische Geschehen:
1) Wahnwahrnehmung
2) Willensbeeinflussung
3) Gedankenentzug
4) Zönästhesie
5) leibliches Beeinflussungserlebniss
A) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
__
503. Zu den schizophrenen Störungen des IchErlebnisses (im Sinne von Kurt Schneider)
gehört/gehören:
1) Gedankeneneingebung
2) Gedankenausbreitung
3) Willensbeeinflussung
4) Gedankenlautwerden
5) leibliche Beeinflussungserlebnissse
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 3 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
504. Welche der folgenden Aussagen über die
Intelligenz trifft/treffen zu
1) Eine Intelligenzminderung wird generell als
Demenz bezeichnet.
2) Oligophrenien beginnen bei einem
Intelligenzquotienten unter 70.
3) Eine Minderung der Intelligenz auf einen
Quotienten von unter 50 kann Auswirkungen bei
der strafrechtlichen Beurteilung der
Schuldfähigkeit haben.
4) Die schwerste Form der Intelligenzminderung
wird in der klassischen Psychiatrie als Debilität
bezeichnet.
5) Ein häufig angewendeter Intelligenztest ist
der Hamburg-Wechsler-Intelligenztest, der in
jeweils einer Form für Erwachsene und für
Kinder verfügbar ist.
A) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 19
505. Bei welcher der folgenden Erkrankungen
bzw. deren Folgezuständen kann eine
Gangunsicherheit als zugehöriges Symptom
auftreten
1) Innenohrerkrankung
2) Hysterische Neusrose
3) Schädigung peripherer Nerven
4) Erkrankungen von Muskeln und Gelenken
5) nach Schädel-Hirnverletzungen
A) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
__
506. Eine leichte kognitive Störung äußert sich
in verminderter geistiger Spannkraft und
vorzeitiger Ermüdbarkeit, bei sonst leicht
bewältigbaren Tätigkeiten. Als Ursache kommt
(kommen) in Frage:
1) Schlafdefizit
2) HIV-Infektion im Vorstadium einer AIDSErkrankung
3) vorübergehende Störung nach leichter
Allgemeinerkrankung (z.B. grippaler Infekt)
4) psychoreaktive Reaktion in
Belastungssituationen
5) Zustand nach Gehirnerschütterung
A) Nur die Aussagen 1, 2, und 5 sind richtig
B) Alle Aussagen sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
__
507. Bei Demenz vom Alzheimertyp werden
folgende Ausfallerscheinungen beobachtet:
1) Orientierungsstörungen
2) Apraxie
3) Perseveration
4) Wortfindungsstörungen
5) Alexie
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
508. Welche Aussagen über organische
Psychosyndrome trifft/treffen zu:
1) Symptome oder Syndrome, die für akute
(reversible) Psychosyndrome kennzeichnend
sind, kommen bei chronischen irreversiblen
Formen nicht vor.
2) Die psychopathologischen Erscheinungsbilder
sind jeweils für die verschiedenen
Grundkrankheiten charakteristisch.
3) Das Querschnittsbild läßt häufig keinen
Rückschluß auf Reversibilität oder
Irreversibilität des Syndroms zu.
A) Nur die Aussage 3 ist richtig.
B) Nur die Aussagen 1und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
509. Antriebsenthemmung (unkontrollierter
Antrieb) wird beobachtet...
1) bei organischer Wesensveränderung
2) bei affektivem Durchgangssyndrom z.B. im
Initialstadium vor Hirnerkrankungen
3) bei manischer Psychose
4) nach Gabe oder Abusus von Substanzen des
Amphetamintyps
5) nach Einnahme von Alkohol
A) Nur Aussage 3 ist richtig
B) Nur Aussage 5 ist richtig
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
510. Welche Aussage ist richtig: Ein als
Alkoholiker bekannter Mann kommt ataktisch
und desorientiert zur Aufnahme. Er klagt über
Sehstörungen. Es finden sich
Augenmuskellähmungen. Dieses Symptombild
ist charakteristisch für:
A) Alkoholparanoia
B) Alkoholdelir
C) Alkoholhalluzinose
D) Wernicke-Enzephalopathie
E) Pathologischer Rausch
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
511. Welche Aussage ist richtig: Die häufigste
Ursache einer ausgeprägten irreversiblen
chronisch-progredienten Demenz im höheren
Lebensalter ist…
A) Chorea Huntington
B) Involutionsdepression
C) Creutzfeld-Jacob-Krankheit
D) Alzheimer-Krankheit
E) Morbus Pick
__
512. Welche der folgenden Erkrankungen
kommen bei Vorliegen eines paranoidhalluzinatorischen Syndroms
differenzialdiagnostisch als Ursache in Frage:
1) Enzephalitis
2) Epileptische Psychose
3) Durchgangssyndrom
4) Drogenkonsum
5) Pareidolie
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1. 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
513. Welche Aussage/ ist/sind richtig
Hinsichtlich chronischer organischer
Psychosyndrome gilt:
1) Eine Erscheinungsform irreversibler
organischer Psychosyndrome ist das
pseudoneurasthenische Syndrom.
2) Organische Persönlichkeitsveränderungen
lassen sich am besten im Intelligenztest und
nicht durch Verhaltensbeobachtung erkennen.
3) Eine Erscheinungsform chronischer
organischer Psychosyndrome ist die Demenz.
A) Nur Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
514. Welche der folgenden Aussagen über
körperlich begründbare Psychosen trifft/treffen
zu
1) Der Ausbruch symptomatischer Psychosen
bei das Hirn betreffenden Erkrankungen beruht
in der Regel auf einer anlagemäßigen
Disposition.
2) Symptomatische Psychosen bei
extrakraniellen Grundkrankheiten sind häufig
durch mehrere Faktoren bedingt.
3) Chronische körperlich begründbare
Psychosen sind in der Regel verursacht durch
Systematrophien (Erkrankungen des
Zentralnervensystems mit einem Verlust an
Nervengewebe).
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussage 2 ist richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
__
515. Ein Patient hat nach einem Autounfall ein
gedecktes Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Nach
Wiedererlangung des Bewusstseins fallen bei
dem Patienten Störungen auf, die auch nach
Angaben der Angehörigen vor dem Unfall nicht
bestanden haben. Welche der folgenden
Störungen, die bei dem Patienten nach dem
Unfall erstmals auftraten, sind eindeutig
reversibel:
1) Gedächtnisstörung
2) Initiativeverlust
3) Affektinkontinenz
4) Verlangsamung des Gedankenablaufs
5) Halluzinationen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
516. Bei einer 50jährigen Frau besteht ein
progredienter Verlust intellektueller
Fähigkeiten. Merkfähigkeits- und
Gedächtnisstörungen lassen sich nachweisen,
das logische Denken und die Urteilsfähigkeit
sind beeinträchtigt. Das Gesamtbild läßt am
wahrscheinlichsten schließen auf...
A) chronisch-defizitäre Schizophrenie
B) Hospitalismussyndrom
C) dementielles Syndrom
D) Dezerebrationssyndrom
E) gehemmte Depression
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
517. Welche Aussage stimmt nicht Zum
Korsakow-Syndrom gehören folgende
Symptome:
A) Irreversibilität des Symptomenkomplexes
B) Konfabulation
C) Orientierungsstörungen
D) amnestisches Syndrom
__
518. Welche der folgenden Aussagen zur
epileptischen Wesensänderung trifft/treffen zu
1) Sie kann durch psychische Nebenwirkungen
der anfallshemmenden Medikamente überlagert
werden.
2) Sie tritt im Verlauf der Erkrankung bei jedem
Epilepsiekranken auf
3) Sie ist nur kurze Zeit nach dem Krampfanfall
feststellbar.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussage 1 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
519. Welche der folgenden Drogen verursacht
beim Missbrauch am ehesten ein
hirnorganisches Psychosyndrom:
A) Benzodiazepine
B) Cannabis
C) Alkohol
D) Appetitzügler
E) Halluzinogene
__
520. Körperlich begründbare Psychosen, die von
schizophrenen Psychosen psychopathologisch im
Querschnitt schwer unterscheidbar sind, können
vorkommen...
1) bei der Therapie mit Anti-ParkinsonPräparaten, z.B. L-Dopa
2) nur infolge Missbrauchs von Halluzinogenen
(z.B. LSD, Meskalin)
3) bei Temporallappentumoren
4) bei Morbus Alzheimer
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 2 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussage 4 ist richtig.
521. Ein Korsakow-Syndrom kann auftreten...
1) bei chronischem Alkoholismus
2) nach schweren gedeckten Schädel-HirnTraumen
3) als akutes und rasch intermittierendes
Krankheitsbild
4) bei Hirnschädigungen, z.B. nach
Kohlenmonoxidvergiftungen
5) nach psychischen Traumen in
Extremsituationen
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3, und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
__
522. Hinsichtlich der Störungen von Antrieb und
Affektivität gelten folgende Aussagen:
1) Veränderungen im Bereich der
Antriebssphäre sind ein häufiges Symptom bei
Residualsyndromen schizophrener
Erkrankungen.
2) Zu den Antriebsstörungen zählt auch die
neurotische Antriebsschwäche.
3) Veränderungen der Emotionalität ist ein
wesentliches Merkmal im Rahmen organischer
Wesensveränderung.
4) Bei chronischen organischen
Psychosyndromen ist die Affektivität selten
betroffen.
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen 1 sind richtig.
__
523. Welche der folgenden Aussagen beschreibt
am zutreffendsten den Begriff der
Konfabulation:
A) allgemeines Gefühl der Bekanntheit ohne realen
Belege
B) mit Phantasien ausgefüllte Erinnerungslücken
C) zähflüssiges Haften an umschriebenen
Erinnerungsresten aus dem Langzeitgedächtnis
D) abnorm gesteigertes (hypermnestisches)
Erinnerungsvermögen
E) Bestehenbleiben sog. "Gedächtnisinseln" im
Rahmen einer umschriebenen Amnesie
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
524. Als die häufigste demenzielle Erkrankung
in der Bundesrepublik Deutschland gilt:
528. Welche Aussagen über die organische
Persönlichkeitsveränderung ist/sind richtig
A) Chorea Huntington
B) Morbus Pic
C) vaskuläre Demenz
D) Progressive Paralyse
E) Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT)
__
1) Das psychopathologische Querschnittsbild ist
jeweils für die entsprechende Grunderkrankung
charakteristisch.
2) Es bestehen häufig Veränderung in der
Affektivität.
3) Veränderungen im Antrieb kommen häufig
vor.
4) Es besteht immer eine Bewusstseinsstörung.
525. Welche der folgenden Aussagen über das
Korsakow-Syndrom trifft/treffen zu
1) Es ist geprägt durch Störungen der
Orientierungs- u. Merkfähigkeit, die durch
Konfabulationen überdeckt werden.
2) Es kann nach Schädel-Hirn-Traumen
auftreten.
3) Mit diesem Syndrom einhergehende
Psychosyndrome sind körperlich begründbar.
4) Es kann sich in manchen Fällen zurückbilden.
5) Kritiklosigkeit und Euphorie sind häufige
Begleiterscheinungen
A) Nur die Aussagen1, 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
__
526. Anankastische Phänomene werden bei
folgenden Störungen beobachtet:
1) affektive Psychosen
2) körperlich begründbare Psychosen
3) neurotische Entwicklungen
4) Persönlichkeitsstörungen
A) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig.
C) Nur die Aussage 3 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, und 4 sind richtig.
__
527. Welche Aussagen gelten für das reversible
hirnorganische Psychosyndrom
(Durchgangssyndrom)
1) Es können Größenideen vorkommen.
2) Es kann Verfolgungswahn vorkommen.
3) Depressive Verstimmung kann auftreten.
4) Halluzinationen sind möglich.
5) Bewusstseinsstörungen finden sich fast
immer.
A) Nur die Aussagen2, 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
529. Eine 59jährige Patientin leidet unter
Konzentrationsschwierigkeiten. Sie kann sich
viele Dinge nicht mehr merken. Sie ist erschöpft,
reizbar und unruhiger als früher. Sie schläft
schlecht und ihre Stimmung wird zunehmend
gedrückt. Ihr früherer Ordnungssinn verändert
sich zur Angst vor Unordnung. Wenn etwas
nicht an seinem Platze ist, wird sie gereizt und
sehr unwillig, gelegentlich auch weinerlich.
Welche der folgenden Störungen liegt am
ehesten vor
A) demenzielle Entwicklung
B) endogene Depression
C) Frühform einer schizophrenen Psychose
D) Zwangsstörung
E) larvierte Depression
__
530. Welche der folgenden Grunderkrankungen
können zu einem chronischen hirnorganischen
Psychosyndrom führen?
1) Herz-Kreislauferkrankung
2) Alkoholismus
3) Lungenerkrankungen
4) Vergiftung mit CO (Kohlenmonoxid)
5) Enzephalitis durch Infektion mit Herpesviren
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
531. Welche der folgenden Störungen bezeichnet
man in der klassischen Psychiatrie als
„Leitsymptom“ chronisch hirnorganischer
Psychosyndrome?
A) Zeitgitterstörungen
B) Konfabulationen
C) Gedächtnisstörungen
D) Affektstörungen
E) Auffällige Verstärkung prämorbider
Persönlichkeitsmerkmale
__
532. Welche der folgenden Störungen wird beim
älteren Menschen differenzialdiagnostisch
besonders häufig und am ehesten als
hirnorganisches Psychosyndrom verkannt?
A) Zwanghafte Persönlichkeitstruktur
B) Depressionen
C) Hypochondrische Störung
D) Medikamentenabusus
E) Spätschizophrenien
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 20
533. Wie beurteilen Sie die folgenden Aussagen
zur Selbsttötungstendenz zwangskranker
Menschen?
1) Ein zwangskranker Mensch ist nie gefährdet.
2) Zwangsgedanken und Zwangsrituale
blockieren die Ausführung einer suizidalen
Handlung.
3) Zwangsgedanken und Zwangsrituale können
ein Schutz vor dem Suizid sein.
4) Bei der Abnahme von Zwangsgedanken und
Zwangsritualen kann die aktuelle Gefahr der
Selbstgefährdung zunehmen.
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
534. Eine 45jährige Frau leidet seit mehreren
Jahren unter anhaltenden und stark
wechselnden Beschwerden, wie Hautbrennen
und Jucken, schmerzhaften Magen u.
Darmbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen
verbunden mit Unpäßlichkeit,
Kreislaufbeschwerden mit dem Auftreten innerfamiliärer Spannungen. Eine körperliche
Ursache war immer auszuschließen. Es handelt
sich um eine/einen…
A) multiple psychosomatische Störung
B) hypochondrischen Wahn
C) somatisierte Depression
D) Zuckerkrankheit
E) typische Wechseljahresbeschwerden
__
535. Autogenes training...
1) ist die Methode der Wahl beim Abbau von
Zwangshandlungen.
2) ist die Methode der Wahl zur Behandlung des
Korsakow-Syndroms.
3) beeinflusst in der Regel Verspanntheit eines
akut psychotischen Patienten günstig.
4) wird zumeist induziert in der melancholischen
Phase bei Zyklothymien.
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
536. Die folgenden Fähigkeiten eines
Therapeuten: Echtheit, völliges emotionales
Akzeptieren und positive Wertschätzung des
Patienten sowie ein emphatisches Verstehen
werden am stärksten gefordert bei der…
A) Psychoanalyse nach Freud
B) Verhaltenstherapie
C) Hypnose
D) Gesprächstherapie nach Rogers
E) Fokalpsychotherapie nach Malan
__
537. Eine 30jährige Patientin leidet zum
wiederholten Male unter gedrückter Stimmung,
ist wehleidig, klagsam, entschlußlos,
psychomotorisch und im Denkablauf gehemmt.
Die patientenseitig geschilderten Befürchtungen
um das körperliche Wohl drehen sich in der
Hauptsache um den Stuhlgang. Eine
internistische Untersuchung hat keinen
pathologischen Organbefund erbracht. Wie
lautet die zutreffende Beschreibung für dieses
Beschwerdebild?
A) Zoenästhetisches Syndrom
B) Phobie
C) Depressiv-hypochondrisches Syndrom
D) Psychovegetatives Syndrom
E) Zwangssyndrom
__
538. Man unterscheidet in der Psychotherapie
üblicherweise zwischen Übertragung und
Gegenübertragung. Mit dem Begriff der
Übertragung wird/werden üblicherweise...
1) das Wiederfinden persönlichkeitseigener
Tendenzen des Therapeuten im Patienten in
bestimmter Weise gesehen.
2) Reaktionen des Therapeuten auf ihm
entgegengebrachte Gefühle des Patienten
beschrieben.
3) die Gesamtheit aller Gefühle,
Wahrnehmungen und Erwartungen, die ein
Therapeut seinem Patienten entgegenbringt,
beschrieben.
A) Nur die Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
539. Sowohl bei der klassischen, als auch bei der
operanten Konditionierung können auftreten:
1) Reizgeneralisation
2) Reizdiskriminination
3) Extinktion
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur Aussage 2 ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
540. Die Zwangserkrankung…
1) beginnt meist in der Kindheit oder im frühen
Erwachsenenalter
2) wird zum Teil verhaltenstherapeutisch
behandelt
3) ist überzählig häufig mit einem depressiven
Syndrom vergesellschaftet
A) Nur Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
541. Persönlichkeitsdiagnostische
Untersuchungen, die mit Hilfe standardisierter
Persönlichkeitsfragebögen durchgeführt
werden, sind im testtheoretischen Sinne wenig
objektiv,
weil Ergebnisse standardisierter
Persönlichkeitsfragebögen auf der Basis der
subjektiven Selbsteinschätzung des Probanden
gewonnen werden.
A) Die Aussage 1 ist richtig, die Aussage 2 ist
richtig, die Verknüpfung ist richtig
B) Die Aussage 1 ist richtig, die Aussage 2 ist
richtig, die Verknüpfung ist falsch
C) Die Aussage 1 ist richtig, die Aussage 2 ist
falsch, Verknüpfung nicht möglich.
D) Die Aussage 1 ist falsch, die Aussage 2 ist
richtig, Verknüpfung nicht möglich.
E) Die Aussage 1 ist falsch, die Aussage 2 ist
falsch, Verknüpfung nicht möglich.
542. Die Stabilität und die Steigerung von
Phobien sind aus lerntheoretischer Sicht durch
Vermeidungsverhalten erklärbar,
weil Vermeidungs- und Fluchtverhalten durch
Reduktion der ängstlichen Erregung negativ
verstärkt wird.
A) Die Aussage 1 ist richtig, die Aussage 2 ist
richtig, die Verknüpfung ist richtig.
B) Die Aussage 1 ist richtig, die Aussage 2 ist
richtig, die Verknüpfung ist falsch
C) Die Aussage 1 ist richtig, die Aussage 2 ist
falsch.
D) Die Aussage 1 ist falsch, die Aussage 2 ist
richtig.
E) Beide Aussagen sind falsch.
__
543. Nach psychoanalytischer Auffassung
bewirkt eine Fixierung auf die ödipale
(phallische) Phase der psychosexuellen
Entwicklung die Herausbildung folgender
Persönlichkeitsmerkmale:
A) Neigung zu Essstörungen
B) Innerer Zwang zum Konkurrieren und
Rivalisieren
C) Verstärkter Drang nach Ordnung und Sauberkeit
D) Geiz und autoritäre Charaktereigenschaften
E) Keine der vorstehenden Aussagen ist richtig
__
544. In der psychoanalytischen Theorie versteht
man unter dem Abwehrmechanismus der
Projektion, dass..
A) eine Person sich mit jemandem identifiziert, vor
dem sie eigentlich Angst hat
B) eigene unerwünschte Triebregungen anderen
unterstellt werden.
C) unerwünschte Triebregungen ins Unbewußte
verdrängt werden.
D) Eigenschaften einer Person, die man gut kennt,
auf eine fremde Person übertragen werden, die ihr
äußerlich ähnlich sieht.
E) Triebregungen, die als bedrohlich erlebt werden,
in einer Form befriedigt werden, die
gesellschaftlich akzeptabel ist.
