IBM Tivoli Usage and Accounting Manager Version 7.3 Konfiguration des Produkts nach der Installation Hinweis Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen unter „Bemerkungen” auf Seite 51 gelesen werden. Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs IBM Tivoli Usage and Accounting Manager Version 7.3, Configuration after installation, herausgegeben von International Business Machines Corporation, USA © Copyright International Business Machines Corporation 2006, 2011 © Copyright IBM Deutschland GmbH 2011 Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen. Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und verfügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen IBM Geschäftsstelle. Änderung des Textes bleibt vorbehalten. Herausgegeben von: TSC Germany Kst. 2877 Juni 2011 Inhaltsverzeichnis Tivoli Usage and Accounting Manager 7.3 nach der Installation konfigurieren . 1 Datenbank konfigurieren . . . . . . . . . . 1 DB2 for Linux, UNIX, and Windows-Datenbank erstellen und eine Verbindung zu dieser Datenbank herstellen . . . . . . . . . . . . 1 DB2 for z/OS-Datenbank einrichten und eine Verbindung zu dieser Datenbank herstellen . . . . 4 SQL Server-Datenbank konfigurieren und Verbindung herstellen . . . . . . . . . . . . 7 Oracle-Datenbank konfigurieren und Verbindung herstellen . . . . . . . . . . . . . . 15 Datenbank sichern . . . . . . . . . . . 17 TUAM-Datenbankrollen und -privilegien . . . 17 Administration Console starten . . . . . . . . 18 Sicherheitszertifikat akzeptieren . . . . . . . 18 JDBC-Treiber konfigurieren . . . . . . . . . 19 JDBC-Treiber hinzufügen . . . . . . . . . 19 Usage and Accounting Manager-Datenquellen konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . 20 Server- oder Collector-Datenbank-Datenquelle hinzufügen . . . . . . . . . . . . . 21 Datenquelle des Typs 'Collector - Web-Service' hinzufügen . . . . . . . . . . . . . 24 Datenquelle des Typs 'Verbindung Collector-Server' hinzufügen . . . . . . . . . . . . 25 Datenquelle des Typs 'Sonstiges' hinzufügen . . 26 Informationen zur Initialisierung der Datenbank . . 27 Datenbank initialisieren . . . . . . . . . 27 Musterdaten in die Datenbank laden . . . . . . 27 Sicherheit - Übersicht . . . . . . . . . . . Benutzer zu Sicherheitsgruppen hinzufügen . . In Tivoli Usage and Accounting Manager definierte Benutzergruppen . . . . . . . . . Cognos-basierte Tivoli Common Reporting-Sicherheit. . . . . . . . . . . . . . . Windows-Benutzergruppe TUAMUSERS verwenden Nach der Installation Verzeichnisse einrichten . . . Verzeichnisberechtigungen auf einem UNIX- oder Linux-System zuordnen . . . . . . . . . Sicherheits- und Freigabeberechtigungen auf einem Windows-System zuordnen . . . . . . Konfiguration von TUAM-Berichten in Tivoli Common Reporting 2.1 . . . . . . . . . . . . TUAM Cognos-Paket in Tivoli Common Reporting importieren. . . . . . . . . . . Datenquellenverbindung in Cognos erstellen . . Tivoli Integrated Portal 2.1 konfigurieren . . . . Zentrale Benutzerregistry . . . . . . . . . Single Sign-on . . . . . . . . . . . . Vaultschlüsseldatei schützen . . . . . . . . Zugriff für HTTP und HTTPS konfigurieren . . FIPS aktivieren . . . . . . . . . . . . Zeitlimitwert für das LTPA-Token konfigurieren 28 29 30 30 32 32 34 35 35 36 36 37 37 43 44 45 46 49 Bemerkungen . . . . . . . . . . . . 51 Marken und Servicemarken . . . . . . 55 iii iv IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation Tivoli Usage and Accounting Manager 7.3 nach der Installation konfigurieren In diesem Abschnitt werden die Konfigurationsschritte beschrieben, die vor der Verwendung von Usage and Accounting Manager ausgeführt werden müssen. Datenbank konfigurieren In diesem Abschnitt werden die erforderlichen Schritte zum Konfigurieren der DB2-, SQL Server- oder Oracle-Datenbank beschrieben, die Sie zusammen mit Usage and Accounting Manager verwenden werden. DB2 for Linux, UNIX, and Windows-Datenbank erstellen und eine Verbindung zu dieser Datenbank herstellen In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Usage and Accounting Manager für die Verwendung einer DB2 for Linux, UNIX, and Windows-Datenbank aktiviert wird. Gehen Sie folgendermaßen vor, um Usage and Accounting Manager für die Verwendung einer DB2 for Linux, UNIX and Windows-Datenbank zu aktivieren: v Erstellen Sie eine Datenbank für Usage and Accounting Manager. v Erstellen Sie für die Usage and Accounting Manager-Datenbank einen Pufferpool und Tabellenbereiche. v Erstellen Sie für den Usage and Accounting Manager-Benutzer eine DB2-Benutzer-ID. v Konfigurieren Sie Usage and Accounting Manager für den Zugriff auf die Datenbank. DB2 for Linux, UNIX, and Windows-Datenbank erstellen Informationen zum Erstellen einer Datenbank finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer DB2 for Linux, UNIX and Windows-Datenbank. Wichtige Hinweise v Die Datenbank muss mit einem UTF-8-Format (statt des standardmäßigen IBM1252) erstellt werden. – Bei Erstellung einer Standarddatenbank in der DB2-Steuerzentrale wird dieser Wert im Feld Code set (Codierter Zeichensatz) im Fenster 'Specify the locale for this database' (Ländereinstellung für diese Datenbank angeben) angegeben. – Bei Erstellung einer Standarddatenbank unter Verwendung von DB2-Befehlen wird ein Befehl ähnlich dem folgenden eingegeben: CREATE DATABASE TUAM ON ’C:’ USING CODESET UTF-8 TERRITORY US COLLATE USING SYSTEM; – Pufferpool und Tabellenbereiche erstellen Nachdem Sie die Datenbank erstellt haben, müssen Sie einen Pufferpool für die Datenbank, einen regulären Tabellenbereich (REGULAR) und Tabellenbereiche für temporäre Benutzer- und Systemtabellen erstellen. Dadurch stellen Sie sicher, dass ein Pufferpool mit einer ausreichenden Größe sowie die erforderlichen Tabellenbereiche für reguläre und temporäre Tabellen vorhanden sind (ein Tabellenbereich für temporäre Tabellen wird für einige gespeicherte Prozeduren benötigt). 1 Gehen Sie wie unten beschrieben vor, um einen Pufferpool für die Datenbank, einen regulären Tabellenbereich (REGULAR) und Tabellenbereiche für temporäre Benutzer- und Systemtabellen zu erstellen. Wenden Sie sich zur Unterstützung an den Datenbankadministrator. Anmerkung: Um die Einschränkung auf 64 GB in DB2 zu umgehen, müssen Sie anstatt eines regulären (REGULAR) einen großen (LARGE) Tabellenbereich erstellen. Dabei muss es sich um einen DMS-Tabellenbereich (Database-Managed Space), nicht um einen SMS-Tabellenbereich (System-Managed Space) handeln. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Create Tablespace statement in der Dokumentation zu DB2 Version 9 for Linux, UNIX, and Windows. Weitere Informationen zum Erstellen eines Tabellenbereichs für z/OS finden Sie im Abschnitt Create Tablespace in der Dokumentation zu DB2 Version 9.1 for z/OS. 1. Navigieren Sie in der DB2-Steuerzentrale zur Usage and Accounting ManagerDatenbank und erweitern Sie sie. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Pufferpools und klicken Sie dann auf Erstellen. Daraufhin wird das Dialogfenster 'Pufferpools erstellen' angezeigt. 3. Erstellen Sie für die Datenbank einen Pufferpool mit einer minimalen Seitengröße von 16 KB und klicken Sie dann auf OK. 4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Tabellenbereiche und klicken Sie dann auf Erstellen. Daraufhin wird der Assistent zum Erstellen von Tabellenbereichen angezeigt. 5. Erstellen Sie gemäß den Anleitungen des Assistenten einen regulären Tabellenbereich (REGULAR) und wiederholen Sie dann Schritt 4, um Tabellenbereiche für temporäre Benutzer- und Systemtabellen zu erstellen. Wenn Sie aufgefordert werden, den Pufferpool für den regulären Tabellenbereich (REGULAR) sowie die Tabellenbereiche für temporäre Benutzer- und Systemtabellen anzugeben, wählen Sie den in Schritt 3 hinzugefügten Pufferpool aus. DB2 for Linux, UNIX, and Windows-Benutzeraccount für Usage and Accounting Manager erstellen Es gibt zwei DB2-Benutzeraccounts, die für Usage and Accounting Manager verwendet werden können: einen Benutzer mit Administratorberechtigungen, der Verwaltungstasks wie die Initialisierung der Usage and Accounting Manager-Datenbank vornehmen kann, sowie einen Laufzeitbenutzer, der alle anderen Tasks wie das Hinzufügen, Aktualisieren und Löschen von Daten in der Datenbank durchführen kann. Anmerkung: Dem Schema muss ein Benutzeranmeldeaccount zugeordnet sein, über den beim Konfigurieren der Cognos-Datenquelle die Anmeldung erfolgt. Wenn beispielsweise in DB2 die Tabellen im Schema TUAM_OWNER der Datenbank erstellt werden, muss auch der Anmeldeaccount TUAM_OWNER vorhanden sein, mit dem die Anmeldung bei Cognos erfolgt. So erstellen Sie einen DB2-Benutzer mit Administratorberechtigung in der DB2Steuerzentrale: 1. Erweitern Sie in der Objektbaumstruktur die Usage and Accounting ManagerDatenbank. 2. Erweitern Sie den Ordner Benutzer- und Gruppenobjekte und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Datenbankbenutzer. 3. Klicken Sie auf Hinzufügen. Daraufhin wird das Dialogfenster Benutzer hinzufügen angezeigt. 2 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation 4. Gehen Sie im Dialogfenster 'Benutzer hinzufügen' wie folgt vor: v Auf der Registerkarte Datenbank: a. Geben Sie im Feld Benutzer eine Benutzer-ID ein (1 bis 8 Zeichen). b. Klicken Sie unter Wählen Sie die Berechtigungen aus, die den ausgewählten Benutzern erteilt werden sollen auf die folgenden Berechtigungen: – Mit Datenbank verbinden – Tabellen erstellen – Pakete erstellen – Im Datenbankmanagerprozess auszuführende Routinen registrieren – Database administrator authority (Administratorberechtigung für Datenbank) Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn dem Benutzer Administratorberechtigungen erteilt werden sollen; diese Berechtigungen sind für Verwaltungstasks in der Usage and Accounting ManagerDatenbank erforderlich, wie beispielsweise die Datenbankinitialisierung. Bei Aktivierung dieses Kontrollkästchens werden automatisch auch die folgenden Kontrollkästchen aktiviert: Access to the load utility (Zugriff auf Ladedienstprogramm), Create external routines (Externe Routinen erstellen) und Connect to quiesced database (Verbindung zur Datenbank im Quiescemodus herstellen). – Schemata implizit erstellen Anmerkung: Die empfohlenen Berechtigungen für Benutzerrollen sind in „TUAM-Datenbankrollen und -privilegien” auf Seite 17 dokumentiert. c. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen). v Die übrigen Registerkarten sind optional. Klicken Sie auf die Registerkarte für den Objekttyp, für den Sie der Benutzer-ID Zugriffsrechte erteilen möchten. Sie können auf jeder beliebigen Seite ein neues Objekt hinzufügen, indem Sie auf <Objektname> hinzufügen klicken, um eine neue Zeile in der Tabelle zu erstellen. Klicken Sie beispielsweise auf Schema hinzufügen, wenn Sie ein Schema hinzufügen möchten. Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um dem Benutzer Zugriffsrechte für ein Objekt zu erteilen: a. Klicken Sie auf die Zeile mit den Zugriffsrechten für das Objekt und klicken Sie dann auf Alle erteilen. Sie können mehrere Zeilen auswählen, indem Sie die Steuer- oder Umschalttaste gedrückt halten. Nach dem Klicken auf Alle erteilen wird Option zum Erteilen von Zugriffsrechten auswählen angezeigt. Um dem Benutzer nur Zugriffsrechte zu erteilen, klicken Sie auf Erteilen nicht möglich. Wenn Sie dem Benutzer nicht nur Zugriffsrechte, sondern auch die Berechtigung zum Erteilen des Zugriffsrechts an andere Benutzer erteilen möchten, klicken Sie auf Erteilen möglich. Sie können alle Benutzerzugriffsrechte für ein Objekt widerrufen, indem Sie auf die Zeile mit den Zugriffsrechten für das Objekt und anschließend auf Alle widerrufen klicken. b. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen anzuwenden, oder klicken Sie auf OK, um die Änderungen anzuwenden und das Dialogfenster zu schließen. Nach der Installation konfigurieren 3 Zugriff auf DB2 for Linux, UNIX, and Windows-Datenbank aktivieren Befindet sich die Datenbank auf einem anderen Server als der Usage and Accounting Manager-Anwendungsserver, müssen Sie entweder einen DB2-Client installieren, der den Zugriff auf die Datenbank ermöglicht, oder DB2 Connect auf dem Anwendungsserver installieren und eine Verbindung zum DB2-System konfigurieren. Die DB2-Clients und DB2 Connect enthalten den DB2-JDBC-Treiber. Eine detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise zur Installation und Konfiguration eines DB2Clients bzw. von DB2 Connect finden Sie im IBM® DB2 Information Center. Im folgenden Beispiel wird gezeigt, wie DB2 Connect mithilfe des DB2Konfigurationsassistenten in die Lage versetzt wird, eine Verbindung zur Datenbank herzustellen. Die tatsächlichen Anforderungen an Ihrem Standort können sich von denen in diesem Beispiel unterscheiden. Anmerkung: Wenn sich Usage and Accounting Manager und die Datenbank auf demselben System befinden, ist DB2 Connect oder der DB2-Client nicht erforderlich. 1. Starten Sie den DB2-Konfigurationsassistenten. v Klicken Sie in Windows auf Start > Programme > IBM DB2 > Installationsund Konfigurationstools > Konfigurationsassistent. v Geben Sie unter Linux oder UNIX den Befehl db2ca im Konsolfenster ein. 2. Klicken Sie auf Ausgewählt > Datenbank mit Assistent hinzufügen. Daraufhin wird der Assistent zum Hinzufügen einer Datenbank angezeigt. 3. Klicken Sie auf der Seite 'Konfiguration der Verbindung auswählen' auf Netzwerk durchsuchen und dann auf Weiter. 4. Navigieren Sie auf der Seite 'Datenbank aus dem Ergebnis der Netzwerksuche auswählen' zu der gewünschten Datenbank und klicken Sie dann auf Weiter. 5. Geben Sie auf der Seite 'Kurznamen für die Datenbank angeben' einen Aliasnamen für die Datenbank sowie Kommentare ein (beides ist optional) und klicken Sie dann auf Weiter. 6. Wählen Sie auf der Seite 'Diese Datenbank als Datenquelle registrieren' die Optionen Datenbank für ODBC registrieren und Als Systemdatenquelle aus und klicken Sie dann auf Fertigstellen. Daraufhin wird das Nachrichtenfenster 'Datenbank hinzufügen - Bestätigung' angezeigt. In diesem Fenster können Sie den Assistenten schließen, eine weitere Datenbankverbindung hinzufügen, die gerade hinzugefügte Datenbankverbindung ändern oder die Verbindung zur Datenbank testen (wird empfohlen). Die Datenbank kann in der DB2-Steuerzentrale angezeigt werden. DB2 for z/OS-Datenbank einrichten und eine Verbindung zu dieser Datenbank herstellen In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Usage and Accounting Manager für die Verwendung der DB2 for z/OS-Datenbank konfiguriert wird. So konfigurieren Sie Usage and Accounting Manager für die Verwendung einer DB2 for z/OS-Datenbank: v Konfigurieren Sie das z/OS DB2-System. v Konfigurieren Sie auf dem Usage and Accounting Manager-Anwendungsserver den DB2-Konfigurationsassistenten. 4 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation v Erstellen Sie eine DB2-Datenbank. v Erstellen Sie für den Usage and Accounting Manager-Benutzer eine DB2-Benutzer-ID. v Konfigurieren Sie Usage and Accounting Manager für den Zugriff auf die Datenbank. Softwarevoraussetzungen In diesem Abschnitt sind die Softwarevoraussetzungen für die Verwendung einer DB2 for z/OS-Datenbank zusammen mit Usage and Accounting Manager beschrieben. Folgende Software ist erforderlich: v DB2 Connect – Wenn Sie Usage and Accounting Manager Web Reporting verwenden, ist Version 9.1 erforderlich. – Auf Computern, auf denen nicht auf Usage and Accounting Manager Web Reporting zugegriffen wird, ist Version 8 ausreichend. v DB2 for z/OS Version 8 z/OS- und DB2-Systeme konfigurieren Damit Usage and Accounting Manager eine Verbindung zu der DB2 for z/OS-Datenbank herstellen kann, müssen die z/OS- und DB2-Systeme wie in diesem Abschnitt beschrieben konfiguriert werden. 1. Aktivieren Sie TCP/IP auf dem z/OS-System. Weitere Informationen finden Sie im IBM TCP/IP for MVS: Customization and Administration Guide. 2. In DB2 for z/OS: a. Aktivieren Sie die Unterstützung für Distributed Data Facility (DDF) und TCP/IP. b. Setzen Sie den Subsystemparameter DESCSTAT auf YES (falls noch nicht geschehen). 3. Führen Sie den DB2-Installationsjob DSNTIJMS aus. Dieser Job wird nach der Installation ausgeführt und erstellt Objekte, die für die DB2 JDBC- und ODBCMetadatenmethoden erforderlich sind. Den DB2-Konfigurationsassistenten auf dem Usage and Accounting Manager-Anwendungsserver konfigurieren In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie eine Verbindung zu einem DB2 for z/OS-System hergestellt wird. Ob bereits eine Verbindung besteht, können Sie im DB2-Konfigurationsassistenten oder in der DB2-Steuerzentrale feststellen. 1. Starten Sie den DB2-Konfigurationsassistenten. v Klicken Sie unter Windows auf Start > Programme > IBM DB2 > DB2COPY1 > Set-up Tools (Konfigurationstools) > Configuration Assistant (Konfigurationsassistent). v Geben Sie unter Linux oder UNIX den Befehl db2ca im Konsolfenster ein. 2. Klicken Sie auf Ausgewählt > Datenbank mit Assistent hinzufügen. Daraufhin wird der Assistent zum Hinzufügen einer Datenbank angezeigt. 3. Klicken Sie auf der Seite 'Konfiguration der Verbindung auswählen' auf Verbindung zu Datenbank manuell konfigurieren und dann auf Weiter. 4. Klicken Sie auf der Seite Select a communications protocol (Kommunikationsprotokoll auswählen) auf TCP/IP, aktivieren Sie das Kontrollkästchen The database physically resides on a host or OS/400 system (Datenbank befindet Nach der Installation konfigurieren 5 sich physisch auf einem Host- oder OS/400-System) und klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche, um eine Verbindung herzustellen. 5. Klicken Sie auf Weiter. 6. Geben Sie auf der Seite 'TCP/IP-Kommunikationsparameter angeben' die folgenden Informationen ein und klicken Sie dann auf Weiter: v Hostname. Geben Sie den Hostnamen, die IP-Adresse oder den IP-Namen des Systems ein, auf dem sich die Zieldatenbank befindet. v Servicename. Geben Sie den Servicenamen der Server-DatenbankmanagerInstanz ein oder lassen Sie das Feld leer. v Portnummer. Geben Sie die Portnummer für die DB2-Serverinstanz ein, auf der sich die Zieldatenbank befindet. Den korrekten Hostnamen (Domäne) und die korrekte Portnummer finden Sie in der DDF-Konfiguration, die in den z/OS-Startnachrichten wie folgt angezeigt wird: 13.17.59 STC16980 13.18.21 STC16980 611 611 611 611 611 611 DSNL003I DSNL004I :D81L DDF IS STARTING :D81L DDF START COMPLETE 611 LOCATION KSCDB201 LU USCACO01.DB2D81L GENERICLU -NONE DOMAIN demomvs.db2.ibm.com TCPPORT 446 RESPORT 5020 In diesem Beispiel ist demomvs.db2.ibm.com der Hostname und 446 die Portnummer. 