Technik News 02/2000

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Technik News - Netzwerkmagazin
G46392
Februar 2000
D a s
p r a x i s n a h e
N 02
10. Jahrgang
thema des monats
AUF DRAHT?
Fiber to
the Desk
Neue Glasfaser-Technologien
AUF DEM MARKT
Windows 2000
NetWare 5.1
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Ausgabe 02/2000
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N e t z w e r k m a g a z i n
AKTUELL
• Technologien plus Lösungen
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• Kleiner Messe-Rundgang vorab
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Herausgeber: COMPU-SHACK
Electronic GmbH,
Ringstraße 56-58,
56564 Neuwied
NEWS
• 3Com: Integrierte Sprach- und Datenkommunikation
• 3Com:EtherLink verschlüsselt Daten und beschleunigt TCP/IP-Verkehr
• Novell: NIMS unterstützt E-Mail-Accounts im E-Business
• AVM ISDN CAP!tain für Windows 98 und NT 4.0
• Cisco: Gateway für leitungsvermittelte und Paket-basierende Netzwerke
• AVM: Fax-Anwendungen deutlich schneller
• Cisco: Infrastruktur und Management
• Cisco: Wireless Networking mit 11 Mbit/s
• Elsa: ECOMO-Monitorfamilie als digitale Komplettlösung
• Hewlett-Packard: Mit neuem Intel Pentium III-Prozessor
• Intel: Branch-Office-Router erweitern Netzwerk-Produktlinie
• Intel: Pentium III Prozessoren mit 800 und 750 MHz
• Compu-Shack: MT-RJ und VF-45 Varianten auf der CeBIT
• Microsoft:Internet Explorer 5.01
• Newsticker
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Glasfaser kann bei der Netzwerkverkabelung
heutzutage durchaus kostengünstig und
flächendeckend eingesetzt werden, über den
Backbone in die Workgroups bis hin zum Arbeitsplatz der Power User. Unter dem Gesichtspunkt des Investitionsschutzes bietet
sie allemal die weiterreichende Perspektive.
THEMA DES MONATS
COMPU-SHACK.COM
Redaktion: Heinz Bück,
Jörg Marx
Verantwortlich
für den Inhalt: Heinz Bück
Technische Leitung: Ulf Wolfsgruber
Erscheinungsweise: monatlich 1 Heft
Bezugsquelle: Bezug über
THEMA DES MONATS
Fiber to the Desk
Telefon: 02631/983-0
Telefax: 02631/28100
Electronic Mail: TECHNEWS @
COMPU-SHACK
Electronic GmbH
Abonnementpreis:
119,- DM + MwSt.
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Layout und Titelbild: Marie-Luise Ringma
Lithos: Görres-Druckerei,
Koblenz
Druck: Görres-Druckerei,
Koblenz
Lektorat: Andrea Briel
Embedded Web-Server, Teil II: Making Connections
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TEST
• Novell NetWare 5.1, Teil 1: Die Neuerungen
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HOTLINE
• Cisco: Beispielkonfiguration für einen Cisco 803
• Activity Monitor für BinTec Router
• Novell: NDS-Prozesse und DSTRACE
• Novell: Lizenzierungsprobleme unter NetWare 4.x und 5.x
• Novell: Firewall für NT
• Tobit: Information Interchange Engine
• Empfohlene Novell und Microsoft Patches
• Empfohlene AVM, BinTec und Tobit Patches
• Neue Patches in der Übersicht: Novell, Microsoft,
• Neue Patches in der Übersicht: AVM und BinTec
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Abo-Versand: Wolanski GmbH,
Bonn
Reproduktionen aller Art ( Fotokopien, Mikrofilm,
Erfassung durch Schrifterkennungsprogramme)
- auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
Wir möchten uns nachträglich bei all denen bedanken, die durch die freundliche Zusammenarbeit das Erscheinen dieser Zeitung ermöglicht haben.
Als Informationsquelle dient uns auch das Internet.
Wenn Sie speziell über Ihre Erfahrungen referieren
möchten, bieten wir Ihnen dies unter der Rubrik
“Hotline” an.
www.compu-shack.com
Selbstverständlich kann COMPU-SHACK die einwandfreie Funktion der vorgestellten Patches und
Tips nicht garantieren und übernimmt keinerlei
Haftung für eventuell entstehende Schäden.
PRAXIS
• Windows 2000,Teil I: Vier Varianten
• BackOffice, Teil 3: SQL 7.0 Server Backup
• Gigabit Ethernet, Teil 2: Kodierung, Kabel und Kompensationen
• Kostenreduzierung durch zentrale Systemadministration
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Patch-CD
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ADMN518.exe
BM35C02.exe
CRON5.exe
DS410Q.exe
MIXMOD6.exf
NIMS21.exe
NLSTY2K.exe
STRTL8A.exe
MWINOC1U.exe
SEMINARE
• Windows 2000: Microsoft Certified Systems Engineers
VORSCHAU
• Power Selling Days III mit neuen Initiativen
• ICP RAID -Workshop
• Messen, Roadshows, Termine
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MWINOC2U.exe
W9532E.exe
WNT47E.exe
ZW9532E.exe
G553EN.exe
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AKTUELL
COMPU-SHACK PRODUCTION
CeBIT 2000
Technologien plus Lösungen
Von Heinz Bück
Wegen der Weltausstellung Expo 2000 findet die CeBIT dieses Jahr bereits vom 24.2. bis 1.3. statt. Sie ist inzwischen
- nicht nur im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien - zur größten Messe der Welt geworden. Diesmal stehen für die Netzwerker sicherlich die “Jahrtausend-Betriebssysteme” im Mittelpunkt des Interesses, steigen
doch mit Windows 2000 und Novell NetWare 5.1 die beiden Giganten zur CeBIT in den Ring. Doch sind gerade auch
E-Business, VoIP Converged Networks, WLAN und Highspeed-Technologien zentrale Themen.
vationsfähigkeit in den Bereichen
Lokale Hochgeschwindigkeitsnetzwerke sowie Internetanwendungen
für Consumer und Industrie. Darüber
hinaus stellt Compu-Shack in Verbindung mit Netzwerkprodukten ihrer
Partner auf der CeBIT vielfältige Lösungen aus dem Bereich Ethernet,
Gigabit-Ethernet, Server, Glasfaservernetzung und Telefonie vor.
Nachdem die Hannover Messe die
Distributoren aus der Netzwerkhalle ausgeschlossen hatte und eher
an den Rand des Geschehens drängen wollte, hat die Compu-Shack
Distribution kurzerhand ihren Messeauftritt für dieses Jahr zurückgezogen. Doch werden zahlreiche Ansprechpartner der Distribution auf
dem Stand der Compu-Shack Production vertreten sein.
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Gigabit Ethernet Company
Mit neuen GIGAline Produkten stellt
Compu-Shack, die “Gigabit Ethernet
Company”, die Top-Technologien der
Gigabit Ethernet Vernetzung in den
Vordergrund ihres Messeauftritts.
Dabei wird ihre neue PCI Gigabit
Ethernet Adapterkarte für Kupferkabel auf größtes Interesse stoßen. Mit
ihr können jetzt
1000 Mbit pro Sekunde auf bis zu
100 Metern ungeschirmtem UTP-Kabel der Kategorie 5 übertragen werden. Die 1000BaseT-Karte verfügt
über ein 64 Bit Busmaster Interface
und wird alle gängigen Betriebssysteme unterstützen. Die Leistungsfähigkeit dieses Produktes zeigt sich nicht
nur in Verbindung mit Compu-Shacks
AKTUELL
U
Unter dem Motto “Technologien plus
Lösungen” stellt die Compu-Shack
Production wieder in der Netzwerkhalle 11 aus. Auf ihrem Messestand
E09 stehen die Themen “Gigabit
Ethernet auf UTP” und “Embedded
WEB-Server-Technologien” im Mittelpunkt. Mit hauseigenen Entwicklungen beweist die Compu-Shack
Production einmal mehr ihre Inno-
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AKTUELL
eigenem GEC 8 Gigabit Ethernet
Concentrator der GIGAline, sondern
auch im Zusammenspiel mit 1000BaseT-Switches anderer Hersteller. Daß
diese Produkte der Spitzentechnologie auch preislich keine Konkurrenz scheuen, dokumentiert unter
anderem der neue 16 + 2 Switch
2016, ein flexibler 10/100/1000
Switch der GIGAline.
Embedded WEB Server
Die Compu-Shack Production verfügt über ein umfassendes Internet
Gatewaykonzept für die autonome
Anbindung von Peripheriekomponenten an das Intranet (Ethernet) und
Internet, sei es über ISDN, Analogoder GSM-Modem, sei es mit E-Mail,
FTP, SMS und SN MP-Diensten.
Glasfaserverbindungssysteme MT-RJ
und VF-45 Volition. Mit den CompuShack Produkten kann jetzt jedes dieser neuen Systeme durchgängig eingesetzt werden. Als praktisches
Werkzeug für Glasfaserverkabelungen bringt Compu-Shack zudem ihr
neues OPTOline MMK Glasfasermeßgerätekit heraus.
Fast Ethernet Produkte
Mit ihrer GOLDline Produktfamilie
stellt die Compu-Shack Pruduction
zur CeBIT ein abgerundetes Sortiment an Qualitätsprodukten für
Ethernet- und Fast Ethernet Lösungen in modernen Netzwerken vor.
Angefangen bei kleinen Hubs und
Ethernetkarten, über Router und
Dualspeed Switches bis hin zu den
neuen Printservern, den USB-Hubs
und USB-Adaptern umfassen die
Compu-Shack Produkte innovative
Technologien für individuelle Anforderungen. Das GOLDline Produktsortiment
spannt einen Bogen von ausgewogenen Bürolösungen über Komponenten für die Migration lokaler Netzwerke von 10 zu 100 Mbit bis hin zu
Backbone-Technologien mit HighSpeed-Anbindungen unter Nutzung
von vorhandenen Ethernet Geräten
und Infrastrukturen.
MESSEVORSCHAU
Was gibt´s wo zu sehen
AKTUELL
Kleiner Messe-Rundgang vorab
Neben der Internet Connector Box
der Compu-Shack Production gibt es
u.a. komplette WEB-Kameras mit integriertem Internet-PC, 19-Zoll-fähige Internet-Relais-Einschübe und ein
dazu passendes Sensorkonzept. Für
die Messung, Steuerung und Überwachung von Geräten über das Internet
stellt die Compu-Shack Production
ein umfassendes Know-how in
Embedded WEB Server Technologien für die Industrie und den Consumermarkt zur Verfügung, um Produkte schnell und problemlos internetfähig zu machen. Für die Lizenznehmer dieser Technologien steht ein
Software-Developmentkit mit einem
eigenen Entwicklungssystem zur Verfügung.
Auf der CeBIT 2000 stehen für den Netzwerker in diesem Jahr neben den neuen Betriebssystemen von Microsoft und Novell vor allem Technologie-Themen im Mittelpunkt. Schnellere Datenübertragung ist allseits im Gespräch,
ob für kleinere Umgebungen über ISDN, ob mit den aufkommenden DSL-Diensten oder für das Highspeed-Networking mit Fiber und Gigabit-Ethernet über
Kupferkabel. Daneben werden vermehrt Lösungen für Wireless LAN bis
11Mbps vorgestellt. Wir wollen einen ersten kleinen Rundgang vorab unternehmen.
Glasfaservernetzung
Neben ihren 8/16 F Store-andForward Fiberoptic Switches der
SWITCHline stellt die Compu-Shack
Production auf der CeBIT neue Fast
Ethernet Fiberoptic PCI Adapterkarten vor. Herausragendes Merkmal
dieser Produkte ist die Unterstützung
der brandneuen Superminiatur-
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Neben den technologischen Weiterentwicklungen im Bereich Soft- und
Hardware werden auf der diesjährrigen CeBIT vor allem Migrationslösungen und spezielle Angebote für
den Auf- und Ausbau von Converged
Networks zu finden sein. Kommunikations-Löungen, MultiserviceNetzwerke, VoIP und E-Business sind
neben vielen anderen aktuell die zentralen strategischen Themen der
Branche.
AVM zeigt als führender Anbieter
von ISDN-PC-Controllern und Anwendungsprogrammen für ISDN-basierte Telekommunikation zur CeBIT
in Halle 14, Stand H 06 neue Lösungen und Produkte für Small Business,
Corporate Networks und natürlich
auch für private Anwender der AVM
FRITZ!Card, die als das erfolgreichste ISDN-Komplettpaket schlechthin
nun mit aktualisiertem CAPI-Treiber
und neuer FRITZ!-Software in der
Version 2.09 deutlich schnellere und
komfortablere Faxanwendungen liefert. Mit dem neuen Faxviewer
FRITZ!view können eingegangene
Faxe mit vorhandenen Grafikprogrammen bearbeitet werden. Ausgewählte Schwerpunkte auf der CeBIT
2000 sind weiterhin die ISDNController, Highlights bei der Kombination von ISDN und GSM sowie
die neuen AVM Produkte für ISDN
und ADSL. Werden im PC-Netzwerk
ADSL-Geschwindigkeit
beim
Internetzugriff und zugleich die bekannten Vorteile von ISDN gewünscht, so bringt AVM mit KEN!
DSL die nötige High Performance.
KEN! DSL bietet deutliche
Geschwindigkeits-Vorteile gerade für
kleine PC-Netzwerke am T-ISDN dslAnschluß.
BinTec Communications wird auf der
CeBIT neue Hochleistungs-Router
mit VPN- und Verschlüsselungs-
funktionen präsentieren. BinTec zeigt
in Halle 11 Stand C14 unter dem
Motto „X-Generation“ u.a. ihre neuen, auf RISC-Prozessor-Technologie
basierenden Hochleistungs-Multiprotokoll-Router X1000, X1200,
X2000 und X4000. Die Systeme der
X-Generation werden mit Leistungsmerkmalen wie VPN, Verschlüsselung und einfacher Bedienbarkeit vor
allem den Anforderungen kleiner und
mittelständischer Unternehmen gerecht.
Außerdem zeigt BinTec die CTI-Telefonanlage Xcentric. Mit der All-inOne-Kommunikationslösung können
Unternehmen ihren gesamten
Telefonie- und Datenverkehr abwikkeln. Die Workgroup Access-Lösung
Xcentric kombiniert eine ISDN-Telefonanlage für bis zu 28 Benutzer,
einen Multiprotokoll-Router und ein
Fax in einem. Sie ist vor allem ausgelegt für kleinere und mittlere Unternehmen wie beispielsweise
Beraterbüros, Arztpraxen oder Kanzleien. BinTecs „Office-in-a-box“
stellt Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitern damit alle modernen Kommunikationsformen zur Verfügung.
Xcentric wird mit einer Anwendungssoftware für Computer-integrierte
Telefonie, BinTec CTI Phone, ausgeliefert. Dies bietet eine Lösung vor
allem für die Firmen, die neben einem Internet-Zugang und digitalem
Datenaustausch die Vorteile der Integration von Telefonie und Computer nutzen wollen. Die CTI-Software
mit 30 Client-Lizenzen bietet jedem
Arbeitsplatz eine komplette CTIUmgebung und verfügt über Schnittstellen zu gängigen Windows-Applikationen wie MS-Office und Outlook.
Die neuen BinTec-Router der “XGeneration” wurden speziell für die
Anforderungen in schnell wachsenden Unternehmen entwickelt. Durch
ihre Leistungsfähigkeit, Funktionalität und Flexibilität sind sie eine zukunftssichere Investition für heutige
und zukünftige WAN-Access-Applikationen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf der Integration umfangreicher Sicherheitsfunktionen für die Realisierung von
Virtual Private Networks und der ko-
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stengünstigen Migration zu Breitband-Zugangs-Technologien (ATM,
Kabelmodem, xDSL). Diese Leistungsmerkmale werden zukünftig
insbesondere bei sicheren Verbindungen für E-Commerce-Anwendungen
im Business-to-Business eine wichtige Rolle spielen.
Cisco Systems präsentiert auf der
CeBIT das Ecosystem als Geschäftsmodell der Zukunft. Neue Netzwerklösungen und Innovationen besonders
für die Daten-/Sprachkommunikation
über IP-Netze stehen dabei im Mittelpunkt. Besucher finden in Halle 11
auf dem Stand E56 Informationen zu
Networking für Konzerne, Service
Provider, Mittelstand und Privatanwender. Cisco zeigt mit ihren Kooperationspartnern Netzwerklösungen für Konzerne und Weiterentwicklungen ihrer offenen Multiservice-Netzwerkstrategie, der Architecture for Voice, Video and Integrated Data.
Dazu stellt Cisco Applikationen wie
Desktop-IP-Telefonie, Unified
Messaging und Cisco IP Contact
Center vor. Network Services, Sicherheitstechnologie und High-EndSwitching-Lösungen für LAN- und
WAN-Netzwerke sind weitere
CeBIT-Themen.
Einen eigenen Schwerpunkt bilden
Lösungen für Application Service
Providing. Im Bereich der Core- bzw.
Backbone-Technologien stellt Cisco
Optical IP und IP+ATM auf Basis von
MPLS vor. Breitbandige Zugangstechnologien für Privat- und Geschäftskunden werden auf Basis von
DSL, Kabel-TV-Netzen und Wireless
Local Loop gezeigt.
Für die Migration von Sprache auf
paketbasierte Netzwerke präsentiert
Cisco ihre Open-Packet-TelephonyArchitektur. Mobile IP-Konzepte auf
Basis von GPRS bzw. UMTS oder
Billing und Accounting-Lösungen
unter Berücksichtigung von Service
Level Agreements bilden weitere
Themenschwerpunkte.
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AKTUELL
AKTUELL
Im Geschäftsbereich Small Medium
Business zeigt Cisco Wege für einen
sicheren Internetzugang, die Anbindung von Außenstellen sowie von
Partnern und Mitarbeitern. Darüber
hinaus werden Access Server und
Router für die Übermittlung von Daten und Sprache vorgestellt. Im Fokus für den Mittelstand stehen auch
Konzepte für die Realisierung von
Netzwerken, Möglichkeiten der
LAN-Telefonie, Sprach-/Datenintegration mit Call-Managern sowie
Unified Messaging. Reseller können
sich außerdem über gemeinsame Initiativen der Eco-Partner Circular,
ADS, Optinet, März und ICG informieren. Für die Endverbraucher sind
Präsentationen zum Arbeitsplatz und
zum Privathaushalt der Zukunft mit
Beispielen zum vernetzten Wohnen,
internetfähigen WAP-Mobiltelefonen
und Internet-TV geplant.
LAN-Lösungen. Im Rechenzentrum
erfährt der Messebesucher alles über
die breite Palette von Compaq
Servern, angefangen beim Intel-basierten Industriestandard Server wie
dem 8-way ProLiant Server oder dem
TaskSmart Server der C-Serie über
neue Modelle der AlphaServer Familie bis hin zu Himalaya Hochverfügbarkeitssystemen und Lösungen für Storage Area Networks.
Compaq zeigt auf ihrem Hauptstand
4h2 zeigt Compaq in Halle 1 ihr umfangreiches Portfolio an Produkten
und Lösungen. Der Messeauftritt in
der klassischen PC-Halle Halle 13
wird dieses Mal von Compaq EMEA
bestritten, dort werden die Consumer
Produkte der Presario Linie zu sehen
sein, die eher an den Endanwender
adressiert sind. Das Konzept für den
Hauptstand sieht eine Zweiteilung in
einen Service-Bereich und einen reinen Produktbereich vor. Der Lösungsund Service-Bereich umfaßt Themen
wie Customer Relationship Management, Knowledge Management, Global Value Chain, E-Commerce und
Zero Latency. Im Client-basierten
Tech-Shop werden die neuen Produkte von Compaq zu sehen sein, das
diesjährige Messe-Highlight, das
neue Internet-Device Compaq iPaq,
sowie Modelle aus den Armada
Notebook Familien E und M, außerdem Modelle der Deskpro PC Familie und Compaq Workstations,
Compaq Handheld PCs, neue Monitore und Displays, Compaq Projektoren, Thin Clients und Wireless
3Com tritt mit den Schwerpunkten
Voice-over-IP und Converged Networks auf der CeBIT auf. Der Messeauftritt wird ganz im Zeichen der erweiterten, IP-basierten Kommunikationsdienste stehen. Zu den Highlights auf dem 3Com Stand B62 in
Halle 11 zählt unter anderem die Präsentation der wegweisenden IP-Telefonanlage NBX 100 in Europa, die zu
diesem Zeitpunkt bereits verfügbar
sein wird. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Voice-over-IP-Lösungen für Internet-Service-Provider
und Carrier auf Basis der CommWorks-Plattform von 3Com. Überdies werden die AirConnect-Lösungen für den schnell wachsenden
Markt der Funk-LANs präsentiert.
Außerdem stellt 3Com GigabitEthernet-Lösungen über Kupferkabel
vor. All diese genannten Lösungen
spiegeln 3Coms e-Networks-Strategie wider, Sprach-, Video- und
Datenapplikationen in einem IP-basierten Netz zusammenzuführen, mit
Lösungen für Carrier, alternative
Carrier und Internet-ServiceProvider. Palm Computing die im
nächsten Jahr als eigenständiges Unternehmen börsennotiert sein soll,
präsentiert nicht nur auf dem 3Com
Messestand die neuesten Produkte im
PDA-Bereich, sondern ist mit dem
eigenen Partnerstand B36 in Halle 13
vertreten.
ELSA ist auf der CeBIT 2000 in Halle 9, Stand C62 und in Halle 21,
Stand D24 zu finden. Als einer der
führenden Anbieter von Lösungen zur
Datenkommunikation und Computergrafik, präsentiert das Aachener Unternehmen in Hannover das komplette
Spektrum an Internet-Zugangstechnologien, kabellose und kabelgebundene Netzwerklösungen für
kleine- und mittelständische Unternehmen sowie 3D-Computergrafiklösungen für Consumer und professionelle Anwender. Der Hauptstand C62 in Halle 9 steht ganz im Zeichen des Internets. ELSA präsentiert
dort im Rahmen ihrer LANCOM-Familie eine komplette Lösung für das
Wireless Networking mit 11 Mbit
nach dem neuesten Standard 802.11b.
ELSA zeigt erstmals Internet-Zugangstechnologie über marktreife
Bluetooth Lösungen, ein wichtiger
Schritt zur komfortablen HomeConnectivity und Heim-Vernetzung.
Der Messebesucher erlebt aber auch
die zukunftsweisenden Breitbandtechnologien ADSL und Kabelmodem. Neben der neuesten Generation an DSL-Routern und Kabelmodems präsentiert ELSA zudem ihr
gesamtes Spektrum an 56K-Modems,
ISDN-Terminaladaptern und Routern.
Professionelle CAD-Lösungen findet
der Messebesucher auf dem zweiten
ELSA-Stand D24 in Halle 21. Messehighlight ist hier das HighendGrafikboard GLoria II mit der exklusiven Performance der „Quadro“Chiptechnologie von nVIDIA. Desweiteren zeigt ELSA ihre komplette
ECOMO-Monitor- und Flachbildschirm-Familie mit diversen neuen Modellen und erstmals komplett
digitalen Flachbildschirm-Komplettlösungen mit digitaler Grafikkarte.
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Microsoft geht zur CeBIT mit der
deutschen Windows 2000 Version in
den Markt. Damit wird Windows
2000 Professional und Server sowie
Advanced Server ab dem 24. Februar 2000 in Deutschland verfügbar
sein. Microsoft ist auf der CeBIT
2000 wieder auf mehreren Ständen
vertreten. Doch Windows 2000 steht
beim Messeauftritt ganz im Vordergrund. Auf dem Hauptstand bietet
Microsoft in acht Bereichen Informationen zu Windows, Windows CE,
Office, Developer Tools, BackOffice,
Consumer/MSN, Technische Beratung und Services. Insgesamt stehen
für Microsoft-Messebesucher rund 50
Stationen bereit, an denen sie Produkte testen können. In vier Kinos werden neben den Windows 2000 Produktdemos Vorführungen zu den Themen Knowledge Management, neue
Technologien und Developer Tools
gezeigt. Erste Anlaufstelle für alle,
die sich über Windows 2000 informieren wollen, werden also die Stationen sein, an denen das Produkt getestet werden kann.
Kurz vor dem Erscheinen von Project
2000 können die CeBIT-Besucher
bereits einen ersten Blick auf die neue
Version der Projektmanagement-Lösung von Microsoft werfen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei
auf der Bewältigung von Knowledge
Management-Herausforderungen im
Projektplanungsumfeld. Auch Office
2000 wird in ein Knowledge Management-Szenario eingebunden, um
Aspekte wie Zusammenarbeit in
Teams und Datenanalyse zu beleuchten.
Das Back-Office-Highlight auf der
CeBIT wird die Vorstellung des Exchange 2000 Servers sein. Der Exchange 2000 Server steht derzeit als
Beta 3 Release zur Verfügung und
wird auf der CeBIT als Release
Candidate 1 vorgeführt. Der Exchange 2000 Server steht als zuverlässige und einfach zu verwaltende
Plattform für Kommunikation und
Produktivitätserhöhung in Unternehmen. Er nutzt das Active Directory
von Windows 2000 und stellt mit dem
Web Store eine Datenbank für semistrukturierte Daten zur Verfügung,
auf deren Basis einfach Applikationen erstellt werden können. Zum
Thema Knowledge Management
zeigt Microsoft das Digital Dashboard, ein Werkzeug, mit dem Mitarbeiter in Unternehmen auf ihrem
Desktop immer genau die Daten und
Informationen zur Verfügung haben,
die sie zur Bewältigung ihrer täglichen Aufgaben benötigen. Geboten
werden zudem Informationen zu vielen Mitgliedern der BackOffice-Produktfamilie wie BackOffice Server
4.5, BackOffice Small Business Server 4.5, SQL Server 7.0 und BizTalk
Server, der im Bereich E-Commerce
neue Möglichkeiten bietet.
Novell setzt auf Internet-Lösungen
und den elektronischen Handel und
zeigt auf der CeBIT als Basis für den
Aufbau von Online-Shops oder umfassenden E-Business-Lösungen für
Unternehmen neueste Produkte wie
die NetWare 5.1 und das NDS
eDirectory. Unter dem Motto “Novell
delivers the Networked Economy”
präsentiert der Hersteller auf dem
Messestand D14 in Halle 11 Lösungen zu diesem weiten Themenkomplex. Die NetWare 5.1 bildet die
Basis für Online-Transaktionen.
Novells neueste Version des verzeichisbasierenden Netzwerkbetriebssystems ermöglicht offene, webbasierende E-Business-Applikationen und das Management von Netzwerken und Ressourcen über das
Internet. NetWare 5.1 nutzt das Potential des Internet-Verzeichnisdienstes NDS eDirectory und erleichtert so das Management heterogener
Netzwerke. Das NDS eDirectory wurde speziell für die Anforderungen von
E-Business-Umgebungen entwickelt
und vereinfacht entscheidend die Geschäftsabwicklung über das Internet.
Auf der Anwenderseite sorgt
digitalme für die notwendige Sicherheit und die persönliche Auswahl
weiterzugebender Daten.
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Mit DirXML bietet Novell eine Möglichkeit zur Verknüpfung von Unternehmensdaten und E-Business-Applikationen auf Basis des XML-Standards. Für Unternehmen und Internet
Service Provider, die einen schnellen
Zugriff auf Web-Seiten benötigen
oder Informationen schnell zur Verfügung stellen müssen, bietet Novell
gemeinsam mit Hardwarepartnern
wie Compaq und Dell das Internet
Caching System, derzeit eine der
schnellsten Caching-Lösungen auf
dem Markt. Es steigert die Zugriffsgeschwindigkeit bei der Bereitstellung von Internetinhalten für Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden
erheblich, ob über Intranet, ein
Extranet oder das Internet.
Desweiteren zeigt Novell Management-Lösungen mit Utilities wie
ZENworks für Server und Workstations sowie ManageWise und Novell
Enterprise Print Services (NEPS),
Internet Security Services mit dem
neuesten Release der Firewall für NT
und BorderManager mit Lösungen
von ActivCard. Um die Server und
Applikationsverfügbarkeit zu demonstrieren, wird ein wesentlicher
Bestandteil des umfangreichen Produktdemobereiches das Produkt Cluster Services bilden. Einen weiteren
Themenkomplex bilden die Enterprise Collaboration Lösungen, zu denen GroupWise, Novell Internet Messaging Service (NIMS) und NetPublisher gehören.
Tobit Software wird auch im diesem
Jahr wieder in der Netzwerkhalle 11
als Aussteller vertreten sein. Auf ihrem Stand A14 können Besucher die
neuen Tobit Produkte FaxWare 6,
David 6 und David Professional live
erleben. Der Software Hersteller wird
mit einem Team von mehr als 40 Mitarbeitern aus den Bereichen Entwicklung, Support, Marketing und Sales
den Besuchern vor Ort die neue sechste Generation seiner Kommunikations-Produkte vorstellen.
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NEWS
3COM
IP-Telefonanlage NBX 100
Integrierte Sprach- und Datenkommunikation
3Com hat ihre IP-basierte Telefonanlage NBX 100 präsentiert. Durch die Integration von Sprach- und Datenkommunikation ermöglicht die neue Technologie umfangreiche Dienste über bestehende, IP-basierte Firmennetzwerke. An
einer Anlage können derzeit bis zu 200 Telefonarbeitsplätze betrieben werden. Optionale Erweiterungen wie die NBX
Analogue Terminal Card erlauben den Anschluß von analogen Faxgeräten.
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Die NBX 100 stellt für kleinere Unternehmen eine flexible und kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Telefonanlagen dar. Für mittlere und große Unternehmen bietet sie
eine sinnvolle Ergänzung für einzelne Unternehmensabteilun-gen oder bereiche. Dank integrierter Funktionen, die konventionell nur durch große Call Center zur Verfügung gestellt
werden, können jetzt auch kleine Unternehmen diese Technik für ihre Kunden nutzen. In Kombination mit der
PathBuilder-Familie von 3Com lassen sich mit der NBX 100 vollständige Kommunikations-Infrastrukturen
für Unternehmen aller Größenordnungen realisieren. Die Nutzung von
skalierbaren Leistungsmerkmalen auf
Grundlage einer hoch verfügbaren
geswitchten WAN-Infrastruktur bietet Unternehmen erweiterte Perspektiven beim Aufbau von konvergenten
Netzen. Während in den USA bereits
mehr als 1.600 Systeme im Einsatz
sind, wird die Auslieferung in Europa
in diesem Frühjahr beginnen.
terface des PC sowie die Möglichkeit
der Weiterleitung von Telefonnachrichten als Datenfile in einer E-Mail
an eine zuvor bestimmte E-MailAdresse und damit verbunden die
Möglichkeit der Kategorisierung von
eingehenden Telefongesprächen.
3COM
Intelligente Karte
EtherLink verschlüsselt Daten und beschleunigt
TCP/IP-Verkehr
3Com hat mit der 10/100 EtherLink 3CR990-TX-95 eine PCI-Netzwerkkarte
vorgestellt, die die zu übertragenden Daten gemäß dem DES-Standard selbst
verschlüsselt. Dafür sorgt ein eigener Chip auf der Ethernet-Karte. Außerdem
verfügt der Netzadapter über einen 3XP-Prozessor, der das Abarbeiten des
TCP/IP-Protokolls übernimmt und so die CPU der vernetzten Rechner entlastet.
NEWS
Funktionsmerkmale
Neben gebräuchlichen Funktionen
wie beispielsweise Rufweiterleitung,
-verteilung und Konferenzschaltungen wartet die NBX 100 als Kommunikationszentrum mit einer Reihe
weiterer Funktionsmerkmalen auf.
Über eine TAPI-Schnittstelle ist die
NBX 100 frei programmierbar und
läßt sich so in jede bestehende Kommunikationsinfrastruktur integrieren.
Im Standardumfang ist der integrierte
digitale Anrufbeantworter enthalten.
Es besteht freie Telefonwahl über das
LAN-Telefon und über das Web-In-
Außerdem ist die Benachrichtigung
über Pager, die Darstellung einer Gesamtübersicht aller eingegangenen
Rufe sowie die individuelle Konfiguration der Kommunikationsumgebung durch den Nutzer auf der Grundlage eines Web-Interface möglich.
D
Die EtherLink 3CR990-TX-95 mit
ihrem 3XP-Prozessor, einem von
3Com entwickelten ASIC, ist ein er-
stes Ergebnis einer Allianz mit Microsoft, um eine neue Generation schneller, konvergenter Netze zu entwikkeln. Als erste auf dem Markt nutzt
die Karte das neue Offload-Interface
von Windows 2000 und erlaubt so
eine hardwarebasierte Beschleunigung des TCP/IP-Verkehrs im Netz.
Damit entlastet 3Com als erster Hersteller die Rechner-CPU von der Verwaltung des Internet-Protokolls TCP/
IP. Somit steht unter Windows 2000
mehr Rechenzeit für Anwendungen
zur Verfügung als bei herkömmlichen Netzwerkkarten, welche die CPU
mit Protokollarbeiten belasten.
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NOVELL
Internet E-Mail-System
NIMS unterstützt E-Mail-Accounts im E-Business
Novell verstärkt mit der Einführung des Novell Internet Messaging System 2.1 (NIMS) ihr Engagement bei der
Entwicklung und Bereitstellung von Lösungen für das Internet. NIMS ist eine neu entwickelte, auf offenen Standards
basierende Internet E-Mail-Software, die das NDS eDirectory integriert. Sie ermöglicht Unternehmenskunden, eine
große Zahl von E-Mail-Accounts zu verwalten.
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Basierend auf der NDS bietet Novell Web-Infrastruktur Services an, die nahtlos
mit E-Business-Anwendungen zusammenarbeiten. Damit sollen Novell-Kunden in
die Lage versetzt werden,
ihre Computer-Netzwerke
über das Internet auszudehnen und Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten einzubinden. NIMS ist dabei ein
weiteres Novell Produkt, das
die Infrastruktur bei der
Internet-Anbindung verbessert und in Verbindung mit
der NDS eDirectory-Strategie weltweite Kommunikationslösungen schafft.
Alle notwendigen Verwaltungsaufgaben für das System
kann der Systemverantwortliche über einen StandardBrowser erledigen. Durch
diese Verteilung der Aufgaben reduziert sich die Belastung der Systemadministratoren und die Verwaltungskosten.
Funktionen
Aufgabenteilung
Verschlüsselungschip
Der Netzwerk-Performance kommt
auch die zweite Neuerung dieser
EtherLink-Karte zugute.Gemeinsam
mit VLSI hat 3Com einen Chip entwickelt, der die Daten auf der Karte
schnell und effizient verschlüsselt. Die
Hardware-basierte Lösung steigert
gegenüber reinen Software-Verfahren den Datendurchsatz von 20 Mbit/
s auf 50 Mbit/s und entlastet auch
damit die CPU des Rechners um bis
zu 35 Prozent. Die Verwendung eines
56 Bit Schlüssels nach dem DataEncryption-Standard garantiert den
Schutz der Daten vor internen und
externen Hackern.
Mit NIMS können Kunden ihren EMail-Client selbst wählen, ob
Novell GroupWise, Microsoft Outlook oder einfach einen Standard
Web-Browser. Das Produkt verlagert einfache Verwaltungsaufgaben
wie Konfigurationseinstellungen,
Paßwortwechsel, Spracheinstellungen, Mail-Weiterleitung sowie
automatische Antwortregelungen
auf den Anwender. Er kann mit
NIMS E-Mails je nach seinen persönlichen Einstellungen empfangen
und versenden. Die sicherheitsrelevanten Aufgaben und die zentrale Verwaltung jedoch bleiben
durch den Einsatz des NDS
eDirectory beim Administrator.
02
Ausgabe 02/2000
9
NIMS zielt auf Unternehmenskunden, ISPs sowie
ASPs, die ihren Kunden und
Mitarbeitern eine schnelle
und verläßliche E-Mail-Verwaltung bieten wollen. Da
NIMS auf NDS eDirectory
basiert können sehr effektiv
Millionen von Mail-Accounts verwaltet werden.
Zur Zeit läuft das System noch unter NetWare, die Unterstützung von
Windows NT, Solaris und Linux ist
für dieses Jahr aber bereits geplant.
Zu den wichtigsten Eigenschaften
von NIMS gehört u.a. auch der
Schutz vor Spam-Mails durch Filterung unerwünschter Werbemails
sowie ein Mail-Proxy, mit dem Anwender E-Mails auch aus anderen
Accounts abrufen können. NIMS
bietet eine breite Unterstützung der
Internet-Standard-Protokolle wie
des Post Office Protocol 3 (POP),
des Internet Mail Accesss Protocol
4 (IMAP), des Lightweight
Directory Access Protocol (LDAP)
und Secure Sockets Layer (SSL).
n
NEWS
AVM
Aye, Aye
ISDN CAP!tain für Windows 98 und NT 4.0
Mit AVM ISDN CAP!tain wird die Rechner-basierte ISDN-Kommunikation komfortabler. CAP!tain vereint die bisher
einzeln angebotenen Komponenten wie die AVM ISDN CAPI Port- und NDIS WAN CAPI-Treiber, die TAPI Services
for CAPI und die beiden Tools ISDNWatch und Connect32 in einer einheitlichen Installation unter einer grafischen
Oberfläche. CAP!tain ermöglicht den direkten Zugriff auf die Konfigurations- und Testoptionen jedes beliebigen AVM
ISDN-Controllers unter Windows 98 oder Windows NT 4.0.
NEWS
C
CAP!tain vereinfacht den Betrieb von
AVM ISDN-Controllern unter
Windows 98 und NT 4.0 und vereint
alle Systemtreiber, die für die Nutzung der vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten über die CAPI
2.0 Standardschnittstelle notwendig
sind. Das ISDN Driver Model (IDM)
von AVM wird mit CAP!tain vollständig initialisiert und ermöglicht
damit die einfache Nutzung von
Kommunikationslösungen über das
ISDN. Nach der Installation von
CAP!tain kann das Windows DFÜNetzwerk für den Internet-Zugriff
konfiguriert werden. Der dazu notwendige ISDN CAPI Port- bzw. NDIS
WAN CAPI-Treiber stehen in einem
kompletten System für alle Kommunikationsanwendungen zur Verfügung.
Die mit CAP!tain installierten TAPIServices for CAPI gestatten unter
anderem die Nutzung von TAPI 2.1kompatiblen Standardanwendungen
wie “Wählhilfe” und „Outlook 98/
2000“ für Telefoniedienste z.B. in
Verbindung mit einer beliebigen
Soundkarte.
ISDN PC-Komfort
CAP!tain gestattet den direkten Zugriff auf die Konfiguration eines installierten AVM ISDN-Controllers.
