Stiftung Juliusspital erhöht IT-Produktivität und Effizienz mit NetApp

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Kundenreferenz
Stiftung Juliusspital erhöht
IT-Produktivität und Effizienz
mit NetApp SAN Storage
Eine weitere NetApp
Lösung realisiert von:
Foto: Stiftung Juliusspital
DIE HIGHLIGHTS
Branche
Krankenhaus und akademische
Lehre, Altenpflege, Weingut
Herausforderung
Die Storage Area Networks (SAN)
für zahlreiche Klinik- und Verwaltungsapplikationen sollten
konsolidiert werden. Ein zentrales
Storage-System sollte Anforderungen wie 24/7 Hochverfügbarkeit
und flexible Skalierbarkeit erfüllen
und zudem mit geringem Ressourcenaufwand zu managen sein.
Lösung
NetApp SAN Storage mit MetroCluster Software und integrierter
Datensicherung in virtualisierter
Umgebung.
Vorteile
• Hochverfügbare medizinische
Dokumentation
• Mehr Konsistenz bei Storage,
Backup, Disaster Recovery
• Zukunftsfähige Flexibilität und
Skalierbarkeit erreicht
• Produktive IT-Ressourcen
freigesetzt
Kundenprofil
Die Stiftung Juliusspital Würzburg
(www.juliusspital.de) zählt zu den
traditionsreichsten Sozialeinrichtungen
Deutschlands. Seit 1576 betreuen
das heutige Lehrkrankenhaus der
Universität Würzburg und das angegliederte Seniorenstift kranke und alte
Menschen. Mit 342 Betten und rund
150 Pflegeplätzen und 22 Einheiten
für betreutes Wohnen ist das Juliusspital das einzige seiner Art im Herzen
der Residenzstadt. Das Krankenhaus der Stiftung nimmt überörtliche
Schwerpunktaufgaben im Sinne der
Bayerischen Krankenhausplanung
wahr. Wirtschaftliche Grundlage sind
die von Fürstbischof Julius Echter von
Mespelbrunn seinerzeit gestifteten
Güter und Immobilien, Waldbesitz im
Spessart und nicht zuletzt Deutschlands zweitgrößtes Weingut.
Die Herausforderung
SAN-Konsolidierung und Ausbau
der Kapazitäten
Ob Verwaltung, Klinik- oder Pflegebetrieb – mittlerweile sind sämtliche
Prozesse der Stiftung IT-gestützt.
Technisch gesehen laufen in der ITAbteilung sämtliche Fäden der verschiedensten Bereiche zusammen,
wobei rund 80% des IT-Aufwands
das Krankenhaus betreffen. Zu den
Kernapplikationen der „Krankenhauswelt“ zählen das PACS von General
Electrics (GE), Laborsoftware von
iSoft sowie das Klinik-InformationsSystem (KIS) ORBIS von der Pflegedokumentation über den OP-Bereich
und die gesamte Verwaltung bis hin
zur Finanzbuchhaltung und Verwaltung der Apotheke. Es sind zahlreiche
Datenbanken, wie etwa Oracle Database für das KIS, im Einsatz. Rund
80% aller Fachanwendungen –
Pflegedokumentation im Seniorenstift,
Informationssystem der Personalabteilung, IT-Helpdesk und weitere
Applikationen – basieren jedoch auf
Microsoft SQL Server.
„Unsere Stiftung hat in 435 Jahren
gewachsene Strukturen hervorgebracht. Die IT-Landschaft hat das
in nur 15 Jahren geschafft“, sagt
Joachim Fuchs, Leiter IT-Abteilung
an der Stiftung Juliusspital. „Mit der
fortschreitenden Digitalisierung der
Prozesse haben sich vor allem in
den vergangenen Jahren die Anforderungen an die IT und unser Team
verschärft.“ Neben den Datenmengen
wuchs der Aufwand für die Administration der Infrastruktur und band
Ressourcen für IT-Vorhaben wie etwa
die Desktop-Virtualisierung oder die
Migration auf Windows 7.
SAN-Lösungen verschiedener Hersteller, die dediziert Applikationen
wie dem PACS oder der VMwareUmgebung dienten, sollten konsoli-
“Die NetApp Infrastruktur entlastet uns,
schafft Freiraum für neue IT-Projekte
und fördert so die operative Effizienz.“
Joachim Fuchs
Leiter IT-Abteilung, Stiftung Juliusspital
diert werden, um eine effiziente und
bedarfsgerecht ausbaufähige Basis
für den 24/7-Betrieb des Krankenhauses zu schaffen. Das Rechenzentrum ist aus Verfügbarkeitsgründen
auf zwei Standorte verteilt, so dass
ein übergreifendes Storage-System
ausgeschrieben wurde. Die Spiegelung der Daten zwischen den beiden
Standorten sollte autark arbeiten und
sich proaktiv selbst überwachen.
Mögliche Störungen sollte das System frühzeitig selbst erkennen und
lösen, ohne Anwendungen oder
Serverbetrieb zu beeinträchtigen.