__
545. Die Schilderungen eines Patienten lösen bei
einem Psychotherapeuten ungewöhnlich starke
Gefühle aus, weil dieser Patient jemandem sehr
ähnlich ist, den der Psychotherapeut früher gut
kannte. Diesen Vorgang bezeichnet man als…
A) Projektion
B) Identifikation
C) Gegenübertragung
D) Empathie
E) Generalisierung
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
546. Für die Panikstörung gilt:
1) Die Dauer vieler Panikattacken liegt im
Bereich zwischen 10 und 30 Minuten.
2) Nur bei täglichem Auftreten von
Panikattacken spricht man von Panikstörung.
3) Bei vielen der Patienten mit dieser
Erkrankung besteht eine ausgeprägt
Erwartungsangst.
4) Die Panikattacken treten typischerweise in
Situationen auf, in denen keine objektive Gefahr
besteht.
5) Häufig findet sich in Panikattacken Angst vor
Kontrollverlust
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
547. Welche der folgenden Vorgehensweisen
gehört/gehören zum Repertoire operanter
Verfahren der Schmerztherapie
1) Schmerzkontingente statt zeitkontingente
Medikation (Medikamente nach Bedarf statt
nach Zeit nehmen)
2) Nichtbeachtung des Schmerzverhaltens durch
den Therapeuten
3) Entwicklung von Plänen für die körperliche
Aktivierung des Patienten
4) Schmerzkontingente Zuwendung
A) Nur Aussage 2 ist richtig
B) Nur Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
548. Ein Mann ist Kettenraucher. Sein Freund,
ein Heilpraktiker, will ihn über die Risiken des
Rauchens informieren. Doch der Kettenraucher
unterbricht ihn mit den Worten: „Laß es gut
sein, ich will nichts hören. Was ich nicht weiß,
macht mich nicht heiß.“ Das Verhalten des
Kettenrauchers kann mit folgenden Begriffen
erfaßt werden:
1) Reaktionsbildung
2) Verdrängung
3) Übertragung
4) Sublimierung
A) Keine der Aussagen ist richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
549. Zu den klassisch-psychoanalytischen
Wegen, um unbewusste psychische Anteile zu
erkennen und zu verstehen, gehört/gehören:
1) Freies Assoziieren währen der
Therapiestunden
2) Autosuggestion des Patienten währen der
Therapiestunde
3) Interpretation von sog. Fehlleistungen
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur Aussage 2 ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
__
550. Welche der Aussagen über emotionale und
dissoziale Störungen des Kindes- und
Jugendalters sind richtig?
A) Emotionale Störungen des Kindesalters gehen in
der Regel in Neurosen des Erwachsenenalters über
B) Emotionale Störungen des Kindesalters gehen in
der Regel in Psychosen des Erwachsenenalters über
C) Emotionale Störungen des Kindesalters haben in
der Regel eine schlechte Prognose, dissoziale
Störungen hingegen in der Regel eine sehr gute
Prognose.
D) Emotionale und dissoziale Störungen treten bei
Kindern nicht gleichzeitig auf.
E) Keine der vorstehenden Aussagen ist richtig.
__
551. Welche Aussage/n ist/sind richtig: Einer
Patientin wird bewußt, daß sie sich in der
Beziehung zu ihrem Psychotherapeuten
zunehmend als kleines Mädchen erlebt mit
Wünschen an ihn wie damals an ihren eigenen
Vater, obwohl sie sich gleichzeitig bewußt ist, in
einer Therapie an sich zu arbeiten. Welche
psychischen Prozesse sind – mit großer
Wahrscheinlichkeit – an diesem Geschehen
beteiligt
1) Regression
2) Dysmorphophobie
3) Übertragung
A) Nur Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
552. Welche Aussage/n über sexuelle Störungen
ist/sind richtig
1) Masturbation mit Überwertigkeit gegenüber
dem normalen sexuellen Vorgang kann in
Einzelfällen den Charakter einer sexuellen
Störung bekommen.
2) Das öffentliche Zeigen des erigierten Penis
bezeichnet man als Exhibitionismus.
3) Unter Nekrophilie versteht man die sexuell
motivierte Lust am Töten.
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
553. Welche Aussage ist richtig: Die
Führungsintensität des Arztes und die
Abhängigkeit des Patienten sind typischerweise
am stärksten ausgeprägt bei…
A) der Gesprächstherapie nach Rogers
B) der Hypnose.
C) der Verhaltenstherapie.
D) der psychoanalytischen Behandlung.
E) einer Kunsttherapie
__
554. Welche der folgenden Aussage treffen zu
Die Technik der Krisenintervention bei akuten
abnormen Erlebnisreaktionen umfaßt:
1) Abklärung von Hospitalisationsbedürftigkeit
2) Förderung von Realitätsprüfung
3) Einbeziehung sozialer Kontakte (Angehörige,
nahe Bekannte)
4) kurzdauernde Psychopharmaka-Medikation
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
555. Welche der folgenden Aussage trifft zu:
Unter dem Begriff des erweiterten Suizids fällt
nach üblicher Definition folgendes:
A) den vorzeitigen Tod bewußt in Kauf nehmendes
potentiell lebensverkürzendes Verhalten (z.B.
exzessives Rauchen, extrem leichtsinniges
Verhalten im Straßenverkehr
B) Suizid einer Person, um einer nahestehenden
Person, die einige Zeit vorher Suizid begangen hat,
„in den Tod zu folgen“ und ihr auf diese Weise
wieder nahe zu sein
C) die Tötung anderer Personen (z.B. des
Ehepartners), ohne deren Einverständnis,
verbunden mit dem (bereits zuvor geplanten) Suizid
des Täters
D) die aktive Sterbehilfe
E) Tod in Aufopferung für nahe Mitmenschen (z.B.
Familienmitglieder) angesichts tödlicher Gefahr
__
556. Welche Aussage ist richtig: Nach dem Tod
seiner Mutter entwickelt ein 7jähriges Mädchen
aufgrund eines Verkehrsunfalls ein
psychopathologisches Bild, das von depressiver
Verstimmtheit, Schlafstörung, Appetitlosigkeit,
Leistungsabfall in der Schule und
Kontaktschwäche bestimmt wird. Die Symptome
bilden sich unter begleitender Psychotherapie
innerhalb weniger Monate vollständig zurück.
Die Diagnose heißt:
A) posttraumatische Belastungsreaktion
B) Anpassungsstörung
C) endogene Depression
D) Autismus vom Asperger Typ
E) Larvierte Depression
__
557. Welche Aussage/n ist/sind richtig: Unter
„Gegenübertragung“ versteht man in der
Psychoanalyse:
1) eine feindselig gegen den Arzt gerichtete
Übertragung des Patienten
2) das Reagieren des Patienten auf den
Therapeuten, als wäre dieser eine lebensgeschichtlich früher bedeutsame –
Beziehungsperson von ihm
3) eine spezifische Reaktion des Therapeuten auf
eine ihm entgegengebrachte Übertragung
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur Aussage 2 ist richtig
C) Nur Aussage 3 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
558. Welches Phänomen ist bei Personen mit
abnormer Trauerreaktion am wenigsten
wahrscheinlich:
A) hypochondrische körperliche Beschweren, die in
der Organwahl der Krankheit des Verstorbenen
ähnlich sin
B) Wahrnehmung der verstorbenen Person in Form
von Pseudohalluzinationen
C) Feindseligkeit gegen Ärzte, welche die
verstorbene Person behandelt haben
D) Schlaflosigkeit
E) ambivalente Einstellung gegenüber der
verstorbenen Person
__
559. Welche Aussage ist nicht Bestandteil der
psychoanalytischen Theorie der Sexualität?
A) die 3 Phasen oral, anal, phallisch-ödipal
B) Urvertrauen und Urmisstrauen entstehen in der
oralen Phase
C) Die Libido entsteht in der phallisch-ödipalen
Phase.
D) phallisch-ödipale Liebesimpulse zum
gegengeschlechtlichen und Rivalität zum
gleichgeschlechtlichen Elternteil
__
560. Wenn eine Extinktion klassisch
konditionierter Angstreaktionen über Jahre
hinweg nicht erfolgt, dann kann es sich bei der
Aufrechterhaltung der Angst um einen
hinzugetretenen weiteren Lernprozess (z.B. eine
operante Konditionierung) handeln,
weil normalerweise bedingte Angstreaktionen zu
verlöschen pflegen, wenn der ihnen
vorausgehende Reiz oft genug ausbleibt.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 21
561. In einem Konversionssymptom ist/sind nach
psychoanalytischem Modell enthalten:
564. Für Zwangserlebnisse im Rahmen einer
Neusrose gilt, dass...
1) die Abwehr des Triebimpulses
2) die subjektive Interpretation von somatischen
Beschwerden
3) die partielle Befriedigung eines Triebimpulses
1) die Phänomene u.a. als sog. Gedankenentzug,
Gedankenausbreitung u. sog.
Willensbeeinflussung auftreten können
2) die Patienten Bewusstseinsinhalte nicht bei
Seite schieben können
3) die einzelnen seelischen Vorgänge als von
anderen u. von außen gemacht erlebt werden
4) als Erklärung oft Suggestion u. Hypnose
genannt werden
5) die sich aufdrängenden Bewusstseinsinhalte
als unsinnig oder als ohne Grund dominierend
empfunden werden
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
562. Bei einer Paartherapie schildert zunächst
der Mann die Probleme aus seiner Sicht. Auf die
anschließende Frage des Therapeuten an die
Frau, wie sie die Probleme sehe, verlässt diese
wortlos den Raum und muss sich übergeben.
Welcher Abwehrprozess erklärt diese Reaktion
am besten
A) Konversion
B) Reaktionsbildung
C) Regression
D) Verdrängung
E) Rationalisierung
__
563. In einem Trainingsprogramm zum Abbau
von aggressivem Verhalten bei Kindern werden
in den trainingsphasen nicht-aggressive
Verhaltensweisen in Gruppen geübt. Dabei wird
ein sog. Token-Programm eingesetzt, bei dem
die Kinder für erwünschte
Verhaltensäußerungen Punkte erhalten.
Gesammelte Punkte können in einen Preis (z.B.
Kinobesuch) eingetauscht werden. Das TokenProgramm basiert am ehesten auf welcher der
folgenden Techniken bzw. Prinzipien
A) Diskriminationslernen
B) klassische Konditionierun
C) Reziproke Hemmung
D) Lernen am Modell
E) operante Konditionierung
A) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3, 4, und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
__
565. Die progressive Relaxation (nach Jacobsen)
ist zur Psychotherapie von Manien sehr gut
geeignet,
weil die Manie durch Antriebssteigerung,
Schlaflosigkeit u. durch häufig dysphorische
Reizbarkeit gekennzeichnet ist
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
566. Durch eine Fixierung in der analen Phase
ist nach psychoanalytischer Theorie vor allem
folgende Erkrankung gekennzeichnet:
A) Schizophrenie
B) endogene Depression
C) Zwangsneusrose
D) Manie
E) Hysterie
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
567. Welche der folgenden Aussagen über
abnorme Erlebnisreaktionen trifft/treffen zu?
1) Die abnorme Verlustreaktionn zeichnet sich
aus durch Symptome wie Versteinerung,
Selbstvorwürfe und Vitalstörungen.
2) Sensitive Beziehungsreaktionen gehören zu
den mehr übercharakterlichen, im Regelfall
nicht an eine bestimmte Persönlichkeitstruktur
gebundenen Erlebnisreaktionen.
3) Paranoide einfache Beziehungsreaktionen
entwickeln sich z.B. in sprachfremder
Umgebung aufgrund von Furcht vor Bedrohung
durch Menschen.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Keine der Aussagen ist richtig
C) Nur die Aussage 1 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
568. Die psychoanalytische Diagnostik
verwendet Informationen aus folgenden
Quellen:
1) objektive, d.h. im Prinzip nachprüfbare
Informationen
2) subjektive Situations- u.
Erlebnisschilderungen des Patienten
3) Gegenübertragungsgefühle des Diagnostikers
4) Reaktionen des Patienten auf Probedeutungen
des Analytikers
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
569. Eine 22jährige Patientin leidet seit 3 Jahren
im Zusammenhang mit ihrer Heirat und einer
damit verbundenen Entfremdung vom
Elternhaus an Appetitlosigkeit und häufigem
Erbrechen. Dieses Beschwerdebild hält bis zum
heutigen Tage an. Außer einem deutlichen
Untergewicht ist bei gründlicher klinischer
Untersuchung kein organischer Befund
nachweisbar. Zur Therapie kommt/kommen in
Betracht die Teilnahme der Patientin an:
1) analytisch orientierter Gruppentherapie
2) einer Balintgruppe
3) analytisch orientierter Einzeltherapie
4) einer Paartherapie zusammen mit dem
Ehemann
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
570. Welche Merkmale kennzeichnen die
klientenzentrierte Gesprächsführung in der
Beratungssituation
1) Echtheit des Beraters in Hinblick auf den
Ausdruck von Spannungen u. eigenen Gefühlen
2) Wertschätzung und Wärme, die nicht an
Bedingungen gebunden sind
3) Einfühlendes Verständnis in Hinsicht auf die
Gefühle des Klienten
4) Äußerung von Verhaltensempfehlungen
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Keine der Aussagen ist richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 2 und 4 sind richtig.
__
571. Durch welche/s der folgenden Phänomene
ist das präszuizidale Syndrom (nach Ringel)
unter anderem gekennzeichnet
1) Aggressionshemmung
2) Einengung der Wertewelt
3) Intensivierung zwischenmenschlicher
Kontakte im Sinne eines Hilfeersuchens
A) Nur die Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
__
572. Welche der folgenden Aussagen treffen zu:
Bei der Panikstörung kommt es häufig zu...
1) Angst vor der Angst
2) Vermeidungsverhalten
3) sog. drop attacks (plötzliches Hinfallen)
4) Entfremdungsgefühl
5) Angst. sterben zu müssen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
573. Mit Hilfe eines Abwehrmechanismus
werden verpönte Hassimpulse gegen eine
bestimmte Person in besondere Freundlichkeit,
ja scheinbare Zärtlichkeit, gegenüber dieser
Person verwandelt. Es handelt sich um:
A) Verschiebung
B) Projektion
C) Rationalisierung
D) Sublimierung
E) Reaktionsbildung
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
574. Welche der folgenden Störungen gilt als
charakteristische Indikation für die MastersJohnson-Therapi?
A) Exhibitionismus
B) organisch bedingte Sterilität des Mannes
C) konflikthafte Homosexualität
D) Ejakulatio praecox
E) organisch bedingte Sterilität der Frau
__
575. Welche Aussage über den Zwang ist nicht
richtig?
A) Zwangskranken fehlt typischerweise die
Krankheitseinsicht und das Krankheitsgefühl.
B) Zwangserscheinungen kommen bei Kindern in
Form von passageren Anankasmen vor
C) Viele erwachsene Zwangskranke berichten, dass
die Symptomatik erstmals im 2. Lebensjahrzehnt
aufgetreten ist.
D) Zwangsideen werden üblicherweise zu den
inhaltlichen Denkstörungen gerechnet.
E) Relativ häufig finden sich bei Zwangskranken
depressive Verstimmungen.
__
576. In der Psychodynamik von Neusrosen u.
Persönlichkeitsstörungen spielt/spielen als
psychischer Abwehrmechanismus eine wichtige
Rolle:
1) Verleugnung
2) Identifikation mit dem Angreifer
3) Coping
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
__
577. In einer psychotherapeutischen Sitzung
geht es um ein Eheproblem. Der Ehemann gibt
sich selbst alle Schuld: "Meine Frau hat im
Grunde genommen gar keine Probleme. Sie
kommt mit allem sehr gut klar. Wenn ich nicht
so einen ängstlichen und ungeduldigen
Charakter hätte, dann wäre eigentlich alles in
Ordnung." Welcher Abwehrmechanismus
kommt hier am ehesten in Frage?
A) Reaktionsbildung
B) Sublimierung
C) Projektion
D) Identifikation mit dem Aggressor
E) Wendung der Aggression gegen die eigene
Person
578. Im diagnostischen Gespräch in der
Psychoanalyse auftauchende
Gegenübertragungsemotionen wie Ärger, Neid,
Zuneigung sollte der Psychotherapeut dem
Klienten in aller Regel mitteilen,
weil die Berücksichtigung der
Gegenübertragung für den Therapeuten in der
Psychoanalyse eine wichtige diagnostische Hilfe
darstellt.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch
B) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
__
579. In eine psychotherapeutische Sitzung
kommt ein Klient ohne Begründung zu spät.
Darauf angesprochen entgegnet er: "Ich habe
das Gefühl, dass Sie kein Interesse haben, mit
mir zu arbeiten." Welcher Abwehrmechanismus
liegt am ehesten vor:
A) Sublimierung
B) Identifikation mit dem Aggressor
C) Verschiebung
D) Projektion
E) Regression
__
580. Welche Methoden kennzeichnen die
klientenzentrierte Gesprächstherapie nach
Rogers:
1) Widerspiegelung emotionaler Gehalte des
Klienten
2) Deutung von Widerstand und Übertragung
3) Fragen, die durch ihre suggestive Wirkung
das Befinden des Klienten bessern
4) Akzeptieren des Klienten
5) emphatisches Verstehen
A) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
581. Welche Aussage/n über Token-Programme
trifft/treffen zu:
1) Token-Programme werden auch bei schweren
psychischen Störungen angewandt.
2) Token-Programme basieren auf der
klassischen Konditionierung.
3) Token-Programme basieren auf der
operanten Konditionierung.
4) Der Begriff entstand ursprünglich durch den
Vergleich mit Tauschhandelspraktiken
bestimmter ethnischer Gruppen.
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
__
582. Die Übertragung ist in der klassischen
Psychoanalyse vom realen Verhalten des
Therapeuten unabhängig,
weil in der klassischen Psychoanalyse angestrebt
wird, dass der Therapeut eine leere
Übertragungsfläche darstellt, auf die der Patient
möglichst viele diagnostisch relevanten Inhalte
projizieren kann
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch
B) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
__
583. Welche Aussagen über den Suizid treffen
zu:
1) Beim gelungen Suizid von Jugendlichen
überwiegen die Mädchen zahlenmäßig.
2) Bei den Jugendlichen kann man aufgrund der
Wahl der Suizidmethode nicht auf die
Ernsthaftigkeit der Tötungsabsicht schließen.
3) Männer wählen häufiger die aggressiveren
Suizidmethoden als Frauen.
4) Bei Jugendlichen über 15 Jahren zählt der
Suizid zu den häufigsten Todesursachen.
5) Bei suizidalen Jugendlichen besteht auffällig
oft Drogenabhängigkeit/Drogenabusus.
A) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussage 3 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
584. Bei welcher der folgenden Störungen sind
hypochondrische Befürchtungen am wenigsten
zu erwarten:
A) Somatisierungsstörung (nach ICD-10)
B) Herzangestneurose
C) neurotische Dysmorphophobie
D) manische Phase einer Zyklothymie
E) anhaltende somatoforme Schmerzstörung (nach
ICD-10)
__
585. Welche Aussagen über die Anorexia
nervosa ist/sind richtig:
1) Hauptmerkmal der Anorexie ist ein selbst
herbeigeführter Gewichtsverlust durch
Vermeiden hochkalorischer Speisen.
2) Es kommt öfter zu übertriebenen
körperlichen Aktivitäten sowie zur Einnahme
von Appetitzüglern, Diuretika oder
Abführmitteln.
3) Der Altersgipfel des Auftretens beträgt 20-25
Jahre.
4) Es besteht häufig Körperschemastörung und
fehlende Krankheitseinsicht.
5) Bei einer vitalen Gefährdung durch zu
geringes Gewicht kann eine
Krankenhauseinweisung notfalls auch gegen den
Willen der Patientin erfolgen.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussage 1 ist richtig.
__
586. Der phallische Charaktertyp im Sinne
Freuds zeichnet sich aus durch...