Nachträgliche Änderungen der
Konfigurationsoptionen wie D-KanalProtokoll, Anzahl der installierten
ISDN-Controller etc. sind ebenso
möglich wie ein direkter Zugriff auf
das Hardware-Testprogramm des
Controllers. Das Programm ISDN
Watch zur Darstellung der ControllerAktivitäten ist ebenfalls in einer völlig überarbeiteten Version mit einer
Reihe von zusätzlichen Leistungsmerkmalen in CAP!tain integriert.
Gebührenanzeige inklusive leistungsfähigem Anrufmonitor, der auf
Wunsch auch ständig in der TaskLeiste präsent ist, gestatten eine komplette Überwachung der gesamten
Aktivitäten des installierten AVM
ISDN-Controllers. Vervollständigt
wird der Leistungsumfang von
ISDNWatch durch umfangreiche Informationen zum installierten CAPI
2.0-Treiber. Die Dateiübertragungssoftware Connect32 gestattet den vorkonfigurierten Zugriff auf das AVM
Data Call Center, um aktuelle
Softwareupdates direkt über ISDN
herunterzuladen. Connect32 ist eine
universell einsetzbare Anwendung mit
einem breiten Leistungsspektrum inklusive Datenkompression nach
V.42bis und externer ISDN-Einwahlmöglichkeit.
Um CAP!tain nutzen zu können, wird
ein aktueller CAPI 2.0-Treiber für
den jeweils installierten AVM ISDNController benötigt, und zwar in der
Version 03.07.01 oder höher. Gestartet wird die Installation über ein automatisches Setup. AVM ISDN
CAP!tain stand zum Zeitpunkt der
Drucklegung noch als kostenfreie
Beta-Version für alle AVM-Kunden
zum Download über das AVM Data
Call Center bzw. Internet ftp://
ftp.avm.de/programs/
CAP!tain/Deutsch bereit.
02
Ausgabe 02/2000
10
CISCO
AVM
TDM und VoIP
Neue Software
für FRITZ!
Gateway für leitungsvermittelte und Paketbasierende Netzwerke
Cisco Systems erweitert die Reihe IP+ATM um ein Multiservice-Produkt für
Carrier. Beim Cisco MGX 8260 handelt es sich um ein integriertes MediaGateway, dessen offene Schnittstellen die nahtlose Integration von Datenverkehr über Time Division Multiplexer und Voice-over-IP ermöglichen.
gen von leitungsvermittelten Netzwerken auf Paket-basierende Infrastrukturen. Dadurch wird das
leitungsvermittelte Netzwerk entlastet und kann ohne Engpässe
Sprachverbindungen übertragen,
ohne daß zusätzliche Investitionen in
die leitungsvermittelte Infrastruktur
getätigt werden müßten. Gleichzeitig
sinken die Kosten der Modem-Verbindungen um 50 Prozent.
Cisco MGX 8260
D
Der Cisco MGX 8260 optimiert den
Verkehr zwischen TDM- und Paketbasierenden Netzwerken. Durch zunehmenden Internet-Verkehr sind
leitungsvermittelte Netzwerke mehr
und mehr überlastet. Ursprünglich für
Verbindungszeiten von drei Minuten
entwickelt, müssen sie mittlerweile
deutlich längere Internet-Sessions
übertragen. Der Cisco MGX 8260
vermeidet diese Überlastungen durch
das Umleiten der Modem-Verbindun-
Das Gerät arbeitet gleichzeitig als
lokaler Switch für TDM-Verbindungen und VoIP-Gateway. Im Gegensatz zu anderen Media-Gateways, die
zu reinen VoIP- oder zu reinen TDMInfrastrukturen zwingen, verfügt der
MGX 8260 über beide Technologien
und ergänzt die MultiserviceSwitches und Service-Gateways für
Carrier, darunter das MGX 8220 Service Gateway und der MGX8850
Multiservice IP+ATM Switch. Mit
dem neuen Media-Gateway bildet die
Produktreihe MGX von Cisco nun
eine durchgängige Lösung mit allen
Vorteilen von IP und ATM. Der MGX
8260 unterstützt bis zu 170.000
Sprachverbindungen in einem Standard-Telco-Rack. Es stehen eine Vielzahl von Schnittstellen und Technologien zur Verfügung, mit denen sich
eine Verfügbarkeit von annähernd
hundert Prozent erreichen läßt. Im
Gegensatz zu herkömmlichen CircuitSwitches und anderen MediaGateway-Switches bleiben die Verbindungen sogar bei einem Ausfall
des Systems erhalten.
02
Ausgabe 02/2000
11
Fax-Anwendungen
deutlich schneller
Das ISDN-Komplett-paket FRITZ!
Card ist ab sofort mit neuer Software
in der Version 2.09 erhältlich. Sie ist
bereits auf Windows 2000 vorbereitet. In Verbindung mit einem aktualisierten CAPI-Treiber ermöglicht die
neue FRITZ!-Software deutlich
schnellere und komfortablere FaxAnwendungen.
D
Der neue CAPI-Treiber unterstützt
das zweidimensionale Komprimierungsverfahren MR/MMR und das
standardisierte Übertragungsverfahren Error Correction Mode. Der Einsatz dieser beiden Verfahren verkürzt
die Sendezeiten zum Teil deutlich.
Die AVM CAPI-Treiber für die
FRITZ!Cards sind bereits auf der aktuellen Windows 2000-CD enthalten.
Die FRITZ!-Software in der Version
2.09 steht wie gewohnt als Update im
AVM Data Call Center für alle registrierten Kunden kostenlos zum
Download zur Verfügung.
Neue Features
Nachdem mit der Vorversion bereits
Outlook 98 unterstützt wurde, besteht
jetzt auch die Möglichkeit, Outlook
2000-Adreßdatenbanken zu nutzen.
Die Trennung von Programm- und
Nutzerdateien garantiert insbesondere eine höhere Stabilität und bessere
Integration in die Windows-Systeme.
Mit dem neuen Faxviewer FRITZ!
view können eingegangene Faxe jetzt
mit vorhandenen Grafikprogrammen
bearbeitet, versendet und archiviert
werden.
n
NEWS
CISCO
ELSA
Kabelnetze
Durchbruch
Infrastruktur und Management
Wireless Networking mit 11 Mbit/s
Cisco Systems erweitert die Reihe Cisco uBR um mehrere
Hardware- und Software-Produkte. Mit den neuen Lösungen läßt sich die Produktreihe uBR7200 in großen Kabelnetzen der Carrier-Class mit mehreren Tausend Kabelmodems, Set-Top-Boxen und anderen IP-fähigen Geräten
einsetzen. Die Kabelprodukte gewährleisten einen zuverlässigen Netzbetrieb und lassen sich über verbesserte
Funktionen zum Netzwerk-Management administrieren.
ELSA ist der Durchbruch bei der Produktentwicklung von
drahtlosen Netzwerken mit 11 Mbit/s gelungen. Der Aachener Hersteller, selbst Mitglied der “Wireless Ethernet
Compatibility Alliance”, einer Organisation der weltweit
führenden Hersteller, kündigt zur CeBIT 2000 eine vollständige und marktreife drahtlose Netzwerklösung nach
dem kürzlich verabschiedeten neuesten Standard IEEE
802.11b. an.
D
Der uBR7246VXR Universal Broadband Router bildet
eine Kopfstellen-Lösung mit hoher Performance, besonders für Kabelnetzbetreiber mit hoher Anschlußdichte
oder für Anwender, die eine höhere Prozessor- und Backplane-Kapazität benötigen. Das Gerät bietet ein optionales
Clock Card Plug-In zur Synchronisation von Fax- und
Modem-Verbindungen über G.711-Anschlüsse. Zwei DPTPort-Adapter - für den uBR7246 und den uBR7246VXR helfen durch paketbasierte Highspeed-Übertragung den
steigenden Bandbreitenbedarf für Daten, Sprach- und Video-Dienste abzufangen. Mit WAN-Clustern über Backbone-Access-Ringe und regionale Übertragungsringe erhöhen die Adapter für den Dynamic Packet Transport die
Skalierbarkeit.
Die MC16S Spectrum Management Card steigert durch
die leistungsfähigen Spectrum-Management-Funktionen
die Zuverlässigkeit des Systems. So wird starkes Rauschen
im Upstream-Pfad verhindert. Verschlechtert sich die
Upstream-Performance, sendet die MC16S Spectrum
Management Card die Daten automatisch an den UpstreamKanal mit den wenigsten Störungen, statt auf einen beliebigen Upstream-Kanal zu wechseln.
NEWS
Management
Mit dem Cisco Cable Manager 1.0 und dem Cisco Troubleshooter 1.0 stehen zwei Software-Produkte als Management-Lösung für Kabelnetzwerke zur Verfügung. So übernimmt der Cable Manager 1.0 die proaktive Netzwerküberwachung und Alarmsteuerung, während sich der Cisco
Troubleshooter 1.0 zur Diagnose von HFC-Netzwerken
eignet. Zusammen mit dem Cisco Subscriber Registration
Center, einem Tool zur effizienten Aktivierung von Kabelmodems, und CiscoWorks zum grundlegenden RouterManagement ergibt sich eine Ende-zu-Ende-Lösung zur
Administration und zum Management von Kabel- und
Multiservice-Netzwerken.
D
Drahtlose Netzwerklösungen nehmen einen immer größeren Marktanteil ein. Insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen bieten drahtlose Netzwerke ein
Potential zur Kosteneinsparung sowie erhöhte Flexibilität.
Nachdem ELSA bereits Lösungen mit einer Geschwindigkeit von 2Mbit/s entwickelt hatte, kommen jetzt Produkte
mit 11 Mbit/s auf den Markt der zukünftigen 2,4 GHz
High-Rate Wireless-Lösungen. ELSA vermarktet die derzeitigen und zukünftigen Lösungen für Wireless Networking
im Rahmen der LANCOM Produktfamilie. Drahtlose
LANCOM Basisstationen verfügen dabei zusätzlich über
einen integrierten ISDN-Router. Damit eröffnen sich dem
SOHO-Markt kombinierte und kostengünstige Netzwerk, ISDN- und Faxlösungen über Funk. Die ELSA AirLancer
PC-Karten sind als die geeigneten Gegenstellen für den
mobilen PC gedacht.
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ELSA
HEWLETT-PACKARD
Flachbildschirme
800 MHz für
PC und Server
ECOMO-Monitorfamilie als digitale Komplettlösung
ELSA liefert zwei neue digitale Flachbildschirmlösungen. Durch verlustfreie
Übertragung des Videosignals durch die mitgelieferten digitalen ELSA-Grafikkarten bieten die beiden neuen Displays der ECOMO-Monitorfamilie eine
sichtbar bessere Bildqualität gegenüber herkömmlichen TFT-Lösungen.
Mit neuem Intel
Pentium III-Prozessor
Hewlett-Packard wird seine HP
Vectra Corporate PCs, die HP
Kayak PC Workstations sowie die
HP NetServer-Systeme künftig mit
Intels schnellster und neuester CPU
anbieten, dem Pentium III-Prozessor mit 800 MHz. Die neuen Rechner sind voraussichtlich schon im
ersten Quartal 2000 erhältlich.
D
D
Der 15"-Flachbildschirm ELSA
ECOMO 17DFP99 eignet sich mit
1024 x 768 Bildpunkten und einem
brillanten True-Color-Bild zum Einsatz für typische Office-Anwendungen.
Dank der Software-gestützten horizontalen und vertikalen Drehfunktion
des Displays läßt sich eine DIN-A-4Seite vollständig im Hochformat darstellen.
Das 18"-Schwestermodell ELSA
ECOMO 20DFP99 stellt mit der Auflösung von 1280 x 1024 Bildpunkten
die Bildfläche eines klassischen 20"Röhrenmonitors in True-Color dar.
Damit eignet sich der digitale Flachbildschirm hervorragend für professionelle Anwendungen im CADUmfeld.
AGP-Grafikkarte
Im Lieferumfang der digitalen TFTDisplays befindet sich mit der ELSA
Synergy II DFP eine optimal abgestimmte, digitale AGP-Grafikkarte mit
16 MB, die sich uneingeschränkt für
professionelle Anwendungen wie CAD und DTP eignet. Ein zusätzlicher
analoger Signalausgang ermöglicht
wahlweise den Anschluß an einen
konventionellen Monitor. Beide digitalen Monitore zeichnen sich durch
kaum meßbare Strahlungsemissionen
aus und entsprechen sowohl der
TCO´99-Norm als auch dem EnergyStar-Siegel für umweltgerechtes, sicheres und ergonomisches Arbeiten.
Ein USB-Hub ist jeweils bereits integriert und ermöglicht den Anschluß
weiterer Peripheriegeräte wie Tastaturen, Modems und ISDN-Adapter.
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Die HP Vectra Corporate PCs, die
HP Kayak PC Wortstation sowie
die HP NetServer sind für Windows 2000 optimiert und bieten
hohe Leistung, größere Zuverlässigkeit und bessere Verwaltbarkeit.
Die PCs mit dem neuen Intel
Pentium III 800 MHz-Prozessor,
mit Windows NT 4.0 und der optimierten Version von Windows
2000 werden in verschiedenen
Konfigurationen geliefert.
HP Vectra und HP Kayak
Der HP Vectra VL600 Corporate
PC mit Pentium III 800 MHz-Prozessor bietet einen 128 MB
DRAM-Speicher, eine Ultra
ATA66-Festplatte mit 30 GB, eine
Matrox Millennium G400-Videokarte für hohe Grafikleistungen
sowie ein wiederbeschreibbares
CD-RW-Laufwerk. Der dualprozessorfähige HP Kayak XU800
PC Workstation führt im Lieferumfang einen 256 MB RAM-Speicher, eine SCSI-Festplatte mit 9,1
GB und 10.000 Umdrehungen pro
Minute, ein DVD-Laufwerk, HPLAN und ein 2/3-D Synergy II
Display-Adapter.
n
NEWS
INTEL
Acht neue Router
Branch-Office-Router erweitern Intels Netzwerk-Produktlinie
Die Intel Corporation stellt gleich acht neue Router vor und ergänzt damit die Familie der Intel Express 9500 und 8000.
Die neuen Geräte unterstützen Netzwerkadministratoren und Internet Service Provider bei der einfachen Anbindung
von Zweigstellen, regionalen und zentralen Standorten.
Z
tungen zum Internet-Provider.
Intel bietet ab sofort ein Firmware Upgrade für die Intel
Express 8100 Router sowie für
die Intel Express 9510 und
9520 Router, das sowohl die
Sicherheit verbessert als auch
eine bequemere Verwaltung
der E1 CSU/DSU bietet. Die
Firmware ist kostenlos für Besitzer der Intel Express 9500
und 8000 Router im Internet
erhältlich.
Zwei der neuen Intel Express
Router verfügen über serielle
Dual-2 MB/s-Schnittstellen,
fünf unterstützen zwei LANSchnittstellen. Das zweite LAN
Interface hilft, das Intranet abzuschotten und eine „Demilitarized Zone“ (DMZ) aufzubauen. Drei der neuen Router
verfügen über einen integrierten Channel Service Unit/Data
Service Unit für die direkte
Anbindung an schnelle E1-LeiINTEL
800 MHz Desktop Computing
Pentium III Prozessoren mit 800 und 750 MHz
Intel hat ihre schnellsten Prozessoren für den Desktop Computing Bereich vorgestellt, die Pentium III Prozessoren mit
800 und 750 MHz. Die neuen Mikroprozessoren eignen sich für anspruchsvolle Anwender, die optimale Unterstützung
für fortschrittliche Applikationen wie Videoschnitt und digitale Bildverarbeitung suchen.
NEWS
D
Die Pentium III Prozessoren, die
Intel im 0,18 Mikrometer Prozeß
produziert, verfügen über
Advanced Transfer Cache und
Advanced System Buffering. Mit
Hilfe dieser Verbesserungen
bieten sie bei höherer und sogar
bei gleicher Taktfrequenz mehr
Leistung als die früheren Versionen, die im 0,25 Mikrometer
Prozeß hergestellt wurden. Der
Advanced Transfer Cache ist 256
KByte groß und ist direkt auf dem
Siliziumplättchen des Prozessors als
Level 2 Cache untergebracht. Er taktet
mit voller Prozessorgeschwindigkeit
und kommuniziert mit dem Prozessor
über einen neuen, 256-Bit-breiten
Datenweg. Die Advanced System
Buffering Technologie erhöht die
Anzahl der „Buffer“ zwischen dem
Prozessor und seinem Systembus
zur weiteren Steigerung des
Informationsflusses für eine insgesamt höhere Leistung des
kompletten Systems. Intel produziert Prozessoren der 0,18 Mikrometer Prozeßtechnologie in
hohen Stückzahlen bereits in vier
Fabriken weltweit. Im ersten
Quartal 2000 beginnt man in
New Mexico mit der neuen Herstellungsform. Die 0,18 Mikrometer
Prozeßtechnologie verwendet Strukturen, die kleiner als 1/500stel der
Dicke eines menschlichen Haares
sind.
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COMPU-SHACK PRODUCTION
Fiberoptic Technologies
MT-RJ und VF-45 Varianten auf der CeBIT
Neben ihren Store-and-Forward Fiberoptic Switches stellt die Compu-Shack Production auf der Cebit ihre neue Fast
Ethernet Fiberoptic Karte vor. Die Compu-Shack Production hat die Vorzüge der neuen Generationen von GlasfaserSteckern frühzeitig erkannt und auch ihre bestehende Palette von Fiberoptic Produkten aus dem 10- und 100-Mbps
Bereich bereits auf die neue Steckergeneration angepaßt. Als praktisches Werkzeug für Glasfaserverkabelungen bietet Compu-Shack zudem die kompakten OPTOline MMK Glasfasermeßgerätekits an.
D
Die Compu-Shack Production bietet mit der SWITCHline 8/16F Serie eine ausgesprochen leistungsfähige und
kostengünstige Fast-EthernetSwitching Lösung. Bei diesen
Layer 2 Switches handelt es
sich um “Store-and-Forward”
Fast Ethernet Fiberoptic
Switches, die auf der neuen
Steckergeneration basieren.
Die Fiberoptic Switches sind
wahlweise in der MT-RJ oder
VF-45 Variante erhältlich. Wobei jeweils eine 8 Port und 16 Port Variante verfügbar ist, die wegen ihres hervorragenden Preisleistungsverhältnis
den Slogan “Fiber to the Desk” Realität werden lassen und dem Netzwerk
zu einer neuen Leistungsdimension
verhelfen.
SWITCHline
Mit einer internen Bandweite von 0,8
bzw. 1,6 Gigabit/s erlaubt der Layer
2 Switch den simultanen Vollduplexbetrieb aller angeschlossenen
fügbar sein. Einige FrontendVarianten sind auch in einer
Singelmode-Version erhältlich.
OPTOline
Leitungen mit maximaler Leitungsgeschwindigkeit, ohne daß es zu einer gegenseitigen Behinderung
kommt (non-blocking). Dabei ist es
gleichgültig, ob die Leitungen im
Halbduplex- oder Vollduplexmodus
betrieben werden. Die 16 Port-Version verfügt außerdem noch über einen
modularen Port, für den wahlweise
ein 10/100BaseT/UTP-Modul oder
ein 100BaseFX Duplex SC- bzw. STModul zur Verfügung steht.
FASTline
Des weiteren stellt die Compu-Shack
Production auf der kommenden Cebit
ihre neue Fast Ethernet Fiberoptic
Karte vor. Bei dieser Fast Ethernet
Karte handelt es sich um eine leistungsfähig PCI Netzwerkkarte, die
auf dem altbewährten Intel 21143
Chip basiert. Diese neue Generation
von Netzwerkkarten der FASTline
Familie wird, neben den traditionellen Frontendes (Duplex-ST und Duplex-SC), nun auch in zwei weiteren
Varianten mit MT-RJ und VF-45 ver-
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Ausgabe 02/2000
15
Ein praktisches Werkzeug für
den täglichen Einsatz in Glasfaserverkabelungen bietet Compu-Shack mit den kompakten
“OPTOline MMK”-Glasfasermeßgerätekits. Es besteht aus
einer optischen Lichtquelle und
einem Lichtleistungsmeßgerät. Das
robuste Gerätekit ermöglicht Netzwerkadministratoren die wichtigsten
Messungen an Glasfaser-Netzwerken. Gegenüber kombinierten Geräten hat die Aufteilung in separate
Lichtquelle und Meßgerät den Vorteil, daß der Anwender damit auch
Glasfaserstrecken über große Distanzen ausmessen kann. Zu den Einsatzgebieten gehören einfache Durchgangsmessungen, präzise Dämpfungsmessungen und die Ermittlung der
Ausgangslichtleistung von aktiven
optischen Komponenten. Die Geräte
werden mit einer Batterie betrieben
und sind mit einer Standzeit von bis
zu 80 Stunden pro Batterie ideal für
den Einsatz im Feld geeignet. Das
OPTOline MMK850/1300-Kit ist für
Messungen mit zwei Lichtwellenlängen, und zwar 850 nm und 1300
nm Multimode konzipiert. Damit sind
alle in LAN-Anwendungen üblichen
Multimode-Lichtwellenlängen abgedeckt. Somit ist das OPTOline MMK
850/1300-Kit für 10BaseF-, 100 BaseFX-, 1000Base SX/LX-Ethernet,
FDDI, Token-Ring und ATM geeignet.
n
NEWS
MICROSOFT
Ins Web
Internet Explorer 5.01
Seit Jahresbeginn gibt es die neue Version 5.01 des Internet Explorers zum kostenlosen Download. Der neue WebBrowser bringt höhere Geschwindigkeiten beim Laden von Webseiten mit dynamischen Inhalten, Drag-and-DropUnterstützung bei FTP und höhere Sicherheitsstandards.
Formatierungen ausgeblendet werden. Ein neues Service Pack 2 für den
Internet Explorer 4 ist nun im Umfang des Downloads von Internet
Explorer 4.1 für die Betriebssysteme
Windows 9x und NT 4.0 sowie
Windows NT (DEC Alpha) enthalten. Das Service Pack 2 enthält Fixes
für Sicherheitslücken, die erst nach
der Veröffentlichung von Service
Pack 1 bekannt wurden und behebt
außerdem eine Reihe weiterer geringfügiger Probleme.
Internet Explorer
Administration Kit 5.01
NEWS
D
Der Internet Explorer 5 bietet einen
optimierten Zugang zum Web. Die
Suchfeatures ermöglichen, das Web
einfach und strukturiert zu erkunden.
Die Integration in die Windows-Umgebung vereinfacht das Auffinden von
Informationen, unabhängig davon, ob
sie sich auf der Festplatte des Computers, im lokalen Netzwerk oder im
Internet befinden. Internet Explorer 5
verwendet die automatisierten Features von IntelliSense, um beim Manövrieren im Web Zeit zu sparen. In
der neuen Version wurden die Suchfunktionen optimiert. Weitere Links
zu einem Thema können mit einem
einfachen Klick auf eine Schaltfläche
abgerufen werden, um auf andere Sites
zu gehen, die mit den gesuchten Inhalten übereinstimmen. Mit Hilfe der
Schaltfläche „Radiostationen“ von
Internet Explorer ist es möglich, bei
der Arbeit am Computer gleichzeitig
Radio zu hören. Outlook Express bietet alle wichtigen E-Mail Optionen.
Windows 3.x und NT 3.51
Internet Explorer 5 bietet die komplette Funktionalität auch für Windows 3.x und Windows NT 3.51. Optimierte Funktionen der Such-, Verlaufs- und Favoritenleiste vereinfachen das Auffinden und Verwalten
von Informationen. Mit Hilfe der neuen Schaltfläche “Go” kann man mit
einem Mausklick zur nächsten Webseite gelangen. An Stelle der lästigen
HTTP Error-Meldungen bietet der
Internet Explorer nun Vorschläge, was
zu machen ist, wenn´s im Web nicht
so läuft wie gewünscht. Mit Hilfe der
Schaltfläche Vorschau, die für Windows 3.1 und Windows NT 3.51 konzipiert wurde, kann man schneller im
Web surfen, indem die Grafiken und
Mit Hilfe des IEAK 5.01 können
Administratoren problemlos einen
Browser erstellen, im Netzwerk oder
über Internet verbreiten und nach der
Installation verwalten. Der IEAKAssistent für die Anpassung stellt ein
einfaches Verfahren zum Erstellen
angepaßter Versionen des Internet Explorer zur Verfügung. Um eine Kostenkontrolle über die Verwaltung des
Browsers zu erhalten, können sie mit
Hilfe des IEAK nahezu alle Einstellungen anpassen oder sperren. Bei
der automatischen Installation können Administratoren Komponenten
in die IEAK-Verteilung integrieren,
die erst installiert werden, wenn der
Benutzer sie benötigt. Mit Hilfe des
Connection Manager Administration
Kit können angepaßte Wählprogramme und Telefonbücher zur Verfügung
gestellt werden, um so die Verbreitung vorkonfigurierter DFÜ/VPNKonfigurationen zu vereinfachen. Der
Internet Explorer-Profilmanager erleichtert den Administratoren dabei
die Verwaltung der Browserinstallationen.
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NEWS
Tera incognita
stützung steht als Preview seit Januar 2000 zum
Download auf der Web-Site des Ahauser Herstellers unter
www.tobit.com bereit. Tobit selbst ist unter
wap.tobit.com über WAP-fähige Handies erreichbar.
Gigabit Wissenschafts-Netz
Cisco kündigt das 12000 Terabit System, eine Architektur für die Skalierung der IP-Infrastrukturen von Service Providern, an. Das 12000 Terabit System skaliert
auf fünf Terabit (Tbps) pro Sekunde und ermöglicht es
damit, dem stetig wachsenden Verkehrsvolumen in den
IP-Backbones gerecht zu werden. Als erste Lösung im
Rahmen dieser Architektur wurde der Cisco 12016 GSR
vorgestellt. Das Gerät bietet durch die erste OC-192c/
STM64 (10 Gigabit) Schnittstelle extrem hohe
Skalierbarkeit. Zu den ersten Anwendern gehört das
Deutsche Forschungsnetz, das im Frühjahr 2000 ein
neues IP-basiertes Netzwerk implementiert, das Gigabit-Wissenschafts-Netz (G-WiN). Durch Einsatz des
Cisco 12016 GSR baut das DFN die Leistung seiner
Infrastruktur aus. Das Höchstleistungsnetz liefert mit superschnellen Internetzugängen Verbindungen zu mehr
als 700 Institutionen in der Bundesrepublik und damit
eine State-of-the-Art Kommunikations-Plattform für
Forschung, Wissenschaft, Bildung und Kultur für ganz
Deutschland. Verbindungen zu internationalen Netzwerken, inklusive dem Europäischen Forschungsnetzwerk
und entsprechenden Netzwerken in den USA, Russland
und der Volksrepublik China sollen darüber hinaus entwickelt werden.
Mehrschirmlösung
Synergy II als PCI-Variante
ELSA liefert ihr professionelles Grafikboard Synergy II
als PCI-Variante aus. Dank eigener Treiber bietet der Hersteller eine flexible, applikationsunabhängige Mehrschirmlösung unter Windows NT. Das 32MBGrafikboard ELSA Synergy II PCI, basierend auf dem
nVIDIA-Grafikprozessor Riva TNT-2 mit 250-MHzRAMDAC, bildet das Kernstück einer Mehrbildschirmlösung für den CAD-Bereich oder die Visualisierung von
Prozeßsteuerungen. Die Kombination von bis zu 4 dieser PCI-Grafikboards oder der bereits verfügbaren AGPVariante wird durch den komfortablen ELSA Treiber verwaltet. Die Lösung ist applikationsunabhängig. So lassen sich dank virtueller Bildschirmauflösungen beispielsweise 20"-Monitore um weitere 17"-Monitore ergänzen.
Auch die Ansteuerung der Monitore mit individuellen
Bildwiederholfrequenzen ist möglich. Zur optimierten
Verteilung der Applikationen auf den verwalteten Monitoren fügen die ELSA Treiber der Betriebssystemsoberfläche weitere Buttons hinzu.
Ans Handy
Tunnel Switches
NEWS
Wireless Application Protocol
Ticker
PathBuilder für xDSL
Tobit Software wird noch im ersten Quartal 2000 die
Unterstützung des Wireless Application Protocol (WAP)
für ihren Information Server David Professional anbieten. WAP ermöglicht den interaktiven Abruf von
Webinhalten auf Handy-Displays und verwendet dazu
als Seitenbeschreibungssprache die sogenannte Wireless
Markup Language. Das WML-Format ähnelt HTML und
erlaubt neben der reinen Textdarstellung sogar einfache
Grafiken abzubilden. Für den Abruf von Informationen
können anders als beim Versenden von SMS-Nachrichten, die auf 160 Zeichen beschränkt sind, komplette Texte übermittelt werden.
David Professional ermöglicht jetzt die automatische
Konvertierung in das WML-Format und die Darstellung
dieser Dokumente auf dem Handy. Ein neuer, veränderter Web-Server (WebBox), der bisher als Bestandteil von David für die Darstellung von Webseiten und
den Abruf von Nachrichten über das World Wide Web
zuständig war, übernimmt selbständig die On-the-FlyKonvertierung in das WML-Format. Die WAP-Unter-
3Com erweitert die PathBuilder S500 Familie um die
drei Tunnel Switches S574, S578 und S599. Mit den
neuen Geräten sind Anwender in der Lage, Virtual Private Networks aufzubauen, auf die sie mit Breitbanddiensten wie der Digital Subscriber Line zugreifen können. Das Tunnel Switching-Verfahren von 3Com garantiert dabei die erforderliche Sicherheit durch die Unterstützung von PPTP, L2TP oder IPSec und verfügt über
ein besonderes Feature, denn am Ende des Tunnels wird
der Datenverkehr nicht einfach an einer zentralen Stelle
terminiert, sondern kann direkt bis zum Benutzer in den
verschiedenen LAN-Domänen durch den virtuellen Tunnel transportiert werden, eine Funktion, die gerade beim
Zugriff auf kritische Unternehmensapplikationen über
öffentliche Netze die Sicherheit erhöht. Um eine größtmögliche Flexibilität im Einsatz zu gewährleisten, unterstützen die Switches Multiprotokoll-Routing bei voller Übertragungsgeschwindigkeit. Die PathBuilder Tun-
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Weiterentwickelt
nel Switches sorgen für die erforderliche Bandbreite gerade, da sie über WAN-Schnittstellen für alle gängigen
Übertragungsverfahren verfügen, von ATM, Frame
Relay, ISDN, T1/E1, FT1/E1 bis xDSL.
Layer 4-7 Produkte auf dem Markt
Foundry Networks bietet weiterentwickelte Layer 4-7
Produkte an: den ServerIronXL-Switch, die BigServerIron-Software und das Mangement III-Modul. Die
Lösungen erfüllen Anforderungen, die insbesondere
Internet Service Provider und Unternehmen an leistungsstarke Switches mit hoher Portdichte stellen, welche speziell für die Bereitstellung von Internet-Diensten wie dem
Hosting von Web-Sites und Content Publishing, der Veröffentlichung von Informationen im Internet oder für den
Betrieb von E-Commerce-Anwendungen geeignet sind.
Ausschlaggebend für die Einführung der neuen Lösungen waren Untersuchungen, wonach in diesem Bereich
besonders Produkte gefragt sind, die Load-Balancingund Caching-Funktionalitäten bieten und eine effiziente
Steigerung der Übertragungsgeschwindigkeit ermöglichen.
Speed Step
Pentium III Mobile
Intel hat mobile Pentium III Prozessoren mit SpeedStep
Technologie vorgestellt. Sie sind mit 650 und 600 MHz
getaktet und bieten Anwendern von mobilen PCs im Büro
und unterwegs desktopähnliche Leistung und Stromsparfunktionen. Dank kleinerer Gehäuseformen können die
neuen Prozessoren sowohl in ultraleichte, flache
Notebooks als auch in vollausgestattete mobile PCs eingebaut werden. Mobile Pentium III Prozessoren mit Intel
SpeedStep Technologie arbeiten in zwei Betriebsarten,
dem Maximum Performance Mode und dem Battery
Optimized Mode. Das System wählt abhängig von der
Stromversorgung über Steckdose oder Akku automatisch
den passenden Modus. Intel gab außerdem die Verfügbarkeit des mobilen Pentium III Prozessors mit 500 MHz,
der mit seinem niedrigen Energiebedarf speziell für kleinste und leichteste „Mini-Notebooks“ entwickelt wurde.
Alle diese Prozessoren sind ab sofort in den mobilen PCs
der führenden Computerherstellern erhältlich. Die Intel
SpeedStep Technologie wird von Windows 9x, NT 4.0
und Windows 2000 unterstützt.
Internet-Architektur
Vernetzte Privathaushalte
Cisco Systems hat eine offene Plattform für den Aufbau
von schnellen Netzwerken für private Haushalte entwikkelt. Die Architektur unterstützt Services wie integrierte
Daten-, Sprach- und Video-Übertragung. Cisco hat dazu
Allianzen mit GTE und Sun angekündigt, um eine komplette Palette von Produkten undDienstleistungen bereitzustellen, die jedem Haushalt eine schnelle Standleitung
zum Internet bieten soll. Desweiteren hat Cisco eine
Kooperationsvereinbarung mit Whirlpool unterzeichnet,
um internetfähige Haushaltsgeräte zu entwickeln. Geplant sind weitere Kooperationen mit Bauunternehmen
mit dem Ziel, vernetzte Privathäuser zu bauen. Im Mittelpunkt der Strategie steht die Bereitstellung eines
Hochgeschwindigkeits-Internetzugangs für Privathaushalte über Kabelnetze, DSL und Mobilfunkanbieter,
wobei die einzelnen Geräte im Haus untereinander und
mit dem Internet kommunizieren sollen. Cisco wird seine neue, auf Standards basierende Internet-Plattform in
die Produktreihe Cisco Internet Home Gateway integrieren. Service Provider können damit hochentwickelte
Home-Netzwerkservices für Privatkunden anbieten. Die
neue Technologie erlaubt den Anwendern, die Möglichkeiten des Internet für alle Bereiche des täglichen Lebens zu nutzen, vom schnellen Internetzugang bis hin
zu Embedded Web Anwendungen im Privathaushalt, dem
Download von Rezepten direkt in den häuslichen Backofen oder die Überwachung des eigenen Hauses vom
Arbeitsplatz aus.
Mobile Kombilösung
Fast Ethernet PCMCIA und 56k-Modem
3Com stellt die neue Megahertz 10/100 LAN+56K Modem CardBus PC Card vor. Sie vereint bei geringst möglichem Stromverbrauch ein 56k-Modem und echten FastEthernet-Zugriff mit 100 Mbit/s auf einer PCMCIA-Karte. Durch die verwendete CardBus-Architektur mit 32
Bit ist eine hohe Datenübertragungsrate gewährleistet.
Die DynamicAccess Mobile Software ermöglicht eine
einfache Installation. Durch die mitgelieferte WorldPortSoftware ist die schnelle Anbindung an Telefonsysteme
in einer Vielzahl von Ländern möglich. Während bei herkömmlichen Karten 5 Volt Betriebsspannung üblich sind,
kommt die neue CardBus PC Card mit 3 Volt aus, die zu
einem deutlich geringeren Stromverbrauch führen. Die
erstmals eingesetzte Parallel Tasking II-Technologie verwendet die Funktionen des derzeit modernsten PCI-BusDesigns. Dadurch werden Anwendungen beschleunigt
und die CPU-Nutzung verringert, was sich wiederum positiv auf den Energieverbrauch auswirkt.
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Ausgabe 02/2000
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thema des monats
AUF DRAHT?
Fiber to the Desk
Neue Glasfaser-Technologien
Von Jörg Rech
G
Glasfaser kann
bei der Netzwerkverkabelung heutzutage durchaus
kostengünstig
und flächendeckend eingesetzt werden,
über den Backbone in die Workgroups bis hin
zum Arbeitsplatz
der Power User.
Unter dem Gesichtspunkt des
Investitionsschutzes bietet sie allemal die weiterreichende Perspektive.
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20
Die technischen Vorteile der Glasfaser gegenüber dem Kupferkabel, wie
geringere Dämpfung, größere Reichweiten, größere Bandbreiten, galvanische Trennung und die Unempfindlichkeit gegen elektromagnetischen
Störungen liegen klar auf der Hand.
Die technische Leistungsfähigkeit einer Glasfaserverkabelung stand niemals wirklich in Frage. Doch haftet
ihr der Ruf an, vergleichsweise teuer
und kompliziert in der Konfektionierung zu sein, insbesondere im Vergleich zu einer Kupferverkabelung.
Wir möchten Ihnen in diesem Artikel
die neuen Glasfaserprodukte vorstellen und neben den Grundlagen der optischen Datenübertragung aufzeigen,
welche technischen Vorteile eine
Glasfaserverkabelung gegenüber einer kupferbasierenden Verkabelung
allgemein bietet.
Wir werden Ihnen sagen, welche neuen, vielversprechenden und innovativen Technologien den Slogan “Fiber to the Desk” Realität werden lassen, gerade auch unter Kostengesichtspunkten. Wir werden daher auch
die Praxis der Kupferverkabelung aus
heutiger Betrachtungsweise genauesten hinterfragen, technisch bewerten
und neu berechnen.
Denn in vielen Fällen mag eher das
Gewohnheitsprinzip als genaueste
Kalkulation dazu führen, daß in der
Planungs- und Entscheidungsphase
eines Netzwerks Glasfaser viel zu
schnell verworfen wird und statt dessen hoffnungsfroh auf Kupferkabel
gesetzt wird. Zumal sich die Mehrheit der Betroffenen sowieso eher mit
Kupferkabel auskennt.
Und da muß es doch wohl erst recht
ein Elektriker irgendwie schaffen
können, die Drähte eines kupferbasierenden Netzwerkkabels anständig aufzulegen.
Doch Vorsicht, es gibt etliche Tücken!
Es wird viel zu häufig unterschätzt,
daß bei einer kupferbasierenden Verkabelung ebenfalls eine große Sorgfalt bei der Konfektionierung notwendig ist.
Stand der Dinge
Technisch betrachtet haben die Kupferkabel gegenüber der Glasfaserkabel einige Nachteile. Um die technischen Vorteile einer Glasfaserverkabelung hervorzuheben, gilt es im Vorfeld die vier größten Schwachstellen
der kupferbasierenden Verkabelung,
wie die Längenrestriktion, notwendige Schirmung, die damit verbundene
notwendig Erdung und die maximale
Bandbreite zu durchleuchten. Ein
großer Nachteil der Kupferkabel ist
die Längenrestriktion für ein Segment, das mit 100 m in vielen Fällen
nicht ausreichend ist. Ein Trostpflaster ist jedoch, daß in einer strukturierten Verkabelung die Längenrestriktion von 100 m durch die gezielte Plazierung von aktiven Verteilern ausgeglichen wird.
