Musterlösung Zahlentheorie Frühlingssemester 2015, Aufgabenblatt 1 Aufgabenblatt 1 30 Punkte Aufgabe 1 (Euklidscher Algorithmus) Sei a = 1001 und b = 299. a) Bestimme „von Hand“ den grössten gemeinsamen Teiler ggT(a, b) (Euklidscher Algorithmus). 2 b) Bestimme m, n ∈ Z mit m ⋅ a + n ⋅ b = ggT(a, b) (Euklidscher Algorithmus „rückwärts“). 2 4 Lösung a) Wir machen den euklidischen Algorithmus: 1001 299 104 91 = = = = ⋅ ⋅ ⋅ ⋅ 3 2 1 7 299 104 91 13 + + + + 104 91 13 0 Der letzte Rest, der nicht 0 ist, war 13, somit haben wir ggT(1001, 299) = 13. b) Aus aufgabe 2 a) haben wir die folgenden drei Gleichungen 1001 299 104 = = = ⋅ ⋅ ⋅ 3 2 1 299 104 91 + + + 104 91 13 ⋅ ⋅ ⋅ 299 104 91 Wir lösen erst mal alle nach dem Rest auf: 104 91 13 = = = 1001 299 104 − − − 3 2 1 Jetzt können wir erst die zweitletze in die letzte Einsetzen, und anschliessend die erste ebenso, wobei wir stets nur Reste miteinander verrechnen 13 = 104 − 1 ⋅ 91 = 104 − 1 ⋅ (299 − 2 ⋅ 104) = 104 − 1 ⋅ 299 + 2 ⋅ 104 = 3 ⋅ 104 − 1 ⋅ 299 = 3 ⋅ (1001 − 3 ⋅ 299) − 1 ⋅ 299 = 3 ⋅ 1001 − 9 ⋅ 299 − 1 ⋅ 299 = 3 ⋅ 1001 − 10 ⋅ 299 Somit haben wir die Zahlen gefunden: 13 = 3 ⋅ 1001 − 10 ⋅ 299 Also m = 3, und n = −10. 1 zweite eingesetzt erste eingesetzt Musterlösung Zahlentheorie Frühlingssemester 2015, Aufgabenblatt 1 Es gibt natürlich unendlich viele solche Lösungen. Wir können diese stehts noch durch hinzuaddieren eines Elementes des Kerns modifizieren (und so zum Beispiel möglichst kleine Lösungen kriegen). Der Kern ist hier n ⋅ (23, −77), n ∈ Z. Somit haben wir zum Beispiel auch die Lösung m = 26, n = −87. Aufgabe 2 (lineare Gleichung) a) Bestimme zu den Gleichungen (I), (II) und (III) je alle (reellen) Lösungen (x, y) ∈ R2 . b) Bestimme je alle ganzzahligen Lösungen (x, y) ∈ Z2 . (I) 76 ⋅ x + 323 ⋅ y = 133 (II) 12 ⋅ x + 21 ⋅ y = 1 (III) x/12 + y/21 = 1 8 Lösung Bei allen drei Gleichungen handelt es sich um Geraden. Sehen wir sie als Geraden in R an, so haben wir als Lösungsmenge alle Punkte auf ihr, falls wir sie in Z ansehen nur jene mit ganzzahligen Koordinaten. Wir betrachten zuerst die ganzzahligen Lösungen; Vom Satz über “ganzzahlige Lösungen einer linearen Gleichung” wissen wir wie diese aussehen, und leiten dann daraus alle rellen Lösungen ab. (I) 76 ⋅ x + 323 ⋅ y = 133 Als erstes müssen wir überprüfen, ob 133 überhaupt ein Vielfaches von ggT(76, 323) ist. Also rechnen wir diesen wieder aus: 323 = 4 ⋅ 76 + 19 76 = 4 ⋅ 19 + 0 (1) Weiter gilt 133 = 7 ⋅ 19. Also haben wir ganzzahlige Lösugen. Lösen wir nun (1) nach 19 auf, so erhalten wir 1 ⋅ 323 − 4 ⋅ 76 = 19 Multiplizieren wir diese Gleichung nun mit 7, so erhalten wir also 7 ⋅ 323 − 28 ⋅ 76 = 7 ⋅ 19 = 133. Wir haben also eine partikulär