BeanConnect for openUTM V2.0

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BeanConnect
TM
for openUTM V2.0
Ausgabe
Dezember 2006
Verbindung von J2EE-Applikations-Servern mit openUTM
Seiten
4
Der Adapter BeanConnectTM for openUTM verbindet Anwendungen auf Basis eines J2EE-Applikations-Servers wie z.B.
des Oracle Applikations-Server 10g mit Anwendungen des TP-Monitors openUTM entsprechend der J2EE Connector
Architecture (JCA) von SUN. Damit sind neue auf Basis der J2EE-Technologie geschriebene Applikationen in eine
bestehende IT-Umgebung mit Java-Mitteln integrierbar.
Zusätzlich sind für den Zugang zu openUTM aus beliebigen Java-Programmen Java-Klassen enthalten.
JCA V1.5 konformer, bidirektionaler Adapter mit
Transaktionssicherheit
Die J2EE Connector Architecture (JCA) ist Teil der Java 2
Plattform, Enterprise Edition (J2EE) sowie der Java
Platform, Enterprise Edition 5 (Java EE 5). Auf Basis dieser
Architektur können Anwender neue Applikationen mit den
Möglichkeiten der J2EE-Technologie schreiben und
bestehende Enterprise Information Systems (EIS) mit
Enterprise JavaBeans- oder JavaServer Page-Techniken
integrieren.
BeanConnect for openUTM V2.0 realisiert die Anbindung
von openUTM-Anwendungen als EIS-Systeme.
BeanConnect for openUTM V2.0 verwendet die JCA V1.5,
welche Bestandteil der J2EE V1.4 und der Java EE 5 ist.
BeanConnect for openUTM V2.0 unterstützt verschiedene
Kommunikationsrichtungen:
Es erlaubt Outbound-Kommunikation, d.h. die
Kommunikation wird von der Anwendung auf dem
Applikations-Server initiiert, und Inbound-Kommunikation,
d.h. die Kommunikation wird von der openUTMAnwendung initiiert. Die Kommunikation kann transaktional
und nicht-transaktional erfolgen und kann sowohl
dialogbasiert als auch asynchron durchgeführt werden.
BeanConnect
Management Console
J2EEAnwendung
BeanConnect
Resource Adapter
UNIX-Systeme, Linux, Windows
BS2000/OSD,
UNIX-Systeme, Linux, Windows
Solaris, Linux, Windows
Container
OSI-TP
EISAnwendung
UPIC
J2EE-Applikations-Server
Architektur von BeanConnect for openUTM V2.0
BeanConnect Proxy
openUTM
Datenblatt ⏐ Ausgabe: Dezember 2006 ⏐ BeanConnect for openUTM V2.0
Komponenten
BeanConnect for openUTM V2.0 besteht aus folgenden
Komponenten:
•
BeanConnect Resource Adapter,
•
BeanConnect Proxy,
•
BeanConnect Management Console.
Der BeanConnect Resource Adapter stellt die JCASchnittstelle für den Anwender zur Verfügung. Er wird in
den J2EE-Applikations-Server eingebettet (deployed) und
läuft als Bestandteil des J2EE-Applikations-Servers im
gleichen Adressraum.
Der BeanConnect Proxy stellt die transaktionale
Verbindung zwischen dem Resource Adapter im
Applikations-Server auf der einen Seite und der openUTMAnwendung auf der anderen Seite her. Er enthält einen auf
dem Transaktionsmonitor openUTM basierenden
Container.
Die BeanConnect Management Console ist das Java
GUI zur Konfiguration und Administration des
BeanConnect Proxy.
BeanConnect enthält keine Komponenten, die auf der
openUTM-Plattform selbst laufen.
Schnittstellen und Protokolle
BeanConnect for openUTM V2.0 arbeitet mit dem J2EEApplikations-Server zusammen, um auf Systemebene
Mechanismen wie z.B. Transaktionen, Sicherheit und
Connection Pooling sicherzustellen. Hierzu definiert JCA
V1.5 auf Systemebene bestimmte „contracts“ zwischen
Applikations-Server und EIS, die BeanConnect for
openUTM V2.0 realisiert.