In der strukturierten Gebäudeverkabelung wird allgemein eine hierarchische Gliederung von Verteilerpunkten
in Primär-, Sekundär- und Tertiärverkabelung vorgesehen. Der Primärbereich (Backbone-Verkabelung) verbindet die einzelnen Gebäude innerhalb eines Firmengeländes (Campus)
an einem Standort. Der Sekundärbereich (Steigbereichsverkabelung)
stellt eine Verbindung zu den einzelnen Etagenverteilern her. Unter der
Bezeichnung Tertiärbereich (Etagenverkabelung) bezeichnet man die Verkabelung zwischen den Etagenverteilern und den Kommunikationsanschlüssen zu den einzelnen Räumlichkeiten auf den Etagen. Die Unterteilung in drei Bereiche sieht zwar
auf der einen Seite verschiedene Medien vor, wie den gemischten Einsatz
von Kupfer- und Glasfaserkabel, jedoch dient sie auch primär der Überwindung der Längenrestriktionen,
denen eine Kupferverkabelung unterliegt. Betrachtet man hingegen eine
Glasfaserverkabelung, so kommt man
in der Regel auf zulässige Segmentlängen von 2000 m und mehr, was die
notwendige Trennung der oben genannten Bereiche in Frage stellt.
02
Ausgabe 02/2000
21
Was die Verlegung betrifft, so müssen auch bei dem Kupferkabel einige
Grundsätzlichkeiten beachtet werden.
Denn das Kupferkabel muß aus
sicherheitsrelevanten Gründen und
EMV-technischen Gesichtspunkten
von stromführenden Leitungen getrennt verlegt und gegen elektromagnetische Einflüsse abgeschottet werden. In der Praxis wird die Trennung
innerhalb eines Kabelkanals durch
eine metallische und geerdete Trennschiene vorgenommen, die den
Kabelkanal in zwei Hälften unterteilt.
Schild und Schirm
Für die heutigen Datenraten, die über
ein verdrilltes Kupferkabel, sprich
UTP-Kabel - Unshielded Twisted Pair
- übertragen werden, ist eine Schirmung des Kabels letztendlich notwendig, um die EMV-Vorschriften
einhalten zu können. Ein UTP-Kabel
der Kategorie 5 ist deshalb in der
Regel ein S-UTP-Kabel, was für
Shielded Unshielded Twisted Pair
Kabel steht. Was ist das für ein Name?
Hinter dem S verbirgt sich die Bezeichnung für einen Schirm in einer
Light-Version. Er besteht aus einer
dünnen Aluminiumfolie oder einem
dünnen Kupfergeflecht, die dem eigentlich ungeschirmten UTP-Kabel
zu einer gewissen Schirmungseigenschaft verhilft. Dieser Schirm
wird auf beiden Seiten eines UTPSegments aufgelegt und stellt so eine
leitende Verbindung zwischen den
Endpunkten des UTP-Segments dar.
Jedoch können deshalb Probleme mit
den Potentialunterschieden dazu führen, daß sehr hohe Ausgleichströme
über den Schirm eines S-UTP-Kabels
fließen können, die so stark sein können, daß der Schirm wegbrennt. Zwar
scheint es auf den ersten Blick, für das
Unterdrücken der Ausgleichsströme
eine Lösung zu sein, den Schirm nur
einseitig aufzulegen. Wer sich jedoch
mit der EMV-Thematik beschäftigt
hat weiß, daß ein Schirm auf beiden
Seiten aufgelegt sein muß, damit er
thema des monats
seine Schirmungseigenschaften überhaupt erlangen kann.
Erdung
Die europäische Normung beschäftigt
sich unter anderem mit der Problematik des Potentialunterschieds und der
damit verbundenen Gefahren. Sie
schreibt in der pr EN 50174 vor, daß
der Potentialunterschied zwischen
einer Verbindungsstrecke maximal
1V groß sein darf. Da sich dies in der
Praxis schwer einhalten läßt, sieht die
Normung einen separaten Potentialausgleich vor, der getrennt vom 230V
Netz von einem zentralen Punkt zu
jedem Gerät geführt werden muß.
Zwar gibt es von Kabelherstellern wie
AT&T bzw. Lucent Alternativen, die
mit einer erhöhten Symmetrie im
Kabel dafür sorgen, daß die UTPKabel weniger elektromagnetische
Strahlungen aussenden und man deshalb auf die Schirmung ganz verzichten kann. Jedoch läßt sich der Verzicht
auf die Schirmung in der Praxis nur
für eine Kategorie 5 Verkabelung realisieren. Möchte man seine Verkabelung auf eine höhere Kategorie auslegen, so muß man wieder auf die
Kabeltypen mit einer Schirmung zurückgreifen.
Als problematisch erweist sich die
Tatsache, daß sich vorhandene
Problemstellen in der Verkabelung
unter Umständen erst bei der Umrüstung auf eine höheren Übertragungsrate bemerkbar machen. Möchte man
zukunftsorientiert installieren und
setzt deshalb heute bereits auf eine
Kategorie-6- oder –7-Verkabelung,
obwohl aus der derzeitigen Betrachtungsweise eine Kategorie-5-Verkabelung für die vorhandene Datenrate
bis zu Gigabit Ethernet ausgereicht
hätte, so kann es sein, daß die Problemstellen im ersten Moment gar
nicht auffallen, sondern erst bei der
Umstellung auf die noch höheren angestrebten Datenraten.
Eine Verkabelung nach Kategorie 6
oder 7 erfordert also alles in allem
eine fachgerechte Installation der pas-
siven Komponenten. Manch traditioneller Elektriker mag mit den erhöhten Anforderungen in der Praxis sicherlich überfordert sein, deren Anspruch weitaus höher ist als bei einer
Kategorie 5 Verkabelung. Das mögliche Fehlerpotential wird somit
zwangsläufig deutlich ansteigen und
die Anforderungen an EMV-Sicherheit können häufig in der Praxis nicht
eingehalten werden. Es läßt sich also
nicht vermeiden, daß die Kosten für
eine Kupferverkabelung durch den
erhöhten Aufwand für die Installation der passiven Komponenten deutlich ansteigen werden.
ben schon manch einen Ingenieur bei
den EMV-Messungen seiner Produkte
zum Verzweifeln gebracht. Bei den
Steckern bieten die meisten namhaften Hersteller ihre eignen Lösungen
an, in der Hoffnung, ihre Technologie als Standrad durchzusetzen. Bleibt
also abzuwarten, wie ein verbesserter RJ-45-Stecker zukünftig aussehen
mag und was er außer seinem Namen
noch mit den alten Steckern gemeinsam haben wird. Für den Anwender
heißt dies auf jeden Fall, daß er zur
Zeit noch mit einer gewissen Ungewißheit zu leben hat.
Widersinnig ist sicherlich bei der gesamten Betrachtung, daß die heutigen
Stecker
Netzwerktechnologien alle mit einer
Wird das UTP-Kabel der Kategorie 5 Kategorie 5 Verkabelung auskom(100 MHz, Klasse D) noch durch ei- men, wie es der neue Standard des
nen Standard manifestiert, so sieht es Gigabit-Ethernet-Gremiums zeigt.
bei dem UTP-Kabel der Kategorie 6 Außerdem kann man davon ausge(250 MHz, Klasse E) oder 7 (600 hen, daß die nächste Generation der
MHz, Klasse F) gänzlich anders aus. Netzwerktechnologie, deren DatenHier versucht die Industrie seit Jah- rate nochmals um das Zehnfache geren vergeblich, den Status eines ver- steigert werden wird, sicherlich auf
bindlichen Standards oder internatio- Glasfaser aufsetzen wird.
Möchte man der
naler Normung zu
ganzen EMV-Proerlangen. Dies zieht
blematik und Länsich vom Kabel und
genrestriktionen eiden dazugehörenner Kupferverkabeden Verbindungslung aus dem Weg
komponenten bis zu
gehen, so bietet sich
den geeigneten
als Alternative an,
Meßverfahren für
die Glasfaser fläeine aussagekräftige
chendeckend bis
und allgemein verzum Arbeitsplatz
bindliche Abnahmeeinzusetzen. Auch
messung. Als prohierbei sei gleich
blematisch erweisen
vorweg gesagt, daß
sich hierbei zur Zeit
das keine Lösung
noch die notwendiist, die jeder Anforgen Schirmungsderung gerecht
eigenschaften der
wird. Dies wird am
Stecker, da man bei
deutlichsten, wenn
einer Verkabelung
Abb. 1: UTP und Fiber- Anschlusder Kategorie 6 be- sdose für gemischte Umgebungen man berücksichtigt,
daß die Glasfaser
strebt ist, den altbeheutzutage nicht
währten RJ-45 Stekker beizubehalten. Doch erwiesen dienstneutral eingesetzt werden kann
sich die RJ-45-Stecker bereits bei der und zum jetzigen Zeitpunkt nur eine
Kategorie 5 in ihren Schirmungs- Lösung für die Netzwerkverkabelung
eigenschaften als sehr kritisch und ha- bietet. Denn die Standard-Telefonie
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22
Mail-Host Kommunikation: Telnet-Verbindung über SMTP
muß weiterhin auf einer kupferbasierden Verkabelung aufgesetzt
werden, es sei denn, man denkt über
den Einsatz von Lösungen, wie beispielsweise Voice over IP nach, womit die Telefonie auf das Netzwerk
verlagert werden kannn.
Physikalische
Grundlagen
Bereits im Jahre 1870 entdeckte John
Tyndall, daß Licht in einem Wasserstrahl geführt werden kann. Ihm war
bestimmt nicht bewußt, daß seine Erkenntnis der Grundstein für die heutige optische Datenübertragung sein
würde. Auch die alten Indianer leisteten für die Erkenntnis der optischen
Datenübertragung gewissermaßen einen Beitrag, denn sie nutzten Rauchzeichen für eine Datenübertragung,
sie wandelten ihre Informationen in
optische Signale, um diese über große Distanzen übermitteln zu können.
Im Jahre 1880 übertrug Graham Bell
erstmalig Sprachsignale über einen in
der Helligkeit modulierten Lichtstrahl.
Im Gegensatz zu den kupferbasierenden Medien, auf denen elektrische
Signale für die Datenübertragung genutzt werden, wird also bei der optischen Informationsübertragung über
die Glasfaser Licht als Informationsträger eingesetzt. Der Einsatz der optischen Übertragungsmedien erlaubt
die Realisierung großer und störungssicherer Datenraten, die in der Praxis
um ein Vielfaches höher sind, als die
der kupferbasierenden Medien.
Das physikalische Grundprinzip für
die Lichtführung innerhalb einer
Glasfaser beruht auf einer Totalreflexion, die durch das Brechungsgesetz bestimmt wird. Trifft Licht von
einem optisch dichteren Medium auf
die Grenzfläche eines optisch dünneren Mediums, so kommt es zu einer
Reflexion des Lichtes aufgrund der
sich ändernden Lichtausbreitungsgeschwindigkeit, die in Abhängigkeit
Abb. 2: 62,5/125
m
des Mediums unterschiedlich ist. Das
Verhältnis von der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum zu der Lichtausbreitungsgeschwindigkeit in einem
Medium wird als Brechzahl oder
Brechindex angegeben. Betrachtet
man den Vorgang genauer, so ergeben sich unterschiedliche Lösungen
von Wellengleichungen, die als Mode
bezeichnet werden. Bildlich betrachtet kann man sich die verschiedenen
Moden als unterschiedliche Ausbreitungswege vorstellen.
Aufbau der Glasfaser
Glasfasern haben neben dem lichtübertragenden Quarzglaskern (SiO2
Core) einen Quarzglasmantel (Cladding), der gegenüber dem Kern eine
geringere Brechzahl besitzt. Um die
Glasfaser vor mechanischen Einflüssen wie Zug und Druck zu schützen,
ist die eigentliche Glasfaser mit einer
Plastikbeschichtung versehen, die
zusätzlich in einer weichen Füllmasse eingebettet ist, die wiederum von
einer Hülle aus Glasgarn oder ähnlichem umgeben ist.
Durch den Aufbau, die Abmessung
und Brechzahl der beiden Medien im
Kern der Glasfaser, wird die Anzahl
der verschiedenen Moden bestimmt,
die sich über die Glasfaser ausbreiten können. Die möglichen Moden
selbst ergeben wiederum einen spezifischen Akzeptanzwinkel als Maß
für das Lichtaufnahme- und Lichtab-
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strahlungsvermögen einer Glasfaser.
Bezugnehmend auf die Anzahl der
verschiedenen möglichen Moden, die
sich über eine Glasfaser ausbreiten
können, werden die Glasfasern grundsätzlich in zwei Gruppen unterteilt.
Bei einer Glasfaser, über der sich
mehrere verschiedene Moden ausbreiten können, spricht man von einer Multimode- oder MehrmodenGlasfaser und bei einer Glasfaser, auf
der sich nur ein Mode ausbreiten
kann, spricht man von einer Singelmode- oder Einfachmoden-Glasfaser,
siehe Abb. 2.
Glasfaser-Index
Bei der Herstellung der Glasfasern
unterscheidet man zusätzlich zwischen drei Glasfasertypen: Stufenindex-Glasfaser (Multimode), Gradienten-Glasfaser (Multimode) und
Stufenindex-Glasfaser (Singelmode).
In der Multimode-Stufenindex-Glasfaser verläuft die Brechzahl im Kern
über den gesamten Querschnitt
gleich, jedoch im Mantel eine Stufe
geringer als im Kern, was zu der Bezeichnung “Stufenindex-Glasfaser”
führt. Der Kerndurchmesser einer
Stufenindex-Glasfaser beträgt zirka
200 µm bis 500 µm. Die Lichtstrahlen einer Signalquelle treffen auf die
Stufenindex-Glasfaser mit unterschiedlichen Winkeln auf den Querschnitt des Lichtleiterkerns ein, wo-
thema des monats
durch sich die Lichtstrahlen zickzackförmig durch die Glasfaser bewegen, wobei jedoch die Lichtstrahlen, die flach eingekoppelt werden,
weniger häufig reflektiert werden.
Die Lichtstrahlen, die mit einem steileren Winkel eingekoppelt werden,
werden häufiger reflektiert. Dadurch
bewegen sich die Lichtstrahlen auf
unterschiedlich langen Wegen, beziehungsweise Moden, durch die Glasfaser. Da hierbei die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts im gesamten Kern gleich ist, benötigen die einzelnen Strahlen, bedingt durch die
unterschiedlich langen Wege, unterschiedlich lange Zeiten, bis sie am
anderen Ende der Glasfaser angekommen sind. Dies wirkt sich negativ auf
die Signalform der Signalimpulse am
Ausgang der Glasfaser aus, die gegenüber des Eingangsimpulses eine deutliche Verbreiterung aufweisen können. Die Zeitverzögerung der einzelnen Lichtstrahlen kann mit zunehmender Länge der Glasfaser soweit
führen, daß die einzelnen Signalimpulse ineinander laufen und die eigentliche Dateninformation verloren
geht. Dieses Phänomen wird im Fachjargon als Dispersion bezeichnet, auf
die wir weiter unten noch detaillierter eingehen werden.
Grandienten-Glasfaser
Bei der Grandienten-Glasfaser fällt
die Brechzahl kontinuierlich und
nicht sprunghaft, wie bei der Stufenindex-Glasfaser, zu den Rändern hin
ab, der Kerndurchmesser beträgt in
der Regel 50 µm oder 62,5 µm. Bewegt sich ein Lichtstrahl in die äußeren Schichten der Grandienten-Glasfaser, so wird der Lichtstrahl an jeder
Schicht vom einfallenden Lot weggebrochen und verläuft somit annähernd parallel zur Leiterachse. Dadurch bewegt sich gesamt betrachtet
der Lichtstrahl nicht in Zickzack-Bahnen, sondern in gekrümmten Lichtbahnen durch die Glasfaser fort. Da
zu den Randzonen hin die Brechzahl
abnimmt, unterliegen die Lichtstrah- dioden sind, was sich in dem Preis der
len an den Randzonen der Glasfaser Transceiver widerspiegelt, siehe auch
einer höherenAusbreitungsgeschwin- Abb. 3.
digkeit, wodurch die längeren Wege,
Gedämpfte Freude
die die Lichtstrahlen zurücklegen,
durch die geringere Laufzeit bis zu Betrachtet man den Dämpfungseinem gewissen Punkt ausgeglichen verlauf der Glasfaser in Abhängigkeit
werden. Die beiden Effekte gleichen der Wellenlänge, so fallen drei Punksich allerdings nicht 100%ig aus, te auf, deren Wellenlänge sich in der
wodurch auch bei der Grandienten- Praxis bei der Datenübertragung in
Glasfaser eine Signalverformung, LANs durchgesetzt haben. Das erste
also Dispersion auftritt. Durch die je- Fenster von 850nm ist besonders wedoch weitaus geringere auftretende gen der preiswerten Herstellung der
Signalverformung ist die Multimode- Sender- und Empfängerkomponenten
Gradienten-Glasfaser gegenüber der geeignet. Dies kann man übrigens
Multimode-Stufenindex-Glasfaser auch in der Entstehungsgeschichte des
für höhere Datenraten und Distanzen Ethernets beobachten. Denn die erste
geeignet, sie wird deshalb auch be- auf Fiberoptic beruhende 10 MBit/s
vorzugt im LAN-Bereich eingesetzt. Ethernet Lösung, sprich 10BaseF, baDie Singelmode-Glasfaser entspricht sierte auf Transceivern, die mit einer
grundsätzlich demAufbau der Stufen- Wellenlänge von 850nm arbeiten. Das
index-Glasfaser, wobei dieAnzahl der zweite Fenster mit 1300nm zeichnet
Moden durch die Verkleinerung des sich durch die geringe MaterialKerndurchmessers sowie
durch die Reduzierung der Abb. 3: Je nach Aufbau der Glasfaser und dem
unterschiedlichen Brech- Verlauf der Moden wird zwischen der Multimodezahlen soweit verringert Stufenindex-Glasfaser, der Multimode-GradientenGlasfaser und Singelmode-Glasfaser unterwird, daß nur noch die schieden.
Ausbreitung auf einem
Mode innerhalb der Glasfaser möglich ist. Der
Kerndurchmesser einer
Singelmode-Glasfaser entspricht nur 9-10 µm und es
entsteht ein achsenparalleler Strahlenverlauf in
der Glasfaser, wodurch
keine, oder nur eine sehr
geringe Dispersion auftritt,
was zu sehr hohen Reichweiten führt. Da stellt sich
natürlich die Frage, warum
man dann wegen der höheren Reichweiten nicht
grundsätzlich SingelmodeGlasfaser einsetzt? Das
Problem liegt bei der Einspeisung des Lichtsignals,
die bei Singelmode-Glasfaser über Laserdioden
vorgenommen werden
muß, die weitaus kostspieliger als normale Leucht-
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dispersion aus. Diesen Vorteil machte man sich anfänglich nur bei Highspeed Technologien wie Fast Ethernet
oder FDDI zunutze, bei denen man
den höheren Preis rechtfertigen konnte und wo eine geringe Dispersion
wichtig ist. Heutzutage werden für
Gigabit Ethernet wieder beide Wellenlängen unterstützt, wobei im
1000BaseSX Standard eine Wellenlänge von 850nm und im 1000
BaseLX Standard eine Wellenlänge
von 1300nm genutzt werden. Und zu
guter Letzt das Fenster bei 1500nm,
daß durch seine gering Dämpfung der
Glasfaser, hohe Reichweiten für die
Datenübertragung zuläßt. Da die Sende/Empfangskomponenten auch heute noch sehr teuer sind, werden
1500nm Transceiver wirklich nur für
Lösungen, bei denen sehr hohe Distanzen überbrückt werden müssen,
eingesetzt, siehe Abb. 4.
kommt es durch die verschiedenen
Moden zu unterschiedlichen Zeitverzögerungen der Lichtstrahlen, die
zu einer Signalverformung am Ausgang der Glasfaser führen. Der Effekt
der Dispersion hängt neben der Länge der Glasfaser auch von der Übertragungsrate ab, da mit zunehmender
Übertragungsrate die Impulsabstände
der Daten geringer werden und sich
die Impulsverformung somit kritischer auswirkt. Als ein Gütemaß für
die Glasfaser machen die Hersteller
der Glasfasern eine Angabe über das
sogenannte Bandweitenlängenprodukt. Das Bandweitenlängenprodukt
sagt nichts anders aus, als daß bei zunehmender Übertragungsrate die maximal zulässige Länge, über die eine
fehlerfreie Datenübertragung ermöglicht wird, sinkt. Man ist deshalb immer gezwungen, das Bandweitenlängenprodukt als Entscheidungskriterium für die Verwendbarkeit der
vorhandenen Glasfaser in Bezug auf
Dispersion
Distanz und Datenrate heranzuziehen.
Als Dispersion wird allgemein die Für erschwingliche Glasfasertypen,
Verbreiterung des Signalimpulses be- die in der Regel in der LAN-Verkazeichnet. Die Dispersion ist von der belung eingesetzt werden, sind gänFaserqualität abhängig, wobei sie in gige Bandweitenlängenprodukte 500
der Detailbetrachtung in eine Ma- MHz * km und mehr üblich. Das
terialdispersion, Chromatische Di- Bandweitenlängenprodukt von 500
spersion, Modendispersion, Wellen- MHz * km einer 50/125 µm Gradispersion und Profildispersion unter- dientenfaser sagt also in diesem Fall
schieden wird. Wie bereits erwähnt,
aus, daß bei einer Übertragungsgeschwindigkeit
von 1 GHz eine Distanz
Abb. 4: Die Glasfasern zeigen einen speziellen
Dämpfungsverlauf, der bei 850 nm, 1300 nm und
von bis zu 500 m über1500 nm besonders ausgeprägt ist.
brückt werden kann.
Hat man eine bestehende
Verkabelung vorliegen
und man möchte auf eine
höhere Datenrate umsteigen, wie beispielsweise
von Fast Ethernet auf
Gigabit Ethernet, so gilt
es, die Datenblätter der
vorhanden Glasfaser zu
studieren und zu prüfen,
ob die vorhandene Segmentlänge den Umstieg
auf die höhere Datenrate
zuläßt.
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25
Steckervielfalt
Sieht es bei der kupferbasierenden
Netzwerkverkabelung so aus, daß,
unabhängig von der Netzwerktechnologie, seit Jahren vorwiegend die
RJ-45-Stecker/Buchsen eingesetzt
werden, die durch ihre weite Verbreitung einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht haben, so sieht die Situation im Glasfaserbereich etwas
anders aus. Hier sind einige Steckerformen entstanden, die in der Handhabung einfacher wurden und immer
kompaktere Formen angenommen
haben. Deshalb kommt es hin und
wieder zu Begriffsverwirrungen bei
Simplex, Duplex, SC und ST. Bei den
Bezeichnungen für die Glasfasern,
beziehungsweise der Stecker, wird
grundsätzlich zwischen Simplex und
Duplex unterschieden. Man spricht
von Simplex, wenn es sich nur um
eine einzige Glasfaser handelt. Da in
der Netzwerktechnik heutzutage
durch das gleichzeitige Senden und
Empfangen von Daten grundsätzlich
immer ein Adernpaar benötigt wird,
findet man eigentlich keine Simplex
Glasfasern in einer Netzwerkumgebung. Duplex steht in diesem Fall
für die Aussage, daß es sich hierbei
um ein Glasfaseradernpaar handelt. In
der Netzwerkumgebung wurden primär die Steckertypen ST und SC eingesetzt und auch standardisiert. Bei
den ST-Steckern ist deutlich zu sehen,
daß dieser ursprünglich den Einsatz
als reiner Simplex-Stecker fand. Denn
bei der ST-Variante mußten die
Glasfaserstecker einzeln an die Kupplungen aufgesetzt und durch das Verdrehen des Bajonettverschlusses mechanisch fixiert werden. Hier störte
zum einen die Handhabung auf den
engen Patchfeldern und die Tatsache,
daß die Sende- und Empfangsseite
des Glasfaseradernpaares häufig vertauscht wurden. Bei dem SC-Stecker
war, bedingt durch die paarweise
Anordnung der Adernpaare, ein Vertauschen der Sende und Empfangsseite nicht mehr möglich. Durch die
thema des monats
Einführung eines sogenannten PushPull-Design konnte man auf aufwendige Verschlußtechniken wie die des
Bajonettverschlusses verzichten, was
die Handhabung des Steckers deutlich verbessert hatte. Des weiteren
wurde durch die interne Federung im
Steckergehäuse für die Glasfaser ein
optimaler Kontakt hergestellt, der
auch noch bei Zugbeanspruchung einen optimalen Kontakt bietet, siehe
Abb. 5.
ein gewisser Zeitaufwand notwendig,
der in der Summe schnell 30 Minuten und mehr in Anspruch nahm. Als
erstes mußte die Glasfaser abgesetzt
und der Stecker auf das Ende der
Glasfaser montiert werden, bei denen
eine Vielzahl von kleinen Einzelteilen präzise zusammengesetzt werden
mußten, was häufig für den Ungeübten in einem Geduldsspiel endete. Die
Glasfaser selbst wurde dann mit einem Kleber, der in einem Ofen oder
UV-Licht aushärten mußte, in der
Geduldsspiel
Ferrule verklebt. Später folgten hierIn der Vergangenheit waren die Tech- für Lösungen mit 2-Komponentenniken für die Erstellung der Verbin- Kleber, mit deren Hilfe die Glasfaser
dungen und Stecker relativ aufwen- kalt, also ohne Wärmequelle, in der
dig. Dies lag zum einen an der hohen Ferrule verklebt werden konnte. Eine
Anforderung hinsichtlich der Präzi- weitere verbesserte Lösung war es,
sion, die bei der Zentrierung der Fa- daß mit der Hilfe einer speziellen
ser notwendig war, wozu die einzel- Crimpzange die Ferrule nur noch aufnen Fasern in eine Ferrule eingeklebt gepreßt werden mußte und man auf
werden mußten, wobei der Kleber die Klebetechnik ganz verzichten
unter dem Einfluß einer Wärmequel- konnte.
le aushärten mußte. Die Ferrule ist Nachdem die Glasfaser in der Ferrule
letztendlich ein Röhrchen, in das die fixiert war, mußte die Glasfaser mit
Faser eingeschoben wird, wodurch einem Brechwerkzeug, dessen
diese eine sehr präzise axiale Ausrich- Schneide aus einem Saphir besteht,
tung erhält. An die Ferrule, die heut- plan zu der Ferrule abgeschnitten bezutage aus Keramik, Hartmetall oder ziehungsweise weggebrochen werKunststoff besteht, werden sehr hohe den. Danach mußte das geschnittene
mechanische Qualitätsansprüche ge- Ende der Glasfaser mit Hilfe einer
stellt, da sie im direktem Zusammen- speziellen Schleiffolie sorgfältig pohang mit Verlusten, die durch ein liert werden. Abschließend mußte mit
Steckverbinder hervorgerufen wer- Hilfe eines speziellen Mikroskops die
Güte des polierten Endes der Glasfaden, stehen.
Bei der Konfektionierung der Stek- ser kontrolliert werden, es durften keiker war also eine hohe Präzision und nerlei Kratzer oder Unebenheiten auf
der Oberfläche vorhanden sein,
die gegebenenfalls durch ein
Abb. 5: Mit einem speziellen Betätigungserneutes Polieren beseitigt werschlüssel läßt sich die MT-RJ-Buchse öffnen,
den mußten. Alles in allem war
um die abgesetzten Fasern einzulegen.
es also eine zeitintensive Angelegenheit, einen Glasfaserstecker zu konfektionieren.
Bezogen auf diese Tatsache,
daß die Konfektionierung relativ zeitaufwendig gegenüber
der reinen Kupferverkabelung
war und die Arbeitszeit in der
Regel sehr kostenintensiv ist,
war die Industrie ständig bestrebt, Lösungen zu finden, um
den Zeitaufwand für die Konfektionierung der Stecker deutlich zu reduzieren. Die Reduzierung für den Zeitaufwand der Konfektionierung stellte also die größte Herausforderung
dar und ist die Grundvoraussetzung
für eine flächendeckende Marktakzeptanz einer Glasfasertechnologie.
Verbunden mit dieser Erkenntnis bot
die Glasfaser- oder Steckerindustrie
immer wieder neue Techniken an, die
in irgendeiner Form die Konfektionierung vereinfachten. Auch wenn die
Lösungen bereits eine Optimierung
des Zeitaufwands für die Konfektionierung lieferten, gaben sie der Glasfaser nicht den notwendigen Schub
für den Weg nach vorn. Dies sieht
heute gänzlich anders aus.
Neue Steckergeneration
Findet man also in heutigen
Glasfaserverkabelungen vorwiegend
noch den Duplex-SC oder ST-Stekker, so kann das bereits bald schon
anders aussehen. Denn als Alternative bieten sich heutzutage sogenannte
Small-Form-Factor-Stecker für die
Glasfaserverkabelung an. Diese neuen Stecker haben, neben der vereinfachten Konfektionierungstechnik, in
etwa die selbe Abmessungen wie eine
RJ-45 Buchse/Stecker und sind relative einfach in der Handhabung. Was
die Konfektionierung betrifft, so werden bei den neuen Technologien die
Stecker nur noch einfach zusammengesteckt, wodurch die aufwendigen
Konfektionierungsverfahren der herkömmlichen Glasfasertechnologien
gänzlich entfallen.
Hierbei favorisieren sich zu Zeit zwei
Lösungswege, einer von der Firma
3M unter der Bezeichnung Volition
VF-45 (http://www.3M.de) und
einer von der Firma AMP unter der
Bezeichnung MT-RJ (h t t p : /
www.amp.de). Beide Technologien
zielen darauf ab, die Arbeitskosten
und Materialkosten deutlich zu reduzieren und die Portdichte durch einen
geringeren Platzbedarf der Buchsen
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und Transceiver zu erhöhen. Der
Platzbedarf für eine Buchse oder
Transceiver auf der Basis von VF-45
oder MT-RJ entspricht im etwa dem
einer herkömmlichen UTP-Buchse,
was auch der Name (45 bei VF-45 und
RJ bei MT-RJ) bereits verrät, so daß
man bei einer Glasfaserinstallation die
selbe Packungsdichte wie bei einer
UTP-Verkabelung erhält. Was letztendlich dazu führt, daß der Raumbedarf im Verteilerschränken deutlich
reduziert wird, wobei die Reduzierung in der Summe zu einem deutlich geringeren Raumbedarf für
Verteilerschränke führt. Durch die
erhöhte Portdichte auf den aktiven
Komponenten kommt es zusätzlich
noch zu einer deutlichen Kostenreduzierung bei den aktiven Komponenten, was den Herstellern erlaubt,
preisgünstige aktive Fiberoptic Komponenten, wie zum Beispiel Switches,
anbieten zu können.
Für beide neuen Steckergenerationen
haben sich Konsortien gebildet, mit
dem Ziel, ihre Technologie flächendeckend durchzusetzen und eine
Standardisierung zu erwirken. Für
beide Steckerlösungen sind so bereits
alle notwendigen aktiven und passiven Komponenten für die komplette
Glasfaserverkabelung vom Backbone
bis hin zum Arbeitsplatz erhältlich. So
bietet beispielsweise die CompuShack Production ein breites, leistungsfähiges Produktsortiment an,
das auf die neuen Steckertechnologien aufsetzt. Worauf wir am Ende
des Artikels eingehen werden.
pfung und Rückflußdämpfung. Beide Faktoren spielen bei der Eignung
für eine Hochgeschwindigkeitsanbindung eine entscheidende Rolle.
Die Bauform der Mini-MT-Ferrule
erlaubt es theoretisch, maximal 4 Fasern in die MT-RJ-Bauform aufzunehmen, wobei zur Zeit nur die äußeren Faserpositionen genutzt werden, die in eine Zweifaser-Ferrule
umgesetzt ist. Der Abstand der beiden Fasern zueinander, betrachtet
zwischen den Fasermitten, beträgt
dabei 0,75 mm. In den MT-RJTransceivern oder Buchsen befinden
sich zwei Führungsstifte, auf die die
präzisen Führungsbohrungen der MTRJ-Steckverbinder beim Einstecken
der Stecker geschoben werden. Dadurch erreicht man eine exakte Gegenüberstellung der Fasern, die für
einwandfreien optischen Kontakt notwendig sind. Hierbei ist das Steckersystem für Multimode 50/125 µm und
62,5/125 µm Fasern und neuerdings
auch für Monomode Fasern verwendbar.
Bei der Konfektionierung der Buchsen für Patchfelder und Anschlußdo-
sen werden die Fasern wie eh und je
abgesetzt, gereinigt und mit der Hilfe
eines Bruchwerkzeugs präzise gebrochen. Das abgesetzte Fasernpaar wird
danach in die Buchse eingesetzt, indem diese zuerst mit einem kleinen
Betätigungsschlüssel über eine 90°Drehung geöffnet wird, die Fasern
dann eingelegt werden und die Buchse danach durch eine entgegengesetzte 90°-Drehung mit dem Betätigungsschlüssel wieder geschlossen wird. Die Hersteller der MT-RJ
Stecksysteme versprechen so Montagezeiten von weniger als 2 Minuten,
was durchaus mit der Konfektionierungszeit einer RJ-45 Buchse vergleichbar ist und sich nach einer kurzen Übungsphase in der Praxis sicherlich realisieren läßt, siehe Abb.6.
Das Volition Stecksystem
Das Volition System beruht auf einer
neuen, innovativen Technologie, in
der keine Ferrulen oder Hülsen mehr
verwendet werden. Statt dessen wird
hier eine V-Nut-Technologie verwendet, mit deren Hilfe die gegenüber-
Abb. 6: Werkzeugsatz zur Konfektionierung des Volition Stecksystems
Das MT-RJ Stecksystem
Kern der neuen MT-RJ Stecksysteme
sind die Mini-MT-Ferrule (MT= Mass
Termination), in der Faserstücke mit
vorpolierten Endflächen eingeklebt
sind, die in einer gefederten Ausführung für den sicheren physikalischen
Kontakt der Glasfaser sorgen. Durch
die vorpolierten Endflächen haben die
eingeklebten Faserstücke der MT-RJBuchsen eine niedrige Einfügedäm-
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27
thema des monats
liegenden Fasern präzise ausgerichtet werden und dann direkt aufeinander gestoßen werden. Eine Buchse
besteht bei dem Volition System aus
nur vier Einzelteilen, die laut Hersteller in weniger als 2 Minuten montiert
werden können.
Die neue Technologie von 3M unter
der Bezeichnung Volition geht gänzlich einen neuen Weg und verspricht
eine deutliche Reduzierung der Konfektionierungskosten und eine deutliche Platzeinsparung für eine
Glasfaserverkabelung.
Bevor mit der eigentlichen Montage
der Buchsen begonnen werden kann,
muß die Glasfaser zuerst abgesetzt
werden, die frei liegenden Fasern
gereinigt werden, mit der Hilfe eines
speziellen Werkzeugs geschnitten
und poliert werden und abschließend
nochmals gereinigt werden. Diese Arbeitsschritte hören sich zwar im ersten Moment durch die notwendige
Polierung als eine zeitintensive Prozedur an, sind jedoch wegen des erhältlichen Werkzeugsatzes innerhalb
der versprochenen 2 Minuten durchaus realisierbar. Hierzu gibt es
von der Firma 3M einen
Werkzeugsatz, der sogar am
Gürtel getragen werden kann
und sich hervorragend für dem
Einsatz im Feld eignet.
durchgeführt, ob die Fasern richtig in
der V-Nut sitzen, mit der die Montage der VF-45 Buchse abgeschlossen
ist, siehe Abb. 7.
Kontrollmessung
Wenn man eine erstellte Glasfaserverkabelung effektiv, d.h. ohne große Investitionen von komplexen
Fiberoptic-Meßgeräten überprüfen
will, so besteht scheinbar landläufig
die Befürchtung, daß bei einer Glasfaserverkabelung grundsätzlich aufwendige Meßverfahren notwendig
sind. Im Fehlerfall müssen streng genommen Messungen mit einem
ODTR-Meßgerät (Optical Time
Domain Refectomery) vorgenommen
werden, um den genauen Fehlerpunkt
einer Glasfaserstrecke lokalisieren zu
können.
Doch ist bei der Glasfaserverkabelung der Aufwand für eine erste Überprüfung der kompletten Installation
verhältnismäßig gering. Hier reicht es
in der Regel aus, die Datenblätter der
verwendeten Glasfasern auf das not-
Nachdem die Fasern abgesetzt,
geschnitten und poliert sind,
kann mit der eigentlichen Montage der Buchsen begonnen
werden. Hierzu werden die beiden Glasfasern in eine Glasfaserhalterung gelegt, die nach Abb. 7: Volition Stecksystem
dem Zusammenpressen die
Glasfasern mechanisch sichert und wendige Bandweitenlängen-Produkt
die Terminierung der Glasfasern beim zu überprüfen und eine klassische
Einschieben in das Gehäuse verein- Dämpfungsmessung vorzunehmen.
facht. Danach werden die in der Über die Dämpfungsmessung werden
Glasfaserhalterung befindlichen die Lichtverluste innerhalb der GlasGlasfasern in das V-Rillen-Gehäuse faser Verbindungsstrecke samt der
geschoben und positionieren sich konfektionierten Buchsen geprüft.
dadurch in der V-Nut. Abschließend Liefert die Dämpfungsmessung zuwird eine Gehäusebodenplatte aufge- friedenstellende Ergebnisse, so kann
setzt und eine optische Kontrolle von einer funktionsfähigen Glasfaser-
strecke ausgegangen werden. Für diese Dämpfungsmessungen gibt es heute preiswerte Meßgerätekits, wie beispielsweise das OPTOline Kit von der
Compu-Shack Production GmbH.
Ein solches Meßgerätekit besteht aus
einer Lichtquelle, die wahlweise auf
eine Wellenlänge von 850nm oder
1300nm geschaltet werden kann und
einem Meßgerät, das an seinem Eingang die Lichtleistung für die jeweilige Wellenlänge messen kann.
Referenzmessung
Bevor die eigentliche Messung
durchgeführt wird, muß erst eine
Referenzmessung mit der gewünschten Wellenlänge durchgeführt werden, in dem die Lichtquelle über die
zu verwendeten Simplex-Fiberoptic
Kabel direkt an das optische Meßgerät angeschlossen werden. Das Meßergebnis zeigt den Referenzwert in
dBm an. Schaltet man nun auf der
einen Seite der Verbindungsstrecke
die Lichtquelle und auf der anderen
Seite der Glasfaserverbindungsstrecke das Meßgerät, so erhält
man eine Aussage über die Dämpfungsverluste, die ein Lichtsignal, im Bezug auf die jeweilige
Wellenlänge, letztendlich auf der
Verbindungsstrecke erfährt. Für
die Kalkulation des Dämpfungsverlustes muß dann der ermittelte Meßwert vom Wert des Referenzwertes abgezogen werden,
indem zum Beispiel -21,0 dBm (- 23,2 dBm) = 2,2 dB Verlust
ermittelt werden.
