Mathematik Kernkompetenz 13 Moll-Gymnasium Mannheim, 26.03.2004 Brüstle-Bißinger, Höger, Schlicksupp, Sperber Gemeinsamer Pflichtteil (Zeitempfehlung: 45 Minuten) Der Rechenweg muss klar ersichtlich sein. Endergebnisse müssen exakt berechnet werden. 3 VP 1 Bestimmen Sie zur Funktion f mit f (x ) = 2 3e − 4 x +1 die Ableitungsfunktion f ' sowie eine Stammfunktion F. Für welches x0 gilt f ( x0 ) = 3 VP 2 VP 1 ? e 2 Ein Waldstück weist zu Beobachtungsbeginn 1000 gesunde Bäume auf. Durch Umwelteinflüsse erkranken erfahrungsgemäß 5 % der Bäume pro Jahr. a) Geben Sie die Anzahl der gesunden Bäume nach 2 Jahren an. b) Wie viele Bäume waren 1 Jahr vor Beobachtungsbeginn noch gesund? c) Nach 2 Jahren werden 300 neue Bäume gepflanzt, die allerdings ebenfalls mit der gleichen Rate von 5 % pro Jahr erkranken. Wie viele Bäume sind 3 Jahre nach Beobachtungsbeginn noch gesund? 3 a) Gegeben ist die Funktionenschar fk mit fk ( x ) = sin(kx ) . Geben Sie zwei Möglichkeiten für die Wahl von k an, so dass x1 = 3 π eine 2 Nullstelle von fk ist. b) Gegeben ist die Funktion g mit g ( x ) = sin( x − a ) . Geben Sie zwei Möglichkeiten für die Wahl von a an, so dass x1 = 1 π eine 2 Nullstelle von g ist. 3 VP 4 Die nebenstehende Figur zeigt möglicherweise ein Tetraeder. a) Drücken Sie die Kantenvektoren AC, BC und AB des Tetraeders mithilfe der Vektoren a, b und c aus. b) Unter welcher Bedingung spannen die Vektoren a, b und c kein Tetraeder auf? c) Zeichnen Sie einen Repräsentanten des durch den Term − a − b + c beschriebenen Vektors in die Zeichnung ein. 2 VP 5 Gegeben sind die Punkte A(4 / 0 / 0), B(3 / 5 / 0), C(2 / 2 / c3). a) Für welche Werte von c3 hat das Dreieck ABC bei C einen rechten Winkel? b) Für welche Werte von c3 ist das Dreieck ABC gleichschenklig mit der Spitze in B? Viel Erfolg! Mathematik Kernkompetenz 13 Moll-Gymnasium Mannheim, 26.03.2004 Brüstle-Bißinger, Höger, Schlicksupp, Sperber Erwartungshorizont 1 2 4 x −1 2 8 ⋅e , also ´f ' ( x ) = ⋅ 4e 4 x −1 = ⋅ e 4 x −1 3 3 3 1 Für eine mögliche Stammfunktion F wäre ´F ( x ) = ⋅ e 4 x −1 , denn F ' ( x ) = f ( x ) . 6 1 2 4 x0 −1 Löst man ⋅ e = e −1 nach x0 auf erhält man x0 = (ln 3 − ln 2) 4 3 f (x) = 2 3e−4 x +1 = 2 Die Funktion B mit B(t ) = 1000 ⋅ 0,95 t gibt die Anzahl der gesunden Bäume t Jahre nach Beobachtungsbeginn an. a) B(2) = 1000 ⋅ 0,95 2 = 1000 ⋅ 0,9025 ≈ 900 (oder 902 oder 903) 20 12 b) B( −1) = 1000 ⋅ 0,95 −1 = 1000 ⋅ = 1052 ≈ 1050 (oder 1052 oder 1053) 19 19 c) B(3) = 1000 ⋅ 0,953 = 1000 ⋅ 0,9025 ≈ 857 Von den 300 neuen Bäumen sind nach einem Jahr nur noch 285 gesund, insgesamt haben wir also nach 3 Jahren etwa 857 + 285 = 1142, etwa 1140 gesunde Bäume. 3 a) z.B.: k = 2 4 oder k = 3 3 b) z.B. a = π 2 oder a = 3 π 2 4 a) AC = −a + c, BC = −b + c, AB = −a + b, b) Wenn a, b und c linear abhängig sind, spannen sie kein Tetraeder auf. c) Siehe nebenstehende Zeichnung 5 Für die Seitenlängenquadrate gilt: a 2 = 10 + c32 , b 2 = 8 + c32 , c 2 = 26 a) Damit das Dreieck in C einen rechten Winkel hat, muss gelten: a 2 + b 2 = c 2 , also 18 + 2c32 = 26 ⇔ c32 = 4 ⇔ c3 = 2 oder c3 = −2 b) Damit das Dreieck gleichschenklig mit der Spitze in B ist, muss gelten: a 2 = c 2 , also 10 + c32 = 26 ⇔ c32 = 16 ⇔ c3 = 4 oder c3 = −4