Contracts für die Outbound-Kommunikation:
•
Connection Management
•
Transaction Management
•
Security Management
Contracts für die Inbound-Kommunikation:
•
Transaction Inflow
•
Message Inflow
Contracts für das Ressource Adapter Lifecycle Management und Thread Management:
•
Lifecycle Management
•
Work Management
•
Common Client Interface
Die J2EE Connector Architecture definiert ein Common
Client Interface (CCI) für den EIS-Zugriff. Das CCI definiert
ein Standard-API für Anwendungskomponenten.
BeanConnect for openUTM V2.0 unterstützt das CCI und
bietet zusätzlich ein eigenes Interface, das den
Programmieraufwand deutlich senkt.
Für die Kommunikation zum EIS-System hin sind folgende
Protokolle möglich:
Outbound-Kommunikation:
•
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Abbildung von COBOL-Datenstrukturen auf JavaKlassen
Mit Hilfe des mitgelieferten Tools Cobol2Java wird die
Integration von BS2000/OSD-COBOL-Anwendungen in
Java-Programme vereinfacht, indem es COBOLDatenstrukturen objektorientiert auf Java-Klassen abbildet.
Java Klassen zum Zugriff auf openUTM
(openUTM-JConnect)
openUTM-JConnect sind Java-Klassen für beliebige in
Java geschriebene Applikationen zum Zugriff auf
openUTM-Server-Applikationen. Das vormals
eigenständige Produkt openUTM-JConnect ist Bestandteil
von BeanConnect for openUTM.
openUTM-JConnect unterstützt alle Funktionen des UPICProtokolls und erlaubt zusätzlich den Anschluss von SSLSicherheitsfunktionen.
Lizenzstruktur des Produkts
•
•
•
•
•
Prozessor Lizenzen werden pro Prozessor Core
vergeben, auf dem der J2EE-Applikations-Server
mit dem BeanConnect Resource Adapter abläuft.
Die Prozessorlizenzierung erlaubt eine beliebige
Anzahl Benutzer (Enduser, Entwickler, Tester).
Beim Einsatz von openUTM-JConnect werden die
Lizenzen pro Prozessor Core vergeben, auf dem
die Java-Applikation abläuft.
Die Cores von Multicore Prozessoren werden mit
dem Faktor 0,5 gezählt.
Entwicklungs- und Testlizenzen werden pro
Benutzer (Entwickler und Tester) vergeben für ein
System ohne Prozessorlizenzierung.
Die Software und Dokumentation wird auf einer
CD-ROM ausgeliefert.
Ablauffähigkeit mit Oracle Applikations-Server und mit
anderen J2EE-Applikations-Servern.
BeanConnect for openUTM V2.0 wird nur in Verbindung
mit dem Oracle Applikations-Server freigegeben und
gewartet. Für andere J2EE-Applikations-Server kann das
Produkt ebenfalls eingesetzt werden, wenn diese JCA
V1.5-konform sind. Die Ablauffähigkeit mit dem
gewünschten J2EE-Applikations-Server kann in diesem
Fall mit einem zusätzlichen Dienstleistungspaket
gewährleistet werden. Das zusätzliche
Dienstleistungspaket besteht aus den beiden
Servicepaketen
•
BeanConnect AS Interoperability Check
•
BeanConnect AS Interoperability Service.
Diese Servicepakete sind in gesonderten Datenblättern
beschrieben. „BeanConnect AS Interoperability Check“
enthält einen Initialtest, um das Zusammenwirken zwischen
BeanConnect und dem entsprechenden ApplikationsServer sicherzustellen und um die proprietären
Eigenschaften des geforderten Applikations-Servers zu
erfüllen. „BeanConnect AS Interoperability Service“ ist ein
den Standardservice zu BeanConnect ergänzendes
Einjahres-Servicepaket für den Einsatz mit dem
gewünschten J2EE-Applikations-Server.
OSI-TP-Protokoll für verteilte Transaktionen
•
UPIC-Protokoll (ein proprietäres Protokoll für
Clients von openUTM Applikationen).
Inbound Kommunikation
•
OSI-TP-Protokoll für verteilte Transaktionen
•
UPIC-Protokoll
•
Transportprotokolle wie das openUTM-Socket
Protokoll und das RFC1006-Protokoll.