Mit dem so ermittelten Meßwert
des Verlustes in dB, was dem logarithmischen Leistungsverhältnis entspricht (A = 10log10 (P1/P2)), tun
sich jedoch viele Anwender schwer,
das Ergebnis in greifbare Größen umzuwandeln. Dabei ist es in der Regel
hilfreich, die logarithmischen Werte
in prozentuale Werte umzurechnen.
Wobei 3 dB ungefähr 50% Leistungsverlust entsprechen, 2 dB ungefähr
37% Leistungsverlust entsprechen, 1
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Tabelle 1
Teilsystem
Länge der Strecke
Dämpfung [dB]
Dämpfung [dB]
Singelmode
Multimode
1310nm
1550nm
850nm
1300nm
Tertiär
90 m
2,2
2,2
2,5
2,2
Sekundär
500 m
2,7
2,7
3,9
2,6
Primär
1500 m
3,6
3,6
7,4
3,6
Tabelle 1: Maximale optische Dämpfungswerte, die laut EN 50173 zulässig sind.
Abb. 8: Durch den Einsatz eines Meßgerätekits,
das aus einer Lichtquelle und einem Meßgerät
besteht, läßt sich mit geringem Aufwand die
Dämpfung einer verlegten Glasfaserstrecke
bestimmen.
dB entsprechen ungefähr 20%
Leistungsverlust und 0,5 dB entsprechen ungefähr 11% Leistungsverlust.
Es stellt sich die Frage, in welchem
Bereich die optischen Dämpfungsverluste einer Glasfaserstrecke liegen
dürfen. Die EN 50173 schreibt dazu
für die einzelnen Teilbereiche folgende maximalen Dämpfungswerte vor,
die aus der Tabelle 1 entnommen werden können.
Kostenrechnung
In vielen Fällen wird bei der Frage
Kupferverkabelung oder Glasfaser-
verkabelung nach den Kosten entschieden und nicht
nach den technischen Gesichtspunkten. Was die Konfektionierung betrifft, so
kann sicher gesagt werden,
daß die Kosten durch die
neue Steckergeneration für
eine Glasfaserverkabelung
generell geringer geworden
ist. Diese Aussage wird zusätzlich durch die Tatsache
untermauert, daß die aktiven
Glas fas erkomponenten
durch den Einzug der neuen
Steckertechnologien ebenfalls preisgünstiger geworden sind.
Führt man eine Gesamtbetrachtung
der Kosten durch, die z.B. für die
Neuverkabelung eines Gebäudes notwendig sind, so darf man u.a. auch
den Aufwand für Gebäudekosten
nicht vernachlässigen. Denn bei der
Verwendung von Glasfaser entfällt
die Notwendigkeit, auf jeder Etage
einen Verteilerraum vorzusehen, beziehungsweise auf jeder Etage aktive Komponenten zu plazieren. Ein
zentraler Verteilerraum, in dem die
aktiven Komponenten konzentriert
angeordnet werden, ist wegen den erhöhten Übertragungsreichweiten der
Glasfaser in der Regel ausreichend.
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Der Aufwand für Klimatisierung und
Geräuschdämmung wird dadurch
drastisch reduziert und konzentriert
sich nur noch auf einen Raum. Dies
macht sich dann besonders bemerkbar, wenn eine Verkabelung für einen
Neubau eines Bürokomplexes geplant wird, wo die Einsparung der
Räumlichkeiten bzw. die Ausstattung
der Räumlichkeiten stark zum Tragen
kommt.
Unterverteilung entfällt
Betrachtet man einen größeren Gebäudekomplex, so hat man bei einer
strukturierten Verkabelung, in der
UTP-Kabel und Glasfaser gemischt
eingesetzt werden, auf jeder Etage
eine eigene Unterverteilung, von der
aus alle Stationen der Etage mit UTPKabel versorgt werden. Durch diese
weit verbreitete und übliche gemischte Konstellation kommt man schnell
auf eine größere Anzahl von Unterverteilern. Wird ein solcher Unterverteiler professionell aufgebaut, so
ist auf jeder Etage ein 19” Schrank
mit diversen Patchpannels und aktiven Komponenten, wie Switches oder
Hubs, notwendig. Durch den Einsatz
der aktiven Komponenten muß man
sich bei der Planung neben der Hitzeentwicklung über den Geräuschpegel
der aktiven Komponenten Gedanken
thema des monats
machen. Dies kann soweit führen, daß
für jede Unterverteilung ein kleiner,
eigenständiger geräuschgedämmter
und mit Klimaanlage versehener
Raum notwendig ist. So kommen
schnell Beträge zusammen, die den
vermeintlichen Kostenvorteil einer
UTP-Verkabelung gegenüber einer
Glasfaserverkabelung aufzehren, siehe Abb. 9.
Fazit
Betrachtet man die neuen Glasfasertechnologien, so stellt sich alles in
allen die Frage, ob die Aussage, daß
der Verkabelungsaufwand für eine
Kupferverkabelung geringer ist als
der für eine Glasfaserverkabelung,
heute überhaupt noch haltbar ist. Die
Konfektionierung ist deutlich einfacher geworden, wodurch man zu einer drastischen Zeiteinsparung
kommt, die sich in der finanziellen
Betrachtungsweise durch die geringeren Arbeitskosten deutlich bemerkbar
machten.
Was die Portdichte betrifft, so erhält
die Glasfaserverkabelung mit dem
Einzug der neuen Steckertechnologien auf der Basis vom MTRJ und VF-45 zusätzlich an neuem
Glanz. Der notwendige Platzbedarf
entspricht nur noch dem eines herkömmlichen RJ-45 Steckers/Buchse.
Dies führt in der Summe zu einer
deutlichen Raumeinsparung für die
Verteiler auf den Etagen. Es kommt
noch hinzu, daß die aktiven Komponenten in den Etagenverteilern eingespart werden können, wodurch
gleichzeitig auch auf geräuschdämmende Maßnahmen und Klimaanlagen in den Verteilerräumen verzichten werden kann. All dies schlägt
sich - gerade bei einer neuen Netzwerkverkabelung - in der Gesamtbetrachtung rechnerisch deutlich nieder.
Schließlich muß man berücksichtigen, daß die Unternehmen ihre Investitionen in der Regel langfristig planen müssen. Bei der Verkabelung gilt
Abb. 9: Durch den Einsatz einer reinen Glasfaserverkabelung verändert sich die
Verkabelungsstrategie grundsätzlich, denn es entfällt die Notwendigkeit, auf jeder
Etage einen aktiven Verteiler aufzubauen, wie es bei dem Aufbau einer strukturierten
Verkabelung auf der Basis mit UTP-Kabeln notwendig ist.
es möglichst, die Anforderungen für
die nächsten 20 bis 30 Jahre zu berücksichtigen. Dies bezieht sich primär auf den ständig steigenden
Bandbreitenbedarf.
Da immer höhere Übertragungsgeschwindigkeiten angestrebt werden, werden langfristig immer höhere Bandbreitenanforderungen an das
Medium gestellt.
Was den
Investitionszeitraum betrifft, so ist
eine Lösung auf der Basis von Glasfaser bis zum Arbeitsplatz bestimmt
die sicherere Lösung. Es stellt sich
hierbei nur die Frage, welche Technologie, die von 3M oder die von
AMP, sich letztendlich auf dem
Markt durchsetzen wird.
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thema des monats
EINGEBETTET
Embedded Web-Server
Teil 2: Making Connections
Von Wolfgang Kemmler
In unserem letzten Schwerpunktthema haben wir die Hard- und Software-Voraussetzungen der neuen Embedded WebTechnologien erläutert. Heute nennen wir Ihnen verschiedene Konzepte des Remote Zugangs und sagen Ihnen, wie Sie
eine Verbindung unter möglichst optimalen Kostenbedingungen aufbauen
H
Hat man alle Internet-Protokolle zur
Verfügung, scheint der Zugriff auf
einen Embedded Web-Server auf den
ersten Blick trivial. Doch ganz so einfach ist es leider nicht. Der wesentliche Unterschied zum häuslichen
Internet-Anschluß liegt darin, daß
der Embedded Web Server völlig autonom arbeiten soll.
Es stellt sich also zunächst die Frage, was
den Internet-Server
dazu veranlassen soll,
eine Verbindung mit
dem lokalen Provider
aufzunehmen? Zwar könnte man das
Gerät einfach mit einer Standleitung
verbinden, doch wäre das in den meisten Fällen zu teuer. Also muß man
sich überlegen, wie man denn an die
aktuelle Internet-Adresse des WebServers kommt. Ohne sie kann ein
Embedded Web-Server zwar Daten
ins Internet senden, z.B. an einen
beliebigen FTP Server, aber es
ist unmöglich, auf dem WebServer zu browsen. Natürlich
ist die einfache Lösung die,
sich von einem Provider
eine feste IP-Adresse zu-
weisen zu lassen, was aber in jedem
Fall einen speziellen, teueren Vertrag
bedeutet. Darum wollen wir unterschiedlichen Strategien betrachten,
mit dem Embedded Web-Server zu
kommunizieren.
Über LAN im Intranet
Bei einer Intranet-Lösung wird die eigentliche Internet-Anbindung über
Firmen-Gateways hergestellt. Der
Web-Server kommuniziert mit dem
Gateway über die diversen Router
und Firewalls hindurch über das Firmennetzwerk. Der Server bekommt
eine feste IP-Subnetzadresse zugewiesen, die entweder fest eingetragen
oder über einen lokalen DNS-Server
vermittelt wird. Die Subnetzadresse
wird auf dem Gateway auf die für die
Firmen-Domain gültige Internetadresse übersetzt. Hier liegt die Verwaltung der IP-Adresse im wesentlichen
in den Händen des Netzwerkadministrators. Telefongebühren fallen für
diese Lösung praktisch weg oder sind
sehr gering, weil die firmeneigene
Anbindung ans Internet genutzt wird,
oft ist es eine Standleitung.
Eigene Domain
Meldet man beim Provider einen
Domain-Namen an, bekommt man
dafür eine feste Internet-Adresse zugewiesen. Angeschlossen wird das
Gerät über eine Telefon-Standleitung.
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Theoretisch ist es für den InternetProvider auch möglich, die Telefonverbindung von seiner Seite “on-demand” aufzubauen. Eine Methode,
den Web-Server selbst zum Verbindungsaufbau nach Bedarf zu bewegen, wird weiter unten besprochen. In
jedem Fall ergeben sich aus diesem
Betrieb sehr hohe Betriebskosten, was
dem Konzept einer Embedded WebLösung eher widerspricht, siehe auch
Abb.1.
Per Telefonverbindung
Sind alle Protokolle vorhanden, um
mit einem entsprechend ausgerüsteten Prozessor eine direkte Telefonverbindung unter Umgehung des Internets aufzubauen, wird das Modem auf
der Web-Server-Seite so eingestellt,
daß es automatisch abhebt, wenn ein
eingehender Ruf erkannt wird. Das
PPP-Protokoll übernimmt die Rolle
eines Masters. Auf diese Weise kann
man mit jedem Notebook, daß über
ein Modem verfügt, auf einen Embedded Web-Server zugreifen. Der
Vorteil einer preiswerten lokalen Telefonverbindung geht dabei natürlich
verloren, aber sonst können alle Vorzüge der Internet-Technologie, das
heißt vor allem die Eigenschaften eines Internet-Browsers genutzt werden. Die Kontrolle über die Verbindung ist in diesem Fall sehr direkt und
die Verzögerungszeiten entsprechend
kurz, siehe Abb. 2.
Abb. 1: Embedded Web-Server als Domain mit Standleitung
Autonom im Internet
Verfügt der Embedded Web-Server
über einen FTP-Client oder E-Mail
Client, kann es sich selbständig beim
lokalen Provider einwählen und vollautomatisch Dateien oder E-Mails an
beliebige Adressaten im Internet
schicken. Dem eigentlichen Web-Server-Prozeß kommt in diesem Fall nur
eine Bedeutung als lokales Managementinterface zu. Dazu braucht man
allerdings zusätzliche Prozesse, die
dafür sorgen, daß solche Aktionen angestoßen werden. Das können zum
einen Echtzeit-Timerprozesse sein,
Abb. 2: Internet-Zugriff auf Embedded Web-Server mittels Weckruf
die entsprechende Vorgänge in periodischen Abständen veranlassen, oder
komplexere Data-Recording-Funktionen, die z.B. Peripheriedaten (beispielsweise Wetterdaten) sammeln
und in eine Datei abspeichern. Überschreitet eine solche Datei eine bestimmte Größe, wird Sie auf einen
FTP-Server übertragen und lokal gelöscht. Eine andere Anwendung wür-
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de beispielsweise eine Temperaturüberschreitung als Alarm mit einer EMail verschickt. E-Mails können
dann über entsprechende Dienstleister
beispielsweise auch SMS Messages
erzeigen, die dann direkt auf den
Mobilfunktelefonen der zuständigen
Administratoren landet. Diese Lösung
weicht zwar etwas vom reinrassigen
Web-Server Konzept ab, ist aber in
thema des monats
se vom Provider. Die Verbindung
läuft über den günstigen lokalen Tarif. Der komplette Prozess des ondamnd Einwählens und der Ablage einer URL auf eine Homepage wird in
Abb. 2 illustriert.
Browser-Zugriff
Abb. 3: Autonome Funktionenen des Embedded Web-Servers
vielen Fällen äußerst nützlich und
sehr kostengünstig, weil hierfür immer nur ganz kurzfristig eine Telefonverbindung zum Lokaltarif benötigt
wird.
On Demand ins Internet
Wie man aus den oben aufgeführten
Varianten erkennt, ist es gar nicht so
einfach, eine kostengünstige Lösung
zu finden, um zu einem autonomen
Web-Server unter Umgehung teurer
Spezialverträge von einem normalen
Browserplatz aus eine Verbindung
über das Internet aufzubauen. Ganz
ohne einen Trick geht’s nicht, aber es
steht einem ja nach wie vor das normale Telefonnetz zur Verfügung, mit
dem man den Anschluß des embedded Web-Servers anklingelt. Die Telefonnummer des Gerätes muß natürlich bekannt sein. Der Unterschied zur
Lösung 3 besteht nun aber darin, daß
man das Modem auf der Serverseite
so einstellt, daß es den Anruf nicht
abnimmt, sondern zählt, wie oft es
klingelt, dazu wird das Ring-Detect
Signal am Modem ausgewertet. Wurde eine bestimmte vorher vereinbarte
Anzahl von Klingelperioden gezählt,
veranlaßt das den Embedded WebServer seinerseits eine Verbindung
zum lokalen Provider aufzubauen.
Das PPP-Protokoll nimmt in diesem
Fall die Rolle des Slaves an und erfragt sich deshalb eine neue IP-Adres-
Bis hierher ist das Verfahren schon
sehr nützlich, um ein solches Gerät
dazu zu veranlassen, bestimmte Informationen ins Internet zu schicken.
Browsen kann ich aber so immer noch
nicht, denn die IP-Adresse ist jetzt
zwar dem Embedded Web-Server bekannt, aber leider nicht dem User.
Jetzt könnte man den Web-Server veranlassen, die gültige IP-Adresse als
E-Mail an den User zu schicken, das
ist aber nicht immer zuverlässig und
oft mit erheblichen Verzögerungen
verbunden. Viel zuverlässiger funktioniert die Methode, den Web-Server die gerade gelernte Adresse als allererstes mit Hilfe eines FTP-Clients
auf die Homepage des Users oder einen bekannten zentralen FTP-Server
zu schicken.
Besser noch, man bettet diese IPAdresse gleich vor dem Abschicken
in ein kleines HTML-Objekt ein.
Dann braucht man dieses Objekt nur
anzuklicken und wird sofort auf den
aktiven Embedded Web-Server weitergeleitet. Einem direkten BrowserZugriff steht nun nichts mehr im
Wege.
Die Compu-Shack Production bietet als Partner für die
Industrie preiswerte Technologien, um Anlagen und
Geräte Internet-fähig zu machen. Dieses Know How
wird in Form von Lizenzmodellen, Auftragsentwicklungen und fertigen Hardwarekomponenten weitergegeben. Für den Consumermarkt ist die “InternetConnector-Box” als eine komplette, äußerst preisgünstige Hardware-Lösung bereits auf dem Markt. Sie wird derzeit über den ConradElectronic-Versand verkauft (siehe Conrad Katalog Seite 275).
Embedded Web-Server sind keine Utopie, sondern längst als marktreife Technologie komplett verfügbar. Compu-Shack stellt u.a. eine Lösung mit einem 386 DIMMPC steht als Hardwareplattform zur Verfügung. Die Software basiert auf einem
echtzeitfähigen Betriebssystem. Sie beansprucht trotz einer umfassenden TCP/IPund Web-Server-Protokoll-Suite samt Gateway auf die Peripherie und trotz extrem
leistungsfähiger Menüs und Kommandos nur ca. 1 MByte Flash-Eprom. Sie läßt
somit auch bei minimalen Speicherausbau noch viel Platz für Web-Seiten, Skripts
und Makro-Funktionen.
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Anwendungen für Embedded Web-Server
Die Anwendungen für Embedded Internet-Anbindungen sind enorm vielfältig. Für entfernte Steuerungsund Überwachungsprozesse sind bereits heute zahlreiche Lösungen im Einsatz. Embedded Web-Technologie bietet sich für private, kommerzielle, wissenschaftliche und logistische Einsätze in den unterschiedlichsten Bereichen des öffentlichen Lebens und der freien Wirtschaft an.
Embedded Web Technologie eignet sich sowohl im
Internet als auch im Intranet ideal zur Fernüberwachung und -parametrierung in Regelsystemen, für
Raumklimasteuerungen, Beregnungs- und Solaranlagen ebenso wie für die Fernüberwachung von
Rechenzentren. Sie kann z.B. die Temperatur,
Feuchtigkeit und den Status der UPS oder Einbruchsalarm erfassen und selbständig über das
Internet oder Intranet an den zuständigen Mitarbeiter mit eigener E-Mail übertragen. Die Abfrage der
aktuellen Werte kann dann sofort über einen Browser erfolgen. Über ein entsprechendes GSM Modem an einem COM-Port kann der Web-Server um
einen umfassenden SMS Messaging Service ergänzt werden. Damit können nicht nur Aktionen im
Web-Server getriggert werden, sondern auch Peripheriedaten abgefragt werden. Der Web-Server fungiert hier als komfortables Administrationsinterface.
und Besucherzahlen in Geschäften, Warenhäusern, Messen, Ausstellungen usw., oder die
Belegungswerte von Parkhäusern können relativ
einfach im Internet oder Intranet dargestellt werden.
Bilder
Kombiniert man einen Embedded Web-Server mit
einem Kameramodul, können gleichzeitig Standbilder eingebunden werden, beispielsweise zur
Abbildung von Verkehrs-, Natur- und Veranstaltungsansichten in Web-Seiten. Es ergeben sich
damit äußerst preiswerte autonome Web-Kameras. In Verbindung mit Bewegungssensoren und
dem Kameramodul wird ein Embedded Web-Server in Überwachungsanlagen der Objektsicherung
eingesetzt. Im Gastronomie- oder Hotelbereich können Informationen über die Lokation in Form von
Web-Seiten dargestellt werden und mit Umweltdaten über Sonnenschein, Außentemperatur oder
Wind kombiniert werden, ohne daß jemand einen
entsprechenden PC pflegen muß. Idealerweise in
Kombination mit einer Web-Cam, um dann gleich
sehen zu können, ob Ski-, Wander- oder Segelwetter angesagt ist. Verfügt der Embedded WebServer über FTP-Funktionalität, können die Seiten
auch in Form einer externen Dienstleistung gepflegt
werden.
Steuerung
Über einen Anschluß ans Intranet können für das
Facility Management umfassende Gebäudesteuerungen flexibel und preisgünstig installiert werden, für Rolladen und Heizung, für das Materialmanagement, für intelligente Büros und die Verwaltung der technischen Infrastruktur. Der Vorteil von
verteilten Embedded Web-Serversystemen liegt
hierbei speziell darin, daß die firmeneigene Netzwerkinfrastruktur mit verwendet werden kann und
sich somit äußerst transparente Strukturen ergeben.
Logistik
Für Automatenservices überträgt Embedded Web
Technologie regelmäßig Warenbestands- und Einnahmenwerte, z.B. zur Überwachung von Zigaretten-, Getränke- oder Spielautomaten
Ebenso geeignet ist das Konzept in Verbindung mit
einem GPS Empfänger für das LKW-Flottenmanagement zur automatischen Darstellung von
Routenverläufen und Ladungsvorgängen im Internet. Die Anbindung zum Internet-Service-Provider
erfolgt einfach via Mobilfunkmodem.
Datenabfrage
In Umweltmeßsystemen werden regelmäßige Übertragungen von Meßwertdateien auf einen Web-Server vorgenommen, z.B. Daten über das Wettergeschehen, Bodenfeuchte, Luft- oder Wasserqualitätsmeßwerte. Auch statistische Daten von Kunden-
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t
TEST
TEST
NetWare 5.1
Internet Services, Teil 1: Die Neuerungen
Von Gerhard Wingender
Bei der Version 5.1 der NetWare handelt es sich nicht bloß um eine verbesserte Nachfolgeversion, sondern vielmehr
um eine neuartige Unternehmenslösung für Intranet, Webaktivitäten und E-Business. Sie enthält eine NetWare 5 mit
aktuellem Support Pack, die innerhalb des Kernels noch einmal verbessert wurde, um die aktuell auf dem Markt
verfügbaren Web-fokussierten-Produkte zu unterstützen. Vor allem aber enthält sie viele vollkommen neue, interessante Produkte. Wir haben sie uns angesehen, stellen Ihnen heute die Neuerungen vor und führen Sie in den nächsten
Ausgaben durch die Kernfeatures, die wir im Detail getestet haben.
D
TEST
Die NetWare 5.1 ist sehr viel mehr
als nur ein Update in der zweiten Stelle der Versionsnummer. Novell hat
eine ganze Reihe neuer Features und
Produkte in die Box gepackt, die nun
erstmals zum Standardlieferumfang
gehören (vgl. Tabelle 1). Sehen wir
uns an, was die NetWare 5.1 alles an
Neuigkeiten zu bieten hat.
NDS 8
Mit der NDS 8 wird die neueste Generation der Novell Directory Services ausgeliefert. Sie bietet im Vergleich zur Vorgängerversion erhebliche Vorteile. So wurde die Struktur
der NDS derart geändert, daß nun das
Tabelle 1
NDS 8, die neue Version der Directory Services
NetWare Enterprise Web Server 3.6
NetWare Management Portal
NetWare Web Search Server
NetWare FTP Server
NetWare News-Server
NetWare Multimedia Server
IBM WebSphere Application Server Framework zur Unterstützung von
plattformübergreifenden Applikationen
Unterstützung für die Netzwerkfunktionen von Office 2000, auch für
Webfolder und WebDistributed Authoring and Versioning (WebDAV), dem
Standard für die Verwendung von Dateien im Internet
Halcyon InstantASP
Tabelle 1: Neue Produkte im Lieferumfang der NetWare 5.1
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Speichern von mehreren Millionen
Objekten innerhalb eines Baumes
möglich ist. Dabei wurde gleichzeitig die Geschwindigkeit beim Lesen,
Schreiben und Durchsuchen des Verzeichnisses beschleunigt. Diese Anforderung wurde vor allem durch große Unternehmen und Internet Service
Provider herangetragen.
Gleichzeitig wurde die Verwaltung
der NDS mit ConsoleOne stark erweitert und die Geschwindigkeit des
Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) v3 verbessert. Mit NDS
8 wurde D S R E P A I R in seinem
Funktionsumfang ausgedehnt und die
verfügbaren Tools wurden durch das
Programm BULKLOAD.NLM ergänzt.
Außerdem wurde der Naming Support erweitert und ein In place
upgrade einer existierenden NDS
Datenbank eingeführt. Zur Verwaltung von NDS 8 haben Sie die Auswahl zwischen dem bewährten
NetWare Administrator und dem
Javatool ConsoleOne, das hinsichtlich seiner Funktionen stark ausgebaut wurde (vgl. Abb.1).
Web Services
Die zweite große Neuerung bei Net
Ware 5.1 liegt bei den Webdiensten.
Hier gibt es insgesamt sechs mehr
oder weniger neue Server, die um
unsere Aufmerksamkeit buhlen. Zum
Hosting von Webseiten gibt es den
NetWare Enterprise Web Server. Dieser wird durch einen News-Server
zum Aufbau von Diskussionsgruppen
im Web, den FTP-Server zum Übertragen von Dateien und den Multimedia Server für Streaming Multimedia
Files ergänzt. Das ganze System läßt
sich über den NetWare Search Server
durchsuchen. Die Verwaltung aller
Komponenten erfolgt über den
NetWare Administration Server.
Portal Services
Ein ganz neues Produkt, das Novell
erstmals mit der NetWare 5.1 ausliefert, sind die NetWare Management
Portal Services. Sie gelten ab jetzt als
Standard und stehen sofort nach der
Installation des Servers ohne jede
zusätzliche Konfiguration zur Verfü-
gung. Mit dem
NetWare Management Portal ist die
komplette Verwaltung eines NetWare 5.1 Servers
möglich.
Auch
NetWare 4.x und
5.0 Server sind
teilweise managebar, sofern sie sich
im gleichen NDSBaum wie der NetWare 5.1 Server
befinden. Die Verwaltung des Servers erfolgt über
einen Web-Browser von einer
Client Workstation. Über das
NetWare Management Portal können Sie als Administrator
die
vielfältigsten Managementaufgaben
erledigen (siehe
Abb. 2). Wir waren
begeistert! Tabelle
2 zählt die wichtigsten Managementmöglichkeiten auf.
Abb. 1: Die Suchmöglichkeiten über ConsoleOne sind nun
praktisch perfekt
Abb. 2: Management Portal nach der Anmeldung als Admin
Viele der über das
Management Portal abrufbaren Informationen können auch über den
MONITOR.NLM abgerufen werden.
Von der Workstation kann dies dann
Tabelle 2
Mounten und Dismounten von Volumes
Zugriff auf Dateien, auf Volumes und DOS-Partitionen
Verwaltung der Server Connections
Konfigurieren von SET-Parametern
Beobachten von System-Ressourcen
Kontrolle der Server-Bildschirme
Browsen des NDS-Baumes
NDS Partitionen ansehen
Runterfahren/Neustarten des Servers
Statuskontrolle von Server-Prozessen, Ressourcen, NLMs und Hardware
Devices
Laden/Entladen von NLMs
Löschen, Kopieren und Verschieben von Dateien
Verändern der Dateiattribute
Purge/Salvage von Dateien
Tabelle 2: Management über Portal Services
02
Ausgabe 02/2000
37
t
TEST
über die Remote Console beobachtet
werden. Allerdings macht es mit dem
Management Portal sehr viel mehr
Spaß. Zum einen, weil es über das
Portal noch viel mehr Möglichkeiten
gibt als im MONITOR. NLM, zum
anderen, weil alle Funktionen miteinander verlinkt sind. Gerade diese
Verlinkung bringt große Erleichterungen mit sich. Stellen Sie sich vor, Sie
möchten nachsehen, welcher User
eine bestimmte Datei geöffnet hat. Im
MONITOR. NLM sehen Sie zunächst
über File Open /Lock Activi
ty nach, welche Connection die Datei im Zugriff hat. Dann wechseln Sie
in die Connection Information um herauszubekommen, welcher
Benutzer zu dieser Connection gehört. Im Portal jedoch wählen Sie die
Eigenschaften der Datei und sehen auf
einen Blick, welcher User mit welcher
Connection die Datei im Zugriff hat.
Einziger Kritikpunkt am Management Portal ist die Tatsache, daß auch
ohne Anmeldung recht viele Informationen über den Server abrufbar sind.
Wir hätten uns gewünscht, daß ohne
Login keine Informationen zu sehen
sind. Sieht man davon einmal ab, stellt
das Management Portal eine große
Bereicherung für den Administrator
dar. Es ist ein Tool, auf das wir ab
sofort nicht mehr verzichten möchten.
TEST
NetWare FTP Server
Der NetWare FTP-Server bietet alle
Dienste, um Dateien per FTP von und
auf NetWare Volumes zu übertragen.
Über die FTP-Dienste kann sich der
Anwender mit irgendeinem Rechner,
der das FTP-Protokoll unterstützt, am
NDS-Baum anmelden und Dateien
zum bzw. vom Server übertragen.
Nach dem Anmelden an der NDS
können Sie über den FTP-Browser
auch auf andere Server innerhalb des
gleichen NDS-Baumes zugreifen.
Dabei muß auf diesen Servern kein
FTP-Server laufen. Einzige Voraussetzung ist die Erreichbarkeit des Servers über TCP/IP (vgl. Abb. 3).
Der FTP-Server wird bei der
Standardinstallation von NetWare 5.1
automatisch mit installiert. Es handelt
sich dabei um einen NLM mit dem
Namen FTPD. Die Zugriffssteuerung
auf die verschiedenen Ressourcen
des Servers erfolgt
ganz bequem über
die NDS. Hat der
User über die NDS
FileSystem-Rechte
für ein Verzeichnis
zugeteilt bekommen, kann der User
auch mit FTP auf
dieses Verzeichnis
zugreifen. Die Zuteilung der Rechte
ist dynamisch, d.h.
sobald ein User Abb. 3:Statistiken zum FTP-Server gibt es über den Browser
auf Port 2500
über den NWAD
MIN Rechte zugewiesen bekommt, hat er sie auch per
NetWare News-Server
FTP. Ein erneutes Anmelden über den
Ein News-Server gehört inzwischen
FTP-Server ist nicht erforderlich.
Der FTP-Server ist jedenfalls eine wohl schon zum Standard in einer
rundum gelungene Sache. Schnell vernetzten Informationsgesellschaft.
einzusetzen, und falls gewünscht So wundert es nicht, daß Novell ihrer
doch umfangreich konfigurierbar. NetWare 5.1 auch einen News-Server
Lediglich die Tatsache, daß die Kon- beigepackt hat. Auch wenn noch lanfiguration über eine Textdatei abläuft, ge nicht jedes Firmennetzwerk an das
ist etwas antiquiert. Dies hat zwar den Internet angeschlossen ist und die
Vorteil, daß alle Einstellungen direkt Company ihren Kunden einen Newsauf einen Blick erkennbar und keine Server zur Verfügung stellt, macht
speziellen Tools zur Verwaltung er- dessen Einsatz für die interne Komforderlich sind, aber eine optional munikation durchaus Sinn. Über eiverfügbare Konfiguration des FTP- nen News-Server können die MitarServers über die NDS hätte uns mehr beiterinnen und Mitarbeiter auf einüberzeugt. Genauso wären wir gerne fache Art und Weise Informationen
mit einer FTP-Konsole am Server untereinander austauschen.
verwöhnt worden. Aber was nicht ist, Im Verlauf der Installation wird der
Server so konfiguriert, daß er LDAP
kann ja noch werden.
verwendet, um auf die User Accounts
in der NDS zuzugreifen. Die Konfiguration des News-Servers, also z.B.
das Anlegen neuer News-Gruppen
erfolgt über ein Web-basierendes Interface über einen Standard Browser.
Die Benutzer verwenden einen Standard-News-Reader wie z.B. Outlook
Express, um die Nachrichten von dem
News-Server abzurufen. Für den Zugriff auf den News-Server müssen die
Anwender wie gewohnt nur den Namen bzw. die Adresse des News-Servers sowie Benutzername und Paßwort angeben. Der Name des NewsServers wurde während der ersten
Installation angegeben, die Benutzernamen und Paßwörter sind die gleichen wie beim Anmelden an der NDS.
Hinsichtlich der Konfiguration des
02
Ausgabe 02/2000
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News-Servers gibt es grundsätzlich
drei Varianten. Zunächst kann der
News-Server als rein interne Lösung
installiert werden. In dieser Konfiguration installiert der Administrator
den Server und die News-Gruppen.
Die Anwender können dann auf alle
lokalen News-Gruppen zugreifen und
Nachrichten lesen bzw. posten. Die
zweite Möglichkeit besteht darin, den
Anwendern auch den Zugriff auf externe Newsgruppen zu ermöglichen.
In diesem Fall konfiguriert der Administrator den Server so, daß er auch
Nachrichten von externen NewsFeeds abruft. Diese externen NewsFeeds sind dann für die Anwender wie
normale News-Gruppen abrufbar. Die
dritte Variante liegt darin, einen
News-Server aufzusetzen und darüber
sowohl externen als auch internen
Anwendern die Kommunikation zu
ermöglichen.
Der News-Server unterstützt das
Network-News-Transport-Protokoll
(NNTP) für die Kommunikation über
TCP/IP Netzwerke, das Lightweight
Directory Access Protokoll (LDAP)
für Verbindungen zu LDAP Servern,
Secure Sockets Layer (SSL) zur
Authentizierung und Verschlüsselung. Zur Remote Verwaltung von IP
Devices über das Netzwerk wird zusätzlich das Simple Network Management Protokoll (SNMP) unterstützt.
Das Anlegen und Verwalten von
Diskussionsgruppen kann sehr einfach über den „DiskussionsgruppenManager“ erfolgen (vgl. Abb. 4).
Damit können Sie auch die Verwaltung von News-Gruppen an andere
Benutzer delegieren, indem Sie ihnen
die entsprechenden Zugriffsrechte
einräumen. Zur einfachen Suche innerhalb der Diskussionsgruppen können Sie eine Volltext-Indizierung einrichten. Dadurch können die Anwender die News-Gruppen sehr viel effektiver beobachten, siehe Abb.4.
Das Einrichten einer Zugriffskontrolle für den News-Server gestaltet sich
recht komfortabel. Sie kann auf Server- oder Diskussionsgruppen-Ebene
eingerichtet werden. Angenehm auch
die Möglichkeit, verschiedene NewsGruppen zu replizieren. Dabei tauschen zwei oder mehr News-Server
die Artikel untereinander aus. Das
Replizieren kann
derart eingerichtet
werden, daß ein
Server Informationen erhält, diese
verschickt, oder
beides tut. Alle verfügbaren Optionen
aufzuzählen, würde den Rahmen
dieses
Artikel
sprengen. Uns sind
jedenfalls sind in
Sachen News-Server keine Wünsche
Abb. 4: Verwaltung des News-Servers über den Browser der
offen geblieben.
Workstation.
NetWare Web
Manager
Der NetWare Web
Manager ist ein
Web-basierender
AdministrationServer, der Java
und JavaScript Formulare bereitstellt
um den NetWare
Enterprise WebServer zu verwalten.
Über den WebManager können aber
auch der News- Abb. 5: Der NetWare WebManager ermöglicht die zentrale
Server, WebSea- Verwaltung aller Web-Komponenten.
rchServer, PortalServer und IBM WebSphere verwal- Zugriff eine Workstation erforderlich.
tet werden (vgl. Abb. 5). Intern läuft Hier würden wir uns wünschen, daß
das in der Form ab, daß bei Verände- Novell einen Browser als NLM zur
rungen an den Einstellungen von den Verfügung stellt.
Scripten spezielle Konfigurationsdateien angepaßt werden.
NetWare Enterprise
Die URL, mit der Sie auf den
Webserver
WebManager zugreifen, ist abhängig
davon was Sie bei der Installation In Verbindung mit dem Enterprise
angeben. Im Regelfall wird Novell Webserver wird der NetWare 5.1 Serden WebManager auf Port 2200 in- ver zu einem voll funktionsfähigen
stallieren. Das heißt sie müssen eine Webserver. Aber nicht nur das Hosten
URL wie folgt verwenden: „HTTP:// von Informationen, sondern in VerIPAdresse_des_Servers:2200“. bindung mit Office 2000 auch das
Selbstverständlich erfordert auch der WebPublishing ist ohne große
WebManager eine Identifizierung mit Schwierigkeiten möglich. NetWare
Benutzername und Paßwort. Hier 5.1 unterstützt eine komplette Webkönnen Sie den User Admin mit dem DAV Implementierung. Dadurch könwährend der Installation zugewiese- nen Daten auf dem Webserver genauso einfach gespeichert werden, wie
nem Paßwort verwenden.
Der WebManager ist wirklich eine auf einer lokalen Platte. Zumindest
sehr schöne Sache. Leider ist für den auf den ersten Blick verhält sich Of-
02
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t
TEST
TEST
Konfiguration des Kontrollprotokoll, das für eine effekS e a r c h S e r v e r s . tive Übertragung von Multimedia
Hier sind prinzipi- Daten über IP-Netzwerke entwickelt
ell drei Schritte wurde. Außerdem werden die Formanotwendig.
te Windows Wave Format (WAV),
Zunächst müssen MPEG-1 Layer iii (MP3) und
Sie die Pfade zu RealAudio File Extension (RM) unden Dateien, die terstützt.
Sie durchsuchen Der NetWare Multimediaserver wird
möchten, angeben. am Server durch die Eingabe von
Anhand dieser Zu- media gestartet und durch umedia
sammenstellung entladen. Standardmäßig wird als
wird als nächstes Verzeichnis für die Multimediader Index erstellt dateien das Verzeichnis SYS:PUB
und das Ausführen LIC\mediacontent verwendet.
Abb. 6: Standard Template des NetWare Search Servers
der Indexerstel- Dies können Sie aber durch Editieren
lung geschedult. der Datei m e d i a . c f g unter
Zur Suche kann SYS:ETC ändern. Abspielen können
fice 2000 auf einem NetWare Server anschließend entweder ein Standard- Sie eine Datei, indem Sie Ihren Realgenauso wie auf einem Microsoft NT Template verwendet werden, oder AudioPlayer öffnen und dort folgenIIS Server. Vervollständigt werden eine eigene HTML-Seite, die de URL eingeben: R T S P : / /
die Web-Dienste von NetWare 5.1 Suchvariablen enthält, erstellt wer- Name_des_Servers/Dateinadurch
den
NetWare den. Um die Standardsuche zu ver- me. Novell liefert zwei Videos mit,
WebSearchServer. Dieser erlaubt das wenden,,, geben Sie in Ihrem Browser anhand derer Sie die ordnungsgemäErstellen eines Index für die gesamte die URL HTTP://Name_des_ ße Funktion testen können.
Web-Präsentation. Damit stellt nicht WebServers/novellsearch ein
nur das Publizieren, sondern auch das und ab geht die Post. (vgl. Abb. 6)
Systemkonsolenspätere Wiederfinden der InformatiBildschirm
on eine Freude dar.