1) den Drang nach Beherrschung von Menschen
und Objekten
2) die Tendenz, sich verwöhnen zu lassen
3) die Tendenz, Rivalitätskämpfe auszutragen
4) Pedanterie
5) mangelnde Fähigkeit, Ordnung und
Sauberkeit aufrechtzuerhalten
A) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
587. Wesentliche Technik der
Gesprächstherapie (nach Rogers) ist die
paradoxe Intervention,
weil die Prinzipien der Gesprächstherapie sich
auf das Grundprinzip der nicht-direktiven
Haltung des Therapeuten zurückführen lassen
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch
B) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
__
588. Welche Aussage/ ist/sind richtig Die
psychotherapeutische Behandlung von Patienten
mit Anorexia nervosa ist schwierig, weil…
1) dem therapeutischen Arbeitsbündnis ein
starkes Autonomie-Ideal entgegensteht.
2) im Therapeuten nicht selten Ärger als
Gegenübertragungsgefühl entsteht.
3) die Patienten unter starken Schuldgefühlen
leiden.
A) Nur Aussage 2 ist richtig
B) Nur Aussage 3 ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 22
589. Notwendige Voraussetzung für eine
klassische Konditionierung ist/sind:
1) eine unregelmäßige Verstärkung
2) Reizgeneralisierung
3) eine vorhandene unbedingte Reaktion
4) eine erlernte Reiz-Reaktionsverbindung
5) rasche Löschung der gelernten Reaktion
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussage 3 ist richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
__
590. Welche Merkmale kennzeichnen die
klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie
(nach Rogers) in der Beratungssituation?
1) Echtheit des Beraters in Hinblick auf den
Ausdruck von Spannungen u. eigenen Gefühlen
2) Wertschätzung und Wärme, die nicht an
Bedingungen gebunden ist
3) Einfühlendes Verstehen der Gefühle des
Klienten
4) Äußerung von Empfehlungen über
konfliktabbauendes Verhalten im Alltagsleben
des Klienten.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
591. Die Psychoanalyse postuliert für die
Ausbildung des Zwangscharakters die besondere
Bedeutung...
1) des Abstillens
2) der Reinlichkeitserziehung
3) der Geschwisterrivalität
4) der Identifikation mit dem Vater
5) der Identifikation mit der Mutter
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussage 2 ist richtig.
592. Wenn ein Psychotherapeut eigene
unerwünschte Motive seinen Patienten
unterstellt, dann...
1) handelt es sich im Sinne der Psychoanalyse
um einen Abwehrmechanismus
2) handelt es sich im Sinne der Psychoanalyse
um eine Projektion
3) führt dieser Vorgang leicht zu einem
systematischen Beurteilungsfehler
4) resultiert für den Therapeuten im Sinne der
Psychoanalyse eine Reduktion der
Konfliktspannung
5) handelt es sich um eine sog. Übertragung
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussage 5 ist richtig.
__
593. Bei welcher der folgenden Störungen
kommt die verhaltenstherapeutische Methode
der systematischen Desensibilisierung als
psychotherapeutisches Mittel der Wahl zur
Anwendung?
A) chronisch depressive Zustände
B) Phobie
C) dissoziales Verhalten
D) Suchtkrankheit
__
594. Welche Aussagen sind Bestandteil der
psychoanalytischen Theorie der frühkindlichen
Entwicklung der Sexualität?
1) Die drei Haupt-Phasen der frühkindlichen
Entwicklung oral, anal, phallisch-ödipal.
2) Die Haltungen von Urvertrauen und
Urmisstrauen entstehen in der oralen Phase.
3) Die Libido entsteht in der phallisch-ödipalen
Phase.
4) In der phallisch-ödipalen Phase zeigen sich
kindliche Liebesimpulse zum
gegengeschlechtlichen und Rivalitätsgefühle zum
gleichgeschlechtlichen Elternteil.
5) Das Auftreten von
Selbst/Fremdbestimmungskonflikten fällt in die
Zeit der analen Phase.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
595. Zu den Techniken der kognitiven
Verhaltenstherapie zählt/zählen:
598. Beim primären Krankheitsgewinn handelt
es sich um..
1) Reattribuierung
2) Gedankenstopppen
3) Gedankenentzug
4) Eigeninstruktion
5) Übertragung
A) eine Entlastung des Kranken von sozialer
Verpflichtung
B) die Entlastung, die sich aus der teilweisen
Suspendierung unbewusster Konflikte durch eine
Neusrose ergibt
C) den persönlichen Gewinn, den der Patient aus
der Zuwendung des Psychotherapeuten erhält
D) die durch eine Erkrankung veranlassten äußeren
Vorteile
__
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
596. Welche der folgenden Aussagen zur
psychoanalytischen Lehre der
Abwehrmechanismen sind richtig
1) Projektion ist die Unterstellung eigener
Impulse beim anderen.
2) Charakteristisch für die Verleugnung ist, dass
affektiv unerwünschte Erlebnisinhalte von den
gegebenen Bewusstseinsinhalten abgetrennt
werden.
3) Sublimierung ist eine dem Individuum als
gesellschaftlich akzeptabel erscheinende
Ersatzbefriedigung.
4) Rationalisierung ist eine scheinbar
vernünftige Rechtfertigung abgelehnter TriebImpulse.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
__
597. Wenn ein Rechnungsprüfer im mündlichen
Bericht feststellt, dass "beträchtliche
Unregelmäßigkeiten zum Vorschwein"
gekommen seien, dann handelt es sich im Sinne
der Psychoanalyse um...
1) eine Reaktionsbildung
2) eine Fehlleistung
3) die Sublimierung eines verbotenen Impulses
4) eine Rationalisierung
5) eine Kompromissbildung aus Impuls und
Abwehr
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
599. Welche der verhaltenstherapeutischen
Prinzipien spielen bei der Methode der
systematischen Desensibilisierung eine Rolle?
1) Gegenkonditionierung
2) Reziproke Hemmung
3) Negative Verstärkung
4) Imitationslernen
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
600. Konversionsneurotische Symptome sind
nach psychoanalytischer Theorie
1) psychische Symptome
2) somatische Symptome
3) Ausdruck verdrängter sexueller Impulse
4) Ausdruck verdrängter aggressiver Impulse
A) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
601. Um einen sekundären Krankheitsgewinn
kann es sich handeln bei:
1) Entlastung des Kranken von alltäglichen
Verpflichtungenn
2) Emotionale Zuwendung von Angehörigen
3) Nachlassen von krankheitsbedingten
Beschwerden
4) Aufmerksamkeit durch das medizinische
Personal
5) Entspannung unbewusster Konflikte
A) Nur die Aussage 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
602. Die Zwangserkrankung...
1) beginnt üblicherweise im höheren Lebensalter
2) wird zum Teil verhaltenstherapeutisch
behandelt
3) kommt nicht zusammen mit einem
depressiven Syndrom vor
4) wird zum Teil mit analytischer
Psychotherapie angegangen
5) ist heute relativ leicht und mit wenigen
Behandlungsstunden therapierbar
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen2, 3 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussage 1 ist richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
__
603. Welche Aussagen über die
psychoanalytische Theorie der Triebentwicklung
trifft/treffen zu
1) Bereits Kleinkinder können genitale
Lustempfindungen haben.
2) Der "Penisneid" des kleinen Mädchens wird
als weibliche Form des Kastrationskomplexes
verstanden.
3) Genitale Lustempfindungen treten erst in der
Latenzphase auf.
4) Die genitale Stufe der TriebEntwicklung wird
in der Pubertät erreicht.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
604. Ein Patient sagt zum Psychotherapeuten:
"Meine Frau weiß nicht, dass ich trinke. Ich
habe Angst, dass sie mich verlässt, wenn sie es
erfährt." Welche der folgenden Reaktionen des
Psychotherapeuten ist am ehesten
patientenzentriert im Sinne der nicht-direktiven
Gesprächsführung
A) "Ich glaube, Sie brauchen sich nicht zu
beunruhigen, Ihre Frau wird Sie bestimmt
verstehen.
B) "Sie befürchten, dass sich Ihre Frau von Ihnen
abwendet."
C) "Wie viel trinken Sie denn pro Tag"
D) "Vielleicht können Sie das Verständnis Ihrer
Frau gewinnen, wenn Sie ihr erklären, dass Ihre
momentane Belastung zu dem Trinken geführt hat."
605. Merkmale einer pathologischen (abnormen)
Trauerreaktion ist/sind, dass
1) sie unverhältnismäßig lange dauert
2) eine gestörte intrapsychische
Verlustbearbeitung vorliegt
3) im Gegensatz zur neurotischen Depression
ausgeprägte vegetative Symptome fehlen
4) Abkapselung, Verbitterung und Ressentiment
vorliegen
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
606. Eine Frau, die nach der Heirat auf Wunsch
ihres Mannes den von ihr gern ausgeübten Beruf
aufgab und zu Hause blieb, bekommt nach einer
Weile plötzlich panische Angst, das Haus zu
verlassen. Welche psychischen Mechanismen
sind an der Entstehung dieser Angst am
wahrscheinlichsten beteiligt
1) Verschiebung
2) Sublimierung
3) Rationalisierung
4) Verdrängung
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussage 1 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
607. Welcher der folgend genannten Konflikte
ist am ehesten für die orale Phase
charakteristisch
A) Rivalität - Kooperation
B) Urvertrauen – Urmisstrauen
C) Autonomie - Selbstzweifel
D) Behalten - Hergeben
E) Ordnung - Unordnung
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
608. Welche der anamnestischen Angaben bei
einem 35jährigen Mann mit Herzbeschwerden
spricht offensichtlich gegen die Diagnose
"Herzneusrose" (Herzangstneusrose,
Herzphobie)
1) Der Herzschmerz gehe mit Atemnot einher.
2) Der Patient leide zusammen mit den
Herzbeschwerden häufig an Ohnmachtgefühlen.
3) Der Patient habe dauernde unbegründete
Angst, an einem Herzinfarkt sterben zu müssen.
4) Vor einem Jahr sei die Mutter an den Folgen
eines Herzinfarkts gestorben.
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
609. Die systematische Desensibilisierung ist
geeignet im Rahmen der Verhaltenstherapie bei
sozialer Phobie,
weil der Methode des operanten Konditionierens
die progressive Relaxation zugrunde liegt.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
610. Welche der folgenden Aussagen über
abweichende Formen sexuellen Verhaltens
trifft/treffen nicht zu
A) Beim Fetischismus wird die sexuelle
Befriedigung z.B. durch Masturbation mit Hilfe von
dem anderen Geschlecht zugehörigen
Gegenständen erreicht
B) Bei der Sodomie wird als Sexualobjekt der
menschliche Leichnam benutzt.
C) Bei ausgeprägten Perversionen (z.B. Pädophilie)
mit gravierenden sozialen u. forensischen
Konsequenzen kommt eine temporäre hormonelle
(medikamentöse) Kastration in Betracht.
D) Sadomasochismus weist häufig ritualisierte
sexuelle Verhaltensweisen auf.
E) Als Pädophilie wird die sexuelle Ausrichtung
auf Kinder bezeichnet.
611. Unter dem sekundären Krankheitsgewinn
bei einem Konversionssyndrom versteht man
per definitionem die Tatsache, dass...
1) ein unbewusst tabuisiertes Thema zum
Ausdruck gebracht wird
2) die Krankheit dem Patienten einen schon
lange bestehenden Konflikt verdeutlicht
3) ein innerer Konflikt außerhalb des
Bewusstseins bleibt
4) der Therapeut die Bedeutung des Symptoms
erkennt
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
612. Welche von der Psychoanalyse postulierte
Bewältigungsstrategie bzw. welcher
Abwehrmechanismus wird am besten von
folgender Aussage beschrieben: “Ein Voyeur
ergreift den Beruf des Frauenarztes“
A) Verschiebung
B) Reaktionsbildung
C) Identifikation
D) Sublimierung
E) Introjektion
__
613. Welche sexuelle Störung beschreibt der
Begriff "Pädophilie"
A) Schmerzhafte Dauererektion
B) Sexuelle Erregung und Befriedigung durch den
homosexuellen Kontakt mit Knaben
C) Sexuelle Erregung durch Reibung an einer
anderen unbekannten Person, z.B. in öffentlichen
Verkehrsmitteln
D) Sexuelle Erregung und Befriedigung durch den
sexuellen Kontakt mit Kindern
E) Sexuelle Erregung und Befriedigung durch
Kontakt mit Tieren
__
614. Am wenigsten charakteristisch für die
neurotische Depression ist:
A) erhöhte Kränkbarkeit
B) deutliche Störung des Antriebs
C) abrupter Beginn gekoppelt mit zyklischem
Verlauf
D) ausgeprägte Abhängigkeitsbeziehung zu
bestimmten Bezugspersonen
E) Vorhandensein von Angst
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
615. Welche der folgenden Begriffe beschreibt
die Bereitschaft des Patienten, bei
therapeutischen Prozessen mitzuwirken?
A) Compliance
B) Aggravation
C) Empathie
D) Rapport
__
616. Der Abwehrmechanismus, mit dessen Hilfe
man unangenehme eigene Gedanken oder
Gefühle einem anderen Menschen zuschreibt,
wird am treffendsten bezeichnet als...
A) Wendung ins Gegenteil
B) Regression
C) Projektion
D) Ausagieren
E) Sublimierung
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 23
617. Welche der folgenden Aussagen bezüglich
Ess-Störungen sind richtig
1) Typische Symptome der Anorexia nervosa
sind eine erhöhte Körpertemperatur und
Durchfall.
2) Im Rahmen der Krankheitseinsicht finden
sich nur geringe Unterschiede zwischen
Anorexia nervosa und Bulimie.
3) Der Krankheitsbeginn bei Anorexia nervosa
liegt in der Regel zwischen dem 20. u. 25.
Lebensjahr.
4) An Essstörungen erkranken 3-4 mal mehr
Frauen als Männer.
5) Betroffen sind überzufällig Frauen aus
sozialen Unterschichten.
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
__
618. Der Begriff Dyspareunie beschreibt welche
Sexualstörung?
A) abnorm gesteigerte sexuelle Appetenz bei
Männern und Frauen
B) fehlende sexuelle Scham
C) Schmerzen beim Verkehr
D) herabgesetztes sexuelles Verlangen infolge
genetischer oder endokriner Störung
E) pathologisch verlängerter Koitus infolge von
Hypästhesie im Genitalbereich
__
619. Welcher der folgenden
Abwehrmechanismen bzw.
Bewältigungsstrategien (aus der Psychoanalyse)
beschreibt am zutreffendsten folgendes Beispiel:
Ein ungenügend vorbereiteter Examenskandidat
"erklärt" sein Scheitern bei der Prüfung mit der
Feindseligkeit der Prüfer ihm gegenüber und
vermeidet so Selbstvorwürfe bzw. Scham
A) Rationalisierung
B) Projektion
C) Verschiebung
D) Reaktionsbildung
E) Identifikation
620. Bei der Einschätzung der Suizidalität
zählt/zählen zu den Kriterien des sog.
präsuizidalen Syndroms (nach Ringel):
1) sozialer Rückzug
2) nach innen gerichtete aggressive Impulse
3) konkrete Überlegungen, wie der Suizid zu
vollziehen sei
4) hektische Fröhlichkeit, um die
Suizidabsichten zu überspielen
5) angestrengte Intensivierung sozialer Kontakte
als Rettungsanker
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
621. Zwangsphänomene werden sowohl dem Ich
zugehörig, jedoch meist als unsinnig und
bedrohlich erlebt,
weil sie in der Regel therapeutisch
unkorrigierbar sind und mit dem Charakter der
Gewissheit einhergehen.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch
B) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
__
622. Welche Aussage trifft nicht zu: Für die
Angstneusrose gilt:
A) Durch Vermeidung bestimmter furchterregender
Situationen können angstneurotische Patienten in
der Regel dauerhafte Angstfreiheit erreichen.
B) Differenzialdiagnostisch muss die
Angstneusrose abgegrenzt werden gegen
somatogene Angstzustände (z.B. bei der
Hyperthyreose)
C) Angstneusrosen zeigen häufig eine Tendenz zur
Somatisierung.
D) Angstneusrosen gehen häufig mit depressiver
Verstimmung einher.
E) Früherworbene Ich-strukturelle Veränderungen
spielen bei Angstneusrosen eine bedeutende Rolle.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
623. Welche der folgenden Aussagen über die
Dysmorphophobie trifft/treffen zu?
1) Es handelt sich um eine Form der
hypochondrischen Störung.
2) Sie bezeichnet die "Angst vor der Angst", ein
Diagnosekriterium bei der Panikstörung.
3) Sie bezeichnet eine besonders depressiv
getönte Unterform der Phobien.
4) Es besteht eine übermäßige Beschäftigung mit
einem, zumeist nicht vorhandenen Mangel in der
körperlichen Erscheinung..
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
__
624. Welche Aussage trifft nicht zu: Für die
depressive Neusrose gilt nach
psychoanalytischer Ansicht:
A) Wiederholte Versagungserlebnisse in der
Kindheit der Patienten haben in der Genese der
depressiven Neusrosen eine wesentliche Bedeutung
B) Personen mit depressiver Neusrose sind
gegenüber narzisstischen Kränkungen
typischerweise außerordentlich sensibel
C) Häufig besteht am Beginn der depressiven
Symptomatik eine Enttäuschung infolge eines
drohenden oder realisierten Liebesentzugs.
D) Der Depressive spürt typischerweise ständig die
Gefahr, dass sich seine Enttäuschungsaggressionen
in antisozialen Handlungen entladen könnten.
E) Bei den Patienten finden sich aus
psychoanalytischer Sicht sehr häufig Hinweise auf
sog. orale Züge.
__
625. Welche Aussage trifft nicht zu: Im Rahmen
der geschlechtsspezifischen Häufigkeit
überwiegen Frauen bei...
A) Essstörungen
B) Somatisierungsstörungen
C) Angst u. Panikstörungen
D) Zwangsstörungen
E) Depressionen
__
626. Ein Patient hat eine unbestimmte, nicht
eingrenzbare und ohne äußeren Anlass
auftretende Angst. Es handelt sich um...
A) eine Phobie
B) eine Angstneusrose
C) einen Wahn
D) eine Psychose
E) eine Panikstörung
627. Für die Therapie einer isolierten
phobischen Störung (z.B. Spinnenphobie) würde
man üblicherweise folgendes Verfahren wählen:
A) Autogenes Training
B) Gruppentherapie
C) Verhaltenstherapie
D) Große Psychoanalyse
E) Gesprächstherapie
__
628. Welche der Aussage/n zur Anorexia
nervosa ist richtig?
1) Es liegt oft eine Hypotonie vor.
2) Man misst häufig eine erniedrigte
Körpertemperatur.
3) Der Grundumsatz ist pathologisch erhöht.
4) Es entsteht nicht selten ein Kaliumverlust.
5) Die Patientinnen sind hyperaktiv u. besonders
ehrgeizig.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
__
629. Eine 34jährige Patientin hat diverse
vegetative Beschwerden: Zittern,
Schlafstörungen, Schwitzen, Herzklopfen,
Parästhesien. Ihr Ehemann begleitet sie und
versichert ihr, dass er auf sie wartet u. sie wieder
nach Hause begleitet. Anamnestisch leichte
Erhöhung des Blutdrucks (145/85), ansonsten
ohne Befund. EKG u. Labor regelrecht. Die Pat.
möchte ein Beruhigungsmittel, da sie ständig
aufgeregt sei und befürchte, es passiere ihr
etwas. Wenn sie aus dem Haus gehe, könne sie
überfallen werden oder ohnmächtig auf der
Straße umfallen. Zu Hause gehe es ihr gut, sie
gehe aber nur noch in Begleitung ihres Mannes
aus dem Haus. Psychodynamisch und
diagnostisch lässt sich die Situation
folgendermaßen erfassen:
1) Es liegt ein sekundärer Krankheitsgewinn
vor.
2) Ein primärer Krankheitsgewinn ist
wahrscheinlich.
3) liegt ein Zwangssyndrom vor, das in dem
System der Partnerbeziehung eine Rolle spielt.
4) Es finden sich Anzeichen einer Agoraphobie.
5) Es finden sich Zeichen einer Störung aus dem
hysterischen Formenkreis.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
630. Bei welchen Gegebenheiten ist mit einer
erhöhten Suizidgefahr zu rechnen?