BeanConnect
ist Teil des
umfassenden
Produktangebots
von openSEAS
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Technische Daten
TECHNISCHE
VORAUSSETZUNGEN
HARDWARE
Es wird die Hardware unterstützt, auf der die unten genannten Betriebssystemversionen
ablauffähig sind. Die BeanConnect Komponenten können auf dem gleichen Rechner
oder auf unterschiedlichen Rechnern ablaufen. Für die Funktionalität von BeanConnect
ist es ohne Bedeutung, welche Kopplung von Betriebssystemen bzw.
Betriebssystemversionen dabei zum Einsatz kommen.
CPU für BeanConnect Proxy: mindestens 450 MHz; empfohlen mindestens 1 GHz.
Hauptspeicherbedarf für BeanConnect Proxy: mindestens 512 MB; empfohlen
mindestens 1 GB.
Plattenspeicherbedarf:
BeanConnect Resource Adapter: RAInstall.jar ca. 16 MB; extrahiert ca. 24 MB.
BeanConnect Proxy / Management Console:
zentrale Komponenten: Solaris:
ca. 153,0 MB
Linux:
ca. 68,0 MB
Windows: ca. 60,0 MB
Container:
Solaris:
ca. 55,0 MB
Linux:
ca. 55,0 MB
Windows: ca. 55,0 MB
Console:
Solaris:
ca. 0,1 MB
Linux:
ca. 0,1 MB
Windows: ca. 3,0 MB
Hinweis: Bei der Outbound-Kommunikation mit Protokoll „UPIC“ werden der
BeanConnect Proxy und die BeanConnect Management Console nicht benötigt.
TECHNISCHE
VORAUSSETZUNGEN
SOFTWARE
BeanConnect Resource Adapter
Plattformen:
•
Windows2000, Windows Server 2003, Windows XP
•
Solaris (SPARC) ab V8.0
•
RedHat Enterprise Linux 3 (AS oder ES)
•
SUSE Linux Enterprise Server 8 (SLES8), 9 (SLES))
•
HP-UX ab 11i
•
HP Tru64 ab V5.1B
Softwarevoraussetzungen:
•
J2SE JDK ab 1.4.2_08 bzw. SWK des Applikations-Servers
•
Applikations-Server mit JCA 1.5 Konformität
BeanConnect Proxy und BeanConnect Management Console
Plattformen:
•
Windows2000, Windows Server 2003, Windows XP
•
Solaris ab V8
•
RedHat Enterprise Linux 3.0 (AS oder ES)
•
SUSE LINUX Enterprise Server 8 (SLES8), 9 (SLES9)
Softwarevoraussetzungen:
•
J2SE JDK ab 1.4.2_08
Enterprise Information System (EIS)
•
openUTM ab V5.1 auf allen Plattformen (BS2000/OSD, Unix-Systeme,
Linux, Windows).
•
Auf der BS2000/OSD-Plattform wird für transaktionale Kommunikation
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zusätzlich das Produkt openUTM-D ab V5.1 benötigt.
IMPLEMENTIERUNGSSPRACHE Java, C
BENUTZEROBERFLÄCHE
Englisch
INSTALLATION
Durch den Anwender selbst anhand der Beschreibung im Handbuch.
DOKUMENTATION
Handbuch auf CD-ROM, sowie aus dem Web ladbar
ANFORDERUNGEN AN DEN
BENUTZER
Kenntnisse der Programmiersprache Java sowie allgemeine Kenntnisse zu J2EEApplikations-Server
SCHULUNG
Kurse zur Programmiersprache Java und zu J2EE-Applikations-Server werden
empfohlen. Speziell zu BeanConnect werden Workshops von Fujitsu Siemens
Computers angeboten.
KONDITIONEN
Dieses Softwareprodukt wird den Kunden zu den Bedingungen für die Nutzung von
Softwareprodukten gegen einmalige / laufende Zahlung überlassen.
GEWÄHRLEISTUNG
Klasse:
A
Auslieferungsformat:
Java-Klassendateien und Maschinensprache
Beispiele werden im Source-Code mitgeliefert und unterliegen der Gewährleistungsklasse B.
Alle Rechte, insbesondere gewerbliche Schutzrechte sowie technische Änderungen vorbehalten.
Lieferung nach Verfügbarkeit. Die wiedergegebenen Bezeichnungen können Marken sein, deren
Benutzung durch Dritte für eigene Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
Copyright © Fujitsu Siemens Computers, 12/2006
Herausgegeben durch:
Fujitsu Siemens Computers
http://www.fujitsu-siemens.de
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