NetWare Multimedia
Schon auf den ersten Blick hat uns
Für den Endanwender ist vermutlich
Server
übrigens eine Funktion überrascht,
gerade das WebPublishing eine tolle
Sache. Er kann sein persönliches Die letzte im Bunde der neuen Web- die wir bei diesem ersten Überblick
Home-Directory verwenden, um In- Applikationen ist der NetWare Mul- nicht unerwähnt lassen wollen.
formationen der Allgemeinheit zur timedia Server. Er unterstützt die Erstmals gibt es bei einem Novell
Verfügung zu stellen. Insbesondere Multimediaübertragung über das Server die Möglichkeit, einen zusätzdeshalb, weil die ganze Aktion ohne Web. Das heißt, Sie können sich lichen Systemkonsolen-Bildschirm
das Lernen von irgendwelchen Audio und Video-Übertragungen aufzurufen. Über die TastenkombinaHTTP-Adressen oder FTP-Konven- über das Netzwerk ansehen und hö- tion <STRG> <ALT> <ESC> und
tionen funktioniert. Die Datei wird ren. Der Multimedia Server unter- den Menüpunkt s p a w n n e w
einfach im Web-Ordner publiziert. stützt das Real Time Streaming Pro- command line process lassen
Das ist für den Anwender genauso tokoll (RTSP) für Streaming Audio sich bis zu 15 alternative Systemeinfach, als würde er die Datei lokal und Video über das Netzwerk. RTSP konsolen starten.
auf der Platte speichern. Er wählt in (RFC 2326) ist ein Client-Server Eine hilfreiche Funktion, falls sich
Präsentations- doch einmal ein Konsolenprozeß aufseiner Microsoft Office 2000 Appli- Multimediahängen sollte.
kation als Speicherort einfach den
Web-Ordner, gibt einmal den Name
Fazit
des Web-Servers an und schon kann
die Datei auf dem Web-Server gespeichert werden. Fertig! Natürlich muß
NetWare 5.1 geht in der Entwicklung “weg vom FileServer, hin zum
der Netzwerkadministrator vorher die
WebServer” konsequent weiter. Die Vielzahl von Verbesserungen und neuentsprechenden Einstellungen vorgeen Funktionen belegen das eindrucksvoll. Wir werden uns daraus die NDS
nommen haben. Diese halten sich al8, das NetWare Management Portal und den FTP-Server in den nächsten
lerdings in Grenzen. Die wesentlichen
Ausgaben noch genauer ansehen. Dennoch läßt sich nach unserem ersten
Punkte sind, daß das WebPublishing
Überblick schon jetzt sagen, daß die NW 5.1 mit all ihren neuen Funktiozunächst einmal eingeschaltet werden
nen, der Unterstützung des Office 2000 WebPublishing und den neuen
und der Ort der „UserDocument
Verwaltungsprogrammen sicherlich die beste NetWare ist, die es je gab.
Directories“ angegeben werden muß.
Novell hat die Meßlatte sehr hoch gelegt.
Ähnlich einfach gestaltet sich die
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40
Installation des NetWare 5.1 Servers
Die Installation eines NetWare Servers läuft grundsätzlich recht unspektakulär ab. Der Rechner wird wie gewohnt
mit Caldera DOS von der CD gestartet. Nach Anerkennen der Lizenzbedingungen kann eine eventuell existierende
DOS-Partition übernommen oder eine neue angelegt werden.
Novell Directory
Services 8
Im Menü Server Settings
können Sie auswählen, welche Version der NDS installiert werden soll.
NDS 7 oder das neue Schlachtschiff
NDS 8 stehen zur Auswahl. Bei
NDS 8 handelt es sich um die neue
Version, die erweiterte Funktionen
bietet. Für verschiedene neuere Produkte ist sie zwingend erforderlich.
So läßt sich z.B. IBM WebSphere
auf NetWare 5.1 nur in Verbindung
mit NDS 8 installieren. Daher ist die
Standardauswahl bei der Installation NDS 8. Beachten Sie aber, daß
Sie, falls in Ihrem Netzwerk noch
keine NDS 8 läuft, zur Installation
von NDS 8 Supervisor-Rechte auf
die Root des NDS-Baumes benötigen.
Einstellungen
Als weiterer Parameter kann noch
ausgewählt werden, ob der Zugriff
auf das CD-ROM Laufwerk über
einen NetWare-Treiber oder mit
DOS-Treiber erfolgen soll. Aber das
stellt den erfahrenen NetWare-Techniker genauso wenig vor Probleme
wie die geforderten Angaben über
Server ID Nummer, Country/
Codepage oder Mouse-Typ. Mit
diesen Informationen versorgt, beginnt dann zunächst einmal das Kopieren der erforderlichen Installationsdateien.
Wie auch schon bei NetWare 5 ist
der Server zu diesem Zeitpunkt bereits gestartet. Er trägt den Namen
TEMPORARY und ist noch recht autistisch, da ihm noch jegliche Informationen über Platten und Netzwerk fehlen. Daher werden diese
unmittelbar nach dem Abschluß des
Kopieren abgefragt, bzw. je nach
Hardware-Typ automatisch erkannt.
Partitionen und Volumes
Als nächstes erfolgt das Anlegen
von Partitionen und Volumes. Hier
gelten folgende Einschränkungen
und Empfehlungen. Wenn Sie ein
NSS Volume anlegen möchten, müssen Sie dafür Platz auf der Platte freihalten. NSS Volumes können nicht
in der NetWare Partition angelegt
werden. NSS Volumes unterstützen
keine DataMigration, FileCompression,
Transaction
Tracking,
VREPAIR und Network File System
(NFS). Wenn Sie diese Funktionen
benötigen verwenden Sie ein traditionelles Volume. Das Volume SYS
muß ein traditionelles Volume sein.
Es kann kein NSS Volume sein. Die
Größenempfehlungen für das Volume S Y S liegen für das bloße
Betriebssystem bei 350 MB, bei einer NetWare 5.1 mit Standardprodukten bei 750 MB und für eine
Komplettinstallation mit allen Produkten bei stattlichen 1,2 GB2. Ist
das Volume SYS angelegt, werden
die für die weitere Installation erforderlichen Files auf das neue
Volume kopiert. Ab diesem Zeitpunkt läuft die Installation – wie
schon bei NetWare 5 – grafisch ab.
Zunächst werden die Volumes eingerichtet, danach die Netzwerkkarten mit den erforderlichen Informationen versorgt.
Protokolle
Wenn nichts anderes angegeben
wird, verwendet der neue Server lediglich IP als Protokoll. Innerhalb
des Installationsprogramms kann
allerdings auch weiterhin IPX ausgewählt werden. Somit ergeben sich
die Möglichkeiten, IP mit IPX
Compatibility Mode, nur Internet
Protocol (IP), nur Internetwork
Packet Exchange (IPX) oder aber IP
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41
und IPX. Danach geht es weiter mit
dem DNS/DHCP Server. Das
Installationsprogramm erwartet
Eingaben darüber, wie der Server einen DNS bzw. DHCP Server erreichen kann. Wenn Sie auf die Angabe dieser Informationen verzichten,
können Sie im späteren Verlauf der
Installation keine Produkte installieren, die einen DNS-Server benötigen. Die Installation des Servers
in eine bestehende NDS bzw. das
Anlegen eines neuen NDS-Baumes
stellt keine große Hürde dar. Somit
geht es nach der Installation einer
Lizenz an die Konfiguration der gewünschten Produkte und nach einem Neustart erfreut Sie ein neuer
NetWare 5.1 Server Ihres Lebens.
Standardprodukte
Standardmäßig werden alle Produkte, die Novell zum ordnungsgemäßen Betrieb eines NetWare 5.1 Servers für erforderlich hält, installiert.
Optional können Sie weitere hinzufügen.
Erforderliche Produkte:
Novell Certificate Server
LDAP Services
NetWare Management Portal
Storage Management Services
Defaultmäßig werden mitinstalliert:
NDPS
FTP Server
WAN Traffic Manager Services
Optional können installiert werden:
DNS/DHCP Services
Internet Access Server
NetWare Multimedia Server
Nur bedingt auswählbar:
Enterprise Web Server
News Server
Web Manager
IBM Websphere Application Server
NetWare Web Search
h
HOTLINE
CISCO
T-Online-Zugang
Beispielkonfiguration für einen Cisco 803
In der folgenden Konfiguration wollen wir Ihnen beispielhaft zeigen, wie Sie mit einem Cisco Router einen ISP InternetZugang zu T-Online herstellen. Unser Beispiel wurde auf einem Cisco 803 erstellt.
Z
Zur Konfiguration des Routers schließen Sie zunächst
einmal einen PC über das beiliegende serielle Kabel an den
Cisco Router an. Über das Windows Hyperterminal öffnen
Sie eine Session auf dem Router. Im nun erscheinenden
Bildschirm sehen Sie den Prompt des Routers:
CISCO803>. Um in den Konfigurationsmodus zu gelangen, geben Sie dort am Prompt enable ein und dann
CONF T:
CISCO803>enable
CISCO803>CONF T.
Anschließend befinden Sie sich im Konfi
gurationsmodus. An dieser Stelle fügen
Sie die folgende Konfiguration ein. (Die
kommentierenden Beschreibungen hinter
dem Ausrufezeichen dienen lediglich zur
Strukturierung und Erklärung der im
Anschluß folgenden Parameter.)
interface Dialer0
ip address negotiated
no ip directed-broadcast
ip nat outside
encapsulation ppp
dialer remote-name ISP
! Provider Telefonnummer
dialer string 01231234567
dialer pool 1
dialer-group 1
! Inactivity Time Out nach 120 sec.
dialer idle-timeout 120
ppp authentication pap callin
ppp pap sent-username USERNAME
password PROVIDERPAßWORT
! Eingabe der Routing-Einträge
router rip
passive-interface Dialer0
network 192.168.1.0
!
ip nat inside source list 1 interface
Dialer0 overload
ip classless
ip route 0.0.0.0 0.0.0.0 Dialer0
! Definition der Filter
access-list 1 permit any
access-list 100 deny tcp any eq 137 any eq
access-list 100 deny tcp any eq 138 any eq
access-list 100 deny tcp any eq 139 any eq
access-list 100 deny udp any eq 137 any eq
access-list 100 deny udp any eq 138 any eq
access-list 100 deny udp any eq 139 any eq
access-list 100 permit ip any any
dialer-list 1 protocol ip permit
!
line con 0
! Paßwort für die Konsole
password console
! Einstellungen auf der Root des Routers
no service pad
service timestamps debug uptime
service timestamps log uptime
no service password-encryption
hostname ISP
! Paßwort für die Konfiguration
enable secret cisco
ip subnet-zero
! Einstellung für Euro ISDN
isdn switch-type basic-net3
HOTLINE
! Nun wechseln wir in Ethernet Interface
interface Ethernet0
! Lokale IP Adresse des Routers
ip address 192.168.1.100 255.255.255.0
53
53
53
53
53
53
login
transport input none
stopbits 1
line vty 0 4
! Paßwort für den Telnet-Zugang
password telnet
login
!
end
! Eintrag für die NetBios Filter
ip access-group 100 in
no ip directed-broadcast
! Eintrag für das NAT
ip nat inside
! Jetzt wechseln wir auf das ISDN Interface
interface BRI0
no ip address
no ip directed-broadcast
encapsulation ppp
dialer pool-member 1
isdn switch-type basic-net3
! Erstellen eines Dialer für T-Online
Abschließend speichern Sie die Konfiguration auf dem
Router mit folgender Syntax ab: COPY RUNNINGCONFIG STARTUP-CONFIG.
02
Ausgabe 02/2000
42
BINTEC
Unter Kontrolle
Activity Monitor für BinTec Router
Die Router der Firma BinTec bieten ein gesundes und rundes Leistungsspektrum. Sie haben Features, die bislang kein
zweiter Hersteller implementiert hat, z.B. das ISDN-Login. Mit der aktuellen Brickware 5.1.3 für Windows bietet BinTec
ein leicht bedienbares Tool für die Administration und das Monitoring: den Activity Monitor.
zum SNMP-basierenden Überwachen
entsteht nur eine sehr geringe Netzlast.
Konfiguration
B
Bei allen Vorteilen, die die BinTec
Router immer wieder aufs Neue bieten, wurde ein so sinnvolles Feature
wie die Kostenkontrolle bislang nicht
gerade als einfach empfunden. Bis
jetzt konnte man lediglich einen sogenannten SYSLOG, eine Datei auf
einem TFTP-Server, mitlaufen lassen. Diese Datei konnte dann in Excel
importiert werden, alles in allem nicht
gerade schön. Doch mit der aktuellen
Brickware 5.1.3 für Windows bietet
BinTec auch für dieses Problem ein
neues Tool an, den Activity Monitor.
Er ist über den Configuration Wizard
leicht zu installieren und bietet
einfachste Bedienung. Eine direkte Verbindung zu den Routern
muß nicht aufgebaut werden:
kein Einloggen, kein Paßwort.
Denn ein Status-Daemon im
Router sammelt alle Informationen und verschickt sie an den
Activity Monitor auf dem PC.
Benutzer im LAN verfügbar, bietet
der Activity Monitor die individuelle
Zusammenstellung der zu kontrollierenden physikalischen und virtuellen
(WAN-Partner) Schnittstellen. Umfangreiche Informationen lassen sich
in verschiedenen Darstellungsformen
als Icons, Säulen-Diagrammen oder
Tabellen wiedergeben. Es gibt eine
offene Programmierschnittstelle für
die HTML-Darstellung oder für
UNIX-Tools. Die Darstellung der Aktivitäten ist zu einem bestimmten Zeitpunkt oder über eine definierbare
Zeitspanne möglich. Im Gegensatz
Activity Monitor
Sowohl für den Systemadministrator als auch für alle
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Ausgabe 02/2000
43
Der Activity Monitor wird mit der
Brickware für Windows gleich mit
installiert. Beim Setup erscheint lediglich die Abfrage, ob Sie ihn installieren möchten oder nicht. Über ein
Dialogfenster läßt sich der Activity
Monitor sehr komfortabel konfigurieren. Dieses Fenster wird über einen
Klick mit der rechten Maustaste auf
die Task-Leiste aktiviert (AuswahlConfiguration). Über die Kontrollkästchen lassen sich Router und
Schnittstellen auswählen, die in der
Taskbar angezeigt werden sollen. Zur
Auswahl stehen alle lokalen Router
mit allen konfigurierten physikalischen (Hardware) und virtuellen
Schnittstellen. Damit der Activity
Monitor auf dem PC funktioniert,
müssen die lokalen Router Daten an
den PC schicken. Dazu sammelt ein
Status-Daemon im Router Informationen und verschickt diese als
Broadcast oder an eine wählbare IPAdresse im LAN. Die Zeitabstände von 1 bis 60 Sekunden
zwischen solchen Paketen (UDP)
können frei gewählt werden. Der
voreingestellte Wert ist 5 Sekunden. Alle physikalischen Interfaces und bis zu 100 virtuelle
Schnittstellen können im Paket
enthalten sein, solange die Paketgröße von 4 KB nicht überschritten wird. Die aktuelle Brickware
Version 5.1.3 finden Sie auf der
Technik News Monats CD unter
dem Dateinamen BW513.exe.
h
HOTLINE
NOVELL
Verzeichnisdienste
Teil I: NDS-Prozesse und DSTRACE
In den nächsten Ausgaben der Technik News wollen wir Ihnen einige Tips zu den Novell Directory Services geben,
Hinweise zur Fehlerbehebung, aber auch zur Analyse oder zum richtigen Aufbau einer NDS mit Zeitsynchronisation.
Im ersten Artikel gehen wir auf die NDS-Prozesse und auf das Kommando DSTRACE ein.
Z
Zu Anfang unseres NDS-Beitrags
wollen wir die verschiedenen NDSProzesse einmal näher erläutern. Da
ist zunächst einmal der HeartbeatProzeß, der für die Konsistenz der
NDS-Objekte in einem Replicaring
sorgt. Dieser Prozeß läuft bei der
NetWare 4.x alle 30 Minuten ab, bei
der NetWare 5.x alle 60 Minuten. Er
ist in jedem Falle relevant für WANVerbindungen, da dieser Prozeß, wenn
er nicht gefiltert wird, auch über solche Wege geht. Der Skalker-Prozeß
ist eine Art Background-Synchronisation in der NDS und ähnlich zu
sehen wie der Heartbeat. Die Kommunikation zu diesem Prozeß können
Sie sich mit dem Kommando
DSTRTACE +sync auf der Server
Konsole anzeigen lassen. Auch dieser Prozeß ist relevant für WAN-Verbindungen.
HOTLINE
Schema- undBacklink-Prozeß
Der Schema-Prozeß sorgt für die
Konsistenz der Schemata im gesamten NDS-Baum. Er wird sowohl unter
NetWare 4.x als auch unter NetWare
5.x alle 240 Minuten ausgeführt. Mit
dem Kommando
DSTRACE
+schema läßt sich die Kommunikation dieses Prozesses anzeigen. Ein
manuelles Ausführen geht über
DSTRACE *ss vonstatten.
Der Backlink-Prozeß überprüft alle
External References in der NDS. Er
läuft alle 780 Minuten. Mit dem Befehl DSTRACE +back läßt sich die
Kommunikation auf der Konsole anzeigen. DSTRACE *b startet den
Prozeß manuell. Der Schema-Prozeß
wie auch der Backlink-Prozeß sind
ebenfalls für WAN-Verbindungen relevant.
Serverinterne Prozeß
Die folgenden Prozesse laufen serverintern ab und haben somit keinen Einfluß auf Ihr Netzwerk oder bestehende WAN-Verbindungen. Der Limber/
Lumber-Prozeß überprüft und über-
trägt den File-Server-Namen, den
Destinglished Name, die interne IPXAdresse und den Namen des NDSBaums.
Der Janitor-Prozeß räumt in der NDS
auf, er ist für das endgültige Löschen
von Objekten, die sogenannten
Orbituories, zuständig.
Der Inspector-Prozeß schließlich
überwacht die Aktivitäten, welche
durch die anderen Prozesse ausgeführt werden.
02
Ausgabe 02/2000
44
DSTRACE
Mit den DSTRACE-Kommandos können Sie sich bestimmte Aktivitäten in der NDS anzeigen lassen. Wir geben
die wichtigsten Parameter in der Übersicht, so daß Sie eine Auflistung der wichtigsten Kommandos erhalten:
DSTRACE +streams
DSTRACE +tv
DSTRACE +vc
Hiermit finden Sie Probleme bezüglich der Login Scripts und Print Jobs heraus.
Zeigt die Synchronisation der Uhrzeit, z.B. ”synchronize up to...”
Wie Virtuell Client, es zeigt die Server-zu-Server-Verbindungen und die
Kommunikation für die Authentisierung.
DSTRACE +resname
Dieses Kommando gibt Ihnen Aufschluß über die Namesauflösung, wird z.B. beim
Tree Walking ( das Durchwandern des NDS Baumes) benötigt.
DSTRACE +repair
Zeigt die Kommunikation bezüglich der Serverliste oder des Replica-Ringes an.
DSTRACE +recman
Zeigt Ihnen die Aktivitäten bezüglich der Zugriffe auf die NDS-Datenbank an.
DSTRACE +part
Zeigt die Partitionsinformationen.
DSTRACE +in /+out
Hiermit wird Ihnen generell ausgehender bzw. eingehender Traffic angezeigt.
DSTRACE +merge
Zeigt alle Merge-Aktivitäten, ob Baum- oder Partitions-bezogen.
DSTRACE +init
Macht eine Datenbank Initialisierung.
DSTRACE +emv
Hiermit lassen sich alle Aktivitäten bezüglich der Bindery-Emulation anzeigen.
DSTRACE +dsagent
Hiermit werden Ihnen nur NDS-Fehler angezeigt, z.B. falsches Paßwort beim Login.
DSTRACE +collisions Mit diesem Kommando können Sie feststellen, ob zur gleichen Zeit an einem
Objekt mehr als 1 Änderung durchgeführt worden ist.
DSTRACE +all
Hiemit schneiden Sie alle Debug Informationen mit.
DSTRACE on/off
Hiermit wird der NDS-Screen ein bzw. ausgeschaltet. Um sich diese Information
auch in Ruhe ansehen zu können, habe Sie die Möglichkeit, das Ganze in eine
Datei zu schreiben. Hierzu geben Sie das Kommando SET TTF = on ein.
Anschließend finden Sie in SYS:\SYSTEM die Datei DSTRACE.dbg, die Sie mit
einem Standard Editor auslesen können.
Über DSTRACE lassen sich auch bestimmte Prozesse anstoßen. Hier haben wir Ihnen eine Liste der wichtigsten
Befehle zusammengestellt:
DSTRACE *.
DSTRACE *b
DSTRACE *d
DSTRACE *e
DSTRACE *f
DSTRACE *g
DSTRACE *h
DSTRACE *i
DSTRACE *l
DSTRACE
DSTRACE
DSTRACE
DSTRACE
DSTRACE
DSTRACE
*m
*p
*r
*s
*ss
*u
Lädt das DS.NLM aus dem Verzeichnis SYS:\SYSTEM
Löst einen erzwungen Backlink-Prozeß aus, dies sind z.B. die Verweise von
Objekten auf weitere Objekte.
Bricht einen laufenden Update-Vorgang ab, das kann wichtig sein, um eine
Partition entfernen zu können.
Überprüft den Cache für NDS-Einträge auf Gültigkeit.
Erzwingt einen Cleanup der NDS-Datenbank, bei dem alle als gelöscht
gekennzeichneten Einträge entfernt werden.
Falls zuviele Anforderungen an einen bestimmten Server in Bearbeitung sind,
kann hiermit ein weiteres Ansprechen des Servers verhindert werden.
Führt einen erzwungenen Zeitabgleich der Server innerhalb der Replica-Liste durch.
Bewirkt dasselbe, wie der Befehl ”send all updates” von DSREPAIR,
kopiert alle Objekte der Replika des Servers, auf dem das Kommando ausgeführt
wurde, auf allen anderen.
Startet den Limber-up-Prozeß, der die Verbindung der Pseudo-Server-ID zum
Servernamen prüft. Muß dann ausgeführt werden, wenn sich der Servername
oder die interne IPX-Adresse des Servers geändert hat.
Gibt die maximale Größe des Trace-Files vor.
Gibt eine Liste der einstellbaren Parameter samt deren Default-Einstellung aus.
Zurücksetzen der TTF-Datei.
Fügt den Aufruf des Skulkers in die Liste der zu erledigenden Jobs ein.
Erzwingt eine sofortige Schema-Synchronisation. Diese ist sehr prozeßbelastend.
Erzwingt den UP-Status für alle Server.
02
Ausgabe 02/2000
45
h
HOTLINE
NOVELL
Berechtigt
Lizenzierungsprobleme unter NetWare 4.x und 5.x
Novell hat zur Zeit verschiedene Varianten, eine Lizenz an einem Server einzuspielen. Diese unterschiedlichen
Methoden haben in der Vergangenheit zu einigen Problemen geführt. Manche Lizenzen können direkt von der Diskette
installiert werden, andere müssen erst über einen Activation Key freigeschaltet werden. Wir erklären Ihnen, wann Sie
was tun müssen.
D
Die Novell Lizenz-Informationen
werden in bestimmten Dateien abgelegt. Typische File Extensions sind
*.NLS für NetWare, *.NLF für
NetWare und BorderManager,*.CLS
für NetWare for Small Business und
*.KEY für die Activation keys.
Netware 4.11/4.2 Small
Business
Auf einem NetWare 4.1 oder 4.2 Small
Business Server wird die Lizenz folgendermaßen eingespielt. In dem
NetWare Paket finden Sie die Lizenzdiskette. Über
NWCONFIG
(INSTALL) => License Options
=> Install License wird die
Lizenzdiskette ausgelesen. Anschließend ist die Lizenz installiert.
HOTLINE
Netware 5.0
Die Server Base License wird als
NDS-Objekt geführt und zeigt sich in
der NDS wie folgt: N o v e l l +
NetWare 5 Server+500. Sie
sollte nicht vom Server entfernt werden, da darin die Basis Lizenz für den
entsprechenden Server enthalten ist.
Eine Server Base License beinhaltet
immer eine Server Basislizenz und 5
User Connections. Über NWCONFIG
(INSTALL) => License Opti
ons => Install License wird
wie vorab die Lizenzdiskette ausgelesen und die Lizenz installiert.
Die Connection Lizenz wird ebenfalls als Objekt in der NDS geführt.
Sie zeigt sich in der NDS wie folgt:
Server+NetWare 5 Conn
SCL+500. Hierüber werden nur die
User Connections auf dem Server
abgewickelt, aus diesem Grund kann
sie gelöscht oder auf einen anderen
Server verschoben werden, ohne größere Probleme zu verursachen. Über
NWCONFIG (INSTALL) =>
License Options => Install
License wird die Lizenzdiskette
ausgelesen und die Lizenz installiert.
Weitere Informationen finden Sie
unter dem Punkt NWADMIN.
Update auf NetWare 4.11
und 5.0
Zum Update auf NetWare 4.11 und
5.0 benötigt man den sogenannten
Activation Key. In dem Update, das
Sie erworben haben, finden Sie eine
Lizenzdiskette und ein Faxvordruck
für den Activation Key. Diesen Vordruck müssen Sie ausgefüllt an die
von Novell vorgegebene Nummer
faxen. Anschließend bekommen Sie
von Novell den für Sie richtigen Key
zurück. Nun müssen Sie auf der
Lizenzdiskette mit dem Programm
NUNLOCK die Lizenz über Eingabe
des Keys freischalten. Danach können Sie die Lizenz wie oben beschrieben einspielen.
Update auf NetWare 4.2
Small Business
Auch hier benötigen Sie den
Activation Key. Wie zuvor beschrieben, müssen Sie den Vordruck ausgefüllt an die angegebene Nummer
faxen, dann bekommen Sie von
Novell den für Sie richtigen Key zurück. Doch müssen Sie diesmal nicht
auf der Lizenzdiskette mit dem Programm NUNLOCK arbeiten, sondern
einfach die Lizenzdiskette auf dem
Server einspielen. Die dann folgende
Routine fragt Sie automatisch nach
dem Key, womit die Lizenz installiert wird.
SETUPNLS
Mit dem Utility SETUPNLS haben
Sie die Möglichkeit, Lizenzprobleme
auf einem NetWare 4 und NetWare 5
Server zu beseitigen. Dieses Modul
macht für Sie folgendes. Es installiert
oder aktualisiert NLS-Dateien, konvertiert NLS 4.0 Objekte zu NLS 5.01
Objekten, erweitert das NDS-Schema und modifiziert die AUTOEXEC.
NCF. Nach einem Update oder dem
Aufspielen eines Service Packs werden die NLS-Objekte auf die aktuelle
Version konvertiert, so daß die Lizenz Probleme nach einem Update
oder nach dem Einspielen eines Service Packs wieder in Ordnung bringt.
Mit dem Programm SETUPNLS
lassen sich keine neuen Lizenzen
installieren.
NWADMIN
Mit dem NWADMIN können Sie neue
Lizenzen installieren. Hierzu gehen
Sie über Tools => Install
License auf den Punkt Install
License Certificate. Hier
geben Sie den Pfad an, wo sich die
Lizenz befindet (z.B. das Diskettenlaufwerk a:) und den Kontext in der
NDS, wo das entsprechende Objekt
sich später befinden soll. Anschlie-
02
Ausgabe 02/2000
46
ßend kommen wir zum wichtigsten
Punkt, dem Hinzufügen der Lizenz
zu einem bestimmten Server. Hierzu
gehen Sie im NWADMIN auf den entsprechenden Kontext, wo das neue
Lizenzobjekt hinzugefügt wurde und
öffnen es mit einem Doppelklick.
Anschließend erscheinen die Seriennummern der Lizenzen. Über die rechte Maustaste öffnen Sie den Punkt
Details. Hier finden Sie den Punkt
Assignments und fügen dort den
gewünschten Server ein. Erst jetzt ist
die Lizenz aktiv.
Das Hinzufügen des Lizenzobjektes zum entsprechenden
Server kann auch nötig werden,
wenn Sie z.B. ein Service Pack
eingespielt haben oder die NDS
einmal von einem Server
deinstallieren mußten. Hier führen Sie auf dem entsprechenden
Server zuerst ein SETUPNLS aus
und gehen Sie anschließend wie
vorhin erklärt vor.
Novell Licensing
Services Manager
Eine komfortable Methode, die Lizenzen zu installieren, zu verschieben, hinzufügen oder zu überwachen,
finden Sie in dem Novell Licensing
Service Manager. Das entsprechende
Programm finden Sie unter
\ P u b l i c \ W I N 3 2 und heißt
NLSMAN32.exe.
NOVELL
Novell Firewall für NT
Internet-Sicherheit und Bandbreiten-Management
Die neue verzeichnisbasierende Novell FireWALL for NT ist da. Das einfach
zu handhabende Produkt ist die erste Firewall, die gleichzeitig Lösungen für
Internet-sicherheit und das Bandbreiten-Management anbietet. Wichtiger
Datenverkehr erhält in Zeiten hoher Netzwerkauslastung Priorität. Wir haben die Novell FireWALL for NT zur CEBIT exklusiv für Sie als 60 Tage Trial
Version mit auf die Monats-CD gepackt.
D
Die Novell FireWALL for NT wurde
speziell für die Anforderungen kleiner und mittlerer Unternehmen entwickelt, die eine kosteneffiziente Lösung für die einfache und sichere Internet-Anbindung und E-CommerceNutzung benötigen. Die Novell
FireWALL for NT läuft auf Windows
NT-Servern und unterstützt Industriestandards wie das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP). Sie arbeitet plattformübergreifend mit den
Novell Directory Services zusammen. Damit ist die Kontrolle und die
Verwaltung von Sicherheitsoptionen
für den Internetzugang von einem
zentralen Punkt aus möglich.
Bandbreiten-Management
und Management-Aufgaben. Mit
dem Bandbreiten-Management stehen Werkzeuge zur Verwaltung zur
Verfügung, die Performance-Probleme in Fällen hoher Netzwerkauslastung lösen. Damit bietet Novell zur
Optimierung der verfügbaren Bandbreite im Netzwerk eine preisgünstige Alternative zu Extra-Beschaffungen im Bereich Netzwerk- und Telekommunikationstechnik.
Das regelbasierte Sicherheits-Management ist ein weiterer Vorteil der
FireWALL for NT. Durch die Integration in die NDS und vorhandene NTDomänen kann der Administrator
Regeln definieren, die auf einzelne
Benutzer und Gruppen anstatt auf IPAdressen zugeschnitten sind.
Die Novell FireWALL for NT unterstützt LDAP, NDS, sowie NT-Domänen und verfügt über eine einfach
anzuwendende, grafische Benutzeroberfläche für alle Administrations-
Wir haben die Novell FireWALL for
NT exklusiv für TN-Leser mit auf die
Monats-CD gepackt. Sie finden sie
als „60 Tage Trial Version“ in der
Datei FW4NT_G5.exe.
Michaela Sale, SPC Lehrbuch Verlag, 175 Seiten.
19,95 DM, 1. Auflage. ISBN: 3-931815-64-1
Groupwise ist ein vielfältiges elektronisches Nachrichtensystem - mehr als nur ein EMail System. Es dient zur
Organisation Ihrer Zeitplanung, als Gruppenplaner, Email System sowie als Dokumentenmanagement- und
Workflow System. Dieses Buch gibt Ihnen einen Überblick zur effektiven Nutzung von Groupwise 5.5. Es
konzentriert sich auf die wichtigsten Funktionen und erleichtert dem Benutzer den schnellen Einstieg in das
Arbeiten mit dem Groupwise Client. In über 100 Beispielen und Aufgaben werden neben den Neuheiten der
Version 5.5 alle Basisfunktionen ausführlich vermittelt. Bestellung über die Bestellkarte in der Heftmitte oder
telefonisch unter 02631-983-142
02
Ausgabe 02/2000
47
h
HOTLINE
TOBIT
Moderne Architektur
Information Interchange Engine
Die neuen Tobit Produkte basieren auf einer einheitlichen Architektur. Ob David 6 als vollständiges Unified-MessagingSystem, ob FaxWare 6, Tobit´s erfolgreiche Faxlösung, oder David Professional als Informationsdrehscheibe für Unternehmen, sie alle basieren auf der gemeinsamen Information Interchange Engine. Sie stellt das Backend aller drei
Produkte dar und macht den Daten-Server zum Fax-, Unified Messaging- oder zum kompletten Information-Server.
HOTLINE
D
Die Architektur von Tobit´s Information Interchange Engine (IIE) besteht
aus einem Drei-Schichten-Modell.
Die verschiedenen Aufgaben der IIE
verteilen sich auf den Transport Layer,
der die hardwarespezifische Datenübertragung übernimmt, den Service
Layer, der die “Hauptarbeit” übernimmt und die eigentlichen Informations- Services anbietet, und zum
dritten auf den Access Layer, der die
Zugriffe der verschiedenen Clients im
LAN/WAN bzw. Internet ermöglicht
(vgl. Abb. 1). Die NT-Dienste bzw. die
NetWare Module der drei verschiedenen Ebenen arbeiten jeweils selbständig für sich und übernehmen dabei
unterschiedliche Aufgaben. Welche
Dienste bzw. Module der Information Interchange Engine im einzelnen
genutzt bzw. aktiviert werden können,
hängt von dem jeweils installierten
Software-Paket ab, also von FaxWare
6, David 6 oder David Professional,
siehe Abb.1.
Transport Layer
Der Nachrichten- bzw. Datentransport wird in der sogenannten
Transport-Schicht vom Transport
Layer übernommen. Er stellt die
Schnittstelle zwischen der TransportHardware - beispielsweise einem
Modem, einem ISDN-Adapter oder
einer Netzwerkkarte - und dem Service Layer dar. Für jeden HardwareTyp wurde von Tobit ein eigener
Windows NT Dienst bzw. ein eigenes NetWare Modul (NLM) entwikkelt. Dadurch kann unterschiedlichste Kommunikations-Hardware
gleichzeitig eingesetzt werden.
Zur Information Interchange Engine
gehört u.a. auch ein TLD zum Versenden bzw. Empfangen von GSM/
SMS Nachrichten. Wird dieser TLD
eingerichtet, kann David zur Benachrichtigung über den Empfang neuer
Fax-, E-Mail- oder Voice-Mitteilungen, aber auch zur Information des
Administrators über aktuelle Zustände bzw. auftretende Fehler genutzt
werden.
Versand von SMSNachrichten
Für den Versand von SMS-Nachrichten wird im Normalfall ein GSMModem wie das Tobit cPort1 oder das
Siemens M20 benötigt. Ein solches
Modem wird bei der Einrichtung eines entsprechenden Ports ausgewählt
und seriell am Server angeschlossen.
Natürlich ist ein entsprechender
Kartenvertrag mit einem MobilfunkProvider nötig. Die Art der Berechnung der SMS-Messages und deren
Kosten sind vom Provider abhängig.
Tobits IHS-Kunden haben jedoch die
Möglichkeit, SMS-Nachrichten über
den IHS-Port (TLD) zu senden. Hierzu wird bei dem IHS-Port als zusätzlicher Dienst auch SMS freigeschaltet, die Nachrichten zum Tobit
02
Ausgabe 02/2000
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Server übertragen und von dort aus
versendet. Dieser Service ist für den
IHS-Kunden kostenlos, es fallen nur
die üblichen IHS-Gebühren sowie die
Telefonkosten für die Dauer der Verbindung zum Tobit IHS Server an.
richtenempfang. Der Service Layer
regelt also die Auftragsbearbeitung,
sorgt für die ordnungsgemäße Verteilung, egal ob es sich um Fax, E-Mail,
GSM/SMS oder Voice handelt, und
steuert das Tobit Archive System
(TAS) sowie die Benutzerverwaltung.
Er dient letztlich der Vermittlung zwischen Access- und Transport Layer.
Normalerweise können SMSNachrichten anhand einer Durchwahlkennung nicht individuell zugestellt werden, da in der Regel
eine SIM-Karte pro Server verwendet wird. Es besteht aber
dennoch eine Möglichkeit, wenn
Sie in der Benutzerkonfiguration
des Service Layers ein Kürzel
eingetragen haben, um beispielsweise interne Mails zu versenden.
Wenn dieses Kürzel mittels #ab#
in der SMS-Nachricht mitgesendet wird, so erkennt der
Service Layer anhand dieser
Adresse den Empfänger und
kann die Nachricht direkt verteilen.
Doorkeeper Virus Checker
Service Layer
Access Layer
Der Service Layer ist das eigentliche
Herz der Information Interchange
Engine. Es handelt sich dabei um ein
eigenes Software-Modul, das auf dem
Server läuft. Die Hauptfunktion besteht darin, alle ihm bekannten Informationen vomAccess Layer anzunehmen, entsprechend zu verarbeiten, zu
speichern und dann zum externen
Transport an den Transport Layer
zum Nachrichtenversand zu übergeben. Ebenso verarbeitet und speichert
er den Informationsfluß in umgekehrter Reihenfolge, sprich den Nach-
Der Access Layer stellt die Verbindung zwischen dem Service Layer
und dem Anwender dar. Der Benutzer kann selbst entscheiden, welche
Anwendungs-Software er verwenden
möchte. In der Regel ist es das Tobit
Info-Center, das die Informationen
des Service Layers optimal darstellt
und eine dementsprechende Verarbeitung durch den Anwender ermöglicht.
Der Access Layer stellt aber auch offene Standards für andere Client-Software zur Verfügung, so daß auch über
Fremd-Software Zugang zur IIE besteht. Dabei wurden die InternetStandards wie
HTTP, POP3,
IMAP4
und
NNTP berücksichtigt.
Innerhalb des Service Layers ist ein
neues Feature bei David 6 besonders
erwähnenswert: die Funktion des
Doorkeepers. Sämtliche Dateianhänge eingehender und ausgehender
Nachrichten werden automatisch vom
Server auf Viren überprüft, das betrifft
natürlich vorwiegend E-Mails. Falls
ein Virus identifiziert wird, kann es
unmittelbar gelöscht werden, wobei
die beteiligten Kommunikationspartner über die Existenz des Virus
informiert werden. Aktuelle VirenSignaturen für den Doorkeeper der
IIE können von der Tobit Website per
Download aktualisiert werden.
ServerClient
Wurde auf einem
Server David
Abb. 1: Information Interchange Engine (IIE)
02
Ausgabe 02/2000
49
Abb. 2: Server-Client
Professional installiert, so wird auch
das Starten des Dienstes bzw. des Moduls WebBox der IIE möglich. Die
WebBox stellt den David Web-Server
dar. Somit kann auch der im Lieferumfang von David Professional enthaltene Server-Client verwendet werden (vgl Abb. 2). Er ermöglicht den
Web-Zugriff auf die Archiv-Struktur,
so daß er anstelle des Tobit Info-Centers verwendet werden kann, zumal
er auch nahezu gleiche Funktionen
zur Verfügung stellt.
Der Server-Client wird bereits bei der
Installation von David Professional
bzw. beim UpDate auf diese Version
in Davids Unterverzeichnis
ACCESS\WWW installiert. Dies geschieht automatisch, so daß keine zusätzliche Installationsroutine nötig ist.
Auch ein zusätzliches Modul, welches gestartet werden müßte, ist nicht
nötig, da der Server-Client auf HTML
basiert und dies von WebBox bearbeitet wird, siehe Abb. 2.