7. Geben Sie auf der Seite 'Namen der Datenbank für die gewünschte Verbindung angeben' den Datenbanknamen und den Aliasnamen ein und klicken Sie dann auf Weiter. Bei dem Datenbanknamen handelt es sich nicht um die Datenbank in der DB2 for z/OS-Instanz. Es handelt sich um den in der DDFKonfiguration angegebenen Standortnamen. In der vorherigen Startnachricht lautet der Datenbankname KSCDB201. 8. Übernehmen Sie auf der Seite 'Diese Datenbank als Datenquelle registrieren' die Standardwerte und klicken Sie dann auf Weiter. 9. Klicken Sie auf der Seite 'Knotenoptionen angeben' im Feld Betriebssystem auf OS/390 oder z/OS. Geben Sie im Feld Instanzname den Namen der Instanz ein, auf der sich die Datenbank befindet, oder lassen Sie das Feld leer. Klicken Sie auf Weiter. 10. Geben Sie auf der Seite 'Standardvorgaben angeben' im Feld Systemname den Systemnamen ein. Dies ist der Name des z/OS-Systems, auf dem sich die Zieldatenbank befindet. Klicken Sie auf Weiter. 11. Klicken Sie auf der Seite 'Sicherheitsoptionen angeben' auf Den in der DBMKonfiguration des Servers angegebenen Authentifizierungswert verwenden. Klicken Sie auf Fertigstellen. DB2 for z/OS-Datenbank erstellen Informationen zum Erstellen einer Datenbank finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer DB2 for z/OS-Datenbank. Wichtige Hinweise v Die Datenbank muss unter Verwendung des UNICODE-Schemas für Codeumsetzung erstellt werden. v Der für die Tabellenbereiche in der Datenbank ausgewählte Pufferpool muss eine Mindestgröße von 16 KB haben. Deshalb müssen Sie Pufferpool BP16K0 oder höher verwenden. 6 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation DB2 for z/OS-Benutzeraccount für Usage and Accounting Manager erstellen In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein DB2-Benutzer in der DB2-Steuerzentrale erstellt wird. Anmerkung: Dem Schema muss ein Benutzeranmeldeaccount zugeordnet sein, über den beim Konfigurieren der Cognos-Datenquelle die Anmeldung erfolgt. Wenn beispielsweise in DB2 die Tabellen im Schema TUAM_OWNER der Datenbank erstellt werden, muss auch der Anmeldeaccount TUAM_OWNER vorhanden sein, mit dem die Anmeldung bei Cognos erfolgt. So erstellen Sie einen DB2-Benutzer mit Administratorberechtigung in der DB2Steuerzentrale: 1. Navigieren Sie in der Objektbaumstruktur der DB2-Steuerzentrale zu dem Subsystem, das die Usage and Accounting Manager-Datenbank enthält, und erweitern Sie das Subsystem. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Datenbankbenutzer und klicken Sie dann auf Erstellen. Daraufhin wird das Dialogfenster 'DB-Benutzer erstellen' angezeigt. 3. Auf der Registerkarte Subsystem: a. Geben Sie im Feld Benutzername eine Benutzer-ID ein (1 bis 8 Zeichen). b. Übernehmen Sie die Standardwerte für die Subsystemberechtigungen. Wenden Sie sich zur Festlegung der erforderlichen Berechtigungen an den z/OSAdministrator. Die Benutzer-ID des Usage and Accounting Manager-Administrators muss über die Berechtigung zum Erstellen und Verwalten von Tabellen, Ansichten und gespeicherten Prozeduren von DB2 verfügen. Die empfohlenen Berechtigungen für Benutzerrollen sind in „TUAM-Datenbankrollen und -privilegien” auf Seite 17 dokumentiert. c. Klicken Sie auf Anwenden, um die ID zu speichern, oder auf OK, um die ID zu speichern und das Dialogfenster zu schließen. Die übrigen Registerkarten im Dialogfenster 'DB-Benutzer erstellen' sind optional. Wenden Sie sich zur Unterstützung beim Ausfüllen dieser Registerkarten an den DB2-Administrator. SQL Server-Datenbank konfigurieren und Verbindung herstellen In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Usage and Accounting Manager für die Verwendung einer SQL Server-Datenbank aktiviert wird. Damit Usage and Accounting Manager auf eine SQL Server-Datenbank zugreifen kann, müssen Sie wie folgt vorgehen: v Erstellen Sie eine SQL Server-Datenbank. v Erstellen Sie eine Benutzeranmeldung für die SQL Server-Datenbank. Benutzerauthentifizierungsmodi für SQL Server 2000, 2005 und 2008 Der von Ihnen verwendbare SQL Server-Authentifizierungsmodus hängt von Ihrer SQL Server- und IIS-Konfiguration ab. Nach der Installation konfigurieren 7 Informationen zu den Benutzerauthentifizierungsmodi Wenn Sie für einen Usage and Accounting Manager-Benutzer eine SQL Server-Anmeldung erstellen, gibt es zwei Authentifizierungsmöglichkeiten. Welchen Authentifizierungsmodus Sie verwenden können, ist von der jeweiligen SQL Server- und IIS-Konfiguration abhängig. v Windows-Authentifizierungsmodus. Bei diesem Modus kann ein Benutzer über ein Windows-Benutzerkonto eine Verbindung herstellen. v SQL Server-Authentifizierung. Wenn ein Benutzer sich über eine nicht vertrauenswürdige Verbindung mit einem bestimmten Anmeldenamen und dem zugehörigen Kennwort anmeldet, führt SQL Server die Authentifizierung selbst durch, indem es überprüft, ob ein SQL Server-Anmeldekonto eingerichtet wurde und ob das angegebene Kennwort mit dem zuvor aufgezeichneten Kennwort übereinstimmt. Wenn in SQL Server kein entsprechendes Anmeldekonto eingerichtet ist, schlägt die Authentifizierung fehl und der Benutzer erhält eine Fehlernachricht. Ermitteln des verwendbaren Authentifizierungsmodus Welchen Authentifizierungsmodus Sie verwenden können, ist von der SQL Serverund IIS-Konfiguration abhängig (siehe folgende Tabelle). Beachten Sie, dass bei Verwendung der SQL Server Reporting Services zur Berichterstellung ein durch IIS Windows authentifizierter Zugriff für Konfigurationen empfohlen wird, in denen ein authentifizierter Zugriff oder anonymer Zugriff für IIS verwendet werden kann. Tabelle 1. Voraussetzungen für IIS- und SQL Server-Benutzerauthentifizierung IIS- und SQL Server-Konfiguration Erforderliche IISBenutzerauthentifizierung IIS und SQL Server befinden Authentifizierter Zugriff sich auf demselben Server. Usage and Accounting Mana- oder ger Web Reporting befindet Authentifizierter Zugriff sich auf einer Intranet-Site. oder Erforderliche SQL ServerBenutzerauthentifizierung Windows-Authentifizierung SQL ServerAuthentifizierung SQL ServerAuthentifizierung Anonymer Zugriff IIS und SQL Server befinden Authentifizierter Zugriff sich auf separaten Servern. Usage and Accounting Mana- oder ger Web Reporting befindet Anonymer Zugriff sich auf einer Intranet-Site. SQL ServerAuthentifizierung IIS und SQL Server befinden Anonymer Zugriff sich auf denselben oder separaten Servern. Usage and Accounting Manager Web Reporting befindet sich auf einer Internet-Site. SQL ServerAuthentifizierung SQL ServerAuthentifizierung SQL Server-Datenbank erstellen Informationen zum Erstellen einer Datenbank finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer SQL Server-Datenbank. 8 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation Datenbanktipps v Erstellen Sie eine SQL Server-Datenbank, in der die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden muss (Standardeinstellung für SQL Server). Usage and Accounting Manager unterstützt keine SQL Server-Datenbank, bei der die Groß-/ Kleinschreibung beachtet werden muss. v Wählen Sie bei der Erstellung der Datenbank den Erfassungstyp SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS aus. Achten Sie darauf, dass Sie diesen und nicht versehentlich einen anderen Erfassungstyp für die Datenbank auswählen. Usage and Accounting Manager unterstützt derzeit keine weiteren Erfassungstypen. Datenbankwiederherstellungsmodell einstellen Es wird empfohlen, das SQL Server-Wiederherstellungsmodell von 'Vollständig' (Standardeinstellung) in 'Einfach' zu ändern. Bei einer vollständigen Wiederherstellung kann die Datenbank in dem Zustand wiederhergestellt werden, in dem sie sich bei Auftreten des Fehlers befand. Einfache Wiederherstellung bedeutet, dass die Datenbank auf Basis der neuesten Sicherung wiederhergestellt werden kann. Da alle verlorenen Daten aus den CSR- oder CSR+-Dateien wiederhergestellt und erneut geladen werden können, ist der erzielbare Nutzen durch die vollständige Wiederherstellung nicht so groß wie die Einsparungen, die durch die geringere SQL Server-Protokolldateigröße und den geringeren Plattenspeicherplatz bei der einfachen Wiederherstellung erreicht werden. Anmerkung: Wenden Sie sich wegen weiterer Informationen zur Datenbankwiederherstellung an den Datenbankadministrator. Für SQL Server 2005 können Sie das Datenbankwiederherstellungsmodell beim Erstellen der Datenbank festlegen. Für SQL Server 2000 und 2008 können Sie das Datenbankwiederherstellungsmodell wie folgt festlegen: 1. Navigieren Sie im Enterprise Manager zur betreffenden Datenbank. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenbank und klicken Sie dann auf Eigenschaften. 3. Klicken Sie auf der Registerkarte Options (Optionen) in der Liste Model (Modell) auf Simple (Einfach). 4. Klicken Sie auf OK. Benutzeranmeldung für eine SQL Server 2005- und 2008-Datenbank erstellen Sie müssen unter Verwendung des SQL Server-Authentifizierungstyps einen SQL Server-Benutzeranmeldeaccount für den Usage and Accounting Manager-Administrator erstellen. Anmerkung: Dem Schema muss ein Benutzeranmeldeaccount zugeordnet sein, über den beim Konfigurieren der Cognos-Datenquelle die Anmeldung erfolgt. Wenn beispielsweise in DB2 die Tabellen im Schema TUAM_OWNER der Datenbank erstellt werden, muss auch der Anmeldeaccount TUAM_OWNER vorhanden sein, mit dem die Anmeldung bei Cognos erfolgt. Anmerkung: Die empfohlenen Berechtigungen für Benutzerrollen sind in „TUAMDatenbankrollen und -privilegien” auf Seite 17 dokumentiert. So erstellen Sie eine Benutzeranmeldung: Nach der Installation konfigurieren 9 1. Navigieren Sie in SQL Server Management Studio zum Ordner Sicherheit. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Sicherheit und klicken Sie dann auf Neu > Anmeldung. Daraufhin wird das Dialogfenster 'Anmeldung - Neu' angezeigt. 3. Führen Sie die unten beschriebenen Schritte aus und klicken Sie auf OK, nachdem Sie die Benutzeranmeldung erstellt haben. Die Schritte werden nacheinander für die verschiedenen Seiten beschrieben (Allgemein, Serverrollen, Benutzerzuordnung, Sicherungsfähige Elemente und Status). Der Zugriff auf die einzelnen Seiten erfolgt durch Klicken auf den entsprechenden Link im Teilfenster Seite auswählen des Dialogfensters 'Anmeldung - Neu'. Auf der Seite 'Allgemein' von SQL Server Management Studio: In diesem Abschnitt werden die erforderlichen Schritte beim Ausfüllen der Seite 'Allgemein' von SQL Server Management Studio zum Erstellen einer SQL Server 2005- und 2008-Benutzeranmeldung beschrieben. 1. Geben Sie im Feld 'Anmeldename' den Anmeldenamen ein oder wählen Sie ihn aus. Bei dem Namen kann es sich um einen Windows-Benutzernamen oder einen Windows-Gruppennamen im Format <DOMÄNE>\<Name> handeln. Klicken Sie auf die Schaltfläche 'Suchen' neben dem Anmeldenamen, um ein Dialogfenster für die Suche nach einem Windows-Benutzer zu öffnen. 2. Klicken Sie auf den Authentifizierungsmodus SQL Server-Authentifizierung. 3. Geben Sie ein Kennwort ein und aktivieren bzw. inaktivieren Sie die folgenden Kontrollkästchen: v Kennwortrichtlinie erzwingen. Für diese Anmeldung wird die Kennwortrichtlinie erzwungen. Dies ist die Standardeinstellung bei Auswahl der SQL Server-Authentifizierung. v Ablauf des Kennworts erzwingen. Für diese Anmeldung wird der Ablauf des Kennworts erzwungen. Dieses Kontrollkästchen ist nur verfügbar, wenn Kennwortrichtlinie erzwingen aktiviert ist. v Benutzer muss das Kennwort bei der nächsten Anmeldung ändern. SQL Server fordert den Benutzer zur Eingabe eines neuen Kennworts auf, wenn die neue Anmeldung zum ersten Mal verwendet wird. 4. Klicken Sie im Feld Standarddatenbank auf die Standarddatenbank für die Anmeldung. Dabei handelt es sich um die Datenbank, die Sie für Usage and Accounting Manager erstellt haben. 5. Klicken Sie im Feld Standardsprache auf die Standardsprache für die Anmeldung. Die folgenden Kontrollkästchen sind standardmäßig nicht verfügbar: v Zugeordnet zu Zertifikat. Gibt an, dass diese Anmeldung einem Zertifikat zugeordnet ist. Mit der Anweisung CREATE LOGIN können Sie eine Anmeldung erstellen, die einem Zertifikat zugeordnet ist. v Zugeordnet zu asymmetrischem Schlüssel. Gibt an, dass diese Anmeldung einem asymmetrischen Schlüssel zugeordnet ist. Mit der Anweisung CREATE LOGIN können Sie eine Anmeldung erstellen, die einem asymmetrischen Schlüssel zugeordnet ist. Auf der Seite 'Serverrollen' von SQL Server Management Studio: In diesem Abschnitt werden die erforderlichen Schritte beim Ausfüllen der Seite 'Serverrollen' von SQL Server Management Studio zum Erstellen einer SQL Server 2005- und 2008-Benutzeranmeldung beschrieben. 10 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation Aktivieren Sie das Kontrollkästchen sysadmin. Auf der Seite 'Benutzerzuordnung' von SQL Server Management Studio: In diesem Abschnitt werden die erforderlichen Schritte beim Ausfüllen der Seite 'Benutzerzuordnung' von SQL Server Management Studio zum Erstellen einer SQL Server 2005- und 2008-Benutzeranmeldung beschrieben. 1. Aktivieren Sie unter 'Benutzer, die dieser Anmeldung zugeordnet sind' das Kontrollkästchen Zuordnen für die Datenbank, zu der Sie die Anmeldung hinzufügen möchten. 2. Lassen Sie unter Mitgliedschaft in Datenbankrolle für das Kontrollkästchen public aktiviert und aktivieren Sie zusätzlich das Kontrollkästchen db_owner. Auf der Seite 'Sicherungsfähige Elemente' von SQL Server Management Studio: In diesem Abschnitt werden die erforderlichen Schritte beim Ausfüllen der Seite 'Sicherungsfähige Elemente' von SQL Server Management Studio zum Erstellen einer SQL Server 2005- und 2008-Benutzeranmeldung beschrieben. 1. Fügen Sie im Raster Sicherungsfähige Elemente ein oder mehrere Objekte (Server, Endpunkte und Anmeldungen) hinzu, für die Sie Sicherheitsberechtigungen festlegen möchten. Klicken Sie auf Hinzufügen und Entfernen, um Objekte hinzuzufügen und zu entfernen. 2. Im Raster Explizite Berechtigungen werden die möglichen Berechtigungen für die im oberen Raster ausgewählten sicherungsfähigen Elemente aufgelistet. Aktivieren oder inaktivieren Sie die Kontrollkästchen Erteilen, Mit Erteilung und Verweigern, um die Berechtigungen zu konfigurieren. Es sind nicht alle Optionen für alle expliziten Berechtigungen verfügbar. Verweigern setzt alle anderen Einstellungen außer Kraft. Wenn kein Kontrollkästchen aktiviert ist, werden Berechtigungen, falls vorhanden, von anderen Gruppenmitgliedschaften übernommen. 3. Klicken Sie abschließend auf OK. Auf der Seite 'Status' von SQL Server Management Studio: In diesem Abschnitt werden die erforderlichen Schritte beim Ausfüllen der Seite 'Status' von SQL Server Management Studio zum Erstellen einer SQL Server 2005und 2008-Benutzeranmeldung beschrieben. Legen Sie folgende Optionen fest: v Serverzugriff. Klicken Sie auf 'Erteilen', um dieser Anmeldung die Herstellung einer Verbindung zur SQL Server-Datenbanksteuerkomponente zu erlauben. v Anmeldename. Klicken Sie auf Enabled (Aktiviert). Benutzeranmeldung für eine SQL Server 2000-Datenbank erstellen In diesem Abschnitt werden die erforderlichen Schritte zum Erstellen einer SQL Server 2000-Benutzeranmeldung beschrieben. Anmerkung: Dem Schema muss ein Benutzeranmeldeaccount zugeordnet sein, über den beim Konfigurieren der Cognos-Datenquelle die Anmeldung erfolgt. Wenn beispielsweise in DB2 die Tabellen im Schema TUAM_OWNER der Datenbank erstellt werden, muss auch der Anmeldeaccount TUAM_OWNER vorhanden sein, mit dem die Anmeldung bei Cognos erfolgt. Nach der Installation konfigurieren 11 Anmerkung: Die empfohlenen Berechtigungen für Benutzerrollen sind in „TUAMDatenbankrollen und -privilegien” auf Seite 17 dokumentiert. So erstellen Sie eine Benutzeranmeldung: 1. Klicken Sie im SQL Server Enterprise Manager mit der rechten Maustaste auf die Datenbank, die Sie für Usage and Accounting Manager erstellt haben. 2. Klicken Sie auf Neu > Datenbankbenutzer. Daraufhin wird das Dialogfenster 'Datenbankbenutzer - Eigenschaften - Neuer Benutzer' angezeigt. 3. Klicken Sie im Feld Benutzername auf <neu>. Daraufhin wird das Dialogfenster 'SQL Server-Anmeldungseigenschaften - Neuer Benutzername' angezeigt. 4. Gehen Sie auf der Registerkarte Allgemein wie folgt vor: v Führen Sie im Feld Name eine der folgenden Aktionen aus: – Wenn Sie die Windows-Benutzerauthentifizierung verwenden möchten, geben Sie den Benutzernamen ein. Wenn Sie einen Benutzer suchen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche zum Durchsuchen. – Geben Sie bei Verwendung der SQL Server-Benutzerauthentifizierung einen Benutzeranmeldenamen ein. v Klicken Sie im Bereich Authentifizierung auf Windows-Authentifizierung oder SQL Server-Authentifizierung. Geben Sie bei Auswahl von SQL Server-Authentifizierung ein Kennwort ein. v Klicken Sie im Bereich Standards im Feld Datenbank auf die Standarddatenbank für die Anmeldung. 5. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Serverrollen das Kontrollkästchen Systemadministratoren. 6. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Datenbankzugriff das Kontrollkästchen Zulassen für die Datenbank, für die Sie die Anmeldung erstellen. Wenn das Kontrollkästchen public aktiviert ist, wird eine Liste mit Datenbankzulassungen angezeigt. 7. Lassen Sie das Kontrollkästchen public aktiviert, aktivieren Sie zusätzlich das Kontrollkästchen db_owner und klicken Sie dann auf OK. 8. Wenn Sie SQL Server-Authentifizierung ausgewählt haben, geben Sie im Dialogfenster 'Kennwort bestätigen' das Anmeldekennwort erneut ein und klicken Sie dann auf OK. 9. Klicken Sie auf die Schaltfläche 'Schließen', um das Dialogfenster 'Datenbankbenutzer - Eigenschaften - Neuer Benutzer' zu schließen. Vergewissern Sie sich, dass die Benutzeranmeldung hinzugefügt wurde, indem Sie die Datenbank erweitern und auf Benutzer klicken. Zugriff auf SQL Server-Datenbank aktivieren Um den Zugriff auf eine SQL Server 2005-Datenbank zu aktivieren, müssen Sie lokale Verbindungen und Remoteverbindungen aktivieren (sind standardmäßig nicht aktiviert). Dies ist für eine SQL Server 2000- oder 2008-Datenbank nicht erforderlich. 