633. Welche Aussagen zur Panikstörung sind
richtig
1) Ein Patient mit einer schweren Depression
verabschiedet sich telefonisch und sagt alle
Folgetermine ab mit der vagen Begründung,
bald hätten sich alle Probleme erledigt.
2) Ein Patient erfährt, dass er Krebs hat.
3) Ein Patient ist heroinabhängig.
4) Ein 35jähriger Patient ist seit 5 Jahren
Witwer.
5) Die Frau eines 78jährigen Patienten verstirbt
plötzlich.
1) Die Dauer vieler Panikattacken liegt im
Bereich zwischen 10 und 30 Minuten.
2) Nur bei täglichem Auftreten von
Panikattacken spricht man von Panikstörung.
3) Bei vielen der Patienten besteht eine
ausgeprägte Erwartungsangst.
4) Die Panikattacken treten typischerweise in
Situationen auf, in denen keine objektive Gefahr
besteht.
5) Häufig findet sich in Panikattacken Angst vor
Kontrollverlust.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
__
631. An Anorexia nervosa erkranken
vorwiegend..
A) Kinder im Alter zwischen 6 u. 10 Jahre
B) weibliche Patienten im Alter zwischen 12 u. 20
Jahren
C) weibliche Patienten in der Menopause
D) weibliche Patienten zwischen dem 20. u. 30.
Lebensjahr
__
632. Welche Aussage/n über Anorexia nervosa
ist/sind richtig
1) 40% unter Idealgewicht stellt ein
lebensbedrohliches Untergewicht dar.
2) Die Patientinnen haben in der Regel mehrere
Psychotherapieversuche hinter sich.
3) Die Patientinnen weisen wenig
Krankheitseinsicht auf.
4) Eine sekundäre Amenorrhoe bei Anorexie ist
immer stark verdächtig auf eine endokrine
Ursache der Essstörung.
5) Differenzialdiagnostisch kommt eine
Zwangsstörung oder eine schwere Depression in
Betracht.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
634. Welche Aussagen sind richtig
1) Lebensbewältigungskrisen ("midlife crisis",
"burn-out-Syndrom") werden in der Regel als
Episode einer affektiven Psychose verkannt und
fälschlicherweise medikamentös behandelt.
2) gibt fließende Übergänge von
Lebensbewältigungskrisen zu reaktiven
depressiven Zuständen und Episoden einer
affektiven (vor allem depressiven) Psychose.
3) Auch im Fall von Bewältigungskrisen mit
ausgeprägter depressiver Episode ist evtl. eine
medikamentöse Behandlung indiziert.
4) Die Suizidalität ist bei
Lebensbewältigungskrisen als weniger
bedrohlich zu werten.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
635. Beim primären Krankheitsgewinn handelt
es sich um...
A) eine Entlastung des Kranken von sozialen
Verpflichtungen
B) eine Entlastung durch unbewusste
Konfliktabwehr
C) den persönlichen Gewinn, den ein Patient durch
die Zuwendung eines Psychotherapeuten erhält
D) die durch die Erkrankung verursachten äußeren
Vorteile
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
636. Welche Aussagen sind Bestandteil der
psychoanalytischen Theorie der frühkindlichen
Entwicklung der Sexualität
1) Die drei Haupt-Phasen der frühkindlichen
Entwicklung oral, anal, phallisch-ödipal.
2) Die Haltungen von Urvertrauen und
Urmisstrauen entstehen in der oralen Phase.
3) Die Libido entsteht in der phallisch-ödipalen
Phase.
4) In der phallisch-ödipalen Phase zeigen sich
kindliche Liebesimpulse zum
gegengeschlechtlichen und Rivalitätsgefühle zum
gleichgeschlechtlichen Elternteil.
5) Das Auftreten von
Selbst/Fremdbestimmungskonflikten fällt in die
Zeit der analen Phase.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
637. Was bezeichnet der Begriff BorderlineSyndrom
A) eine Phase des präsuizidalen Syndroms, bei der
der Patient an der Grenze zum Suizid steht
B) eine Depersonalisations-Störung
C) eine Persönlichkeitsstörung in einem
angenommen Grenzgebiet zwischen Neusrose und
Psychose
D) eine Symptomkategorie schizophrener
Störungen
E) den Wahn, in einer anderen, höheren Welt zu
leben
638. Welche der Aussagen über die Motivation
von Suizidhandlungen treffen zu
1) Manche Suizidhandlungen enthalten einen
Appell an die Umwelt oder sollen bestimmte
Interessen durchsetzen.
2) In die Motivation von Suizidhandlungen
gehen oft auch aggressive Tendenzen gegen die
Umwelt ein.
3) Aus dem Ausgang (Tod bzw. Überleben) kann
man auf die Ernsthaftigkeit der Suizidabsicht
schließen.
4) Es gibt soziologisch definierte
Personengruppen, deren Suizidrisiko
überdurchschnittlich hoch ist (Ältere,
Alleinstehende, Entwurzelte etc.)
5) Falls Suizidversuche wiederholt werden, lässt
ihre Gefährlichkeit, besonders bei psychisch
Kranken, eher nach.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
639. Welche der folgenden Aussagen zum Ulcus
(Geschwür) in den Abschnitten des
Verdauungstraktes, welche mit Magensaft in
Berührung kommen, treffen zu
1) Wichtige Faktoren bei der Entstehung sind
überschießende Magensäure und/oder eine
bakterielle Infektion.
2) Beim Ulcus-Patienten treten die neurotischen
Ich-Ideale der Anspruchslosigkeit,
Bescheidenheit und Genügsamkeit bis hin zur
Askese im Laufe des Lebens mehr in den
Hintergrund.
3) Als Auslösesituation für ein Ulcus kommen
häufig Situationen vor, die einen Zuwachs an
Verantwortung u. Reifungsanforderungen
beinhalten.
4) Als Grundkonflikt in der
Persönlichkeitstruktur des Ulcus-Patienten gilt
unter anderem die Ambivalenz von
Habenwollen u. Unabhängigkeit.
5) Als Auslösesituation für ein Ulcus kommen
häufig Situationen vor, die einen
Geborgenheitsverlust beinhalten.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
640. Welche der folgenden Aussagen zum
Asthma bronchiale trifft/treffen zu
643. Zu den Risikofaktoren für die Suizidalität
gehört/gehören...
1) Bei Asthma-Patienten kreist häufig der
Hauptkonflikt um innere Impulse, welche die
Zuneigung zur Mutter oder zum Mutterersatz
bedrohen.
2) Bei Asthmapatienten ist oft ein typischer Zug
der Konflikt um die kindliche präverbale
Ausdrucksform des Weinens.
3) Asthmapatienten können in einem besonders
starken Konflikt stehen zwischen ihrem
Wunsch, sich anzuvertrauen und der Angst
davor.
4) Asthmatische Symptomatik kann als
"unterdrücktes Weinen" beschrieben werden.
5) Asthmatische Symptomatik kann auch als
unterdrückte Wut interpretiert werden.
1) Ehescheidung
2) männliches Geschlecht
3) Arbeitslosigkeit
4) depressive Stimmungslage
A) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
__
641. Zur Krisenintervention bei Suizidgefahr
besteht/bestehen folgende Möglichkeit/en:
1) Klärung der psychischen Problematik
2) Behandlung einer evtl. bestehenden
somatischen Störung
3) supportive Psychotherapie
4) bei Bedarf Psychopharmaka
5) Zwangseinweisung
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
__
642. Bei der Bulimia nervosa...
1) kommt es im Gegensatz zur Anorexie nicht zu
bedrohlichen körperlichen Symptomen
2) kann eine Teilnahme an Selbsthilfegruppen
eine sinnvolle therapeutische Ergänzung sein
3) ist der Erkrankungszeitpunkt in etwa gleich
mit dem der Anorexie
4) liegt häufig ein Missbrauch von
Abführmitteln vor
5) ist aufgrund mangelnder Krankheitseinsicht
vorrangig eine stationäre Behandlung indiziert
A) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
__
644. Die Anorexia nervosa tritt beim weiblichen
Geschlecht um ein Mehrfaches häufiger auf, weil
Jungen zumeist später in die Pubertät eintreten
als Mädchen.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 24
645. Als Übertragung (im engeren Sinne)
bezeichnet man in der Psychoanalyse..
648. Für den Begriff der Projektion im
psychoanalytischen Sinn gilt:
A) einen psychodynamischen Vorgang, durch den
ein Angstimpuls in psychotisches Erleben
übertragen wird.
B) den Vorgang des Übergehens depressiver
Erlebnisweisen in manisches Erlebens
C) den Vorgang, durch den ein psychisches in ein
körperliches Symptom umgewandelt wird
D) den Vorgang, durch den ein - z.B. optisch
wahrgenommenes Geschehen in die subjektive, für
andere unverständliche Logik eines psychotischen
Erlebens übertragen wird
E) den Vorgang, bei dem die Erfahrungen mit
früheren Beziehungspersonen auf den Therapeuten
übertragen werden
__
1) Beim Vorgang der Projektion werden eigenen
unbewusste Triebimpulse bei anderen Menschen
wahrgenommen.
2) Projektion ist der typische
Abwehrmechanismus der Zwangsneusrose.
3) Projektion kann zur Verzerrung der
Realitätswahrnehmung führen.
646. Bei Neusrosen finden sich häufig folgende
Persönlichkeitszüge:
1) Kontaktstörungen
2) Selbstwertzweifel
3) Gedankenausbreitung
4) Erwartungsängste
5) depressive Verstimmung
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
647. Welche Aussage ist nicht richtig Für
Phobien gilt nach psychoanalytischer
Lehrmeinung
A) Charakteristische Phobieursache sind
unbewusste Phantasien, deren Inhalt verdrängt ist
B) Psychodynamisch finden sich bei Phobien
intrapsychisch erlebte "Gefahren", für die
bestimmte in der Außenwelt erlebte Gefahren
symbolhaft eintreten
C) Häufig handelt es sich psychodynamisch um
intrapsychische sexuelle Konflikte.
D) Charakteristisch für die meisten Phobien ist
insbesondere die ausgeprägte Selbstbeobachtung
des eigenen Körpers.
E) Es bestehen Anklänge zu den hysterischen
Neusrosen.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussage 3 ist richtig.
E) Keine der Aussagen sind richtig.
__
649. Suizidgedanken bei nichtpsychotischen
Patienten sprechen in der Regel nicht für eine
Suizidgefährdung,
weil nichtpsychotische Patienten, die sich mit
Suizidgedanken tragen, erfahrungsgemäß nur
selten ihre Absicht signalisieren
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
650. Welche Aussagen über die Phobie treffen zu
1) Hauptsymptom ist die frei flottierende Angst.
2) Die Symptome sind primäre Manifestation
der Angst.
3) Die Symptomatik tritt meist auf Plätzen und
in Menschenansammlungen auf sowie auf
Alleinreisen.
4) Typisches Symptom ist die Vermeidung.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
651. Klassische psychoanalytische Wege, um
unbewusste psychische Anteile zu erkennen,
sind:
1) freies Assoziieren
2) Interpretation von Fehlleistungen
3) Traumdeutung
4) Autosuggestion
5) Verhaltensanalysee
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 3 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
__
652. Ein 64jähriger Rentner kommt wegen
depressiver Verstimmung in Ihre Praxis. Er hat
nach der Aufgabe seines Arbeitsplatzes sich
lustlos und unnütz gefühlt. Er leidet an Appetitund Schlaflosigkeit. Psychotherapeutische
Gespräche sollten bei diesem Patienten
vorrangig welche der folgenden Inhalte
bearbeiten:
1) Erweiterung des Verstehens der
psychosozialen Komponente seiner Berentung
2) Deutungen seines unbewussten frühkindlichen
Konfliktes
3) Anregung zum Ausphantasieren seiner
kreativen Beschäftigungsmöglichkeiten
4) Förderung sozialer Aktivitäten
A) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
__
653. Welche Aussage ist nicht richtig: Zu den
Kennzeichen des klientenzentrierten
Gesprächsstils (nach Rogers) in der
Beratungssituation gehört
A) erkennbare Echtheit des Therapeuten
B) erkennbare Wertschätzung des Klienten durch
den Therapeuten, die nicht an Bedingungen
gebunden ist
C) Ratschläge, die aus einem Verständnis der
Klientensituation heraus gegeben werden
D) Verbalisierung von erkennbaren Gefühlen des
Klienten durch den Therapeuten
654. Der 5jährige Hans hat eine Tierphobie.
Eine psychoanalytische Abklärung ergibt, dass
die zugrundeliegenden verborgenen Ängste sich
im Wesentlichen darauf beziehen, vom Vater
kastriert zu werden. Wie nennt man den
psychodynamischen Vorgang, auf Grund dessen
Hans nun Angst vor einem Pferd, nicht aber vor
dem Vater verspürt
A) Verschiebung
B) Perversion
C) Verleugnung
D) Konversion
__
655. Nach einem Suizidversuch besteht
jahrelang keine Suizidgefahr mehr,
weil die parasuizidale Handlung durch die damit
einhergehende Bewältigung des
zugrundliegenden Konflikts einen psychischen
Selbstheilungsmechanismus auslöst
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
656. Welche Aussagen bezüglich der
Suizidgefährdung trifft/treffen zu
1) Lebensbewältigungsprobleme bedingen eine
Suizidgefährdung.
2) Echte Selbsttötungsgefahr besteht nur bei
schweren seelischen Erkrankungen.
3) Falle einer seelischen Erkrankung oder
Lebensbewältigungskrise verschwindet die
Suizidgefährdung nach Beginn der Behandlung.
4) Bei ausreichender medizinischer Behandlung
ist eine Suizidgefährdung ausgeschlossen.
5) Auch in Lebensbewältigungskrisen kann eine
Suizidankündigung ein bedrohliches Zeichen
sein.
A) Nur die Aussagen1, 2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
657. Ein Patient hat eine Phobie. Der Patient
wird in der Therapie angeleitet, sich eine
angstauslösende Situation vorzustellen, wobei
mit der am wenigsten angstauslösenden
Komponente der Situation angefangen wird. Um
welches therapeutische Verfahren handelt es
sich dabei
A) kognitive Umstellung
B) paradoxe Intention
C) Reizüberflutung
D) Stresskontrolle durch Bio-Feedback
E) systematische Desensibilisierung
__
658. Sogenannte Beziehungsfallen (double-bind)
finden sich typischerweise, wenn ...
1) zwei konkurrierende affektiv bedeutsame
Aussagen der selben Beziehungsperson eine
andere erreichen.
2) zugleich besonders starke Beziehung zu
Mutter und Vater besteht
3) der Therapeut dem Klienten gegenüber
bewusst falsche Aussagen macht
4) in einer therapeutischen Gruppe 2 Personen
interagieren, die sich durch unterschiedliche
Persönlichkeitstrukturen auszeichnen
5) Fremde zur Zeit der 8-Monatsangst dem Kind
als Beziehungspersonen angeboten werden
A) Nur die Aussagen1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
__
659. Welche Aussagen über den Suizid trifft
nicht zu
A) Eine beachtliche Anzahl von Personen, die
Suizid begehen, haben im Monat davor einen Arzt
oder Psychotherapeuten aufgesucht
B) Bei Suiziden von psychisch Kranken Personen
lässt sich bei der Wahl der Suizidmethode ein
geschlechtsspezifischer Unterschied erkennen
C) Bei allein stehenden älteren Männern besteht ein
erhöhtes Suizidrisiko.
D) Ein Stadium der suizidalen Entwicklung ist die
Ambivalenz.
E) Das Verhältnis von durchgeführten Suiziden zu
Suizidversuchen ist bei beiden Geschlechtern
gleich.
660. Welche Aussage/n über die Anorexia
nervosa trifft/treffen zu
1) Die davon betroffenen Patientinnen heiraten
seltener als andere Frauen.
2) Bei weniger stark vermindertem
Gewichtsverlust besteht häufig eine günstige
Prognose.
3) Die Störung geht einher mit einem
Schizophrenie-artigen Krankheitsbild.
4) Die Patientinnen sind auch nach den Phasen
der Erkrankung häufig psychisch auffällig.
A) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussage 4 ist richtig
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, und 4 sind richtig.
__
661. Wenn ein Therapeut in einer
Supervisionsgruppe (Balintgruppe) versucht,
sich über die Frage klar zu werden, welches
Gefühl ein bestimmter Klient in ihm auslöst,
beschäftig er sich vor allem mit ..
A) der Verhaltensanalyse
B) der Gegenübertragung
C) einem Selbstsicherheitstraining
D) einem training sozialer Kompetenz
E) der paradoxen Intention
__
662. Für die posttraumatische
Belastungsstörung (nach ICD-10) gilt nicht:
A) Eine charakteristische Ursache sind
Belastungsstörungen katastrophalen Ausmaßes
B) Voraussetzung für die Manifestation ist das
Vorliegen einer psychopathologisch auffälligen
Primärpersönlichkeit.
C) Die Störung kann auch Monate nach dem
Trauma erstmals auftreten.
D) Ein typisches Symptom ist das Gefühl des
"Betäubtseins".
E) Sich aufdrängendes Wiedereleben der
traumatischen Situation in der Erinnerung ist ein
typisches Merkmal.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
663. Folgende Aussagen treffen auf Patientinnen
mit einer Anorexia nervosa zu:
666. Welche Inhalte und Methoden gehören zur
klassischen Psychoanalyse
1) Die Patientinnen haben meist Mühe, ihre
Rolle als Frau und Mutter anzunehmen.
2) Die Chance einer Spontanheilung ist dann
günstiger, wenn die Symptome nicht so
ausgeprägt sind (wenig Gewichtsverlust, etwas
höheres Alter).
3) Es bestehen oft auch nach Abklingen der
akuten anorektischen Phase psychische
Auffälligkeiten.
4) Die Patientinnen haben in der Regel trotz der
Störung eine normale Lebenserwartung.
1) Lebenswichtige Entscheidungen mit
Analytiker besprechen
2) Verhaltenstraining
3) eigene Wünsche und Gefühle erkennen
4) Unbewusstes bewusst machen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen1, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
664. Ein Therapeut nimmt eigene unterdrückte
Impulse und Wünsche beim Klienten wahr.
Welche der folgenden Aussagen sind auf diese
Situation anwendbar
1) Es handelt sich im Sinne der Psychoanalyse
um einen Abwehrmechanismus.
2) Es handelt sich im Sinne der Psychoanalyse
um eine Projektion.
3) Der Therapeut kann die Situation
möglicherweise nicht mehr objektiv einschätzen.
4) Für den Therapeuten ergibt sich im Sinne der
Psychoanalyse eine Entlastung von einem
eigenen innerseelischen Konflikt.
5) Es handelt sich um eine sog. Übertragung.
A) Nur die Aussagen1, 2, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
665. Welche Aussage ist nicht richtig: Von der
kognitiven Verhaltenstherapie werden folgenden
Methoden angewandt
A) Gedankenstopp
B) Reattribuierung
C) Selbstinstruktion
D) Antizipation
E) Übertragung
A) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
667. Welche der folgenden Aussagen treffen zu:
Bei der Panikstörung kommt es häufig zu...
1) Angst vor der Angst
2) Vermeidungsverhalten
3) sog. drop attacks (plötzliches Hinfallen)
4) Entfremdungsgefühl
5) Angst. sterben zu müssen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
__
668. Welche Aussagen über die systematische
Desensibilisierung sind richtig?
1) Sie wird vor allem bei Kindern angewandt.
2) Sie hat einen guten Erfolg bei phobischen
Angststörungen.
3) In Zusammenhang mit der systematischen
Desensibilisierung können auch Antidepressiva
angewandt werden.
4) Die systematische Desensibilisierung beruht
auf der klassischen Konditinierung.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
669. Welche Aussage/n über den Suizid
trifft/treffen zu
1) Männer wählen häufiger die aggressiveren
Suizidmethoden als Frauen.
2) Bei Jugendlichen über 15 Jahren zählt der
Suizid zu den häufigsten Todesursachen.