Die Lösung
NetApp SAN Storage mit
MetroCluster Software
Im Zuge der Ausschreibung spitzte
sich die Auswahl auf NetApp Storage
oder aber die Software-Lösung eines
Mitbewerbers auf Basis von HP SAN
Storage zu. Die Evaluierung dieser
Lösung, die an der Würzburger
Universitätsklinik implementiert ist,
zeigte jedoch, dass der Verwaltungsaufwand, speziell beim Synchronisieren
virtueller Server, zu hoch war: zu viele
Details, zu viel Handarbeit und alles
andere als „Unified“ – wie von NetApp
gewohnt. Das Team hatte NetApp
Storage unter anderem für das PACS
bereits im Haus und war daher mit
der Architektur vertraut.
„Trotz ‚Heimvorteil‘ für NetApp wollten wir uns Alternativen ansehen.
Dass wir dann auf NetApp standardisiert haben, lag an der zentralen
Administration, der Flexibilität und
Ausfallsicherheit der Architektur“,
unterstreicht Fuchs. „Wir haben für
die Infrastrukturverwaltung nur
zwei Mitarbeiter, so dass das SAN
verlässlich und weitgehend alleine
laufen muss.“
Realisiert hat den gesamten StorageAusbau die Bechtle GmbH IT-Systemhaus & Managed Services in Würzburg,
mit der das Juliusspital vor allem
bezüglich VMware und NetApp Technologien seit langem zusammenarbeitet. „Wir schätzen die Kompetenz
von Bechtle in hohem Maße. Auch im
Auswahlverfahren hat uns das Team
stark unterstützt“, erklärt Fuchs.
„Wir haben dem Juliusspital ein
NetApp Midrange-System mit enormer Effizienz und optimalem Preis-/
Leistungsverhältnis angeboten –
zeitgemäß, variabel und für virtuelle
ebenso wie für herkömmliche Umgebungen geeignet. Damit konnte das
Juliusspital auch für Themen wie die
Clientvirtualisierung eine solide Basis
legen“, sagt Marc Bonkosch, Vertriebsleiter Öffentliche Auftraggeber
bei Bechtle. Das Systemhaus ist langjähriger Vertriebspartner von NetApp
und seit 2009 Star Partner.
Aufbau und Test der neuen Plattform
erfolgte völlig autark, bestehende
Systeme liefen ungestört weiter. „Mit
Bravour“, so Fuchs, „meisterte das
NetApp System den Härtetest beim
Umschalten im MetroCluster. Die
virtuellen Maschinen bewältigten den
durch Ausschalten der Testserver
simulierten Totalausfall einwandfrei.“
Anschließend begann der Echtbetrieb, wobei als erstes die VMwareUmgebung migriert und per Fibre
Channel (FC) angebunden wurde.
Hochverfügbarkeit ist bei Servern,
Netzwerk und Storage konsequent
umgesetzt. Die Kombination aus
MetroCluster Software, automatischem Standort-Failover und synchroner Datenreplizierung liefert
permanenten Datenzugriff bei hoher
Datensicherheit. Erfolgt ein Failover,
werden die virtuellen Maschinen mithilfe von VMware vMotion ebenfalls
während des laufenden Betriebs
migriert. Netzwerkpfade und 4Gb
FC Switche sind redundant ausgelegt. Bechtle hat die Infrastruktur
kostenbewusst auf vier Switche für
das Back- und Front-End des SANs
angelegt, um dem Kunden unnötige
Kosten für Glasfasermietleitungen zu
sparen. Die Storage-Systeme sind in
unterschiedlichen Brandabschnitten
untergebracht, um die Ausfallsicherheit auch durch räumliche Gegebenheiten zu unterstützen.
Die Vorteile
24/7 Verfügbarkeit für
virtualisierten Datenzugriff
Server- und Clientvirtualisierung
einerseits und zentrale Datenhaltung
andererseits machen permanenten
Zugriff auf Daten und Applikationen
zu einem Muss. Allein im Krankenhaus Juliusspital sind rund 370 Windows PC, davon etwa 15% mobil
und mit WLAN-Anbindung, im Einsatz. Das Arzt- und Pflegepersonal
Abbildung 1: Ausfallsichere, virtualisierte Infrastruktur der Stiftung Juliusspital.
kann die in Fahrpulte eingepassten
Laptops und Thin Clients ins Patientenzimmer mitnehmen, die Patientendaten abrufen und Leistungen sofort
dokumentieren. Dank der hochverfügbaren Storage-Infrastruktur hat auch
die Desktopvirtualisierung die richtige
Grundlage. Die Leistungsfähigkeit
der Laptops war zusehends an ihre
Grenze gestoßen, so dass der Rollout einer VMware VDI-Umgebung
bereits projektiert worden war.
Storage-Effizienz und Synergien
Das neue NetApp Unified StorageSystem im Juliusspital minimiert
durch konsequentes Virtualisieren im
Bund mit VMware Technologie den
Einsatz wertvoller IT-Ressourcen. Die
Auslastung der Ressourcen ließ sich
durch NetApp FlexVol erhöhen. Die
integrierte Deduplizierung der NetApp
Lösung steigert die Speichereffizienz
nicht nur für die virtuellen Clients und
Maschinen, sondern wird sich auch
beim Fileservice auszahlen.