1. Klicken Sie auf Start > Programme > Microsoft SQL Server 2005 > Konfigurationstools > SQL Server-Oberflächenkonfiguration. 2. Klicken Sie auf Oberflächenkonfiguration für Dienste und Verbindungen. 3. Klicken Sie auf Remoteverbindungen. 12 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation 4. Klicken Sie auf Local and Remote Connections (Lokale und ferne Verbindungen) und Using TCP/IP only (Nur TCP/IP verwenden). Dies auch dann erforderlich, wenn sich die Datenbank auf dem Usage and Accounting ManagerAnwendungsserver befindet. 5. Klicken Sie auf OK. Werden diese Schritte nicht ausgeführt, wird in der Administration Console der Fehler invalid connection (ungültige Verbindung) angezeigt. SQL Server 2005 Express Edition verwenden In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie SQL Server 2005 Express Edition für die Verwendung zusammen mit Usage and Accounting Manager konfiguriert wird. SQL Server 2005 Express Edition ist eine kostenlose, benutzerfreundliche Version von SQL Server 2005. Da SQL Server Express Edition nur über eine begrenzte Speicherkapazität verfügt und nur jeweils einen Prozessor pro Computer unterstützt, sollte die Anwendung nur in den folgenden Fällen zusammen mit Usage and Accounting Manager verwendet werden: v Zu Test-, Demonstrations- oder Schulungszwecken. So können Sie beispielsweise Usage and Accounting Manager auf Ihrem PC für Schulungszwecke installieren und rasch und problemlos eine Datenbank einrichten. v Sie verwenden eine DB2- oder Oracle-Datenbank und SQL Server Reporting Services zur Berichterstellung und verfügen über keinen SQL Server. In diesem Fall können Sie SQL Server 2005 Express Edition und das SQL Server 2005 Express Toolkit kostenlos herunterladen. Dieses Toolkit enthält das Business Intelligence Development Studio, das für die Erstellung und Anpassung von Reporting Services-Berichten erforderlich ist. SQL Server 2005 Express Edition herunterladen und installieren: Wenn SQL Server 2005 Express für die Datenbankerstellung und für die Erstellung und Anpassung von SQL Server Reporting-Berichten eingesetzt werden soll, müssen Sie SQL Server 2005 Express Edition mit Advanced Services SP2 und SQL Server 2005 Express Toolkit herunterladen. In diesem Abschnitt wird davon ausgegangen, dass SQL Server 2005 Express auf einem Computer installiert wird, auf dem SQL Server noch nicht vorhanden ist. SQL Server 2005 Express Edition herunterladen SQL Server 2005 Express Edition steht kostenlos auf der Microsoft-Website unter http://www.microsoft.com/sql/default.mspx zur Verfügung. Laden Sie SQL Server 2005 Express Edition mit Advanced Services SP2 und SQL Server 2005 Express Toolkit herunter. Mit SQL Server 2005 Express Edition mit Advanced Services erhalten Sie Features wie ein grafisches Management-Tool, Volltextsuche usw. SQL Server 2005 Express Edition installieren Das SQL 2005 Server Express-Paket im Internet zum Herunterladen besteht aus einer ausführbaren Datei. Die Anwendung wird installiert, indem Sie doppelt auf die ausführbare Datei (.exe) für SQL Server 2005 Express Edition klicken und entsprechend den Anweisungen des Installationsassistenten vorgehen. Hilfe bei der Ausführung des Assistenten erhalten Sie von Ihrem Datenbankadministrator. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Schritte, die ausgeführt werden müssen: v Wählen Sie auf der Seite 'Featureauswahl' alle Features mit Ausnahme von Software Development Kit aus. Klicken Sie dazu auf den Pfeil neben dem Namen Nach der Installation konfigurieren 13 des gewünschten Features und wählen Sie in der Dropdown-Liste Entire feature will be downloaded on the local hard drive (Diese Funktion wird vollständig auf die lokale Festplatte heruntergeladen) aus. v Klicken Sie auf der Seite 'Authentifizierungsmodus' auf Gemischter Modus (Windows-Authentifizierung und SQL Server-Authentifizierung). Bei dieser Installation wird die SQL Server-Standardinstanz SQLEXPRESS installiert. Sie können diese Instanz anzeigen, indem Sie auf Start > Alle Programme > Microsoft SQL Server 2005 > SQL Server Management Studio Express klicken. SQL Server 2005 Express Toolkit installieren Klicken Sie doppelt auf die ausführbare Datei (.exe) für SQL Server 2005 Express Toolkit und gehen Sie entsprechend den Anweisungen des Installationsassistenten vor. Hilfe bei der Ausführung des Assistenten erhalten Sie von Ihrem Datenbankadministrator. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Schritte, die ausgeführt werden müssen: v Klicken Sie auf der Seite 'Featureauswahl' des Assistenten auf den Pfeil neben Business Intelligence Development Studio und wählen Sie in der DropdownListe Entire feature will be downloaded on the local hard drive (Diese Funktion wird vollständig auf die lokale Festplatte heruntergeladen) aus. v Wählen Sie auf der Seite 'Existing Components' (Installierte Komponenten) Workstation Components and Development tools <version> (Workstationkomponenten und Entwicklungstools <Version>) aus. Bei dieser Installation wird Report Designer installiert; diese Komponente ist für die Erstellung und Anpassung von SQL Server Reporting Services-Berichten erforderlich. Diese Komponente ist im Business Intelligence Development Studio enthalten, das vollständig in die Microsoft Visual Studio 2005-Entwicklungsumgebung integriert ist. Öffnen Sie Report Designer, indem Sie auf Start > Alle Programme > Microsoft SQL Server 2005 > SQL Server Business Intelligence Development Studio klicken. Nachdem Sie Business Intelligence Development Studio aufgerufen haben, können Sie die Schablone eines Berichtsserverprojekts öffnen bzw. eine neue Schablone erstellen. SQL Server 2005 Express Edition für die Verwendung mit Usage and Accounting Manager konfigurieren: Bei der Installation von SQL Server 2005 Express Edition wird die SQL Server-Standardinstanz SQLEXPRESS installiert. Sie müssen das Protokoll (TCP/IP) und den Port setzen, über das bzw. den die Verbindung von Usage and Accounting Manager mit dem Datenbankserver hergestellt wird. 1. Klicken Sie auf Start > Alle Programme > Microsoft SQL Server 2005 > Konfigurationstools > SQL Server Configuration Manager. 2. Erweitern Sie im linken Teilfenster von SQL Server Configuration Manager den Eintrag SQL Server 2005 Network Configuration (SQL Server 2005 - Netzkonfiguration). 3. Klicken Sie auf Protocols for SQLEXPRESS (Protokolle für SQLEXPRESS). 4. Klicken Sie im rechten Teilfenster auf den Knoten TCP/IP und anschließend auf Aktivieren. 5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste erneut auf den Knoten TCP/IP und klicken Sie auf Eigenschaften. 6. Klicken Sie im Dialogfenster mit den TCP/IP-Eigenschaften auf die Registerkarte IP Addresses (IP-Adressen). 14 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation 7. Erweitern Sie den Eintrag IPAll, setzen Sie im Feld TCP Port (TCP-Port) den TCP-Port auf eine der folgenden Nummern und klicken Sie auf OK: v Den SQL Server-Standardport (1433). v Eine Portnummer Ihrer Wahl. Wenn Sie eine andere Portnummer als 1433 verwenden, müssen Sie in der Administration Console beim Erstellen der Datenquelle für die SQL Server-Datenbank die gewünschte Portnummer angeben. 8. Starten Sie den Service SQL Server (SQLEXPRESS): a. Klicken Sie auf SQL Server 2005 Services. b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf SQL Server (SQLEXPRESS) und klicken Sie auf Neu starten. SQL Server 2005 Express Edition-Datenbank erstellen: Bei der Installation von SQL Server 2005 Express Edition wird die SQL Server-Standardinstanz SQLEXPRESS installiert. Sie müssen das Protokoll (TCP/IP) und den Port setzen, über das bzw. den die Verbindung von Usage and Accounting Manager mit dem Datenbankserver hergestellt wird. Anmerkung: Mit den folgenden Schritten wird eine Datenbank unter Verwendung der Standardwerte erstellt. Sollen andere Werte verwendet werden, sehen Sie in der Dokumentation für SQL Server 2005 Express Edition nach. 1. Klicken Sie auf Start > Alle Programme > Microsoft SQL Server 2005 > SQL Server Management Studio Express. 2. Erweitern Sie in SQL Server Management Studio Express Object Explorer die Instanz SQLEXPRESS. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Datenbanken und klicken Sie auf Neue Datenbank. 4. Geben Sie im Feld Datenbank den Namen ein, der der Datenbank zugeordnet werden soll. 5. Klicken Sie auf OK, um die Datenbank zu erstellen, indem alle Standardwerte übernommen werden. Die Datenbank wird unter Datenbanken angezeigt. Oracle-Datenbank konfigurieren und Verbindung herstellen In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Usage and Accounting Manager für die Verwendung einer Oracle-Datenbank aktiviert wird. Damit Usage and Accounting Manager die Oracle-Datenbank verwenden kann, müssen Sie wie folgt vorgehen: v Erstellen Sie ein Oracle-Schema. v Ändern Sie die Datei sqlnet.ora. v Konfigurieren Sie Usage and Accounting Manager für den Zugriff auf die Datenbank. Anmerkung: Für Usage and Accounting Manager Web Reporting muss der Oracle 10g-Client auf dem Server installiert und die Benennungsmethode EZCONNECT aktiviert sein. Dies ist die Standardeinstellung für den Oracle 10gClient. Die Installation des Clients sollte auch die Schnittstelle 'Oracle Provider for OLE DB' einschließen. Nach der Installation konfigurieren 15 Wählen Sie zu diesem Zweck eine angepasste Installation aus und navigieren Sie zu Oracle Windows Interface. Die Schnittstelle Oracle Provider for OLE DB wird in diesem Abschnitt aufgelistet. Oracle-Schema erstellen Informationen zum Erstellen eines Schemas finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer Oracle-Datenbank. Anmerkung: Dem Schema, das verwendet wird, muss ein Benutzeranmeldeaccount zugeordnet sein, der beim Einrichten der Cognos-Datenquelle für die Anmeldung verwendet wird. Wenn in DB2 beispielsweise die Tabellen im TUAM_OWNER in der Datenbank erstellt werden, muss auch der Anmeldename TUAM_OWNER vorhanden sein, der dann für die Anmeldung in Cognos verwendet wird. Tipps zum Schema v Der Usage and Accounting Manager-Administrator muss Verbindungsberechtigungen sowie Berechtigungen zum Erstellen und Verwalten der Tabellen, Ansichten und gespeicherten Prozeduren des Benutzers haben. Weisen Sie die Rolle CONNECT und eine oder mehrere Rollen zu, die die erforderlichen Verwaltungsberechtigungen bereitstellen, z. B. die Rolle als Datenbankadministrator (DBA). Zugehörige Verweise „TUAM-Datenbankrollen und -privilegien” auf Seite 17 Der folgende Artikel wurde erstellt, um Datenbankadministratoren bei der Klassifizierung und Entscheidung hinsichtlich der Sicherheitseinstellungen für die verschiedenen TUAM-Rollen zu helfen. Datei sqlnet.ora ändern Der IIS-Web-Server, der für Usage and Accounting Manager Web Reporting und andere webbasierte Usage and Accounting Manager-Anwendungen verwendet wird, kann für anonyme oder über Windows authentifizierte Zugriffe konfiguriert werden. Wenn Sie eine Oracle-Datenbank einsetzen und die Windows-Authentifizierung für IIS verwendet werden soll, müssen Sie die Datei sqlnet.ora ändern. Wenn Sie eine Oracle-Datenbank einsetzen und die Windows-Authentifizierung für IIS verwendet werden soll, ändern Sie folgende Zeile in der Datei sqlnet.ora: SQLNET.AUTHENTICATION_SERVICES= (NTS) Setzen Sie die Zeile entweder auf Kommentar, indem Sie am Anfang der Zeile ein Nummernzeichen (#) einfügen, oder ersetzen Sie NTS durch NONE (siehe folgende Beispiele): #SQLNET.AUTHENTICATION_SERVICES= (NTS) oder SQLNET.AUTHENTICATION_SERVICES= (NONE) Wenn diese Zeile nicht geändert wird, wird folgender Fehler ausgegeben: ORA-12638: Credential retrieval failed (Abruf des Berechtigungsnachweises fehlgeschlagen). Zugriff auf die Oracle-Datenbank aktivieren Für Usage and Accounting Manager Web Reporting muss der Oracle 10g-Client auf dem Server installiert und die Benennungsmethode EZCONNECT aktiviert sein. Dies ist die Standardeinstellung für den Oracle 10g-Client. Die Installation des Clients sollte auch die Schnittstelle 'Oracle Provider for OLE DB' einschließen. 16 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation Wählen Sie zu diesem Zweck eine angepasste Installation aus und navigieren Sie zu Oracle Windows Interface. Die Schnittstelle Oracle Provider for OLE DB wird in diesem Abschnitt aufgelistet. Die Easy Connect Naming-Methode (EZCONNECT) von Oracle ist erst ab 10g verfügbar, daher ist der Oracle 10-Client eine Voraussetzung für den Zugriff auf eine Oracle-Datenbank über Web-Reporting. Als Back-End-Datenbank kann Oracle 10 oder 9 eingesetzt werden. Falls keine Verbindung zu einer Oracle-Datenquelle hergestellt werden kann, wird folgende Fehlernachricht angezeigt: AUCCM3204E Windows Web Reporting konnte keine Verbindung zu einer Oracle-Datenbank mithilfe der Datenquelle herstellen: {Datenquellenname}. Für die Verbindung von Windows Web Reporting mit der Oracle-Datenbank muss der Oracle 10g-Client auf dem Server installiert und die Easy Connect Naming-Methode aktiviert sein. Installieren Sie den Oracle 10g-Client auf dem Windows Web Reporting-Server. Sie müssen den Oracle 10g-Client auf dem Berichtsserver installieren (dies kann derselbe Server wie der Anwendungsserver oder ein separater Server sein). Gehen Sie nach der Installation des Oracle-Clients folgendermaßen vor: 1. Vergewissern Sie sich, dass 'ezconnect' in der Datei 'sqlnet.ora' im Parameter 'names.directory_path' aufgeführt wird: names.directory_path =(tnsnames, ezconnect). 2. Vergewissern Sie sich, dass die Gruppe der authentifizierten Benutzer über Lese- und Schreibzugriff auf das Oracle-Ausgangsverzeichnis und alle darin enthaltenen Dateien und Unterverzeichnisse verfügt. 3. Auf der Seite 'Verwaltung der Datenquellenliste' der Administration Console können Sie die Datenquelle für die Datenbank testen und bei Bedarf aktualisieren. Datenbank sichern Sie sollten Ihre Usage and Accounting Manager-Datenbank(en) unbedingt sichern, damit Sie Ihre Daten bei einem Datenträgerausfall oder im Falle von Naturkatastrophen wiederherstellen können. Es wird empfohlen, die Datenbank wöchentlich zu sichern und die Sicherung auf einem anderen Server an einem anderen Standort aufzubewahren. Wenden Sie sich zur Unterstützung bei der Sicherung und Wartung der Datenbank an den Datenbankadministrator. TUAM-Datenbankrollen und -privilegien Der folgende Artikel wurde erstellt, um Datenbankadministratoren bei der Klassifizierung und Entscheidung hinsichtlich der Sicherheitseinstellungen für die verschiedenen TUAM-Rollen zu helfen. Tabelle 2. Berechtigungen nach Rolle Administrator Verarbeitung Bericht Eigentumsrecht an Tables/Views/Stored Procedures X - - SELECT in der Berechtigung Tables/Views X X X INSERT in der Berechtigung Tables X X - DELETE in der Berechtigung Tables X X - UPDATE in der Berechtigung Tables X X - EXECUTE-Berechtigung für Stored Procedures X - X Berechtigung Nach der Installation konfigurieren 17 Administration Console starten Starten Sie die Administration Console, um Usage and Accounting Manager einzurichten und zu konfigurieren. So starten Sie Administration Console: 1. Starten Sie den Internet Explorer oder Firefox und geben Sie im Adressfeld http://<Hostname>:16310/ibm/console/ ein. In diesem Fall ist <Hostname> der Server, auf dem die Administration Console aktiv ist, also wird hier der Servername oder die IP-Adresse eingegeben. Anmerkung: Wenn nicht der Standardport verwendet wird, muss die entsprechende Portnummer angegeben werden. oder (Nur auf Windows-Plattformen) Klicken Sie auf Start > Alle Programme > IBM Tivoli Usage and Accounting Manager > Administration Console. 