3) Eine beachtliche Anzahl von Personen, die
Suizid begehen, haben im Monat davor einen
Arzt oder Psychotherapeuten aufgesucht.
4) Der Schweregrad einer psychischen Störung
zieht oft auch eine "härtere" Suizidmethode
nach sich.
5) Patienten, die gerade einen Suizidversuch
hinter sich haben, in der unmittelbar darauf
folgenden Zeit ein eher geringes Suizidrisiko.
A) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
__
670. Konversionsneurotische Symptome sind
nach psychoanalytischer Theorie
1) psychische Symptome
2) somatische Symptome
3) Ausdruck verdrängter sexueller Impulse
4) Ausdruck verdrängter aggressiver Impulse
5) Kompromissbildungen aus Triebimpuls und
Abwehr
A) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
671. Dissoziative Phänomene treten
typischerweise bei welcher/welchen der
folgenden Störungen auf?
1) depressiver Stupor
2) Pseudodemenz (Ganser-Syndrom)
3) hysterischer Stupor
4) katatoner Stupor
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen1, 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
672. Eine ausländische Patientin wird von einem
deutschen Mann schwanger. Der Mann weigert
sich, sie zu heiraten, verlässt sie und zahlt auch
keine Alimente. Daraufhin wird sie von ihrer
Familie verstoßen. Ihre finanzielle Situation
wird zunehmend schwieriger. Die ausländischen
Männer in ihrem Wohnhaus fangen an, sie
sexuell zu belästigen. In dieser Situation
entwickelt sie eine Sprachstörung sowie eine
Armlähmung. Sie begibt sich in ärztliche
Behandlung, weil sie fürchtet, an multipler
Sklerose erkrankt zu sein. Die neurologische
Untersuchung ergibt aber keinerlei Befund.
Welcher der folgenden psychopathologischen
Begriffe beschreibt die Art der vorliegenden
Störung am treffendsten
A) Leibliches Beeinflussungserlebnis
B) Vitalstörung
C) Hypochondrischer Wahn
D) Konversionsreaktion
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 25
673. Der klinisch-therapeutische Effekt der
Neuroleptika beruht auf ihrer dämpfenden
Wirkung auf...
676. Welche der folgenden Beschreibungen fällt
am ehesten unter den Begriff der
„schizoaffektiven Psychose“?
1) psychotisches Wahndenken
2) katatone Störungen
3) schizophrene Ich-Störungen
4) affektive Störungen
A) schizophrene Psychose, in deren weiteren
Verlauf es zu einer „affektiven Versandung“
kommt
B) Psychose, in deren Ablauf vor allem affektive
Störungen das Zustandsbild prägen, aber auch
Symptome einer Schizophrenie nachweisbar sind
C) depressiv-asthenischer Residualzustand bei
schizophrener Psychose
D) mit formalen Denkstörungen einhergehende
Zyklothymie (z.B. „verworrene Manie“)
E) Verlaufsform der affektiven Psychosen
(Zyklothymien), bei der in den ersten
Erkrankungsjahren fast ausschließlich manische
Phasen, im späteren Verlauf jedoch fast nur
depressive Phasen auftreten
__
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
674. Welche der Aussagen über die
Langzeitprognose schizophrener Störungen
trifft/treffen zu?
1) Prognostisch eher günstig ist ein perakuter
Beginn.
2) Die Langzeitprognose wird begünstigt durch
eine frühzeitig einsetzende adäquate Therapie.
3) Psychisch-reaktiv ausgelöste schizophrene
Psychosen zeigen ein eine eher ungünstige
Prognose.
A) Nur Aussage 2 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
675. Welche Aussage hinsichtlich der
perniziösen Katatonie ist falsch?
A) Eine Elektrokrampftherapie kann lebensrettend
sein
B) Perniziöse Katatonien beginnen in der Regel
schleichend.
C) Perniziöse Katatonien sind selten.
D) In der Regel werden bei perniziösen Katatonien
febrile Temperaturen beobachtet.
E) Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes
sind häufig.
677. Welche Aussage ist richtig: Der Begriff
Parathymie bezieht sich in der Psychopathologie
in erster Linie auf
A) affektive Empfindungen in der oralen Phase, die
noch vor dem Sprechenlernen erlebt werden und
später kaum verbalisierbar sind
B) den manifesten Trauminhalt
C) die klassischen psychosomatischen Syndrome
im engeren Sinne.
D) die klassischen psychoneurotischen
Symptommanifestationen.
E) ein Auseinanderklaffen von emotionalem Gehalt
und Ausdruck bei der Schizophrenie
__
678. Hinsichtlich der Soziotherapie und
Rehabilitation schizophrener Kranker gilt:
1) Die so genannten Minussymptome wie Affekt,
Antriebs u. Sprachverarmung werden durch
soziale Stimulation verringert.
2) Die Gefahr der Auslösungg psychotischer
Rezidive wird durch soziale Überstimulation
erhöht.
3) Besonderheiten in der prämorbiden
Persönlichkeitstruktur im
Kommunikationsverhalten beeinflussen Verlauf
u. Rehabilitationschancen.
4) Die Medikation soll möglichst gering gehalten
werden, weil ein gewisser Leidensdruck die
Therapiemotivation erhöht.
A) Nur die Aussagen 1, 3, und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
679. Zu den typischen Denkstörungen bei
Schizophrenie zählen:
1) Gedankenabbrechen (Sperrung)
2) Begriffszerfall
3) Parathymie
4) Kontamination
5) Begriffsverschiebung
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
__
680. Die Symptome ersten Ranges nach Kurt
Schneider (z.B. Gedankeneingebung,
Gedankenentzug) sind wichtige Hinweise
hinsichtlich des Vorliegens einer Psychose aus
dem schizophrenen Formenkreis,
weil Symptome ersten Ranges nach Schneider
bei exogenen (körperlich begründbaren)
Psychosen nicht vorkommen
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
681. Ein Patient berichtet: "In der Stadt haben
die Leute seltsame Zeichen gemacht. Am
Bahnhof haben sie sich über die Augen gewischt
und sich an den Kopf gegriffen. Damit hat man
mich gemeint. Ein Bekannter hat im Gespräch
eine merkwürdige Handbewegung gemacht.
Damit sagt er mir, dass ich mich verrechnet
habe. Auf der Krankenstation ist der
Polizeipräsident X aus meiner Heimatstadt, der
sich als Patient ausgibt, in Wirklichkeit aber
mich beobachten soll." Welche der folgenden
psychopathologischen Phänomene sind aufgrund
dieser Angaben des Patienten am ehesten
anzunehmen
1) Wahnhafte Personenverkennung
2) Wahnwahrnehmungen
3) Optische Halluzinationen
4) leibliche Beeinflussungserlebnissse
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
682. Ein 29jähriger kaufmännischer Angestellter
berichtet, im 23. Lebensjahr sei erstmals ein
eigenartiges Gefühl wie ein Ring um den Kopf
herum aufgetreten. Dieses Ringgefühl sei nach
innen gegangen. Seither habe er nicht mehr das
freie und klare Gefühl wie zuvor. So etwas hab
er früher nie gekannt. Später habe er Schmerzen
in der Schulter bekommen, wie ein allgemeiner
Zahnschmerz, aber doch anders, über den
ganzen Rücken ausgedehnt, und dies sei auch
wieder völlig verschwunden. Dann stellte er
noch Ziehen in den Gliedern fest. In den
folgenden Jahren habe er Magenschmerzen, die
anfallsartig sich verstärkten. seit 3 Jahren spüre
er heiße Stellen am Körper, etwa
Handtellergröße, wie partielle Heizzonen. Das
Hitzegefühl dauere jeweils nur einige Minuten.
Mehrere internistische und neurologische
Untersuchungen ergaben nichts.
Welche der folgenden Störungen liegt am
ehesten vor?
A) phobische Angestneurose
B) zwangsneurotische Entwicklung
C) manische Phase einer Zyklothymie
D) zönästhetischer Typ einer schizophrenen
Erkrankung
E) Frühform einer Pick'schen Erkrankung
__
683. Welche der folgenden Erkrankungen
kommen bei Vorliegen eines paranoidhalluzinatorischen Syndroms
differenzialdiagnostisch als Ursache in Frage?
1) Enzephalitis
2) Epileptische Psychose
3) Durchgangssyndrom
4) Drogenkonsum
5) Pareidolie
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1. 2, 4 und 5sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
684. Welche der folgenden Aussagen über die
Sozio- u. Psychotherapie schizophrener Kranker
trifft/treffen zu?
1) Aufdeckende psychotherapeutische
Interventionen sind supportiv.
2) schizophrene Residualsyndrome sind durch
Verhaltenstraining und Übungsprogramme
nicht besserungsfähig.
3) Patienten mit sog. Plussymptomatik sind in
der Regel besser zu rehabilitieren als Patienten
mit sog. Minussymptomatik.
4) Sozio- u. psychotherapeutische Maßnahmen
ersetzen in der Regel eine Rezidivprophylaxe mit
Neuroleptika.
A) Keine der Aussagen ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussage 3 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
__
685. Als Rehabilitation bei schizophrener
Erkrankung ist am wenigsten hilfreich
A) Förderung der verbleibenden Eigenaktivität
unter Vermeidung von Überstimulierung
B) Gezielte kognitive trainingsmaßnahmen bei
postpsychotischen Basisstadien mit kognitiven u.
dynamischen Defiziten
C) Unterstützung der Fähigkeit zur Entwicklung
von Bewältigungsstrategien
D) Analytisch orientierte Gruppentherapie mit
gesunden Gefühlsprovokationen besonders zur
Regulierung der verringerten Stresstoleranz
E) Supportive Psychotherapie und besonders
engmaschige ambulante Weiterbehandlung in der
Rehabilitationspsychotherapie nach dem
Klinikaufenthalt
__
686. Welche der folgenden Aussagen treffen zu
Akoasmen (elementare, unausgeformte, nicht
verbale akustische Sinnestäuschungen) werden
beobachtet bei...
1) Alkoholdelir
2) epileptischer Aura
3) Schizophrenie
4) Depersonalisationssyndromen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
687. Welche Aussagen über Zönästhesien treffen
zu
1) Zönästhesien sind vielgestaltig
2) Zönästhesien sind bizarre Leibempfindungen.
3) Zönästhesien sind ein Symptom 1. Ranges der
Schizophrenie.
4) Zönästhesien treten nur nachts auf.
5) Zönästhesien treten bei hirnorganischen
Störungen nicht auf.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussage 2 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
688. Welche der folgenden Störungen gehören
zu den Ich-Störungen (im engeren Sinne)
1) Gedankeneingebung
2) Gedankenentzug
3) Gedankenlautwerden
4) Gedankenausbreitung
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
689. Bei einer an einer gesicherten endogenen
Psychose leidenden Patientin bestehen
psychosebedingt seit Jahren anhaltend folgende
Symptome: Feindseligkeit, Aggressivität,
Misstrauen, Angst und Größenerleben.
Diagnostisch spricht dies am ehesten für:
A) ein amentielles Syndrom
B) eine schizophrene Verlaufsform
C) einen manischen Stupor
D) eine agitierte Depression
E) dissoziativer Stupor
__
690. Welche der folgenden Phänomene rechnet
man in der klassischen Psychiatrie zu den
formalen Denkstörungen?
1) Wahn
2) Zerfahrenheit
3) Ideenflucht
4) Parathymie
A) Keine der Aussagen ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussage 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
691. Welche Aussagen über den sog.
Doppelgängerwahn trifft/treffen zu
1) Der Patient glaubt, dass er einen
Doppelgänger habe, der evtl. seinen Platz
einnehmen möchte.
2) Im Sinne einer wahnhaften
Personenverkennung hält der Patient jemand
anderen für einen Doppelgänger.
3) Zum Doppelgängerwahn wird das sog.
Capgras-Syndrom gerechnet.
4) Das Syndrom tritt typischerweise bei
schizophrenen Störungen auf.
5) Der Patient fühlt den Zwang, jede Handlung
seines Gesprächspartners wiederholen zu
müssen.
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
692. Bei der Schizophrenie sind nicht gestört
1) Bewusstsein
2) Orientierung
3) Affektivität
4) Denken
5) Gedächtnis
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
__
693. Folgende Aussagen über die formalen
Denkstörungen bei endogenen Psychosen ist/sind
zutreffend:
1) Bei der ausgedehnten Denkzerfahrenheit steht
für den Untersucher ein Gedanke weitgehend
beziehungsfrei neben dem anderen.
2) Die Denkassoziation bei Schizophrenen reicht
von einfacher Lockerung der Gedankenkettten
mit Auslassung von Zwischengliedern bis zum
völligen Zerfall des Denkens.
3) Zu den formalen Denkstörungen wird auch
der Wahn in seinen verschiedenen
Äußerungsformen gerechnet.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussage 2 ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
694. Welche der folgenden Aussagen von
Patienten weisen auf ein Symptom ersten Ranges
(nach Kurt Schneider) hin:
1) Ich habe ein Gefühl, als hätte ich eine
Metallplatte im Körper.
2) Ich werde wie eine Marionette von meinen
Nachbarn gelenkt
3) Als ich neulich in der Zeitung las, bemerkte
ich, dass dort versteckte Botschaften an mich
enthalten sind.
4) Oft höre ich ein Geschrei und Getöse, wenn
ich die Ohren zu halte, ist es immer noch da.
5) Die Luft ist vergiftet, es stinkt überall nach
Schwefel.
A) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3, und 5 sind richtig.
__
695. Welche Aussage trifft nicht zu: Hinsichtlich
der schizophrenen Störungen des IchErlebnisses gilt:
A) Die schizophrenen Ich-Störungen werden auch
als Störungen der Meinhaftigkeit bezeichnet
B) Bei den schizophrenen Ich-Störungen werden
einige seelische Vorgänge, Akte und Zustände als
von außen und von anderen gemacht erlebt
C) Die schizophrenen Ich-Störungen können auch
das Denken betreffen.
D) Die schizophrenen Ich-Störungen gehören nach
Kurt Schneider zu den Symptomen 2. Ranges.
E) Die schizophrenen Ich-Störungen sind von
Bedeutung bei der differenzialdiagnostischen
Abklärung der Schizophrenie.
__
696. Ein Patient schildert seine Angst, die wie
eine Wolke zu seiner Stirn hochsteige. Er spricht
davon, dass sie "auffümt zur Bastur". Diese
Äußerung lässt sich psychopathologisch am
zutreffendsten klassifizieren als
A) Pareidolie
B) Neologismus
C) Zerfahrenheit
D) Sperrung
E) Ideenflucht
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
697. Als Symptome bei Katatonie beobachtet
man:
1) Echolalie
2) Mutismus
3) Kopfkissen-Phänomen
4) Stupor
5) Spiegel-Phänomen
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussage 4 ist richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
698. Bei den Schizophrenien beobachtet man
eine Reihe verschiedenartiger Störungen der
Affektivität. Welche der folgenden Definitionen
der Beschreibungen entspricht am ehesten dem
Begriff der Parathymie (E. Bleuler)
A) allgemeine Gefühlsverarmung u.
Gefühlsverflachung, die oft vom Patienten selbst
als schmerzlich empfunden wird
B) Die Gefühlsreaktionen entsprechen nicht dem
Gesagten bzw. dem jeweiligen Gedankeninhalt.
C) Einbuße an positivem Fremdwert- u.
Sympathiegefühlen (z.B. Liebe, Zuneigung,
Interesse)
D) Desinteresse an der eigenen Zukunft
E) Beeinträchtigung der emotionalen Modulations(Schwingungs-)Fähigkeit (sog. Steifigkeit der
Affekte)
__
699. Welche Aussagen hinsichtlich der Soziound Psychotherapie schizophrener Kranker
trifft/treffen zu
1) Ein globales Konzept psychosozialer
Aktivierung mit dem Ziel der Aufhebung der
Rollenunterschiede von Patienten und Personal
erhöht für einen Teil der Patienten das
Rezidivrisiko.
2) Schizophrene Residualsymptome sind durch
Verhaltenstraining und Übungsprogramme
nicht besserungsfähig.
3) Bei den krankheitsbedingten Behinderungen,
die den Rehabilitationsverlauf beeinflussen,
unterscheidet man zwischen sog. Plus- u.
Minussymptomen.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussage 3 ist richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
700. Welche Aussagen über die
Psychopharmakotherapie schizophrener
Störungen trifft/treffen zu?
1) Bei der Auswahl eines Psychopharmakons ist
das psychopathologische Querschnittssyndrom
ein Anhaltspunkt.
2) Zur Therapie psychomotorisch erregter
Schizophrener kommt eine Kombination von
stark u. schwach potenten Neuroleptika in
Betracht.
3) Antidepressiva sind bei schizophrenen
Erkrankungen strikt kontraindiziert.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Keine der Aussagen ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung26
701. Welche der folgenden Aussagen über
Häufigkeit, Verlauf, Prognose und Therapie der
Schizophrenie trifft nicht zu
A) Das geschlechtsspezifische Verhältnis ist
weitgehend ausgeglichen
B) Bei der katatonen Form besteht eine relativ
günstige Prognose
C) Eine psychotherapeutische Unterstimulation
verstärkt die Minussymptomatik.
D) Je akuter der Beginn, je deutlicher der situative
Auslöser, desto günstiger die Prognose.
E) Eine Minussymptomatik hat im Allgemeinen
eine günstigerer Prognose als eine
Plussymptomatik.
__
702. Denkstörungen werden gewöhnlich in
formale und inhaltliche Denkstörungen
unterteilt, weil dadurch unter anderem die
diagnostische Abgrenzung zwischen einer
überwertigen Idee und dem Wahn als
Symptomkategorie erfolgen kann
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
703. Ein an Schizophrenie Erkrankter antwortet
dem untersuchenden Arzt wie folgt: "Die
Häuser heißen etwas geschrieben. So haben
drahtig 16. Lebensnot tanzen Gedanken
überschritten. Wenn freigegebene
Hexenquadrate über Rahmen der Frau zum
Harlekin radioaktiv verschraubt." Diese Art des
Sprechens bzw. Denkens lässt sich
psychopathologisch am treffendsten
klassifizieren als
A) Perseveration
B) Neologismen
C) Pareidolie
D) Zerfahrenheit
E) umständliches Denken
704. Welche der folgenden von schizophrenen
Patienten geschilderten psychopathologischen
Erlebnisweisen gilt nicht als Symptom 2. Ranges
(nach Kurt Schneider)
A) Seit einiger Zeit weiß ich, dass meine Familie
mich vergiften will
B) Oft riecht es im Wohnzimmer ganz intensiv
nach Gas, obwohl im Haus kein Gasanschluss
vorhanden ist
C) Ich spüre für einige Minuten einen
abscheulichen Geschmack im Mund, wie Schwefel
oder Petroleum.
D) Oft höre ich meinen Namen rufen, ganz
deutlich, wenn ich dann nachsehe, ist niemand da.
E) Ich kann meine eigenen Gedanken laut hören.
__
705. Welche der folgenden Störung/en
gehört/gehören nicht zu den formalen
Denkstörungen?
1) Ideenflucht
2) systematisierter Wahn
3) überwertige Idee
4) Zönästhesie
5) Zerfahrenheit
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 4 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
__
706. Bei welcher der folgenden, vom Patienten
berichteten, Erlebnisweisen handelt es sich am
wahrscheinlichsten um eine
Wahnwahrnehmung?
A) Ich werde gelenkt und hypnotisiert. Auch ich
kann andere Menschen hypnotisieren
B) Nachbarn verursachen durch moderne Apparate
in meinem Körper elektrische Ströme, die immer
wieder in Wellen kommen
C) Ich werde von bestimmten mir unbekannten
Leuten wie ein Roboter gelenkt und geleitet.
D) Ich sah einen schwarzen Engel, der umgekehrt
in den Bäumen des Parks hing.