Sobald WebBox auf dem Server
gestartet ist, ist der Server-Client
nutzbar. Geben Sie dazu im
Browser den Domainnamen bzw.
die IP-Adresse des Servers gefolgt von Schrägstrich, Tilde, angezeigtem Namen des User-Archives und nochmaliger Tilde an,
zum Beispiel: www.tobit. com/
~Thomas
T o b i t ~ oder
www.tobit.com/~Tobit,
Thomas~. Bitte beachten Sie, daß
der angezeigte Name des UserArchives in exakter Zeichenfolge
angegeben werden muß, also
einschließlich vorhandener Leerzeichen oder Kommata!
h
HOTLINE
STAND: 13. JANUAR 2000
Technik-News Patch-CD Februar 2000
Empfohlene Novell-Patches
NetWare
NW v5.0
CDBE2.exe
NDPS20P1.exe
NSSNW5A.exe
NW5MCALC.exe
NW5NDS1.exe
NW5SP4.exe
NWSP2AAI.exe
ODSB.exe
SP3TO3A.exe
TIMESYNC.exe
VRPNW5A.exe
DS7A.exe
MW5MCAL1.exe
NW v4.2
42Y2KP1.exe
DS411R.exe
GROUPFIX.exe
IPG4201.exe
IPGSN10A.exe
NW4SP8.exe
REVFHRFT.exe
TSANDS.exe
DS411S.exe
NW v4.11
411Y2KP2.exf
ATMDRV04.exe
CHTREE1.exe
DS411R.exe
HSTDEV.exe
I2ODRV4.exe
IPGSN10A.exe
IPX660.exe
LANDRV.exe
LDAP103A.exe
MIXMOD6.exf
NDPS10P2.exe
NW4SP7A.exe
NWPAUP1A.exe
ODI33G.exe
ODIWAN1.exe
RAD102.exe
RADATR.exe
DS411S.exe
NetWare Utility Updates
4.x Utils
41DSVU2.exe
41FILR.exe
41NDIR.exe
NLSTY2K.exe
NETUSR.exe
PS4X03.exe
PU4X03.exe
3.1x Utils
312DU1.exe
BNDFX4.exe
FIL376.exe
MAP312.exe
PS3X02.exe
RCONSOL.exe
SYS376.exe
Client Kits & Updates
DOS/Win
RPLKT4.exe
TCP16.exe
TLIWS3.exe
VLM121x.exe
OS/2
CLOS2N1.exe
OS2PT2.exe
DOS/WIN32
ADM32.exe
CLTY2KP1.exe
DW271DE.exe
TCP32K.exe
Mac IPX
CTL511.bin
MCLUBD3.bin
SCHCMP2.exe
REVFHRFT.exe
SCMDA.exe
SPXS03A.exe
STRTL8.exe
TSANDS.exe
VRP411a.exe
NW v4.10
410PT8B.exe
410Y2KP2.exe
41REM1.exe
CDUP5A.exe
DS410Q.exe
DS410P.exe
IPX660.exe
LANDRV.exe
LDAPL103.exe
LIBUPI.exe
MAP410b.exe
MIXMOD.exe
NAM41C.exe
NSYNC1.exe
HOTLINE
Windows 95
D35907.exe
ID4SETUP.exe
W95SP1_G.zip
W95Y2KD.exe
Windows 98
Y2KW982G.exe
Englische Updates
Windows 95
IE4USP.exe
IESETUP.exe
MSDUN13.exe
W95PLUSD.exe
W95SP1.exe
W95Y2K.exe
Windows 98
Y2KW98_2.exe
Server Protocol Updates
SMSUP6.exe
SPXS03A.exe
STRTL7.exe
VRP386.exe
Tools/Docs
4XMIGR2.exe
ADMN518.exe
CFGRD6B.exe
CONFG8B.exe
COPYNLM3.exe
CRON5.exe
DSDIAG1.exe
ETBOX3.exe
HIGHUTIL1.exe
LOADDLL1.exe
ONSITB8.exe
STUFKEY5.exe
TABND2.exe
TBACK3.exe
TBOX7.exe
TCOPY2.exe
NW Mac 410
MACPT3C.exe
NWMAC.exe
DHCP SER. 2.0
DHCP21R.exe
MPR 3.1
MPR31B.exf
NLSP-NW 3.12
IPX660.exe
NLSP-NW 4.10
IPX660.exe
NW/IP2.2
NIP199.exe
NIP202.exe
NIPW22.exe
Windows 95 dt.
9530IPX.exe
NPTR95.exh
W9531DE.exe
W95UNC.exe
Windows NT dt.
CTLY2KP1.exe
GNNT4111.exe
NA4NTY2K.exe
NTPRINT.exe
NWADMNP1.exe
Windows NT eng.
NT411B.exe
Z.E.N. Works v1.1
ZW110P3.exe
Z.E.N. Works v2.0
ZW2P1.exe
WIN9x dt.
95SP2DE.exe
ZW9531DE.exe
WIN NT dt.
ZWNT46DE.exe
NTSP2DE.exe
WIN 9x eng.
ZW9532E.exe
WIN NT eng.
WNT47E.exe
ManageWise v2.5/2.6
MW02B.exe
MW26SP2.exe
MWCA1A.exe
MWDT01A.exe
MWDT25.exe
MWINOC1U.exe
MWINOC2U.exe
MWNMA26.exe
MWNMA3A.exe
MWNMA4A.exe
MWNXP01A.exe
NW Connect 2.0
FNWCRNS.exe
NCV20Y2K.exe
NWC206.exe
NWC207.exe
NWC208.exe
NWCMOD.exe
NWMP2.exe
W2N213.exe
LanWorkplace
LWP501.exe
LWP511.exe
NIMS v2.1
NIMS21.exe
NW SAA 2.1
SAA21030.exe
NW SAA 2.2
MGT22010.exe
SAA22010E.exe
NW SAA 3.0
LANCHK.exe
SAA30020.exe
NW SAA 4.0
SAA40010.exe
NW4SAA.exe
Lanalyzer 2.2
LZFW01B.exe
LZFW01C.exe
SBACKUP
SBACK6.exe
Source Route
SROUTE.exe
WebServer 2.x
WS251C.exe
WebServer 3.x
WS310d.exe
NW for LAT 1.1
LAT002.exe
STAMPD.exe
Windows 95 eng.
W9532E.exe
BM3RMV2.exe
GroupWise 5.5
BM3SP2.exe
CCMLN1.exe
BM3VPN01.exe
EXCHNT2.exe
BMTCPE02.exe
F32W551A.exe
BMTCPE4.exe
G553MULT.exe
WEBLSP1.exe
G553EN.exe
Bordermanager 3.5 GW552EN.exe
BM35SP1.exe
GW55INST.exe
GroupWise 5.2
GW55SP2.exe
G525US.exe
MSMPCU.exe
GW523RC.exe
ManageWise v2.1
GW524USDE.exe MWDT07.exe
GW52SP4.exe
MWNT01A.exe
GW52SP4U.exe
MWNXP01B.exe
GW52SP5.exe
MWPTN10A.exe
GWCK32A.exe
MWVP06A.exe
R524MULT.exe
Deutsche Updates
STRTL7.exe
TCP312.exe
TTSY2K.exe
VRP386.exe
SFT 3 v3.11
311LAN.exe
LIB311b.exe
SFTPT1.exf
SFTUTL6.exe
STRTL6.exe
NW v3.11
311PTG.exe
IPX660.exe
LANDRV.exe
LIB311b.exe
MON176.exe
NSYNC1.exe
ODI33G.exe
ODIWAN1.exe
PBURST.exg
NW Mac 312
3XCLNT.bin
ATK307.exe
ATOK31.exf
MACPT3C.exe
MIPXGW.exf
NAM312.exe
Miscellaneous Updates
Bordermanager 2.1
BACL105.exe
BFC107.exe
BM21Y2K.exe
BM3NETAD.exe
BMADM2C.exe
BMNW95b.exe
BMNWNTB.exe
BMP107.exe
BMP114.exe
BMSP2D.exe
FILT01A.exe
GBM21Y2K.exe
BM35C02.exe
Bordermanager 3.0
BM3CP2.exe
BM3PC11.exe
NWPAUP1A.exe
ODI33G.exe
ODIWAN1.exe
SMSUP6.exf
SPXS03A.exe
STRTL8.exe
NW v3.12
312PTD.exe
312Y2KP2.exe
CDUP5A.exe
IPX660.exe
LANDRV.exe
LIB312D.exe
MON176.exe
NAM312.exe
NSYNC1.exe
NWPAUP1A.exe
ODI33G.exe
ODIWAN1.exe
SMSUP6.exe
SPXS03A.exe
NFS 2.1
NFS199.exe
NFS 2.3
NFS205.exe
VXP205.exe
TCP/IP
TCPN06.exe
ZENworks Clients
Empfohlene Microsoft-Patches
Windows NT 3.51
SETUPD.exe
SP5351ID.exe
Windows NT 4.0
ID4SETUP.exe
SP6I386G.exe
Exchange 5.0
SP1_500I.exe
SP1S500I.exe
Exchange 5.5
SP3_55IG.exe
Windows NT 3.51
IE4USP.exe
SETUPE.exe
SP5_351i.exe
Windows NT 4.0
IE4USP.exe
IESETUP.exe
MPRI386.exe
02
PPTPFIXI.exe
RRASFIXI.exe
50
SP6I386.exe
Exchange 5.0
SP2_500I.exe
SP2S500I.exe
Exchange 5.5
SP3_550I.exe
Ausgabe 02/2000
Empfohlene AVM Updates und Patches
AVM Produkte für Novell
AVM MPR v2.11
AVM MPR v3.0
AVM Netware Connect v1.0
M211B05.exe
M30B-06EA.exe
NWCI157A.exe
M211T05.exe
AVM MPR v3.1
AVM NetWare Connect v2.0
M31E-11.exe
NWCI2050.exe
AVM Produkte für Microsoft
AVM MPRI for NT
AVM NDI for NT
AVM NetWAYS v3.0 W95/98 AVM NetWAYS v4.0
NTR3326D.exe
NDI201.exe
NW95E-05.exe
Virtuell CAPI 95/98/NT
AVM Access Server for NT
AVM NetWAYS v3.0 NT
WINNDC33.exe
IAS2326D.exe
NWNTE-05.exe
NW40528D.exe
NW40528E.exe
Empfohlene BinTec Updates und Patches
Bintec Router Software
Bingo!
Brick XS/Office
Brick XM
BGO511.bg
BRK512.xs
BRK512.xm
BRK493.xl (XL)
BRK511.XS2
BRK513B1.XM2
BRK511.xl (XL2)
BRK511P7.XS2
BRK511.xm2
Brick XMP
Brick X.21
BRK511.XP
BRK495.x21
Bingo! Plus/Professional
Vicas!
BGO494.bgp
BrickWare u. Config. Wizard
Brick XL/XL2
BW511.exe
VIC494.vc
Netracer
XCentric
NR494P1.zip
XC513.xcm
Empfohlene Tobit Updates und Patches
Tobit Produkte für Novell
FaxWare 5.11 für Novell
David 5.0 für Novell
DAVID 5.2 für Novell
SP4.exe
ACCOUNT.exe
BRKTROUTN.exe
PMNW2.exe
SP6.exf
CL2TLD.exe
TLD.exe
DVINFO.exe
TLDIX1.exe
TimeLAN Novell
TIMELAN.exe
David 5.11
DVSP2NV.exe
SP4.exe
KEDV32.exe
MAILGATE.exe
DAVID 6.0 für Novell
VSCAN.exe
Tobit Produkte für Microsoft
Tobit ServTime Win 98
Faxware 5.11 für NT
David 5.2 für NT
KEDV32.exe
SETUPW98.exe
DVSP4.exe
BRKTROUT.exe
PMNT.exe
CL2TLDT.exe
SL_NT.exe
Tobit TimeLAN für NT
David 5.11 für NT
DAVE-MEX.exe
TLDIX1.exe
SETUPNT.exe
DVSP4.exe
DVINFO.exe
TLDSIEM.exe
TLDSIEM.exe
DVSP2NT.exe
Tobit ServTime für NT
FAXWARE.exe
SETUPTI.exe
DAVID 60 für NT
VSCAN.exe
Inventarliste
Der Bestand und Umfang der Patches auf der Technik
News CD verändert sich monatlich. Sobald uns neue Files
vorliegen, nehmen wir sie mit auf. Ältere Patches oder
solche, die durch neue ersetzt wurden, werden zugunsten
neuer Dateien entfernt. (s. Patches.TXT):
rot
seit unserer letzten Veröffentlichung neu hinzuge
kommen
grün nur noch auf der Technik News Service-CD
blau aus Platzgründen nicht mehr auf der Monats-CD
02
Ausgabe 02/2000
51
h
HOTLINE
Neue Patches in der Übersicht
Novell Updates und Patches neu herausgekommen
ADMN518.exe 27 KB
G553EN.exe 33545 KB
Neue Version des NWadmin Version 5.18. Mit dieser Version werden
Fehlermeldungen behoben wie:
C++ Runtime Error oder dll
is missing or corrupt.
Support Pack 3 für Novell
GroupWise Version 5.5 (englische
Version). Es beinhaltet Updates für
die Module GW Administration,
GW Agents (Internet, NLM, NT
und Webaccess) sowie GW Clients
(Windows 95/98 und NT).
BM35C02.exe 614 KB
Patch für den Novell Bordermanager v3.5 Proxy Cache und die
ACL -Komponenten.
CRON5.exe 96 KB
Aktualisierte
Version
des
CRON.nlm für die Jahr-2000 Problematik, ein Modul, um zeitgesteuert Kommandos auf einem
Novell Server ausführen zu können.
DS410Q.exe 718 KB
NDS-Update für die Novell
NetWare v4.10. In diesem File finden Sie die Datei-Versionen
DS.NLM v5.18, DSREPAIR.nlm
v4.66, DSMAINT.nlm v4.96 und
DSMERGE.nlm v1.63.
MIXMOD6.exf 27 KB
Aktualisierte Version des Patches
für Probleme beim Abspeichern von
Dateien unter Microsoft Word bzw.
Office 97, wenn Laufwerke als
MAP Root definiert waren und der
Dateiname mehr als 8 Zeichen lang
war.
G553MULT.exe 22648 KB
Support Pack 3 für Novell
GroupWise Version 5.5 (multilinguale Version Version). Es beinhaltet wie zuvor Updates für die
Module GW Administration, GW
Agents (Internet, NLM, NT und
Webaccess) sowie GW Clients
(Windows 95/98 und NT). Als Sprachen werden unterstützt: Französich, Deutsch, Italienisch, Portogiesisch und Spanisch.
STRTL8A.exe 180 KB
v4.0 für Windows NT auf Intel Plattformen. Der Patch ist sowohl für
Managewise v2.5 als auch für die
Version 2.6 zu verwenden.
NW4SP8.exe 71860 KB
Service Pack 8 für Novell NetWare
4.11 und 4.2. Es sind Updates für
alle Services enthalten, die mit der
NetWare standardmäßig ausgeliefert werden.
W9532E.exe 12386 KB
Novell Client Version 3.2 für
Windows 95 und 98 (englische Version)
ZW9532E.exe 80511 KB
Novell Client Version 3.2 für
Windows 95 und 98 inklusive
Z.E.N. Works Starter Pack (englische Version).
Update für die Module Streams,
TLI, SPXS und IPXS NLM. Dieser
Patch ist für NetWare 3.x und 4.x
zu verwenden.
WNT47E.exe 79751 KB
MWINOC1U.exe 13658 KB
NW5SP4.exe 102774 KB
Aktuelles Update für InocuLAN
v4.0 für Windows 95.
MWINOC2U.exe 8007 KB
Virus-Update für Intels Inoculan
Novell Client für Windows NT Version 4.7 inklusive Z.E.N. Works
Starter Pack (englische Version).
Service Pack 4 für Novell NetWare
5.0. Es sind Updates für alle Services enthalten, die standardmäßig
mit der NetWare 5 ausgeliefert werden.
NIMS21.exe 3168 KB
HOTLINE
Patch für das Novell Internet
Messaging System in der Version
2.00 und 2.01. Vor der Installation
bitte die Installationsbedingungen
im Readme lesen!
NLSTY2K.exe 215 KB
Neue Version des Novell Programms NLIST.exe. Mit dieser
Version ist der Fehler beim Aufruf
des Kommandos NLIST USER /
A /B behoben, das die BinderyVerbindungen mit einem falschen
Datum anzeigte.
Service CD 1/2000
BGO511.bg
BRK511.xm2
BRK511.xs2
BRK511P7.xs2
BRK512.xm
BRK512.xs
BRK513B1.xm2
BW513.exe
BW513.exe
G553MULT.exe
IAS2326D.exe
NDI201.exe
NR494P1.zip
NTR3326D.exe
NW40528D.exe
NW40528E.exe
NW4SP8.exe
NW5SP4.exe
NWCI2050.exe
SETUPNT.exe
Patches
SETUPTI.exe
SETUPW98.exe
SP6I386.exe
SP6I386G.exe
TIMELAN.exe
VSCAN.exe
XC513.xcm
02
Ausgabe 02/2000
52
Seminargruppen- Übersicht
Microsoft Updates und Patches neu herausgekommen
SP6I386.exe 35720 KB
Service Pack 6A für Windows NT auf Intel basierter Hardware (englisches Update).
SP6I386G.exe 35881 KB
Service Pack 6A für Windows NT auf Intel basierter Hardware (deutsches Update).
AVM Updates und Patches neu herausgekommen
NDI201.exe 7480 KB
Update der AVM NDI Services für Windows NT auf die Version 2.01. Es
wird empfohlen, die Installation dieses Updates auf allen Rechnern, auf
denen die Version 1.00, 1.01, 1.02 oder 2.00 bereits installiert ist, durchzuführen. Behobene Probleme betreffen die Korrektur der Fehlerbehandlung
beim Ermitteln von NT Benutzern, sowie den Absturz des NDI-Dienstes
auf Servern mit AVM NT/MPRI und/oder ISDN Access Server for Windows
NT in bestimmten Nutzungsszenarien. Neben einer Performanceverbesserung wurde eine Erweiterung und Optimierung der Logfiles vorgenommen.
BinTec Updates und Patches neu herausgekommen
BW513.exe 5382 KB
Die BRICKware for Windows in der Version 5.1.3 enthält einen
Configuration Wizard, der bei den Produkten X4000, XCENTRIC,
NetRACER, BinGO!, BinGO Plus/Professional, BRICK-XS und
BRICK-XS office für die wichtigsten Grundeinstellungen verwendet
werden kann. Zusätzlich sind der Activity Monitor und die bewährten
Bintec Tools enthalten.
Tobit Updates und Patches neu herausgekommen
TIMELAN.exe 422 KB
Das File enthält die aktuelle Programmversion von Time:LAN! (6.00f)
für Novell NetWare. Der Einsatz ist grundsätzlich empfehlenswert. Insbesondere löst diese Version ein Problem, das im Zusammenhang mit der
Y2K-Umstellung steht. Nach dem Jahrtausendwechsel kann es in Abhängigkeit von der jeweiligen NetWare-Version bzw. der verwendeten CLIB
und einer besonderen Serie von DCF77-Empfängern dazu kommen, daß
die Uhr des Servers aus Sicherheitsgründen nicht synchronisiert wird. Die
integrierte Plausibilitätsprüfung wertet in den ersten Tagen des Jahres den
Datenstrom als fehlerhaft. Dieser Umstand führt nicht zu einer Fehlfunktion, sondern bewirkt lediglich, daß die Zeit der Serveruhr nicht verändert
wird. Dieses Service Pack behebt das Problem.
VSCAN.exe 1530 KB
Diese Datei enthält alle aktuellen Virus-Signaturen für den Doorkeeper
der David Information Interchange Engine. Diese Dateien können für David 6 und David Professional genutzt werden und sind für die NetWareund Windows-Version identisch. Die Signaturen haben den Release-Stand
4057 vom 22.12.99.
Netzwerk Grundlagen
CS
MS 578
NV 565a
NV 565
Strukturierte Verkabelung
Networking Essentials
Networking Technologies “Entry Level”
Networking Technologies “Professional“
Microsoft Windows 2000
MS 1556
MS 1557
MS 1558
MS 1560
MS 1561
MS 1562
MS 1563
Administering MS Windows 2000
Installing & Configuring MS Windows 2000
Advanced Administering for MS Windows 2000
Updating Support Skills for MS WinNT 4.0 to MS Win2000
Desig. a MS Win 2000 Directory Services Infrastructure
Desig. a MS Win 2000 Networking Services Infrastructure
Designing a Change & Configuration Management
Infrastructure for MS Win 2000 Professional
Ascend
AVM
AVM
AVM
AVM
Bintec
Bintec
Citrix
CS-Cis
Cis-ACRC
CIS-CATM
CIS-CID
CIS-CIT
CIS-CLSC
CIS-CMTD
CIS-CRLS
CIS-DCN
e-Solutions
Configuring and Installing Ascend Max
ISDN MultiProtocol Router for Windows NT 1.x
NetWare Connect for ISDN 2.x
NetWare MultiProtocol Router for ISDN 3.x
NetWork Distributed ISDN 1.x
Bintec Basic Entry
Bintec Professional Configuring
Citrix WinFrame Enterprise
Cisco für Einsteiger
Cisco Advanced Cisco Router Configuration
Cisco Campus ATM Solutions
Cisco Internetwork Design
Cisco Internetwork Troubleshooting
Cisco LAN Switch Configuration
Configuring, Monitoring & Troubleshooting Dialup Services
Cisco Router & LAN Switch Configuration
Designing Cisco Networks
CIS-CSE-SMB Cisco Sales Essentials-Smal & Medium Business
CIS-ICRC Introducing Cisco Router Configuration
MS 954
MS 955
MS 685
MS 689
MS 770
MS 803
MS 922
MS 983
MS 827
MS 828
MS 832
MS 833
MS 958
MS 960
MS 973
MS 981
MS 102
MS 119
NV 520
NV 525
NV 526
NV 804
NV 529
NV 555
NV 560
NV 570
NV 575
NV 580
NV 780
NV 910
NV 350
NV 352
NV 354
NV 720
NV 730
NV 990
MS 688
MS 836
MS 857
MS 936
NV 605
NV 770
Microsoft Windows 98
Upgrading to Microsoft Windows 98
Supporting Microsoft Windows 98
Microsoft Windows NT 4.0
Installing & Configuring WinNT Server 4.0
Supporting MS WinNT 4.0 - Enterprise Technologies
Installing & Configuring MS WinNT Workstation 4.0
Administering Microsoft Windows NT 4.0
Supporting MS WinNT 4.0 Core Technologies
Accelerated Training Microsoft Windows NT 4.0
Microsoft Back Office
Administering MS Systems Management Server 2.0
Supporting MS Systems Management Server 2.0
System Administration for SQL Server 7.0
Implementing a Database in SQL Server 7.0
Supporting Microsoft Cluster Server 1.0
Supp. Routing & Remote Access Service for Win NT 4.0
MS Exchange Server 5.5 Series -Design & Impl.
Supporting Microsoft SNA Server 4.0
6 MS Exchange Server 5.5 Series -Concepts and Admin.
8 Microsoft Windows Terminal Server
Novell Netware 4.11
IntranetWare: NW 4.11 Administration
IntranetWare: NW 4.11 Advanced Administration
IntranetWare: NW 3 to 4.11 Update
Intranet Ware: NW 4.11 Installing & Configuring (WS)
Novell NetWare 5.0
NetWare 5.0 Update
NetWare: Integrating WinNT Workstation & Server
NetWare 5.0 Administration
NetWare 5 Advanced Administration
NDS Design & Implementation with NDS Workshop
NetWare Service & Support
Z.E.N. Works 2.0
NDS for NT Professional
Novell Backoffice
GroupWise 5 Administration
GroupWise 5 Advanced Administration
GroupWise Net Access and Connectivity
NetWare for SAA Inst. & Troubleshooting
Network Management with ManageWise 2.6
Oracle Database Operator for NetWare 5 Configuration
Internet Seminare
Internetworking mit Microsoft TCP/IP on NT 4.0
Secure Web Access using Proxy Server 2.0
Admininistering & Supporting Microsoft FrontPage 97
Creating & Managing a Web Server using IIS 4.0
NetWare TCP/IP Transport
Securing Intranets with BorderManager 3.5
Clustering & Standby
MS 958
Supporting Microsoft Cluster Server
Vinca
VINCA StandbyServer für intranetWare 4.11
Vinca
VINCA StandbyServer für NetWare 5.0
VCSBA 200 VINCA Administration on Windows NT
VCSBA 300 VINCA Advanced Administration on Windows NT
CIS-CSE-SEMBCisco Sales Essentials-Smal & Medium Business
eMail: [email protected]
02
Ausgabe 02/2000
53
p
PRAXIS
MICROSOFT
Windows 2000
Teil I: Vier Varianten
PRAXIS
Ein gigantisches Produkt mit gigantischen Möglichkeiten ist nach langjähriger Entwicklungszeit endlich verfügbar:
Microsoft Windows 2000. Wir wollen dem neuen Betriebssystem eine eigene Praxis-Serie widmen und in einer Folge
von Beiträgen die verschiedenen Features vorstellen und Tips für die Praxis geben. In diesem ersten Artikels wollen
wir zuerst einmal das neue Produkt in seinen verschiedenen Versionen vorstellen
Windows 2000 Professional und drei
verschiedene Windows 2000 ServerVersionen lösen als Betriebssysteme
für den geschäftlichen Bereich
Windows NT ab. Windows 2000 empfiehlt sich als Basis für alle Unternehmensplattformen. Für Netzwerkadministratoren ergibt sich eine wesentlich vereinfachte Kontrolle über
die gesamte Infrastruktur.
Windows 2000-Familie
Microsoft setzt mit Windows 2000
auf dem bestehenden Standard
Windows MT 4.0 auf. In der neuen
Generation von Windows war der
Hauptfokus die Abbildung neuer
Funktionalitäten sowie die Vereinfachung von Installation und Administration, um Betriebskosten zu senken. Ein weiteres Ziel bei der Entwicklung war die Integration von
Back Office Produkten.
Innerhalb der Windows 2000-Familie gibt es vier Varianten:
•
Microsoft Windows 2000
Professional
•
Microsoft Windows 2000
Server
•
Microsoft Windows 2000
Advanced Server
•
Microsoft Windows 2000
Datacenter Server
Damit ist die Skalierbarkeit und die
Flexibilität in verschiedenen Anwendungsbereichen sichergestellt.
Windows 2000
Professional
Zwar ist Windows 2000 Professional
der direkte Nachfolger von Windows
NT Workstation 4.0, doch unterstützt
02
Ausgabe 02/2000
54
es die Funktionalität und die wichtigsten Merkmale der NT Workstation
und Windows 98. Die neuen Eigenschaften des Produktes sind darauf
gerichtet, die Produktivität zu erhöhen. Die Installation wurde vereinfacht, die Wartungsmöglichkeiten
verbessert und die Kommunikationsschnittstellen in einer mobilen, weltweiten Struktur erhöht. Die Benutzung des Desktops wurde ebenfalls
vereinfacht. Das Startmenü ist dynamischer und wird automatisch auf die
Benutzer angepaßt. Weiterhin wurde
der “Active Desktop” in seiner Funktionalität verbessert.
Zugriff auf Unternehmungsnetzwerke
von außen zu erhöhen, werden auch
eingehende Verbindungen besser unterstützt. Mittels eines Office-Supports sorgt ein Synchronisation-Manager dafür, daß Dokumente auch
unterwegs zur Verfügung stehen.
Änderungen werden bei Verbindung
mit dem Netz automatisch synchronisiert. Über das Advanced Configuration und Power Interface (ACPI)
wird es möglich, Geräte im Betrieb
zu wechseln. Weiterhin wird mit dieser Schnittstelle das Power-Management verbessert.
Erweitertes Drucken
Update-Möglichkeiten gibt es von
NT Workstation 4.0, Windows 95
und Windows 98.
Mobile Benutzer
Für mobile Benutzer wurden zahlreiche Neuerungen geschaffen. Das bezieht sich sowohl auf die “Dial-up”
Verbindungen wie auf die Kommunikation über Infrarot, parallele und
serielle Verbindungen. Neben der
Unterstützung für Virtual Private
Networks, um die Sicherheit beim
Durch das Internet Printing Protocol
(IPP) wird es möglich, ein Dokument
an einen beliebigen Windows 2000
Rechner im Internet zu senden. Sie
haben ebenso die Möglichkeit, Drukkertreiber über das Internet herunterzuladen und zu installieren. Mit dem
Image Color Management 2.0 werden neue Farbdefinitionen mitgeliefert, so daß das Bild am Monitor mit
den Farben beim Drucken besser
übereinstimmt. Auch können Druckjobs an andere Rechner weitergegeben werden, bei denen zum Beispiel
höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten erreicht werden. Ein erweiterter Printer Support ermöglicht das
Drucken auf lokalen oder im Netzwerk befindlichen NetWare-,
Macintosh- und UNIX-Druckern.
Installation und
Konfiguration
Abb. 1: Windows 2000 Professional
unterstützt die wichtigsten Merkmale
der NT Workstation und Windows 98.
Mit dem Windows 2000 System
Preparation Tool ist es möglich, ein
Festplatten-Image zu erzeugen, mit
dem Sie leicht Duplikate von Workstations anlegen können. Eine andre
Alternative sind Skript-Dateien, die
bei der Installation erzeugt werden
können. Damit können Sie, auch in
angepaßter Form, weitere Installationen durchführen. Die Installation von
Applikationen steuert der Windows
Installer. Mit diesem Tool werden
Programme installiert, repariert, modifiziert und auch wieder entfernt.
Andere Hilfswerkzeuge, die früher in
02
Ausgabe 02/2000
55
einzelnen Programmen vorlagen,
sind in eine Computer Management
Konsole zusammengefaßt. Diese
Konsole ermöglicht neben der Lokalen Administration auch Zugriffe auf
andere Computer übers Netzwerk.
Dazu gehören die System Tools, zur
Fehlerbehebung, Diagnose, Dienstverwaltung, Ereignisanzeige und das
Gerätemanagement. Neben den
Hilfsprogrammen zur Verwaltung
der Speichermedien finden sich dort
auch die Tools zur Verwaltung der
Server-Applikationen und Dienste.
Zur Fehleranalyse und Behebung
gibt es eigene Troubleshooter, die
Ereignisanzeige sowie die erweiterten Start-Optionen. Ein Kompatibilitäts-Programm sorgt für die
Überprüfung älterer Applikationen.
Das Tool zur Kompatibilitätsprüfung ist im Windows 2000
Setup (WINNT32.EXE) enthalten, aber auch separate verfügbar.
Hardware-Unterstützung
Windows 2000 Professional unterstützt mehr als 6.500 Hardware-Komponenten, wie Infrarotgeräte, Scanner, Digital Kameras und weitere
Multimediageräte.
Der Hardware Assistent unterstützt
beim Hinzufügen und Entfernen von
Hardware-Komponenten sowie bei
der Fehlerbehebung.
Mit dem neuen Treibermodell programmierte Treiber werden von
Windows 98 und von Windows 2000
unterstützt. Somit ist es möglich, diese Treiber in beiden Betriebssystemen zu nutzen.
Plug and Play wird nun auch bei
Windows 2000 unterstützt und gestattet ein dynamisches Installieren,
Konfigurieren und Entfernen von
Hardware-Komponenten. Mit dem
erweiterten Power Management kann
Windows 2000 die Energieversorgung besser steuern, so daß nur die
Geräte versorgt werden, die auch Energie benötigen.
p
PRAXIS
Konfiguration von
Volumes
Windows 2000 unterstützt neben FAT
und NTFS jetzt auch FAT32. Mit
NTFS sind dynamische Links sowie
die Beschränkung von Speicherplatz
benutzerbezogen möglich. Mit den
sogenannten Volume Mount Points ist
es möglich, ein logisches Laufwerk,
eine Partition oder ein Volume an einem beliebigen leeren Verzeichnis
innerhalb einer lokalen NTFS-Partition zu mounten.
Tabelle 1
Active Directory Unterstützung
Management von Netzwerken
Freigeben von Netzwerk-Ressourcen
Erweiterte Netzwerk- und Kommunikationsunterstützung
Installieren von Druckern
Tab. 1: Wesentliche Erweiterungen und Merkmale gegenüber der Windows 2000
Professional-Version
Durch Standardprotokolle wie das
Lightweight Directory Access
Protocol (LDAP) kann auch übers
Internet auf Objektinformationen zugegriffen werden.
Internet-Kommunikation
Mit neuen Funktionalitäten und einer
Reihe von Automatismen wird die
Internet-Benutzung weiter vereinfacht. Die automatische Konfiguration ermittelt die Proxi-Server und die
Internet-Verbindungen innerhalb des
lokalen Netzwerkes. Viele Daten und
Informationen werden gespeichert,
um einen schnellen Wiederaufbau
und ein schnelles Wiederfinden von
Informationen sicherzustellen. Mit
einer neuen Version von Outlook
Express werden die aktuellen Standards zur E-Mail-Kommunikation
und für den Zugriff auf News-Groups
sichergestellt.
PRAXIS
Windows 2000
Server
Die Server-Version enthält alle Fähigkeiten von Windows 2000 Professional, verfügt aber zusätzlich über
zahlreiche Funktionalitäten, um
Netzwerk-Dienste zur Verfügung
stellen zu können (vgl. Tab. 1). Für
Neuinstallationen werden zwei Prozessoren und für das Upgrade von
Windows NT 4.0 bis zu vier Prozessoren unterstützt. Bei Intel-Plattformen werden 4 GB und bei Alpha-basierenden Systemen bis zu 32 GB
physikalischer Speicher unterstützt.
Systemmanagement
werden können. Sie sind in der Lage,
Netzwerkobjekte wie Benutzer,
Gruppen und Drucker unternehmensweit in einer Struktur zu verwalten.
Gruppenrichtlinien erlauben es, Eigenschaften und Rechter der Benutzer in der Active Directory-Struktur
zu verwalten, und reduzieren damit
die Administrationskosten (TCO).
Eine Reihe von Tools und Hilfsmitteln vereinfacht das Verwalten von
Netzwerkkomponenten und Einstellungen. Mit den Remote Installation
Services (RIS) ist die Administration und die Installation von Windows
2000 Professional Clients von zentraler Seite möglich. Mit dem
Distributed File System (DFS) kann
ein einzelnes, logisches Verzeichnis
erzeugt werden, hinter dem sich physikalisch eine große Anzahl von verschiedenen FileServern verbirgt.
Engpässe auf Festplatten können mit
Remote Storage vermieden werden,
da Daten automatisch auf andere Server gelenkt werden können.
Abb. 2: Windows 2000 in heterogenen Umgebungen
Active Directory
Windows 2000 verfügt über eine zentrale und verteilte, hierarchische
Struktur, in der alle Netzwerk-Ressourcen verwaltet und administriert
02
Ausgabe 02/2000
56
Mit dem eingebauten Terminal-Server ist es möglich, für mehrere Clients
Applikationen anbieten zu können.
Der Server verwaltet dabei alle Informationen, so daß nur noch komprimierte Bildschirminhalte und Veränderungen zum Terminal übertragen
werden müssen.
Netzwerkfunktionen
Der Windows 20000 Server beinhaltet bereits einen kompletten Multi
Protocol Router (MPR), der zur
Steuerung des Routings zwischen
LAN und WAN konzipiert ist. Damit
können in einigen Umgebungen teuere Hardware-Router mittels Windows
2000 Server abgebildet werden. Für
Hochgeschwindigkeitsnetzwerke unterstützt Windows 2000 Server auch
ATM-Geräte. Damit ist es möglich,
verschiedene Datentypen wie Sprache, Daten, Bilder und Videoinformationen simultan und bandbreitengesteuert zu übertragen. Ein Punkt,
der in vielen kleinen Netzwerken gefehlt hat, ist die gemeinsame Nutzung
von Verbindungen ins Internet oder zu
Providern über ISDN oder Modem.
Um eine schnelle Namensauflösung
zu realisieren, unterstützt Windows
2000 Server erweiterte Versionen von
DNS, WINS und DHCP-Diensten.
Um zur Unterstützung von heterogenen Netzwerken auch andere
Netzwerkbetriebssysteme einzubinden, verfügt Windows 2000 Server
über weitere Dienste wie den
Gateway Service for NetWare, Services for Macintosh und Services for
UNIX
Remote Access und
Internet
Vereinfachung von Einrichtung und
Konfiguration, Senkung der Kosten
und Erhöhung der Security waren die
Ziele bei der Weiterentwicklung der
Remote Access Services (RAS). Ein
weiterer Dienst, der Remote
Authentication Dial-In User Service
(RADIUS), realisiert die Unterstützung beim Zugriff von großen
Benutzermengen. RADIUS ist heute
bei vielen Access-Routern verfügbar,
so daß Windows 2000 Server die
Überprüfung der einwählenden Benutzer übernehmen kann.
Windows 2000 verfügt wie schon die
Vorgängerversion über einen Internet
Information Service (IIS). IIS ist in
der neuen Version vollständig in das
Active Directory integriert und benutzt die neuen Eigenschaften. Damit ist der IIS besser verwaltbar,
skalierbarer und in die Sicherheitsstruktur eingebunden.
Applikationsunterstützung geleistet.
Diese wird verstärkt von transaktionsverarbeitenden Programmen
benötigt, damit größere Datenmengen im Speicher gehalten werden
können. Das bedeutet insbesondere
für Decision Support Services, (DSS)
einen gewichtigen Performance-Gewinn.
Mit dem Windows Clustering ist es
gerade in kritischen Umgebungen aus
Gründen der Datensicherheit möglich, Server zu einem Cluster zusammenzufassen und Ausfallzeiten zu
reduzieren. Mittels des Clusters werden zwei Server gekoppelt, so daß im
Fehlerfall der zweite Server die Funktionen des ersten übernehmen kann.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Last auf die Server zu verteilen,
wobei diese Verteilung statisch ist.
Windows 2000
Datacenter Server
Windows 2000
Advanced Server
Der Windows 2000 Advanced Server
hat über die Eigenschaften von
Windows 2000 Server hinausgehend
weitere Features anzubieten, die besonders für größere Umgebungen
wichtig sein können. So werden bis
zu 8 Prozessoren, 8 GB Hauptspeicher auf Intel und bis zu 32 GB auf
Alpha-Plattformen unterstützt.
Enterprise Memory
Architecture
Durch die Enterprise Memory
Architecture wird nicht nur mehr
physikalischer Hauptspeicher unterstützt, sondern auch eine spezielle
02
Ausgabe 02/2000
57
Als viertes Produkt gibt es schließlich noch den Windows 2000
Datacenter Server. Wie der Name
schon sagt, ist es speziell für Dienste, die große Datenmengen verwalten müssen, konzipiert worden.