2. Auf der Begrüßungsseite der Administration Console haben Sie zwei Möglichkeiten: v Wenn für Usage and Accounting Manager die Sicherheit aktiviert ist, müssen Sie in den Feldern Benutzer-ID und Kennwort die Benutzer-ID bzw. das Kennwort eingeben und anschließend auf Anmelden klicken. v Ist keine Sicherheit konfiguriert, lassen Sie die Felder Benutzer-ID und Kennwort leer und klicken Sie auf Anmelden. Anmerkung: Über die Sicherheitskonfiguration können Sie vorgeben, welche Benutzer in derAdministration Console auf welche Usage and Accounting Manager-Seiten zugreifen können. Standardmäßig wird die Sicherheit für Usage and Accounting Manager bei der Installation aktiviert. Sicherheitszertifikat akzeptieren Bei der Anmeldung kann ein Sicherheitsalert mit einer Nachricht angezeigt werden, die besagt, dass ein Problem mit dem Sicherheitszertifikat vorliegt. Das bedeutet, dass die Browseranwendung das Sicherheitszertifikat des Anwendungsservers überprüft. Selbst signiertes oder von einer Zertifizierungsstelle signiertes Zertifikat Der Anwendungsserver verwendet ein selbst signiertes Sicherheitszertifikat. Möglicherweise wird beim erstmaligen Herstellen der Verbindung zur Verwaltungskonsole ein Sicherheitsalert angezeigt, der Sie auf ein Problem mit dem Sicherheitszertifikat hinweist. Sie werden unter Umständen vor einem möglicherweise ungültigen Zertifikat gewarnt und es wird von einer Anmeldung abgeraten. Trotz dieser Warnung ist das Zertifikat gültig und Sie können es akzeptieren. Wenn Sie es vorziehen, können Sie auch Ihr eigenes, von einer Zertifizierungsstelle (Certificate Authority - CA) signiertes Zertifikat installieren. Informationen zum Erstellen eines eigenen, von einer CA signierten Zertifikats finden Sie auf der folgenden Webseite: http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/wasinfo/v7r0/ index.jsp?topic=/com.ibm.websphere.base.doc/info/aes/ae/ tsec_sslcreateCArequest.html. 18 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation Weitere Informationen zu Zertifikaten finden Sie im IBM WebSphere Application Server Community Edition Documentation Project unter http:// publib.boulder.ibm.com/wasce/V2.1.1/en/overview.html. Suchen Sie auf dieser Site nach Managing trust und Managing SSL certificates. JDBC-Treiber konfigurieren JDBC ist eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API), über die Java-Programme eine Verbindung zu den Daten in einer Vielzahl von Datenbanken herstellen können. Damit die Usage and Accounting Manager-Prozessengine auf eine DB2-, SQL Server- oder Oracle-Datenbank zugreifen kann, müssen auf dem Server, auf dem Usage and Accounting Manager aktiv ist, die entsprechenden Treiber vorhanden sein. Die folgenden JDBC-Treiber werden unterstützt: v Der JDBC-Treiber für DB2 ist der DB2 Universal JDBC Driver (Typ 4). Folgende Treiber- und Lizenzdateien sind erforderlich: – DB2 for Linux, UNIX, and Windows: db2jcc.jar und db2jcc_license_cu.jar (JAR-Lizenzdatei) Version 2.8.46 oder höher. Die Treiber- und Lizenzdatei ist in DB2 for Linux, UNIX and Windows 8.1 Fixpack 11 oder höher enthalten. – DB2 for z/OS UDB: db2jcc.jar und db2jcc_license_cisuz.jar (JAR-Lizenzdatei). Dieser Treiber und die Lizenzdatei sind in der Installation von DB2 Connect enthalten. v Für SQL Server und Oracle werden die JDBC-Treiber sqljdbc4.jar (Microsoft) oder ojdbc14.jar Version 9.2.0.1 (Oracle) verwendet. Die Treiber stehen auf den Websites von Microsoft bzw. Oracle zur Verfügung: – http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=c47053eb3b64-4794-950d-81e1ec91c1ba&DisplayLang=en – http://www.oracle.com/technology/software/tech/java/sqlj_jdbc/index.html JDBC-Treiber hinzufügen Für die Usage and Accounting Manager-Datenbank sowie für alle Datenbanken, aus denen die Usage and Accounting Manager-Datenkollektoren Daten erfassen, muss ein entsprechender JDBC-Treiber verfügbar sein. JDBC ist eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API), über die Java-Programme eine Verbindung zu den Daten in einer Vielzahl von Datenbanken herstellen können. Die entsprechenden JDBC-Treiber müssen auf dem Server zur Verfügung stehen, auf dem Usage and Accounting Manager ausgeführt wird. Die Datenbank, in der Usage and Accounting Manager-Daten gespeichert werden, muss einen der folgenden Treiber verwenden: v Für DB2 for Linux, UNIX and Windows: db2jcc.jar und db2jcc_license_cu.jar Version 2.8.46 oder höher (JAR-Lizenzdatei). Die Treiber- und Lizenzdatei ist in DB2 for Linux, UNIX and Windows 8.1 Fixpack 11 oder höher enthalten. v Für DB2 for z/OS UDB: db2jcc.jar und db2jcc_license_cisuz.jar (JAR-Lizenzdatei). Dieser Treiber und die Lizenzdatei sind in der Installation von DB2 Connect enthalten. v Für Oracle: ojdbc14.jar Version 10.1.0.2. Dieser Treiber ist auf der Oracle-Website verfügbar (http://www.oracle.com/technology/software/tech/java/ sqlj_jdbc/index.html). v Für SQL Server: sqljdbc4.jar. Dieser Treiber ist auf der Microsoft-Website verfügbar (http://www.microsoft.com/downloads/en/ details.aspx?FamilyID=a737000d-68d0-4531-b65d-da0f2a735707&displaylang=en). Nach der Installation konfigurieren 19 Sie können für die von den Usage and Accounting Manager-Datenkollektoren verwendeten Datenbanken auch andere Treiber verwenden. Werden beispielsweise mit dem DBSpace-Datenkollektor Daten in einer Sybase-Datenbank erfasst, müssen Sie den JDBC-Treiber für diese Datenbank verwenden. Wenn Sie mehrere Datenbanktools einsetzen (beispielsweise eine DB2- und eine Oracle-Datenbank für die Speicherung der Usage and Accounting Manager-Daten), ist der Treiber für jeden der beiden Datenbanktypen erforderlich. 1. Klicken Sie in der Administration Console auf Systemkonfiguration > Usage and Accounting-Konfiguration > Treiber. 2. Klicken Sie auf der Seite 'Konfiguration - Treiber' auf Neu. Daraufhin werden die Schaltfläche Durchsuchen und das Textfeld aktiviert. 3. Geben Sie den Pfad zum Treiber im Textfeld ein oder klicken Sie auf Durchsuchen, um den Treiberpfad zu suchen. 4. Klicken Sie auf OK, um den Treiber hinzuzufügen. Der Treiber wird zur Treiberliste hinzugefügt. Anmerkung: Ist der JDBC-Treiber auch in der Umgebungsvariablen CLASSPATH definiert, müssen Sie sicherstellen, dass hier derselbe Treiberpfad definiert ist wie in CLASSPATH. CLASSPATH ist eine Java-Umgebungsvariable, der die Java Virtual Machine den Pfad zu den benutzerdefinierten Klassen und Paketen in Java-Programmen entnehmen kann. Usage and Accounting Manager-Datenquellen konfigurieren Eine Datenquelle ist zum Herstellen einer Verbindung zur Usage and Accounting Manager-Datenbank erforderlich. Sie ist außerdem für den Usage and Account Manager-Datenkollektor erforderlich, der Daten aus einer Datenbank oder einem WebService erfasst. In Usage and Accounting Manager gibt es fünf verschiedene Datenquellen: v Server. Diese Datenbanken stellen eine Verbindung zu den mit Usage and Accounting Manager verwendeten Datenbanken her (es können mehrere Datenbanken mit Usage and Accounting Manager verwendet werden, beispielsweise eine Produktions- und eine Testdatenbank). Anmerkung: Sie können die Musterdatenquelle Standard als Referenz verwenden oder die Datenquelle zur Verwendung in Ihrer Organisation anpassen. v Collector-Datenbank. Bei DB2-, Oracle- oder SQL Server-Datenbanken, die die unterstützten Treiber verwenden, sind dies die Datenquellen, die eine Verbindung zu der Datenbank herstellen, aus der mit Hilfe eines Usage and Accounting Manager-Datenkollektors Daten erfasst werden. Dies sind die Standardtreiber: – Für DB2 for Linux, UNIX and Windows: db2jcc.jar und db2jcc_license_cu.jar Version 2.8.46 oder höher (JAR-Lizenzdatei). Die Treiber- und Lizenzdatei ist in DB2 for Linux, UNIX and Windows 8.1 Fixpack 11 oder höher enthalten. – Für DB2 for z/OS UDB: db2jcc.jar und db2jcc_license_cisuz.jar (JAR-Lizenzdatei). Dieser Treiber und die Lizenzdatei sind in der Installation von DB2 Connect enthalten. – Für Oracle: ojdbc14.jar, für Oracle 9 oder 10.1.0.2 für Oracle 10. Dieser Treiber ist auf der Oracle-Website verfügbar. 20 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation – Für SQL Server: sqljdbc4.jar. Dieser Treiber ist auf der Microsoft-Website verfügbar. v Collector - Web-Service. Diese Datenquellen stellen eine Verbindung zu einem Web-Service her, aus dem Sie mithilfe eines Usage and Accounting ManagerDatenkollektors Daten erfassen. v Verbindung Collector-Server. Diese Datenquellen stellen eine Verbindung zu einem Server her, aus dem mithilfe eines Usage and Accounting Manager-Datenkollektors Daten erfasst werden. v Sonstiges. Diese Datenquellen stellen bei DB2-, Oracle- oder SQL Server-Datenbanken, die keine der unterstützte Standardtreiber verwenden, oder bei anderen Datenbanken eine Verbindung zu einer Datenbank her, aus der mithilfe eines Usage and Accounting Manager-Datenkollektors Daten erfasst werden. (Wenn beispielsweise Daten aus einer Sybase- oder Microsoft Access-Datenbank erfasst werden sollen.) Datenquellen erstellen Erstellen Sie im Anschluss an die Installation von Usage and Accounting Manager eine Datenquelle des Typs 'Verbindung Server-Collector', die eine Verbindung zu Ihrer Usage and Accounting Manager-Datenbank herstellt. Wenn Sie Daten mithilfe eines Usage and Accounting Manager-Datenkollektors aus Datenbanken oder WebServices erfassen, müssen Sie eine Datenquelle des Typs 'Collector-Datenbank', 'Collector - Web-Service' oder 'Sonstiges' erstellen, die eine Verbindung zu der Datenbank oder dem Web-Service herstellt, aus der bzw. dem Daten erfasst werden sollen. Server- oder Collector-Datenbank-Datenquelle hinzufügen Für die Verbindung zu einer Usage and Accounting Manager-Datenbank wird eine Datenquelle des Typs 'Verbindung Collector-Server', für die Verbindung zu einer DB2 for Linux, UNIX, and Windows-, DB2 for z/OS-, Oracle- oder SQL Server-Datenbank, aus der mithilfe eines Usage and Accounting Manager-Datenkollektors Daten erfasst werden sollen, wird eine Datenquelle des Typs 'Collector-Datenbank' verwendet. Die Datenquellen für DB2 for Linux, UNIX, and Windows-Datenbanken sowie für DB2 for z/OS-, Oracle- oder SQL Server-Datenbanken, die die unterstützten Standardtreiber verwenden (siehe „Usage and Accounting Manager-Datenquellen konfigurieren” auf Seite 20), werden über die Registerkarte Collector-Datenbank erstellt. Datenquellen für DB2-, Oracle- oder SQL Server-Datenbanken, die nicht die unterstützten Standardtreiber verwenden, sowie für andere Datenbanken (Sybase oder Microsoft Access) werden über die Registerkarte Sonstiges erstellt. 1. Klicken Sie in der Administration Console auf Systemkonfiguration > Datenquellen > Server. oder Klicken Sie auf Systemkonfiguration > Datenquellen > Collector-Datenbank. 2. Klicken Sie auf der Seite 'Verwaltung der Datenquellenliste' auf Neu. 3. Geben Sie auf der Seite 'Datenquellenverwaltung' folgende Informationen ein: Name der Datenquelle Geben Sie den Namen ein, den Sie der Datenquelle zuordnen möchten. Anmerkung: Die folgenden Zeichen sind ungültige Zeichen für einen Datenquellennamen: "/", "\", '"', ":", "?", "<", ">", ".", "|". Nach der Installation konfigurieren 21 Datenbankname Geben Sie den Namen der Datenbank ein, auf die die Datenquelle verweisen soll. Bei einer DB2 for z/OS-Datenquelle enthält das Feld einen zweiteiligen Eintrag (<Speicherortname>/<Datenbankname>). Den korrekten Speicherortnamen finden Sie in der DDF-Konfiguration, die in den z/OSStartnachrichten wie folgt angezeigt wird: 13.17.59 STC16980 13.18.21 STC16980 611 611 611 611 611 611 DSNL003I DSNL004I :D81L DDF IS STARTING :D81L DDF START COMPLETE 611 LOCATION KSCDB201 LU USCACO01.DB2D81L GENERICLU -NONE DOMAIN demomvs.db2.ibm.com TCPPORT 446 RESPORT 5020 In diesem Beispiel ist KSCDB201 der Name des Speicherorts. Bei Erstellung einer DB2 for z/OS-Datenbank mit dem Namen TUAM71 müssen Sie KSCDB201/TUAM71 in diesem Feld eingeben. Objektpräfix Geben Sie bei anderen Datenbanktypen als Microsoft SQL Server den Schemanamen für die Datenbank ein. Bei dieser Angabe muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden. Lautet der Schemaname TUAM, müssen Sie TUAM und nicht tuam eingeben. Datenbankschemas werden über Datenbankverwaltungsprogramme definiert. Ist der Schemaname nicht bekannt, wenden Sie sich an den Datenbankadministrator. Beim SQL-Server wird empfohlen, dbo einzugeben. Durch dieses Objektpräfix wird für den Besitzer des Datenbankobjekts in der Datenbank 'dbo' festgelegt, damit alle berechtigten Datenbankbenutzer die Objekte anzeigen können. Datenbanktyp Wählen Sie den Datenbanktyp aus. Anwendungstyp Zeigt den Datenquellentyp an, den Sie hinzufügen oder bearbeiten. Dieses Feld dient nur zu Informationszwecken. Host Zeigt den Hostnamen, die IP-Adresse oder den IP-Namen des Systems an, auf dem sich die Datenbank befindet. Bei Verwendung einer IPv6-Adresse (Internet Protocol Version 6) als Hostname muss die IP-Adresse das folgende Format haben: v Wenn Sie die Datenquelle nicht für Usage and Accounting Manager Web Reporting verwenden, müssen Sie die Adresse in eckige Klammern setzen. So sollte die IPv6-Adresse aaaa:bbbb:cccc:dddd:eeee:ffff:aaaa:bbbb wie folgt angegeben werden: [aaaa:bbbb:cccc:dddd:eeee:ffff:aaaa:bbbb]. v Wenn Sie die Datenquelle für Usage and Accounting Manager Web Reporting verwenden (d. h., die Datenbank wird für Web-Reporting eingesetzt), werden keine eckigen Klammern verwendet; stattdessen müssen die Doppelpunkte (:) in der Adresse durch Bindestriche (-) ersetzt und an das Ende der Adresse .ipv6-literal.net angefügt werden. So sollte die IPv6-Adresse aaaa:bbbb:cccc:dddd:eeee:ffff:aaaa:bbbb wie folgt angegeben werden: aaaa-bbbb-cccc-dddd-eeee-ffff-aaaa-bbbb.ipv6-literal.net. 22 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation Benutzername und Kennwort Geben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort für die Datenbank ein. Port Standardmäßig stellt Usage and Accounting Manager eine Verbindung zu einem der folgenden Ports auf dem Datenbankserver her: 50000 (DB2 for Linux, UNIX and Windows); 446 (DB2 for z/OS); 1433 (SQL Server) oder 1521 (Oracle). Wenn Sie einen anderen Port als einen dieser Standardports verwenden, müssen Sie die Portnummer eingeben. Treiber Usage and Accounting Manager verwendet einen der folgenden JDBCTreiber: db2jcc.jar und db2jcc_license_cu.jar (DB2 LUW), db2jcc.jar und db2jcc_license_cisuz.jar (DB2 z/OS), sqljdbc4.jar (SQL Server) oder ojdbc14.jar (Oracle). Der Pfad zum JDBC-Treiber muss auf der Seite 'Konfiguration - Treiber' definiert werden. Parameter Geben Sie die zusätzlichen Parameter ein, die erforderlich sind, um eine Verbindung zur Datenbank zu aktivieren. Geben Sie eine URL ein, wenn Sie eine andere URL als die Standardeinstellung verwenden möchten. Sie können der URL beispielsweise Eigenschaften hinzufügen. 4. Klicken Sie auf OK, um die Datenquelleninformationen zu speichern und zur Seite 'Verwaltung der Datenquellenliste' zurückzukehren, auf der die neue Datenquelle angezeigt wird. URL Anmerkung: Wenn Sie sich vergewissern möchten, dass die Verbindung mit der Datenbank erfolgreich ist, klicken Sie auf Test. Standarddatenquelle für Verwaltung, Verarbeitung und Berichterstellung festlegen Wenn Sie Usage and Accounting Manager-Daten in mehreren Datenbanken speichern (wenn beispielsweise eine Produktions- und eine Entwicklungsdatenbank vorhanden sind), müssen Sie die Datenquelle für eine Datenbank als Standarddatenquelle für die Verwaltung, die Datenverarbeitung und das Web-Reporting auswählen. Dies gilt nur für Server-Datenquellen. 1. Klicken Sie in der Administration Console auf Systemkonfiguration > Datenquellen > Server. 2. Klicken Sie auf der Seite 'Verwaltung der Datenquellenliste' neben dem Datenquellennamen in der Spalte 'Name der Datenquelle' auf das Symbol für Kontextmenü anzeigen. 3. Klicken Sie auf jede der folgenden Optionen: Administrator festlegen Gibt an, ob die Datenquelle gerade von der Verwaltungskonsole von Usage and Accounting Manager verwendet wird. Ist in der Spalte 'Standardeinstellung Admin' ja angezeigt, handelt es sich hier um die Datenquelle, die von Administration Console verwendet wird. Verarbeitung festlegen Gibt an, ob die Datenquelle momentan von Usage and Accounting Manager Job Runner verwendet wird. Wenn in der Spalte 'Standardverarbeitung' Ja angezeigt wird, ist dies die Datenquelle, die Job Runner verwenden wird. Nach der Installation konfigurieren 23 Bericht festlegen Zeigt an, ob die Datenquelle momentan von der Web-Reporting-Anwendung von Usage and Accounting Manager verwendet wird. Wenn in der Spalte 'Standardberichterstellung' Ja angezeigt wird, ist dies die Datenquelle, die die Web-Reporting-Anwendung verwenden wird. Zugehörige Verweise „TUAM-Datenbankrollen und -privilegien” auf Seite 17 Der folgende Artikel wurde erstellt, um Datenbankadministratoren bei der Klassifizierung und Entscheidung hinsichtlich der Sicherheitseinstellungen für die verschiedenen TUAM-Rollen zu helfen. Datenquelle des Typs 'Collector - Web-Service' hinzufügen Datenquellen des Typs 'Collector - Web-Service' werden für die Verbindung zu einem Web-Service verwendet, aus dem Sie mithilfe eines Usage and Accounting Manager-Datenkollektors Daten erfassen. In diesem Abschnitt werden die Schritte zum Erstellen von Datenquellen des Typs 'Collector - Web-Service' beschrieben. 1. Klicken Sie in der Administration Console auf Systemkonfiguration > Datenquellen > Collector - Web-Service. 2. Klicken Sie auf der Seite 'Verwaltung der Datenquellenliste' auf Neu. 3. Geben Sie auf der Seite 'Datenquellenverwaltung' folgende Informationen ein: Name der Datenquelle Geben Sie den Namen ein, den Sie der Datenquelle zuordnen möchten. Anmerkung: Die folgenden Zeichen sind ungültige Zeichen für einen Datenquellennamen: "/", "\", '"', ":", "?", "<", ">", ".", "|". Anwendungstyp Zeigt den Datenquellentyp an, den Sie hinzufügen oder bearbeiten. Dieses Feld dient nur zu Informationszwecken. Benutzername und Kennwort Geben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort für den Web-Service ein. URL Geben Sie wie folgt die URL des Web-Service ein. Der Port muss in der URL nur angegeben werden, wenn für HTTP und HTTPS ein anderer Port als 80 bzw. 443 verwendet wird. http://<Servername>:Port oder https://<Servername>:Port Truststore-Kennwort Geben Sie das Truststore-Kennwort ein. 4. Klicken Sie auf OK, um die Datenquelleninformationen zu speichern und zur Seite 'Verwaltung der Datenquellenliste' zurückzukehren, auf der die neue Datenquelle angezeigt wird. Anmerkung: Wenn Sie sich vergewissern möchten, dass die Verbindung mit der Datenbank erfolgreich ist, klicken Sie auf Test. 24 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation Datenquelle des Typs 'Verbindung Collector-Server' hinzufügen Mit einer Datenquelle des Typs 'Verbindung Collector-Server' wird eine Verbindung zu einem Server hergestellt, aus dem mithilfe eines Usage and Accounting Manager-Datenkollektors Daten erfasst werden. In diesem Abschnitt werden die Schritte zum Erstellen von Datenquellen des Typs 'Verbindung Collector-Server' beschrieben. 1. Klicken Sie in der Administration Console auf Systemkonfiguration > Datenquellen > Verbindung Collector-Server. 2. Klicken Sie auf der Seite 'Verwaltung der Datenquellenliste' auf Neu. 3. Geben Sie auf der Seite 'Datenquellenverwaltung' folgende Informationen ein: Name der Datenquelle Geben Sie den Namen ein, den Sie der Datenquelle zuordnen möchten. Anmerkung: Die folgenden Zeichen sind ungültige Zeichen für einen Datenquellennamen: "/", "\", '"', ":", "?", "<", ">", ".", "|". Anwendungstyp Zeigt den Datenquellentyp an, den Sie hinzufügen oder bearbeiten. Dieses Feld dient nur zu Informationszwecken. Protokoll Wählen Sie das Verbindungsprotokoll aus. Host Zeigt den Hostnamen, die IP-Adresse oder den IP-Namen des Systems an, auf dem sich die Datenbank befindet. Bei Verwendung einer IPv6Adresse (Internet Protocol Version 6) als Hostname muss die IP-Adresse das folgende Format haben: v Wenn Sie die Datenquelle nicht für Usage and Accounting Manager Web Reporting verwenden, muss die Adresse in eckige Klammern gesetzt werden. So muss IPv6 address aaaa:bbbb:cccc:dddd:eeee:ffff:aaaa:bbbb beispielsweise als [aaaa:bbbb:cccc:dddd:eeee:ffff:aaaa:bbbb] angegeben werden. v Wenn Sie die Datenquelle für Usage and Accounting Manager Web Reporting verwenden (d. h., die Datenbank wird für das Web-Reporting eingesetzt), werden keine eckigen Klammern verwendet; stattdessen werden die Doppelpunkte (:) durch Bindestriche (-) ersetzt und ipv6-literal.net an das Ende der Adresse angefügt. So wird IPv6 address aaaa:bbbb:cccc:dddd:eeee:ffff:aaaa:bbbb beispielsweise als aaaa-bbbb-cccc-dddd-eeee-ffff-aaaa-bbbb.ipv6literal.net angegeben. Benutzername und Kennwort Geben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort für den Server ein. Port Die Standardportnummer wird angezeigt. Sie basiert auf dem ausgewählten Protokoll. Diese Nummer kann geändert werden, wenn Sie nicht den Standardport verwenden. Zeitlimit Das Standardzeitlimit wird angezeigt. Es basiert auf dem ausgewählten Protokoll. Dieser Wert kann geändert werden, wenn Sie nicht das Standardzeitlimit verwenden. Eingeschränkte Shell Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn es sich bei der Verbindung zum Server um eine Restricted Shell handelt. Nach der Installation konfigurieren 25 4. Klicken Sie auf OK, um die Datenquelleninformationen zu speichern und zur Seite 'Verwaltung der Datenquellenliste' zurückzukehren, auf der die neue Datenquelle angezeigt wird. Anmerkung: Wenn Sie sich vergewissern möchten, ob die Verbindung zum Server erfolgreich hergestellt wird, klicken Sie auf Testen. 