Lösung für (I) gefunden, nämlich (x0 , y0 ) ∶= (−28, 7) [Es ist wichtig sich daran zu erinnern, dass dies nur eine der vielen möglichen solchen Lösungen ist]. Nun lösen wir noch die homogene Gleichung (also wir bestimmen den Kern der Gleichung) 76 ⋅ x + 323 ⋅ y = 0 Wir wissen, dass alle Zahlen, die vorkommen, durch 19 teilbar sind. Also können wir kürzen zu 4x + 17y = 0 Und offensichtlich löst jedes Paar der Form (−17n, 4n) für n ∈ Z diese Gleichung. Also haben wir die Lösungsmenge LZ = {(−28, 7) + n ⋅ (−17, 4) ∣ n ∈ Z}. Wenn wir zweimal die Basis des Kerns von unserer Partikulärlösung abziehen erhalten wir die etwas schönere schreibweise LZ = {(6, −1) + n ⋅ (−17, 4) ∣ n ∈ Z}. Wir können nun auch direkt die rellen Lösungen anschreiben, in dem wir einfach n ∈ Z zu t ∈ R ändern: LR = {(−28, 7) + t ⋅ (−17, 4) ∣ t ∈ R}. 2 Musterlösung Zahlentheorie Frühlingssemester 2015, Aufgabenblatt 1 (II) 12 ⋅ x + 21 ⋅ y = 1 Hier haben wir ggT(12, 21) = 3. Aber 3 > 1, und somit 3 ∤ 1. Somit kann diese Gleichung keien ganzzahligen Lösungen haben. Also LZ = {} Wir bestimmen noch alle rellen Lösungen: Als erstes brauchen wir einen Punkt (x0 , y0 ) auf der Geraden. Am einfachsten setzen wir dafür z.B. x0 = 0 [=y-Achsenabschnitt]. Dann muss gelten 12⋅0+21⋅y0 = 1. Somit y0 = 1/21. Das heisst wir haben eine Partikulärlösung (0, 1/21). Nun müssen wir noch den Richtungsvektor der Geraden wissen. Den können wir wie oben direkt ablesen als (−21, 12). Wir können ihn noch kürzen zu (−7, 4). Also haben wir die Lösungen über R: LR = {(0, 1/21) + t ⋅ (−7, 4) ∣ t ∈ R}. (III) x/12 + y/21 = 1 Wir formen die Gleichung erst um, damit wir keine Brüche mehr haben. Das erreichen wir, in dem wir die Gleichung mit kgV(12, 21) = 12 ⋅ 21/ ggT(12, 21) = 252/3 = 84 Multiplizieren. Das gibt uns 7x + 4y = 84. Da 7 eine Primzahl ist und 4 = 22 , wissen wir sofort, dass ggT(7, 4) = 1 ist. Weiter sehen wir direkt, dass gilt 7 ⋅ (−1) + 4 ⋅ 2 = 1 [Wir hätten hier auch den euklidischen Algorithmus machen können] Nun multplizieren wir wieder beide Seiten mit 84, und erhalten somit 7 ⋅ (−84) + 4 ⋅ 168 = 84 Also haben wir eine partikulär Lösung (−84, 168). Die Lösungen der Homogenen sind offensichtlich n ⋅ (−4, 7), n ∈ Z. Also haben wir LZ = {(−84, 168) + n ⋅ (−4, 7) ∣ n ∈ Z}., und LR = {(−84, 168) + n ⋅ (−4, 7) ∣ t ∈ R}., Alternativ hätten wir eine Partikulärlösung auch direkt an der Gleichung x/12 + y/21 = 1 ablesen können, in dem wir wieder zum Beispiel x = 0 setzen. Dann muss ja gelten y/21 = 1, also y = 21. Somit hätten wir eine Partikulärlösung (0, 21). Offensichtlich gilt (0, 21) = (−84, 168) − 21 ⋅ (−4, 7). Aufgabe 3 (Lemma von Euklid) In der Vorlesung wurde das Lemma von Euklid bewiesen: Gilt a∣(b ⋅ c) und ggT(a, b) = 1, so folgt a∣c. Man beweise nun „auf ähnliche Weise“: Aus ggT(a, b) = 1 und ggT(a, c) = 1 folgt ggT(a, b ⋅ c) = 1. Lösung Wir müssen zeigen: “ggT(a, b) = 1 und ggT(a, c) = 1 ⇒ ggT(a, b ⋅ c) = 1.” Wir machen es auf mehrere Arten Variante 1 Analog zum Beweis des Lemmas Seien also ggT(a, b) = ggT(a, c) = 1. Dann gibt es Zahlen n, m, s, t ∈ Z, so dass gilt n⋅a+m⋅b=1 3 2 Musterlösung Zahlentheorie Frühlingssemester 2015, Aufgabenblatt 1 und s⋅a+t⋅c=1 Multiplizieren wir die zwei Gleichungen, so erhalten wir (n ⋅ a + m ⋅ b) ⋅ (s ⋅ a + t ⋅ c) = 1 Multiplizieren wir auf der linken Seite aus, erhalten wir ns ⋅ a2 + nt ⋅ ac + ms ⋅ ab + mt ⋅ bc = 1 Wenn wir nun ein a ausklammern aus allen Termen in denen es vorkommt, so erhalten wir somit (nsa + ntc + msb) ⋅ a + (mt) ⋅ bc = 1 Aber das heisst gerade, dass wir 1 als Linearkombination von a und bc schreiben können, und da der ggT die kleinse positive Zahl ist, welche als solche Dargestellt werden kann, und 1 die kleinste positive Zahl ist, wissen wir dass ggT(a, bc) = 1. Variante 2 Indirekt Die Kontraposition der Aussage ist: Aus ggT(a, bc) ≠ 1 folgt ggT(a, b) ≠ 1 oder ggT(a, c) ≠ 1. Wir machen nun einen Indirekten Beweis: Wir zeigen: “Ist ggT(a, bc) ≠ 1 aber ggT(a, b) = 1 dann muss ggT(a, c) ≠ 1 sein.” Nehmen wir also an, dass d ∶= ggT(a, b ⋅ c) ≠ 1 und ggT(a, b) = 1. Das heisst insbesondere, dass d∣a und d∣bc. Da d∣a gilt, aber ggT(a, b) = 1 wissen wir auch, dass ggT(d, b) = 1 ist. (Denn jeder Teiler von d ist auch ein Teiler von a. Da b und a keinen gemeinsaemn Teiler haben, können somit auch d und b keinen gemeinsamen Teiler haben). Da nun also gilt d∣bc und ggT(d, b) = 1 wissen wir mit dem Lemma vo Euklid, dass gilt d∣c. Nun gilt aber d∣a und d∣c somit gilt d∣ ggT(a, c), und da d ≥ 1 sind somit a und c nicht teilerfremd. Variante 3 Mittels Primfaktorzerlegung Da ggT(a, b) = 1 kommt in der Primfaktorzerlegung von a und b keine Primzahl in beiden vor. Da ggT(a, c) = 1 kommt analog in der Prifmaktorzerlegung von a und c keine Primzahl in beiden vor. Die Primfaktorzerlegung von b ⋅ c ist das Produkt der Primzahlzerlegungen von b und c. Da in keiner der beiden ein Primfaktor von a vorkam, kommt auch im Produkt keiner vor. Somit sind a und b ⋅ c teilerfremd. Aufgabe 4 (ggT dreier Zahlen) Seien a, b, c ∈ N. Man definiert ggT(a, b, c) = max(T(a) ∩ T(b) ∩ T(c)) . a) Begründe: ggT(a, b, c) = ggT(ggT(a, b), c) = ggT(ggT(a, c), b) = . . . . Verwende T(a) ∩ T(b) = T(ggT(a, b)). 1 b) Begründe: ggT(a, b, c) ist die kleinste positive Zahl der Form r⋅a+s⋅b+t⋅c 2 mit r, s, t ∈ Z . Hinweis: Argumentiere analog zum Fall des ggT von nur zwei Zahlen. c) Berechne ggT(6460, 4845, 4199) „von Hand“ und bestimme r, s, t ∈ Z mit 5 r ⋅ 6460 + s ⋅ 4845 + t ⋅ 4199 = ggT(6460, 4845, 4199) . 