E) Das Firmenschild wurde mit grüner Farbe
angestrichen. Ich wusste sofort, dass man mich auf
diese Weise prüfen will.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
707. Zu den schizophrenen Störungen des IchErlebnisses im Sinne von Kurt Schneider
gehört/gehören:
1) Gedankenentzug
2) Gedankenausbreitung
3) Willensbeeinflussung
4) Gedankenlautwerden
5) leibliche Beeinflussungserlebnissse
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 3 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
__
708. Welche der bei der Schizophrenie
möglichen Symptome gehören nach E. Bleuler
nicht zu den akzessorischen Symptomen
1) Versündigungswahn
2) optische Halluzinationen
3) Autismus
4) nihilistischer Wahn
5) Willensbeeinflussungen
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
709. Ein an Schizophrenie erkrankter Patient
berichtet, nachdem er nachts durch das Gebell
eines Hundes geweckt wurde: "Nachts wurde ich
wiederholt durch das Gebell eines Hundes
erschreckt. Das ist Test. Man will mich prüfen,
wie ich darauf reagiere." Bei diesem
psychopathologischen Phänomen handelt es sich
am ehesten um..
A) einen Wahneinfall
B) eine Wahnwahrnehmung
C) eine akustische Halluzination
D) eine illusionäre Verkennung
E) eine Gedankeneingebung
__
710. Der Terminus "Schizophrenie" wurde von
folgendem Arzt eingeführt
A) E. Bleuler
B) E. Kraeplin
C) J. Wagner von Jauregg
D) C.G. Jung
E) Paracelsus
711. Welche der folgenden psychopathologischen
Phänomen bzw. Erlebnisweisen eines
schizophrenen Patienten erfüllen das Kriterium
der Wahnwahrnehmung?
1) Ich kann andere Menschen so beeinflussen,
dass sie tun, was ich will.
2) Aus den Zeitungen entnehme ich, dass man
mir etwas aufdrängen will und zwar, ich sei
homosexuell und an AIDS erkrankt.
3) Meine Stimmen teilen mir mit, dass es mit mir
bald zu Ende geht.
4) Wenn ich auf die Straße gehe, stehen die
Leute an der Bushaltestelle und in den
Geschäften und reden alle immer nur über mich.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
712. Welche Aussage trifft nicht zu: Als Hinweis
auf eine günstige Prognose einer schizophrenen
Psychose gelten
A) psychoreaktive Auslösung
B) akuter Krankheitsbeginn
C) Krankheitsbeginn in der Jugend
D) ausgeprägte endogen-depressive Züge
E) kommunikationsfähige prämorbide
Persönlichkeitstruktur
__
713. Zu welcher Gruppe von Störungen zählt
typischerweise der Gedankenentzug bei
schizophrenen Patienten
A) Gedächtnisstörungen
B) Ichstörungen
C) formale Denkstörungen
D) Antriebsstörungen
E) Affektstörungen
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
714. Welches der folgenden, von Patienten mit
endogener Psychose beschriebenen, Phänomene
beschreibt am ehesten Zoenästhesien?
A) "Im Gegensatz zu früher kann ich Kälte nicht
mehr ertragen, selbst bei leicht herabgesetzten
Temperaturen muss ich 2 Pullover übereinander
tragen.
B) "Seit der Erkrankung leide ich unter starkem
Durstgefühl."
C) "Das ist wie ein Kribbeln und Zittern im Kopf,
ein inneres Vibrieren und Zucken im Körper, ein
Gefühl, als ob ein Gewicht im Körper
herumrutscht."
D) "Seit einiger Zeit höre ich immer wieder ein
Knallen, Sausen und Zischen, das meine
Angehörigen nicht wahrnehmen."
E) "Nachts werde ich von bestimmten Geräten
angepeilt, die mir auf unerklärliche Weise fremde
Gedanken eingeben oder mir meine Gedanken
entziehen wollen."
__
715. Bei der sog. perniziösen Katatonie...
1) kommt eine Elektrokrampftherapie in
Betracht
2) findet sich häufig psychomotorische Erregung
3) sind Neuroleptika kontraindiziert
4) wird häufig eine Exsikkose (Austrocknung
durch Stoffwechselstörung) beobachtet
5) treten häufig febrile Temperaturen auf
A) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
__
716. Für Prognose und Verlauf schizophrener
Erkrankungen gilt folgendes:
1) Über 50% der schizophrenen Patienten sind
nach Erkrankungsbeginn
dauerhospitalisierungsbedürftig.
2) Die Suizidrate liegt bei schizophrenen
Patienten erheblich höher als in der
Durchschnittsbevölkerung.
3) Als prognostisch eher günstig ist ein
perakutes Einsetzen der Erstmanifestation
anzusehen.
4) Als prognostisch eher ungünstig ist ein
hebephrenes Initialsyndrom anzusehen.
5) Als prognostisch eher ungünstig gilt eine
abnorme Primärpersönlichkeit
A) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
717. Die als Parathymie bezeichnete Störung des
Affektes...
1) ist ein häufiges Symptom bei der endogenen
Depression
2) ist gekennzeichnet durch eine Übersteigerung
von Gefühlsäußerungen
3) ist ein frühes typisches psychopathologisches
Symptom der Hirnarteriosklerose
4) ist synonym mit dem Begriff
Affektinkontinenz 5) wird vor allem bei
schizophrenen Psychosen beobachtet
A) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 4 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussage 5 ist richtig.
__
718. Für die Unterformen bzw. den Verlauf
schizophrener Erkrankungen gilt:
1) Viele Schizophrene durchlaufen zu Beginn
der Erkrankung ein paranoid-halluzinatorisches
Initialstadium.
2) Bei der Erstmanifestation der schizophrenen
Erkrankung dominiert zumeist das Bild der
katatonen Unterform.
3) Bei der hebephren-einfachen Unterform sind
qualitativ eigenartige Leibgefühle die
kennzeichnende und dominierende
Symptombildung
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
__
719. Welche der Aussagen über die in der
Psychiatrie beschriebenen Zönästhesien
trifft/treffen zu?
1) Sie sind gekennzeichnet durch einen
fremdartigen, bizarren Charakter.
2) Sie sind insbesondere bei schizophrenen
Patienten zu finden
3) Sie sind gekennzeichnet durch ausgeprägte
Mannigfaltigkeit des Symptombildes.
4) Sie treten bei hirnorganischen Störungen
nicht auf
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussage 1 ist richtig.
E) Nur die Aussagen1, 2 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
720. Ein Patient berichtet: "Ich habe Zweifel, ob
die Namen meiner Mitpatienten stimmen. Einer
beobachtet mich, er ist sicher der
Aufsichtsratsvorsitzenden meiner Firma. Das
spüre ich an der Person, so, wie er mich
anblickt." Es handelt sich dabei am ehesten um
folgendes psychopathologische Phänomen:
724. Ein Patient berichtet, dass ihm Gedanken
weggenommen werden. Er werde dirigiert,
gegen seinen Willen müsse er bestimmte
Bewegungen ausführen. Er erhalte durch einen
Apparat elektrische Ströme in Wellen. Es
handelt sich am ehesten um welche der
folgenden psychopathologische Geschehen:
A) sensitiver Beziehungswahn (nach Kretschmer)
B) wahnhafte Personenverkennung
C) nihilistischer Wahn
D) Metamorphopsie
__
1) Wahnwahrnehmung
2) Willensbeeinflussung
3) Gedankenentzug
4) Zönästhesie
5) leibliches Beeinflussungserlebniss
721. Zu den Faktoren, die statistisch gesehen für
eine günstige Prognose bei der Schizophrenie
sprechen, zählt/zählen:
A) Nur die Aussagen2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
__
1) schleichender Beginn
2) akute Erstmanifestation
3) Affektverflachung
4) akustische Halluzinationen 1. Ranges (nach
Schneider)
A) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussage 2 ist richtig.
__
722. Welche der folgenden Störungen gehört zu
den inhaltlichen Denkstörungen?
A) Ideenflucht
B) systematisierter Wahn
C) Denkhemmung
D) Stimmenhören
E) Zerfahrenheit
__
723. Welche der folgenden Störungen gehören
zu den Störungen des Ich-Erlebens?
1) Gedankeneingebung
2) Wortfindungsstörungen
3) Gedankenausbreitung
4) Verlust des Selbstwertgefühls
5) Willensbeeinflussung von außen
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
725. Welche Aussage ist nicht richtig
Charakteristische Symptome für die
Schizophrenie sind:
A) Wahnstimmungen und wahnhafte Ideen
kommen vor
B) Der sprachliche Ausdruck ist unverständlich
C) Die Stimmung ist flach, kapriziös oder
unangemessen.
D) Einfache Inhalte wie Zahlen oder Worte können
nach kurzer Zeit nicht mehr erinnert werden.
E) Einschiebungen in den Gedankenfluss sind
relativ häufig.
__
726. Welche Aussage ist nicht richtig In der
Prodromalphase der Schizophrenie gibt es
folgende nicht-psychoapathologische Merkmale?
A) Interessenverlust an der Arbeit
B) Interessenverlust für die soziale Umwelt
C) Interessenverlust an Kleidung und Hygiene
D) Hören von Stimmen nicht anwesender Personen
E) depressive Verstimmungen
__
727. Folgende Phänomene finden sich bei der
katatonen Form der Schizophrenie:
1) Stupor
2) Kataplexie
3) "Kopfkissen-Phänomen"
4) Flexibilitas cerea
5) Erregungszustände
A) Nur die Aussage 1 ist richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
728. Welche der folgenden Symptomatiken
sind/ist typisch für die Schizophreniea simplex?
1) kaum merklicher Beginn
2) Aufmerksamkeits- u.
Konzentrationsstörungen
3) katatone Symptome
4) sozialer Rückzug bis hin zum Autismus
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussage 4 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 27
729. Welche Aussage trifft nicht zu: Typische
Denkstörungen für die Schizophrenie sind:
A) Begriffszerfall
B) Zerfahrenheit
C) Kontaminationen
D) Ideenflucht
E) Gedankensperrung
__
730. Für welches der folgenden Störungsbilder
sind Zönästhesien am ehesten typisch?
A) Schizophrenie
B) endogene Depression
C) Hypochondrie
D) manische Psychose
E) Alkoholismus
__
731. Eine 59jährige Patientin leidet unter
Konzentrationsschwierigkeiten. Sie kann sich
viele Dinge nicht mehr merken. Sie ist erschöpft,
reizbar und unruhiger als früher. Sie schläft
schlecht und ihre Stimmung wird zunehmend
gedrückt. Ihr früherer Ordnungssinn verändert
sich zur Angst vor Unordnung. Wenn etwas
nicht an seinem Platze ist, wird sie gereizt und
sehr unwillig, gelegentlich auch weinerlich.
Welche der folgenden Störungen liegt am
ehesten vor?
A) demenzielle Entwicklung
B) endogene Depression
C) Frühform einer schizophrenen Psychose
D) Zwangsstörung
E) larvierte Depression
__
732. Welche Aussagen treffen zu zu: den
typischen Symptomen der Katatonie zählen:
1) Spastik der Extremitäten
2) Sprachstereotypien
3) Mutismus
4) Katalepsie
5) Negativismus
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1,2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
733. Beim Erblicken eines Strohhalms auf der
Straße äußert ein Patient, der Strohalm sei
eigens für ihn hingelegt als Zeichen, er solle eine
bestimmte Frau aufsuchen. Bei diesem
Phänomen handelt es sich am ehesten um…
A) eine Willensbeeinflussung
B) eine formale Denkstörung
C) eine Wahnwahrnehmung
D) einen Zwangsgedanken
E) eine Affektillusion
__
734. Autogenes training...
1) ist die Methode der Wahl beim Abbau von
Zwangshandlungen.
2) ist die Methode der Wahl zur Behandlung des
Korsakow-Syndroms.
3) beeinflusst in der Regel Verspanntheit eines
akut psychotischen Patienten günstig.
4) wird zumeist induziert in der melancholischen
Phase bei Zyklothymien.
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1und 3 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
735. Die folgenden Fähigkeiten eines
Therapeuten: Echtheit, völliges emotionales
Akzeptieren und positive Wertschätzung des
Patienten sowie ein emphatisches Verstehen
werden am stärksten gefordert bei …
A) Psychoanalyse nach Freud
B) Verhaltenstherapie
C) Hypnose
D) Gesprächstherapie nach Rogers
E) Fokalpsychotherapie nach Malan
__
736. Sowohl bei der klassischen, als auch bei der
operanten Konditionierung können auftreten:
1) Reizgeneralisation
2) Reizdiskriminination
3) Extinktion
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur Aussage 2 ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
737. Nach psychoanalytischer Auffassung
bewirkt eine Fixierung auf die ödipale
(phallische) Phase der psychosexuellen
Entwicklung die Herausbildung folgender
Persönlichkeitsmerkmale:
A) Neigung zu Essstörungen
B) Innerer Zwang zum Konkurrieren und
Rivalisieren
C) Verstärkter Drang nach Ordnung und Sauberkeit
D) Geiz und autoritäre Charaktereigenschaften
E) Keine der vorstehenden Aussagen ist richtig
__
738. In der psychoanalytischen Theorie versteht
man unter der Projektion, dass…
A) eine Person sich mit jemandem identifiziert, vor
dem sie eigentlich Angst hat
B) eigene unerwünschte Triebregungen anderen
unterstellt werden.
C) unerwünschte Triebregungen ins Unbewußte
verdrängt werden.
D) Eigenschaften einer Person, die man gut kennt,
auf eine fremde Person übertragen werden, die ihr
äußerlich ähnlich sieht.
E) Triebregungen, die als bedrohlich erlebt werden,
in einer Form befriedigt werden, die
gesellschaftlich akzeptabel ist.
__
739. Die Schilderungen eines Patienten lösen bei
einem Psychotherapeuten ungewöhnlich starke
Gefühle aus, weil dieser Patient jemandem sehr
ähnlich ist, den der Psychotherapeut früher gut
kannte. Diesen Vorgang bezeichnet man als
A) Projektion
B) Identifikation
C) Gegenübertragung
D) Empathie
E) Generalisierung
__
740. Welche der folgenden Vorgehensweisen
gehört/gehören zum Repertoire operanter
Verfahren der Schmerztherapie?
1) Schmerzkontingente statt zeitkontingente
Medikation (Medikamente nach Bedarf statt
nach Zeit nehmen)
2) Nichtbeachtung des Schmerzverhaltens durch
den Therapeuten
3) Entwicklung von Plänen für die körperliche
Aktivierung des Patienten
4) Schmerzkontingente Zuwendung
A) Nur Aussage 2 ist richtig
B) Nur Aussage 3 ist richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
741. Ein Mann ist Kettenraucher. Sein Freund,
ein Heilpraktiker, will ihn über die Risiken des
Rauchens informieren. Doch der Kettenraucher
unterbricht ihn mit den Worten: „Laß es gut
sein, ich will nichts hören. Was ich nicht weiß,
macht mich nicht heiß.“ Das Verhalten des
Kettenrauchers kann mit folgenden Begriffen
erfasst werden:
1) Dissimulation
2) Verdrängung
3) Sensitivierung
4) Sublimierung
A) Keine der vorstehenden Äußerungen ist richtig.
B) Nur die Aussagen 1und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
__
742. Zu den klassisch-psychoanalytischen
Wegen, um unbewusste psychische Anteile zu
erkennen und zu verstehen, gehört/gehören:
1) Freies Assoziieren währen der
Therapiestunden
2) Autosuggestion des Patienten währen der
Therapiestunde
3) Interpretation von sog. Fehlleistungen
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur Aussage 2 ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
__
743. Welche Aussage/n ist/sind richtig Einer
Patientin wird bewußt, daß sie sich in der
Beziehung zu ihrem Psychotherapeuten
zunehmend als kleines Mädchen erlebt mit
Wünschen an ihn wie damals an ihren eigenen
Vater, obwohl sie sich gleichzeitig bewußt ist, in
einer Therapie an sich zu arbeiten. Welche
psychischen Prozesse sind – mit großer
Wahrscheinlichkeit – an diesem Geschehen
beteiligt?
1) Regression
2) Dysmorphophobie
3) Übertragung
A) Nur Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
744. Welche Aussage ist richtig: Die
Führungsintensität des Arztes und die
Abhängigkeit des Patienten sind typischerweise
am stärksten ausgeprägt bei
A) der Gesprächstherapie nach Rogers
B) der Hypnose.
C) der Verhaltenstherapie.
D) der psychoanalytischen Behandlung.
E) dem katathymen Bilderleben (Symboldrama).
__
745. Welche Aussage/n ist/sind richtig: Unter
„Gegenübertragung“ versteht man in der
Psychoanalyse:
1) eine feindselig gegen den Arzt gerichtete
Übertragung des Patienten
2) das Reagieren des Patienten auf den
Therapeuten, als wäre dieser eine lebensgeschichtlich früher bedeutsame –
Beziehungsperson von ihm
3) eine spezifische Reaktion des Therapeuten auf
eine ihm entgegengebrachte Übertragung
A) Nur Aussage 1 ist richtig
B) Nur Aussage 2 ist richtig
C) Nur Aussage 3 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
__
746. Welche Aussage ist nicht Bestandteil der
psychoanalytischen Theorie der Sexualität?
A) die 3 Phasen oral, anal, phallisch-ödipal
B) Urvertrauen und Urmisstrauen entstehen in der
oralen Phase
C) Die Libido entsteht in der phallisch-ödipalen
Phase.
D) phallisch-ödipale Liebesimpulse zum
gegengeschlechtlichen und Rivalität zum
gleichgeschlechtlichen Elternteil
747. Wenn eine Extinktion klassisch
konditionierter Angstreaktionen über Jahre
hinweg nicht erfolgt, dann kann es sich bei der
Aufrechterhaltung der Angst um einen
hinzugetretenen weiteren Lernprozess (z.B. eine
operante Konditionierung) handeln,
weil normalerweise bedingte Angstreaktionen zu
verlöschen pflegen, wenn der ihnen
vorausgehende Reiz oft genug ausbleibt.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
748. In einem Konversionssymptom ist/sind nach
psychoanalytischem Modell enthalten:
1) die Abwehr des Triebimpulses
2) die subjektive Interpretation von somatischen
Beschwerden
3) die partielle Befriedigung eines Triebimpulses
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
749. Bei einer Paartherapie schildert zunächst
der Mann die Probleme aus seiner Sicht. Auf die
anschließende Frage des Therapeuten an die
Frau, wie sie die Probleme sehe, verlässt diese
wortlos den Raum und muss sich übergeben.
Welcher Abwehrprozess erklärt diese Reaktion
am besten?
A) Konversion
B) Reaktionsbildung
C) Regression
D) Verschiebung
E) Rationalisierung
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
750. In einem Trainingsprogramm zum Abbau
von aggressivem Verhalten bei Kindern werden
in den trainingsphasen nicht-aggressive
Verhaltensweisen in Gruppen geübt. Dabei wird
ein sog. Token-Programm eingesetzt, bei dem
die Kinder für erwünschte
Verhaltensäußerungen Punkte erhalten.
Gesammelte Punkte können in einen Preis (z.B.
Kinobesuch) eingetauscht werden. Das TokenProgramm basiert am ehesten auf welcher der
folgenden Techniken bzw. Prinzipien?
753. Die psychoanalytische Diagnostik
verwendet Informationen aus folgenden
Quellen:
A) Diskriminationslernen
B) klassische Konditionierung
C) Konditionierung höherer Ordnung
D) Lernen am Modell
E) operante Konditionierung
__
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
751. Die progressive Relaxation (nach Jacobsen)
ist zur Psychotherapie von Manien sehr gut
geeignet,
weil die Manie durch Antriebssteigerung,
Schlaflosigkeit u. durch häufig dysphorische
Reizbarkeit gekennzeichnet ist
754. Eine 22jährige Patientin leidet seit 3 Jahren
im Zusammenhang mit ihrer Heirat und einer
damit verbundenen Entfremdung vom
Elternhaus an Appetitlosigkeit und häufigem
Erbrechen. Dieses Beschwerdebild hält bis zum
heutigen Tage an. Außer einem deutlichen
Untergewicht ist bei gründlicher klinischer
Untersuchung kein organischer Befund
nachweisbar. Zur Therapie kommt/kommen in
Betracht die Teilnahme der Patientin an:
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
752. Durch eine Fixierung in der analen Phase
ist nach psychoanalytischer Theorie vor allem
folgende Erkrankung gekennzeichnet:
A) Schizophrenie
B) endogene Depression
C) Zwangsneusrose
D) Manie
E) Hysterie
1) objektive, d.h. im Prinzip nachprüfbare
Informationen
2) subjektive Situations- u.