5. Klicken Sie auf Abbrechen, wenn der Vorgang abgebrochen und die Seite 'Datenquellenverwaltung' wieder angezeigt werden soll. Datenquelle des Typs 'Sonstiges' hinzufügen Eine Datenquelle des Typs 'Sonstiges' wird für die Verbindung zu DB2-, Oracleoder SQL Server-Datenbanken eingesetzt, die nicht die von Usage and Accounting Manager unterstützten Standardtreiber verwenden, oder für andere Datenbanktypen wie Sybase oder Microsoft Access. Ein Beispiel für eine Datenquelle dieses Typs ist beispielsweise eine Datenquelle, die auf eine vom Usage and Accounting Manager-Datenkollektor 'DBSpace' verwendete Sybase-Datenbank verweist. Anmerkung: Die Datenquellen für DB2 for Linux, UNIX and Windows-Datenbanken sowie für DB2 for z/OS-, Oracle- oder SQL Server-Datenbanken, die die unterstützten Standardtreiber verwenden (siehe „Usage and Accounting Manager-Datenquellen konfigurieren” auf Seite 20), werden über die Registerkarte CollectorDatenbank erstellt. 1. Klicken Sie in der Administration Console auf Systemkonfiguration > Datenquellen > Sonstiges. 2. Klicken Sie auf der Seite 'Verwaltung der Datenquellenliste' auf Neu. 3. Geben Sie auf der Seite 'Datenquellenverwaltung' folgende Informationen ein: Name der Datenquelle Geben Sie den Namen ein, den Sie der Datenquelle zuordnen möchten. Anmerkung: Die folgenden Zeichen sind ungültige Zeichen für einen Datenquellennamen: "/", "\", '"', ":", "?", "<", ">", ".", "|". Benutzername und Kennwort Geben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort für die Datenbank ein. Treiber Geben Sie den Namen der Treiberdatei ein. Der Pfad zum Treiber muss auf der Seite 'Konfiguration - Treiber' konfiguriert sein. Parameter Geben Sie die zusätzlichen Parameter ein, die erforderlich sind, um eine Verbindung zur Datenbank zu aktivieren. URL Geben Sie die Informationen zur Datenbankverbindung in Form einer Datenbank-URL ein. Datenbank-URLs (oder JDBC-URsL) stellen eine plattformunabhängige Zugriffsmöglichkeit auf eine Datenbank dar. Eine Datenbank- oder JDBC-URL hat das Format jdbc:[Unterprotokoll]:[Knoten]/[Datenbankname]. Wenn Sie beispielsweise auf die Datenbank ituamdb1 auf Server abc.def.com mithilfe des ODBC-Unterprotokolls zugreifen, sieht die Datenbank-URL wie folgt aus: jdbc:odbc:abc.def.com/ituamdb1. Befindet sich die Datenbank auf demselben Knoten wie der Usage and Accounting Manager-Anwendungsserver, können Sie den Knoten weglassen; Beispiel: jdbc:odbc:ituamdb1. 26 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation 4. Klicken Sie auf OK, um die Datenquelleninformationen zu speichern und zur Seite 'Verwaltung der Datenquellenliste' zurückzukehren, auf der die neue Datenquelle angezeigt wird. Anmerkung: Wenn Sie sich vergewissern möchten, dass die Verbindung mit der Datenbank erfolgreich ist, klicken Sie auf Test. Informationen zur Initialisierung der Datenbank Mit der Initialisierung wird die Datenbank für die Verwendung durch Usage and Accounting Manager vorbereitet. Dabei werden alle vorhandenen Daten überschrieben. Wenn versucht wird, eine bereits initialisierte Datenbank zu initialisieren, wird eine Bestätigungsnachricht angezeigt. Die Initialisierung der Datenbank umfasst folgende Aufgaben: v Erstellen neuer Datenbanktabellen v Füllen dieser Tabellen mit einem Anfangsdatensatz v Erstellen notwendiger Datenbankobjekte Datenbank initialisieren Bei der Initialisierung wird die Datenbank für die Verwendung zusammen mit Usage and Accounting Manager vorbereitet. Dabei werden alle vorhandenen Daten überschrieben. Beim Versuch, eine bereits initialisierte Datenbank zu initialisieren, wird eine Bestätigungsnachricht angezeigt. Wenn Sie für Usage and Accounting Manager mehrere Datenbanken verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die Datenbank, die initialisiert werden soll, auf Standardeinstellung Admin gesetzt ist. Bei der Initialisierung werden alle vorhandenen Daten in einer Datenbank, die mit der Datenquelle verbunden ist, überschrieben. Anmerkung: Wenn die Benutzer-ID, mit der Sie auf die Datenbank zugreifen, nicht über die entsprechenden Systemverwaltungsrechte verfügt, kann Usage and Accounting Manager bei der Datenbankinitialisierung unter Umständen keine Datenbankobjekte oder Datenbankobjekte mit den entsprechenden Berechtigungen erstellen. In diesem Fall wird eine Warnung mit der Empfehlung angezeigt, sich zunächst mit dem Datenbankadministrator in Verbindung zu setzen. 1. Klicken Sie in der Administration Console auf Systemkonfiguration > Datenbank > Datenbank initialisieren. 2. Klicken Sie auf der Seite 'Datenbank initialisieren' auf Datenbank initialisieren. Musterdaten in die Datenbank laden Sie können mit Hilfe des Scripts RunSamples.bat oder RunSamples.sh (im Verzeichnis <Installationsverzeichnis von Usage and Accounting Manager>\bin) Musterdaten in die Datenbank laden. Diese Scripts führen die Musterjobdateien aus, die zusammen mit Usage and Accounting Manager im Verzeichnis <Installationsverzeichnis von Usage and Accounting Manager>\samples\ jobfiles bereitgestellt werden. Sie müssen die Musterdaten nicht laden. Die RunSamples-Scripts werden nur zum Überprüfen der Installation und zum Erstellen von Musterdaten verwendet, die in der Administration Console und in Berichten angezeigt werden können. Sobald in Nach der Installation konfigurieren 27 Usage and Accounting Manager mit Produktionsdaten gearbeitet wird, sollten die Musterdaten über die Seite 'Lastverfolgung' in der Administration Console gelöscht werden. Bei den RunSamples-Scripts werden die meisten Jobdateien über den Parameter -date aufgerufen. Der Parameter -date gibt Start- und Enddatum der Ausgabedaten an. Wird der Parameter -date beispielsweise auf 'JJJJ0601' gesetzt (dabei steht JJJJ für das Jahr), ist das Start- und Enddatum für die Dateien der 1. Juni JJJJ. Für Jobdateien, die nicht über den Parameter -date aufgerufen werden, werden Startund Enddatum anhand des in der Jobdatei definierten Datums festgelegt. Mit den folgenden Befehlen wird das Script RunSamples in einer Windows- bzw. einer Linux- oder UNIX-Umgebung ausgeführt: v Windows: Geben Sie in der Eingabeaufforderung Folgendes ein: <Installationsverzeichnis von Usage and Accounting Manager>\bin\ RunSamples.bat v Linux oder UNIX: Geben Sie unter Verwendung eines Shellbefehls <Installationsverzeichnis von Usage and Accounting Manager>/bin/ RunSamples.sh ein. Sicherheit - Übersicht In diesem Abschnitt werden die Sicherheitsfunktionen von Tivoli Usage and Accounting Manager beschrieben. In Tivoli Usage and Accounting Manager wird Sicherheit über die folgenden Mechanismen realisiert: v In Tivoli Integrated Portal definierte Benutzerrollen. v In der Tivoli Usage and Accounting Manager-Anwendung definierte Benutzergruppen. v Cognos-basierte Tivoli Common Reporting-Sicherheit. Benutzerrollen/Sicherheitsgruppen Über die Sicherheitskonfiguration können Sie vorgeben, welche Benutzer auf welche Usage and Accounting Manager-Seiten in der Administration Console zugreifen können. Standardmäßig wird die Sicherheit für Usage and Accounting Manager bei der Installation aktiviert. Der Zugriff auf die Usage and Accounting Manager-Seiten in der Administration Console wird über sechs Sicherheitsgruppen gesteuert. Die Sicherheitsgruppen tcrPortalOperator und iscadmins werden für die Verwaltung von Tivoli Common Reporting und Tivoli Integrated Portal verwendet. Für den Zugriff auf und die Verwaltung von Tivoli Common Reporting benötigen Usage and Accounting Manager-Benutzer die Sicherheitsgruppe tcrPortalOperator, für den Zugriff auf und die Verwaltung von Tivoli Integrated Portal benötigen Usage and Accounting Manager-Benutzer die Sicherheitsgruppe iscadmins. Tabelle 3. 28 Sicherheitsgruppe Zugriff auf folgende Seiten tuamadmin Alle Seiten IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation Tabelle 3. (Forts.) Sicherheitsgruppe Zugriff auf folgende Seiten tuamchargebackadmin Alle Seiten außer 'Datenbank initialisieren', 'Datenbank-Upgrade', 'Objektmanager', 'Datenbankmanager', 'Tabellenmanager', 'Tabellenanzeiger' und alle untergeordneten Seiten tuammaint 'Clients', 'Tarife', 'Tarifgruppen', 'Berichte', 'Berichtsgruppen', 'Berichtsverteilung' und alle untergeordneten Seiten tuamtransactions 'Sonstige', 'Wiederholt auftretend' oder 'Verwaltung Kredittransaktionsliste' und alle untergeordneten Seiten tuamwebreportinguser Wird von Web Reporting-Benutzern für die Authentifizierung unter Verwendung einer zentralen Benutzerregistry verwendet. tuamwebreportingadmin 'Überschriften', 'Berichte', 'Berichtsgruppen', 'Berichtsverteilung' sowie alle untergeordneten Seiten. tcrPortalOperator Alle Seiten in Tivoli Common Reporting. Dazu andere Seiten wie 'Willkommen', 'My Startup' (Meine Startseite), 'Credential Store' (Speicher für Berechtigungsnachweise) und 'Change Your Password' (Kennwort ändern). iscadmins Alle Seite in Tivoli Integrated Portal. Web-Reporting-Rollen zuordnen Benutzern müssen Web-Reporting-Rollen (Sicherheitsgruppen) zugeordnet werden. In Zusammenhang mit Web-Reporting sind zwei Rollen erforderlich - die Administratorrolle (tuamwebreportingadmin) und die Benutzerrolle (tuamwebreportinguser). Mit der Administratorrolle werden die Konfigurationsoptionen und Sicherheitseinstellungen für die verschiedenen TUAM-Benutzerrollen definiert, mit der Benutzerrolle können Benutzer Berichte ausführen und anzeigen. Mit der Benutzerrolle können keine Einstellungen für das Web-Reporting vorgenommen werden. Wenn Sie Web-Reporting verwenden, muss diese Funktion in Systemkonfiguration > Usage and Accounting-Konfiguration -> Berichterstellung aktiviert werden. Benutzer mit der Administratorrolle können das Web-Reporting aktivieren. Benutzer zu Sicherheitsgruppen hinzufügen In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Benutzer den Usage and Accounting Manager-Sicherheitsgruppen hinzugefügt werden. 1. Klicken Sie in der Administration Console auf Users and Groups > User Roles (Benutzer und Gruppen > Benutzerrollen). 2. Klicken Sie auf der Seite User Roles (Benutzerrollen) auf Suche, um alle Benutzer anzuzeigen, oder geben Sie eine Benutzer-ID ein und klicken Sie auf Suche, um einen bestimmten Benutzer in der zentralen Benutzerregistry abzurufen. 3. Klicken Sie auf den Benutzer, dem eine Rolle zugewiesen werden soll. 4. Wählen Sie die Rolle bzw. Rollen aus, die dem Benutzer zugeordnet werden sollen: v tuammaint Nach der Installation konfigurieren 29 v v v v v tuamchargebackadmin tuamadmin tuamtransactions tuamwebreportinguser tuamwebreportingadmin v tcrPortalOperator v iscadmins 5. Klicken Sie auf Sichern. Die Konfiguration wird direkt in der Masterkonfiguration gespeichert. In Tivoli Usage and Accounting Manager definierte Benutzergruppen Ein Benutzer ist eine Einzelperson mit Zugriffsrechten auf die webbasierten Anwendungen von Usage and Accounting Manager. Jeder Benutzer kann nur einer einzigen Benutzergruppe angehören. Benutzer erhalten die Rechte und Berechtigungen, die der Gruppe erteilt werden. Weitere Informationen zu Benutzern und Gruppen in Tivoli Usage and Accounting Manager finden Sie im Abschnitt Benutzer und Gruppen definieren. Cognos-basierte Tivoli Common Reporting-Sicherheit Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen zu den Sicherheitseinstellungen für Common Reporting. Anmerkung: Die Sicherheit in Common Reporting in Zusammenhang mit dem Berichtswesen wird in Cognos verwaltet. Die Sicherheitsfunktionen für Web Reporting gelten nicht für Common Reporting. Sicherheitsberechtigungen konfigurieren Sie können striktere Sicherheitseinstellungen für die Cognos-basierten Tivoli Common Reporting-Benutzerberechtigungen definieren. Standardmäßig haben alle Benutzer, die erstellt werden (einschließlich der Benutzer, die während der Installation erstellt werden) vollständige Administratorberechtigungen. Dies können Sie in der Administration Console ändern. Weitere Informationen zu den Sicherheitseinstellungen für Berechtigungen in Tivoli Common Reporting Version 2.1 finden Sie im Handbuch Cognos Administration and Security. Standardmäßig werden alle neuen Benutzer, die für das Portlet 'Common Reporting' erstellt werden, der Benutzergruppe Everyone zugeordnet, bei der es sich um eine Untergruppe von System Administrators handelt. Wenn die Sicherheit für Ihre Lösung zur Berichterstellung erhöht werden soll, müssen Sie die Benutzergruppe System Administrators entsprechend bearbeiten, indem Sie ihr den verantwortlichen Administrator hinzufügen und die Benutzergruppe Everyone aus ihr entfernen. 1. Melden Sie sich in Tivoli Integrated Portal an: a. Navigieren Sie zu der folgenden URL: http://Hostname:Port/ibm/console. Die Standard-URL ist http://localhost:16310/ibm/console. Ersetzen Sie Hostname durch den TCP/IP-Hostnamen des Systems, auf dem Tivoli Com- 30 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation mon Reporting installiert ist, oder durch localhost, wenn der Web-Browser auf demselben System aktiv ist. Ersetzen Sie Port durch die bei der Installation angegebene Portnummer. Tipp: Auf Windows-Systemen, auf denen Tivoli Common Reporting lokal installiert ist, können Sie auf Start > Tivoli Common Reporting > Launch Reporting Browser (Berichtsbrowser starten) klicken, um den Standardbrowser mit der korrekten URL zu öffnen. b. Melden Sie sich auf der Anmeldeseite von Tivoli Integrated Portal mit einer Benutzer-ID an, die Zugriff auf Tivoli Common Reporting hat. Der Zugriff wird über die den Benutzer-IDs zugeordneten Benutzerrollen gesteuert. Dabei kann es sich um das Benutzer-ID/Kennwort-Paar handeln, das bei der Installation angegeben wurde, oder um ein Benutzer-ID/Kennwort-Paar, das Ihnen vom Administrator zugewiesen wurde. Das Navigationsfenster von Tivoli Integrated Portal wird geöffnet. 2. 3. 4. 5. Tipp: Für den Zugriff auf die Berichtsschnittstelle ist nur einmal eine Anmeldung erforderlich. Für die beiden Berichtsoptionen ist Single Sign-on aktiviert. Klicken Sie auf Berichterstellung > Allgemeine Berichterstellung aus. Öffnen Sie die Dropdown-Liste Launch (Starten) und wählen Sie 'Administration' (Verwaltung) aus. Wählen Sie auf der Registerkarte Sicherheit Benutzer, Gruppen und Rollen und anschießend den Cognos-Benutzernamensbereich aus. Suchen Sie nach der Gruppe System Administrators und bearbeiten Sie die Eigenschaften dieser Gruppe, indem Sie auf More > Eigenschaften festlegen (Mehr > Eigenschaften festlegen) klicken. 6. Klicken Sie auf der Registerkarte Mitglieder auf Hinzufügen, um einen Benutzer mit Verwaltungsaufgaben hinzuzufügen. 7. Fügen Sie den gewünschten Benutzer mit Verwaltungsaufgaben aus dem Namensbereich VMMProvider hinzu und klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern. 8. Entfernen Sie die Gruppe Everyone aus der Gruppe System Administrators, indem Sie das betreffende Kontrollkästchen aktivieren und auf Entfernen klicken. 9. Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern. Zugriff auf Berichte einschränken Sie können die Berechtigungen, die Benutzern oder Benutzergruppen für Berichte erteilt sind, sowie die Funktionen für Berichte, Berichtsgruppen oder Ordner auf dieselbe Weise wie mit nativen Cognos-Methoden verwalten. Standardmäßig werden die Berechtigungen und Funktionen, die Benutzern bzw. Berichten zugewiesen werden, aus dem übergeordneten Eintrag übernommen. Anmerkung: Bei den hier erwähnten Benutzern und Gruppen handelt es sich um Tivoli Integrated Portal-Benutzer und -Gruppen (in der zentralen Benutzerregistry), nicht um Tivoli Usage and Accounting Manager-Benutzer oder -Gruppen. Sie können die Standardberechtigungen, die Gruppen oder Benutzern für Berichte oder Berichtspakete zugeordnet sind, ändern. Ebenso können Sie die Funktionen für Berichte, Berichtsgruppen und Ordner ändern. 1. Melden Sie sich bei Tivoli Integrated Portal an. 2. Wählen Sie in der Administration Console Berichterstellung > Allgemeine Berichterstellung aus. Nach der Installation konfigurieren 31 3. Navigieren Sie zu dem Bericht, für den Benutzerberechtigungen geändert werden sollen, und wählen Sie ihn aus. 4. Klicken Sie auf Aktionen > Eigenschaften festlegen. 5. Wählen Sie die Registerkarte Berechtigungen aus. Die Tabelle enthält die Berechtigungen für die Benutzergruppen. 6. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag erhaltenen Zugriffsberechtigungen überschreiben und wählen Sie die Berechtigungen aus, die den einzelnen Benutzergruppen erteilt werden sollen. 7. Wählen Sie die Registerkarte Funktionen aus. Die Tabelle enthält die Funktionen, die den Berichten, Berichtsgruppen oder Ordnern zugeordnet sind. 8. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die vom übergeordneten Eintrag geerbten Berechtigungen überschreiben mit, um Funktionen zuzuweisen und zu verweigern. Weitere Informationen zu Berechtigungen und Funktionen finden Sie unter IBM Cognos Administration and Security - Permissions sowie unter Capabilities. Windows-Benutzergruppe TUAMUSERS verwenden Bei der Installation von Usage and Accounting Manager wird die Windows-Benutzergruppe TUAMUSERS erstellt. Diese Gruppe hat Lese- und Schreibzugriff auf die Verzeichnisse <Installationsverzeichnis von Usage and Accounting Manager>\server\reportsmsrs2 und <Installationsverzeichnis von Usage and Accounting Manager>\server\financial_modeler. Diese Verzeichnisse enthalten die für SQL Server Reporting Services erstellten Usage and Accounting Manager-Berichte sowie die von der Financial Modeler-Anwendung verwendeten Dateien. Die Gruppe TUAMUSERS enthält die folgenden lokalen Systemaccounts: v ASPNET (für Windows 2000 Server) v NT AUTHORITY\NETWORK SERVICE (für Windows Server 2003 und 2008) Unter welchem dieser lokalen Accounts die Website von Usage and Accounting Manager Web Reporting aktiv ist, hängt von der Windows-Plattform ab, auf der der Usage and Accounting Manager-Web-Server eingesetzt wird. Nach der Installation Verzeichnisse einrichten Nach der Installation von Usage and Accounting Manager müssen Sie die Verzeichnisse einrichten, in denen die auf den Seiten 'Konfiguration - Verarbeitung' und 'Konfiguration - Web Reporting' der Administration Console definierten erforderlichen Dateien gespeichert werden. Im Folgenden sind die Felder auf den Seiten 'Konfiguration - Verarbeitung' und 'Konfiguration - Web Reporting' aufgeführt, in denen die Pfade zu den von Usage and Accounting Manager verwendeten Verzeichnissen definiert werden. Klicken Sie auf Systemkonfiguration > Usage and Accounting-Konfiguration, um die Konfigurationsseiten zu öffnen. Verzeichnisse, die auf der Seite 'Konfiguration - Verarbeitung' definiert werden Pfad zum Ordner mit Prozessdefinitionen Der Verzeichnispfad, der die einzelnen Prozessverzeichnisse enthält. Standardmäßig zeigt der Pfad in diesem Feld auf das Verzeichnis <Installationsverzeichnis von Usage and Accounting Manager>\samples\ 32 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation processes. Prozessverzeichnisse enthalten Verarbeitungsdateien und -daten, z. B. die Dateien, die während der Datenverarbeitung erstellt werden. Verschieben Sie das Verzeichnis processes in einen anderen Pfad und geben Sie diesen neuen Pfad ein. Anmerkung: Sie können das Verzeichnis processes übernehmen oder umbenennen. Aus Gründen der Konsistenz hat das Verzeichnis in diesem Information Center die Bezeichnung processes. Pfad zum Ordner mit Jobdateien Der Pfad zu dem Verzeichnis, das die Jobdateien enthält. Eine Jobdatei ist eine XML-Datei, in der der Ablauf für das Erfassen der Daten und das Laden dieser Daten in eine Usage and Accounting Manager-Datenbank definiert ist. Sie können den Standardpfad übernehmen oder die Jobdateien in einen anderen Pfad verschieben und diesen Pfad hier eingeben. Beispiel für Pfad zum Ordner mit Jobdateien Der Pfad zu dem Verzeichnis, das die Musterjobdateien enthält. Musterjobdateien werden zusammen mit Usage and Accounting Manager im Verzeichnis <Installationsverzeichnis von Usage and Accounting Manager>\samples\jobfiles bereitgestellt. Sie können den Standardpfad übernehmen oder die Musterjobdateien in einen anderen Pfad verschieben und diesen Pfad hier eingeben. Pfad zum Ordner mit Jobprotokolldateien Der Pfad zu dem Verzeichnis, das die Jobprotokolldateien enthält. Ein Jobprotokoll stellt Verarbeitungsergebnisse für jeden in der Jobdatei definierten Schritt bereit. Tritt während der Verarbeitung eine Warnung oder ein Fehler auf, enthält die Datei einen Hinweis auf den Punkt, an dem die Warnung oder der Fehler auftrat. Sie können den Standardpfad übernehmen oder die Jobprotokolldateien in einen anderen Pfad verschieben und diesen Pfad hier eingeben. Pfad der Kollektorprotokolldateien Der Pfad zu dem Verzeichnis, das die Kollektorprotokolldateien enthält. Kollektorprotokolldateien sind Dateien für die Nutzungsüberwachung, die von einigen Usage and Accounting Manager-Datenkollektoren erstellt werden. Diese Dateien für die Nutzungsüberwachung werden von Usage and Accounting Manager verarbeitet. Standardmäßig zeigt der Pfad in diesem Feld auf das Verzeichnis <Installationsverzeichnis von Usage and Accounting Manager>\samples\logs\collectors. Kopieren Sie den Inhalt des Verzeichnisses samples\logs\collectors in das Verzeichnis <Installationsverzeichnis von Usage and Accounting Manager>\logs\ collectors; und geben Sie den Pfad hier ein. Auf der Seite 'Konfiguration - Web Reporting' definierte Verzeichnisse Anmerkung: Die Optionen in diesem Bereich sind nur verfügbar, wenn Web Reporting installiert oder über die Berichterstellungsseite in der Verwaltungskonsole aktiviert ist. Pfad zum Ordner mit Standardberichten Der Pfad zu dem Verzeichnis, dass die Usage and Accounting ManagerStandardberichte enthält. Standardberichte werden zusammen mit Usage and Accounting Manager bereitgestellt. In den meisten Fällen müssen Standardberichte an die jeweilige Organisation angepasst werden. Eine Be- Nach der Installation konfigurieren 33 schreibung der einzelnen Standardberichte finden Sie im Usage and Accounting Manager Information Center. Sie können den Standardpfad übernehmen oder die Standardberichte in einen anderen Pfad verschieben und diesen Pfad hier eingeben. Pfad zum Ordner mit angepassten Berichten Der Pfad zu dem Verzeichnis, das die angepassten Berichte enthält. Dabei handelt es sich um Berichte, die vom Berichtentwickler entweder selbst oder auf Basis der zusammen mit Usage and Accounting Manager bereitgestellten Standardberichte erstellt wurden. Angepasste Berichte und Standardberichte (sofern vorhanden) werden Benutzern über die Seiten 'Berichte' oder 'Spreadsheets' von Usage and Accounting Manager Web Reporting bereitgestellt. Sie können den Standardpfad übernehmen oder die angepassten Berichte in einen anderen Pfad verschieben und diesen Pfad hier eingeben. Pfad zum Ordner mit veröffentlichten Berichten Der Pfad zu dem Verzeichnis, das die veröffentlichten Berichte enthält. Dies sind Berichte, die mit den Daten gespeichert wurden, die zum Zeitpunkt der Ausführung der Berichte generiert wurden. Wird ein Bericht veröffentlicht, können Benutzer ihn anzeigen, ohne ihn erneut generieren zu müssen. Sie können den Standardpfad übernehmen oder die veröffentlichten Berichte in einen anderen Pfad verschieben und diesen Pfad hier angeben. Verzeichnisberechtigungen auf einem UNIX- oder Linux-System zuordnen Damit eine Datei aus einem fernen System an ein Verzeichnis auf einem UNIXoder Linux-System gesendet werden kann, muss eine Schreib- und Leseberechtigung für das Verzeichnis vorhanden sein. Nehmen wir Folgendes an: v Das Verzeichnis processes ist auf dem Usage and Accounting Manager-Anwendungsserver wie folgt definiert : /opt/ibm/tuam/processes v Der Usage and Accounting Manager-Datenkollektor für UNIX- und Linux-Betriebssystemdaten wurde auf einer fernen Plattform implementiert und der Kollektor soll jede Nacht CSR-Dateien in das Verzeichnis UnixOS auf dem Usage and Accounting Manager-Anwendungsserver schreiben. In diesem Szenario können Sie mit dem folgenden Befehl feststellen, ob die ferne Plattform Dateien in das Verzeichnis UnixOS schreiben kann: > chmod 777 /opt/ibm/tuam/processes/UnixOS Dieses Szenario gilt auch, wenn ein Usage and Accounting Manager-Datenkollektor täglich auf einem fernen System Protokolldateien generiert, die in das Verzeichnis für die Protokolldateien des Kollektors auf dem Usage and Accounting Manager-Anwendungsserver übertragen werden sollen. Wenn beispielsweise Protokolldateien mit AIX-Datensätzen für die erweiterte Abrechnung des Typs 6 an den Anwendungsserver gesendet werden sollen, müssen Sie den folgenden Befehl eingeben: > chmod 777 /opt/ibm/tuam/logs/collectors/AACCT_6 34 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation Sicherheits- und Freigabeberechtigungen auf einem WindowsSystem zuordnen Damit Zugriffsdateien an ein fernes oder lokales System gesendet werden können, müssen die entsprechenden Sicherheits- oder Freigabeberechtigungen gesetzt sein. Standardmäßig hat die Gruppe TUAMUSERS Lese- und Schreibzugriff auf die Verzeichnisse <Installationsverzeichnis von Usage and Accounting Manager>\server\reportsmsrs2 und <Installationsverzeichnis von Usage and Accounting Manager>\server\financial_modeler. Wenn der Inhalt dieser Verzeichnisse in Verzeichnisse auf demselben Server verschoben werden soll, auf dem sich auch der Usage and Accounting Manager-Anwendungsserver befindet, müssen Sie der Gruppe TUAMUSERS Lese- und Schreibsicherheitsberechtigungen für diese Verzeichnisse erteilen. So erteilen Sie diese Berechtigungen: 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Verzeichnis und klicken Sie auf Freigabe und Sicherheit. 2. Wählen Sie auf der Registerkarte Security (Sicherheit) im Feld Group or User Names (Gruppen- oder Benutzernamen) die Gruppe TUAMUSERS aus. (Wird die Gruppe TUAMUSERS nicht in diesem Feld angezeigt, fügen Sie sie hinzu.) 3. Überprüfen Sie, ob die Gruppe TUAMUSERS über die Mindestberechtigungen Lese- und Schreibzugriff verfügt und klicken Sie auf OK. Befindet sich das Verzeichnis reportsmsrs2 auf einem anderen als dem Usage and Accounting Manager-Anwendungsserver, müssen Sie wie folgt vorgehen: v Ordnen Sie dem Verzeichnis eine Freigabeberechtigung zu, in der die Gruppe Jeder über die Berechtigung Vollzugriff verfügt. v Öffnen Sie die Datei <Installationsverzeichnis von Usage and Accounting Manager>\server\web2\web.config und fügen Sie der Gruppe <system.web> wie folgt den Eintrag <identity impersonate="true" /> hinzu: <configuration> ... <system.web> <identity impersonate="true" /> ... </system.web> </configuration> Das Verzeichnis, in dem die Prozessverzeichnisse gespeichert werden, muss ebenfalls über die Freigabeberechtigung Vollzugriff für die Gruppe Jeder verfügen. Befinden sich die Prozessverzeichnisse beispielsweise im Verzeichnis <Installationsverzeichnis von Usage and Accounting Manager>\processes, müssen Sie dem Verzeichnis processes eine Freigabeberechtigung zuordnen. Konfiguration von TUAM-Berichten in Tivoli Common Reporting 2.1 In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie das Tivoli Usage and Accounting Manager Cognos-Paket in Tivoli Common Reporting importiert wird. Dazu muss unter anderem die Datenquellenverbindung erstellt und das Paket manuell mit dem Importtool für das Tivoli Common Reporting-Paket importiert werden. Voraussetzungen v Tivoli Common Reporting 2.1 ist installiert. v Der erforderliche Datenbankclient ist installiert und wurde entsprechend den Datenbankangaben konfiguriert. Nach der Installation konfigurieren 35 TUAM Cognos-Paket in Tivoli Common Reporting importieren In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie das TUAM Cognos-Paket in Tivoli Common Reporting importiert wird. Sie können die Berichtspakete über die Benutzerschnittstelle in Ihren Arbeitsbereich importieren und ein bereits vorhandenes Berichtsmodell sowie vorhandene Berichte verwenden. Dieser Import ist nur für Cognos®-Berichte möglich. Zunächst müssen Sie sicherstellen, dass Tivoli Common Reporting 2.1 installiert ist. Ebenso muss der entsprechende Datenbankclient installiert und entsprechend den Datenbankangaben konfiguriert sein. Kopieren Sie die Datei mit dem Berichtspaket aus <TUAM_INSTALL_PATH>\setup\console\reportscognos\package\TUAM_Reports_73-0.zip in den Ordner <TCR-Komponentenverzeichnis>\cognos\deployment von Tivoli Common Reporting. Anmerkung: Bei dem Anmeldeaccount für die Konfiguration der Cognos-Datenquelle muss es sich um dieselben Accountdetails wie für den Anmeldeaccount handeln, mit dem das TUAM-Schema initialisiert wird. 1. Melden Sie sich an der Tivoli Usage and Accounting Manager-Schnittstelle an und wählen Sie Berichterstellung > Allgemeine Berichterstellung aus. 2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Launch (Starten) im rechten Fenster Work with reports (Mit Berichten arbeiten) die Option Administration (Verwaltung) aus. 3. Wählen Sie die Registerkarte Konfiguration aus und öffnen Sie den Bereich Content Administration (Inhaltsadministration). 4. Erstellen Sie einen neuen Paketimport, indem Sie auf sistent für neue Importe wird geöffnet. klicken. Der As- 5. Der Assistent führt Sie durch die Erstellung eines neuen Pakets. Tipp: Weitere Informationen zum Import des TUAM Cognos-Pakets finden Sie im IBM Cognos 8 Administration and Security Guide 8.4.1. Das TUAM Cognos-Berichtspaket wird importiert und die TUAM Cognos-Berichte stehen damit zur Verfügung. Datenquellenverbindung in Cognos erstellen In diesem Abschnitt wird erläutert, wie die Datenquellenverbindung erstellt wird. Die Verbindung zur Datenbank wird von Cognos mithilfe der Datenbankclients hergestellt, die auf derselben Maschine wie Cognos installiert sind. Soll beispielsweise eine Verbindung zu einer DB2-, SQLServer- oder Oracle-Datenbank hergestellt werden, müssen der entsprechende Datenbankclient installiert und die Angaben für die Datenbank, die verwendet werden soll, konfiguriert werden. Bei Verwendung von DB2 und Oracle müssen möglicherweise zusätzlich noch einige Umgebungsvariablen gesetzt werden. Weitere Informationen zu der Datenbank, die verwendet werden soll, finden Sie im Tivoli Common Reporting 2.1 Infocenter im Abschnitt über die Konfiguration der Datenbankverbindung. Im Folgenden wird beschrieben, wie eine Datenbankverbindung für die CognosBerichte erstellt wird. 1. Navigieren Sie im Anschluss an die Installation von Tivoli Common Reporting 2.1 zur Anzeige Allgemeine Berichterstellung und wählen Sie Launch > Administration (Starten > Verwaltung) aus. 36 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation 2. Wählen Sie die Registerkarte Konfiguration aus und stellen Sie sicher, dass in der linken Menüanzeige Data Source Connection (Datenquellenverbindung) ausgewählt ist. , um eine neue Datenquelle hinzuzufügen. 3. Klicken Sie auf 4. Geben Sie als Name TUAM SCHEMA ein. Die Angabe einer Beschreibung und einer QuickInfo ist optional. 5. Klicken Sie auf Weiter, wählen Sie das Datenbankprodukt aus, das verwendet werden soll (beispielsweise DB2) und klicken Sie auf Weiter. 6. Geben Sie für den im vorherigen Schritt ausgewählten Datenbanktyp den Datenbankaliasnamen wie im Datenbankclient konfiguriert ein. 7. Geben Sie die Anmeldedetails für die Datenbank ein, einschließlich des Kennworts. Anmerkung: Bei dem Anmeldeaccount für die Konfiguration der Cognos-Datenquelle muss es sich um dieselben Accountdetails wie für den Anmeldeaccount handeln, mit dem das TUAM-Schema initialisiert wird. 8. Sie sollten die Verbindung über den unten in der Anzeige vorhandenen Link Test the connection... (Verbindung testen) prüfen. 9. War diese Prüfung erfolgreich, klicken Sie auf Fertigstellen. Sie haben damit eine Datenbankverbindung für die Cognos-Berichte erstellt. Tivoli Integrated Portal 2.1 konfigurieren Nach der Installation von Tivoli Integrated Portal können Sie das Programm so konfigurieren, dass es eine Reihe verschiedener Funktionen ausfüllen kann. Sie können beispielsweise ein zentrales Benutzerrepository verwenden. Zentrale Benutzerregistry Nach der Installation können Sie eine zentrale Benutzerregistry konfigurieren, über die Sie Benutzer authentifizieren und verwalten können. Sie können eine LDAPServer-Registry oder eine Tivoli Netcool/OMNIbus ObjectServer-Registry (oder beide Typen von Registry) konfigurieren. Anmerkung: Wenn Sie einen neuen Benutzer hinzufügen, sollten Sie überprüfen, ob die Benutzer-ID, die Sie angeben, nicht bereits in einem der Benutzerrepositorys existiert, um zu vermeiden, dass es zu Problemen kommt, wenn der neue Benutzer versucht, sich anzumelden. In einer Netzumgebung, die über eine Benutzerregistry auf einem LDAP-Server oder auf einem Tivoli Netcool/OMNIbus ObjectServer verfügt, können Sie einen oder beide Typen verwenden. Eine zentrale Benutzerregistry wird für die folgenden Funktionen benötigt: v Lastausgleich. Hierbei muss jede Serverinstanz des Tivoli Usage and Accounting Managers in dem Cluster dasselbe zentrale Benutzerrepository (LDAP-Server oder ObjectServer) verwenden. v Single Sign-on. Hierbei werden Benutzer während der Anmeldung und bei jedem Start einer anderen autorisierten Tivoli-Anwendung im zentralen Repository authentifiziert. Nach der Installation konfigurieren 37 Stellen Sie vor der Konfiguration einer zentralen Benutzerregistry sicher, dass die Benutzerregistrys, die Sie identifizieren wollen, gestartet wurden und der Zugriff von dem Computer aus möglich ist, auf dem das Tivoli Usage and Accounting Manager installiert ist. Achtung: Wenn Tivoli Usage and Accounting Manager mit mehreren zentralen Benutzerrepositorys konfiguriert ist, können Sie sich nicht anmelden, wenn Tivoli Usage and Accounting Manager auf ein fernes Benutzerrepository nicht mehr zugreifen kann, auch wenn Ihre Benutzer-ID in einem der anderen Repositorys existiert. Wenn Sie in dieser Situation Zugriff benötigen, müssen Sie WebSphere Application Server-Befehle ausführen, sobald alle Repositorys verfügbar sind, um Zugriff zu ermöglichen; andernfalls funktionieren die eingebundenen Repositorys nicht ordnungsgemäß. Weitere Informationen finden Sie unter den folgenden Links. v http://www-01.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg1PK78677 v http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/wasinfo/v7r0/index.jsp?topic=/ com.ibm.websphere.web20fep.multiplatform.doc/info/ae/ae/ rxml_atidmgrrealmconfig.html Externes LDAP-Repository hinzufügen Nach der Installation können Sie IBM Tivoli Directory Server oder Microsoft Active Directory Server als LDAP-Repository für das Tivoli Usage and Accounting Manager hinzufügen. Gehen Sie wie folgt vor, um ein neues LDAP-Repository hinzuzufügen: 1. Melden Sie sich am Tivoli Usage and Accounting Manager an. 2. Klicken Sie im Navigationsteilfenster auf Einstellungen > WebSphere-Administrationskonsole und klicken Sie anschließend auf WebSphere-Administrationskonsole starten. 3. Wählen Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server die Option Einstellungen > Globale Sicherheit aus. 4. Wählen Sie in der Liste Verfügbare Realm-Definitionen den Eintrag Zusammengefasste Repositorys aus und klicken Sie auf Konfigurieren. 5. Klicken Sie im Bereich 'Zugehörige Elemente' auf den Link Repositorys verwalten und klicken Sie anschließend auf Hinzufügen, um ein neues LDAPRepository hinzuzufügen. 6. Geben Sie im Feld Repositorykennung eine eindeutige Kennung für das Repository ein. Die Kennung identifiziert das Repository eindeutig innerhalb der Zelle. Ein Beispiel ist LDAP1. 