Mit einer symmetrischen Mehrprozessorunterstützung verwaltet der
Windows 2000 Datacenter Server bis
zu 32 Prozessoren.
Weiterhin wird ein physikalischer
Arbeitsspeicher bei Intel-Maschinen
von 64 GB und Alpha-Maschinen 32
GB unterstützt. Anwendungen für
den Datacenter Server liegen in großen Data Warehouses (OLAP), bei
ökonomischen Analysen (OLAP),
dem Online Transaction Processing
(OLTP) sowie bei ISPs und WEBHosting.
Wir wollen Ihnen in den nächsten
Ausgaben der Technik News Features
und Funktionen der Windows 2000
Professional und Server Editions vorstellen und vor allem Tips für den
praktischen Einsatz geben.
p
PRAXIS
MICROSOFT
BackOffice
Teil 3: SQL 7.0 Server Backup
Von Thomas Müller
Beim Backup verhalten sich viele wie die Abertausende, die zu Beginn der Sommerferien in Urlaub fahren und glauben, daß ausgerechnet sie vom Stau nicht betroffen sind. Es wird uns schon nicht erwischen! Wenn es dann aber doch
zum Ernstfall kommt, wenn sich nichts mehr bewegt und alle wichtigen Unternehmensprozesse lahmgelegt sind, dann
ist die Entgeisterung groß. Bei den wichtigsten Unternehmensressourcen, den Daten und Informationen, ist die solide
Planung einer Backup-Strategie unabdingbar und von existenzieller Bedeutung.
PRAXIS
F
Für jeden, der das Thema Backup
ernst nimmt, gehört eine Strategieplanung ganz an den Anfang des Projektes, von ihr hängen alle BackupMaßnahmen ab. Zuerst müssen Sie
sich darüber im klaren werden, wie
lange im Ernstfall der Datenzugriff
wirklich blockiert sein darf. Danach
werden sich Datenstruktur, Datenbankaufbau, Hard- und Software,
aber auch die Speichermedien, die
Backup- und die Restore-Zeiten richten. Entweder sichern sie nur die Datenbank oder gleich auch das
Transaktionsprotokoll.
Backup-Strategie
Durch die Verwendung differenzieller
Datenbanksicherungen kann jede
Sicherungsstrategie erweitert werden,
um die Geschwindigkeit des
Wiederherstellungsprozesses zu erhöhen. Die Antworten auf die Fragen in
Tabelle 1 helfen Ihnen beim Entwikkeln eines Sicherungsplans. Damit
sollen die optimalen Sicherungsmethoden, Sicherungsgeräte und
Sicherungsmedien in SQL Server für
Ihre Umgebung festgelegt werden
können. Die Zeit für das Ausführen
von Sicherungs- und Wiederherstellungsoperationen hängt zum Teil
auch von der Geschwindigkeit der
physischen Sicherungsmedien ab, die
zum Speichern verwendet werden.
Fehlertoleranzmechanismen sind
kein Ersatz für Sicherungsstrategien. Sie müssen regelmäßige Sicherungen durchführen,
um Ihre Datenbanken und Daten
vor Totalverlust zu schützen.
02
Ausgabe 02/2000
58
Analyse der Transaktionen
Die Beantwortung der nachstehenden
Fragen hilft bei der Analyse der Datenbank-Transaktionen und der Planung gegeigneter Backup-Strategien.
Klären Sie, wie groß jede einzelne
Datenbank ist, und wie oft die Daten
geändert werden. Werden einige Tabellen öfter geändert als andere? Vergegenwärtigen Sie sich, wie elementar eine bestimmte Datenbank bei einem Datenverlust für die täglichen
Arbeitsvorgänge wirklich ist. Wie
wichtig ist der Verlust einer Änderung, und können verlorene Daten
relativ einfach wiederhergestellt werden? Analysieren Sie die entscheidenden Datenbankproduktionsphasen.
Wann wird die Datenbank häufig verwendet, so daß zahlreiche Einfügungen und Aktualisierungen stattfinden?
Wird eine Datenbank besonders oft
oder nur an bestimmten Tagen - z.B.
während der monatlichen Gehaltsabrechnungen - verwendet, wird sie zu
bestimmten Stunden am Tage gebraucht oder etwa nur quartalsweise?
Stellen Sie fest, ob Benutzer während
der Sicherungsoperationen auf die
Datenbank zugreifen müssen? Welche Abstände sind zwischen
Transaktionsprotokollkürzungen akzeptabel? Berücksichtigen Sie, ob
SQL Server einem Cluster angeordnet ist. Befindet sich das SQL ServerSystem in einer Multiserverumgebung mit zentralisierter Administration? Sollte eine Rotationsfolge der
Sicherungen eingehalten werden
müssen, so ermöglicht dies, einen Teil
der Daten bei einem Sicherungsverlust wiederherzustellen. Sie können dabei nur auf einen Zeitpunkt in
der ferneren Vergangenheit zurückzugreifen, falls das Problem erst einige
Zeit nach dem Auftreten erkannt wird.
Datenbanksicherung
testen
Die beste Methode zur Ermittlung der
Zeit, die zum Sichern und Wiederherstellen Ihrer Datenbanken benötigt
wird, ist die Durchführung realistischer Tests, am besten auf einer Nachbildung des Produktionssystem. Erstellen Sie eine Datenbanksicherung
Abb. 1: Zeitbeispiel einer Backup-Strategie
des tatsächlichen Systems oder eine
Kopie davon und messen Sie die Zeit
für den Sicherungsvorgang. Erstellen
Sie eine Transaktionsprotokollsicherung nach dem Ausführen von
produktionstypischen Transaktionen,
stellen Sie eine Datenbanksicherung
wieder her, wenden Sie die Transaktionsprotokollsicherung an, und
messen Sie bei all diesen Vorgängen
die Dauer, um den zeitlichen Rahmen
in Ihre Backup-Strategie einbeziehen
zu können (vgl. Abb. 1).
Die Zeit zum Sichern und Wiederherstellen ermitteln Sie am
besten im Test auf einer Nachbildung des Produktionssystems.
Sicherungsmethoden
Es gibt verschieden Strategien der
Datenbanksicherung, wobei entweder
nur aktuelle Änderungen oder die
komplette Datenbank, eventuell sogar
mit Transaktionsprotokoll, gesichert
werden. Eine vollständige Datenbanksicherung ist eine vollständige
Kopie der Datenbank. Damit wird das
aktuelle Transaktionsprotokoll gelöscht, da alle Daten der Datenbank
vollständig gesichert sind. Eine
Datenbanksicherung, bei der nur
die Änderungen aufgezeichnet werden, die seit der letzten vollständigen
Sicherung an der Datenbank vorgenommen wurden, heißt differenzielle
Sicherung. Sie braucht weniger Speicherplatz und ist schneller in der Wiederherstellung als eine vollständige
Sicherung. Gleichzeitig hat sie nur
sehr geringe Auswirkungen auf die
Leistung. Die dritte Möglichkeit ist
die Transaktionsprotokollsicherung.
02
Ausgabe 02/2000
59
Wenn Sie sowohl die Datenbank als
auch die Transaktionsprotokolle sichern wollen, haben Sie die Möglichkeit, exakt den Zustand der Datenbank wiederherzustellen, der vor dem
Ausfall vorlag, und Datenverluste
aufgrund des Fehlers zu minimieren
oder vollständig zu vermeiden. Einige Grundsätze sollten bei Transaktionsprotokollsicherungen in Betracht gezogen werden.
Eine Transaktionsprotokollsicherungen kann nur dann erfolgen,
wenn die Option Truncate log
on checkpoint ausgeschaltet
ist. Ist sie jedoch aktiviert, wird
das Transaktionsprotokoll in regelmäßigen Abständen automatisch gelöscht, so daß keine zusammenhängende Protokollierung möglich ist.
Transaktionsprotokoll
Der Verlust von Daten seit der letzten Datenbanksicherung ist inakzeptabel, ebenso der Verlust von Transaktionen. Die Ressourcen, die ausschließlich für die Ausführung von
Datenbanksicherungen benötigt werden, sind faktisch begrenzt. Unzureichender Speicherplatz oder ungenügend Zeit, um die Sicherungsoperation auszuführen, sind K.o-Kriterien. So würde z.B. eine Datenbank mit
10 Terabyte eine Menge Speicherplatz und viel Zeit für eine vollständige Sicherung erfordern. Es will
wirklich überlegt sein, das regelmäßig duchzuführen.
Das Zurückversetzen der Datenbank
in einen Zustand vor dem Ausfall ist
prinzipiell wünschenswert. So kann
es sinnvoller sein, die Datenbank auf
p
PRAXIS
PRAXIS
einen Stand zurückzuversetzen, der
10 Minuten vor dem Ausfall auftrat,
als vollständig auf eine Sicherung zu
verzichten. Wichtig ist sich zu vergegenwärtigen, wie häufig Datenbankänderungen stattfinden. Wird ein
Großteil der Änderungen am Datenbankbestand in relativ kurzen Zeitspannen vorgenommen, führt die
dazu, daß die letzte Datenbanksicherung immer schnell veraltet. Das häufige Sichern der gesamten Datenbank
aufgrund dieser schnellen Änderungen ist wegen des erforderlichen Aufwands nicht möglich. Da Transaktionsprotokollsicherungen im allgemeinen weniger Ressourcen benötigen als komplette Datenbanksicherungen, können sie häufiger erstellt werden. Dadurch wird die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, an
dem ein Fehler oder der Gesamtausfall eines Servers auftreten könnte,
und der letzten Sicherungsoperation
verkürzt. Folglich verringert sich die
Menge an Daten, die möglicherweise verloren geht. Darüber hinaus können Sie nötigenfalls durch Anwenden
von Transaktionsprotokollsicherungen die Datenbank wiederherstellen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt vor dem Auftreten des Fehlers
vorlag.
In seltenen Situationen kann eine
Transaktionsprotokollsicherung
größer als eine Datenbanksicherung sein, wenn z. B. eine Datenbank eine hohe Transaktionsrate
aufweist, oder Transaktionen enthält, die sich auf einen Großteil
der Daten beziehen, wodurch
sich das Transaktionsprotokoll
schnell vergrößert. Aber auch
dann, wenn das Protokoll nur selten gesichert wird. In diesen Fällen sollten Sie häufiger dss
Transaktionsprotokoll sichern.
Sicherung von Dateien
Die Sicherung einer Datei oder Dateigruppe ermöglicht es Ihnen, sich auf
einen Teil der Datenbank zu beschränken, der sich zum Beispiel auf dem
separaten Datenträger befindet. Diese Möglichkeit der Teil-Sicherung
war bei den vorhergehenden Versionen von Microsoft SQL nicht verfügbar (vgl. Abb. 2).
Abb. 2: Sicherungsoptionen
Sicherungmedien
Als Sicherungsmedien kommen
Datenträgersicherungsmedien, Bandmedien und Named Pipe-Sicherungsmedien infrage. Wir unterscheiden
physische und logische Medien.
Datenträgermedien
Datenträgersicherungsmedien sind
Dateien auf Festplatten oder anderen
Datenträgern und mit regulären
Betriebssystemdateien identisch. Auf
ein Datenträgersicherungsmedium
kann wie auf jede andere Betriebssystemdatei verwiesen werden. Sie
können auf der lokalen Festplatte eines Servers oder auf einer Remotefestplatte einer freigegebenen Netzwerkressource definiert werden. Die
Größe richtet sich nach dem jeweiligen Bedarf. Die maximale Dateigröße
entspricht dem freien Speicherplatz
auf dem Datenträger.
Da das Sichern von Daten über
ein Netzwerk zu Fehlern führen
kann, sollten Sie die Sicherungsoperation am Ende überprüfen.
Wenn die Sicherung über das Netzwerk auf einer Festplatte eines
Remotecomputers ausgeführt werden
soll, verwenden Sie den UNC-Namen
(Universal Naming Convention) in
Form von \\Servername\Share
name\Path\File, um den Standort der Datei anzugeben. Wie beim
Schreiben von Dateien auf der lokalen Festplatte müssen die entsprechenden Berechtigungen für das Lesen oder Schreiben der Datei auf der
Remotefestplatte dem von SQL Server verwendeten Benutzerkonto erteilt worden sein.
Die Sicherung in eine Datei, die
sich auf einem Remotecomputer
befindet, kann mit einem herkömmlichen Sicherungprogramm, das auf Dateiebene arbeitet gesichert werden.
Bandmedien
Ein Bandmedium muß physisch mit
dem Computer, der SQL Server ausführt, verbunden sein. Das Sichern
auf Remotebandmedien wird nicht
unterstützt. Wenn ein Bandsicherungsmedium während der Sicherungsoperation gefüllt wird, jedoch
noch weitere Daten geschrieben werden müssen, fordert SQL Server auf,
ein neues Band einzulegen, und setzt
die Sicherungsoperation fort. Wenn
Sie Daten von SQL Server auf Band
sichern, sollten Sie ein von Windows
NT unterstütztes Bandsicherungsmedium oder Bandlaufwerk verwenden.
Named Pipe-Medien
Named Pipe-Sicherungsmedien bieten Drittanbietern eine flexible und
leistungsstarke Möglichkeit, ihre eigene Software einzusetzen, und stellen spezielle Funktionen zur Sicherung und Wiederherstellung bereit.
Um ein Named Pipe-Sicherungsmedium zu verwenden, müssen Sie
im Rahmen einer Backup- oder Restore-Anweisung von Transact-SQL
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den Namen der Named Pipe angeben, die von einer Clientanwendung verwendet wird.
Physische und logische
Medien
SQL Server identifiziert Sicherungsmedien mithilfe eines physischen
oder eines logischen Namens für das
Medium. Ein physisches Sicherungsmedium ist der Name, der vom Betriebssystem zum Identifizieren des
Sicherungsmediums verwendet
wird, z. B. C:\Backup\Kunden\
K u n d e n . b a k . Ein logisches
Sicherungsmedium hingegegen ist
ein Alias oder allgemeiner Name, der
zum Identifizieren des physischen
Sicherungsmediums verwendet
wird. Der logische Name des Mediums wird dauerhaft in den Systemtabellen von SQL Server gespeichert.
Der Vorteil, der sich aus der Verwendung eines logischen Sicherungsmediums ergibt, liegt in der Verwendung einfacher Namen. Sie müssen
die physikalische Lokation nicht genau kennen. So könnte ein logischer
Name für das Medium z. B.
KundenSicherung lauten, doch ist
C:\Backup\Kunden\Kunden.bak
das physische Medium. Beim Sichern oder Wiederherstellen einer
Datenbank können Sie sowohl physische als auch logische Namen der
Sicherungsmedien verwenden.
Medien einrichten
Unter dem Pfad ManagmentB a c k u p können Sie logische
Sicherungsmedien anlegen. Dazu
definieren Sie, wie am folgenden
Beispiel demonstriert, den logischen
Namen, das Bandlaufwerk oder die
physikalische Datei mit Pfadangabe
(vgl. auch Abb. 3).
Die Argumente für die
Syntax haben folgende
Bedeutung.
Der
Transact-SQL Befehl
zum Erstellen eines logischen Sicherungsmediums
lautet
sp_adddumpdevice,
wobei [@devtype =]
‘device_type’ den
Sicherungsmedientyp
bezeichnet.
Devi
c e _ t y p e ist vom Abb. 3: Dialog zum Anlegen eines logischen
Datentyp
v a r c h Sicherungsmediums
ar(20) und hat keinen
Standardwert. Die möglichen Werte Schreibberechtigungen auf dem
entnehmen Sie Tabelle 1.
Remotecomputer verfügt.
Namen festlegen
[@logicalname
=]
‘logical_name’ legt den logischen Namen des Sicherungsmediums fest, das in den Backup- und
Restore-Anweisungen verwendet
wird. logical_name ist vom
Datentyp sysname, hat keinen
Standardwert und darf nicht
NULL sein. Demgegenüber
gibt [@physical name
=] ‘physical_name’
den Namen des physischen
Sicherungsmediums an, und
zwar entsprechend den Regeln für Dateinamen in Betriebssystemen oder UNCKonventionen für Netzwerkmedien, daher muß der String einen
vollständigen Pfad aufweisen.
physical_name ist vom Datentyp
nvarchar(260), hat keinen Standardwert und darf nicht NULL sein.
Beim Hinzufügen eines Sicherungsmediums auf einem Remotecomputer
sollten Sie beachten, daß das Benutzerkonto, unter dem SQL Server
gestartet wurde, über entsprechende
sp_addumpdevice [@devtype =] ‘device_type’,
[@logicalname =] ‘logical_name’,
[@physicalname =] ‘physical_name’
[, {
[@cntrltype =] controller_type
|
[@devstatus =] ‘device_status’
}
]
Bandmedium hinzufügen
Wenn Sie ein Bandmedium hinzufügen, muß dieser Parameter der physische Name sein, der dem lokalen
Bandmedium
von Windows NT zugewiesen wurde, z. B. \\.\TAPE0 für das erste
Bandmedium auf dem Computer. Das
Bandgerät muß im Server installiert
werden. Es kann nicht remote verwendet werden. Schließen Sie Namen, die andere als alphanumerische
Zeichen enthalten, in Anführungszeichen ein.
Geben Sie entweder
controller_type oder
device_status an, jedoch
nicht beide Parameter.
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p
PRAXIS
Tabelle 1
Device_type
disk
pipe
tape
controller_type
2
5
6
Beschreibung
Festplattendatei als Sicherungsmedium
Named Pipe
Bandmedien, die von Microsoft Windows NTunterstützt werden.
tape verwendet standardmäßig noskip.
Tabelle 1: Werte für Device_type und controller_type.
Beim Erstellen von Sicherungsmedien ist [@cntrltype =]
controller_type nicht erforderlich. Dieser Parameter kann für
Skripts angegeben werden, wird jedoch von SQL Server ignoriert.
controller_type ist vom Datentyp smallint. Der Standardwert ist
NULL. Die Werte entnehmen Sie Tabelle 1.
[@devstatus =] ‘devi
ce_status’ gibt an, ob ANSIBandbezeichnungen gelesen (nos
kip) oder ignoriert werden (skip).
device_status ist vom Datentyp
varchar(40). Der Standardwert ist
noskip. Die Rückgabecodewerte
sind 0 (Erfolg) oder 1 (Fehler).
Datenträgersicherungsmedium
PRAXIS
sp_addumpdevice fügt der Tabelle
master.dbo.sysdevices ein
Sicherungsmedium hinzu. Auf dieses
kann dann in Backup- und RestoreAnweisungen logisch verwiesen werden. Besitz- und Berechtigungsprobleme können den Einsatz von
Festplatten- oder Dateisicherungsmedien beeinträchtigen. SQL Server
unterstützt Sicherungen nur auf den
Bandmedien, die auch von Windows
NT unterstützt werden.
Vergewissern Sie sich, daß für
das Konto, unter dem SQL Server gestartet wurde, entsprechende Dateiberechtigungen eingerichtet sind.
Datenbanken
sichern
Welche Datenbanken müssen eigentlich regelmäßig gesichert werden?
Neben den Benutzerdatenbanken sind
dies vor allem auch die Systemdatenbanken. In ihnen befinden sich
die Systemparameter von SQL und
Informationen zu einigen benutzerspezifischen Objekten. SQL ServerSysteme verfügen über vier Systemdatenbanken: master, tempdb mit
temporären Tabellen, model und
msdb. Das Backup der Systemdatenbanken erfolgt mit einem
Transact-SQL Befehl. Nur tempdb
muß nicht gesichert werden, da diese
Datenbank bei jedem Start von SQL
Server neu erstellt wird.
Sicherungen, die mit SQL Server 7.0 erstellt wurden, können
mit früheren Versionen nicht
wiederhergestellt werden.
tempdb
Die Datenbank tempdb nimmt alle
temporären Tabellen und temporär
gespeicherten Prozeduren auf. Sie
wird darüber hinaus in allen anderen
Situationen verwendet, in denen temporärer Speicherplatz benötigt wird.
Es ist nicht notwendig, diese Systemdatenbank zu sichern, da tempdb bei
jedem Start von SQL Server neu erstellt wird. Wenn SQL Server heruntergefahren wird, werden alle in ihr
enthaltenen Daten dauerhaft gelöscht.
model
Die Datenbank model wird als Vorlage für alle Datenbanken verwendet,
die in einem System erstellt werden.
Wenn die Anweisung C R E A T E
DATABASE gegeben wird, wird der
erste Teil der Datenbank erstellt, indem der Inhalt von model kopiert
wird. Anschließend wird der verbleibende Teil der neuen Datenbank mit
leeren Seiten gefüllt. Da tempdb bei
jedem Start von SQL Server neu erstellt wird, muß model immer in einem SQL Server-System vorhanden
sein.
msdb
master
In der Datenbank master werden
alle Informationen auf Systemebene
für ein SQL Server-System aufgezeichnet, alle Anmeldekonten und
Systemkonfigurationseinstellungen.
In master ist das Vorhandensein aller anderen Datenbanken und der
Speicherort der primären Dateien mit
Initialisierungsinformationen für
Benutzerdatenbanken sowie für SQL
Server enthalten. Sie sollten immer
über eine aktuelle Sicherung der
master-Datenbank verfügen.
Die Datenbank msdb wird vom SQL
Server-Agenten verwendet, um Termine für Warnungen und Aufträge zu
planen und Operatoren aufzuzeichnen.
Ein Beispiel für das Backup auf ein
logisches Medium, mit Sichern einer kompletten Datenbank, alternativ bestimmter Dateien oder Dateigruppen sowie eines Transaktionsprotokolls, finden Sie in
Technik News Online unter: Microsoft BackOffice Tabellen zu Teil 3.
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PRAXIS
GIGABIT ETHERNET
1000 Mbit/s auf UTP-Kupferkabel
Teil 2: Kodierung, Kabel und Kompensationen
Von Wolfgang Kemmler
Wir wollen einen Blick in die Trickkiste werfen, aus der 1000BaseT seine unglaubliche Leistungsstärke zieht. Ausgeklügelte Kodierungsverfahren führen zu einer drastischen Reduzierung des Signalrauschabstandes auf dem
Übertragungskanal und zu einer speziellen Fehlerkorrektur, der es erst zu verdanken ist, daß 1000 Mbit/s auf einem
Kat 5 Kabel möglich werden. Denn um ein Bit eines Ethernet Frames zu empfangen, bedarf es 150 adaptiver FilterEqualisation- und Cancellation Operationen, um die erheblichen Signalverzerrungen auszugleichen.
PRAXIS
D
Die PAM5 Kodierung führt im Zusammenspiel mit der bidirektionalen
Nutzung aller 4 Leitungspaare zu einer drastischen Reduzierung des
Signalrauschabstandes auf dem
Übertragungskanal. Wenn das Signal
aber nicht mehr deutlich genau über
dem Leitungsrauschen bzw. über die
Störsignale herausragt, kann es auf
der Empfängerseite nicht mehr erkannt werden. Anderseits stellt das
gewählte Kodierverfahren PAM5
über 4 Kanäle 625 verschiedene Symbole zur Verfügung. Es werden aber
nur 265 Symbole benötigt, um bei der
gegebenen Taktrate die Datenrate von
1 Gigabit/s zu erzielen. Somit stehen
reichlich redundante Symbole zur
Verfügung, die nicht nur für die Signalisierung von besonderen Leitungszuständen verwendet werden,
sondern ganz speziell für die Fehler-
korrektur und zur effektiven Verbesserung des Signalrauschabstandes
(SNR) um 6dB. Nur dieser speziellen Fehlerkorrektur ist es zu verdanken, daß 1000 Mbit/s auf einem Kategorie 5 UTP Kabel möglich ist. Es
ist die Trelliskodierung, durch die eine
Erkennung von Bitfehlern und deren
Korrektur machbar wird.
Trelliskodierung
Bei Verwendung der Trelliskodierung
werden immer die beiden oberen Bits
eines Bytes mit dem vorher gesendeten verknüpft und daraus ein neuntes
Bit generiert. Dieses entscheidet, ob
der nächste Kode gerade oder ungerade sein wird. Es existieren ja mehr
als doppelt so viele Symbole wie notwendig. Diese werden jetzt benutzt,
um jedes Byte auf zwei verschiedene
Übertragungssymbole abzubilden.
Somit hat jedes 8B-Oktett (Datenbyte) einen geraden und ungeraden
Repräsentanten, abhängig vom vorher gesendeten Symbol. Die restlichen 113 Symbole werden für die Signalisierung besonderer Leitungszustände verwendet.
Viterbi Dekoder
Der Viterbi Dekoder überwacht
gleichzeitig mehrere Baud-Perioden
der empfangenen Information. Für
jede Phase sagt er vorher, ob das Symbol gerade oder ungerade sein muß,
und vergleicht das mit dem tatsächlich empfangenen Signal. Dazu wird
eine identische Kopie des TrellisDekoders von der Sendeseite verwendet und dessen Resultate kontinuierlich mit den tatsächlich empfangenen
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Daten verglichen. Wenn beim Empfang des Signals eine Fehlinterpretation um einen Signalpegel (+/-1) auftritt, was ja aufgrund von Rauschen
am wahrscheinlichsten ist, schlägt der
Trelliskode immer von gerade auf
ungerade bzw. umgekehrt um. Der
Trelliskode ist so konzipiert, daß der
Viterbidekoder somit Empfangsfehler
um einen Signalpegel nach oben oder
unter erkennen und beheben kann,
was eine effektive Verbesserung des
Signal-Rausch-Verhältnisses von 6
dB erzielt. Die korrigierten Daten
werden sofort wieder in den
Viterbidekoder zurückgeführt, so daß
er gleich für das nächste empfangene
Symbol wieder die richtige Vorhersage machen kann. Aus diesem Grund
nennt man ihn auch einen Decision
Feedback Equalizer.
Scrambling
Seit FDDI und 100BaseTX werden
Daten immer verwürfelt auf die
Kupferleitungen geschickt. Darin
macht auch 1000BaseT keine Ausnahme. Durch das Verwürfelungsverfahren - Scrambling oder Stream
Cipher - wird das Übertragungsmuster wie zufällig durcheinandergewürfelt und verteilt damit die über die
Leitung übertragene Frequenzenergien gleichmäßig über ein breiteres Spektrum. Damit werden die
abgestrahlten elektromagnetischen
Wellen deutlich reduziert und somit
die Beeinflussung von benachbarten
Anlagen verhindert. Das Verfahren
ähnelt mathematisch einem Verschlüsselungsalgorithmus mit dem
wichtigen Unterschied, daß für alle
Teilnehmer im Netzwerk der Schlüssel gleich und bekannt ist.
Im Vergleich zu den bekannten
100Mbit/s-Verfahren setzt 1000
BaseT aber noch einen Trick drauf,
dergestalt, daß unterschiedliche
Scrambler mit jeweils unterschiedlichem Schlüssel auf jedem der vier
Kanäle verwendet werden. Das ist
nicht nur wichtig, um die Korrelation zwischen Kanälen zu verhindern,
sondern führt auch zu dem nützlichen
Nebeneffekt, daß man jeden Kanal
eindeutig identifizieren kann. Aus
dem charakteristischen Verwürfe-
lungsmuster kann eindeutig ermittelt
werden, ob die Daten aus Kanal
A,B,C oder D stammen und dem zuständigen Dekoder zugeführt werden.
Verwechslungen beim Anschluß der
Kabelpaare können somit automatisch korrigiert werden.
Zauberei in DSP
Um ein Bit eines Ethernet Frames zu
empfangen, bedarf es 150 logischer
Operationen, um die adaptiven Filter, Equalisation- und Cancellation-Operationen auszuführen, die notwendig
sind, um die erheblichen Signalverzerrungen, die bei der Übertragung
auf 100 m Kupferkabel entstehen,
auszugleichen. Eine Kette aus
Decision-Feedback-Equalizer
(DFEs), Finite-Impuls-Response-Filter (FIRs) und anderen digitalen
Signalprozessorblöcken arbeiten
Hand in Hand, um ein sinnvolles Signal aus einer stark verzerrten und
verrauschten Signalquelle mit einer
effektiven Datenrate von 1000 Mbit/
s zu ermitteln. Um all diese Kalkulationen in dieser Geschwindigkeit zu
bewerkstelligen, ist faktisch die Rechnerleistung eines kleinen Supercomputers notwendig und tatsächlich, ein
1000BaseT Transceiver stellt eine
enorme Rechnerleistung von unge-
fähr 150.000 Millionen DSP Operationen pro Sekunde auf die Beine. Es
stellt sich die Frage, was denn erstaunlicher ist, die Tatsache, daß so etwas
heute überhaupt möglich ist, oder daß
man diese Leistung inzwischen in einen einzigen Chip unterbekommt,
inklusive der gesamten erforderlichen
analogen Schaltungsteile.
Kabelbeeinträchtigungen
Bevor wir in die Einzelheiten der digitalen Signalverarbeitung gehen, ist
es von großer Hilfe zu verstehen,
welche unterschiedlichen Schwächen
ein Kabel aufweist und welche Veränderungen ein digitales Signal auf
der Reise über ein ungeschirmtes,
verdrilltes Kupferkabel mit 8 Adern
bzw. 4 Leitungspaaren erfährt, siehe
Abb. 1.
Echos
Ein Echo entsteht als das Resultat des
Vollduplex-Betriebs vom lokalen
Sender. Ein Hybrid subtrahiert das
lokale Sendesignal von dem einkommenden Signal und extrahiert
damit das Sendesignal vom anderen
Ende. Diese Hybride können aller-
Abb. 1: Übersprechen und Echo auf einer 1000BaseT-Verbindung
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65
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PRAXIS
dings nicht so präzise hergestellt werden, daß der Sende- und Empfangskanal absolut sauber getrennt werden.
Für die nachfolgenden DSPs ist es
dann aber relativ einfach, das verbleibende Echo zu beseitigen, da sie ja
das lokale Sendesignal bestens kennen und dies dem korrespondierenden, adaptiven digitalen Filter zuführen können.
Crosstalk
Near-End Crosstalk (NEXT) bezeichnet die Beeinflussung des lokalen
Senders auf die anderen drei Kanäle
des Kabels. Die digitale Beseitigung
ist problemlos möglich, weil alle drei
Störquellen den entsprechenden
Filterstufen lokal zur Verfügung stehen und damit den NEXT um mindestens 20dB reduzieren können.
Far-End Crosstalk (FEXT) entsteht,
wie der Name schon andeutet, am
entfernten Ende der Leitung. FEXT
ist sehr viel schwerer zu beseitigen,
weil die Störquelle logischerweise
nicht als Original zur Verfügung steht.
Das Far-End-Übersprechen ist schwächer und deshalb bis zu einem gewissen Grade tolerabel. Es wird fast genauso unterdrückt wie das Near-EndÜbersprechen, nur daß in diesem Fall
das Referenzsignal aus dem verzerrten Empfangssignal dem des korrespondierenden angenähert werden
muß. Aufgrund der adaptiven Eigenschaft und der Tatsache, daß sich die
Übertragungsstrecke ja nicht dauernd
plötzlich verändert, kann auch damit
ein recht guter Grad der Übersprechunterdrückung erzielt werden.
PRAXIS
Sonstiges Übersprechen
Eine Beeinflussung der Symbole untereinander entsteht durch die abgestrahlte Energie, die auf der gleichen
Leitung untereinander ausgetauscht
wird. Digitalisierungsrauschen und
andere Ungenauigkeiten der Schaltungen einschließlich Störungen seitens der Stromversorgung kommen
hinzu. Weitere Störungen stammen
von Quellen außerhalb des Kabels,
die auf elektromagnetischen Wege
eingekoppelt werden, oder von anderen Kabeln, die sich zum Beispiel in
einem engen Kabelkanal anschmie-
gen. Diesen Effekt nennt man Alien
NEXT. Da man ihn nicht unterdrükken kann, muß man für einen entsprechenden Abstand sorgen oder Kabel
mit ausreichender Abschirmung verwenden.
Signalveränderung
Kanallaufzeitverzögerungen unter
den Kabelpaaren können sich bis zu
50 ns unterscheiden, weil die Paare
unterschiedlich stark verdrillt sein
können und sich damit der Weg des
Signals unterscheidet. Ein 1000BaseT
Transceiver muß diese Laufzeitdifferenzen erkennen und diese kompensieren, bevor die Signale in den
Viterbidekoder gelangen.
Dämpfung ist die simpelste Form der
Signalveränderung. Sie ist ziemlich
direkt proportional zu Länge des Kabels und ist wegen der induktiven und
kapazitiven Eigenschaften des Kabels
stark frequenzabhängig. Eine Übertragungsleitung stellt immer einen
Tiefpassfilter dar, das heißt, daß tiefe
Frequenzen besser übertragen werden
als hohe. Daher wird das Signal nicht
nur einfach geschwächt, sondern verliert auf Grund der frequenzabhängigen Dämpfung auch immer
mehr seine Form. Die Signalflanken
werden immer flacher. Auch dieser
Effekt kann durch adaptive Filter und
eine automatische Verstärkungskontrolle kompensiert werden, indem
das Signal abhängig vom Empfangspegel gefiltert wird (Dynamic PostEqualisation).
Laufzeiten und Dämpfung als auch
beim Übersprechen führt. Andere
Quellen für Reflexionen und Echos
sind Fehlanpassungen der Impedanz
der Kabel, der Stecker und Buchsen,
der Patchkabel und –felder sowie andere Komponenten, welche die Symmetrie und die Kontinuität des
Übertragungskanal beeinträchtigen können.
Kompensation von
Crosstalk mittels DSP
Reflexionen
Das Kompensationsverfahren ist eigentlich relativ einfach. Während der
Initialisierungsphase sendet der jeweilige Kommunikationspartner ein
wohlbekanntes Muster, nämlich Idle
Symbole. In der Trainingsphase werden anhand der Idle Symbole alle relevanten Parameter für jeden der vier
Kanäle einer Verbindung solange getrimmt, bis das empfangene Muster
dem bekannten Muster entspricht.
Auf die gleiche Weise werden auch
Kanalunterschiede bezüglich der
Laufzeit ermittelt und die richtige
Zuordnung der Drähte auf die 4 Kanäle herausgefunden. Dann wird die
Signalübertragung der Reihe auf jedem Kanal separat aktiviert und die
Übersprecheffekte zwischen den Kabeln ausgemessen. Davon können die
für die DSP Filter notwendigen Parameter für NEXT und FEXT ausgerechnet werden. Natürlich können
Unterschiede in der Dämpfung zwischen den Kabelpaaren und über das
Frequenzspektrum auf die gleiche
Weise ermittelt werden.
Auch durch Impedanzfehlanpassungen und andere Fehler des Kabels entstehen Reflexionen. Für hohe
Datenraten muß ein Kabel über die
gesamte Länge in seinen elektrischen
und mechanischen Eigenschaften
möglichst vollständig homogen sein.
Natürlich kann die Symmetrie des
Kabels aus Gründen der Physik und
wegen der extrem hohen Herstellungskosten niemals perfekt sein, weder innerhalb eines Leitungspaars noch zwischen den Paaren. Darüber hinaus
werden Kabel häufig bei der Installation und im Gebrauch mißhandelt,
was zu Unterschieden sowohl bei den
Nachdem das Empfangssignal durch
den Hybrid und einen Tiefpassfilter
gelaufen ist, wird das analoge Signal
in einem analogen Filter, der die Arbeit des spektralen Pulsformers rückgängig macht, aufbereitet und dann
dem Analog/Digital-Konverter zugeführt. Nun steht das Signal in digitaler Form einer weiteren Bearbeitung
durch digitale Signalprozessoren zur
Verfügung. Der adaptive FeedForward-Equalizer kümmert sich um
die Kanal-Equalisation, der Unterdrückung
der
Filter
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steht im wesentlichen aus einer
Intersymbolinterferrenzen und anBrückenschaltung, die das bedere Filterfunktionen.
kannte lokale Sendesignal vom
Jeder Empfangskanal hat Zugriff
Leitungssignal, das aus den
auf die Sende- und EmpfangsSendesignalen beider Stationen
kanäle der benachbarten drei Kabesteht, subtrahiert. Da es sehr
näle. Etliche adaptive NEXT-Filschwierig ist, eine perfekt abgeter verwenden diese Information
glichene Hybridschaltung herzuunter Verwendung von Feedstellen, bleibt eine gewisse MenForeward-Equalizers (FFE), um
ge an Echo übrig, die dann von
die gegenseitige Beeinflussung der
der nachgeschalteten DSP-Stufe
4 Übertragungskanäle herauszuherausgerechnet wird, siehe
subtrahieren. Auf dieselbe Weise
Abb.3. Man erkennt schnell, daß
werden Reflexionen von der lokaAbb. 3: Prinzipschaltung eines Hybrids zur
der Komparator bei einer exakt
len und fernen Seite der Leitung Echounterdrückung (stark vereinfacht)
abgeglichenen Brücke das Sendeeliminiert. Reflexionen und Übersignal der Station vom Signal am
sprechen variieren stark von Leitung zu Leitung und können sich auch dia Independent (GMII-) Schnittstel- Transformator subtrahiert und somit
im Betrieb zum Beispiel durch le an den Media-Access-Controller als ausschließlich das Signal der GegenTemperatureffekte oder mechanische 8 Bit/125MHz Datenstrom überge- station weiterleitet.
In dem Hybrid wird man auch den
Einflüsse verändern. Die digitalen ben.
Pulstransformator für die galvanische
Equalizerstufen werden deshalb nicht
Der Hybrid
Trennung vom Netzwerk finden. Die
nur während der Trainingsphase eingestellt, sondern auch während des Wie schon erwähnt, sendet jeder Ka- Abbildung 3 zeigt zum besseren VerBetriebs der Leitung laufend opti- nal simultan auf beiden Seiten und er- ständnis ein sehr stark vereinfachtes
zielt damit einen Fullduplex-Betrieb Prinzip-Schaltbild einer rein
miert, siehe Abb. 2.
Der Ausgang der Equalizer- und auf allen vier Leitungspaaren. Daraus resistiven Widerstandsbrücke und eiFilterblöcke läuft in den Decision- ergibt sich zwangsläufig ein enormes nem Eingangskomparator. Häufig
Feedback-Estimator, um ein Signal zu Übersprechen bzw. Echo zwischen wird die resistive Brücke auf dem
erzeugen, das als “vorläufige Ent- dem lokalen Sender und Empfänger. 1000BaseT Transceiver Chip verscheidung” gilt. Dieses Signal läuft Ohne besondere Maßnahmen am wirklicht. Das ist besonders praktisch,
wiederum in den Slicer, der von Sym- Empfänger ist auf diese Art und Wei- weil dann als externe magnetische
bol zu Symbol Entscheidungen trifft se ein vernünftiger Empfang von Si- Bauteile ganz normale Pulsetransforund dem Viterbi Dekoder, der für die gnalen der Gegenseite unmöglich. matoren, wie man sie von 100BaSequenzdetektierung zuständig ist. 1000BaseT verwendet deshalb eine seTX Komponenten kennt, verwenDer Ausgang des Viterbidekoders Hybridschaltung, die dafür sorgt, daß det werden können.
wird entwürfelt (decrambled) und Sende- und Empfangskanal wieder
dann durch die Gigabit Ethernet Me- aufgetrennt werden. So ein Hybrid beIm nächsten Beitrag wollen wir uns
einem der wichtigsten Aspekte einer
Abb. 2: Der Empfangskanal
zukünftigen 1000BaseT Vernetzung
widmen, nämlich der Verkabelungsinfrastruktur. Was hat sich an den
Spezifikationen geändert, welche
Qualitätsanforderungen müssen
durchgesetzt werden, welche Konfiguration am Patchfeld ist sinnvoll. In
diesem Zusammenhang werden wir
einen allgemeinen Überblick über die
wesentlichen Aspekte der Sicherheit,
elektrischen Isolation, Schirmung,
Terminierung und Installation von
UTP Kabeln geben.
