Wissenswerte Leberwerte - Deutsche Leberstiftung

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11. Deutscher Lebertag
20. November 2010
www.lebertag.org
Ausrichter
Deutsche Leberstiftung
Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover
Telefon: 0511 – 532 6819
Telefax: 0511 – 532 6820
E-Mail: [email protected]
Internet: www.deutsche-leberstiftung.de
Leberzellkrebs
(Hepatozelluläres Karzinom, HCC)
Deutsche Leberhilfe e.V.
Krieler Straße 100, 50935 Köln
Telefon: 0221 – 28 299 80
Telefax: 0221 – 28 299 81
E-Mail: [email protected]
Internet: www.leberhilfe.org
Die vernarbte (zirrhotische) Leber kann Ausgangspunkt
sein für die Entstehung von Tumoren in der Leber. Leberzellkrebs ist ein bösartiger Tumor, der schnell fortschreitet. Die besten Heilungschancen bestehen, wenn der
Krebs früh erkannt wird, so dass er noch auf die Leber
begrenzt ist und durch eine Operation entfernt werden
kann.
Wissenswerte Leberwerte
Kooperationspartner
Erhöhte Leberwerte sind ein wichtiges Warnzeichen.
Deshalb sollten Sie Ihre Leberwerte feststellen lassen.
Wenn Sie wissen wollen, ob Ihre Leber gesund ist,
lassen Sie Ihr Blut testen. Vor allem der GPT-Wert ist
dabei wichtig.
Arbeitsgemeinschaft Leitender
Gastroenterologischer
Krankenhausärzte e. V.
www.algk.de
Arbeitsgemeinschaft
Universitärer
Gastroenterologen
Berufsverband
Deutscher Internisten e.V.
www.bdi.de
Berufsverband niedergelassener
Gastroenterologen e.V.
www.gastromed-bng.de
BundesArbeitsGemeinschaft Leber
www.bag-leber.de
Bundesverband
Gastroenterologie
Deutschland
www.bvgd-online.de
Gesellschaft für Rehabilitation
bei Verdauungs- und
Stoffwechselkrankheiten
www.grvs.de
Kompetenznetz Hepatitis
www.kompetenznetz-hepatitis.de
Bei Fragen stehen Ihnen gern die Ausrichter und
Kooperationspartner des 11. Deutschen Lebertages
zur Verfügung.
am 20. November 2010
Gastro-Liga e.V.
Friedrich-List-Str. 13, 35398 Gießen
Telefon 06 41 – 9 74 81 0
Telefax 06 41 – 9 74 81 18
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gastro-liga.de
Um Leberzellkrebs zu vermeiden oder rechtzeitig zu
behandeln, ist es wichtig, Lebererkrankungen frühzeitig
zu erkennen!
Sie können den Test bei jedem Arzt durchführen lassen.
Bei klinischen Symptomen oder Hinweisen auf eine
Lebererkrankung werden die notwendigen Laboruntersuchungen in der Regel von Ihrer Krankenkasse
bezahlt.
11. Deutschen Lebertag
Mit freundlicher Unterstützung von
Bristol-Myers Squibb
Essex Pharma
Novartis Deutschland
Gilead Sciences
Roche Pharma
Deutsche
Leberhilfe e.V.
11. Deutscher Lebertag
20. November 2010
Leberwerte
Lebererkrankungen
Virushepatitis
Leberwerte sind wissenswert! Darauf weisen die
Deutsche Leberstiftung, die Deutsche Leberhilfe e. V. und
die Gastro-Liga e. V. als Ausrichter des 11. Deutschen
Lebertages hin.
Durch Kontrolle der Blutleberwerte können Lebererkrankungen früh erkannt und entsprechend behandelt
werden – damit lassen sich Folgen wie Leberzirrhose
und Leberkrebs vermeiden!
Die häufigsten Ursachen für Lebererkrankungen sind
Infektionen mit Hepatitisviren, übermäßiger Alkoholkonsum und Übergewicht. Weniger häufig sind
angeborene (genetische) und gegen körpereigene
Gewebe gerichtete (autoimmune) Lebererkrankungen.
Auch Erkrankungen anderer Organe können die Leber
als zentrales Organ systemisch mitschädigen, ebenso die
langfristige Einnahme bestimmter Medikamente.
Ursachen für Leberentzündungen (Hepatitis) sind vor
allem Infektionen mit den Hepatitis-Viren (A, B, C, D
oder E). Gegen Hepatitis A und B gibt es seit Jahrzehnten sehr wirksame Schutzimpfungen. Die Schutzimpfung gegen Hepatitis B verhindert gleichzeitig eine
Infektion mit dem Hepatitis-D-Virus (HDV), da dieses
Virus vom Hepatitis B (HBV) Virus abhängig ist und nur
mit diesem zusammen die Leber infizieren kann.
Lebererkrankungen bleiben häufig unbemerkt, weil sie
kaum oder nur uneindeutige Symptome aufweisen.
Daher ist es wichtig, die Leberwerte zu wissen – und bei
erhöhten Leberwerten die Ursache abklären zu lassen.
Vielen Lebererkrankungen ist gemeinsam, dass sie in
eine Leberzirrhose (Lebervernarbung) münden und in
der weiteren Folge zum Leberzellkrebs (hepatozelluläres
Karzinom, HCC) führen können.
Gegen die Hepatitis C (HCV) steht bislang keine
Schutzimpfung zur Verfügung, ein Teil der Patienten mit
Hepatitis C kann jedoch inzwischen mit Medikamenten
erfolgreich behandelt werden.
Vor allem der Wert der Glutamat-Pyruvat-Transaminase
(GPT, auch ALT genannt) weist spezifisch auf eine
Leberschädigung hin.
Symptome
Ernährungsbedingte Hepatitis
Frühe Symptome sind häufig uneindeutig, wie bspw.
Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Schmerzen im rechten
Oberbauch. In fortgeschrittenen Stadien können
Symptome wie Juckreiz, Gelbfärbung von Haut und
Augen, heller Stuhl und dunkler Urin, Zunahme des
Bauchumfangs und die Neigung zu Blutergüssen auftreten.
Lebererkrankungen können auch durch Ernährung
bedingt sein. Zu diesen Erkrankungen der Leber gehört
die durch Alkoholkonsum verursachte alkoholische
Leberentzündung, die einen großen Anteil der Lebererkrankungen ausmacht.
Gerade im frühen Stadium lassen sich Lebererkrankungen
hervorragend behandeln oder durch Änderung des
Lebensstils beeinflussen. Deshalb sollte eine Lebererkrankung möglichst früh erkannt werden.
Im Gegensatz dazu wird von einer nicht-alkoholischen
Fettleberentzündung gesprochen, wenn diese durch
falsche Ernährung oder Störungen des Stoffwechsels
entsteht, wie z. B. bei
Diabetes, Erhöhung der Blutfette oder Übergewicht.
Diese Form der Fettleberhepatitis nimmt in den letzten
Jahren in Deutschland immer mehr zu.
Die Verfettung der Leber (Steatose) kann zu einer Entzündung der Leber führen, aus der sich wiederum eine
Bindegewebsvermehrung (Fibrose) unterschiedlichen
Grades entwickeln kann. Letztlich kann dann eine
Vernarbung der Leber (Zirrhose) folgen, mit der Gefahr,
dass Leberkrebs entsteht.
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