7. Wählen Sie in der Liste Verzeichnistyp den Typ des LDAP-Servers aus. Der Typ des LDAP-Servers legt die von WebSphere Application Server verwendeten Standardfilter fest. Anmerkung: Benutzer von IBM Tivoli Directory Server können als Verzeichnistyp die Optionen 'IBM Tivoli Directory Server' oder 'SecureWay' auswählen. Verwenden Sie aus Gründen der besseren Leistung den Verzeichnistyp 'IBM Tivoli Directory Server'. 8. Geben Sie im Feld Name des primären Hosts den vollständig qualifizierten Hostnamen des primären LDAP-Servers ein. Der Name des primären Hosts und der definierte Name (DN) dürfen keine Leerzeichen enthalten. Sie können die IP-Adresse oder den DNS-Namen (DNS - Domain Name System) angeben. 9. Geben Sie im Feld Port den Server-Port des LDAP-Verzeichnisses ein. Der Hostname und die Portnummer stellen in einer Zelle mit Knoten mit verschiedenen Versionen den Realm für diesen LDAP-Server dar. Wenn die Ser- 38 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation ver in verschiedenen Zellen unter Verwendung von LTPA-Token (LTPA Lightweight Third Party Authentication) miteinander kommunizieren, müssen diese Realms in allen Zellen genau übereinstimmen. Anmerkung: Der Standardwert für den Port ist 389. Dies dies kein Port für eine SSL-Verbindung (SSL - Secure Sockets Layer). Verwenden Sie für eine SSL-Verbindung den Port 636. Für bestimmte LDAP-Server können Sie einen anderen Port angeben. Wenn Sie den zu verwendenden Port nicht kennen, sollten Sie sich an Ihren LDAP-Serveradministrator wenden. 10. Optional: Geben Sie in den Feldern Bind-DN und Bind-Kennwort den definierten Namen (Distinguished Name - DN) für die Bindung (z. B. cn=root) und das Kennwort ein. Anmerkung: Der definierte Name für die Bindung (Bind-DN) ist für Schreiboperationen oder zum Abrufen von Benutzer- und Gruppeninformationen erforderlich, wenn auf dem LDAP-Server keine anonymen Bindungen möglich sind. In den meisten Fällen sind ein definierter Name für die Bindung und ein Kennwort für die Bindung (Bind-Kennwort) erforderlich, es sei denn, eine anonyme Bindung kann alle erforderlichen Funktionen erfüllen. Lassen Sie diese Felder daher leer, wenn der LDAP-Server für die Verwendung anonymer Bindungen eingerichtet ist. 11. Optional: Geben Sie im Feld Anmeldemerkmale die Namen der Eigenschaften an, die zum Anmelden an WebSphere Application Server verwendet werden. In diesem Feld können mehrere Anmeldeeigenschaften eingegeben werden, die durch Semikolons (;) voneinander getrennt werden müssen. Beispiel: cn. 12. Optional: Wählen Sie in der Liste Zertifikatzuordnung den gewünschten Modus für die Zertifikatzuordnung aus. Wenn LDAP als Repository ausgewählt ist, können Sie für die Benutzerauthentifizierung X.509-Zertifikate auswählen. Anmerkung: Das Feld Zertifikatzuordnung wird verwendet, um anzugeben, ob die X.509-Zertifikate einem LDAP-Verzeichnisbenutzer mithilfe von EXACT_DN oder von CERTIFICATE_FILTER zugeordnet werden sollen. Wenn Sie EXACT_DN auswählen, muss der DN im Zertifikat genau mit dem Benutzereintrag im LDAP-Server übereinstimmen, wobei auch Leerzeichen und die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden. 13. Klicken Sie auf OK. 14. Klicken Sie im Bereich 'Nachrichten' oben auf der Seite Globale Sicherheit auf den Link Speichern und melden Sie sich von der WebSphere Application Server-Konsole ab. Konfigurieren Sie den Tivoli Integrated Portal-Server für die Kommunikation mit einem externen LDAP-Repository. Zugehörige Tasks „Single Sign-on konfigurieren” auf Seite 43 Mit diesen Anweisungen können Sie die Single Sign-on-Unterstützung einrichten und ein zusammengefasstes Repository konfigurieren. LDAP-Benutzer in der Konsole verwalten Damit Sie Benutzer, die im LDAP-Repository definiert sind, in der Verwaltungskonsole erstellen oder verwalten können, müssen Sie die unterstützten Entitätstypen in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server angeben. Nach der Installation konfigurieren 39 Gehen Sie wie folgt vor, um LDAP-Benutzer in der Verwaltungskonsole zu erstellen und zu verwalten: 1. Melden Sie sich am Tivoli Usage and Accounting Manager an. 2. Klicken Sie im Navigationsteilfenster auf Einstellungen > WebSphere-Administrationskonsole und klicken Sie anschließend auf WebSphere-Administrationskonsole starten. 3. Wählen Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server die Option Einstellungen > Globale Sicherheit aus. 4. Wählen Sie in der Liste Verfügbare Realm-Definitionen den Eintrag Zusammengefasste Repositorys aus und klicken Sie auf Konfigurieren. 5. Klicken Sie im Bereich 'Weitere Merkmale' auf Unterstützte Entitätstypen. 6. Klicken Sie in der Spalte 'Entitätstyp' auf den Link Gruppe, um die zugehörige Eigenschaftenseite anzuzeigen. 7. Geben Sie im Feld Basiseintrag für den übergeordneten Standardeintrag einen Basiseintrag für Ihre LDAP-Konfiguration ein, z. B. o=ibm,c=us. 8. Geben Sie im Feld Merkmale für relativen DN denselben Wert ein, den Sie auch im Feld Basiseintrag für den übergeordneten Standardeintrag angegeben haben, z. B. o=ibm,c=us. 9. Klicken Sie auf OK, um zur Seite 'Unterstützte Entitätstypen' zurückzukehren. 10. Bearbeiten Sie die Entitäten OrgContainer und PersonAccount mit denselben Werten, die Sie für die Entität Group angegeben haben (beispielsweise o=ibm,c=us). 11. Klicken Sie im Bereich 'Nachrichten' oben auf der Seite Globale Sicherheit auf den Link Speichern und melden Sie sich von der WebSphere Application Server-Konsole ab. 12. Stoppen Sie den Tivoli Integrated Portal-Server und starten Sie ihn erneut, damit die Änderungen wirksam werden. In einer Umgebung mit Lastausgleich müssen Sie jede Instanz des Tivoli Integrated Portal-Servers stoppen und erneut starten. Sie können nun die Benutzer des LDAP-Repositorys verwalten. Verwenden Sie dazu den Menüpunkt Benutzer und Gruppen > Benutzer verwalten in der Verwaltungskonsole. SSL-Verbindung zu einem LDAP-Server konfigurieren Wenn Ihre Implementierung des Tivoli Usage and Accounting Managers ein externes LDAP-basiertes Benutzerrepository (wie beispielsweise Microsoft Active Directory) umfasst, können Sie es für die Kommunikation über einen sicheren SSL-Kanal konfigurieren. Bei dieser Task wird angenommen, dass Sie bereits eine Verbindung zu einem LDAP-Server eingerichtet haben. Ihr LDAP-Server (beispielsweise IBM Tivoli Directory Server Version 6 oder ein Microsoft Active Directory-Server) muss so konfiguriert sein, dass er SSL-Verbindungen akzeptieren kann, und muss auf einer gesicherten Portnummer (636) ausgeführt werden. Als Teil dieser Task muss ein Unterzeichnerzertifikat vom LDAPServer in den Truststore des Tivoli Integrated Portal-Servers importiert werden. Falls Sie dieses Unterzeichnerzertifikat noch erstellen müssen, finden Sie weitere Informationen in der Dokumentation für den LDAP-Server. 40 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation Gehen Sie wie folgt vor, um den Tivoli Integrated Portal-Server für die Kommunikation mit einem externen LDAP-Repository über einen sicheren (SSL) Kanal zu konfigurieren. Alle Anwendungsserverinstanzen müssen für den LDAP-Server konfiguriert sein. 1. Melden Sie sich an der Verwaltungskonsole an. 2. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Unterzeichnerzertifikat des LDAP-Servers in den Truststore des Anwendungsservers zu importieren: a. Klicken Sie im Navigationsteilfenster auf Einstellungen > WebSphere-Administrationskonsole und klicken Sie anschließend auf WebSphere-Administrationskonsole starten. b. Klicken Sie im Navigationsfenster der Administrationskonsole von WebSphere Application Server auf Sicherheit > Verwaltung von SSL-Zertifikaten und Schlüsseln. c. Klicken Sie im Bereich 'Zugehörige Elemente' auf den Link Keystores und Zertifikate. Klicken Sie anschließend in der Tabelle auf den Link NodeDefaultTrustStore. d. Klicken Sie im Bereich 'Weitere Merkmale' auf den Link Unterzeichnerzertifikate und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Aus Port abrufen. e. Geben Sie in den entsprechenden Federn den Hostnamen, den Port (normalerweise 636 für SSL-Verbindungen), die Details der SSL-Konfiguration und den Aliasnamen des Zertifikats für den LDAP-Server ein und klicken Sie auf die Schaltfläche Unterzeichnerdaten abrufen und anschließend auf OK. 3. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die SSL-Kommunikation mit dem LDAP-Server zu aktivieren: a. Klicken Sie im Navigationsteilfenster auf Sicherheit > Sichere Verwaltung, Anwendungen und Infrastruktur. b. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Verfügbare Realm-Definitionen den Eintrag Zusammengefasste Repositorys aus und klicken Sie auf Konfigurieren. c. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Repository den LDAP-Server aus. d. Wählen Sie das Kontrollkästchen SSL-Kommunikation erforderlich und die Option Zentral verwaltet aus. e. Klicken Sie auf OK. 4. Speichern und stoppen Sie alle Instanzen des Tivoli Integrated Portal-Servers und starten Sie sie erneut, damit die Änderungen wirksam werden. Soll Single Sign-on (SSO) aktiviert werden, sodass sich Benutzer nur ein Mal anmelden und dann andere Anwendungen ohne erneute Authentifizierung starten können, konfigurieren Sie SSO. SSL-Verbindung zu ObjectServer konfigurieren In Umgebungen mit einer Tivoli Netcool/OMNIbus ObjectServer-Benutzerregistry müssen Sie die verschlüsselte Datenübertragung auf dem Tivoli Integrated PortalServer konfigurieren. Gehen Sie wie folgt vor, um einen sicheren Kanal für die Datenübertragung zwischen dem Tivoli Integrated Portal-Server und dem ObjectServer zu erstellen. 1. Rufen Sie die Zertifikatsinformationen für ObjectServer wie folgt ab: a. Klicken Sie im Navigationsteilfenster auf Einstellungen > WebSphere-Administrationskonsole und klicken Sie anschließend auf WebSphere-Administrationskonsole starten. Nach der Installation konfigurieren 41 b. Klicken Sie im Navigationsfenster der Administrationskonsole von WebSphere Application Server auf Sicherheit > Verwaltung von SSL-Zertifikaten und Schlüsseln. c. Klicken Sie auf der Seite 'Verwaltung von SSL-Zertifikaten und Schlüsseln' auf Keystores und Zertifikate. Klicken Sie auf der angezeigten Seite auf NodeDefaultTrustStore. d. Klicken Sie auf der Seite 'NodeDefaultTrustStore' auf Unterzeichnerzertifikat. Klicken Sie auf der angezeigten Seite auf Aus Port abrufen. e. Geben Sie in den entsprechenden Feldern Werte für Host, Port und Aliasname für ObjectServer ein und klicken Sie auf Unterzeichnerdaten abrufen. Die Unterzeichnerdaten werden abgerufen und gespeichert. Nachdem die Unterzeichnerdaten abgerufen wurden, werden die folgenden Details angezeigt: Seriennummer Gibt die Seriennummer des Zertifikats an, die vom Aussteller des Zertifikats generiert wurde. Ausgestellt für Gibt den definierten Namen (DN) der Entität an, für die das Zertifikat ausgestellt wurde. Ausgestellt von Gibt den definierten Namen (DN) der Entität an, die das Zertifikat ausgestellt hat. Dieser Name ist mit dem definierten Namen für 'Ausgestellt für' identisch, wenn das Unterzeichnerzertifikat selbst signiert ist. Elektronischer Fingerabdruck (SHA-Digest) Gibt den SHA-Hash-Wert (SHA - Secure Hash Algorithm) des Zertifikats an, mit dem der Hash-Wert des Zertifikats an einer anderen Position, beispielsweise der Clientseite einer Verbindung, geprüft werden kann. Gültigkeitszeitraum Gibt das Verfallsdatum des abgerufenen Unterzeichnerzertifikats für Validierungszwecke an. 2. Öffnen Sie in einem Texteditor die Datei tip-Ausgangsverzeichnis/profiles/ TIPProfile/etc/com.sybase.jdbc3.SybDriver.props und ändern Sie die folgenden Parameter: a. SSL für den primären ObjectServer-Host aktivieren: USESSLPRIMARY=TRUE b. SSL für den ObjectServer-Ausweichhost aktivieren: USESSLBACKUP=TRUE 3. Stoppen Sie den Anwendungsserver und starten Sie ihn anschließend erneut. Weitere Informationen zum Stoppen und Starten des Anwendungsservers finden Sie im Abschnitt Anwendungsserver stoppen und starten. 42 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation Single Sign-on Mit der SSO-Funktion (SSO - Single Sign-on) in Tivoli-Produkten können Sie sich bei einer Tivoli-Anwendung anmelden und dann andere webbasierte oder webfähige Tivoli-Anwendungen starten, ohne Ihre Benutzerberechtigungsnachweise erneut eingeben zu müssen. Das Repository für die Benutzer-IDs kann die Tivoli Netcool/OMNIbus ObjectServer-Registry oder eine LDAP-Registry (LDAP - Lightweight Directory Access Protocol) sein. Ein Benutzer meldet sich an einer der teilnehmenden Anwendungen an, wobei seine Berechtigungsnachweise in einem zentralen Repository authentifiziert werden. Sobald die Berechtigungsnachweise an einem zentralen Standort authentifiziert worden sind, kann der Benutzer von einer Anwendung zu einer anderen wechseln, um zugehörige Daten anzuzeigen oder um Aktionen auszuführen. Single Sign-on kann zwischen Anwendungen stattfinden, die auf Tivoli Integrated Portal-Servern auf mehreren Maschinen implementiert sind. Für die Single Sign-on-Funktionalität müssen die betroffenen Produkte Lightweight Third Party Authentication (LTPA) als Authentifizierungsverfahren verwenden. Wenn SSO aktiviert wird, wird ein Cookie erstellt, das das LTPA-Token enthält und das in die HTTP-Antwort eingefügt wird. Wenn der Benutzer auf andere Webressourcen (Portlets) in einem beliebigen anderen Anwendungsserverprozess in derselben DNS-Domäne (DNS - Domain Name Service) zugreift, wird das Cookie zusammen mit der Anforderung gesendet. Das LTPA-Token wird dann aus dem Cookie extrahiert und überprüft. Findet die Anforderung zwischen verschiedenen Zellen von Anwendungsservern statt, müssen Sie die LTPA-Schlüssel und die Benutzerregistry in den Zellen gemeinsam nutzen, damit SSO funktioniert. Bei den Realmnamen auf jedem System in der SSO-Domäne muss die Groß-/ Kleinschreibung beachtet werden und sie müssen exakt übereinstimmen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt LTPA-Schlüssel aus mehreren Zellen von WebSphere Application Server verwalten im WebSphere Application Server Information Center. Single Sign-on konfigurieren Mit diesen Anweisungen können Sie die Single Sign-on-Unterstützung einrichten und ein zusammengefasstes Repository konfigurieren. Die Konfiguration von Single Sign-on (SSO) ist eine Voraussetzung für die Integration von Produkten, die auf mehreren Servern implementiert sind. Alle Instanzen des Tivoli Integrated Portal-Servers müssen auf die zentrale Benutzerregistry (z. B. einen Lightweight Directory Access Protocol-Server) verweisen. Achtung: Die Unterstützung für Single Sign-on (SSO) bei ITM wird nur mit ITM Version 6.2 Fixpack 1 oder einer höheren Version bereitgestellt. Gehen Sie wie folgt vor, um die WebSphere-Funktion 'Zusammengefasste Repositorys' für LDAP zu konfigurieren: 1. Melden Sie sich an der Tivoli Integrated Portal an. 2. Klicken Sie im Navigationsfenster auf Einstellungen > Websphere-Administrationskonsole und klicken Sie auf Websphere-Administrationskonsole starten. 3. Klicken Sie im Navigationsfenster der WebSphere Application Server-Administrationskonsole auf Sicherheit > Globale Sicherheit. 4. Erweitern Sie den Eintrag Websicherheit im Bereich Authentifizierung und klicken Sie auf Single Sign-on. Nach der Installation konfigurieren 43 5. Klicken Sie auf die Option Aktiviert, wenn SSO inaktiviert ist. 6. Klicken Sie auf Erfordert SSL, wenn alle Anforderungen erwartungsgemäß HTTPS verwenden. 7. Geben Sie im Feld Domänenname die vollständig qualifizierten Namen der Domänen ein, in denen SSO aktiviert ist. Ist ein Domänenname nicht vollständig qualifiziert, setzt der Tivoli Integrated Portal-Server keinen Domänennamenwert für das Cookie LtpaToken, sodass SSO nur für den Server gilt, der das Cookie erstellt hat. Damit SSO übergreifend in allen Tivoli-Anwendungen verwendet werden kann, müssen die Server der Anwendungen in derselben Domäne installiert sein (verwenden Sie denselben Domänennamen). 8. Optional: Wählen Sie die Option Interoperabilitätsmodus aus, wenn die Interoperabilität der SSO-Verbindungen in WebSphere Application Server Version 5.1.1 oder höher mit früheren Versionen des Anwendungsservers unterstützt werden soll. 9. Optional: Wählen Sie die Option Weitergabe der Sicherheitsattribute für eingehende Webanforderungen aus, wenn Informationen, die während der Anmeldung an einem bestimmten Tivoli Enterprise Portal Server hinzugefügt wurden, an andere Instanzen des Anwendungsservers weitergegeben werden sollen. 10. Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern, stoppen Sie alle Instanzen des Tivoli Integrated Portal-Servers und starten Sie sie erneut. Anmerkung: Wenn Sie das Tivoli Usage and Accounting Manager starten, müssen Sie eine URL im folgenden Format verwenden: protokoll://host.domäne:port /*. Wenn Sie keinen vollständig qualifizierten Domänennamen verwenden, kann das Tivoli Usage and Accounting Manager kein SSO zwischen Tivoli-Produkten verwenden. Vaultschlüsseldatei schützen Damit der Verschlüsselungsschlüssel für das Administratorkennwort sicher bleibt, sollten Sie strengen Lesezugriff für die Vaultschlüsseldatei einrichten. Die Tivoli Integrated Portal-Administrator-ID (Standardwert tipadmin), die während der Installation erstellt wurde, benötigt Zugriff auf die Vaultschlüsseldatei, damit Tivoli Integrated Portal-Anwendungen ordnungsgemäß funktionieren. Der Vaultschlüssel ist ein Verschlüsselungsschlüssel, mit dem das während der Installation angegebene Administratorkennwort verschlüsselt wird und der für Tivoli Integrated Portal-Anwendungen lokal gespeichert wird. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Zugriff auf die Datei einzuschränken: 1. Öffnen Sie auf dem Computer, auf dem der Anwendungsserver installiert ist, das Verzeichnis installationsverzeichnis/_uninst/TIPInstall22. 2. Verwenden Sie die von Ihrem Betriebssystem bereitgestellte Methode, um sicherzustellen, dass die Datei .vault.key über Lesezugriff verfügt. Unter Windows beispielsweise sind die Attribute für das Verzeichnis TIPInstall22 bereits auf Schreibgeschützt gesetzt. Die Attribute für die Datei .vault.key sind auf Schreibgeschützt und Versteckt gesetzt. 