Weitere Themen sind :
•Autonegotiation für 1000BaseT • Kodierung für Gigabit auf UTP
• 1000BaseT Verbindung
• Das Start-up Protokoll
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PRAXIS
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Desk-Topmanagement
Kostenreduzierung durch zentrale Systemadministration
PRAXIS
Zu einer verbesserten Administration und einer wirkungsvollen Kostenreduzierung sind heutzutage gerade in heterogenen Netzwerken intelligente Managementlösungen vonnöten. Diese können selbst in große Systemumgebungen nachträglich integriert werden, um Software-Verteilung, Desktop-Management und Helpdesk-Funktionen zu übernehmen
und damit die Total Cost of Ownership spürbar zu senken.
Zu den bekanntesten Netzwerkmanagement-Produkten gehören sicherlich
Novell ZENworks, der Microsoft System Management Server (SMS) und
die Intel LANDesk Management Suite (LDMS). Die Grundfunktionen von
ZENworks, SMS und LDMS unterscheiden sich im Prinzip nicht wesentlich von einander. In heterogenen
Umgebungen jedoch, vor allem in
großen Netzwerken bis zu 10.000
Knoten, entfaltet Intels LANDesk
Management Suite ihre Stärken. Daher wollen wir uns nach einem kurzen Überblick vor allem mit den
Möglichkeiten von Intels LDMS befassen, die mittlerweile in der Version 6.3 im Einsatz ist.
Interaktion sind Package Discription
Files nötig, die für die meisten Microsoft Programme frei erhältlich sind.
Damit erspart man sich das manuelle
Erstellen der Pakete für gängige Applikationen. Außerdem wird die Verteilung von *.msi-Paketen unterstützt. Diese werden von allen Software-Herstellern mitgeliefert, die das
Label “Windows 2000 kompatibel”
tragen.
Handelt es sich bei einem Netzwerk
um ein reines Microsoft-Netz und
werden andere Betriebssysteme wie
Macintosh oder Linux in absehbarer
Zeit nicht hinzukommen, dann ist
SMS 2.0 in den meisten Fällen die
geeignete Wahl.
Microsoft SMS
ZENworks
Management Domänen unter Microsoft SMS tragen den Namen Sites.
Eine SMS Site setzt mindestens eine
Microsoft Domäne voraus, selbst in
einem NDS-verwalteten Netz. Mehrere Sites werden hierarchisch angeordnet. So ist eine strukturierte Administration ermöglicht. Als Datenbank-Plattform wird dabei nur Microsoft SQL 6.5 bzw. 7 unterstützt, mögliche SMS-Clients sind ausschließlich Windows Betriebssysteme. Ein
Vorteil dieses Produktes ist der geringe Installationsaufwand einer Site
und die Konfiguration des SQL Servers. Es beinhaltet zwar keine WebKonsole, dafür aber eine Microsoft
Management Console. Für die grafische Auswertung ist Crystal Report
mit einer Lizenz integriert. Für die
Software-Verteilung ohne Benutzer-
Novells ZENworks setzt eine NDS
voraus. Bei der Installation, die auf
einem beliebigen NetWare Fileserver
erfolgen kann, wird auf dem Server
eine Sybase Datenbank angelegt und
eine Schema-Erweiterung der NDSStruktur vorgenommen. Dadurch sind
neue NDS-Objekte verfügbar. Erstreckt sich die NDS-Struktur über
mehrere Standorte, kann zwecks
WAN-Entlastung an jeder Lokation
eine eigene Datenbank angelegt werden. Die zu managenden Computer
benötigen lediglich den neuesten
Novell-Client. Ein eventuell erforderliches Client-Update erfolgt entweder über das Benutzer-Loginscript
oder über Software-Verteilung.
Zum Importieren der Workstations in
die NDS müssen alle Workstations
einmalig in der NDS registriert wer-
den. Dabei werden Informationen wie
die IP-/IPX-Adresse, WorkstationName usw. in die Eigenschaften der
Container geschrieben. Aus diesen
Informationen werden dann über das
Administration-Tool NWadmin die
Workstation-Objekte importiert. Danach steht dem Administrator die volle ZENworks-Funktionalität zur Verfügung. Diese unterscheidet sich geringfügig von den Möglichkeiten unter Intels LDMS, doch sind beispielsweise anwenderspezifische Informationen nicht erhältlich.
Die Software-Verteilung erfolgt nicht
nur computerspezifisch, sondern
auch benutzerspezifisch. Das bedeutet, daß Applikationen einem Benutzer unabhängig davon zugewiesen
werden, an welchem Computer er arbeitet. Allerdings wird keine WakeOn-LAN-Funktion unterstützt. Eine
Summary-Anzeige ist nur im TextModus, jedoch nicht grafisch möglich. Mit ZENworks werden auch
Policy-Informationen, die sonst nur
über den Policy Editor von Windows
NT verwaltet werden, über die NDS
verwaltet. Unterstützte Betriebssysteme sind Windows 3.x, 9x und NT 4.0.
Wichtig zu erwähnen ist, daß jede
Workstation, die eine Operation ausführt, für deren Dauer eine
Connection-Lizenz verbraucht, zusätzlich zu der vom Benutzer benötigten Lizenz. Serverüberwachung,
wie es der Server Manager der Intel
LDMS bietet, ist bei ZENworks nicht
möglich, dafür müßte ManageWise
eingesetzt werden. In Zukunft wird
es jedoch auch eine zusätzliche
ZENworks Version für Server geben.
02
Ausgabe 02/2000
68
Intel LDMS
Der Einsatz der Intel LANDesk Management Suite LDMS empfiehlt sich
besonders in heterogenen Netzen.
Selbst Tausende von Clients bereiten
der Intel-Lösung keine Probleme.
Durch die breite, plattformübergreifende Unterstützung erreicht man
eine einheitliche Administrationsoberfläche. Für große Unternehmen,
die eher einen Oracle-Server auf der
Basis von Unix einsetzen als MS
SQL, wird kein zusätzlicher Datenbank-Server benötigt. Sollen administrative Aufgaben über das Internet
erledigt werden, so kommt sowieso
nur LDMS in Frage. Ihr deutliches
Plus ist zudem, daß Intels Server
Manager durch die Integration von
Fremdprodukten, wie beispielsweise
dem Compaq InSite Manager, zur
besseren Server-Überwachung beiträgt.
Management-Domänen
Intels Management-Domänen haben
nichts mit Microsoft NT Domänen
oder gar den Internet-Domänen zu
tun. Eine Management-Domäne ist
eine logische Zusammenfassung von
bis zu 10.000 Computern und Servern
(Nodes), die von einem ManagementServer verwaltet werden. Besteht ein
Netzwerk aus mehr als 10.000 Nodes
oder sollen getrennte ManagementEinheiten realisiert werden, so müssen mehrere Management-Domänen,
und damit mehrere Management-Server, implementiert werden. Der Management-Server trägt den Namen
Core-Server. Er muß ein Windows NT
4.0 Server sein.
Um die gesammelten Information zu
speichern, kann bei einer Anzahl von
bis zu 200 Nodes eine Access-Datenbank eingesetzt werden. Diese kostengünstige Lösung erlaubt allerdings keine parallelen Zugriffe von
mehreren Management-Konsolen
gleichzeitig. In großen Netzen sind
dagegen Datenbank-Applikation wie
SQL 7 oder Oracle auf einem oder
mehreren Servern erforderlich.
Installation
Die Installation der kompletten Management-Domäne verläuft leider
eher umständlich. Zum einen ist sie
nicht selbsterklärend, zum anderen
müssen mehrere Vorkehrungen noch
vorab getroffen werden. So wird der
Core Server mit der Setup-Routine
Install Desktop Manager
unter Management Suite und
Metering installiert, doch müssen
vorab das Servicepack 5 und die
Microsoft Data Access Components
2.1 installiert worden sein. Außerdem
muß auf dem Core Server vor der Installation jeweils ein System-DSN
(Data Source Name) für jede der erforderlichen Datenbanken auf dem
SQL-Server (Inventory, Metering und
Datamart) angelegt werden. Dies geschieht unter Start\Settings\
Control Panel\ODBC Data
Sources, siehe Abb. 1.
Um die gesammelten Daten auszuwerten und die Management-Domäne zu administrieren, wird auf einer
Workstation die Management-Konsole installiert. Diese Bedieneroberfläche zeigt das komplette Netzwerk
und ermöglicht eine Selektion von
bestimmten Computern oder eine
Verteilung von Software-Paketen.
Obwohl sich die Konsole auch auf
Windows 98 installieren läßt, sollte
dafür eine Windows NT 4.0 Workstation eingesetzt werden.
Landesk-Client
Um Workstations und Server
managebar zu machen, müssen diese
einen LANDesk Client erhalten. Erst
danach ist es möglich, eine Station
fernzubedienen oder Informationen
über installierte Hard- und Software
zu erhalten. Die Client-Verteilung
verläuft am einfachsten, indem die
Setup-Routine ipsetup.bat oder
ipxsetup.bat, welche sich auf
dem Core Server in der Freigabe
LDLogon befindet, im Loginscript
aufgerufen wird. Nun kann vorkonfiguriert werden, welche der
Client-Optionen - wie Remote
Control oder Virus Scanner - installiert werden und welches Protokoll
für Landesk genutzt werden soll.
Mögliche Clients sind Windows 3.1,
Windows 9x sowie NT 4.0 Server und
Workstation, Novell Netware und
Linux. Sollte es im nachhinein nötig
02
Ausgabe 02/2000
69
Abb. 1: Installation des Core Servers
sein, die Client-Einstellungen zu ändern oder ein Client-Update aufzuspielen, so kann das Client-SetupUtility dazu genutzt werden, ein Paket zu erstellen und es über den
LDMS Schedule Service auf die
Nodes zu Verteilen.
Service Center
LANDesk Service Center sind Server,
die den Core Server sinnvoll unterstützen, zum Beispiel wenn sich die
Management Domäne über mehr als
einen Standort eines Unternehmens
erstreckt. An einer Niederlassung
wäre dann der “ManagementNetzwerkverkehr” auf den Core Server focusiert und an allen anderen
Orten würde die “Management-Kommunikation” zwischen dem Client
und dem Service Center stattfinden.
Damit wird eine Entlastung der
WAN-Verbindung erreicht. Es gibt
insgesamt vier Aufgaben, die von
Service Centern übernommen werden können. Dabei verläuft die Installation ähnlich unübersichtlich wie auf
dem Core-Server. Das Client
Deployment wird aus der Management Console auf dem entstehenden
Service-Center-Server installiert. Die
Installations-Routinen für Metering
Relay, Software Distribution und
Inventory Relay werden jeweils aus
einer Freigabe auf dem Core-Server
aufgerufen.
Hardware Inventory
Standardmäßig wird bei jedem Login
eines Benutzers eine Überprüfung der
p
PRAXIS
installierten Hardware-Komponenten
vorgenommen. Dazu gehören Angaben wie BIOS-Informationen, CPUModell, freier Festplattenplatz,
Grafikkarte, Betriebssystem-Art und
Service-Pack-Stand. Diese Daten
werden zuerst in einer Freigabe auf
dem Core Server (bzw. auf dem Service Center) abgelegt, von wo aus sie
in die zentrale Managementdatenbank auf dem Datenbank-Server eingetragen werden. Danach stehen diese Informationen für eine Auswertung zur Verfügung. Dazu wird der
entsprechende Managementknoten in
der Managementkonsole ausgesucht
und über die rechte Maustaste
Inventory ausgesucht. Ebenfalls
kann über die Managementkonsole
definiert werden, daß bei einer Änderung der Inventory Information
eine Meldung generiert wird. Wenn
bei einem vorhergehenden HardwareScan mehr eingebauter Arbeitsspeicher festgestellt wurde als bei einem
nachfolgenden, so kann der Administrator benachrichtigt werden, um das
wundersame Verschwinden von ehemals installierter Hardware zu untersuchen.
PRAXIS
Software Inventory
Intel liefert eine Auflistung von vielen bekannten Programmen mit, die
im Internet kontinuierlich aktualisiert
wird. Je nach Konfiguration wird diese Liste mit ihren ca. 6000 Einträgen
entweder einmal täglich oder bei jedem Login mit den auf dem Computer vorliegenden Dateien verglichen.
Bei Übereinstimmung wird der Name
der Applikation unter den SoftwareEinträgen des Computers eingetragen. Soll nun festgestellt werden,
welche Programme auf einer Station
installiert sind, so wird die Inventory
Information ausgelesen. Umgekehrt
können für eine Auswertung aller
Computer im Netz Auswertungskriterien definiert werden, um beispielsweise alle Rechner zu listen, die
ein altes Service-Pack haben, um darauf ein aktuelles zu verteilen.
Da die Möglichkeit der zentralen Inventarisierung besteht, können auch
benutzerspezifische Angaben mit
dokumentiert werden, wie zum Beispiel der Standort der Workstation
oder der am häufigsten gebrauchte
Drucker. Diese werden mit den
Custom Data Forms ermittelt, für die
der Administrator einen Fragebogen
erstellt, den der Benutzer beim nächsten Login ausfüllen muß. Ein Antworten-Pool auf die Fragen kann mit
eingebunden werden.
Software-Verteilung
Zu den langwierigen Administrationsaufgaben gehört das ständige Installieren von Software-Paketen,
Updates und Service-Packs oder die
Neuinstallation von Computern. Um
Zeit zu sparen, sollten Betriebssysteme und Applikationen unbeaufsichtigt installiert werden. Letzteres kann
von LANDesk übernommen werden.
Dazu wird auf einer Referenz-Workstation ein Software-Paket erstellt.
Mit dem beigefügten Package
Builder wird aus dem Zustand vor der
Programminstallation und dem Zustand danach eine ausführbare Datei
erstellt. Dabei werden alle Änderungen in der Registrierung und alle hinzugefügten Dateien mitprotokolliert.
Die Datei wird in einer Freigabe auf
dem Core Server abgelegt.
In der Managementkonsole können
dann die Computer ausgewählt werden, auf die dieses Software-Paket
verteilt werden soll. Zur Installation
über LDMS benötigt der Benutzer,
der das Programm erhält, keine Berechtigung, lokal Programme zu installieren, er braucht nicht mal
eingeloggt zu sein. PCs, die mit einer ferngesteuerten Weckfunktion
ausgestattet sind, können sogar im
ausgeschalteten Zustand mit der neuen Software versorgt werden. Die
Intel Management Suite “weckt” einen entsprechend ausgestatteten
Computer, installiert die Anwendung
und führt entweder einen Neustart
durch oder fährt den Computer wieder herunter.
viele Lizenzen erworben, daß alle
Benutzer gleichzeitig zugreifen
könnten. Daher existieren oft zuviele
Programmlizenzen. Mit dem Software Metering ist es möglich, neben
der reinen Dokumentation des
Programmgebrauches auch die Aufrufe von Programmen zur Lizenzkontrolle zu dokumentieren. Wird
eine Anzahl von Lizenzen überschritten, so erhält der Benutzer eine Benachrichtigung, daß momentan keine Lizenz verfügbar ist. Beendet ein
anderer Benutzer dieses Programm
auf seiner Station, so meldet der
Metering Agent dem abgewiesenen
Benutzer, daß er nun diese Applikation starten könne.
Datamart
Software Metering
Die Managementdatenbank auf dem
Datenbank-Server, die für die
Inventory Information zwingend notwendig ist, ist optimiert für Schreibzugriffe. Ab einer Anzahl von 2000
Nodes wird ein Lesezugriff darauf
(Inventory Query) merkbar langsam.
Um dies zu umgehen, wird auf demselben Datenbank-Server eine weitere Datenbank angelegt. Die Ergebnisse der Client-Inventarisierung werden
weiterhin in die Managementdatenbank eingetragen. Über das
Datamart-Rollup-Utility wird der Inhalt der Managementdatenbank leseoptimiert in die Datamart-Datenbank
übertragen, was frei definierbar wiederholt werden muß, um die Aktualität der Datamart-Datenbank zu gewährleisten.
Die Datamart-Datenbank ist außerdem erforderlich, wenn die WebKonsole eingesetzt werden soll. Die
Web-Konsole ist vergleichbar mit der
Management-Konsole und erlaubt
Remote Control aus einem WebBrowser heraus. Die Abfragen der
Inventory-Information sind ähnlich
denen in der Managementkonsole,
allerdings kann hier das Ergebnis grafisch dargestellt werden.
Bei den meisten Programmen ist
nicht die Anzahl der Installationen,
sondern die Anzahl der gleichzeitigen Zugriffe zu lizenzieren. Da es
aber schwierig ist, dies eindeutig
nachzuweisen, werden meistens so
Der Server-Manager ist ein völlig losgelöstes Produkt und kann unabhängig von LDMS eingesetzt werden, um
Server-Manager
02
Ausgabe 02/2000
70
zum Beispiel Grenzüberschreitungen
von Temperatur, Auslastung oder
Disk-Aktivität auf Servern zu melden. Somit kann im Bedarfsfall rechtzeitig reagiert werden. Hersteller wie
Compaq oder HP bieten für ihre Server eigene Überwachungsprogramme. Der Einsatz von Server Manager
empfiehlt sich, wenn Server unterschiedlicher Hersteller, sowie NoName-Server im Gebrauch sind. Die
meisten namhaften Hersteller bieten
eine Software-Schnittstelle ihrer Produkte zu Intels Wartungsprogramm.
Dadurch erreicht man eine einheitliche Administrationsoberfläche. Zu
den Überwachungsoptionen gehören
neben den frei definierbaren
Schwellwerten auch History-Aufzeichnungen.
Server Manager Nodes sind in der
Regel nur Server, obwohl natürlich
auch Workstations überwacht werden
können. Der Agent kann entweder
lokal aus der Setup-Routine installiert werden oder remote auf ausgewählte Stationen geschoben werden.
Als optionaler Zusatz kann Server
Manager Pro, eine PCI-Karte von
Intel, eingesetzt werden. Diese bietet eine Hardware- und Herstellerunabhängige Managementunterstützung für NT- oder NetWare-Server mit Intel-Architektur. Die Karte
besitzt einen Netzwerk- und einen
Modem-Port und ist damit auch ansprechbar, wenn der Server “abge-
stürzt” ist. Zu den Aufgaben gehören
die Überwachung von Server-Hardware und Netzwerkaktivität.
Remote Control
Alle Computer, die den Remote
Control Agent installiert bekommen
haben, können von der Management
Console aus fernadministriert werden
(vgl. Abb. 2). Die Berechtigung zur
Fernadministration kann Benutzern
oder globalen Gruppen frei zugewiesen werden. Ist ein Novell Client installiert, weil das zu managende
Netzwerk ein Novell-Netz ist, können auch NDS-Benutzer oder NDSGruppen berechtigt werden.
Mittlere und große Unternehmen sind
oft auf eine Helpdesk-Anwendung
angewiesen. Diese ermöglicht die
Lösung von auftretenden Benutzerproblemen und deren zentrale Dokumentation. Einige verbreitete Helpdesk-Konsolen, wie Remedy und
Royal Blue, nutzen dabei die Funktionalitäten von LANDesk. Tabelle 1
zeigt, welche Client-Optionen für die
einzelnen Betriebssysteme vom Intel
LANdesk Management unterstützt
werden. Der beigefügte Norton
AntiVirus Scanner kann auf allen lizenzierten LDMS-Knoten eingesetzt
werden. Die Virus-Pattern können
über das Internet aktualisiert werden.
Symantec bietet kostenpflichtig eine
serverbasierende Version unter dem
Namen NAV 6.0 Corporate Edition.
Tabelle 1
Remote
Control
Windows 3.x
Windows 95/98
Windows NT
NetWare 3 /
IntraNetware
NetWare 5
HW/SW
Software Software
Inventory Metering Verteilung
X
X
X
X
X
X
X
X
(über IPX)
X
X
(über IP/IPX)
OS/2 ab Version 3
X
X
Mac System 7
X
X
DOS ab Version 5
X
X
Linux Rethat / Caldera X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Tabelle 1: Unterstützte Client-Optionen
02
Ausgabe 02/2000
71
Abb. 2: Remote Control
Diese ermöglicht eine zentrale Administration und Konfiguration der Virus Scanner Clients, siehe Abb. 2.
Fazit
Während viele Produkte gut ausgebaute Verwaltungs-Features für
Netzwerkkomponenten bieten, kann
die Intel LANDesk Management Suite v6.3 mit einer Komplettlösung aufwarten, die ihre Network Management Funktionen auf den DesktopBereich ausdehnt. Ihre besondere
Stärke liegt in der Verwaltung heterogener Netzwerke, wie sie heute
gang und gäbe sind. Wegweisend ist
hier die Linux-Unterstützung.
Dabei reicht ihr Durchsatz von zehn
bis bemerkenswerten Zehntausenden
von Usern. Durch die Unterstützung
für verschiedene Netzwerkbetriebssysteme erfüllt die Intel LANDesk
Management Suite 6.3 alle Anforderungen, mit denen sich Administratoren heute auseinandersetzen müssen, vor allem bei der wirkungsvollen Reduzierung der Betriebskosten.
Die voll ausgestattete Managementsoftware ermöglicht die zentrale Verwaltung aller PCs und Server mit Intel
Architektur im Netzwerk. Einzige
Voraussetzung ist das Vorhandensein
eines NT-Servers als Basis für die Installation.
So steht mit der Intel LANDesk Management Suite v6.3 eine integrierte
Systemmanagement-Plattform für die
kostensparende Verwaltung und den
wirtschaftlichen Betrieb von heterogenen Netzwerken jedweder Größenordnung zur Verfügung.
s
S E M I N A ifR E
SEMINARE
Windows 2000
Microsoft Certified Systems Engineers
Windows 2000 Professional, Server und Advanced Server sind ab Februar in Deutschland verfügbar. Nicht nur das
Betriebssystem selbst steht im Mittelpunkt des Interesses, sondern mit ihm auch eine gänzlich neue MCSE-Zertifizierung,
die sich inhaltlich von der unter NT 4.0 grundlegend unterscheidet. Wir wollen klären, was es mit der Ausbildung zum
Microsoft Certified Systems Engineer für Windows 2000 im einzelnen auf sich hat.
N
Nach weltweit 50.000
technischen Betatests
und 600.000 Testinstallationen im Rahmen des
Corporate Preview-Programms geht Microsoft zur CeBIT
mit der deutschen Windows
2000 Version auf den Markt.
Windows 2000 Professional
und Server lösen als Betriebssysteme für den geschäftlichen Komplex Windows NT
4.0 komplett ab. Mit zahlreichen neuen Features wie dem
Aktive Directory, Kerberos, RRAS,
NAT und Terminal-Server 2000 tritt
ein komplett neues Betriebssystem
auf die Bühne und stellt in all seiner
Komplexität neue Anforderungen an
die IT-Spezialisten der Unternehmen
wie an die professionellen Traingszentren, die eine erhebliche Nachfrage verzeichnen.
MCSE 2000
Mit der Ankündigung von Windows
2000 wurde inzwischen der Vielzahl
von Spekulationen und Presse-Ankündigungen der vergangenen Monate um den MCSE 2000 ein Ende bereitet. Endlich wurde Klarheit darüber geschaffen, wie es zukünftig um
die Zertifizierungen derer gestellt
ist, die als Microsoft Certified Systems Engineers für Windows 2000
die Gewähr mitbringen, als kompetente Fachleute Informationssysteme mit
Windows 2000 professionell implementieren, warten und unterstützen zu können. Jetzt
wissen wir, daß der
Microsoft Certified System Engineer für Windows 2000
oder kurz der MCSE 2000 mindestens sieben Examen bestehen
muß:vier Betriebssystemprüfungen
und drei Tests aus den Wahlbereichen
Microsoft Infrastructure, Security
und Active Directory (vgl. Tab 1).
NT-Umsteiger
Kandidaten, die bereits die drei Examen für Windows NT 4.0 mit den
SEMINARE
Seminarhighlights im März 2000
Kursbezeichnung
Kurs-Nr.
Termin
Veranstaltungsort Preis
Updating Support Skills from Win NT 4.0 to Win 2000
MS 1560
28.02.-03.03.2000
20.03.-24.03.2000
27.03.-29.03.2000
28.02.-03.03.2000
06.-08.03.2000
Neuwied
München
Neuwied
München
München
3.490,2.290,3.490,2.290,-
Neuwied
München
3.490,- DM
2.290,- DM
NV 565 a
Cis CIT
13.03.-17.03.2000
01.03-03.03.2000
06.-09.03.2000
14.-17.03.2000
27.03.-28.03.2000
20.03.-24.03.2000
Neuwied
Neuwied
Neuwied
2.890,- DM
1.580,- DM
4.500,- DM
Cis CMTD
27.03.-31.03.200
Neuwied
4.500,- DM
Administering Microsoft Windows 2000
MS 1556
Installing and Configuring Microsoft Windows 2000
MS 1557
Advanced Administration for Microsoft Windows 2000 MS 1558
Designing a MS Win2000
Directory Services Infrastructure
MS 1561
Networking Technologies “Professional”
NV 565
Oracle Database Operator for NW 5 Confirmation
NV 990
Networking Technologies “Entry Level”
Cisco Internetworking Troubleshooting
Configuring, Monotoring &
Troubleshooting Dialup Services
DM
DM
DM
DM
(Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer)
02
Ausgabe 02/2000
72
Microsoft Windows 2000 MCSE
Pflicht-Trainings
für Teilnehmer, die noch keine Windows NT 4.0 Trainings und Tests absolviert haben, sind alle vier folgenden Pflicht-Trainings erforderlich:
MS 1561
Designing a Microsoft Windows 2000
MS 2151
Installing, Configuring and Administering
Microsoft Windows 2000 Professional
MS 2150
Directory Services Infrastructure
Designing Security for a Microsoft
Installing, Configuring and Administering
Microsoft Windows 2000 Server
MS 1562
Windows 2000 Network
Designing a Microsoft Windows 2000
MS 2152
MS 2153
MS 2154
für alle Teilnehmer eines der folgenden PflichtTrainings: *
Network Infrastructure
Implementing and Administering a Microsoft Windows 2000 Network Infrastructure
mplementing and Administering a Microsoft
Windows 2000 Directory Services
Infrastructure
Wahl-Trainings
für alle Teilnehmer zwei der folgenden Wahl-Trainings: *
MS 1561
für Teilnehmer, die bereits drei Windows NT 4.0
Examen absolviert haben (Examen 70-067, 70-068,
70-073):
MS 1560
MS 2150
MS 1562
Microsoft Windows 2000 Accelerated
Exam for MCPs Certified on Microsoft
Windows NT 4.0.
MS 2010
Designing a Microsoft Windows 2000
Directory Services Infrastructure
Designing Security for a Microsoft
Windows 2000 Network
Designing a Microsoft Windows 2000
Network Infrastructure
Upgrading from Microsoft Windows NT
4.0 to Microsoft Windows 2000
* verschiedene Kurse werden als Pflicht- oder Wahl-Training angeboten, können jedoch nur jeweils einmal für die Zertifizierung anerkannt werden. Die Auswahl der Pflicht- und Wahl-Trainings muß so getroffen werden, daß keine Überschneidungen auftreten und die
jeweils geforderte Anzahl erfüllt ist.
Tab. 1: Microsoft Certified Systems Engineer für Windows 2000
Nummern 70-067 (Supporting MS
Windows NT 4.0 - Core Technologies), 70-073 (Administering Microsoft Windows NT 4.0) und 70-068
(Supporting MS Windows NT 4.0 Enterprise Technologies) erfolgreich
abgelegt haben, können den Kurs
“Updating Support Skills from MS
Windows NT to MS Windows 2000”
als Quereinstieg besuchen. Es handelt
sich bei diesem Kurs um ein Intensivtraining, das nur für sehr erfahrene
NT-Experten zu empfehlen ist. Thematisch behandelt es den Stoff der
Kurse “Administering MS Win2K”,
“Installing and Configuring MS
Win2K” und “Advanced Administration for MS Win2K”. Ihr komprimierter Inhalt erhöht den Schwierigkeitsgrad jedoch zusätzlich. Wird die zugehörige Prüfung erfolgreich bestanden, muß der Teilnehmer nur noch
CS Education-Hotline Neuwied/ München:
Sonja Schlosser
Telefon: 02631 / 983-317
eMail: [email protected]
eines der drei angebotenen Pflichtfächer sowie zwei der vier angebotenen Wahlfächer belegen. Pflicht- und
Wahlfächer enden jeweils mit einem
Test und dürfen thematisch nicht
übereinstimmen.
Exklusive Vorteile
Microsoft Certified Systems
Engineers für Windows 2000 verfügen über die Qualifikation, Windows
2000 und dessen integrale Bestandteile zu implementieren und zu warten. Als IT-Spezialisten sind sie die
gefragten Fachleute im Unternehmen
der Zukunft. Nach abgeschlossener
Zertifizierung erhalten alle MCSEs
mit ihrer Urkunde ein Welcome-Kit,
einen reprofähigen Logobogen und
eine ID-Karte als eindeutigen Nachweis der erreichten Qualifikation.
Doch wird der zertifizierte MCSE
2000 nach der Prüfung auch weiterhin durch Microsoft gefördert. Er erhält ein kostenloses Abonnement des
Microsoft Certified Professional Magazins und wird zu speziellen Veranstaltungen eingeladen, die er als
MCSE 2000 oft zu wesentlich gün-
02
Ausgabe 02/2000
73
stigeren Konditionen besuchen kann.
Die Microsoft Certified Systems
Engineers für Windows 2000 erhalten exklusiv ein einjähriges Abonnement der Microsoft Technet CDs und
nehmen für ein Jahr kostenlos am
Microsoft-Beta-Evaluation-CD Programm teil.
Qualität macht stark
Die Compu-Shack Education ist für
alle Windows 2000 Kurse bestens
vorbereitet. Die Compu-Shack Seminarleiter haben die entsprechenden
Trainer-Programme” längst erfolgreich durchlaufen. Bereits seit Januar 1999 werden Trainings zu Windows 2000 mit Beta-Kursunterlagen
abgehalten: Seminare zur Systemmigration, Update-Workshops und
alle Original Microsoft Windows
2000 Kurse. Dabei sind die individuelle Unterstützung durch bestens geschulte Trainer und optimal ausgestattete Seminarräume besondere
Qualitätsmerkmale der CompuShack Education. Ausfürliche Informationen:
www.seminar.compu-shack.com.
v
VORSCHAU
INFO CHANNEL
Service aus Leidenschaft
Power Selling Days III mit neuen Initiativen
Gerade System-Ingenieure und Techniker beklagen, in Zeiten gestiegener Ansprüche an die Qualität ihrer Dienstleistungen zu wenig für den direkten Kundenumgang geschult zu sein. Dabei sind es viellfach gerade die ServiceMitarbeiter und das technische Personal, die im persönlichen Kontakt zu ihren Kinden die geschäftlichen Beziehungen aktiv gestalten, so daß aus neuen Auftraggebern Dauerkunden werden. Compu-Shack und Cisco Systems setzen
auch im Jahr 2000 die erfolgreichen Power Selling Days mit Erich Norbert Detroy fort. Der populäre Top-Verkaufstrainer zeigt diesmal Service-Mannschaften Wege zum Erfolg.
T
Trotz ständiger Innovationen ist der Netzwerkmarkt heiß
umkämpft. Viele gleichwertige Produkte sind im rein technologischen Sinne austauschbar. Der Preiskampf ist oft
ruinös. Da werden hochwertiger Service und Kundenzufriedenheit zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor
gegenüber der Konkurrenz. Die Power Selling Days III
helfen diesmal Service-Mannschaften, sich in einem
schnellebigen Konkurrenzgeschehen zu behaupten und
erfolgreich zu agieren. Das ganztägige Lern- und Motivationsprogramm für perfekten Service und Dienst am Kunden bringt diesmal neue Impulse und Ideen für SystemIngenieure, Techniker und Service-Mitarbeiter.
den am 2.2. in Hamburg, am 3.2. in Berlin und am 4.2. in
Frankfurt/Main statt. Sie beginnen jeweils um 10.30 Uhr
und enden um 18.00 Uhr mit einem gemeinsamen Buffet.
Nach ihrer Anmeldung erhalten die Teilnehmer eine Bestätigung und eine Anreise-Skizze.
ICP RAID Workshop
Service entscheidet
ICP vortex bietet neue RAID Workshop-Termine an.
Der 2-tägige Workshop richtet sich besonders an
Service-Mitarbeiter, Systemtechniker und
Netzwerkadministratoren. Technisches Detailwissen
über PCs, Netzwerke und Server-Betriebssysteme ist
Voraussetzung.
Service-Qualität entscheidet maßgeblich über die Kundenzufriedenheit und dauerhafte Geschäftsbeziehungen.
Die Teilnehmer lernen in diesem dritten Teil der Power
Selling Days, begeisternd auf Kunden zuzugehen, hohe
Leistungen bewundern zu lassen, Freundlichkeit als Wunderwaffe einzusetzen und auch mit schwierigen Situationen umzugehen, damit Reklamationen zukunftsorientiert
erledigt werden. Es geht darum, durch guten Service neue
Aufträge zu akquirieren, über die Qualität der technischen
Dienstleistungen aktive Geschäftsbeziehungen zu gestalten und die Kundenzufriedenheit im Interesse des eigenen Unternehmens postiv zu beeinflussen.
V
Vermittelt werden umfassende technische Informationen zu den Themen RAID und fehlertolerante
Systeme, zum Schutz vor Datenverlusten und
unnötigen Standzeiten bei Festplattenausfall. Die
Teilnehmer erwerben direkt vom ControllerHersteller mehr Know-how im Bereich der RAIDTechnologie und lernen, Probleme, die beim Konfigurieren von Servern auftreten, zu lösen sowie
die Installation von unterschiedlichen Laufwerksverbänden durchzuführen. Die Lerninhalte werden mit praktischen Übungen an
verschiedenen Systemen ausführlich überprüft. Tips und Tricks aus den technischen
Abteilungen runden dieses Training ab.
Veranstaltungsort ist das ICP vortex Schulungszentrum Neckarsulm.
Auskunft zu Gebühren, Information sowie
Anmeldungen für den 8. bis 9. Februar bzw. den
14. bis 15. März unter: 07132-9620-0 oder eMail:
[email protected].
VORSCHAU
Verkaufspower
Norbert-Erich Detroy vermittelt Technikern
und System-Ingenieuren die positive Verkaufspower für das harte Tagesgeschäft und
zeigt in seinem mitreißenden Vortragsstil
eindrucksvoll, wie man Kunden gewinnt,
einen wirklich perfekten Service bietet und
dauerhafte Geschäftsbeziehungen gründet.
Compu-Shack und Cisco Systems übernehmen
die Kosten des Verkaufstrainers. Die anteilige
Gebühr für Tagungsraum, Verpflegung und Getränke sowie für die Seminarunterlagen beläuft
sich auf 295,- DM. Teilnehmer sparen 1000,- DM
gegenüber einem regulären Verkaufs-Seminar von
Erich-Norbert Detroy. Die Veranstaltungen fin-
02
Ausgabe 02/2000
74
MESSEN, ROADSHOWS, SEMINARE
N 03
No 03/2000
Thema des Monats:
in der Lage ist, als POP3 Client zu arbeiten, uns
also nicht unmittelbar weiterhelfen kann, wenn es
darum geht, die E-Mails von einem POP3 Konto
beim Internet Provider abzuholen. Als preiswerte
Alternative kommen oft nur halbherzige Verfahren
zum Zuge, die letztlich bedeuten, daß mit zwei
verschiedenen Anwendungen gearbeitet werden
muß: einem, mit dem die Inhouse-Kommunikation
erledigt wird, in diesem Fall GroupWise, und
einem Browser, mit welchem die externe Mail
abgearbeitet wird. Nachteil einer solchen Konstruktion, Ihre Mails liegen unvereinbar in verschiedenen Datenbanken, und Sie bewegen sich
ständig zwischen zwei E-Mail Welten. Wir wollen
Ihnen im nächsten Schwerpunkt zeigen, daß für
solche Umgebungen noch nicht alles verloren ist
und es Wege aus diesem Dilemma gibt. Und wie
letztens beim SMTP-Zugang geschehen, wollen
wir Ihnen ebenfalls an einem praktischen Beispiel
zeigen, wie die POP3 Kommunikation aussieht.
POP 3
Preiswerte Alternative gesucht
Von Helmut Tibes
Die Internet Anbindung des GroupWise Mailservers hat, wie wir in der Technik News 11/99
dargestellt haben, mittlerweile eine zentrale Bedeutung in der Unternehmenskommunikation.
Der im im damaligen Artikel erläuterte SMTPZugang ist insbesondere für kleine Unternehmen
zu kostspielig und nicht gerechtfertigt, wenn die
Forderung nach unmittelbarer Zustellung keine
zentrale Bedeutung hat und die Anzahl der Mails
überschaubar bleibt. Wir haben in der Nr. 11/99
gezeigt, daß der GroupWise Internet Agent nicht
Test
Praxis
NetWare Management Portal Services Windows 2000, Teil II: Active Directory
Neue Novell Demo CDs
Kostenlose Novell CDs unter
www.technik-news.de
Novell plant, neue Demo-CDs
herauszubringen. Angekündigt sind eine
Messaging CD (GW 5.5, IMS), eine
Firewall CD mit dem BorderManager
3.5 und der Firewall for NT, aktuelle
CDs zur NetWare 5.1, zur NDS
Corporate Edition und dem NDS EDirectory sowie eine Management CD
zu MW 2.7, ZenWorks Starterpack und
ZENWorks for Server. Solange der
Vorrat reicht, können unter
w w w . t e c h n i k - n e w s . d e die
kostenlosen Demos und Trials auf
Original Novell CDs abgerufen werden.
Ausgewählte Termine
2.02.2000
3.02.2000
4.02.2000
7.2.-9.2.2000
8.-9.2.2000
24.2.-1.3.2000
14.-15.3.2000
16.-19.3 2000
20.-25.3.2000
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