Erlebnisschilderungen des Patienten
3) Gegenübertragungsgefühle des Diagnostikers
4) Reaktionen des Patienten auf Probedeutungen
des Analytikers
1) analytisch orientierter Gruppentherapie
2) einer Balintgruppe
3) analytisch orientierter Einzeltherapie
4) einer Paartherapie zusammen mit dem
Ehemann
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
__
755. Welche Merkmale kennzeichnen die
klientenzentrierte Gesprächsführung in der
Beratungssituation?
1) Echtheit des Beraters in Hinblick auf den
Ausdruck von Spannungen u. eigenen Gefühlen
2) Wertschätzung und Wärme, die nicht an
Bedingungen gebunden sind
3) Einfühlendes Verständnis in Hinsicht auf die
Gefühle des Klienten
4) Äußerung von Verhaltensempfehlungen
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Keine der Aussagen ist richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 2 und 4 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
756. Mit Hilfe eines Abwehrmechanismus
werden verpönte Hassimpulse gegen eine
bestimmte Person in besondere Freundlichkeit,
ja scheinbare Zärtlichkeit, gegenüber dieser
Person verwandelt. Es handelt sich am
wahrscheinlichsten um folgenden
Abwehrmechanismus:
A) Verschiebung
B) Projektion
C) Rationalisierung
D) Sublimierung
E) Reaktionsbildung
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 28
757. Welche der folgenden Störungen gilt als
charakteristische Indikation für die MastersJohnson-Therapie?
A) Exhibitionismus
B) organisch bedingte Sterilität des Mannes
C) konflikthafte Homosexualität
D) Ejakulatio praecox
E) organisch bedingte Sterilität der Frau
__
758. In der Psychodynamik von Neusrosen u.
Persönlichkeitsstörungen spielt/spielen als
psychischer Abwehrmechanismus eine wichtige
Rolle:
1) Verleugnung
2) Identifikation mit dem Angreifer
3) Coping
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
__
759. In einer psychotherapeutischen Sitzung
geht es um ein Eheproblem. Der Ehemann gibt
sich selbst alle Schuld: "Meine Frau hat im
Grunde genommen gar keine Probleme. Sie
kommt mit allem sehr gut klar. Wenn ich nicht
so einen ängstlichen und ungeduldigen
Charakter hätte, dann wäre eigentlich alles in
Ordnung." Welcher Abwehrmechanismus
kommt hier am ehesten in Frage:
A) Reaktionsbildung
B) Sublimierung
C) Projektion
D) Identifikation mit dem Aggressor
E) Wendung der Aggression gegen die eigene
Person
760. Im diagnostischen Gespräch in der
Psychoanalyse auftauchende
Gegenübertragungsemotionen wie Ärger, Neid,
Zuneigung sollte der Psychotherapeut dem
Klienten in aller Regel mitteilen,
weil die Berücksichtigung der
Gegenübertragung für den Therapeuten in der
Psychoanalyse eine wichtige diagnostische Hilfe
darstellt.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch
B) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
__
761. In eine psychotherapeutische Sitzung
kommt ein Klient ohne Begründung zu spät.
Darauf angesprochen entgegnet er: "Ich habe
das Gefühl, dass Sie kein Interesse haben, mit
mir zu arbeiten." Welcher Abwehrmechanismus
liegt am ehesten vor
A) Sublimierung
B) Identifikation mit dem Aggressor
C) Verschiebung
D) Projektion
E) Regression
__
762. Welche Methoden kennzeichnen die
klientenzentrierte Gesprächstherapie nach
Rogers?
1) Widerspiegelung emotionaler Gehalte des
Klienten
2) Deutung von Widerstand und Übertragung
3) Fragen, die durch ihre suggestive Wirkung
das Befinden des Klienten bessern
4) Akzeptieren des Klienten
5) emphatisches Verstehen
A) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
763. Welche Aussage/n über Token-Programme
trifft/treffen zu?
766. Der phallische Charaktertyp im Sinne
Freuds zeichnet sich aus durch...
1) Token-Programme werden auch bei schweren
psychischen Störungen angewandt.
2) Token-Programme basieren auf der
klassischen Konditionierung.
3) Token-Programme basieren auf der
operanten Konditionierung.
4) Der Begriff entstand ursprünglich durch den
Vergleich mit Tauschhandelspraktiken
bestimmter ethnischer Gruppen.
1) den Drang nach Beherrschung von Menschen
und Objekten
2) die Tendenz, sich verwöhnen zu lassen
3) die Tendenz, Rivalitätskämpfe auszutragen
4) Pedanterie
5) mangelnde Fähigkeit, Ordnung und
Sauberkeit aufrechtzuerhalten
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
__
764. Die Übertragung ist in der klassischen
Psychoanalyse vom realen Verhalten des
Therapeuten unabhängig,
weil in der klassischen Psychoanalyse angestrebt
wird, dass der Therapeut eine leere
Übertragungsfläche darstellt, auf die der Patient
möglichst viele diagnostisch relevanten Inhalte
projizieren kann.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch
B) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
__
765. Welche Aussagen über die systematische
Desensibilisierung sind richtig?
1) Sie wird vor allem bei Kindern angewandt.
2) Sie hat einen guten Erfolg bei phobischen
Angststörungen.
3) In Zusammenhang mit der systematischen
Desensibilisierung können auch Antidepressiva
angewandt werden.
4) Die systematische Desensibilisierung beruht
auf der klassischen Konditionierung.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
A) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
767. Wesentliche Technik der
Gesprächstherapie (nach Rogers) ist die
paradoxe Intervention, weil die Prinzipien der
Gesprächstherapie sich auf das Grundprinzip
der nicht-direktiven Haltung des Therapeuten
zurückführen lassen.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch
B) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
__
768. Notwendige Voraussetzung für eine
klassische Konditionierung ist/sind:
1) eine unregelmäßige Verstärkung
2) Reizgeneralisierung
3) eine vorhandene unbedingte Reaktion
4) eine erlernte Reiz-Reaktionsverbindung
5) rasche Löschung der gelernten Reaktion
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussage 3 ist richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
769. Welche Merkmale kennzeichnen die
klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie
(nach Rogers) in der Beratungssituation?
1) Echtheit des Beraters in Hinblick auf den
Ausdruck von Spannungen u. eigenen Gefühlen
2) Wertschätzung und Wärme, die nicht an
Bedingungen gebunden ist
3) Einfühlendes Verstehen der Gefühle des
Klienten
4) Äußerung von Empfehlungen über
konfliktabbauendes Verhalten im Alltagsleben
des Klienten.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
770. Die Psychoanalyse postuliert für die
Ausbildung des Zwangscharakters die besondere
Bedeutung...
1) des Abstillens
2) der Reinlichkeitserziehung
3) der Geschwisterrivalität
4) der Identifikation mit dem Vater
5) der Identifikation mit der Mutter
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussage 2 ist richtig.
__
771. Wenn ein Psychotherapeut eigene
unerwünschte Motive seinen Patienten
unterstellt, dann...
1) handelt es sich im Sinne der Psychoanalyse
um einen Abwehrmechanismus
2) handelt es sich im Sinne der Psychoanalyse
um eine Projektion
3) führt dieser Vorgang leicht zu einem
systematischen Beurteilungsfehler
4) resultiert für den Therapeuten im Sinne der
Psychoanalyse eine Reduktion der
Konfliktspannung
5) handelt es sich um eine sog. Übertragung
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussage 5 ist richtig.
772. Bei welcher der folgenden Störungen
kommt die verhaltenstherapeutische Methode
der systematischen Desensibilisierung als
psychotherapeutisches Mittel der Wahl zur
Anwendung?
A) chronisch depressive Zustände
B) Phobie
C) dissoziales Verhalten
D) Suchtkrankheit
__
773. Welche Aussagen sind Bestandteil der
psychoanalytischen Theorie der frühkindlichen
Entwicklung der Sexualität?
1) Die drei Haupt-Phasen der frühkindlichen
Entwicklung oral, anal, phallisch-ödipal.
2) Die Haltungen von Urvertrauen und
Urmisstrauen entstehen in der oralen Phase.
3) Die Libido entsteht in der phallisch-ödipalen
Phase.
4) In der phallisch-ödipalen Phase zeigen sich
kindliche Liebesimpulse zum
gegengeschlechtlichen und Rivalitätsgefühle zum
gleichgeschlechtlichen Elternteil.
5) Das Auftreten von
Selbst/Fremdbestimmungskonflikten fällt in die
Zeit der analen Phase.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
774. Zu den Techniken der kognitiven
Verhaltenstherapie zählt/zählen:
1) Reattribuierung
2) Gedankenstopppen
3) Gedankenentzug
4) Eigeninstruktion
5) Übertragung
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
775. Welche der folgenden Aussagen zur
psychoanalytischen Lehre der
Abwehrmechanismen sind richtig?
1) Projektion ist die Unterstellung eigener
Impulse beim anderen.
2) Charakteristisch für die Verleugnung ist, dass
affektiv unerwünschte Erlebnisinhalte von den
gegebenen Bewusstseinsinhalten abgetrennt
werden.
3) Sublimierung ist eine dem Individuum als
gesellschaftlich akzeptabel erscheinende
Ersatzbefriedigung.
4) Rationalisierung ist eine scheinbar
vernünftige Rechtfertigung abgelehnter TriebImpulse.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
__
776. Wenn ein Rechnungsprüfer im mündlichen
Bericht feststellt, dass "beträchtliche
Unregelmäßigkeiten zum Vorschwein"
gekommen seien, dann handelt es sich im Sinne
der Psychoanalyse um...
1) die gelungene Verdrängung eines sexuellen
Impulses
2) eine Fehlleistung
3) die Sublimierung eines verbotenen Impulses
4) eine Rationalisierung
5) eine Kompromissbildung aus Impuls und
Abwehr
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
__
777. Beim primären Krankheitsgewinn handelt
es sich um...
A) eine Entlastung des Kranken von sozialer
Verpflichtung
B) die Entlastung, die sich aus dem teilweisen
Suspendierung unbewusster Konflikte durch eine
Neusrose ergibt
C) den persönlichen Gewinn, den der Patient aus
der Zuwendung des Psychotherapeuten erhält
D) die durch eine Erkrankung veranlassten äußeren
Vorteile
778. Welche der verhaltenstherapeutischen
Prinzipien spielen bei der Methode der
systematischen Desensibilisierung in der
gegenwärtigen Anwendungspraxis eine Rolle?
1) Gegenkonditionierung
2) Reziproke Hemmung
3) Negative Verstärkung
4) Imitationslernen
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
779. Konversionsneurotische Symptome sind
nach psychoanalytischer Theorie…
1) psychische Symptome
2) somatische Symptome
3) Ausdruck verdrängter sexueller Impulse
4) Ausdruck verdrängter aggressiver Impulse
A) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
780. Um einen sekundären Krankheitsgewinn
kann es sich handeln bei:
1) Entlastung des Kranken von alltäglichen
Verpflichtungenn
2) Emotionale Zuwendung von Angehörigen
3) Nachlassen von krankheitsbedingten
Beschwerden
4) Aufmerksamkeit durch das medizinische
Personal
5) Entspannung unbewusster Konflikte
A) Nur die Aussage 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
781. Welche Aussagen über die
psychoanalytische Theorie der
TriebEntwicklung trifft/treffen zu?
784. Welcher der folgend genannten Konflikte
ist am ehesten für die orale Phase
charakteristisch:
1) Bereits Kleinkinder können genitale
Lustempfindungen haben.
2) Der "Penisneid" des kleinen Mädchens wird
als weibliche Form des Kastrationskomplexes
verstanden.
3) Genitale Lustempfindungen treten erst in der
Latenzphase auf.
4) Die genitale Stufe der Triebentwicklung wird
in der Pubertät erreicht.
A) Rivalität - Kooperation
B) Urvertrauen – Urmisstrauen
C) Autonomie - Selbstzweifel
D) Behalten - Hergeben
E) Ordnung - Unordnung
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
782. Ein Patient sagt zum Psychotherapeuten:
"Meine Frau weiß nicht, dass ich trinke. Ich
habe Angst, dass sie mich verlässt, wenn sie es
erfährt." Welche der folgenden Reaktionen des
Psychotherapeuten ist am ehesten
patientenzentriert im Sinne der nicht-direktiven
Gesprächsführung:
A) "Ich glaube, Sie brauchen sich nicht zu
beunruhigen, Ihre Frau wird Sie bestimmt
verstehen.
B) "Sie befürchten, dass sich Ihre Frau von Ihnen
abwendet."
C) "Wie viel trinken Sie denn pro Tag"
D) "Vielleicht können Sie das Verständnis Ihrer
Frau gewinnen, wenn Sie ihr erklären, dass Ihre
momentane Belastung zu dem Trinken geführt hat."
__
783. Eine Frau, die nach der Heirat auf Wunsch
ihres Mannes den von ihr gern ausgeübten Beruf
aufgab und zu Hause blieb, bekommt nach einer
Weile plötzlich panische Angst, das Haus zu
verlassen. Welche psychischen Mechanismen
sind an der Entstehung dieser Angst am
wahrscheinlichsten beteiligt?
1) Verschiebung
2) Sublimierung
3) Rationalisierung
4) Verdrängung
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussage 1 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 29
785. Die systematische Desensibilisierung ist
geeignet im Rahmen der Verhaltenstherapie bei
sozialer Phobie,
weil der Methode des operanten Konditionierens
die progressive Relaxation zugrunde liegt
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
788. Welche der folgenden Begriffe beschreibt
die Bereitschaft des Patienten, bei
therapeutischen Prozessen mitzuwirken:
A) Compliance
B) Aggravation
C) Empathie
D) Rapport
__
789. Der Abwehrmechanismus, mit dessen Hilfe
man unangenehme eigene Gedanken oder
Gefühle einem anderen Menschen zuschreibt,
wird am treffendsten bezeichnet als..
786. Unter dem sekundären Krankheitsgewinn
bei einem Konversionssyndrom versteht man
per definitionem die Tatsache, dass...
A) Wendung ins Gegenteil
B) Regression
C) Projektion
D) Ausagieren
E) Sublimierung
__
1) ein unbewusst tabuisiertes Thema zum
Ausdruck gebracht wird
2) die Krankheit dem Patienten einen schon
lange bestehenden Konflikt verdeutlicht
3) ein innerer Konflikt außerhalb des
Bewusstseins bleibt
4) der Therapeut die Bedeutung des Symptoms
erkennt
790. Welcher der folgenden
Abwehrmechanismen bzw.
Bewältigungsstrategien (aus der Psychoanalyse)
beschreibt am zutreffendsten folgendes Beispiel:
Ein ungenügend vorbereiteter Examenskandidat
"erklärt" sein Scheitern bei der Prüfung mit der
Feindseligkeit der Prüfer ihm gegenüber und
vermeidet so Selbstvorwürfe bzw. Scham.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
A) Rationalisierung
B) Projektion
C) Verschiebung
D) Reaktionsbildung
E) Identifikation
__
787. Welche von der Psychoanalyse postulierte
Bewältigungsstrategie bzw. welcher
Abwehrmechanismus wird am besten von
folgender Aussage beschrieben: “Ein Voyeur
ergreift den Beruf des Frauenarztes“?
791. Für die Therapie einer isolierten
phobischen Störung (z.B. Spinnenphobie) würde
man üblicherweise folgendes Verfahren wählen:
1) Der Herzschmerz gehe mit Atemnot einher.
2) Der Patient leide zusammen mit den
Herzbeschwerden häufig an Ohnmachtgefühlen.
3) Der Patient habe dauernde unbegründete
Angst, an einem Herzinfarkt sterben zu müssen.
4) Vor einem Jahr sei die Mutter an den Folgen
eines Herzinfarkts gestorben.
A) Verschiebung
B) Reaktionsbildung
C) Identifikation
D) Sublimierung
E) Introjektion
A) Autogenes Training
B) Gruppentherapie
C) Verhaltenstherapie
D) Große Psychoanalyse
E) Gesprächstherapie
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
792. Konversionsneurotische Symptome sind
nach psychoanalytischer Theorie…
795. Als Übertragung (im engeren Sinne)
bezeichnet man in der Psychoanalyse…
1) psychische Symptome
2) somatische Symptome
3) Ausdruck verdrängter sexueller Impulse
4) Ausdruck verdrängter aggressiver Impulse
5) Kompromissbildungen aus Triebimpuls und
Abwehr
A) einen psychodynamischen Vorgang, durch den
ein Angstimpuls in psychotisches Erleben
übertragen wir
B) den Vorgang des Übergehens depressiver
Erlebnisweisen in manisches Erlebens
C) den Vorgang, durch den ein psychisches in ein
körperliches Symptom umgewandelt wird
D) den Vorgang, durch den ein - z.B. optisch
wahrgenommenes Geschehen in die subjektive, für
andere unverständliche Logik eines psychotischen
Erlebens übertragen wird
E) den Vorgang, bei dem die Erfahrungen mit
früheren Beziehungspersonen auf den Therapeuten
übertragen werden
__
A) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3;4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
793. Beim primären Krankheitsgewinn handelt
es sich um…
A) eine Entlastung des Kranken von sozialen
Verpflichtungen
B) eine Entlastung durch unbewusste
Konfliktabwehr
C) den persönlichen Gewinn, den ein Patient durch
die Zuwendung eines Psychotherapeuten erhält
D) die durch die Erkrankung verursachten äußeren
Vorteile
__
794. Welche Aussagen sind Bestandteil der
psychoanalytischen Theorie der frühkindlichen
Entwicklung der Sexualität:
1) Die drei Haupt-Phasen der frühkindlichen
Entwicklung oral, anal, phallisch-ödipal.
2) Die Haltungen von Urvertrauen und
Urmisstrauen entstehen in der oralen Phase.
3) Die Libido entsteht in der phallisch-ödipalen
Phase.
4) In der phallisch-ödipalen Phase zeigen sich
kindliche Liebesimpulse zum
gegengeschlechtlichen und Rivalitätsgefühle zum
gleichgeschlechtlichen Elternteil.
5) Das Auftreten von
Selbst/Fremdbestimmungskonflikten fällt in die
Zeit der analen Phase.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
796. Für den Begriff der Projektion im
psychoanalytischen Sinn gilt:
1) Beim Vorgang der Projektion werden eigenen
unbewusste Triebimpulse bei anderen Menschen
wahrgenommen.
2) Projektion ist der typische
Abwehrmechanismus der ZwangsNeusrose.
3) Projektion kann zur Verzerrung der
Realitätswahrnehmung führen.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Nur die Aussage 3 ist richtig.
E) Keine der Aussagen sind richtig.
__
797. Klassische psychoanalytische Wege, um
unbewusste psychische Anteile zu erkennen,
sind:
1) freies Assoziieren
2) Interpretation von Fehlleistungen
3) Traumdeutung
4) Autosuggestion
5) Verhaltensanalysee
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 3 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
798. Welche Aussage ist nicht richtig Zu den
Kennzeichen des klientenzentrierten
Gesprächsstils (nach Rogers) in der
Beratungssituation gehört…
A) erkennbare Echtheit des Therapeuten
B) erkennbare Wertschätzung des Klienten durch
den Therapeuten, die nicht an Bedingungen
gebunden ist
C) Ratschläge, die aus einem Verständnis der
Klientensituation heraus gegeben werden
D) Verbalisierung von erkennbaren Gefühlen des
Klienten durch den Therapeuten
__
799. Der 5jährige Hans hat eine Tierphobie.
Eine psychoanalytische Abklärung ergibt, dass
die zugrundeliegenden verborgenen Ängste sich
im Wesentlichen darauf beziehen, vom Vater
kastriert zu werden. Wie nennt man den
psychodynamischen Vorgang, auf Grund dessen
Hans nun Angst vor einem Pferd, nicht aber vor
dem Vater verspürt?