8 4 Musterlösung Zahlentheorie Frühlingssemester 2015, Aufgabenblatt 1 Lösung a) Wir rechnen es einfach mittels der Defintionen nach: ggT(a, b, c) = max(T(a) ∩ T(b) ∩ T(c)) = max([T(a) ∩ T(b)] ∩ T(c)) = max(T(ggT(a, b)) ∩ T(c)) = max(T(ggT(ggT(a, b, ), c))) = ggT(ggT(a, b, ), c) nach Definition Assoziativität nach Definition b) Sei d ein gemeinsamer Teiler d von a, b, c. Das heisst d∣a, d∣b und d∣c. Dann teilt d auch all ihre positiven Linearkombinationen d∣r ⋅ a + s ⋅ b + t ⋅ c für alle r, s, t ∈ Z. Somit muss die kleinste solche positive linear Kombination mindestens max(T(a)∩T(b)∩T(c)) = ggT(a, b, c) gross sein. Nun wissen wir aber aus der vorangehenden Aufgabe max(T(a) ∩ T(b) ∩ T(c)) = ggT(ggT(a, b), c) = ggT(α ⋅ a + β ⋅ b, c) = δ ⋅ (α ⋅ a + β ⋅ b) + γ ⋅ c = (δα) ⋅a + (δβ) ⋅b + γ c r s für bestimmte α, β ∈ Z für bestimmte γ, δ ∈ Z t Also ist dies die kleinste solche Zahl. c) Wir benutzen wieder die Zerlegung in ggT(6460, 4845, 4199) = ggT(ggT(6460, 4845), 4199)): Wir berechnen also zuerst ggT(6460, 4845): 6460 = 1 ⋅ 4845 + 1615 4845 = 3 ⋅ 1615 + 0 Das heisst ggT(6460, 4845) = 1615. Nun müssen wir also nur noch ggT(1615, 4199) berechnen: 4199 = 2 ⋅ 1615 + 969 1615 = 1 ⋅ 969 + 646 969 = 1 ⋅ 646 + 323 646 = 2 ⋅ 323 + 0 Das heisst also ggT(6460, 4845, 4199) = ggT(ggT(6460, 4845), 4199)) = ggT(1615, 4199) = 323. Jetzt müssen wir nur noch zurück rechnen: 323 = 969 − 1 ⋅ 646 = 969 − 1 ⋅ (1615 − 1 ⋅ 969) = 2 ⋅ 969 − 1 ⋅ 1615 = 2 ⋅ (4199 − 2 ⋅ 1615) − 1615 = 2 ⋅ 4199 − 5 ⋅ 1615. Und 1615 = 6460 − 1 ⋅ 4845. 5 Musterlösung Zahlentheorie Frühlingssemester 2015, Aufgabenblatt 1 Setzen wir nun das zweite Resultat ins erste ein, so erhalten wir 323 = 2 ⋅ 4199 − 5 ⋅ (6460 − 1 ⋅ 4845) = 2 ⋅ 4199 − 5 ⋅ 6460 + 5 ⋅ 4845. Das heisst, r ∶= −5, s ∶= 5, t ∶= 2. Aufgabe 5 (Anzahl Teiler) 1 hat 1 Teiler, nämlich 1. 2 hat 2 Teiler, nämlich 1 und 2. Untersuche die Zahlen 3, 4, 5, 6, . . . , ob diese eine gerade oder ungerade Anzahl Teiler haben. Stelle eine Regel auf und beweise diese. 3 Lösung Wir machen eine Tabelle n 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Teiler von n 1 1, 2 1, 3 1, 2, 4 1, 5 1, 2, 3, 6 1, 7 1, 2, 4, 8 1, 3, 9 1, 2, 5, 10 1, 11 1, 2, 3, 4, 6, 12 1, 13 1, 2, 7, 14 1, 3, 5, 15 1, 2, 4, 8, 16 Anzahl Teiler 1 2 2 3 2 4 2 4 3 4 2 6 2 4 4 5 Behauptung n hat eine ungerade Anzahl Teiler genau dann, wenn n eine Qudratzahl ist. Beweis Sei n ∈ N gegeben, und sei n = pe11 ⋅ pe22 . . . ihre Primzahlzerlegung mit pi die Folge der Primzahlen, und ei ≥ 0. Die Zahl n hat somit genau (e1 + 1) ⋅ (e2 + 1)⋯ Teiler. Nun wissen wir, dass ein Produkt von Zahlen