Das Juliusspital plant die Ablösung
von Novell NetWare Server durch
Windows Server 2008 und Microsoft
Active Directory Domain Services
(ADDS). Dieser strategische Wechsel ist auf der Storage-Seite schnell
erledigt: Die NetApp Systeme haben
eine virtualisierte Unified-Architektur,
so dass auch CIFS und NetworkAttached Storage unterstützt wird.
Damit spart sich das Juliusspital nicht
nur den kostspieligen Fileserver,
sondern profitiert auch hier von
der NetApp Storage-Effizienz. Laut
Joachim Fuchs sind bis zu 50 Doubletten pro Datei keine Seltenheit.
NetApp Deduplizierung unterbindet
diese unnötige „Verfünfzigfachung“
an Speicherbedarf und setzt Kapazitäten frei.
Mehr Freiraum für IT-Kernaufgaben
Vor allem entlastet das neue NetApp
System die IT-Abteilung bei der Administration. „Das ist einer der großen
Hauptvorteile“, sagt Fuchs. „Reine
Routineaufgaben wie die SAN-Überwachung laufen unter NetApp weitgehend automatisiert und damit deutlich
zeit- und ressourcensparender als
vorher ab.“ AutoSupport, CallHomeFunktion und dergleichen entlasten
zusätzlich. So gewinnt das IT-Team
dringend benötigte Zeit für Kernaufgaben etwa für die IT-Projektarbeit
oder um ad hoc EDV-Probleme der
Nutzer zu lösen.
Derart intensiv betreute IT-Projekte
umfassen das kürzlich implementierte
Laborsystem. Auch die Implementierung eines elektronischen Diktatsystems oder die IT-Unterstützung bei
der Einführung einer elektronischen
Schließanlage zählen zu diesen
Kernaufgaben. Die Umstellung der
ORBIS-Benutzeroberfläche auf das
New Interface for COOL Ergonomics
(NICE), mit Rechteverwaltung, Formularanpassung und Schulung, bindet
zusätzlich Ressourcen. „Die NetApp
Infrastruktur entlastet uns, schafft
Freiraum für neue IT-Projekte und
fördert so die operative Effizienz der
Stiftung. Die Investition wird sich in
wenigen Jahren ausgezahlt haben“,
ist Joachim Fuchs überzeugt.
Nachhaltige Flexibilität und
Skalierbarkeit
Im Sommer 2011 endet im Juliusspital
zudem eine Generalsanierung, die
den Umzug mehrerer Stationen und
eines Verwaltungstrakts sowie die
Neuordnung der entsprechenden IT
nach sich zieht. Zugleich werden die
Oracle-Installationen aktualisiert und
ein Point-of-Care Testing (POCT)
System für die patientennahe Labordiagnostik evaluiert.
„NetApp Storage ist hoch flexibel
und in jeder Hinsicht skalierbar. Die
Komponenten sind wiederverwendbar, so dass wir beispielsweise den
PACS Storage zum Backup-Speicher
umwidmen können“, fährt Fuchs fort.
Das PACS hat mittlerweile für die
langfristige Speicherung der Bilddaten zwei NetApp FAS2040 mit je 10
Terabyte netto und Spiegelung durch
den Server erhalten.
In Vorbereitung sind NetApp
Snapshot und NetApp SnapRestore,
um die konventionelle Bandsicherung abzulösen. Vorteil ist auch hier
die Straffung der Prozesse vor allem
im Desasterfall, da sich Snapshots
schnell und bequem auf Disk sichern,
in andere NetApp Systeme kopieren
und gezielt nach Backup-Versionen
filtern lassen.
“Reine Routineaufgaben wie die
SAN-Überwachung laufen unter
NetApp weitgehend automatisiert
und damit deutlich zeit- und
ressourcensparender als vorher ab.“
Joachim Fuchs
Leiter IT-Abteilung, Stiftung Juliusspital
LÖSUNGSKOMPONENTEN
NetApp Produkte
2 NetApp FAS3140
Umgebung
Agfa HealthCare ORBIS
2 NetApp FAS2040 (Bildarchiv)
Brocade FC Switche
NetApp MetroCluster Software
General Electrics PACS
NetApp Deduplizierung
iSoft Laborsystem
NetApp FlexVol
Oracle Database 10g
NetApp SnapDrive for Windows
Microsoft SQL Server 2005
NetApp SnapRestore
Microsoft Windows Server 2008
NetApp Snapshot
Novell NetWare 6.5
NetApp SyncMirror
Novell GroupWise
Protokolle
CIFS, FC
VMware vCenter
VMware vMotion
VMware vSphere
Partner
Bechtle GmbH IT Systemhaus
& Managed Services
www.bechtle.com
www.netapp.de
NetApp steht für innovatives Storage- und
Datenmanagement mit hervorragender
Kosteneffizienz. Wie wir unter dem Credo
Go further, faster Unternehmen weltweit in
ihrem Erfolg unterstützen, erfahren Sie auf
www.netapp.de.
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SnapDrive, SnapRestore, Snapshot und SyncMirror sind Marken
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