A) Verschiebung
B) Perversion
C) Verleugnung
D) Konversion
__
800. Ein Patient hat eine Phobie. Der Patient
wird in der Therapie angeleitet, sich eine
angstauslösende Situation vorzustellen, wobei
mit der am wenigsten angstauslösenden
Komponente der Situation angefangen wird. Um
welches therapeutische Verfahren handelt es
sich dabei?
A) kognitive Umstellung
B) paradoxe Intention
C) Reizüberflutung
D) Stresskontrolle durch Bio-Feedback
E) systematische Desensibilisierung
801. Sogenannte Beziehungsfallen (double-bind)
finden sich typischerweise, wenn ...
1) zwei konkurrierende affektiv bedeutsame
Aussagen der selben Beziehungsperson eine
andere erreichen.
2) zugleich besonders starke Beziehung zu
Mutter und Vater besteht
3) der Therapeut dem Klienten gegenüber
bewusst falsche Aussagen macht
4) in einer therapeutischen Gruppe 2 Personen
interagieren, die sich durch unterschiedliche
Persönlichkeitstrukturen auszeichnen
5) Fremde zur Zeit der 8-Monatsangst dem Kind
als Beziehungspersonen angeboten werden
A) Nur die Aussagen1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
__
802. Wenn ein Therapeut in einer
Supervisionsgruppe (Balintgruppe) versucht,
sich über die Frage klar zu werden, welches
Gefühl ein bestimmter Klient in ihm auslöst,
beschäftig er sich vor allem mit ..
A) der Verhaltensanalyse
B) der Gegenübertragung
C) einem Selbstsicherheitstraining
D) einem training sozialer Kompetenz
E) der paradoxen Intention
__
803. Ein Therapeut nimmt eigene unterdrückte
Impulse und Wünsche beim Klienten wahr.
Welche der folgenden Aussagen sind auf diese
Situation anwendbar?
1) Es handelt sich im Sinne der Psychoanalyse
um einen Abwehrmechanismus.
2) Es handelt sich im Sinne der Psychoanalyse
um eine Projektion.
3) Der Therapeut kann die Situation
möglicherweise nicht mehr objektiv einschätzen.
4) Für den Therapeuten ergibt sich im Sinne der
Psychoanalyse eine Entlastung von einem
eigenen innerseelischen Konflikt.
5) Es handelt sich um eine sog. Übertragung.
A) Nur die Aussagen1, 2, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
804. Welche Aussage ist nicht richtig Von der
kognitiven Verhaltenstherapie werden folgenden
Methoden angewandt?
807. Welche Methoden kennzeichnen die
klientenzentrierte Gesprächstherapie nach
Rogers?
A) Gedankenstopp
B) Reattribuierung
C) Selbstinstruktion
D) Antizipation
E) Übertragung
__
1) Widerspiegelung emotionaler Gehalte des
Klienten
2) Deutung von Widerstand und Übertragung
3) Fragen, die durch ihre suggestive Wirkung
das Befinden des Klienten bessern
4) Akzeptieren des Klienten
5) emphatisches Verstehen
805. Welche Inhalte und Methoden gehören zur
klassischen Psychoanalyse?
1) Lebenswichtige Entscheidungen mit
Analytiker besprechen
2) Verhaltenstraining
3) eigene Wünsche und Gefühle erkennen
4) Unbewusstes bewusst machen
A) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
806. Welche Aussagen über die systematische
Desensibilisierung sind richtig?
1) Sie wird vor allem bei Kindern angewandt.
2) Sie hat einen guten Erfolg bei phobischen
Angststörungen.
3) In Zusammenhang mit der systematischen
Desensibilisierung können auch Antidepressiva
angewandt werden.
4) Die systematische Desensibilisierung beruht
auf der klassischen Konditinierung.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
A) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
__
808. Welche Aussage/n über Token-Programme
trifft/treffen zu?
1) Token-Programme werden auch bei schweren
psychischen Störungen angewandt.
2) Token-Programme basieren auf der
klassischen Konditionierung.
3) Token-Programme basieren auf der
operanten Konditionierung.
4) Der Begriff entstand ursprünglich durch den
Vergleich mit Tauschhandelspraktiken
bestimmter ethnischer Gruppen.
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussage 3 ist richtig.
__
809. Die Übertragung ist in der klassischen
Psychoanalyse vom realen Verhalten des
Therapeuten unabhängig,
weil in der klassischen Psychoanalyse angestrebt
wird, dass der Therapeut eine leere
Übertragungsfläche darstellt, auf die der Patient
möglichst viele diagnostisch relevanten Inhalte
projizieren kann.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch
B) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
810. Welche Aussagen über die systematische
Desensibilisierung sind richtig?
1) Sie wird vor allem bei Kindern angewandt.
2) Sie hat einen guten Erfolg bei phobischen
Angststörungen.
3) In Zusammenhang mit der systematischen
Desensibilisierung können auch Antidepressiva
angewandt werden.
4) Die systematische Desensibilisierung beruht
auf der klassischen Konditionierung.
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
__
811. Der phallische Charaktertyp im Sinne
Freuds zeichnet sich aus durch...
1) den Drang nach Beherrschung von Menschen
und Objekten
2) die Tendenz, sich verwöhnen zu lassen
3) die Tendenz, Rivalitätskämpfe auszutragen
4) Pedanterie
5) mangelnde Fähigkeit, Ordnung und
Sauberkeit aufrechtzuerhalten
A) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
812. Wesentliche Technik der
Gesprächstherapie (nach Rogers) ist die
paradoxe Intervention, weil die Prinzipien der
Gesprächstherapie sich auf das Grundprinzip
der nicht-direktiven Haltung des Therapeuten
zurückführen lassen
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch
B) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
Prüfung 30
813. Notwendige Voraussetzung für eine
klassische Konditionierung ist/sind:
1) eine unregelmäßige Verstärkung
2) Reizgeneralisierung
3) eine vorhandene unbedingte Reaktion
4) eine erlernte Reiz-Reaktionsverbindung
5) rasche Löschung der gelernten Reaktion
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussage 3 ist richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
__
814. Welche Merkmale kennzeichnen die
klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie
(nach Rogers) in der Beratungssituation?
1) Echtheit des Beraters in Hinblick auf den
Ausdruck von Spannungen u. eigenen Gefühlen
2) Wertschätzung und Wärme, die nicht an
Bedingungen gebunden ist
3) Einfühlendes Verstehen der Gefühle des
Klienten
4) Äußerung von Empfehlungen über
konfliktabbauendes Verhalten im Alltagsleben
des Klienten.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
815. Die Psychoanalyse postuliert für die
Ausbildung des Zwangscharakters die besondere
Bedeutung...
1) des Abstillens
2) der Reinlichkeitserziehung
3) der Geschwisterrivalität
4) der Identifikation mit dem Vater
5) der Identifikation mit der Mutter
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussage 2 ist richtig.
816. Wenn ein Psychotherapeut eigene
unerwünschte Motive seinen Patienten
unterstellt, dann...
1) handelt es sich im Sinne der Psychoanalyse
um einen Abwehrmechanismus
2) handelt es sich im Sinne der Psychoanalyse
um eine Projektion
3) führt dieser Vorgang leicht zu einem
systematischen Beurteilungsfehler
4) resultiert für den Therapeuten im Sinne der
Psychoanalyse eine Reduktion der
Konfliktspannung
5) handelt es sich um eine sog. Übertragung
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussage 5 ist richtig.
__
817. Bei welcher der folgenden Störungen
kommt die verhaltenstherapeutische Methode
der systematischen Desensibilisierung als
psychotherapeutisches Mittel der Wahl zur
Anwendung?
A) chronisch depressive Zustände
B) Phobie
C) dissoziales Verhalten
D) Suchtkrankheit
__
818. Welche Aussagen sind Bestandteil der
psychoanalytischen Theorie der frühkindlichen
Entwicklung der Sexualität?
1) Die drei Haupt-Phasen der frühkindlichen
Entwicklung oral, anal, phallisch-ödipal.
2) Die Haltungen von Urvertrauen und
Urmisstrauen entstehen in der oralen Phase.
3) Die Libido entsteht in der phallisch-ödipalen
Phase.
4) In der phallisch-ödipalen Phase zeigen sich
kindliche Liebesimpulse zum
gegengeschlechtlichen und Rivalitätsgefühle zum
gleichgeschlechtlichen Elternteil.
5) Das Auftreten von
Selbst/Fremdbestimmungskonflikten fällt in die
Zeit der analen Phase.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
819. Zu den Techniken der kognitiven
Verhaltenstherapie zählt/zählen:
822. Beim primären Krankheitsgewinn handelt
es sich um...
1) Reattribuierung
2) Gedankenstopppen
3) Gedankenentzug
4) Eigeninstruktion
5) Übertragung
A) eine Entlastung des Kranken von sozialer
Verpflichtung
B) die Entlastung, die sich aus dem teilweisen
Suspendierung unbewusster Konflikte durch eine
Neusrose ergibt
C) den persönlichen Gewinn, den der Patient aus
der Zuwendung des Psychotherapeuten erhält
D) die durch eine Erkrankung veranlassten äußeren
Vorteile
__
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
820. Welche der folgenden Aussagen zur
psychoanalytischen Lehre der
Abwehrmechanismen sind richtig?
1) Projektion ist die Unterstellung eigener
Impulse beim anderen.
2) Charakteristisch für die Verleugnung ist, dass
affektiv unerwünschte Erlebnisinhalte von den
gegebenen Bewusstseinsinhalten abgetrennt
werden.
3) Sublimierung ist eine dem Individuum als
gesellschaftlich akzeptabel erscheinende
Ersatzbefriedigung.
4) Rationalisierung ist eine scheinbar
vernünftige Rechtfertigung abgelehnter TriebImpulse.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
__
821. Wenn ein Rechnungsprüfer im mündlichen
Bericht feststellt, dass "beträchtliche
Unregelmäßigkeiten zum Vorschwein"
gekommen seien, dann handelt es sich im Sinne
der Psychoanalyse um...
1) die gelungene Verdrängung eines sexuellen
Impulses
2) eine Fehlleistung
3) die Sublimierung eines verbotenen Impulses
4) eine Rationalisierung
5) eine Kompromissbildung aus Impuls und
Abwehr
A) Alle Aussagen sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
823. Welche Prinzipien spielen bei der Methode
der systematischen Desensibilisierung in der
gegenwärtigen Anwendungspraxis eine Rolle?
1) Gegenkonditionierung
2) Reziproke Hemmung
3) Negative Verstärkung
4) Imitationslernen
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Alle Aussagen sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
__
824. Konversionsneurotische Symptome sind
nach psychoanalytischer Theorie …
1) psychische Symptome
2) somatische Symptome
3) Ausdruck verdrängter sexueller Impulse
4) Ausdruck verdrängter aggressiver Impulse
A) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
825. Um einen sekundären Krankheitsgewinn
kann es sich handeln bei:
1) Entlastung des Kranken von alltäglichen
Verpflichtungenn
2) Emotionale Zuwendung von Angehörigen
3) Nachlassen von krankheitsbedingten
Beschwerden
4) Aufmerksamkeit durch das medizinische
Personal
5) Entspannung unbewusster Konflikte
A) Nur die Aussage 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
826. Welche Aussagen über die
psychoanalytische Theorie der
TriebEntwicklung trifft/treffen zu?
829. Welcher der folgend genannten Konflikte
ist am ehesten für die orale Phase
charakteristisch?
1) Bereits Kleinkinder können genitale
Lustempfindungen haben.
2) Der "Penisneid" des kleinen Mädchens wird
als weibliche Form des Kastrationskomplexes
verstanden.
3) Genitale Lustempfindungen treten erst in der
Latenzphase auf.
4) Die genitale Stufe der Triebentwicklung wird
in der Pubertät erreicht.
A) Rivalität - Kooperation
B) Urvertrauen – Urmisstrauen
C) Autonomie - Selbstzweifel
D) Behalten - Hergeben
E) Ordnung - Unordnung
__
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
__
827. Ein Patient sagt zum Psychotherapeuten:
"Meine Frau weiß nicht, dass ich trinke. Ich
habe Angst, dass sie mich verlässt, wenn sie es
erfährt." Welche der folgenden Reaktionen des
Psychotherapeuten ist am ehesten
patientenzentriert im Sinne der nicht-direktiven
Gesprächsführung
A) "Ich glaube, Sie brauchen sich nicht zu
beunruhigen, Ihre Frau wird Sie bestimmt
verstehen.
B) "Sie befürchten, dass sich Ihre Frau von Ihnen
abwendet."
C) "Wie viel trinken Sie denn pro Tag"
D) "Vielleicht können Sie das Verständnis Ihrer
Frau gewinnen, wenn Sie ihr erklären, dass Ihre
momentane Belastung zu dem Trinken geführt hat."
__
828. Eine Frau, die nach der Heirat auf Wunsch
ihres Mannes den von ihr gern ausgeübten Beruf
aufgab und zu Hause blieb, bekommt nach einer
Weile plötzlich panische Angst, das Haus zu
verlassen. Welche psychischen Mechanismen
sind an der Entstehung dieser Angst am
wahrscheinlichsten beteiligt?
1) Verschiebung
2) Sublimierung
3) Rationalisierung
4) Verdrängung
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussage 1 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
830. Die systematische Desensibilisierung ist
geeignet im Rahmen der Verhaltenstherapie bei
sozialer Phobie,
weil der Methode des operanten Konditionierens
die progressive Relaxation zugrunde liegt.
A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist richtig
B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch,
Verknüpfung nicht möglich.
D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung nicht möglich.
E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig,
Verknüpfung ist falsch.
__
831. Unter dem sekundären Krankheitsgewinn
bei einem Konversionssyndrom versteht man
per definitionem die Tatsache, dass...
1) ein unbewusst tabuisiertes Thema zum
Ausdruck gebracht wird
2) die Krankheit dem Patienten einen schon
lange bestehenden Konflikt verdeutlicht
3) ein innerer Konflikt außerhalb des
Bewusstseins bleibt
4) der Therapeut die Bedeutung des Symptoms
erkennt
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussage 4 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3, und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
832. Welche von der Psychoanalyse postulierte
Bewältigungsstrategie bzw. welcher
Abwehrmechanismus wird am besten von
folgender Aussage beschrieben: “Ein Voyeur
ergreift den Beruf des Frauenarztes“?
836. Welche Aussage/n bezüglich der
Alkoholhalluzinose ist/sind richtig?
1) Der Herzschmerz gehe mit Atemnot einher.
2) Der Patient leide zusammen mit den
Herzbeschwerden häufig an Ohnmachtgefühlen.
3) Der Patient habe dauernde unbegründete
Angst, an einem Herzinfarkt sterben zu müssen.
4) Vor einem Jahr sei die Mutter an den Folgen
eines Herzinfarkts gestorben.
1) Es findet sich typischerweise keine
Bewusstseinsstörung.
2) Sehr häufig kommt es zu
Orientierungsstörungen.
3) Störungen der Psychomotorik bestimmen in
der Regel nicht das klinische Bild.
4) Typisch sind Halluzinationen akustischer und
optischer Art.
5) Wahnhafte Verarbeitung der Halluzinationen
kommt vor.
A) Verschiebung
B) Reaktionsbildung
C) Identifikation
D) Sublimierung
E) Introjektion
__
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
__
833. Welche der folgenden Begriffe beschreibt
die Bereitschaft des Patienten, bei
therapeutischen Prozessen mitzuwirken?
837. Welche der Aussagen über akute
symptomatische Psychosen treffen zu?
A) Compliance
B) Aggravation
C) Empathie
D) Rapport
__
834. Der Abwehrmechanismus, mit dessen Hilfe
man unangenehme eigene Gedanken oder
Gefühle einem anderen Menschen zuschreibt,
wird am treffendsten bezeichnet als..
A) Wendung ins Gegenteil
B) Regression
C) Projektion
D) Ausagieren
E) Sublimierung
__
835. Körperlich begründbare Psychosen, die von
schizophrenen Psychosen psychopathologisch im
Querschnitt schwer unterscheidbar sind, können
vorkommen...
1) bei der Therapie mit Anti-ParkinsonPräparaten, z.B. L-Dopa
2) nur infolge Missbrauchs von Halluzinogenen
(z.B. LSD, Meskalin)
3) bei Temporallappentumoren
4) bei Morbus Alzheimer
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 2 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussage 4 ist richtig.
1) Akute symptomatische Psychosen beobachtet
man z. B. bei endokrinen Erkrankungen.
2) Akute symptomatische Psychosen können in
ein irreversibles organisches Psychosyndrom
ausmünden.
3) Anhand des aktuellen psychopathologischen
Querschnittssyndroms lässt sich zumeist eine
hinreichend zuverlässige Aussage über spätere
Reversibilität bzw. Irreversibilität treffen.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussage 1 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
__
838. Bei welchen der folgenden Störungen
kommen am ehesten Dämmerzustände vor?
1) dissoziative Störungen
2) epileptische Störungen
3) Alkoholismus
4) ZwangsNeusrose
5) schizophrene Störungen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussage 2 ist richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – Die Fragen
839. Welches der folgenden Symptome weist
eher auf eine Bewusstseinsstörung als auf eine
Denkstörung hin?
A) Ideenflucht
B) Desorientiertheit in Zeit und Raum
C) Größenwahn
D) Zerfahrenheit
__
840. Die Alkoholhalluzinose unterscheidet sich
vom Alkoholdelir durch...
1) das häufigere Auftreten von optischen
Halluzinationen
2) das wesentlich seltenere bzw. geringere
Auftreten vegetativer Symptomatik
3) das rasche Abklingen der Halluzinose bei
sinkendem Alkoholspiegel
A) Alle Aussagen sind richtig
B) Nur die Aussage 2 ist richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Umgang mit dem Fragebogen
Der Fragebogen besteht aus vier Spalten:
•
•
•
•
In der ersten Spalte finden Sie die Nummer der entsprechenden Frage
In der zweiten Spalte können Sie Ihre Lösung eintragen
In der dritten Spalte tragen Sie dann ein kreuz oder einen Strich ein, wenn Ihre Lösung
nicht mit der vorgegebenen Lösung übereinstimmt
In der vierten Spalte finden Sie die richtige Lösung
Wenn Sie den Fragebogen an der Linie zur vierten Spalte falten, bleibt die richtige Lösung
verdeckt und Sie können Ihre Lösung eintragen und sehen, welche Frage Sie beim
kommenden Vorgang nochmals beantworten müssen. Wiederholen Sie die Beantwortung
solange, bis Sie sie die richtige Lösung gefunden haben. Suchen sie sich die Methode, die
Ihnen das Lernen am leichtesten und effektivsten macht!
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Beantwortung der Fragen.
1
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Wiederholen
Richtige Lösung
1
D
2
E
3
B
4
E
5
B
6
E
7
D
8
D
9
B
10
A
11
E
12
B
13
C
14
A
15
B
16
C
17
B
18
C
19
C
20
D
21
E
22
B
23
C
24
C
25
E
26
A
27
A
28
E
2
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
29
E
30
C
31
C
32
D
33
B
34
B
35
B
36
A
37
D
38
A
39
C
40
E
41
C
42
B
43
C
44
B
45
B
46
E
47
C
48
C
49
B
50
C
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B
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E
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B
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E
55
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B
3
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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A
58
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59
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60
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61
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63
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64
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4
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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86
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91
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A
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5
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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A
114
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116
C
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138
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6
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
141
B
142
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167
A
168
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7
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
169
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171
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172
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178
C
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184
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E
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B
194
C
195
C
196
E
8
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
197
D
198
C
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B
200
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C
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222
C
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A
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B
9
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
225
E
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227
E
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E
10
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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B
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C
277
C
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279
E
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B
11
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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B
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A
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Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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B
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13
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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14
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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C
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D
15
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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D
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B
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16
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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17
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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C
18
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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E
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B
19
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
505
D
506
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20
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
533
B
534
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21
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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B
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22
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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23
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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24
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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25
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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D
26
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
701
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Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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28
Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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Prüfungsfragen zum Heilpraktiker für Psychotherapie – die Lösungen
Frage Nummer
Ihre Lösung
Richtige Lösung
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