genau dann Ungerade ist, wenn jeder Faktor ungerade ist (da 2 ⋅ k stehts gerade). Das heisst also, dass für alle i = 1, 2, . . . gelten muss ei + 1 ist ungerade was nichts anderes heisst als ei ist gerade das heisst wir können alle ei schreiben als ei = 2fi mit fi ∈ N0 . Also ist n = pe11 ⋅ pe22 ⋯ 2 = p12f1 ⋅ p2f 2 ⋯ 2 2 = (pf11 ) (pf22 ) ⋯ 2 = [(pf11 ) (pf22 ) ⋯] Aber das heisst ja gerade, dass n eine Quadratzahl ist. 6 b a xab = (xa ) = (xb ) a xa ⋅ y a = (xy) Musterlösung Zahlentheorie Frühlingssemester 2015, Aufgabenblatt 1 Aufgabe 6 (vollkommene Zahlen) Behauptung: Ist p = 2n − 1 prim, so ist N = 2n−1 ⋅ p vollkommen, d.h. Summe seiner echten Teiler. Beispiel: p = 22 − 1 = 3 ist prim und 6 = 22−1 ⋅ p ist Summe seiner echten Teiler 1,2,3. Also 1 + 2 + 3 = 6. Beweise diese Behauptung. (Euklid gab einen Beweis.) Gib zwei weitere vollkommene Zahlen. Hinweis: Notiere zuerst alle echten Teiler von N , wenn p prim ist. 5 Lösung Die echten Teiler von N sind T(N ) ∖ {N } also alle ihre Teiler ohne sie selbst. Sei also p = 2n − 1 prim. Wir schauen uns zuerst die Primfaktoren von p = 2n − 1 und 2n−1 an. T(p) = {1, p} T(2 n−1 p prim ) = {2 , 2 , 2 , . . . , 2 0 1 2 n−1 } zweier Potenz Ein Teiler von N setzt sich nun zusammen aus einem von p mal einem von 2n−1 (siehe Argument zur Primfaktorzerlegung im Skript). Das heisst die Teiler von N sind gerade: T(N ) = {1 ⋅ 20 , 1 ⋅ 21 , 2 ⋅ 22 , . . . , 1 ⋅ 2n−2 , 1 ⋅ 2n−1 , p ⋅ 20 , p ⋅ 21 , p ⋅ 22 , . . . , p ⋅ 2n−2 , p ⋅ 2n−1 } Die echten Teiler somit T(N ) ∖ {N } = {1 ⋅ 20 , 1 ⋅ 21 , 2 ⋅ 22 , . . . , 1 ⋅ 2n−2 , 1 ⋅ 2n−1 , p ⋅ 20 , p ⋅ 21 , p ⋅ 22 , . . . , p ⋅ 2n−2 } Wir werden die Summation der Geometrischen Reihe brauchen: 20 + 21 + ⋅ ⋅ ⋅ + 2k = 2k+1 − 1 = 2k+1 − 1 2−1 geometrische Reihe Die echten Teiler sind alle, bis auf den letzten, der gerade N ist, also haben wir für die Summe S = 1 ⋅ 20 + 1 ⋅ 21 + 2 ⋅ 22 + ⋅ ⋅ ⋅ + 1 ⋅ 2n−2 + 1 ⋅ 2n−1 + p ⋅ 20 + p ⋅ 21 + p ⋅ 22 + ⋅ ⋅ ⋅ + p ⋅ 2n−2 = 20 + 22 + 22 + ⋅ ⋅ ⋅ + 2n−2 + 2n−1 + p ⋅ (20 + 22 + 22 + ⋅ ⋅ ⋅ + 2n−2 ) = (2 + 2 + 2 + ⋅ ⋅ ⋅ + 2 0 2 2 = (2 − 1) + p ⋅ (2 n n−2 n−1 +2 n−1 ) + p ⋅ (2 + 2 + 2 + ⋅ ⋅ ⋅ + 2 0 2 2 − 1) = p ⋅ (1 + 2 p ausklammern ) geometrische Reihe p = 2n − 1 = p + p ⋅ (2n−1 − 1) n−1 n−2 p ausklammern − 1) =p⋅2 n−1 = N. Um zwei weitere anzugeben benutzen wir was wir wissen: wir suchen also N = 2n−1 ⋅ p wobei p = 2n − 1 prim sein soll. Primzahlen der Form 2n − 1 nennt man auch Mersenne-Primzahlen. Die ersten vier solche sind 3 = 22 − 1, 7 = 23 − 1, 31 = 25 − 1, and 127 = 27 − 1. Somit haben wir die vollkommen Zahlen N2 ∶= (22 − 1) ⋅ (22−1 ) = 6 N3 ∶= (23 − 1) ⋅ (23−1 ) = 28 N5 ∶= (25 − 1) ⋅ (25−1 ) = 496 N7 ∶= (27 − 1) ⋅ (27−1 ) = 8128. 7