44 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation Zugriff für HTTP und HTTPS konfigurieren Der Anwendungsserver benötigt standardmäßig HTTPS-Zugriff (HTTPS - Hypertext Transfer Protocol Secure). Wenn sich Benutzer auch ohne Verschlüsselung der übertragenen Daten (einschließlich der Benutzer-ID und des Kennworts) an der Konsole anmelden und die Konsole verwenden können sollen, müssen Sie die Umgebung für die Unterstützung des HTTP- und des HTTPS-Modus konfigurieren. Melden Sie sich nach der Installation des Tivoli Usage and Accounting Managers und vor dieser Prozedur an der Verwaltungskonsole an, um sicherzustellen, dass sie über eine Verbindung verfügt und erfolgreich gestartet werden kann. Zur Konfiguration des HTTP- und HTTPS-Konsolzugriffs gehört die Bearbeitung der Datei web.xml der Webkomponenten. Gehen Sie wie folgt vor, um die entsprechenden Web-XML-Dateien zu identifizieren und zu bearbeiten: 1. Wechseln Sie in das folgende Verzeichnis: tip-Ausgangsverzeichnis/profiles/ TIPProfile/config/cells/TIPCell/applications. 2. Suchen Sie die Dateien web.xml in den folgenden Verzeichnissen unterhalb dieser Position: v Für das Webanwendungsarchiv von Integrated Solutions Console: isclite.ear/deployments/isclite/isclite.war/WEB-INF v Für Tivoli Common Reporting: tcr.ear/deployments/tcr/ rptviewer_v1.2.0.war/WEB-INF v Für das Webanwendungsarchiv von Tivoli Common Reporting: isclite.ear/deployments/isclite/rptwebui_v1.2.0.war/WEB-INF v Für das Webanwendungsarchiv von Tivoli Integrated Portal Charts: isclite.ear/deployments/isclite/TIPChartPortlet.war/WEB-INF v Für das Webanwendungsarchiv von Tivoli Integrated Portal Change Password: isclite.ear/deployments/isclite/TIPChartPortlet.war/WEB-INF 3. Öffnen Sie eine der Dateien web.xml in einem Texteditor. 4. Suchen Sie das Element <transport-guarantee>. Der Anfangswert für alle Elemente <transport-guarantee> ist CONFIDENTIAL, was bedeutet, dass sicherer Zugriff immer erforderlich ist. 5. Ersetzen Sie die Einstellung durch NONE, um HTTP- und HTTPS-Anforderungen zu ermöglichen. Das Element sieht jetzt wie folgt aus: <transportguarantee>NONE</transport-guarantee>. 6. Speichern Sie die Datei und wiederholen Sie dann diese Schritte für die anderen Implementierungsdateien web.xml. 7. Stoppen Sie den Anwendungsserver und starten Sie ihn erneut. Im folgenden Beispiel wird ein Abschnitt der Datei web.xml für TIPChangePasswd dargestellt, in dem der Parameter 'transport-guarantee' auf NONE gesetzt ist: <security-constraint> <display-name> ChangePasswdControllerServletConstraint</display-name> <web-resource-collection> <web-resource-name>ChangePasswdControllerServlet</web-resource-name> <url-pattern>/*</url-pattern> </web-resource-collection> <auth-constraint> <description>Roles</description> <role-name>administrator</role-name> <role-name>operator</role-name> <role-name>configurator</role-name> <role-name>monitor</role-name> Nach der Installation konfigurieren 45 <role-name>iscadmins</role-name> </auth-constraint> <user-data-constraint> <transport-guarantee>NONE</transport-guarantee> </user-data-constraint> </security-constraint> Je nach Zugriffsmodus müssen die Benutzer jetzt einen anderen Port angeben. Die standardmäßigen Portnummern lauten wie folgt: http://<hostname>:16310/ibm/console Verwenden Sie den HTTP-Port, um sich bei Tivoli Integrated Portal am HTTP-Port anzumelden. https://<host_name>:16311/ibm/console Verwenden Sie den sicheren HTTPS-Port, um sich bei Tivoli Integrated Portal anzumelden. Anmerkung: Wenn Sie Single Sign-on (SSO) verwenden wollen, müssen Sie den vollständig qualifizierten Domänennamen des Tivoli Integrated Portal-Hosts verwenden. FIPS aktivieren Sie können Tivoli Integrated Portal-Server für die Verwendung von Java Secure Socket Extension-Dateien für Federal Information Processing Standard (FIPS) konfigurieren. Gehen Sie wie folgt vor, um FIPS 140–2 für den Tivoli Integrated Portal-Server zu aktivieren. 1. Konfigurieren Sie den Anwendungsserver für die Verwendung von FIPS. a. Melden Sie sich am Tivoli Usage and Accounting Manager an. b. Klicken Sie im Navigationsfenster auf Einstellungen > Websphere-Administrationskonsole und klicken Sie auf Websphere-Administrationskonsole starten. c. Klicken Sie im Navigationsfenster der Administrationskonsole von WebSphere Application Server auf Sicherheit > Verwaltung von SSL-Zertifikaten und Schlüsseln. d. Wählen Sie die Option Die FIPS-Algorithmen (Federal Information Processing Standard) verwenden aus und klicken Sie auf Anwenden. Diese Option macht IBMJSSE2 und IBMJCEFIPS zu den aktiven Providern. 2. Konfigurieren Sie den Anwendungsserver für die Verwendung von FIPS-Algorithmen für Java-Clients, die auf Enterprise-Beans zugreifen müssen: a. Öffnen Sie in einem Texteditor die Datei tip-Ausgangsverzeichnis/ profiles/TIPProfile/properties/ssl.client.props. b. Ersetzen Sie den Wert false der Eigenschaft com.ibm.security.useFIPS durch true. 3. Konfigurieren Sie den Anwendungsserver für die Verwendung von FIPS-Algorithmen für SOAP-basierte Verwaltungsclients, die auf Enterprise-Beans zugreifen müssen: a. Öffnen Sie in einem Texteditor die Datei tip-Ausgangsverzeichnis/ profiles/TIPProfile/properties/soap.client.props. b. Fügen Sie folgende Zeile hinzu: com.ibm.ssl.contextProvider=IBMJSSEFIPS. 4. Konfigurieren Sie java.security, um IBMJCEFIPS zu aktivieren: 46 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation a. Öffnen Sie in einem Texteditor die Datei tip-Ausgangsverzeichnis/java/ jre/lib/security/java.security. b. Fügen Sie den Provider IBMJCEFIPS (com.ibm.crypto.fips.provider.IBMJCEFIPS) vor dem Provider IBMJCE ein und ändern Sie entsprechend die Nummerierung der anderen Provider in der Liste. Der Provider IBMJCEFIPS muss sich in der java.security-Dateiproviderliste befinden. Siehe das Beispiel am Ende dieses Abschnitts. 5. Aktivieren Sie in Ihrem Browser die Verwendung von Transport Layer Security (TLS) 1.0: a. Microsoft Internet Explorer: Öffnen Sie den Internet Explorer und klicken Sie auf Extras > Internetoptionen. Wählen Sie auf der Registerkarte Erweitert die Option TLS 1.0 verwenden aus. b. Firefox: TLS 1.0 ist standardmäßig aktiviert. 6. Exportieren Sie die Lightweight Third Party Authentication-Schlüssel, sodass Anwendungen, die diese LTPA-Schlüssel verwenden, neu konfiguriert werden können. a. Klicken Sie im Navigationsteilfenster auf Einstellungen > WebSphere-Administrationskonsole und klicken Sie anschließend auf WebSphere-Administrationskonsole starten. b. Wählen Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server die Option Einstellungen > Globale Sicherheit aus. c. Klicken Sie im Bereich 'Authentifizierung' der Seite 'Globale Sicherheit' auf den Link LTPA. d. Geben Sie unter Zellenübergreifendes Single Sign-on eine Schlüsseldatei sowie einen Dateinamen und ein Kennwort für die Datei an, die die exportierten LTPA-Schlüssel enthalten soll. e. Klicken Sie auf Schlüssel exportieren. Standardmäßig wird die exportierte Datei im Verzeichnis tip-Ausgangsverzeichnis/profiles/TIPProfile/ gespeichert. 7. Konfigurieren Sie alle Anwendungen, die LTPA-Schlüssel des Tivoli Integrated Portal-Servers verwenden, neu. Um den Tivoli-SSO-Service entsprechend den aktualisierten LTPA-Schlüsseln neu zu konfigurieren, müssen Sie das Script tip-Ausgangsverzeichnis/profiles/TIPProfile/bin/setAuthnSvcLTPAKeys.jacl ausführen. a. Wechseln Sie in das Verzeichnis tip-Ausgangsverzeichnis/profiles/ TIPProfile/bin/. b. Starten Sie den Tivoli Integrated Portal-Server: v startServer.bat server1 v startServer.sh server1 c. Führen Sie den folgenden Befehl aus: wsadmin -Benutzername tipadmin -Kennwort tipadmin_password -f setAuthnSvcLTPAKeys.jacl exported_key_path key_password Hierbei gilt Folgendes: exported_key_path ist der Name und der vollständige Pfad zur Schlüsseldatei, die exportiert wurde. key_password ist das Kennwort, das zum Exportieren des Schlüssels verwendet wurde. 8. Bei SSO müssen Sie für alle anderen Anwendungsserver-Instanzen FIPS aktivieren und anschließend die aktualisierten LTPA-Schlüssel aus dem ersten Server in diese Server importieren. Nach der Installation konfigurieren 47 a. Kopieren Sie die LTPA-Schlüsseldatei aus Schritt 6 auf Seite 47 oben auf einen anderen Anwendungsservercomputer. b. Klicken Sie im Navigationsteilfenster auf Einstellungen > WebSphere-Administrationskonsole und klicken Sie anschließend auf WebSphere-Administrationskonsole starten. c. Wählen Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server die Option Einstellungen > Globale Sicherheit aus. d. Klicken Sie im Bereich 'Authentifizierung' der Seite 'Globale Sicherheit' auf den Link LTPA. e. Geben Sie unter Zellenübergreifendes Single Sign-on den Dateinamen und das Kennwort von oben für die Datei an, die die exportierten LTPA-Schlüssel enthält. f. Klicken Sie auf Schlüssel importieren. 9. Führen Sie den Befehl ConfigureCLI aus: tip-Ausgangsverzeichnis\bin\tipcli.bat ConfigureCLI --useFIPS true tip-Ausgangsverzeichnis/bin/tipcli.sh ConfigureCLI --useFIPS true Die IBM SDK-Datei tip-Ausgangsverzeichnis/java/jre/lib/security/ java.security sieht wie folgt aus, wenn IBMJCEFIPS aktiviert ist. security.provider.1=com.ibm.crypto.fips.provider.IBMJCEFIPS security.provider.2=com.ibm.crypto.provider.IBMJCE security.provider.3=com.ibm.jsse.IBMJSSEProvider security.provider.4=com.ibm.jsse2.IBMJSSEProvider2 security.provider.5=com.ibm.security.jgss.IBMJGSSProvider security.provider.6=com.ibm.security.cert.IBMCertPath security.provider.7=com.ibm.crypto.pkcs11.provider.IBMPKCS11 security.provider.8=com.ibm.security.cmskeystore.CMSProvider security.provider.9=com.ibm.security.jgss.mech.spnego.IBMSPNEGO Zugehörige Verweise FIPS-Unterstützung Unter Federal Information Processing Standards (FIPS) fallen Standards und Richtlinien, die vom National Institute of Standards and Technology (NIST) der Vereinigten Staaten für Behördensysteme aufgestellt werden. 48 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation Zeitlimitwert für das LTPA-Token konfigurieren Sie können den Zeitlimitwert für das LTPA-Token (LTPA - Lightweight Third Party Authentication) für Tivoli Integrated Portal in der WebSphere Application ServerKonsole konfigurieren. Tivoli Integrated Portal muss für Single Sign-on aktiviert sein. Das standardmäßige Zeitlimit für ein LTPA-Token ist 120 Minuten. Eine LTPA-Zeitlimitüberschreitung führt dazu, dass Sie von Tivoli Integrated Portal abgemeldet werden. Außerdem kann ein Dialogfenster für die Authentifizierung geöffnet werden, wenn es sich bei der ersten Anforderung nach der Zeitlimitüberschreitung um eine AJAX-Anforderung von einem Portlet handelt. Gehen Sie wie folgt vor, um das Zeitlimit für das LTPA-Token zu konfigurieren: 1. Klicken Sie im Navigationsteilfenster von Tivoli Integrated Portal auf Einstellungen > WebSphere-Administrationskonsole. 2. Klicken Sie auf WebSphere-Administrationskonsole, um die WebSphere Application Server-Konsole zu starten. 3. Klicken Sie im Navigationsteilfenster der WebSphere Application Server-Konsole auf Sicherheit > Globale Sicherheit. 4. Klicken Sie im Bereich 'Authentifizierung' der Seite Globale Sicherheit auf den Link LTPA. 5. Bearbeiten Sie im Bereich 'LTPA-Zeitlimit' der Seite LTPA den Wert für das LTPA-Zeitlimit und klicken Sie auf OK. 6. Klicken Sie im Bereich 'Nachrichten' oben auf der Seite Globale Sicherheit auf den Link Speichern und melden Sie sich von der WebSphere Application Server-Konsole ab. In einer Umgebung mit Lastausgleich müssen Sie den Zeitlimitwert für das LTPAToken auf allen Instanzen des Tivoli Integrated Portal-Servers festlegen. Nach der Installation konfigurieren 49 50 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation Bemerkungen Die vorliegenden Informationen wurden für Produkte und Services entwickelt, die auf dem deutschen Markt angeboten werden. Möglicherweise bietet IBM die in dieser Dokumentation beschriebenen Produkte, Services oder Funktionen in anderen Ländern nicht an. Informationen über die gegenwärtig im jeweiligen Land verfügbaren Produkte und Services sind beim zuständigen IBM Ansprechpartner erhältlich. Hinweise auf IBM Lizenzprogramme oder andere IBM Produkte bedeuten nicht, dass nur Programme, Produkte oder Services von IBM verwendet werden können. Anstelle der IBM Produkte, Programme oder Services können auch andere, ihnen äquivalente Produkte, Programme oder Services verwendet werden, solange diese keine gewerblichen oder anderen Schutzrechte von IBM verletzen. Die Verantwortung für den Betrieb von Produkten, Programmen und Services anderer Anbieter liegt beim Kunden. Für die in diesem Handbuch beschriebenen Erzeugnisse und Verfahren kann es IBM Patente oder Patentanmeldungen geben. Mit der Auslieferung dieses Handbuchs ist keine Lizenzierung dieser Patente verbunden. Lizenzanforderungen sind schriftlich an folgende Adresse zu richten (Anfragen an diese Adresse müssen auf Englisch formuliert werden): IBM Director of Licensing IBM Europe, Middle East & Africa Tour Descartes 2, avenue Gambetta 92066 Paris La Defense France Trotz sorgfältiger Bearbeitung können technische Ungenauigkeiten oder Druckfehler in dieser Veröffentlichung nicht ausgeschlossen werden. Die hier enthaltenen Informationen werden in regelmäßigen Zeitabständen aktualisiert und als Neuausgabe veröffentlicht. IBM kann ohne weitere Mitteilung jederzeit Verbesserungen und/ oder Änderungen an den in dieser Veröffentlichung beschriebenen Produkten und/ oder Programmen vornehmen. Verweise in diesen Informationen auf Websites anderer Anbieter werden lediglich als Service für den Kunden bereitgestellt und stellen keinerlei Billigung des Inhalts dieser Websites dar. Das über diese Websites verfügbare Material ist nicht Bestandteil des Materials für dieses IBM Produkt. Die Verwendung dieser Websites geschieht auf eigene Verantwortung. Werden an IBM Informationen eingesandt, können diese beliebig verwendet werden, ohne dass eine Verpflichtung gegenüber dem Einsender entsteht. Lizenznehmer des Programms, die Informationen zu diesem Produkt wünschen mit der Zielsetzung: (i) den Austausch von Informationen zwischen unabhängig voneinander erstellten Programmen und anderen Programmen (einschließlich des vorliegenden Programms) sowie (ii) die gemeinsame Nutzung der ausgetauschten Informationen zu ermöglichen, wenden sich an folgende Adresse: 51 IBM Corporation Software Interoperability Coordinator, Department 49XA 3605 Highway 52 N Rochester, MN 55901 USA Die Bereitstellung dieser Informationen kann unter Umständen von bestimmten Bedingungen - in einigen Fällen auch von der Zahlung einer Gebühr - abhängig sein. Die Lieferung des in diesen Informationen beschriebenen Lizenzprogramms sowie des zugehörigen Lizenzmaterials erfolgt auf der Basis der IBM Rahmenvereinbarung bzw. der Allgemeinen Geschäftsbedingungen von IBM, der IBM Internationalen Nutzungsbedingungen für Programmpakete oder einer äquivalenten Vereinbarung. Alle in diesem Dokument enthaltenen Leistungsdaten stammen aus einer kontrollierten Umgebung. Die Ergebnisse, die in anderen Betriebsumgebungen erzielt werden, können daher erheblich von den hier erzielten Ergebnissen abweichen. Einige Daten stammen möglicherweise von Systemen, deren Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Eine Gewährleistung, dass diese Daten auch in allgemein verfügbaren Systemen erzielt werden, kann nicht gegeben werden. Darüber hinaus wurden einige Daten unter Umständen durch Extrapolation berechnet. Die tatsächlichen Ergebnisse können davon abweichen. Benutzer dieses Dokuments sollten die entsprechenden Daten in ihrer spezifischen Umgebung prüfen. Alle Informationen zu Produkten anderer Anbieter stammen von den Anbietern der aufgeführten Produkte, deren veröffentlichten Ankündigungen oder anderen allgemein verfügbaren Quellen. IBM hat diese Produkte nicht getestet und kann daher keine Aussagen zu Leistung, Kompatibilität oder anderen Merkmalen machen. Fragen zu den Leistungsmerkmalen von Produkten anderer Anbieter sind an den jeweiligen Anbieter zu richten. Aussagen über Pläne und Absichten von IBM unterliegen Änderungen oder können zurückgenommen werden und repräsentieren nur die Ziele von IBM. Alle von IBM angegebenen Preise sind empfohlene Richtpreise und können jederzeit ohne weitere Mitteilung geändert werden. Händlerpreise können u. U. von den hier genannten Preisen abweichen. Diese Veröffentlichung dient nur zu Planungszwecken. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen können geändert werden, bevor die beschriebenen Produkte verfügbar sind. Diese Veröffentlichung enthält Beispiele für Daten und Berichte des alltäglichen Geschäftsablaufs. Sie sollen nur die Funktionen des Lizenzprogramms illustrieren und können Namen von Personen, Firmen, Marken oder Produkten enthalten. Alle diese Namen sind frei erfunden; Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Namen und Adressen sind rein zufällig. 52 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation COPYRIGHTLIZENZ: Diese Veröffentlichung enthält Musteranwendungsprogramme, die in Quellensprache geschrieben sind und Programmiertechniken in verschiedenen Betriebsumgebungen veranschaulichen. Sie dürfen diese Musterprogramme kostenlos kopieren, ändern und verteilen, wenn dies zu dem Zweck geschieht, Anwendungsprogramme zu entwickeln, zu verwenden, zu vermarkten oder zu verteilen, die mit der Anwendungsprogrammierschnittstelle für die Betriebsumgebung konform sind, für die diese Musterprogramme geschrieben werden. Diese Beispiele wurden nicht unter allen denkbaren Bedingungen getestet. Daher kann IBM die Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit oder Funktion dieser Programme weder zusagen noch gewährleisten. Kopien oder Teile der Musterprogramme bzw. daraus abgeleiteter Code müssen folgenden Copyrightvermerk beinhalten: © (Name Ihrer Firma) (Jahr). Teile des vorliegenden Codes wurden aus Musterprogrammen der IBM Corporation abgeleitet. © Copyright IBM Corp. Jahr/Jahre angeben. Alle Rechte vorbehalten. Bemerkungen 53 54 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation Marken und Servicemarken Informationen zu Marken finden Sie auf der IBM Website für rechtliche Hinweise (http://www.ibm.com/legal/us/). 55 56 IBM Tivoli Usage and Accounting Manager: Konfiguration des Produkts nach der Installation